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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine untere Ankerplatte
einer Kernbrennstoffkassette für
einen Leichtwasserreaktor, und insbesondere eine untere Ankerplatte
mit besserer Leistung in Bezug auf das Absperren oder Unterdrücken des
Fließens
von Fremdkörpern,
die von Kühlmittel
mitgeführt
werden, in den Brennstoffabschnitt, und betrifft ein zugehöriges Zusammenbauverfahren.
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Eine
herkömmliche
Brennstoffkassette für
einen Siedewasserreaktor weist einen Kanalkasten 1 mit
im Wesentlichen quadratischem Querschnitt auf, wie in 1 dargestellt.
Der Kanalkasten 1 weist mehrere Brennstäbe 2 und zumindest
einen Wasserstab 3 auf, die in einem quadratischen Gitter
angeordnet sind. Eine obere Ankerplatte 4 und eine untere Ankerplatte 5 sind
am oberen bzw. unteren Ende der Brennstoffkassette angebracht. Mehrere
Abstandsstücke 6 sind
an dem Wasserstab 3 mit festgelegten Axialabständen dazwischen
angebracht, sodass die Brennstäbe 2 in
einem Gitter gehaltert werden können,
obwohl nur eines der Abstandsstücke 6 in 1 dargestellt
ist.
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Die
untere Ankerplatte 5 weist einen Netzwerkabschnitt 7 zum
direkten Haltern der Brennstäbe 2 und
des Wasserstabes 3 auf, sowie einen Düsenabschnitt 8, der
vom Umfangsabschnitt des Netzwerkabschnitts 7 nach unten
verläuft,
sodass ein Hohlraum 9 der unteren Ankerplatte ausgebildet
wird, der von dem Düsenabschnitt 8 umgeben
ist, unterhalb des Netzwerksabschnitts 7. Eine Einlassöffnung 10 der
unteren Ankerplatte ist am unteren Ende des Düsenabschnitts 8 vorgesehen.
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Jeder
der Brennstäbe 2 weist
ein Mantelrohr auf, das mit mehreren Brennstoffpellets (nicht gezeigt)
beschickt ist, sowie einen unteren Endstopfen 11 zum Verschließen des
unteren Endes des Mantelrohrs. Das untere Teil des unteren Endstopfens 11 ist als
schlanker, kreisförmiger,
zylindrischer Stab ausgebildet, der durch ein Einführungsloch 13 eingeführt ist,
das in dem Netzwerkabschnitt 7 der unteren Ankerplatte
vorgesehen ist, sodass der untere Endstopfen 11 des Brennstabes
dort gehaltert wird.
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Der
Wasserstab 3 ist ein hohles Metallrohr, und weist Einlasslöcher 26 etwas
oberhalb der unteren Ankerplatte 5 und Auslasslöcher 27 etwas
unterhalb der oberen Ankerplatte 4 in dem Kanalkasten 1 auf.
Das Kühlmittel
fließt
in den Wasserstab 3 durch die Einlasslöcher 26 im flüssigen Zustand,
fließt
in dem Wasserstab 3 nach oben, wobei es im flüssigen Zustand
bleibt, und fließt
durch die Auslasslöcher 27 heraus.
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Der
Wasserstab 3 weist an seinem unteren Ende einen unteren
Endstopfen 12 auf. Der untere Endstopfen 12 des
Wasserstabes 3 ähnelt
dem unteren Endstopfen 11 des Brennstabes, und weist die schlanke,
kreisförmige,
zylindrische Form eines Stabes auf, der durch ein Einführungsloch 13 eingeführt ist,
das in dem Netzwerkabschnitt 7 der unteren Ankerplatte
vorgesehen ist, sodass der untere Endstopfen 12 des Wasserstabes
gehaltert wird.
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Der
Netzwerkabschnitt 7 der unteren Ankerplatte weist die Einführungslöcher 13 zum
Aufnehmen und Haltern der unteren Endstopfen 11 und 12 auf,
wie voranstehend geschildert, sowie Durchgangslöcher (nicht gezeigt) für den Durchgang
von Kühlmittel
zwischen den benachbarten unteren Endstopfen 11 und 12.
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Das
Kühlmittel 15 fließt in den
Hohlraum 9 der unteren Ankerplatte durch die Einlassöffnung 10 der
unteren Ankerplatte, geht durch die Durchgangslöcher in dem Netzwerkabschnitt 7 hindurch,
fließt um
die Brennstäbe 2,
den Wasserstab 3 in dem Kanalkasten 1 herum, und
fließt
dann aus der Brennstoffkassette durch die obere Ankerplatte 4 heraus.
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Der
Düsenabschnitt 8 der
unteren Ankerplatte weist ein oder mehrere kleine Lecklöcher 17 an seinen
Seiten auf, sodass ein geringfügiger
Anteil des Kühlmittels 15 das
in den Hohlraum 9 der unteren Ankerplatte hineingelangt,
aus dem Kanalkasten 1 herausfließt.
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Einige
Hochleistungs-Brennstoffkassetten, die vor kurzem entwickelt wurden,
weisen Filter auf, um zu verhindern, dass Fremdkörper in die Brennstoffkassette
hineingelangen. So weist beispielsweise eine Konstruktion einer
unteren Ankerplatte einen Netzwerkabschnitt mit Durchgangslöchern mit
einem Durchmesser von etwa 5 mm auf, die kleiner sind als bei herkömmlichen
Konstruktionen, sodass der Flusswiderstand oder der Druckverlust
erhöht
wird.
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Eine
derartige Konstruktion ist dazu geeignet, die Stabilität des Kerns
zu verbessern, und kann auch als Filter für Fremdkörper dienen.
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Die
Fremdkörper,
deren Zugang zu der Brennstoffkassette erwartet wird, können kleine
Metallabfallstücke
umfassen, die in dem primären
Sicherheitshüllensystem
des Reaktors beim Aufbau der Anlage zurückbleiben, Metallbürstenstücke, die beim
Reinigen der Anlage abgebrochen sind, sowie abgebrochene Stücke, die
von Teilen der Einrichtung abgebrochen sein können. Die Fremdkörper können verschieden
Formen aufweisen, einschließlich
der Form einer Platte, der Form spiralförmiger Drähte, und der Form geradliniger
Drähte.
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2 zeigt
eine untere Ankerplatte nach dem Stand der Technik, die Filtereigenschaften
für Fremdkörper aufweist
(vergleiche die
japanische Patentveröffentlichung
Hei-7-30 62 84 ). Wie in
2 gezeigt,
dringen die unteren Teile der unteren Endstopfen
11 und
12 der
Brennstäbe
2 bzw.
des Wasserstabes
3 in die Einführungslöcher des Netzwerkabschnitts
7 der
unteren Ankerplatte
5 ein. Ein Siebblech
20 zum
Filtern von Fremdkörpern
ist unterhalb des Netzwerkabschnitts
7 angeordnet, und
verläuft im
Wesentlichen horizontal über
den Hohlraum
9 der unteren Ankerplatte. Das Siebblech
20 weist
zahlreiche kleine Löcher
24 auf,
damit Kühlmittel
hindurchfließen
kann, jedoch Fremdkörper
abgesperrt werden, und ist mit den Durchgangslöchern
21 und
22 versehen,
in welche die untere Endstopfen der Brennstäbe
2 bzw. des Wasserstabes
3 eindringen.
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Die
EP 0 689 211 A1 beschreibt
eine Kernbrennstoff-Anordnung mit einem in der unteren Düse integrierten
Ablagerungsfilter. Diese Anordnung umfasst ein Siebblech, in dessen
Löcher
rohrförmige
Filter eingesetzt sind, welche ihrerseits auf die untersten Enden
der jeweiligen Kernbrennstoffstäbe
aufgesetzt sind. Darüber
hinaus weisen diese rohrförmigen Filter Öffnungen
in den Seitenwänden
auf, durch die Kühlmittel
unter Veränderung
seiner Fließrichtung hindurchfließen kann,
wodurch Fremdkörper
davon abgehalten werden, durch die Außenplatte hindurchfließen zu können.
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In 2 fließt das Kühlmittel 15 in
den Hohlraum 9 der unteren Ankerplatte über die Einlassöffnung 10 der
unteren Ankerplatte, gelangt durch die kleinen Löcher 24 in dem Siebblech 20 hindurch,
und geht dann durch die Durchgangslöcher in dem Netzwerkabschnitt 7 in
den Bereich um die Brennstäbe 2 und
den Wasserstab 3 im Innern des Kanalkastens 1 hinein.
Hierbei kann verhindert werden, dass die meisten Fremdkörper in
den Kanalkasten 1 hineinfließen, da sie nicht durch die
kleinen Löcher 24 in dem
Siebblech 20 hindurchgehen.
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Die
voranstehend geschilderte untere Ankerplatte nach dem Stand der
Technik kann mit bestimmter Wahrscheinlichkeit verhindern, dass Fremdkörper, die
den Einlassbereich des Kanals erreicht haben, in den Kern hineinfließen. Jedoch
können
gerade und schlanke Fremdkörper
möglicherweise
immer noch durch die kleinen Löcher 24 in dem
Siebblech 20 und durch die Durchgangslöcher in dem Netzwerkabschnitt 7 hindurchgehen,
wenn die Fremdkörper
mit Ausrichtung vertikal länglich
entlang der Flussrichtung transportiert werden, da die kleinen Löcher 24 in
dem Siebblech 20 und die Durchgangslöcher in dem Netzwerkabschnitt 7 im Wesentlichen
geradlinig nach oben ausgerichtet sind.
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Daher
besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung
einer unteren Ankerplatte für
eine Kernbrennstoffkassette, deren Fähigkeit des Absperrens insbesondere
gerader und schlanker Fremdkörper
verbessert ist. Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht
in der Bereitstellung eines Verfahrens zum Zusammenbau einer unteren Ankerplatte
für eine
Kernbrennstoffkassette, die eine verbesserte Leistung im Bezug auf
das Absperren insbesondere gerader und schlanker Fremdkörper aufweist.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine untere Ankerplatte für eine Kernbrennstoffkassette
zur Verfügung
gestellt, welche die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
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Weiterhin
wird gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Zusammenbauen
einer unteren Ankerplatte, einer Kernbrennstoffkassette zur Verfügung gestellt,
welches die Merkmale des Anspruchs 5 oder des Anspruchs 6 umfasst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den jeweils abhängigen Ansprüche definiert.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
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1 eine
Gesamt-Vertikalquerschnittsansicht einer Brennstoffkassette nach
dem Stand der Technik;
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2 eine
vergrößerte Vertikalquerschnittsansicht
in der Nähe
der in 1 gezeigten unteren Ankerplatte gemäß dem Stand
der Technik;
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3 eine
Aufsicht auf das in 2 gezeigte Siebblech gemäß dem Stand
der Technik, getrennt von den anderen Teilen;
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4 eine
schematische Vertikalquerschnittsansicht einer ersten nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform
einer unteren Ankerplatte einer Brennstoffkassette;
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5 eine
Perspektivansicht der in 4 gezeigten, rohrförmigen Filter,
getrennt von den anderen Teilen;
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6 eine
schematische Ansicht, wenn nur einer der rohrförmigen Filter, die in den 4 und 5 gezeigt
sind, an dem Siebblech angebracht ist;
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7 eine
schematische Aufsicht auf das Siebblech, mit den daran angebrachten,
rohrförmigen
Filtern, die in den 4 und 5 gezeigt
sind;
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8 eine
Perspektivansicht eines rohrförmigen
Filters, getrennt von den anderen Teilen, einer unteren Ankerplatte
einer Brennstoffkassette;
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9 eine
Perspektivansicht eines rohrförmigen
Filters, getrennt von den anderen Teilen, einer unteren Ankerplatte
einer Brennstoffkassette;
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10 eine
Perspektivansicht eines rohrförmigen
Filters, getrennt von den anderen Teilen, einer unteren Ankerplatte
einer Brennstoffkassette;
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11 eine
Perspektivansicht eines rohrförmigen
Filters, getrennt von den anderen Teilen, einer unteren Ankerplatte
einer Brennstoffkassette;
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12 eine
Perspektivansicht eines rohrförmigen
Filters, getrennt von den anderen Teilen, einer unteren Ankerplatte
einer Brennstoffkassette;
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13 eine
Perspektivansicht eines rohrförmigen
Filters, getrennt von den anderen Teilen, einer unteren Ankerplatte
einer Brennstoffkassette;
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14 eine
Perspektivansicht eines rohrförmigen
Filters, getrennt von den anderen Teilen, einer unteren Ankerplatte
einer Brennstoffkassette;
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15A eine Perspektivansicht eines rohrförmigen Filters,
getrennt von den anderen Teilen, einer unteren Ankerplatte einer
Brennstoffkassette; und
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15B eine Perspektivansicht eines Bodenkörpers, der
so ausgebildet ist, dass er mit dem in 15A gezeigten,
rohrförmigen
Filter vereinigt werden kann;
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16A eine Perspektivansicht eines rohrförmigen Filters,
getrennt von den anderen Teilen, einer unteren Ankerplatte einer
Brennstoffkassette;
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16B eine Perspektivansicht eines Bodenkörpers, der
so ausgebildet ist, dass er mit dem in 16A gezeigten,
rohrförmigen
Filter vereinigt werden kann;
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17 eine
Perspektivansicht eines rohrförmigen
Filters, getrennt von den anderen Teilen, einer unteren Ankerplatte
einer Brennstoffkassette;
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18 eine
Perspektivansicht eines rohrförmigen
Filters, getrennt von den anderen Teilen, einer unteren Ankerplatte
einer Brennstoffkassette;
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19 eine
schematische Vertikalquerschnittsansicht einer unteren Ankerplatte
einer Brennstoffkassette und von deren Umgebung;
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20 eine
schematische Vertikalquerschnittsansicht einer unteren Ankerplatte
einer Brennstoffkassette und von deren Umgebung;
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21 eine
schematische Vertikalquerschnittsansicht einer ersten Ausführungsform
einer unteren Ankerplatte einer Brennstoffkassette und von deren
Umgebung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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22 eine
vergrößerte Vertikalquerschnittsansicht
eines wesentlichen Teils der in 21 gezeigten
unteren Ankerplatte;
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23 eine
Perspektiv-Teilansicht, wenn nur einer der in 21 gezeigten
Filter an dem Siebblech angebracht ist;
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24 eine
Vertikalansicht, wenn nur einer der in 21 gezeigten
Filter an dem Siebblech angebracht ist;
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25 eine
Aufsicht, wenn die in 21 dargestellten Filter an dem
Siebblech angebracht sind;
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26 eine
schematische Vertikalquerschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform
einer unteren Ankerplatte und von deren Umgebung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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27 eine
Ansicht von unten entlang der in 26 gezeigten
Linie X-X; und
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28 eine
Ansicht von unten entlang der in 26 gezeigten
Linie X-X, bevor die Filter angebracht werden.
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In
der voranstehenden sowie der nachfolgenden Beschreibung bezeichnen
gleich Bezugszeichen gleiche Elemente, und kann auf eine redundante
Beschreibung verzichtet werden.
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Als
nächstes
wird eine untere Ankerplatte, die zum Verständnis der vorliegenden Erfindung
hilfreich ist, unter Bezugnahme auf die 4 bis 7 beschrieben.
Die untere Ankerplatte bei dieser Ausführungsform ist nicht als einzelne
Einheit ausgebildet, wie dies bei der unteren Ankerplatte nach dem Stand
der Technik der Fall ist. Stattdessen ist sie so ausgebildet, dass
getrennte Teile eines Netzwerkabschnitts 7, eines Düsenabschnitts 8 und
einer horizontalen, ebenen Platte eines Siebblechs 30 vereinigt
werden, beispielsweise durch Schweißen. Zahlreiche, rohrförmige Filter 32 gehen
durch das Siebblech 30 hindurch, und sind vertikal an diesem
angebracht. In 4 ist zur Vereinfachung der
Kanalkasten 1 (vergleiche 1) weggelassen.
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Jeder
der rohrförmigen
Filter 32 weist die Form eines hohlen Kreiszylinders auf,
und sein oberes Ende 33 ist verschlossen, wogegen sein
unteres Ende 34 offen ist, wie in 5 gezeigt.
Jeder der rohrförmigen
Filter 32 kann einen Durchmesser von beispielsweise 5 mm
und eine Höhe
von beispielsweise 50 mm aufweisen. Zahlreiche, kleine Löcher 36 sind
im oberen Teil der Seitenwand jedes der Filter 32 vorgesehen.
Der Durchmesser der kleinen Löcher 36 kann
jeweils beispielsweise etwa 2 mm betragen.
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Jeder
der Filter 32 geht durch das Siebblech 30 an einer
von Siebblechbohrungen 200 hindurch, und ist so befestigt,
dass das Siebblech 30 zwischen dem oberen Ende 33 und
dem unteren Ende 34 des Filters 32 angeordnet
ist, wobei sämtliche
kleine Löcher 36 oberhalb
es Siebblechs 30 liegen, wie dies in 6 gezeigt
ist.
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Wie
aus 7 hervorgeht, weist das Siebblech 30 rohrförmige Filter 32 auf,
die an dem Siebblech 30 angebracht sind, und
Die kleinen
Löcher 36 können von
jeder Form sein, einschließlich
Ellipsen, Halbkreisen, Kreuzen, Sternen, Sichelformen, Vielecke,
sowie Kreise. Die rohrförmigen
Filter 32 können
jede Form annehmen, beispielsweise mehreckige Zylinder, kreisförmige Kegel, mehreckige
Kegel, Reihenschaltungen aus kreisförmigen Zylindern und kreisförmigen Kegeln,
Reihenschaltungen aus kreisförmigen
Zylindern und mehreckigen Kegeln, wobei dies alles nur Beispiele
sind.
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Als
nächstes
werden andere Ausführungsformen,
bei denen alternative rohrförmige
Filter eingesetzt werden, unter Bezugnahme auf die 8 bis 18 erläutert, welche
die Filter 32 gemäß der ersten
Ausführungsform
ersetzen können.
Die übrigen Merkmale
der unteren Ankerplatte sind gleich oder ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform.
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8 zeigt
einen rohrförmigen
Filter 42 gemäß einer
zweiten zum Verständnis
der Erfindung hilfreichen Ausführungsform.
Dieser Filter 42 weist kleine Löcher 36 nicht nur
im oberen Teil auf, sondern im gesamten Teil der Seitenwand. Die übrigen Merkmale
sind ähnlich
wie bei dem Filter 32 gemäß der ersten Ausführungsform.
Wenn der Filter 32 an dem Siebblech 30 angebracht
ist, wie in 7 gezeigt, befinden sich die kleinen
Löcher 36 nicht
nur oberhalb, sondern auch unterhalb des Siebbleches 30. Daher
fließt
Kühlmittel
in den Filter 42 nicht nur durch das offene, untere Ende 34,
sondern auch durch die kleinen Löcher 36 unterhalb
des Siebbleches 30. Hierdurch kann die Wahrscheinlichkeit
verringert werden, dass lokal der Fluss in dem Filter 42 in
Folge von Fremdkörpern
im Kühlmittel
blockiert wird.
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9 zeigt
einen rohrförmigen
Filter 44 gemäß einer
dritten Ausführungsform,
die zum Verständnis
der Erfindung hilfreich ist. Dieser Filter 44 weist ein
oberes Ende 46 auf, das die Form eines Kreiskegels oder
einer Kuppel aufweist, der bzw. die sich nach oben verjüngt. Die übrigen Merkmale
sind ähnlich
wie bei dem Filter 32 gemäß der ersten Ausführungsform.
Bei dieser Ausführungsform
erweitern sich die Flusskanäle
nach oben für
das Kühlmittel, das
aus dem Filter 44 durch die kleinen Löcher 36 herausgeflossen
ist, allmählich
in Richtung auf den Netzwerkabschnitt 7 der unteren Ankerplatte
hin, sodass der Flusswiderstand verringert werden kann.
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10 zeigt
einen rohrförmigen
Filter 48 gemäß einer
vierten Ausführungsform,
die eine zum Verständnis
der Erfindung hilfreiche Abänderung
der in 9 gezeigten, dritten Ausführungsform darstellt. Der Filter 48 weist
eine Stufe 50 auf der Seitenwand auf, unterhalb derer ein
rohrförmiger
Abschnitt 52 mit größerem Durchmesser
vorgesehen ist. Der obere Abschnitt, oberhalb der Stufe 50,
ist ähnlich
geformt wie das Filter 44 gemäß der dritten Ausführungsform, und
weist ein oberes Ende 46 in Form eines Kreiskegels oder
einer Kuppel auf, der bzw. die sich nach oben verjüngt. Zahlreiche
kleine Löcher 36 sind
auf der Seitenwand oberhalb der Stufe 50 vorgesehen. Das
untere Ende 34 des rohrförmigen Abschnitts 52 mit
größerem Durchmesser
ist offen, wogegen die Seitenwand des rohrförmigen Abschnitts 52 mit
größerem Durchmesser
geschlossen ist.
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Infolge
der Stufe 50 lässt
sich dieser Filter 48 einfach in dem Siebblech 30 anordnen.
Der Filter 48 kann in die Bohrung 200 des Siebblechs
von unten aus nach oben eingeführt
werden, und wird an dem Siebblech 30 beispielsweise durch
Schweißen
befestigt, nachdem die Stufe 50 in dem Filter 48 die
untere Oberfläche
des Siebblechs 30 berührt
hat.
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11 zeigt
einen rohrförmigen
Filter 54 gemäß einer
fünften
Ausführungsform,
die eine zum Verständnis
der Erfindung hilfreiche Abänderung
der in 9 dargestellten, dritten Ausführungsform darstellt. Das untere
Ende 56 des Filters 54 ist geschlossen. Der Filter 54 weist
zahlreiche, kleine Löcher 36 in
seiner gesamten Seitenwand auf, nicht nur im oberen Teil, sondern
auch im unteren Teil. Nachdem der Filter 54 in die Siebblechbohrung 200 eingeführt und am
Siebblech 30 befestigt wurde, befinden sich die kleinen
Löcher 36 oberhalb
und unterhalb des Siebbleches 30, ähnlich wie bei der in 8 gezeigten, zweiten
Ausführungsform.
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Im
Betrieb bei dieser Ausführungsform
fließt das
Kühlmittel 15 in
den Hohlraum 9 der unteren Ankerplatte durch die Einlassöffnung 10 der
unteren Ankerplatte am unteren Ende des Düsenabschnitts 8, fließt dann
in den rohrförmigen
Filter 54 durch die kleinen Löcher 36 in der Seitenwand
des Filters 54 unterhalb des Siebblechs 30, und
fließt
dann durch die kleinen Löcher 36 oberhalb
des Siebblechs 30 heraus.
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Da
das untere Ende 56 des Filters 54 bei dieser Ausführungsform
geschlossen ist, bleiben die Fremdkörper im Kühlmittel in dem Filter 54.
Daher können
die Fremdkörper
aus dem Reaktorbehälter (nicht
gezeigt) mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit entnommen werden,
wenn die Brennstoffkassette herausgenommen wird. Wäre das untere
Ende offen, würden
die in dem Filter festgehaltenen Fremdkörper infolge der Schwerkraft
zurückfallen,
wenn der Fluss des Kühlmittels
aufgehört
hat, und könnten
sie möglicherweise
durch die Einlassöffnung 10 der
unteren Ankerplatte in das untere Volumen oder auf den Boden des
Reaktordruckbehälters
fallen, und sich dort ansammeln.
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12 zeigt
einen rohrförmigen
Filter 58 gemäß einer
sechsten Ausführungsform,
die eine Kombination der in 10 gezeigten,
vierten Ausführungsform
und der in 11 gezeigten, fünften Ausführungsform
darstellt. Der Filter 58 weist eine Stufe 50 auf
der Seitenwand auf, unterhalb derer ein rohrförmiger Abschnitt 52 mit
größerem Durchmesser vorgesehen
ist, wie bei der vierten Ausführungsform. Der
Abschnitt oberhalb der Stufe 50 bei dieser Ausführungsform
ist ähnlich
jenem des Filters 54 gemäß der fünften Ausführungsform, und weist ein oberes Ende 46 in
Form eines Kreiskegels oder einer Kuppel auf, der bzw. die sich
nach oben verjüngt.
Das untere Ende 56 des rohrförmigen Abschnitts 52 mit
größerem Durchmesser
ist geschlossen, ähnlich
wie bei der fünften
Ausführungsform.
Die Seitenwand des rohrförmigen
Abschnitts 52 mit größerem Durchmesser
weist zahlreiche kleine Löcher 60 auf.
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Die
kleinen Löcher 60 in
dem rohrförmigen Abschnitt 52 mit
größerem Durchmesser
finden sich unterhalb des Siebbleches 30, wenn der Filter
an dem Siebblech 30 angebracht ist, sodass die Stufe 50 die
untere Oberfläche
des Siebblechs 30 berührt, ähnlich wie
bei der vierten Ausführungsform.
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13 zeigt
einen rohrförmigen
Filter 62 gemäß einer
siebten, zum Verständnis
der Erfindung hilfreichen Ausführungsform,
der ähnlich
dem Filter 32 gemäß er ersten
Ausführungsform
ist, der in den 5 und 6 gezeigt
ist, mit Ausnahme der Tatsache, dass ein horizontaler, ringförmiger Kragen 64 an
der äußeren Oberfläche der
Seitenwand des Filter 63 zwischen dem oberen Ende 33 und
dem unteren Ende 34 angebracht ist, beispielsweise durch Schweißen. Bei
dieser Ausführungsform
kann, da der ringförmige
Kragen 64 an dem Filter 62 angebracht ist, der
Filter 62 einfach auf dem Siebblech 30 positioniert
werden, und kann dadurch fest an dem Siebblech 30 angebracht
werden, dass der ringförmige
Kragen 64 und das Siebblech 30 beispielsweise miteinander
verschweißt
werden.
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14 zeigt
einen rohrförmigen
Filter 66 gemäß einer
achten, zum Verständnis
der Erfindung hilfreichen Ausführungsform,
der den horizontalen, ringförmigen
Kragen 64 der in 13 gezeigten, siebten
Ausführungsform
an der Seitenwand des rohrförmigen
Filters 44 der in 9 gezeigten,
dritten Ausführungsform
aufweist. Diese Ausführungsform vereinigt
die Vorteile der dritten und der siebten Ausführungsform, obwohl die Herstellungskosten
höher sein
können.
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15A zeigt einen rohrförmigen Filter 68 gemäß einer
neunten, zum Verständnis
der Erfindung hilfreichen Ausführungsform,
der ähnlich
ist wie der Filter 32 gemäß der ersten Ausführungsform,
der in den 5 und 6 gezeigt
ist, mit Ausnahme der Tatsache, dass der Filter 68 nicht
in die Bohrung 200 des Siebbleches eingeführt ist,
sondern auf der oberen Oberfläche
des Siebblechs 30 über
der Bohrung 200 des Siebblechs angeordnet ist. Ein Bodenkörper 70,
der in 15B gezeigt ist, ist auf der
unteren Oberfläche
des Siebblechs 30 an der Bohrung 200 des Siebblechs
angeordnet. Der Bodenkörper 70 weist
einen horizontalen, ringförmigen
Kragen 72 und ein rohrförmiges
Teil 74 auf, das von dem Innenrand des ringförmigen Kragens 72 aus
nach oben verläuft.
Das obere Teil des rohrförmigen
Teils 74 verjüngt
sich nach oben, und sein oberes Ende ist offen.
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Wenn
der rohrförmige
Filter 68 an dem Siebblech 30 angebracht wird,
wird das rohrförmige
Teil 74 des Bodenkörpers 70 von
unten in die Siebblechbohrung 200 eingeführt, sodass
der ringförmige
Kragen 72 die untere Oberfläche des Siebblechs 30 berühren kann.
Dann wird der ringförmige
Kragen 72 an der unteren Oberfläche des Siebblechs 30 beispielsweise
durch Schweißen
befestigt. Zu diesem Zeitpunkt steht das rohrförmige Teil 74 über die
obere Oberfläche
des Siebblechs 30 vor. Dann wird der rohrförmige Filter 68 über dem
rohrförmigen
Teil 74 auf der oberen Oberfläche des Siebblechs 30 angeordnet,
und beispielsweise durch Schweißen
befestigt.
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Bei
dieser Ausführungsform
kann der rohrförmige
Filter 68 einfach positioniert und fest an dem Siebblech 30 befestigt
werden.
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16A zeigt einen rohrförmigen Filter 76 gemäß einer
zehnten, zum Verständnis
der Erfindung hilfreichen Ausführungsform,
der ähnlich
dem in 9 gezeigten, rohrförmigen Filter 44 gemäß der dritten
Ausführungsform
ist, mit Ausnahme der Tatsache, dass die Seitenwand ein sternförmiges,
kleines Loch 78 sowie kreisförmige, kleine Löcher 36 aufweist.
Der rohrförmige
Filter 76 wird auf der oberen Oberfläche des Siebblechs 30 durch
den in 16B Bodenkörper 70 positioniert
und befestigt, ähnlich wie
bei der neunten Ausführungsform,
die in den 15A und 15B gezeigt
ist.
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17 zeigt
einen rohrförmigen
Filter 80 gemäß einer
neunten, zum Verständnis
der Erfindung hilfreichen Ausführungsform,
der ähnlich
wie der in 10 gezeigte Filter gemäß der vierten
Ausführungsform
ist, mit nachstehend erläuterter
Ausnahme. Der Innenraum des rohrförmigen Abschnitts 52 mit
großem
Durchmesser unterhalb des Niveaus der Stufe 50, welches
dem Niveau des Siebblechs 30 entspricht, wenn der Filter 30 am
Siebblech 30 angebracht ist, verjüngt sich vom unteren Ende (Einlassende) 34 bis
zum oberen Ende (Auslassende) 82. Der Durchmesser des Innenraums
kann beispielsweise 10 mm am unteren Ende 34 und 6 mm am
oberen Ende 82 betragen.
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Ein
großes,
kreisförmiges
Seitenloch 84, dessen Durchmesser beispielsweise 5 mm betragen kann,
ist in der Seitenwand etwas oberhalb der Stufe 50 vorgesehen.
Weiterhin sind zahlreiche kleine Löcher 36, deren Durchmesser
beispielsweise 2 mm betragen kann, in der Seitenwand oberhalb des
großen,
kreisförmigen
Seitenloches 84 vorgesehen. Ein horizontaler, ringförmiger Kragen 85 ist
an der Innenoberfläche
der Seitenwand zwischen dem großen,
kreisförmigen
Seitenloch 84 und den kleinen Löchern 36 angebracht.
Ein inneres, sich verjüngendes Rohr 86,
das sich nach oben verjüngt,
ist an dem ringförmigen
Kragen 85 angebracht, so dass das untere Ende des Rohrs 86 in
die zentrale Öffnung
des ringförmigen
Kragens 85 passt.
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Der
Flusskanal in dem Filter 80 oberhalb der Stufe 50 kann
beispielsweise einen Durchmesser von 5 mm aufweisen, die zentrale Öffnung des
ringförmigen
Kragens 85 kann beispielsweise einen Durchmesser von 4
mm aufweisen, und das obere, offene Ende des inneren, sich verjüngenden
Rohrs 86 kann beispielsweise einen Durchmesser von 3 mm
aufweisen.
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Im
Betrieb fließt
das Kühlmittel
nach oben in den Filter 80 durch das untere Ende 34 und
das obere Ende 82 des zylindrischen Abschnitts 52 mit
größerem Durchmesser.
Da sich der Flusskanal in dem rohrförmigen Abschnitt 52 mit
großem
Durchmesser nach oben verjüngt,
bildet sich ein Düsenstrahl
aus. Drahtförmige
Fremdkörper
in dem Kühlmittel
bewegen sich daher nach oben, und werden in dem inneren, sich verjüngenden
Rohr 86 beschleunigt, anstatt durch das große, kreisförmige Seitenloch 84 hinaus zu
gelangen.
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Gleichzeitig
werden kleine, plattenförmige Fremdkörper in
dem Kühlmittel
am unteren Ende 34 des Filters 80 blockiert. Ist
ein großes
Volumen an Fremdkörpern
vorhanden, verlassen die Fremdkörper
den Filter 80 durch das große, kreisförmige Seitenloch 84,
so dass sich die Wahrscheinlichkeit einer Flusssperrung verringert.
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18 zeigt
einen rohrförmigen
Filter 88 gemäß einer
zwölften,
zum Verständnis
der Erfindung hilfreichen Ausführungsform,
der ähnlich
der in 17 gezeigten, elften Ausführungsform
ist, mit nachstehend erläuterten
Ausnahmen. Der rohrförmige
Filter 88 weist eine horizontalen, ringförmigen Kragen 90 außerhalb
der Seitenwand auf, anstatt des ringförmigen Kragens 85 an
der Innenseite der Seitenwand (17). Ein
inneres, sich verjüngendes Rohr 86 ist
innerhalb der Seitenwand angeordnet, so dass sich der Flusskanal
in dem Rohr 86 von dem Niveau des ringförmigen Kragens 90 aus
nach oben verjüngt, ähnlich wie
bei der elften Ausführungsform.
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Bei
dieser Ausführungsform
verengt sich der Fluss des Kühlmittels
glatt nach oben beim Passieren der Stufe 50 in das innere,
sich verjüngende
Rohr 86, ohne eine abrupte Verengung an dem ringförmigen Kragen 90,
was zu einem glatteren Fluss führt
als bei der elften Ausführungsform.
Das innere, sich verjüngende
Rohr 86 wird an dem ringförmigen Kragen angebracht, bevor
der Filter 88 zusammengebaut wird. Die rohrförmige Seitenwand
ist in zwei Teile unterteilt, das Teil oberhalb und das Teil unterhalb
des ringförmigen
Kragens 90. Der ringförmige
Kragen 90 mit dem inneren, sich verjüngenden Rohr 86 wird
zwischen den beiden Teilen der rohrförmigen Seitenwand angeordnet,
und dann werden diese Teile miteinander vereinigt.
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Diese
Ausführungsform
weist kleine, sternförmige
Löcher 78 auf
der Seitenwand an Stelle der kreisförmigen, kleinen Löcher 36 (17)
auf. Die Funktionsweise der kleinen, sternförmigen Löcher 78 ist im Wesentlichen
ebenso wie bei den kleinen, kreisförmigen Löchern 36.
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19 zeigt
eine untere Ankerplatte gemäß einer
13., zum Verständnis
der Erfindung hilfreichen Ausführungsform,
die ähnlich
wie die in 4 gezeigte, erste Ausführungsform
aufgebaut ist, mit den nachstehend angegebenen Ausnahmen. Abschnitte der
unteren Endstopfen 92 und 94 der Brennstäbe bzw.
der Wasserstäbe
unterhalb des Netzwerkabschnitts 7 sind hohl, und in ihnen
sind Flusskanäle vorgesehen,
in denen Fremdkörper
eingefangen werden können.
Daher können
die Fremdkörper nicht
nur an den rohrförmigen
Filtern festgehalten werden, wie an dem Siebblech 30 angebrachten, ebenso
wie bei der ersten Ausführungsform,
sondern auch an den unteren Endstopfen 92 und 94.
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Alternativ
können
getrennte Filter an den unteren Endstopfen 92 und 94 angebracht
werden, anstatt Filter innerhalb der unteren Endstopfen 92 und 94 selbst
dadurch auszubilden, dass darin Flusskanäle vorgesehen werden.
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Zusätzlich sind
sämtliche
Kombinationen der voranstehend geschilderten zweiten bis zwölften Ausführungsformen
und der unteren Endstopfen 92 und 94 mit der Funktionsweise
des Festhaltens von Fremdkörpern
möglich.
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20 zeigt
eine untere Ankerplatte gemäß einer
14., zum Verständnis
der Erfindung hilfreichen Ausführungsform,
die ähnlich
der in 19 gezeigten, 13. Ausführungsform
ist, mit den nachstehend angegebenen Ausnahmen. Die unteren Enden
der rohrförmigen
Filter 32 sind miteinander durch Verbindungsstäbe 96 verbunden. 20 zeigt
ebenfalls, dass die rohrförmigen
Filter 32 mit den unteren Endstopfen 94 über Trägerkörper 202 verbunden
sind. Alternativ können
die Filter 32 mit den unteren Endstopfen 92 verbunden
sein. Bei dieser Ausführungsform
werden die Filter 32 fest festgehalten, so dass die Anzahl
an Schweißpunkten
zwischen den Filtern 32 und dem Siebblech 30 verringert
werden kann. Weiterhin kann selbst dann, wenn einige der Filter 32 in
Stücke
zerbrechen, verhindert werden, dass die Stücke mit dem Kühlmittel
zusammen fließen,
oder kann dieser Effekt zumindest unterdrückt werden.
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Alternativ
kann nur eine dieser Vorgehensweisen eingesetzt werden, nämlich Verbinden
der unteren Enden der Filter 32 miteinander über die
Verbindungsstäbe 96,
oder das Halten der Filter 32 durch die unteren Endstopfen 92 und/oder 94.
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Weiterhin
kann das Merkmal, die Filter miteinander über Verbindungsstäbe zu verbinden,
bei jeder der ersten bis 13. Ausführungsform eingesetzt werden,
die voranstehend beschrieben wurden.
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Die 21 bis 25 zeigen
eine untere Ankerplatte gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Rohrförmige Filter 132 sind auf
dem Siebblech 30 angeordnet, so dass jeder der Filter 132 ein
unteres Teil eines der unteren Endstopfen 11 oder 12 umgeben
kann, welche das Siebblech 30 durchragen. Das Siebblech 30 weist Öffnungen 135 auf,
und jeder der Filter 132 ist über einer der Öffnungen 135 angeordnet,
wie dies in 22 gezeigt ist. Der Spalt zwischen
dem Filter 132 und der Öffnung 135 des
Siebblechs 30 ist ausreichend klein, um einen Durchgang
der Fremdkörper
in dem Kühlmittel
zu verhindern. Es gibt mit Ausnahme der Öffnungen 135 keine Öffnungen
in dem Siebblech 30.
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Das
Siebblech 30 kann beispielsweise eine Dicke von 2 mm aufweisen.
Der Filter 132 kann beispielsweise einen Durchmesser von
12 mm und beispielsweise eine Höhe
von 20 mm aufweisen.
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Der
Boden des Filters 132 ist offen, und der Filter 132 wird über der Öffnung 135 des
Siebblechs 30 angeordnet, um die Öffnung 135 abzudecken.
Der Filter 132 weist eine obere Platte 136 auf,
die mit einem kreisförmigen
Loch 137 versehen ist, durch welche der Stababschnitt eines
der unteren Endstopfen 11 oder 12 hindurch gehen
kann. Der Durchmesser des Lochs 137 kann beispielsweise
7,2 mm betragen, und der Spalt zwischen dem Loch 137 und
dem unteren Endstopfen 11 oder 12 ist ausreichend
klein, um die Fremdkörper
in dem Kühlmittel
abzusperren.
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Die
Seitenwand 138 des Filters 132 weist mehrere kleine
Löcher 139 auf.
Die Löcher 139 können kreisförmig sein,
mit einem Durchmesser von beispielweise etwa 2 mm. Alternativ können die
Löcher 139 eine
andere Form als Kreisform aufweisen, beispielsweise die Form eines
Mehrecks oder eines Sterns (nicht gezeigt).
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Die
Zentrumsachse des kreisförmigen,
rohrförmigen
Filters 132 wird so angeordnet, dass sie mit der Zentrumsachse
des unteren Endstopfens 11 oder 12 ausgerichtet
ist, wie dies beispielsweise in 25 gezeigt
ist. Ein unterer Endstopfen 11 eines Brennstabs ist als
Beispiel in den 22, 23 und 24 dargestellt,
jedoch ergibt sich beinahe der selbe Aufbau, wenn der untere Endstopfen 11 eines Brennstabes
durch den unteren Endstopfen 12 eines Wasserstabes ersetzt
wird.
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Beim
Zusammenbau der unteren Ankerplatte werden die Filter 132 zuerst
an dem Siebblech 30 angebracht, wie in 23 gezeigt.
Daraufhin wird das Siebblech 30 zwischen dem Netzwerkabschnitt 7 und
dem Düsenabschnitt 8 angeordnet,
und dann werden diese Teile beispielsweise durch Schweißen miteinander
vereinigt.
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Wenn
im Betrieb ein drahtförmiger
Fremdkörper
(nicht gezeigt) mit einer Länge
von beispielsweise 20 bis 30 mm in den Hohlraum 9 der unteren Ankerplatte
durch die Einlassöffnung 10 der
unteren Ankerplatte zusammen mit Kühlmittel fließt, würde der
Fremdkörper
nach oben in den Filter 132 durch die Öffnung 135 in dem
Siebblech 30 fließen.
Der Fluss des Kühlmittels 15 ändert seine
Richtung in die horizontal Richtung in dem Filter 132,
und tritt in den Raum oberhalb des Siebblechs 30 durch
die Löcher 139 aus.
Hierbei verbleiben die Fremdkörper
wahrscheinlich in dem Filter 132, da es für drahtförmige Fremdkörper schwierig
ist, die Richtung zu ändern. Fremdkörper in
Form kleiner Platten würden
ebenfalls in dem Filter 132 festgehalten.
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Weiterhin
könnte
selbst dann, wenn ein großes
Volumen an Fremdkörpern
in Folge einer Störung
oder eines Bruchs einer Einrichtung auftritt, der erforderliche
Kühlmittelfluss
sichergestellt werden. Weiterhin können die Fremdkörper aus
dem Reaktorbehälter
zusammen mit den Brennstoffkassetten entnommen werden, wenn die
Brennstoffkassetten entnommen werden. Die Filter selbst weisen einen
verlässlichen
Aufbau auf, und es wird verhindert, dass Bruchteile der Filter zu
einem Teil der Fremdkörper werden,
die in den Kanalkasten der Brennstoffkassette fließen.
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Die 26 bis 28 zeigen
eine untere Ankerplatte gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung. Rohrförmige
Filter 165 sind ähnlich
den Filtern 132 der in den 21 bis 25 gezeigten ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsform,
jedoch sind die Filter 165 so angeordnet, dass sie so gehaltert
werden, dass die Öffnungen 166 des
Siebblechs 30 zur Hälfte
durchragen, anstatt auf der oberen Oberfläche des Siebblechs 30 an
den Öffnungen 135 angeordnet
zu sein.
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Die
untere Ankerplatte gemäß dieser
Ausführungsform
wird dadurch hergestellt, dass getrennte Teile des Netzwerkabschnitts 7,
des Düsenabschnitts 8 und
des Siebblechs 30 dazwischen beispielsweise durch Schweißen miteinander
vereinigt werden, wie die unteren Ankerplatten der voranstehend
geschilderten Ausführungsformen.
Dann werden die Filter 165 in den Hohlraum 9 der
unteren Ankerplatte durch Einlassöffnung 10 des Düsenabschnitts 8 eingeführt, um
sie an den Siebblech 30 anzubringen.
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Die
Filter 165 bilden aus Gruppen aus Filtern 165,
wobei jede Gruppe mehrere Filter 165 aufweist, die miteinander über eine
oder mehrere Verbindungsstäbe 167 vereinigt
sind, die horizontal verlaufen. Bei der in den 26 bis 28 gezeigten
Ausführungsformen
bilden die Filter 165 neun Gruppen von Filtern 165,
und weist jede der Gruppen zwei bis zehn Filter 165 auf,
wobei die meisten der Gruppen in Gittern 3 × 2 angeordnet sind, die am
deutlichsten aus 27 hervorgeht. Es gibt keine
spezielle Einschränkung
für die
Anzahl an Gruppen der Filter 165, die Anzahl an Filtern 165 in
jeder Gruppe, und für
die Formen der Gruppen, jedoch sollte jede Gruppe schlank genug
sein, um in den Hohlraum 9 der unteren Ankerplatte durch
die Einlassöffnung
der Düsenabschnitts 8 eingeführt werden
zu können.
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Die
untere Oberfläche
des Siebblechs 30 bei dieser Ausführungsform weist Nuten 168 zur
Aufnahme der Verbindungsstäbe 167 auf.
Jede der Nuten 168 verläuft
zwischen zwei Vorsprüngen 169.
Die Nuten 168 können
an allen Orten entsprechend den Verbindungsstäben 167 vorgesehen
sein, jedoch kann die Anzahl an Nuten 168 kleiner sein
als die Anzahl der Verbindungsstäbe 167,
wie dies in 28 gezeigt ist, wenn sämtliche
Gruppen der Filter 165 sicher durch die Nuten 168 gehaltert
werden können.
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Bei
dieser Ausführungsform
gemäß der Erfindung
kann die untere Ankerplatte dadurch zusammengebaut werden, dass
die Filter 165 eingeführt werden,
nach dem die übrigen
Teile mit Ausnahme der Filter 165 zusammengebaut wurden.
Darüber
hinaus können
jene Filter 165, die Fremdkörper aufgenommen haben, durch
neue Filter ersetzt werden, wenn die Brennstoffkassetten ausgetauscht
werden.
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Weiterhin
können
mehrere Filter 165 miteinander durch die Verbindungsstäbe 167 vereinigt
werden, um Gruppen aus den Filtern 165 auszubilden, bevor
die Filter 165 durch die Einlassöffnung 10 des Düsenabschnitts 8 eingeführt werden,
um sie an dem Siebblech 30 anzubringen. Auf diese Weise
können Arbeitskosten
zum Anbringen der Filter 165 verringert werden, verglichen
mit einem Verfahren, bei welchem jeder der Filter 165 getrennt
an dem Siebblech 30 angebracht wird. Dies liegt daran,
dass der Vorgang der Vereinigung mehrerer Filter 165 miteinander
durch die Verbindungsstäbe 167 eine
relativ einfache Arbeit darstellt, die in einem weit offenem Raum durchgeführt werden
kann, wogegen der Vorgang des Anbringens der Filter 165 an
dem Siebblech 30 durch die Einlassöffnung 10 des Düsenabschnitts 8 eine
relativ schwierige Arbeit darstellt. Als abgeänderte Version der voranstehend
geschilderten zweiten Ausführungsform
gemäß der Erfindung
können
die Filter 165 an dem Siebblech 30 getrennt angebracht
werden, ohne die Verbindungsstäbe 167 einzusetzen.
In diesem Fall sollte die untere Oberfläche des Siebblechs 30 konkave
und/oder konvexe Abschnitte (nicht gezeigt) aufweisen, um jeden
der Filter 165 zu haltern, anstelle der Nuten 168 zur
Aufnahme der Verbindungsstäbe 167.
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Als
weitere, abgeänderte
Version der voranstehend geschilderten, zweiten Ausführungsform
gemäß der Erfindung
können
der Netzwerkabschnitt 7, das Siebblech 30 und
der Düsenabschnitt 8 einstückig beispielsweise
als Gussteil hergestellt werden, anstatt durch Vereinigung getrennter
Teile beispielsweise mittels Schweißen hergestellt zu werden.
Dies ist deswegen möglich,
da die Filter 165 eingeführt und an dem Siebblech 30 angebracht
werden, nachdem der übrige
Teil der unteren Ankerplatte hergestellt wurde. Der Vorgang der
Herstellung der unteren Ankerplatte kann daher ebenso erfolgen wie
beim Stand der Technik, mit Ausnahme des Schrittes des Anbringens
der Filter 165.
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Bei
dem Vorgang der Herstellung der unteren Ankerplatte der ersten oder
zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform,
die voranstehend beschrieben wurden, können die Filter jegliche Form aufweisen,
einschließlich
der Form von Kreiszylindern, verjüngter Zylinder oder mehreckiger
Zylinder.
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Weiterhin
kann jeder der Filter gemäß der erfindungsgemäßen Ausführungsformen,
einschließlich
deren abgeänderter
Versionen, bei einer einzelnen unteren Ankerplatte vereinigt eingesetzt
werden.
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Zahlreiche
Abänderungen
und Variationen der vorliegenden Erfindung sind angesichts der voranstehend
erläuterten
technischen Lehre möglich. Daher
lässt sich
die vorliegende Erfindung auch auf andere Art und Weise in die Praxis
umsetzen, als dies speziell hier beschrieben wurde. Wesen und Umfang
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der Gesamtheit der vorliegenden
Anmeldeunterlagen und sollen von den beigefügten Patentansprüchen umfasst
sein.