DE10227716A1 - Linearwälzlager mit Rücklaufrohr - Google Patents
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Abstract
Ein Linearwälzlager ist mit einem an einer Führungsschiene (2) über Wälzkörper (3, 4) wälzbaren Führungswagen (1) versehen. Der Führungswagen (1) ist mit wenigstens einem endlosen Wälzkörperkanal (5) für die Wälzkörper (3, 4) versehen, welcher Wälzkörperkanal (5) einen Tragkanal (6) für tragende Wälzkörper (3, 4), einen Rücklaufkanal (7) für rücklaufende Wälzkörper (3, 4) und zwei Umlenkkanäle (8) aufweist, von denen der eine Umlenkkanal (8) die einen Enden des Tragkanals (6) und des Rücklaufkanals und von denen der andere Umlenkkanal (8) die anderen Enden des Tragkanals (6) und des Rücklaufkanals (7) verbindet, und wobei der Führungswagen (1) einem dem Rücklaufkanal (7) und dem Tragkanal (6) aufweisenden Tragkörper (9) und an beiden Stirnseiten des Tragkörpers (9) angeordnete, die Umlenkkanäle (8) aufweisende Kopfstücke (10) umfasst, und wobei der Rücklaufkanal (7) ein Rücklaufrohr (11) umfasst, dass in einer Durchgangsöffnung, vorzugsweise Bohrung (12), des Tragkörpers (9) angeordnet ist, und wobei Rohrenden des Rücklaufrohres (11) mit den Kopfstücken (10) verbunden sind, wobei die Rohrenden über Rastelemente (15, 16, 18, 19, 21, 22, 25, 28, 29, 31) mit den Kopfstücken (10) verbunden sind.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft Linearwälzlager, wie sie beispielsweise im Werkzeugmaschinenbau zum Einsatz kommen.
- Aus
US 5,800,064 beispielsweise ist ein Linearwälzlager mit einem an einer Führungsschiene über Wälzkörper wälzlagerbaren Führungswagen bekannt, der mit wenigstens einem endlosen Wälzkörperkanal für einen endlosen Umlauf der Wälzkörper versehen ist. Der Wälzkörperkanal umfasst einen Tragkanal für tragende Wälzkörper, einen Rücklaufkanal für rücklaufende Wälzkörper und zwei Umlenkkanäle. Die beiden Umlenkkanäle verbinden die jeweiligen Enden des Tragkanals und des Rücklaufkanals miteinander. Der Führungswagen weist einen mit dem Rücklaufkanal und dem Tragkanal versehenen Tragkörper und an beiden Stirnseiten des Tragkörpers angeordnete, die Umlenkkanäle aufweisende Kopfstücke auf. Der Rücklaufkanal umfasst ein Rücklaufrohr, dass in einer Durchgangsbohrung des Tragkörpers angeordnet ist. Das Kopfstück ist an seiner dem Tragkörper zugewandten Seite mit ringförmigen Vorsprüngen versehen, in die Rohrenden der Rücklaufrohre eingreifen. Der In nendurchmesser der ringförmigen Vorsprünge und der Außendurchmesser der Rohrenden sind so aufeinander abgestimmt, dass die Rücklaufrohre an den Kopfstücken befestigt sind. Derartige Fixierungen der Rücklaufrohre an den Kopfstücken sind beispielsweise dann günstig, wenn die Befestigungsschrauben, die die Kopfstücke an dem Tragkörper befestigen, gelöst und entfernt werden, beispielsweise um einen Schmiervorsatz zu erneuern. Nach dem Entfernen der Befestigungsschrauben ist es nicht erforderlich, die Kopfstücke durch anderweitige Mittel an dem Tragkörper zu fixieren. Es besteht somit keine Gefahr, dass Wälzkörper aus dem endlosen Wälzkörperkanal herausfallen können. Nachteilig bei der vorgeschlagenen Fixierung ist jedoch, dass in Folge des Einpressens der Rohrenden in die ringförmigen Vorsprünge überhöhte axiale Druckkräfte auftreten können, die unter Umständen zu einem Knicken oder anderer Beschädigung an dem Rücklaufrohr führen können. Ferner kann bei einer ungünstigen Toleranzlage die Situation eintreten, dass das Rohrende des Rücklaufrohres nicht auf die vorbestimmte Tiefe in den ringförmigen Vorsprung eindringen kann, da es möglicherweise zuvor bereits zu einem Klemmsitz kommt. Das bedeutet, dass das Kopfstück nicht zur Anlage an die Stirnseite des Tragkörpers kommen kann, sondern vielmehr ein Spalt zwischen Tragkörper und Kopfstück bleibt. Demzufolge können die Kopfstücke nicht einwandfrei an dem Tragkörper befestigt werden. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Fixierung der Rohrenden an den Kopfstücken zu verbessern. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Rohrenden über Rastelemente mit den Kopfstücken verbunden sind. Die Rohrenden können somit auf einfache Art und Weise mit den Kopfstücken verbunden werden, ohne das axiale Einschiebekräfte erforderlich sind. Es ist auch sichergestellt, dass die Rücklaufrohre bzw. die Rohrenden axial einwandfrei gegenüber dem Kopfstücken positioniert sind: Denn die Rastelemente sind so angeordnet, dass ein Einrasten der Rastelemente erst dann erfolgt, wenn die Rücklaufrohre einwandfrei zu den Kopfstücken ausgerichtet sind.
- Vorzugsweise greifen die Rohrenden und die Kopfstücke ineinander und sind jeweils mit wenigstens einer Richtfläche füreinander versehen, um den Rück-laufkanal und die Umlenkkanäle paßgerecht zueinander auszurichten. Die Lage der Rastelemente bezogen auf die Richtflächen ist dann derart, dass eine vorbestimmte Überdeckung der Richtflächen des Rohrendes und des Kopfstückes erreicht sein muss, damit die Rastelemente einrasten.
- Vorzugsweise ist das Rastelement durch eine Raste und eine Rastenaufnahme gebildet, wobei die Raste einstückig an das Rohrende angeformt ist, und wobei die Rastenaufnahme einstückig an das Kopfstück angeformt ist. Derartige erfindungsgemäße Linearwälzlager eignen sich insbesondere für Kopfstücke und Rücklaufrohre, die im Spritzverfahren aus Kunststoff hergestellt sind. Nach dem Spritzen dieser Teile sind keine weiteren Bearbeitungsschritte erforderlich, um ein einwandfreies Zusammenfügen der Rücklaufrohre und der Kopfstücke miteinander zu ermöglichen. Eine umgekehrte Anordnung ist ebenfalls möglich, wobei die Raste einstückig an das Kopfstück angeformt ist, und wobei die Rastenaufnahme einstückig an das Rohrende angeformt ist. Die Rasten können beispielsweise Schnapphaken oder Wulste sein und die Rastenaufnahmen können beispielsweise Ausnehmungen, Bohrungen, Kanäle oder Nuten sein.
- Um das Einschnappen der Rasten in die Rastenaufnahmen auf einfache Art und Weise zu ermöglichen können das Rohrende oder das Kopfstück wenigstens einen mit einer Raste oder einer Rastenaufnahme versehenen federelastisch auslenkbaren Schenkel aufweisen. Der Schenkel spielt dann mit einer Gegenfläche zusammen, wobei sich der Schenkel während des Zusammenfügens der Rücklaufrohre mit den Kopfstücken zunächst unter elastischer Verformung ausweicht und schließlich rückfedernd zurückschnappt, wobei dann die Raste in die Rastenaufnahme einschnappt.
- Bei den erfindungsgemäßen Linearwälzlagern können die Rastelemente derart ausgebildet sein, dass ein Schnappgeräusch den einwandfreien Sitz der Rücklaufrohre an den Kopfstücken akustisch anzeigt.
- Der federelastisch auslenkbare Schenkel kann einstöckig an dem Kopfstück oder an dem Rohrende ausgebildet sein, wobei sich hier ebenfalls anbietet, das Kopfstück und/oder das Rücklaufrohr aus Kunststoff im Spritzverfahren herzustellen, so dass der Schenkel im Spritzwerkzeug berücksichtigt werden kann.
- Das Kopfstück kann mit einer Aufnahme für das Rohrende versehen sein, wobei die Aufnahme an ihrem Innenumfang eine als Rastenaufnahme ausgebildete Nut zum Einrasten einer an dem Rohrende vorgesehen Raste aufweist. Die Raste kann beispielsweise durch einen Wulst gebildet sein, der in der Nut einrastet. Wenn das Kopfstück im Spritzverfahren aus Kunststoff hergestellt ist, kann die Nut für eine Zwangsentformung des Kopfstückes ausgebildet sein. Das bedeutet, dass beispielsweise die Nuttiefe ein bestimmtes Maß nicht überschreiten darf, damit das fertig gespritzte Teil aus dem Spritzwerkzeug noch herausgezogen werden kann. Wenn tiefere Nuten erforderlich sein sollten, ist gegebenenfalls ein Schieberwerkzeug zu verwenden.
- Die weiter oben erwähnten Richtflächen können an dem Rohrende beispielsweise dadurch ausgebildet sein, dass dieses Rohrende an seinem Außenumfang im Wesentlichen als Zweiflach ausgeführt ist, wobei beide Abflachungen mit einer Raste oder einer Rastenaufnahme des Rastelementes versehen sind. Auf diese Art und Weise können sowohl Richtfläche als auch Teile des Rastelementes problemlos an dem Zweiflach ausgebildet sein, wobei auch bei dieser Ausführung die Herstellung im Spritzverfahren aus Kunststoff ohne weitere Bearbeitungsschritte gewährleistet ist.
- Während bei den oben beschriebenen erfindungsgemäßen Linearwälzlagern eine Schnappverbindung eingesetzt wird um das eingangs geschilderte Problem zu lösen, bietet sich eine weitere, nachstehend erläuterte erfindungsgemäße Lösung dieses Problems an: Anstelle der Rastelemente ist vorgesehen, dass das an seinem Umfang mit wenigstens einer Quetschrippe versehene Rohrende in einer Aufnahme des Kopfstückes unter Quetschung der Quetschrippe zwischen dem Rohrende und der Aufnahme angeordnet ist. Die Quet schrippe kann problemlos so dimensioniert werden, dass die Eindrückkraft des Rücklaufrohres in die Aufnahme eine bestimmte Kraft nicht überschreitet. Gleichzeitig sorgt die Quetschung für einen einwandfreien Halt des Rücklaufrohres in der Aufnahme. Vorzugsweise sind die Quetschrippen symmetrisch über den Umfang des Rohrendes verteilt. Es sind aber auch unsymmetrische Anordnungen möglich. Bei sämtlichen erfindungsgemäßen Linearwälzlagern mag es zweckmäßig sein, wenn die Rohrenden aus den Stirnseiten des Tragkörpers hervorstehen, so dass eine Verbindung mit dem Kopfstücken problemlos möglich ist.
- Ebenso können die Rücklaufrohre entlang der Rohrmittellinie in zwei Rohrhälften unterteilt sein, wobei Enden der Rohrhälften über die Rastelemente bzw. die Quetschrippen mit den Kopfstücken verbunden sind. Die Trennung in zwei Rohrhälften ermöglicht eine problemlose Ausbildung der Rücklaufrohrbohrung.
- Nachstehend wird die Erfindung anhand von vier in insgesamt neun Figuren abgebildeten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
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1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Linearwälzalger, -
2 einen Schnitt durch das erfindungsgemäße Linearwälzlager aus1 entlang der Linie II-II, -
3 in perspektivischer Darstellung ein modifiziertes Teil eines erfindungsgemäßen Rastelementes an dem Kopfstück aus1 , -
4 in perspektivischer Darstellung ein modifiziertes Teil eines Rastelementes an dem Rohrende des Rücklaufrohres aus1 , -
5 das Zusammenspiel des in den3 und4 abgebildeten erfindungsgemäßen Rastelementes in perspektivischer Darstellung, -
6 in perspektivischer Darstellung ein modifiziertes Teil eines erfindungsgemäßen Rastelementes an dem Rohrende, -
7 in perspektivischer Darstellung ein weiteres modifiziertes Teil eines erfindungsgemäßen Rastelementes an dem Rohrende, -
8 in perspektivischer Darstellung ein weiteres modifiziertes Teil eines erfindungsgemäßen Rastelementes an dem Kopfstück und -
9 Rohrenden des Rücklaufrohres mit erfindungsgemäßen Quetschrippen in perspektivischer Darstellung. -
1 und2 zeigen ein erfindungsgemäßes Linearwälzlager. Ein Führungswagen1 ist an einer Führungsschiene2 über Wälzkörper3 wälzgelagert. Die Wälzkörper3 sind hier durch Rollen4 gebildet. Der Führungswagen1 weist einen endlosen Wälzkörperkanal5 für einen endlosen Umlauf der Wälzkörper3 auf. Der Wälzkörperkanal5 umfasst einen Tragkanal6 für tragende Wälzkörper3 auf, einen Rücklaufkanal7 für rücklaufende Wälzkörper3 und zwei Umlenkkanäle8 , von denen der eine Umlenkkanal8 das eine Ende des Tragkanals6 mit dem einen Ende des Rücklaufkanals7 und von denen der andere Umlenkkanal8 das andere Ende des Tragkanals6 mit dem anderen Ende des Rücklaufkanals7 verbindet. Der Führungswagen1 weist einen Tragkörper9 auf, der mit dem Rücklaufkanal7 und dem Tragkanal6 versehen ist. Der Führungswagen1 umfasst ferner an seinen Stirnseiten je ein Kopfstück10 , dass an den Tragkörper9 angeflanscht ist. Der Rücklaufkanal7 umfasst ein Rücklaufrohr11 , dass in einer Bohrung12 des Tragkörpers9 eingesetzt ist. Das Kopfstück10 ist mit Befestigungsschrauben13 an dem Tragkörper9 befestigt. Das Rücklaufrohr11 weist an seinem in2 abgebildeten Rohrende mehrere über den Umfang verteilt angeordnete federelastische Schenkel14 auf, deren freies Ende am Innenumfang mit einer Raste15 versehen ist, wobei die Raste15 in der Abbildung durch einen Wulst16 gebildet ist. Das Rohrende des Rücklaufrohres11 ist mit seinen federelastischen Schenkeln14 auf eine Aufnahme17 des Kopfstückes10 aufgeführt. Das Kopfstück10 weist an seiner Aufnahme17 eine Rastenaufnahme18 auf, die hier durch eine Nut19 gebildet ist. Wenn das Rücklaufrohr11 in seiner vorgeschriebenen Position gegenüber dem Kopfstück10 angeordnet ist, schnappt der Wulst16 unter federelastischer Rückverformung des Schenkels14 in die Nut19 der Aufnahme17 ein. Das Kopfstück10 und das Rücklaufrohr11 sind dann verliersicher miteinander verbunden. -
3 zeigt einen Teil des modifizierten Kopfstückes10 eines erfindungsgemäßen Linearwälzlagers. Bei dieser erfindungsgemäßen Variante sind an der dem Tragkörper zugewandten Stirnseite des Kopfstückes10 zwei federelastisch auslenkbare Schenkel20 vorgesehen. Diese Schenkel20 sind im Wesentlichen senkrecht auf der Stirnfläche des Kopfstückes10 angeordnet. Zwischen den beiden Schenkeln20 ist eine Öffnung für den Eintritt der Wälzkörper in den Umlenkkanal8 vorgesehen. An ihren freien Enden weisen die Schenkel20 an einander zugewandten Seiten je eine Nut21 auf, die hier ebenfalls eine Rastenaufnahme22 bilden. Passend zu dem in3 abgebildeten Kopfstück10 ist das Rohrende des in4 abgebildeten Rücklaufrohres11 ausgebildet. Das Rücklaufrohr11 ist an seinen freien Enden mit einem Zweiflach23 versehen, wobei die Abflachungen sowohl Richtflächen24 als auch jeweils einen aus der Ebene der Aufflachung vorspringenden Wulst25 aufweisen. Die Richtflächen24 korrespondieren mit an den Schenkeln20 des Kopfstückes10 ausgebildeten Richtflächen26 . -
5 zeigt, wie das Rücklaufrohr11 aus4 mit dem Kopfstück10 aus3 verbunden wird. Zu diesem Zweck wird das Rücklaufrohr11 zunächst mit seinem Zweiflach23 zwischen die beiden Schenkel20 des Kopfstückes10 positioniert, und so dann zwischen diese beiden Schenkel20 eingeführt. Wenn das Rücklaufrohr11 seine vorgeschriebene Position in Bezug auf das Kopfstück10 eingenommen hat, rasten die Wulste25 des Zweiflachs23 unter federelastischer Rückverformung der Schenkel20 des Kopfstückes10 in die Nuten21 dieser Schenkel20 ein. Das Rücklaufrohr11 ist dann verliersicher mit dem Kopfstück10 verbunden. -
6 zeigt das Rücklaufrohr11 mit einem weiteren, gegenüber4 modifizierten Rohrende, wobei zwei diametral gegenüberliegende, federelastisch auslenkbare Schenkel27 einstückig an das Rücklaufrohr11 angeformt sind. Die Schenkel27 greifen in eine hier nicht abgebildete Aufnahme eines Kopfstückes ein. Zum Verrasten sind an den beiden Schenkeln27 an deren äußeren Umfangsflächen jeweils eine halbkugelige Erhebung28 einstückig angeformt. In der nicht dargestellten Aufnahme des Kopfstücks sind korrespondierende Ausnehmungen zur Aufnahme dieser Erhebungen28 eingeformt. Wenn das Rücklaufrohr11 mit seinem Schenkeln27 in diese Aufnahme eingeführt wird, rasten die Erhebungen28 unter elastischer Rückverformung der Schenkel27 in die Ausnehmungen der Aufnahme des Kopfstücks ein. Als Kopfstück eignet sich beispielsweise das weiter unten beschriebene Kopfstück gemäß8 , wobei jedoch anstelle der dort vorgesehenen Nut am Innenumfang der Aufnahme Kugelkalotten vorgesehen sein können, in die die Erhebungen28 einrasten. - Anstelle der in
6 abgebildeten halbkugeligen Erhebung28 kann am Umfang der Schenkel27 jeweils ein Wulst29 einstückig an die Schenkel27 angeformt sein.8 zeigt ein mit dem Rücklaufrohr gemäß7 korrespondierendes Kopfstück10 , dessen Aufnahme30 an ihrem Innenumfang eine Nut31 aufweist, in die der Wulst29 des Rücklaufrohres11 einrastet, wenn das Rücklaufrohr11 einwandfrei in Bezug auf das Kopfstück10 positioniert ist. - Während bei den zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Linearwälzlagern eine Rastverbindung zwischen dem Rücklaufrohr und dem Kopfstück
10 vorgesehen ist, sieht ein alternatives erfindungsgemäßes Linearwälzlager gemäß9 vor, dass am Umfang des Rohrendes eines Rücklaufrohres32 über den Umfang verteilt angeordnete Quetschrippen33 einstückig angeformt sind. Die Quetschrippen sind axial ausgerichtet und verjüngen sich keilförmig in Richtung auf das freie Ende des Rücklaufrohres32 . An dem Rohrende des Rücklaufrohres32 ist ein Zweiflach34 ausgebildet, dessen Abflachungen Richtflächen35 mit an dem nicht dargestellten Kopfstück ausgebildeten Richtflächen korrespondieren, um das Rücklaufrohr32 einwandfrei gegenüber dem Kopfstück zu positionieren. Das Kopfstück dessen Aufnahme kann beispielsweise wie das gemäß8 gestaltet sein, mit oder ohne die dort ausgebildete Nut am Innenumfang der Aufnahme, denn diese Nut ist nicht unbedingt erforderlich, wenn Quetschrippen eingesetzt werden. In axialer Richtung erstreckt sich der Zweiflach von seinem freien Ende aus etwa bis zu einer Schulter36 des Rücklaufrohres32 . Wenn das Rücklaufrohr32 mit dem nicht dargestellten Kopfstück verbunden wird, schlägt die Schulter36 an dem Kopfstück an. Wenn das Rücklaufrohr32 axial in die Aufnahme des Kopfstückes eingeführt wird, wird das Material der Quetschrippe33 zwischen dem Rohrende und der Aufnahme gequetscht und weggedrängt, wobei eine verliersichere Verbindung zwischen dem Rücklaufrohr32 und dem Kopfstück hergestellt ist. Bei diesem erfindungsgemäßen Linearwälzlager bietet sich an, das Rücklaufrohr im Spritzverfahren aus Kunststoff herzustellen, wobei im Spritzwerkzeug bereits die Quetschrippen vorgesehen werden können. Die aus Kunststoff hergestellten Quetschrippen lassen sich gut plastisch verformen. - Für alle hier beschriebenen Ausführungsbeispiele gilt, dass die Rücklaufrohre in günstiger Weise aus Kunststoff im Spritzverfahren herstellbar sind. Ebenso ist es in allen Fällen möglich und bei. langen Rücklaufrohren sinnvoll, diese zweiteilig auszuführen, wobei die Mittellinie des Rücklaufrohres in der Teilungsebene liegt. Im Spritzwerkzeug kann so problemlos der Rücklaufkanal ausgebildet werden.
Claims (14)
- Linearwälzlager mit einem an einer Führungsschiene (
2 ) über Wälzkörper (3 ) wälzlagerbaren Führungswagen (1 ), der mit wenigstens einem endlosen Wälzkörperkanal (5 ) für die Wälzkörper (3 ,4 ) versehen ist, welcher Wälzkörperkanal (5 ) einen Tragkanal (6 ) für tragende Wälzkörper (3 ,4 ), einen Rücklaufkanal (7 ) für rücklaufende Wälzkörper (3 ,4 ) und zwei Umlenkkanäle (8 ) aufweist, von denen der eine Umlenkkanal (8 ) die einen Enden des Tragkanals (6 ) und des Rücklaufkanals (7 ) und von denen der andere Umlenkkanal (8 ) die anderen Enden des Tragkanals (6 ) und des Rücklaufkanals (7 ) verbindet, und wobei der Führungswagen (1 ) einen den Rücklaufkanal (7 ) und den Tragkanal (6 ) aufweisenden Tragkörper (9 ) und an beiden Stirnseiten des Tragkörpers (9 ) angeordnete, die Umlenkkanäle (8 ) aufweisende Kopfstücke (10 ) umfaßt, und wobei der Rücklaufkanal (7 ) ein Rücklaufrohr (11 ) umfaßt, das in einer Durchgangsöffnung, vorzugsweise Bohrung (12 ), des Tragkörpers (9 ) angeordnet ist, und wobei Rohrenden des Rücklaufrohres (11 ) mit den Kopfstücken (10 ) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrenden über Rastelemente (15 ,16 ,18 ,19 ,21 ,22 ,25 ,28 ,29 ,31 ) mit den Kopfstücken (10 ) verbunden sind. - Linearwälzlager nach Anspruch 1, bei dem die Rohrenden und die Kopfstücke (
10 ) ineinandergreifen und jeweils mit wenigstens einer Richtfläche (24 ,26 ,35 ) füreinander versehen sind, um den Rücklaufkanal (7 ) und die Umlenkkanäle (8 ) paßgerecht zueinander auszurichten. - Linearwälzlager nach Anspruch 2, bei dem bei eingerasteten Rastelementen (
15 ,16 ,18 ,19 ,21 ,22 ,25 ,28 ,29 ,31 ) eine vorbestimmte Überdeckung der einander überdeckenden Richtflächen (24 ,26 ,35 ) des Rohrendes und des Kopfstückes (10 ) eingestellt ist. - Linearwälzlager nach Anspruch 1, bei dem das Rastelement durch eine Raste (
15 ,16 ,25 ,28 ,29 ) und eine Rastenaufnahme (18 ,19 ,21 ,22 ,31 ) gebildet ist, wobei die Raste (15 ,16 ,25 ,28 ,29 ) einstückig an das Rohrende angeformt ist, und wobei die Rastenaufnahme (18 ,19 ,21 ,22 ,31 ) einstückig an das Kopfstück (10 ) angeformt ist. - Linearwälzlager nach Anspruch 1, bei dem das Rastelement durch eine Raste (
15 ,16 ,25 ,28 ,29 ) und eine Rastenaufnahme (18 ,19 ,21 ,22 ,31 ) gebildet ist, wobei die Raste (15 ,16 ,25 ,28 ,29 ) einstückig an das Kopfstück (10 ) angeformt ist, und wobei die Rastenaufnahme (18 ,19 ,21 ,22 ,31 ) einstückig an das Rohrende angeformt ist. - Linearwälzlager nach Anspruch 4 oder 5, bei dem das Rohrende wenigstens einen mit einer Raste (
15 ,16 ,25 ,28 ,29 ) oder einer Rastenaufnahme (18 ,19 ,21 ,22 ,31 ) versehenen federelastisch auslenkbaren Schenkel (14 ,20 ,27 ) aufweist. - Linearwrälzlager nach Anspruch 4 oder 5, bei dem das Kopfstück (
10 ) wenigstens einen mit einer Raste (15 ,16 ,25 ,28 ,29 ) oder einer Rastenaufnahme (18 ,19 ,21 ,22 ,31 ) versehenen federelastisch auslenkbaren Schenkel (14 ,20 ,27 ) aufweist - Linearwälzlager nach Anspruch 6 oder 7, bei dem der Schenkel (
14 ,20 ,27 ) einstückig an dem Kopfstück (10 ) oder an dem Rohrende ausgebildet ist. - Linearwälzlager nach Anspruch 4, bei dem das Kopfstück (
10 ) mit einer Aufnahme (30 ) für das Rohrende versehen ist, wobei die Aufnahme (30 ) an ihrem Innenumfang eine als Rastenaufnahme ausgebildete Nut (31 ) zum Einrasten einer an dem Rohrende vorgesehenen Raste (29 ) aufweist. - Linearwälzlager nach Anspruch 9, bei dem das Kopfstück (
10 ) im Spritzverfahren aus Kunststoff hergestellt ist, wobei die Nut (31 ) für eine Zwangsentformung des Kopfstückes (10 ) ausgebildet ist. - Linearwälzlager nach den Anspruch 2, bei dem das Rohrende an seinem Außenumfang im wesentlichen als Zweiflach (
23 ) ausgeführt ist, wobei beide Abflachungen mit einer Raste (25 ) oder einer Rastenaufnahme des Rastelementes (25 ,21 ) versehen sind. - Linearwälzlager mit einem an einer Führungsschiene (
2 ) über Wälzkörper (3 ) wälzlagerbaren Führungswagen (1 ), der mit wenigstens einem endlosen Wälzkörperkanal (5 ) für die Wälzkörper (3 ,4 ) versehen ist, welcher Wälzkörperkanal (5 ) einen Tragkanal (6 ) für tragende Wälzkörper (3 ,4 ), einen Rücklaufkanal (7 ) für rücklaufende Wälzkörper (3 ,4 ) und zwei Umlenkkanäle (8 ) aufweist, von denen der eine Umlenkkanal (8 ) die einen Enden des Tragkanals (6 ) und des Rücklaufkanals (7 ) und von denen der andere Umlenkkanal (8 ) die anderen Ende des Tragkanals (6 ) und des Rücklaufkanals (7 ) verbindet, und wobei der Führungswagen (1 ) einen den Rücklaufkanal (7 ) und den Tragkanal (6 ) aufweisenden Tragkörper (9 ) und an beiden Stirnseiten des Tragkörpers (9 ) angeordnete, die Umlenkkanäle (8 ) aufweisende Kopfstücke (10 ) umfaßt, und wobei der Rücklaufkanal (7 ) ein Rücklaufrohr (11 ) umfaßt, das in einer Durchgangsöffnung, vorzugsweise Bohrung (12 ), des Tragkörpers (9 ) angeordnet ist, und wobei Rohrenden des Rücklaufrohres (11 ) mit den Kopfstücken (10 ) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das an seinem Umfang mit wenigstens einer Quetschrippe (33 ) versehene Rohrende in einer Aufnahme des Kopfstückes unter Quetschung der Quetschrippe (33 ) zwischen dem Rohrende und der Aufnahme angeordnet ist. - Linearwälzlager nach Anspruch 1, bei dem die Rohrenden aus den Stirn seiten des Tragkörpers (
9 ) hervorstehen. - Linearwälzlager nach Anspruch 1 oder 12 , bei dem das Rücklaufrohr (
11 ,32 ) entlang der Rohrmittellinie in zwei Rohrhälften unterteilt ist, wobei Enden der Rohrhälften über die Rastelemente (15 ,16 ,18 ,19 ,21 ,22 ,25 ,28 ,29 ,31 ) oder die Quetschrippen (33 ) mit den Kopfstücken (10 ) verbunden sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SCHAEFFLER KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE |
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8141 | Disposal/no request for examination |