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DE10258031A1 - Spannhebel mit einem Mechanismus für einen Plungerkolben zum Verhindern eines Vorstehens desselben - Google Patents

Spannhebel mit einem Mechanismus für einen Plungerkolben zum Verhindern eines Vorstehens desselben

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Publication number
DE10258031A1
DE10258031A1 DE10258031A DE10258031A DE10258031A1 DE 10258031 A1 DE10258031 A1 DE 10258031A1 DE 10258031 A DE10258031 A DE 10258031A DE 10258031 A DE10258031 A DE 10258031A DE 10258031 A1 DE10258031 A1 DE 10258031A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plunger
wire spring
tension
locking part
locking
Prior art date
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Granted
Application number
DE10258031A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10258031B4 (de
Inventor
Hiroshi Hashimoto
Atsushi Kumakura
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tsubakimoto Chain Co
Original Assignee
Tsubakimoto Chain Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tsubakimoto Chain Co filed Critical Tsubakimoto Chain Co
Publication of DE10258031A1 publication Critical patent/DE10258031A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10258031B4 publication Critical patent/DE10258031B4/de
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Bei einem Spannhebel (21) für einen Steuerriemen oder eine Steuerkette wird ein Plungerkolben (23), der federvorgespannt in seine Ausfahrrichtung ist, zeitweise in einer eingefahrenen Stellung mittels einer schwenkbaren U- oder L-förmigen Drahtfeder (29) gehalten. Die Drahtfeder (29) hat einen Verriegelungsteil (29a), der in Eingriff mit einem Feststeller (24) oder einer Nut des Plungerkolbens (23) gelangen kann, und zwei Arme (29b) mit Enden (29c) entfernt vom Verriegelungsteil (29a). Die Enden (29c) sind schwenkbar am Gehäuse (22) um seitlich beabstandete Schwenkachsen. Der seitliche Versatz der Schwenkachsen bewirkt, dass die Drahtfeder (29) unter einer Spannung steht, wenn sie in ihrer Verriegelungsstellung in Eingriff mit dem Plungerkolben (23) ist, und die Spannung zwängt den Verriegelungsteil (29a) in Richtung einer Stellung, die außer Eingriff ist. Daher wird der Plungerkolben (23) durch den Verriegelungsteil (29a) der Drahtfeder (29) während dem Zusammenbau in seiner eingefahrenen Stellung gehalten, aber automatisch gelöst durch das außer Eingriff bringen des Verriegelungsteils (29a) mit dem Plungerkolben (23), wenn der Plungerkolben (23) weiter eingefahren wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Spannhebel der Art, die verwendet wird, um eine Spannung in einem Riemen oder einer Kette eines Antriebsübertragungsmechanismuses, wie einer Ventilansteuerungsübertragung einer internen Verbrennungsmaschine, aufrecht zu erhalten. Sie betrifft insbesondere einen Spannhebel mit einem Plungerkolben, bei dem, wenn der Plungerkolben einfährt, ein Verriegelungselement zum zeitweisen Verhindern eines Vorstehens des Plungerkolbens automatisch mit dem Plungerkolben außer Eingriff gebracht wird.
  • Wenn Energie von der Kurbelwelle an die Nockenwelle eines Motors mittels eines Steuerriemens oder einer -kette übertragen wird, wird die Spannung in dem Riemen oder der Kette mittels eines Spannhebels aufrecht erhalten, welcher ein Spannhebel-Gehäuse und einen Plungerkolben aufweist, der über das Gehäuse vorsteht und in die Richtung des Vorstehens mittels einer Feder vorgespannt ist. Beim Vorgang des Zusammenbauens der Steuerungsübertragung eines Motors ist es erforderlich, dass der Plungerkolben in das Gehäuse geschoben wird, bevor der Spannhebel angebracht wird. Folglich sind Spannhebel mit einen Mechanismus zum Verhindern eines Vorstehens vorgeschlagen worden. Zwei derartige Mechanismen sind in der japanischen Gebrauchsmusteroffenlegungsschrift Nr. Sho. 56-170347 beziehungsweise der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. Hei 7-317854 beschrieben.
  • Die Fig. 27 bis 29 zeigen einen Spannhebel 1 mit einem herkömmlichen Mechanismus zum Verhindern eines Vorstehens vom Haken-Typ. Fig. 27 zeigt eine Seitenansicht, die den Haken in der verriegelten Stellung darstellt. Fig. 28 zeigt eine Seitenansicht, die den Haken in der entriegelten Stellung darstellt. Fig. 29 zeigt eine Vorderansicht des in Fig. 27 dargestellten Spannhebels.
  • Der Spannhebel 1 ist mittels Bolzen oder Schrauben (nicht dargestellt), welche in Bohrungen 2b (Fig. 29) in einem am hinteren Ende eines Spannhebel-Gehäuses 2 vorgesehenen Montageflansch 2a eingeführt sind, an einem Motor angebracht. Ein aus dem Gehäuse 2 vorstehender Plungerkolben 3 ist mit einer Zahnstange 3a versehen, die sich in axialer Richtung an seiner Außenfläche erstreckt. Der Plungerkolben 3 ist in einer zylindrischen Bohrung im Gehäuse 2 verschiebbar und wird in seine Ausfahr-Richtung mittels einer in der Bohrung angeordneten Feder (nicht dargestellt) vorgespannt. Eine (Sperr-)Klinke 5 kann mit der Zahnstange 3a in Eingriff stehen, um eine Einfahrbewegung des Plungerkolbens 3 als Folge der Kraft, die dem Plungerkolben 3 von einer Kette über einen mit der Kette in Eingriff stehenden Spannhebel (nicht dargestellt) auferlegt wird, zu verhindern. Der Spannhebel 1 umfasst einen seitlich vom Plungerkolben 3 nahe dem vorderen Ende desselben abstehenden Verriegelungsstift oder Feststeller 4 und einen Haken 9, der am Gehäuse 2 an einer Achse 8 schwenkbar gelagert ist. Eine Raste 9a am Haken 9 kann mit dem Feststeller 4 in Eingriff gelangen und ist mit einer schrägen Fläche 9b ausgebildet, welche derart geformt ist, dass eine leichte Bewegung des Plungerkolbens 3 in der Einfahr-Richtung ein Lösen des Hakens 9 vom Feststeller 4 bewirkt. Somit gelangt, wenn der Plungerkolben 3 zuerst in die Einfahr-Richtung durch die von einer Kette über einen Spannhebel ausgeübte Kraft bewegt wird, der Haken 9 außer Eingriff vom Feststeller 4 und schwenkt auf Grund der Schwerkraft weg vom Feststeller 4.
  • Ein Nachteil des in den Fig. 27-29 dargestellten Spannhebels 1 ist, dass das Entriegeln des Hakens 9 von der Schwerkraft abhängt und folglich der Spannhebel 1 derart positioniert werden muss, dass der Haken 9 nach unten um seine Schwenkachse schwenkt, um zu außer Eingriff zu gelangen und außer Eingriff vom Feststeller 4 verbleibt.
  • Die Fig. 30 und 31 zeigen einen Spannhebel 11 mit einem anderen, herkömmlichen Mechanismus zum Verhindern eines Vorstehens, der einen Haken verwendet. Hierbei ist Fig. 30 eine Draufsicht und Fig. 31 eine Seitenansicht. Beide zeigen den Haken in der verriegelten Stellung.
  • Ein Plungerkolben 13 ist verschiebbar in einer zylindrischen Bohrung in einem Gehäuse 12 angeordnet und mittels einer im Inneren des Gehäuses vorgesehenen Feder (nicht dargestellt) in die Ausfahr-Richtung vorgespannt. Der Verriegelungsmechanismus weist auf einen am Plungerkolben 13 befestigten Feststeller 14, einen Haken 19, der schwenkbar am Gehäuse 12 angebracht ist und in Eingriff mit dem Feststeller 14 gelangen kann. Eine gewickelte Torsionsfeder 20 spannt den Haken 19 in seine entriegelte Stellung vor, so dass der Haken 19 automatisch und andauernd außer Eingriff mit dem Feststeller 14 gelangt, wenn der Plungerkolben 13 einmal nach innen geschoben wird.
  • Der Spannhebel 11 gemäß den Fig. 30 und 31 ist unabhängig von der Schwerkraft und kann deshalb in jeder Lage angebracht werden. Dennoch benötigt er ein zusätzliches Teil, nämlich die gewickelte Torsionsfeder, und ist im Aufbau komplexer als der Spannhebel gemäß den Fig. 27-29 und schwieriger zum Zusammenbauen. Darüber hinaus benötigt der Zusammenbau der gewickelten Torsionsfeder Platz.
  • Folglich ist es Aufgabe der Erfindung, die oben genannten Probleme zu lösen, die beim Zusammenbau und der Verwendung herkömmlicher Mechanismen zum Verhindern eines Vorstehens auftreten, und einen Spannhebel zur Verfügung zu stellen, bei dem der Plungerkolben automatisch mittels eines einfachen, einfach zusammenzubauenden und verlässlichen Mechanismuses entriegelt werden kann.
  • Ein bevorzugter Spannhebel in Übereinstimmung mit der Erfindung weist ein Gehäuse und einen über das Gehäuse vorstehenden Plungerkolben auf. Der Plungerkolben ist zwischen einer eingefahrenen Stellung und einer ausgefahrenen Stellung beweglich, und ist in die ausgefahrene Stellung vorgespannt, vorzugsweise mittels einer Feder im Inneren des Gehäuses. Der Plungerkolben kann zeitweise in der eingefahrenen Stellung gehalten werden durch ein Verriegelungselement, welches eine Drahtfeder aufweist, die einen Verriegelungsteil hat, der in Eingriff mit dem Plungerkolben gelangen kann, wenn der Plungerkolben in der eingefahrenen Stellung ist. Die Drahtfeder hat auch zwei Arme, die sich vom Verriegelungsteil aus erstrecken, wobei die jeweiligen Arme vordere Enden haben, die schwenkbar am Gehäuse angebracht sind, so dass die Drahtfeder schwenkbar am Gehäuse ist zwischen einer Stellung, in welcher der Verriegelungsteil in Eingriff mit dem Plungerkolben ist, und einer Stellung, in welcher der Verriegelungsteil außer Eingriff mit dem Plungerkolben ist. Die vorderen Enden der Arme sind um Achsen schwenkbar, die seitlich zueinander in eine Richtung versetzt sind, so dass eine Spannung in der Drahtfeder erzeugt wird, wenn ihr Verriegelungsteil in Eingriff mit dem Plungerkolben ist. Die Spannung zwängt elastisch die Drahtfeder in eine Richtung, um den Verriegelungsteil außer Eingriff mit dem Plungerkolben zu bringen.
  • Der Plungerkolben ist mit einem Rastelement versehen, vorzugsweise in Form eines Stifts oder einer Nut mit einer Anlagefläche, die positioniert ist, um den Verriegelungsteil in Eingriff mit dem Plungerkolben zu halten, wenn der Plungerkolben in seiner eingefahrenen Stellung ist, und um dem Verriegelungsteil zu erlauben, das Rastelement zu verlassen, wenn der Plungerkolben weiter in eine Einfahr-Richtung aus der eingefahrenen Stellung heraus bewegt wird, wodurch es der Spannung in der Drahtfeder ermöglicht wird, den Verriegelungsteil zu veranlassen, das Rastelement zu verlassen.
  • Die Drahtfeder ist vorzugsweise im wesentlichen U-förmig, wobei in diesem Fall die vorderen Enden ihrer Arme an einander gegenüberliegenden Seitenwänden des Gehäuses des Spannhebels angebracht sind, oder im wesentlichen L-förmig ausgebildet, wobei in diesem Fall die vorderen Enden der beiden Arme mit gleichen Seite des Gehäuses des Spannhebels verbunden sind.
  • Die Drahtfeder neigt immer dazu, sich in eine Richtung zu bewegen, so dass ihre Spannung abnimmt. Deshalb wird die Drahtfeder, wenn ein Plungerkolben in Folge einer Druckkraft, die durch eine Kette oder einen Riemen, auf die oder den eine Spannung ausgeübt wird, aus seiner verriegelten Stellung weiter in die Einfahr-Richtung bewegt wird, gelöst und dreht sich in die Richtung, in der ihre Spannung abnimmt, wodurch sie automatisch außer Eingriff mit dem Plungerkolben gelangt.
  • Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Draufsicht, die einen Spannhebel gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, mit seiner Drahtfeder in einer verriegelten Stellung;
  • Fig. 2 eine Seitenansicht des Spannhebels von Fig. 1;
  • Fig. 3 eine Vorderansicht des Spannhebels der Fig. 1 und 2 aus Blickrichtung von rechts in Fig. 2;
  • Fig. 4 eine Draufsicht auf den Spannhebel der Fig. 1-3 mit seiner Drahtfeder in einer entriegelten Stellung und seinem Plungerkolben in einer vorstehenden Stellung;
  • Fig. 5 eine Seitenansicht des Spannhebels von Fig. 4
  • Fig. 6(A) eine Seitenansicht der Drahtfeder der Fig. 1-5 in ihrer entspannten Stellung;
  • Fig. 6(B) eine Vorderansicht der Drahtfeder von Fig. 6(A);
  • Fig. 7 eine Seitenansicht eines Spannhebels gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit seiner Drahtfeder in einer verriegelten Stellung;
  • Fig. 8 eine Seitenansicht des Spannhebels von Fig. 7 mit seiner Drahtfeder in einer entriegelten Stellung und seinem Plungerkolben in einer vorstehenden Stellung;
  • Fig. 9(A) eine Seitenansicht der Drahtfeder der Fig. 7 und 8 in ihrer entspannten Stellung;
  • Fig. 9(B) eine Vorderansicht der Drahtfeder von Fig. 9(A);
  • Fig. 10 eine Seitenansicht eines Spannhebels gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit seiner Drahtfeder in einer verriegelten Stellung;
  • Fig. 11 eine Seitenansicht des Spannhebels von Fig. 10 mit seiner Drahtfeder in einer entriegelten Stellung und seinem Plungerkolben in einer vorstehenden Stellung;
  • Fig. 12(A) eine Seitenansicht der Drahtfeder der Fig. 10 und 11 in ihrer entspannten Stellung;
  • Fig. 12(B) eine Vorderansicht der Drahtfeder von Fig. 12(A);
  • Fig. 13 eine Seitenansicht eines Spannhebels gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit seiner Drahtfeder in einer verriegelten Stellung;
  • Fig. 14 eine Seitenansicht des Spannhebels von Fig. 13 mit seiner Drahtfeder in einer entriegelten Stellung und seinem Plungerkolben in einer vorstehenden Stellung;
  • Fig. 15(A) eine Seitenansicht der Drahtfeder der Fig. 13 und 14 in ihrer entspannten Stellung;
  • Fig. 15(B) eine Vorderansicht der Drahtfeder von Fig. 15(A);
  • Fig. 16 eine Seitenansicht eines Spannhebels gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung mit seiner Drahtfeder in einer verriegelten Stellung;
  • Fig. 17 eine Seitenansicht des Spannhebels von Fig. 16 mit seiner Drahtfeder in einer entriegelten Stellung und seinem Plungerkolben in einer vorstehenden Stellung;
  • Fig. 18(A) eine Seitenansicht der Drahtfeder der Fig. 16 und 17 in ihrer entspannten Stellung;
  • Fig. 18(B) eine Vorderansicht der Drahtfeder von Fig. 18(A);
  • Fig. 19 eine Seitenansicht eines Spannhebels gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit seiner Drahtfeder in einer verriegelten Stellung;
  • Fig. 20 eine Seitenansicht des Spannhebels von Fig. 19 mit seiner Drahtfeder in einer entriegelten Stellung und seinem Plungerkolben in einer vorstehenden Stellung;
  • Fig. 21(A) eine Seitenansicht der Drahtfeder der Fig. 19 und 20 in ihrer entspannten Stellung;
  • Fig. 21(B) eine Vorderansicht der Drahtfeder von Fig. 21(A);
  • Fig. 22 eine Draufsicht auf einen Spannhebel gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit seiner Drahtfeder in einer verriegelten Stellung;
  • Fig. 23 eine Seitenansicht des Spannhebels von Fig. 22;
  • Fig. 24 eine Draufsicht auf einen Spannhebel gemäß einem achten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit seiner Drahtfeder in einer verriegelten Stellung;
  • Fig. 25 eine Seitenansicht des Spannhebels von Fig. 24;
  • Fig. 26 eine schematische Vorderansicht, die den Spannhebel gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung in eine Ventilansteuerungsübertragung einer internen Verbrennungsmaschine eingebaut zeigt;
  • Fig. 27 eine Vorderansicht, die einen herkömmlichen Spannhebel zeigt, welcher einen schwerkraft-abhängigen Haken als Mechanismus zum Verhindern eines Vorstehens verwendet;
  • Fig. 28 eine Vorderansicht des Spannhebels von Fig. 27, die den Haken in seiner entriegelten Stellung und den Plungerkolben in seiner vorstehenden Stellung zeigt;
  • Fig. 29 eine Vorderansicht des Spannhebels von Fig. 27, wie von rechts in Fig. 27 gesehen;
  • Fig. 30 eine Draufsicht, die einen anderen herkömmlichen Spannhebel zeigt, welcher einen Haken, der in Richtung seiner entriegelten Stellung mittels einer gewickelten Torsionsfeder vorgespannt ist; und
  • Fig. 31 eine Seitenansicht des Spannhebels von Fig. 30, die den Haken in seiner verriegelten Stellung zeigt.
  • Bei der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele beziehen sich Richtungsangeben auf die jeweils dargestellte Ansicht in der entsprechenden Figur.
  • Ein Spannhebel 21 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 6(B) beschrieben.
  • Der Spannhebel 21, der in den Fig. 1 bis 5 dargestellt ist, weist einen Plungerkolben 23 auf, der axial verschiebbar in einer in einem Gehäuse 22 vorgesehenen zylindrischen Bohrung (nicht dargestellt) ist. Das vordere Ende des Plungerkolbens 23 steht vom Gehäuse 22 nach außen vor. Obwohl nicht dargestellt, ist im Inneren des Zylinders eine Schraubenfeder vorgesehen, um den Plungerkolben 23 in die Ausfahr-Richtung vorzuspannen. Ein Außengewinde 22a ist auf der äußeren Umfangsfläche des Gehäuses 22 ausgebildet, um den Spannhebel 21 an einem Motor anzubringen, und ein Montageflansch 22b und ein Kopf 22c für den Eingriff eines Schraubenschlüssels oder eines anderen geeigneten Werkzeugs sind am hinteren Ende des Gehäuses 22 vorgesehen.
  • Ein Einfahr-Verhinderungsmechanismus ist am Spannhebel 21 vorgesehen, der eine Ausfahrbewegung des Plungerkolbens 23 erlaubt, aber die Rück- oder Einfahrbewegung des Plungerkolbens 23 blockiert. Der Einfahr-Verhinderungsmechanismus weist eine Zahnstange 23a (Fig. 5) auf, die am Plungerkolben 23 ausgebildet ist, ein schwenkbar mittels einer Achse 26 am Gehäuse 22 gelagertes Rastelement, im folgenden auch als Klinke 25 bezeichnet, und eine Druckfeder 27, welche die Klinke 25 in Eingriff mit der Zahnstange 23a vorspannt. Wenn der Plungerkolben 23 in die vorstehende Richtung bewegt wird, wird die Klinke 25 geschwenkt, wobei die Feder 27 zusammengedrückt wird, so dass der Eingriff zwischen der Klinke 25 und der Zahnstange 23a gelöst wird. Jedoch verhindert der Eingriff der Klinke 25 in der Zahnstange 23a eine Einfahrbewegung des Plungerkolbens 23.
  • Eine Drahtfeder 29, die schwenkbar an den Seitenwänden des Gehäuses 22 angebracht ist, ist vorgesehen, um als ein Verriegelungselement zu dienen, um zeitweise den Plungerkolben 23 in seiner eingefahrenen Stellung zu sichern, um den Einbau des Spannhebels 21 in einem Motor zu vereinfachen.
  • Die Drahtfeder 29 weist einen Feststeller 29a auf, der, wie in den Fig. 1-3 dargestellt, in Eingriff mit einem Verriegelungsstift oder Feststeller 24 ist, der vom Plungerkolben 23 in eine Richtung vorsteht, die senkrecht zur Achse ist, entlang derer sich der Plungerkolben 23 bewegt. Die Drahtfeder 29 hat ferner zwei Arme 29b, die einstückig mit dem Verriegelungsteil 29a ausgebildet sind, wie in den Fig. 6(A) und 6(B) dargestellt. Die Längen der zwei Arme 29b unterscheiden sich voneinander, und der Endbereich 29c jedes Armes 29b ist nach innen gebogen. Wenn die Drahtfeder 29 sich in einer entspannten Stellung befindet, sind die beiden Arme 29b in einer gemeinsamen Ebene, wie in Fig. 6(A) dargestellt. Die Drahtfeder 29 ist im wesentlichen U-förmig, wie in Fig. 6(B) dargestellt.
  • Die Drahtfeder 29 ist an Montageöffnungen angebracht, die an den Seitenwänden des Gehäuses 22 ausgebildet sind. Die Montageöffnungen sind nicht in einer Linie zueinander ausgerichtet, sonder sind an versetzten Positionen angeordnet, so dass die Arme 29b um Achsen schwenken, die seitlich zueinander versetzt sind. Die Enden der jeweiligen Anne 29b sind schwenkbar, wie in Fig. 5 dargestellt. Wie in Fig. 5 dargestellt, ist die Drahtfeder 29 am Gehäuse 22 in der gleichen entspannten Stellung angebracht, wie in Fig. 6(A) aufgezeigt. Deshalb befindet sich, wenn der Plungerkolben 23 gelöst wird, wie in Fig. 5 dargestellt, die Drahtfeder 29 in einer entspannten Stellung.
  • Wenn die Drahtfeder 29 im Uhrzeigersinn aus ihrer entriegelten Stellung, wie in Fig. 5 dargestellt, geschwenkt wird, um mit ihrem Verriegelungsteil 29a mit dem Feststeller 24 in Eingriff zu gelangen, wie in Fig. 2 dargestellt ist, wird eine Spannung in der Drahtfeder 29 erzeugt. Der Grund für die Erzeugung der Spannung ist folgender. Da die Schwenkachse der jeweiligen Arme 29b der Drahtfeder 29, das heißt die Positionen der Endbereiche 29c, zueinander versetzt sind, unterscheiden sich die Schwenkwege der gegenüberliegenden Enden der Arme 29b voneinander. Folglich wird eine Verformung im Verriegelungsteil 29a erzeugt, welche in der Erzeugung einer Spannung in der Drahtfeder 29 resultiert.
  • Wie in Fig. 26 dargestellt, ist bei einer typischen Anwendung der Spannhebel 21 in ein Gehäuse 101 eingebaut, das die Ansteuerungsübertragung eines Motors umfasst. Alternativ kann der Spannhebel am Motorblock, am Zylinderkopf oder an einem anderen Teil eines Motors oder einer Maschine angebracht sein. Eine endlose Kette 102 in Form eines Kreises ist in Eingriff mit einem Antriebs-Kettenrad 104 und einem Abtriebs-Kettenrad 105, und überträgt die Drehbewegung des Antriebs-Kettenrades 104 an das Abtriebs- Kettenrad 105. Ein schwenkbarer Hebel 103 ist schwenkbar angebracht, um in Eingriff mit der lockeren Seite der Kette 102 zu gelangen.
  • Bevor der Spannhebel 21 in einem Motor eingebaut wird, wird die Klinke 25 außer Eingriff mit der Zahnstange 23a gebracht, und der Plungerkolben 23 wird nach innen in das Gehäuse 22 des Spannhebels 21 geschoben gegen die vorspannende Kraft der gewickelten Feder im Inneren des Gehäuses 22. Wie in Fig. 2 dargestellt, wird die Drahtfeder 29, während der Plungerkolben 23 in seiner eingefahrenen Stellung gehalten wird, im Uhrzeigersinn geschwenkt, so dass eine Spannung in der Drahtfeder 29 erzeugt wird, wie zuvor beschrieben. Der Verriegelungsteil 29a der Drahtfeder 29 gelangt in Eingriff mit dem Feststeller 24. Die Drahtfeder 29 verhindert ein Vorstehen des Plungerkolbens 23, und gleichzeitig hält der Eingriff des Feststellers 24 mit dem Verriegelungsteil 29a der Drahtfeder 29 unter der vorspannenden Kraft, die auf den Plungerkolben 23 durch die Feder (nicht dargestellt) im Inneren des Gehäuses 22 ausgeübt wird, den Verriegelungsteil 29a der Drahtfeder 29 in Eingriff mit dem Feststeller 24.
  • Während die Drahtfeder 29 in Eingriff mit dem Feststeller 24 ist, so dass ein Vorstehen des Plungerkolbens 23 verhindert wird, wird der Spannhebel 21 in den Motor eingebaut, wie in Fig. 26 dargestellt, unter in Eingriff-Bringung des Außengewindes 22a auf der Außenfläche des Gehäuses 22 mit einem Innengewinde im Gehäuse der Kettenansteuerung oder einer anderen Motorkomponente.
  • Wenn der Spannhebel 21 in den Motor eingebaut wird, liegt das vordere Ende des Plungerkolbens 23 an einem Hebel 103 an, der seinerseits in Eingriff mit der Kette 102 ist. Wenn der Motor startet, schiebt die Kette 102 den Hebel 103, und der Hebel 103 schiebt den Plungerkolben 23 leicht in die Einfahr-Richtung. Dies ermöglicht es der Drahtfeder 29 außer Eingriff mit dem Feststeller 24 zu gelangen, woraufhin die Drahtfeder 29 automatisch sich in eine Richtung dreht, so dass ihre Spannung abnimmt, wodurch der Feststeller 24 losgelassen wird und es dem Plungerkolben 23 ermöglicht wird, sich in die Ausfahr-Richtung unter der vorspannenden Kraft, die durch die innere Feder im Spannhebelgehäuse ausgeübt wird, zu bewegen. Als ein Ergebnis schiebt das vordere Ende des Plungerkolbens 23 den Heben 103, der seinerseits auf die Kette 102 drückt, wodurch eine geeignete Spannung der Kette auferlegt wird. Die Drahtfeder 29 neigt dazu, in einer stabilen Stellung zu verbleiben, in der ihre Spannung auf dem geringst möglichen Niveau ist. Folglich wird die Drahtfeder 29 in einer Stellung gehalten, in der die Drahtfeder 29 außer Eingriff mit dem Feststeller 24 ist.
  • Bei diesem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung übt die Drahtfeder 29 selbst die Kraft aus, die benötigt wird, um sie in eine entriegelnde Richtung zu drehen, und folglich wird der Plungerkolben 23 automatisch und sicher entriegelt, ohne dass eine gewickelte Torsionsfeder in Verbindung mit einem Haken erforderlich ist, wie bei dem in den Fig. 30 und 31 wiedergegebenen, herkömmlichen Spannhebel. Folglich erfordert der Spannhebel 21 weniger Teile, und seine Bauteile werden einfacher zusammengebaut. Ferner ist, da die Drahtfeder 29 ohne eine unterstützende Achse am Gehäuse 22 angebracht werden kann, der Vorgang eines Press-Einpassens der unterstützenden Achse in das Gehäuse überflüssig. Entsprechend wird der Zusammenbau des Spannhebels 21 vereinfacht.
  • Spannhebel gemäß den zweiten bis sechsten Ausführungsbeispielen der Erfindung werden nun beschrieben. Wenn diese Ausführungsbeispiele mit dem Spannhebel gemäß dem ersten, zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel verglichen werden, ist der einzige Unterschied die Art und Weise, in der die Drahtfeder am Spannhebel angebracht ist. Die anderen Bauteile sind die gleichen, wie die in den Fig. 1-5 dargestellten. Somit werden gleiche Bauteile durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und doppelte Beschreibungen werden weggelassen.
  • Beim zweiten, in den Fig. 7-9(B) dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Drahtfeder 39 einen Verriegelungsteil 39a, der in Eingriff mit einem Feststeller 24 ist, und zwei Arme 39b auf, die einstückig mit dem Verriegelungsteil 39a sind. Die Längen der zwei Arme 39b unterscheiden sich voneinander, und das Ende 39c jedes Armes 39b ist nach innen gebogen. Obwohl die Drahtfeder 39 U-förmig ausgebildet ist, wenn sie von vorne gesehen wird, wie in Fig. 9, sind die Arme 39b der Drahtfeder 39 auch ursprünglich verformt, so dass, wenn die Drahtfeder 39 sich in ihrer entspannten Stellung befindet, die beiden Arme 39b in unterschiedlichen Ebenen sind, wie in Fig. 9(A) dargestellt.
  • Die Drahtfeder 39 ist an Montageöffnungen angebracht, die an den beiden Seitenwänden des Gehäuses 22 an versetzten Stellen ausgebildet sind in einer Weise, dass die Enden 39c der jeweiligen Arme 39b schwenkbar um parallele, aber seitlich versetzte Achsen sind, wie in den Fig. 7 und 8 dargestellt. Wie in Fig. 8 dargestellt, hat die Drahtfeder 39 die gleiche Form wie in der entspannten Stellung, die in Fig. 9(A) dargestellt. Deshalb ist die Drahtfeder 39 in der in Fig. 8 dargestellten entriegelten Stellung entspannt.
  • Wenn die Drahtfeder 39 im Uhrzeigersinn aus ihrer in Fig. 8 dargestellten entriegelten Stellung geschwenkt wird, damit der Verriegelungsteil 39a mit dem Feststeller 24 in Eingriff gelangt, wie in Fig. 7 dargestellt ist, wird eine Spannung in der Drahtfeder 39 erzeugt. Der Grund für die Erzeugung der Spannung ist folgender. Da die Schwenkzentren der jeweiligen Arme 39b der Drahtfeder 39 zueinander versetzt sind, unterscheiden sich die Wege der Enden 39c der Arme 39b, die mit dem Verriegelungsteil 39a verbunden sind, voneinander, und folglich wird eine Verformung im Verriegelungsteil 39a erzeugt und eine Spannung in der Drahtfeder 29 bewirkt.
  • Der Einbau des Spannhebels 31 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel in einem Motor und der Betrieb und die Auswirkungen des Spannhebels sind die gleichen, wie im Falle des Spannhebels des ersten Ausführungsbeispiels.
  • Ein Spannhebel gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 10 bis 12(B) dargestellt.
  • Die Drahtfeder 49, verwendet in dem in den Fig. 10 und 11 dargestellten Spannhebel 41, weist einen Verriegelungsbereich 49a, der in Eingriff mit einem Feststeller 24 ist. Arme 49b sind einstückig mit dem Verriegelungsteil 49a, wie in den Fig. 12(A) und 12(B) dargestellt. Die Längen der zwei Arme 49b unterscheiden sich voneinander, und der Endbereich 49c jedes Armes 49b ist nach innen gebogen. In der entspannten Stellung der Drahtfeder 49 sind die beiden Arme 49b so verformt, dass sie in unterschiedlichen Ebenen liegen, wie in der Fig. 12(A) dargestellt. Die Drahtfeder 49 ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet, wie in Fig. 12(A) dargestellt.
  • Die Drahtfeder 49 ist an Montageöffnungen angebracht, die an beiden Seitenwänden des Gehäuses 22 an versetzten Stellen ausgebildet sind, in einer Weise, dass die Enden 49c der jeweiligen Arme 49b schwenkbar sind, wie in Fig. 11 dargestellt. Wie in Fig. 11 dargestellt, ist die Drahtfeder 49 in der gleichen entspannten Stellung, wie in Fig. 12(A) dargestellt, am Gehäuse 22 angebracht. Deshalb schwenkt die Drahtfeder 49 in eine entspannte Stellung, wenn sie außer Eingriff mit dem Feststeller 24 am Plungerkolben 23 gelangt, die in Fig. 11 dargestellt.
  • Wenn die Drahtfeder 49 im Uhrzeigersinn aus ihrer entriegelten Stellung, die in Fig. 11 dargestellt ist, geschwenkt wird, um mit dem Feststeller 24 in Eingriff zu gelangen, wie in Fig. 10 dargestellt, wird eine Spannung in der Drahtfeder 49 erzeugt. Der Grund für die Erzeugung der Spannung ist der gleiche, wie im Falle der Fig. 7-9(B). Der Versatz der Schwenkzentren bewirkt, dass die Wege der Enden 49c der Arme 49b, die mit dem Verriegelungsteil 49a verbunden sind, unterschiedlich sind, und folglich eine Verformung im Verriegelungsteil 49a erzeugt wird und eine Spannung durch die Verformung bewirkt wird.
  • Der Einbau des Spannhebels 41 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel in einem Motor und der Betrieb und die Auswirkungen sind die gleichen, wie im Falle des Spannhebels 21 des ersten Ausführungsbeispiels.
  • Ein Spannhebel gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 13 bis 15(B) dargestellt.
  • Die Drahtfeder 59, in dem in den Fig. 13 und 14 dargestellten Spannhebel 51 verwendet wird, weist einen Verriegelungsbereich 59a, der in Eingriff mit einem Feststeller 24 ist, wie in Fig. 13 dargestellt, und zwei Arme 59b auf, die einstückig mit dem Verriegelungsteil 59a ausgebildet sind, wie in den Fig. 15(A) und 15(B) dargestellt. In diesem Fall sind die Längen der zwei Arme 59b die gleichen. Wie in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen ist das Ende 59c jedes Armes 59b ist nach innen gebogen. In der entspannten Stellung der Drahtfeder 59 sind die beiden Arme 59b nicht so verformt, dass sie in unterschiedlichen Ebenen liegen, wie in der Fig. 15(A) dargestellt. Die Drahtfeder 59 ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet, wie in Fig. 15(B) dargestellt.
  • Die Drahtfeder 59 ist an Montageöffnungen angebracht, die an den beiden Seitenwänden des Gehäuses 22 an versetzten Stellen ausgebildet sind, so dass die jeweiligen Arme 59b schwenkbar sind, wie in Fig. 14 dargestellt. Wie in Fig. 14 dargestellt, ist die Drahtfeder 59 in der gleichen entspannten Stellung, wie in Fig. 15(A) dargestellt, am Gehäuse 22 angebracht. Deshalb steht die Drahtfeder 59 in der entriegelten Stellung nicht unter Spannung.
  • Wenn die Drahtfeder 59 im Uhrzeigersinn aus ihrer in Fig. 14 dargestellten, entriegelten Stellung geschwenkt wird, um mit dem Verriegelungsteil 59a mit dem Feststeller 24 in Eingriff zu gelangen, wie in Fig. 13 dargestellt, wird eine Spannung in der Drahtfeder 59 erzeugt. Der Grund für die Erzeugung der Spannung ist zuvor beschrieben worden. Da die Schwenkzentren der jeweiligen Arme 59b, das heißt die Stellungen der vorderen Endbereiche 59c, versetzt sind, sind die Wege der Enden 59c der jeweiligen Arme 59b, die mit dem Verriegelungsteil 59a verbunden sind, unterschiedlich. Folglich wird im Verriegelungsteil 59a eine Verformung erzeugt und eine Spannung wird durch die Verformung bewirkt.
  • Der Einbau, der Betrieb und die Auswirkungen des Spannhebels 51 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die gleichen, wie im Falle des Spannhebels 21 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • Ein Spannhebel gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 16 bis 18(B) beschrieben.
  • Die Drahtfeder 69 weist auf einen Verriegelungsbereich 69a, der in Eingriff mit einem Feststeller 24 gelangen kann, und zwei Arme 69b, die einstückig mit dem Verriegelungsteil 69a ausgebildet sind, wie in den Fig. 18(A) und 18(B) dargestellt. Die Längen der zwei Arme 69b unterscheiden sich voneinander, und das Ende 69c jedes Armes 69b ist nach innen gebogen. Wenn die Drahtfeder 69 sich in ihrer entspannten Stellung befindet, sind die beiden Arme 69b der Drahtfeder 69 in der gleichen Ebene, wie in Fig. 18(A) dargestellt. Die Drahtfeder 69 ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet, wie in Fig. 18(B) dargestellt.
  • Wie in den Fig. 16 und 17 dargestellt, ist die Drahtfeder 69 an einem Spannhebel montiert, indem die Enden 69c ihrer Arme 69 in Montageöffnungen angebracht sind, die an gegenüberliegenden Seitenwänden des Gehäuses 22 an versetzten Stellen ausgebildet sind, so dass die Enden 69c schwenkbar sind, wie in den Fig. 16 und 17 dargestellt. Die Drahtfeder 69 ist in einer Stellung am Gehäuse 22 angebracht, die sich von der entspannten Stellung, die in Fig. 18(A) dargestellt ist, unterscheidet. Das heißt, die Drahtfeder 69 wird verdreht, wenn sie am Gehäuse 22 angebracht wird, wie in Fig. 17 dargestellt, so dass das Ende 69c des kürzeren Armes 69b oberhalb des entsprechenden Endes 69c des längeren Armes 69b angebracht ist. Deshalb wird eine leichte Spannung in der Drahtfeder 69 erzeugt, wenn sie sich ihn ihrer entriegelten Stellung befindet, wie in Fig. 17 dargestellt.
  • Wenn die Drahtfeder 69 im Uhrzeigersinn aus ihrer in Fig. 17 dargestellten, entriegelten Stellung geschwenkt wird, um mit dem Verriegelungsteil 69a mit dem Feststeller 24 in Eingriff zu gelangen, wie in Fig. 16 dargestellt, wird eine zusätzliche Spannung in der Drahtfeder 69 erzeugt. Die weitere Spannung wird erzeugt, da die Schwenkzentren der jeweiligen Arme 69b versetzt sind, so dass die Schwenkwege der Teile der Arme 69b, die mit dem Verriegelungsteil 69a der Drahtfeder 69 verbunden sind, unterschiedlich sind. Wenn die Drahtfeder 69 in Uhrzeigersinn geschwenkt wird, wird eine Verformung im Verriegelungsteil 69a erzeugt, und die zusätzliche Spannung wird durch die Verformung erzeugt. Die Spannung der Drahtfeder 69, wenn sich diese in ihrer verriegelten Stellung, wie in Fig. 16, befindet, ist größer als die Spannung in der Drahtfeder 69, wenn sie sich in ihrer entriegelten Stellung befindet, wie in Fig. 17 dargestellt.
  • Der Einbau, der Betrieb und die Auswirkungen des Spannhebels 61 gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die gleichen, wie im Falle des Spannhebels 21 des ersten Ausführungsbeispiels, außer dass die Drahtfeder 69 verdreht wird, bevor sie am Körper des Spannhebels 61 angebracht wird.
  • Ein Spannhebel gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 19 bis 21 (B) beschrieben.
  • Die Drahtfeder 79, welche beim Spannhebel 71 verwendet wird, weist einen Verriegelungsbereich 79a, der in Eingriff mit einem Feststeller 24 gelangen kann, und zwei Arme 79b auf, die einstückig mit dem Verriegelungsteil 79a ausgebildet sind, wie in den Fig. 21(A) und 21(B) dargestellt. Die Längen der zwei Arme 79b sind gleich und das Ende 79c jedes Armes 79b ist nach innen gebogen. Wenn die Drahtfeder 79 sich in ihrer entspannten Stellung befindet, wie in Fig. 21(A) dargestellt, sind die beiden Arme 79b der Drahtfeder 79 in der gleichen Ebene. Die Drahtfeder 79 ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet, wie in Fig. 21(B) dargestellt.
  • Die Drahtfeder 79 ist an Montageöffnungen angebracht, die an gegenüberliegenden Seitenwänden des Gehäuses 22 an versetzten Stellen ausgebildet sind. Die Endbereiche 79c der jeweiligen Arme 79b sind schwenkbar, wie in Fig. 20 dargestellt. Die Drahtfeder 79 ist in einer Stellung am Gehäuse 22 angebracht, die sich von der entspannten Stellung, die in Fig. 21(A) dargestellt ist, unterscheidet. Das heißt, die Drahtfeder 79 wird leicht verdreht, bevor sie am Gehäuse 22 angebracht wird, so dass der Arm 79b oberhalb des anderen Armes 79b angebracht ist, wie in Fig. 20 dargestellt. Deshalb wird eine leichte Spannung in der Drahtfeder 79 erzeugt, wenn sie sich in ihrer entriegelten Stellung befindet.
  • Wenn die Drahtfeder 79 im Uhrzeigersinn aus ihrer entriegelten Stellung, die in Fig. 20 dargestellt ist, geschwenkt wird, um mit dem Verriegelungsteil 79a mit dem Feststeller 24 in Eingriff zu gelangen, wie in Fig. 19 dargestellt, wird eine zusätzliche Spannung in der Drahtfeder 79 erzeugt. Die weitere Spannung wird erzeugt, da die Schwenkzentren der jeweiligen Arme 79b versetzt sind, so dass die Schwenkwege der Teile der Arme 79b, die mit dem Verriegelungsteil 79a der Drahtfeder 79 verbunden sind, unterschiedlich sind. Wenn die Drahtfeder 79 in Uhrzeigersinn geschwenkt wird, wird eine Verformung im Verriegelungsteil 79a erzeugt und die zusätzliche Spannung wird durch die Verformung erzeugt. Die Spannung der Drahtfeder 79, wenn diese sich in ihrer verriegelten Stellung, wie in Fig. 19, befindet, ist größer als die Spannung in der Drahtfeder 79, wenn sie sich in ihrer entriegelten Stellung befindet, wie in Fig. 20 dargestellt.
  • Der Einbau, der Betrieb und die Auswirkungen des Spannhebels 71 gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die gleichen, wie im Falle des Spannhebels 61 gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel.
  • Ein Spannhebel 81 gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 22 und 23 dargestellt. Anstelle eines Feststellers ist die Vorderseite des Plungerkolbens 23 des Spannhebels 81 mit einer Verriegelungsnut 23b versehen, die in Eingriff mit einem Verriegelungsteil 89a einer Drahtfeder 89 gelangen kann. Die Drahtfeder 89 ist im wesentlichen die gleiche, wie die Drahtfeder gemäß dem ersten, in den Fig. 1-6(B) dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Andere Elemente des Spannhebels 81 sind die gleichen, wie jene des Spannhebels 21 und werden durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Der Einbau, der Betrieb und die Auswirkungen auf den Spannhebel des Spannhebels 81 gemäß dem siebten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die gleichen, wie im Falle des Spannhebels 21 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • Ein Spannhebel 91 gemäß einem achten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 24 und 25 dargestellt.
  • Wie in Fig. 24 dargestellt, weist eine Drahtfeder 99 einen U-förmigen Verriegelungsteil 99a auf, der in Eingriff mit einem Feststeller 24 ist. Die Drahtfeder 99 weist ebenfalls zwei Arme 99b auf, die einstückig mit dem Verriegelungsteil 99a ausgebildet sind, wie in Fig. 25 dargestellt. Die Längen der Arme 99b unterschieden sich voneinander, und das Ende 99c jedes Armes 99b ist nach innen gebogen. Anders als bei den U-förmigen Drahtfedern der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele ist die Drahtfeder 99 beim achten Ausführungsbeispiel im wesentlichen L-förmig ausgebildet, wie in Fig. 24 ersichtlich ist.
  • Die Drahtfeder 99 ist an Montageöffnungen angebracht, die an einer Seitenwand des Gehäuses 22 an versetzten Stellen ausgebildet sind. Die Endbereiche 99c der jeweiligen Arme 99b sind schwenkbar, wie in Fig. 25 dargestellt. Eine Spannung wird in der Drahtfeder 99 erzeugt, wenn sie in ihrer verriegelten Stellung am Feststeller 24 ist (die Stellung ist in den Fig. 24 und 25 dargestellt). Wenn die Drahtfeder 99 entriegelt wird, schwenkt sie gegen den Uhrzeigersinn, bis sie in einer spannungsfreien Stellung ist.
  • Der Vorgang des Zusammenbaus der Spannhebels 91 wird durchgeführt durch das Anbringen der Drahtfeder 99 an einer Seitenwand des Spannhebelkörpers und Schwenken derselben in eine Stellung, in der sie in Eingriff mit dem Feststeller 24 gelangt, um den Plungerkolben 23 in seiner eingefahrenen Stellung zu halten. Der Betrieb und die Wirkungen des Spannhebels 91 sind jedoch die gleichen wie beim Spannhebel 21 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Alternativ, wie im Falle des siebten Ausführungsbeispiels, kann der Verriegelungsteil 91a der Drahtfeder 91 in Eingriff mit einer Nut gelangen, die im Plungerkolben ausgebildet ist, anstelle eines Eingriffes mit einem Feststeller.
  • Die vorteilhaften Wirkungen, welche die Spannhebel der verschiedenen zuvor beschriebenen Spannhebel zeigen, können wie folgt zusammengefasst werden.
  • Erstens, die Spannung der Drahtfeder selbst stellt die Kraft zur Verfügung, um zu bewirken, dass sie in die Entriegelungsrichtung bewegt wird, wenn sie durch eine Einfahrbewegung des Plungerkolbens freigegeben wird. Folglich ist der Betrieb der Verriegelungsvorrichtung unabhängig von der Schwerkraft, und der Plungerkolben wird automatisch entriegelt, ohne Rücksicht auf seine Stellung, wenn er eingebaut wird.
  • Anders als beim herkömmlichen, in den Fig. 30 und 31 dargestellten Spannhebel, bei dem ein Haken durch eine gewickelte Torsionsfeder entriegelt wird, ist beim Spannhebel gemäß der Erfindung, da die Drahtfeder selbst die Entriegelungskraft zur Verfügung stellt, keine gewickelte Torsionsfeder erforderlich. Somit wird die Zahl der Teile verringert, und der Einbau des Spannhebels in einen Motor wird vereinfacht.
  • Da die Drahtfeder am Gehäuse ohne eine tragende Welle angebracht werden kann, erübrigt sich der im Falle einer tragenden Welle erforderliche Einpress-Vorgang, und wiederum wird die Zahl der Teile verringert und der Zusammenbau vereinfacht.

Claims (7)

1. Spannhebel (21), mit einem Gehäuse (22), einem Plungerkolben (23), der über das Gehäuse (22) vorsteht, wobei der Plungerkolben (23) zwischen einer eingefahrenen Stellung und einer ausgefahrenen Stellung beweglich ist, und in die Ausfahrrichtung vorgespannt ist, und einem Verriegelungselement, wobei das Verriegelungselement eine Drahtfeder (29; 39; 49; 59; 69; 79; 89; 99) aufweist mit einem Verriegelungsteil (29a; 39a; 49a; 59a; 69a; 79a; 89a; 99a), der in Eingriff mit dem Plungerkolben (23) gelangen kann, wenn der Plungerkolben (23) in der eingefahrenen Stellung ist, um den Plungerkolben (23) zeitweise in der eingefahrenen Stellung zu halten, und zwei Armen (29b; 39b; 49b; 59b; 69b; 79b; 89b; 99b), die sich vom Verriegelungsteil (29a; 39a; 49a; 59a; 69a; 79a; 89a; 99a) aus erstrecken, wobei die Arme (29b; 39b; 49b; 59b; 69b; 79b; 89b; 99b) vordere Enden (29c; 39c; 49c; 59c; 69c; 79c; 89c; 99c) haben, die schwenkbar am Gehäuse (22) angebracht sind, wodurch die Drahtfeder (29; 39; 49; 59; 69; 79; 89; 99) schwenkbar am Gehäuse (22) ist zwischen einer Stellung, in welcher der Verriegelungsteil (29a; 39a; 49a; 59a; 69a; 79a; 89a; 99a) in Eingriff mit dem Plungerkolben (23) ist, und einer Stellung, in welcher der Verriegelungsteil (29a; 39a; 49a; 59a; 69a; 79a; 89a; 99a) außer Eingriff mit dem Plungerkolben (23) ist, wobei die vorderen Enden (29c; 39c; 49c; 59c; 69c; 79c; 89c; 99c) der Arme (29b; 39b; 49b; 59b; 69b; 79b; 89b; 99b) um Achsen schwenkbar sind, die seitlich zueinander in eine Richtung versetzt sind, so dass eine Spannung in der Drahtfeder (29; 39; 49; 59; 69; 79; 89; 99) erzeugt wird, wenn der Verriegelungsteil (29a; 39a; 49a; 59a; 69a; 79a; 89a; 99a) der Drahtfeder (29; 39; 49; 59; 69; 79; 89; 99) in Eingriff mit dem Plungerkolben (23) ist, wobei die Spannung elastisch die Drahtfeder (29; 39; 49; 59; 69; 79; 89; 99) in eine Richtung zwängt, um den Verriegelungsteil (29a; 39a; 49a; 59a; 69a; 79a; 89a; 99a) außer Eingriff mit dem Plungerkolben (23) zu bringen.
2. Spannhebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannung in der Drahtfeder (29; 39; 49; 59; 69; 79; 89; 99), wenn der Verriegelungsteil (29a; 39a; 49a; 59a; 69a; 79a; 89a; 99a) in Eingriff mit dem Plungerkolben (23) ist, größer ist als die Spannung in der Drahtfeder (29; 39; 49; 59; 69; 79; 89; 99), wenn der Verriegelungsteil (29a; 39a; 49a; 59a; 69a; 79a; 89a; 99a) außer Eingriff mit dem Plungerkolben (23) ist.
3. Spannhebel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Plungerkolben (23) in der eingefahrenen Stellung in eine Einfahrrichtung beweglich ist, in welcher der Verriegelungsteil (29a; 39a; 49a; 59a; 69a; 79a; 89a; 99a) der Drahtfeder (29; 39; 49; 59; 69; 79; 89; 99) in Eingriff mit einem Rastelement am Plungerkolben (23) gelangen kann, wobei das Rastelement eine Anlagefläche hat, die positioniert ist, um den Verriegelungsteil (29a; 39a; 49a; 59a; 69a; 79a; 89a; 99a) in Eingriff mit dem Plungerkolben (23) zu halten, wenn der Plungerkolben (23) in der eingefahrenen Stellung ist, und um es dem Verriegelungsteil (29a; 39a; 49a; 59a; 69a; 79a; 89a; 99a) zu erlauben, das Rastelement zu verlassen, wenn der Plungerkolben (23) weiter in die Einfahrrichtung aus der eingefahrenen Stellung heraus bewegt wird, wodurch es der Spannung in der Drahtfeder (29; 39; 49; 59; 69; 79; 89; 99) ermöglicht wird, den Verriegelungsteil (29a; 39a; 49a; 59a; 69a; 79a; 89a; 99a) zu veranlassen, das Rastelement zu verlassen.
4. Spannhebel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtfeder (29; 39; 49; 59; 69; 79; 89) im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist.
5. Spannhebel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtfeder (99) im wesentlichen L-förmig ausgebildet ist.
6. Spannhebel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement ein am Plungerkolben (23) vorgesehener Feststeller oder Verriegelungsstift (24) ist.
7. Spannhebel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement eine am Plungerkolben (23) vorgesehene Verriegelungsnut (23b) ist.
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