DE10226268A1 - Abstandhalter - Google Patents
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Abstract
Um einen Abstandhalter für Isolierglasscheiben oder dergleichen in Form eines Hohlprofils mit zwei parallel zueinander beabstandeten, an den Scheiben anliegenden Seitenwänden und zwei sich zwischen den Seitenwänden erstreckenden, im Wesentlichen quer zu den Seitenwänden verlaufenden Schenkeln derartig zu verbessern, dass unter Berücksichtigung der Optimierung von geringen Differenzen in der Längenausdehnung der Materialien, Biegbarkeit bzw. Verarbeitbarkeit auf vorhandenen Maschinen und Einrichtungen bei den Isolierglasherstellern, Geradheit und Steifigkeit der Profile, die mindestens ähnlich wie bei den aus Metall hergestellten Abstandhaltern sein soll, Dampfsperrwirkung, Wärmedämmung und Gestehungskosten gravierende kunststofftypische Probleme vermieden werden, wird vorgeschlagen, dass das Hohlprofil aus einem verformungsstabilen Metallblech aufgebaut ist und mindestens im Bereich der Außenoberfläche der Seitenwände auf dem Metallblech angeordnete thermische Isolierstoffauflagen aufweist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Abstandhalter für Isolierglaselemente, Wandpaneele oder dergleichen. Solch ein Abstandhalter wird verwendet, um beispielsweise die Scheiben einer Isolierglasscheibe in paralleler Stellung zueinander zu halten und in Verbindung mit Dichtstoffen den zwischen den Glasscheiben gebildeten Scheibenzwischenraum bzw. -innenraum zum Scheibenrand hin abzudichten und Trockenmittel aufzunehmen.
- Abstandhalter werden häufig in Form von Hohlprofilen aus Metall (rostfreier Stahl oder Aluminium) eingesetzt. Das Profil weist zwei parallele Seitenwände, an denen die Scheiben anliegen, und zwei sich zwischen den Seitenwänden erstreckende Schenkel auf, welche im Wesentlichen quer zu den Seitenwänden des Hohlprofils verlaufen und diese miteinander verbinden.
- Diese Art Abstandhalter entspricht hinsichtlich der Verbundfestigkeit zu den üblicherweise verwendeten Dichtstoffen und der Wasserdampfdichtigkeit gegenüber von außen in den Scheibenzwischenraum eindringendem Wasserdampf den üblichen Anforderungen, jedoch ist der Wärmefluss im Randbereich der Scheiben, bedingt durch die metallischen Werkstoffe, zu groß. Selbst wenn der Scheibenzwischenraum mit Edelgasen, wie z. B. Xenon oder Krypton, gefüllt ist, wird ein gravierender Abfall des Isolationswertes speziell im Randbereich beobachtet.
- Eine Verbesserung hinsichtlich der Wärmedämmung im Randbereich des Isolierglaselements brachten zwar die Vorschläge nach DE-A 33 02 659, EP 127 739 A2, EP-A 0 430 889, EP-A 0 601 488, DE-A 198 05 348, DE 29 81 4768 sowie DE 198 07 454, bei denen an Stelle von metallischen Werkstoffen Kunststoff verwendet wird und bei denen teilweise metallische Dampfsperrfolien in Seitenwänden und/oder Schenkeln aufgebracht bzw. eingebettet werden. Hierbei ergeben sich jedoch kunststofftypische gravierende Probleme hinsichtlich:
- - der Biegbarkeit in den Eckbereichen auf konventionellen Verarbeitungsmaschinen, wie sie bislang für die metallischen Abstandhalter verwendet wurden;
- - der aus der Rückfederelastizität der Kunststoffe sich ergebenden, längenabhängigen, stets unterschiedlichen Abweichung von der Geraden bzw. des Eck-Biegewinkels und dem damit einhergehenden hohen manuellen Fixierungsaufwand des Abstandhalters auf der Scheibe;
- - der durch die Biegung im Eckbereich entstehenden Werkstoffzwängung bzw. -stauchung, die zu sektoralen Materialaufwerfungen und damit zu unzulässigen sektoralen Maßabweichungen führt: sowie auch zu Werkstoffeinrissen und Beschädigungen der Dampfsperre, was ein hohes Risiko unter dem Aspekt der Langzeitwirkung von Druck-Schwellbelastungen, hervorgerufen durch Windsog- und -druckkräfte, welche auf die Scheibe einwirken, darstellt;
- - der auf Grund des zeitaufwändigen Handlings und der hohen Ausschussquoten erhöhten Gestehungskosten.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben genannten sich widerstreitenden Probleme bei Abstandhaltern einer gemeinsamen Lösung zuzuführen unter Berücksichtigung der Optimierung von
- - geringen Differenzen in der Längenausdehnung der Materialien;
- - Biegbarkeit bzw. Verarbeitbarkeit auf vorhandenen Maschinen und Einrichtungen bei den Isolierglasherstellern;
- - Geradheit und Steifigkeit der Profile mindestens ähnlich wie bei den aus Metall hergestellten Abstandhaltern;
- - Dampfsperrwirkung;
- - Wärmedämmung;
- - Gestehungskosten.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei den eingangs beschriebenen Abstandhaltern dadurch gelöst, dass die Abstandhalter in Form eines Hohlprofils mit zwei parallel zueinander beabstandeten, an den Scheiben anliegenden Seitenwänden und zwei sich zwischen den Seitenwänden erstreckenden, im Wesentlichen quer zu den Seitenwänden verlaufenden Schenkeln ausgebildet sind, wobei das Hohlprofil aus einem verformungsstabilen Metallblech aufgebaut ist und mindestens im Bereich der Außenoberfläche der Seitenwände auf dem Metallblech angeordnete thermische Isolierstoffauflagen aufweist.
- Unter verformungsstabilen Metallblechen wird verstanden, dass diese Metallbleche die Eigenschaft haben, nach einer Verformungsoperation die ihnen bei dieser Operation aufgezwungene Form beizubehalten, auch wenn die mechanische Einwirkung der Verformungswerkzeuge entfällt. Man könnte dieses Verhalten auch als geringe Rückstellneigung beim Verformen bezeichnen.
- Die Grundidee der vorliegenden Erfindung besteht darin, im Gegensatz zu den aus Kunststoffmaterialien gefertigten Abstandhaltern die mechanische Steifigkeit und auch die mechanische Bearbeitbarkeit der Abstandhalter, wie man sie von den Abstandhaltern aus Metall gewohnt ist, beizubehalten, jedoch dafür zu sorgen, dass durch die erfindungsgemäß mindestens auf den Außenoberflächen der Seitenwände angeordneten thermischen Isolierstoffauflagen der Wärmeübergang zwischen innen und außen einer Isolierglasscheibe deutlich erschwert wird.
- Die Isolierstoffauflagen auf den Außenoberflächen der Seitenwände können vollflächig sein, was bevorzugt ist, jedoch kann auch eine nur bereichsweise Bedeckung der Außenoberfläche der Seitenwände sinnvoll sein, insbesondere dann, wenn die beim Verkleben der Seitenscheiben mit den Abstandhaltern verwendeten Klebstoffe sich zur Füllung der verbleibenden Zwischenräume zwischen den Isolierstoffauflagenabschnitten eignen und selber als thermischer Isolierstoff qualifiziert sind.
- Bei einer weiter bevorzugten Ausführungsform ist die Außenoberfläche des gesamten Hohlprofils im Wesentlichen vollständig von einer thermischen Isolierstoffauflage bedeckt, so dass der Wärmeübergang weiter minimiert ist und auch die Metallschenkel auf Grund anderer Transportmechanismen Wärme zwischen den außen und innen liegenden Glasscheiben der Isolierglasscheibe nur in untergeordnetem Maße transportieren können.
- Zur weiteren Optimierung können auch Teile der Innenoberfläche oder auch die Innenoberfläche des Hohlprofils insgesamt mit einer thermischen Isolierstoffauflage versehen sein.
- Bevorzugt wird der erfindungsgemäße Abstandhalter aus einem verformungsstabilen Metallblech gebildet, derart, dass das daraus hergestellte Hohlprofil selbsttragende Eigenschaften aufweist. Wird, wie später erläutert, eine Herstellungsmethode verwendet, bei der bereits vor der Ausformung des Hohlprofils die Isolierstoffauflagen auf dem Metallblech angeordnet werden, kann bei der Berechnung für die selbsttragenden Eigenschaften selbstverständlich der Beitrag der Isolierstoffauflagen, den diese, insbesondere wenn sie Verstärkungsstoffe beinhalten, durchaus zu leisten im Stande sind, berücksichtigt werden.
- Das Metallblech zur Herstellung des Hohlprofils der erfindungsgemäßen Abstandhalter wird vorzugsweise ausgewählt aus Aluminiumblechen, Stahlblechen, hierbei insbesondere rostfreien Stahlblechen, sowie aus Weißblechen.
- Die thermische Isolierstoffauflage wird vorzugsweise auf der Basis von keramischen, Naturstoff- oder Kunststoffisoliermaterialien aufgebaut.
- Beispielhaft seien hier erwähnt die thermoplastischen, duroplastischen, elastomeren Kunststoffe sowie Kunststoffblends ebenso wie Gummi-, Kautschuk- und Korkmaterialien.
- Weiter bevorzugt weist die thermische Isolierstoffauflage des erfindungsgemäßen Abstandhalters eine Porenstruktur auf, welche den Isoliereffekt der Isolierstoffauflage verstärkt.
- Die Porenstruktur der Isolierstoffauflage wird hierbei vorzugsweise überwiegend geschlossenzellig aufgebaut sein, was Wärmeleitung durch Transportprozesse bzw. Konvektion vermindert. Die Porenstruktur kann das Resultat eines Aufschäumens von Kunststoffmaterialien sein.
- Wie bereits zuvor kurz besprochen, können diese Isolierstoffmaterialien Verstärkungs- und/oder Füllmaterialien umfassen und hier in ihren Eigenschaften den mechanischen Eigenschaften, die von dem Abstandhalter gefordert werden, angepasst werden.
- Die Verstärkungs- und Füllstoffmaterialien werden vorzugsweise ausgewählt aus Glas-, Kohlenstoff-, Aramid- und Naturfasern bzw.. kreide, Wollastonit, Glimmer, Talkum und dergleichen.
- Die Verstärkungsfasermaterialien können sowohl in Form von Kurz-, Lang- als auch in Form von Endlosfasern zum Einsatz kommen. Ihre Verstärkungswirkung variiert je nach der Form, in der sie zum Einsatz kommen, und demzufolge kann die Isolierstoffauflage Aufgaben in Bezug auf die Selbsttrageeigenschaften des erfindungsgemäßen Abstandhalters übernehmen.
- Im Hinblick auf die notwendige Verklebung der Abstandhalter mit den Scheiben der Isolierglasscheiben bzw. Wandpaneele und den dabei zum Einsatz kommenden Kleb- und Dichtstoffen empfiehlt es sich, die Isolierstoffauflage an ihrer Außenseite im Bereich der Seitenwände des Hohlprofils mindestens bereichsweise mit einer Haftvermittlerschicht zu versehen. Dadurch verbreitert sich das Spektrum der verwendbaren Kleb- und Dichtstoffmaterialien. Insbesondere kann auf solche Kleb- und Dichtstoffmaterialien zurückgegriffen werden, mit denen langjährig zufriedenstellende Ergebnisse gewährleistet sind.
- Insbesondere dann, wenn Teile der Isolierstoffauflage im eingebauten Zustand eines Isolierglasfensters oder dergleichen dem Sonnenlicht ausgesetzt sind, empfiehlt es sich, solche Bereiche der Außenoberfläche der Isolierstoffauflage mit einer UV-Schutzschicht zu versehen, um ein vorzeitiges Altern derselben zu vermeiden.
- Um eine bessere Verbindung der Abstandhalter mit den Glasscheiben zu erreichen, d. h. um die Haftung der Kleb- und Dichtstoffe auf Seiten des Abstandhalters zu verbessern, wird bei bevorzugten Ausführungsformen vorgesehen, dass das Hohlprofil und/oder die Isolierstoffauflage auf außen liegenden Oberflächen Riffelungen, insbesondere in Form von Längs- und/oder Querrillen, oder eine Rändelung aufweisen, die zu einer Art Formschluss mit dem Klebemittel führen.
- Am außen liegenden Rand werden die Isolierglasscheiben mit einem Dichtstoffmaterial, häufig in Form von relativ teuren Polysulfid-Dichtstoffen, zwischen Abstandhalter und Glasscheibe abgedichtet. Die Dichtungsstelle benötigt für ein sicheres Abdichten eine gewisse Anlagefläche des Dichtstoffmaterials an der Glasscheibenoberfläche, so dass der Dichtstoffauftrag nicht beliebig dünn ausgeführt werden kann.
- Erfindungsgemäß lassen sich die Kosten für die Abdichtung am Scheibenrand dadurch reduzieren, dass an der Außenseite des im eingebauten Zustand zum Randbereich der Scheibe weisenden Schenkels des Abstandhalters mittig ein aus vorzugsweise schlecht wärmeleitendem Material gebildeter leistenförmiger Verdrängungskörper angeordnet wird.
- Dieser kann aus einem kostengünstigen Material hergestellt sein und nimmt einen Teil des Volumens ein, welches herkömmlich mit Dichtstoff zu füllen war, so dass die zum Abdichten der Glasscheibe notwendige Dichtstoffmenge vermindert wird. Da der leistenförmige Verdrängungskörper auf beiden Seiten Abstand zur Glasoberfläche bzw. den Seitenwänden des Abstandhalters hält, bleibt das zur Abdichtung notwendige Volumen und insbesondere die zur sicheren Abdichtung notwendige Anlagefläche der Glasscheibe für das Dichtstoffmaterial frei.
- Der Verdrängungskörper kann vielerlei Gestalt aufweisen, wenn er nur den vorgenannten Anforderungen genügt.
- Beispielsweise kann der Verdrängungskörper aus geschäumtem Kunststoffmaterial hergestellt sein.
- Eine Alternative hierzu stellt ein U-förmiges Profil, vorzugsweise aus Kunststoffmaterial, dar, welches mit seiner offenen Seite auf dem Schenkel angeordnet wird.
- Eine weitere Alternative besteht darin, dass der Verdrängungskörper durch zwei leistenförmige Stege gebildet wird, die parallel zueinander von der Außenseite des Schenkels abstehen und zwischen sich ein zur Umgebung offenes Volumen definieren. Dieses Volumen kann beim Abdichten der Glasscheiben frei bleiben, so dass die Stege letztendlich Begrenzungswände für das Dichtstoffvolumen darstellen.
- Der Verdrängungskörper kann als separates Teil hergestellt und mit dem Schenkel mittels einer Klebeverbindung oder im Formschluss verbunden sein.
- Alternativ lässt sich der Verdrängungskörper aber auch einstückig mit dem Schenkel ausbilden.
- Eine Möglichkeit, den Wärmedurchgangswiderstand der erfindungsgemäßen Abstandhalter zu erhöhen, besteht darin, das Metallblech mit einer Vielzahl an Durchbrüchen auszustatten, welche mindestens im Bereich des dem Scheibeninnenraum zugewandten Schenkels angeordnet sind.
- Im einfachsten Fall wird man ein Lochblech verwenden.
- Die Durchbrüche sorgen für einen verminderten Querschnitt an gut wärmeleitendem Material und lassen sich, falls gewünscht, mit Kunststoffmaterial füllen. Letzteres ermöglicht es, ein im Wesentlichen geschlossenes Profil herzustellen, was insbesondere die Optik dieser Abstandhalter der der herkömmlichen Abstandhalter angleicht.
- Die Durchbrüche können im Prinzip beliebige Gestalt bzw. Querschnittsformen annehmen.
- Besonders effektiv ist allerdings die Verwendung von Schlitzen als Durchbrüche, die dann bevorzugt zur Längsrichtung der Profile ausgerichtet angeordnet werden.
- In den Fällen, in denen die Durchbrüche auch im außen liegenden Schenkel des Abstandhalters angeordnet sind, ist es angeraten, auf diesem zum Scheibenrand weisenden Schenkel eine Dampfsperrschicht, beispielsweise eine Aluminiumfolie, anzuordnen, damit ein Eindringen von Luftfeuchtigkeit in den Scheibeninnenraum vermieden werden kann.
- Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zur Herstellung der vorstehend beschriebenen Abstandhalter, wobei nach einer Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens ein metallisches, verformungsstabiles Flachmaterial mindestens bereichsweise mit einer Isolierstoffauflage versehen wird, das Flachmaterial gegebenenfalls auf das Maß des herzustellenden Hohlprofils zugeschnitten und in an sich bekannter Weise in einem Umformschritt zu einem im Wesentlichen kastenförmigen Hohlprofil mit zwei parallel zueinander beabstandeten Seitenflächen und zwei sich zwischen den Seitenflächen erstreckender, im Wesentlichen quer zu den Seitenwänden verlaufenden Schenkeln geformt wird, wobei die freien Seitenkanten des Flachmaterials nach Ausformung des kastenförmigen Hohlprofils benachbart zueinander angeordnet sind und mittels an sich bekannter Verbindungsschritte miteinander verbunden werden. Solche Verbindungsschritte sind z. B. Laserschweißen, Bördeln, Sicken etc.
- Insbesondere dann, wenn die Isolierstoffauflage zur mechanischen Festigkeit des erfindungsgemäßen Abstandhalters beiträgt, kann es empfehlenswert sein, das mit der Isolierstoffauflage versehene Flachmaterial vor dem Umformschritt vorzuwärmen. Dasselbe empfiehlt sich bei aus wärmetechnischen Gründen dicker gewählten Isolierstoffauflagen. Das Vorwärmen kann dem Trend des kunststoffbasierenden elastischen Rückfedereffekts entgegen wirken.
- Bei einer zweiten Alternative des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung von den erfindungsgemäßen Abstandhaltern aus metallischem Flachmaterial wird aus diesem Flachmaterial durch einen an sich bekannten Umformschritt ein im Wesentlichen kastenförmiges Hohlprofil gebildet, wobei die freien Seitenkanten des Flachmaterials nach der Ausformung des Hohlprofils benachbart zueinander angeordnet sind und mittels an sich bekannter Verbindungsschritte miteinander verbunden werden. Daran anschließend wird mindestens eine der Außenoberflächen der Seitenwände des Hohlprofils mit Isolierstoffauflagen versehen. Das Umformen der Flachmaterialien bei dieser Variante des Herstellungsverfahrens wie auch bei der ersten Variante wird häufig ein sogenanntes Rollumformverfahren sein. Bei der zweiten Alternative des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens kann daneben für die Herstellung des metallischen Hohlprofils auch ein Strangpressprozess zur Anwendung gelangen.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen im Einzelnen:
- Fig. 1: eine Schnittansicht durch einen erfindungsgemäßen Abstandhalter;
- Fig. 2: eine Schnittansicht durch eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Abstandhalters;
- Fig. 3: eine Variante des erfindungsgemäßen Abstandhalters gemäß Fig. 2; und
- Fig. 4: eine Variante des erfindungsgemäßen Abstandhalters gemäß Fig. 2.
- In Fig. 1 ist im Querschnitt ein erfindungsgemäßer Abstandhalter 10 mit Seitenwänden 12, 14, welche im verbauten Zustand mit den Glasscheiben 11 einer Isolierglasscheibe in flächigen Kontakt kommen, sowie mit Schenkeln 16, 18, die im Wesentlichen quer zu den Seitenwänden 12, 14 verlaufen und diese miteinander verbinden und so insgesamt mit den Seitenwänden 12, 14 ein kastenartiges Hohlprofil bilden. Die Seitenwände 12, 14 sowie die Schenkel 16, 18 sind aus einem Metallblech geformt, das zunächst als Flachmaterial vorgelegt wurde, wobei dessen freie Kanten an einer Naht 20 zusammentreffen und dort miteinander verbunden, insbesondere verschweißt werden.
- Alternativ könnte das metallische Hohlprofil auch in einem Strangpressverfahren hergestellt werden.
- Diesbezüglich unterscheidet sich das Hohlprofil noch nicht von den herkömmlichen metallenen Hohlprofilen, die für die herkömmlichen Abstandhalter verwendet wurden. Erfindungsgemäß wird hier jedoch auf den Seitenflächen 12, 14 eine Isolierstoffauflage 22, 24 vorgesehen, die eine thermische Isolierung zwischen dem metallischen Hohlprofil des Abstandhalters 10 und den sich daran anschließenden Glasscheiben der Isolierglasscheibe bewirkt.
- Bei bevorzugten erfindungsgemäßen Abstandhaltern zieht sich die Isolierstoffauflage um die gesamte Außenoberfläche des Abstandhalters 10, was durch eine strichpunktierte Linie 26 veranschaulicht ist. Eine weitere Steigerung der thermischen Isolierwirkung wird dadurch erreicht, dass man im Inneren des Hohlprofils des Abstandhalters 10 ebenfalls eine Isolierstoffauflage vorsieht, die sich gegebenenfalls über die gesamte Innenoberfläche des Hohlraums im Abstandhalter 10 erstrecken kann. Dies ist über eine strichpunktierte Linie 28 angedeutet. Der Haupteffekt der thermischen Trennung der Glasscheiben wird allerdings bereits durch die Isolierstoffauflagen 22, 24 wie gezeigt erreicht.
- Der Verbund der Glasscheiben 11 mit dem Abstandhalter 10 wird über eine Klebeverbindung (Klebstoffschichten 13) erreicht, die in den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen in der Figur der Einfachheit halber weggelassen sind.
- In dem Schenkel 16 sind in regelmäßigen Abständen entlang der Längsrichtung des Abstandhalters 10 Bohrungen 30 vorgesehen, welche den Hohlraum 32 des Hohlprofils des Abstandhalters 10 mit dem sich an die Außenoberfläche des Schenkels 16 anschließenden Innenraum der Isolierglasscheibe verbinden. Im Hohlraum 32 werden wie üblich Trocknungsmittel untergebracht, die verhindern, dass es bei Temperaturschwankungen, insbesondere Temperaturdifferenzen zwischen innen und außen, zur Beschlagbildung an den Isolierglasscheiben kommt.
- Die Dicke der Isolierstoffauflagen 22, 24 kann variiert werden, wobei bei größer werdender Dicke der Isolierstoffauflage diese durchaus auch zur Stabilität, insbesondere auch zur selbsttragenden Eigenschaft, des Abstandhalterhohlprofils beitragen können.
- Hierbei wird dann insbesondere Wert gelegt auf verstärktes Material für die Isolierstoffauflage. Damit lässt sich die Dicke des Metallblechs, aus dem die Seitenwände 12, 14 und die Schenkel 16, 18 geformt werden, reduzieren, was den Wärmewiderstand des Abstandhalters vergrößert.
- Beim Einbau der erfindungsgemäßen Abstandhalter wird der Zwischenraum 25 zwischen den Glasscheiben einer Isolierglasscheibe, der sich auf Seiten des nenraum der Isolierglasscheibe nach außen dicht abzuschließen und eventuell vorhandenes Füllgas im Innenraum der Isolierglasscheibe zu konservieren und gleichzeitig zu verhindern, dass Feuchtigkeit von außen nach innen wandert. Die üblicherweise verwendeten Dichtungsmaterialien sind die sehr teuren Polysulfid- Dichtstoffe.
- Erfindungsgemäß wird bei besonders bevorzugten Abstandhaltern 10 auf Seiten des Schenkels 18 ein Kunststoffelement in Längsrichtung und ungefähr mittig zum Schenkel 18 aufgesetzt, welches die Dicke des üblichen Dichtstoffauftrages aufweist. Ein Auftragen von Dichtstoff lässt sich nämlich im mittigen Bereich des Schenkels 18 vermeiden, da die kritischen Stellen jeweils die Stellen sind, die benachbart zu den angrenzenden Glasscheiben liegen.
- Alternativ kann der Schenkel 18, wie in Fig. 1 gezeigt, an seinen Seitenbereichen gekröpft ausgeformt werden, so dass sich zwischen den gekröpften Seitenbereichen und den innenliegenden Oberflächen der Glasscheiben 11 zwickelförmige Hohlräume 25 bilden, die beim Abdichten mit Dichtungsmasse verfüllt werden.
- Dadurch kann erheblich an den Kosten für den Polysulfiddichtstoff gespart werden, so dass sich eine weiter verbesserte Wirtschaftlichkeit des Einsatzes der Abstandhalter 10 ergibt.
- Vorstehendes ist in Fig. 1 nicht dargestellt, jedoch soll dies anhand der Beispiele der Fig. 2 und 3 noch näher erläutert werden.
- In Fig. 2 ist ein Abstandhalter 40 dargestellt, welcher ein Hohlprofil umfasst, das von Seitenwänden 42, 44 und Schenkeln 46, 48 aus metallischem Material gebildet wird. Auf den Seitenwänden 42, 44 sind, wie zuvor beschrieben, Isolierstoffauflagen 50, 52 vorgesehen, welche der thermischen Isolierung des aus den Seiauflagen 50, 52 vorgesehen, welche der thermischen Isolierung des aus den Seitenwänden 42, 44 und den Schenkeln 46, 48 aufgebauten metallischen Hohlprofils des Abstandhalters gegenüber den an den Seitenwänden 42, 44 angrenzenden Glasscheiben 45 dienen. Ein Verbund von Glasscheiben und Abstandhalter wird hier über eine Verklebung der Seitenwände mit den Glasscheiben erreicht (nicht dargestellt).
- Der Schenkel 48 liegt nach Einbau in eine Isolierglasscheibe in Richtung zum Scheibenrand, wo die zuvor erwähnten Dichtstoffmaterialien aufgetragen werden. Um das Volumen der aufgetragenen Dichtstoffmaterialien zu vermindern, wird erfindungsgemäß auf dem Schenkel 48 ein im vorliegenden Fall aufgeschäumtes leistenförmiges Kunststoffelement 54 angeordnet, welches mit dem Schenkel 48 verklebt, mechanisch befestigt oder in sonstiger Weise an diesem gehalten werden kann und welches das aufzutragende Dichtstoffvolumen auf die unterbrochen angedeuteten Bereiche 56, 58 beschränkt,
- Fig. 3 zeigt eine hierzu ähnliche Lösung, wobei ein Abstandhalter 60 ein Hohlprofil mit Seitenwänden 62, 64 und Schenkeln 66, 68 aus einem Metallblech aufweist, welches zu dem Hohlprofil des Abstandhalters 60 zusammengebogen bzw. umgeformt wurde.
- An den Seitenwänden 62, 64 sind Isolierstoffauflagen 70, 72 angeordnet, welche, wie im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben, eine thermische Isolierung des metallischen Hohlprofils der Seitenwände 62, 64 und Schenkel 66, 68 gegenüber den Glasscheiben 69 eines Isolierglasscheibenelements bewirken. Ein Verbund von Glasscheiben und Abstandhalter wird auch hier über eine Verklebung der Seitenwände mit den Glasscheiben erreicht (nicht dargestellt).
- Der Schenkel 68 liegt wieder am äußeren Rand eines Isolierglaselementes und damit in dem Bereich, in dem eine Dichtstoffmasse aufgetragen wird. Hier wird, auf dessen Außenseite ein Verdrängungselement in Form eines U-förmig gebogenen Kunststoffflachmaterials mittig aufgesetzt und insbesondere in den Bereichen 76, 77 mit dem Schenkel 68 verklebt. Wiederum reduziert sich der notwendige Dichtstoffauftrag erheblich und beschränkt sich jetzt auf die Volumina 78, 79, die in durchbrochener Darstellung rechts und links von dem Kunststoffelement 74 in Fig. 3 angedeutet sind.
- Fig. 4 zeigt eine Abwandlung der Ausführungsform der Fig. 2, wobei hier ein Abstandhalter 80 zwischen Glasscheiben 82, 84, angeordnet in Schnittdarstellung, gezeigt ist.
- Der Abstandhalter 80 ist bei dieser Ausführungsfarm aus einem Lochblech gefertigt, welches die Seitenwände 86, 88 und die Schenkel 90, 92 bildet. Die Durchbrüche 94 des Lochbleches vermindern in Querrichtung gesehen den leitenden Querschnitt des Metallblechs und führen so zu einem höheren Wärmewiderstand.
- Die Seitenwände 86, 88 sind über ihre Isolierstoffauflagen 89 mit den Glasscheiben 82, 84 über Klebemittelschichten 96, 98 verbunden.
- Der Schenkel 92 ist benachbart zum Scheibenrand angeordnet und trägt mittig ein Verdrängungselement 100, um, wie auch im Falle der Ausführungsform der Fig. 2, das Volumen des notwendigen Dichtstoffauftrags zu minimieren. Dieser beschränkt sich hier auf die Volumina 102, 104 beidseits des leistenförmigen Verdrängungselements 100.
- Um die notwendige Dampfdichtigkeit des zwischen den Glasscheiben 82, 84 eingeschlossenen Gasvolumens 106 zu gewährleisten, wird auf den Abstandhalter 80 auf seiner zum Scheibenrand weisenden Oberfläche eine Dampfsperrschicht 108 in Form einer Aluminiumfolie aufgebracht. Die Dampfsperrschicht muss nicht unbedingt, wie in Fig. 4 gezeigt, auch das leistenförmige Element 100 mit einschließen, sondern kann ganzflächig am Schenkel 92 anliegen. Dabei kann die Dampfsperre sowohl außen am Schenkel 92 als auch an dessen Innenoberfläche, d. h. im Inneren des Hohlprofils des Abstandhalters 80, angeordnet sein.
Claims (29)
1. Abstandhalter für Isolierglasscheiben oder dergleichen in Form eines
Hohlprofils mit zwei parallel zueinander beabstandeten, an den Scheiben
anliegenden Seitenwänden und zwei sich zwischen den Seitenwänden
erstreckenden, im Wesentlichen quer zu den Seitenwänden verlaufenden
Schenkeln, wobei das Hohlprofil aus einem verformungsstabilen Metallblech
aufgebaut ist und mindestens im Bereich der Außenoberfläche der
Seitenwände auf dem Metallblech angeordnete thermische Isolierstoffauflagen
aufweist.
2. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Außenoberflächen der Seitenwände vollflächige Isolierstoffauflagen aufweisen.
3. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Außenoberfläche des Hohlprofils im Wesentlichen vollständig mit einer
thermischen Isolierstoffauflage versehen ist.
4. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens Teile der Innenoberfläche des Hohlprofils mit einer
thermischen Isolierstoffauflage versehen sind.
5. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass das verformungsstabile Metallblech dem Hohlprofil selbsttragende
Eigenschaften verleiht.
6. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass das Metallblech ausgewählt ist aus Aluminiumblechen, Stahlblechen,
insbesondere rostfreien Stahlblechen, und Weißblechen.
7. Abstandhalter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die thermische Isolierstoffauflage auf der Basis von
keramischen, Naturstoff- oder Kunststoffisoliermaterialien aufgebaut ist.
8. Abstandhalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die
Kunststoffisoliermaterialien ausgewählt sind aus thermoplastischen,
duroplastischen und elastomeren Kunststoffen sowie Kunststoffblends, Gummi- oder
Kautschukmaterialien.
9. Abstandhalter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die thermische Isolierstoffauflage eine Porenstruktur
aufweist.
10. Abstandhalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die
Porenstruktur überwiegend geschlossenzellig ist.
11. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass die Isolierstoffauflage aus einem Material hergestellt ist, welches
Verstärkungs- oder Füllstoffmaterialien umfasst.
12. Abstandhalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die
Verstärkungs- und Füllstoffmaterialien ausgewählt sind aus Glas-, Kohlenstoff-,
Aramid- und Naturfasern bzw. Kreide, Wollastonit, Glimmer, Talkum und
dergleichen.
13. Abstandhalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die
Verstärkungsfasermaterialien in Form von Kurz-, Lang- oder Endlosfasern
vorliegen.
14. Abstandhalter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Isolierstoffauflagen an ihrer Außenseite im Bereich
der Seitenwandaußenoberflächen mindestens bereichsweise mit einer
Haftvermittlerschicht versehen sind.
15. Abstandhalter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Isolierstoffauflagen mindestens in den im
Einbauzustand dem Sonnenlicht ausgesetzten Bereichen mit einer UV-Schutzschicht
versehen sind.
16. Abstandhalter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Hohlprofil und/oder die Isolierstoffauflage auf außen
liegenden Oberflächen Längs- und/oder Querrillen aufweisen.
17. Abstandhalter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass an der Außenseite des im eingebauten Zustand des
Abstandhalters zum Randbereich der Scheibe weisenden Schenkels mittig ein
aus vorzugsweise schlecht wärmeleitendem Material gebildeter
leistenförmiger Verdrängungskörper angeordnet ist.
18. Abstandhalter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der
Verdrängungskörper aus geschäumtem Kunststoffmaterial hergestellt ist.
19. Abstandhalter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der
Verdrängungskörper aus einem U-förmigen Profil gebildet wird, welches mit
seiner offenen Seite auf dem Schenkel angeordnet wird.
20. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, dass der Verdrängungskörper mit dem Schenkel mittels einer
Klebeverbindung oder im Formschluss verbunden ist.
21. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, dass der Verdrängungskörper einstückig mit dem Schenkel ausgebildet
ist.
22. Abstandhalter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der
Verdrängungskörper durch zwei leistenförmige Stege gebildet wird, die parallel
zueinander von der Außenseite des Schenkels abstehen und zwischen sich
ein zur Umgebung offenes Volumen definieren.
23. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, dass das Metallblech eine Vielzahl an Durchbrüchen aufweist, welche
zumindest in dem Bereich des Schenkels angeordnet sind, der benachbart
zum Scheibeninnenraum angeordnet ist.
24. Abstandhalter nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die
Durchbrüche auch in dem zum Scheibeninnenraum hinweisenden Schenkel
angeordnet sind, und dass auf dem benachbart zum Scheibenrand angeordneten
Schenkel eine Dampfsperrschicht angeordnet ist.
25. Abstandhalter nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die
Durchbrüche im Querschnitt Kreisform aufweisen und/oder als Schlitze
ausgebildet sind.
26. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, dass die Durchbrüche des Metallblechs mindestens im Bereich der
Schenkel mit Kunststoffmaterial gefüllt sind.
27. Verfahren zur Herstellung eines Abstandhalters gemäß einem der Ansprüche
1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass ein metallisches,
verformungsstabiles Flachmaterial mindestens bereichsweise mit einer
Isolierstoffauflage versehen wird, dass das Flachmaterial gegebenenfalls auf das Maß des
herzustellenden Hohlprofils zugeschnitten und in an sich bekannter Weise
einem Umformschritt zu einem im Wesentlichen kastenförmigen Hohlprofil
unterworfen wird, welches zwei parallel zueinander beabstandete
Seitenflächen und zwei sich zwischen den Seitenwänden erstreckende, im
Wesentlichen quer zu den Seitenwänden verlaufende Schenkel aufweist, wobei die
freien Seitenkanten des Flachmaterials nach Ausformung des
kastenförmigen Hohlprofils benachbart zueinander angeordnet sind und mittels an sich
bekannter Verbindungsschritte miteinander verbunden werden.
28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der
Isolierstoffauflage versehene Flachmaterial vor dem Umformschritt
vorgewärmt wird.
29. Verfahren zur Herstellung eines Abstandhalters nach einem der Ansprüche
1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass aus einem metallischen
Flachmaterial durch einen an sich bekannten Umformschritt ein im Wesentlichen
kastenförmiges Hohlprofil hergestellt wird, wobei die freien Seitenkanten des
Flachmaterials nach Ausformung des Hohlprofils benachbart zueinander
angeordnet sind und mittels an sich bekannter Verbindungsschritte
miteinander verbunden werden, wobei daran anschließend mindestens an den
Außenoberflächen der Seitenwände des Hohlprofils Isolierstoffauflagen
angeordnet werden.
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