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Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Mähen von
stängelartigem Erntegut, mit mehreren seitlich nebeneinander
angeordneten Einzugs- und Mäheinrichtungen zum Abschneiden und Fördern
des Ernteguts, von denen bezüglich der Fahrtrichtung seitlich
einer Längsmittelebene der Maschine eine innere Einzugs- und
Mäheinrichtung und eine zweite, ihr benachbarte, nächstäußere
Einzugs- und Mäheinrichtung angeordnet sind, wobei die zweite
Einzugs- und Mäheinrichtung derart antreibbar ist, dass sie
abgeschnittenes Erntegut zunächst nach außen und dann nach
hinten fördert und eine Umlenkfördereinheit mit leicht nach
vorn geneigter Drehachse den vertikalen Abstand zwischen der
Arbeitsebene der Einzugs- und Mäheinrichtungen und der Ebene
des Einzugskanals einer Erntemaschine überbrückt.
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In der DE 39 09 754 A ist ein Erntegerät zum Einbringen von
Halmfutter beschrieben, bei dem vier rotierende Schneidscheiben
seitlich nebeneinander angeordnet sind. Das abgeschnittene Gut
wird an ihrer Rückseite von einer Querförderschnecke
übernommen. Auf den beiden Seiten der Längsmittelebene drehen
sich die Schneidscheiben jeweils gleichsinnig, wobei das Gut
zuerst nach außen und dann nach hinten gefördert wird.
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Die DE 199 53 521 A zeigt eine Schneid- und Fördervorrichtung
für stängeliges Halmgut, die vier seitlich nebeneinander
angeordnete Schneid- und Förderrotoren aufweist. Der Drehsinn
der Schneid- und Förderrotoren ist so, dass das Gut zuerst nach
innen und dann nach hinten gefördert wird.
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In der EP 0 508 189 A wird eine Maschine zum Mähen von Mais
beschrieben, bei der beidseits der Längsmittelebene je zwei
Einzugs- und Mähtrommeln angeordnet sind. Die inneren Einzugs-
und Mähtrommeln drehen sich derart, dass das Gut zunächst nach
außen und dann nach hinten gefördert wird. Die äußeren Einzugs-
und Mähtrommeln drehen sich dazu gegensinnig.
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In der EP 0 760 200 A ist eine Maschine zum Mähen von
stängelartigem Erntegut offenbart, bei der mehrere Einzugs- und
Mähtrommeln über die Arbeitsbreite verteilt sind. Das Gut wird
an der Rückseite der Einzugs- und Mähtrommeln entlang der
Rückwand nach innen transportiert. Auf den beiden Seiten der
Längsmittelebene drehen sich die Einzugs- und Mähtrommeln mit
Ausnahme der äußeren Einzugs- und Mähtrommeln jeweils
gleichsinnig, so dass das Gut zuerst nach außen und dann nach hinten
gefördert wird. Diese Drehrichtung ermöglicht die Verwendung
von Querfördertrommeln im Zwickelbereich benachbarter Einzugs-
und Mähtrommeln. Den inneren Einzugs- und Mähtrommeln wird das
Gut von den weiter außen angeordneten Einzugs- und Mähtrommeln
durch Querfördertrommeln zugeführt. Sie übergeben dieses Gut,
dem das von ihnen geerntete Gut hinzukommt, den
Schrägfördertrommeln, welche es nach oben und hinten in den Einzugskanal
des Feldhäckslers fördern. Im Bereich hinter der inneren
Einzugs- und Mähtrommeln kann es zu Förderproblemen kommen.
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Die Einzugs- und Mähtrommeln in der EP 1 008 291 A drehen sich
mit demselben Drehsinn wie die in der EP 0 760 200 A. Die
Querförderung wird jedoch hinter den Einzugs- und Mähtrommeln
durch einen separaten, von den Einzugs- und Mähtrommeln
getrennten Querförderer bewerkstelligt.
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Schließlich wird in der Fig. 10 der GB 2 012 154 A eine
Maiserntemaschine gezeigt, bei der beidseits der
Längsmittelebene jeweils zwei Aufnahmetrommeln angeordnet sind. Die
äußeren Aufnahmetrommeln drehen sich nach außen, die inneren
Aufnahmetrommeln nach innen. An ihrer Rückseite wird das
Erntegut durch einen Gurtförderer nach innen zur Mitte der
Maschine gefördert und dann nach hinten in den Einzugskanal
eines Häckslers umgelenkt.
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Die in der EP 0 760 200 A offenbarte Maschine hat dadurch, dass
die Querfördertrommeln mit den Einzugs- und Mähtrommeln
zusammenwirken, den Vorteil einer kurzen Bauweise, sodass der sie
tragende Feldhäcksler nur ein relativ geringes Drehmoment
aufnehmen muss. Die Maschinen gemäß DE 39 09 754 A, DE 199 53 521 A,
EP 1 008 291 A und GB 2 012 154 A sind wegen der
unabhängig von den Einzugs- und Mähtrommeln wirkenden
Querförderer wesentlich länger und belasten den Feldhäcksler
stärker. Die Bauform gemäß EP 0 508 189 A ist für
Arbeitsbreiten, wie sie mit den zuvor genannten Maschinen
erzielt werden, nur eingeschränkt geeignet.
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Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird darin gesehen,
bei einer kompakten Maschine zum Mähen von stängelartigem
Erntegut den Gutfluss zu verbessern.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Lehre des
Patentanspruchs 1 gelöst, wobei in den weiteren Patentansprüchen
Merkmale aufgeführt sind, die die Lösung in vorteilhafter Weise
weiterentwickeln.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Mähen von
stängelartigem Erntegut, bei der bezüglich der Fahrtrichtung
seitlich einer Längsmittelebene wenigstens eine innere Einzugs-
und Mäheinrichtung und eine nach außen folgende, gegenüber der
inneren Einzugs- und Mäheinrichtung nach außen versetzte zweite
Einzugs- und Mäheinrichtung nebeneinander angeordnet sind. Die
zweite Einzugs- und Mäheinrichtung wird beim Betrieb der
Maschine derart in Drehung versetzt, dass ihre in Fahrtrichtung
vorlaufende Seite sich nach außen bewegt. Das geerntete Gut
wird somit von der zweiten Einzugs- und Mäheinrichtung zuerst
nach außen und dann nach hinten gefördert. Die innere Einzugs-
und Mäheinrichtung bewegt sich demgegenüber gegensinnig. Das
von ihr geerntete Gut wird somit zunächst nach innen und dann
nach hinten gefördert. Das Gut von beiden Einzugs- und
Mäheinrichtungen wird anschließend wird es durch eine
Umlenkfördereinheit mit leicht nach vorn geneigter Drehachse
nach oben und hinten in den Einzugskanal der nachfolgenden
Erntemaschine gefördert. Die Umlenkfördereinheit ist
vorzugsweise eine Schrägfördertrommel, die vorzugsweise mit
übereinander angeordneten Förderscheiben versehen ist, über
deren Umfang Mitnehmer verteilt sind. Denkbar wäre aber auch
die Verwendung eines mit Zugmitteln (Ketten oder Riemen)
ausgestatteten endlosen Förderers als Umlenkfördereinheit.
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Auf diese Weise wirkt die erste, innere Einzugs- und
Mäheinrichtung wegen ihrer Drehrichtung nicht als Förderer für
das von weiter außen eintreffende Gut. Die erfindungsgemäße
Maschine hat einen wesentlich verbesserten Gutfluss. Durch die
Drehrichtung der zweiten Einzugs- und Mäheinrichtung kann die
vorteilhafte Querförderung unter Verwendung von
Querfördertrommeln, wie sie aus der EP 0 760 200 A bekannt ist,
beibehalten werden. Beim Reversieren zur Beseitigung einer
Verstopfung arbeiten die inneren Einzugs- und Mäheinrichtungen
erheblich aggressiver, da sie immer in der entsprechenden
Förderrichtung mitlaufen.
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Vorzugsweise wird das von der zweiten Einzugs- und
Mäheinrichtung bereitgestellte Gut durch einen Förderkanal in
Richtung auf den Einzugskanal der nachgeschalteten
Erntemaschine zu gefördert. Dieser Förderkanal ist aufgrund der
gewählten Drehrichtungen unabhängig von der davor angeordneten
inneren Einzugs- und Mäheinrichtung und wird beispielsweise
durch eine Wand von ihr getrennt.
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In diesem Förderkanal ist vorzugsweise eine angetriebene
Querfördereinrichtung angeordnet, welche das Gut von der
zweiten Einzugs- und Mäheinrichtung der Umlenkfördereinheit
zufördert. Die Querfördereinrichtung ist vorzugsweise eine
Querfördertrommel mit etwa vertikaler Drehachse, obwohl auch
die Verwendung eines endlosen, mit Zugmitteln (Ketten bzw.
Riemen) ausgestatteten Förderers möglich wäre. Da die
Querfördereinrichtung den Gutfluss nicht an die innere
Einzugs- und Mäheinrichtung übergeben und auch kein Gut aus
ihr herausfördern muss, kann sie an einer Position angebracht
werden, in der eine optimale Gutübergabe von der zweiten
Einzugs- und Mäheinrichtung auf die Querfördereinrichtung
möglich ist. Die Übergabe des Guts von der
Querfördereinrichtung zur Umlenkfördereinheit kann aufgrund
der erfindungsgemäßen Antriebsrichtung der inneren Einzugs-
und Mäheinrichtung optimal gestaltet werden, da in diesem
Bereich keine Pflanzen von vorn einlaufen. Die
Umlenkfördereinheit übernimmt das Gut direkt von der
Querfördereinrichtung, d. h. ohne Mitwirkung der inneren Einzugs- und
Mähtrommel. Denkbar wäre auch, die Querfördereinrichtung und
die Umlenkfördereinheit in einem einzigen Förderer zu
integrieren. Dieser kann als einzige, relativ große
Fördertrommel oder als Endlosförderer ausgeführt sein.
Zweckmäßigerweise sind die angetriebenen Elemente der
Querfördereinrichtung in Fahrtrichtung hinter dem Förderkanal
angeordnet. Der Förderkanal wird in dieser Ausführungsform nach
vorn durch eine Wand begrenzt, an deren gegenüberliegender
Seite die innere Einzugs- und Mäheinrichtung angeordnet ist.
Denkbar wäre jedoch auch eine umgekehrte Anordnung, bei der die
angetriebenen Elemente der Querfördereinrichtung vor dem
Förderkanal liegen.
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Die Umlenkfördereinheit dient vorzugsweise auch zum Transport
des Guts von der inneren Einzugs- und Mäheinrichtung. Sie
übernimmt das Gut vorzugsweise stromab des Übernahmebereichs des
Guts von zweiten Einzugs- und Mäheinrichtung (in der Regel von
der Querfördereinrichtung), sodass die beiden Übergabebereiche
an die Umlenkfördereinheit voneinander unabhängig sind.
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Zur Vergrößerung der Arbeitsbreite der Maschine bietet es sich
an, außen eine äußere Einzugs- und Mäheinrichtung anzuordnen,
die derart angetrieben wird, dass das Gut zunächst nach innen
und dann nach hinten gefördert wird. Dort vereinigt sich der
Gutstrom mit dem Gutstrom einer weiter innen angeordneten,
gegensinnig angetriebenen Einzugs- und Mäheinrichtung. Die
Arbeitsbreite kann zusätzlich oder alternativ durch weitere
Einzugs- und Mähtrommeln vergrößert werden, die gegenüber der
zweiten Einzugs- und Mäheinrichtung nach außen versetzt und
derart antreibbar sind, dass sie abgeschnittenes Erntegut
zunächst nach außen und dann nach hinten fördern. Das Gut wird
durch die Rückseiten der Einzugs- und Mäheinrichtungen nach
innen gefördert. Im Zwickelbereich zwischen derart
angetriebenen Einzugs- und Mäheinrichtungen kann eine
Querfördertrommel angeordnet sein.
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Um in Fahrtrichtung hinter der inneren Einzugs- und
Mäheinrichtung hinreichend Platz für den Förderkanal und die
zugehörige Querfördereinrichtung zu bekommen, bietet es sich
an, die innere Einzugs- und Mäheinrichtung gegenüber der
zweiten Einzugs- und Mäheinrichtung in Fahrtrichtung nach vorn
zu versetzen. Dadurch können sich lange Pflanzen in der Mitte
der Maschine besser ablegen, was die Kolbenverluste reduziert.
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Schließlich bleibt anzumerken, dass die Maschine vorzugsweise
symmetrisch zur Längsmittelebene aufgebaut ist. Dann sind zwei
innere Einzugs- und Mäheinrichtungen in der Mitte der Maschine
angeordnet, die zwischen sich Pflanzen einziehen. Pflanzen, die
genau zwischen den beiden inneren Einzugs- und Mäheinrichtungen
stehen, werden problemlos geschnitten und gefördert. Die
Pflanzen und Kolbenverluste in der Mitte sind geringer, da die
mittleren zwei Pflanzenreihen nicht mehr so stark wie im Stand
der Technik umgelenkt werden. Die innere Einzugs- und
Mäheinrichtung kann bei bestimmten Ausführungsformen gegenüber
der Längsmittelebene der Maschine beliebig weit seitlich
versetzt sein, insbesondere wenn die Maschine eine ungerade
Anzahl an Einzugs- und Mäheinrichtungen aufweist.
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In den Zeichnungen sind drei nachfolgend näher beschriebene
Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
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Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße
Maschine zum Mähen von stängelartigem Erntegut,
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Fig. 2 einen Querschnitt durch die in Fig. 1
dargestellte Maschine entlang der Linie 2-2,
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Fig. 3 eine Maschine mit gegenüber der in Fig. 1
gezeigten Ausführungsform vergrößerter
Arbeitsbreite, und
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Fig. 4 eine vergrößerte Draufsicht auf den mittleren
Bereich einer dritten Ausführungsform einer
Maschine zum Mähen von stängelartigem Erntegut.
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Die in Fig. 1 dargestellte Maschine 10 zum Mähen von
stängelartigem Erntegut weist sechs als Einzugs- und
Mäheinrichtungen dienende Einzugs- und Mähtrommeln 11, 12 und
13 auf, die symmetrisch zu einer Längsmittelebene 14 der
Maschine 10 angeordnet sind. Auf beiden Seiten der
Längsmittelebene 14 sind je drei Einzugs- und Mähtrommeln 11,
12, 13 vorhanden. Die Maschine 10 wird von einem Rahmen 15
getragen. Im Folgenden beziehen sich Richtungsangaben, wie
vorn, hinten, außen, innen und seitlich auf die Fahrtrichtung
V der Maschine 10.
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Die reihenunabhängig arbeitenden Einzugs- und Mähtrommeln 11,
12, 13 sind aus einer unteren Schneidscheibe 16, die um eine
etwa vertikal verlaufende Achse rotiert, und koaxial darüber
angeordneten Förderscheiben zusammengesetzt, deren Umfang mit
taschenförmigen Aussparungen ausgestattet ist. Die
Schneidscheiben 16 trennen die oberen Teile des Ernteguts von den im
Boden verbleibenden Stoppeln ab. Die Stängel des Ernteguts, bei
dem es sich insbesondere um Mais handelt, werden in den
taschenförmigen Aussparungen der Förderscheiben aufgenommen und
festgehalten. Anstelle aller oder einiger der dargestellten
rotierenden Einzugs- und Mäheinrichtungen können auch Einzugs-
und Mäheinrichtungen verwendet werden, die auf endlosen
Förderern basieren.
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Den Einzugs- und Mähtrommeln 11, 12, 13 sind Halmteiler 18
vorgeordnet. Zwischen der Rückseite der Einzugs- und
Mähtrommeln 11, 12, 13 und einer in ihrer Form an die Einzugs-
und Mähtrommeln 12 angepassten Rückwand 20 der Maschine 10 ist
ein Querförderkanal gebildet, durch den das von den Einzugs-
und Mähtrommeln 11, 12, 13 abgeerntete Gut seitlich zur Mitte
der Maschine 10 transportiert wird.
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Die beiden äußeren Einzugs- und Mähtrommeln 11 werden derart in
Drehung versetzt, dass das geerntete Gut zunächst seitlich in
Richtung auf die Längsmittelebene 14 zu und dann entgegen der
Fahrtrichtung V der Maschine 10 nach hinten gefördert wird.
Dort wird das Erntegut von der nächstinneren Einzugs- und
Mähtrommel 12 übernommen. Diese Einzugs- und Mähtrommel 12
dreht sich gegensinnig zu der benachbarten äußeren Einzugs- und
Mähtrommel 11, so dass sie das geerntete Gut zunächst seitlich
nach außen und anschließend nach hinten fördern. An ihrer der
äußeren Einzugs- und Mähtrommel 11 zugewandten Seite übernimmt
die Einzugs- und Mähtrommel 12 das Erntegut von der äußeren
Einzugs- und Mähtrommel 11. Ein Ausnehmer 22, der aus in den
Hüllkreis der äußeren Einzugs- und Mähtrommel 11 eingreifenden
Blechen aufgebaut ist und das Erntegut aus ihren
taschenförmigen Aussparungen aushebt, bewirkt den Übergang des
Ernteguts auf die Einzugs- und Mähtrommel 12, an deren
Rückseite das Erntegut im Zusammenwirken mit der Rückwand 20
nach innen in Richtung auf die Längsmittelebene 14 zu gefördert
wird.
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Anschließend wird das Erntegut durch einen - nicht
eingezeichneten - Ausnehmer aus den taschenförmigen Aussparungen der
Einzugs- und Mähtrommel 12 herausgehoben und von einer dahinter
angeordneten, rotierenden Querfördertrommel 24 mit etwa
vertikaler Drehachse übernommen, die als Querfördereinrichtung
dient. Die Querfördertrommel 24 ist aus einem zylindrischen
Körper mit daran übereinander befestigten Förderscheiben
aufgebaut, um deren Umfang Mitnehmer 25 zur Förderung des Guts
verteilt sind. Die Mitnehmer 25 weisen eine in Drehrichtung
vorlaufende Oberfläche auf, die entgegen der Drehrichtung
gekrümmt ist. Ihr Förderverhalten ist daher abweisend. Anstelle
der zahnartigen Mitnehmer 25 können auch Finger verwendet
werden. Der stromauf liegende Bereich der Querfördertrommel 24
durchdringt Schlitze in der Rückwand 20. Die Rückwand 20 endet
in der Nähe des zylindrischen Körpers der Querfördertrommel 24.
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Der Hüllkreis der Querfördertrommel 24 taucht in den Hüllkreis
der Einzugs- und Mähtrommel 12 ein. Die Querfördertrommel 24
fördert das Gut an einer in Fahrtrichtung V vor ihr liegenden
festen (oder gegen eine Kraft beweglichen) Wand 38 entlang, die
unterhalb einer die nächstäußere Einzugs- und Mähtrommel 12 und
die innere Einzugs- und Mähtrommel 13 überdeckenden Abdeckung
40 angeordnet ist. Dadurch, dass wegen der dort einlaufenden
Pflanzen keine Abdeckung (Mitteltisch) zwischen den beiden
inneren Einzugs- und Mähtrommeln 13 vorhanden ist, können keine
Pflanzen in unerwünschter, zu Verlusten führender Weise auf
diesem Mitteltisch mehr liegen bleiben.
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Das Gut wird dann von einer als Umlenkfördereinheit dienenden
Schrägfördertrommel 26 übernommen, die aus einem zylindrischen
Körper mit übereinander angeordneten, gezahnten Förderscheiben
aufgebaut ist. Die Schrägfördertrommeln 26 weisen nach vorn
geneigte Drehachsen auf und fördern das Erntegut zunächst
seitlich nach innen und dann schräg nach hinten und oben in den
Einzugskanal 28 des Feldhäckslers mit darin übereinander
angeordneten Einzugswalzen 30. Der Hüllkreis der
Querfördertrommel 24 und der Hüllkreis der Schrägfördertrommel
26 überdecken sich, um die Übergabe des Guts zu optimieren.
Dadurch erreicht man, dass die Querfördertrommeln 26 das
Erntegut von den Querfördertrommeln 24 übernehmen, wobei
separate Ausnehmer für die Querfördertrommeln 24 nicht
erforderlich sind.
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Auch die Schrägfördertrommeln 26 wirken mit jeweils einer vor
ihnen angeordneten, festen (oder gegen eine Kraft beweglichen)
Wand 42 zusammen, die durch ein am Boden der Maschine 10
befestigtes Element gebildet wird, das auch einen Ausnehmer 46
für die inneren Einzugs- und Mähtrommeln 13' bildet. Ein
Ausnehmer 36 hebt das Erntegut abgabeseitig aus den
Schrägfördertrommeln 26 heraus. Das Umlenken des Ernteguts nach
hinten durch die Schrägfördertrommeln 26 kann durch
bogenförmige Umlenkkufen, die am Boden der Maschine 10 zwischen
den Schrägfördertrommeln 26 angeordnet sind, erleichtert
werden.
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Die Schrägfördertrommeln 26 sind zum Guttransport mit
Mitnehmern 27 versehen. Die in Drehrichtung vorlaufenden
Flächen der Mitnehmer 27 der Schrägfördertrommeln 26 sind etwa
radial angeordnet, so dass sich eine aggressive Förderwirkung
ergibt. Anstelle der zahnartigen Mitnehmer 27 können auch
Finger verwendet werden. Denkbar ist auch eine Steuerung der
Mitnehmer 25 und/oder 27, die eine radiale Verschiebung
und/oder azimutale Drehung der Mitnehmer 25, 27 bewirkt, um die
Gutförderung zu verbessern.
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Die Querfördertrommel 24 und die Schrägfördertrommel 26 bilden
somit einen Förderkanal 29 für das von den äußeren Einzugs-
und Mähtrommeln 11, 12 geerntete Gut, der von den inneren
Einzugs- und Mähtrommeln 13 getrennt und von ihnen unabhängig
ist. Um diesen Förderkanal 29 realisieren zu können, ohne den
Gutstrom darin in unerwünschter Weise umlenken zu müssen und
ohne die in Fahrtrichtung V gemessene Länge der Maschine 10
zumindest im Bereich der mittleren und äußeren Einzugs- und
Mähtrommeln 11, 12 wesentlich zu vergrößern, sind die
Drehachsen der inneren Einzugs- und Mähtrommeln 13 gegenüber
den anderen Einzugs- und Mähtrommeln 11, 12 in Fahrtrichtung V
nach vorn versetzt. Der Antrieb der Einzugs- und Mähtrommeln
11, 12, 13, der Querfördertrommeln 24 und der
Schrägfördertrommeln 26 erfolgt mittels geeigneter Getriebe durch den
Feldhäcksler.
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Die inneren Einzugs- und Mähtrommeln 13 drehen sich gegenüber
den nächstäußeren Einzugs- und Mähtrommeln 12 gegensinnig, so
dass sie das Gut zunächst nach innen in Richtung auf die
Längsmittelebene der Maschine 10 zu und dann nach hinten
fördern, wenn die Maschine 10 beim Erntevorgang in
Fahrtrichtung V über ein Feld bewegt wird. Das von den inneren
Einzugs- und Mähtrommeln geerntete Gut wird durch die Ausnehmer
46 daraus herausgehoben, strömt fast ohne Umlenkung durch einen
zwischen einem mittigen, am Boden der Maschine 10 angeordneten,
etwa rautenförmigen Führungselement 44 und dem Ausnehmer 46
liegenden Teil eines Kanals 31 und vereinigt sich seitlich
neben den Schrägfördertrommeln 26 und geringfügig vor ihren
Drehachsen mit dem Gutstrom im Förderkanal 29, der von den
äußeren Einzugs- und Mähtrommeln 11, 12 stammt. Anschließend
strömt der vereinte Gutstrom weiter geradlinig durch den Teil
des Kanals 31, der sich zwischen dem Führungselement 44 und der
Schrägfördertrommel 26 befindet, in den Einzugskanal 28 des
Feldhäckslers, wo er gehäckselt und auf einem Wagen abgelegt
wird.
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Die Hüllkreise der Förderscheiben der Querfördertrommel 24 und
die Hüllkreise der Förderscheiben der Schrägfördertrommel 26
überdecken sich, so dass letztere das Erntegut aus der
Querfördertrommel 24 heraushebt. Ein separater Ausnehmer für
die Querfördertrommel 24 erübrigt sich. Der in Fig. 2
dargestellte Querschnitt durch die Querfördertrommel 24 und
die Schrägfördertrommel 26 verdeutlicht ihre Anordnung
zueinander und zeigt, dass die Querfördertrommel 24 aus einem
zylindrischen Körper 48 und daran befestigten, übereinander
angeordneten Förderscheiben 50 aufgebaut ist. Die
Schrägfördertrommel 26 weist einen unteren, zylindrischen
Körper 52 und einen oberen Körper 54 mit gegenüber dem unteren
Körper 52 verringerten Durchmesser auf. An den Körpern 52, 54
sind Förderscheiben 56, 58 und 60 mit sich nach oben
stufenweise verringernden Durchmessern angebracht. Die
Drehachse 62 der Schrägfördertrommel 26 ist um einen Winkel
von etwa 5° zur Querfördertrommel 24 hin geneigt.
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Die dargestellte Ausführungsform kann durch Hinzufügen von
Einzugs- und Mähtrommeln 12 und im Zwickelbereich benachbarter
Einzugs- und Mähtrommeln 12 angeordneter Querfördertrommeln 24'
in Ausführungsformen mit größerer Arbeitsbreite abgewandelt
werden, wie in der Fig. 3 dargestellt ist.
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Die Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf den mittleren Bereich
einer anderen Ausführungsform einer Maschine 10. Den anderen
Ausführungsformen entsprechende Elemente sind mit
übereinstimmenden Bezugszeichen gekennzeichnet. Während die Einzugs- und
Mähtrommeln 11, 12, 13 und die Querfördertrommeln 24 und
Schrägfördertrommeln 26 in Aufbau und Anordnung mit den
anderen Ausführungsformen überstimmen, sind die Ausnehmer 46
der inneren Einzugs- und Mähtrommeln 13 weiter außen (stromab)
angeordnet und die Wände 42 entfallen. Dadurch erreicht man,
dass das Gut von den inneren Einzugs- und Mähtrommeln 13 etwa
hinter ihrer Drehachse an die Schrägfördertrommeln 26
übergeben wird. Die Übergabe von den inneren Einzugs- und
Mähtrommeln 13 an die Schrägfördertrommeln 26 erfolgt stromab
der Übergabe von den Querfördertrommeln 24 an die
Schrägfördertrommeln 26, die am stromabwärtigen Ende der Wand 38
erfolgt. Die Führungselemente 44 sind verbreitert und
erstrecken sich bis in die Zwickelbereiche zwischen den
inneren Einzugs- und Mähtrommeln 13 und den
Schrägfördertrommeln 26. Bei dieser Ausführungsform verbleibt das von den
inneren Einzugs- und Mähtrommeln 13 geerntete Gut in den
inneren Einzugs- und Mähtrommeln 13, bis es an ihrer Rückseite
von den Schrägfördertrommeln 26 mit ihren aggressiven
Mitnehmern 27 übernommen wird. In dieser Ausführungsform wird
das Gut in den Förderkanälen 29 und 31 stets aktiv gefördert.
Man erhält einen problemlosen Gutfluss. Die Ausnehmer 46
können sich mehr oder weniger weit nach vorn erstrecken, wie
anhand der im linken und rechten Teil der Fig. 4 gezeigten
unterschiedlichen Ausführungsformen erkennbar ist.