[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE10232446A1 - Verbundmauerstein - Google Patents

Verbundmauerstein Download PDF

Info

Publication number
DE10232446A1
DE10232446A1 DE2002132446 DE10232446A DE10232446A1 DE 10232446 A1 DE10232446 A1 DE 10232446A1 DE 2002132446 DE2002132446 DE 2002132446 DE 10232446 A DE10232446 A DE 10232446A DE 10232446 A1 DE10232446 A1 DE 10232446A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
composite brick
tapes
functional layer
composite
brick
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2002132446
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Va Q Tec AG
Original Assignee
BAYERISCHES ZENTRUM fur ANGEWANDTE ENERGIEFORSCHUNG EV ZAE BAYERN
ZAE Bayern Bayerisches Zentrum fuer Angewandte Energieforschung eV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BAYERISCHES ZENTRUM fur ANGEWANDTE ENERGIEFORSCHUNG EV ZAE BAYERN, ZAE Bayern Bayerisches Zentrum fuer Angewandte Energieforschung eV filed Critical BAYERISCHES ZENTRUM fur ANGEWANDTE ENERGIEFORSCHUNG EV ZAE BAYERN
Priority to DE2002132446 priority Critical patent/DE10232446A1/de
Publication of DE10232446A1 publication Critical patent/DE10232446A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C1/00Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
    • E04C1/40Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings built-up from parts of different materials, e.g. composed of layers of different materials or stones with filling material or with insulating inserts
    • E04C1/41Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings built-up from parts of different materials, e.g. composed of layers of different materials or stones with filling material or with insulating inserts composed of insulating material and load-bearing concrete, stone or stone-like material
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2002/0202Details of connections
    • E04B2002/0204Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections
    • E04B2002/0208Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections of trapezoidal shape
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2002/0202Details of connections
    • E04B2002/0204Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections
    • E04B2002/0228Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections with tongues next to each other on one end surface and grooves next to each other on opposite end surface

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Abstract

Verbundmauerstein aus mindestens zwei Schalen und mindestens einer dazwischenliegenden Funktionsschicht,dadurch gekennzeichnet, dass die Schalen und die Funktionsschicht über ihre gleichgroßen rechteckigen Flächen sandwichartig aufeinanderliegen und dass alle Teile mit ein oder mehreren umspannenden Bändern oder Drähten fest zusammengehalten werden oder dass alle Teile zusammengehalten werden, indem an mindestens zwei. Seiten des Verbundmauersteines plattenartige Spangen die Schalen miteinander fixieren.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verbundmauerstein, der die Dimension und Verarbeitbarkeit eines üblichen Mauersteins aufweist und aus mindestens zwei vorgefertigten Steinen und mindestens einer dazwischen befindlichen Funktionsschicht (wärmeisolierende, schallisolierende, brandhemmende Schicht etc.) besteht, die durch Bänder, Drähte oder Spangen fest zusammengehalten weiden. Der Verbundmauerstein soll entsprechend dar geforderten Eigenschaften industriell gefertigt werden und zur Errichtung von quasi doppelschaligen Außenwänden dienen, die somit in einem Arbeitsgang aufgemauert werden können. Insbesondere eignet sich die vorgestelle Verbundvariante in Kombination mit einem evakuierten Dämmpaneel. Mit dem System läßt sich bei einem Gesamtaufbau von unter 30 cm ein Mauerwerk realisieren, das bei einer Dämmstärke des Vakuumpaneels von 4 cm den Dämmstandard eines Passivhauses (U < 15 W/m2K) übertrifft.
  • [Stand der Technik]
  • Im Außenwandbereich gewinnen doppelschalige Bauweisen immer mehr an Bedeutung, insbesondere bei Niedrigenergie-, bzw. Passivenergiehäusern, welche neben der eigentlichen Mauer eine Schicht aus effektiv wärmeisolierendem Material aufweisen müssen. Üblicherweise wird im ersten Arbeitsgang die Mauer errichtet; in einem zweiten Arbeitsgang wird die Isolierschicht befestigt und gegebenenfalls in einem dritten Arbeitsgang eine Vorsatzfassade angebracht. Durch diese arbeitsintensiven Maßnahmen am Bau gelten doppelschalige Außenwände als kostspielig.
  • Im Außenwandbereich wird bei der doppelschaligen Bauweise zwischen Vorsatzschale und Tragschale unterschieden. Die Tragschale nimmt vor allem die Lasten im Gebäude auf. Gegebenenfalls ist es ausreichend, die Gebäudedecke (oder eine Zwischendecke) nur auf die Tragschale aufzulegen; die Stirnseite der Decke wird somit wie die Tragschale von der Isolierschicht überdeckt. Die Vorsatzschale dient dem Wetterschutz und wird üblicherweise dünner und leichter ausgeführt als die Tragschale. Die Vorsatzschale wird in der Regel über Stahlanker an der Tragschale befestigt, um eine ausreichende Standsicherheit der Vorsatzschale zu gewährleisten. Sei einer hochdämmenden Doppelschale sollte jedoch nach Möglichkeit auf eine Verankerung durch Stahlanker verzichtet werden, um Wärmebrücken zu vermeiden.
  • [Aufgabe der Erfindung]
  • Der industriell gefertigte Verbundmauerstein beinhaltet mindestens zwei Schalen (z.B. Vorsatzschale und Tragschale) und eine dazwischenliegende Funktionsschicht. Die Aufgabe der Erfindung war es, ein System zu finden, das die beiden Mauerschalen mit der Dämmplatte mechanisch zusammenhält ohne Wärmebrücken zu bilden. Eine Verklebung der Dämmung mit den schalen ist insbesondere für Vakuumpaneele nicht möglich, da bei einer Belüftung der Vakuumplatten eine Haftung der Umhüllungsfolie mit dem Dämmkern nicht mehr gewährleistet ist.
  • Dieses Problem wurde in der Weise gelöst, dass die einzelnen Teile durch Bänder, Drähte oder Spangen auf der Weise zusammengehalten werden, dass Wärmebrücken minimiert sind. Der erfindungsgemäße Verbundmauerstein ermöglicht die Errichtung einer quasi doppelschaligen Wand in einem Arbeitsgang. Die Erfindung hat den Vorteil, dass zusätzliche Sicherungsanker, die Wärmebrücken bilden, nicht mehr benötigt werden.
  • Die Erfindung kann auch auf konventionelle Dämmmaterialen oder andere Füllmaterialen für die Funktionsschicht angewendet werden.
  • [Beschreibung der Erfindung]
  • Die Funktionsschicht kann aus einem wärmeisolierenden und/oder schallisolierenden Material bestehen oder auch aus einem brandhemmenden Material; eine Kombination verschiedener Funktionsschichten sei in die Erfindung eingeschlossen. Ebenfalls nicht ausgeschlossen sei ein gegebenenfalls mehrschaliger Verbundmauerstein; z.B. aus drei Schalen und zwei Funktionsschichten. Beim Material der einzelnen Schalen sei an die üblichen Materialien für Mauersteine gedacht (z.B. Ziegel, Beton, Kalkstein); anderer geeignete Baumaterialien seien aber nicht ausgeschlossen, Der Einfachheit halber soll im Folgenden ein doppelschaliger Verbundmauerstein mit einer Funktionsschicht beschrieben werden. Zur Auswahl der Funktionsschicht soll aufgrund der wichtigen Bedeutung im Bauwesen der Einsatz von wärmeisolierendem Material, insbesondere von evakuierten Dämmplatten, genauer ausgeführt werden.
  • Die 1 bis 4 zeigen Befestigungsmögliehkeiten, mit der die dreiteiligen Verbundmauersteine eine stabile Einheit bilden, Zwei, die Außen- und Innenschale bildenden Mauersteine und eine Wärmeisolationsschicht liegen über ihren gleichgroßen rechteckigen Flächen sandwichartig aufeinander und werden durch Bänder (siehe 1, 2 und 3) oder Spangen (4) fest miteinander verbunden. Die wesentliche Eigenschaft der Befestigungssysteme liegt darin, dass sie die wegen ihrer geringen Materialstärke einen nur unwesentlichen Beitrag zur Wärmeübertragung (bzw. Schallübertragung) von Innenschale zur Außenschale liefern und dennoch alle Teile fest genug miteinander verbinden.
  • 1 bis 3 zeigen Verbundmauersteine, deren Einzelteile durch Bänder fest aufeinandergepresst werden: ein Verbundmauerstein mit den Maßen 30 cm * 30 cm * 50 cm (Höhe * Breite * Länge) benötigt mindestens zwei Bänder für einen festen Zusammenhalt. Dabei ist es möglich die Bänder horizontal {l) oder vertikal (2 und 3) bezüglich der Einbaurichtung um den Verbundmauerstein zu legen. sind in den Mauersteinen innenliegende, senkrecht durchgehende Schlitze vorhanden (z.B. bei Hohllochziegeln), so können die Bänder – bei vertikalem Einbau – durch diese Öffnungen geführt werden (siehe 2). Bei dieser sehr zweckmäßigen Lösung werden die Bänder nicht an der Außenseite des Verbundsteins entlanggeführt und sind womit nach dem Errichten der Mauer nicht mehr sichtbar. Dies ist unabdingbar bei Sichtmauerwerk oder wenn die Bänder beim Auftragen einer Putzschicht störend wirken sollten. Bei der Lösung nach 3 können aber die Bänder außen am Stein auch in Vertiefungen geführt werden.
  • Da viele Mauersteine zur Bildung eines besseren. Verbunden über ein System van Nut und Feder verfügen (siehe 1) ist insbesondere bei der vertikalen Verwendung der Bänder darauf zu achten, dass diese die Funktionsweise der Nuten und Federn nicht boeinträchtigen. Federn und Nuten müssen an der Stelle, an, der die Bänder verlaufen, so weit eingeschnitten sein, dass die Blinder weitestgehend auf der Oberfläche des Verbundmauersteines aufliegen.
  • Als Haltebänder hervorragend geeignet erscheinen die aus der Verpackungstechnik bekannten Packbänder. Diese Packbänder (Breite ca. 2 cm) bestehen aus Metall, Kunststoff, GFK etc. und dienen zur Verpackung und Stabilisierung von großen Kartons oder zur Fixierung von Transportgut auf Paletten. Die Packbänder werden mit einer Spezialzange um den zu vepackenden Gegenstand gespannt und mit einer Klammer – üblicherweise aus Metall – fixiert. Automatische Geräte zur Anbringung dieser Packbänder sind bekannt und könnten ohne weiteres zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbundmauersteine Anwendung finden. Anstatt von Packbändern können auf ähnliche Weise auch Drähte aus Stahl eingesetzt werden.
  • Die zweite Möglichkeit zur Fixierung von Außen- und Innenschale des Verbundmauersteins besteht in der Anbringung von plattenartigen Spangen aus gering wärmeleitenden Material, z.B. aus Kunststoff (PVC o. ä.), an mindestens zwei gegenüberliegenden Seiten des Verbundmauersteins. Die in der Grundform rechteckigen Spangen decken den Zwischenraum zwischen Außen- und Innenschale ab und fixieren diese mit Hilfe von Schrauben, Stiften oder Dübeln. Im Gegensatz zu den Bändern, welche die Bauteile des Verbundmauersteins fest aneinander pressen, wirken die Spangen als Abstandshalter. Mit Hilfe dieses Befestigungssystems können Funktionsschichten zwischen die innere und äußere Schale eingebracht werden, die nicht druckstabil sind; z.B. wärmeisolierende Mineralwolle.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Fixierung mit Bändern besteht darin, dass zusätzlich zum Material der Funktiansschicht Abstandshalter zwischen Innen- und Außsenschale angebracht werden. Der Vorteil dabei ist, dass weiterhin Packbänder verwendet werden können, aber durch die Abstandshalter eine definierte Spaltbreite der Funktionsschicht erreicht wird, unabhängig davon, wie druckstabil das Material ist.
  • Als wärmeisolierende Funktionsschicht im Verbundmauerstein bieten sich die zur Wanddämmung gängigen Schaummaterialien, wie z.B. Polyurethanschaum oder Styropor aber auch insbesondere evakuierte Dämmplatten an. Als Vakuumdämmung werden Vakuumpaneele verwendet, wie sie zum Beispiel aus dem Patent DE 40 29 405 bekannt sind. Dabei werden poröse plattenförmige wärmedämmaterialien (z.B. gepresste Fällungskieselsäure) von einer vakuumdichten metallfreien oder metallhaltigen Umhüllung umgeben und evakuiert. Die Vakuumpaneele können eine Stärke von 5 mm bis 80 mm, vorzugsweise die übliche Stärke von 10 mm bis 40 mm aufweisen. Die vakuumdichte Umhüllung der Vakuumpaneele soll vorzugsweise zur Vermeidung von Wärmebrükken an den Seitenkanten metallfrei sein. Ein mit einer Hochbarrierefolie umhülltes Vakuumpaneel auf der Basis verpresster Kieselsäure (z.B. mit den Maßen 50 cm mal 24 cm) hat eine Wärmeleitfähigkeit von ungefähr 0,005 W/mK. Mit der Verwendung dieser hocheffizienten Vakuumdämmungen kann bei einer Dämmstärke von 4 cm ein U-Wert (früher k-Wert) mit einem Betrag von weniger als 0,15 W/m2K erreicht werden: Damit könnte ein Passivenergiehaus mit sehr geringen Außenwandmaßen errichtet werden.
  • Vorzugsweise kommt für den Verbundmauerstein ein Fixierungssystem aus metallfreien Packbändern, bzw, dünnen und schmalen Edelstahlbändern zum Einsatz, da diese nur eine geringe Wärmebrücke bilden.
  • Die an sich empfindlichen Vakuumpaneele (die Umhüllung darf nicht verletzt werden!) sind besonders geeignet für die Verwendung in dem schützenden Verbundmauerstein. Gegebenenfalls muss zwischen die eventuell rauen Oberflächen der Mauersteine und die Oberflächen der Vakuumdämmung noch eine Folie oder ähnliches eingesetzt werden, um zu verhindern, dass beim Anpressen Unebenheiten die Umhüllung der Vakuumdämmung verletzen. Gegebenenfalls ist auch an den Seitenflächen des Verbundmauersteines der sichtbare Randverbund der Vakuumdämmung mit schützenden Folien- , Schaumstoffstreifen oder mit üblichen Dichtschaumbändern abzudecken. Damit wird si chergestellt, dass beim Vermörteln keine Sandkörnchen oder Ähnliches in das Vakuumpaneel eindrücken und die Hochbarrierefolie durchdringen, so dass die Vakuumdämmplatte sich belüftet.
  • Bei der Verwendung von Packbändern wird auf die Dämmplatte ein Druckbelastung aufgeprägt. Dies kann bei der Verwendung von Vakuumdämmplatten unter Umständen eine Problem darstellen, wenn die Vakuumdämmplatten sich im Schadensfall (Belüften) um 5 bis 10% ihrer Dicke ausdehnen. Durch das Ausdehnen kann es zu erhöhten Spannungen für die Bänder oder gar im Mauerwerk kommen. Dies kann vermieden werden, wenn mindestens eine Mauerwerksschale nicht vollflächig an dem Paneel anliegt sondern Ausdehungshohlräume wie in 5 skizziert vorgesehen wenden.
  • Für eine Verringerung des Einflusses der Mörtelfuge auf den Wärmedurchgang über das Gesamtmauerwerk sollten Plansteine verwendet werden. Bei der Verklebung der Plansteine mit einer Dünnbettmörtelfuge sollte die Dämmebene ausgespart bleiben. Dies kann z.B. dadurch erfolgen, dass eine Schutzfolie, nach dem Aufbringen des Klebers von der Kante des Dämmpaneels wieder abgezogen wird.
  • Werden keine Plansteine verwendet, so kann die Funktionsschicht entsprechend der Dicke der Mörtelfuge über die Steinhöhe hinausrage. Damit wird die Mörtelfuge über die Dämmebene hinweg unterbrochen und eine Wärmebrücke vermieden. Insbesondere bei. Verwendung von Vakuumdämmplatten empfiehlt es sich, die überstehende Kante der Dämmung mit einem dünnen Kunststoff-U-Profil vor Beschädigung beim Transport, Verarbeiten und Vermörteln zu schützen.

Claims (11)

  1. Verbundmauerstein aus mindestens zwei Schalen und mindestens einer dazwischenliegenden Funktionsschicht, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalen und die Funktionsschicht über ihre gleichgroßen rechteckigen Flächen sandwichartig aufeinanderliegen und dass alle Teile mit ein oder mehreren umspannenden Bändern oder Drähten fest zusammengehalten werden oder dass alle Teile zusammengehalten werden, indem an mindestens zwei. Seiten des Verbundmauersteines plattenartige Spangen die Schalen miteinander fixieren.
  2. Verbundmauerstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Abstandshalter für eine definierte Spaltbreite zwischen Außen- und Innenschale eingebracht werden und dabei Bänder oder Drähte für den Zusammenhalt der Schalen eingesetzt werden.
  3. Verbundmauerstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalen aus vorgefertigten Mauersteinen bestehen und die Funktionsschicht aus wärmedämmendem und/oder schalldämmendem Material oder brandhemmendem Material besteht.
  4. Verbundmauerstein nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass als umspannende Bänder Packbänder aus der Verpackungstechnik verwendet werden.
  5. Verbundmauerstein nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die umspannenden Bänder oder Drähte vertikal um den Verbundmauerstein verlegt sind und dass sie durch senkrechte Schlitze in den – die Außenschalen bildenden – Mauersteinen geführt werden oder dass sie in Vertiefangen auf der Außenseite des Verbundmauersteins geführt werden.
  6. Verbundmauerstein nach Anspruch 1, 2, 3, 4, oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die umspannenden Bänder oder Drähte horizontal um den Verbundmauerstein verlegt sind und dass vorhandene Nuten und Federn an den Stellen, an denen die Bänder oder Drähte verlaufen, so weit eingeschnitten sind, dass die Bänder oder Drähte weitgehend auf der Oberfläche des Verbundmauersteines aufliegen.
  7. Verbundmauerstein nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Mauersteine mit geringen Fertigungstoleranzen, sagenannte Plansteine eingesetzt werden.
  8. Verbundmauerstein nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass als hochwärmedämmende Funktionsschicht ein Vakuumpaneel eingesetzt wird und dass zur Fixierung metallfreie Packbänder oder schmale Packbänder aus dünnem Edelstahl verwindet werden.
  9. Verbundmauerstein nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Innenseite einer Schale nicht ganzflächig aus dem Vakuumpaneel aufliegt, wobei diese Innenseite mit Rippen oder Einschnitten versehen sogenannte Ausdehnungshohlräume bildet.
  10. Verbundmauerstein nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsschicht einen kleinen Überstand gegenüber der Höhe der Mauersteine in der Größenordnung einer Mörtelfuge aufweist.
  11. Gesamtmauerwerk aus Verbundmauersteinen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur Vermeidung einer Wärmebrücke die Mörtelfuge über die Funktionsschicht hinweg ausgespart bleibt, indem z.B. eine vorab angebrachte Schutzfolie nach dem Aufbringen des Mörtels bzw. Klebers von der Kante der Funktionsschicht wieder abgezogen wird.
DE2002132446 2002-07-17 2002-07-17 Verbundmauerstein Withdrawn DE10232446A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002132446 DE10232446A1 (de) 2002-07-17 2002-07-17 Verbundmauerstein

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002132446 DE10232446A1 (de) 2002-07-17 2002-07-17 Verbundmauerstein

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10232446A1 true DE10232446A1 (de) 2004-02-05

Family

ID=30010126

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002132446 Withdrawn DE10232446A1 (de) 2002-07-17 2002-07-17 Verbundmauerstein

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10232446A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2116663A1 (de) * 2008-05-08 2009-11-11 Stamford Consulting Limited Isolierender Verbundbaublock für die Bauindustrie und Herstellungsverfahren hierfür
FR3047501A1 (fr) * 2016-02-09 2017-08-11 G2S Tech S A Bloc de construction isole entre planelles avec structure de maintien des planelles.
DE102017103625A1 (de) * 2017-02-22 2018-02-22 Srz Schutzrechte Verwaltungs-Gmbh Baustein
CN110593482A (zh) * 2019-06-21 2019-12-20 河南兴安新型建筑材料有限公司 一种新型装配式建筑保温砌块系统及其装配方法
CN113356390A (zh) * 2020-03-02 2021-09-07 韦加仁 一种建筑双块组合砖、集成墙

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2116663A1 (de) * 2008-05-08 2009-11-11 Stamford Consulting Limited Isolierender Verbundbaublock für die Bauindustrie und Herstellungsverfahren hierfür
FR3047501A1 (fr) * 2016-02-09 2017-08-11 G2S Tech S A Bloc de construction isole entre planelles avec structure de maintien des planelles.
EP3205788A1 (de) * 2016-02-09 2017-08-16 G2S Technologies S.A. Isolierter konstruktionsblock mit dämmung zwischen zwei platten und haltestruktur für die platten
DE102017103625A1 (de) * 2017-02-22 2018-02-22 Srz Schutzrechte Verwaltungs-Gmbh Baustein
CN110593482A (zh) * 2019-06-21 2019-12-20 河南兴安新型建筑材料有限公司 一种新型装配式建筑保温砌块系统及其装配方法
CN113356390A (zh) * 2020-03-02 2021-09-07 韦加仁 一种建筑双块组合砖、集成墙

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2414599B1 (de) Dämmittel zur herstellung eines wärmedämmsystems, wärmedämmsystem sowie gebäudehülle mit einem wärmedämmsystem
EP2216454B1 (de) Dämmsystem
EP3504386A1 (de) Modulhaus
EP1500752B1 (de) Dämmelement, Wärmedämmsystem und Verfahren zum Herstellenen des Dämmelements
DE202011002049U1 (de) Wärmedämmverbundsystem
EP2181227B1 (de) Vorgefertigtes transportables verbundwandelement aus schalungssteinen
DE202007014565U1 (de) Wärmedämmverbundsystem
DE10232446A1 (de) Verbundmauerstein
EP3543416B1 (de) Betonholzdeckenelement
EP1268952B1 (de) Gebäudewand
DE102004018850A1 (de) Anbringung von Vakuumdämmplatten ohne Unterkonstruktion als Direktverklebung auf neuem oder bestehendem Untergrund
DE60319910T3 (de) Akustisches System mit elastischer und dämpfender Verbindung für den Bau von Trennwänden, Verkleidungen und aufgehängten Decken
DE102016117032A1 (de) Deckschichtbauelement und Trockenbausystem
EP3336274B1 (de) Wand für ein gebäude
DE102005032557B4 (de) Bauelement, insbesondere für Hochbauwerke
DE29615672U1 (de) Großflächige Putzträgerplatte mit vorgefertigter Unterputzschicht für ein selbstbaufähiges Wärmedämmsystem
DE10030729A1 (de) Plattenelement zur Erstellung von Wand,Decke oder Dach eines Bauwerks
WO2005066428A1 (de) Sandwichelement zur schall- und wärmedämmung
DE102012021898A1 (de) Gebäude
DE3021537A1 (de) Isolierung fuer den hoch- und tiefbau
DE102005016995B3 (de) Außenwandelement in Holzrahmenkonstruktion
EP2374959B1 (de) Sandwichelement für den Gebäudebau und Verfahren zur Erstellung eines solchen Sandwichelementes
DE3005279C2 (de)
DE102019003036B4 (de) Wärmedämmbaugruppe
EP3115526A1 (de) Fugenabdichtung zwischen dämmelementen zur gebäudedämmung

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: VA-Q-TEC AG, 97080 WUERZBURG, DE

8110 Request for examination paragraph 44
8130 Withdrawal