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DE10317268B4 - Verfahren zur fehlerfreien Medieneingabe in Halbleiterherstellungsprozessen - Google Patents

Verfahren zur fehlerfreien Medieneingabe in Halbleiterherstellungsprozessen Download PDF

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DE10317268B4 DE10317268A DE10317268A DE10317268B4 DE 10317268 B4 DE10317268 B4 DE 10317268B4 DE 10317268 A DE10317268 A DE 10317268A DE 10317268 A DE10317268 A DE 10317268A DE 10317268 B4 DE10317268 B4 DE 10317268B4
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Abstract

Verfahren zur fehlerfreien Medieneingabe in Halbleiterherstellungsprozessen, bei dem ein notwendiger Wechsel eines leeren Medienbehälters von einem Mediensensor dadurch detektiert wird, dass bei leerem Medienbehälter ein Leersignal oder bei einem ausreichenden Füllungsstand in dem Medienbehälter ein Füllungssignal erzeugt wird, und eine dem Prozess entsprechende Anlage durch einen Interrupt so lange angehalten wird, bis ein gefüllter Medienbehälter zugeführt ist, wobei eine maschinenlesbare Kodierung des Medienbehälters vor dessen Einsatz gescannt, die gescannte Kodierung des Medienbehälters mit einer Soll-Kodierung verglichen und nur bei Übereinstimmung der gescannten Kodierung mit der Soll-Kodierung der Interrupt aufgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Scanvorgang neben der Kodierung des Medienbehälters eine weitere Kodierung auf einem Verschluss des Medienbehälters, und/oder ein Endinformationscode auf einem Operator-Interface für die Einspeisung des Medienbehälters gescannt und verarbeitet werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur fehlerfreien Medieneingabe in Halbleiterherstellungsprozessen, bei dem ein notwendiger Wechsel eines leeren Medienbehälters von einem Mediensensor dadurch detektiert wird, dass bei leerem Medienbehälter ein Leersignal oder bei einem ausreichenden Füllungsstand in dem Medienbehälter ein Füllungssignal erzeugt wird. Eine dem Prozess entsprechende Anlage wird durch einen Interrupt so lange angehalten, bis ein gefüllter Medienbehälter zugeführt ist. Dabei wird eine maschinenlesbare Kodierung des Medienbehälters vor dessen Einsatz gescannt, die gescannte Kodierung des Medienbehälters mit einer Soll-Kodierung verglichen und nur bei Übereinstimmung der gescannten Kodierung mit der Soll-Kodierung der Interrupt aufgehoben.
  • Wie in anderen Herstellungsprozessen, in denen Verbrauchsmaterialen eingesetzt werden, ist es auch in Halbleiterherstellungsprozessen erforderlich, Medien, die sich im Laufe des Prozesses verbrauchen, zu ersetzen. Insbesondere bei der Halbleiterherstellung wird eine große Anzahl verschiedenster Materialen eingesetzt, die teilweise untereinander nur in wenigen Unterscheidungsmerkmalen differieren. Für einen Operator ist es damit leicht möglich, Medien zu verwechseln.
  • Beispielsweise werden in fotolithographischen Prozessen Photoresistlacke eingesetzt, die sich in ihren Eigenschaften je nach Prozessführung unterscheiden. Dieser Photoresistlack wird in Flaschen bereitgestellt, die neben einer normalen Etikettierung auch noch einen maschinenlesbaren Code aufweisen, der das Einlesen der Lackeigenschaften ermöglicht.
  • Dieser Photoresistlack verbraucht sich während des Herstellungsprozesses. Ist eine Lackflasche leer, so wird dies in geeigneter Weise optisch und/oder akustisch angezeigt. Dies ist ein Zeichen für einen Operator, die Lackflasche zu wechseln. Er wird dazu aus einer Medieneingabeschleuse eine gefüllte Lackflasche holen, diese an der Eingabestelle der Fotolithographieanlage mit der leeren Lackflasche austauschen, entlüften und den Prozess fortsetzen. Hierzu wird mittels einer Schaltfunktion die Prozessfortführung gestartet, nachdem der Prozess während des Lackflaschenwechsels in einem Wartezustand verweilte.
  • Dabei sieht eine Handlingvorschrift vor, die Lackflasche zu scannen, um die Eigenschaften der eingesetzten Lackflasche maschinengelesen anzuzeigen. Es ist aber möglich, den Scanvorgang zu umgehen, was aus Gründen einer schnellen Prozessführung und aus Gründen des routinierten Umganges mit den Lackflaschen in praxi häufig vorkommt.
  • Ist es beim Lackflaschenwechsel zu einer Verwechselung gekommen, werden die Auswirkungen des falschen Medieneinsatzes häufig erst sehr spät, häufig erst nach Tagen festgestellt. Der dadurch entstandene Schaden ist von erheblicher Größe.
  • In JP 10-229045 A wird ein Verfahren und eine Anordnung zur Medieneingabe in Halbleiterherstellungsprozessen beschrieben. Dabei sind mehrere Trucks vorgesehen, die mit einem Host-Rechner über Tracks wechselwirkend in Verbindung stehen.
  • In einem Truck ist die Eingabe eines Containers vorgesehen. Dieser Container ist auf seiner äußeren Oberfläche mit einem Barcode versehen, der die Daten des Containers codiert beinhaltet. Dieser Container wird in dem Truck mittels eines Prüfsensors und eines Barcode-Scanners überwacht.
  • Der Container ist über Zuführungsleitungen und über eine Photo-Resist-Zuführungszone mit einer Prozesskammer verbunden.
  • Die Photo-Resist-Zuführungszone (14) übermittelt ein Signal über die Zuliefersituation mit Photoresist und wenn der Container leer ist, an den Host-Rechner. Wenn durch den Host-Rechner festgestellt wird, dass der Container leer ist, führt dieser eine Alarmroutine aus, gibt an die Prozesskammer ein Steuersignal und hält die Prozessausführung an.
  • Durch das Alarmsignal wird signalisiert, dass der Container zu wechseln ist. Dies führt zur Zuführung eines neuen Containers in dem Truck. Wenn die Barcodeinformation auf dem neuen Container mit der in einer Datenbank gespeicherten Information übereinstimmt, so wird das Haltesignal für die Prozessausführung aufgehoben.
  • In dieser Druckschrift ist der naheliegendste Stand der Technik zusehen. Darin erfolgt ein Eingabe-Check zur Sicherung einer fehlerfreien Medieneingabe. Allerdings geschieht der Check automatisch und verhindert damit die zusätzliche Kontrollmöglichkeit durch den Operator. Außerdem werden bei diesem Verfahren zusätzliche Handlungen, die zu einer ordnungsgemäßen Medieneingabe gehören, wie beispielsweise ein Spülen oder Belüften einer Lackzuführung, nicht mit berücksichtigt. Schließlich ist eine Protokollierung der Handlungen und Identifikation des Operators, die ein zusätzliches Sicherheitsmoment darstellen, nicht vorgesehen. Außerdem sind in dieser Lösung eine Vielzahl von Verbindungen zwischen der Anlage und dem Host-Rechner erforderlich, die den Einsatz speziell gestalteter Hardware notwendig werden lässt.
  • In TW 449800 B ist ein Verfahren zur Eingabe von Photoresist beschrieben. Bei Eingabe einer neuen Photoresist-Flasche wird ein Barcode auf der neuen Flasche mit dem Barcode der verbrauchten Flasche verglichen. Stimmt der neue mit dem alten Barcode überein, wird eine Datenbank mit Daten der neuen Flasche aktualisiert. Bei fehlender Übereinstimmung werden die alten und die neuen Daten dem verantwortlichen Operator angezeigt. Durch dieses Verfahren wird eine Protokollierung ermöglicht. Allerdings wird eine Fehlerfreiheit bei der Medieneingabe nur bedingt erreicht, beispielsweise dann, wenn einmal eine Falscheingabe erfolgt ist und sich das System dann immer wieder auf die fehlerhaften Daten aktualisiert. Auch wäre eine mögliche fehlerhafte Eingabe nicht identifizierbar.
  • In US 5 266 780 A wird ebenfalls ein Verfahren zur Protokollierung ausgeführter Tätigkeiten beschrieben. Dabei erhält ein Arbeiter einen Arbeitszettel, der die Information über die auszuführende Tätigkeit enthält und zwar in einer für ihn lesbaren Form und zusätzlich als Barcode. Hat der Arbeiter die Tätigkeit entsprechend des Arbeitszettels ausgeführt, wird das Arbeitsergebnis ebenfalls als Barcodeinformation ausgegeben. Anschließend liest er die Barcodeinformation auf dem Arbeitszettel und die Information über das Arbeitsergebnis in einen Zentralrechner ein, der beide Informationen dann speichert. Damit wird das Arbeitsergebnis identifizierbar gespeichert. Eine Sicherheit, dass die Tätigkeit fehlerfrei ausgeführt wird, ist damit allerdings nicht verbunden, da fehlerhafte Ergebnisse zwar angezeigt, jedoch Fertigungsabläufe nicht gesperrt werden.
  • In JP 1-257330 A wird beschrieben, dass mittels eines Barcodes bestimmte Arbeitsabläufe eingegeben werden. Dabei erhält ein einzustellender Arbeitsablauf einen Barcode, der mittels eines Lesers erfasst und in eine Programmnummer umgewandelt wird. Mittels des danach ablaufenden Programms wird der ablaufende Prozess gesteuert.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, bei höchstens gleich bleibendem anlagentechnischen Aufwand die Sicherheit bei der Vermeidung fehlerhafter Medieneingabe in Halbleiterprozessen weiter zu erhöhen.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass bei dem Scanvorgang neben der Kodierung des Medienbehälters eine weitere Kodierung auf einem Verschluss des Medienbehälters, und/oder ein Endinformationscode auf einem Operator-Interface für die Einspeisung des Medienbehälters gescannt und verarbeitet werden.
  • Damit wird es für den Operator einerseits zwingend, den neuen Medienbehälter zu scannen. Andererseits erfolgt eine Freigabe des weiteren Prozesslaufes dann und nur dann, wenn eine mit der Soll-Kodierung übereinstimmende Kodierung festgestellt wird. Eine Beschickung des Prozesses mit falschen Medien ist damit ausgeschlossen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Soll-Kodierung in einer Datenbank gespeichert ist und mittels eines Computers die gescannte Kodierung des Medienbehälters mit dem entsprechenden Datenbankeintrag verglichen wird. Damit wird es einerseits möglich, sehr schnell neue Medien in dem entsprechenden Prozessschritt zuzulassen. Andererseits ist es mit dem Einsatz der Datenbank auch möglich, mehrere Medien gleichzeitig zuzulassen, die in dem jeweiligen Prozessschritt zueinander kompatibel sind.
  • In einer weiteren Variante des Verfahrens ist vorgesehen, dass das Leersignal oder das ausbleibende Füllsignal und/oder der Interrupt und/oder das Ende des Interrupts optisch angezeigt werden. Damit wird es dem Operator erleichtert, die verschiedenen Maschinenzustände sehr schnell zu erfassen, was insbesondere bei einer Mehrmaschinenbedienung durch den Operator von Vorteil ist.
  • Bei dem Scanvorgang können auch mehrere Kodierungen gescannt und verarbeitet werden. Hierdurch wird es möglich, neben der für die Prozessfortsetzung signifikanten Information noch weitere Informationen von dem Medienbehälter zu erhalten. Somit kann beispielsweise eine Startinformation oder eine Endinformation für die Einspeisung des Medienbehälters gelesen werden. Aber auch eine Informationsredundanz ist damit möglich, z.B. wenn auch dem Deckel des Medienbehälters und auf dem Medienbehälter selbst Informationen enthalten sind, die entweder nur zusammen die benötigte Information ergeben oder die zueinander in Übereinstimmung sein müssen.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigt
  • 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Anordnung,
  • 2 einen schematischen Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens und
  • 3 das Zusammenwirken der Komponenten der Anordnung bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Das Ausführungsbeispiel bezieht sich auf die Medienbereitstellung in einem fotolithographischen Prozess bei der Halbleiterherstellung.
  • In einer Belackungsanlage 1 ist ein Medienbehälter in Form einer Lackflasche 2 angeordnet. Der Leerraum 3 ist über eine Stickstoffleitung 4 mit einer nicht näher dargestellten Stickstoffquelle verbunden. Im Verlaufe der Stickstoffleitung 4 ist ein steuerbares Ventil 5 angeordnet, das mit seiner Steuerleitung 6 mit einer Interfaceschaltung in Form einer Interface-Karte 7 verbunden ist.
  • Eine Lackleitung 8 führt zu einem Medientank in Form eines Lacktanks 9. Der Lacktank 9 ist in seinem Leeraum 10 mit einem Entlüftungsventil 11 versehen.
  • Von dem Lacktank 9 führt eine Lackzuführleitung 12 über eine Lackpumpe 13 direkt zu einem Halbleiter-Wafer 14.
  • Für die Anordnung eines Mediensensors sind je nach Anlagentyp zwei Ausführungsformen vorgesehen:
    In einer ersten Variante ist in der Lackleitung 8 ein kapazitiver Blasensensor, ein so genannter Bubble-Sensor 15 angeordnet.
  • In einer zweiten Variante ist an dem Lacktank 9 ein kapazitiver Füllstandssensor 16 angebracht.
  • In beiden Varianten ist entweder der Bubble-Sensor 15 oder der Füllstandssensor 16 über eine Verbindung 17 mit der Interface-Karte 7 verbunden. Die nach dem Stand der Technik vorhandene direkte Verbindung 18 der Sensoren 15 und 16 mit einem Anlagenrechner/Maincontroller 19 wurde aufgetrennt. Die Sensoren 15 und 16 sind jetzt mit der Interface-Karte 7 verbunden.
  • Zur Steuerung des Anlagenrechners/Maincontrollers 19 ist jetzt eine direkte Verbindung 20 zwischen Interface-Karte 7 und Anlagenrechner/Maincontroller 19 vorgesehen.
  • Mit der Interface-Karte 7 ist weiterhin ein Operator-Interface 21 verbunden, das der optischen Anzeige des Zustandes der Belackungsanlage 1 für den Operator mittels Kontrollleuchten 22 dient. An dem Operator-Interface 21 ist auch ein Taster 23 vorgesehen, der der Bestätigung von Handlungen des Operators dient.
  • Weiterhin ist die Interface-Karte 7 mit einem Computer, nämlich einem Anlagen-PC 24 verbunden. Der Anlagen-PC 24 seinerseits hat eine Verbindung zu einer Datenbank 25. Weiterhin ist an den Anlagen-PC ein Handscanner 26 angeschlossen.
  • Wie in 2 im oberen Teil dargestellt, meldet die Interface-Karte 7 keinen Fehler, wenn die Lackflasche 2 einen ausreichenden Befüllungszustand aufweist.
  • Im unteren Teil von 2 ist dargestellt, welcher Vorgang abläuft, wenn die Lackflasche 2 leer wird. Der Sensor 15 oder 16 gibt ein RESIST EMPTY-Signal an die Interface-Karte 7. Diese speichert den Signalzustand, bis beim Wechsel der Lackflasche 2 ein erfolgreiches Scannen der Lackflasche 2 durchgeführt wurde, und gibt das Signal über die Verbindung 20 an den Anlagenrechner/Maincontroller 19, welcher jetzt den Fertigungsprozess anhält. Gleichzeitig wird eine rote Kontrollleuchte 22 in dem Operator-Interface 21 eingeschaltet.
  • Vom Operator wir eine entsprechende neue Lackflasche 2 aus einer nicht näher dargestellten Medieneinbringschleuse geholt. Hierbei ist es optional möglich, dass die Belackungsanlage 1 mit einem Chemikalienschrank derart vernetzt ist, dass ein nicht näher dargestelltes Check-Tool am Chemikalienschrank einen Vorschlag unterbreitet, welche Lackflasche 2 für diesen Prozess zu verwenden ist.
  • Mittels des Handscanners 26 wird als erstes die Flaschenkappe und anschließend die Lackflasche 2 selbst gescannt.
  • Eine gelbe Kontrollleuchte 22 wird eingeschaltet.
  • Der Operator verbindet die Stickstoffleitung 4 mit der neuen Lackflasche 2. Mittels des Tasters 23 signalisiert der Operator, dass die Stickstoffleitung 4 angeschlossen ist und der Stickstoff wird mittels des Ventils 5 von der Interface-Karte 7 frei gegeben.
  • Mittels der Stickstoffleitung 4 wird der Leeraum 3 für eine definierte Zeit mit Stickstoff gefüllt.
  • Nach einem weiteren Scannen eines Bestätigungscodes auf dem Operator-Interface 21 wird eine grüne Kontrollleuchte 22 eingeschaltet. Der Alarm an der Interface-Karte 7 wird zurück gesetzt und die Belackungsanlage 1 kann ihre Arbeit fortsetzten.
  • Wie in 3 dargestellt, leuchtet die rote Kontrollleuchte 22 auf, wenn die Lackflasche 2 verbraucht ist, wie mit Signalfluss (3) dargestellt. Es wird ein RESIST EMPTY-Signal generiert und eine Weiterleitung eines Sensorsignales, wie mit Signalfluss (1) gekennzeichnet von der Interface-Karte 7 zu dem Anlage-PC 24, wie mit Signalfluss (2) gekennzeichnet, unterbrochen. Dies wird über den Signalfluss (6) dem Anlagen-PC mitgeteilt und in Folge dessen die laufende Applikation am Bildschirm des Anlagen-PC 24 maximiert.
  • Der Operator halt eine volle Lackflasche 2 aus der Medieneinbringschleuse.
  • Nun muss der Operator die Freigabe der neuen Lackflasche 2 durch einen Scanvorgang überprüfen, wie dies mit Signalfluss (4) dargestellt wird.
  • Dabei werden verschiedene Teil-Scanvorgänge vorgenommen, nämlich
    • a) Bottlecap-Informationen scannen,
    • b) Scannes eines Barcodes auf der Lackflasche und
    • c) End-Informations-Scan-Code scannen.
  • Die gescannten Informationen werden gemäß Signalfluss (6) vom Anlagen-PC 24 mittels der Datenbank 25 überprüft, wie dies in Signalfluss (5) dargestellt ist.
  • Wurde die richtige Lackflasche 2 angeschlossen, dann leuchtet die grüne Kontrollleuchte 22 auf, da der Anlagen-PC 24 über den Signalfluss (6) dies der Interface-Karte 7 mitteilt.
  • Das RESIST EMPTY-Signal kann jetzt quittiert werden. Die Belackungsanlage 1 arbeitet nun normal weiter und die Unterbrechung gemäß Signalfluss (1) und (2) wird wieder aufgehoben.
  • 1
    Belackungsanlage
    2
    Lackflasche
    3
    Leerraum
    4
    Stickstoffleitung
    5
    Ventil
    6
    Steuerleitung
    7
    Interface-Karte
    8
    Lackleitung
    9
    Lacktank
    10
    Leerraum
    11
    Entlüftungsventil
    12
    Lackzuführleitung
    13
    Lackpumpe
    14
    Halbleiter-Wafer
    15
    Bubble-Sensor
    16
    FÜllstandssensor
    17
    Verbindung
    18
    Verbindung
    19
    Anlagenrechner/Maincontroller
    20
    Verbindung
    21
    Operator-Interface
    22
    Kontrollleuchte
    23
    Taster
    24
    Anlagen-PC
    25
    Datenbank
    26
    Handscanner

Claims (4)

  1. Verfahren zur fehlerfreien Medieneingabe in Halbleiterherstellungsprozessen, bei dem ein notwendiger Wechsel eines leeren Medienbehälters von einem Mediensensor dadurch detektiert wird, dass bei leerem Medienbehälter ein Leersignal oder bei einem ausreichenden Füllungsstand in dem Medienbehälter ein Füllungssignal erzeugt wird, und eine dem Prozess entsprechende Anlage durch einen Interrupt so lange angehalten wird, bis ein gefüllter Medienbehälter zugeführt ist, wobei eine maschinenlesbare Kodierung des Medienbehälters vor dessen Einsatz gescannt, die gescannte Kodierung des Medienbehälters mit einer Soll-Kodierung verglichen und nur bei Übereinstimmung der gescannten Kodierung mit der Soll-Kodierung der Interrupt aufgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Scanvorgang neben der Kodierung des Medienbehälters eine weitere Kodierung auf einem Verschluss des Medienbehälters, und/oder ein Endinformationscode auf einem Operator-Interface für die Einspeisung des Medienbehälters gescannt und verarbeitet werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Soll-Kodierung in einer Datenbank (25) gespeichert ist und mittels eines Computers (24) die gescannte Kodierung des Medienbehälters mit dem entsprechenden Datenbankeintrag verglichen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Leersignal oder das ausbleidende Füllsignal und/oder der Interrupt und/oder das Ende des Interrupts optisch angezeigt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Aufheben des Interrupts ein Stickstoff-Spülvorgang eines Leeraumes des Medienbehälters ausgelöst wird und erst nach dem Stickstoff-Spülvorgang der Interrupt aufgehoben werden kann.
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