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DE10310696A1 - Bogenanleger - Google Patents

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DE10310696A1
DE10310696A1 DE2003110696 DE10310696A DE10310696A1 DE 10310696 A1 DE10310696 A1 DE 10310696A1 DE 2003110696 DE2003110696 DE 2003110696 DE 10310696 A DE10310696 A DE 10310696A DE 10310696 A1 DE10310696 A1 DE 10310696A1
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DE
Germany
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sheet
stacking
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fence
stack
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Withdrawn
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DE2003110696
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English (en)
Inventor
Hartmut Dipl.-Ing. Nagel (FH)
Norbert Sommer
Guntram Dipl.-Ing. Diem
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Koenig and Bauer AG
Original Assignee
Koenig and Bauer AG
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Publication date
Application filed by Koenig and Bauer AG filed Critical Koenig and Bauer AG
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H2301/30Orientation, displacement, position of the handled material
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Bogenanleger mit einer einen Bogenstapel tragenden Stapelplatte.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Bogenanleger zu schaffen, mit dem unabhängig vom Format eine Bogenlagenkorrektur und eine Beeinflussung der Bogenankunft an den Vordermarken vorgenommen werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass das Stapelanschlaggitter (7), die Klappenwelle (14) und die Stapelplatte (3) eine funktionelle Einheit bilden, die im Bogenanleger (1) in oder entgegen der Transportrichtung (11), quer zur Transportrichtung (11) verbringbar sowie um eine senkrecht zur Transportrichtung (11) verlaufende Achse schwenkbar ausgeführt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Bogenanleger mit einer einen Bogenstapel tragenden Stapelplatte, die durch Zugmittel heb- und senkbar ist, mit einem Bogentrenner zum Vereinzeln der Bogen und Fördern in eine Transportrichtung, mit einem in Transportrichtung vorn liegenden Stapelanschlaggitter, an dem der Bogenstapel mit seiner Vorderseite anliegt, mit einer sich im oberen Bereich an das Stapelanschlaggitter anschließenden Klappenwelle und mit einer die Bogen zu einer verarbeitenden Maschine transportierenden Fördereinrichtung, die Mittel zum Erfassen der Lage der Bogen aufweist.
  • Derartige Bogenanleger sind in bogenverarbeitenden Maschinen allgemein üblich. Bei diesen Bogenanlegern wird mit Hilfe eines Bogenstapels, der auf einer an Zugmitteln angeordneten Stapelplatte ruht und mit seiner Vorderseite an einem ortsfesten Stapelanschlaggitter anliegt, vereinzelt. Dazu sind am Bogentrenner Trennsauger, die an einem Trennsaugerträger, und Transportsauger, die an einem Transportsaugerträger angeordnet sind, vorgesehen. Die Trennsauger führen eine Hubbewegung aus, erfassen in einer unteren Position den jeweils obersten Bogen des Bogenstapels und heben den Bogen bei der Rückbewegung vom Bogenstapel ab. Durch Unterblasen des obersten Bogens wird dieser vom Folgebogen über die gesamte Fläche getrennt und so vereinzelt. Der vereinzelte Bogen wird an die eine translatorische Bewegung ausführenden Transportsauger übergeben, die den Bogen in Transportrichtung zu einer Fördereinrichtung führen. Die Fördereinrichtung transportiert den Bogen in Transportrichtung und mit der Vorderkante gegen in die Bahn der Bogen bewegbare Vordermarken, wodurch der Bogen nach der Vorderkante ausgerichtet wird. Nachfolgend wird der Bogen mit der Seitenkante gegen einen Seitenanschlag geführt und damit nach der Seitenkante ausgerichtet.
  • Als Mittel zum Erfassen der Lage des Bogens sind der Fördereinrichtung in bekannter Weise eine Schrägbogenkontrolle sowie eine Früh- und Spätbogenkontrolle zugeordnet. Außerdem ist zum Erfassen der Seitenkante des Bogens eine Seitenkantenkontrolle vorgesehen.
  • Wird durch die Schrägbogenkontrolle eine tendenzielle Schräglage der einlaufenden Bogen erfasst, ist es bekannt, den Transportsaugerträger oder den Trennsaugerträger entsprechend der Schräglage der Bogen um eine lotrechte Achse geringfügig zu verdrehen und damit die Bogen rechtwinklig zur Transportrichtung auszurichten ( DE 100 01 325 A1 ). Dadurch kommt es vor allem bei der Verarbeitung großformatiger Bogen dazu, dass bei einer geringfügigen Schrägbogenkorrektur bereits im Bereich der Bogenvorderkante ein solcher seitlicher Versatz auftritt, dass eine exakte Ausrichtung nach der Seitenkante nicht mehr realisierbar ist, was zu Fehlanlagen und damit zur Minderung der Produktivität der Gesamt maschine führt. Außerdem ist es bei großformatigem und dünnem bogenförmigen Material nicht möglich, durch eine Drehung des mittels eines strömenden Luftpolsters geführten Bogens eine absolute Genauigkeit der Lage der aufeinanderfolgenden Bogen zu realisieren. Dadurch kommt es zu Mängeln bei der Bogenankunft an den Vordermarken und hinsichtlich der Lage der Bogenvorderkante zu den Vordermarken, was zur Minderung der Qualität und der Produktivität der Gesamtmaschine führt.
  • Aus der DE 32 10 943 A1 ist es bekannt, die an den Vordermarken ankommenden Bogen vor der Seitenausrichtung bezüglich ihrer Seitenlage zu erfassen und bei Abweichungen von einer Soll-Lage einen an der Stapelplatte angreifenden Stellmotor anzusteuern. Der Stellmotor verschiebt die Stapelplatte und damit den Bogenstapel quer zur Transportrichtung, bis die Soll-Lage der an den Vordermarken anlegenden Bogen hinsichtlich ihrer Seitenlage realisiert ist.
  • Beim Verschieben der Stapelplatte quer zur Transportrichtung wird die Vorderseite des Bogenstapels, mit der der Bogenstapel an dem Stapelanschlaggitter anliegt, relativ zu dem gestellfesten Stapelanschlaggitter verschoben. Dadurch kann es zu Beschädigungen der Vorderkante der Bogen kommen, wodurch die Qualität und die Produktivität der Gesamtmaschine nachteilig beeinflusst wird.
  • In der EP 644 139 B1 wird ein Bogenanleger beschrieben, bei dem zur Korrektur der Bogenankunft an den Vordermarken (Spät- und Frühbogen) der Antrieb des Bogentrenners voroder nacheilend zum Maschinentakt verschoben wird. Das führt aber dazu, dass bei der Bogenübernahme durch die dem Bogenanleger nachgeordnete Fördereinrichtung die Gefahr besteht, dass die Bogen beschädigt werden, wodurch die Produktivität der Anlage nachteilig beeinflusst wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Bogenanleger zu schaffen, mit dem unabhängig vom Format eine Bogenlagenkorrektur und eine Beeinflussung der Bogenankunft an den Vordermarken vorgenommen werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch einen Bogenanleger nach den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, eine Schräglagenkorrektur zu realisieren, bei der die Bogen in der Lage transportiert werden, in der diese vom Bogenstapel entnommen werden. Damit wird das Drehen und Schieben eines labilen, mit Hilfe eines strö menden Luftpolsters geführten Bogens vermieden, wodurch die Fördergenauigkeit des Bogenanlegers wesentlich erhöht wird.
  • Außerdem wird durch Vermeiden einer Relativbewegung zwischen dem Stapelgitter und der Vorderseite des Bogenstapels die Möglichkeit einer Beschädigung der Vorderkante von Bogen und damit von Fehlanlagen beseitigt.
  • In vorteilhafter Weise kann neben einer Schräglagenkorrektur und einer Korrektur der Seitenlage mit der erfindungsgemäßen Lösung die Phasenlage der Bogen verändert und damit Früh- und Spätbogen korrigiert werden.
  • Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
  • 1 eine schematische Darstellung eines Bogenanlegers in der Seitenansicht,
  • 2 eine schematische Darstellung eines Stapelanschlaggitters.
  • In 1 ist ein Bogenanleger 1 mit einem aus Bogen 5 bestehenden Bogenstapel 2, der auf einer Stapelplatte 3 ruht, die an Zugmitteln 4 angeordnet ist, welche mit einem Aufzug verbunden sind, dargestellt. Der Bogenstapel 2 liegt mit seiner Vorderseite 6 an einem Stapelanschlaggitter 7 an. Der Oberseite des Bogenstapels 2 ist ein Bogentrenner 8 zugeordnet. Vom Bogentrenner 8 sind eine Hubbewegung ausführende Trennsauger 9 und eine translatorische Bewegung in und entgegen einer Transportrichtung 11 ausführende Transportsauger 10 dargestellt. Die Trennsauger 9 sind in Abständen nebeneinander an einem sich quer zur Transportrichtung 11 erstreckenden Trennsaugerträger 12 und die Transportsauger 10 an einem Transportsaugerträger 13 angeordnet.
  • Im oberen Bereich ist an der Vorderseite 6 des Bogenstapels 2, als Fortsetzung des Stapelanschlaggitters 7, eine sich über die Breite des Bogenstapels 2 erstreckende Klappenwelle 14 angeordnet. Die Klappenwelle 14 kann innerhalb eines Arbeitstaktes aus einer lotrechten Lage entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn und wieder zurück in die Ausgangslage geschwenkt werden. Der Klappenwelle 14 ist eine Fördereinrichtung 15 nachgeordnet. Die Fördereinrichtung 15 besteht aus einer permanent angetriebenen, sich über die Breite des Bogenstapels 2 erstreckende Transportwalze 16, die mit Taktrollen 17 korrespondiert. An die Transportwalze 16 schließt sich ein Leitblech 18 an, dem ein geneigter Bändertisch 19 nach geordnet ist. Dem Bändertisch 19 schließt sich ein Anlegtisch 20 mit einer Seitenzieheinrichtung 21 an, in der eine die Lage der Seitenkante eines einlaufenden Bogens 5 erfassende Seitenkantenkontrolleinrichtung 22 integriert ist. Dem Anlegtisch 20 ist weiterhin eine Schrägbogenkontrolleinrichtung 23 sowie eine Früh- und Spätbogenkontrolleinrichtung 37 zugeordnet und in ihrer Position am Anlegtisch 20 sind Vordermarken 24 dargestellt.
  • Das Stapelanschlaggitter 7 besteht aus einem Rahmen 25, in dem in Abständen nebeneinander Anschlagleisten 26 vorgesehen sind, die fest mit dem Rahmen 25 verbunden sind. Das Stapelanschlaggitter 7 bildet mit der Klappenwelle 14 eine funktionelle Einheit. Dazu sind Lagerzapfen 27 der Klappenwelle 14 in mit dem Rahmen 25 verbundenen Lagern 28 aufgenommen und am Rahmen 25 ein Klappenwellenantrieb 29 vorgesehen, der mit einem Lagerzapfen 27 verbunden ist. Durch den Klappenwellenantrieb 29 wird die Klappenwelle 14 aus einer lotrechten Position, in der sie mit den Anschlagleisten 26 eine senkrechte Ebene bildet, im Arbeitstakt entgegen dem Uhrzeigersinn vesschwenkt und anschießend in die Ausgangsposition zurückgeführt.
  • Der Rahmen 25 ist in einem ersten oberen Kreuzschubgelenk 30 und in einem zweiten oberen Kreuzschubgelenk 31 sowie in einem ersten unteren Kreuzschubgelenk 32 und in einem zweiten unteren Kreuzschubgelenk 33 gelagert. Die Kreuzschubgelenke 30, 31, 32, 33 sind durch Drehgelenke 40 mit dem Rahmen 25 verbunden. Mit dem Stapelanschlaggitter 7 steht die Stapelplatte 3 so in Wirkverbindung, dass diese einer Hub- und Senkbewegung zum Nachführen bzw. zum Wechseln des Bogenstapels 2 sowie Stellbewegungen des Stapelanschlaggitters 7 folgen kann. Dazu ist im Ausführungsbeispiel die Stapelplatte 3 mittels zweier erster Gleitführungen 38, die den Rahmen 25 mindestens teilweise umfassen, dem Stapelanschlaggitter 7 zugeordnet. Am Stapelanschlaggitter 7 greifen weiterhin über ein Gelenk 39 eine erste Stelleinheit 35 und eine zweite Stelleinheit 36 an. Mittels der Stelleinheiten 35, 36 kann die Lage des Stapelanschlaggitters 7 verändert werden, wobei die Stapelplatte 3 dieser Lageveränderung folgt. Realisieren beide Stelleinheiten 35, 36 gleiche Stellwege, wird das Stapelanschlaggitter 7 und damit die Stapelplatte 3 in oder entgegen der Transportrichtung 11 verschoben. Wird nur durch die erste Stelleinheit 35 ein Stellweg erzeugt, erfolgt eine Schwenkung des Stapelanschlaggitters 7 im der zweiten Stelleinheit 36 zugeordneten Gelenk 39. Entsprechend wird das Stapelanschlaggitter 7 im der ersten Stelleinheit zugeordneten Gelenk 39 geschwenkt, wenn die zweite Stelleinheit 36 aktiviert wird. Werden die Stelleinheiten 35, 36 so angesteuert, dass durch diese entgegengesetzt gerichtete Stellwege generiert werden, erfolgt ein Schwenken des Stapelanschlaggitters 7 um eine Symmetrie achse A, die senkrecht zu einer Maschinenmitte 34 verläuft und diese in einer Mittenposition des Stapelanschlaggitters 7 schneidet.
  • Am Stapelgitter 7 oder an der Stapelplatte 3 ist weiterhin eine Stellvorrichtung 41 vorgesehen, die die Einheit Stapelanschlaggitter 7/Stapelplatte 3 quer zur Transportrichtung verschiebt. In 2 ist symbolhaft die Stellvorrichtung 41 als eine Führungsschiene 42 dargestellt, die in Schubgelenken 43 geführt ist und mittels eines Stellgliedes 44 quer zur Transportrichtung 11 verschoben werden kann, wobei die Führungsschiene 42 von einem mit der Stapelplatte 3 verbundenen Führungsglied 45 umgriffen wird.
  • Die Seitenkantenkontrolleinrichtung 22 ist über eine nicht dargestellte Steuereinheit mit dem Stellglied 44 der Stellvorrichtung 41 und die Schrägbogenkontrolleinrichtung 23 sowie die Früh- und Spätbogenkontrolleinrichtung 37 sind über die Steuereinheit mit den Stelleinheiten 35, 36 verbunden.
  • In bekannter Weise liegt der Bogenstapel 2 auf der Stapelplatte 3 und mit der Vorderseite 6 an den Anschlagleisten 26 des Stapelgitters 7. Von den Trennsaugern 9 wird der jeweils oberste Bogen 5 des Bogenstapels 2 erfasst, von nicht dargestellten Bläsern unterblasen, damit vom Folgebogen getrennt, und nachfolgend von den Transportsaugern 10 übernommen. Danach wird der von den Transportsaugern 10 erfasste Bogen 5 in Transportrichtung 11 gefördert, wobei die Klappenwelle 14, getrieben durch den Klappenwellenantrieb 29 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird.
  • Der von den Transportsaugern 10 in Transportrichtung 11 geförderte Bogen 5 wird von den Taktrollen 17 gegen die Transportwalze 16 geführt und durch diese, nachdem der Bogen 5 von den Transportsaugern 10 freigegeben wurde, zum Bändertisch 19 transportiert. Der Bändertisch 19 führt den Bogen 5 auf den Anlegtisch 20 und mit der Bogenvorderkante gegen die in ihrer Position am Anlegtisch 20 befindlichen Vordermarken 24. Dabei wird die Lage der Seitenkante von der Seitenkantenkontrolleinrichtung 22, die Lage der Vorderkante von der Schrägbogenkontrolleinrichtung 23 und die taktgerechte Ankunft der Vorderkante an den Vordermarken 24 von der Früh- und Spätbogenkontrolleinrichtung 37 erfasst und die Messdaten der Steuereinheit zugeführt. Bei Abweichungen der Ist-Lage von einer Soll-Lage, einer parallelen Lage der Vorderkante zu einer durch die Schar der Vordermarken 24 gebildeten Anleglinie oder bei einer zu frühen bzw. zu späten Ankunft der Vorderkante an den Vordermarken 24 werden von der Steuereinheit Signale generiert und den Stelleinheiten 35, 36 zugeführt. Bei Frühbogen werden die Stelleinheiten 35, 36 so angesteuert, dass diese das Stapelanschlaggitter 7 zusammen mit der Stapelplatte 3 und dem darauf angeordneten Bogenstapel 2 entgegen der Transportrichtung 11 verschieben. Entsprechend werden bei Spätbogen die Stelleinheiten 35, 36 so beeinflusst, dass das Stapelanschlaggitter 7 in Transportrichtung 11 verschoben wird. Werden Schrägbogen erfasst, wird jeweils eine der Stelleinheiten 35 oder 36 angesteuert, so dass eine geringfügige Schrägstellung des Stapelgitters 7, geschwenkt um das den aktivierten Stelleinheiten 35, 36 gegenüberliegende Gelenk 39, einschließlich der Stapelplatte 3 erfolgt. Durch die Steuereinheit wird eine solche Schrägstellung initiiert, dass die Schräglage der Vorderkante an den Vordermarken 24 kompensiert wird. Es ist auch möglich, bei einer Schrägbogenkorrektur beide Stelleinheiten 35, 36 so anzusteuern, dass diese entgegengesetzt gerichtete Stellwege realisieren. Dadurch wird erreicht, dass das Stapelanschlaggitter 7 eine Drehung um die Symmetrieachse A ausführt und so die Schräglage an den Vordermarken korrigiert wird.
  • Weicht die Ist-Lage der Seitenkante des Bogens 5 von einer Soll-Lage ab, wird von der Steuereinheit ein entsprechendes Signal generiert und dem Stellglied 44 der Stellvorrichtung 41 zugeführt. Durch dieses Signal wird das Stellglied 44 aktiviert, damit die Führungsschiene 42 und so die Stapelplatte 3 zusammen mit dem Stapelanschlaggitter 7 quer zur Transportrichtung 11 verschoben, bis die Bogen 5 in der Soll-Lage von der Seitenkontrolleinrichtung 22 erfasst werden.
  • Durch die Anordnung der Stapelplatte 3 an Zugmitteln 4 kann die Stapelplatte 3 den mit Hilfe der Stelleinheiten 35, 36 und des Stellgliedes 44 initiierten Bewegungen ohne zusätzliche Mittel folgen.
  • Es ist auch möglich, wenn erforderlich, die einzelnen Stellbewegungen bei einer Stellhandlung zu überlagern und damit die Bogen 4 einer korrekten Bogenanlage zuzuführen.
  • 1
    Bogenanleger
    2
    Bogenstapel
    3
    Stapelplatte
    4
    Zugmittel
    5
    Bogen
    6
    Vorderseite
    7
    Stapelanschlaggitter
    8
    Bogentrenner
    9
    Trennsauger
    10
    Transportsauger
    11
    Transportrichtung
    12
    Trennsaugerträger
    13
    Transportsaugerträger
    14
    Klappenwelle
    15
    Fördereinrichtung
    16
    Transportwalze
    17
    Taktrolle
    18
    Leitblech
    19
    Bändertisch
    20
    Anlegtisch
    21
    Seitenzieheinrichtung
    22
    Seitenkantenkontrolleinrichtung
    23
    Schrägbogenkontrolleinrichtung
    24
    Vordermarke
    25
    Rahmen
    26
    Anschlagleiste
    27
    Lagerzapfen
    28
    Lager
    29
    Klappenwellenantrieb
    30
    erstes oberes Kreuzschubgelenk
    31
    zweites oberes Kreuzschubgelenk
    32
    erstes unteres Kreuzschubgelenk
    33
    zweites unteres Kreuzschubgelenk
    34
    Maschinenmitte
    35
    erste Stelleinheit
    36
    zweite Stelleinheit
    37
    Früh- und Spätbogenkontrolleinrichtung
    38
    Erste Gleitführung
    39
    Gelenk
    40
    Drehgelenk
    41
    Stellvorrichtung
    42
    Führungsschiene
    43
    Schubgelenk
    44
    Stellglied
    45
    Führungsglied
    A
    Symmetrieachse

Claims (10)

  1. Bogenanleger mit einer einen Bogenstapel tragenden Stapelplatte, die durch Zugmittel heb- und senkbar ist, mit einem Bogentrenner zum Vereinzeln der Bogen und Fördern in eine Transportrichtung, mit einem in Transportrichtung vorn liegenden Stapelanschlaggitter, an dem der Bogenstapel mit seiner Vorderseite anliegt, mit einer sich im oberen Bereich an das Stapelanschlaggitter anschließenden Klappenwelle und mit einer die Bogen zu einer verarbeitenden Maschine transportierenden Fördereinrichtung, die Mittel zum Erfassen der Lage der Bogen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Stapelanschlaggitter (7), die Klappenwelle (14) und die Stapelplatte (3) eine funktionelle Einheit bilden, die im Bogenanleger (1) in oder entgegen der Transportrichtung (11), quer zur Transportrichtung (11) verbringbar sowie um eine senkrecht zur Transportrichtung (11) verlaufende Achse schwenkbar ausgeführt ist.
  2. Bogenanleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stapelanschlaggitter (7) aus einem Rahmen (25) mit Anschlagleisten (26) besteht, wobei die Klappenwelle (14) in vorzugsweise mit dem Stapelanschlaggitter (7) verbundenen Lagern (28) angeordnet ist und zwischen dem Stapelanschlaggitter (7) und der Stapelplatte (3) eine dieser eine Hub- und Senkbewegung ermöglichende sowie den Bewegungen des Stapelanschlaggitters (7) nachführende Verbindung vorgesehen ist.
  3. Bogenanleger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelplatte (3) mittels erster Gleitführungen (38), die mindestens den Rahmen (25) oder die Gleitführungen (26) teilweise umfassen, dem Stapelanschlaggitter (7) zugeordnet ist.
  4. Bogenanleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stapelanschlaggitter (7) in Kreuzschubgelenken (30, 31, 32, 33) aufgenommen ist.
  5. Bogenanleger nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass beidseitig am Stapelanschlaggitter (7) eine Stelleinheit (35; 36) angreift.
  6. Bogenanleger nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei Erfassen eines Frühbogens durch eine Früh- und Spätbogenkontrolleinrichtung (37) ein Verschieben des Stapelanschlaggitters (7), initiiert mit Hilfe übereinstimmender, durch die Stelleinheiten (35, 36) generierte Stellwege, entgegen der Transportrichtung (11) erfolgt.
  7. Bogenanleger nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei Erfassen eines Spätbogens durch eine Früh- und Spätbogenkontrolleinrichtung (37) ein Verschieben des Stapelanschlaggitter s (7), initiiert mit Hilfe übereinstimmender, durch die Stelleinheiten (35, 36) generierte Stellwege, in Transportrichtung (11) erfolgt.
  8. Bogenanleger nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei Erfassen eines Schrägbogens durch eine Schrägbogenkontrolleinrichtung (23) ein Schwenken des Stapelanschlaggitters (7) initiiert mit Hilfe entgegengesetzt gerichteter, durch die Stelleinheiten (34, 35) generierter Stellwege um eine Symmetrieachse (A) erfolgt.
  9. Bogenanleger nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei Erfassen eines Schrägbogens durch eine Schrägbogenkontrolleinrichtung (23) ein Schwenken des Stapelanschlaggitters (7), initiiert mit Hilfe eines durch einen von einer der Stelleinheiten (35, 36) generierten Stellweges, um ein Gelenk (39), mit dem die keinen Stellweg generierende Stelleinheit (35, 36) am Stapelanschlaggitter (7) angreift.
  10. Bogenanleger nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Stapelanschlaggitter (7) eine das Stapelanschlaggitter (7) quer zur Transportrichtung (11) verschiebende Stellvorrichtung (41) angreift.
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