DE10250597A1

DE10250597A1 - Systeme und Verfahren zum Erzeugen von digitalen Bildern, die Bildmetadaten aufweisen, die mit den Bilddaten kombiniert sind

Info

Publication number: DE10250597A1
Application number: DE10250597A
Authority: DE
Inventors: Mark D Seaman; Gregory A Brake; Robert D Thompson
Original assignee: Hewlett Packard Co
Current assignee: Hewlett Packard Development Co LP
Priority date: 2001-10-30
Filing date: 2002-10-30
Publication date: 2003-05-28
Also published as: US20030081145A1; US7929808B2; GB0224105D0; GB2382254A

Abstract

Systeme und Verfahren zum Erzeugen von digitalen Bildern mit Bilddaten, die mit den Bilddaten kombiniert sind, werden geschaffen. Kurz beschrieben ist eines der vielen möglichen Ausführungsbeispiele eine Bilderfassungsvorrichtung zum Erzeugen von digitalen Bildern mit Bildmetadaten, die mit den Bilddaten kombiniert sind. Die Bilderfassungsvorrichtung kann eine Bilderfassungshardware aufweisen, die konfiguriert ist, um ein Bild und eine Logik zu erfassen, die: zum Erzeugen einer digitalen Darstellung des Bildes, wobei die digitale Darstellung die Bilddaten aufweist, zum Anwenden von zumindest einem vordefinierten Bildanalysealgorithmus auf die digitale Darstellung des Bildes, wobei der zumindest eine vordefinierte Bildanalysealgorithmus die Metadaten, die dem Bild entsprechen, identifiziert, und zum Kombinieren der Metadaten, die dem Bild entsprechen, mit den Bilddaten, um neue Bilddaten zu definieren, konfiguriert ist.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Erfassen, Speichern und Anzeigen von digitalen Bildern wie Standbildern und Videobildern.
Derzeit gibt es eine Vielzahl von Vorrichtungen, die zum Erfassen eines Bildes wie eines Standbildes oder eines Videobildes und zum Erzeugen einer elektronischen Darstellung des Bildes konfiguriert sind. Zum Beispiel werden häufig Videorekorder und ähnliche Vorrichtungen verwendet, um Videobilder zu erfassen. Digitale Kameras, Bildscanner und andere ähnliche Vorrichtungen werden üblicherweise verwendet, um Standbilder zu erfassen. Eine beliebige dieser Vorrichtungen ist typischerweise konfiguriert, um zu ermöglichen, daß die Bilder als digitalen Bilder auf der Vorrichtung gespeichert werden. Diese Vorrichtungen ermöglichen den Benutzern auch allgemein, die digitalen Bilder im voraus zu betrachten. Solche Vorrichtungen können auch den Benutzern ermöglichen, die digitalen Bilder durch manuelles Verbinden der Vorrichtung mit einem Personalcomputer herunterzuladen, wenn die digitalen Bilder gespeichert, editiert oder über ein Kommunikationsnetz an andere Vorrichtungen übertragen werden können, die Vorrichtungen zur Verbindung mit dem Kommunikationsnetz konfiguriert sind.
Typischerweise können die digitalen Bilder durch eine Vielzahl von Bildanzeigevorrichtungen betrachtet werden, die zum Aufbereiten und Anzeigen der digitalen Bilder konfiguriert sind, wie z. B. durch einen Personalcomputer, einen persönlichen digitalen Assistenten, einen WebTV-Receiver, einen netzfähigen digitalen Bilderrahmen 126, wie ein Cieva Digital Picture Frame oder ein Kodak Smart Picture Frame, und/oder einen Drucker, um nur einige zu nennen. Mit dieser Fähigkeit zum Erfassen, Speichern, Anzeigen und Übertragen von zahlreichen digitalen Bildern, stellt ein Suchen nach und Identifizieren von spezifischen digitalen Bildern basierend auf dem Inhalt des Bildes ein Problem dar. Zum Beispiel kann sich ein Benutzer wünschen, ein spezielles digitales Bild basierend auf dem Inhalt des Bildes zu identifizieren. Typischerweise ist ein Benutzer auf das Identifizieren spezifischer Bilder basierend auf dem Dateinamen, der dem digitalen Bild zugeordnet ist, beschränkt. Obwohl ein Benutzer eine Sammlung von digitalen Bildern durchsuchen und jedes für den spezifischen Inhalt des Bildes im voraus betrachten kann, kann diese Technik sehr zeitaufwendig und lästig sein.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Erzeugen handhabungsfreundlicher digitaler Bilder zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und ein Verfahren gemäß Anspruch 7 gelöst.
Die vorliegende Erfindung schafft Systeme und Verfahren zum Erzeugen digitaler Bilder, die Bildmetadaten aufweisen, die mit den Bilddaten kombiniert sind.
In knappen Worten beschrieben, ist eines von vielen möglichen Ausführungsbeispielen eine Bilderfassungsvorrichtung zum Erzeugen digitaler Bilder, bei der die Bildmetadaten mit den Bilddaten kombiniert werden. Die Bilderfassungsvorrichtung kann eine Bilderfassungshardware aufweisen, die konfiguriert ist, um ein Bild und eine Logik zu erfassen, die zum Erzeugen einer digitalen Darstellung des Bildes, wobei die digitale Darstellung Bilddaten aufweist, zum Anlegen von zumindest einem vordefinierten Bildanalysealgorithmus auf die digitale Darstellung des Bildes, wobei der zumindest eine vordefinierte Bildanalysealgorithmus die Metadaten identifiziert, die dem Bild entsprechen, und zum Kombinieren der Metadaten, die dem Bild mit den Bilddaten entsprechen, um die neuen Bilddaten zu definieren, konfiguriert sind.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen, die nicht als maßstabsgerecht zu verstehen sind, näher erläutert. Außerdem bezeichnen identische Bezugszeichen in den verschiedenen Ansichten entsprechende Teile. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Diagramm, das eine Zusammensetzung von mehreren möglichen Ausführungsbeispielen eines Systems zum Erzeugen von digitalen Bilddateien, die Metadaten aufweisen, gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt,
Fig. 2 ein schematisches Diagramm eines Ausführungsbeispiels einer Bilderfassungsvorrichtung von Fig. 1 gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 ein Flußdiagramm, das die Architektur, den Betrieb und/oder die Funktionalität eines Ausführungsbeispiels des verbesserten Metadaten- Bilderzeugungsmoduls der Bilderfassungsvorrichtung von Fig. 2 gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt,
Fig. 4 ein Flußdiagramm, das den Betrieb eines Ausführungsbeispiels eines vordefinierten Bildanalysealgorithmus der Bilderfassungsvorrichtung von Fig. 2 gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt,
Fig. 5 ein schematisches Diagramm eines Ausführungsbeispiels der Rechenvorrichtung von Fig. 1 gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 6 ein schematisches Diagramm eines Ausführungsbeispiels des verbesserten Metadaten- Bilderzeugungsmoduls der Rechenvorrichtung von Fig. 5 gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 7 ein Flußdiagramm, das die Architektur, den Betrieb und/oder die Funktionalität von einem Ausführungsbeispiel des lokalen Suchmoduls der Rechenvorrichtung von Fig. 5 gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt,
Fig. 8 ein Flußdiagramm, das ein exemplarisches Zusammenwirken (Interoperation) der Rechenvorrichtung und der Netzvorrichtung von Fig. 1, um einem Benutzer zu ermöglichen, die Netzvorrichtung nach spezifischen Bildmetadaten zu durchsuchen, gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt,
Fig. 9 ein Flußdiagramm, das die Architektur, den Betrieb und/oder die Funktionalität eines Ausführungsbeispiels des Netzsuchmoduls von Fig. 5 gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt,
Fig. 10 ein schematisches Diagramm, das ein Ausführungsbeispiel der Netzvorrichtung von Fig. 1 gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt,
Fig. 11 ein Flußdiagramm, das die Architektur, den Betrieb und/oder die Funktionalität eines Ausführungsbeispiels des Suchabfragemoduls der Netzvorrichtung von Fig. 10 gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.

1. Arbeitsumgebung

Fig. 1 stellt ein System zum Erzeugen von digitalen Bilddateien mit Metadaten dar, die mit den Bilddaten kombiniert sind. Das System 100 kann Bilderfassungsvorrichtungen 102, eine Rechenvorrichtung 104, ein Kommunikationsnetz 106 und eine Netzvorrichtung 108 aufweisen.
Die Bilderfassungsvorrichtungen 102 können eine beliebige einer Vielzahl von Vorrichtungen sein, die konfiguriert sind, um ein Bild 110 zu erfassen. Zum Beispiel können die Bilderfassungsvorrichtungen 102 eine Vorrichtung, wie eine digitale Kamera 112, ein Scanner, ein Faxgerät oder eine andere Vorrichtung, sein, die konfiguriert ist, um ein Standbild zu erfassen. Die Bilderfassungsvorrichtungen 102 können auch eine Vorrichtung wie ein Videorekorder 114 sein, der konfiguriert ist, um Echtzeit-Videobilder zu erfassen. Wie ein Fachmann mit Durchschnittsqualifikation verstehen wird, können die Bilderfassungsvorrichtungen 102 auch ein beliebiger Typ von Vorrichtung sein, der konfiguriert ist, um die Standbilder und/oder Echtzeit-Videobilder zu erfassen. Die Bilderfassungsvorrichtungen 102 können auch konfiguriert sein, um direkt mit der Rechenvorrichtung 104, wie einem Personalcomputer, Laptopcomputer oder einer anderen Vorrichtung, zu kommunizieren. Ferner können die Bilderfassungsvorrichtungen 102 konfiguriert sein, um über ein Kommunikationsnetz 106 mit einer Netzvorrichtung 108 oder einer anderen beliebigen Vorrichtung, die mit dem Kommunikationsnetz 106 verbunden ist, zu kommunizieren.
Das Kommunikationsnetz 106 kann ein beliebiger Typ von Kommunikationsnetz sein, das eine beliebige Netztopologie, ein Übertragungsmedium oder ein Netzprotokoll verwendet. Zum Beispiel kann das Kommunikationsnetz 114 ein LAN (LAN = local area network = lokales Netz), ein MAN (MAN = metropolitan area network = Stadtbereichsnetz), ein WAN (WAN = wide area network = weites Netz), ein beliebiges öffentliches oder privates paketgeschaltetes oder anderes Datennetz einschließlich Internet, schaltungsgeschaltete Netze wie PSTN (PSTN = public switched telephone network = öffentliches geschaltetes Telephonnetz), drahtlose Netzen, optische Netze oder eine beliebige andere gewünschte Kommunikationsinfrastruktur, sein.
Wie ein Fachmann mit Durchschnittsqualifikation begreifen wird, ist die präzise Konfiguration von jeweils der Rechenvorrichtungen 104, des Kommunikationsnetzes 106 und der Bilderfassungsvorrichtungen 102 nicht von Bedeutung. Vielmehr können die Rechenvorrichtungen 104, das Kommunikationsnetz 106 und die Bilderfassungsvorrichtungen 102 in einer Vielzahl von Möglichkeiten gemäß der vorliegenden Erfindung konfiguriert sein, um eine digitale Bilddatei eines Bildes, wie eines Standbildes und/oder eines Videobildes, zu erzeugen, das erstens Informationen, die einer digitalen Darstellung des Bildes entsprechen, und zweitens Bildmetadaten, die dem Bild zugeordnet sind, enthält. Wie nachstehend ausführlich beschrieben ist, können verschiedene Aspekte der Funktionalität zum Erzeugen eines digitalen Bildes, das Metadaten enthält, die mit den Bilddaten kombiniert sind, durch Bilderfassungsvorrichtungen 102, Rechenvorrichtungen 104 und/oder Netzvorrichtungen 108 implementiert sein.

II. Bilderfassungsvorrichtung

Fig. 2 stellt ein schematisches Diagramm von einem von einer Anzahl von möglichen Ausführungsbeispielen einer Bilderfassungsvorrichtung 102 gemäß der vorliegenden Erfindung zum Erzeugen von digitalen Bilddateien mit Metadaten dar, die mit den Bilddaten kombiniert sind. Wie vorstehend angemerkt ist, kann die Bilderfassungsvorrichtung 102 eine beliebige einer Vielzahl von Vorrichtungen sein, die konfiguriert sind, um ein Bild wie ein Standbild oder Echtzeit- Videobild zu erfassen. Die Bilderfassungsvorrichtung 102 kann eine Verarbeitungsvorrichtung 200, einen Speicher 202, eine oder mehrere Netzschnittstellenvorrichtungen 204, eine oder mehrere Benutzerschnittstellenvorrichtungen 206, eine Bilderfassungshardware 208 und Schnittstellenvorrichtungen 209 aufweisen, die über eine lokale Schnittstelle 210miteinander verbunden sind. Der Speicher 202 kann einen Bildspeicher 212, ein Bilderfassungsmodul 214, einen oder mehrere Bildanalysealgorithmen 216 und ein verbessertes Metadaten-Bilderzeugungsmodul 218 aufweisen.
Die lokale Schnittstelle 210 kann z. B. einen oder mehrere Busse oder andere bekannte verdrahtete oder drahtlose Verbindungen sein, ist jedoch nicht auf dieselben beschränkt. Die lokale Schnittstelle 210 kann Adressen-, Steuerungs- und/oder Datenverbindungen umfassen, um entsprechende Kommunikationen unter der Verarbeitungsvorrichtung 200, dem Speicher 202, den Netzschnittstellenvorrichtung 204, den Benutzerschnittstellenvorrichtungen 206, der Bilderfassungshardware 208 und den Schnittstellenvorrichtungen 209 zu ermöglichen. Ein Speicher 202 kann einen Bildspeicher 212, ein Bilderfassungsmodul 214, ein oder mehrere Bildanalysealgorithmen 216, ein verbessertes Metadaten- Bilderzeugungsmodul 218 aufweisen. Die Verarbeitungsvorrichtung 200 kann allgemein eine beliebige Vorrichtung zum Ausführen einer Software sein und ist optional im Speicher 202 positioniert gezeigt, wie ein Bilderfassungsmodul 214, Bildanalysealgorithmen 216 und ein verbessertes Metadaten- Bilderzeugungsmodul 218.
Die Benutzerschnittstellenvorrichtungen 206 können einen oder mehrere Funktionsschlüssel aufweisen, mit denen der Betrieb der Bilderfassungsvorrichtung 102 durch einen Benutzer gesteuert werden kann. Die Benutzerschnittstellenvorrichtungen 206 können auch eine LCD (LCD = liquid crystal display = Flüssigkristallanzeige) oder eine andere ähnliche Anzeige zum Erleichtern der Interaktion zwischen dem Benutzer und der Bilderfassungsvorrichtung 102 aufweisen. Ferner können die Benutzerschnittstellenvorrichtungen 206 eine Anzeige zum Im-Voraus-Betrachten der Bilder aufweisen, die durch die Vorrichtung erfaßt wurden. Die Bilderfassungshardware 208 kann die Komponenten zum Erfassen des Bildes 110, zum Erzeugen einer digitalen Darstellung des Bildes 110 und zum Speichern der Bilddaten in einer Bilddatenbank 212 aufweisen. Wie ein Fachmann mit Durchschnittsqualifikation verstehen wird, kann die Bilderfassungsvorrichtung 102 ferner eine beliebige einer Anzahl von anderen Komponenten, die in Fig. 2 nicht dargestellt sind, aufweisen.
Die Schnittstellenvorrichtungen 209 können konfiguriert sein, um eine direkte Kommunikation mit einer Vielzahl von Vorrichtungen, wie z. B. der Rechenvorrichtung 104, zu ermöglichen. Daher können die Schnittstellenvorrichtungen 209 eine Datenübertragungsvorrichtung und eine Datenempfangsvorrichtung zum Liefern einer verdrahteten und/oder drahtlosen Kommunikation zwischen der Bilderfassungsvorrichtung 102 und der Rechenvorrichtung 104 aufweisen.
Die Netzschnittstellenvorrichtungen 208 können konfiguriert sein, um die Kommunikation mit der Netzvorrichtung 108 oder einer beliebigen anderen Vorrichtung, die mit dem Kommunikationsnetz 106 verbunden ist, zu erleichtern. So können die Netzschnittstellenvorrichtungen 208 Vorrichtungen zum Liefern einer verdrahteten und/oder drahtlosen Kommunikation zwischen der Bilderfassungsvorrichtung 102 und dem Kommunikationsnetz 106 aufweisen.
Das Bilderfassungsmodul 214, die Bildanalysealgorithmen 216 und das verbesserte Metadaten-Bilderzeugungsmodul 218 kann in einer Hardware, Software, Firmware oder einer Kombination aus denselben implementiert sein. Wie in Fig. 2 dargestellt ist, sind bei einem von einer Anzahl von möglichen Ausführungsbeispielen das Bilderfassungsmodul 214, die Bildanalysealgorithmen 216, und das verbesserte Metadaten- Bilderzeugungsmodul 218 in einer Software oder Firmware implementiert, die im Speicher 202 gespeichert ist und die durch die Verarbeitungsvorrichtung 200 oder ein anderes beliebiges geeignetes Instruktionsausführungssystem ausgeführt ist. Wenn das Bilderfassungsmodul 214, die Bildanalysealgorithmen 216 und das verbesserte Metadaten- Bilderzeugungsmodul 218 in einer Hardware wie bei den alternativen Ausführungsbeispielen implementiert sind, können sie mit einer beliebigen oder einer Kombination der nachstehenden Technologien implementiert werden: einer diskreten logischen Schaltung mit logischen Gattern zum Implementieren von logischen Funktionen auf Datensignale hin, einer ASIC (ASIC = application specific integrated circuit = anwendungsspezifische integrierte Schaltung) mit entsprechenden kombinatorischen logischen Gattern, einem PGA (PGA = programmable gate array = programmierbares Gatterarray), einem FPGA (FPGA = field programmable gate array = feldprogrammierbares Gatterarray) etc.
Das Bilderfassungsmodul 214 weist eine Logik auf, die konfiguriert ist, um mit der Bilderfassungshardware 208 zum Erfassen des Bildes 110, zum Erzeugen einer digitalen Darstellung des Bildes 110 und zum Speichern der Bilddaten in einer Bilddatenbank 212 zu kooperieren. Das Bilderfassungsmodul 214 kann auch eine Logik aufweisen, die zum Anzeigen und/oder Manipulieren der Bilddaten konfiguriert ist, sowie eine andere Logik zum Ausführen einer beliebigen einer Vielzahl von anderen Funktionen, die der Bilderfassungsvorrichtung 102 zugeordnet sind.
Fig. 3 ist ein Flußdiagramm, das die Architektur, den Betrieb und/oder die Funktionalität von einem von einer Anzahl von möglichen Ausführungsbeispielen des verbesserten Metadaten-Bilderzeugungsmoduls 218 gemäß der vorliegenden Erfindung zum Erzeugen eines digitalen Bildes des Bildes 110 darstellt, das die Metadaten enthält, die mit den Bilddaten kombiniert sind. Das verbesserte Metadaten- Bilderzeugungsmodul 218 kann mit dem Betrieb beginnen, nachdem das Bilderfassungsmodul 214 das Bild 110 erfaßt, eine digitale Darstellung des Bildes 110 erzeugt und die Bilddaten in einer Bildspeicherung 212 gespeichert hat. Die digitale Darstellung des Bildes 110, das die Bilddaten 402 (Fig. 4) aufweist, kann in einer Bildspeicherung 212 als eine Bilddatei 400 (Fig. 4) gespeichert werden. Die Bilddaten 402 können in einem beliebigen der nachstehenden oder anderen Bildformate sein: TIFF, JPEG, GIF, BMP, EXIF und FlashPix.
Bei Block 302 gewinnt das verbesserte Metadaten- Bilderzeugungsmodul 218 die Bilddaten 402, die dem Bild 110 zugeordnet sind, wieder. Bei Block 304 wendet ein verbessertes Metadaten-Bilderzeugungsmodul 218 einen, alle oder eine Kombination aus einer Vielzahl von vordefinierten Bildanalysealgorithmen 216 auf die Bilddaten 402 an, die dem Bild 110 zugeordnet sind. Die Bilddaten 402 können auf viele verschiedene Weisen wiedergewonnen werden. Typischerweise können die Bilddaten 402 direkt aus der Bildspeicherung 212 wiedergewonnen werden, wenn das verbesserte Metadaten-Bilderzeugungsmodul 218 initiiert wird. Bei alternativen Ausführungsbeispielen können die Bilddaten 402 jedoch direkt an das verbesserte Metadaten-Bilderzeugungsmodul 218 durch das Bilderfassungsmodul 214 geliefert werden, bevor sie oder wenn sie gleichzeitig in der Bildspeicherung 212 gespeichert werden.
Wie in Fig. 4 allgemein dargestellt ist, ist der vordefinierte Bildanalysealgorithmus 216 konfiguriert, um die spezifischen Bild-Metadaten 404, die dem Bild 110 und den Bilddaten 402 entsprechen, zu identifizieren. Unter Bezugnahme auf Fig. 3 und 4 ordnet ein verbessertes Metadaten- Bilderzeugungsmodul 218 bei Block 306 die Bildmetadaten 404, die dem Bild 110 entsprechen, den Bilddaten 402 zu. Bei Block 308 kombiniert das verbesserte Metadaten- Bilderzeugungsmodul 218 die Bildmetadaten 404, die dem Bild 110 entsprechen, mit den Bilddaten 402, um eine neue Bilddatei 406 zu definieren. In anderen Worten analysiert der vordefinierte Bildanalysealgorithmus 216 die Bilddaten 402 und extrahiert spezifische Informationen, die als Metadaten bezeichnet werden, über das Bild 110. Vor der Anwendung eines vordefinierten Bildanalysealgorithmus 216 auf die Bilddaten 402 gibt es keine Möglichkeit zum Bestimmen, ob das Bild 110 die spezifischen Bildmetadaten 404 enthält. Wie nachstehend ausführlich beschrieben ist, kann eine Mehrzahl von neuen Bilddateien 406 durch Kombinieren der Bildmetadaten 406 mit den Bilddaten 402 schnell durchsucht werden, um eine gewünschte Bilddatei zu lokalisieren, die spezifische Bildmetadaten 404 enthält. Bei Block 310 kann das verbesserte Metadaten-Bilderzeugungsmodul 218 eine neue Bilddatei 406 speichern. Die Bilddatei 406 kann in einer Bildspeicherung 212 oder an einer anderen Position im Speicher 202 gespeichert werden.
Obwohl das verbesserte Metadaten-Bilderzeugungsmodul 218 im Hinblick auf einen einzelnen vordefinierten Bildanalysealgorithmus 216 beschrieben worden ist, wird darauf hingewiesen, daß die Bilderfassungsvorrichtung 102 mit einem beliebigen einer Anzahl von eindeutigen, vordefinierten Bildanalysealgorithmen 216 konfiguriert sein kann. Tatsächlich kann es besonders vorteilhaft sein, möglichst viele vordefinierte Bildanalysealgorithmen 216 auf die Bilddaten 402 anzuwenden. In dieser Weise können möglichst viele Informationen aus dem Bild 110, das den Bilddaten 402 zugeordnet ist, extrahiert und als neue Bilddatei 406 kombiniert werden. Ferner wird ein Fachmann mit Durchschnittsqualifikation verstehen, daß jeder vordefinierte Bildanalysealgorithmus 216 konfiguriert sein kann, um einen beliebigen Typ von Informationen aus dem Bild 110 zu extrahieren. Zum Beispiel kann ein vordefinierter Bildanalysealgorithmus 216 konfiguriert sein, um Schlüsselrahmeninformationen aus den Videobildern zu extrahieren. Ein anderer vordefinierter Bildanalysealgorithmus 216 kann konfiguriert sein, um die Gesichtserkennungsvektoren zum Identifizieren des Vorhandenseins einer speziellen Person im Bild 110 zu verwenden. Ein anderer Bildanalysealgorithmus 216 kann konfiguriert sein, um spezielle Szeneinhaltattribute in einem Bild 110 wie z. B. Textur, Farbe und spezifische Objekte zu identifizieren. Als zusätzliche Beispiele können vordefinierte Bildanalysealgorithmen 216 konfiguriert sein, um Standortserkennungsinformationen und Spracherkennungsvektoren (Videobilder) zu identifizieren. Es wird darauf hingewiesen, daß eine neue Bilddatei 406 verwendet werden kann, um andere Typen von Informationen über die Bilddaten 402 zu speichern, die nicht durch einen vordefinierten Bildanalysealgorithmus 216 extrahiert werden müssen. Zum Beispiel können die Bildmetadaten 404 auch beliebige der nachstehenden oder andere Typen von Informationen umfassen: Informationen über die Person, die die Bilderfassungsvorrichtung 102 verwendet, das Datum und die Uhrzeit, als das Bild 110 erfaßt wurde, und Informationen über den Standort, wo das Bild 110 erfaßt wurde. Diese Typen von Informationen können durch einen Benutzer über eine Benutzerschnittstellenvorrichtung 206 manuell eingegeben und als Bildmetadaten 404 durch das verbesserte Metadaten-Bilderzeugungsmodul 218 gespeichert werden.

III. Rechenvorrichtung

Wie vorstehend erwähnt wurde, kann die Funktionalität zum Erzeugen eines digitalen Bildes, das Metadaten enthält, die mit den Bilddaten kombiniert sind, auch durch eine Rechenvorrichtung 104 in Kommunikation mit der Bilderfassungsvorrichtung 102 implementiert sein. Fig. 5 stellt ein schematisches Diagramm von einem von einer Anzahl von Ausführungsbeispielen einer Rechenvorrichtung 104 zum Erzeugen von digitalen Bilddateien mit Metadaten, die mit den Bilddaten kombiniert sind, gemäß der vorliegenden Erfindung dar.
Die Rechenvorrichtung 104 kann eine Verarbeitungsvorrichtung 500, einen Speicher 502, eine oder mehrere Netzschnittstellenvorrichtungen 504, eine oder mehrere Benutzerschnittstellenvorrichtungen 506 und direkte Schnittstellenvorrichtungen 509 aufweisen, die über eine lokale Schnittstelle 510 miteinander verbunden sind. Der Speicher 502 kann eine Mehrzahl von Bilddateien 512, einen oder mehrere vordefinierte Bildanalysealgorithmen 514, ein verbessertes Metadaten-Bilderzeugungsmodul 516, ein lokales Suchmodul 513 und ein Netzsuchmodul 515 aufweisen.
Die lokale Schnittstelle 510 kann z. B. ein oder mehrere Busse oder andere verdrahtete oder drahtlose Verbindungen, die in der Technik bekannt sind, sein, ist jedoch nicht auf dieselben beschränkt. Die lokale Schnittstelle 510 kann zusätzliche Elemente aufweisen, die der Einfachheit halber ausgelassen wurden, wie Steuerungen, Puffer (Caches), Treiber, Wiederholungseinrichtungen und Empfänger, um die Kommunikation zu ermöglichen. Ferner kann die lokale Schnittstelle 510 Adreß-, Steuerungs- und/oder Datenverbindungen umfassen, um entsprechende Kommunikationen unter der Verarbeitungsvorrichtung 500, dem Speicher 502, den Netzschnittstellenvorrichtungen 504, den Benutzerschnittstellenvorrichtungen 506 und den direkten Schnittstellenvorrichtungen 508 zu ermöglichen.
Der Speicher 502 kann ein beliebiges oder eine Kombination aus flüchtigen Speicherelementen (z. B. einen Direktzugriffsspeicher (RAM, wie DRAM, SRAM, SDRAM etc.)) und nicht-flüchtige Speicherelemente (z. B. ROM, Festplatte, Band, CD-ROM etc.) umfassen. Der Speicher 502 kann elektronische, magnetische, optische und/oder andere Typen von Speicherungsmedien umfassen. Der Speicher 502 kann auch eine verteilte Architektur aufweisen, wo die verschiedenen Komponenten entfernt voneinander angeordnet sind, wo jedoch auf sie durch die Verarbeitungsvorrichtung 500 zugegriffen werden kann. Der Speicher 502 kann eine oder mehrere Bilddateien 512, ein lokales Suchmodul 513, ein Netzsuchmodul 515, einen oder mehrere Bildanalysealgorithmen 514 und ein verbessertes Metadaten-Bilderzeugungsmodul 516 aufweisen.
Die Verarbeitungsvorrichtung 500 kann eine Hardwarevorrichtung zum Ausführen einer Software sein, die sich in dem Speicher 502 befindet. Die Verarbeitungsvorrichtung 500 kann ein beliebiger kundenspezifisch gefertigter oder im Handel erhältlicher Prozessor, eine CPU (CPU = central processing unit = zentrale Verarbeitungseinheit), ein halbleiterbasierter Mikroprozessor (in der Form eines Mikrochips oder Chipsatzes), ein Makroprozessor oder allgemein eine beliebige Vorrichtung zum Auswählen von Softwareanweisungen sein.
Die Benutzerschnittstellenvorrichtungen 506 können typische Benutzerschnittstellenvorrichtungen wie z. B. eine Tastatur, eine Maus, einen Computermonitor oder eine andere Schnittstellenvorrichtung zum Erleichtern einer Interaktion zwischen dem Benutzer und der Rechenvorrichtung 104 und/oder zum Im-Voraus-Betrachten der Mehrzahl von Bilddateien 512 aufweisen.
Die Netzschnittstellenvorrichtungen 504 können konfiguriert sein, um eine direkte Kommunikation mit einer beliebigen von einer Vielzahl von Bilderfassungsvorrichtungen 102 zu erleichtern. So können die Netzschnittstellenvorrichtungen 504 Vorrichtungen zum Liefern einer verdrahteten und/oder drahtlosen Kommunikation zwischen einer Bilderfassungsvorrichtung 102 und einer Rechenvorrichtung 104 aufweisen.
Die Netzschnittstellenvorrichtungen 504 können konfiguriert sein, um die Kommunikation mit der Netzvorrichtung 108 oder einer beliebigen anderen Vorrichtung zu erleichtern, die mit dem Kommunikationsnetz 106 verbunden ist. Daher können die Netzschnittstellenvorrichtungen 504 Vorrichtungen zum Liefern einer verdrahteten und/oder drahtlosen Kommunikation zwischen der Rechenvorrichtung 504 und dem Kommunikationsnetz 106 aufweisen.
Die Bildanalysealgorithmen 514, das verbesserte Metadaten- Bilderzeugungsmodul 516, das lokale Suchmodul 513 und das Netzsuchmodul 515 können in einer Hardware, Software, Firmware oder einer Kombination aus denselben implementiert sein. Wie in Fig. 5 dargestellt ist, sind die Bildanalysealgorithmen 514, das verbesserte Metadaten- Bilderzeugungsmodul 516, das lokale Suchmodul 513 und das Netzsuchmodul 515 bei einem von einer Anzahl von möglichen Ausführungsbeispielen in einer Software oder Firmware implementiert, die in dem Speicher 502 gespeichert ist und die durch die Verarbeitungsvorrichtung 500 oder ein beliebiges anderes geeignetes Anweisungsausführungssystem ausgeführt wird. Wenn die Bildanalysealgorithmen 514, das verbesserte Metadaten-Bilderzeugungsmodul 516, das lokale Suchmodul 513 und das Netzsuchmodul 515 in einer Hardware implementiert sind, wie dies bei alternativen Ausführungsbeispielen der Fall ist, können sie mit einer beliebigen oder einer Kombination aus derzeit bekannten oder später entwickelten Technologien implementiert sein, die zum Ausführen der Funktionalität, die hierin beschrieben ist, fähig sind.
Fig. 6 ist ein Flußdiagramm, das die Architektur, den Betrieb und/oder die Funktionalität von einem von einer Anzahl von möglichen Ausführungsbeispielen des verbesserten Metadaten-Bilderzeugungsmoduls 516 gemäß der vorliegenden Erfindung zum Erzeugen einer digitalen Bilddatei, die Metadaten enthält, die mit den Bilddaten kombiniert sind, darstellt. Das verbesserte Metadaten-Bilderzeugungsmodul 516 kann in der gleichen Weise wie das verbesserte Metadaten- Bilderzeugungsmodul 218 in der Bilderfassungsvorrichtung 102 konfiguriert sein. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann das verbesserte Metadaten-Bilderzeugungsmodul 516 auf Bildern 110 verwendet werden, die von der Bilderfassungsvorrichtung 102 über eine direkte Schnittstellenvorrichtung 508 empfangen werden. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann das verbesserte Metadaten-Bilderzeugungsmodul 516 auf Bilddateien 512 verwendet werden.
Obwohl jedes Ausführungsbeispiel eingesetzt werden kann, wird das verbesserte Metadaten-Bilderzeugungsmodul 516 nachstehend im Hinblick auf die Bilddateien 512 beschrieben. Bei Block 600 gewinnt das verbesserte Metadaten- Bilderzeugungsmodul 600 die Bilddatei 512 wieder. Bei Block 602 wendet das verbesserte Metadaten-Bilderzeugungsmodul 516 einen, alle oder eine Kombination aus einer Vielzahl von vordefinierten Bildanalysealgorithmen 514 auf die Bilddatei 512 an, um die Bildmetadaten 404, die der Bilddatei 512 entsprechen, zu identifizieren. Die vordefinierten Bildanalysealgorithmen 514 können in der gleichen Weise wie die vordefinierten Bildanalysealgorithmen 216 in der Bilderfassungsvorrichtung 102 konfiguriert sein. Unter Bezugnahme auf Fig. 4 und 6 ordnet das verbesserte Metadaten- Bilderzeugungsmodul 516 bei Block 604 die Bildmetadaten 404 der Bilddatei 512 zu. Bei Block 606 kombiniert das verbesserte Metadaten-Bilderzeugungsmodul 516 die Bildmetadaten 404 mit der Bilddatei 512, um eine neue Bilddatei 406 zu definieren.

IV. Suche nach spezifischen Bildmetadaten

Wie vorstehend erwähnt wurde, kann durch Kombinieren der Bildmetadaten 404 mit dem Bild 512 eine Mehrzahl von neuen Bilddateien 406 schnell durchsucht werden, um eine gewünschte Bilddatei, die die spezifischen Bildmetadaten 404 enthält, zu lokalisieren. Zum Beispiel kann die Rechenvorrichtung 104 ferner mit einem lokalen Suchmodul 513 konfiguriert sein, um einem Benutzer zu ermöglichen, die neuen Bilddateien 406, die sich in dem Speicher 502 befinden, nach einer Bilddatei zu durchsuchen, die die spezifischen Bildmetadaten 404 enthält. Die neuen Bilddateien 406 können mit Bilddateien 512 oder in irgendeiner anderen Position im Speicher 502 gespeichert sein.
Fig. 7 ist ein Flußdiagramm, das die Architektur, den Betrieb und/oder die Funktionalität von einem von einer Anzahl von möglichen Ausführungsbeispielen des lokalen Suchmoduls 513 gemäß der vorliegenden Erfindung zum Ausführen einer solchen Suche darstellt. Bei Block 700 fordert ein lokales Suchmodul 513 einen Benutzer auf einer Benutzerschnittstellenvorrichtung 506 zu einer Suchabfrage auf. Bei Block 702 empfängt das lokale Suchmodul die Suchabfrage von der Benutzerschnittstellenvorrichtung 506. Die Suchabfrage kann Informationen aufweisen, die sich auf spezifische Bildmetadaten beziehen, die der Benutzer finden möchte. Bei Block 704 sucht das lokale Suchmodul 513 neue Bilddateien 406, um zu identifizieren, welche der neuen Bilddateien 406 Bildmetadaten 404 aufweisen, die mit den spezifischen Bildmetadaten übereinstimmen, die der Suchabfrage zugeordnet sind. Bei Block 708 kann das lokale Suchmodul 513 auf der Benutzerschnittstellenvorrichtung 506 Informationen liefern, die sich auf jede der neuen Bilddateien 406 beziehen, die mit der Suchabfrage übereinstimmen. Zum Beispiel können die Positionen dieser Dateien dargestellt sein.
Bei anderen Ausführungsbeispielen, wo sich die neuen Bilddateien 406 auf der Netzvorrichtung 108 befinden, können die Rechenvorrichtung 104 und die Netzvorrichtung 108 konfiguriert sein, um einem Benutzer zu ermöglichen, die Netzvorrichtung 108 nach Bilddateien zu durchsuchen, die die spezifischen Bildmetadaten enthalten. Wie im Flußdiagramm von Fig. 8 dargestellt ist, kann die Rechenvorrichtung 802 bei Block 802 eine Suchabfrage an die Netzvorrichtung 108 liefern. Die Suchabfrage kann Informationen aufweisen, die sich auf spezifische Bildmetadaten beziehen, die der Benutzer lokalisieren möchte. Bei Block 804 empfängt die Netzvorrichtung 108 die Suchabfrage. Bei Block 806 durchsucht eine Netzvorrichtung 108 eine Datenbank, die eine Mehrzahl von neuen Bilddateien 406 enthält, um zu identifizieren, welche von der Mehrzahl von Bilddateien 406 Bildmetadaten 404 aufweisen, die mit den spezifischen Bildmetadaten übereinstimmen, die der Suchabfrage zugeordnet sind. Bei Block 808 kann die Netzvorrichtung 108 an die Rechenvorrichtung 104 jede von der Mehrzahl von neuen Bilddateien 406 liefern, die mit den spezifischen Bildmetadaten übereinstimmen, die der Suchabfrage zugeordnet sind. Bei Block 810 empfängt die Rechenvorrichtung 104 jede von der Mehrzahl von neuen Bilddateien, die die Suchabfrage erfüllen.
Um dem Benutzer zu ermöglichen, die Netzvorrichtung 108 zu durchsuchen, kann die Rechenvorrichtung 104 mit einem Netzsuchmodul 515 konfiguriert sein. Fig. 9 ist ein Flußdiagramm, das die Architektur, den Betrieb und/oder die Funktionalität von einem von einer Anzahl von möglichen Ausführungsbeispielen eines Netzsuchmoduls 515 gemäß der vorliegenden Erfindung zum Ausführen einer Suche durch die Netzvorrichtung 108 darstellt. Bei Block 900 fordert das Netzsuchmodul 515 den Benutzer auf der Benutzerschnittstellenvorrichtung 506 zu einer Suchabfrage auf. Bei Block 902 empfängt das Netzsuchmodul 515 die Suchabfrage von der Benutzerschnittstellenvorrichtung 506. Die Suchabfrage kann Informationen aufweisen, die sich auf spezifische Bildmetadaten beziehen, die der Benutzer auf der Netzvorrichtung 108 finden möchte. Bei Block 904 kann das Netzsuchmodul 515 die Suchabfrage an die Netzvorrichtung 108 über das Kommunikationsnetz 106 liefern. Bei Block 906 kann das Netzsuchmodul 515 über das Kommunikationsnetz 106 Informationen empfangen, die sich auf jeder der neuen Bilddateien 406 beziehen, die mit der Suchabfrage übereinstimmen. Zum Beispiel kann das Netzsuchmodul 515 die übereinstimmenden neuen Bilddateien 406 empfangen. Das Netzsuchmodul 515 kann auch konfiguriert sein, um dem Benutzer zu ermöglichen, auszuwählen, welche neuen Bilddateien zu empfangen sind.

IV. Netzvorrichtung

Fig. 10 stellt ein schematisches Diagramm eines von einer Anzahl von Ausführungsbeispielen einer Netzvorrichtung 108 dar, um einem Benutzer einer Rechenvorrichtung 104 zu ermöglichen, die Netzvorrichtung 108 nach Bilddateien zu durchsuchen, die die spezifischen Bildmetadaten enthalten. Die Netzvorrichtung 108 kann eine Verarbeitungsvorrichtung 1000, einen Speicher 1002, eine oder mehrere Netzschnittstellenvorrichtungen 1004 und eine oder mehrere Benutzerschnittstellenvorrichtungen 1006, die über die lokale Schnittstelle 1010 miteinander verbunden sind, aufweisen.
Die lokale Schnittstelle 1010 kann einen oder mehrere Busse oder andere verdrahtete oder drahtlose Verbindungen, die in der Technik bekannt sind, aufweisen, ist z. B. aber nicht auf dieselben beschränkt. Die lokale Schnittstelle 1010kann zusätzliche Elemente aufweisen, die der Einfachheit halber ausgelassen wurden, wie z. B. Steuerungen, Puffer (Caches), Treiber, Wiederholungseinrichtungen und Empfänger, um die Kommunikation zu ermöglichen. Ferner kann die lokale Schnittstellen 1010 Adreß-, Steuerungs- und/oder Datenverbindungen umfassen, um eine entsprechende Kommunikation zwischen der Verarbeitungsvorrichtung 1000, dem Speicher 1002, den Netzschnittstellenvorrichtungen 1004, den Benutzerschnittstellenvorrichtungen 1006 und den direkten Schnittstellenvorrichtungen 1008 zu ermöglichen.
Der Speicher 1002 kann ein beliebiges oder eine Kombination aus flüchtigen Speicherelementen (z. B. einen Direktzugriffsspeicher (RAM wie z. B. DRAM, SRAM, SDRAM etc.)) und nicht-flüchtige Speicherelemente (z. B. ROM, Festplatte, Band, CD-ROM, etc.) umfassen. Der Speicher 1002 kann elektronische, magnetische, optische und/oder andere Typen von Speicherungsmedien umfassen. Der Speicher 1002 kann auch eine verteilte Architektur aufweisen, wo die verschiedenen Komponenten entfernt voneinander angeordnet sind, wo jedoch auf sie durch die Verarbeitungsvorrichtung 1000 zugegriffen werden kann. Der Speicher 1002 kann eine oder mehrere Bilddateien 1012 und ein Suchabfragemodul 1014 aufweisen.
Die Verarbeitungsvorrichtung 1000 kann eine Hardwarevorrichtung zum Ausführen einer Software sein, die sich im Speicher 1002 befindet. Die Verarbeitungsvorrichtung 1000 kann ein beliebiger kundenspezifisch gefertigter oder im Handel erhältlicher Prozessor, eine CPU, ein halbleiterbasierter Mikroprozessor (in der Form eines Mikrochips oder eines Chipsatzes), ein Makroprozessor oder allgemein eine beliebige Vorrichtung zum Ausführen von Softwareanweisungen sein.
Die Netzschnittstellenvorrichtungen 1004 können konfiguriert sein, um die Kommunikation mit der Rechenvorrichtung 104 oder einer beliebigen anderen Vorrichtung, die mit dem Kommunikationsnetz 106 verbunden ist, zu ermöglichen. So können die Netzschnittstellenvorrichtungen 1004 Vorrichtungen zum Liefern einer verdrahteten und/oder drahtlosen Kommunikation zwischen der Netzvorrichtung 108 und dem Kommunikationsnetz 106 aufweisen.
Das Suchabfragemodul 1014 kann in einer Hardware, Software, Firmware oder einer Kombination aus denselben implementiert sein. Wie in Fig. 10 dargestellt ist, ist das Suchabfragemodul 1014 bei einem von einer Anzahl von möglichen Ausführungsbeispielen in einer Software oder Firmware implementiert, die im Speicher 1002 gespeichert ist und die durch die Verarbeitungsvorrichtung 1000 oder ein beliebiges anderes geeignetes Anweisungsausführungssystem ausgeführt wird. Wenn das Suchabfragemodul 1014 in einer Hardware implementiert ist, wie dies bei alternativen Ausführungsbeispielen der Fall ist, kann es mit einer beliebigen oder einer Kombination aus nun bekannten oder später entwickelten Technologien implementiert sein, die zum Ausführen der hierin beschriebenen Funktionalität fähig sind.
Fig. 11 ist ein Flußdiagramm, das die Architektur, den Betrieb und/oder die Funktionalität von einem von einer Anzahl von möglichen Ausführungsbeispielen des Suchabfragemoduls 1014 gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt, um einem Benutzer einer Rechenvorrichtung 104 zu ermöglichen, die Netzvorrichtung 108 nach Bilddateien zu durchsuchen, die die spezifischen Bildmetadaten enthalten. Bei Block 1100 empfängt das Suchabfragemodul 1014 eine Suchabfrage über das Kommunikationsnetz 106 von der Rechenvorrichtung 104. Die Suchabfrage kann Informationen aufweisen, die sich auf spezifische Bildmetadaten beziehen, die der Benutzer auf der Netzvorrichtung 108 finden möchte. Bei Block 1102 durchsucht die Netzvorrichtung 108 eine Bilddatei 1012, die eine Mehrzahl von neuen Bilddateien 406 enthält, um zu identifizieren, welche von der Mehrzahl von Bilddateien 406 Bildmetadaten 404 enthält, die mit den spezifischen Bildmetadaten übereinstimmen, die der Suchabfrage zugeordnet sind. Bei Block 1104 kann die Netzvorrichtung 108 jede von der Mehrzahl von neuen Bilddateien 406, die mit den spezifischen Bildmetadaten übereinstimmen, die der Suchabfrage zugeordnet sind, an die Rechenvorrichtung 104 über das Kommunikationsnetz 106 liefern.
Das verbesserte Metadaten-Bilderzeugungsmodul 218 (Fig. 3) und 516 (Fig. 6), das lokale Suchmodul 513 (Fig. 7), das Netzsuchmodul 515 (Fig. 9) und das Suchabfragemodul (1014) Fig. 4 können jeweils eine geordnete Auflistung von ausführbaren Anweisungen zum Implementieren von logischen Funktionen aufweisen und können in einem beliebigen computerlesbaren Medium zur Verwendung durch oder in Verbindung mit einem Anweisungsausführungssystem, einer -vorrichtung oder einem -gerät wie einem computerbasierten System, einem prozessorenthaltenden System oder einem anderen System ausgeführt sein, das die Anweisungen von dem Anweisungsausführungssystem, der -vorrichtung oder dem -gerät holen kann und die Anweisungen ausführt. Im Zusammenhang mit diesem Dokument kann der Begriff "computerlesbares Medium" eine beliebige Einrichtung sein, die das Programm zur Verwendung durch oder in Verbindung mit dem Anweisungsausführungssystem, der -vorrichtung oder dem -gerät enthalten, speichern, kommunizieren, ausbreiten oder transportieren kann. Das computerlesbare Medium kann z. B. ein elektronisches, magnetisches, optisches, elektromagnetisches, Infrarot-, oder Halbleitersystem, -vorrichtung, -gerät oder Ausbreitungsmedium sein. Spezifischere Beispiele (eine unerschöpfliches Liste) des computerlesbaren Mediums würden die nachstehenden Medien umfassen: eine elektrische Verbindung (elektronisch) mit einem oder mehreren Drähten, eine tragbare Computerdiskette (magnetisch), einen Direktzugriffsspeicher (RAM) (elektronisch), einen Nur-Lese-Speicher (ROM) (elektronisch), einen löschbaren programmierbaren Nur-Lese-Speicher (EPROM oder Flash-Speicher) (elektronisch), eine optische Faser (optisch) und einen tragbaren Kompaktdisk-Nur-Lese-Speicher (CD-ROM) (optisch). Es ist zu beachten, daß das computerlesbare Medium sogar Papier oder ein anderes geeignetes Medium sein könnte, auf das das Programm gedruckt ist, da das Programm über z. B. ein optisches Abtasten des Papiers oder des anderen Mediums elektronisch erfaßt werden, dann kompiliert, interpretiert oder anderweitig in einer geeigneten Weise nach Bedarf verarbeitet und dann in einem Computerspeicher gespeichert werden kann.

Claims

1. Bilderfassungsvorrichtung (102), die folgende Merkmale aufweist:
eine Bilderfassungshardware (208), die zum Erfassen eines Bildes konfiguriert ist; und
eine Logik, die konfiguriert ist zum:
Erzeugen einer digitalen Darstellung des Bildes, wobei die digitale Darstellung Bilddaten (402) aufweist;
Anwenden von zumindest einem vordefinierten Bildanalysealgorithmus (216) auf die digitale Darstellung des Bildes, wobei der zumindest eine vordefinierte Bildanalysealgorithmus (216) die Metadaten (404), die dem Bild entsprechen, identifiziert; und
Kombinieren der Metadaten (404), die dem Bild entsprechen, mit den Bilddaten (402), um die neuen Bilddaten (406) zu definieren.

2. Bilderfassungsvorrichtung (102) gemäß Anspruch 1, bei der die Logik eine Software ist, die in einem Speicher (202) gespeichert ist, und ferner eine Verarbeitungsvorrichtung (200) zum Implementieren der Logik aufweist.

3. Bilderfassungsvorrichtung (102) gemäß Anspruch 1 oder 2, bei der die Logik ferner konfiguriert ist, um die neuen Bilddaten (406) zu speichern.

4. Bilderfassungsvorrichtung (102) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, die ferner eine Netzschnittstellenvorrichtung (204) aufweist, die zur Kommunikation mit einem Kommunikationsnetz (106) konfiguriert ist, und bei der die Logik ferner konfiguriert ist, um die neuen Bilddaten (406) an das Kommunikationsnetz (106) zu liefern.

5. Bilderfassungsvorrichtung (102) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, die ferner eine Schnittstelle (209) aufweist, die zur direkten Kommunikation mit einem Computer konfiguriert ist, und bei der die Logik ferner konfiguriert ist, um die neuen Bilddaten (406) an den Computer zu liefern.

6. Bilderfassungsvorrichtung (102) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Bildmetadaten (404) zumindest ein suchbares Schlüsselwort aufweisen.

7. Verfahren zum Erzeugen einer Bilddatei (406), die Metadaten (404) aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
Identifizieren einer digitalen Darstellung eines Bildes, wobei die digitale Darstellung Bilddaten (402) aufweist;
Anwenden von zumindest einem vordefinierten Bildanalysealgorithmus (216) auf die digitale Darstellung des Bildes, wobei der zumindest eine vordefinierte Bildanalysealgorithmus (216) Metadaten (404), die dem Bild entsprechen, identifiziert; und
Kombinieren der Metadaten (404), die dem Bild entsprechen, mit den Bilddaten (402), um neue Bilddaten (406) zu definieren.

8. Verfahren gemäß Anspruch 7, bei dem die Metadaten (404) zumindest ein suchbares Schlüsselwort aufweisen.

9. Verfahren gemäß Anspruch 7 oder 8, bei dem der Schritt des Identifizierens einer digitalen Darstellung des Bildes ein Empfangen der Bilddaten (402) involviert.