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Die
Erfindung betrifft eine Kamera nach Anspruch 1 sowie eine Fahrzeugumgebungs-Überwachungsvorrichtung
nach Anspruch 9.
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Darüber hinaus
betrifft die Erfindung ein Fahrzeugumgebungs-Überwachungssystem nach Anspruch
13.
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Bisher
wurde ein visuelles Erkennungssystem vorgeschlagen, um ein Bild
eines toten Winkels aufzunehmen, der vom Blickfeld eines Fahrers schlecht
erfasst werden kann, wie etwa einen tiefer liegenden Bereich vor
dem Fahrzeug oder eines Bereichs hinter dem Fahrzeug, und um das
Bild auf einer Anzeige im Fahrzeug anzuzeigen. Die
JP 2000-89301 A , die als
nächstkommender
Stand der Technik für
den Gegenstand des Anspruchs 1 angesehen wird, offenbart z. B. ein
visuelles Erkennungssystem, das gleichzeitig Bilder von drei Bereichen, nämlich einem
bezüglich
des Fahrzeugs nach links vorn, nach rechts vorn bzw. schräg nach vorn
unten gerichteten Bereich, aufnehmen kann.
6 ist eine schematische
Draufsicht, die den Hauptteil einer Bildaufnahmeeinheit
100 zeigt,
die bei einem solchen System verwendet wird.
7 ist, von
der rechten Seite der Bildaufnahmeeinheit
100 gesehen,
eine schematische Zeichnung der in
6 gezeigten
Bildaufnahmeeinheit
100.
8 ist eine
Seitenansicht eines Fahrzeugs
101, bei dem die Bildaufnahmeinheit
100 in
einem vorderen Teil eingebaut ist.
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Wie
in 6 gezeigt ist, umfasst die Bildaufnahmeeinheit 100 ein
Prisma 102, dessen Querschnitt ungefähr die Form eines gleichseitigen
Dreiecks aufweist, ein Halteelement 103 zum Halten eines
Linsensystems 105 und eine CCD- oder CMOS-Bildaufnahmevorrichtung 104 oder
dergleichen. Die Bildaufnahmeeinheit 100 ist so angeordnet,
dass eine Spitze 102V des Prismas 102 zu einer Vorderseite
D1 des in 8 dargestellten
Fahrzeugs 101 ausgerichtet ist und die (nicht gezeigte)
optische Achse des Linsensystems 105 in Richtung der Vorderseite
D1 gerichtet ist. Die Bildaufnahmeeinheit 100 umfasst
zudem ein (zur Vereinfachung der Beschreibung nicht gezeigtes) Gehäuse zur
Unterbringung des Prismas 102 und des Halteelements 103.
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Das
Prisma 102 ist ein säulenförmiger Körper, dessen
Querschnitt ungefähr
die Form eines gleichseitigen Dreiecks aufweist. Ein von einem linken
und einem rechten Bereich A1 bzw. A2 des in 8 gezeigten
Fahrzeugs 102 kommendes Licht trifft auf zwei Seiten 102L bzw. 102R,
die sich von der Spitze 102V aus erstrecken. Das von dem
linken Bereich A2 kommende und auf die linke
Seite 102L auftreffende Licht wird in dem Prisma 102 gebrochen,
intern auf der rechten Seite 102R reflektiert, zu einer hinteren
Seite 102B umgelenkt und emittiert. Andererseits wird das
von dem rechten Bereich A1 kommende und
auf die rechte Seite 102R auftreffende Licht ebenfalls
gebrochen, intern auf der linken Seite 102L reflektiert,
zu der hinteren Seite 102B umgelenkt und emittiert. Anschließend sammelt
das Linsensystem 105 das von der hinteren Seite 102B emittierte
Licht und erzeugt auf der Bildaufnahmevorrichtung 104 ein
Bild des Lichts (Lichtbild). Die Bildaufnahmevorrichtung 104 führt eine
fotoelektrische Umwandlung des Lichtbildes aus und gibt über ein Kabel
oder dergleichen ein Bildsignal an eine (nicht gezeigte) Steuereinheit
aus, die in das Fahrzeug eingebaut ist.
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7 zeigt
die in 4 gezeigte Bildaufnahmeeinheit 100 von
rechts. Wie in 7 gezeigt ist, weist eine Grundfläche 102C des
Prismas 102 eine geneigte Endfläche auf, und das Prisma 102 ist
so angeordnet, dass es aufrecht, d. h. senkrecht zu einer horizontalen
Ebene 106 des Fahrzeugs 101 angeordnet ist. Das
Linsensystem 105 ist mit seiner optischen Achse 107 um
einen vorbestimmten Winkel bezüglich
der horizontalen Ebene 106 nach unten gerichtet. Folglich
tritt Licht von einem tiefer liegenden Bereich A3 vor
dem Fahrzeug 101 durch den unter der Grundfläche 102C des
Prismas 102 liegenden Raum hindurch, wird durch das Linsensystem 105 als Bild
abgebildet und von der Bildaufnahmevorrichtung 104 empfangen.
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Die
durch gleichzeitige Aufnahme der Bilder des linken und des rechten
Bereichs A1 bzw. A2 sowie des
tiefer liegenden Bereichs A3 vor dem Fahrzeug 101 gewonnenen
Signale werden in der in dem Fahrzeug eingebauten (nicht gezeigten)
Steuereinheit einer Bildberarbeitung unterzogen und dann als Bilder auf
einer (nicht gezeigten) Anzeige angezeigt, die auf einer Instrumententafel
oder dergleichen angeordnet ist. 9 ist eine
schematische Zeichnung, die ein Beispiel von Bildern 110 zeigt,
die auf der Anzeige angezeigt werden. Die Bilder des rechten Bereichs A1, des linken Bereichs A2 und
des vorderen tiefer liegenden Bereichs A3 werden
in den geteilten Feldern B1, B2,
bzw. B3 der Anzeige angezeigt. Dadurch kann der
Fahrer zur Sicherheit die toten Winkel in den drei Richtungen kontrollieren.
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Das
beschriebene visuelle Erkennungssystem weist jedoch das Problem
eines schmalen Blickfeldes in der vertikalen Richtung auf. Dieses
Problem wird ausführlich
unter Bezugnahme auf 8 diskutiert. Angenommen die
in 8 gezeigte Bildaufnahmeeinheit 100 ist
an einer Position montiert, die in einer Höhe von L4 =
0,9 m oberhalb des Erdbodens 108 liegt. In 8 bezeichnet
W1 einen möglichen Direktsichtbereich
des Fahrers in dem Fahrzeug 101, HV2 bezeichnet
einen möglichen
Bildaufnahmebereich der im vorderen Teil des Fahrzeugs 101 eingebauten Bildaufnahmeeinheit 100,
und HV3 bezeichnet einen erforderlichen
Bildaufnahmebereich, der von der Bildaufnahmeeinheit 100 gefordert
wird.
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Ein
vertikaler Winkel θ1 des möglichen
Bildaufnahmebereichs HV2 beträgt ungefähr 19°, ein vertikaler
Winkel θ2 des erforderlichen Bildaufnahmebereiches
HV3 beträgt
etwa 54°,
und ein vertikaler Winkel θ3 in einem unsichtbaren Bereich außerhalb
des erforderlichen Bildaufnahmebereichs HV3,
in der Umgebung unmittelbar unter einer Stoßstange 101a, beträgt ungefähr 21°. Eine vordere
Entfernung L1 von der Stoßstange 101a,
welche an der Vorderseite des Fahrzeugs 101 angebracht
ist, bis zu einem vorderen Endpunkt 109 des möglichen
Bildaufnahmebereichs HV2 beträgt ungefähr 3,3 m,
eine vordere Entfernung L2 in dem erforderlichen
Bildaufnahmebereich HV3, die außerhalb
des möglichen
Bildaufnahmebereichs HV2 liegt, beträgt ungefähr 1,0 m,
und eine vordere Entfernung L3 in dem unsichtbaren
Bereich beträgt ungefähr 0,2 m.
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Da
die Bildaufnahmeeinheit 100 nach dem Stand der Technik
das Standardlinsensystem 105 verwendet, das einen Öffnungswinkel
mit einem horizontalen Sichtwinkel von 50° und einem vertikalen Sichtwinkel
von 38° aufweist,
ist der mögliche
Bildaufnahmebereich HV2 beschränkt, und
der erforderliche Bildaufnahmebereich HV3 ist
nicht abgedeckt. Um ein Weitwinkel-Linsensystem zu verwenden, so dass
man einen Sichtwinkel in vertikaler Richtung erhält, wird der Sichtwinkel in
horizontaler Richtung ebenfalls vergrößert, so dass das in 6 gezeigte Prisma 102 einfallendes
Licht eingibt, welches an der inneren Fläche der Seite 102L, 102R nicht
totalreflektiert wird. Demzufolge werden der linke und der rechte
Bereich A2 bzw. A1 des Fahrzeugs 101 nicht auf den Endbereichen 111R bzw. 111L der
in 9 gezeigten Anzeigefelder B1 bzw.
B2 angezeigt. Damit ist das Problem verbunden,
dass sich die Sichtbarkeit verringert.
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Darüber hinaus
muss der Einfallswinkel ϕ auf die Reflexionsebene, damit
Licht intern auf der Seite des Prismas 102 reflektiert
wird, dem relationalen Ausdruck sinϕ > 1/n, d. h. ϕ > arcsin (i/n) (n: Brechungsindex
des Prismas 102) genügen.
Wird z. B. ein Linsensystem mit einem horizontalen Sichtwinkel von
120° und
einem vertikalen Sichtwinkel von 90° und ein Prisma 102 mit
einem Brechungsindex von n = 1,5 verwendet, so wird Licht, das aus
einem horizontalen Winkelbereich von 20° auf der linken bzw. der rechten
Seite, welcher den horizontalen mittleren Bildaufnahmebereich von
80° nicht
enthält,
einfällt,
in dem Prisma 102 gebrochen und unverändert von dem Prisma 102 nach
außen
emittiert, ohne intern an der Seite 102L, 102R reflektiert
zu werden. Demzufolge wird ein Bild aus unnötigem Licht, das weder das
Bild des linken Bereichs A2 noch das Bild
des rechten Bereichs A1 ist, in dem Endbereich 111L bzw. 111R der
in 9 gezeigten Anzeigefelder B2 bzw.
B1 angezeigt. Daher tritt das Problem einer
sehr schlechten Sicht ein.
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Wie
aus den vorstehenden ausführlichen
Erörterungen
dieser Druckschrift deutlich wird, zeigt diese Entgegenhaltung weder
die beanspruchten mehreren Bildaufnahmelinsen noch die symmetrisch paarweise
vor der Kamera angeordneten Prismen nach Anspruch 1.
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Andererseits
offenbart die
JP 3154676
B2 eine im Fahrzeug eingebaute Vorrichtung, die ein Kamerabild
mit einer Durchsicht kombiniert und eine Kamera umfasst, die ein
sehr starkes Weitwinkelobjektiv mit einem weiten vertikalen Sichtwinkel
wie im Stand der Technik verwendet. Die Vorrichtung umfasst ein
Mittel zur Echtzeit-Ausführung
einer Durchsicht-Umwandlung eines mit der Kamera, das ein sehr starkes
Weitwinkelobjekiv aufweist, aufgenommenen Bildes, indem mehrere
Kamerabilder kombiniert werden und das resultierende Bild auf einer
Anzeige angezeigt wird. Die in der
JP 3154676 B2 beschriebene Vorrichtung erfordert
jedoch einen Bildspeicher sowie eine komplizierte Schaltkreiskonfiguration,
um die Durchsicht-Umwandlung auszuführen, und weist somit das Problem
zunehmender Herstellungskosten auf.
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Ferner
ist eine in der
JP
2000-89301 A beschriebene Vorrichtung als eine Fahrzeugumgebungs-Überwachungsvorrichtung zur
gleichzeitigen Aufnahme von Bildern von Blickfeldern in drei Richtungen
durch eine einzige Bildaufnahmevorrichtung bekannt.
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Eine
Kamera der Fahrzeugumgebungs-Überwachungsvorrichtung
nach dem Stand der Technik reflektiert ein von dem linken und den rechten
Blickfeld einfallendes Licht im Inneren eines Prismas, um den Lichtweg
zu ändern,
bildet dann durch eine Bildaufnahmelinse das Licht als Bild auf der
Bildaufnahmevorrichtung ab, und bildet ein von dem vorderen Blickfeld
einfallendes Licht direkt, ohne Zwischenschalten der Linse, durch
die Bildaufnahmelinse als Bild auf der Bildaufnahmevorrichtung ab,
wodurch die Bilder der Blickfelder der drei Richtungen links, rechts
und vorn durch eine einzige Bildaufnahmevorrichtung gleichzeitig
aufgenommen werden.
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Jedoch
erfährt
das bei der beschriebenen Kamera von dem linken und dem rechten
Blickfeld einfallende Licht durch eine Reflexion in dem Prisma eine
spiegelbildliche Invertierung und wird als Bild auf der Bildaufnahmevorrichtung
abgebildet, während das
von dem vorderen Blickfeld einfallende Licht nicht durch das Prisma
hindurchtritt und daher ohne eine spiegelbildliche Invertierung
zu erfahren als Bild auf der Bildaufnahmevorrichtung abgebildet
wird. Somit werden die Bilder des linken, des rechten Blickfeldes
und des vorderen Blickfeldes durch die Bildaufnahmevorrichtung aufgenommen,
wobei die jeweiligen Richtungen unterschiedlich invertiert werden.
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Daher
benötigt
die Fahrzeugumgebungs-Überwachungsvorrichtung
nach dem Stand der Technik Verarbeitungsmittel, um eine teilweise
Invertierung des durch die Bildaufnahmevorrichtung aufgenommenen
Bildes auszuführen,
und muss von den Bildbereichen des linken und des rechten Blickfeldes
oder des Bildbereichs des vorderen Blickfeldes des durch die Bildaufnahmevorrichtung
aufgenommenen Bildes eine partielle Umkehrverarbeitung ausführen, um
die Richtungen der Bildbereiche anzupassen und ein Vermischen des
normalen Bildes und des Spiegelbildes bei der Anzeige zu vermeiden.
Daher weist die Fahrzeugumgebungs-Überwachungsvorrichtung den
Nachteil auf, dass die Konfiguration der Signalverarbeitungsschaltung
kompliziert wird.
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Ferner
ist im Stand der Technik als ein Fahrzeugumgebungs-Überwachungssystems
ein System bekannt, das Bilder von Bildaufnahmebereichen in drei
Richtungen in der Umgebung eines Fahrzeugs aufnimmt, und die Bilder
der Bildaufnahmebereiche in den drei Richtungen auf einem einzigen
Anzeigebildschirm einer Anzeige in einem Fahrzeuginnenraum anzeigt.
Die Bilder aller Bildaufnahmebereiche in den drei Richtungen werden
während
des Systembetriebs ständig
auf dem Anzeigebildschirm der Anzeige angezeigt.
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Im übrigen muss
es nicht notwendig sein, die Bilder aller Bildaufnahmebereiche in
den drei Richtungen anzuzeigen. Wenn zum Beispiel die Bildaufnahmebereiche
in den drei Richtungen einen vom Fahrzeug schräg nach hinten unten gerichteten
Bildaufnahmebereich enthalten, muss das Bild des Bildaufnahmebereichs
nur dann visuell erkennbar sein, wenn das Fahrzeug startet oder
mit geringer Geschwindigkeit fährt
oder dergleichen, und muss nicht auch in jeder anderen Situation
angezeigt werden.
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Jedoch
zeigt das Fahrzeugumgebungs-Überwachungssystem
nach dem Stand der Technik immer die Bilder von allen Bildaufnahmebereichen
in den drei Richtungen auf dem Anzeigbildschirm der Anzeige an,
und folglich wird das Bild eines unnötigen Bildaufnahmebereichs
je nach dem Betriebszustand des Fahrzeugs angezeigt, und es wird
schwierig, die notwendigen Bilder anderer Bildaufnahmebereiche visuell
zu erken nen, da das Bild des unnötigen
Bildaufnahmebereichs angezeigt wird. Dies stellt ein Problem dar.
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Die
DE 199 23 964 A1 offenbart
ein Fahrzeugumgebungs-Überwachungssystem,
bei welchem ein Trimm-Videobild mit einem Maskierungsbereich und
ein Fahrzeugbild aufgenommenen Videobildern überlappt werden, um ein synthetisiertes
Bild auszubilden. Das synthetisierte Bild wird auf einer Anzeigeeinrichtung
dargestellt.
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Die
EP 1 145 906 A2 zeigt
ein System mit einer Kamera und einem Prisma, das dazu verwendbar ist,
mit der einen Kamera über
das Prisma zwei getrennte Bilder gleichzeitig aufzunehmen.
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Die
US 6 166 764 A beschreibt
eine Kamera in einem Gehäuse
mit mehreren Eingangsfenstern. Das Licht durch diese Fenster wird
durch ein Prisma auf die Abbildungsebene der Kamera reflektiert.
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Die
EP 1 129 904 A2 erläutert ebenfalls
eine Kombination von Kamera und Prisma zur Aufnahme zweier Bilder.
Darüber
hinaus lehrt diese Druckschrift den Einsatz eines Filters zur Intensitätsregelung
abhängig
von der Helligkeit der aufgenommenen Bilder.
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Die
vorstehend genannten Probleme des Stands der Technik werden durch
eine Kamera nach Anspruch 1, eine Überwachungsvorrichtung nach Anspruch
9 und ein Überwachungssystem
nach Anspruch 13 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen finden sich in den Unteransprüchen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein Funktionsblockschaltbild, das eine schematische Konfiguration
eines visuellen Fahrzeugumgebungs-Erkennungssystems gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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2 ist
eine schematische Zeichnung, die den Querschnitt einer Bildaufnahmeeinheit
des visuellen Fahrzeugumgebungs-Erkennungssystems gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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3 ist
eine schematische Zeichnung, die ein von der Bildaufnahmeeinheit
des visuellen Fahrzeugumgebungs-Erkennungssystems gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung aufgenommenes Bild zeigt, sowie ein vorderes unteres
Bild, ein vorderes linkes und ein vorderes rechtes Bild;
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4 ist
ein Funktionsblockdiagramm, das eine schematische Konfiguration
des visuellen Fahrzeugumgebungs-Erkennungssystems gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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5 ist
eine Zeichnung, die ein Ansteuerungsverfahren für die Bildaufnahmevorrichtung
des visuellen Fahrzeugumgebungs-Erkennungssystem gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung zu beschreibt;
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6 ist
eine schematische Draufsicht, die den Hauptteil einer Bildaufnahmeeinheit
des visuellen Fahrzeugumgebungs-Erkennungssystem nach dem Stand
der Technik zeigt;
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7 ist
eine Zeichnung der in 6 gezeigten Bildaufnahmeeinheit,
betrachtet von der rechten Seite der Bildaufnahmeeinheit;
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8 ist
eine Seitenansicht eines Fahrzeuges, in das das visuelle Fahrzeugumgebungs-Erkennungssystem
eingebaut ist;
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9 ist
eine schematische Zeichnung, die Bilder zeigt, die mit dem visuellen
Fahrzeugumgebungs-Erkennungssystem nach dem Stand der Technik aufgenommen
sind;
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10 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer Fahrzeugumgebungs-Überwachungsvorrichtung
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung;
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11 ist
eine schematische Draufsicht einer Kamera der Fahrzeugumgebungs-Überwachungsvorrichtung
gemäß der Ausführungsform
der Erfindung;
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12 ist
eine schematische Seitenansicht der Fahrzeugumgebungs-Überwachungsvorrichtung
gemäß der Ausführungsform
der Erfindung;
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13 ist
eine vergrößerte Zeichnung
eines rechten Prismas der Kamera in 11;
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14 ist
eine Zeichnung, die der Beschreibung von Invertierungsrichtungen
von Bildbereichen von mit der Kamera der Fahrzeugumgebungs-Überwachungsvorrichtung
gemäß der Ausführungsform der
Erfindung aufgenommenen Bildern dient;
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15 ist
eine Zeichnung, die ein Beispiel eines Anzeigebildes zeigt, bevor
die Maskenberarbeitung der Fahrzeugumgebungs-Überwachungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform
der Erfindung ausgeführt
wurde;
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16 ist
eine Zeichnung, die ein Beispiel eines Anzeigebildes zeigt, nachdem
die Maskenberarbeitung der Fahrzeugumgebungs-Überwachungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform
der Erfindung ausgeführt
wurde;
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17 ist
eine Zeichnung, die eine Modifikation des verbundenen Zustands von
Prismen in der Kamera der Fahrzeugumgebungs-Überwachungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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18 ist
eine Draufsicht einer Modifikation, um einen Prismenhalter einteilig
mit den Prismen in der Kamera der Fahrzeugumgebungs-Überwachungsvorrichtung
gemäß der Ausführungsform
der Erfindung zu bilden;
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19 ist
eine Zeichnung der Modifikation, betrachtet aus der Richtung des
Pfeils X in 18;
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20 ist
eine Zeichnung, die einen Zustand zeigt, in dem die Prismen in 18 an
der Kamerahaupteinheit befestigt sind;
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21 ist
eine Zeichnung, die eine Modifikation beschreibt, welche die Form
der Prismaoberflächen
des Prismas in der Kamera der Fahrzeugumgebungs-Überwachungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform
der Erfindung betrifft;
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22 ist
ein Blockdiagramm eines Fahrzeugumgebungs-Überwachungssystems
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung;
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23 ist
eine schematische Zeichnung, die die Konfiguration des Längsschnittes
einer Bildaufnahmeeinheit zeigt;
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24 ist
eine Zeichnung, die eine ebene Konfiguration des Hauptteils der
Bildaufnahmeeinheit zeigt;
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25 ist
eine Zeichnung, die Bildaufnahmebereiche der Bildaufnahmeeinheit
zeigt;
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26 ist
eine Zeichnung, die den Bildaufnahmebereich der Bildaufnahmeeinheit
zeigt;
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27A bis 27C sind
Zeichnungen, die Anzeigemodi einer Anzeige zeigen; und
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28 ist
ein Blockdiagramm eines Fahrzeugumgebungs-Überwachungssystems
gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
sind bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung gezeigt.
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(Erste Ausführungsform)
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1 ist
ein Funktionsblockdiagramm, das eine schematische Konfiguration
eines visuellen Fahrzeugumgebungs-Erkennungssystems 1 gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt. Das visuelle Fahrzeugumgebungs-Erkennungssystem 1 ist
aus einer Bildaufnahmeeinheit 11 zur gleich zeitigen Aufnahme
von Bildern von Bildaufnahmebereichen in drei Richtungen, nämlich des
tiefer liegenden Bereichs vor einem Fahrzeug und des linken und dem
rechten seitlichen Bereichs bezüglich
des Fahrzeugs, und eine Steuereinheit 10 zur Ausführung einer
Bildverarbeitung von Bildsignalen, die von der Bildaufnahmeeinheit 11 bereitgestellt
werden, und zur anschließenden
Ausgabe der Signale an eine Anzeige 15.
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2 ist
eine schematische Zeichnung, die den Querschnitt der Bildaufnahmeeinheit 11 zeigt. Die
Bildaufnahmeeinheit 11 umfasst ein säulenförmiges Prisma 20,
das im Querschnitt ungefähr
die Form eines gleichseitigen Dreiecks aufweist, ein Weitwinkel-Linsensystem 23 zur
Erzeugung eines Bildes eines von dem tiefer liegenden Bereich vor
dem Fahrzeug einfallenden Lichts, und eine Bildaufnahmevorrichtung 22 zum
Empfangen des durch das Weitwinkel-Linsensystem 23 hindurchtretenden
Lichts. Das Weitwinkel-Linsensystem 23 und die Bildaufnahmevorrichtung 22 sind
starr an einem Halteelement 21 befestigt, das zusammen
mit dem Prisma 20 in einem Gehäuse 24 angeordnet
ist. Die Auflösung
der Bildaufnahmevorrichtung 22 weist die effektive Pixelzahl von
ungefähr
250000 auf (die Pixelzahl in horizontaler Richtung beträgt 512,
und Pixelzahl in vertikaler Richtung beträgt 490).
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Wie
die in 8 gezeigte Bildaufnahmeeinheit 100 nach
dem Stand der Technik ist die Bildaufnahmeeinheit 11 in
der Umgebung unterhalb eines Emblems im vorderen Teil des Fahrzeugs
angeordnet, so dass eine vordere Endlinie 20V, die die
Spitze des gleichseitigen Dreiecks des Primas 20 bildet,
zur Vorderseite des Fahrzeugs gerichtet ist. 2 ist eine
von rechts betrachtete Zeichnung der Bildaufnahmeeinheit 11 und
zeigt eine rechte Seite 20R des Prismas 20.
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Es
ist wünschenswert,
dass das Weitwinkel-Linsensystem 23 einen horizontalen
Sichtwinkel von 70° oder
mehr aufweist. Das Weitwinkel-Linsensystem 23 in der Ausführungs form
ist aus einer Mehrzahl von Linsen 23A, 23B, 23C und 23D aufgebaut und
weist einen Öffnungswinkel
mit einem horizontalen Sichtwinkel von 120° und einem vertikalen Sichtwinkel
von 90° (= θ4 + θ5) auf. Eine optische Achse 26 des
Weitwinkel-Linsensystems 23 ist so eingestellt, dass sie
um etwa 25° (= θ7) gegenüber
einer horizontalen Ebene 25 nach unten gerichtet ist. Eine
Einstellung wird so vorgenommen, dass der Winkel θ6 zwischen der Grenze des Bildaufnahmebereichs,
der den vertikalen Sichtwinkel des Weitwinkel-Linsensystems 23 entspricht,
und einer vertikalen Ebene 27, die senkrecht auf der horizontalen
Ebene 25 steht, etwa 20° beträgt. 20 zeigt
eine Gruppe von vier Linsen, aber die Erfindung ist nicht darauf
beschränkt,
und eine Gruppe von weniger als vier Linsen oder fünf oder
mehr Linsen kann verwendet werden.
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Das
Prisma 20 weist als Grundfläche 20C eine Schnittfläche auf,
die nach vorn geneigt ist. Ebenso wie das in 6 gezeigte
Prisma nach dem Stand der Technik reflektiert das Prisma 20 intern
ein von dem linken seitlicher Bereich und dem rechten seitlicher
Bereich der Umgebung des Fahrzeugs einfallendes Licht, und emittiert
das Licht von einer hinteren Seite 20B. Das emittierte
Licht wird durch das Weitwinkel-Linsensystem 23 auf der
Bildaufnahmevorrichtung 22 als ein Bild abgebildet. Die
Bildaufnahmevorrichtung 22 führt eine fotoelektrische Umwandlung
des Lichtbildes aus und gibt das durch die fotoelektrische Umwandlung
bereitgestellte Bildsignal über
ein Kabel an die Steuereinheit 10 aus, die in dem Fahrzeug
eingebaut ist.
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Licht
vom tiefer liegenden Bereich vor dem Fahrzeug tritt durch eine Öffnung 24a in
das Gehäuse 24 ein
und trifft ohne Zwischenschaltung des Prismas 20 auf das
Weitwinkel-Linsensystem 23. Das Weitwinkel-Linsensystem 23 kann
Licht in dem vertikalen Winkelbereich von ungefähr 55° zwischen der Grundfläche 20C des
Prismas 20 und der Öffnung 24a aufnehmen.
Somit kann das Weitwinkel-Linsensystem 23 Licht von dem
in 8 gezeigten erforderlichen Bildaufnahmebereich
HV3 aufnehmen.
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Die
Oberfläche
der Grundfläche 20C des Prismas 20 wird
einer Lichtabschirmungsbehandlung unterzogen. Insbesondere wird
die Oberfläche
einer Strahlbehandlung unterzogen, um die Oberfläche aufzurauhen, und auf der
aufgerauhten Oberfläche wird
eine lichtabschirmende Fläche
ausgebildet, auf die schwarze Farbe mit einem hohen Brechungsindex
aufgetragen wird. Demzufolge wird eine Lichtreflexion auf der Grundfläche 20C des
Prismas 20 unterdrückt,
und die Aufnahme eines durch unnötiges Licht
verursachtes Geisterbildes wird vermieden.
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Wie
oben beschrieben, kann die Lichtaufnahmevorrichtung 22 das
Lichtsignal, das durch Aufnehmen der Bilder der Bildaufnahmebereiche
in den drei Richtungen, nämlich
des Bildaufnahmebereichs der linken und der rechten Umgebung des
Fahrzeugs und des tiefer liegenden Bereichs vor dem Fahrzeug, erzeugt
wird, an die Steuereinheit 10 ausgeben. Die Anzeige des
durch die Bildaufnahmevorrichtung 22 bereitgestellten und
nicht verarbeiteten Bildsignals ist ein in 3 gezeigtes
aufgenommenes Bild 30. Da ein vom seitlichen Bereich des
Fahrzeugs einfallendes Licht intern in dem Prisma 20 reflektiert
und in das Weitwinkel-Linsensystem 23 eingekoppelt wird, wird
das von der Bildaufnahmevorrichtung 22 aufgenommene Bild
ein Spiegelbild, bei dem die linke Seite und die rechte Seite vertauscht
sind. Daher wird ein Spiegelbild des rechten seitlichen Bereichs
des Fahrzeugs in einem linken Feld H1 des
aufgenommenen Bildes 30 dargestellt, und ein Spiegelbild
des linken seitlichen Bereichs wird in einem rechten Feld H2 dargestellt. Darüber hinaus trifft ein Licht
von dem tiefer liegenden Bereich vor dem Fahrzeug ohne Zwischenschaltung
des Prismas 20 auf das Weitwinkel-Linsensystem 23,
so dass ein normales Bild, bei dem die linke und die rechte Seite
nicht vertauscht sind, in einem Feld V1 unterhalb
des aufgenommenen Bildes 30 dargestellt wird.
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Wie
in 1 gezeigt ist, umfasst die Steuereinheit 10 einen
Auflösungsumwandlungsabschnitt 12 zur
Ausführung
eines Interpolationsprozesses, um ein von der Bildaufnahmeeinheit 11 eingegebenes
Bildsignal in einem vorbestimmten Verstärkungsverhältnis zu verstärken, einen
Invertierungsabschnitt 13 zur Ausführung eines Links/Rechts-Invertierungsprozess
des Eingangssignals, das von dem Auflösungsumwandlungsabschnitt 12 ausgegeben wird,
und einen Videoausgangsabschnitt 14 zur Umwandlung des
von dem Umwandlungsverarbeitungsabschnitt 13 ausgegebenen
Signals in ein auf die Anzeige 15 abgestimmtes Videosignal
und zur Ausgabe des Videosignals.
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Die
Steuereinheit 10 umfasst zudem einen Schaltsteuerabschnitt 17 zur
Operationssteuerung des Auflösungsumwandlungsabschnitts 12 und
des Invertierungsabschnitts 13. Steuersignale wie etwa ein
Umschaltsignal, die von einer Eingabeeinheit eines (nicht gezeigten)
externen Berührungstabletts oder
dergleichen ausgegeben werden, ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor-Signal,
das von einem (nicht gezeigten) Fahrzeuggeschwindigkeitssensor ausgegeben
wird, ein Schaltpositions-Signal, das den Einstellzustand einer
Schaltposition anzeigt, und ein Zündschaltsignal (IG-SW-Signal),
das den Start- oder Stoppzustand eines Motors anzeigt, werden in den
Schaltsteuerabschnitt 17 eingegeben. Der Schaltsteuerabschnitt 17 steuert
auf der Basis der Steuersignale den Betrieb des Funktionsblocks
in der Steuereinheit 10.
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Im
Folgenden wird ein Betriebsbeispiel des beschriebenen visuellen
Fahrzeugumgebungs-Erkennungssystems 1 ausführlich diskutiert.
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Der
Fahrer schaltet zuerst das Zündschaltsignal
zum Starten des Motors des Fahrzeugs an. Danach schaltet der Fahrer
die Bildaufnahmeeinheit 11, die Steuereinheit 10 des
visuellen Fahrzeugumgebungs-Erkennungssystems 1 und die
Anzeige 15 ein. Zu diesem Zeitpunkt werden das Zündschaltsignal, das
an ist, das Schaltpositions-Signal, das den Parkmodus anzeigt, und
das Fahrzeuggeschwindigkeitssensor-Signal, das den Fahrzeugstoppzustand
angibt, in den Schaltsteuerabschnitt 17 eingegeben.
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Auf
der Grundlage der Steuersignale gibt der Schaltsteuerabschnitt 17 dem
Auflösungsumwandlungsabschnitt 12 eine
Anweisung, das Bild in dem tiefer liegenden Feld V1 des Aufnahmebildes 30 (3)
mit einem vorbestimmten Skalierungsfaktor in der vertikalen Richtung
zu vergrößern, und
gibt dem Invertierungsabschnitt 13 eine Anweisung, keinen
Invertierungsprozess auszuführen.
Demzufolge führt
der Auflösungsumwandlungsabschnitt 12 einen Interpolationprozess
aus, um das von der Bildaufnahmeeinheit 11 eingegebene
Bildsignal in vertikaler Richtung zu verstärken, und der Invertierungsabschnitt 13 führt keinen
Invertierungprozess des Bildsignals aus, das von dem Auflösungsumwandlungsabschnitt 12 eingegeben
wird, sondern gibt das Bildsignal durch den Videoausgangsabschnitt 14 an
die Anzeige 15 aus. Ein in 3 gezeigtes
Anzeigebild 40A ist ein Bild des tiefer liegenden Bereichs
vor dem Fahrzeug (vorderes unteres Bild), das auf einem Anzeigefeld 16 der
Anzeige 15 angezeigt wird. Ein Bild V2 in
der Mitte ist ein Bild, das durch den Auflösungsumwandlungsabschnitt 12 in
vertikaler Richtung vergrößert ist,
und die Anzeigeposition des Bildes ist so eingestellt, dass das
Bild in vertikaler Richtung in der Mitte des Anzeigebildes 40A angeordnet
ist. Streifenförmige
Felder 40U und 41D sind dem oberen und dem unteren
Ende des Anzeigebildes 40A überlagert, um die Sichtbarkeit
zu erhöhen.
Daher zeigt der Anzeigefeld 16 der Anzeige 15 unmittelbar
nachdem der Motor des Fahrzeugs gestartet wurde nur das vordere
untere Bild in einem vergrößerten Maßstab an,
so dass linke und rechte Endbereiche 31 bzw. 32 in
dem Anzeigebild 40A nicht angezeigt zu werden brauchen.
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Als
nächstes
verändert
der Fahrer die Schaltposition von Parken nach Fahren, um das Fahrzeug
zu bewegen. Zu diesem Zeitpunkt verändert sich das in den Schaltsteuerabschnitt 17 eingegebene
Schaltpositions-Signal vom Parkmodus zum Fahrmodus. In Verbindung
mit der Veränderung
des Schaltpositions-Signals gibt der Schaltsteuerabschnitt 17 eine
Anweisung an den Auflösungsumwandlungsabschnitt 12,
die Bilder in dem linken und dem rechten Feld H1 bzw.
H2 in dem aufgenommenen Bild 30 (3)
um einen vorbestimmten Skalierungsfaktor zu vergrößern, und
gibt außerdem
eine Anweisung an den Invertierungsabschnitt 13, einen Invertierungsprozess
auszuführen.
Demzufolge führt der
Auflösungsumwandlungsabschnitt 12 einen
Interpolationsprozess aus, um die Bilder um den vorbestimmten Skalierungsfaktor
in vertikaler Richtung und in horizontalen Richtung zu vergrößern, wobei der
linke und der rechte Endbereich 31 bzw. 32 der Bereiche
H1 und H2 in dem
aufgenommenen Bild 30 entfernt werden. Der Invertierungsabschnitt 13 führt einen
Links/Rechts-Invertierungsprozess des von dem Auflösungsumwandlungsabschnitt 12 eingegebenen
Bildsignals aus, und gibt das durch die Ausführung des Invertierungsprozesses
bereitgestellte Signal über
den Videoausgangsabschnitt 14 an die Anzeige 15 aus.
Das in 3 gezeigte Anzeigebild 40B zeigt Bilder
des linken und des rechten seitlichen Bereichs des Fahrzeugs (vorderes
linkes und rechtes Bild) das auf dem Anzeigefeld 16 der
Anzeige 15 angezeigt wird. Das Bild des linken seitlichen
Bereichs des Fahrzeugs wird in einem linken Feld HE1 des
vorderen linken und rechten Bildes 40B angezeigt, und das
Bild des rechten seitlichen Bereichs des Fahrzeugs wird in einem
rechten Feld HE2 angezeigt. Ein streifenförmiger Trennungsbereich 41C zur
visuellen Trennung des linken und des rechten Bereichs HE1 bzw. HE2 ist der
Mitte des vorderen linken und rechten Bildes 40B überlagert,
um die Sichtbarkeit zu erhöhen.
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Wenn
der Fahrer die Handbremse löst
und die Fahrzeuggeschwindigkeit 6 km/h erreicht oder überschritten
hat, führt
der Schaltsteuerabschnitt 17 in Verbindung mit dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor-Signal
und dem Schaltpositions-Signal
als nächstes
eine Schaltsteuerung aus, so dass die Ausgabe des vorderen linken
und des rechten Bildes von dem Videoausgabeabschnitt 14 beendet
wird und ein (nicht gezeigtes) Navigationsbild auf der Anzeige 15 angezeigt
wird. Unter Verwendung von GPS (Global Positioning System) und diversen
Sensoren werden die Fahrzeugposition und seine Umgebung auf einer Karte
auf der Anzeige 15 dargestellt, und Informationen (Unfallinformationen, Überlastungsinformationen,
Parkinformationen, etc.), die von dem VICS (Vehicle Information
Communication System) bereitgestellt werden, werden auf der Anzeige 15 angezeigt.
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Der
Fahrer kann eine Eingabeeinheit eines (nicht gezeigten) Berührungstabletts
oder dergleichen bedienen, um ein Umschaltsignal in den Schaltsteuerabschnitt 17 einzugeben,
um so den Schaltsteuerabschnitt 17 zu veranlassen, das
Bild entweder in das vordere linke oder rechte Bild, das vordere untere
Bild oder das Navigationsbild umzuschalten.
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Wie
oben beschrieben ist, verwendet das visuelle Fahrzeugumgebungs-Erkennungssystem 1 das
Weitwinkel-Linsensystem 23, das den Öffnungswinkel mit einem horizontalen
Sichtwinkel von 70° oder
mehr aufweist. Folglich werden, wie in 3 gezeigt
ist, als das von der Bildaufnahmevorrichtung 22 ausgegebene
augenommene Bild 30 Bilder eines Lichts, die nicht im Inneren
des Prismas 20 reflektiert werden, in dem linken und dem
rechten Bereich 31 bzw. 32 enthalten, jedoch kann
der Schaltsteuerabschnitt 17 das vordere linke und rechte
Bild oder das vordere tiefer liegende Bild als Antwort auf das Steuerungssignal
auswählen,
das von außen
eingegeben wurde und dem Betriebszustand des Fahrzeugs entspricht,
und kann das ausgewählte
Bild in ver größertem Maßstab auf
der Anzeige 15 anzeigen. Daher kann eine Kompatibilität zwischen
der Vergrößerung des
Blickfeldbereichs in vertikaler Richtung und einer guten Sichtbarkeit
bereitgestellt werden, wenn das Weitwinkel-Linsensystem 23 verwendet
wird.
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Das
visuelle Fahrzeugumgebungs-Erkennungssystem 1 gemäß der ersten
Ausführungsform erfordert
keine komplizierte Schaltkreiskonfiguration oder Bildspeicher, und
kann kostengünstig
hergestellt werden.
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(Zweite Ausführungsform)
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4 ist
ein Funktionsblockdiagramm, das schematisch eine Konfiguration eines
visuellen Fahrzeugumgebungs-Erkennungssystems 1A gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt. Funktionsblöcke,
die im wesentlichen identisch mit denen sind, die zuvor mit Bezug
auf 1 beschrieben wurden, weisen in 5 die
gleichen Bezugszeichen auf und werden nicht erneut ausführlich diskutiert.
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Das
visuelle Fahrzeugumgebungs-Erkennungssystem 1A ist aus
einer Bildaufnahmeeinheit 11A und einer Steuereinheit 10A aufgebaut.
Mit Ausnahme der Auflösung
der eingebauten Bildaufnahmevorrichtung weist die Bildaufnahmeeinheit 11A die gleiche
Konfiguration wie die in 2 gezeigte Bildaufnahmeeinheit 11 auf.
Die Bildaufnahmevorrichtung weist eine effektive Pixelzahl von etwa
380.000 auf (die horizontale Pixelzahl beträgt 761, und vertikale Pixelzahl
beträgt
494) und weist in horizontaler Richtung eine Auflösung von
ungefähr
dem 1,5-fachen der Auflösung
der Bildaufnahmevorrichtung 22 gemäß der ersten Ausbildungsform.
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Die
Steuereinheit 10A ist aufgebaut aus einem Schaltsteuerabschnitt 17A zur
Steuerung eines Ansteuerungsabschnitts für eine Bildaufnahmevorrichtung 18 auf
der Grundlage von verschiedenen Steuersignalen (Umschaltsignal, Fahrzeuggeschwindigkeitssensor-Signal,
Schaltpositions-Signal und IG-SW-Signal), ähnlich wie jene bei der ersten
Ausführungsform,
einem Bildverarbeitungsabschnitt 19 zur Ausführung eines
Auflösungsumwandlungsprozesses
etc., und einem Videoausgangsabschnitt 14. Demzufolge umfasst
die Steuereinheit 10A keinen Funktionsblock, der dem bei
der ersten Ausführungsform
verwendeten Invertierungsabschnitt 13 entspricht. Einen
Links/Rechts-Invertierungsprozess eines Bildes wird durch den Ansteuerungsabschnitt 18 für die Bildaufnahmevorrichtung
vorgenommen, der eine Antriebssteuerung der Bildaufnahmevorrichtung der
Bildaufnahmeeinheit 11A ausführt, wie weiter unten beschrieben
ist.
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Im
folgenden wird ein Betriebsbeispiel des beschriebenen visuellen
Fahrzeugumgebungs-Erkennungssystems 1A ausführlich diskutiert.
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Die
Bearbeitung des Anzeigevorgangs des in 3 gezeigten
vorderen unteren Bildes 40A geschieht wie folgt:
Der
Schaltsteuerabschnitt 17A bestimmt die Pixeldatenleseposition
der Bildaufnahmevorrichtung und die Leserichtung für den Abschnitt 18 zur
Ansteuerung der Bildaufnahmevorrichtung auf der Grundlage der von
außen
eingegebenen Steuersignale (Umschaltsignal, Zündschaltsignal, etc.). Das
heißt,
um Ladungsträger
(Elektronen oder Löcher)
zu lesen, die in den Pixeln der Bildaufnahmevorrichtung angehäuft sind,
steuert der Abschnitt 18 zur Ansteuerung der Bildaufnahmevorrichtung
den Lesebereich eines in 5 gezeigten aufgenommenen Bildes 30,
der von einem durchgezogenen Rahmen 50B eines tiefer liegenden
Bereichs VA begrenzt ist, einen Lesestartpunkt 54 sowie
eine Leserichtung 52. Da das Bild in dem tiefer liegenden
Feld V1 nicht links/rechts-invertiert ist,
kann die Leserichtung 52 die normale Leserichtung sein.
Folglich kann nur das Bildsignal des tiefer liegenden Bereichs V1 aus der Bildaufnahmeeinheit 11A ausgekoppelt
und dem Bildverarbeitungsabschnitt 19 zugeführt werden.
Der Bildverarbeitungsabschnitt 19 führt einen Interpolationsprozess
aus, um das eingegebene Bildsignal in vertikaler Richtung zu vergrößern, so
dass ein vergrößertes Bild
erzeugt wird, überlagert
die in 3 gezeigten streifenförmigen Maskenfelder 41U und 41D dem vergrößerten Bild,
und gibt dann das resultierende Bild über den Videoausgangsabschnitt 14 an
eine Anzeige 15 aus.
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Anschließend erfolgt
der Anzeigeprozess des in 3 gezeigten
vorderen linken und rechten Bildes 40B wie folgt:
Um
die in den Pixeln der Bildaufnahmevorrichtung angehäuften Ladungsträger zu lesen,
steuert der Ansteuerungsabschnitt 18 für die Bildaufnahmevorrichtung
den, gesteuert durch den Schaltsteuerabschnitts 17A, den
Lesebereich der Bereiche H1 und H2 des in 5 gezeigten
aufgenommenen Bildes 30, der durch einen durchgezogenen
Rahmen 50A dargestellt ist, einen Lesestartpunkt 53 und
eine Leserichtung 51. Die Leserichtung 51 ergibt
sich aus der Ausführung
des Links/Rechts-Invertierungsprozesses der normalen Leserichtung,
und der Lesebereich 50A wird auf den Bereich eingestellt,
der die Endbereiche 31 und 32 nicht enthält, und
auf Bilder eines Lichts, das nicht innerhalb eines Prismas 20 reflektiert
wird. Folglich kann das Bildsignal, das aus der Ausführung des
Links/Rechts-Invertierungsprozesses des von dem durchgezogenen Rahmen 50A begrenzten
Bereichs resultiert, von der Bildaufnahmeeinheit 11A gelesen
und in den Bildverarbeitungsabschnitt 19 eingegeben werden.
Um ein vergrößertes Bild
zu erzeugen, führt
der Bildverarbeitungsabschnitt 19 zur Verstärkung des
eingegebenen Bildsignals einen Interpolationsprozess in horizontaler Richtung
aus, überlagert
dem vergrößerten Bild
den in 3 gezeigten Trennungsbereich 41C und
gibt anschließend über den
Videoausgangsabschnitt 14 das resultierende Bild an die
Anzeige 15 aus.
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Wie
oben beschrieben ist, steuert bei dem visuellen Fahrzeugumgebungs-Erkennungssystem 1A gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Abschnitt 18 zur Ansteuerung der Bild aufnahmevorrichtung den
Pixellesebereich der Bildaufnahmevorrichtung und die Pixel-Leserichtung,
wodurch das Bildsignal in jedem gewünschten Pixelbereich direkt
von der Bildaufnahmevorrichtung ausgegeben werden kann. Das Bildsignal
kann zur Ausgabe zudem links/rechts-invertiert werden. Daher muss
die Steuereinheit 10A keine Schaltkreiskonfiguration zur
Ausführung
eines Links/Rechts-Invertierungsprozesses aufweisen, so dass die
Kosten für
die Steuereinheit reduziert werden können.
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Die
horizontale Auflösung
der in der Bildaufnahmeeinheit 1 eingebauten Bildaufnahmevorrichtung
ist im Vergleich zu der vertikalen Auflösung hoch eingestellt, so dass
die Qualität
des in 3 gezeigten linken und rechten Bildes 40B gut
wird und eine gute Sichtbarkeit bereitgestellt werden kann.
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Bei
der ersten Ausführungsform
und der zweiten Ausführungsform
ist die Bildaufnahmeeinheit 11, 11A so angeordnet,
dass sie Bilder von dem vorderen tiefer liegenden Bereich und dem
linken und dem rechten seitlichen Bereich des Fahrzeugs aufnimmt,
jedoch ist die Erfindung nicht auf eine solche Anordnung beschränkt. Die
Bildaufnahmeeinheit 11, 11A kann so angeordnet
sein, dass sie ein Bild des tiefer liegenden Bereichs hinter dem
Fahrzeug aufnimmt. In einem solchen Fall ist es wünschenswert, dass
eine Steuerung durchgeführt
wird, derart dass zur Ausgabe auf der Anzeige 15 das aufgenommene Bild
des hinteren tiefer liegenden Bereichs des Fahrzeugs links/rechts-invertiert
wird, und die aufgenommenen Bilder des linken und des rechten seitlichen Bereichs
hinter dem Fahrzeug nicht links/rechts-invertiert werden, um eine
Inkompatibilität
zwischen dem Anzeigebild auf der Anzeige 15 und dem auf
einem Kontrollrückspiegel
im Fahrzeug angezeigten Bild eliminiert wird.
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(Dritte Ausführungsform)
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10 ist
ein Blockdiagramm einer Fahrzeugumgebungs-Überwachungsvorrichtung
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung. 11 ist eine Draufsicht eines
Kameraabschnitts der Fahrzeugumgebungs-Überwachungsvorrichtung gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung. 12 ist eine Seitenansicht des
Kameraabschnitts der Fahrzeugumgebungs-Überwachungsvorrichtung gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung. 13 ist eine vergrößerte Draufsicht
eines rechten Prismas der Kamera. 14 ist
eine Zeichnung, die mit der Kamera aufgenommene Bilder beschreibt. 15 und 16 sind
Zeichnungen, die Beispiele von Anzeigebildern vor und nach einer
Maskenverarbeitung zeigen.
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Die
Fahrzeugumgebungs-Überwachungsvorrichtung 201 gemäß der dritten
Ausführungsform ist
aufgebaut aus einer Kamera 203 zum Aufnehmen von Bildern
von Blickfeldern (Totwinkelbereiche) in drei Richtungen, der vorderen
Umgebung sowie der linken und rechten Umgebung des Fahrzeugs, die
im vorderen Teil eines Fahrzeugs, in einem tiefer liegenden Bereich
eines an der Vorderseite des Fahrzeugs angebrachten Emblems angebracht
ist, einem Verarbeitungsabschnitt 205 zum Verarbeiten der
von der Kamera 203 aufgenommenen Bilder und eine Anzeige 207 zum
Anzeigen der durch den Verarbeitungsabschnitt 205 verarbeiteten
Bilder, die in einem Gehäuse
eingebaut ist, wie es in 10 gezeigt
ist.
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Die
Kamera 203 ist aufgebaut aus einer Kamerahaupteinheit (Bildaufnahmemittel) 211 und
zwei Prismen 215 und 216, die vor der Kamerahaupteinheit 211 angeordnet
sind, um ein Licht 213L bzw. 213R von dem linken
bzw. dem rechten Blickfeld im Inneren des Prismas zweimal zu reflektieren,
um so eine Änderung
des Lichtweges in Richtung der Kamerahaupt einheit 211 zu
erreichen, wie es in den 11 und 12 gezeigt
ist.
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Die
Kamerahaupteinheit 211 hat ein Gehäuse 211a, in dem eine
einzige Bildaufnahmevorrichtung 211b sowie Bildaufnahmelinsen 211c untergebracht
sind, die vor der Bildaufnahmevorrichtung 211b angeordnet
sind, wobei eine optische Achse P1 einer Linse mit der Bildaufnahmerichtung
der Bildaufnahmevorrichtung 211b zusammenfällt. Als
Bildaufnahmelinse 213c wird eine Weitwinkellinse verwendet.
Zum Beispiel wird eine Weitwinkellinse mit einem horizontalen Sichtwinkel
H von 70° oder
mehr (hier z. B. 120°)
und einem vertikalen Sichtwinkel V von 90° verwendet.
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In
der Kamerahaupteinheit 211 wird ein Halbfeld Vu des vertikalen
Sichtwinkels V verwendet, um ein Licht 213L und 213R von
dem linken und dem rechten Blickfeld mit durch die Prismas geänderten Lichtwegen
einzugeben, und ein unterer Halbfeld Vd des vertikalen Sichtwinkels
V wird verwendet, um ein Licht 213F einzugeben, das ohne
Zwischenschaltung der Prismen 215 und 216 direkt
von dem vorderen Blickfeld einfällt.
Die Kamerahaupteinheit 211 ist mit der Bildaufnahmerichtung
(d. h. der optischen Achse P1 der Linse) in Richtung der Fahrzeugvorderseite und
nach unten geneigt angeordnet. Demzufolge kann das Licht 213F von
dem vorderen Blickfeld, das in ausreichender Weise auf dieser Seite
des Fahrzeugs ist (Totwinkelbereich), in den unteren Halbfeld Vd
eingegeben werden, und ein Bild von der vorderen Umgebung des Totwinkelbereichs
kann aufgenommen werden. Hier ist zum Beispiel die Bildaufnahmerichtung
P1 um einen Neigungswinkel δ ≈ 25° nach unten
geneigt, der obere Halbfeld Vu des vertikalen Sichtwinkels V ist
auf etwa 40° eingestellt,
und der untere Halbfeld Vd des vertikalen Sichtwinkels V ist auf
etwa 50° eingestellt.
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Zwei
Prismen 215 und 216 sind aus einem Glasmaterial
oder dergleichen, ungefähr
in Form eines dreieckiger Stabes hergestellt und sind spiegelbildich
zueinander angeordnet, wie es in den 11 bis 13 gezeigt
ist. Die zwei Prismen 215 und 216 sind symmetrisch
bezüglich
einer vertikalen Winkelhalbierenden P2 der Bildaufnahmelinsen 211c vor den
Bildaufnahmelinsen 211c angeordnet. Jedes Prisma 215 (216)
wird in einer vertikalen Position und unter einem vertikalen Winkel α gehalten,
und die hintere Prismenseite 215B (216B) ist in
Richtung der Vorderseite und der Bildaufnahmelinsen 211c gerichtet.
Hier ändert
das linke (rechte) Prisma 215 (216) den Lichtweg
des Lichts 213L (213R), das von dem linken (rechten)
Blickfeld eintritt. Das heißt,
das linke (rechte) Prisma 215 (216) weist eine
linke (rechte) Prismenseite 215L (216R) als Lichteinfallsebene, eine
rechte (linke) Prismenseite 215R (216L) als Reflexionsebene
und eine hintere Seite des Prismas 215B (216B)
als Lichtemissionsebene auf.
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Ein
Metall 217, wie zum Beispiel Aluminium oder dergleichen,
ist auf die Reflexionsebene 215R, 216L des Prismas 215, 216 aufgedampft,
so dass die innere Fläche
eine Spiegelfläche
wird, und darüber hinaus
ist ein (nicht gezeigter) Schutzfilm in schwarzer Farbe ausgebildet,
so dass die Verdampfungsfläche
abgedeckt ist.
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Die
Prismen 215 und 216 weisen angefaste Diagonalteile 215a und 216a auf,
die den Lichteinfallsebenen 215L und 216R gegenüberliegen,
und sind an den eingefasten Flächen
mit Hilfe eines Klebemittels verbunden und einstückig ausgebildet. Folglich kann
auf die Winkeljustierung zwischen den Prismen 215 und 216 beim
Zusammenbau verzichtet werden, so dass die Montageeffizienz erhöht ist.
Zu diesem Zeitpunkt kann, wie in 17 gezeigt
ist, zum Verbinden ein Abstandhalter 219 zwischen die Reflexionsebenen 215R und 216L der
Prismen 215 und 216 eingefügt werden, wodurch die Verbindung
der Prismen 215 und 216 verstärkt wird.
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Hier
ist zum Beispiel jedes Prisma 215, 216 in etwa
in Form eines dreieckigen Stabes ausgebildet, mit einem vertikalen
Winkel α =
28°, einem
der Reflexionsebene 215R, 216L gegenüberliegenden Winkel β = 60° und einem
der Lichteinfallsebene 215L, 216R gegenüberliegenden
Winkel γ =
32°, und weist
Abmessungen innerhalb des Prismengebrauchsbereichs (Abstand zwischen
der Prismavorderseite und der Vorderseite der Bildaufnahmelinse 11c)
h = 13,6 mm auf, wie in 13 gezeigt
ist.
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Bei
jedem Prisma 215, 216 ist ein in den unteren Halbfeld
Vd des vertikalen Sichtwinkels V hervorragenden Abschnitt 215b abgeschnitten,
so dass das Prisma 215, 216 innerhalb des oberen
Halbfelds Vu des vertikalen Sichtwinkels V der Bildaufnahmelinse 211c angeordnet
ist, wie es in 12 gezeigt ist. Folglich wird
eine Blockierung des einfallenden Lichtweges des Lichts 213F von
dem vorderen Blickfeld vermieden.
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Die
Schnittfläche 215c, 216c jedes
Prismas 215, 216 wird einer Lichtabschirmungsbehandlung 221 unterzogen.
Insbesondere wird die Schnittfläche 215c, 216c durch
Bestrahlen oder dergleichen aufgerauht, und eine schwarze Farbe
mit einem hohen Brechungsindex wird auf die Schnittfläche 215c, 216c aufgetragen.
Demzufolge wird eine interne Lichtreflexion und eine externe Lichtreflexion
auf der Schnittfläche
(das heißt,
der Prismagrundfläche) 215c, 216c vermieden,
und ein Geisterbild, das als das Licht 213L, 213R (213F)
von dem linken, rechten (vorderen) Blickfeld wird an der Grundfläche 215c, 216c des
Prismas intern reflektiert (extern reflektiert), trifft auf die
Bildaufnahmelinsen 211c und wird als ein Bild auf der Bildaufnahmevorrichtung 211b abgebildet,
kann verhindert werden.
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Das
heißt,
bei der in den 11 und 14 gezeigten
Konfiguration trifft das Licht 213L (213R) von
dem linken (rechten) Blickfeld auf die Prismenseite 215L (216R)
auf der Blickfeldseite des Prismas 215 (216),
wird intern an der Prismenseite 215R (216L) auf
der gegenüberliegenden
Blickfeldseite in dem Prisma reflektiert, wird intern auf der Prismenseite 215L (216R)
auf der gegenüberliegenden
Blickfeldseite reflektiert, wird anschließend auf der inneren Fläche der
Prismenseite 215L (216R) auf der Blickfeldseite
total reflektiert, wird zweimal links/rechts-invertiert, wird dann
von der Prismenunterseite 215B (216B) emittiert
und tritt dann durch die Bildaufnahmelinsen 11c hindurch,
um oben/unten- bzw. links/rechts-invertiert zu werden. Anschließend wird
das Licht als ein invertiertes Spiegelbild in einem rechten (linken)
Halbfeld 211R (211L) eines unteren Halbfelds 211d der
Bildaufnahmefläche
der Bildaufnahmevorrichtung 211b abgebildet. Andererseits
tritt das Licht 213F von dem vorderen Blickfeld direkt durch
die Bildaufnahmelinsen 211c hindurch, so dass es ohne Zwischenschaltung
des Prismas 215, 216 oben/unten- bzw. links/rechts-invertiert
wird, und wird als ein invertiertes Spiegelbild in einem oberen Halbfeld 211u der
Bildaufnahmefläche
der Bildaufnahmevorrichtung 211b abgebildet, wie es in 12 und 14 gezeigt
ist. Das heißt,
bei der Kamera werden die Blickfelder in den drei Richtungen, dem nach
links, nach rechts und nach vorn gerichteten Blickfeld, in einer
Richtung invertiert, und gleichzeitig werden Bilder auf der Bildaufnahmevorrichtung 211b abgebildet. 14 ist
eine Zeichnung der Bildaufnahmefläche der Bildaufnahmevorrichtung 211b,
betrachtet von der Seite der Bildaufnahmelinse 211c.
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Bei
der oben beschriebenen Einstellung der numerischen Werte gilt mit
Bezug auf die 12 und 13 für den Bildaufnahmebereich
des linken und des rechten Blickfeldes Folgendes: Horizontaler Sichtwinkel
Sh1 = 28° der
ersten Hälfte,
horizontaler Sichtwinkel Sh2 = 7,5° der zweiten Hälfte, vertikaler Sichtwinkel
Sv (oberer Halbfeld Vu des vertikalen Sichtwinkels V) = 40°, und für den Bildaufnahmebereich
des vorderen Blickfeldes gilt mit Bezug auf die 11 und 12 Folgendes:
Horizontaler Sichtwinkel Fh (horizontaler Sichtwinkel H) = 120° und vertikaler
Sichtwinkel Fv (oberer Halbfeld Vd des vertikalen Sichtwinkels V)
= 50°, so
dass ein praktisch ausreichender Bereich abgedeckt wird.
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Der
Verarbeitungsabschnitt 205 führt einen Invertierungs-Stapelverarbeitungsprozess
der Gesamtfläche
der von der Bildaufnahmevorrichtung 211b aufgenommenen
Bilder durch, um aufrechte Bilder zu erzeugen, und zeigt die aufrechten
Bilder auf der Anzeige 207 an. Demzufolge werden, wie es in 15 gezeigt
ist, das linke Blickfeld, das rechte Blickfeld und das vordere Blickfeld
als aufrechte Bilder in einem linken Halbfeld 207L des
oberen Halbfelds 207u eines Anzeigebildschirms der Anzeige 207,
einem rechten Halbfeld 207R des oberen Halbfelds 207u und
einem unteren Halbfeld 207d angezeigt.
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Zur
Anzeige überlagert
zu diesem Zeitpunkt der Verabeitungsabschnitt 205, wie
es in 16 gezeigt ist, auf der Anzeige 207 ein
Maskenbild 207a auf einen unnötigen Abschnitt des von der
Bildaufnahmevorrichtung 211b aufgenommenen Bildes. In 16 zum
Beispiel ist das Maskenbild 207a den Rändern der Bilder des linken
und des rechten Blickfeldes (ungeordnete Bildabschnitte, die auf
der Bildaufnahmefläche
ohne Totalreflexion auf der Prismenseite 215L, 216R auf
der Blickfeldseite gebildet sind) überlagert, und ist der oberen
rechten und der oberen linken Ecke des Bildes des vorderen Blickfeldes überlappend überlagert,
um leicht eine Perspektive zu erkennen. Somit ist das Anzeigebild
leicht zu sehen und die Sichtbarkeit ist erhöht.
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Je
nach Anforderungen kann ein Bildspeicher und eine Bildverarbeitungsfunktion
zu dem Verarbeitungsabschnitt 205 hinzugefügt werden,
und eine Verarbeitung zur Vergrößerung des
notwendigen Abschnitts des von der Bildaufnahmevorrichtung 211b aufgenommenen
Bildes (Normalabschnitt ohne Stö rung)
etc. kann für
die Anzeige kombiniert werden. Demzufolge kann das Anzeigebild noch
besser gesehen werden, und die Sichtbarkeit wird erhöht.
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Gemäß der beschriebenen
Fahrzeugumgebungs-Überwachungsvorrichtung 201 werden
die Prismen 215 und 216 zur Änderung des Lichtweges durch
zweimalig interne Reflexion des Lichts zwischen den Prismenseiten 215R und 216L auf
der gegenüberliegenden
Blickfeldseite und den Prismenseiten 215L und 216R auf
der Blickfeldseite verwendet, um die Lichtwege des Lichts 213L und
des Lichts 213R von den seitlichen Blickfeldern (hier das
linke und das rechte Blickfeld) zur Seite der Bildaufnahmelinse 211c zu ändern, so
dass die Änderung
des Lichtweges ohne spiegelbildliche Invertierung des Lichts 213L und
des Lichts 213R von den seitlichen Blickfeldern durchgeführt werden
kann. Daher können
die Bilder der seitlichen Blickfelder, die durch die Prismen 215 und 216 eingegeben
werden, und des vorderen Blickfelds, das ohne Zwischenschaltung der
Prismen 215 und 216 eingegeben wird, gleichzeitig
durch die einzige Bildaufnahmevorrichtung 211b aufgenommen
werden, so dass die Invertierungsrichtungen übereinstimmen. Daher ist die
Notwendigkeit zur Ausführung
eines teilweisen Invertierungsprozesses der von der Bildaufnahmevorrichtung 211b aufgenommenen
Bilder, um die der Invertierungsrichtungen der Bildbereiche des
vorderen Blickfeldes und der seitlichen Blickfelder gemäß dem Stand
der Technik anzupassen, beseitigt, und die Signalverarbeitungs-Schaltungskonfiguration
kann vereinfacht werden.
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Ferner
sind die Prismen 215 und 216 paarweise symmetrisch
vor den Bildaufnahmelinsen 211c angeordnet, die linke Prismenseite 215L des
linken Prismas 215 ist zu dem linken Blickfeld gerichtet,
und die rechte Prismenseite 216R des rechten Prismas 216 ist
zu dem rechten Blickfeld gerichtet, so dass die Bilder des linken
und des rechten Blickfeldes gleichzeitig und mit passenden Invertierungsrichtungen aufgenommen
werden können.
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Darüber hinaus
ist auf die Prismenseiten 215R und 216L auf den
gegenüberliegenden
Blickfeldseiten 215 und 216 der Prismen 215 und 216 ein Metall
aufgedampft, so dass die Prismenseiten 215R und 216L auf
den gegenüberliegenden
Blickfeldseiten zu Spiegelflächen
gemacht werden können,
so dass eine Totalreflexion gewährleistet
ist.
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Ferner
werden als Bildaufnahmelinsen 211c Weitwinkellinsen verwendet,
so dass die Bilder über einen
praktisch ausreichenden Bereich aufgenommen werden können, wenn
Bilder einer Mehrzahl von seitlichen Blickfeldern gleichzeitig aufgenommen werden.
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Bei
der dritten Ausführungsform
wurde der Fall beschrieben, bei der die zwei Prismen 215 und 216 dazu
verwendet werden, Bilder von dem linken und dem rechten Blickfeld
aufzunehmen, jedoch kann ein Prisma dazu verwendet werden, ein Bild
von einem seitlichen Blickfeld aufzunehmen, oder zwei oder mehrere
Prismen können
verwendet werden, um Bilder von drei oder mehreren seitlichen Blickfeldern
aufzunehmen.
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Bei
dieser Ausführungsform
sind das linke und das rechte Prisma 215 und 216 getrennt
aus Glas gebildet und mit einem Klebemittel oder dergleichen miteinander
verbunden, um die Prismen 215 und 216 in einteiliger
Form zu bilden. Jedoch können das
linke und das rechte Prisma 215 bzw. 216 von Beginn
an einstückig
aus einem optisch transparenten Harz wie PMMA oder dergleichen gebildet
werden.
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Darüber hinaus
sind, wie es in den 18 bis 20 gezeigt
ist, Abschnitte der Prismen 215 und 216 aus PMMA-Harz oder dergleichen
gebildet, ein Abschnitt eines Prismenhalters 223 (fester
Teil) ist aus einem opaken Harz aus PC (Polykarbonat) gebildet,
der eine Glasfüllmasse
oder dergleichen enthält,
wobei z. B. die Prismen 215 und 216 so wie der
Prismahalter 223 einstückig
aus zwei Farben gebildet sein kann. Folglich kann auf die Arbeit
der Befestigung des Prismenhalters 223 verzichtet und die Anzahl
der Teile kann reduziert werden. In den 18 bis 20 erstreckt
sich der Prismahalter 223 z. B. von den hinteren Endabschnitten
der Prismenseiten 215L und 216R auf den Blickfeldseiten der
Prismen 215 und 216 nach hinten und ist an dem Gehäuse 211b der
Kamerahaupteinheit 211 durch Schrauben 225 oder
dergleichen befestigt, und darüber
hinaus ist der Abstandshalter 219 einteilig mit den Prismen 215 und 216 aus
einem opaken Harz aus PC gebildet, das einen Glasfüllstoff,
PMA, oder dergleichen enthält.
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Bei
der Ausführungsform
werden die Prismen 215 und 216, mit den Prismenflächen (hintere Fläche 215B und 216B sowie
Seiten 215F, 215R, 216L und 216R),
die alle als flache Oberflächen
ausgebildet sind, verwendet, jedoch kann wenigstens eine der Prismenoberflächen als
gekrümmte
Oberfläche
ausgebildet sein, und die gekrümmte
Oberfläche und
die anderen Oberflächen
können
in Kombination verwendet werden. Daher können die Prismen 215 und 216 von
geringerer Dimension sein, solange die Bildaufnahmebereiche des
linken und des rechten Blickfeldes in gleicher Weise gehalten werden.
Z. B. kann die genutzte Höhe
h der Prismen, wie es in 21 gezeigt
ist, auf h = 11,8 mm reduziert werden, wenn die Prismenseite 215R, 216L auf
der gegenüberliegenden
Blickfeldseite teilweise mit einer konkav gekrümmten Oberfläche mit
einem Krümmungsradius
von R1 = 16.6 mm und die hintere Prismenoberfläche 215B, 216B mit
einer konvex gekrümmten
Oberfläche
mit einem Krümmungsradius
von R2 = 4,0 mm gebildet ist.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist die Kamera 203 vorn im Fahrzeug eingebaut, um die Bilder
der Blickfelder in drei Richtungen, dem in Fahrtrichtung des Fahrzeugs
nach links, nach rechts und nach vorn ausgerichteten Blickfeld,
aufzunehmen. Jedoch kann die Kamera 203 hinten am Fahrzeug
ein gebaut werden, um Bilder von den Blickfeldern in drei Richtungen,
dem in Rückwärtsrichtung
des Fahrzeugs nach links, nach rechts und nach hinten ausgerichteten Blickfeld,
aufzunehmen. Selbstverständlich
kann die Kamera 203 an jeder anderen Stelle des Fahrzeugs eingebaut
werden, um Bilder von jedem gewünschten
Blickfeld aufzunehmen.
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(Vierte Ausführungsform)
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22 ist
ein Blockdiagramm eines Fahrzeugumgebungs-Überwachungssystems
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung. 22 ist eine schematische Zeichnung,
die die Konfiguration des Längsquerschnitts
einer Bildaufnahmeeinheit zeigt. 24 ist
eine Zeichnung, die die Konfiguration in Draufsicht des Hauptteils
der Bildaufnahmeeinheit zeigt.
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Wie
in 22 gezeigt ist, umfasst das Fahrzeugumgebungs-Überwachungssystem
eine Bildaufnahmeeinheit (Bildaufnahmemittel) 301, die
in dem vorderen Teil eines Fahrzeugs eingebaut ist, um Bilder eines
Bildaufnahmebereichs A1 links vor dem Fahrzeug (siehe 25),
eines Bildaufnahmebereichs A2 rechts vor dem Fahrzeug (siehe 25) und
einem schräg
unten liegenden Bildaufnahmebereich A3 (siehe 25)
aufzunehmen, eine Anzeige 303, einen Anweisungsschalter
(Bedienungseingabeannahmemittel) 305, und eine Steuereinheit
(Steuerungsmittel) 307.
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Wie
in den 23 und 24 gezeigt
ist, umfasst die Bildaufnahmeeinheit 301 ein Weitwinkel-Linsensystem 311,
einen Abschnitt 313 einer Bildaufnahmevorrichtung, zwei
Prismen 315 und 317 als Reflexionsmittel zur Reflexion
von Licht nach rechts und nach links und zum Einkoppeln des reflektierten
Lichtes in das Weitwinkel-Linsensystem 311, sowie ein Gehäuse 319 zum
Unterbringen der Komponenten. Die Bildaufnahmeeinheit 301 ist
in dem vorderen Teil des Fahrzeugs (z. B. dem tiefer liegenden Bereich
eines Emblems oder dergleichen) eingebaut, um Bilder des Bildaufnahmebereichs
A1 links vor dem Fahrzeug (siehe 25), des
rechten Bildaufnahmebereichs A2 rechts vor dem Fahrzeug (siehe 25)
und dem schräg
unten liegenden Bildaufnahmebereich A3 (siehe 25)
aufzunehmen. Das Weitwinkel-Linsensystem 311 und der Abschnitt 313 der
Bildaufnahmevorrichtung bilden einen Bildaufnahmeabschnitt 320.
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Das
Weitwinkel-Linsensystem 311 ist aus Linsen 311a bis 311d aufgebaut
und weist einen horizontalen Sichtwinkel von 90° und einen vertikalen Sichtwinkel
von 70° auf.
Das Weitwinkel-Linsensystem 311 ist mit der Einfallsrichtung
zur Vorderseite des Fahrzeugs hin eingebaut und so eingestellt,
dass eine optische Bildaufnahmeachse 321 des Weitwinkel-Linsensystems 311 einen
vorbestimmten Winkel θ1 (hier etwa 15°) nach unten bezüglich einer
horizontalen Richtung 323 bildet.
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Wie
in 24 gezeigt ist, weisen die Prismen 315 und 317 jeweils
einen dreieckigen Querschnitt auf und sind aufrecht, entlang einer
Richtung von oben nach unten, angeordnet, so dass sie symmetrisch
bezüglich
der optischen Bildaufnahmeachse 321 vor dem Weitwinkel-Linsensystem 311 angeordnet
sind, wobei eine jeweilige Ecke 315a, 317a des
Dreiecks zur Vorderseite des Fahrzeugs gerichtet ist. Eine erste
Seite 315b, 317b jedes Prismas 315, 317 ist
eine Lichteinfallsebene zum Auffangen von Licht, eine zweite Seite 315c, 317c dient
der Spiegelung (ein Aluminiumfilm ist aufgedampft, und ein Schutzfilm
aus schwarzer Farbe ist auf dem Aluminiumfilm ausgebildet), um eine
Spiegeloberfläche zu
bilden, und eine dritte Seite 315d, 317d ist eine Lichtemissionsebene
zur Emission von Licht. Ein Lichtabschirmelement (das einen Lichtabschirmfilm enthält) 325 ist
an der unteren Grundfläche
des Prismas 315, 317 angebracht.
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Das
Prisma 315, 317 nimmt über die erste Seite 315b, 317b Licht
von den linken und dem rechten Bildaufnahmebe reiche A1, A2 auf,
reflektiert das Licht auf der zweiten Seite 315c, 317c,
die der Spiegelung dienen, in Richtung der ersten Seite 315b, 317b,
totalreflektiert das Licht auf der ersten Seite 315b, 317b in
Richtung des Weitwinkel-Linsensystems 311 und emittiert
dann das Licht von der dritten Seite 315d, 317d.
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Die
Prismen 315 und 317 weisen untere Endflächen auf,
die schräg
nach unten, zur Vorderseite des Fahrzeugs hin geneigt und so angeordnet sind,
dass sie den Bereich mit einem vorbestimmten Winkel θ2 (hier 40°)
von oben des gesamten vertikalen Sichtwinkels des Weitwinkel-Linsensystems 311 abdecken.
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Demzufolge
trifft Licht von dem linken und dem rechten Bildaufnahmebereich
A1 bzw. A2 durch die Prismen 315 und 317 auf den
Bereich des vorbestimmten Winkels θ2 (40°) von oben
des vertikalen Sichtwinkels (40°)
des Weitwinkel-Linsensystems 311, und Licht von dem Bildaufnahmebereich
A3 vor dem Fahrzeug trifft ohne Zwischenschalten der Prismen 315 und 317 auf
den verbleibenden Winkel θ3 (30°)
des tiefer liegenden Bereichs des vertikalen Sichtwinkels. Folglich
werden Bilder von dem Licht des linken und des rechten Bildaufnahmebereichs
A1 bzw. A2 und des Lichts von dem schräg nach vorn unten gerichteten
Bildaufnahmebereich A3 durch das Weitwinkel-Linsensystem 311 in
unterschiedliche Bereiche des Bildaufnahmevorrichtungsabschnitts 313 abgebildet,
so dass sie sich nicht gegenseitig überlappen, und die Bilder des
in den 25 und 26 gezeigten
linken, des rechten und des schräg
nach vorn unten gerichteten Bildaufnahmebereichs A1 bis A3 werden
gleichzeitig durch einen einzigen Abschnitt 313 der Bildaufnahmevorrichtung
aufgenommen. Da z. B. das Bild des schräg nach vorn unten gerichteten
Bildaufnahmebereichs A3 aufgenommen wird, kann ein Bild eines Totwinkelbereichs
B vor dem Fahrzeug, in der Nähe
des vorderen Teils des Fahrzeugs, der durch die vor dere Spitze des
Fahrzeugs uneinsichtig ist, genau aufgenommen werden.
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Der
Abschnitt 313 der Bildaufnahmevorrichtung umfasst wenigstens
eine Bildaufnahmevorrichtung. Er empfängt Licht von dem Weitwinkel-Linsensystem 311,
nimmt Bilder aus den drei Richtungs-Bildaufnahmebereichen A1 bis
A3 auf, und gibt die aufgenommenen Bilder (Videosignal) an die Steuereinheit 307 aus.
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Das
Gehäuse 319 ist
mit Durchbrechungen 319a zur Aufnahme von Licht aus den
drei Richtungen der Bildaufnahmebereiche A1 bis A3 in das Gehäuse 319 ausgebildet.
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Die
Anzeige 303, die als eine Flüssigkristallanzeige oder dergleichen
implementiert ist, ist in einem Gehäuse eingebaut und zeigt, gesteuert
durch einen später
beschriebenen Videoverarbeitungsabschnitts 307b der Steuerungseinheit 307,
ein von der Bildaufnahmeeinheit 301 aufgenommenes Bild,
ein Navigationsbild, Bedienungsinformation und dergleichen an. Das
Bild des nach links ausgerichteten Bildaufnahmebereichs A1 wird
in einem oberen, linken Anzeigefeld C1 von drei Anzeigefeldern C1
bis C3 angezeigt, welche auf einem Anzeigebildschirm 303a der
Anzeige 303 dargestellt sind (siehe 27A), das
Bild des nach rechts ausgerichteten Bildaufnahmebereichs A2 wird
in einem oberen rechten Anzeigefeld C2 angezeigt, und das Bild des
schräg
nach unten vorne gerichteten Bildaufnahmebereichs A3 wird in einem
unteren Anzeigefeld C3 angezeigt.
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Der
Anweisungsschalter 305 nimmt eine Bedienungseingabe an,
um eine Schaltanweisung des Anzeigemodus der Bilder der Bildaufnahmebereiche A1
bis A3 in den Anzeigefeldern C1 bis C3 der Anzeige 303 auszugeben.
Bei dieser Ausführungsform kann
der Anwender z. B. durch den Anweisungsschalter 305 einen
Befehl zur Anzeige der Bilder aller Bildaufnahmeberei che A1 bis
A3 (Befehl zum Anzeigen der gesamten Fläche) mit einer einzigen Bewegung
(Druckbetätigung
etc.) eingeben.
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Ein
Navigationssystem (eine im Fahrzeug eingebaute Informationsvorrichtung) 309 weist
eine Funktion zur Erfassung der momentanen Position des Fahrzeugs
auf der Grundlage eines von einem Satelliten empfangenen GPS-Signals,
eine Funktion zum Suchen einer Route von der erfassten momentanen
Position, die unter Verwendung einer (nicht gezeigten) enthaltenen
Datenbasis durch einen (nicht gezeigten) Bedienungseingabeabschnitt
eingegeben wird, und eine Funktion zur Erzeugung eines Navigationsbildes
(Kartenbild etc.) zur Führung
des Fahrers entlang der gefundenen Route als einer empfohlenen Route
und Ausgabe des Navigationsbildes an ein externes Anzeigemittel
(z. B. die Anzeige 303 durch die Steuereinheit 307)
auf.
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Wie
in 22 gezeigt ist, umfasst die Steuerungseinheit
einen Steuerabschnitt 307a und den oben erwähnten Videoverarbeitungsabschnitt 307b. Der
Videoverarbeitungsabschnitt 307b zeigt, gesteuert durch
den Steuerabschnitts 307a, das von der Bildaufnahmeeinheit 301 aufgenommene
Bild und das von dem Navigationssystem 309 bereitgestellte Bild
auf der Anzeige 303 in verschiedenen (später beschriebenen)
Anzeigemodi an.
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Der
Steuerabschnitt 307a steuert das Fahrzeugumgebungs-Überwachungssystem (insbesondere
die durch den Videoverarbeitungsabschnitt 307b erzeugten
Anzeigeinhalte der Anzeige 303) auf der Grundlage der durch
den Anweisungsschalter 305 und verschiedene Signale eingegebenen
Befehlsinhalte, die den Betriebszustand des Fahrzeugs anzeigen.
Gemäß der Ausführungsform
umfassen die Signale, die den Betriebszustand des Fahrzeugs anzeigen
und die in den Steuerabschnitt 307a eingegeben werden,
ein IG-Schaltsignal, das den Zustand eines Zündschalters angibt, ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor-Signal,
das die Fahrzeuggeschwindigkeit anzeigt, ein Schaltpositions-Signal,
das den eingelegten Zustand einer Schaltposition anzeigt, und dergleichen.
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Insbesondere
steuert der Steuerabschnitt 307a den Videoverarbeitungsabschnitt 307b,
wenn der Steuerabschnitt 307a auf der Grundlage des IG-Schaltsignals
den Start des Motors und auf der Grundlage des Schaltpositions-Signals
die Schaltposition erfasst, die von der Parkposition zur Fahrposition
geändert
wird, und wenn das Fahrzeugumgebungs-Überwachungssystem
zu diesem Zeitpunkt eingeschaltet ist, wodurch die Bilder aller
Bildaufnahmebereiche A1 bis A3 in den entsprechenden Anzeigefeldern
C1 bis C3 angezeigt werden, wie es in 27A gezeigt
ist, und dieser Anzeigemodus wird beibehalten, bis die Fahrzeuggeschwindigkeit
eine vorbestimmte Geschwindigkeit (hier 10 km/h) oder mehr erreicht.
Folglich kann der Fahrer von den Anzeigebildern in der Fahrzeugumgebung
zur Sicherheit den Bereich vor dem Fahrzeug überprüfen.
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Wenn
der Steuerabschnitt 307a auf der Grundlage des Fahrzeuggeschwindigkeitssensor-Signals
erfasst, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit die vorbestimmte Geschwindigkeit
erreicht oder überschritten
hat, steuert der Steuerabschnitt 307a den Videoverarbeitungsabschnitt 307b,
wodurch die Anzeige der Bilder aller Bildaufnahmebereiche A1 bis A3
in den Anzeigefeldern C1 bis C3 beendet wird und stattdessen das
von dem Navigationssystem 309 bereitgestellte Navigationsbild
auf dem ganzen Anzeigebildschirm 303a angezeigt wird. In
diesem Fall wird ein Bild einer Übereinanderlagerung
des Navigationsbildes (unterschiedliches Bild) auf die Bilder der Bildaufnahmebereiche
A1 bis A3 auf dem Anzeigebildschirm 303a angezeigt, so
dass es nicht möglich ist,
die Bilder der Bildaufnahmebereiche A1 bis A3 visuell zu erkennen,
wodurch die Anzeige der Bilder der Bildaufnahmebereiche A1 bis A3
beendet wird. Als Modifikation kann das unterschiedliche Bild auf der
Anzeige 303 in einem Zustand angezeigt werden, indem der
Anzeigeausgang der Bildsignale der Bildaufnahmebereiche A1 bis A3
vollständig
beendet ist, ohne das unterschiedliche Bild den Bildern der Bildaufnahmebereiche
A1 bis A3 zu überlagern,
um die Anzeige der Bilder, der Bildaufnahmebereiche A1 bis A3 zu
beenden und stattdessen ein unterschiedliches Bild auf der Anzeige 303 anzuzeigen.
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Wenn
die Steuerungseinheit 307a erfasst, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit
unter die vorbestimmte Geschwindigkeit fällt, da sich das Fahrzeug einer
Kreuzung oder dergleichen nähert,
während das
Navigationsbild wie oben beschrieben auf dem Anzeigefeld 303a angezeigt
wird, steuert der Steuerabschnitt 307a den Videoverarbeitungsabschnitt 307b,
wodurch die Anzeigeinhalte in den Anzeigefeldern C1 und C2 von dem
Navigationsbild zu den Bildern des linken und des rechten Bildaufnahmebereichs
A1 und A2 geändert
werden, wobei das Navigationsbild in dem Anzeigefeld C3 gehalten
wird (in diesem Fall wird vorzugsweise der Hauptteil des Navigationsbildes
(Umgebungsbereich der Anzeigemarke der momentanen Position) in dem
Anzeigefeld C3 angezeigt). Folglich kann der Fahrer das Navigationsbild
sehen, während
er zur Sicherheit den linken und den rechten Totwinkelbereich auf
der Grundlage der Bildanzeige in dem linken und dem rechten Bildaufnahmebereich
A1 bzw. A2 bei schlechter Sicht der Kreuzung usw. kontrolliert.
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Wenn
ferner der Steuerungsabschnitt 307a, dadurch, dass eine
Kreuzung etc. überfahren
wird, auf der Grundlage des Fahrzeuggeschwindigkeitssensor-Signals
erfasst, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit die vorbestimmte Geschwindigkeit
erreicht oder überschritten
hat, während
der Anzeigemodus des Anzeigebildschirms 303a in dem in 27B gezeigten Modus gehalten wird, steuert der
Kontrollabschnitt 307a den Videoverarbeitungsabschnitt 307b, wodurch
wiederum die Anzeige der Bilder der Bildaufnahmebereiche A1 und
A2 in den Anzeigefeldern C1 und C2 beendet wird und stattdessen
das von dem Navigationssystem 309 bereitgestellte Navigations bild
auf dem gesamten Anzeigebildschirm 303a angezeigt wird.
-
Folglich
schaltet der Steuerabschnitt 307a als Antwort darauf, ob
oder ob nicht die Fahrzeuggeschwindigkeit die vorbestimmte Geschwindigkeit
erreicht oder überschritten
hat, während
der Fahrt den Anzeigemodus des Anzeigebildschirms 303a zwischen
dem Anzeigemodus des Navigationsbildes auf dem gesamten Anzeigebildschirm 303a und
dem in 27B gezeigten Modus um.
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Wenn
der Steuerabschnitt 307a in dem Zustand, in dem die Fahrzeuggeschwindigkeit,
während sich
das Fahrzeug dem Ziel nähert,
unterhalb der vorbestimmten Geschwindigkeit liegt und in dem der Anzeigemodus
des Anzeigebildschirms 303a in dem Anzeigemodus der 27B gehalten wird, über den Anzeigeschalter 305 eine
Eingabe eines Befehls zur Anzeige aller Bildaufnahmebereiche entgegennimmt, schaltet
der Steuerabschnitt 307a den Anzeigemodus des Anzeigebildschirms 303a von
dem in 27B gezeigten Modus zu dem in 27A gezeigten Modus um. Demzufolge kann der Fahrer, wenn
das Fahrzeug steht, die Umgebung des Fahrzeugs genau überprüfen. Insbesondere
kann der Fahrer, dadurch dass er die Bildanzeige des vom Fahrzeug
schräg
nach vorn unten gerichteten Bildaufnahmebereich A3 betrachten kann,
zum beim Parken das Fahrzeug genau, sicher und leicht nach vorn
bewegen.
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Als
Modifikation kann in dem in 27B gezeigten
Anzeigemodus ein Überlagerungsbild 331, wie
es in 27C gezeigt ist, anstelle des
Navigationsbildes in dem Anzeigefeld C3 angezeigt werden. Das Überlagerungsbild 331 ist
ein Bild, das von dem Videoverarbeitungsabschnitt 307b zur
Anzeige in dem Anzeigefeld C3 erzeugt wurde und dem Bild in dem
Bildaufnahmebereich A3 überlagert
wurde. Das Überlagerungsbild 331 enthält ein Bild
eines Symbolzeichens 331a für eine Zweirichtungsanzeige,
die ein Zeichen umfasst, die den Anzeigemodus eines Fahrzeugumgebungsbildes
in den zwei Richtungen, der linken und der rechten Richtung, anzeigt,
die einem Symbolzeichen zugeordnet wurden, das die Fahrzeugform
andeutet. Alternativ kann anstelle des Symbolzeichens 331a ein
Symbolzeichen des Fahrzeugumgebungs-Überwachungssystems angezeigt werden,
das dem Startschalter des Fahrzeugumgebungs-Überwachungssystems zugeordnet
ist.
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Wie
oben beschrieben, kann gemäß der vierten
Ausführungsform
die Anzeige der Bilder der Bildaufnahmebereiche A1 bis A3 je nach
Betriebszustand des Fahrzeugs beendet werden oder nur dann angezeigt
werden, wenn es notwendig ist, so dass die Erkennbarkeit des Fahrzeugsumgebungsbildes erhöht werden
kann.
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Wenn
eine Anzeige des Bildes der Bildaufnahmebereiche A1 bis A3 beendet
ist, wird stattdessen das Navigationsbild angezeigt, so dass der
Anzeigebildschirm 303a der Anzeige 303 effektiv
genutzt werden kann.
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Darüber hinaus
kann der Fahrer die Situation der Totwinkelbereiche des linken und
des rechten Bildaufnahmebereichs vor dem Fahrzeug und in des schräg nach vorn
unten gerichteten Bildaufnahmebereichs des Fahrzeugs überwachen,
da die Bilder der drei Bildaufnahmebereiche A1 bis A3 in den drei Richtungen
angezeigt werden.
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Da
die Bilder aller Bildaufnahmebereiche A1 bis A3 in den drei Richtungen
beim Start des Fahrzeugs angezeigt werden, kann der Fahrer die Umgebung
des Fahrzeugs genau überprüfen.
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(Fünfte
Ausführungsform)
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28 ist
ein Blockdiagramm eines Fahrzeugumgebungs-Überwachungssystems
gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der Erfindung. Das Fahrzeugumgebungs-Überwachungssystem gemäß der fünften Ausführungsform
unterscheidet sich von dem Fahrzeugumgebungs-Überwachungssystem gemäß der vierten
Ausführungsform
im wesentlichen dadurch, dass eine Navigationsvorrichtung 309 ein (später beschriebenes)
Zielannäherungssignal
an eine Steuerungseinheit 307 ausgibt und die Steuerungsinhalte
des Anzeigemodus einer Anzeige 303 dementsprechend geändert sind.
Teile, die gleich oder ähnlich
sind, wie jene, die in Bezug auf 22 beschrieben
wurden, sind in 28 weisen die gleichen Bezugszeichen
auf und werden nicht erneut diskutiert.
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Bei
der in 28 gezeigten fünften Ausführungsform
ist die Navigationsvorrichtung 309, zusätzlich zu den oben beschriebenen
Funktionen, mit einer Funktion zur Ausgabe eines Zielannäherungssignals an
einen Steuerabschnitt 307a der Steuerungseinheit 307 ausgestattet,
und gibt das Zielannäherungssignal
aus, wenn die Entfernung zwischen der momentanen Position zur Zielposition
eine vorbestimmte Entfernung erreicht oder unterschreitet hat, und der
Steuerabschnitt 307a steuert den Anzeigemodus der Anzeige 303,
wobei das Zielannäherungssignal hinzugefügt ist.
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Bei
der Steuerungsoperation des Steuerabschnitts 307a gemäß der fünften Ausführungsform
ist die Steuerung der Anzeigeinhalte eines Anzeigebildschirms 303a der
Anzeige 303 bis die Fahrzeuggeschwindigkeit nach dem Start
des Motors eine vorbestimmte Geschwindigkeit erreicht oder überschreitet ähnlich wie
die bei der vierten Ausführungsform.
Bei der fünften
Ausführungsform
wird der Anzeigemodus des Anzeigebildschirmes 303a, je
nachdem, ob oder ob nicht die Fahrzeuggeschwindigkeit die vorbestimmte
Geschwindigkeit erreicht oder überschritten hat,
während
das Fahrzeug wie bei er vierten Ausführungsform läuft, ebenfalls
zwischen dem Anzeigemodus eines Navigationsbildes auf dem gesamten
Anzeigebildschirm 303a und dem in 27B gezeigten Modus
umgeschaltet. Wenn ferner eine Eingabe eines Befehls zur Anzeige
aller Bildaufnahmebereiche in dem Zustand durch ei nen Anweisungsschalter 305 angenommen
wird, in dem der Anzeigemodus des Anzeigebildschirms 303a in
dem in 27B gezeigten Anzeigemodus gehalten
wird, wird der Anzeigemodus des Anzeigebildschirms 303a wie
in der vierten Ausführungsform
von dem in 27B gezeigten Modus zu dem in 27A gezeigten Modus umgeschaltet.
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Bei
der für
die fünfte
Ausführungsform
charakteristischen Steuerungsoperation wird der Anzeigemodus des
Anzeigebildschirms 3a von dem in 27B gezeigten
Modus zu dem in 27A gezeigten Modus umgeschaltet,
wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit unter die vorbestimmte Geschwindigkeit
fällt und
der Anzeigemodus des Anzeigebildschirms 303a zu dem in 27B gezeigten Modus umgeschaltet wird (oder der
Anzeigemodus des Anzeigebildschirms 303a in dem in 27B gezeigten Modus gehalten wird), und wenn sich
das Fahrzeug dem Ziel nähert
und die Navigationsvorrichtung 309 das Zielannäherungssignal
ausgibt und sich das Fahrzeug in dem Bereich der vorbestimmten Entfernung
von dem Ziel befindet (oder wenn das Fahrzeug den Bereich der vorbestimmten
Entfernung von dem Ziel erreicht). Folglich kann der Fahrer zu dem
Zeitpunkt, zu dem er das Fahrzeug anhält die Umgebung des Fahrzeugs
genau überprüfen. Insbesondere kann
der Fahrer das Fahrzeug beim Parken genau, sicher und leicht vorwärts bewegen,
indem er die Anzeige des Bildes eines vorm Fahrzeug schräg nach vorn
unten gerichteten Bildaufnahmebereich A3 betrachtet.
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Wie
oben bei der fünften
Ausführungsform beschrieben
ist, weist die fünfte
Ausführungsform ähnliche
Vorteile wie die vierte Ausführungsform
auf, und wenn das Fahrzeug am Ziel ankommt, wird der Anzeigemodus
des Anzeigebildschirms 303a automatisch zu dem Anzeigemodus
umgeschaltet, bei dem die Bilder aller Bildaufnahmebereiche A1 bis
A3 in den drei Richtungen angezeigt werden, sodass der Fahrer, wenn
er das Fahrzeug anhält,
die Umgebung des Fahrzeugs genau überprüfen kann.
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Bei
den oben beschriebenen Ausführungsformen
ist die Bildaufnahmeeinheit 301 in dem vorderen Teil des
Fahrzeugs eingebaut. Sie kann jedoch auch in dem hinteren Teil des
Fahrzeugs eingebaut sein, um Bilder des nach hinten links, nach
hinten rechts und schräg
nach hinten unten gerichteten Bildaufnahmebereichs zur Anzeige aufzunehmen.
Um in diesem Fall dem Fahrer ein Gefühl der Inkompatibilität zwischen
einer auf einem Kontrollrückpiegel
im Fahrzeuginnenraum angezeigten Umgebung hinter dem Fahrzeug und
dem auf der Anzeige 303 angezeigten hinteren Fahrzeugumgebungsbild
zu nehmen, werden vorzugsweise die Bilder der nach hinten rechts,
nach hinten links und schräg
nach hinten unten gerichteten Bildaufnahmebereichs zur Anzeige links/rechts-invertiert.
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Wie
oben beschrieben ist kann der Auflösungsumwandlungsabschnitt jeden
gewünschten
bestimmten Bereich des Bildsignals, das von dem Weitwinkel-Linsensystem
zur Ausgabe an die Anzeige bereitgestellt wird mit dem visuellen
Fahrzeugumgebungs-Erkennungssystem gemäß der Ausführungsform 1 vergrößern, wenn
ein Weitwinkel-Linsensystem mit einem horizontalen Sichtwinkel von
70° oder mehr
verwendet wird. Somit kann ein Bild, von dem ein unnötiger Bereich
ausgenommen ist, in vergrößerten Maßstab angezeigt
werden, so dass es möglich
ist, eine Kompatibilität
zwischen einer Vergrößerung des
Blickfeldbereichs und einer Verbesserung der Erkennbarkeit bereitzustellen.
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Gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung enthält
das von der Bildaufnahmeeinheit ausgegebene Bildsignal ein Spiegelbild,
dass dadurch erzeugt wird, dass Licht durch die Lichtführungsmittel einmal
reflektiert wird, und ein normales Bild, dass dadurch erzeugt wird,
das einfallendes Licht auf das Weitwinkel-Linsensystem auftrifft,
ohne von dem Lichtführungsmittel
reflektiert zu werden. Eine Steuerung kann durch die Steuereinheit
so ausgeführt
werden, dass die bestimmten Bereiche des Spiegelbildes und des normalen
Bildes vergrößert werden, oder
so, dass als Antwort auf den Betriebszustand des Fahrzeugs einen
Links/Rechts-Invertierungsprozess ausgeführt wird, so dass die Erkennbarkeit
erhöht
wird.
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Gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung kann der Abschnitt zur Ansteuerung der Bildaufnahmevorrichtung
die Pixel-Leserichtung der Bildaufnahmevorrichtung und den Pixel-Lesebereich steuern,
so dass das Bildsignal in jedem gewünschten Pixelbereich direkt
von der Bildaufnahmevorrichtung ausgegeben und zur Ausgabe auch links/rechts-invertiert
werden kann. Die Steuereinheit muss keine Schaltkreiskonfiguration
zur Ausführung eines
Links/Rechts-Invertierungsprozess aufweisen, so dass die Kosten
der Steuereinheit reduziert werden können.
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Gemäß der vierten
Ausführungsform
der Erfindung ist die horizontale Auflösung der Bildaufnahmevorrichtung
erhöht,
wodurch die Qualität
des durch den Auflösungsumwandlungsabschnitt
in horizontaler Richtung vergrößerten Bildes
verbessert und die Erkennbarkeit erhöht werden kann.
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Gemäß der fünften Ausführungsform
der Erfindung kann der Fahrer zur Sicherheit die Bildaufnahmebereiche
in den drei Richtungen, dem nach links, nach rechts und nach unten
gerichteten Bildaufnahmebereich, in der Umgebung des Fahrzeugs überprüfen.
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Gemäß der sechsten
Ausführungsform
der Erfindung wird eine Lichtreflexion auf der Grundfläche des
Prismas unterdrückt,
so dass es möglich
ist, das Auftreten eines Geisterbildes, das durch unnötiges Licht
hervorgerufen wird, zu vermeiden und somit die Erkennbarkeit zu
erhöhen.
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Gemäß der Kamera
der siebten Ausführungsform
der Erfindung werden die Prismen zur Änderung des Lichtweges durch zweimalige
interne Reflexion des Lichts zwischen den Prismenseiten auf den
gegenüberliegenden
Blickfeldseiten und der Blickfeldseite dazu verwendet, den Lichtweg
des Lichts von den seitlichen Blickfeldern zur Seite der Bildaufnahmelinse
zu ändern,
so dass die Änderungen
des Lichtweges ohne spiegelbildliche Invertierung des Lichts von
den seitlichen Blickfeldern erreicht werden kann. Daher können die
Bilder von den seitlichen Blickfeldern, die durch die Prismen eintreten,
und von dem vorderen Blickfeld, die ohne die Zwischenschaltung der
Prismen eintreten, gleichzeitig auf der einzigen Bildaufnahmevorrichtung
aufgenommen werden, wobei die Invertierungsrichtungen übereinstimmen.
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Gemäß der Kamera
der Ausführungsform
8 sind die Prismen vor den Bildaufnahmelinsen paarweise, symmetrisch
angeordnet, die linke Prismenseite des linken Prismas ist auf das
linke Blickfeld und die rechte Prismenseite des rechten Prismas
auf das rechte Blickfeld gerichtet, so dass die Bilder des linken
und des rechten seitlichen Blickfeldes gleichzeitig aufgenommen
werden können,
wobei die Invertierungsrichtungen übereinstimmen.
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Gemäß der Kamera
der neunten Ausführungsform
ist Metall auf die Prismenseiten auf den gegenüberliegenden Blickfeldseiten
des Prismas aufgedampft, so dass die Prismenseiten auf den gegenüberliegenden
Blickfeldseiten zu Spiegeloberflächen
gemacht werden können,
um so eine Totalreflexion zu gewährleisten.
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Gemäß der Kamera
der zehnten Ausführungsform
werden als Bildaufnahmelinsen Weitwinkellinsen verwendet, so dass
die Bilder über
den praktisch ausreichenden Bereich aufgenommen werden können, wenn
Bilder von einer Mehrzahl von seitlichen Blickfeldern gleichzeitig
aufgenommen werden.
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Gemäß der Kamera
der elften Ausführungsform
ist die Bildaufnahmerichtung der Bildaufnahmemittel nach vorne ge richtet
und nach unten geneigt, und das von dem vorderen Blickfeld eintreffende Licht
wird von dem unteren Halbfeld des vertikalen Sichtwinkels des Bildaufnahmemittels
eingegeben, so dass Licht von dem vorderen Blickfeld, das ausreichend
auf der Seite des Fahrzeugs ist, in den unteren Halbfeld eingegeben
werden kann, und ein Bild der vorderen Umgebung, das ausreichend
auf dieser Seite des Fahrzeugs ist, kann aufgenommen werden.
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Gemäß der Kamera
der zwölften
Ausführungsform
ist das Prisma vor dem Bildaufnahmemittel in aufrechter Position
angeordnet, und der zu dem tiefer liegenden Halbfeld des vertikalen
Sichtwinkels des Bildaufnahmemittels hervorragende Abschnitt ist abgeschnitten,
so dass die Lichtwege des Lichts von dem linken und dem rechten
Blickfeld zu der Bildaufnahmelinse abgelenkt werden können, ohne
den Lichtweg des von dem vorderen Blickfeld einfallenden Lichts
zu blockieren.
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Gemäß der Kamera
der dreizehnten Ausführungsform
wird die abgeschnittene Seite des Prismas einer Lichtabschirmungsbehandlung
unterzogen, so dass eine interne Lichtreflexion und eine externe Lichtreflexion
auf der Schnittfläche
(d. h. der Prismagrundfläche)
vermieden wird, und ein Geisterbild, das als das Licht von dem linken,
rechten (vorderen) Blickfeld auf der Prismengrundfläche intern
reflektiert (extern reflektiert) wird, trifft auf die Bildaufnahmelinsen
und wird als Bild auf der Bildaufnahmevorrichtung abgebildet.
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Gemäß der Kamera
der vierzehnten Ausführungsform
sind die Prismen einstückig
ausgebildet, wenn die Anzahl der Prismen zwei oder mehr beträgt, so dass
die Winkelanpassung zwischen den Prismen zum Zeitpunkt der Montage
entfallen können,
wodurch die Montage effizienter wird.
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Gemäß der Kamera
der fünfzehnten
Ausführungsform
ist ein Prismenhalter einteilig mit dem Prisma ausgebildet, so dass
die Arbeit zum Anbringen des Prismahalters entfallen und die Anzahl
der Teile reduziert werden kann.
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Gemäß der Kamera
der sechszehnten Ausführungsform
ist wenigstens entweder die Prismenseite auf der Seite des Blickfeldes,
die Prismenseite auf der gegenüberliegenden
Seite des Blickfeldes oder die hintere Seite des Prismas als gekrümmte Oberfläche ausgebildet,
so dass das Prisma kleiner dimensioniert werden kann.
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Da
die Fahrzeugumgebungs-Überwachungsvorrichtung
gemäß der siebzehnten
Ausführungsform
als Kamera eine Kamera gemäß einer
der Ausführungsformen
sieben bis sechszehn verwendet wird, können die Bilder der seitlichen
Blickfelder und des vorderen Blickfeldes gleichzeitig mit einer
einzigen Bildaufnahmevorrichtung aufgenommen werden, wobei die Invertierungsrichtungen übereinstimmen,
und die Notwendigkeit zur Durchführung
eines teilweisen Invertierungsprozesses der von der Bildaufnahmevorrichtung
aufgenommenen Bilder, um wie nach dem Stand der Technik die Invertierungsrichtungen
der Bildabschnitte des vorderen Blickfeldes und der seitlichen Blickfelder
anzupassen ist beseitigt, so dass die Signalverarbeitungs-Schaltungskonfiguration
des Verarbeitungsabschnitts kann vereinfacht werden.
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Gemäß der Fahrzeugumgebungs-Überwachungsvorrichtung
der achtzehnten Ausführungsform
ist die Kamera vorn oder hinten im Fahrzeug eingebaut und nimmt
gleichzeitig Bilder von drei vorderen Blickfeldern, einem vorderen
linken, einem vorderen rechten und einem in Fahrtrichtung ausgerichteten
Blickfeld, oder von drei hinteren Blickfeldern, einem hintern linken,
einem hinteren rechten und einem in Rückwärtsrichtung ausgerichteten Blickfeld
auf, so dass die Bilder von drei vorderen Blickfeldern, einem vorderen
linken, einem vorderen rechten und einem in Fahrtrichtung ausgerich teten Blickfeld,
oder von drei hinteren Blickfeldern, einem hintern linken, einem
hinteren rechten und einem in Rückwärtsrichtung
ausgerichteten Blickfeld entsprechend der einfachen Konfiguration
gleichzeitig aufgenommen werden können.
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Gemäß der Fahrzeugumgebungs-Überwachungsvorrichtung
der neunzehnten Ausführungsform überlagert
der Verarbeitungsabschnitt ein Maskenbild auf einen unnötigen Abschnitt
des mit der Kamera aufgenommenen Bildes zur Anzeige auf der Anzeige,
so dass das Anzeigebild gut zu sehen und somit besser erkennbar
ist.
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Gemäß der Fahrzeugumgebungs-Überwachungsvorrichtung
der zwanzigsten Ausführungsform
vergrößert der
Verarbeitungsabschnitt einen notwendigen Abschnitt des von der Kamera
aufgenommenen Bildes zur Anzeige auf der Anzeige, so dass das Anzeigebild
gut sichtbar ist und die Erkennbarkeit erhöht werden kann.
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Gemäß den Ausführungsformen
21 bis 31 der Erfindung kann eine Anzeige des Bildes von wenigstens
einem der Bildaufnahmebereiche je nach Betriebszustand des Fahrzeugs
beendet werden oder nur dann erzeugt werden, wenn sie zur Verbesserung
der Erkennbarkeit des Fahrzeugumgebungsbildes notwendig ist.
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Gemäß der zweiundzwanzigsten
Ausführungsform
der Erfindung wird dem Bild eines Bildaufnahmebereichs ein vorbestimmtes
unterschiedliches Bild überlagert,
und es ist im wesentlichen nicht möglich, das Bild visuell zu
erkennen, wodurch die Anzeigen des Bildes des Bildaufnahmebereichs
beendet wird, so dass das überlagerte
Bild mit einigen Anzeigeinformationen versorgt werden kann.
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Gemäß der dreiundzwanzigsten
Ausführungsform
der Erfindung kann die Situation der drei Bildaufnahmebereiche,
dem vom Fahrzeug nach vorn links, nach vorn rechts und schräg nach vorn
unten gerichteten Bildaufnahmebereich, überwacht werden.
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Gemäß der dreiundzwanzigsten
Ausführungsform
der Erfindung kann die Situation der drei Bildaufnahmebereiche,
dem vom Fahrzeug nach hinten links, nach hinten rechts und schräg nach hinten unten
gerichteten Bildaufnahmebereich, überwacht werden.
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Gemäß der siebenundzwanzigsten
Ausführungsform
der Erfindung kann das von einer unterschiedlichen, im Fahrzeug
eingebauten Informationsvorrichtung gelieferte Bild anstelle des
Bildes von dem Bildaufnahmebereich angezeigt werden, dessen Anzeige
beendet wird.
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Gemäß der achtundzwanzigsten
Ausführungsform
der Erfindung kann ein Navigationsbild anstelle des Bildes des Bildaufnahmebereichs
angezeigt werden, dessen Anzeige beendet wird.
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Gemäß der neunundzwanzigsten
Ausführungsform
der Erfindung kann der Fahrer zum Zeitpunkt des Fahrzeugstarts die
Bilder aller Bildaufnahmebereiche überprüfen und kann die das Fahrzeugumgebenden
Umstände
eingehend überprüfen.
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Gemäß der dreißigsten
Ausführungsform
der Erfindung wird eine Operationseingabe durch das Eingabeannahmemittel
in dem Zustand ausgeführt, indem
die Anzeige des Bildes von wenigstens einem Bildaufnahmebereich
der Bilder von Aufnahmebereichen auf dem Anzeigemittel beendet wird,
wobei die Bilder aller Bildaufnahmebereiche angezeigt werden können.
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Gemäß der einunddreißigsten
Ausführungsform
der Erfindung werden die Bilder aller Bildaufnahmebereiche automatisch
angezeigt, wenn die Entfernung zwischen der momentanen Position
und der Zielposition eine vorbestimmte Entfer nung oder weniger erreichen,
so dass der Fahrer an der Zielposition ankommen kann, während die
Situation des Fahrzeugumfelds genau dargestellt wird.