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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Vorrichtung zum Greifen und Spannen eines Objektes, z.B. eines
zu bearbeitenden Werkstückes
oder eines Werkzeuges.
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Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung ein Präzisionsstellglied
für die
Mikrotechnik mit Greif- und Spanneinrichtung, welche den besonderen
Anforderungen der Mikrofertigung (Mikrobearbeitung) gerecht wird.
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Dabei ist im Bereich der Mikrofertigung
von besonderer technischer Bedeutung, daß Werkstücke oder Werkzeuge eine ähnliche
Baugröße wie mögliche Stellglieder
oder Spannelemente aufweisen. Dadurch ergeben sich für Stellglieder
der Mikrotechnik im Vergleich zu konventionellen Fertigungsmethoden von
Werkstücken
wesentlich erhöhte
Anforderungen hinsichtlich der Abmessungen und der (Positionier-)Genauigkeiten
der Stellglieder bzw. Stelleinrichtungen sowie der Anzahl an Funktionselementen.
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Die üblicherweise bekannten mechanischen, elektromechanischen
oder auch fluidisch angetriebenen Stellglieder weisen allerdings
systemimmanent unvermeidbare Reibstellen und/oder mechanisches Spiel
auf oder zeigen nichtlineare Formänderungen. Aufgrund dieser
unerwünschten
Eigenschaften sind diese bekannten Stellglieder für eine in
der Mikrofertigung notwendige Feinpositionierung im Mikrometer- und
Nanometerbereich nur ungenügend
nutzbar, wodurch die mittels Präzisionsstellglieder
gebildeten Vorrichtungen zum Greifen und Spannen eines Objektes,
welche meist auch Positionierfunktionen ausführen sollen, merkbare fertigungstechnische
Einschränkungen
aufweisen.
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Zudem sind für das Spannen und Positionieren
von Objekten in der Mikrofertigung (Mikrobearbeitung) bislang ausschließlich kombinierte
Vorrichtungen aus voneinander unabhängigen Positioniereinrichtungen
mit Spannelementen bekannt: Dies ist aufgrund der vorgenannten Anforderungen
der Mikrofertigung (die sich ergebenden Einschränkungen hinsichtlich der Abmessungen
der eingesetzten Stellglieder im Hinblick auf eine Stellgliedgröße und eine Gesamtzahl
der Stellglieder) jedoch nicht wünschenswert.
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Vorrichtung zum Greifen und Spannen eines Objektes zu schaffen,
welche den besonderen Anforderungen der Mikrofertigung gerecht wird und
dabei eine niedrige Gesamtzahl an Funktionselementen und eine geringe
Baugröße der einzelnen Funktionselemente
aufweist.
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Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch eine
Vorrichtung zum Greifen eines Objektes, insbesondere für die Mikrofertigung,
mit einem Fixierzapfen gelöst,
der mit dem Objekt verbindbar, der in einem Behälter zumindest teilweise aufgenommen
und der in diesem bewegbar vorgesehen ist, wobei in dem Behälter eine
elektrorheologische oder magnetorheologische Flüssigkeit aufgenommen und der Behälter von
einem steuerbaren elektrischen oder magnetischen Feld durchsetzt
ist, und wobei das Objekt relativ zu dem Behälter mittels Steuerung des elektrischen
oder magnetischen Feldes fixierbar ist.
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Durch die vorliegende Vorrichtung
zum Greifen und Spannen eines Objektes wird auf vorteilhafte Weise
ein mit einer magnetorheologischen Flüssigkeit (im Folgenden abgekürzt als
,MRF') bzw. mit
einer elektrorheologischen Flüssigkeit
(im Folgenden abgekürzt
,ERF') gefülltes und
aktives (das heißt
ansteuerbares) oder passives Stellglied geschaffen, welches durch
die Wirkung eines Magnetfeldes bzw. eines elektrischen Feldes in
einer beliebigen Position „erstarrt" werden kann. In
dieser Ausbildung ist ein Fixieren eines Objektes platzsparend ermöglicht.
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Eine bei der Fixierung übertragbare „Spannkraft" ist dabei von den über die
Partikelketten der MRF/der ERF übertragbare
Schubspannung abhängig,
wobei die übertragbare
Schubspannungen von einer Stärke
des Magnetfeldes/des elektrischen Feldes abhängen. Dementsprechend ist die
Spannkraft auf das zu haltende Objekt in weiten Grenzen frei einstellbar.
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Zusammenfassend ergibt sich ein sehr
flexibler Spannvorgang.
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Bei entsprechender Stellgliedanordnung (welche
nachfolgend noch eingehend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen
erläutert
wird) kann zudem eine Zentrierung des Objektes in einem Fangbereich
der Vorrichtung zum Greifen und Spannen eines Objektes erfolgen.
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Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung zum Greifen und Spannen eines Objektes ist eine
Einrichtung zur Erzeugung des elektrischen oder magnetischen Feldes
außerhalb des
Behälters
angeordnet. Damit ergibt sich eine leichte Zugänglichkeit bei einem vereinfachten
Aufbau, wodurch insbesondere auch eine Wartungsfreundlichkeit erhöht ist.
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Allerdings kann es abhängig vom
konkreten Einsatzfall auch wünschenswert
sein, eine möglichst kompakte
Bauweise anzustreben. Dementsprechend sind gemäß einem weiteren vorteilhaften
Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung zum Greifen und Spannen eines Objektes der Behälter und/oder
der Fixierzapfen als Einrichtungen zur Erzeugung des elektrischen
oder magnetischen Feldes ausgebildet.
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Bei einem weiteren vorteilhaften
Ausführungsbeispiel
ist der Fixierzapfen mit einem geringeren Außenmaß als einem Innenmaß des Behälters in den
Behälter
eintaucht, wodurch auf einfache Weise eine Beweglichkeit des Fixierzapfens
sichergestellt ist.
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Vorteilhafterweise umfaßt das Objekt
einen Werkstückträger und/oder
ein Werkstück
und/oder eine Werkzeugaufnahme.
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Es ist weiterhin besonders zu bevorzugen, wenn
der Behälter
als Zylindergehäuse
und der Fixierzapfen als Kolben ausgebildet sind, wobei der Kolben
in dem Zylindergehäuse
bewegbar angeordnet ist. Bei einer derartigen Ausbildung des Stellgliedes
als einem Arbeitszylinder können
auf vorteilhafte Weise die fluidischen Eigenschaften der MRF/ der ERF
(also im Regelfall einem synthetischen Öl mit suspendierten Metallpartikeln)
ausgenutzt werden. Mechanisches Spiel bzw. Reibstellen einer Spann- oder
Fixiereinrichtung, wie beispielsweise bei Spannschrauben, sind ausgeschlossen.
Die „Fixierung" des Kolbens ergibt
sich ausschließlich
durch das „Erstarren" der Flüssigkeit
in zumindest einer Kammer des Zylindergehäuses. Somit ist die Vorrichtung
insbesondere in dieser vorteilhaften (aber nicht zwingenden) Ausgestaltung
in besonderer Weise für
die spezifischen Anforderungen der Mikrofertigung geeignet.
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Gemäß einem weiteren besonders
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung zum Greifen und Spannen eines Objektes ist zumindest ein
Aktor vorgesehen, der auf den Fixierzapfen oder den Behälter oder
das Objekt einwirkt, wobei der Aktor zu einer Positionierung des
Objektes vorgesehen ist. Mit diesem Ausführungsbeispiel ist ein spezielles Präzisionsstellglied
für die
Mikrotechnik geschaffen, welches die Eigenschaften des Stellgliedes
mit der MRF / der ERF mit einem Mikrostellglied kombiniert. Dieses
spezielle Präzisionsstellglied
vereinigt dementsprechend in sich die Funktionen „Greifen", „Zentrieren", „Fixieren"/Spannen", „Positionieren" und „Feinpositionieren". Durch diese Vereinigung
der unterschiedlichen Funktionen Greifen, Zentrieren, Positionieren,
Fixieren, Spannen und Feinpositionieren in einem Stellglied wird
eine neue Qualität
erreicht. In der vorliegenden kompakten Bauweise mit hoher Funktionsverdichtung
sind derartige Präzisionsstellglieder
für die
hochgenaue Werkstückspannung kleinster
Mikrobauteile oder auch zur Mikrowerkzeugspannung und feineinstellung
in besonderer Weise einsetzbar. Die vorliegende Kombination der MRF/ERF-Eigenschaften
mit Mikroaktorprinzipien erhöht
zudem die Reproduzierbarkeit des Mikrofertigungsprozesses, insbesondere
bei der Mikrozerspanung, wodurch diese besser beherrschbar wird.
Deshalb ist dieses Mikrostellglied in besonderer Weise für die Belange
der Mikrofertigung geeignet.
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Dabei kann der Aktor als adaptronischer
Mikro-Aktor ausgebildet sein. Der adaptronische Mikro-Aktor kann
einen Piezo-Aktor oder einen magneto-/elektrostriktiven oder einen
Formgedächtnis-Aktor
aufweisen. Zudem kann der adaptronische Mikro-Aktor zu einer Messung
einer Kraft bei der Fixierung des Objektes vorgesehen sein.
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Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand
mehrerer Ausführungsbeispiele
in Verbindung mit den zugehörigen
Zeichnungen näher
erläutert.
In diesen zeigen:
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1A eine
schematische Darstellung eines Ausführungsbeispieles der vorliegenden
Vorrichtung,
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1B eine
schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispieles der vorliegenden Vorrichtung,
wobei das Stellglied als Arbeitszylinder ausgebildet ist,
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1C eine
schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispieles des Stellgliedes
der vorliegenden Vorrichtung, wobei das Stellglied wiederum als
Arbeitszylinder ausgebildet ist,
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1D eine
schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispieles des Stellgliedes
der vorliegenden Vorrichtung, wobei das Stellglied wiederum als
Arbeitszylinder ausgebildet ist,
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2A eine
Darstellung eines Regelkreises für
die vorliegende Vorrichtung mit einer Stelleinrichtung nach 1C,
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2B eine
Darstellung eines Regelkreises für
die vorliegende Vorrichtung mit einer Stelleinrichtung nach 1D, und
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3 eine
schematische Darstellung der vorliegenden Vorrichtung mit vier Stelleinrichtungen nach 1C .
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1A zeigt
ein (erstes) Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Vorrichtung zum Greifen und Spannen eines Objektes
in schematischer Darstellung. Mit dieser Vorrichtung ist insbesondere
auch ein Fixieren und Positionieren des Objektes 4 ermöglicht.
Das Objekt 4 kann dabei einen Werkstückträger, ein Werkstück oder
eine Werkzeugaufnahme umfassen.
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Wie aus 1A ersichtlich weist die vorliegende
Vorrichtung zum Greifen und Spannen eines Objektes gemäß dem (ersten)
Ausführungsbeispiel einen
Behälter 1 auf.
In diesem Behälter 1 ist
eine magnetorheologische Flüssigkeit
(MRF) oder eine elektrorheologische Flüssigkeit (ERF) aufgenommen,
welche in 1A mit dem
Bezugszeichen 5 versehen ist.
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Wie aus 1A ersichtlich ist das Objekt 4 mit
einem Fixierzapfen 2 verbunden. Ein Teilbereich dieses
Fixierzapfens ist im Behälter 1 aufgenommen, wobei
der Fixierzapfen 2 dazu eine in einer Seitenfläche des
Behälters 1 angeordnete Öffnung durchsetzt.
Dabei taucht der Fixierzapfen 2 zumindest abschnittsweise
in die MRF/ERF 5 ein.
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Der Fixierzapfen 2 ist im
Behälter 1 bewegbar
angeordnet. Dementsprechend bewegt sich ein Teil des Fixierzapfens 2 im
in der MRF/ERF, d.h. der in der MRF/ERF eingetauchte Bereich des
Fixierzapfens 2 wird bei der Bewegung des Fixierzapfens
von der MRF/ERF umspült.
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Gemäß dem in 1A gezeigte Ausführungsbeispiel ist weiterhin
ein Aktor 3, vorliegend ein Mikroaktor, vorgesehen, der
mit dem Fixierzapfen 2 verbunden ist und auf den Fixierzapfen 2 einwirkt.
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Es ist darauf hinzuweisen, daß der Aktor 3 gemäß einem
weiteren, nicht im einzelnen gezeigten Ausführungsbeispiel auch unmittelbar
auf das Objekt 4 wirken kann. Ebenso ist es möglich, daß der Aktor 3 nur
mittelbar über
weitere (Verbindungs-) Einrichtungen auf den Fixierzylinder 2 und/oder
das Objekt 4 einwirkt. Gleichermaßen kann der Aktor 3 auch
unmittelbar oder mittelbar auf den Behälter 1 wirken. Dies
ist insbesondere dann sinnvoll, wenn eine Positionierung des Objektes
nach dem Spannen mittels der Erstarrung der MRF/der ERF erfolgt
ist.
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Weiterhin sind in 1A gleichzeitig zwei Ausführungsvarianten
zur Ausbildung des magnetischen oder elektrischen Feldes (6a oder 6b)
aufgezeigt, welche in der Regel alternativ zueinander eingesetzt
sind. Gemäß einer
(ersten) Ausführungsvariante
in 1A wird das (elektrische
oder magnetische) Feld 6a von außen, d.h. von außerhalb
des Behälters 1 mittels
externen Einrichtungen wie Magneten oder Elektroden, angelegt, um
abhängig
vom gewünschten
Betriebszustand der Vorrichtung ein „Erstarren" der MRF/ERF zu bewirken. Gemäß einer (zweiten)
Ausführungsvariante,
welche im Regelfall alternativ zur ersten Ausführungsvariante zu sehen ist,
ist das Feld 6b über
den Fixierzapfen, genauer über
das Zapfeninnere an die MRF/ERF, und/oder den Behälter 1 angelegt
werden. Die vorstehend beschriebenen, im Regelfall alternativ verwendeten
Varianten (6a,6b) zur Felderzeugung können jedoch (falls
notwendig) auch gemeinsam eingesetzt werden, insbesondere um eine
bestimmte Schubspannung in den Partikelketten der MRF/ERF mittels
einer bestimmten Höhe
des Feldes zu erzeugen.
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Unabhängig von der jeweils gewählten (und vorstehend
beschriebenen) Variante zur Erzeugung des elektrischen oder magnetischen
Feldes wird jedenfalls der Fixierzapfen 2 in der momentanen
Position im Behälter 1 fixiert,
wodurch auch das Objekt 4 in seiner relativen Lage fixiert
wird. Dementsprechend ist das Objekt 4 fixierbar und spannbar.
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Über
den (vorstehend beschriebenen) Aktor 3 ist diese Anordnung
mit dem „erstarrten" Fixierzylinder,
d.h. die Gruppe aus Fixierzylinder, MRF/ERF und Behälter in
ihrer ge meinschaftlichen relativen Lage zueinander verlagerbar.
Dadurch ist eine sehr präzise
Positionierung des Objektes 4, welches mit dem Fixierzylinder 2 verbunden
ist, ermöglicht.
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Aus dem Vorstehenden ergibt sich,
daß in 1A jedenfalls eine Vorrichtung
zum Fixieren eines Objektes 4 relativ zu einem Behälter 1,
der teilweise mit einer ERF/einer MRF 5 gefüllt ist,
offenbart ist, welche mittels mindestens eines Feldes steuerbar
ist, wobei ein Fixierzapfen 2 mit dem Objekt 4 verbunden
ist und der Fixierzapfen mit einem geringeren Außenmaß als das Innenmaß des Behälters in
den Behälter 1 eintaucht.
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Zudem ergibt sich aus 1A eine Vorrichtung zum
Fixieren und/oder Positionieren eines Objektes mit den obigen Merkmalen,
wobei mindestens ein Aktor 3 auf den Fixierzapfen wirkt
und das Objektes in eine vorgegebene Position/Lage verlagert, je nach
geometrischer Gestaltung des Zapfens in bis zu 6 Freiheitsgraden.
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Aus 1B ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Vorrichtung in schematischer Darstellung gezeigt,
wobei der Behälter
und der Fixierzapfen (also ein wesentlicher Bestandteil des Stellgliedes)
gem. 1A als Arbeitszylinder
ausgebildet ist. Dabei ist der Behälter 1 als ein Gehäuse 1 eines
Arbeitszylinders ausgebildet, wobei die MRF/ERF im Gehäuse 1 aufgenommen
ist. Der Fixierzapfen 2 ist als Kolben 2 eines
Arbeitszylinders ausgebildet, wobei der Kolbenboden das Gehäuse in zwei
(Arbeits-) Kammern unterteilt.
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Im Kolbenboden sind Durchbrüche vorgesehen,
die vorliegend als Bohrungen ausgebildet sind. Mittels dieser Durchbrüche im Kolbenboden
ist ein Flüssigkeitstausch
zwischen den Kammern des Arbeitszylinders ermöglicht, wobei der auftretende Flüssigkeitsaustausch
in 1B durch die beiden die
Strömung
andeutenden Pfeile aufgezeigt ist.
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Im Gehäuse ist weiterhin ein Auslaß vorgesehen, über den
jedenfalls eine der Kammern unmittelbar mit einem Speicher für die MRF/ERF
in Kommunikation ist. Das Volumen der entsprechend anderen Kammer,
welche keinen Auslaß aufweist,
ist mittelbar über
die beschriebenen Durchbrüche
mit dem Speicher verbunden. Dementsprechend kann die MRF/die ERF
aus dem Gehäuse
des Arbeitszylinders in den Speicher bzw. aus dem Speicher in das Gehäuse abhängig von
einem Druckgefälle
(insbesondere aufgrund ei ner Volumenänderung der Arbeitskammer bei
einer Verlagerung des Fixierzapfens) fließen.
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Wie schon im Zusammenhang mit 1A beschrieben, ist der
Fixierzapfen 2, hier der Kolben, mit dem Objekt 4 verbunden.
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Ebenfalls wie schon im Zusammenhang
mit 1A beschrieben,
kann das Feld von außen
(Feld 6a) oder vom Zapfeninneren (Feld 6b) angelegt
werden. Wie vorstehend erläutert,
können
die Felder 6a, 6b jeweils alleine oder gemeinsam
eingesetzt werden.
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Der im Zusammenhang mit 1A beschriebene Aktor 3 ist
gemäß dem Ausführungsbeispiel
gemäß 1B nicht vorgesehen, dementsprechend
ist vorliegend eine Feinpositionierung zugleich mit der Fixierung/dem
Spannen nicht ermöglicht.
Es ist jedoch jederzeit möglich,
einen Aktor 3 vorzusehen, der entweder auf den Kolben 2,
das Objekt 4 oder das Arbeitszylindergehäuse 1 wirkt,
wodurch die Vereinigung des Funktionierens/Feinpositionierens mit
Fixieren/Spannen herstellbar ist. Dies wird anhand der nachstehend
beschriebenen 1C und 1D sowie der 2A, 2B und 3 noch eingehend erläutert.
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Aus der vorstehenden Beschreibung
ergibt sich unter anderem auch eine Vorrichtung zum Positionieren
und/oder Fixieren eines Objektes mit zumindest einen zumindest teilweise
mit einer magnetorheologischen oder elektrorheologischen Flüssigkeit
gefüllten
Arbeitszylinder als einem ersten Stellglied auf. Das Objekt umfaßt dabei
insbesondere zu bearbeitende Werkstücke oder Bearbeitungswerkzeuge.
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Wie anhand der nachstehend beschriebenen weiteren
Ausführungsbeispiele
verdeutlicht ist ein Betriebsdruck der magnetorheologischen oder
elektrorheologischen Flüssigkeit
im Arbeitszylinder und/oder ein Differenzdruck zwischen den von
einem Kolben und einem Gehäuse
des Arbeitszylinders gebildeten Kammern vorzugsweise über eine
Vorrichtung zur Druckerzeugung und/oder einer Beeinflussung des
Volumenstromes einstellbar.
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Die Vorrichtung zum Positionieren
und/oder Fixieren eines Objektes weist wie schon vorstehend beschrieben
zumindest eine felderzeugende Vorrichtung zur Erzeugung eines magnetischen
oder elektrischen Feldes auf, wobei mittels des magnetischen oder elektrischen
Feldes die magnetorheologische bzw. die elektrotheologische Flüssigkeit
zumindest in einem Teilbereich des Arbeitszylinders beeinflußbar ist.
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Die Vorrichtung zum Positionieren
und/oder Fixieren eines Objektes kann ein weiteres Stellglied aufweisen.
Dabei ist eine Stellung des Kolbens im Gehäuse des Arbeitszylinders als
erstes Stellglied für eine
Grobpositionierung des Objektes und eine Stellung des zweiten Stellgliedes
als zweites Stellglied für
eine Feinpositionierung des Objektes vorgesehen.
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Aus der vorstehenden Beschreibung
ergibt sich u. a. ebenfalls ein Verfahren zum Positionieren und/oder
Fixieren eines Werkstückes
oder eines Werkzeuges, das ein Werkstück oder ein Werkzeug mittels
einer vorteilhaften Beeinflussung von Stellwegen mehrerer Stellglieder
in einer bestimmten ungefähren
Lage positioniert und/oder fixiert und das Werkstück oder
Werkzeug in dieser Lage hochpräzise
relativ zu einem Referenzpunkt positioniert.
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Bei dem Verfahren zum Positionieren und/oder
Fixieren eines Werkstückes
(oder Werkzeuges) wird ein Werkstück (oder ein Werkzeug) mittels einem
Arbeitszylinder im Rahmen einer Positioniergenauigkeit des Arbeitszylinders
in einer Sollposition relativ zu einem Werkzeug (oder Werkstück) positioniert.
Durch Anlegen eines elektrischen Feldes bzw. eines magnetischen
Feldes zumindest in einem Teilbereich des Arbeitszylinders wird
eine im Arbeitszylinder aufgenommene elektrorheologische oder magnetorheologische
Flüssigkeit
beeinflußt.
Dadurch wird ein Kolben des Arbeitszylinders in einer relativen Lage
zum Gehäuse
des Arbeitszylinders fixiert. Anschließend wird das Werkstück (oder
das Werkzeug) mit einem weiteren Stellglied zur Feinpositionierung in
die Sollposition relativ zu dem Werkzeug (oder einem Werkstück) präzise positioniert.
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Somit wird ein Werkstück relativ
zu einem Werkzeug hochpräzise
positioniert. Es ist jedoch genauso möglich, mit dem beschriebenen
Verfahren ein Werkzeug relativ zu einem festgehaltenen Werkstück präzise zu
positionieren. Weiterhin ist es denkbar, mittels des Verfahrens
das Werkstück
und das Werkzeug relativ zueinander zu positionieren.
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Eine Einspannkraft auf das Werkstück in einer
Sollposition relativ zu dem Werkzeug wird hierbei, wie nachstehend
noch erläutert,
durch einen hydraulischen Druck der im Ar beitszylinder aufgenommenen
magnetorheologischen oder elektrorheologischen Flüssigkeit
eingestellt.
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Dabei kann eine Einspannkraft über das zweite
Stellglied zur Feinpositionierung des Werkstückes erfaßt und über diese Erfassung ein Betrag
oder eine Begrenzung des Betrages der Einspannkraft kontrolliert
werden.
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Dementsprechend wird ein Werkstück durch ein
erstes Stellglied, den zumindest teilweise mit einer magnetorheologischen
oder elektrorheologischen Flüssigkeit
gefüllten
Arbeitszylinder, entlang eines ersten größeren Stellweges in einen Fangbereich
eines zweiten Stellgliedes zur Feinpositionierung gestellt und das
Werkstück
entlang eines zweiten kleineren Stellweges präzise an einem vorgewählten Punkt,
z. B. relativ zu einem Bearbeitungswerkzeug einer Fertigungsanlage,
gestellt und an diesem Punkt bei einer frei wählbaren Einspannkraft fixiert.
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Eine solche Feinpositionierung wird
bevorzugt anhand vorhandenen Marken oder Konturen des zu positionierenden
Werkstückes
durchgeführt. Dabei
ist es auch vorteilhaft, wenn der Positioniervorgang des Werkstückes optisch
erfaßt
wird, und eine Steuerung des Positioniervorganges über eine
Bildanalyse auf Basis der optisch ermittelten Positionen bzw. einer
Veränderung
der Positionen erfolgt.
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Der obigen Beschreibung ist auch
entnehmbar, daß ein
in einem definierten Fangbereich einer Vorrichtung zum Greifen und
Spannen eines Objektes angeordnetes Objekt (Werkstück oder
Werkzeug) von einem oder mehreren Greiferteilen erfasst werden.
Dieses Greiferteil kann (wie beschrieben) direkt mit einem Piezo-Aktor
oder der Kolbenstange eines Arbeitszylinders verbunden, der mit
einem magneto- oder elektrorheologischen Fluid gefüllt ist.
Dieser Arbeitszylinder dient einerseits zur Positionierung des Werkstücks oder
Werkzeuges und erzeugt andererseits durch einen steuerbaren Betriebsdruck
eine variable Spannkraft. Das Fixieren und Lösen der Kolbenstange in dieser
Spannlage wird dadurch erreicht, daß ein steuerbares Magnetfeld
oder elektrisches Feld die Viskosität des magneto- oder elektrorheologischen
Fluids im Spalt zwischen Kolben und Zylinder verändert bzw. das Fluid im Arbeitszylinder erstarren
läßt. Die
Feinpositionierung des Werkstückes
oder Werkzeuges wird durch ein oder mehrere Piezo-Aktoren realisiert,
die entweder auf das Gehäuse
des Arbeitszylinders oder direkt auf das Greiferteil einwirken.
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Die erreicht Ist-Position wird von
einem Meßsystem
erfaßt
und an eine Steuerung weitergeleitet, die den Arbeitszylinder, das
Magnetfeld, das elektrische Feld oder den Piezo-Aktor nach vorgegebenen Sollwerten ansteuert.
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1C zeigt
eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispieles einer Stelleinrichtung 100 der
vorliegenden Vorrichtung zum Greifen und Spannen eines Objektes,
die in der beschriebenen Ausführung
insbesondere auch zum Positionieren und/oder Fixieren eines Objektes
geeignet ist.
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Die Stelleinrichtung 100 weist
in diesem Ausführungsbeispiel
zwei Stellglieder auf, die nachfolgend als erstes und ein zweites
Stellglied 101,104 bezeichnet werden. Diese beiden
Stellglieder 101,104 wirken entlang einer gemeinsamen
Wirkungsachse D gemeinsam auf das zu positionierende und/oder zu
fixierende Objekt 111 (nicht gezeigt in 1C).
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Das Objekt 111 umfaßt insbesondere
ein zu bearbeitendes Werkstück,
das relativ zu einem Bearbeitungswerkzeug bzw. ein Werkzeug, das
relativ zu einem zu bearbeitenden Werkstück positioniert wird.
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Zwischen den in einer Reihenschaltung
angeordneten Stellgliedern 101, 104 und dem Objekt 111 ist
ein Greifer-Bauteil 105 angeordnet. Dieses Greifer-Bauteil 105 ist über eine
Verbindungsvorrichtung 106 mit dem Stellelement 103 des
ersten Stellgliedes 101 verbunden. Das Greifer-Bauteil 106 ist mittels
dieser Verbindungsvorrichtung 106 abhängig von der Form des Objektes 101 auf
einfache und zeitsparende Art austauschbar.
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In dem gezeigten Ausführungsbeispiel
gemäß 1C weist die Stelleinrichtung 100 einen
hydraulischen Arbeits-Zylinder 101 als erstes Stellglied und
einen adaptronischen Mikro-Aktor 104 als zweites Stellglied
auf.
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Der Arbeitszylinder 101 ist
vollständig
oder in Teilbereichen mit einer elektrorheologischen oder magnetorheologischen
Flüssigkeit 110 gefüllt. Mittels einer Änderung
einer Lage eines Kolbens 103 des Arbeits-Zylinders 101 relativ
zum Gehäuse 102 ist
die Lage des Greiferbauteiles 105 und damit die Lage des
Objektes 101 einstellbar.
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Die Lage des Kolbens 103 relativ
zum Gehäuse 102 des
Arbeits-Zylinders 101 entlang dem Stellweg wird dabei über eine
Druckdifferenz, die zwischen den durch das Gehäuse 102 und einem
Teil des Kolbens 103 gebildeten Kammern eingestellt wird,
gesteuert. Dabei ist das Gehäuse 102 des
Zylinders 101 über
Druckleitungen 108 mit einer Vorrichtung zur Erzeugung
einer Druckdifferenz 111 oder einer Vorrichtung zur Beeinflussung
des Volumenstromes (nicht gezeigt) verbunden.
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Bei dem beschriebenen Arbeits-Zylinder 101 handelt
es sich um einen hydraulischen Zylinder. Bei dem beschriebenen Stellelement
handelt es sich um einen in dem Gehäuse 102 des hydraulischen
Arbeits-Zylinders 101 verschiebbaren Kolben 103.
Der beschriebene Stellweg umfaßt
somit die gesamte Länge
des Kolbenhubes.
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Als hydraulisches Fluid 110 wird
eine magneto- oder elektrotheologische Flüssigkeit 110 eingesetzt.
Elektrotheologische Flüssigkeiten
bzw. magnetorheologische Flüssigkeiten 110 sind
Flüssigkeiten, bei
denen die theologischen Eigenschaften stufenlos über ein elektrisches bzw. magnetisches
Feld steuerbar sind. In der Regel handelt es sich bei elektrotheologischen
bzw. magnetorheologischen Flüssigkeiten
110 um Suspensionen, d.h. in einem Trägermedium suspendierte Feststoffpartikel,
die über
das elektrische bzw. magnetische Feld polarisierbar sind.
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Bei einer solchen Flüssigkeit 110 kann
also mittels eines steuerbaren Magnetfeldes bzw. eines elektrischen
Feldes bevorzugt eine Viskosität
der magnetorheologischen Flüssigkeit 110 bzw.
der elektrotheologischen Flüssigkeit 110 im
Spalt zwischen dem Kolben 103 und dem Gehäuse 102 verändert werden.
Vorzugsweise wird die magnetorheologische bzw. die elektrotheologische
Flüssigkeit 110 im Arbeitszylinder
verfestigt.
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Das Magnetfeld bzw. das elektrische
Feld wird mittels einer Vorrichtung zur Erzeugung eines Magnetfeldes
bzw. eines elektrischen Feldes 109 zumindest in Teilbereichen
des Arbeitszylinders 101 erzeugt und gesteuert.
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Über
diese Beeinflussung zumindest einer der theologischen Eigenschaften
dieser Flüssigkeit 110 ist
der Kolben 103 des Arbeitszylinders 101 in einer
frei wählbaren
Position fixierbar. Diese Fixierung wird bei Wegnahme des angelegten
Magnetfeldes oder elektrischen Feldes aufgehoben.
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Somit dient der Arbeitszylinder 101 zur
Positionierung des Objektes 111 entlang eines relativ großen Stellweges
mittels des Kolbenhubes und zur Erzeugung einer variablen Einspannkraft
auf das zu fixierende Objekt 111 aufgrund eines steuerbaren
Betriebsdruckes. Die notwendige Gegenkraft zu der Einspannkraft
ist beispielsweise über
eine Rückstellvorrichtung
(nicht gezeigt) entlang der Wirkungsachse D einleitbar.
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Die Rückstelleinrichtung weist in
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
einen Anschlag für die
Bewegung des Kolbens 103 im Arbeitszylinder 101 auf,
wobei die Rückstelleinrichtung
innerhalb oder außerhalb
des Gehäuses 102 des
Arbeitszylinders 101 und auf der gleichen Seite des Objektes 111 wie
die Stelleinrichtung 100 angeordnet ist. Diese Rückstelleinrichtung
weist vorzugsweise eine Federanordnung und/oder einen elastischen
Anschlag auf.
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Somit ist es auf einfache und kostengünstige,
jedoch sehr präzise
Art und Weise möglich,
das Stellelement den Kolben 103 eines Stellgliedes des Arbeitszylinders
an einer vorgewählten
Position des Stellweges dieses Stellgliedes zu fixieren.
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Bei dem dargestellten bevorzugten
Ausführungsbeispiel
ist ein Stellweg des Kolbens 103 im Gehäuse 102 des Arbeitszylinders 101 als
erstes Stellglied für
eine Grobpositonierung und ein Stellweg des zweiten Stellgliedes 104 für eine Feinpositonierung
des Objektes 111 vorgesehen.
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Dabei ist der Arbeitszylinder 101 und
der adaptronische Mikro-Aktor 104 gekoppelt in einer Reihenschaltung
angeordnet. Beide Stellglieder 101,104 wirken
entlang einer gemeinsamen Wirkungsachse D auf das Objekt.
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Der adaptronische Mikro-Aktor 104 ist
mit dem Gehäuse 102 des
Arbeitszylinders 101 verbunden. Weiterhin ist in dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
nach 1C der adaptronische
Mikro-Aktor ortsfest bezogen auf einen festen Bezugspunkt, also beispielsweise
einen Referenzpunkt einer Fertigungsvorrichtung angeordnet und umfaßt vorzugsweise
einen Piezo-Aktor.
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In der beschriebenen Ausgestaltung
ist die Stelleinrichtung gemäß 1C insbesondere zum Positionieren
und/oder Fixieren eines Objektes geeignet, jedoch ist sie nicht
auf dieses Ausführungsbeispiel
mit einem Piezo-Aktor 104 und einem hydraulischen Zylinder 101 beschränkt. Abhängig vom notwendigen
Stellweg ist jede Anzahl an hintereinanderund parallelgeschalteten
Piezo-Aktoren 104 und/oder Zylindern realisierbar. Im weiteren
wird aus Gründen
der Einfachheit jedoch nur auf jeweils einen Piezo-Aktor 104 und
einen hydraulischen Zylinder 101 Bezug genommen. Weiterhin
ist die beschriebene Abfolge von Arbeitszylindern 101 und
adaptronischen Mikroaktor 104 innerhalb der Reihenschaltung umkehrbar,
wie aus einem Vergleich der Ausführungsbeispiele
der Stelleinrichtungen nach 1C und 1D ersichtlich ist. Weiterhin
können
als adaptronische Mikroaktoren 104 ebenso andere Aktoren
wie beispielsweise magneto/elektrostriktive Aktoren oder Formgedächtnis-Aktoren
eingesetzt werden. Im weiteren wird jedoch aus Einfachheitsgründen die
Wirkungsweise und Funktion des zweiten Stellgliedes ausschließlich am
Beispiel eines Piezo-Aktors 104 beschrieben.
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In dem in 1C gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine Seite
des Piezo-Aktors 104 mit einem ortsfesten Bezugssystem
als Referenzkoordinatensystem, z.B. relativ zu einer Fertigungseinrichtung
für eine
Positionierung und/oder Fixierung des Objektes 111 verbunden,
wohingegen die Lage einer zweiten Seite des Piezo-Aktors 104 entsprechend
der Funktionsweise des Piezo-Aktors 104, d.h. einer Volumenänderung
abhängig
einer angelegten Regelgröße (Spannung
oder Strom) relativ zu dem Bezugssystem, veränderbar ist. Diese zweite,
in ihrer relativen Lage zum Bezugssystem veränderbare Seite des Piezo-Aktors 104 ist
in diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel
mit einer dieser Seite gegenüberliegenden
Seitenfläche
eines Gehäuses 102 des
Arbeits-Zylinders 101 verbunden. Das Gehäuse 102 des
Arbeits-Zylinders 101 ist in einer Führungsvorrichtung 107 entlang
der Wirkungsachse D verschiebbar angeordnet. Über eine Veränderung
einer Position der beschriebenen zweiten, also der frei beweglichen
Seite des Piezo-Aktors
wird eine Position des Gehäuses 102 des
Arbeitszylinders 101 beeinflußbar. Diese Position ist dabei
relativ zu dem erwähnten
Bezugssystem definiert. Dadurch wird über eine steuerbare Änderung
der relativen Lage der zweiten Seite des Piezo-Aktors 104 zum
Bezugssystem eine Lage des Gehäuses 102 des
Arbeits-Zylinders 101 relativ zu dem Bezugssystem einstellbar.
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Ist also, wie beschrieben, der Kolben 103 des
Arbeitszylinders 101 in einer vorgewählten Position des Kolbenhubes
fixiert, wird eine Feinpositionierung des Objektes entlang einem
kleinen Verstellweg durch das zweite Stellglied, also beispielsweise
den Piezo-Aktor 104,
realisiert. Dabei wirkt der Piezo-Aktor 104 direkt auf
das Gehäuse 102 des
Zylinders 101. Das Gehäuse 102 ist
entlang der Wirkungsachse im Rahmen der Vorrichtung zur Führung 107 dieses
Gehäuses 102 verschiebbar.
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Über
ein solches Zusammenwirken des in einem großen Verstellbereich veränderbaren
Arbeitszylinders 101 und des in einem kleinen Stellbereich sehr
genau steuerbaren Piezo-Aktors 104 kann das Objekt 111 entlang
der Wirkungsachse der Stellglieder 101, 104 bei
geringem Aufwand positioniert und fixiert werden. Der Kolben 103 des
Zylinders 101 in dabei in einer frei wählbaren Position fixierbar,
bevor das Objekt 111 mittels des Piezo-Aktors 104 genau positioniert
wird.
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In 2A wird
eine schematische Darstellung einer Ansteuerung der im Zusammenhang
mit 1 C beschriebenen
Vorrichtung schematisch vorgestellt.
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Dabei wird eine erreichte Ist-Position
des Objektes 111 von einem Meßsystem (nicht gezeigt) erfaßt und an
eine Steuereinrichtung 112 weitergeleitet. Diese Steuereinrichtung 112 beeinflußt die Vorrichtung
zur Erzeugung einer Druckdifferenz 113 zwischen den Kammern
im Zylindergehäuse 113 und/oder
den Volumenstrom des hydraulischen Fluids, die Vorrichtung zur Erzeugung
des Magnetfeldes oder des elektrischen Feldes 109, die
relative Lage des Piezo-Aktors 104 und des Zylinderkolbens 103.
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Das Meßsystem orientiert sich bei
der präzisen
Positionierung des Objektes 111 in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
an vorhandenen Marken bzw. Konturen des Objektes, also insbesondere
des Werkstückes
oder Werkzeuges. Eine Positionsbestimmung kann dabei direkt über ein
Weg-Meßsystem
oder indirekt mittels eines berührungslosen
Meßsystems
erfolgen.
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Das Meßsystem weist dabei in einem
Ausführungsbeispiel
ein berührungsloses,
optisches Meßsystem
für eine
Bestimmung einer Position des Objektes auf. Dabei ist es vorteilhaft,
wenn mehrere Positionen des Objektes vor und/oder während und/oder
bei Abschluß des
Positioniervorganges mittels einer optischen Anordnung, beispielsweise eine Kamera
zur Erfassung des sichtbaren Wellenspektrums, kontinuierlich oder
in Intervallen oder zu einzelnen bestimmten Zeitpunkten erfaßt und über eine
Bildanalyse ausgewertet werden.
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Die Bildanalyse kann die direkte
automatische oder manuelle Auswertung auf diese Art ermittelter
Bilder beispielsweise auf Basis von Konturen des Objektes und/oder
auf dem Objekt angebrachten Markierungen und/oder von Helligkeits-
und/oder Farbunterschieden umfassen. Diese Auswertung kann auf den
gesamten Bildinhalt oder nur auf Teilbereiche des bzw. des Bildes
bezogen sein.
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Über
ein solches Meßsystem
ist eine Lage eines Objektes oder eine Änderung der Lage eines Objektes,
ausgehend von einem Startwert, beispielsweise eines Werkstückes relativ
zu einem Werkzeug (oder auch umgekehrt oder beide relativ zueinander) hochpräzise erfaßbar und
kontrollierbar.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel
liegt einer Bestimmung und Kontrolle der Position oder der Veränderung
der Position des Objektes 111 eine Erfassung einer elektromagnetischen
Strahlung, beispielsweise Infrarotstrahlung, zugrunde. Ein Ausführungsbeispiel
eines solchen berührungslosen
Meßsystems
weist zumindest eine Einrichtung zur Erfassung einer elektromagnetischen
Strahlung, beispielsweise eine Infrarotkamera, auf, wobei eine Ist-Position
des Objektes 111 (oder eine Veränderung der Ist-Position), über einen
Vergleich mit gespeicherten Sollwerten und/oder Ist-Werten ermittelt
wird.
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Weiterhin ist im allgemeinen ein
Erscheinungsbild einer Oberfläche
des zu positionierenden und/oder zu fixierenden Objektes 111 unterschiedlich zu
einem Erscheinungsbild einer Oberfläche von benachbarten Oberflächen, wie
beispielsweise eines Positioniertisches einer Fertigungsmaschine
oder einer Werkzeugaufnahme. Über
einen solchen Unterschied in der Oberflächentextur ist es ebenso möglich, die
Position des Objektes 111 zu ermitteln. Eine Methode zur
Erkennung einer Textur einer Oberfläche kann beispielsweise die
Messung von an der Oberfläche
gestreuter elektromagnetischer Strahlung umfassen.
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Ist eine Textur der Oberfläche des
Objektes und/oder der benachbarten Oberflächen, vorzugsweise den Hintergrundes
dieses Objektes, mittels einer Erkennungsmethode beispielsweise
in Form von mehreren nacheinander aufgenommenen Bildern ermittelt,
ist mittels eines Differenzbildvertahrens eine Ist-Position des
Objektes bzw. eine Veränderung
der Ist-Position und/oder eine Soll-Position bestimmbar.
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Weiterhin ist ein Ist-Wert der verschiedenen Lage
des ersten und des zweiten Stellgliedes über ein weiteres direkt oder
indirekt wirkendes Meßsystem
erfaßbar.
Vorzugsweise wird ein Stellweg des Kolbens 103 und ein
Stellweg des Piezo-Aktors 104 und eine Position des Zylindergehäuses 102 bzw. eine Änderung
dieser Parameter über
ein Weg-Meßsystem,
bevorzugt induktive Wegaufnehmer erfaßt und an die Steuereinrichtung 112 weitergeleitet.
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Eine Steuerung dieser Elemente erfolgt
dabei nach vorgegebenen Sollwerten oder Sollwerttabellen, die vorzugsweise
in einer Speichereinheit (nicht gezeigt) hinterlegt sind.
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In 1D wird
ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Stelleinrichtung für
die vorliegende Vorrichtung zum Greifen und Spannen gezeigt.
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Bezogen auf die beschriebene Reihenschaltung
des vorstehend im Zusammenhang mit 1C beschriebenen
Ausführungsbeispieles
ist die Reihenfolge des ersten und des zweiten Stellgliedes, also
in der beschriebenen Ausführungsform
des Arbeitszylinders 101 und des Piezo-Aktors 104,
getauscht. Dabei ist in dem Ausführungsbeispiel
gemäß 1D das Gehäuse 102 des
Arbeitszylinders 101 ortsfest mit dem Bezugssystem verbunden.
Dementsprechend wird über
die Bewegung des Kolbens 103 des Arbeitszylinders 101 eine
Lage des Piezo-Aktors 104 relativ zu dem Bezugssystem eingestellt.
Der Piezo-Aktor 104 ist mit dem Greiferbauteil 105 über eine
Verbindungsvorrichtung 106 verbunden. Über diese Anordnung des Zylinders 101,
des Piezo-Aktors 104 und des Greiferbauteiles 105 gemäß diesem weiteren
Ausführungsbeispiel
ist die Position des Objektes 111 relativ zu dem Bezugssystem
des Referenzkoordinatensystems einstellbar.
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Auch mit dieser Stelleinrichtung
ist das Objekt 111 zunächst
entlang eines großen
Verstellweges verschiebbar, der Kolben 103 ist in einer
gewählten
Position fixierbar und eine Feinpositionierung des Objektes 111 ist über den
Piezo-Aktor 104 durchführbar.
Mittels des variablen Betriebsdruckes des Arbeitszylinders 101 ist
eine einstellbare Spannkraft auf das Objekt 111 ausübbar.
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Die entsprechende Ansteuerung der
vorliegenden Vorrichtung mit der Stelleinrichtung gem. 1D ist in 2B dargestellt. Entsprechend dieser Ansteuerung
wird eine erreichte Ist-Position des Objektes 111 und/oder
der Lagen der Stellglieder 101,104 von zumindest
einem Meßsystem
erfaßt
und an eine Steuerung weitergeleitet.
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Die bevorzugte Ausgestaltung des
bzw. der Meßsystem(s)
in Bezug auf das Objekt 111 und die Stellglieder 101,104 entspricht
der Ausgestaltung gemäß 1C . Über die Steuervorrichtung 113 wird der
Kolbenhub und der Betriebdruck des Arbeitszylinders 101,
das Magnetfeld oder das elektrische Feld und der Piezo-Aktor 104 nach
vorgegebenen Sollwerten abhängig
von den ermittelten Positionen angesteuert.
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Bei beiden Ausführungsbeispielen nach den 2A und 2B kann das Meßsystem die Lage des Objektes 111 über ein
direktes Verfahren oder mittels eines indirekten Verfahrens bestimmen.
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Werden zwei oder mehrere der in den 1A bis 1D gezeigten Stelleinrichtungen 100,101 gemäß entlang
einer gemeinsamen Wirkungsachse jedoch auf gegenüberliegenden Seiten des Objektes 111 angeordnet,
wird eine freie Positionierung des Objektes 111 im Rahmen der Stellwege
der Stelleinrichtungen 100,101 entlang dieser
gemeinsamen Wirkungsachse möglich.
Dabei können
sowohl jeweils gleiche Stellglieder oder unterschiedliche Stellglieder
miteinander kombiniert werden. Ein sich auf dieser Wirkungsachse
befindendes Objekt 111 kann erfaßt, zwischen den Stelleinrichtungen
zentriert oder positioniert, mit einer Vorspannkraft beaufschlagt
und präzise
positioniert werden. Dabei können
derartige Kombinationen zweier (oder mehrerer) Stelleinrichtungen
gem. den 1A bis 1D als Elemente eines Baukastensystems
betrachtet werden. Gleichermaßen
ist eine Möglichkeit
zur Integration in Positioniertische oder Werkzeugaufnahmen oder
als Bestandteil intelligenter Werkstückaufnahmen (z.B. für separate
Voreinstellung) gegeben. Dabei ist eine Mehrzahl an Stelleinrichtungen
gem. den 1A bis 1D in serieller und/oder
parallelen Anordnung kombinierbar, wobei jeweils zumindest zwei
der Stelleinrichtungen entlang einer Wirkungsachse D angeordnet
sind. Dadurch wird eine Vorrichtung geschaffen, die eine Position
eines Objektes 111 im dreidimensionalen Raum im Rahmen
der Stellwege der Stelleinrichtungen frei wählbar und positionierbar ermöglicht.
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Ebenso ist denkbar, eine oder mehrere
der Stelleinrichtungen gem. den 1A-1D einerseits und eine separate
Rückstelleinheit
andererseits entlang einer gemeinsamen Wirkachse aber auf gegenüberliegenden
Seiten des Objektes 111 anzuordnen, wodurch eine auf das
Objekt durch die Stelleinheit ausgeübte Kraft durch die Rückstelleinheit
aufnehmbar wird.
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3 zeigt
als Beispiel für
eine Baukastenanordnung der Stelleinrichtungen gemäß den 1A bis 1D eine Kombination aus vier Stelleinrichtungen gem. 1C , wobei jeweils zwei
Stelleinrichtungen entlang einer gemeinsamen Wirkungsachse und auf gegenüberliegenden
Seiten des Objektes 111 angeordnet sind. Dabei sind eine
erste und eine zweite Stelleinrichtung gem. 1C (200,210) entlang
einer ersten Wirkungsachse gegenüberliegende
Seiten des Objektes angeordnet. Zudem sind eine dritte und eine
vierte Stelleinrichtung 220,230 entlang einer zweiten
Wirkungsachse angeordnet, wobei sich die erste und die zweite Wirkungsachse
in einem gemeinsamen Schnittpunkt unter einem Winkel schneiden.
Vorzugsweise liegt der Schnittpunkt im Schwerpunkt des zu positionierenden
und zu fixierenden Objekts 111 und der Winkel beträgt 90°. Dadurch
wird eine Positionierung und/oder Fixierung des Objektes 111 entlang
der durch die Wirkungsachsen gebildeten Koordinatenebene im Rahmen
der Stellwege der Stellglieder möglich.
Dadurch wird bevorzugt eine Vorrichtung geschaffen, welche eine
Position eines Objektes 111 genau einstellt und mittels
einer Vorspannkraft fixiert. Dadurch wirkt ein flexibles Greifersystem
auf eine Kontur, z.B. eines Werkstückes oder Werkzeuges. Dieser
wird fixiert und in den Fangbereich einer Feinpositionierung gestellt.
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Diese Feinpositionierung orientiert
sich an vorhandenen Marken oder Konturen des Werkstückes oder
Werkzeuges und stellt dieses Objekt 111 präzise zu
einem Referenzkoordinatensystem, z. B. einer Fertigungsanlage, ein,
um es daran anschließend
in dieser Lage zu spannen.
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Das vorstehend beschriebene Verfahren wird
hauptsächlich
zur hochpräzisen
Positionierung und Fixierung eines Werkstückes relativ zu einem Bearbeitungswerkzeug
bzw. zur hochpräzisen
Positionierung und Fixierung eines Werkzeuges relativ zu einem zu
bearbeitenden Werkstück
in der Mikrotechnik verwendet.
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Dabei wird zunächst das Werkstück (oder das
Werkzeug) mittels des Arbeitszylinders in eine ungefähre Soll-Position,
bezogen auf das Bearbeitungswerkzeug (oder das zu bearbeitende Werkstück) im Rahmen
der Positioniergenauigkeit des Arbeitszylinders gebracht. Der Kolben
des Arbeitszylinders wird in diesem Zustand in seiner Lage festgelegt durch
Anlegen eines entsprechenden elektrischen oder magnetischen Feldes.
Mittels des adaptronischen Mikroaktors wird anschließend das
Werkstück (oder
das Werkzeug) in eine gewünschte
Endlage hochpräzise
bewegt.
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Eine entsprechende Einspannkraft
wird dabei über
den hydraulischen Druck im Zylinder vorgegeben. Weist der adaptronische
Mikroaktor einen Piezo-Aktor auf, so wird in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
diese Einspannkraft über
diesen Piezo-Aktor erfaßt
und kontrolliert.
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Die erreichte Endlage des Objektes
und/oder eine Zwischenlage während
des Positionierens des Objektes wird bevorzugt über eine optische Meßanordnung
zusammen mit einer nachgeschalteten Bildanalyse erfaßt und kontrolliert.
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Die Einspannkraft wird vorzugsweise
konstant gehalten, indem das Feinpositionieren des Werkstückes relativ
zu einem Bearbeitungswerkzeug mittels der adaptronischen Mikroaktoren
derart erfolgt, daß die
Einspannkraft des ersten Stellgliedes (also des Arbeitszylinders)
erhalten bleibt, und auf der gegenüberliegenden Seite des Werkstückes angeordnete
Mikroaktoren und/oder Rückstellelemente gleichartige
Bewegungen in gleicher Richtung ausführen.
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Aus der vorstehenden Beschreibung
ist weiterhin beispielhaft ein Verfahren zum Greifen, Feinpositionieren
und Spannen von Werkstücken
oder Werkzeugen mittels eines Arbeitszylinders mit magnetorheologischem
Fluid (MRF) oder elektrorhelogischem Fluid (ERF), einem Greiferteil,
einem Piezo-Aktor, einem steuerbaren Magnetfeld/elektrischen Feld,
einer Steuerung und einem Meßsystem
offenbart, wobei das Werkstück
oder Werkzeug zwischen dem Greiferteil erfaßt wird, in welchem der verfügbare Fangebereich
durch den Hub des Arbeitszylinders definiert ist, wobei der von
der Steuerung aktivierte Piezo-Aktor zwischen Kolbenstange des Arbeitszylinders
und Greiferteil angeordnet ist, wodurch eine präzise Einstellung einer Sollposition
des Objektes eingestellt wird, wobei die Ist-Position des Objektes von
einem Meßsystem
erfaßt
wird, und wobei die letztendlich erreichte Position durch ein steuerbares Magnetfeld/elektrisches
Feld über
das MRF/ERF verfestigt wird und somit die Lage des Objekts fixiert/gespannt
wird.
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Ebenfalls ist beispielhaft ein Verfahren
zum Greifen, Positionieren, Feinpositionieren und Spannen von Werkstücken oder
Werkzeugen mittels Arbeitszylinder mit der MRF/der ERF, einem Greiferteil, einem
Piezo-Aktor, einem steuerbaren Magnetfeld, einer Steuerung und einem
Meßsystem
beschrieben, wobei ein in einem definierten Fangbereich befindliches
Werkstück
oder Werkzeug an einem Greiferteil erfaßt wird, wobei der Arbeitszylinder
mit MRF/ERF durch die Steuerung so angesteuert wird, daß eine Sollposition
präzise
erreicht wird, die vom Meßsystem
erfaßt
wird, wobei durch die Steuerung nach Erreichen dieser Position ein
Magnetfeld/elektrisches Feld aktiviert wird, das die MRF/ERF derart
verfestigt, daß der
Kolben des Arbeitszylinders in seiner Position fixiert wird und
somit das Werkstück
oder Werkzeug spannt, wobei auf das Zylindergehäuse, (welches in Achsrichtung
des Arbeitszylinders eine Führung
aufweist) einwirkende Piezo-Aktoren, die von der Steuerung aktiviert
werden, wodurch das vorgenannte Werkstück oder Werkzeug in eine Sollposition
gestellt wird, und wobei die Piezo-Aktoren in einer zu erreichenden
Stellung (welche mittels des Meßsystems
erfaßt
wird) verharren und somit die erreichte Endposition des Werkstückes oder
Werkzeuges arretieren.
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Dabei kann das Greiferteil beim Fixieren
und Spannen nicht formstabiler Werkstücke oder Werkzeuge eine zusätzliche
Ausgleichsbewegung mittels Arbeitszylinder mit MRF/ERF oder Piezo-Aktoren ausführen, damit
die erforderlichen bzw. maximal zulässigen Spannkräfte beibehalten
werden.
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Weiterhin können durch eine entsprechende konstruktive
Auslegung des Arbeitszylinders, durch die statischen und dynamischen
Eigenschaften des MRF/ERF, durch den Betriebsdruck des MRF/ERF, und/oder
die Veränderung
der Magnetfeldstärke/elektrischen
Feldstärke
und das Übertragungsverhalten
der Steuerung eine variable Spannkraft am Greifer eingestellt werden.
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Zudem kann die Relativlage zwischen
Werkstück
und Werkzeug durch ein direktes Meßsystem erfaßt werden,
das Werkzeug ein Trägersystem
besitzen und die Lage des Werkzeuges zum Werkstück mittels Arbeitszylinder
mit MRF/ERF und/oder Piezo-Aktoren
feinpositioniert und gespannt werden.
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Außerdem kann die Relativlage
zwischen Werkstück
und Werkzeug durch ein direktes Meßsystem erfaßt werden,
wobei das Werkstück
ein Trägersystem
besitzt und die Lage des Werkstücks
zum Werkzeug mittels Arbeitszylinder mit MRF/ERF und/oder Piezo-Aktoren feinpositioniert
und gespannt wird.
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Ebenfalls wird in der vorstehenden
Beschreibung eine Vorrichtung zum Greifen, Positionieren, Feinpositionieren
und Spannen von Werkstücken oder
Werkzeugen mit einem Arbeitszylinder mit MRF/ERF, einem Greiferteil,
einem Piezo-Aktor, einem steuerbaren Magnetfeld/elektrischen Feld,
einer Steuerung und einem Meßsystem
offenbart, wobei der Arbeitszylinder mit MRF/ERF, der Piezo-Aktor und
das Greiferteil in einer Achse einseitig angeordnet sind, wobei
die Rückstellung
durch Federkraft oder einen elastischen Anschlag erfolgt, der außerhalb
oder innerhalb des Arbeitszylinders angeordnet sein kann.
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Es ist gleichermaßen eine Anordnung zum Greifen,
Positionieren, Feinpositionieren und Spannen von Werkstücken oder
Werkzeugen mit einem Arbeitszylinder mit MRF/ERF, einem Greiferteil,
einem Piezo-Aktor, einem steuerbaren Magnetfeld/elektrischen Feld,
einer Steuerung und einem Meßsystem
offenbart, wobei der Arbeitszylinder mit MRF/ERF, der Piezo-Aktor
und das Greiferteil in einer Achse zweiseitig zum Werkstück oder
Werkzeug angeordnet sind, wobei eine eindimensionale Feinpositionierung
erreicht wird.
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Dabei kann jegliche serielle oder
parallele Kombination dieser Vorrichtungen realisiert sein. Ebenfalls
können
diese Vorrichtungen auf mehrachsige Anordnungen übertragen werden, wobei damit mehrdimensionale
kartesische, polare oder nichtkartesische Feinpositionier- und Spannachsen
entstehen. Weiterhin können
flexible Greifer für
unterschiedliche Konturen des Werkstückes oder Werkzeuges zur Verfügung stehen,
wobei diese zur Kolbenstange austauschbar sind.
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Zudem können Arbeitszylinder und Piezo-Aktor
fluchtend auf einem Träger
angebracht sein, der eine Verdrehung der Achse innerhalb des Feinpositionierbereiches
ermöglicht.
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Außerdem kann der Arbeitszylinder
eine flexible Kolbenstange aufweisen, die Achsauslenkungen innerhalb
des Bereiches der Feinpositionierung zuläßt.
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Schließlich kann anstelle des mit
MRF/ERF gefüllten
Arbeitszylinders en hydraulischer Zylinder mit Sperrventilen eingesetzt
werden.