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Die
Erfindung betrifft eine Leistungshalbleitereinrichtung und insbesondere
eine Technik, um Drahtverbindungs- und -lösungsprobleme zu beseitigen,
die durch die Drahtverbindung hervorgerufen werden.
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Seit
einiger Zeit besteht ein Bedarf an einer verkleinerten und leichtgewichtigen,
preiswerten und qualitativ hochwertigen Leistungshalbleitereinrichtung.
Obwohl hohe Qualität
im Allgemeinen teuer ist, ist es wünschenswert, hohe Qualität bei reduzierten Kosten
zu gewährleisten.
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Beispielsweise
beschreibt
DE 199
50 026 A1 ein Leistungshalbleitermodul, welches einen Stapel aus
in mehreren Lagen übereinander
angeordneten Trägersubstraten
umfasst, die auf zumindest einer Hauptoberfläche mit wenigstens einer Leiterbahn versehen
sind, wobei zwischen zwei benachbarten Trägersubstraten des Stapels wenigstens
ein elektronisches Halbleiterbauelement angeordnet ist, das mit wenigstens
einer Leiterbahn eines im Stapel über dem Halbleiterbauelement
angeordneten Trägersubstrats
und mit wenigstens einer weiteren Leiterbahn eines im Stapel unter
dem Halbleiterbauelement angeordneten Trägersubstrats elektrisch und
wärmeleitend
kontaktiert ist. Um eine verbesserte Wärmeabgabe bei gleichzeitig
möglichst
kompaktem Aufbau zu realisieren, sind die beiden äußeren Trägersubstrate
des Stapels als eine obere und eine untere Gehäusewand eines geschlossenen
das wenigstens eine Halbleiterbauelement umgebenden Gehäuseteils
ausgebildet und sind die Zwischenräume zwischen den gestapelten
Trägersubstraten
befestigte umlaufende Wandung dicht verschlossen.
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Die 26 und 27 sind
eine schematische Draufsicht und ein Querschnitt, die eine Leistungshalbleitereinrichtung 51P nach
einem anderen Stand der Technik zeigen. Hierin wird als ein Beispiel für den Stand
der Technik die Leistungshalbleitereinrichtung 51P, eine
Einphasenstruktur (ein Arm) eines Dreiphasen-Wechselrichters, genommen.
Zur Vereinfachung der Darstellung ist in den 26 und 27 ein
Gehäusekörper (Harzanteil)
weggelassen.
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In
der bekannten Leistungshalbleitereinrichtung 51P sind Metallschichten 152P und 153P,
beispielsweise aus Kupfer oder Aluminium gefertigt, an beiden Hauptflächen eines
abstrahlenden, isolierenden Substrats 151P, beispielsweise
aus Keramik gefertigt, angeordnet. Das isolierende Substrat 151P ist auf
eine metallene Abstrahlplatte (nicht gezeigt), beispielsweise aus
Kupfer oder Aluminium gefertigt, mit Lötmetall angebracht.
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Auf
jeder der Metallschichten 152P sind IGBTs 121P und 122P und
Freilaufdioden 131P und 132P angeordnet (vier
Leistungshalbleiterbauelemente 121P, 122P, 131P und 132P sind
auf einer Ebene angeordnet), die in elektrischem Kontakt mit der
Metallschicht 152P sind. Drähte 154P, aus Aluminium
oder Gold gefertigt, vermitteln die Verbindung zwischen einem Paar
von Leistungshalbleiterbauelementen 121P und 131P und
zwischen einem weiteren Paar von Leistungshalbleiterbauelementen 122P und 132P.
Weiterhin sind die Leistungshalbleiterbauelemente 121P, 122P, 131P und 132P mit
der Metallschicht 152P und Anschlüssen 155P und 155PP mit den
Drähten 154P verbunden.
Die Metallschicht 152P und ein Anschluß 155NP sind miteinander
mit den Drähten 154P verbunden.
Die Anschlüsse 155NP und 155PP sind
mit niedrigem Potential (Stromversorgungs-Bezugspotential) bzw.
hohem Potential verbunden.
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Ein
Gehäuse
(nicht gezeigt) ist zur Aufnahme der Leistungshalbleiterbauelemente 121P, 122P, 131P und 132P ausgebildet
und mit Epoxydharz gefüllt.
Zu dieser Zeit werden die Leistungshalbleiterbauelemente 121P, 122P, 131P und 132P in
einigen Fällen
mit Silicongel versiegelt und das Epoxydharz darauf gefüllt.
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Bei
der bekannten Leistungshalbleitereinrichtung 51P treten
folgende, durch die Drähte 154P verursachten
Probleme auf.
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Erstens
wird durch einen Bruch des Drahtes 154P nachteilig eine
Trennung verursacht. Wenn zum Beispiel die Leistungshalbleitereinrichtung 51P in
Automobilen, Motorrädern,
Zügen oder
dergleichen verwendet wird, bewirken Vibrationen gelegentlich einen
Sprung in einem Ansatz- oder Schulterteil eines Drahtes, was zur
Trennung führt.
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Weiterhin
bewirkt die Notwendigkeit, Verbindungsanteile der Drähte 154P vorzusehen,
die Vergrößerung der
Leistungshalbleitereinrichtung 51P. Weiterhin bewirkt ein
Spannungsabfall des Drahtes 154P einen Stromverlust.
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Es
stellt eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung dar, eine Leistungshalbleitereinrichtung zur
Verfügung
zu stellen, die keine Drahtverbindungen aufweist.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Leistungshalbleitereinrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
Zweckmäßige Fortbildungen
des Erfindungsgedankens sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung weist eine Leistungshalbleitereinrichtung erste bis dritte Anschlußglieder
auf, wenigstens ein erstes Leistungshalbleiterbauelement und wenigstens
ein zweites Leistungshalbleiterbauelement. Die ersten bis dritten
Anschlußglieder
beinhalten jeweils ein leitendes Schichtmaterial, das einen ersten
Anteil und einen zweiten Anteil hat, wobei der erste Anteil ein Bauelement-Anordnungsabschnitt
ist, der erste und zweite Hauptflächen hat, die einander gegenüberliegen
und an dem folgende Bauelemente angeordnet sind. Das mindestens
eine erste Leistungshalbleiterbauelement hat erste und zweite Hauptflächen, die einander
gegenüberliegen,
und erste und zweite Hauptelektroden, die auf der ersten bzw. zweiten Hauptfläche vorgesehen
sind. Das mindestens eine zweite Leistungshalbleiterbauelement hat
erste und zweite Hauptflächen,
die einander gegenüberliegend,
und erste und zweite Hauptelektroden, die auf der ersten bzw. zweiten
Hauptfläche
vorgesehen sind. Das mindestens eine erste Leistungshalbleiterbauelement
weist die gleiche Struktur auf wie das mindestens eine zweite Leistungshalbleiterbauelement.
Die zweite Hauptfläche
in dem Bauelement-Anordnungsabschnitt des ersten Anschlußgliedes
ist mit der ersten Hauptelektrode des mindestens einen ersten Leistungshalbleiterbauelementes
verbunden. Die zweite Hauptelektrode des mindestens einen ersten
Leistungshalbleiterbauelementes ist mit der ersten Hauptfläche des
Bauelement-Anordnungsabschnitts des zweiten Anschlußgliedes
verbunden. Die zweite Hauptfläche
des Bauelemente-Anordnungsanteils des zweiten Anschlußgliedes ist
mit der ersten Hauptelektrode des mindestens einen zweiten Leistungshalbleiterbauelementes
verbunden. Die zweite Hauptelektrode des mindestens einen zweiten
Leistungshalbleiterbauelementes ist mit der ersten Hauptfläche des
Bauelement-Anordnungsabschnitts des dritten Anschlußgliedes
verbunden. Die Leistungshalbleitereinrichtung beinhaltet ferner
eine Unterbringung zur Unterbringung des mindestens einen ersten
Leistungshalbleiterbauelementes und des mindestens einen zweiten
Leistungshalbleiterbauelementes. Der zweite Anteil ist ein Abschnitt
zur externen Verbindung, der als Anschluss aus dem Gehäuse herausgeführt ist.
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Weil
die Anschlußglieder
und die Leistungshalbleiterbauelemente alternierend geschichtet
sind, wobei sie miteinander verbunden sind, und die Anteile zur
externen Verbindung der Anschlußglieder
aus der Unterbringung herausgeführt
sind, ist es möglich, eine
Leistungshalbleitereinrichtung vorzusehen, die keine Drahtverbindungen
aufweist. Daher ist es gemäß der Leistungshalbleitereinrichtung
der vorliegenden Erfindung möglich,
die Probleme, die durch die Drahtverbindung aufgeworfen werden,
zu lösen. Weil
eine Herstellungszeit mit zunehmender Anzahl der Drähte (abhängig vom
Nennstrom) länger
wird, weist weiterhin die Leistungshalbleitereinrichtung der vorliegenden
Erfindung eine Struktur auf, in der die Anschlußglieder und die Leistungshalbleiterelemente miteinander
unabhängig
vom Nennstrom verbunden sind, und zeigt hierdurch außergewöhnliche
Produktivität.
Weiterhin gewährleistet
eine solche Struktur wie oben diskutiert, bei der die Anschlußglieder
und die Leistungshalbleiterbauelemente alternierend geschichtet
sind, Verkleinerung. Darüber
hinaus ist es möglich,
die Kosten zu reduzieren, weil das erste Leistungshalbleiterbauelement
und das zweite Leistungshalbleiterbauelement die gleiche Struktur
haben und keine Notwendigkeit dafür besteht, ein weiteres Leistungshalbleiterbauelement
anderer Struktur zu präparieren.
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Diese
und weitere Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
weiter aus der folgenden detaillierten Beschreibung der vorliegenden Erfindung
in Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen ersichtlich.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das eine Leistungshalbleitereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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2 ist
eine schematische Draufsicht, die eine erste Leistungshalbleitereinrichtung
gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
zeigt;
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3 ist
ein schematischer Querschnitt entlang der Linie 3-3 der 2;
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4 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Anteils 4, der in der 3 von einer
durchbrochenen Linie umgeben ist;
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5 ist
eine schematische Draufsicht, die eine zweite Leistungshalbleitereinrichtung
gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform
zeigt;
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6 ist
ein schematischer Querschnitt entlang der Linie 6-6 der 5;
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7 ist
ein schematischer Querschnitt, der eine dritte Leistungshalbleitereinrichtung
gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform
zeigt;
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8 ist
ein schematischer Querschnitt, der eine erste Leistungshalbleitereinrichtung
gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
zeigt;
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9 ist
ein schematischer Querschnitt, der eine zweite Leistungshalbleitereinrichtung
gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführungsform
zeigt;
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10 ist
ein schematischer Querschnitt, der eine dritte Leistungshalbleitereinrichtung
gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführungsform
zeigt;
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11 ist
ein schematischer Querschnitt, der eine vierte Leistungshalbleitereinrichtung
gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführungsform
zeigt;
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12 ist
eine schematische Draufsicht, die eine erste Leistungshalbleitereinrichtung
gemäß einer
dritten bevorzugten Ausführungsform
zeigt;
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13 ist
ein schematischer Querschnitt der ersten Leistungshalbleitereinrichtung
gemäß der dritten
bevorzugten Ausführungsform,
entlang der Richtung eines Pfeiles 13 der 12 gesehen;
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14 ist
ein schematischer Querschnitt der ersten Leistungshalbleitereinrichtung
gemäß der dritten
bevorzugten Ausführungsform
entlang der Richtung eines Pfeiles 14 der 12 gesehen;
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15 ist
eine schematische Draufsicht, die eine zweite Leistungshalbleitereinrichtung
gemäß der dritten
bevorzugten Ausführungsform
zeigt;
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16 ist
ein schematischer Querschnitt, der die zweite Leistungshalbleitereinrichtung
gemäß der dritten
bevorzugten Ausführungsform
zeigt;
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17 ist
ein schematischer Querschnitt, der eine erste Leistungshalbleitereinrichtung
gemäß einer
vierten bevorzugten Ausführungsform
zeigt;
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18 ist
ein schematischer Querschnitt, der eine zweite Leistungshalbleitereinrichtung
gemäß der vierten
bevorzugten Ausführungsform
zeigt;
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19 ist
ein schematischer Querschnitt, der eine erste Leistungshalbleitereinrichtung
gemäß einer
fünften
bevorzugten Ausführungsform
zeigt;
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20 ist
ein schematischer Querschnitt, der eine zweite Leistungshalbleitereinrichtung
gemäß der fünften bevorzugten
Ausführungsform
zeigt;
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21 ist
ein schematischer Querschnitt, der eine dritte Leistungshalbleitereinrichtung
gemäß der fünften bevorzugten
Ausführungsform
zeigt;
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22 ist
ein schematischer Querschnitt, der eine vierte Leistungshalbleitereinrichtung
gemäß der fünften bevorzugten
Ausführungsform
zeigt;
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23 ist
ein schematischer Querschnitt, der eine erste Leistungshalbleitereinrichtung
gemäß einer
sechsten bevorzugten Ausführungsform
zeigt;
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24 ist
ein schematischer Querschnitt, der eine zweite Leistungshalbleitereinrichtung
gemäß der sechsten
bevorzugten Ausführungsform zeigt;
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25 ist
ein schematischer Querschnitt, der eine Leistungshalbleitereinrichtung
gemäß einer ersten
Abwandlung zeigt, die den ersten bis sechsten bevorzugten Ausführungsformen
gemein ist;
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26 ist
eine schematische Draufsicht, die eine Leistungshalbleitereinrichtung
nach dem Stand der Technik zeigt; und
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27 ist
ein schematischer Querschnitt, der die Leistungshalbleitereinrichtung
nach dem Stand der Technik zeigt.
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Zur ersten bevorzugten Ausführungsform:
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1 ist
ein Blockdiagramm, das eine Leistungshalbleitereinrichtung 50 gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. Wie in der 1 gezeigt,
wird die Leistungshalbleitereinrichtung 50 grob in ein
Leistungselementteil 50A und ein Steuerungsteil 50B unterteilt.
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Hierin
wird als ein Beispiel des Leistungselementteiles 50A ein
Dreiphasen-(Dreiarm)Wechselrichter
genommen. Eine Phase, d. h. ein Arm des Wechselrichters besteht
aus einem hochseitigen Arm (oberer Arm) und einem niederseitigen
Arm (unterer Arm), die miteinander in Serie geschaltet sind.
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Der
niederseitige Arm beinhaltet ein erstes Schaltungs-Leistungshalbleiterbauelement 121 und eine
erste Freilaufdiode (hiernach auch einfach als "(erste) Diode" bezeichnet) 131 als jeweilige
erste Leistungshalbleiterbauelemente. Ein IGBT ("Insulated Gate Bipolar Transistor") wird als ein Beispiel
für das
erste Schaltungs-Leistungshalbleiterbauelement 121 genommen.
Die Diode 131 ist zu dem IGBT 121 in einer Richtung
parallelgeschaltet, in der ein Durchlaßstrom zurückkehrt (zirkuliert), mit anderen
Worten, anti-parallel geschaltet.
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Insbesondere
sind Emitter bzw. Kollektor des IGBT 121 mit der Anode
bzw. Kathode der Diode 131 verbunden.
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Der
hochseitige Arm beinhaltet ein zweites Schaltungs-Leistungshalbleiterbauelement 122 bzw. eine
zweite Freilaufdiode (hiernach auch einfach als "(zweite) Diode" bezeichnet) 132 als jeweilige
zweite Leistungshalbleiterbauelemente. Ein IGBT wird als Beispiel
für das
zweite Schaltungs-Leistungshalbleiterbauelement 122 genommen.
Wie bei dem niederseitigen Arm sind das IGBT 122 und die
Diode 132 anti-parallel geschaltet.
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Ein
Verknüpfungspunkt
zwischen dem hochseitigen und dem niederseitigen Arm entspricht
einem Ausgangsanschluß.
Ein Kollektor des IGBT 122 im hochseitigen Arm ist mit
einem hohen Potential P verbunden und der Emitter des IGBT 121 im
niederseitigen Arm ist mit einem niedrigen Potential N (hierin das
Stromversorgungs-Bezugspotential GND) verbunden.
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Der
Steuerungsanteil 50B beinhaltet einen niederseitigen Steuerungsschaltkreis 160,
der mit einem Gate des IGBT 121 verbunden ist, und einen
höherseitigen
Steuerungsschaltkreis 170, der mit einem Gate des IGBT 122 verbunden
ist. Zur Vereinfachung der Darstellung zeigt die 1 nur
die Steuerungsschaltkreise 160 und 170 eines Arms.
Die Steuerungsschaltkreise 160 und 170 treiben
die IGBTs 121 bzw. 122, indem sie diese IGBTs 121 und 122 steuern,
um nach einem vorbestimmten zeitlichen Muster an-/abzuschalten. Weiterhin beinhaltet
der Steuerungsschaltkreis 160 gelegentlich eine Schutzschaltung
des niederseitigen Armes und die Steuerungsschaltung 170 gelegentlich
eine Schutzschaltung des höherseitigen
Armes. Die Leistungshalbleitereinrichtung 50 ist mit einer
treibenden Stromversorgung und einer Steuerungs-/Kommunikationsschaltung
außerhalb
der Einrichtung verbunden.
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2 ist
eine schematische Draufsicht (Anordnungsansicht), die die grundlegende
Struktur einer ersten Leistungshalbleitereinrichtung 51 gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. In der 2 sind einige
Elemente als durchsichtig dargestellt, das gleiche gilt für die folgenden
Draufsichten. 3 ist ein schematischer Querschnitt
entlang der Linie 3-3 der 2 und 4 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Anteils 4, der von der durchbrochenen Linie in der 3 umgeben
ist. Die Leistungshalbleitereinrichtung 51 entspricht einem
Arm der Leistungshalbleitereinrichtung 50 der 1.
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Wie
in den 2 bis 4 gezeigt, beinhaltet die Leistungshalbleitereinrichtung 51 erste
bis dritte Anschlußglieder 111, 112 und 113,
die ersten und zweiten IGBTs 121 und 122, die
ersten und zweiten Dioden 131 und 132 und eine
Preßspritzunterbringung 141.
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Im
einzelnen weist das erste Anschlußglied 111 eine Form
auf, bei der ein leitendes Schichtmaterial (mit einer Dicke von
beispielsweise etwa 0.3 bis 0.5 mm), beispielsweise aus Kupfer oder
Aluminium gefertigt, erste und zweite Hauptflächen 111S und 111T hat,
die einander gegenüberliegen.
Es ist im wesentlichen, bei Betrachtung von der Seite (oder bei Betrachtung
im Querschnitt), in eine L-Form gebogen und ist grob zu unterteilen
in zwei Anteile 111a und 111b mit der Biegung
(oder Rückenlinie)
als einer Trennlinie. Für
Zwecke der Diskussion wird hierin angenommen, dass eine Richtung
entlang der Rückenlinie
des Anschlußgliedes 111 eine
erste Richtung D1 ist und Richtungen, bei denen die obengenannten Anteile 111a und 111b von
der Rückenlinie
ausgehen, eine zweite Richtung D2 bzw. eine dritte Richtung D3 darstellen.
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In
gleicher Weise ist das zweite Anschlußglied 112 ebenfalls
aus einem leitendem Schichtmaterial gebildet, welches im wesentlichen
in eine L-Form gebogen ist und erste und zweite Hauptflächen 112S und 112T hat,
die zu den obigen ersten bzw. zweiten Hauptflächen 111S und 111T korrespondieren,
sowie zwei Anteile 112a und 112b, die zu den obigen
Anteilen 111a bzw. 111b korrespondieren. Das dritte
Anschlußglied 113 ist
ebenfalls aus einem leitenden Schichtmaterial gebildet, das im wesentlichen
in eine L-Form gebogen
ist, und erste und zweite Hauptflächen 113S und 113T hat,
die zu den obigen ersten und zweiten Hauptflächen 111S bzw. 111T korrespondieren,
und zwei Anteile 113a und 113b, die zu den obigen
zwei Anteilen 111a bzw. 111b korrespondieren.
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Ein
Halbleiterchip des ersten IGBT 121 hat erste und zweite
Hauptflächen 121S und 121T,
die einander gegenüberliegen,
und erste und zweite Hauptelektroden 121E und 121F,
die auf den Hauptflächen 121S bzw. 121T ausgebildet
sind. In gleicher Weise hat ein Halbleiterchip des zweiten IGBT 122 ebenfalls
erste und zweite Hauptflächen 122S und 122T,
die einander gegenüberliegen,
und erste und zweite Hauptelektroden 122E und 122F,
die auf den Hauptflächen 122S bzw. 122T ausgebildet
sind.
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Ein
Halbleiterchip der ersten Diode 131 weist erste und zweite
Hauptflächen 131S und 131T auf, die
einander gegenüberliegen,
und erste und zweite Hauptelektroden 131E und 131F,
die auf den Hauptflächen 131S bzw. 131T ausgebildet
sind. In gleicher Weise hat ein Halbleiterchip der zweiten Diode 132 ebenfalls
erste und zweite Hauptflächen 132S und 132T,
die einander gegenüberliegen,
sowie erste und zweite Hauptelektroden 132E und 132F,
die auf den Hauptflächen 132S bzw. 132T ausgebildet
sind.
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Die
ersten Hauptelektroden 121E und 131E des ersten
IGBT 121 und der ersten Diode 131 sind gemeinsam
mit der zweiten Hauptfläche 111T eines Anteils 111a des
ersten Anschlußgliedes 111 verbunden,
beispielsweise mittels Lötmetall.
In diesem Falle sind der IGBT 121 und die Diode 131 in
der zweiten Richtung D2 angeordnet und der IGBT 121 ist
an der Seite der Rückenlinie
angeordnet.
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Die
erste Hauptfläche 112S eines
Anteils 112a des zweiten Anschlußgliedes 112 ist so
angeordnet, dass sie sich gegenüber
eines Anteils 111a des ersten Anschlußgliedes 111 befindet,
wobei der IGBT 121 und die Diode 131 zwischen
diesen angebracht sind, und die Hauptfläche 112S ist mit den Hauptelektroden 121F und 131F des
IGBT 121 und der Diode 131 verbunden. In der Leistungshalbleitereinrichtung 51 ist
der andere Anteil 112b des zweiten Anschlußgliedes 112 auf
der Seite der Diode 131 angeordnet. Mit anderen Worten,
die anderen Anteile 111b und 112b der Anschlußglieder 111 und 112 sind so
angeordnet, dass sie einander gegenüberliegen, wobei der IGBT 121 und
die Diode 131 zwischen diesen angeordnet sind, da der IGBT 121 und
die Diode 131 zweidimensional angesehen werden.
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Die
ersten Hauptelektroden 122E und 132E des zweiten
IGBT 122 und der zweiten Diode 132 sind mit der
zweiten Hauptfläche 112T eines
Anteils 112a des zweiten Anschlußgliedes 112 verbunden.
In der Leistungshalbleitereinrichtung 51 sind die zwei IGBTs 121 und 122 in
die dritte Richtung D3 gelagert und die zwei Dioden 131 und 132 in
die dritte Richtung D3 gelagert. Mit anderen Worten, die zwei IGBTs 121 und 122 liegen
einander gegenüber,
wobei der eine Anteil 112a des Anschlussgliedes 112 zwischen
diesen angeordnet ist, und die zwei Dioden 131 und 132 liegen
einander gegenüber,
wobei der gleiche Anteil 112a zwischen diesen angeordnet
ist. Auf der anderen Seite liegt der erste IGBT 121 nicht gegenüber zur
zweiten Diode 132 in der dritten Richtung D3, wobei der
Anteil 112a des zweiten Anschlußgliedes 112 zwischen
ihnen angeordnet ist, und in gleicher Weise liegt der zweite IGBT 122 nicht gegenüber der
ersten Diode 131 in der dritten Richtung D3.
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Die
erste Hauptfläche 113S eines
Anteils 113a des dritten Anschlußgliedes 113 ist so
angeordnet, dass er sich einem Anteil 112a des zweiten
Anschlußgliedes 112 gegenüber befindet,
wobei der IGBT 122 und die Diode 132 zwischen
ihnen angeordnet sind, und die Hauptfläche 113S ist mit der zweiten
Hauptelektrode 122F und 132F des IGBT 122 und
der Diode 132 verbunden. In der Leistungshalbleitereinrichtung 51 ist
der andere Anteil 113b des dritten Anschlußgliedes 113 auf
der Seite der IGBTs 121 und 122 angeordnet wie
der Anteil 111b des ersten Anschlußgliedes 111.
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Die
Bauelement-Anordnungsabschnitte 111a bis 113a der
ersten bis dritten Anschlußglieder 111 bis 113 sind
entsprechend einem ebenen Muster der Hauptelektroden 121E, 121F, 122E, 122F, 131E, 131F, 132E und 132F und
später
zu diskutierender Steuerungselektroden 121G und 122G (siehe 13),
falls erforderlich, gemustert.
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Die
IGBTs 121 und 122 und die Dioden 131 und 132 sind
durch die Preßspritzunterbringung 141 versiegelt
und in diesem untergebracht. In diesem Falle ist die Preßspritzunterbringung 141 so
ausgebildet, daß die
Seiten-Flächen und
End-Flächen
der einen Anteile 111a bis 113a der ersten bis
dritten Anschlußglieder 111 bis 113 bedeckt
sind. Weiter ist die Preßspritzunterbringung 141 in
der Leistungshalbleitereinrichtung 51 so ausgebildet, daß die erste Hauptfläche 111S des
einen Anteils 111a des ersten Anschlußgliedes 111 und die
zweite Hauptfläche 113T des
einen Anteils 113a des dritten Anschlußgliedes 113 freiliegen
kann. Auf der anderen Seite sind wenigstens die End-Seiten-Teile
(entfernter von der Krümmung)
der anderen Anteile 111b bis 113b der ersten bis
dritten Anschlußglieder 111 bis 113 außerhalb
der Unterbringung 141 angeordnet. In der Leistungshalbleitereinrichtung 51 stehen
drei weitere Anteile 111b bis 113b auf der gleichen
Seite in die dritte Richtung D3 vor. Die anderen Anteile 111b bis 113b sind
mit anderen externen Einrichtungen oder dergleichen verbunden.
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Angesichts
dieser Struktur werden die Anteile 111a bis 113a der
ersten bis dritten Anschlußglieder 111 bis 113 als "Bauelement-Anordnungsabschnitte 111a bis 113a'' und die weiteren Anteile 111b bis 113b als "Abschnitte zur externen
Verbindung 111b bis 113b'' bezeichnet.
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Wenn
der IGBT 121 und die Diode 131 den niederseitigen
Arm darstellen, wie in dem Blockdiagramm der 1 gezeigt,
ist das erste Anschlußglied 111 mit
dem niedrigen Potential N verbunden, das dritte Anschlußglied 113 ist
mit dem hohen Potential P verbunden und das zweite Anschlußglied 112 entspricht
dem Ausgangsanschluß.
In diesem Falle entsprechen die ersten Hauptelektroden 121E und 122E und
die zweiten Hauptelektroden 121F und 122F der IGBTs 121 und 122 den
Emittern bzw. Kollektoren und die ersten Hauptelektroden 131E bzw. 132E und die
zweiten Hauptelektroden 131F und 132F der Dioden 131 und 132 entsprechen
den Anoden bzw. den Kathoden.
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Auf
der anderen Seite können
in der Leistungshalbleitereinrichtung 51 der IGBT 121 und
die Diode 131 den höherseitigen
Arm ausmachen. In diesem Falle entsprechen die ersten Hauptelektroden 121E und 122E bzw.
die zweiten Hauptelektroden 121F und 122F der
IGBTs 121 und 122 den Kollektoren bzw. den Emittern,
und die ersten Hauptelektroden 131E und 132E bzw.
die zweiten Hauptelektroden 131F und 132F der
Dioden 131 und 132 entsprechen den Kathoden bzw.
Anoden. Das erste Anschlußglied 111 ist
mit dem hohen Potential P und das dritte Anschlußglied 113 mit dem
niedrigen Potential N verbunden.
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Die
Gates oder die Steuerungselektroden der IGBTs 121 und 122 werden
später
unter Bezugnahme auf die 13 diskutiert.
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In
der Leistungshalbleitereinrichtung 51 sind die Anschlußglieder 111 bis 113 und
die Leistungshalbleiterbauelemente (IGBTs 121 und 122 und
die Dioden 131 und 132) alternierend gelagert
und miteinander verbunden, und die Anteile zur externen Verbindung 111b bis 113b der
Anschlussglieder 111 bis 113 sind aus der Unterbringung 141 herausgeführt. Folglich
hat die Leistungshalbleitereinrichtung 51 keine Verbindung
unter Benutzung der Drähte 154P (siehe 26 und 27).
Daher kann die Leistungshalbleitereinrichtung 51 die durch
die Verbindung unter Verwendung der Drähte 154P verursachten
Probleme lösen.
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Weil
keine Trennungen durch einen Bruch eines Drahtes oder dergleichen
verursacht werden, sogar wenn beispielsweise Vibrationen vorliegen,
kann eine Produktlebensdauer verlängert werden. Weil keine Notwendigkeit
dafür besteht,
Verbindungsanteile der Drähte
vorzusehen, kann die Leistungshalbleitereinrichtung 51 kleiner
ausgelegt sein. Weil ein Kontaktbereich (mit anderen Worten, ein
Querschnittsbereich eines Strompfades) mit den Leistungshalbleiterbauelementen 121, 122, 131 und 132 leicht
vergrößert werden
kann, im Gegensatz zu dem Fall der Verwendung der Drähte 154P,
und direkte Verbindungen zwischen den Anschlussgliedern 111 bis 113 und
den Leistungshalbleiterbauelementen 121, 122, 131 und 132 die
Längen
der Zwischenverbindungen wesentlich reduzieren können, ist es in einem Falle
der Verwendung der Anschlußglieder 111 bis 113 möglich, den
Spannungsabfall und die Drahtinduktivität merklich zu verringern im
Vergleich zu dem Fall der Drähte 154P,
um die Stromverluste zu reduzieren.
-
Während eine
Herstellungszeit länger
wird, wenn die Anzahl der Drähte 154P (in
Abhängigkeit vom
Nennstrom) zunimmt, weist die Leistungshalbleitereinrichtung 51 eine
Struktur auf, bei der die Anschlußglieder 111 bis 113 mit
den IGBTs 121 und 122 und den Dioden 131 und 132 unabhängig vom
Nennstrom verbunden sind, und zeigt deshalb außergewöhnliche Produktivität.
-
Weiterhin
gewährleistet
die geschichtete Struktur der Anschlußglieder 111 bis 113 und
der IGBTs 121 und 122 und der Dioden 131 und 132 kleinere
Auslegung.
-
In
diesem Fall ist es wünschenswert,
daß die ersten
und zweiten Dioden 131 und 132 Bauelemente oder
Halbleiterchips sein sollten, die die gleiche Struktur haben (unter
Einschluss beispielsweise einer Struktur für hohe Durchschlagsspannnung).
Beispielsweise sind beide Dioden 131 und 132 Vorwärts-Mesa-Dioden
oder Rückwärts-Mesa-Dioden. Wenn
der gleiche Diodentyp für
die Dioden 131 und 132 verwendet wird, besteht
keine Notwendigkeit dafür,
zwei Dioden verschiedenen Typs zu präparieren und es ist deshalb
möglich,
die Kosten zu reduzieren. Das gleiche gilt für die ersten und zweiten IGBTs 121 und 122.
-
Weil
die Leistungshalbleitereinrichtung 51 keine Verbindung
unter Verwendung der Drähte 154P aufweist,
besteht keine Notwendigkeit, Unterschiede in der thermischen Expansion
zwischen dem Gießharz 141 und
dem Draht 154P, den gegenseitigen Kontakt der Drähte 154P beim
Giessen oder dergleichen zu beachten. Dies erlaubt flexiblere Auswahl
des Gießharzes 141,
wodurch beispielsweise die Kosten reduziert werden.
-
Weil
die erste Hauptfläche 111S des
Bauelement-Anordnungsabschnitts 111a des ersten Anschlußgliedes 111 und
die zweite Hauptfläche 113T des
Bauelement-Anordnungsabschnittes 113a des dritten Anschlußgliedes 113 aus
dem Gehäuse 141 freiliegend
sind, kann die thermische Abstrahlung erhöht werden. Weiterhin kann bei
Anordnung einer Hitzesenke beispielsweise an den freiliegenden Flächen 111S und 113T die
thermische Abstrahlung weiter erhöht werden (wie hier später diskutiert).
Bei erhöhter
thermischer Abstrahlung können
kleiner ausgelegte IGBTs 121 und 122 und Dioden 131 und 132 verwendet
werden (andersherum besteht in einem Falle geringerer Abstrahlung
eine Notwendigkeit zur Verwendung eines groß ausgelegten Leistungshalbleiterbauelementes
um Aufheizung zu unterdrücken). Folglich
kann die Leistungshalbleitereinrichtung 51 kleiner ausgelegt
werden. Weiterhin ist es durch Verbindung von Schaltkreiskomponenten
oder dergleichen mit den (auf die) freiliegenden Flächen 111S und 113T möglich, kleinere
Auslegung, höhere
Integration und höheren
Durchsatz (Multifunktion) zu gewährleisten.
-
Als
eine Abwandlung der Leistungshalbleitereinrichtung 51 kann
eine zweite Leistungshalbleitereinrichtung 52 der ersten
bevorzugten Ausführungsform,
die schematisch in der Draufsicht der 5 und dem
Querschnitt der 6 gezeigt ist, angewendet werden. 6 ist
ein schematischer Querschnitt entlang der Linie 6-6 der 5.
Speziell können
alle drei Anteile zur externen Verbindung 111b bis 113b auf
der Seite der IGBTs 121 und 122 vorgesehen werden.
Naturgemäß können alle
drei Anteile zur externen Verbindung 111b bis 113b auf
der Seite der Dioden 131 und 132 vorgesehen werden.
Obwohl alle drei externen Anteile zur externen Verbindung 111b bis 113b in
derselben Richtung aus der Leistungshalbleitereinrichtung 52 hervor
stehen, können diese
Anteile zur externen Verbindung in verschiedenen Richtungen hervorstehen,
wie eine Leistungshalbleitereinrichtung 62 der 19,
wie später
diskutiert. Die Leistungshalbleitereinrichtung 52 kann
die gleichen Effekte hervorbringen.
-
Weiter
kann als eine Abwandlung der Leistungshalbleitereinrichtung 51 der
ersten bevorzugten Ausführungsform
eine dritte Leistungshalbleitereinrichtung 53, die schematisch
im Querschnitt der 7 gezeigt ist, angewendet werden.
Speziell kann eine Anordnung vorliegen, bei der der IGBT 121 und die
Diode 131 in der Leistungshalbleitereinrichtung 51 vertauscht
sind. Mit anderen Worten, der erste IGBT 121 liegt gegenüber zur
zweiten Diode 132 in der dritten Richtung D3, wobei der
Bauelement-Anordnungsabschnitt 112a des zweiten Anschlußgliedes 112 zwischen
ihnen angeordnet ist, und die erste Diode 131 liegt gegenüber dem
zweiten IGBT 122 in der dritten Richtung D3, wobei der
Bauelement-Anordnungsabschnitt 112a sich zwischen ihnen
befindet. Natürlich
können
der IGBT 122 und die Diode 132 vertauscht werden,
oder eine solche Umplazierung kann in der Leistungshalbleitereinrichtung 52 vorgenommen
werden.
-
Die
Leistungshalbleitereinrichtung 53 bringt dieselben Effekte
wie die Leistungshalbleitereinrichtung 51 hervor und weist
darüberhinaus
den folgenden Effekt auf: Da der Bereich, in dem die zwei IGBTs 121 und 122 einander
gegenüberliegen,
wobei das zweite Anschlußglied 122 sich
zwischen ihnen befindet, verkleinert werden kann oder diese IGBTs
nicht so gelagert sind, dass das zweites Anschlussglied 122 sich
zwischen ihnen befindet, ist es speziell möglich, thermische Interferenz
zwischen diesen IGBTs 121 und 122 zu reduzieren
oder eliminieren. Daher ist es möglich,
die Aufheizung der IGBTs 121 und 122 zu unterdrücken und
entsprechend die Aufheizung der Leistungshalbleitereinrichtung 53 zu
unterdrücken.
-
Zur zweiten bevorzugten Ausführungsform:
-
8 ist
ein schematischer Querschnitt, der eine grundlegende Struktur einer
ersten Leistungshalbleitereinrichtung 54 gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführungsform
zeigt. Wie aus dem Vergleich der 3 und 8 ersehen
werden kann, hat die Leistungshalbleitereinrichtung 54 eine
Struktur, in der in der Leistungshalbleitereinrichtung 51 das Pressspritzgehäuse 141 durch
ein Pressspritzgehäuse 142 ersetzt
ist.
-
Im
einzelnen ist das Pressspritzgehäuse 142 ausgebildet,
um die erste Hauptfläche 111S des
Bauelement-Anordnungsabschnitts 111a des ersten Anschlußgliedes 111 zu
bedecken, während
die zweite Hauptfläche 113T des
Bauelement-Anordnungsabschnitts 113a des dritten Anschlußgliedes 113 freiliegend
bleibt. In diesem Fall ist das Pressspritzgehäuse 142 grob in die
oben diskutierte Pressspritzunterbringung 141 und einen
weiteren isolierenden Abschnitt 142a zu unterteilen. Der
isolierende Abschnitt 142a liegt gegenüber dem IGBT 121 und
der Diode 131, wobei der Bauelement-Anordnungsabschnitt 111a des
ersten Anschlußgliedes 111 sich
zwischen ihnen befindet, und wobei der isolierende Abschnitt 142a sich
in Kontakt mit der ersten Hauptfläche 111S des Bauelement-Anordnungsabschnittes 111a und des
Preßspritzgehäuses 141 befindet.
-
Alternativ
kann anstatt des isolierenden Abschnittes 142a ein isolierender
Film 143a an dem Preßspritzgehäuse 141 angebracht
sein, wie in der zweiten Leistungshalbleitereinrichtung 55 der
zweiten bevorzugten Ausführungsform,
die in dem schematischen Querschnitt der 9 gezeigt
ist. Speziell besteht die Unterbringung 143 aus dem oben
diskutierten Preßspritzgehäuse 141 und
dem isolierenden Film 143a, der wie der obige isolierende
Abschnitt 142a angeordnet ist.
-
Weiterhin
kann anstelle des obigen isolierenden Abschnittes 142a ein
isolierendes Substrat (oder isolierendes Abschnitt) 151,
beispielsweise aus Keramik gefertigt, verwendet werden, wie in einer
dritten Leistungshalbleitereinrichtung 56 der zweiten bevorzugten
Ausführungsform,
die in dem schematischen Querschnitt der 10 gezeigt
ist. Speziell hat die Leis tungshalbleitereinrichtung 56 eine
Struktur, in der das isolierende Substrat 151 mit Metallschichten 152 und 153 zusätzlich in
der Leistungshalbleitereinrichtung 51 vorgesehen ist.
-
Im
einzelnen sind die Metallschichten 152 und 153,
beispielsweise aus Kupfer oder Aluminium (mit einer Dicke von beispielsweise
etwa 0.3 bis 0.5 mm) gefertigt, an den oberen und unteren Hauptflächen des
isolierenden Substrats 151 angeordnet. Wenn das isolierende
Substrat 151 keramisch ist, werden die Metallschichten 152 und 153 mit
diesem beispielsweise mittels Lötsilber
(Silber zum Löten) verbunden.
Die Metallschicht 152 ist mit der ersten Hauptfläche 111S des
Bauelement-Anordnungsabschnittes 111a des ersten Anschlußgliedes 111 verbunden.
In diesem Fall liegt das isolierende Substrat 151 gegenüber dem
IGBT 121 und der Diode 131, wobei der Bauelement-Anordnungsabschnitt 111a des
ersten Anschlußgliedes 111 sich
zwischen diesen befindet.
-
Ein
Preßspritzgehäuse 144 der
Leistungshalbleitereinrichtung 56 hat eine Struktur, bei
der das Preßspritzgehäuse 141 sich
weiterhin zum isolierenden Substrat 151 erstreckt, und
ist ausgebildet, um das isolierende Substrat 151 an den
Anschlußgliedern 111 bis 113 zu
befestigen.
-
Der
isolierende Abschnitt 142a, der isolierende Film 143a und
das isolierende Substrat 151 kann auf der Seite des dritten
Anschlußgliedes 113 vorgesehen
sein (siehe ein Preßspritzgehäuse 145 der 19,
wie unten diskutiert), oder kann auf beiden Seiten des ersten und
dritten Anschlußgliedes 111 und 113 vorgesehen
sein (siehe ein Preßspritzgehäuse 146 der 21,
wie unten diskutiert). Der isolierende Abschnitt 142a oder
dergleichen kann bei den oben diskutierten Leistungshalbleitereinrichtungen 52 und 53 zur
Anwendung kommen.
-
Weil
der isolierende Abschnitt 142a, der isolierende Film 143a und
das isolierende Substrat 151 den Bauelement-Anordnungsabschnitt 111a des
ersten Anschlußgliedes 111 und/oder
den Bauelement-Anordnungsabschnitt 113a des dritten Anschlußgliedes 113 nach
außen
isolieren können, kann
der Installationsort der Leistungshalbleitereinrichtungen 54 bis 56 im
Vergleich zu der vorher diskutierten Leistungshalbleitereinrichtung 51 oder
dergleichen flexibler gewählt
werden (siehe die fünfte bevorzugte
Ausführungsform,
die weiter unten diskutiert wird).
-
Weiterhin
kann durch Ausbildung des isolierenden Substrats 151 aus
einem Material hervorragender Wärmeleitfähigkeit,
wie etwa Keramik, das isolierende Substrat 151 als Abstrahlungsplatte
verwendet werden. Speziell kann die Leistungshalbleitereinrichtung 56,
versehen mit dem obigen isolierenden Substrat 151, die
thermische Abstrahlung im Vergleich zur Abstrahlung der Leistungshalbleitereinrichtungen 54 und 55,
die den isolierenden Abschnitt 142a und den isolierenden
Film 143a als einen Teil des Preßspritzgehäuses 142 aufweisen,
erhöhen.
-
Als
eine Abwandlung der Leistungshalbleitereinrichtung 56 kann
eine vierte Leistungshalbleitereinrichtung 57 der zweiten
bevorzugten Ausführungsform,
die in Form eines schematischen Querschnittes in 11 gezeigt
ist, angewendet werden. Im einzelnen wird die Metallschicht 152,
die sich in Kontakt mit dem Bauelement-Anordnungsabschnitt 111a der
obigen Leistungshalbleitereinrichtung 56 befindet, als
Bauelement-Anordnungsabschnitt in der Leistungshalbleitereinrichtung 57 verwendet.
Mit anderen Worten, ein erstes Anschlußglied 110 der Leistungshalbleitereinrichtung 57 besteht
aus einem Bauelement-Anordnungsabschnitt, der aus der Metallschicht 152 (hiernach
auch als "Bauelement-Anordnungsabschnitt 152" bezeichnet) und
dem Abschnitt zur externen Verbindung 111b gebildet ist, und
der Abschnitt zur externen Verbindung 111b ist mit der
Metallschicht 152 mittels Lötmetall oder dergleichen verbunden,
um auf dem isolierenden Substrat 151 zu stehen. In diesem
Falle ist die Metallschicht 152 ausgebildet, um eine Dicke
von beispielsweise 0.3 bis 0.5 mm aufzuweisen und ist mit einem Muster
wie der Bauelement-Anordnungsabschnitt 111a des ersten
Anschlußgliedes 111 versehen.
Weiterhin befindet sich in der Leistungshalbleitereinrichtung 57 das
isolierende Substrat 151 in Kontakt mit dem ersten Anschlußglied 110.
-
Es
versteht sich von selbst, daß dieses
erste Anschlußglied 110 bei
den Leistungshalbleitereinrichtungen 52 und 53 der
ersten bevorzugten Ausführungsform
Anwendung finden kann.
-
Zur dritten bevorzugten Ausführungsform:
-
12 ist
ein schematischer Querschnitt, der eine grundlegende Struktur einer
ersten Leistungshalbleitereinrichtung 58 gemäß der dritten
bevorzugten Ausführungsform
zeigt. Die 13 und 14 sind
schematische Querschnitte der Leistungshalbleitereinrichtung 58 mit
Blickrichtungen entlang der Richtungen der Pfeile 13 bzw. 14 der 12.
-
Die
Leistungshalbleitereinrichtung 58 beinhaltet einen Arm
der Leistungshalbleitereinrichtung 50 und der Steuerungsschaltungen 160 und 170 für diesen
Arm, in dem Blockdiagramm der 1 gezeigt,
und weist eine Struktur auf, in der das isolierende Substrat 151 mit
den Metallschichten 152 und 153 in der Leistungshalbleitereinrichtung 57 der 11 sich
in die dritte Richtung D3 erstreckt und die Steuerungsschaltungen 160 und 170 auf
der Erstreckung in die dritte Richtung D3 gelagert sind.
-
Die
Leistungshalbleitereinrichtung 58 zeigt einen Fall, bei
dem der Abschnitt zur externen Verbindung 111b des ersten
Anschlussgliedes 110 sich ein wenig entfernt von einer
Kante der Metallschicht 152 befindet. Zur Vereinfachung
der Darstellung zeigt die 12 das
isolierende Substrat 151 nicht.
-
In
der Leistungshalbleitereinrichtung 58 ist ein isolierendes
Substrat 161, beispielsweise aus Keramik oder Glasepoxyd
gefertigt, an dem Bauelement-Anordnungsabschnitt 152 des
ersten Anschlußgliedes 110 angeordnet,
wie auch der IGBT 121 und die Diode 131.
-
Auf
dem isolierenden Substrat 161 ist auf der Seite, die dem
Bauelement-Anordnungsabschnitt 152 gegenüberliegt,
wobei das isolierende Substrat 161 sich zwischen diesen
befindet, ein Schaltungsmuster 162 ausgebildet. Wenn in
diesem Falle das isolierende Substrat 161 keramisch ist,
wird das Schaltungsmuster 162 beispielsweise aus Lötsilber ausgebildet
(wobei dieses verwendet wird, um die Metallschichten 152 und 153 mit
dem isolierenden Substrat 151, welches, wie oben diskutiert,
aus Keramik gefertigt ist, zu verbinden). Wenn das isolierende Substrat 161 Glasepoxyd
ist, wird das Schaltungsmuster 162 beispielsweise aus Kupfer
ausgebildet. Um das Schaltungsmuster 162 auszubilden, wird eine
durchgehende Schicht, beispielsweise aus Lötsilber, auf dem isolierenden
Substrat 161 ausgebildet.
-
Sodann
wird ein Ätzverfahren
durchgeführt, um
ein vorgegebenes Muster zu erhalten.
-
Weiterhin
wird ein IC-Chip 163 für
Steuerungsschaltungen auf dem isolierenden Substrat 161 angebracht
und mit dem Schaltungsmuster 162 beispielsweise mittels
Lötmetall
verbunden. Obwohl aus Gründen
der einfachen Darstellung nicht gezeigt, sind Bauelemente und weitere
Schaltungsmuster 162, die mit den Elementen verbunden sind,
auf dem isolierenden Substrat 161 angeordnet. Mit anderen Worten,
der IC-Chip 163 für
Steuerungsschaltungen, Schaltungskomponenten, die nicht gezeigte
Elemente enthalten, und die Schaltungsmuster 162 machen den
Steuerungsschaltkreis 160 aus.
-
Das
Schaltungsmuster 162 ist elektrisch mit dem Gate oder einer
Steuerungselektrode 121G des IGBT 121 über einen
Zwischenanschluß 165,
beispielsweise aus einem Metallstück gefertigt, verbunden. Obwohl 13 schematisch
einen Fall zeigt, bei dem die Steuerungselektrode 121G auf
der zweiten Hauptfläche 121T des
IGBT 121 (siehe 4) vorgesehen ist, ist dann,
wenn die Steuerungselektrode 121G auf der ersten Hauptfläche 121S (siehe 4)
vorgesehen ist, einige Überlegung
notwendig betreffend beispielsweise die Form des Zwischenanschlusses 165.
Alternativ kann ein Fall vorliegen, bei dem beispielsweise die Metallschicht 152 ein
Muster aufweist, um die Positionen, an denen die Elektroden 121E und 121G verbunden
sind, vorzusehen, wobei diese nicht in Kontakt miteinander stehen,
und der Zwischenanschluß 165 wird
mit einer Position für
die Steuerungselektrode 121G verbunden.
-
Ein
Ende eines Steuerungsschaltkreisanschlusses 164 ist mit
dem Schaltungsmuster 162 durch Löten oder Schweißen verbunden,
und das andere Ende des Steuerungsschaltkreisanschlusses 164 steht
aus dem Pressspritzgehäuse 144 vor.
-
Eine
isolierende Schicht 169, beispielsweise aus Glasepoxyd
gefertigt, ist auf dem isolierenden Substrat 161 angeordnet
und bedeckt den IC-Chip 163 und das Schaltungsmuster 162.
Ein isolierendes Substrat 171 ist so an der isolierenden
Schicht 169 angeordnet, dass es sich gegenüber dem
isolierenden Substrat 161 befindet, wobei die isolierende Schicht 169 zwischen
ihnen angeordnet ist.
-
Ein
Schaltungsmuster 172 zur Ausbildung des Steuerungsschaltkreises 170 und
ein IC-Chip 173 für
den Steuerungsschaltkreis sind auf einer Hauptfläche des isolierenden Substrats 171 angeordnet
(gegenüberliegend
einer Hauptfläche,
die sich in Kontakt mit der obigen isolierenden Schicht 169 befindet)
wie das Schaltungsmuster 162 und der IC-Chip 163,
und das Schaltungsmuster 172 ist mit der Steuerungselektrode 122G des
IGBTs 122 durch einen Zwischenanschluß 175 verbunden. Ein
Steuerungsschaltkreisanschluss 174 ist entsprechend dem obigen
Steuerungsschaltkreisanschluss 164 angeordnet und mit dem
Schaltungsmuster 172 verbunden. Die Lagebeziehung der Steuerungselektrode 122G des
IGBTs 122 und des Schaltungsmusters 172 in der
dritten Richtung D3 wird durch Steuerung der Dicke der isolierenden
Schicht 169 (die Größe in der
dritten Richtung D3) gesteuert, um die Verbindung mit dem Zwischenanschluß 175 zu
gewährleisten.
-
Die
Steuerungsschaltkreise 160, 170 oder dergleichen
sind in einem Preßspritzgußgehäuse 144 untergebracht.
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Die
Hochleistungs-Leistungshalbleitereinrichtung 58 (IPM, „Intelligent
Power Module") mit
den Steuerungsschaltkreisen 160 und 170 sowie
die Leistungshalbleiterbauelemente 121, 122, 131 und 132 bringen
ebenfalls die vorher diskutierten Effekte hervor.
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Da
insbesondere die Schaltungsmuster 162 und 172 bei
Verwendung des Lötsilbers
dünn ausgebildet
sein können
(z. B. 0.1 mm oder weniger), ist es möglich, Abweichungen der Schaltkreiskomponenten,
wie etwa der IC-Chips 163 und 173, beim Erstellen
der Steuerungsschaltkreise 160 und 170 zu reduzieren.
Der Grund hierfür
ist der folgende: Wenn die Schaltungsmuster 162 und 172 dick
oder hoch sind, fallen die Schaltkreiskomponenten neben die Schaltungsmuster 162 und 172,
sogar wenn die Schaltkreiskomponenten nur leicht deplaziert sind,
was leicht eine signifikante Abweichung bewirkt.
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Im
Gegensatz hierzu bewirken die dünnen Schaltungsmuster 162 und 172 unter
Verwendung des Lötsilbers
nicht leicht eine solche signifikante Abweichung. Weiterhin können die
dünnen
Schaltungsmuster 162 und 172 einen Herstellungsfehler,
wie etwa eine Lötbrücke, reduzieren.
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Da
weiterhin die dünnen
Schaltungsmuster 162 und 172 eine feine Musterung
erlauben (mit Musterbreiten von beispielsweise 0.1 mm oder weniger), ist
es möglich,
die Integration der Steuerungsschaltkreise 160 und 170 zu
erhöhen.
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15 ist
eine schematische Draufsicht, die eine zweite Leistungshalbleitereinrichtung 59 gemäß der dritten
bevorzugten Ausführungsform
zeigt. Die Leistungshalbleitereinrichtung 59 entspricht
der Leistungshalbleitereinrichtung 50, die in dem Blockdiagramm
der 1 gezeigt ist, insbesondere beinhaltet sie drei
Arme und die Steuerungsschaltkreise 160 und 170 für die Arme.
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Im
einzelnen beinhaltet die Leistungshalbleitereinrichtung 59 im
wesentlichen drei Leistungshalbleitereinrichtungen 58,
die in den 12 bis 14 gezeigt
sind, mit einer Struktur, bei der die isolierenden Substrate 151 (siehe 13)
mit den Metallschichten 152 und 153 der drei Leistungshalbleitereinrichtungen 58 zusammengebracht
sind. Mit anderen Worten, die drei Leistungshalbleitereinrichtungen 58 teilen
sich ein einziges isolierendes Substrat 151 mit den Metallschichten 152 und 153 und
teilen sich dement sprechend den Bauelement-Anordnungsabschnitt 152 des
ersten Anschlußgliedes 110.
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Weiterhin
hat die Leistungshalbleitereinrichtung 59 ein isolierendes
Glied 181, beispielsweise aus Harz gefertigt, für jede Leistungshalbleitereinrichtung 58,
d. h. für
jeden Arm. Das isolierende Glied 181 hält kollektiv eine Mehrzahl
von Steuerungsschaltkreisanschlüssen 164 und 174 so,
dass die Steuerungsschaltkreisanschlüsse 164 und 174 nicht in
gegenseitigen Kontakt kommen. Genauer gesagt bilden das isolierende
Glied 181 und die Steuerungsschaltkreisanschlüsse 164 und 174 eine
Multianschluß-Verbinderstruktur
oder einen Verbinder 180. Wie im Querschnitt der 16 gezeigt,
ist das isolierende Glied 181 an dem Bauelement-Anordnungsabschnitt 152 des
ersten Anschlußgliedes 110 durch beispielsweise
Klebung befestigt und hierdurch unterstützt.
-
In
diesem Fall kann das isolierende Glied 181 durch Auftragen
flüssigen
oder pastenartigen Harzes auf die Anschlüsse 164 und 174,
die bereits mit den Schaltungsmusterern 162 und 172 verbunden
sind, und Aushärten
des Harzes gebildet werden. Alternativ kann ein kommerziell erhältlicher
Verbinder als Verbinder 180, mit den Anschlüssen 164 und 174 versehen,
verwendet werden. Weiterhin kann, anders als in dem Falle der 15,
ein einzelnes isolierendes Glied 181 für die drei Leistungshalbleitereinrichtungen 58,
d. h. die drei Arme, vorgesehen werden.
-
Weil
das isolierende Glied 181 des Verbinders 180 an
dem Bauelement-Anordnungsabschnitt 152 des
ersten Anschlußgliedes 110 befestigt
ist, wie oben ausgeführt,
sind die Anschlüsse 164 und 174 an
dem ersten Anschlußglied 110 befestigt.
Hierdurch ist es möglich,
in Bezug auf Vibrationen oder externe Kräfte die Anschlüsse 164 und 174 im
Vergleich zu einer Ausführung
ohne isolierendes Glied 181 stärker vorzusehen. Dies erlaubt
die Reduzierung von Problemen wie etwa einem Bruch der Anschlüsse 164 und 174.
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Wie
bei den Leistungshalbleitereinrichtungen 58 und 59 können die
Steuerungsschaltkreise 160 und 170 und der Verbinder 180 in
den vorher diskutierten Leistungshalbleitereinrichtungen 51 bis 56 vorgesehen
werden.
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Zur vierten bevorzugten Ausführungsform:
-
17 ist
ein schematischer Querschnitt, der eine grundlegende Struktur einer
ersten Leistungshalbleitereinrichtung 60 gemäß der vierten
bevorzugten Ausführungsform
zeigt. Die Leistungshalbleitereinrichtung 60 weist im wesentlichen
die bereits diskutierten Leistungshalbleitereinrichtungen 51 (siehe 3)
und Wärmesenken 191 und 192 auf.
-
Im
Einzelnen beinhaltet die Leistungshalbleitereinrichtung 60 das
erste Anschlußglied 111 der
bereits diskutierten Leistungshalbleitereinrichtung 51, das
nicht gekrümmt
ist. Mit anderen Worten, das erste Anschlußglied 111 der Leistungshalbleitereinrichtung 60 weist
eine streifenartige Form auf. In der ersten Hauptfläche 111S des
ersten Anschlußgliedes 111 (siehe 4)
geht der Bauelement-Anordnungsabschnitt 111a zusammenhängend ohne
jeden Absatz in den Abschnitt zur externen Verbindung 111b über. Das
gleiche gilt für
die zweite Hauptfläche 111T des
ersten Anschlußgliedes 111.
-
Die
Wärmesenke 191 ist
so angeordnet, dass sie in vollständigem Kontakt mit der ersten Hauptfläche 111S des
ersten Anschlußgliedes 111 steht.
Das Abschnitt zur externen Verbindung 111b des ersten Anschlussgliedes 111 ist
mit einer Gewindebohrung 111c versehen und das erste Anschlussglied 111 ist
an der Wärmesenke 191 mit
einem Außengewinde
(oder Bolzen) 116c befestigt, der in die Gewindebohrung 111c eingefügt wird.
Obwohl in Bezug auf die Gewindebohrung 111c und Gewindebohrungen 112c und 113c,
die weiter unten diskutiert werden, u. U. kein Gewindeschneiden
durchgeführt wird,
erlaubt Gewindeschneiden stärkere
Befestigung. Das erste Anschlußglied 111 kann
an der Wärmesenke 191 durch
Löten,
Ultraschall-Bonden,
Hartlöten,
Schweißen,
Verbindung mittels Klebstoff oder dergleichen, zusätzlich zu
oder anstelle des Außengewindes
befestigt werden.
-
Weiterhin
wird auf der zweiten Hauptfläche 113T des
Bauelement-Anordnungsabschnitts 113a des
dritten Anschlußgliedes 113 (siehe 4)
die rippenartige Wärmesenke 192 durch
Löten,
Ultraschall-Bonden, Hartlöten,
Schweißen,
Verbindung mittels Klebstoff oder dergleichen verbunden.
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Anders
als im Falle der 17 kann anstelle der rippenartigen
Wärmesenke 192 eine
blockartige Wärmesenke
verbunden werden, oder die Wärmesenke 191 wird
durch eine rippenartige Wärmesenke ersetzt.
-
In
der Leistungshalbleitereinrichtung 60 können die Wärmesenken 191 und 192 als
Teil einer Schaltung oder einer Verbindung verwendet werden (siehe
die sechste bevorzugte Ausführungsform,
die weiter unten besprochen wird), obwohl, wenn die leitenden Wärmesenken 191 und 192,
beispielsweise aus Kupfer gefertigt, verwendet werden, die Wärmesenken 191 und 192 leitend
(elektrisch leitend) sein können
oder nicht.
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Die
Abschnitte zur externen Verbindung 112b und 113b der
zweiten und dritten Anschlußglieder 112 und 113 sind
mit Gewindebohrungen 112c und 113c versehen. Die
zweiten und dritten Anschlußglieder 112 und 113 sind
an den Gliedern 512 und 513 anderer Einrichtungen
mittels Außengewinden 117c und 118c befestigt,
die in die Gewindebohrungen 112c bzw. 113c eingefügt sind.
In diesem Falle kann die Befestigung ohne jede zusätzliche Schraubenmutter
durchgeführt
werden (die Gewindebohrungen 112c und 113c dienen
als Muttern), in dem Gewinde in die Gewindebohrungen 112c und 113c geschliffen
werden. In der bekannten Leistungshalbleitereinrichtung werden Verbindungen
mit anderen Einrichtungen über
Verbinder vorgenommen.
-
Unter
Verwendung der gesamten ersten Hauptfläche 111S erlaubt es
das streifenartige erste Anschlußglied 111, die Wärmesenke 191 vorzusehen,
die größer ist
als die diejenige, die an dem ersten Anschlußglied 111, welches
in einer L-Form gebogen ist, vorgesehen ist (siehe 3).
-
Unter
Berücksichtigung
dieses Punktes kann als eine Abwandlung der Leistungshalbleitereinrichtung 60 eine
zweite Leistungshalbleitereinrichtung 61 der vierten bevorzugten
Ausführungsform,
die schematisch in dem Querschnitt der 18 gezeigt
ist, angewendet werden. Speziell wird ein streifenartiges Glied
ebenfalls als das dritte Anschlussglied 113 in der Leistungshalbleitereinrichtung 61 verwendet.
In der zweiten Hauptfläche 113T des
dritten Anschlußgliedes 113 (siehe 4)
verläuft
der Bauelement-Anordnungsabschnitt 113a zusammenhängend und
ohne jeden Absatz zum Abschnitt zur externen Verbindung 113b.
Dasselbe gilt für
die erste Hauptfläche 113S des
dritten Anschlußgliedes 113. Dies
erlaubt es, die Wärmesenke 192 nicht
nur an dem Bauelement-Anordnungsabschnitt 113a sondern
ebenso an dem Abschnitt zur externen Verbindung 113b anzuordnen.
Mit anderen Worten, die Wärmesenke 192,
die größer ist
als diejenige der Leistungshalbleitereinrichtung 60 der 17,
kann verwendet werden.
-
In
der bekannten Leistungshalbleitereinrichtung ist die Gewindebohrung
zur Befestigung der Wärmesenke
innerhalb eines Gehäuses
vorgesehen. Im Gegensatz hierzu wird die Wärmesenke 191 unter
Verwendung der Gewindebohrung 111c des ersten Anschlussgliedes 111 in
den Leistungshalbleitereinrichtungen 60 und 61 befestigt.
Dies erlaubt die verkleinerte Auslegung des Gehäuses 141 und Kostenreduktion
in Bezug auf die Materialien.
-
Weiterhin
ist es möglich,
die Form der Anschlußglieder
und die Anordnung der Wärmesenken der
vierten bevorzugten Ausführungsform
für die Leistungshalbleitereinrichtungen 52 und
dergleichen anzuwenden.
-
Zur fünften
bevorzugten Ausführungsform:
-
Wie
für die
zweite bevorzugte Ausführungsform
diskutiert, erlaubt es die Isolierung beispielsweise des Bauelement-Anordnungsabschnittes 111a des
ersten Anschlußgliedes 111 von
außerhalb
mit dem isolierenden Abschnitt 142a und dergleichen, die
Installationsorte der Leistungshalbleitereinrich tungen 54 bis 57 flexibler
auszuwählen.
In der fünften bevorzugten
Ausführungsform
wird eine Leistungshalbleitereinrichtung diskutiert, die im Hinblick
auf diesen Punkt ausgelegt ist.
-
19 ist
ein schematischer Querschnitt, der eine grundlegende Struktur einer
ersten Leistungshalbleitereinrichtung 62 gemäß der fünften bevorzugten
Ausführungsform
zeigt. Die Leistungshalbleitereinrichtung 62 beinhaltet
im wesentlichen eine Abwandlung der vorher diskutierten Leistungshalbleitereinrichtung 54 (siehe 8)
als Basiskomponente und beinhaltet ferner eine leitende Wärmesenke 193 mit
einer Aussparung 193a, in die die Basiskomponente eingefügt wird.
-
Im
Einzelnen weist die Leistungshalbleitereinrichtung 62 eine
Struktur auf, als eine Basiskomponente, in der die Abschnitte zur
externen Verbindung 111b bis 113b der ersten bis
dritten Anschlussglieder 111 bis 113 in der Leistungshalbleitereinrichtung 54 der 8 auf
der gleichen Seite angebracht sind wie in der Leistungshalbleitereinrichtung 52 der 6.
In der Leistungshalbleitereinrichtung 62 hat das zweite
Anschlussglied 112 eine streifenartige Form und die ersten
und dritten Anschlußglieder 111 und 113 haben
im wesentlichen L-Formen, die zu entgegengesetzten Seiten gebogen
sind. Die zweiten und dritten Anschlußglieder 112 und 113 sind
so außerhalb
der Aussparung 193a angeordnet, dass sie nicht in Kontakt
mit der Wärmesenke 193 sind.
-
Ein
Pressspritzgehäuse 145 der
Leistungshalbleitereinrichtung 62 entspricht im wesentlichen der
Preßspritzunterbringung 142 der 8,
aber der isolierende Abschnitt 142a ist dafür vorgesehen,
um in Kontakt mit der zweiten Hauptfläche 113T des Bauelement-Anordnungsabschnittes 113a des
dritten Anschlußgliedes 113 (siehe 4)
zu sein. Die erste Hauptfläche 111S des
Bauelement-Anordnungsabschnittes 111a des ersten Anschlußgliedes 111 (siehe 4)
ist aus dem Pressspritzgehäuse 145 herausgelegt.
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Die
Basiskomponente wird in die Aussparung 193a der Wärmesenke 193 eingefügt, wobei
die Basiskomponente in Kontakt mit der Wärmesenke 193 in der
Aussparung 193a ist und die Abschnitte zur externen Verbindung 111b, 112b, 113b der
Anschlussglieder 111, 112 und 113 aus
der Aussparung 193a herausragen. Umgekehrt hat die Aussparung 193a ein
solches Ausmaß,
dass sie die Basiskomponente entsprechend der obigen Bedingung unterbringen
kann. In diesem Fall hat die Aussparung 193a eine solche
Tiefe um die Leistungshalbleiterbauelemente, d. h. die IGBTs 121 und 122 und
die Dioden 131 und 132, insgesamt aufzunehmen.
-
Der
isolierende Abschnitt 142a des Pressspritzgehäuses 145 ist
in Kontakt mit der Wärmesenke 193 innerhalb
der Aussparung 193a. Weil der isolierende Abschnitt 142a den
Bauelement-Anordnungsabschnitt 113a des dritten Anschlußgliedes 113 bedeckt,
ist das dritte Anschlußglied 113 von
der leitenden Wärmesenke 193 innerhalb
der Aussparung 193a isoliert.
-
Die
erste Hauptfläche 111S des
Bauelement-Anordnungsabschnittes 111a des ersten Anschlußgliedes 111 (siehe 4)
ist innerhalb der Aussparung 193a freiliegend und steht
in Kontakt mit der leitenden Wärmesenke 193 innerhalb
der Aussparung 193a. Die erste Hauptfläche 111S des Abschnittes
zur externen Verbindung 111b des ersten Anschlussgliedes 111 steht
in Kontakt mit der Wärmesenke 193 außerhalb
der Aussparung 193a. Genauer gesagt ist das erste Anschlußglied 111 zu
einer L-Form gebogen, so daß dessen
gesamte erste Hauptfläche 111S in
Kontakt mit der Wärmesenke 193 treten
kann. In diesem Fall ist das erste Anschlußglied 111 mit der
Wärmesenke 193 in
einer Weise verbunden, dass sie gleiches Potential haben. Die Basiskomponente
ist an der Wärmesenke 193 über die
Gewindebohrung 111c des ersten Anschlußgliedes 111 befestigt.
-
Die
Aussparung 193a hat eine kegelige Form, die näher zu ihrem
Boden schmaler wird. Die Basiskomponente ist ebenfalls kegelförmig entsprechend
der kegeligen Form der Aussparung 193a ausgebildet. Spezifisch
sind die Formen des Preßspritzgehäuses 145 und
des ersten Anschlußgliedes 111 so ausgelegt,
daß die
Querschnittsfläche
der Basiskomponente zu den Enden der Bauelemente-Anordnungsabschnitte 111a, 112a und 113a (auf
den Seiten, die von den Abschnitten zur externen Verbindung 111b, 112b und 113b weiter
entfernt sind) kleiner werden. Diese Kegelform erlaubt die leichte
Einfügung
der Basiskomponente in die Aussparung 193a.
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In
der Leistungshalbleitereinrichtung 62 sind die Dioden 131 und 132 an
einer unteren Seite der Aussparung 193a in der Wärmesenke 193 angeordnet
und die IGBTs 121 und 122 sind an einer offenen Seite
der Wärmesenke 193 angeordnet.
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In
der Leistungshalbleitereinrichtung 62 sind die IGBTs 121 und 122 und
die Dioden 131 und 132 von der Wärmesenke 193 umgeben.
Spezifisch liegen die jeweiligen Seiten-Flächen der IGBTs 121 und 122 und
der Dioden 131 und 132 ebenfalls gegenüber der
Wärmesenke 193 in
der Leistungshalbleitereinrichtung 62, während die
unterschiedlichen Wärmesenken 191 und 192 an
den ersten und dritten Anschlußgliedern 111 bzw. 113 in
den vorher diskutierten Leistungshalbleitereinrichtungen 60 und 61 der 17 und 18 vorgesehen
sind. Weil die Anzahl der Flächen
der IGBTs 121 und 122 und der Dioden 131 und 132,
die sich gegenüber
zu der Wärmesenke 193 befinden,
größer ist
als die in den Leistungshalbleitereinrichtungen 60 und 61 der 17 und 18, nimmt
die thermische Abstrahlung zu. In diesem Falle weist die Leistungshalbleitereinrichtung 62 mit
der kleineren Wärmesenke 13 die
gleiche thermische Abstrahlungscharakteristik auf wie die Leistungshalbleitereinrichtungen 60 und 61 der 17 und 18.
Weil aufgrund der vergrößerten thermischen Abstrahlung
die kleiner ausgelegten Leistungshalbleiterbauelemente 121, 122, 131 und 132 herangezogen
werden können,
kann die Leistungshalbleitereinrichtung 62 kleiner ausgelegt
werden.
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Die
Aussparung 193a kann leicht durch Abtragung der Wärmesenke 193 ausgebildet
werden. Alternativ kann die Aussparung 193a durch Zusammenfügen einer
Mehrzahl von Wärmesenken
ausgebildet werden. In diesen Fällen
vereinfacht die Ausbildung der Aussparung 193a durch Abtragung
die Struktur und Herstellung der Leistungshalbleitereinrichtung 62 wie
auch diejenige der Wärmesenke 193.
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Die
Anordnungspositionen der IGBTs 121 und 122 und
der Dioden 131 und 132 können vertauscht werden. Spezifisch
sind die IGBTs 121 und 122 an der Unterseite der
Aussparung 193a der Wärmesenke 193 und
die Dioden 131 und 132 an deren offener Seite
angeordnet, wie bei einer zweiten Leistungshalbleitereinrichtung 63 der
fünften
bevorzugten Ausführungsform,
die schematisch im Querschnitt in der 20 gezeigt
ist.
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In
dieser Leistungshalbleitereinrichtung 63 ist, da die IGBTs 121 und 122 sich
gegenüber
dem Boden der Aussparung 193a der Wärmesenke 193 befinden,
die Oberfläche
der IGBTs 121 und 122, die sich gegenüber der
Wärmesenke 193 befindet,
größer als
diejenige der Dioden 131 und 132. Weil die IGBTs 121 und 122 im
Allgemeinen einen höheren Heizwert
als die Dioden 131 und 132 haben, ist es möglich, im
Ganzen gute thermische Abstrahlung in der Leistungshalbleitereinrichtung 63 zu
erzielen. Weiterhin kann dieser Effekt zu einem gewissen Grad dadurch
erzielt werden, daß nur
einer der IGBTs 121 und 122 an der Unterseite
der Aussparung 193a (siehe die Leistungshalbleitereinrichtung 53 der 7)
angeordnet wird.
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Als
eine Abwandlung der Leistungshalbleitereinrichtung 62 kann
eine dritte Leistungshalbleitereinrichtung 64 der fünften bevorzugten
Ausführungsform,
die im schematischen Querschnitt in der 21 gezeigt
ist, angewendet werden. Spezifisch sind in der Leistungshalbleitereinrichtung 64 sowohl die
erste Hauptfläche 111S des
Bauelement-Anordnungsabschnittes 111a des ersten Anschlußgliedes 111 und
die zweite Hauptfläche 113T des
Bauelement-Anordnungsabschnittes 113a des dritten Anschlußgliedes 113 durch
ein Pressspritzgehäuse 146 bedeckt.
Die Bauelement-Anordnungsabschnitte 111a und 113a der
ersten und dritten Anschlußglieder 111 und 113 stehen
nicht in Kontakt mit der Wärmesenke 193 innerhalb
der Aussparung 193a.
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Das
Preßspritzgehäuse 146 der
Leistungshalbleitereinrichtung 64 ist kegelförmig ausgebildet.
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Auch
in der Leistungshalbleitereinrichtung 64 nimmt die thermische
Abstrahlung wie bei der Leistungshalbleitereinrichtung 62 zu,
weil die IGBTs 121 und 122 und die Dioden 131 und 132 von
der Wärmesenke 193 umgeben
sind, und die Wärmesenke 193 kann
kleiner ausgelegt werden.
-
Weil
das erste Anschlußglied 111 innerhalb der
Aussparung 193a der Wärmesenke 193 in
den Leistungshalbleitereinrichtungen 62 und 63 freiliegt, können die
Leistungshalbleitereinrichtungen 62 und 63 die
thermische Abstrahlung im Vergleich zu der Leistungshalbleitereinrichtung 64,
in der ein Gießharz
zwischen dem ersten Anschlußglied 111 und
der Wärmesenke 193 vorliegt,
vergrößern. Das
gleiche gilt für
den Fall, dass das dritte Anschlussglied 113 freiliegt.
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Als
eine Abwandlung der Leistungshalbleitereinrichtung 62 kann
eine vierte Leistungshalbleitereinrichtung 65 der fünften bevorzugten
Ausführungsform
angewendet werden, die im schematischen Querschnitt in der 22 gezeigt
ist. Spezifisch hat in der Leistungshalbleitereinrichtung 65 eine leitende
Wärmesenke 194 eine
Aussparung 194a, die eine größere Öffnung als die obige Aussparung 193a hat,
und eine Blattfeder 201 ist in einem Zwischenraum zwischen
der Aussparung 194a und der Basiskomponente vorgesehen.
Weil die Aussparung 194a eine größere Öffnung aufweist als die oben
diskutierte Aussparung 193a, zeigt 22 einen
Fall, bei dem die Aussparung 194a und die Basiskomponente
nicht kegelförmig
sind.
-
Die
Blattfeder 201 befindet sich in Kontakt mit dem Bauelement-Anordnungsabschnitt 111a des ersten
Anschlußgliedes 111 und
der Wärmesenke 194 (einer
Seitenfläche
der Aussparung 194a) innerhalb der Aussparung 194a.
Die Elastizität
der Blattfeder 201 bewirkt, daß die Basiskomponente, genauer gesagt
ein Preßspritzgehäuse 147 an
dem dritten Anschlussglied 113, gegen die Wärmesenke 194 gepreßt wird.
Die Basiskomponente kann hierdurch an der Wärmesenke 194 befestigt
werden. Die Blattfeder 201 kann lediglich in den Zwischenraum
in der Aussparung 194a eingefügt werden oder kann mit der
ersten Hauptfläche 111S (siehe 4)
des Bauelement-Anordnungsabschnittes 111a des ersten Anschlußgliedes 111 beispielsweise
durch Löten
oder Schweißen
verbunden werden. Wenn die Blattfeder 201 von vorneherein
mit dem ersten Anschlussglied 111 verbunden ist, kann die
Basiskomponente während
des Herstellungsprozesses der Leistungshalbleitereinrichtung 65 leicht
in die Aussparung 194a eingefügt werden.
-
In
diesem Falle erlaubt es die Verwendung der Blattfeder 201,
aus leitendem Material wie etwa Metall hergestellt, der Wärmesenke 194,
sich über die
Blattfeder 201 in einer Weise in Kontakt mit dem ersten
Anschlußglied 111 zu
befinden, dass sie gleiches Potential haben. Im Gegensatz hierzu
kann eine isolierende Blattfeder 201 verwendet werden,
wenn das erste Anschlußglied 111 sich
in Kontakt mit der Wärmesenke 194 außerhalb
der Aussparung 194a befindet.
-
In
jedem Falle erlaubt die Verwendung der Blattfeder 201,
aus einem Material mit höherer
thermischer Leitfähigkeit
als derjenigen von Luft (wie etwa Metall) hergestellt, effizienten
Wärmetransport der
IGBTs 121 und 122 und der Dioden 131 und 132 zu
der Wärmesenke 194.
Infolgedessen erhöht
sich die thermische Abstrahlung im Vergleich zu einem Fall ohne
die Blattfeder 201.
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In
diesem Falle kann, sogar wenn die Blattfeder 201 auf der
Seite des dritten Anschlußgliedes 113 vorgesehen
wird, die obige Wirkung und der Effekt der Befestigung der Elemente
und Verbesserung der thermischen Abstrahlung erzielt werden. Daher
bewirkt eine Kombination der Blattfeder 201 und der Basis
wie der Leistungshalbleitereinrichtung 64 der 21,
bei der beide, das erste und das dritte, Anschlussglieder 111 und 113 durch
das Preßspritzgehäuse 146 bedeckt
sind, ebenfalls den gleichen Effekt.
-
Es
versteht sich von selbst, daß anstelle
der Blattfeder 201 verschiedene elastische Körper, wie etwa
ein Federring, zur Anwendung kommen können.
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In
den Leistungshalbleitereinrichtungen 64 und 65 können die
Anordnungspositionen der IGBTs 121 und 122 und
der Dioden 131 und 132 wie in der Leistungshalbleitereinrichtung 63 der 20 vertauscht
werden.
-
Weiterhin
kann das erste Anschlußglied 111 und/oder
das dritte Anschlußglied 113 durch
den weiter oben diskutierten isolierenden Film 143a der 9 und
das isolierende Substrat 151 der 10 von
der Wärmesenke 194 isoliert
werden. Weiterhin können
die Steuerungsschaltkreise 160 und 170 an den
Leistungshalbleitereinrichtungen 62 bis 65 wie an
der Leistungshalbleitereinrichtung 58 der 12 und
der Leistungshalbleitereinrichtung 59 der 15 angebracht
werden.
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Zur sechsten bevorzugten Ausführungsform:
-
23 ist
ein schematischer Querschnitt, der die grundlegende Struktur einer
ersten Leistungshalbleitereinrichtung 66 gemäß der sechsten bevorzugten
Ausführungsform
zeigt. Die Leistungshalbleitereinrichtung 66 hat im wesentlichen
eine Struktur, die diejenige der Leistungshalbleitereinrichtung 61 der 18 und
einen Glättungskondensator 211 kombiniert.
-
Im
Einzelnen sind in der Leistungshalbleitereinrichtung 66 das
erste und dritte Anschlußglied 111 und 113 jeweils
aus einem streifenartigen Material gefertigt und so angeordnet,
daß die
Abschnitte zur externen Verbindung 111b und 113b sich
in der dritten Richtung D3 zueinander entgegengesetzt befinden können. Der
Glättungskondensator 211 ist
zwischen die Abschnitte zur externen Verbindung 111b und 113b der
ersten und dritten Anschlußglieder 111 und 113 eingelegt.
Eine erste Elektrode 211E des Glättungskondensators 211 befindet
sich in Kontakt mit der zweiten Hauptfläche 111T des Abschnittes
zur externen Verbindung 111b des ersten Anschlussgliedes 111.
Eine zweite Elektrode 211F des Glättungskondensa tors 211 befindet
sich in Kontakt mit der ersten Hauptfläche 113S des Abschnittes
zur externen Verbindung 113b des dritten Anschlussgliedes 113.
Der Glättungskondensator 211 ist
hierdurch mit den ersten und dritten Anschlußgliedern 111 und 113 elektrisch
verbunden. Die erste Elektrode 211E und die zweite Elektrode 211F des
Glättungskondensators 211 liegen
einander gegenüber,
wobei der Kondensatorkörper
zwischen ihnen angeordnet ist.
-
Der
Glättungskondensator 211 ist
an den ersten und dritten Anschlußgliedern 111 und 113 durch
Löten der
ersten Elektrode 211E und der zweiten Elektrode 211F an
die zweite Hauptfläche 111T und
die erste Hauptfläche 113S befestigt
oder ist unter Verwendung der Gewindebohrungen 111c und 113c befestigt.
-
Durch
Auslegen der Länge
des Abschnittes zur externen Verbindung 113b des dritten
Anschlussgliedes 113 auf eine Länge, die kürzer ist als diejenige des
Abschnittes zur externen Verbindung 111b des ersten Anschlussgliedes 111 und
Verschieben der Positionen der Gewindebohrungen 111c und 113c ist
es beispielsweise möglich,
die Wärmesenke 191 und
den Glättungskondensator 211 kontinuierlich
aus der gleichen Richtung zu verschrauben, wobei hierdurch die Produktivität erhöht wird.
Weiterhin ist es durch Anordnen der ersten und dritten Anschlußglieder 111 und 113 in
der Weise, daß die
Gewindebohrungen 111c und 113c in vertikaler Richtung
ausgebildet werden können,
und durch Verschrauben der Anschlussglieder möglich, die Notwendigkeit zu
umgehen, während
des Verschraubungsvorganges gleichzeitig die Schrauben 116c und 118c,
den Glättungskondensator 211 und
die Wärmesenken 191 und 192 und
dergleichen zu unterstützen.
Dadurch wird die Produktivität
erhöht.
Die Leistungshalbleitereinrichtung 61 der 18 bewirkt ebenfalls
diese Effekte der Erhöhung
der Produktivität.
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Die
weiteren Bestandteile der Leistungshalbleitereinrichtung 66 sind
die gleichen wie diejenigen der Leistungshalbleitereinrichtungen 51 und 61.
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Die
Leistungshalbleitereinrichtung 66 erlaubt es, den Glättungskondensator 211 zwischen
den ersten und dritten Anschlußgliedern 111 und 113 in Schaltung
vorzusehen, ohne dass irgendein Draht verwendet wird. Daher ist
es möglich,
durch Anbringen des Glättungskondensators 211 die
Probleme zu lösen,
die durch Drahtverbindungen hervorgerufen werden (wobei die Probleme
dieselben wären,
wie diejenigen, die beim Stand der Technik durch Verbindungen unter
Verwendung der Drähte 154P hervorgerufen
werden). Weiterhin, da der Glättungskondensator 211 zwischen
den ersten und dritten Anschlußgliedern 111 und 113 eingelegt
ist, ist es möglich,
den Glättungskondensator 211 fixiert
gegen Vibrationen oder externe Kräfte anzubringen.
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24 ist
ein schematischer Querschnitt, der eine grundlegende Struktur einer
zweiten Leistungshalbleitereinrichtung 67 gemäß der sechsten bevorzugten
Ausführungsform
zeigt. Die Leistungshalbleitereinrichtung 67 weist im wesentlichen
eine Struktur auf, bei der in der oben diskutierten Leistungshalbleitereinrichtung 62 der 19 zusätzlich der
Glättungskondensator 211 vorgesehen
ist.
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Spezifisch
ist in der Leistungshalbleitereinrichtung 67 der Abschnitt
zur externen Verbindung 113b des dritten Anschlussgliedes 113 so
angeordnet, dass dessen zweite Hauptfläche 113T der Wärmesenke 193 gegenüberliegen
kann. Die Wärmesenke 193 ist
leitfähig
und der Glättungskondensator 211 ist
zwischen der Wärmesenke 193 und
dem Abschnitt zur externen Verbindung 113b des dritten
Anschlussgliedes 113 angeordnet. In diesem Falle befindet
sich die erste Elektrode 211E des Glättungskondensators 211 in
Kontakt mit der Wärmesenke 193 und
die zweite Elektrode 211F des Glättungskondensators 211 befindet
sich in Kontakt mit der zweiten Hauptfläche 113T des Abschnittes
zur externen Verbindung 113b des dritten Anschlußgliedes 113. Der
Glättungskondensator 211 ist
beispielsweise durch Löten
oder Verschrauben befestigt. Der Glättungskondensator ist hierdurch
elektrisch mit der Wärmesenke 193 und
dem dritten Anschlußglied 113 verbunden.
-
Die
Leistungshalbleitereinrichtung 67 bewirkt ebenfalls die
gleichen Effekte wie die Leistungshalbleitereinrichtung 66.
-
Weiterhin
kann der Glättungskondensator 211 vorgesehen
werden, wenn die Abschnitte zur externen Verbindung 111b und 113b der
ersten und dritten Anschlußglieder 111 und 113 einander
gegenüberliegen
oder der Abschnitt zur externen Verbindung 113b des dritten
Anschlussgliedes 113 der leitenden Wärmesenke 193 oder 194 gegenüberliegt. Mit
anderen Worten, der Glättungskondensator 211 kann
auch mit den vorher diskutierten Leistungshalbleitereinrichtungen 51, 53 bis 59 und 63 bis 65 verbunden
werden. Weiterhin kann der Glättungskondensator 211,
durch Verkürzen
der Länge
des Abschnittes zur externen Verbindung 112b des zweiten Anschlussgliedes 112 oder
Entwerfen von Schaltungsmustern für die Verbindung, auch zwischen
den ersten und dritten elastischen Gliedern 111 und 113 sogar
der Leistungshalbleitereinrichtung 52 der 6 geschaltet
werden.
-
Zur ersten Abwandlung, die den ersten
bis sechsten bevorzugten Ausführungsformen
gemein ist:
-
Obwohl
die Leistungshalbleitereinrichtungen 51 bis 67 in
der ersten bis sechsten bevorzugten Ausführungsform jeweils das Pressspritzgehäuse aufweisen,
kann eine gehäuseartige
Unterbringung, die im vorhinein gegossen wird, verwendet werden.
Eine Leistungshalbleitereinrichtung, bei der diese Art von Unterbringung
verwendet wird, kann die gleichen Effekte bewirken. In der vorliegenden
Abwandlung wird im Folgenden als ein Beispiel eine Leistungshalbleitereinrichtung 68 diskutiert,
die eine Struktur aufweist, bei der das Pressspritzgehäuse 141 in
der Leistungshalbleitereinrichtung 51 (siehe die 2 und 3)
durch eine gehäuseartige
Unterbringung ersetzt ist. 25 ist
ein schematischer Querschnitt, der die grundlegende Struktur der
Leistungshalbleitereinrichtung 68 darstellt.
-
Ein
Gehäuse 148,
welches eine gehäuseartige
Unterbringung der Leistungshalbleitereinrichtung 68 ist,
ist ein Rahmen mit Öffnungen,
dessen Größe so ausgelegt
ist, um die IGBTs 121 und 122 und die Dioden 131 und 132 unterzubringen.
Das Gehäuse 148 ist
aus einem isolierenden Material wie etwa Harz gefertigt. In der
Leistungshalbleitereinrichtung 68 ist das Bauelement-Anordnungsabschnitt 111a des
ersten Anschlußgliedes 111 so
angeordnet, um eine Öffnung
des Rahmens zu überdecken
und das erste Anschlußglied 111 ist
durch Einpressformen in dem isolierenden Gehäuse 148 ausgebildet.
Die zweiten und dritten Anschlussglieder 112 und 113 sind
an dem isolierenden Gehäuse 148 beispielsweise
mit Schrauben befestigt.
-
Das
isolierende Gehäuse 148 ist
mit einem isolierenden Füllmaterial 149 gefüllt, wie
etwa Epoxydharz oder Silicongel, und die in dem isolierenden Gehäuse 148 untergebrachten
IGBTs 121 und 122 und die Dioden 131 und 132 sind
hierdurch versiegelt. Weiterhin kann ein Gehäuse vorliegen, bei dem die
IGBTs 121 und 122 und die Dioden 131 und 132 mit
Silicongel bedeckt sind und Epoxydharz auf das Silicongel gefüllt ist.
In diesem Falle entspricht die Zweischichten-Struktur bestehend
aus Silicongel und dem Epoxydharz dem isolierenden Füllmaterial 149. In
diesem Falle besteht die gehäuseartige
Unterbringung aus dem isolierenden Gehäuse 148 oder dem isolierenden
Gehäuse 148 und
dem isolierenden Füllmaterial 149.
Das isolierende Füllmaterial 149 ist an
der zweiten Hauptfläche 113T des
Bauelement-Anordnungsabschnittes 113a des dritten Anschlußgliedes 113 angeordnet
und dient als ein isolierender Abschnitt, das dem IGBT 122 und
der Diode 132 gegenüberliegt,
wobei sich der Bauelement-Anordnungsabschnitt 113a dazwischen
befindet.
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Zur zweiten Abwandlung, die den ersten
bis sechsten bevorzugten Ausführungsformen
gemein ist:
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Obwohl
die Leistungshalbleitereinrichtungen 51 bis 68 jeweils
die zwei ersten Leistungshalbleiterbauelemente 121 und 131 und
die zwei zweiten Leistungshalbleiterbauelemente 122 und 132 aufweisen, wird,
wenn beispielsweise Dioden als die ersten und zweiten Leistungshalbleiterbauelemen te
verwendet werden, ein Diodenmodul als die Leistungshalbleitereinrichtung
erstellt. Weiterhin können
drei oder mehr Elemente sowohl für
das erste als auch das zweite Leistungshalbleiterbauelement verwendet
werden.
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Die
Leistungshalbleitereinrichtungen 51 bis 68 können für eine Motorsteuerung
verwendet werden, wie etwa die Leistungshalbleitereinrichtung 50 der 1.
Oder sie können
für einen
Inverter von einer Klimaanlage oder dergleichen oder für ein Leistungsmodul
verwendet werden, welches für
eine NC-Steuerung oder dergleichen verwendet wird.