DE10216070C1 - Fahrzeugkindersitz mit ISOFIX-Befestigungssystem - Google Patents
Fahrzeugkindersitz mit ISOFIX-BefestigungssystemInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugkindersitz mit ISOFIX-Befestigungssystem, bei dem der eigentliche Kindersitz auf einem Unterbau befestigt ist, der Rastelemente aufweist, die zur Montage im Fahrzeug in entsprechende Gegenelemente, die in der Sitzrückwand des Fahrzeugsitzes angeordnet und fest mit dem Fahrgestell verbunden sind, einrasten und den Kindersitz starr befestigen. DOLLAR A Die erfindungsgemäße Aufgabe, die darin besteht, einen Fahrzeugkindersitz mit ISOFIX-Befestigungssystem derart zu verbessern, dass ohne zusätzliche Einrichtungen am Fahrzeug die Sicherheit der Kinder im Crashfall weiter erhöht wird und insbesondere verhindert wird, dass es durch die Rotationsbewegung des Kindersitzes zu Verletzungen des Kindes kommt, wird dadurch gelöst, dass der Unterbau (1) eine Entriegelungsvorrichtung aufweist, die mit wenigstens einem lösbar befestigten Teilstück (7) der auf dem Fahrzeugsitz aufliegenden Bodenplatte (6) des Unterbaus (1) derart verbunden ist, dass im Crashfall, ausgelöst durch die Beschleunigungsbewegung, sich wenigstens das Teilstück (7) der Bodenplatte (6) zumindest teilweise löst und gegen das Sitzpolster des Fahrzeugsitzes presst.
Description
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugkindersitz mit ISOFIX-
Befestigungssystem, bei dem der eigentliche Kindersitz auf ei
nem Unterbau befestigt ist, der Rastelemente aufweist, die zur
Montage im Fahrzeug in entsprechende Gegenelemente, die in der
Sitzrückwand des Fahrzeugsitzes angeordnet und fest mit dem
Fahrgestell verbunden sind, einrasten und den Kindersitz starr
befestigen.
Sicherheitsgurte mit Gurtstraffern, Gurtkraftbegrenzer und Air
bags als Komponenten der passiven Fahrsicherheit sind in vielen
Kraftfahrzeugen Standard und sind in erster Linie zum Schutz
von erwachsenen Personen ausgebildet. Passive Sicherheitsein
richtungen für Kinder im Kraftfahrzeug gehören jedoch noch im
mer zur Sonderausstattung und sind mit nicht unerheblichen Kos
ten verbunden. Außerdem ist bei Kindern das Anschnallen mit
dem vorhandenen Sicherheitsgurt völlig unzureichend, um Verlet
zungen im Crashfall zu verhindern. Airbags können für die klei
nen Passagiere sogar tödliche Folgen haben.
Viele bekannte Kinderfahrzeugsitze werden trotz fachgerechter
Anleitung infolge umständlicher Befestigungsvarianten falsch
montiert oder aber die Gurte werden unvollständig oder falsch
verschlossen. Bei Nutzung der im Auto vorhandenen Gurte oder
auch der Gurte des Kindersitzes selbst und auch bei solchen
Kindersitzen, die einen Fangkörper aufweisen, besteht im Crash
fall die Gefahr, dass die Kinder durch die Beschleun
igungsbewegung nach vorn fallen und sich vor allem Kopfver
letzungen zuziehen oder zwischen Vorder- und Rücksitz einge
klemmt werden.
In jüngerer Zeit haben sich Fahrzeugkindersitze durchgesetzt,
die durch die starre Befestigung direkt am Fahrgestell durch
einen einfachen und sicheren Einrastvorgang die Sicherheit der
Kinder im Kraftfahrzeug wesentlich erhöhen. Derartige Befesti
gungssysteme sind als international genormte Befestigungs
systeme für Kindersitze in Fahrzeugen, als ISOFIX-Befesti
gungssysteme bekannt geworden. Die ISOFIX-Kindersitze wiesen in
der Regel einen etwa quadratischen, an die Grundfläche des Kin
dersitzes angepassten Unterbau auf, auf dem der eigentliche
Kindersitz befestigt ist. Am Unterbau sind beidseitig Rast
verbindungselemente, in Form von Rastarmen oder Rastschienen
befestigt, die mit entsprechenden Gegenelementen, ISOFIX-
Verankerungen, die im Fahrzeug installiert und zur Grundaus
stattung des Fahrzeuges gehören und eine starre Verbindung des
Kindersitzes mit dem Fahrgestell gewährleisten, korres
pondieren. Hiermit konnten umfangreiche Verbesserungen der Si
cherheit für mitfahrende Kinder erreicht werden. Die In
stallation des Kindersitzes im Fahrzeug wird durch den ein
fachen Einrastvorgang erleichtert. Die Möglichkeiten der Fehl
bedienungen werden wesentlich reduziert und die Schutzwirkung
für die Kinder wird durch die direkte Anbindung des Systems an
die Fahrzeugkarosserie unabhängig von den Verankerungspunkten
der im Fahrzeug vorhandenen Gurte verbessert.
Allerdings hat es sich gezeigt, dass ohne zusätzliche Einrich
tungen, wie das Anbringen einer Befestigung des Kindersitzes im
Fußraum des Fahrzeuges - beispielsweise in Form eines Stütz
fußes - oder eine sogenannte Toptether-Befestigung, das heißt,
ein zusätzliches Gurtband, das als weiterer Haltepunkt an der
Lehne des Kindersitzes und im Ablagebereich des Fahrzeuges be
festigt wird, eine Rotationsbewegung des Kindersitzes im Falle
eines Fahrzeugunfalls nicht sicher verhindert werden kann. Ins
besondere beim Frontalcrash wirken die ISOFIX-Be
festigungspunkte wie ein Gelenk, durch das sich eine ausge
prägte Kippbewegung des Kindersitzes ergibt. Die Folge ist eine
erhöhte Vorverlagerung des Kopfes des Kindes und eine verstärk
te Rückwärtsbewegung.
Andererseits ist durch zusätzliche Einrichtungen wiederum die
Gefahr des Vergessens des Schließens des Gurtes oder der In
stallation der weiteren Einrichtung bei der Montage des Kinder
sitzes im Auto gegeben.
Rotationsbewegungen des Kindersitzes um dessen Befestigungs
elemente im Crashfall sind physikalisch bedingt und werden
durch die Bremsbeschleunigung hervorgerufen. Aus diesen Rotat
ionsbewegungen resultiert eine Vorverlagerung des Kopfes des
Kindes, die je nach Beschaffenheit der Schaumhärte und -dicke
des Fahrzeugsitzpolsters und der Sitzposition im oder oberhalb
des Grenzbereiches des verletzungsfreien Raumes im Fahrzeug
liegt. Nach der Norm ECE 44 ist dieser Bereich mit 550 mm
Kopfverlagerung definiert. Verletzungsgefahren sind mit den
bekannten ISOFIX-Systemen somit auch nicht mit Sicherheit
auszuschließen. Außerdem verursachen zusätzliche, sicher
heitserhöhende Einrichtungen sowohl für den Fahrzeughersteller
als auch den Hersteller der Kindersitze erhöhte Kosten, die
sich im Kaufpreis widerspiegeln.
Die Druckschrift EP 1197378 A1 offenbart eine weitere
Konstruktion für die Befestigung eines Kindersitzes in einem
Fahrzeug, bei der zur Befestigung des Kindersitzes zusätzlich
zur ISOFIX-Befestigung ein Stützfuß im Fußraum des rückwärtigen
Fahrzeugsitzes zum Abstützen des Kindersitzes vorgesehen ist.
Auch diese Lösung ist kostenintensiv und mit einem hohen
konstruktiven Aufwand verbunden.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Fahrzeugkindersitz
mit ISOFIX-Befestigungssystem derart zu verbessern, dass ohne
zusätzliche Einrichtungen am Fahrzeug die Sicherheit der Kinder
im Crashfall weiter erhöht wird und insbesondere verhindert
wird, dass es durch die Rotationsbewegung des Kindersitzes zu
Verletzungen des Kindes kommt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass im
Unterbau eine Vorrichtung angeordnet ist, die mit wenigstens
einem lösbar befestigten Teilstück der auf dem Fahrzeugsitz
aufliegenden Bodenplatte des Unterbaus derart verbunden ist,
dass im Crashfall, ausgelöst durch die Beschleunigungsbewegung,
sich wenigstens das Teilstück der Bodenplatte zumindest
teilweise löst und gegen das Sitzpolster des Fahrzeugsitzes
presst.
Mit dieser erfindungsgemäßen Lösung wird im Crashfall auf ein
fache Art und Weise eine Gegenbewegung zur Rotationsbewegung
erzeugt. Damit werden Unfallrisiken und gesundheitliche Schädi
gungen des Kindes bei einem Unfall reduziert. Es bedarf keiner
weiteren Einrichtungen im Fahrzeug zur Sicherung des Kindes.
Die zusätzlichen konstruktiven Anforderungen, die vom Kinder
sitzhersteller zu realisieren sind, sind kostengünstig und mit
minimalem Aufwand ausführbar. Die Sicherheit des mitfahrenden
Kindes wird wesentlich erhöht.
Nach einer vorzugsweisen Ausführung der erfindungsgemäßen Lö
sung ist das Teilstück oder die Bodenplatte klappbar am Unter
bau befestigt.
Vorgesehen ist des Weiteren, dass sich das Teilstück oder die
Bodenplatte im Crashfall vollständig vom Unterbau löst und in
das Polster des Fahrzeugsitzes gedrückt wird.
Damit wird gewährleistet, dass im Gefahrenfall bei Überschrei
tung einer vorgegebenen Beschleunigungsbewegung die Gegenbe
wegung sicher erzeugt und die Rotationsbewegung des Kindes ver
ringert wird.
Konstruktiv von Vorteil und kostengünstig durchführbar ist,
wenn die Entriegelungsvorrichtung aus einem Federelement und
einer Auslöseanordnung besteht, wobei das Federelement vor
gespannt im Unterbau angeordnet ist und das Teilstück der Bo
denplatte mit der Auslöseanordnung verbunden ist, die mit we
nigstens einem der Rastelemente des ISOFIX-Befestigungssystems
gekoppelt ist, so dass im Crashfall das Teilstück aus der Be
festigung gelöst und in das Sitzpolster des Fahrzeugsitzes ge
presst wird.
Das Federelement kann als einfache Druckfeder ausgebildet sein,
die in ihrer Größe dem Innenraum des Unterbaus angepasst und
unter voreingestellter Spannung befestigt ist. Die Auslöse
anordnung löst die Befestigung der Bodenplatte oder deren Teil
stück, wenn eine definierte Zugspannung, die auf die Auslöse
anordnung wirkt, überschritten wird.
Eine weitere erfindungsgemäße und konstruktiv einfache Aus
führung des Fahrzeugkindersitzes sieht vor, dass die Auslöse
anordnung ein Scherelement aufweist, das bei Überschreitung ei
ner definierten Beschleunigungsbewegung reißt und die Befesti
gung des Teilstückes entriegelt.
Nach einer anderen vorteilhaften Fortbildung des erfindungs
gemäßen Fahrzeugkindersitzes ist vorgesehen, dass die Vorrich
tung als im Unterbau angeordneter Airbagmodul ausgebildet ist,
der mit der Steuerelektronik des Fahrzeuges verbunden ist und
über diese im Crashfall ausgelöst wird.
Zur Erzeugung einer möglichst großen Gegenbewegung ist von Vor
teil, wenn die Vorrichtung und/oder das Teilstück der Boden
platte im vorderen Sitzbereich des Fahrzeugsitzes angeordnet
sind.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungs
beispieles näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung
zeigt dabei in
Fig. 1 eine prinzipielle Darstellung des Fahrzeugkinder
sitzes in Seitenansicht,
Fig. 2 den Fahrzeugkindersitz nach Fig. 1 im entriegelten
Zustand der Entriegelungsvorrichtung,
Fig. 3 die Seitenansicht auf eine erfindungsgemäße Ausfüh
rung der Entriegelungsvorrichtung,
Fig. 4 die Draufsicht gemäß Fig. 3 und
Fig. 5 eine Detaildarstellung einer anderen Ausführung des
Scherelementes.
Nach den Fig. 1 und 2 besteht der Fahrzeugkindersitz aus dem
Unterbau 1, auf dem der eigentliche Kindersitz 2 befestigt ist.
Am Unterbau ist das ISOFIX-Befestigungssystem 3 angeordnet,
welches im Wesentlichen durch seine Rastelemente 4 angedeutet
ist.
Der Unterbau 1 ist im Wesentlichen kastenförmig ausgebildet. In
ihm sind Elemente des ISOFIX-Befestigungssystems 3 - in der
Zeichnung nicht dargestellt - angeordnet. Des Weiteren ist im
Unterbau ein Federelement 5, in Form einer üblichen Druckfeder,
vorgespannt im vorderen Sitzbereich des Fahrzeugsitzes befes
tigt. Die Bodenplatte 6 des Unterbaus 1 ist geteilt ausgeführt
und im Bereich des Federelementes 5 als lösbares Teilstück 7
ausgebildet. Die Befestigung des Teilstückes 7 am Unterbau ge
schieht mittels einfacher Rastmittel 8, bestehend aus einem
Rasthaken 9, der an einem schienenartigen Teil 10 ausgebildet
ist und eine nutförmige Aussparung 11 im Teilstück 7 der Boden
platte 6 durchragt.
Das andere Ende des schienenartiges Teils 10 ist am Rastelement
des ISOFIX-Befestigungssystems 3 mittelbar befestigt. Zur Be
festigung ist am Rastelement 4 ein erstes plattenförmiges Teil
12 befestigt, auf dem ein zweites plattenförmiges Element 13
angeordnet ist. Das schienenartige Teil 10 und das erste plat
tenförmige Teil 12 weisen jeweils zwei korrespondierende Boh
rungen auf. Im zweiten plattenförmigen Element 13 sind an ent
sprechender Stelle zwei Längsnuten 14, 15 ausgebildet. Mittels
zweier Befestigungsstifte 16, 17, die das schienenartige Teil
10, das zweite plattenförmige Element 13 und das erste platten
förmige Teil 12 durchragen, wird das schienenartige Teil 10 am
Rastelement 4 befestigt. Zur Entriegelung ist des Weiteren ein
Scherelement 18, nach Fig. 3 und 4 als Scherstift ausgebildet,
angeordnet, der das erste plattenförmige Teil 12 und das zweite
plattenförmige Element 13 verbindet.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform des Scherelementes
18 dargestellt. Hiernach ist es als am ersten plattenförmigen
Teil 12 angeformtes, winklig abgebogenes Ende 19 ausgebildet,
dass das zweite plattenförmige Element 13 durchragt.
Im Falle eines Unfalles, beispielsweise durch Aufprall des
Fahrzeuges auf ein weiteres Fahrzeug werden folgende Vorgänge
ausgelöst, die Verletzungen des Kindes durch den Aufprall
verhindern:
Bei Überschreiten einer vorgegebenen Zugkraft, die durch die Beschleunigungsbewegung des Fahrzeugsitzes infolge des Aufpral les des Fahrzeuges ausgelöst wird, reißt das Scherelement 18 oder 19, die Befestigung des schienenartigen Teils 10 wird um den Betrag x (Entriegelungsweg) in den Längsnuten bewegt, was eine entsprechende Bewegung des Rasthakens 9 in der nutförmigen Aussparung 11 des Teilstückes 7 der Bodenplatte 6 zur Folge hat. Diese wird entriegelt, das Federelement 5 wird frei und drückt das Teilstück 7 in das Polster des Fahrzeugsitzes. Diese Bewegung wirkt der Rotationsbewegung des Kindes im Fahrzeugkin dersitz 2 entgegen.
Bei Überschreiten einer vorgegebenen Zugkraft, die durch die Beschleunigungsbewegung des Fahrzeugsitzes infolge des Aufpral les des Fahrzeuges ausgelöst wird, reißt das Scherelement 18 oder 19, die Befestigung des schienenartigen Teils 10 wird um den Betrag x (Entriegelungsweg) in den Längsnuten bewegt, was eine entsprechende Bewegung des Rasthakens 9 in der nutförmigen Aussparung 11 des Teilstückes 7 der Bodenplatte 6 zur Folge hat. Diese wird entriegelt, das Federelement 5 wird frei und drückt das Teilstück 7 in das Polster des Fahrzeugsitzes. Diese Bewegung wirkt der Rotationsbewegung des Kindes im Fahrzeugkin dersitz 2 entgegen.
Eine der weiteren möglichen Ausführungsformen der Entriege
lungsvorrichtung die in der Zeichnung nicht dargestellt ist,
ist die Lösung des Teilstückes 7 oder der Bodenplatte 6 mittels
eines Airbagmoduls, der über die Steuerelektronik des Fahrzeu
ges aktiviert wird.
1
Unterbau
2
Kindersitz
3
ISOFIX-Befestigungssystem
4
Rastelement
5
Federelement
6
Bodenplatte
7
Teilstück
8
Rastmittel
9
Rasthaken
10
schienenartiges Teil
11
nutförmige Aussparung
12
erstes plattenförmiges Teil
13
zweites plattenförmiges Element
14
Längsnut
15
Längsnut
16
Befestigungsstift
17
Befestigungsstift
18
Scherelement
19
abgebogenes Ende
x Entriegelungsweg
x Entriegelungsweg
Claims (7)
1. Fahrzeugkindersitz mit ISOFIX-Befestigungssystem, bei dem
der eigentliche Kindersitz auf einem Unterbau befestigt
ist, der Rastelemente aufweist, die zur Montage im Fahr
zeug in entsprechende Gegenelemente, die in der Sitzrück
wand des Fahrzeugsitzes anordnet und fest mit dem Fahrge
stell verbunden sind, einrasten und den Kindersitz starr
befestigen, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterbau (1)
eine Entriegelungsvorrichtung aufweist, die mit wenigstens
einem lösbar befestigten Teilstück (7) der auf dem Fahr
zeugsitz aufliegenden Bodenplatte (6) des Unterbaus (1)
derart verbunden ist, dass im Crashfall, ausgelöst durch
die Beschleunigungsbewegung, sich wenigstens das Teilstück
(7) der Bodenplatte (6) zumindest teilweise löst und gegen
das Sitzpolster des Fahrzeugsitzes presst.
2. Fahrzeugkindersitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass das Teilstück (7) oder die Bodenplatte (6)
klappbar am Unterbau (1) befestigt ist.
3. Fahrzeugkindersitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass das Teilstück (7) oder die Bodenplatte (6)
derart ausgebildet sind, dass sich das Teilstück (7) oder
die Bodenplatte (6) im Crashfall vollständig vom Unterbau
(1) löst.
4. Fahrzeugkindersitz nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegelungsvor
richtung aus einem Federelement (5) und einer Auslösean
ordnung besteht, wobei das Federelement (5) vorgespannt im
Unterbau (1) angeordnet ist und das Teilstück (7) der
Bodenplatte (6) mit der Auslöseanordnung verbunden ist,
die mit wenigstens einem der Rastelemente (4) des ISOFIX-
Befestigungssystems (3) gekoppelt ist, so dass im Crash
fall das Teilstück (7) aus der Befestigung gelöst und in
das Sitzpolster des Fahrzeugsitzes gepresst wird.
5. Fahrzeugkindersitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, dass die Auslöseanordnung ein Scherelement (18, 19)
aufweist, das bei Überschreitung eines definierten Be
schleunigungsbewegung reißt und die Befestigung des Teil
stückes (7) entriegelt.
6. Fahrzeugkindersitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Entriegelungsvorrichtung als im Unterbau (1)
angeordneter Airbagmodul ausgebildet ist, der mit der
Steuerelektronik des Fahrzeuges verbunden ist und über
diese im Crashfall ausgelöst wird.
7. Fahrzeugkindersitz nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegelungsvor
richtung und/oder das lösbare Teilstück (7) der Bodenplat
te (6) im vorderen Sitzbereich des Fahrzeugsitzes angeord
net sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2002116070 DE10216070C1 (de) | 2002-04-11 | 2002-04-11 | Fahrzeugkindersitz mit ISOFIX-Befestigungssystem |
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DE2002116070 DE10216070C1 (de) | 2002-04-11 | 2002-04-11 | Fahrzeugkindersitz mit ISOFIX-Befestigungssystem |
Publications (1)
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---|---|
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Family
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DE2002116070 Expired - Fee Related DE10216070C1 (de) | 2002-04-11 | 2002-04-11 | Fahrzeugkindersitz mit ISOFIX-Befestigungssystem |
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