DE1031606B

DE1031606B - Machining device in the manner of an indexing table machine

Info

Publication number: DE1031606B
Application number: DET7251A
Authority: DE
Inventors: Richard Tietz; Dipl-Ing Hans-Eberhard Tietz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-04-07
Filing date: 1953-01-12
Publication date: 1958-06-04

Description

DEUTSCHESGERMAN

Das Hauptpateiit behandelt eine selbsttätige Drehbank für stangenförmigen Werkstoff, l>ei der das Werkstück nach Vornähme aller in einer Einspannung möglichen Bearbeitungen abgestochen, von einer zweiten Spannvorrichtung aufgenommen und weiteren Werkzeugen nacheinander zugeführt wird. Hierzu soll die Einrichtung so ausgebildet sein, daß mehrere, mindestens drei Spannvorrichtungen für die Nachbearbeitung am Umfang eines selbsttätig im Takte der Vorbearbeitung schaltbaren. Halters gleichmäßig verteilt sind, denen mit Ausnahme in der Aufnahme- und Abgabestellung die Nachbearbeitungswerkzeuge gegenüberstehen. Dem schaltbaren Halter können weitere gleichartige, .schaltbare Halter nachgeordnet sein, wenn die Zahl der Nachbearbeitungsvorgänge dies erforderlich machen.The main file deals with an automatic lathe For rod-shaped material, l> one of the workpiece after making all in one clamping possible machining, picked up by a second clamping device and others Tools is fed one after the other. For this purpose, the device should be designed so that several, at least three clamping devices for post-processing on the circumference of one automatically in cycles the preprocessing switchable. Holder are evenly distributed, which with the exception of the receiving and delivery position facing the post-processing tools. The switchable holder can further similar, switchable holders are arranged downstream if the number of post-processing operations makes it necessary.

Nach der Erfindung wird der Gegenstand des Hauptpatents nun dadurch weiterentwickelt, daß die Bearbeitungsvorrichtung einen von der Vorbearbeitungsmaschine unabhängigen, eigenen Antrieb für die Schalttische und eine die Werkstücke der Einspannstelle selbsttätig zuführende Einrichtung erhält.According to the invention, the subject matter of the main patent is now further developed in that the Processing device has its own drive for the pre-processing machine, which is independent of the pre-processing machine Indexing tables and one of the workpieces of the clamping point automatically feeding device receives.

Während die ältere Ausführung lediglich als Zusatzvorrichtung an einer selbsttätigen Drehbank zu verwenden ist, kann die Bearbeitungsvorrichtung nach der Erfindung ohne weiteres als selbständige, also von einer Vorbearbeitungsmaschine unabhängige Vorrichtung eingesetzt werden. Da sich die Ausführung gemäß der Zusatzerfindung lediglich durch einen eigenen Antrieb und durch eine besondere Zuführeinrichtung von der Ausführung gemäß dem Hauptpatent unterscheidet, liegt es auf der Hand, daß die bei der Ausführung gemäß dem Hauptpatent erzielten Vorteile hinsichtlich einer winkelgerechten Übergabe von einem Schalttisch auf einen anderen sowie die Möglichkeit der seitenverkehrten Bearbeitung erhalten bleiben.While the older version is only used as an additional device on an automatic lathe is to be used, the processing device according to the invention can easily be used as an independent, thus independent of a pre-processing machine device can be used. As the execution according to the additional invention only by its own drive and by a special one Feed device differs from the design according to the main patent, it is obvious that the advantages achieved in the execution according to the main patent with regard to a correct angle Transfer from one indexing table to another as well as the possibility of reversed processing remain.

Die die Werkstücke der Einspannstelle zuführende Einrichtung kann gemäß der Erfindung aus einer in einen Vorratsbehälter (Aufnahmebehälter) mündenden, um die verlängerte Achse der Spannvorrichtung der jeweils in Aufnahmestellung befindlichen Werkstückaufnehmer einstellbaren Richtrinne bestehen, die eine Zuführung des Werkstückes unter einem vorbestimmten Drehwinkel gestattet. Richtrinnen sind vor allem dann zu empfehlen, wenn es sich z. B. um im Querschnitt quadratische oder rechteckige Werkstücke handelt, da in diesem Falle auch, das Einlegen mit der Hand keinen wesentlichen Zeitaufwand erfordert. Es versteht sich, daß die schwenkbare Lagerung der Richtrinne vor allem dazu dient, um die Werkstücke in einen bestimmten Winkel vor den jeweiligen Werkstückaufnehmer zu bringen; jedoch kann die Möglichkeit des Schrägstellens der Bearbeitungsvorrichtung
nach Art einer SchalttischmaschineThe device feeding the workpieces to the clamping point can, according to the invention, consist of a straightening channel which opens into a storage container (receiving container) and can be adjusted around the extended axis of the clamping device of the workpiece holder in the receiving position, which allows the workpiece to be fed in at a predetermined angle of rotation. Straightening gutters are particularly recommended when there are e.g. B. is square or rectangular workpieces in cross-section, since in this case, the insertion by hand does not require any significant expenditure of time. It goes without saying that the pivotable mounting of the straightening trough serves primarily to bring the workpieces into a certain angle in front of the respective workpiece holder; however, the possibility of tilting the processing device
in the manner of an indexing table machine

Zusatz zum Patent 936 176Addendum to patent 936 176

Anmelder:Applicant:

Richard TietzRichard Tietz

und Dipl.-Ing. Hans-Eberhard Tietz,
München 13, Hohenstaufenstr. 7and Dipl.-Ing. Hans-Eberhard Tietz,
Munich 13, Hohenstaufenstr. 7th

Richard Tietz und Dipl.-Ing. Hans-Eberhard Tietz,Richard Tietz and Dipl.-Ing. Hans-Eberhard Tietz,

München,
sind als Erfinder genannt wordenMunich,
have been named as inventors

Richtrinne auch dazu benutzt werden, um Unterschiedes liehe Nachschubdrücke zu erzeugen.Straightening channel can also be used to generate different supply pressures.

Für die Zuführung besonders geformter Werkstücke, die sich in einer Richtrinne schlecht führen lassen, ist es zweckmäßig, einen an sich bekannten Greifer mit Richtlineal zu verwenden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.For the supply of specially shaped workpieces that are difficult to guide in a straightening trough, it is expedient to use a gripper known per se with a straightening ruler.
An exemplary embodiment of the invention is shown schematically in the drawing.

Wie ersichtlich, ist auf einer Grundplatte 5 mittels eines Drehzapfens 3 ein scheibenförmiger Halter 1 gelagert. In diesem Halter 1 sind drei um 120° versetzte, radial verlaufende Schwalbenschwanzführungen 8 eingearbeitet, die ein- und feststellbaren oder auch gesteuerten Werkstückaufnehmern 12, 13, 14 als Führung dienen. Jeder der Aufnehmer 12, 13, 14 weist eine Spannvorrichtung 20 auf, die ein Werkstück 22 aufnimmt und bis zum Abschluß der Endbearbeitung festhält.As can be seen, a disk-shaped holder 1 is mounted on a base plate 5 by means of a pivot 3 stored. In this holder 1 are three radially extending dovetail guides offset by 120 ° 8 incorporated, the adjustable and lockable or controlled workpiece holders 12, 13, 14 as Serve leadership. Each of the transducers 12, 13, 14 comprises a clamping device 20 which picks up a workpiece 22 and continues until the end of the machining process holds on.

Auf der Grundplatte 5 sind ferner Werkzeugträger 23, 24 angeordnet, deren Werkzeuge die Werkstücke 22 während der Ruhepausen des sich jeweils um 120° absatzweise drehenden Halters 1 bearbeiten. Das Auswerfen des endbearbeiteten Werkstückes erfolgt kurz bevor ein neues Werkstück 22 zugeführt wird.Tool carriers 23, 24, the tools of which hold the workpieces, are also arranged on the base plate 5 22 process during the pauses of the holder 1, which rotates intermittently by 120 °. The ejection of the finished workpiece takes place shortly before a new workpiece 22 is supplied.

Die Zuführung der Werkstücke 22 — die bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel von einer Stange mit quadratischem Querschnitt stammen ■— geschieht mittels einer an sich bekannten gedeckten Richtrinne 27, die je nach ihrer Schräglage oder ihrer Krümmung (von der Seite gesehen) die Werkstücke 22 unter einem bestimmten Drehwinkel abgibt. ZumThe supply of the workpieces 22 - in the illustrated embodiment from a rod with a square cross-section originate ■ - happens by means of a known covered straightening channel 27, which depending on their inclination or their curvature (seen from the side) the workpieces 22 emits at a certain angle of rotation. To the

809 529/261809 529/261

Ausstoßen eines Werkstückes 22 aus der Richtrinne 27 bzw. zum Einschieben in eine geöffnete, gerade vor der Richtrinne 27 stehende Spannvorrichtung 20 dient ein über ein (nicht dargestelltes) Gestänge betätigter Auswerfer 28. Die Ausstoßrichtung ist durch den Pfeil 29 gekennzeichnet, während der Pfeil 30 die Nachschubrichtung der Werkstücke 22 angibt. Auf das Einlegen und Weiterbefördern der Werkstücke in der Zuführvorrichtung (Richtrinne 27) braucht jedoch nicht näher eingegangen zu werden, da es sich hierbei um im Werkzeugmaschinenbau bekannte Maßnahmen handelt.Ejection of a workpiece 22 from the straightening channel 27 or for insertion into an open, straight one In front of the straightening channel 27, a clamping device 20 is used which is actuated via a linkage (not shown) Ejector 28. The ejection direction is indicated by the arrow 29, while the arrow 30 the The direction of feed of the workpieces 22 indicates. The loading and further conveying of the workpieces in the feed device (straightening channel 27) does not need to be discussed in more detail, since this is the case measures known in machine tool construction.

Durch die strichpunktierten Linien am Halter 1 ist angedeutet, daß z. B. noch weitere drei Werkstückaufnehmer 31, 32, 33 vorgesehen sein können,. Dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist zu entnehmen, wie gerade ein auf der einen Seite endbearbeitetes Werkstück 22 seitenverkehrt auf einem dem Halter 1 entsprechenden zweiten Halter 2 überwechselt. Bemerkenswert ist hierbei, daß sich das Werkstück 22 zwar axial verschiebt, jedoch keine Winkelverdrehung erfährt, da sich die Spannvorrichtung 20 des Aufnehmers 33 erst dann öffnet, wenn die gegenüberliegende Spannvorrichtung 20 eines Werkstückaufnehmers des Halters 2 bereits geschlossen ist, mithin eine winkelgerechte Übergabe erreicht wird, die höchste Bearbeitungsgenauigkeit an dem gewendeten Werkstück 22 verbürgt.The dash-dotted lines on the holder 1 indicate that, for. B. three more workpiece holders 31, 32, 33 can be provided. The exemplary embodiment shown shows how just a workpiece 22 finished on one side, reversed on one of the holder 1 corresponding second holder 2 transferred. It is noteworthy here that the workpiece 22 although it is axially displaced, it does not experience any angular rotation, since the clamping device 20 of the transducer 33 only opens when the opposite The clamping device 20 of a workpiece holder of the holder 2 is already closed, consequently an angularly correct transfer is achieved, the highest machining accuracy on the turned Workpiece 22 guaranteed.

Im Bedarfsfalle steht, wenn die Endbearbeitung auch auf dem Halter 2 nicht abgeschlossen werden kann, ein dritter Halter 2 a zur Verfügung, der — wie der Halter 2 vom Halter 1 — das Werkstück 22 übernimmt. Mit Rücksicht auf die Unterbringung der Werkzeugträger (für Halter 2 und 2a nicht dargestellt) sind die Halter 1, 2,2 a versetzt zueinander angeordnet. Es ist aber auch denkbar, daß die Achsen der Halter 1, 2, 2 a an den Spitzen eines gleichschenkligen Dreiecks liegen. Auf jeden Fall bleiben aber für die Anordnung der Halter die räumlichen Verhältnisse sowie die Zahl der gewünschten Arbeitsgänge maßgebend.If necessary, if the final machining cannot be completed on the holder 2 either, a third holder 2 a is available, which - like the holder 2 from the holder 1 - takes over the workpiece 22. With regard to the accommodation of the tool carriers ( not shown for holders 2 and 2a ), the holders 1, 2, 2 a are arranged offset to one another. But it is also conceivable that the axes of the holders 1, 2, 2 a lie at the tips of an isosceles triangle. In any case, however, the spatial relationships and the number of required work steps remain decisive for the arrangement of the holders.

Claims

Patent claims:

1. Processing device in the manner of an indexing table machine with several indexing tables connected in series for preprocessed workpieces according to patent 936 176, characterized by a separate drive for the indexing tables (1, 2, 2 a) and one of the workpieces (22) of the clamping point, which is independent of the preprocessing machine supplying device (e.g. 27).

2. Processing device according to claim 1, characterized in that the device feeding the workpieces (22) to the clamping point from one opening into a storage container (receiving container) around the extended axis the clamping device (20) of the workpiece pick-up located in each case in the receiving position (ζ. B. 12) there is an adjustable straightening channel (27) which feeds the workpieces (22) under a predetermined angle of rotation allowed.

3. Processing device according to claim 1, characterized in that for the feed the workpieces (22) with a known gripper at a certain angle of rotation Guideline is provided.

Considered publications:
U.S. Patent No. 2,363,033.

1 sheet of drawings