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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen Rohrverbinder nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Rohrverbinder werden bspw. für Fluidleitungen
einer Bremse in einem Fahrzeug, insbesondere in einem Automobil,
verwendet, um die Fluidleitungen, in welche ein Druckfluid zum Betreiben
der Bremse eingeführt
wird, anzuschließen.
Wie in 11 dargestellt
ist, umfasst ein solcher Rohrverbinder 1 einen Anschlussabschnitt 3,
dessen eines Ende mit einem Anschluss 2 einer fluiddruckbetätigten Vorrichtung
oder dergleichen verbunden ist, einen Grundkörper 4, der einstückig mit
dem anderen Ende des Anschlussabschnitts 3 verbunden ist,
und eine Fluidleitung 5, die in ein dem Anschlussabschnitt 3 des
Grundkörpers 4 gegenüberliegendes
Ende eingesetzt ist. Der Anschlussabschnitt 3 besteht aus
einem metallischen Material, wobei ein Ende über ein Gewinde mit dem Anschluss 2 in
Eingriff steht und einstückig
an diesem befestigt ist. Das andere Ende des Anschlussabschnittes 3 hat
einen im Wesentlichen konstanten Durchmesser und ist in dem Grundkörper 4 eingesetzt.
Ein O-Ring 6 ist in einer Ringnut an dem Außenumfang
des anderen Endes des Anschlussabschnitts 3 angebracht.
Die Luftdichtigkeit des Grundkörpers 4 und
des Anschlussabschnittes 3 wir über den O-Ring 6 gewährleistet.
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Der Anschluss 2 der fluiddruckbetätigten Vorrichtung
oder dergleichen, mit welcher der Anschlussabschnitt 3 verbunden
ist, besteht im Allgemeinen aus einem metallischen Material. Wenn
externe Kräfte
beispielsweise auf die Fluidleitung 5 und den Rohrverbinder 1 aufgebracht
werden, kann der Anschlussabschnitt 3 durch die auf den
Verbindungsbereich des Anschlussabschnittes 3 aufgebrachte Last
brechen, wenn der Anschiussabschnitt 3 aus einem Harzmaterial
(Kunststoff) be steht. Außerdem kann
das an dem Anschlussabschnitt 3 ausgebildete Gewinde durch
wiederholte Befestigungs- und Lösevorgänge beschädigt werden.
Daher besteht der Anschlussabschnitt 3 im Allgemeinen aus
einem metallischen Material, um seine Festigkeit zu erhöhen.
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Der Grundkörper 4 besteht aus
einem Harzmaterial (Kunststoff), um ein geringes Gewicht zu erreichen.
Das Ende des Grundkörpers 4,
mit welchem der Anschlussabschnitt 3 verbunden ist, hat
im Wesentlichen einen konstanten Durchmesser an dem Außen- und
Innenumfang.
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Der Rohrverbinder 1 ist
normalerweise in einem einseitig eingespannten Zustand befestigt,
wobei lediglich ein Ende des Anschlussabschnittes 3 von
dem Anschluss 2 gehalten wird. Der Rohrverbinder 1 und
die Fluidleitung 5, die in der Bremse verwendet werden,
sind im Allgemeinen an der Bodenfläche eines Fahrzeugs, bspw.
eines Automobils, vorgesehen, so dass sie der Straßenoberfläche gegenüberliegen.
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Bei dem herkömmlichen Rohrverbinder 1 werden
manchmal unerwartete äußere Kräfte (vgl. Pfeil
A in 11) auf die Fluidleitung 5 des
Grundkörpers 4 aufgebracht,
bspw. durch Kieselsteine oder Schotter von der Straßenoberfläche. In
einer solchen Situation wird der Grundkörper 4 durch die äußeren Kräfte um den
Verbindungsbereich zwischen dem Grundkörper 4 und dem Anschlussabschnitt 3 nach unten
deformiert, da der Grundkörper 4 aus
Kunststoff besteht. Der Anschlussabschnitt 3, mit welchem der
Grundkörper 4 gekoppelt
ist, wird jedoch nicht deformiert, da der Anschlussabschnitt 3 aus
Metall besteht und vollständig
an dem Anschluss 2 befestigt ist. Als Folge davon wird
in der Nähe
des Verbindungsbereiches zwischen Grundkörper 4 und Anschlussabschnitt 3 von
der äußeren Umfangsfläche zu der
inneren Umfangsfläche
des Grundkörpers 4 eine
Belastung ausgeübt.
Der Grundkörper 4 kann nahe
dem Verbindungsbereich brechen.
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Aus der gattungsgemäßen
DE 100 05 870 A1 ist
ein Rohrverbinder mit einem Verbindungskörper und einem Befestigungs-/Lösemechanismus
zur lösbaren
Befestigung des Verbindungskörpers
an einem Fluidrohr bekannt ist. Ein Kopplungselement ist an einem
Ende in eine Öffnung
des Verbindungskörpers
eingesetzt und mit dem anderen Ende an einer fluiddruckbetätigten Vorrichtung
befestigt. Das Kopplungselement greift über einen Verbindungsabschnitt in
die Öffnung
des Verbindungskörpers
ein. Diese Öffnung
hat in dem Bereich, in welchem der Verbindungsabschnitt aufgenommen
wird, einen gleichmäßigen Innendurchmesser.
Zwischen dem Verbindungsabschnitt und der Innenwand der Öffnung des Verbindungskörpers ist
ein O-Ring vorgesehen, der als Dichtung dient. An dem Ende des Verbindungsabschnitts
ist ein dickwandiger Abschnitt ausgebildet, der eine große Dicke
aufweist, um seine Widerstandsfähigkeit
zu erhöhen.
Hierdurch wird erreicht, dass der Verbindungsabschnitt einer Belastung durch
externe Kräfte
standhalten kann.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen Rohrverbinder vorzuschlagen, mit welchem die Belastung
an dem Verbindungskörper
reduziert werden kann, wenn externe Kräfte auf den Verbindungskörper ausgeübt werden.
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Diese Aufgabe wird mit der Erfindung
im Wesentlichen durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand
von Ausführungsbeispielen
und der Zeichnung näher
erläutert.
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1 ist
ein Längsschnitt
durch einen Rohrverbinder gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
ein Längsschnitt,
bei dem äußere Kräfte auf
den Rohrverbinder gemäß 1 aufgebracht werden.
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3 ist
ein Längsschnitt
durch einen Rohrverbinder gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
ein Längsschnitt
durch einen Rohrverbinder gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
ein Längsschnitt,
bei dem externe Kräfte
auf den Rohrverbinder gemäß 4 aufgebracht werden.
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6 ist
ein Längsschnitt
durch einen Rohrverbinder gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7 ist
mit teilweisen Weglassungen ein Längsschnitt durch einen Rohrverbinder
gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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8 ist
mit teilweisen Weglassungen ein Längsschnitt, bei dem externe
Kräfte
auf den Rohrverbinder gemäß 7 aufgebracht werden.
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9 ist
mit teilweisen Weglassungen ein Längsschnitt durch einen Rohrverbinder
gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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10 ist
mit teilweisen Weglassungen ein Längsschnitt, bei dem externe
Kräfte
auf den Rohrverbinder gemäß 9 auf den Rohrverbinder
aufgebracht werden.
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11 ist
ein Längsschnitt
durch einen herkömmlichen
Rohrverbinder.
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Der in 1 dargestellte
Rohrverbinder 10 gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst einen zylindrischen Körper (Verbindungskörper) 12a,
der aus einem Harzmaterial (Kunststoff) besteht, und ein Anschlusselement (Befestigungselement) 16a,
das in eine erste Öffnung 14 an
einem Ende des Körpers 12a eingeschraubt ist.
Eine zweite Öffnung 20 zum
Einsetzen eines Fluidrohres 18 aus Kunststoff ist an dem
anderen Ende des Körpers 12a vorgesehen.
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Ein Verbindungsdurchgang 26,
dessen Durchmesser kleiner ist als der der ersten und zweiten Öffnungen 14, 20 und
der eine Verbindung zwischen den ersten und zweiten Öffnungen 14, 20 herstellt,
ist an einem zentralen Bereich so ausgebildet, dass er sich um eine
festgelegte Länge
in dem Körper 12a erstreckt.
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Eine ringförmige Eingriffsnut 28a ist
an der inneren Umfangsfläche 29 der
ersten Öffnung 14 ausgebildet.
Ein Ende des Verbindungselementes 16a greift in die Eingriffsnut 28a ein.
Die innere Umfangsfläche 29 des
Körpers 12a hat
einen leicht kreisbogenförmigen
Querschnitt, so dass sich der Durchmesser der inneren Umfangsfläche 29 von
der Nähe
der Eingriffsnut 28a allmählich zu dem Verbindungsdurchgang 26 reduziert.
Als Folge hiervon erweitern sich die Wanddicken B, C, D des Körpers 12a in
Axialrichtung des Körpers 12a in
dieser Reihenfolge allmählich
zu der Mitte hin (Wanddicke B < Wanddicke
C < Wanddicke G).
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Ein Einsetzabschnitt 30,
der im Wesentlichen den gleichen Durchmesser hat wie die erste Öffnung 14,
ein erster deformierbarer Abschnitt 32, dessen äußerer Umfangsdurchmesser
kleiner ist als der der äußeren Umfangsfläche des
Einsetzabschnittes 30, und ein zweiter deformierbarer Abschnitt 34,
dessen Durchmesser noch kleiner ist als der des ersten deformierbaren
Abschnitts 32, sind in dieser Reihenfolge zu dem vorderen
Ende des Verbindungselementes 16a, welches aus Metall besteht,
ausgebildet. Die ersten und zweiten deformierbaren Abschnitte 32, 34 dienen
als Mechanismus zur Verringerung der Belastung, die an dem Verbindungsbereich
zwischen dem Körper 12a und
dem Verbindungselement 16a erzeugt wird, wenn eine beliebige
externe Kraft auf die Außenumfangsfläche des
Körpers 12a aufgebracht wird.
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Ein Durchgang 35, welcher
in dem Verbindungselement 16a ausgebildet ist, steht mit
einem Anschluss 41 (vgl. 2),
einer fluiddruckbetätigten Vorrichtung 37 und
dem Verbindungsdurchgang 26 des Körpers 12a in Verbindung.
Die innere Umfangsfläche
des Durchgangs 35 hat im Wesentlichen einen konstanten
Durchmesser. Daher verdünnen
sich die ersten und zweiten deformierbaren Abschnitte 32, 34 in
dieser Reihenfolge allmählich
zu dem vorderen Ende des Verbindungselements 16a. Ein Ende
des Verbindungselements 16a ist wird nach außen dünner, während der
Körper 12a in
Axialrichtung des Körpers 12a allmählich dicker
wird. Die dicke innere Umfangsfläche 29 des
Körpers 12a liegt
gegen die äußere Umfangsfläche des
zweiten deformierbaren Abschnitts 34 an.
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Zwei Stufen der ringförmigen ersten
und zweiten deformierbaren Abschnitte 32, 34 sind
an einem Ende des Verbindungselements 16a ausgebildet.
Es kann auch eine Vielzahl von Stufen vorgesehen sein, die allmählich zu
dem vorderen Ende hin dünner
werden.
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Ein Dichtelement 36 ist
zwischen der inneren Umfangsfläche 29 des
Körpers 12a und
dem ersten deformierbaren Abschnitt 32 angeordnet. Die
Luftdichtigkeit in dem Verbindungselement 16a und dem Körper 12a wird
durch das Dichtelement 36 erreicht. Ein Vorsprung 38a,
welcher radial nach außen
vorsteht, ist an dem Außenumfang
des Einsetzabschnittes 30 ausgebildet. Der Vorsprung 38a greift
in die Eingriffsnut 28a der ersten Öffnung 14 ein. Dementsprechend
wer den der Körper 12a und
das Verbindungselement 16a einstückig miteinander verbunden.
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Ein Gewinde 39 ist in das
andere Ende des Verbindungselementes 16a, welches mit der
fluiddruckbetätigten
Vorrichtung 37 verbunden ist, geschnitten. Ein sechseckiger
säulenförmiger Befestigungsabschnitt 40,
der zwischen dem äußeren Ende und
dem Einsetzabschnitt 30 des Verbindungselements 16a ausgebildet
ist, wird unter Verwendung eines nicht dargestellten Werkzeugs oder
dgl. gedreht, so dass das Verbindungselement 16a in den
Anschluss 41 (vgl. 2)
der fluiddruckbetätigten
Vorrichtung 37 eingeschraubt wird.
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Eine erste Stufe 42 und
eine zweite Stufe 44, die in dieser Reihenfolge von dem
Verbindungsdurchgang 26 zu der zweiten Öffnung 20 angeordnet sind,
sind an dem anderen Ende des Körpers 12a, der
die zweite Öffnung 20 aufweist,
ausgebildet. Eine Dichtung 46, die um eine festgelegte
Länge zu
dem Innenumfang vorsteht, ist an der zweiten Stufe 44, deren
Durchmesser größer ist
als der der ersten Stufe 42, angebracht.
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Die erste Stufe 42 greift
an einem Flansch 50 einer zylindrischen Hülse 48 an.
Dementsprechend kann sich die Hülse 48 nicht
von dem Körper 12a lösen. Das
Fluidrohr 18 wird auf den Außenumfang der Hülse 48 aufgesetzt.
Die Hülse 48 führt das
nicht befestigte Fluidrohr 18.
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Ein ringförmiges Führungselement 52 ist
in die zweite Öffnung 20 des
Körpers 12a eingesetzt. Ein
Führungsabschnitt 54,
der an einem Ende des Führungselementes 52 radial
nach innen vorsteht, liegt gegen die äußere Umfangsfläche einer
Lösehülse 56 an,
so dass das Führungselement 52 hierdurch gehalten
wird. Ein Vorsprung 38b, der an dem Außenumfang des Führungsabschnitts 54 ausgebildet ist,
greift in eine Eingriffsnut 28b, die an der inneren Umfangsfläche der
zweiten Öffnung 20 des
Körpers 12a ausgebildet
ist, ein. Dementsprechend kann sich das Führungselement 52 nicht
von dem Körper 12a lösen.
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Ein Teil der Lösehülse 56 ist in das
Führungselement 52 eingesetzt.
Eine Vielzahl nicht dargestellter Schlitze ist voneinander um festgelegte Winkel
in Umfangsrichtung an einem Ende der Lösehülse 56 beabstandet.
Ein vorderes Ende 58, das um eine festgelegte Länge radial
nach außen
aufgeweitet ist und einen sich allmählich reduzierenden Durchmesser
aufweist, ist an einem Ende der Lösehülse 56 ausgebildet.
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Ein Flansch 60, der radial
nach außen
vorsteht, ist an dem anderen Ende der Lösehülse 56 ausgebildet.
Der Innendurchmesser der Lösehülse 56 ist
etwas größer als
der Außendurchmesser
des einzusetzenden Fluidrohres 18.
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Eine Klemme 62 bestehend
aus einer gepressten dünnen
Platte ist zwischen der inneren Umfangsfläche des Führungselements 52 und
der Außenumfangsfläche der
Lösehülse 56 angebracht.
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Ein Eingriffsabschnitt 64,
welcher von einem Ende der Klemme 62 vorsteht, liegt gegen
die äußere Umfangsfläche der
Lösehülse 56 an.
Eine Stufe 66 an dem vorderen Ende 58 der Lösehülse 56 und
das Ende des Eingriffsabschnitts 64 der Klemme 62 stehen
in Längsrichtung
des Körpers 12a in
Eingriff. Daher kann sich die Lösehülse 56 nicht
von dem Körper 12a lösen.
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Eine Befestigungsklaue 68,
welche um eine festgelegte Länge
nach innen vorsteht, ist an dem anderen Ende der Klemme 62 ausgebildet.
Die Befestigungsklaue 68 ist in die äußere Umfangsfläche des
Fluidrohres 18 hineingedrückt. Dementsprechend kann sich
das Fluidrohr 18 nicht von dem Körper 12a lösen.
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Der Durchmesser der Befestigungsklaue 68 der
Klemme 62 ist elastisch expandierbar und kontrahierbar.
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Der Rohrverbinder 10 gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist im Wesentlichen wie oben beschrieben
aufgebaut. Nachfolgend werden seine Betriebs-, Funktions- und Wirkungsweise
erläutert.
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Es wird angenommen, dass, wie in 2 gezeigt, ein Ende des
Verbindungselementes 16a des Rohrverbinders 10 in
den Anschluss 41 der fluiddruckbetätigten Vorrichtung 37 oder
dergleichen eingeschraubt ist.
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Wenn eine beliebige Kraft (nachfolgend
als externe Kraft, vgl. Pfeil E in 2)
von außen
auf das andere Ende des Körpers 12a aufgebracht
wird, wird das andere Ende des Körpers 12a,
das der Anbringung des Fluidrohres 18 dient, um den Haltepunkt nahe
dem Verbindungsabschnitt an einem Ende, an welchem der Kunststoffkörper 12a mit
dem Verbindungselement 16a verbunden ist, nach unten deformiert.
Der zweite deformierbare Abschnitt 34 ist an dem vorderen
Ende des Verbindungselementes 16a, das vollständig mit
dem Anschluss 41 verbunden ist, dünn. Daher wird der zweite deformierbare
Abschnitt 34 unter dem Druck der inneren Umfangsfläche des Körpers 12a,
welcher gegen den zweiten deformierbaren Abschnitt 34 anliegt,
nach unten deformiert. Der erste deformierbare Abschnitt 32 wird
entsprechend dem zweiten deformierbaren Abschnitt nach unten deformiert.
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Der zweite deformierbare Abschnitt 34 und der
erste deformierbare Abschnitt 32 an dem vorderen Ende des
Verbindungselementes 16a sind dünner als der Einsetzabschnitt 30.
Dementsprechend ist das vordere Ende des Verbindungselementes 16a durch
die Druckkraft deformierbar, die durch die Deformation des Körpers 12a aufgebracht
wird.
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Außerdem wird der Körper 12a allmählich zu der
zweiten Öffnung 20 hin
dicker. Dementsprechend nimmt die Festigkeit des Kunststoffkörpers 12a gegen
die äußeren Kräfte, die
auf den Körper 12a aufgebracht
werden, zu.
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Als Folge hiervon werden dann, wenn
der Körper 12a durch
die auf den Körper 12a aufgebrachten
externen Kräfte
deformiert wird, die ersten und zweiten deformierbaren Abschnitte 32, 34 des
Verbindungselementes 16a, welches in den Körper 12a eingesetzt
ist, deformiert und es tritt kein Hindernis auf, wenn das Verbindungselement 16a in
Abwärtsrichtung
des Körpers 12a deformiert
wird. Dadurch wird die Belastung, die nahe dem Verbindungsbereich
zwischen dem Körper 12a und
dem Verbindungselement 16a erzeugt wird, verringert. Die
externe Kraft, die auf den Körper 12a aufgebracht
wird, wird in geeigneter Weise absorbiert.
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Bei der ersten Ausführungsform
wurde eine Erläuterung
für den
Fall gegeben, bei dem die externe Kraft (Pfeil E) in Abwärtsrichtung
auf das andere Ende des Körpers 12a aufgebracht
wird, wie es in 2 gezeigt
ist. Auch wenn die externe Kraft in eine beliebige Richtung auf
die äußere Umfangsfläche, beispielsweise
nach oben auf das andere Ende des Körpers 12a aufgebracht
wird, wird jedoch die nahe dem Verbindungsbereich zwischen dem Körper 12a und
dem Verbindungselement 16a erzeugte Belastung minimiert.
Außerdem
können
die auf den Körper 12a aufgebrachten
externen Kräfte
absorbiert werden.
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Nachdem die externe Kraft auf den
Körper 12a aufgebracht
wurde, stellt sich der aus Kunststoff bestehende Körper 12a elastisch
zu der in 1 gezeigten
Form vor Aufbringen der externen Kraft zurück. In dieser Situation wird
ein Ende durch die Druckwirkung des Körpers 12a in Abwärtsrichtung des
Körpers 12a plastisch
deformiert, und ein Ende wird nach der Deformation in leicht deformierten
Zustand gehalten (vgl. 2).
Obwohl ein deformierten Ende leicht zu dem Verbindungsdurchgang 26 des Körpers 12a vorsteht,
wird die Funktion Rohrverbinder 10 zur Weiterleitung des
Fluides nicht beeinträchtigt.
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Wenn das Verbindungselement 16a aus
einem elastischen Metallmaterial besteht, ist es möglich, das
Verbindungselement 16a im Wesentlichen zu der gleichen
Form wie vor dem Pressvorgang zurückzuführen, auch nachdem ein Ende
durch die Presswirkung des Körpers 12a deformiert
wurde.
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Als Folge hiervon kann auch nach
dem Aufbringen der externen Kräfte
auf den Körper 12a der Rohrverbinder 10 ohne
Beeinträchtigung
seiner Funktionen verwendet werden.
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Wie oben beschrieben wurde, wird,
wenn bei der ersten Ausführungsform
die externe Kraft auf den Körper 12a aufgebracht
wird, die externe Kraft durch die Deformation des Körpers 12a absorbiert,
indem die ersten und zweiten deformierbaren Abschnitte 32, 34 des
Verbindungselementes 16a nach unten deformiert werden.
Dadurch ist es möglich,
die an dem Verbindungsbereich zwischen dem Körper 12a und dem Verbindungselement 16a erzeugten
Belastungen zu minimieren. Als Folge hiervon wird die Haltbarkeit
des Körpers 12a nicht
beeinträchtigt
und es ist möglich,
die Haltbarkeit des Rohrverbinders 10 zu verbessern.
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Als Nächstes wird mit Bezug auf 3 ein Rohrverbinder 100 gemäß einer
zweiten Ausführungsform
erläutert.
Bei den nachfolgend beschriebenen zweiten bis sechsten Ausführungsformen
werden die gleichen Komponenten wie bei dem Rohrverbinder 10 gemäß der ersten
Ausführungsform
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und auf ihre erneute Erläuterung
verzichtet.
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Wie sich aus 3 ergibt, unterscheidet sich der Rohrverbinder 100 gemäß der zweiten
Ausführungsform
von dem Rohrverbinder 10 gemäß der ersten Ausfüh rungsform
in folgenden Punkten: Ein konischer Abschnitt 102, der
um einen festgelegten Winkel zu einer zweiten Öffnung 20 eines Körpers 12b geneigt
ist und einen allmählich
abnehmenden Durchmesser aufweist, ist an einem Ende eines Verbindungselementes 16b,
das in den Körper 12b eingesetzt
wird, vorgesehen. Eine innere Umfangsfläche 104 des Körpers 12b hat
eine konische Gestalt, deren Durchmesser allmählich abnimmt, wobei sie um
einen festgelegten Winkel zu der zweiten Öffnung 20 geneigt
ist. Die äußere Umfangsfläche 106 des konischen
Abschnitts 102 und die innere Umfangsfläche 104 des Körpers 12b haben
im Wesentlichen die gleiche Form.
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Wenn der Körper 12b durch die
auf das andere Ende des Körpers 12b aufgebrachte
externe Kraft nach unten deformiert wird, wird die äußere Umfangsfläche 106 des
konischen Abschnittes 102 nach unten gedrückt und
entsprechend der inneren Umfangsfläche 104 des Körpers 12b deformiert.
In dieser Situation wird die auf den Körper 12b aufgebrachte
externe Kraft durch den Flächenkontakt
zwischen der inneren Umfangsfläche 104 des
Körpers 12b und
der äußeren Umfangsfläche 106 des
konischen Abschnitts 102, die im Wesentlichen die gleiche
Form hat wie die innere Umfangsfläche 104, in geeigneter
Weise aufgeteilt. Die nahe dem Verbindungsbereich zwischen dem Verbindungselement 16a und
dem Körper 12b erzeugte
Belastung wird minimiert. Als Folge hiervon wird die Haltbarkeit
des Körpers 12b nicht
beeinträchtigt
und es ist möglich, die
Haltbarkeit des Rohrverbinders 100 zu verbessern.
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Nachfolgend wird mit Bezug auf die 4 und 5 ein Rohrverbinder 150 gemäß einer
dritten Ausführungsform
erläutert.
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Der Rohrverbinder 150 gemäß der dritten Ausführungsform
unterscheidet sich von dem Rohrverbinder 10 gemäß der Braten
Ausführungsform
dahingehend, dass ein Körper 152 aus
Harzmaterial (Kunststoff) eine im Wesentlichen T-förmige
Gestalt aufweist, um einen Abzweigbereich 154 zu schaffen, der
vertikal nach unten von einem zentralen Bereich des Körpers 152 vorsteht
und eine dritte Öffnung 158 aufweist,
in welche ein Fluidrohr 156 aus Kunststoff eingesetzt ist.
Der Körper 152 kann
auch eine L-Form aufweisen.
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Ein Verbindungsdurchgang 160 erstreckt sich
um eine festgelegte Länge,
um eine Verbindung mit der dritten Öffnung 158 in einer
Richtung senkrecht zu dem Verbindungsdurchgang 26 in dem
Körper 152 herzustellen.
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Eine erste Stufe 162 und
eine zweite Stufe 164, die in dieser Reihenfolge von dem
Verbindungsdurchgang 160 zu der dritten Öffnung 158 angeordnet
sind, sind in der dritten Öffnung 158 in
der gleichen Weise ausgebildet wie in der zweiten Öffnung 20.
Ein Fluidrohr 156 ist auf die äußere Umfangsfläche einer
Hülse 48,
die darin angebracht ist, aufgesetzt.
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Wenn die externe Kraft auf das andere
Ende aufgebracht wird, an welchem die zweite Öffnung 20 des Körpers 152 ausgebildet
ist, so wird die externe Kraft durch Abwärtsdeformation der ersten und
zweiten deformierbaren Abschnitte 32, 34 des Verbindungselementes 16a absorbiert.
Als Folge hiervon ist es möglich,
die an dem Verbindungsbereich zwischen dem Verbindungselement 16a und
dem Körper 152 erzeugte
Belastung zu minimieren. Dadurch wird die Haltbarkeit des Körpers 152 nicht
beeinträchtigt
und es ist möglich,
die Haltbarkeit des Rohrverbinders 150 zu verbessern.
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Nachfolgend wird mit Bezug auf 6 ein Rohrverbinder 200 gemäß einer
vierten Ausführungsform
erläutert.
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Gemäß 6 unterscheidet sich der Rohrverbinder 200 der
vierten Ausführungsform
von dem Rohrverbinder 100 gemäß der zweiten Ausführungsform
dahingehend, dass ein Körper 202 aus
Harzmaterial (Kunststoff) eine im Wesentlichen T-förmige Gestalt
aufweist und einen abgezweigten Abschnitt 204 bildet, welcher
vertikal nach unten von einem zentralen Bereich des Körpers 202 vorsteht
und eine dritte Öffnung 158 aufweist,
in welche ein Fluidrohr 156 aus Kunststoff eingesetzt ist.
Außerdem
ist ein konischer Abschnitt 102, der um einen festgelegten Winkel
zu einer zweiten Öffnung 20 des
Körpers 202 geneigt
ist und einen allmählich
reduzierten Durchmesser aufweist, an einem Ende eines Verbindungselementes 16b,
das in den Körper 202 eingesetzt wird,
vorgesehen. Eine innere Umfangsfläche 104 des Körpers 202 hat
eine konische Form, deren Durchmesser allmählich abnimmt, wobei sie um
einen festgelegten Winkel zu der zweiten Öffnung 20 geneigt
ist. Die äußere Umfangsfläche 106 des
konischen Abschnitts 102 und die innere Umfangsfläche 104 des
Körpers 202 haben
im Wesentlichen die gleiche Form.
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Wenn der Körper 202 durch die
auf das andere Ende des Körpers 202 mit
der zweiten Öffnung 20 aufgebrachte äußere Kraft
nach unten deformiert wird, wird die äußere Umfangsfläche 106 des
konischen Abschnitts 102 nach unten gedrückt und
entsprechend der inneren Umfangsfläche 104 des Körpers 202 deformiert.
Als Folge hiervon wird die auf den Körper 202 aufgebrachte äußere Kraft
vorteilhafterweise durch den Flächenkontakt
zwischen der inneren Umfangsfläche 104 des
Körpers 202 und
der äußeren Umfangsfläche 106 des
konischen Abschnitts 102 aufgeteilt. Die nahe dem Verbindungsbereich
zwischen dem Verbindungselement 16b und dem Körper 202 erzeugte
Belastung kann minimiert werden. Dementsprechend wird die Haltbarkeit
des Körpers 202 nicht
beeinträchtigt
und es ist möglich, die
Haltbarkeit des Rohrverbinders 200 zu verbessern.
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Nachfolgend wird mit Bezug auf die 7 und 8 ein Rohrverbinder 250 gemäß einer
fünften Ausführungsform
beschrieben.
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Der Rohrverbinder 250 gemäß der fünften Ausführungsform
unterscheidet sich von dem Rohrverbinder 10 gemäß der ersten
Ausführungsform
dahingehend, dass sich ein dünnwandiger
Abschnitt 254 mit kleinem Durchmesser, dessen Durchmesser kleiner
ist als der der äußeren Umfangsfläche eines Einsetzabschnittes 30,
um eine festgelegte Länge
an einem Ende eines Verbindungselementes 16c, welches in
einen Körper 252 eingesetzt
ist, erstreckt, und dass ein ringförmiges elastisches Element 258 zwischen
einer äußeren Umfangsfläche (äußere Wandfläche) 255 des
Abschnitts 254 mit kleinem Durchmesser und einer inneren
Umfangsfläche 256 des
Körpers 252 angebracht
ist. Das elastische Element 258 wird bspw. aus einem elastischen
Material, wie Gummi oder Schaumstoff, gebildet.
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Wie in 8 dargestellt
ist, wird dann, wenn die externe Kraft (Pfeil E) auf das andere
Ende des Körpers 252 mit
der zweiten Öffnung 20 aufgebracht und
der Körper 252 nach
unten deformiert wird, das elastische Element 258 mit Druck
beaufschlagt und entsprechend der inneren Umfangsfläche 256 des Körpers 252 deformiert.
Als Folge hiervon wird die auf den Körper 252 aufgebrachte äußere Kraft
durch das elastische Element 258 absorbiert und die auf den
Abschnitt 254 mit kleinem Durchmesser des Verbindungselementes 16c aufgebrachte äußere Kraft wird
minimiert. Außerdem
wird auch die Deformation des Körpers 252 unterdrückt. Dadurch
ist es möglich, die
nahe dem Verbindungsbereich zwischen dem Verbindungselement 16c und
dem Körper 252 erzeugte
Belastung zu verringern. Dadurch wird die Haltbarkeit des Körpers 252 nicht
beeinträchtigt
und es ist möglich,
die Haltbarkeit des Rohrverbinders 252 zu verbessern.
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Nachfolgend wird mit Bezug auf die 9 und 10 ein Rohrverbinder 300 gemäß einer
sechsten Ausführungsform
beschrieben.
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Der Rohrverbinder 300 gemäß der sechsten Ausführungsform
unterscheidet sich von dem Rohrverbinder 10 gemäß der ersten
Ausführungsform
dahingehend, dass ein (Kantenabschnitt) Hakenabschnitt 302,
der radial nach außen vorsteht,
an einem vorderen Ende des zweiten deformierbaren Abschnitts 34 eines
Verbindungselementes 16d, welches in einen Körper 12a eingesetzt
ist, ausgebildet ist. Der Hakenabschnitt 302 ist nach radial
außen scharf.
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Wie in 10 dargestellt
ist, wird dann, wenn die äußere Kraft
auf das andere Ende des Körpers 12a mit
der zweiten Öffnung 20 aufgebracht wird,
der Körper 12a zusammen
mit seiner inneren Umfangsfläche
(innere Wandfläche) 29 nach
unten deformiert, und der Hakenabschnitt 302 tritt in Eingriff mit
der inneren Umfangsfläche 29 des
Körpers 12a, wobei
er durch die Wirkung der Deformation durch den zweiten deformierbaren
Abschnitt 34 gepresst wird. Als Folge hiervon wird die
Axialverschiebung des Körpers 12a unterdrückt. Dadurch
ist es möglich, die
Belastung in Abwärtsrichtung
des Körpers 12a, die
nahe dem Verbindungsbereich zwischen dem Verbindungselement 16d und
dem Körper 12a erzeugt
wird, und gleichzeitig die axiale Belastung des Körpers 12a zu
verringern. Dadurch wird die Haltbarkeit des Körpers 12a nicht beeinträchtigt und
es ist möglich,
die Haltbarkeit des Rohrverbinders 300 zu verbessern.