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DE10231175A1 - Temperaturstabile Stromquellenanordnung - Google Patents

Temperaturstabile Stromquellenanordnung Download PDF

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DE10231175A1 DE2002131175 DE10231175A DE10231175A1 DE 10231175 A1 DE10231175 A1 DE 10231175A1 DE 2002131175 DE2002131175 DE 2002131175 DE 10231175 A DE10231175 A DE 10231175A DE 10231175 A1 DE10231175 A1 DE 10231175A1
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
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    • G05F3/02Regulating voltage or current
    • G05F3/08Regulating voltage or current wherein the variable is dc
    • G05F3/10Regulating voltage or current wherein the variable is dc using uncontrolled devices with non-linear characteristics
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine temperaturstabile Stromquellenanordnung mit einer Referenzspannungsquelle (10), die eine erste Referenzspannung (U1) mit positivem Temperaturkoeffizienten und eine zweite Referenzspannung (U2) mit negativem Temperaturkoeffizienten bereitstellt und eine Potentialregelschaltung (20) sowie einem Widerstandsnetzwerk (R1, R2A, R2B). Die Schaltung stellt einen temperaturkompensierten Strom zur Verfügung, in dem ein von der ersten Referenzspannung (U1) abhängiger Strom (I1B) und ein von der zweiten Referenzspannung (U2) abhängiger Strom (I2A) addiert werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine temperaturstabile Stromquellenanordnung.
  • Bekannte Konstantstromquellen erzeugen in hinlänglich bekannter Weise eine Referenzspannung, die an einem ohmschen Widerstand anliegt, wobei der Widerstand von einem über den Widerstandswert zu der Referenzspannung in Beziehung stehenden Strom durchflossen wird, der in geeigneter Weise abgegriffen wird. Dabei ist es bekannt, als Referenzspannung die Basis-Emitter-Spannung eines leitend angesteuerten Bipolartransistors zu verwenden. Diese Basis-Emitter-Spannung eines leitend angesteuerten Bipolartransistors ist von dem verwendeten Halbleitermaterial und der Temperatur abhängig und beträgt bei Silizium bei Raumtemperatur etwa 0,7 V. Diese von der Temperatur abhängige Basis-Emitter-Spannung besitzt einen negativen Temperaturkoeffizienten, d.h. die zwischen Basis und Emitter eines leitend angesteuerten Bipolartransistors anliegende Spannung sinkt mit zunehmender Temperatur. Stromquellenschaltungen, welche die Basis-Emitter-Spannung eines leitend angesteuerten Bipolartransistors als Referenzspannung für die Konstantstromerzeugung verwenden, sind beispielsweise in Tietze, Schenk: "Halbleiter-Schaltungstechnik", 11. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, Seiten 310 und 311, beschrieben.
  • Des weiteren ist es bei sogenannten Bandabstands-Referenzen bekannt, eine Referenzspannung bereitzustellen, die von der Differenz der Basis-Emitter-Spannung zweier leitend angesteuerter Bipolartransistoren abhängig ist, wobei die beiden Bipolartransistoren entweder mit unterschiedlichen Emitterströmen betrieben werden oder unterschiedlich große Transistorflächen aufweisen. Allerdings unterliegt auch die von einer Bandabstands-Referenz bereitgestellte, von der Differenz zweier Basis-Emitter-Spannungen abhängige Referenzspannung einer Temperaturdrift. Beispiele für Bandabstands-Referenzen sind beispielsweise in Tietze, Schenk, a.a.o., Seiten 975 bis 977 beschrieben. Zur Kompensation der Temperaturabhängigkeit der Referenzspannung ist es bekannt, die Referenzspannung an eine Widerstandsschaltung anzulegen, die so gewählt ist, dass deren Temperaturkoeffizient den Temperaturkoeffizienten der Referenzspannung kompensiert, um dadurch einen von der Temperatur unabhängigen Strom durch die Widerstandsschaltung zu erreichen. Allerdings unterliegen die für solche Zwecke verwendeten Widerstände Streuungen, so dass der bereitgestellte Konstantstrom von Schaltung zu Schaltung variieren kann.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Stromquellenanordnung zur Verfügung zu stellen, die einen temperaturstabilen Konstantstrom zur Verfügung stellt.
  • Dieses Ziel wird durch eine Stromquellenanordnung gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Stromquellenanordnung umfasst eine an ein Versorgungspotential angeschlossene Referenzspannungsquelle, die eine erste, eine zweite und eine dritte Anschlussklemme aufweist, wobei zwischen der zweiten und der dritten Anschlussklemme eine erste Referenzspannung mit einem ersten Temperaturkoeffizienten und zwischen der ersten und der dritten Anschlussklemme eine zweite Referenzspannung mit einem zweiten Temperaturkoeffizienten anliegt, wobei der zweite Temperaturkoeffizient ein gegenüber dem ersten Temperaturkoeffizienten umgekehrtes Vorzeichen besitzt. Des weiteren ist eine Potentialregelschaltung mit einer ersten Anschlussklemme und einer zweiten Anschlussklemme vorgesehen, wobei die erste Anschlussklemme an die dritte Anschlussklemme der Referenzspannungsquelle angeschlossen ist und wobei zwischen die zweite Anschlussklemme der Referenzspannungsquelle und die zweite Anschlussklemme der Potentialregelschaltung ein Widerstand geschaltet ist. Die Potentialregelschaltung dient dazu, die an der dritten Anschlussklemme der Referenzspannungsquelle und an dem der zweiten Anschlussklemme der Referenzspannungsquelle abgewandten Anschluss des ersten Widerstandes identische Potentiale einzustellen, so dass über dem ersten Widerstand die erste Referenzspannung anliegt.
  • Des weiteren ist ein zweiter Widerstand zwischen die erste Anschlussklemme und die dritte Anschlussklemme der Referenzspannungsquelle und ein dritter Widerstand zwischen die erste Anschlussklemme der Referenzspannungsquelle und den der zweiten Anschlussklemme der Referenzspannungsquelle abgewandten Anschluss des ersten Widerstandes angeschlossen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schaltung wird der zweite Widerstand, der zwischen der ersten und dritten Anschlussklemme liegt, von einem Strom durchflossen, der von der zweiten Referenzspannung abhängig ist. Da die Potentialregelschaltung bewirkt, dass an dem der zweiten Anschlussklemme abgewandten Anschluss des ersten Widerstandes dasselbe Potential wie an der dritten Anschlussklemme der Referenzspannungsquelle anliegt, wird auch der dritte Widerstand von einem Strom durchflossen, der von der zweiten Referenzspannung abhängig ist. Damit fließen in den Schaltungsknoten, an den der erste widerstand und der dritte Widerstand angeschlossen sind, ein von der ersten Referenzspannung und ein von der zweiten Referenzspannung abhängiger Strom, wobei diese Referenzspannungen Temperaturkoeffizienten mit umgekehrten Vorzeichen besitzen, wodurch die Temperaturabhängigkeit des in diesen Schaltungsknoten fließenden Gesamtstromes abhängig von dem Verhältnis der verwendeten Widerstände kompensiert werden kann.
  • Der grundlegende Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, zwei temperaturabhängige Referenzspannungen zur Verfügung zu stellen, wobei diese Referenzspannungen Temperaturkoeffizienten mit unterschiedlichen Vorzeichen besitzen, und von diesen Referenzspannungen abhängige Ströme zu generieren und zu addieren, woraus ein Gesamtstrom resultiert, der temperaturunabhängig ist.
  • Als Referenzspannungsquellen können beliebige Schaltungen verwendet werden, die eine Referenzspannung mit einem positiven Temperaturkoeffizienten und eine Referenzspannung mit einem negativen Temperaturkoeffizienten bereitstellen. Ein Beispiel für eine derartige Referenzspannungsquelle ist eine Bandabstands-Referenz mit Bipolartransistoren, die eine Referenzspannung bereitstellt, die von der Differenz der Basis-Emitter-Spannungen zweier leitend angesteuerter Bipolartransistoren abhängig ist. Diese von der Differenz zweier Basis-Emitter-Spannungen abhängige Referenzspannung besitzt einen positiven Temperaturkoeffizienten. Bei derartigen Bandabstands-Referenzschaltungen kann selbstverständlich auch die Basis-Emitter-Spannung eines der beiden Bipolartransistoren abgegriffen werden. Diese Basis-Emitter-Spannung besitzt bekannterweise einen negativen Temperaturkoeffizienten und dient als zweite Referenzspannung.
  • Selbstverständlich sind beliebige derartige Bandabstands-Referenzen als Referenzspannungsquelle bzw. beliebige weitere Referenzspannungsquellen einsetzbar, die eine Referenzspannung mit einem positiven Temperaturkoeffizienten und eine Referenzspannung mit einem negativen Temperaturkoeffizienten bereitstellen.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, zwei Bipolartransistoren zu verwenden, die unterschiedlich große aktive Transistorflächen besitzen, die Basisanschlüsse dieser Bipolartransistoren miteinander zu verbinden und an ein positives Versorgungspotential und an die erste Anschluss klemme anzuschließen und die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors mit der größeren Transistorfläche zwischen die erste Anschlussklemme und die zweite Anschlussklemme der Referenzspannungsquelle zu schalten und die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors mit der kleineren Transistorfläche zwischen die erste Anschlussklemme und die dritte Anschlussklemme der Referenzspannungsquelle zu schalten.
  • Die Potentialregelschaltung umfasst vorzugsweise einen Regelverstärker mit einem ersten Eingang, der an die dritte Anschlussklemme der Referenzspannungsquelle angeschlossen ist und mit einem zweiten Eingang, der an den der zweiten Eingangsklemme der Referenzspannungsquelle abgewandten Anschluss des ersten Widerstandes angeschlossen ist, und mit einer Ausgangsklemme, über die eine erste und eine zweite Stromquelle angesteuert sind. Die erste Stromquelle ist dabei zwischen die dritte Anschlussklemme der Referenzspannungsquelle und Bezugspotential geschaltet und die zweite Stromquelle ist zwischen den ersten Widerstand und Bezugspotential geschaltet, wobei der Regelverstärker die beiden Stromquellen so ansteuert, dass sich an dessen Eingangsklemmen identische Potentiale einstellen.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand von Figuren näher erläutert. In den Figuren zeigt
  • 1 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen temperaturstabilen Stromquellenanordnung,
  • 2 eine Stromquellenanordnung gemäß 1 mit einem im Detail dargestellten Ausführungsbeispiel einer Referenzspannungsquelle,
  • 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Referenzspannungsquelle.
  • In den Figuren bezeichnen, sofern nicht anders angegeben, gleiche Bezugszeichen gleiche Teile mit gleicher Bedeutung.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stromquellenanordnung, die einen temperaturstabilen Konstantstrom I3B bereitstellt.
  • Die Stromquellenanordnung umfasst eine Referenzspannungsquelle 10 mit einer ersten Anschlussklemme K1, einer zweiten Anschlussklemme K2 und einer dritten Anschlussklemme K3, die zudem an ein Versorgungspotential VDD angeschlossen ist. Die Referenzspannungsquelle 10 stellt zwischen der zweiten Anschlussklemme K2 und der dritten Anschlussklemme K3 eine erste Referenzspannung U1 zur Verfügung, die einen positiven Temperaturkoeffizienten aufweist. Die Referenzspannungsquelle 10 stellt weiterhin eine zweite Referenzspannung U2 zwischen der ersten Anschlussklemme K1 und der dritten Anschlussklemme K3 zur Verfügung, wobei diese Referenzspannung U2 einen negativen Temperaturkoeffizienten besitzt.
  • Die Stromquellenanordnung umfasst weiterhin eine Potentialregelschaltung 20, mit einer ersten Eingangsklemme, die an die dritte Anschlussklemme K3 der Referenzspannungsquelle 10 angeschlossen ist, und mit einer zweiten Eingangsklemme K4, wobei zwischen diese zweite Eingangsklemme K4 und die zweite Anschlussklemme K2 der Referenzspannungsquelle 10 ein erster ohmscher Widerstand R1 geschaltet ist.
  • Aufgabe der Potentialregelschaltung 20 ist es, identische Potentiale an der dritten Anschlussklemme K3 und dem der zweiten Anschlussklemme K2 abgewandten Anschluss des ersten Widerstandes R1, dem zweiten Eingang der Potentialregelschaltung 20 bzw. Schaltungsknoten K4, einzustellen. Dazu umfasst die Potentialregelschaltung 20 einen Regelverstärker RV, dessen einer Eingang an die dritte Anschlussklemme K3 und dessen anderer Eingang an den Schaltungsknoten K4 ange schlossen ist und dessen Ausgang zwei Stromquellen IqA, IqB ansteuert. Die erste IqA der beiden Stromquellen ist zwischen die dritte Anschlussklemme K3 und Bezugspotential GND geschaltet und die zweite IqB dieser Stromquellen ist zwischen den Schaltungsknoten K4 und Bezugspotential GND geschaltet.
  • Des Weiteren umfasst die Stromquellenschaltung einen zweiten Widerstand R2A, der zwischen die erste Anschlussklemme K1 und die dritte Anschlussklemme K3 geschaltet ist und über dem entsprechend die zweite Referenzspannung U2 anliegt. Weiterhin ist ein dritter Widerstand R2B zwischen die erste Anschlussklemme K1 und den Schaltungsknoten K4 geschaltet.
  • Der erste Widerstand R1 ist von einem Strom I1B durchflossen, für den gilt: I1B = U1/R1 (1)
  • Der zweite Widerstand R2A wird von einem Strom I2A durchflossen, für den gilt: I2A = U2/R2A (2)
  • Da über die Potentialregelschaltung die Potentiale an der dritten Anschlussklemme K3 und dem Schaltungsknoten K4 identisch sind, liegt auch über dem dritten Widerstand R2B die zweite Referenzspannung U2 an, so dass für einen Strom I2B der ebenfalls in den Schaltungsknoten K4 fließt, gilt: I2B = U2/R2B (3)
  • Unter der Annahme, dass die Stromaufnahme des Regelverstärkers RV Null ist, gilt für den aus dem Schaltungsknoten K4 fließenden Strom I3B: I3B = I1B + I2B = U1/R1 + U2/R2B (4)
  • Unter der Annahme, dass dU1/dT = k1 der Temperaturkoeffizient der Referenzspannung U1 für Abweichungen der Temperatur von einer Bezugstemperatur T0 ist und dass dU2/dT = k2 der Temperaturkoeffizient der Referenzspannung U2 für Abweichungen ausgehend von der Bezugstemperatur T0 ist, und dass U10 der Wert der Referenzspannung U1 bei dieser Bezugstemperatur T0 und U20 der Wert der Referenzspannung U2 bei der Bezugstemperatur T0 ist, so gilt für den Strom I3B bei beliebigen Temperaturen: I3B = 1/R1 ⋅ (U10 + k1 ⋅ ΔT) + 1/R2B ⋅ (U20 + k2 – ΔT) (5), wobei ΔT der Differenz zwischen der Momentantemperatur und der Bezugstemperatur T0 ist. Dieser Strom I3B ist temperaturunabhängig, wenn gilt: |k1/k2| = R1/R2B, (6), da sich die temperaturabhängigen Ausdrücke in der Gleichung (5) dann kompensieren.
  • Durch geeignete Wahl des ersten und dritten Widerstandes kompensieren sich die Temperaturabhängigkeiten der Referenzspannungen U1 und U2, woraus ein temperaturunabhängiger Strom I3B resultiert.
  • Vorzugsweise sind die Widerstände R2A, R2B gleich groß, so dass der durch den Widerstand R2A fließende Strom I2A dem Strom I2B durch den dritten Widerstand R2B entspricht.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Referenzspannungsquelle 10 ist in 2 zusammen mit den übrigen Komponenten der Stromquellenschaltung dargestellt.
  • Die Referenzspannungsquelle 10 umfasst in dem Ausführungsbeispiel einen ersten und einen zweiten Bipolartransistor T1, T2, wobei die Kollektor-Emitter-Strecke des ersten Bipolar-Transistors T1 zwischen die erste Anschlussklemme K1 und die dritte Anschlussklemme K3 geschaltet ist und wobei die Kollektor-Emitter-Strecke des zweiten Bipolartransistors T2 zwischen die erste Anschlussklemme K1 und die zweite Anschlussklemme K2 geschaltet ist. Außerdem sind die Basisanschlüsse der beiden Bipolartransistoren T1, T2 miteinander verbunden und an die Kollektoranschlüsse bzw. an die Anschlussklemme K1 angeschlossen. Das Versorgungspotential Vdd liegt an den Kollektoranschlüssen der Bipolartransistoren T1, T2 bzw. an der ersten Anschlussklemme K1 an.
  • Die beiden Bipolartransistoren T1, T2 besitzen unterschiedliche Transistorflächen, wobei das Flächenverhältnis dieser beiden Transistoren in dem dargestellten Beispiel 1:n beträgt und der erste Bipolartransistor T1 eine kleinere Transistorfläche aufweist.
  • Die Stromquellen der Potentialregelschaltung 20 sind in dem Ausführungsbeispiel jeweils als n-leitende MOS-Transistoren T31, T32 ausgebildet, deren Gate-Anschlüsse jeweils an den Ausgang des Regelverstärkers RV, der als Differenzverstärker ausgebildet ist, angeschlossen sind und deren Drain-Source-Strecken jeweils zwischen einen der Knoten K3 bzw. K4 und Bezugspotential GND geschaltet sind. Diese MOS-Transistoren dienen als Last für die beiden Bipolartransistoren T1, T2 der Referenzspannungsquelle 10.
  • Zwischen Basis und Emitter des ersten Bipolartransistors T1 stellt sich eine Basis-Emitter-Spannung Ube11 ein, die der ersten Referenzspannung U1 entspricht und die von einem Strom I1A abhängig ist, der wiederum von einem Strom I3A abhängig ist, den der als Stromquelle dienende Transistor T31 hervorruft. Diese Basis-Emitter-Spannung ist temperaturabhängig mit einem negativen Temperaturkoeffizienten, wobei dieser Temperaturkoeffizient bei Bipolartransistoren in Siliziumtechnologie etwa –2 mV/K beträgt. Dabei stellt sich ein Emitterstrom I1A des Bipolartransistors T1 ein. Aufgrund der Identität der Potentiale an der Anschlussklemme K3 und dem Schaltungsknoten K4 liegt die Basis-Emitter-Spannung des ersten Transistors T1 auch zwischen der Basis des zweiten Bipolartransistors T2 und dem Schaltungsknoten K4 an, wobei sich als Basis-Emitter-Spannung Ube2 des zweiten Bipolartransistors T2 mit der größeren Transistorfläche ein niedrigerer Wert einstellt. Die zweite Referenzspannung U2 entspricht damit der Differenz aus der Basis-Emitter-Spannung Ube1 des ersten Bipolartransistors T1 und der Basis-Emitter-Spannung Ube2 des zweiten Bipolartransistors T2. Diese Differenzspannung besitzt einen positiven Temperaturkoeffizienten.
  • Die beiden MOS-Transistoren T31, T32 sind vorzugsweise identisch dimensioniert.
  • Des Weiteren sind bei der Anordnung nach 2 Mittel zum Abgreifen des temperaturkonstanten Stromes I3B dargestellt. Dazu ist ein MOS-Transistor T34 vorgesehen, der vorzugsweise identisch zu den Transistoren T31, T32 dimensioniert ist und der über den Regelverstärker RV entsprechend der Transistoren T31, T32 angesteuert und mit seinem Source-Anschluss an Bezugspotential GND angeschlossen ist. Bei Anschließen einer Last und Anlegen eines Versorgungspotentials Vdd wird dieser Transistor T34 zur Versorgung der Last von dem temperaturkonstanten Strom I3B durchflossen.
  • 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Referenzspannungsquelle, die zwischen einer zweiten und einer dritten Anschlussklemme K2, K3 eine Referenzspannung U1 mit positivem Temperaturkoeffizienten bereitstellt, wobei diese Referenzspannung U1 von der Differenz der Basis-Emitter-Spannungen zweier Bipolartransistoren T11, T21 abhängig ist. Zwischen einer ersten Anschlussklemme K1 und einer dritten Anschlussklemme K3 stellt die dargestellte Referenzspannungsquelle eine zweite Referenzspannung U2 mit negativem Temperaturkoeffizienten bereit, wobei diese zweite Referenzspannung U2 der Basis-Emitter-Spannung eines ersten Bipolartransistors T11 entspricht. Die Schaltungsanordnung gemäß 3 entspricht einer herkömmlichen Bandabstands-Referenz, die beispielsweise in Tietze, Schenk, a.a.O., Seite 976, beschrieben ist, mit einem zusätzlichen Abgriff an den Basis-Anschlüssen der Transistoren.
  • Die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors T11 ist in Reihe zu einem Widerstand R4 zwischen Versorgungspotential Vdd und die dritte Anschlussklemme K3 geschaltet und die Kollektor-Emitter-Strecke des zweiten Bipolartransistors T21 ist in Reihe zu einem Widerstand R3 zwischen Versorgungspotential Vdd und die zweite Anschlussklemme K2 geschaltet. Die beiden Bipolartransistoren sind identisch dimensioniert und mittels eines Regelverstärkers RV2 angesteuert, der die Kollektorpotentiale dieser beiden Transistoren T11, T21 vergleicht und auf identische Werte einstellt. Die Bipolartransistoren T11, T21 werden von unterschiedlichen Kollektorströmen durchflossen, wobei über die Dimensionierung der Widerstände R4, R3 der Kollektorstrom I11 des ersten Bipolartransistors T11 dem m-fachen des Kollektorstromes I21 des Bipolartransistors T21 entspricht. Dazu beträgt der Widerstand des Widerstandes R3 dem m-fachen des Widerstandes R4.
  • Diese unterschiedlichen Kollektorströme rufen von den Bipolartransistoren T11, T21 unterschiedliche Basis-Emitter-Spannungen hervor, wobei die Basis-Emitter-Spannung des Transistors T11 als zweite Referenzspannung U2 dient, die einen negativen Temperaturkoeffizienten aufweist. Die Differenz der beiden Basis-Emitter-Spannungen ist zwischen der zweiten und der dritten Anschlussklemme K2, K3, die den Emitter-Anschlüssen der Bipolartransistoren entsprechen, abgreifbar und entspricht der ersten Referenzspannung mit positiven Temperaturkoeffizienten. Der Vollständigkeit halber ist in 3 auch der erste Widerstand R1 eingezeichnet, der an die erste Anschlussklemme K1 angeschlossen ist.
  • Selbstverständlich sind beliebige weitere Referenzspannungsquellen einsetzbar, die eine von der Basis-Emitter-Spannung wenigstens eines leitend angesteuerten Bipolartransistors abhängige Referenzspannung und eine von der Differenz zweier Basis-Emitter-Spannungen abhängige Referenzspannung bereitstellt.
  • 10
    Referenzspannungsquelle
    20
    Potentialregelschaltung
    GND
    Bezugspotential
    I1A, I1B
    Emitter-Ströme
    I2A, I2B
    Ströme
    I3A, I3B
    Ströme
    IqA, IqB
    Stromquellen
    K1, K2, K3, K4
    Anschlussklemmen
    R1
    erster Widerstand
    R2A
    zweiter Widerstand
    R2B
    dritter Widerstand
    R3, R4
    Widerstände
    RV
    Regelverstärker
    RV2
    Regelverstärker
    T1, T2
    Bipolartransistoren
    T11, T21
    Bipolartransistoren
    T31, T32, T34
    MOS-Transistoren
    U1
    erste Referenzspannung
    U2
    zweite Referenzspannung
    Vdd
    Versorgungspotential

Claims (7)

  1. Temperaturstabile Stromquellenanordnung, die folgende Merkmale aufweist: – eine an ein Versorgungspotential (Vdd) angeschlossene Referenzspannungsquelle (10) mit einer ersten, einer zweiten und einer dritten Anschlussklemme (K1, K2, K3), wobei zwischen der zweiten und der dritten Anschlussklemme (K2, K3) eine erste Referenzspannung (U1) mit einem ersten Temperaturkoeffizienten und zwischen der ersten und der dritten Anschlussklemme (K1, K3) eine zweite Referenzspannung (U2) mit einem zweiten Temperaturkoeffizienten, der ein gegenüber dem ersten Temperaturkoeffizienten umgekehrtes Vorzeichen besitzt, anliegt, – eine Potentialregelschaltung (20) mit einer ersten Anschlussklemme und einer zweiten Anschlussklemme (K4), wobei die erste Anschlussklemme, an die dritte Anschlussklemme (K3) der Referenzspannungsquelle (10) angeschlossen ist, – einen ersten Widerstand (R1), der zwischen die zweite Anschlussklemme (K2) der Referenzspannungsquelle (10) und die zweite Anschlussklemme (K4) der Potentialregelschaltung (20) geschaltet ist, – einen zweiten Widerstand (R2A), der zwischen die erste Anschlussklemme (K1) und die dritte Anschlussklemme (K3) der Referenzspannungsquelle (10) geschaltet ist, – einen dritten widerstand (R2B), der zwischen die erste Anschlussklemme (K1) der Referenzspannungsquelle (10) und die zweite Anschlussklemme (K4) der Potentialregelschaltung (20) geschaltet ist.
  2. Stromquellenanordnung nach Anspruch 1, bei der die erste Referenzspannung (U1) von der Differenz der Basis-Emitter-Spannungen (übel, Ube2) wenigstens zweier Bipolartransistoren (T1, T2) abhängig ist und bei der die zweite Referenzspannung (U2) von der Basis-Emitter-Spannung wenigstens eines Bipolartransistors (T1) abhängig ist.
  3. Stromquellenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Referenzspannungsquelle (10) einen ersten und einen zweiten Bipolartransistor (T1, T2) aufweist, deren Basisanschlüsse miteinander verbunden und an die erste Anschlussklemme (K1) angeschlossen sind, wobei die Kollektor-Emitter-Strecke des ersten Transistors (T1) zwischen die erste und die dritte Anschlussklemme (K1, K3) geschaltet ist, die Kollektor-Emitter-Strecke des zweiten Transistors (T2) zwischen die erste und zweite Anschlussklemme (K1, K2) geschaltet ist und an der ersten Anschlussklemme (K1) das Versorgungspotential (Vdd) anliegt.
  4. Stromquellenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Referenzspannungsquelle (10) einen ersten und einen zweiten Bipolartransistor (T11, T21) aufweist, deren Kollektor-Emitter-Strecken jeweils über einen Widerstand (R3, R4) an Versorgungspotential (Vdd) angeschlossen sind, deren Basisanschlüsse miteinander verbunden und an einen Ausgang eines Regelverstärkers (RV2) angeschlossen sind und die erste Anschlussklemme (K1) bilden, wobei Eingängen des Regelverstärkers (RV2) die Kollektorpotentiale der Bipolartransistoren (T11, T21) zugeführt sind und wobei der Emitteranschluss des ersten Transistors (T11) die dritte Anschlussklemme (K3) und der Emitteranschluss des zweiten Transistors (T21) die zweite Anschlussklemme (K2) bildet.
  5. Stromquellenanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der die Potentialregelschaltung (20) einen Regelverstärker (RV) und eine erste und eine zweite durch den Regelverstärker (RV) angesteuerte Stromquelle (IqA, IqB) aufweist, wobei Eingängen des Regelverstärkers (RV) die Potentiale an der dritten Anschlussklemme (K3) der Referenzspannungsquelle (10) und an der zweiten Anschlussklemme der Potentialregelschaltung (20) zugeführt sind, die erste Stromquelle (IqA) zwischen die dritte Anschlussklemme der Referenzspannungsquelle (10) und ein Bezugspotential (GND) geschaltet ist und die zweite Stromquelle (IqB) zwischen die zweite Anschlussklemme (K4) der Potentialregelschaltung (20) und Bezugspotential (GND) geschaltet ist.
  6. Stromquellenanordnung nach Anspruch 5, bei der die erste und zweite Stromquelle als MOS-Transistoren ausgebildet sind.
  7. Stromquellenanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der Mittel (T34) zum Abgreifen eines aus dem durch die zweite Anschlussklemme (K4) der Potentialregelschaltung (20) gebildeten Knoten fließenden Stromes (I3B) vorgesehen sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3610158C2 (de) * 1986-03-26 1990-01-25 Telefunken Electronic Gmbh, 7100 Heilbronn, De

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