DE10214322A1

DE10214322A1 - Kontinuierliche Presse zum Verpressen von Pressgutmatten zu Pressgutplatten

Info

Publication number: DE10214322A1
Application number: DE10214322A
Authority: DE
Inventors: Lothar Sebastian; Klaus Schuermann; Horst Weiss; Werner Thelen; Juergen Frigger
Original assignee: Siempelkamp Maschinen und Anlagenbau GmbH and Co KG
Current assignee: Siempelkamp Maschinen und Anlagenbau GmbH and Co KG
Priority date: 2002-03-28
Filing date: 2002-03-28
Publication date: 2003-10-16
Anticipated expiration: 2022-03-29
Also published as: FI20030414A0; CA2423683A1; FI20030414A; CN1448253A; SE0300814L; ITMI20030580A1; US20030213380A1; SE0300814D0; CA2423683C; DE10214322B4; CN1278834C; FI124968B; SE526777C2; US7458317B2

Abstract

Es handelt sich um eine kontinuierliche Presse zum Verpressen von Pressgutmatten zu Pressgutplatten, wobei sich an Pressplatten einlaufsichtig vorkragende Einlaufplatten unter Bildung eines Einlaufmauls anschließen. Die Vorrichtung zur Einstellung des Einlaufmauls weist beidseitig des Einlaufmauls den Einlaufplatten vorgeordnete Laufrollen für Stahlpressbänder auf. Diese Laufrollen sind als Pressrollen ausgebildet und bilden eine den Einlaufplatten vorgeordnete Vorkompressionszone für einlaufende Pressgutmatten.

Description

Die Erfindung betrifft eine kontinuierliche Presse zum Verpressen von Pressgutmatten zu Pressgutplatten im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten und anderen Holzwerkstoffplatten, mit Pressenunterteil und Presseoberteil, im Pressenunterteil und Pressenoberteil endlos umlaufenden Stahlpressbändern, und mit einem Einlaufmaul, wobei im Pressenunterteil und im Pressenoberteil jeweils eine beheizbare Pressplatte angeordnet ist und sich an die Pressplatten einlaufseitig vorkragende beheizbare Einlaufplatten unter Bildung des Einlaufmauls anschließen.
Es ist eine derartige kontinuierliche Presse bekannt, bei welcher die Stahlpressbänder an den Pressplatten und Einlaufplatten unter Zwischenschaltung von Rollstäben abgestützt sind. Ferner ist einerseits eine Vorrichtung zur Einstellung der Einlaufkontur des Einlaufmauls vorgesehen, die eine Mehrzahl von Betätigungszylindern aufweist. Diese Betätigungszylinder sind in vorgegebener Verteilung einerseits an die obere und/oder untere Einlaufplatte, andererseits an das Pressenoberteil und/oder Pressenunterteil angelenkt und derart rechnergesteuert, dass sich die Einlaufkontur des Einlaufmauls stufenlos unter Erzeugung beliebiger kontinuierlicher Biegelinien einstellen lässt, so dass sich auch von extrem dünnen Pressgutmatten einwandfreie Pressgutplatten verpressen lassen. Diese bekannte Ausführungsform weist ferner eine Vorrichtung zur Einstellung des Einlaufmauls mit Laufrollen für die zu Umlenktrommeln laufenden Stahlpressbänder auf (vgl. DE 197 40 325).
Es ist außerdem eine kontinuierliche Presse bekannt, bei welcher die obere der beiden beheizbaren Einlaufplatten unter Bildung von Gelenken in Plattenabschnitte unterteilt ist, so dass die Einlaufkontur des Einlaufmauls in den Gelenkbereichen Knickstellen aufweist. Das gilt auch für den Übergangsbereich zwischen der oberen Einlaufplatte und der sich anschließenden oberen Pressplatte. Bei dieser bekannten Ausführungsform wird mittels hydraulischer Stellglieder lediglich die Winkellage der Plattenabschnitte um die Drehachsen der Gelenke verstellt. Besonders problematisch ist die Tatsache, dass zugeordnete Stahlpressband beim Überfahren der Knickstellen entsprechende Abknickungen erfährt und folglich einem alsbaldigen Verschleiß unterliegt. Im Übrigen sind bei dieser bekannten Presse im Einlaufbereich ein Rollstab-Ausrichtbereich und darüber hinaus in Einlaufrichtung zwischen den Einlaufplatten selbst eine Vorverdichtungsstufe, eine Nachverdichtungsstufe und ein Hauptpressbereich zwischen den Pressplatten angeordnet (vgl. DE 195 18 879). Bei dieser bekannten Ausführungsform werden die Einlaufplatten zum Entlüften der Pressgutmatten herangezogen.
Endlich kennt man den Einsatz eines Übergabeförderers zur Übergabe von Pressgutmatten mit einer in das Einlaufmaul vorkragenden Übergabenase, wobei die Übergabenase in vertikaler Richtung sowie in Transportrichtung und zurückverstellbar angeordnet und dadurch der Übergabebereich in dem Einlaufmaul nach Maßgabe der Dicke der zu pressenden Pressgutmatte verlagerbar ist (vgl. DE 37 25 383).
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine kontinuierliche Presse der eingangs beschriebenen Ausführungsform zu schaffen, bei welcher das Ausblasen von Luft aus den Pressgutmatten bereits vor deren Einlauf zwischen die Einlaufplatten erfolgt und die beheizten Einlaufplatten über die gesamte Plattenlänge zur Wärmeübertragung und zum Druckaufbau selbst bei erhöhter Einlaufgeschwindigkeit zur Verfügung stehen.
Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung eine kontinuierliche Presse zum Verpressen von Pressgutmatten zu Pressgutplatten im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten und anderen Holzwerkstoffplatten, mit Pressenunterteil und Pressenoberteil, im Pressenunterteil und Pressenoberteil endlos umlaufenden Stahlpressbändern, und mit einem Einlaufmaul, wobei

- im Pressenunterteil und im Pressenoberteil jeweils eine beheizbare Pressplatte angeordnet ist und sich an die Pressplatten einlaufseitig vorkragende beheizbare Einlaufplatten unter Bildung des Einlaufmauls anschließen,
- die Stahlpressbänder an den Pressplatten und Einlaufplatten unter Zwischenschaltung von Rollstäben abgestützt sind,
- ferner eine Vorrichtung zur Einstellung der Einlaufkontur des Einlaufmauls und eine Vorrichtung zur Einstellung des Einlaufmauls vorgesehen sind,
- die Vorrichtung zur Einstellung des Einlaufmauls beidseitig des Einlaufmauls jeweils zumindest eine den Einlaufplatten vorgeordnete Laufrolle für die Stahlpressbänder aufweist,
- die Laufrollen als Pressrollen ausgebildet sind und eine den Einlaufplatten vorgeordnete Vorkompressionszone für die einlaufenden Pressgutmatten bilden.
- Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, dass die Laufrollen im Einlauf als Pressrollen bzw. Vorpressrollen arbeiten, so dass eine den Einlaufplatten vorverlagerte Vorkompressionszone zum Entlüften der Pressgutmatten verwirklicht wird. Die Pressrollen ermöglichen die Verwirklichung von hohen Kompressionsgeschwindigkeiten beim Verpressen von sowohl verhältnismäßig dünnen Pressgutmatten als auch verhältnismäßig dicken Pressgutmatten. So kann die Mattenstärke der Pressgutmatten unter 2 mm und über 50 mm liegen. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass die ohnehin im Bereich des Einlaufmauls vorhandenen Laufrollen für die Führung und Lenkung der Stahlpressbänder die Funktion von Pressrollen selbst übernehmen oder gegen solche Pressrollen ausgetauscht werden können, so dass die Entlüftung der Pressgutmatten in der dadurch gebildeten Vorkompressionszone bereits vor dem Einlauf zwischen die beheizten Einlaufplatten erfolgen kann, die bei den vorbekannten Pressen diese Funktion mit übernehmen müssen und dadurch nur über eine beschränkte Plattenlänge für den Temperatur- und Druckaufbau herangezogen werden konnten. Bei der erfindungsgemäßen Presse stehen die beheizten Einlaufplatten über ihre gesamte Plattenlänge für den Temperatur-Durckaufbau in den Pressgutmatten zur Verfügung. Dadurch wird ein beschleunigter Wärmeübergang erreicht. Hinzu kommt, dass sich im Rahmen der Erfindung ein symmetrischer Einlauf verwirklichen lässt, so dass auch ein symmetrischer Wärmeübergang und Druckaufbau zwischen den beheizten Einlaufplatten verwirklicht werden kann.

Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im Folgenden aufgeführt. So beaufschlagen vorzugsweise mehrere Pressrollen auf der Oberseite und/oder Unterseite des Einlaufmauls die Stahlpressbänder und sind gegen die Stahlpressbänder verstellbar. Zweckmäßigerweise sind die Pressrollen auf der Oberseite und/oder Unterseite des Einlaufmauls in Reihe nebeneinander angeordnet und bilden mit den anliegenden Stahlpressbändern einen vorgegebenen Einlaufradius, der in Abhängigkeit von der Pressgutmattendicke und der zu erzeugenden Pressgutplattendicke gegen die einlaufenden Pressgutmatten anstellbar bzw. einschwenkbar ist. Stets findet vor dem Einlauf eine exakte Höhenmessung und folglich Dickenmessung der Pressgutmatten sowie eine darauf abgestimmte Einstellung einerseits der Vorkompressionszone, andererseits der nachfolgenden Einlaufplatten statt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, der selbständige Bedeutung zukommt, ist vorgesehen, dass auf der Oberseite des Einlaufmauls mehrere Pressrollen angeordnet sind und der in Einlaufrichtung letzten Pressrolle vor den oberen Einlaufplatten auf der Unterseite des Einlaufmauls eine Gegenpressrolle zugeordnet ist, dass in dem Einlaufmaul ein Übergabetablett oder ein Übergabeförderer mit einer Übergabenase zur Übergabe der Pressgutmatten angeordnet ist, und dass die Übergabenase in Abhängigkeit von der Dicke der jeweiligen Pressgutmatte bis kurz vor dem Kompressionsbereich zwischen der letzten oberen Pressrolle und der unteren Gegenpressrolle im Bereich des unteren Stahlpressbandes vorfahrbar ist. Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, dass eine einwandfreie Übergabe der Pressgutmatten in das Einlaufmaul und insbesondere in die Vorkompressionszone erfolgt, und zwar unter Berücksichtigung der jeweiligen Mattendicke. Dabei kann der Übergabeförderer mit seiner Übergabenase - aber auch ein Übergabetablett - von einem Antriebsaggregat mit einer Steuer- oder Regeleinrichtung in Abhängigkeit von den Eigenschaften des Pressgutes, der Streudichte, der Mattendicke, der zu erzeugenden Plattendicke oder dergleichen Parameter in horizontaler und auch vertikaler Richtung hin- und herverfahrbar sein. Insoweit sind insbesondere auch das spezifische Gewicht des Pressgutes und das Flächengewicht der Pressgutmatten von Bedeutung, um eine geeignete Vorpresskraft mit Hilfe beispielsweise eines Algorithmus einzustellen.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ausschnittsweise eine kontinuierliche Presse in Seitenansicht mit einer Vorkompressionszone im Bereich des Einlaufmauls,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Gegenstand nach Fig. 1 mit einer einlaufenden dünnen Pressgutmatte und
Fig. 3 einen Ausschnitt aus dem Gegenstand nach Fig. 1 mit einer einlaufenden Dickenpressgutmatte.
In den Figuren ist eine kontinuierliche Presse 1 zum Verpressen von Pressgutmatten 2 zu Pressgutplatten im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten und anderen Holzwerkstoffplatten dargestellt. Diese Presse weist ein Pressenunterteil 3 und ein Pressenoberteil 4 auf, und zwar mit im Pressenunterteil 3 und Pressenoberteil 4 endlos umlaufenden Stahlpressbändern 5 sowie mit einem Einlaufmaul E. Im Pressenunterteil 3 und Pressenoberteil 4 ist jeweils eine beheizbare Pressplatte 6, 7 angeordnet, von denen nach dem Ausführungsbeispiel die obere Pressplatte 6 gegen die untere Pressplatte 7 zur Einstellung des Pressspaltes Verstellbar ist. An die Pressplatten 6, 7 schließen sich einlaufseitig vorkragende beheizbare Einlaufplatten 8, 9 unter Bildung des Einlaufmauls E an. Die Stahlpressbänder 5 sind an den Pressplatten 6, 7 und Einlaufplatten 8, 9 unter Zwischenschaltung von Rollstäben 10 oder dergleichen Wälzkörpern abgestützt. Ferner ist eine Vorrichtung 11 zur Einstellung des Einlaufmauls E und eine Vorrichtung 12 zur Einstellung der Einlaufkontur des Einlaufmauls E vorgesehen.
Die Vorrichtung 11 zur Einstellung des Einlaufmauls E weist beidseitig des Einlaufmauls E jeweils zumindest eine den Einlaufplatten 8, 9 vorgeordnete Laufrolle 13, 14 für die zu Umlenktrommeln 15, 16 laufenden Stahlpressbänder 5 auf. Die Laufrollen sind als Pressrollen 13, 14 bzw. Druckrollen ausgebildet und bilden eine den Einlaufplatten 8, 9 vorgeordnete Vorkompressionszone 17 für die einlaufenden Pressgutmatten 2. Nach dem Ausführungsbeispiel sind auf der Oberseite des Einlaufmauls E mehrere Pressrollen 13 angeordnet. Der in Einlaufrichtung letzten Pressrolle 13 vor den oberen Einlaufplatten 8 ist auf der Unterseite des Einlaufmauls E eine Gegenpressrolle 14 zugeordnet. In dem Einlaufmaul E ist ein Übergabeförderer 18 mit einer Übergabennase 19 zur Übergabe der Pressgutmatten 2 angeordnet. Die Übergabenase 19 ist in Abhängigkeit von der Dicke der jeweiligen Pressgutmatte 2 bis kurz vor dem Kompressionsbereich zwischen der letzten oberen Pressrolle 13 und der unteren Gegenpressrolle 14 im Bereich des unteren Stahlpressbandes 5 vorfahrbar. Außerdem ist der Übergabeförderer 18 mit seiner Übergabenase 19 von einem angedeuteten Antriebsaggregat 20 mit einer Steuer- oder Regeleinrichtung 21 in Abhängigkeit von den Eigenschaften des Pressgutes, der Streudichte, der Mattendichte, der zu erzeugenden Plattendicke usw. in horizontaler und vertikaler Richtung hin- und herverlagerbar. Das ist durch Pfeile angedeutet. Die Vorrichtung 11 zur Einstellung des Einlaufmauls E mit den in der Vorkompressionszone 17 oberen Pressrollen 13 ist über beidseitig gelenkig angeordnete Zylinderkolbenanordnungen 22 ein- und ausschwenkbar. Die oberen Pressrollen 13 sind in Reihe nebeneinander angeordnet und bilden mit dem anliegenden Stahlpressband 5 einen vorgegebenen Einlaufradius R, der beim Ein- und Ausschwenken der Pressrollen 13 in Abhängigkeit von der jeweiligen Dicke der Presegutmatten 2 erhalten bleibt. Die Einstellung der Einlaufkontur des Einlaufmauls E erfolgt im Bereich der Einlaufplatten 8, 9 mittels in vorgegebener Verteilung angeordneter Betätigungszylinder 23. - Sämtliche Einstellvorgänge sind rechnergesteuert.

Claims

1. Kontinuierliche Presse (1) zum Verpressen von Pressgutmatten (2) zu Pressgutplatten im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten und anderen Holzwerkstoffplatten, mit Pressenunterteil (3) und Pressenoberteil (4), im Pressenunterteil (3) und Pressenoberteil (4) endlos umlaufenden Stahlpressbändern (5), und mit einem Einlaufmaul (E), wobei
im Pressenunterteil (3) und im Pressenoberteil (4) jeweils eine beheizbare Pressplatte (6, 7) angeordnet ist und sich an die Pressplatten (6, 7) einlaufseitig vorkragende beheizbare Einaufplatten (8, 9) unter Bildung des Einlaufmauls (E) anschließen,
die Stahlpressbänder (5) an den Pressplatten (6, 7) und Einlaufplatten (8, 9) unter Zwischenschaltung von Rollstäben (10) abgestützt sind,
ferner eine Vorrichtung (12) zur Einstellung der Einlaufkontur des Einlaufmauls (E) und eine Vorrichtung (11) zur Einstellung des Einlaufmauls (E) vorgesehen sind,
die Vorrichtung (11) zur Einstellung des Einlaufmauls (E) beidseitig des Einlaufmauls (E) jeweils zumindest eine den Einlaufplatten (8, 9) vorgeordnete Laufrolle (13, 14) für die Stahlpressbänder (5) aufweist,
die Laufrollen als Pressrollen (13, 14) ausgebildet sind und eine den Einlaufplatten (8, 9) vorgeordnete Vorkompressionszone (17) für die einlaufenden Pressgutmatten (2) bilden.

2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Pressrollen (13, 14) auf der Oberseite und/oder Unterseite des Einlaufmauls (E) die Stahlpressbänder (5) beaufschlagen und gegen die Stahlpressbänder (5) verstellbar sind.

3. Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressrollen (13, 14) auf der Oberseite und/oder Unterseite des Einlaufmauls (E) in Reihe nebeneinander angeordnet sind und mit den anliegenden Stahlpressbändern (5) einen vorgegebenen Einlaufradius (R) bilden.

4. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberseite des Einlaufmauls (E) mehrere Pressrollen (13) angeordnet sind und der in Einlaufrichtung letzten Pressrolle (13) vor den oberen Einlaufplatten (8) auf der Unterseite des Einlaufmauls (E) eine Gegenpressrolle (14) zugeordnet ist, dass in dem Einlaufmaul (E) ein Übergabetablett oder ein Übergabeförderer (18) mit einer Übergabenase (19) zur Übergabe der Pressgutmatten (2) angeordnet ist, und dass die Übergabenase (19) in Abhängigkeit von der Dicke der jeweiligen Pressgutmatte (2) bis kurz vor dem Kompressionsbereich zwischen der letzten oberen Pressrolle (13) und der unteren Gegenpressrolle (14) im Bereich des unteren Stahlpressbandes (5) vorfahrbar ist.

5. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergabeförderer (18) mit seiner Übergabenase (19) von einem Antriebsaggregat (20) mit einer Steuer- oder Regeleinrichtung (21) in Abhängigkeit von den Eigenschaften des Pressguts, der Streudichte, der Mattendicke, der zu erzeugenden Plattendicke und dergleichen Parameter in horizontaler und/oder vertikaler Richtung hin- und herverfahrbar ist.