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DE10241863B3 - Spanneinrichtung für prismatische Werkstücke - Google Patents

Spanneinrichtung für prismatische Werkstücke Download PDF

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DE10241863B3
DE10241863B3 DE2002141863 DE10241863A DE10241863B3 DE 10241863 B3 DE10241863 B3 DE 10241863B3 DE 2002141863 DE2002141863 DE 2002141863 DE 10241863 A DE10241863 A DE 10241863A DE 10241863 B3 DE10241863 B3 DE 10241863B3
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Abstract

Zur Vereinfachung einer gattungsgemäßen Spanneinrichtung, die im Niederzug arbeitet und die mit mindestens einem zusätzlichen, ebenfalls im Niederzug arbeitenden und angetriebenen Spannstein (16) ausgerüstet ist, wird vorgeschlagen, zwischen dem Spannschlitten (2) und dem Spannstein (16) eine Kippkante (23) auszubilden. Dabei wird die Kippkante (23) entweder am Spannstein (16) oder am Spannschlitten (2) vorgesehen. Zwischen dem Antrieb und dem Spannstein (16) wird eine ortsveränderliche Druckkante (24) vorgesehen und die Spannfläche (19) des Spannsteins (16) erhält eine ortsveränderliche Spannkante (26). Die Lage der Kippkante (23), der Druckkante (24) und der Spannkante (26) sowie der Spielraum zwischen dem Spannstein (16) und dem Antrieb werden so gewählt, dass die Spannkante (26) eine Kreisbahn um die feststehende Kippkante (23) ausführt, wenn an der Druckkante (24) eine Druckkraft eingeleitet wird.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Spanneinrichtung für prismatische Werkstücke nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Solche Spanneinrichtungen werden vorwiegend im Zusammenhang mit CNCgesteuerten Universalwerkzeugmaschinen im Maschinenbau verwendet.
  • CNC-gesteuerte Werkzeugmaschinen befinden sich auf einem sehr hohen technischen Stand, was insbesondere durch hohe Vorschub- und Rechnergeschwindigkeiten zum Ausdruck kommt. Dementsprechend sind diese Werkzeugmaschinen mit sogenannten Hochleistungsspannmitteln ausgerüstet, die im wesentlichen aus einer fest mit dem Maschinentisch verbundenen Lochrasterpalette und variabel aufsetzbaren hydraulischen Spannelementen bestehen. Mit diesen Spannelementen werden eine Vielzahl von Werkstücken in einer bestimmten Ordnung ausgerichtet und gespannt. Solche und andere Hochleistungsspannmittel sind kompliziert im Aufbau und damit teuer in der Herstellung und in der Anschaffung. Sie können daher wirtschaftlich nur bei großen Stückzahlen eingesetzt werden.
  • Für Klein- und Mittelserien kommen daher in der Regel herkömmliche und hydraulisch betriebene Maschinenschraubstöcke zum Einsatz. Eine solche Spanneinrichtung ist beispielsweise in der US 5,031,887 beschrieben, die nach dem Prinzip der Niederzugspannung aufgebaut ist. Grundsätzlich besteht eine solche Spanneinrichtung aus einem Grundkörper mit einer feststehenden Spannbacke und einer auf dem Grundkörper ver schiebbaren Spannschlitten. Unterhalb des Grundkörpers befindet sich eine Spannnut, in der ein verschiebbares und feststellbares Spannstück eingesetzt ist. Dieses Spannstück und die bewegliche Spannbacke sind über eine schwenkbar im Spannstück gelagerte Spannschraube verspannbar ausgeführt. Zur Überbrückung eines vorhandenen Einstellweges wird die bewegliche Spannbacke mit dem Spannstück bis an das zu spannende Werkstück verschoben und dann mit Hilfe der Spannschraube festgezogen. Die dabei auftretende Spannkraft wird auf Grund der schrägstehenden Spannschraube in zwei Kraftkomponenten zerlegt, die das Werkstück gegen die feststehende Spannbacke und gegen den unteren Teil des Grundkörpers einspannt. Dieser Niederzug sorgt für eine gute Auflage des Werkstückes.
  • Diese Spanneinrichtung hat aber Nachteile. So können kleinere Werkstücke auf Grund der relativ großen Spannbacken nur über Eck gespannt werden. Dadurch entwickeln sich an der Spanneinrichtung ungewollte Kraftmomenten, die sich auf das Werkstück übertragen und zu Verspannungen führen. Das beeinflusst die Fertigungsgenauigkeit der Werkzeugmaschine. Nachteilig ist auch das Spannen größerer Werkstücke, wenn die Spannflächen des Werkstückes über die Breite der Spannbacken des Maschinenschraubstockes nicht genau parallel verlaufen. Auch das führt zu Verspannungen im Werkstück und zu Fertigungsungenauigkeiten. Im schlimmsten Fall wird eine Seite des Werkstückes überhaupt nicht von den Spannbacken erfasst, sodass diese freiliegende Seite beim Bearbeitungsvorgang federt und sich aus der Spannung herausdreht. Dadurch kann es zu einer Maschinenkollision kommen.
  • In der DE-OS 1 807060 ist ein Schraubstock mit einer Niederzugbacke beschrieben. Diese Niederziigbacke besteht jeweils aus einer feststehenden Spannplatte und einer vertikal beweglichen Spannplatte, zwischen den mehrere gleichmäßig verteilte Kippelemente angeordnet sind. Beim Spannen eines Werkstückes machen die Kippelemente eine Kippbewegung und verschieben so im Niederzug die beiden beweglichen Spannplatten und damit auch das Werkstück in Richtung zur Grundplatte des Schraubstockes.
  • Dieser Schraubstock ist auf Grund seiner vielen beweglichen Elemente sehr funktionsanfällig und teuer in der Herstellung. Außerdem haben die Spannbacken nur eine geringe Lebensdauer, weil die Kippelemente mit ihren scharfen und kraftübertragenden Kippkanten hohen Belastungen ausgesetzt sind.
  • Eine weitere Spannvorrichtung ist in der US 6 019 358 beschrieben, bei der ein Spannstein durch einen Exzenter angetrieben wird und mehrere gleiche Werkstücke im Niederdruck festsetzt. Auch diese Spannvorrichtung besitzt viele und obendrein kompliziert aufgebaute Einzelteile, die die Spannvorrichtung aufwendig und teuer machen. Obendrein ist diese Spannvorrichtung nur für eine Mehrfachspannung ausgelegt, die damit im Einsatzbereich begrenzt ist.
  • In der DE 100 02 416 A1 ist eine entsprechende Spanneinrichtung beschrieben, die diese Nachteile nicht hat. Diese Spanneinrichtung besteht ebenfalls aus einem Grundkörper, einer feststehenden Spannbacke und einem gegenüberliegenden Spannschlitten. Der Spannschlitten wird am Grundkörper geführt und stützt sich am Grundkörper durch einen Niederzug ab. Der Spannschlitten besitzt weiterhin eine sich über die gesamte Breite ausbreitende Spannfläche. Oberhalb der Spannfläche ist der Spannschlitten mit einem oder mehreren Spannsteinen ausgerüstet, die jeweils durch eine Exzenterschraube in Richtung des Werkstückes verstellbar und feststellbar ist. Dabei erfolgt die Spannung durch einen Niederzug mit Hilfe einer Konusfläche am Spannstein und durch eine feststehende Konusleiste am Spannschlitten. Diese Spanneinrichtung mit ihrer herkömmlichen Spannfläche und mit den neuartigen Spannsteinen realisiert eine Mehrpunktspannung, die ein sicheres Spannen auch solcher Werkstücke ermöglicht, die nicht einwandfrei ebene oder parallele Spannflächen besitzt.
  • Der Nachteil dieser Spanneinrichtung besteht in einer relativ aufwendigen Herstellung. So ist mit der Spannleiste ein zusätzliches Einzelteil erforderlich. Diese Spannleiste und jeder Spannstein muss mit einer Konusfläche ausgerüstet sein, die funktionell aufeinander abgestimmt sein müssen. Das alles macht die Herstellung teuer. In funktioneller Hinsicht ist zu bemängeln, dass die Winkel der Konusflächen der Spannleiste und der Spannsteine relativ klein ausgeführt werden müssen, was zu Verklemmungen führen kann.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, die Anzahl der Einzelteile an einer gattungsgemäßen Spanneinrichtung mit einer Mehrpunktspannung zu verringern. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 6. Die neue Spanneinrichtung beseitigt die Mängel des Standes der Technik.
  • So ist kein zusätzliches Einzelteil mehr erforderlich, um die in den Spannstein eingeleitete Druckkraft in eine Kraftkomponente für die Spannung und in eine Kraftkomponente für den Niederzug zu zerlegen. Die dazu notwenigen Mittel werden allein durch eine entsprechende konstruktive Gestaltung des Spannschlittens und des Spannsteins realisiert. Das macht die Herstellung einfach und verlangt nur geringe Kosten. Auch in funktioneller Hinsicht ist die neue Spanneinrichtung vorteilhaft, da es kaum zu Klemmerscheinungen zwischen dem Spannstein und dem Spannschlitten kommt, sodass eine problemlose Entspannung des Werkstückes vorgenommen werden kann.
  • Es ist auch möglich, die Spanneinheit an Stelle der Exzenterschraube mit einem anderen Antrieb auszurüsten. So können die Spannsteine zum Beispiel auch pneumatisch angetriehen werden.
  • Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Dazu zeigen:
  • 1: eine perspektivische Ansicht der neuen Spanneinrichtung,
  • 2: der Spannschlitten der Spanneinrichtung im Schnitt,
  • 3: der Spannstein als Einzelheit aus der 2 in seiner Ausgangsstellung,
  • 4: der Spannschlitten der Spanneinrichtung in einem anderen Schnitt und
  • 5: der Spannstein als Einzelheit aus der 4 in seiner Arbeitsstellung.
  • 6: der Spannschlitten und der Spannstein in einer zweiten Ausführung.
  • Gemäß der 1 bis 5 besteht die Spanneinrichtung aus einem Grundkörper 1, aus einer gegenüber dem Grundkörper 1 feststehenden Spannbacke, die aus Vereinfachungsgrunden nicht gezeigt ist, und aus einem gegenüber dem Grundkörper 1 beweglichen Spannschlitten 2. Der Grundkörper 1 besitzt eine Quernut 3 und, wie aus der 2 ersichtlich, mehrere Durchgangsbohrungen zur Befestigung der Spanneinrichtung auf einem Maschinentisch. Zur Führung des Spannschlittens 2 besitzt der Grundkörper 1 zwei Führungsnuten 4 und der Spannschlitten 2 zwei dazu passende Führungsstege 5.
  • Zur Abstützung des Spannschlittens 2 ist der Grundkörper 1 mit einer mittigen Ankernut 6 und mehreren seitlichen, in Längsrichtung gleichmäßig verteilt angenrdneten und die Ankernut 6 durchdringenden Ankerbohrungen 7 ausgerüstet. Wie die 4 zeigt, ist in die Ankernut 6 ein Ankerstück 8 eingesetzt, das mit seinen Abmessungen auf die Ankernut 6 abgestimmt ist. Dieses Ankerstück 8 besitzt eine axiale Stiftbohrung 9, die im Einklang mit den Ankerbohrungen 7 im Grundkörper 1 stehen. Sowohl die Stiftbohrung 9 als auch eine der Ankerbohrungen 7 werden von einem nicht dargestellten Ankerstift durchdrungen, so dass das Ankerstück 8 mit dem Grundkörper 1 verbunden sind. Dabei ist das Ankerstück 8 um die Achse des Ankerstiftes begrenzt drehbar ausgeführt. Das Ankerstück 8 ist weiterhin mit einer Spannschraube 10 ausgerüstet. Diese Spannschraube 10 durchdringt eine schräge, sich von der feststehenden Spannbacke wegneigenden Durchgangsbohrung im Spannschlitten 2 und stützt sich mit einer Schwenkscheihe 11 an einer Schulter des Spannschlittens 2 ab. Eine Spannmutter 12 bildet den Abschluss auf der Spannschraube 10. Aus Gründen der Zugänglichkeit der Spannschraube 10 und zur Realisierung einer optimal kurzen Ausführung der Spannschraube 10 ist die rückwärtige Front der Spannschlitten 2 im Bereich Mündung der Durchgangsbohrung als eine zur Durchgangsbohrung in etwa rechtwinklig verlaufenden Schrägfläche 13 ausgebildet.
  • Der Spannschlitten 2 ist nun in besonderer Weise ausgebildet. So besitzt der Spannschlitten 2 eine Spannfläche 14, die sich über die gesamte Breite des Spannschlittens 2 erstreckt. Oberhalb der Spannfläche 14 besitzt der Spannschlitten 2 zwei Spannsteine 16, die beide in Längsrichtung betrachtet nebeneinander angeordnet sind und die jeweils mit einer senkrecht angeordneten Exzenterschraube 17 am Spannschlitten 2 befestigt sind. Dazu ist der exzentrisch gelagerte Kopf der Exzenterschraube 17 mit einem solchen radialen Spiel in eine zylindrische Bohrung 18 des Spannsteines 16 eingelassen, dass der Spannstein 16 und die Exzenterschraube 17 zueinander eine Kippbewegung in einem vorbestimmten Winkel ausführen können. Der Spannstein 16 weist weiterhin eine vordere Spannfläche 19 auf, die durch eine vertikale Ausnehmung unterbrochen ist und so eine Zweipunktanlage ermöglicht. Jeder Spannstein 16 befindet sich in einer entsprechenden Ausklinkung 20 des Spannschlittens 2, sodass sich zwischen den beiden Ausklinkungen 20 ein trennender Mittelsteg 21 ausbildet. Dabei ist der Mittelsteg 21 so ausgelegt, dass er für eine längsgerichtete Bewegung der beide benachbarten Spannsteine 16 eine Längsführung darstellt. Der Spannschlitten 2 ist unterhalb der Spannsteine 16 und im Bereich der Spannfläche 14 mit einem Freiraum 22 ausgebildet, der durch einen Hühenabsatz im Spannschlitten 2 ausgestaltet wird. Dieser Freiraum 22 besitzt eine relativ geringe Höhe und eine besonders vorbestimmte Tiefe. Der Freiraum 22 erstreckt sich entweder über die gesamte Breite der Spannfläche 14 oder ist jeweils nur auf die Breite beider Spannsteine 16 begrenzt.
  • Wie insbesondere die 5 näher zeigt, besitzt der Freiraum 22 am Übergang zur Ausklinkung 20 eine Kippkante 23 zwischen dem Spannschlitten 2 und der unteren Bodenfläche des Spannsteines 16. Diese Kippkante 23 ist festsiebend ausgeführt, wobei sich die Lage dieser feststehenden Kippkante 23 durch die Tiefe des Freiraumes 22 bestimmt. Vorzugsweise ist die feststehende Kippkante 23 mit einer Fase versehen. Weiterhin ist der exzentrische Kopf der Exzenterschraube 17 an seiner inneren, zum Gewindeschaft zeigenden Umlaufkante mit einer Druckkante 24 ausgebildet, die wegen der Exzentrizität des exzentrischen Kopfes der Exzenterschraube 17 ortsveränderlich ausgeführt ist und deren Lage sich daher aus der Grüße der zylindrischen Bohrung 18 des Spannsteines 16 und der momentanen Einschraubtiefe und damit der Stellung des exzentrisch gelagerten Kopfes der Exzenterschraube 17 ergibt. Auch diese ortsveränderliche Druckkante 24 kann eine Fase aufweisen. Zudem besitzt der Spannstein 16 an seiner Spannfläche 19 eine obere Abflachung 25, die zusammen mit der Spannfläche 19 zu einer Spannkante 26 ausgebildet ist. Diese Spannkante 26 ist ebenfalls ortsveränderlich, wobei sich deren Lage aus dem Winkel und der Länge der Abflachung 25 und aus der Position des Spannsteines 16 ergibt.
  • Die 6 zeigt nun eine weitere Ausführungsform für die Gestaltung der Kippkante 23. So besitzt der Spannschlitten 2 eine durchgehende Auflagefläche 27 und der Spannstein 16 eine untere, unter einem Winkel abfallende Abflachung 28. Diese Abflachung 28 ist wegen der Verschiebbarkeit des Spannsteines 16 ortsveränderlich ausgeführt. Dabei ergibt sich die Lage der Kippkante 23 wiederum aus dem Winkel und der Länge der der unteren Abflachung 28.
  • Bei beiden Ausführungsformen stehen die Kippkante 23, die Druckkante 24 und die Spannkante 26 in einem solchen Lagedreieck zu einander, dass die ortsveränderliche Spannkante 26 aus der Sicht des Werkstückes vor der Kippkante 23 und unterhalb der ortsveränderlichen Druckkante 24 liegt.
  • Zum Spannen eines prismatischen Werkstückes wird der Spannschlitten 2 auf den Grundkörper 1 verschoben, bis die Spannfläche des Spannschlittens 2 und die Spannflächen 19 der Spannsteine 16 gleichermaßen an das Werkstück anschlagen. Danach wird das Ankerstück 8 mit Hilfe des Ankerstiftes in einer naheliegenden Ankerbohrung 7 verankert und die Spannschraube 10 angezogen. Dadurch wird das Werkzeug zwischen den beiden Spannbacken verspannt und gleichzeitig in Richtung des Grundkörpers 1 niedergezogen.
  • Werkstücke mit unparallelen Spannflächen sind so aber nicht ausreichend in ihrer Lage fixiert. Daher wird im Nachhinein jeder einzelne Spannstein 16 mit Hilfe der entsprechenden Exzenterschraube 17 weiter gegen das Werkstück verschoben und verspannt. Dabei übt die Exzenterschraube 17 über die ortsveränderliche Druckkante 24 einen vorbestimmten Druck auf den Spannstein 16 aus, bei dem der Spannstein 16 über die Kippkante 23 eine Kippbewegung vollzieht. Durch diese Kippbewegung beschreibt die ortsveränderliche Spannkante 26 eine Schwenkbewegung um die Kippkante 23 in Richtung des Werkstückes. Dabei wird das Werkstück in diesem Bereich weiter vorgespannt und gleichzeitig nach unten gezogen. Jeder Spannstein 16 passt sich also der äußeren Kontur des Werkstückes an und vollzieht einen zweiten Niederzug.
  • 1
    Grundkörper
    2
    Spannschlitten
    3
    Quernut
    4
    Führungsnut
    5
    Führungssteg
    6
    Ankernut
    7
    Ankerbohrung
    8
    Ankerstück
    9
    Stiftbohrung
    10
    Spannschraube
    11
    Schwenkscheibe
    12
    Spannmutter
    13
    Schrägfläche
    14
    Spannfläche des Spannschlittens
    15
    Ausklinkung
    16
    Spannstein
    17
    Exzenterschraube
    18
    zylindrische Schraube
    19
    Spannfläche des Spannsteines
    20
    Ausklinkung
    21
    Mittelsteg
    22
    Freiraum
    23
    Kippkante
    24
    ortsveränderliche Druckkante
    25
    Abflachung
    26
    ortsveränderliche Spannkante
    27
    Auflagefläche
    28
    untere Abflachung

Claims (6)

  1. Spanneinrichtung für prismatische Werkstücke, bestehend aus einem Grundkörper (1), einer feststehenden Spannbacke und einem gegenüberliegenden , am Grundkörper (1) geführten und sich im Niederzug am Grundkörper (1) abstützenden Spannschlitten (2) mit einer Spannfläche (14), wobei der Spannschlitten (2) oberhalb seiner Spannfläche (14) mit mindestens einem zusätzlichen Spannstein (16) ausgestattet ist, der durch einen Antrieb in Richtung des Werkstückes verstellbar und gegenüber dem Spannschlitten (2) im Niederzug feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Spannschlitten (2) und dem Spannstein (16) eine Kippkante (23) und zwischen dem Antrieb und dem Spannstein (16) eine ortsveränderliche Druckkante (24) gebildet werden und die Spannfläche (19) des Spannsteins (16) mit einer ortsveränderlichen Spannkante (26) ausgerüstet ist, wobei die Kippkante (23), die Druckkante (24) und die Spannkante (26) so zueinander angeordnet sind und der Spielraum zwischen dem Antrieb und dem Spannstein (16) so groß gewählt ist, dass sich die Spannkante (26) bei Einleitung einer Druckkraft an der Druckkante (24) auf einer Kreisbahn um die Kippkante (23) bewegt.
  2. Spanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippkante (23) durch einen Freiraum (22) im Spannschlitten (2) und damit feststehend ausgeführt ist und die Lage der feststehenden Kippkante (23) durch die Tiefe eines Freiraumes (22) im Spannschlitten (2) bestimmt wird.
  3. Spanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippkante (23) durch einen Freiraum oder eine Abflachung (28) im Spannstein (16) und damit ortsveränderlich ausgeführt ist und die Lage der ortsveränderlichen Kippkante (23) durch die Tiefe der Ausnehmung oder der Abflachung (28) und der Position des Spannsteins (16) bestimmt wird.
  4. Spanneinrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Lage der ortsveränderlichen Spannkante (26) aus der Höhe der Spannfläche (19) ergibt.
  5. Spanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb aus einer Exzenterschraube (17) besteht, die in eine zylindrische Bohrung (18) des Spannsteins (16) eingesetzt ist und dort die ortsveränderliche Druckkante (24) ausbildet und die Lage der ortsveränderlichen Druckkante (24) durch die Unterkante des exzentrisch gelagerten Kopfes der Exzenterschraube (17) gebildet wird.
  6. Spanneinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippkante (23), die ortsveränderliche Druckkante (24) und/oder die ortsveränderliche Spannkante (26) mit einer Fase ausgestattet sind.
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