DE10209214B4 - Schneidvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Schneidvorrichtung zum Querschneiden wenigstens einer ersten Materialbahn (03) in einem Falzapparat, mit einem Schneid- und Transportzylinder (11) und einem ersten Gegenzylinder (12), die gemeinsam drehbar sind und einen ersten Schneidspalt (08) begrenzen, durch den ein erster Transportweg für die erste Materialbahn (03) verläuft, wobei der Schneid- und Transportzylinder (11) wenigstens ein Schneidmesser (14) zum Abschneiden eines Produkts von der ersten Materialbahn (03) beim Durchgang des Schneidmessers (14) durch den ersten Schneidspalt (08) trägt, und der Gegenzylinder (12) ein mit dem Schneidmesser (14) zusammenwirkendes Widerlager (15) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Transportweg für eine zweite zu schneidende Materialbahn (04) am Schneid- und Transportzylinder (11) auf den ersten Transportweg trifft, und dass ein zweiter Gegenzylinder (13) mit dem Schneid- und Transportzylinder (11) gemeinsam drehbar ist und mit diesem einen zweiten Schneidspalt (09) begrenzt, durch den beide Transportwege verlaufen, wobei der zweite Gegenzylinder (13) ein Widerlager (15) trägt, das zum Abschneiden eines...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
- Eine solche Schneidvorrichtung wird z. B. eingesetzt, um in einer Rollenrotationsdruckmaschine bedruckte Papierbahnen in einzelne Signaturen zu zerlegen.
- Die
DE 25 17 000 C2 und dieAT 222 671 - Die
DE 35 27 710 A1 offenbart einen Falzapparat, bei dem zwei Falzmesserzylinder mit einem Falzklappenzylinder zusammen wirken. Jedem Falzmesserzylinder wird eine eigene Bahn zugeführt. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schneidvorrichtung mit geringer Schneidkraft zu schaffen.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
- Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass die Schneidvorrichtung die Gefahr eines erneuten Beschneidens bereits vereinzelter Signaturen bei einem erneuten Durchgang durch einen Schneidspalt beseitigt, ohne dafür aufwendige Verschiebungsvorrichtungen oder eine ungewöhnlich hohe Präzision bei der Steuerung der Drehungen der einzelnen Zylinder der Schneidvorrichtung zu erfordern. Da der Schneidzylinder bei der Schneidvorrichtung auch die Funktion eines Transportzylinders für die vereinzelten Produkte übernimmt, befindet sich eine einzelne Signatur, solange sie am Schneid- bzw. Transportzylinder gehalten wird, zwischen den zwei Schneidmessern, von denen sie geschnitten worden ist, und es genügt, dass die Schneidmesser und die Signatur in dieser Zeit sich nicht in Bezug aufeinander bewegen, um zu gewährleisten, dass die Signatur bei einem erneuten Durchgang durch einen Schneidspalt nicht erneut beschnitten wird.
- Als Halteeinrichtung kann insbesondere eine Punkturleiste dienen. Ein Gegenzylinder, der als Widerlager für die Schneidmesser des Schneidzylinders beim Schneiden erforderlich ist, kann dann vorteilhafterweise mit wenigstens einer Aussparung zum Aufnehmen der von der Punkturleiste getragenen Punkturnadeln ausgestattet sein.
- Ein weiterer Vorteil der Schneidvorrichtung liegt insbesondere darin, dass sie das Zusammenfügen von zwei Materialbahnen, die auf den zwei Transportwegen dem Transportzylinder zugeführt werden, zu einem gemeinsamen Produkt ermöglicht bzw. die Verarbeitung einer Materialbahn mit einer sehr großen Zahl von Lagen durch Zusammenfügen aus zwei Teilbahnen erlaubt. So können Produkte mit hoher Seitenzahl zweimal schneller hergestellt werden als im Sammelbetrieb unter Einsatz eines einzigen Schneidspalts.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
- Es zeigen:
-
1 eine schematische Seitenansicht eines Falzapparats mit einer Schneidvorrichtung; -
2 eine vergrößerte Darstellung eines Details aus1 ; -
3 eine Darstellung einer Betriebsweise; -
4 eine Darstellung einer anderen Betriebsweise. -
1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Falzapparates. Dieser Falzapparat weist zwei Einläufe01 ;02 fürmehrlagige Materialbahnen03 ;04 , insbesondere Papierbahnen03 ;04 auf, die im folgenden als innere bzw. äußere Bahn03 ;04 bezeichnet werden. Beide Bahnen03 ;04 durchlaufen jeweils ein Zugwalzenpaar06 ;07 zum Einstellen ihrer Spannung und treffen auf einen Schneid- und Transportzylinder11 jeweils in Höhe von Schneidspalten08 ;09 zwischen dem Schneid- und Transportzylinder11 einerseits und einem von zwei Gegenzylindern12 ;13 andererseits. Anstelle von zwei Einläufen01 ;02 und zwei Schneidspalten08 ;09 können auch drei oder mehr vorgesehen sein. Dabei kontaktieren die Bahnen03 ;04 vorzugsweise jeweils zuerst den jeweiligen Gegenzylinder12 ;13 und danach den Schneid- und Transportzylinder11 , d. h. die Bahnen03 ;04 umschlingen zuerst den Gegenzylinder12 ;13 und dann den Schneid- und Transportzylinder11 . - Der Umfang des Schneid- und Transportzylinders
11 entspricht mehr als fünf, vorzugsweise sieben Längen der Signatur. Er trägt gleichmäßig um seinen Umfang verteilt mehr als fünf, vorzugsweise sieben Schneidmesser14 und, in seiner Bewegungsrichtung (Drehung im Gegenuhrzeigersinn in1 ) kurz hinter jedem Schneidmesser14 , eine Halteeinrichtung16 , z. B. eine Punkturleiste16 . Eine solche Punkturleiste16 , die um eine Welle22 schwenkbar ist und Punkturnadeln23 trägt, ist in2 vergrößert im Moment ihres Durchgangs durch den Schneidspalt08 am Gegenzylinder12 gezeigt. - Jeder der zwei identisch aufgebauten Gegenzylinder
12 bzw.13 hat einen Umfang entsprechend mindestens einer, vorzugsweise zweier Längen der aus den Bahnen03 ;04 herzustellenden Signaturen. Er trägt mindestens einen, vorzugsweise zwei in seine Umfangsfläche eingelassene Gegenschneidleisten, z. B. Hartgummistreifen, die beim Schneiden der Bahnen03 bzw.04 als Widerlager15 der Schneidmesser14 dienen, sowie in Bewegungsrichtung kurz hinter jedem Widerlager15 , eine Nut24 zum Aufnehmen der beim Durchgang durch den Schneidspalt08 oder09 über den Umfang des Schneid- und Transportzylinders11 ausgefahrenen Spitzen der Punkturnadeln23 der Punkturleisten16 . - In der in
1 gezeigten Stellung durchlaufen ein Schneidmesser14 des Schneid- bzw. Transportzylinders11 und ein Widerlager15 des Gegenzylinders12 soeben den Schneidspalt08 und durchtrennen dabei die innere Bahn03 . Der beim Schneiden entstandene führende Rand der inneren Bahn03 ist an den Punkturnadeln23 einer kurz vor Erreichen des Schneidspalts08 ausgefahrenen Punkturleiste16 aufgespießt, die ihn auch beim weiteren Transport fest an der Oberfläche des Schneid- und Transportzylinders11 halten. - Die auf diese Weise von der inneren Bahn
03 abgeschnittene Signatur wird am Schneidund Transportzylinders11 weiter gefördert zum Schneidspalt09 , wo sich die äußere Bahn04 darüber legt, ebenfalls von den Punkturnadeln23 der Punkturleiste16 aufgespießt und von dem gleichen Schneidmesser14 geschnitten wird. Da die Schneidmesser14 und die Punkturleisten16 sich zwischen dem Durchgang durch den Schneidspalt08 und dem Durchgang durch den Schneidspalt09 in Bezug auf den Schneid- und Transportzylinder11 nicht bewegen, besteht keine Gefahr, dass die im Schneidspalt08 von der Bahn03 abgeschnittenen Signaturen beim Durchgang durch den Schneidspalt09 erneut beschnitten werden. - Die Spitzen der Punkturnadeln
23 (siehe2 ) stehen am Ort der Schneidspalte08 und09 weiter über den Umfang des Schneid- und Transportzylinders11 vor als die Schneidmesser14 , um zu gewährleisten, dass sie die Bahn03 bzw.04 bereits durchstoßen haben, bevor diese vom Schneidmesser14 geschnitten wird. - Der Winkelabstand zwischen den zwei Schneidspalten
08 ;09 beträgt beim hier gezeigten Beispiel ca. 50°. Dieser Winkelabstand kann vom Winkelabstand der Punkturleisten16 voneinander (51,5°) oder einem Vielfachen davon abweichen damit nicht an den beiden Schneidspalten08 ;09 gleichzeitig geschnitten wird; auch ein halbzahliges Vielfaches dieses Werts ist unter dem Gesichtspunkt der Schwingungsvermeidung ungünstig. - Nach dem Durchgang durch den Schneidspalt
09 trägt jede Punkturleiste16 ein Gesamtprodukt, das jeweils aus von der inneren Bahn03 abgeschnittenen Signaturen und von der äußeren Bahn04 abgeschnittenen Signaturen zusammengesetzt ist. Mit jeder Umdrehung des Schneid- und Transportzylinders11 werden sieben Signaturen erzeugt, genauso, wie wenn beide Bahnen03 ;04 in herkömmlicher Weise über einen gemeinsamen Einlauf zugeführt würden. Da sich allerdings das Abschneiden jeder einzelnen Signatur auf zwei Schneidschritte an den Spalten08 ;09 verteilt, ist die in jedem Schneidschritt aufzubringende Kraft geringer, ein befriedigender Gleichlauf der Maschine ist leichter aufrechtzuerhalten, und auch die Anforderungen an die mechanische Belastbarkeit der Schneidvorrichtung sind niedriger als bei der Zuführung über einen gemeinsamen Einlauf. - Am Schneid- und Transportzylinder
11 sind ferner mindestens fünf, vorzugsweise sieben in der Figur nicht gezeigte Falzmesser angebracht, die jeweils bei Erreichen eines Spalts17 zwischen dem Schneid- und Transportzylinder11 und einem Falzklappenzylinder18 ausgefahren werden, um die am Schneid- und Transportzylinder11 transportierten Produkte an den Falzklappenzylinder18 in an sich bekannter Weise zu übergeben und zu falzen. Die gefalzten Produkte werden vom Falzklappenzylinder18 an ein Schaufelrad19 übergeben und von diesem auf ein Förderband21 ausgelegt. - Eine abgewandelte Ausgestaltung der Schneidvorrichtung unterscheidet sich von der in
1 gezeigten dadurch, dass sie nur einen einzigen Einlauf02 für eine einzige zu schneidende Bahn04 aufweist. Zu Ihrer Beschreibung wird auf1 Bezug genommen, wobei der Einlauf01 , die Bahn03 und der Gegenzylinder12 als nicht vorhanden angenommen werden. - Die über den Einlauf
02 zugeführte, alternierende Muster C und D aufweisende, z. B. bedruckte Bahn04 trifft am Schneidspalt09 auf den Schneid- und Transportzylinder11 , dessen Punkturleisten16 bei Eintritt in den Schneidspalt09 jeweils abwechselnd ein zuvor von der Bahn04 abgeschnittene Signatur mit Muster C oder keine Signatur tragen. Da die Zahl der Punkturleisten16 ungerade ist, trifft eine freie Punkturleiste16 am Schneidspalt09 jeweils mit einem Muster C der Bahn04 und eine mit Signatur mit Muster C bestückte Punkturleiste16 mit einem Muster D der Bahn04 zusammen. Da die Schneidmesser14 am Schneid- und Transportzylinder11 starr befestigt sind und die Punkturleisten16 sich zwischen dem ersten Durchgang durch den Schneidspalt09 , in dem sie mit der Signatur mit Muster C beladen werden, und dem zweiten Durchgang in Bezug auf den Schneid- und Transportzylinder11 nicht bewegen, besteht keine Gefahr, dass die Signaturen mit Muster C beim zweiten Durchgang durch den Schneidspalt09 erneut beschnitten werden. - Jedes Mal, wenn eine mit zwei Signaturen C und D bestückte Punkturleiste
16 den Spalt17 passiert, wird das so erhaltene Gesamtprodukt in an sich bekannter Weise an den Falzklappenzylinder18 übergeben. - Anstelle des Falzklappenzylinders
18 kann in allen Betriebsweisen auch ein weiterer Transportzylinder zur Übernahme der Signaturen nachgeschalten sein, dem wiederum ein Falzklappenzylinder oder ein Bändersystem nachgeschaltet sein kann. - Auch ist es möglich das jede der Bahnen
03 ;04 gleiche Muster A bzw. B hintereinander, d. h. in Transportrichtung aufweist. Diese Muster A und B werden vorzugsweise mit mindestens einem Formzylinder einer Druckeinheit bedruckt, der am Umfang zwei gleiche Muster A oder B trägt. Die Bahnen03 ;04 werden übereinander geführt, so dass Signaturen mit übereinanderliegenden Muster A und B entstehen, die jeweils im Spalt17 zu den nachfolgenden Falklappenzylinder18 übergehen. Dazu muß der Schneid- und Transportzylinder11 nicht zwingend eine ungeradzahlige Teilung aufweisen, sondern kann auch eine geradzahlige Teilung, vorzugsweise größer 4 oder 6 aufweisen. - Die Muster A, B, C, D bezeichnen vorzugsweise jeweils zwei Zeitungsseiten, wobei A1, A2; B1, B2; C1, C2; D1, D2 jeweils eine Zeitungsseite bezeichnen.
- Unter der Bezeichnung Bahn
03 ;04 ist mindestens eine Bahn03 ;04 zu verstehen, vorzugsweise ist darunter jedoch jeweils ein aus mehreren aufeinanderliegenden Bahnen03 ;04 bestehender Strang zu verstehen. - Dabei können die Bahnen
03 ;04 jeweils mit Formzylindern von Druckeinheiten bedruckt werden, die entweder ein Muster A bzw. B am Umfang tragen (Einfach-Umfang) oder zwei Muster A bzw. B am Umfang (Doppel-Umfang) tragen. Bei Doppel-Umfang-Formzylinder können zwei gleiche Muster A, A und B, B oder zwei verschiedene Muster A, B am Umfang angeordnet sein. - Es sind daher vier Betriebsweisen möglich.
- In einer ersten und zweiten Betriebsweise werden beide Bahnen
03 ;04 vor dem ersten Einlauf01 ;02 auf dem Schneid- und Transportzylinder11 zusammengeführt und mittels eines einzigen Schneidvorgangs getrennt. - Dabei tragen die Bahnen
03 ;04 in einer ersten Betriebsweise hintereinander gleiche Muster A bzw. C und es werden auf dem Schneid- und Transportzylinder11 hintereinander bei jeder Umdrehung gleiche Produkte gebildet und direkt an den nachfolgenden Falzklappenzylinder18 abgegeben. - In einer zweiten Betriebsweise tragen die Bahnen
03 ;04 hintereinander alternierende Muster A, B bzw. C, D die bei einer ersten Umdrehung des mit einer ungeraden Anzahl von Feldern versehenen Schneid- und Transportzylinders11 (= Sammelzylinder) alternierend auf den Schneid- und Transportzylinder11 abgelegt werden und bei der zweiten Umdrehung zusätzlich mit einer zweiten Lage des falzenden Produktteiles versehen werden. - In einer dritten und vierten Betriebsweise werden zwei Bahnen
03 ;04 getrennt zugeführt, wobei in der dritten Betriebsweise die Bahnen03 ;04 hintereinander alternierend Muster A, B bzw. C, D tragen. - Dabei werden bei einer ersten Umdrehung der Schneid- und Transportzylinder
11 (= Sammelzylinder) auf allen und jeder zweiten Punkturleiste16 erst Signaturen mit Muster A, C jeder Bahn03 ;04 geführt, so dass jetzt jede zweite Punkturleiste16 einer Signatur mit Muster A; C trägt und bei der zweiten Umdrehung werden dann nochmals von jeder Bahn03 ;04 zwei Signaturen mit Muster B, D auf die Punkturleisten16 geführt. - Bei der zweiten Umdrehung der Schneid- und Transportzylinder
11 sind daher Signaturen A, C, B, D auf den Punkturleisten16 alternierend mit Punkturleisten16 , die lediglich Signaturen mit Muster A, C tragen, wobei die Signaturen, d. h. das Produkt mit Muster A, C, B, D jedes zweiten Feldes und den Falzklappenzylinder18 übergeben werden. - In einer vierten Betriebsweise weisen die Bahnen
03 ;04 hintereinander gleiche Muster A, A bzw. C, C auf, so dass bei jeder Umdrehung der Schneid- und Transportzylinder11 jede Punkturleiste16 Signaturen mit Muster A, C trägt, die bei Erreichen des Falzklappenzylinders18 direkt an diesen übergeben werden. -
- 1
- Einlauf
- 2
- Einlauf
- 3
- Materialbahn, Papierbahn, innere Bahn
- 4
- Materialbahn, Papierbahn, äußere Bahn
- 5
- –
- 6
- Zugwalzenpaar
- 7
- Zugwalzenpaar
- 8
- Schneidspalt
- 9
- Schneidspalt
- 10
- –
- 11
- Schneid- und Transportzylinder
- 12
- Gegenzylinder
- 13
- Gegenzylinder
- 14
- Schneidmesser
- 15
- Widerlager
- 16
- Halteeinrichtung, Punkturleiste
- 17
- Spalt
- 18
- Falzklappenzylinder
- 19
- Schaufelrad
- 20
- –
- 21
- Förderband
- 22
- Welle
- 23
- Punkturnadeln
- 24
- Nut
- A
- Muster, Signatur mit Muster, Produkt mit Muster
- B
- Muster, Signatur mit Muster, Produkt mit Muster
- C
- Muster, Signatur mit Muster, Produkt mit Muster
- D
- Muster, Signatur mit Muster, Produkt mit Muster
Claims (8)
- Schneidvorrichtung zum Querschneiden wenigstens einer ersten Materialbahn (
03 ) in einem Falzapparat, mit einem Schneid- und Transportzylinder (11 ) und einem ersten Gegenzylinder (12 ), die gemeinsam drehbar sind und einen ersten Schneidspalt (08 ) begrenzen, durch den ein erster Transportweg für die erste Materialbahn (03 ) verläuft, wobei der Schneid- und Transportzylinder (11 ) wenigstens ein Schneidmesser (14 ) zum Abschneiden eines Produkts von der ersten Materialbahn (03 ) beim Durchgang des Schneidmessers (14 ) durch den ersten Schneidspalt (08 ) trägt, und der Gegenzylinder (12 ) ein mit dem Schneidmesser (14 ) zusammenwirkendes Widerlager (15 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Transportweg für eine zweite zu schneidende Materialbahn (04 ) am Schneid- und Transportzylinder (11 ) auf den ersten Transportweg trifft, und dass ein zweiter Gegenzylinder (13 ) mit dem Schneid- und Transportzylinder (11 ) gemeinsam drehbar ist und mit diesem einen zweiten Schneidspalt (09 ) begrenzt, durch den beide Transportwege verlaufen, wobei der zweite Gegenzylinder (13 ) ein Widerlager (15 ) trägt, das zum Abschneiden eines zweiten Produkts von der zweiten Materialbahn (04 ) mit dem Schneidmesser (14 ) beim Durchgang des Schneidmessers (14 ) durch den zweiten Schneidspalt (09 ) zusammenwirkt. - Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfang des Schneid- und Transportzylinders (
11 ) wenigstens fünf, vorzugsweise sieben Produktlängen beträgt. - Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Materialbahn (
03 ;04 ) ein Einlauf (01 ;02 ) zugeordnet ist. - Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneid- und Transportzylinder (
11 ) als Falzmesserzylinder ausgebildet ist. - Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneid- und Transportzylinder (
11 ) eine Halteeinrichtung (16 ) zum Halten eines abgeschnittenen Produkts und Transportieren des Produkts durch den ersten Schneidspalt (08 ) aufweist. - Schneidvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (
16 ) eine Punkturleiste (16 ) ist. - Schneidvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Gegenzylinder (
12 ;13 ) wenigstens eine Nut (24 ) zum Aufnehmen von Punkturnadeln (23 ) der Punkturleiste (16 ) aufweist. - Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Transportweg den ersten Gegenzylinder (
12 ;13 ) im Eingang des ersten Schneidspalts (08 ;09 ) umschlingt.
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