DE10214422A1 - Verfahren zur Steuerung von Innenbeleuchtungseinrichtungen in Fahrzeugen - Google Patents
Verfahren zur Steuerung von Innenbeleuchtungseinrichtungen in FahrzeugenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q3/00—Arrangement of lighting devices for vehicle interiors; Lighting devices specially adapted for vehicle interiors
- B60Q3/80—Circuits; Control arrangements
-
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- B60Q3/00—Arrangement of lighting devices for vehicle interiors; Lighting devices specially adapted for vehicle interiors
- B60Q3/70—Arrangement of lighting devices for vehicle interiors; Lighting devices specially adapted for vehicle interiors characterised by the purpose
- B60Q3/76—Arrangement of lighting devices for vehicle interiors; Lighting devices specially adapted for vehicle interiors characterised by the purpose for spotlighting, e.g. reading lamps
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- Arrangements Of Lighting Devices For Vehicle Interiors, Mounting And Supporting Thereof, Circuits Therefore (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung von Innenbeleuchtungseinrichtungen in Fahrzeugen mit Innenbeleuchtungseinrichtungen zur Beleuchtung von Bedienelementen und/oder Bereichen im Fahrzeuginnenraum und zumindest einem Bedienelement zum Ausführen bestimmter Funktionen, wobei erfindungsgemäß in Abhängigkeit von dem betätigten Bedienelement die Bedienelemente und/oder Bereiche im Fahrzeuginnenraum beleuchtet werden, die gemäß von in einer Steuereinheit gespeicherten Betätigungsabläufen als nächstes bedient werden.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung von Innenbeleuchtungseinrichtungen in Fahrzeugen mit Innenbeleuchtungseinrichtungen zur Beleuchtung von Bedienelementen und/oder Bereichen im Fahrzeuginnenraum und zumindest einem Bedienelement zum Ausführen bestimmter Funktionen.
- Moderne Fahrzeuge verfügen über eine große Anzahl an Bedienelementen um verschiedenste Funktionen, wie z. B. Einstellung der Klima- oder Heizungsregelung, Einstellung der Audioanlage, Öffnen bzw. Schließen der Seitenscheiben oder dergleichen zu steuern. Diese Bedienelemente sind derart im Fahrzeug angeordnet, dass sie von den Fahrzeuginsassen leicht bedienbar sind. Damit die Bedienelemente insbesondere auch bei Dunkelheit leicht auffindbar sind, werden sie in der Regel entsprechend hinterleuchtet. Diese Beleuchtung der Bedienelemente darf jedoch nicht zu Blendwirkungen für den Fahrer führen, so dass die Bedienelemente nur sehr schwach hinterleuchtet werden.
- Aus der EP 1 101 654 A2 ist eine Innenbeleuchtungseinrichtung in Fahrzeugen bekannt, bei der in Abhängigkeit eines Signals eines Näherungsschalters eine in der Nähe eines Bedienelementes oder einer Gruppe von Bedienelementen angeordnete Innenbeleuchtungseinrichtung einschaltet um die Bedienung zu erleichtern. Somit sind die betätigende Bedienhand oder die Finger während der Dauer der Bedienung beleuchtbar. Zu diesem Zweck wird über einen Näherungsschalter ausgelöst, dass Innenbeleuchtungseinrichtungen in der Art eingeschaltet werden, dass die betätigende Bedienhand oder deren Finger lokal beleuchtet werden.
- Durch eine solche, über die übliche Bedienelementhinterleuchtung hinausgehende Beleuchtung wird zwar das leichte Bedienen des Gerätes auch bei Dunkelfahrten ermöglicht, jedoch wird in der Regel nicht nur ein Bedienelement, sondern es werden nacheinander eine Reihe von Bedienelementen betätigt. Um die Beleuchtung der Bedienelemente für einen derartigen Betätigungsablauf zu gewährleisten, müssten bei einer Beleuchtungseinrichtung gemäß dem Stand der Technik eine Vielzahl von Näherungssensoren in der Nähe der einzelnen Betätigungselemente angeordnet werden, was einen erheblichen Kosten- und Montageaufwand bedeuten würde.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Steuerung von Innenbeleuchtungseinrichtungen in Fahrzeugen zu schaffen, das eine optimale und komfortable Beleuchtung der Bedienelemente auch bei Betätigungsabläufen sicherstellt und kostengünstig aufgebaut ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass in Abhängigkeit von dem betätigten Bedienelement die Bedienelemente und/oder Bereiche im Fahrzeuginnenraum beleuchtet werden, die gemäß von in einer Steuereinheit gespeicherten Betätigungsabläufen als nächstes bedient werden.
- Ein derartiges Verfahren stellt vorteilhaft eine optimale Beleuchtung der Bedienelemente auch bei Betätigungsabläufen sicher, da die Bedienelemente und/oder Bereiche im Fahrzeug durch die Steuereinheit automatisch gleichzeitig oder nacheinander beleuchtet werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass nicht jedem Betätigungselement ein Näherungssensor zur Steuerung der Innenbeleuchtungseinrichtungen zugeordnet werden muss, was eine erhebliche Kostenersparnis bedeutet.
- Beispielhaft sind in Fig. 2 einige Betätigungsabläufe aufgeführt, was den Erfindungsgedanken jedoch nicht auf die genannten Beispiele beschränken soll.
- Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind eine Vielzahl von unterschiedlichen Betätigungsabläufen in der Steuereinheit speicherbar, so dass die Betätigung von einer Vielzahl von Bedienelementen erleichtert und somit der Bedienkomfort für die Fahrzeuginsassen vergrößert wird.
- Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Steuereinheit über einen lernenden Algorithmus verfügt, der die Betätigungsabläufe aufzeichnet, mit bereits vorher abgespeicherten Betätigungsabläufen vergleicht, und abschätzt, wie zukünftige Betätigungsabläufe aussehen. Durch ein derartiges Verfahren wird der Bedienkomfort für die Fahrzeuginsassen weiter erhöht, da das Verfahren die Betätigungsabläufe den typischen Betätigungsabläufen der jeweiligen Fahrzeuginsassen anpasst und somit nur die Bedienelemente und/oder Bereiche im Fahrzeuginnenraum beleuchtet werden, die der Fahrzeuginsasse in der Regel nutzt. Um der Steuereinheit die Unterscheidung zwischen einer bestimmten Anzahl von Fahrzeugführen zu ermöglichen, kann sie diese beispielsweise mittels des Signals einer Funkfernbedienung des Türöffners oder einer KeyCard unterscheiden und so die Innenbeleuchtungseinrichtungen entsprechend den unterschiedlichen, gespeicherten Betätigungsabläufen schalten. Die Aufzeichnung der Betätigungsabläufe kann beispielweise mittels Überwachung der Betätigungselemente aber auch mittels eines im Fahrzeug eingesetzten Kamerasystems erfolgen, wobei die Beispiele nicht eingrenzend für das erfindungsgemäße Verfahren anzusehen sind.
- Um die Gefahr einer störenden oder falschen Beleuchtung von Bedienelementen und/oder Bereichen im Fahrzeuginnenraum zu vermeiden, schätzt die Steuereinheit bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung in Abhängigkeit von aus der aktuellen Fahrsituation des Fahrzeugs gewonnenen Daten ab, ob die Innenbeleuchtungseinrichtungen gemäß eines gespeicherten Betätigungsablaufs geschaltet werden. Durch eine derartige Maßnahme wird beispielweise verhindert, dass selbst wenn laut des gespeicherten Betätigungsablaufes nach der Bedienung des Gurtschlosses die Türöffner beleuchtet werden, dies nicht während der Fahrt geschieht und somit der Fahrer abgelenkt wird, da die Türöffner während der Fahrt normalerweise nicht bedient werden.
- Zweckmäßigerweise schätzt die Steuereinheit nach jedem Schritt des gespeicherten Betätigungsablaufes in Abhängigkeit von aus der aktuellen Fahrsituation des Fahrzeugs gewonnenen Daten ab, ob die weiteren Innenbeleuchtungseinrichtungen gemäß des gespeicherten Betätigungsablaufes geschaltet werden. Diese Maßnahme ist bei den Betätigungsabläufen notwendig, die über mehrere einzelne Schritte verfügen und ein Teil der Schritte gewünscht sind um nacheinander bestimmte Betätigungselemente zu betätigen, jedoch die Beleuchtung von einigen Betätigungselementen den Fahrer stören würde, da hier aufgrund der Fahrsituation keine Betätigung zu erwarten ist.
- Anhand der Figuren wird das Verfahren zur Steuerung von Innenbeleuchtungseinrichtungen weiter verdeutlicht. Es zeigen
- Fig. 1: das Ablaufdiagramm einer vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens und
- Fig. 2: beispielhaft verschiedene Betätigungsabläufe.
- In Fig. 1 ist eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand eines Ablaufdiagramms verdeutlicht. Nach der Betätigung eines Bedienelementes überprüft die Steuereinheit, ob ein entsprechender Betätigungsablauf gespeichert ist. Falls ja, wird zum Einen der Betätigungsablauf aufgezeichnet und zum Anderen überprüft die Steuereinheit, ob die Beleuchtungen in Abhängigkeit von den aktuellen Fahrzeugdaten gemäß des Betätigungsablaufes geschaltet werden sollen. Nachdem die Beleuchtungen geschaltet worden sind, überprüft die Steuereinheit, ob der Betätigungsablauf beendet ist. Falls er nicht beendet ist; wird weiterhin der Betätigungsablauf aufgezeichnet und es erfolgt erneut eine Überprüfung in Abhängigkeit von den aktuellen Fahrzeugdaten, ob auch für die folgenden Schritte des Betätigungsablaufes die entsprechenden Beleuchtungen zu schalten sind. Sollte diese Überprüfung negativ entschieden werden, so erfolgt wiederum eine Überprüfung, ob der Betätigungsablauf beendet ist. Falls Ja, endet der Betätigungsablauf an der Stelle. Wenn nach der Betätigung des Bedienelementes die Steuereinheit feststellt, dass kein Betätigungsablauf gespeichert ist, so zeichnet die Steuereinheit den Betätigungsablauf genauso auf, als wenn ein Betätigungsablauf gespeichert gewesen wäre. Nach der Aufzeichnung überprüft die Steuereinheit, ob ein bereits gespeicherter Betätigungsablauf geändert werden soll. Sollte dies der Fall sein, so ändert die Steuereinheit den Betätigungsablauf gemäß des aufgezeichneten Betätigungsablaufes. Anderenfalls speichert die Steuereinheit den Betätigungsablauf als zusätzliche Möglichkeit.
- In Fig. 2 werden beispielhaft einige Betätigungsabläufe aufgezeigt, die nach der Betätigung von verschiedenen Bedienelementen folgen könnten.
Claims (5)
1. Verfahren zur Steuerung von Innenbeleuchtungseinrichtungen in
Fahrzeugen mit Innenbeleuchtungseinrichtungen zur Beleuchtung von
Bedienelementen und/oder Bereichen im Fahrzeuginnenraum und zumindest einem
Bedienelement zum Ausführen bestimmter Funktionen, dadurch gekennzeichnet, dass
in Abhängigkeit von dem betätigten Bedienelement die Bedienelemente
und/oder Bereiche im Fahrzeuginnenraum beleuchtet werden, die gemäß von
in einer Steuereinheit gespeicherten Betätigungsabläufen als nächstes bedient
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von
unterschiedlichen Betätigungsabläufen in der Steuereinheit speicherbar sind.
3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Steuereinheit über einen lernenden Algorithmus verfügt, der die
Betätigungsabläufe aufzeichnet, mit bereits vorher abgespeicherten
Betätigungsabläufen vergleicht, und abschätzt, wie zukünftige Betätigungsabläufe
aussehen.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Steuereinheit in Abhängigkeit von aus der aktuellen Fahrsituation
des Fahrzeugs gewonnenen Daten abschätzt, ob die
Innenbeleuchtungseinrichtungen gemäß eines gespeicherten Betätigungsablaufes geschaltet
werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit
nach jedem Schritt des gespeicherten Betätigungsablaufes in Abhängigkeit von
aus der aktuellen Fahrsituation des Fahrzeugs gewonnenen Daten abschätzt,
ob die weiteren Innenbeleuchtungseinrichtungen gemäß des gespeicherten
Betätigungsablaufes geschaltet werden.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE10214422A DE10214422A1 (de) | 2002-03-30 | 2002-03-30 | Verfahren zur Steuerung von Innenbeleuchtungseinrichtungen in Fahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10214422A DE10214422A1 (de) | 2002-03-30 | 2002-03-30 | Verfahren zur Steuerung von Innenbeleuchtungseinrichtungen in Fahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10214422A1 true DE10214422A1 (de) | 2003-10-09 |
Family
ID=27816090
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE10214422A Withdrawn DE10214422A1 (de) | 2002-03-30 | 2002-03-30 | Verfahren zur Steuerung von Innenbeleuchtungseinrichtungen in Fahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE10214422A1 (de) |
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