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Die Erfindung betrifft eine Tür, mit Türblatt und
Türzarge,
wobei das Türblatt
mittels wenigstens zweier Türbänder verschwenkbar
an die Türzarge angeschlagen
ist, wobei ferner das jeweilige Türband wenigstens einen Zargenausleger
zur Befestigung des Türblattes
und ein Zargenanschlagelement zur Festlegung an der Türzarge aufweist,
und wobei die beiden Zargenausleger der zwei Türbänder zusammengenommen das Türblatt der
Länge nach
drehbar zwischen sich aufnehmen.
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Eine Tür des eingangs beschriebenen
Aufbaus wird im Rahmen der
US
3 478 383 vorgestellt. Hier ist das fußseitige Türband jedoch am Boden bzw.
einer Leiste festgelegt. Das kann zu Problemen bei der Anbringung
der Tür
führen.
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Darüber hinaus kennt man eine Tür mit einem
Türflügel, dessen
Türbänder auf
dem Türblatt befestigt
sind, durch die
DE
298 07 898 U1 . Ein Rahmenprofil sorgt dafür, dass
die Türbänder abgedeckt sind.
Dieses Rahmenprofil ist aufgrund der seitlichen Befestigung der
Türbänder am
Türblatt
relativ breit gestaltet und folglich von seinem optischen Gesamteindruck
her verbesserungsfähig.
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Daneben existieren vergleichbare
Türen bzw.
Glastüren
entsprechend der
DE
199 01 738 A1 oder der
DE 199 01 753 A1 . Im erstgenannten Fall verfügt das Türblatt über zwei
parallele Scheiben aus Glas sowie einen zwischen den Scheiben umlaufenden
Abstandhalter. Zwischen den Scheiben ist ein Trage- und/oder Randabschlusselement
angeordnet, welches über
eine Aufnahmenut verfügt.
Diese Aufnahmenut ist ihrer seits zur Aufnahme eines Beschlag- und/oder
Funktionsteils eingerichtet. Das ist aufwendig, schon weil zwei
Glasscheiben erforderlich sind. Das Gleiche gilt für die
DE 199 01 753 A1 .
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Ferner kennt man eine Türbandabdeckung durch
die
DE 202 10 122
U1 . Dort ist das Türblatt
mit wenigstens zwei voneinander beabstandeten, jeweils mit einem
Ende an dem Türblatt
und dem gegenüberliegenden
Ende an der Türzarge
befestigten Türbändern verschwenkbar
an der Türzarge
angeschlagen. Ein Abdeckelement lässt sich nun im Bereich des senkrecht
zur Schwenkachse des Türblattes
verlaufenden Randes auf dem Türblatt
anordnen und erstreckt sich senkrecht zur Schwenkachse gemeinsam über das
Türband
sowie eine Türschließeinrichtung.
Hierdurch hat man bereits versucht, das optische Erscheinungsbild
von insbesondere Glastüren zu
verbessern, bei denen Türbänder als
störend empfunden
werden. – Die
bekannte Ausgestaltung ist jedoch ebenfalls verbesserungsfähig, weil
das Abdeckelement ausladend gestaltet ist und nach wie vor den optischen
Gesamteindruck stört. – Hier will
die Erfindung insgesamt Abhilfe schaffen.
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Der Erfindung liegt das technische
Problem zugrunde, eine Tür
der eingangs beschriebenen Ausgestaltung so weiter zu entwickeln,
dass bei ansprechendem Äußeren eine
einwandfreie und konstruktiv einfache Lagerung des Türblattes
an der Türzarge mit
der Möglichkeit
zur gegenseitigen Anpassung gewährleistet
ist.
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Zur Lösung dieser technischen Problemstellung
ist eine gattungsgemäße Tür erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, dass wenigstens einer der beiden Zargenausleger
verstellbar, ausgebildet ist, wobei die beiden Zargenanschlagelemente
innenseitig an der Türzarge
festgelegt sind, und wobei die an die Zargenanschlagelemente angeschlossenen
Zargenausleger die Türzarge
im Bereich entsprechend ausgelegter Öffnungen durchdringen. Damit
die Verstellung gewährleistet
werden kann, sind die Öffnungen
in der Türzarge,
welche von dem jeweiligen Zargenausleger durchdrungen werden, entsprechend ausgelegt.
Grundsätzlich
können
natürlich
neben den türzargenseitigen
Bestandteilen des Türbandes auch
die türblattseitigen
Bestandteile verstellt werden. Dann wird man alternativ oder zusätzlich ein oder
beide Türblattausleger
variabel gestalten. Die beiden Zargenausleger der zwei Türbänder erstrecken
sich vorteilhafte Weise im wesentlichen parallel zu der jeweiligen
Schmalseite des Türbandes.
Beide Zargenausleger sind dabei im Bereich einer zugehörigen und
durch die Türbänder definierten
Drehachse des Türblattes
an der Türzarge
angeordnet. Sie greifen aufgrund ihres parallelen Verlaufes zu den Schmalseiten
des Türblattes
vorzugsweise in entsprechend gestaltete Aussparungen des Türblattes ein.
Denkbar ist es auch, auf solche Aussparungen im Türblatt zu
verzichten. Dann finden sich die beiden Zargenausleger jeweils im
Bereich einer obligatorischen Fuge zwischen der jeweiligen Schmalseite
des Türblattes
und der Türzarge
bzw. der Schmalseite der Türzarge
und einer Bodenfläche.
Die beiden Zargenausleger mögen über jeweils
einen Zapfen verfügen,
welcher zur Halterung eines jeweils mit dem Türblatt verbundenen Drehlagers
dient. Das heißt, dass
das Drehlager in der Regel vom Türblatt
getragen wird, und zwar in einem jeweiligen Türblattausleger aufgenommen.
Alternativ hierzu kann dieses Drehlager aber auch in oder an dem
Zargenausleger angeordnet sein, wohingegen das Türblatt dann über die
entsprechenden Zapfen verfügt.
Selbstverständlich
sind auch jedwede andere Ausgestaltungen von Drehlagern zwischen
dem Türblatt
und den Zargenauslegern denkbar.
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Der jeweilige Türblattausleger kann über
wenigstens einen angeschlossenen Befestigungsschenkel zur Festlegung
am Türblatt
verfügen.
In der Regel sind zwei Befestigungsschenkel realisiert, die das
Türblatt
zwischen sich aufnehmen und an dem Türblatt festgelegt sind. Folglich
bilden einerseits Zargenausleger und Zargenanschlagelement und andererseits
Türblattausleger
sowie ein oder beide Befestigungsschenkel die jeweiligen Bestandteile des
Türbandes,
und zwar zum einen die türblattseitigen
Bestandteile und zum anderen die türzargenseitigen Bestandteile
des Türbandes.
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Dadurch, dass der jeweilige Zargenausleger in
der Regel im Vergleich zur einer dem Türblatt zugewandten Zargenebene
vorsteht, kann insgesamt erreicht werden, dass das in der Türzarge aufgenommene
Türblatt
stumpf einschlägt.
Das heißt,
dass das Türblatt
bzw. dessen äußere Oberfläche und
die betreffende Zargenebene ineinander fallen. Die äußere Oberfläche des
Türblattes
liegt also in der zuvor angegebenen Zargenebene. Ein zusätzlicher
Falz am Türblatt
ist nicht erforderlich.
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Schließlich hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, wenn das Türblatt
an seiner türbandseitigen Längsseite – der Türzarge zugewandt – eine Abrundung
aufweist, welche beim Schließen
des Türblattes an
einer Zargendichtung entlang gleitet. Dabei verfügt die Zargendichtung in der
Regel über
einen bogenförmigen
Anlageschenkel, welcher im Bereich einer Fuge zwischen der türbandseitigen
Längsseite des
Türblattes
und der Türzarge
einen vorgegebenen Abstand von der Türzarge aufweist. Hierdurch werden
Verquetschungen der Zargendichtung erfolgreich unterbunden.
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Aufgrund der Tatsache, dass die beiden
Zargenausleger im Vergleich zu der dem Türblatt zugeordneten Zargenebene
vorstehen, liegt auch die Drehachse des Türblattes in einer im Vergleich
zu der betreffenden Zargenebene beabstandeten Ebene davor. Folgerichtig
vollzieht die türbandseitige
Kante bzw. Längsseite
des Türblattes
beim Einschwenken des Türblattes
in die Türzarge
gegenüber
der Zargendichtung einen bogenförmigen
Verlauf, welcher von der Zargendichtung beschädigungsfrei aufgenommen werden
muss. Das gewährleistet
der bogenförmige
Anlageschenkel der Zargendichtung mit dem vorgegebenen Abstand zum
Türzargenfutter.
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Im Ergebnis wird eine Tür mit Türblatt und Türzarge zur
Verfügung
gestellt, die sich zunächst einmal
durch ein ansprechendes optisches Erscheinungsbild auszeichnet.
Das gilt besonders für
den Fall, dass als Türblatt
auf eine Glasscheibe zurückgegriffen
wird denn das jeweilige Türband
ist größtenteils
verdeckt innenseitig an der Türzarge
festgelegt. Das gilt jedenfalls für den überwiegenden Teil der türzargenseitigen
Bestandteile des Türbandes, ausgenommen
die aus den Öffnungen
in der Türzarge
hervortretenden Teile der Zargenausleger. Lediglich die an die jeweiligen
Zargenanschlagelemente angeschlossenen Zargenaus leger durchdringen
also die Türzarge
im Bereich vorgegebener Öffnungen.
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Diese Zargenausleger erstrecken sich – wie beschrieben – im Wesentlichen
parallel zu der Schmalseite des Türblattes und stehen senkrecht
gegenüber
der dem Türblatt
zugewandten Zargenebene vor und fallen damit optisch kaum auf. Ähnliches gilt
für die
beiden Türblattausleger.
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Die an die Türblattausleger angeschlossenen
Befestigungsschenkel erstrecken sich in der Türblattebene parallel zur Längsseite
des Türblattes
und nehmen das Türblatt
zwischen sich auf. Die Breite der Befestigungsschenkel in Richtung
der Schmalseite des Türblattes
beträgt – wie diejenige
der Zargenausleger und Türblattausleger – lediglich
einige Zentimeter, typischerweise 2 bis 3 cm. Folglich können die
Türblattausleger
inklusive Befestigungsschenkel vorteilhaft mit einem schmalen Rahmen
abgedeckt werden, welcher das optische Erscheinungsbild des Türblattes
kaum stört.
Infolge dieses Rahmens sind die türblattseitigen Bestandteile
der Türbänder bzw.
Zapfenbänder
nahezu vollständig abgedeckt.
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Dadurch, dass ein oder beide Zargenausleger
im Vergleich zur Türzarge
verstellbar ausgebildet sind, lässt
sich zudem das Türblatt
im Vergleich zu der Türzarge
problemlos ausrichten und positionieren. Insgesamt steht folglich
eine optisch ansprechende Tür
zur Verfügung,
deren Montage und Herstellung einfach gelingt. Das gilt besonders
für den Fall,
dass mit einem als Glasscheibe ausgebildeten Türblatt gearbeitet wird, welches über einen
randseitigen Rahmen verfügt,
der zugleich die türblattseitigen
Bestandteile der Türbänder abdeckt.
Von den türzargenseitigen
Bestandteilen der Türbänder sind ohnehin
nur die die Türzarge
im Bereich der vorgegebenen Öffnungen
durchdringenden Zargenausleger zu sehen, die sich lediglich im Bereich
der Fuge zwischen der Schmalseite des Türblattes und der Türzarge respektive
der Bodenfläche
befinden und folglich kaum auffallen. Hierin sind die wesentlichen
Vorteile zu sehen.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand
einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher
erläutert,
es zeigen:
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1 eine
erfindungsgemäße Tür mit Türblatt und
Türzarge,
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2 den
Gegenstand nach 1 in
schematischer Schnittdarstellung in verschiedenen Schließstellungen
und
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3a, 3b Ausschnitte aus 1 im Bereich der Türbänder.
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In den Figuren ist eine Tür dargestellt,
die in ihrem grundsätzlichen
Aufbau über
ein Türblatt 1 verfügt, welches
verschwenkbar an eine Türzarge 2 angeschlagen
ist. Im Rahmen des Ausführungsbeispiels
ist das Türblatt 1 als
bruchsichere Glasscheibe ausgebildet, wenngleich an dieser Stelle
auch Holz-, Kunststoff-, Metall- oder sonst wie gestaltete Platten zum
Einsatz kommen können.
Auch Kombi nationen der vorgenannten Werkstoffe sind als Türblatt 1 denkbar.
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Zur Befestigung des Türblattes 1 an
der Türzarge 2 dienen
im Rahmen des Ausführungsbeispiels
zwei Türbänder 3a, 3b,
die unterschiedlich gestaltet sind. Tatsächlich finden sich ein kopfseitiges Türband 3a und
ein fußseitiges
Türband 3b,
die im Detail in den 3a respektive 3b dargestellt
sind. Beide Türbänder 3a, 3b setzen
sich aus zwei Teilen zusammen, nämlich
einem türblattseitigen
Teil 4 und einem türzargenseitigen
Teil 5 respektive 6.
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Der türblattseitige Teil bzw. Bestandteil 4 des Türbandes 3a, 3b ist
jeweils gleich ausgestaltet und verfügt über einen Türblattausleger 4a sowie
zwei Befestigungsschenkel 4b, die das Türblatt 1 zwischen
sich aufnehmen. Im Rahmen des Ausführungsbeispiels formen die
beiden Befestigungsschenkel 4b eine U-förmige Aufnahme 7 für das Türblatt 1.
Durchgehende Bohrungen 8 dienen zur Aufnahme von Befestigungsmitteln,
wie z. B. Schrauben, um eine spielfreie Verbindung zwischen den
Befestigungsschenkeln 4b und dem Türblatt 1 herzustellen.
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Nicht dargestellt ist die Möglichkeit,
die Befestigungsschenkel 4b von ihrem Abstand her zu variieren,
um Fertigungstoleranzen und/oder unterschiedlichen Dicken des Türblattes 1 Rechnung
tragen zu können.
Ebenso nicht gezeigt ist die Möglichkeit,
das Türblatt 1 mit
Hilfe von Gummibändern
oder vergleichbaren Schutzmaßnahmen
in der U-förmigen Aufnahme 7 festzulegen.
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Man erkennt, dass der jeweilige Türblattausleger 4a und
die beiden Befestigungsschenkel 4b einen rechten Winkel
einschließen
und insgesamt ein L-förmiges
einstöckiges
Bauteil formen. Der Türblattausleger 4a verfügt schließlich noch über eine
Aufnahme 9, die im Rahmen des Ausführungsbeispiels ein Drehlager 10,
insbesondere Kugellager , aufnimmt, wie es in den 3a, 3b dargestellt
ist.
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Neben diesem übereinstimmenden türblattseitigen
Teil 4 der beiden Türbänder 3a, 3b sind
noch zwei unterschiedliche türzargenseitige
Teile 5, 6 realisiert, die nachfolgend beschrieben
werden. So verfügen
beide türzargenseitigen
Teile 5, 6 ausweislich der 3a und 3b über jeweils
Zargenausleger 11, 12. Beide Zargenausleger 11, 12 der
zwei Türbänder 3a, 3b nehmen
zusammengenommen das Türblatt 1 der
Länge nach
drehbar zwischen sich auf. Das kommt besonders in der 1 zum Ausdruck.
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Zu diesem Zweck sind die beiden Zargenausleger 11, 12 jeweils
im Bereich einer Fuge F zwischen einer Schmalseite 1a des
Türblattes 1 und
der Türzarge 2 respektive
einer Bodenfläche 13 angeordnet.
Dabei mag die Glasscheibe bzw. das Türblatt 1 an dieser
Stelle, das heißt
im Bereich seiner Schmalseite 1a, über eine entsprechende Ausnehmung 14 verfügen, was
jedoch nicht zwingend ist. Diese jeweilige Ausnehmung 14 an
der Schmalseite 1a des Türblattes 1 im Bereich
seiner türbandseitigen Längsseite 1b findet
sich jeweils an der Anschlusstelle für beide Türbänder 3a, 3b.
Sie dient zur Aufnahme eines Sockels 15 unterhalb der bereits
beschriebenen U-förmigen
Aufnahme 7, welche die beiden Befestigungsschenkel 4b formen
(1, 3a, 3b).
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Zusätzlich zu den Zargenauslegern 11, 12 erkennt
man in den 3a, 3b Zargenanschlagelemente 16, 17.
Das Zargenanschlagelement 16 wird innenseitig an der Türzarge 2 festgelegt,
und zwar im kopfseitigen Bereich der Türzarge 2, während das Anschlagelement 17 seitlich
an der Innenseite der Türzarge 2 befestigt
wird. Beide Anschlagelemente 16, 17 sind im Rahmen
des Ausführungsbeispiels
als Befestigungsplatten mit Befestigungsbohrungen ausgeführt.
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Die jeweils an die Anschlagelemente 16, 17 angeschlossenen
Zargenausleger 11, 12 durchdringen die Türzarge 2 im
Bereich vorgegebener Öffnungen 18, 19.
Die eine Öffnung 18 findet
sich fußseitig an
der Türzarge 2,
der türbandseitigen
Längsseite 1b des
Türblattes 1 zugewandt.
Durch diese Öffnung 18 dringt
der Zargenausleger 12 nach außen und steht im Vergleich
zur dem Türblatt 1 zugewandten
Zargenebene Z vor (vgl. 2).
Man erkennt, dass der Zargenausleger 12 schräg an das
zugehörige
Zargenanschlagelement 17 angeschlossen ist und über einen
Zapfen 20 verfügt,
um das bereits angesprochene Drehlager 10 einwandfrei zu
positionieren. Der Zargenausleger 11 ist dagegen in Richtung
der Schmalseite 1a des Türblattes 1 verstellbar
an das zugehörige
Anschlagelement 16 angeschlossen, um das Türblatt 1 einwandfrei
innerhalb der Türzarge 2 ausrichten
zu können.
Der Zargenausleger 11 steht ebenfalls – wie der Zargenausleger 12 – nach außen im Vergleich
zur Zargenebene Z vor (vgl. 2, 3a, 3b).
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Das Türblatt 1 verfügt an seiner
türbandseitigen
Längsseite 1b – der Türzarge 2 zugewandt – über eine
Abrundung 21, welche beim Schließen des Türblattes 1 an einer
Zargen dichtung 22 entlang gleitet. Das machen insbesondere
die gestrichelten Darstellungen in der Schnittzeichnung nach 2 deutlich. Hier erkennt
man auch, dass die Zargendichtung 22 über einen bogenförmigen Anlageschenkel 23 verfügt, welcher
im Vergleich zum Türzargenfutter bzw.
der Türzarge 2 einen
vorgegebenen Abstand A aufweist, und zwar im Bereich einer Fuge
F' zwischen der türbandseitigen
Längsseite 1b und
der Türzarge 2.
Eine entsprechende Fuge F' befindet sich auch im Bereich der anderen
türgriffseitigen
Längsseite 1b, wie
die 1 deutlich macht.
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Die jeweiligen Befestigungsschenkel 4b des Bestandteils 4 des
Türbandes 3a, 3b,
welche sich parallel zu den Längsseiten 1b des
Türblattes 1 erstrecken,
werden von einem umlaufenden Rahmen 24 abgedeckt, welcher
gleichzeitig das als Glasscheibe ausgebildete Türblatt 1 zwischen
sich aufnimmt und hält
(vgl. 2). Man erkennt,
dass dieser Rahmen 24 zweiteilig ausgebildet ist und das
Türblatt 1 zwischen
den beiden Bestandteilen aufnimmt. Außerdem ergibt sich anhand insbesondere
der 1 und 2, dass sowohl der türblattseitige
Teil 4 als auch der türzargenseitige
Teil 5, 6 der Türbänder 3a, 3b nahezu
vollständig
abgedeckt sind. Lediglich die Zargenausleger 11, 12 sowie
die Türblattausleger 4a sind
in Frontansicht im Bereich der Fuge F zu erkennen. Sie fallen hier
jedoch kaum auf.
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Von besonderer Bedeutung ist schließlich, dass
die jeweiligen Befestigungsschenkel 4b in Richtung der
Längsseite 1b des
Türblattes 1 verlaufen und
nicht quer hierzu wie beim Stand der Technik. Dadurch reicht der außerordentlich
schmale Rahmen 24 für
die Abdeckung aus. Tatsächlich
beträgt
die Breite dieses Rahmens 24 lediglich einige Zentimeter,
beispielsweise 3 cm. Ein Türgriff 25 stellt
endlich noch sicher, dass das Türblatt 1 gegenüber der
Türzarge 2 einwandfrei
geöffnet
und geschlossen werden kann.
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Weil die beiden Zargenausleger 11, 12 im Vergleich
zu der Zargenebene Z vorstehen (vgl. insbesondere 2) wird insgesamt erreicht, dass die durch
die beiden Drehlager 10 definierte Drehachse des Türblattes 1 ebenfalls
vor dieser Zargenebene Z angeordnet ist. Dadurch kann das Türblatt 1 in
der Türzarge 2 stumpf
einschlagen. Das heißt,
das Türblatt 1 bzw.
seine türzargenseitige
Oberfläche
liegt in etwa in der Zargenebene Z. Ein zusätzlicher Anschlagfalz am Türblatt 1 ist
nicht erforderlich.