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DE10227254A1 - Verschlussvorrichtung für Lufteinlasskanäle in einem Motor - Google Patents

Verschlussvorrichtung für Lufteinlasskanäle in einem Motor Download PDF

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DE10227254A1
DE10227254A1 DE2002127254 DE10227254A DE10227254A1 DE 10227254 A1 DE10227254 A1 DE 10227254A1 DE 2002127254 DE2002127254 DE 2002127254 DE 10227254 A DE10227254 A DE 10227254A DE 10227254 A1 DE10227254 A1 DE 10227254A1
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DE
Germany
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air inlet
cylinder head
channels
slide valve
closure
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DE2002127254
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Luc De Keyzer
Wolfgang Lannoy
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Mann and Hummel GmbH
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Mann and Hummel GmbH
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Publication date
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    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/24Cylinder heads
    • F02F1/42Shape or arrangement of intake or exhaust channels in cylinder heads
    • F02F1/4235Shape or arrangement of intake or exhaust channels in cylinder heads of intake channels
    • F02F1/4242Shape or arrangement of intake or exhaust channels in cylinder heads of intake channels with a partition wall inside the channel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Verschlussvorrichtung, mit der ein Teil der Lufteinlasskanäle (10) in einem Mehrzylinder-Verbrennungsmotor verschlossen werden kann, die mit einem Schieberventil versehen ist, das im Wesentlichen aus Verschlusselementen (1) besteht, welche durchgehend eine parallel zur Achse der Lufteinlasskanäle verlaufende Bohrung aufweisen, und die untereinander durch Stifte (2) verbunden sind, die nicht durch die Lufteinlasskanäle laufen und eine gemeinsame Drehachse bilden, wobei die Verschlusselemente eine asymmetrische Form im Vergleich zur Drehachse haben, und zwar derart, dass sie nicht den Teil der Lufteinlasskanäle (10) versperren, den man nicht verschließen möchte, und dies in jeder Stellung des Schieberventils.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verschlussvorrichtung für Lufteinlasskanäle in einem Mehrzylinder-Verbrennungsmotor.
  • In den Mehrzylinder-Verbrennungsmotoren sucht man nach einer Lösung, die Verbrennung des Kraftstoffes in den Zylindern zu optimieren, indem man das Gemisch aus Brennstoff und aus der als Sauerstoffträger verwendeten Luft während der Einlassphase verbessert. Bei den Einspritzmotoren ist dies ein sehr ernsthaftes Problem im unteren Drehzahlbereich. Das Problem wird im Allgemeinen dadurch gelöst, indem eine Turbulenz in dem Gas, das jedem Zylinder des Motors zugeführt wird, hervorgerufen wird. Eine häufig verwendete Technik ist der "Swirl"-Effekt oder eine Rotation des Gases, sobald dieses in den Zylinder eintritt, um so eine Verwirbelung parallel zur Zylinderachse zu erzeugen, die sich günstig auf die Verbesserung des Luft-Kraftstoff-Gemisches auswirkt. Um dies zu erreichen, kann man zum Beispiel bei niedriger Drehzahl eines von zwei Ansaugrohren bei Motoren mit zwei Ansaugrohren pro Zylinder schließen. Eine weitere Technik besteht darin, einen "Tumble"-Effekt zu erzeugen, d. h. eine Verwirbelung, die senkrecht zur Zylinderachse verläuft. Dieser Effekt kann erzeugt werden, indem man einen Zylinderkopfkanal vorsieht, der durch eine Zwischenwand in zwei Teile unterteilt wird, wobei jeweils eines der beiden Teile dieses Kanals geschlossen wird.
  • Entsprechende Verschlussvorrichtungen, die in der Lage sind, einen in seiner Intensität variablen "Tumble"-Effekt je nach Leistung und Drehzahl des Motors zu erzeugen und die den Luftauslass in dem nicht verschlossenen Teil nicht beeinträchtigen, wurden entwickelt. Die Patentanmeldung EP 480393 erläutert ein Verschlusssystem für Motoren, das ein Schieberventil enthält, mit dem ein partieller Verschluss der Einlasskanäle erreicht werden kann, ohne den Luftauslass in dem nicht verschlossenen Teil zu beeinträchtigen. Dieses sehr komplexe Schieberventil besteht aber aus einem Stück, was seine Herstellung schwierig gestaltet, außerdem ist es nicht möglich, eventuelle durch die Fertigung bedingte und/oder durch den Gebrauch hervorgerufene Toleranzfehler zu korrigieren.
  • Um diese Mängel zu beheben und um trotzdem den Vorteil eines unbeeinträchtigten Austritts in dem nicht verschlossenen Teil zu gewährleisten, ist es das Ziel der Erfindung, eine einfache Verschlussvorrichtung anzubieten, die aus mehreren Einzelteilen hergestellt werden kann, wodurch die für die gesamte Konstruktion notwendigen Toleranzen leichter eingehalten werden können. Außerdem kann diese Vorrichtung leicht in einen Luftverteiler eingebaut werden, der in einem Stück ohne Bearbeitung hergestellt werden kann, was aus dieser Konstruktion ein einziges Stück macht, das in einem einzigen Arbeitsgang vom Motorenhersteller auf den Zylinderkopf dieses Motors montiert werden kann.
  • Die Erfindung betrifft eine Verschlussvorrichtung, mit der ein Teil der Lufteinlasskanäle in einem Mehrzylinder-Verbrennungsmotor verschlossen werden kann, die mit einem Schieberventil versehen ist, das im Wesentlichen aus Verschlusselementen, welche durchgehend eine parallel zur Achse der Lufteinlasskanäle verlaufende Bohrung aufweisen, und die untereinander durch Stifte verbunden sind, die nicht durch die Lufteinlasskanäle laufen und eine gemeinsame Drehachse bilden, wobei die Verschlusselemente eine asymmetrische Form im Vergleich zur Drehachse haben, und zwar derart, dass sie nicht den Teil der Lufteinlasskanäle versperren, den man nicht verschließen möchte, und dies in jeder Stellung des Schieberventils.
  • Die Verschlussvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung erlaubt es, einen vordefinierten Teil mindestens eines Teils der Lufteinlasskanäle eines Verbrennungsmotors nach Belieben zu verschließen. Diese Kanäle sind die in jeder Wärmekraftmaschine vorhandenen Kanäle, die zum oberen Teil jedes Zylinders auf Höhe des Zylinderkopfes führen, dort, wo sich ein Einlassventil befindet, und die von einem Verteiler kommen, der die angesaugte Luft auf alle Zylinder verteilen soll.
  • Mit Wärmekraftmaschine bezeichnet man in diesem Fall einen Verbrennungs- oder Explosionsmotor, der mindestens zwei Zylinder enthält, in denen ein Kolben eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung ausführt, die mittels eines Systems aus Pleuelstange und Kurbel in eine Drehbewegung umgewandelt wird und in dem die chemische Verbrennungsenergie des Kraftstoffs in die kinetische Drehenergie einer Welle umgewandelt wird.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung befindet sich im Allgemeinen zwischen dem Luftverteiler und dem Zylinderkopf, d. h. zwischen dem Teil, das zwischen den einzelnen Zylindern die von dem Motor als Sauerstoffträger verwendete Luft verteilt und dem Zylinderkopf des Motors.
  • Er ist mit einem Schieberventil versehen, das im Wesentlichen aus Verschlusselementen besteht, die dazu dienen, einen Teil der Verschlusskanäle durch Drehung um eine gemeinsame Achse zu verschließen. Um das Ausströmen der Luft in dem nicht verschlossenen Teil der Kanäle, der sich je nach Stellung des Schieberventils zwischen der Gesamtheit der Kanäle in geöffneter Stellung und dem Teil, den man nicht verschließen möchte befindet, nicht zu beeinträchtigen, sind die Verschlusselemente durchgehend mit einer parallel zur Achse der Lufteinlasskanäle verlaufenden Bohrung versehen, wobei die Verschlusselemente eine asymmetrische Form im Vergleich zu ihrer Drehachse haben und untereinander durch Stifte verbunden sind, die nicht durch die Lufteinlasskanäle laufen und die die genannte Achse bilden. Ihre Form und speziell das interne Profil ihrer Bohrung muss derart gebildet sein, dass das Ausströmen der Luft in dem Teil des Kanals, den man nicht verschließen möchte, nicht beeinträchtigt wird, egal, in welcher Stellung sich das Schieberventil befindet. Insbesondere, wenn sich das Schieberventil in geöffneter Stellung befindet, sollen die Verschlusselemente nicht die Einlasskanäle insgesamt versperren, und wenn sich das Schieberventil in geschlossener Stellung befindet, sollen sie nicht den Teil versperren, den man nicht verschließen möchte.
  • Beispiele asymmetrischer Formen, für die Verschlusselemente der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung in Frage kommen, sind entweder hohle Teilkugeln oder hohle Teilzylinder. Die Wahl der Form hängt selbstverständlich ab von der Form der zu verschließenden Kanalabschnitte.
  • Um dem Schieberventil eine ausreichende Steifigkeit zu geben, die den mechanischen Beanspruchungen und den Vibrationen standhalten kann ohne die Stärke der Verschlusselemente extrem zu erhöhen, ist es oft von Vorteil, diese Elemente mit einer oder mehreren Verstärkungsrippen auf ihrer äußeren Oberfläche zu versehen, die der inneren beanspruchten Oberfläche gegenüberliegt. Die Anzahl, die Geometrie und die Anordnung dieser Verstärkungsrippen sind so angepasst, dass sie das Trägheitsmoment während der Biegung und Torsion des Teils erhöht. Vorzugsweise werden sämtliche Verschlusselemente mit identischen Verstärkungsrippen ausgestattet.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Verschlusselemente untereinander durch Stifte verbunden, die nicht – um nicht das Ausströmen der Luft zu beeinträchtigen – durch die Einlasskanäle, welche eigentlich die Drehachse bilden, laufen. Unter „Stifte" versteht man die Verbindungselemente, die einen beliebigen, im Allgemeinen aber kreisförmigen Querschnitt haben (senkrecht zur Drehachse), und der bedeutend kleiner als ein paralleler Querschnitt in den Verschlusselementen ist. Der Querschnitt der Stifte ist im Allgemeinen kleiner als die Hälfte desjenigen der Verschlusselemente, vorzugsweise kleiner als ein Viertel, und sogar kleiner als ein Zehntel als desjenigen der Verschlusselemente. Die Tatsache, dass man einen kleineren Querschnitt bei den Stiften hat, erlaubt es, an dieser Stelle (unter Berücksichtigung des geringeren Raumbedarfs) Lagerungen für die Befestigungselemente auf dem Zylinderkopf (oder Zylinderkopfdeckel) des Motors vorzusehen, wodurch man ein von den Verschlusselementen unabhängiges Befestigungssystem erhält und somit Interferenzen zwischen den Befestigungen und dem Verschluss entgegenwirkt.
  • Das Schieberventil der Vorrichtung gemäß der Erfindung kann mittels jeder bekannten Methode hergestellt werden. Vorzugsweise wird sie durch Gießen hergestellt, eventuell sogar aus einem Stück. Allerdings ist es vorteilhafter, wenn sie aus zwei separat gegossenen Teilen hergestellt und dann zusammengebaut wird. Diese Art der Herstellung erlaubt es, gewisse Toleranzfehler (bedingt durch die Herstellung und/oder durch den Gebrauch hervorgerufene Expansion, vor allem, wenn die Teile aus Plastik sind) zu kompensieren. Vorzugsweise sind die Verschlusselemente separat angeordnete Teile, die mindestens einen Stift beinhalten, mit dem der Zusammenbau bewerkstelligt werden kann.
  • Die Verschlusselemente können aus unterschiedlichen Materialien oder Zusammensetzungen hergestellt werden, die mit der Umgebung des Motors und speziell mit der der Lufteinlasskanäle kompatibel sind. Man kann zum Beispiel Elemente aus Metall verwenden. Man kann ebenfalls Elemente aus Stahl oder aus einer Aluminiumlegierung verwenden. Und man kann außerdem Verschlusselemente aus Plastik verwenden, zum Beispiel auf der Basis von Thermoplasten oder Duroplasten. Aus Plastik hergestellte Verschlusselemente werden vorgezogen. Die Plastikmaterialien, die gut geeignet sind, sind zum Beispiel Polypropylen oder Polyamid, vorzugsweise mit Füllstoffen (Glas- oder Kohlenstoff-Fasern, mineralische Füllstoffe).
  • Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein einzelnes Teil sein, das der Hersteller zwischen den Verteiler und den Zylinderkopf oder den Zylinderkopfdeckel des Motors während der Montage einbaut.
  • Als bevorzugte Alternative wird die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung in den Verteiler integriert. Es sei in diesem Fall darauf hingewiesen, dass der Verteiler vorzugsweise ebenfalls einen Zylinderkopfdeckel beinhaltet, wodurch die Anzahl der in den Motor einzubauenden Teile auf ein Minimum reduziert werden kann. Folglich betrifft die vorliegende Erfindung ebenfalls einen Verteiler, der eine wie oben beschriebene Vorrichtung und vorzugsweise auch einen Zylinderkopfdeckel beinhaltet.
  • Um die Montage und die Führung der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung und insbesondere des Schieberventils vornehmen zu können, ist die Geometrie der Teile, zwischen die sie eingebaut wird, zumindest teilweise schon angepasst. Als Alternative ist es möglich, mindestens ein Verbindungsstück mit angepasster Form einzubauen. Vorzugsweise ist die Form der Grundplatte des Verteilers angepasst, damit man dort das Schieberventil aufschieben kann und seine Führung zumindest teilweise gesichert ist. Gemäß dieser Variante wird das Schieberventil vorzugsweise durch eine Platte gehalten, die auf dem Zylinderkopf montiert ist und die die Kanäle (Aussparungen) enthält, die dazu dienen, die Lufteinlasskanäle und ihre Verlängerung in dem Zylinderkopf zu verbinden. Diese Platte kann ebenfalls aus mehreren Teilen, und vorzugsweise ebenfalls aus Plastik hergestellt werden. Sie dient im Allgemeinen auch zumindest teilweise als Lagerung und Führung für das Schieberventil und außerdem auch als Zylinderkopfdeckel. Sie kann eventuell zumindest teilweise in den Verteiler eingeführt oder alternativ einfach nur mit einem geeigneten Mittel wie Clip, Schraube o. ä. auf dem Verteiler befestigt werden. Diese Platte kann eine beliebige Geometrie haben. Sie kann zum Beispiel aus einer Ansammlung von Kanälen bestehen, die durch so wenig Material wie möglich verbunden sind, um die Struktur nicht unnötig zu belasten. Um die Undurchlässigkeit mit dem Zylinderkopf sicher zu stellen, ist diese Platte auf der Seite des Zylinderkopfes mit Dichtungsmaterial um den äußeren Umfang der Aussparungen versehen.
  • Damit das Schieberventil rotieren kann, ist diese im Allgemeinen mit Lagerungen, die aus einem Material mit einem schwachen Reibungskoeffizienten bestehen (zum Beispiel aus Polyamid, das mit Polytetrafluorethylen geschmiert wird) und die auf ihrer Achse angeordnet sind, und mit Führungszapfen, die an ihren beiden äußeren Enden angeordnet sind, versehen. An einem äußeren Ende ist der Zapfen mit einem Antriebsorgan verbunden, das von einer entsprechenden Vorrichtung in Gang gesetzt wird, und am anderen äußeren Ende ist der Zapfen im Allgemeinen in eine Lagerung eingeführt, die entweder in einer Buchse integriert oder in einem separaten Teil untergebracht ist, der als Pfropfen dient. Um die Reibung während der Drehung des Zapfens in der Lagerung zu verringern, kann mindestens eines dieser Teile wie Zapfen und/oder Lagerung zumindest auf der Oberfläche aus einem Material mit einem schwachen Reibungskoeffizienten bestehen. Als Alternative kann ein zusätzliches Teil aus diesem Material zwischen den Zapfen und der Lagerung eingeführt werden. Falls erforderlich, wird die Undurchlässigkeit nach außen mittels Dichtungen verbessert, zum Beispiel als O-Ring oder als Lippendichtung.
  • Gemäß der Erfindung erlaubt die Vorrichtung einen partiellen Verschluss mehrerer Lufteinlasskanäle und der Schließbefehl erfolgt simultan für alle Kanäle. Vorzugsweise ist die Verschlussrate für jeden Kanal, die dem jeweiligen Zylinder zugeordnet ist, identisch. In der Regel wird die untere Hälfte der Kanäle verschlossen.
  • Was die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung betrifft, so kann die Drehbewegung des Schieberventils um seine Achse durch übliche Mittel angetrieben werden. Das Antriebsmittel kann direkt angeschlossen sein, wenn der Platz es erlaubt. So kann zum Beispiel die Achse an ihrem Ende mit einem pneumatischen Antriebsmittel versehen werden. Alternativ kann das Antriebsmittel auf das Schieberventil über ein System aus Schwingarmen wirken. Außerdem wird die Winkelposition des Schieberventils vorzugsweise mit einer üblichen Vorrichtung gemessen, zum Beispiel mittels eines Potentiometers, was einen ununterbrochen variablen Betrieb erlaubt. Vorzugsweise ist das Antriebsmittel mit einer Rückstellfeder versehen.
  • Um einen wirksamen „Tumble"-Effekt zu erzeugen, können die Verlängerungen der Einlasskanäle in dem Zylinderkopf mit einer Zwischenwand versehen werden, die sie in zwei Teile unterteilt, wobei jeweils nur ein Teil durch die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung verschlossen wird. In diesem Fall kann die Platte, welche das Schieberventil am Verteiler hält, gemäß der Geometrie des Systems wie Form der Kanäle und der Verschlusselemente ebenfalls mit einer Zwischenwand versehen werden, welche als Verlängerung der in dem Zylinderkopf angebrachten Zwischenwand dient. Diese Zwischenwand ist vorzugsweise mit einer Dichtung versehen, um ein Auslaufen in geschlossener Position zu begrenzen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn diese Dichtung aus einem Stück mit den Dichtungen, die auf dem Umfang der Verlängerung der Einlasskanäle in der Platte angeordnet sind, geformt ist. Vorzugsweise wird diese Dichtung auf der Platte geformt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls einen Verteiler, der einen Zylinderkopfdeckel beinhaltet, der mit Kanälen versehen ist, welche eine Verbindung zwischen den Lufteinlasskanälen und ihren Verlängerungen im Zylinderkopf herstellen, und eine Zwischenwand, welche die Kanäle in zwei Teile unterteilt, wobei der äußere Umfang der Kanäle und die Zwischenwand mit Dichtungen versehen sind.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem einen Zylinderkopfdeckel, der derart in eine integrierte Vorrichtung oder einen integrierten Verteiler eingebaut werden kann, wie dies oben beschrieben worden ist, und der mit Kanälen versehen ist, welche eine Verbindung zwischen den Lufteinlasskanälen und ihren Verlängerungen im Zylinderkopf herstellen, und eine Zwischenwand, welche die Kanäle in zwei Teile unterteilt. Vorzugsweise sind der äußere Umfang der Kanäle und die Zwischenwand mit Dichtungen versehen.
  • Die vorliegende Erfindung wird durch die 1 bis 3 in einer Weise dargestellt, die noch ausgebaut werden kann, und welche eine bevorzugte Variante der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • Insbesondere die 1 zeigt eine allgemeine Ansicht einer Verschlussvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Die 2 und 3 stellen einen Schnitt in der selben auf dem Verteiler montierten Vorrichtung dar, wobei dieser Schnitt vertikal verläuft und die Achse eines Kanals beinhaltet und senkrecht zur oberen Oberfläche des Zylinderkopfes verläuft. Die Vorrichtung ist in geöffneter Stellung (2) bzw. in geschlossener Stellung (3) gezeigt
  • Das Schieberventil, von dem ein Teil als allgemeine Ansicht in 1 dargestellt ist, besteht im Wesentlichen aus Verschlusselementen in Form von durchbohrten Kugeln 1, die untereinander mit Stiften 2 verbunden sind. Es ist vorgesehen, es in das äußere Ende eines Verteilers 3 einzufügen, der zu diesem Zweck mit einer geeigneten Grundplatte 4 versehen ist, die insbesondere teilweise kugelförmige Aussparungen 5 für die teilweise Lagerung der Verschlusselemente sowie eine längliche Aussparung 6 enthält, in die teilweise eine Platte 8 eingeführt werden kann, welche das Schieberventil stützt und führt. Die Platte 8 besteht aus Kanälen 9, die untereinander durch eine Substanz verbunden sind. Die Kanäle 9 bilden eine Verbindung zwischen den Einlasskanälen des Verteilers 10 und ihrer Verlängerung im Zylinderkopf 7, und sie sind ebenfalls mit teilweise kugelförmigen Aussparungen 11 versehen, um eine teilweise Lagerung der Verschlusselemente zu ermöglichen. Die Platte 8 enthält eine Zwischenwand 12, die jeden Kanal 9 nur über einen Teil seiner Länge durchquert (siehe 2 und 3) und die in ihrer Verlängerung eine identische Zwischenwand 14 im Zylinderkopf bildet. Die Kanäle 9 und die Zwischenwand 12 sind mit einer Dichtung 13 versehen.
  • Die gesamte Konstruktion Verteiler/Schieberventil/Platte dient dazu, ein einziges integriertes und folgendermaßen zusammengebautes Teil zu bilden: Das Schieberventil wird zuerst teilweise in die Platte 8 eingeführt, anschließend wird die gesamte Konstruktion in die Grundplatte 4 des Verteilers 3 eingeführt. Der so eingebaute Verteiler wird anschließend auf dem Zylinderkopf 7 mit Befestigungsmitteln (nicht dargestellt) montiert, für die Lagerungen 15 in der Grundplatte 4 vorgesehen sind. Diese Lagerungen sind in der länglichen Aussparung 6 angeordnet, die für die Stifte 2 vorgesehen ist, um so eine Interferenz zwischen den Verschlusselementen und dem Befestigungssystem zu vermeiden.
  • In den 2 und 3 sind abgebildet von links nach rechts:
    • 1. der Zylinderkopf 7 mit seiner Zwischenwand 14,
    • 2. die Dichtung 13, die zwischen der Platte 8 und dem Zylinderkopf 7 gespannt ist,
    • 3. die Platte 8, die aus Leitungsteilen 9 besteht, die durch teilweise kugelförmige Aussparungen 11 für die teilweise Aufnahme der Verschlusselemente 1 verlängert werden,
    • 4. der Verteiler 3 mit seinen Einlasskanälen 10 und seiner Grundplatte 4, die eine längliche Aussparung 6 enthält, in welcher die Platte 8 eingefügt ist sowie teilweise kugelförmige Aussparungen 5 für eine teilweise Aufnahme der Verschlusselemente.
  • Aus der 2 geht deutlich hervor, dass die Verschlusselemente 1 nicht die Einlasskanäle 10 versperren, wenn das Schieberventil geöffnet ist.
  • Und aus der 3 geht hervor, dass bei geschlossenem Schieberventil, d. h. wenn der untere Teil der Einlasskanäle 10 geschlossen ist, kein Leistungsverlust im oberen, nicht geschlossenen Teil auftritt.

Claims (10)

  1. Verschlussvorrichtung, mit der ein Teil der Lufteinlasskanäle (10) in einem Mehrzylinder-Verbrennungsmotor verschlossen werden kann, wobei diese mit einem Schieberventil versehen ist, das im Wesentlichen aus Verschlusselementen (1 ), welche durchgehend eine parallel zur Achse der Lufteinlasskanäle verlaufende Bohrung aufweisen, und die untereinander durch Stifte (2) verbunden sind, die nicht durch die Lufteinlasskanäle laufen und eine gemeinsame Drehachse bilden, wobei die Verschlusselemente eine asymmetrische Form im Vergleich zur Drehachse haben, und zwar derart, dass sie nicht den Teil der Lufteinlasskanäle (10) versperren, der man nicht verschließbar ist, und dies in jeder Stellung des Schieberventils.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Verschlusselemente aus hohlen Kugeln bestehen.
  3. Vorrichtung gemäß einer der oben genannten Ansprüche, wobei das Schieberventil aus mindestens zwei Teilen hergestellt und zusammengebaut wurde.
  4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, wobei die Verschlusselemente aus Einzelteilen bestehen, die mindestens einen Stift beinhalten, um den Zusammenbau zu ermöglichen.
  5. Vorrichtung gemäß einer der oben genannten Ansprüche, wobei die Verschlusselemente aus Plastik sind.
  6. Verteiler mit einer Vorrichtung gemäß einer der oben genannten Ansprüche.
  7. Verteiler gemäß Anspruch 6, der außerdem einen Zylinderkopfdeckel beinhaltet.
  8. Verteiler gemäß Anspruch 7, wobei eine Grundplatte (4) vorgesehen ist, deren Geometrie so ausgelegt ist, dass das Schieberventil zumindest teilweise eingeführt und ihre Führung gewährleistet werden kann, und dass der Zylinderkopfdeckel eine Platte (8) ist, die zumindest teilweise als Lagerung und Führung für das Schieberventil dient und die Kanäle (9) beinhaltet, die eine Verbindung zwischen den Lufteinlasskanälen (10) und ihrer Verlängerung im Zylinderkopf (7) darstellen.
  9. Verteiler gemäß einer der oben genannten Ansprüche 7 oder 8, wobei der Zylinderkopfdeckel eine Zwischenwand (12) beinhaltet, welche die Kanäle (9) in zwei Teile unterteilt, und wobei der äußere Umfang der Kanäle (9) sowie die Zwischenwand (12) mit einer Dichtung (13) versehen sind.
  10. Zylinderkopfdeckel, der in eine Vorrichtung gemäß einer der oben genannten Ansprüche 1 bis 5 oder in einen Verteiler gemäß einer der oben genannten Ansprüche 6 bis 9 integriert werden kann, wobei der genannte Zylinderkopfdeckel Kanäle (9) sowie eine Zwischenwand (12) beinhaltet, welche die Kanäle (9) in zwei Teile unterteilt.
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