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DE10208380C2 - Zusatzheizgerät mit Druckzerstäuberbrenner - Google Patents

Zusatzheizgerät mit Druckzerstäuberbrenner

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DE10208380C2
DE10208380C2 DE2002108380 DE10208380A DE10208380C2 DE 10208380 C2 DE10208380 C2 DE 10208380C2 DE 2002108380 DE2002108380 DE 2002108380 DE 10208380 A DE10208380 A DE 10208380A DE 10208380 C2 DE10208380 C2 DE 10208380C2
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DE
Germany
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pressure
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Arno Malchow
Steffen Weber
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Valeo Thermal Commercial Vehicles Germany GmbH
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Webasto Thermosysteme GmbH
Webasto Thermosysteme International GmbH
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Description

Hintergrund der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Zusatzheizgerät für mobile Anwendungen, mit einem Druckzerstäuberbrenner, dem von einer Brennstoffpumpe fluider Brennstoff durch eine Brennstoffzuleitung zugefördert werden kann, bei der der Brennstoffmassen­ strom und damit insbesondere die Heizleistung gleitend zwischen einer Voltlast und einer Teillast eingestellt werden kann bzw. von der an einer ersten Abzwei­ gung zumindest eine erste Brennstoffrückleitung mit einem daran angeordneten ersten Druckbegrenzungsventil abzweigt. Ferner betrifft die Erfindung die Verwen­ dung eines derartigen Zusatzheizgerätes in einem Fahrzeug.
Zusatzheizgeräte für mobile Anwendungen werden beispielsweise als Zusatz- Wasserheizgeräte bei Fahrzeugen, wie Personenwagen, Nutzfahrzeugen, Bussen, Eisenbahnwagons oder Schiffen, eingebaut. Sie dienen in der Regel zum Behei­ zen eines Fahrgastraumes oder zum Vorwärmen des Kühlwassers eines Verbren­ nungsmotors des Fahrzeugs.
Charakteristisches Merkmal eines Zusatzheizgerätes mit einem Druckzerstäuber­ brenner ist es, dass der zu verbrennende Brennstoff unter hohem Druck an einer Düse des Brenners ausgesprüht wird. Der hohe Druck wird von einer Bennstoff­ pumpe aufgebaut, welche den Brennstoff aus einem Tank ansaugt und in eine Brennstoffzuleitung fördert. Um an der Düse einen gewünscht gleichmäßigen und dennoch veränderbaren Druck erzeugen zu können, sind verschiedene hydrauli­ sche Schaltungsanordnungen mit Leitungen bekannt, die nachfolgend kurz erläu­ tert werden.
Heute käuflich zu erwerbende Zusatzheizgeräte in einem Leistungsbereich von unter 70 kW weisen in der Regel eine einzige Laststufe auf, innerhalb der die Heizleistung durch einen intermittierenden Betrieb zwischen einer Offen- Schaltstellung und einer Sperr-Schaltstellung eines Magnetventils geregelt wird. Ein solches sogenanntes einstufiges Heizgerät ist aus DE 100 61 517 A1 und DE 196 45 180 A1 bekannt. In Fig. 1 ist eine vereinfachte hydraulische Schaltungsan­ ordnung eines solchen Heizgerätes veranschaulicht. Eine Pumpe 10 saugt durch eine Ansaugleitung 12 flüssigen Brennstoff aus einem Tank 14 und fördert ihn in eine Brennstoffzuleitung 16. An der Brennstoffzuleitung 16 ist stromabwärts von einer Abzweigung 18 einer Brennstoffrückleitung 20 ein Sperrventil 22 angeordnet. Stromabwärts von diesem Sperrventil 22 befindet sich eine Düse 24. In der Brennstoffrückleitung 20, die zurück zum Tank 14 führt, befindet sich ein Druckbe­ grenzungsventil 26. Bei eingeschalteter Pumpe 10 und Offen-Schaltstellung des Sperrventils 22 wird Brennstoff bzw. ein Brennstoffmassenstrom gemäß dem über das Druckbegrenzungsventil 26 eingestellten Druck und insbesondere der Düsen­ größe durch die Düse 24 gefördert. Brennstoff, der aufgrund des Strömungswider­ standes der Düse 24 nicht ausgesprüht werden kann, strömt indessen in die Brennstoffrückleitung 20 ab. Sobald das Sperrventil 22 in seine Sperr- Schaltstellung bewegt ist, verschließt es die Brennstoffzuleitung 16. Nun fließt der gesamte geförderte Brennstoff durch das Druckbegrenzungsventil 26 in der Brennstoffrückleitung 20 und in den Tank 14. Der Brennstoffaustritt an der Düse 24 kann so auch kurzfristig verringert bzw. gestoppt werden. Der Druck p des austretenden Brennstoffs ist allerdings über der Zeit t stets gleich bzw. der Druck p vor der Düse und damit der Brennstoffmassenstrom und damit insbesondere die Heizleistung ist während des Betriebs stets gleich, was in dem kleinen Druck-Zeit- Diagram rechts unten in Fig. 1 mit dem Verlauf des Druckes p in der Brennstoffzu­ leitung 16 über der Zeit t veranschaulicht ist.
Aus DE 196 45 180 A1 ist auch ein Heizgerät bekannt, bei dem an der Pumpe 10 eine zweite Druckstufe vorgesehen ist. Ein solches Heizgerät ist in Fig. 2 verein­ facht dargestellt. Die zweite Druckstufe ist mit einer zweiten Brennstoffrückleitung 28 geschaffen, die an einer zweiten Abzweigung 29 von der Brennstoffzuleitung 16 abzweigt und an der ein zweites Druckbegrenzungsventil 30 angeordnet ist. Das zweite Druckbegrenzungsventil 30 ist mit einem Strömungswiderstand gestal­ tet, der höher als der des dann ersten Druckbegrenzungsventils 26 in der ersten Brennstoffrückleitung 20 ist. In der ersten Brennstoffrückleitung 20 ist ferner ein Sperrventil 32 angeordnet, mit dem die erste Brennstoffrückleitung 20 verschlos­ sen und der rückfließende Brennstoff in die zweite Brennstoffrückleitung 28 mit ihrem höheren Strömungswiderstand gezwungen werden kann. Es tritt insbeson­ dere über die Düse ein entsprechend dem hohen Druckniveau hoher Brennstoff­ massenstrom durch die Düse aus. Befindet sich das Sperrventil 32 hingegen in seiner Offen-Schaltstellung, so strömt überschüssiger Brennstoff durch das erste Druckbegrenzungsventil 26 mit seinem verhältnismäßig geringen Strömungswi­ derstand und aus der Düse 24 tritt Brennstoff mit verringertem Druck aus bzw. tritt ein aufgrund des geringen Druckes vor der Düse entsprechend geringerer Brenn­ stoffmassenstrom aus. Dieser Umstand ist in dem kleinen Druck-Zeit-Diagramm in Fig. 2 veranschaulicht. Insbesondere kann also mittels des Sperrventils 32 zwi­ schen zwei Druckniveaus vor der Düse geschaltet werden und entsprechend ein Volllast- und ein Teillastmassenstrom erreicht werden und es können damit zwei Heizleistungsstufen realisiert werden.
Als weitere Möglichkeit eines geregelten Brennstoffausstoßes an der Düse eines Druckzerstäuberbrenners ist aus DE 42 34 450 A1 ein getaktetes Einspritzventil bekannt. In Fig. 3 ist eine hydraulische Schaltungsanordnung mit einem solchen Einspritzventil 34 vereinfacht dargestellt. Das Einspritzventil 34 kann den an der Düse 24 anstehenden Brennstoffstrom mit relativ hoher Frequenz zyklisch freige­ ben und unterbrechen. Aus der Düse 24 tritt in einem Zyklus Brennstoff mit dem von einem Druckbegrenzungsventil 26 begrenzten Druck kurzzeitig aus, die restliche Zykluszeit ist die Düse verschlossen. Das kleine Druck-Zeit-Diagramm in Fig. 3 veranschaulicht diesen Vorgang. Durch eine entsprechende konstruktive Gestal­ tung der Düse und durch hohe Taktfrequenzen von beispielsweise über 50 Hz kann im Brennerbetrieb die Heizleistung mittels Pulsweitenmodulation zwischen Voltlast und Teillast gleitend geregelt werden. Nachteilig ist bei dieser Regelung aber die mit dem Schalten des Taktventils verbundene Geräuschentwicklung. Durch das Takten des Brennstoffstroms fällt der Sprühkegel an der Düse inner­ halb eines Zyklus zusammen und baut sich nachfolgend wieder neu auf. Hierbei kommt es zu Resonanzanregungen, die abhängig von der Geometrie an der Düse und innerhalb eines Brennraums des Druckzerstäuberbrenners zu nicht akzeptab­ lem Geräusch führen.
Zugrundeliegende Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug mit einem Zusatzheizge­ rät zur Verfügung zu stellen, bei dem die genannten Probleme überwunden und insbesondere die Geräuschentwicklung verringert ist. Insbesondere soll ein derar­ tiges Zusatzheizgerät mit gleitender Heizleistungsverstellung bereitgestellt werden.
Erfindungsgemäße Lösung
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einem eingangs genannten Zusatzheizge­ rät gelöst, bei dem an der ersten Brennstoffrückleitung ein Taktventil angeordnet ist, mit dem die erste Brennstoffrückleitung zyklisch verschlossen und geöffnet werden kann. Bei dem erfindungsgemäßen Zusatzheizgerät ist insbesondere das zwischen einer Voltlast und einer Teillast umschaltende Ventil einer zweistufigen Pumpe als Taktventil ausgeführt. Ferner ist die Aufgabe mit der Verwendung eines derartigen erfindungsgemäßen Zusatzheizgerätes bei einem Fahrzeug gelöst.
Erfindungsgemäß ist ein Taktventil nicht als Einspritzventil an der Düse bzw. in der Brennstoffzuleitung angeordnet, sondern das Taktventil begrenzt den Brennstoffstrom, der durch zumindest eine Brennstoffrückleitung fließt. Das Taktventil schal­ tet insbesondere hochfrequent zwischen den beiden Druckstufen und realisiert damit einen Brennstoffmassenstrom aus der Düse, der zwischen dem Volllast- und dem Teillastmassenstrom liegt.
Das erfindungsgemäße Taktventil schaltet nicht zwischen dem jeweils vor der Düse anstehenden Brennstoffdruck und dem Umgebungsdruck um, sonders der Druck wird beispielsweise zwischen dem maximalen Förderdruck der Pumpe in der Brennstoffzuleitung und dem Druck vor dem Druckbegrenzungsventil in der Brennstoffrückleitung moduliert. Dieser Druck vor dem Druckbegrenzungsventil ist stets höher als der Umgebungsdruck. Es liegt also erfindungsgemäß an der Düse immer ein bestimmter Basisdruck für einen Teillastbetrieb an, der sich auf einen Maximaldruck bei Voltlast erhöhen lässt, indem das erfindungsgemäße Taktventil schließt.
Je nach Taktung des erfindungsgemäßen Taktventils stellt sich vor der Düse ein effektiver Druck ein, der zwischen dem Basisdruck und dem Maximaldruck variie­ ren kann. Insbesondere liegt der Druck zwischen dem Teillast- und dem Volllast­ druck.
Gegenüber bekannten Einspritzventilen wirkt sich die erfindungsgemäße Ventilan­ ordnung insbesondere hinsichtlich der Geräuschentwicklung positiv aus.
Während bei den bekannten Einspritzventilen die Druckspanne zwischen dem Umgebungsdruck und dem Maximaldruck durch Taktung zu modellieren ist, ist erfindungsgemäß die Modulation auf den Bereich zwischen dem Basisdruck und dem Maximaldruck beschränkt. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass zu jedem Zeitpunkt der Modulation mindestens der für den Teillastbetrieb vorgesehene Brennstoffstrom durch die Düse austritt. Der Sprühkegel an der Düse fällt daher während der Modulation nicht zusammen und das erfindungsgemäße Zusatzheizgerät entwickelt am Druckzerstäuberbrenner erheblich weniger Geräusch.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Taktventil derart fernsteuerbar, dass sowohl seine Öffnungsfrequenz als auch seine Öffnungszeit für einen Taktzyklus verändert werden kann. Mit einem derart gestalteten Taktventil können die Schaltzustände offen und geschlossen zeitlich in einem besonders großen Bereich variiert werden. Dies ermöglicht es, dass die restliche hydraulische Schaltungsanordnung am Druckzerstäuberbrenner konstruktiv und regelungstechnisch nahezu frei gestaltet werden kann.
Das erfindungsgemäße Taktventil ist besonders vorteilhaft in der ersten Brennstoffrückleitung zwischen der ersten Abzweigung und dem ersten Druckbegrenzungsventil angeordnet. Die erste Brennstoffrückleitung kann dann verschlossen werden, bevor der Brennstoff in Strömungsrichtung zum Druckbegrenzungsventil gelangt. Durch das Druckbegrenzungsventil würden sonst Druckschwankungen innerhalb der Brennstoffrückleitung entstehen, die sich auf den Druck in der Brennstoffzuleitung auswirken würden.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn von der Brennstoffzuleitung an einer zweiten Abzweigung eine zweite Brennstoffrückleitung mit einem daran angeordneten zweiten Druckbegrenzungsventil abzweigt. Durch diese Schaltungsanordnung kann der oben genannte Maximaldruck besonders präzise begrenzt werden. Die zweite Brennstoffrückleitung beschränkt den in der Brennstoffzuleitung möglichen Maximaldruck auf den vor dem zweiten Druckbegrenzungsventil maximal möglichen Druck. Durch Variation von Pulsweite und Frequenz der Taktung kann ein beliebiger Lastpunkt des Druckzerstäuberbrenners zwischen Teillast und Voltlast eingestellt werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Strömungswiderstände der Druckbegrenzungsventile veränderbar bzw. einstellbar sind.
Um einen gezielten Wechsel beim Einströmen von Brennstoff in die erste oder die zweite Brennstoffrückleitung zu erhalten, sollte der Drosselwiderstand des ersten Druckbegrenzungsventils kleiner als der des zweiten Druckbegrenzungsventils sein.
Schließlich ist es vorteilhaft, wenn an der Brennstoffzuleitung stromabwärts von der ersten bzw. zweiten Abzweigung ein fernsteuerbares Sperrventil angeordnet ist. Mit dem Sperrventil kann der Austritt von Brennstoff an der Düse vollständig unterbunden werden. Die Brennstoffzuleitung ist dann beispielsweise verschlossen, wenn das Zusatzheizgerät nicht betrieben wird. So kann ein Ausdampfen von Brennstoff aus der Brennstoffzuleitung verhindert werden.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn bei dem erfindungsgemäßen Zusatzheizgerät die erste Brennstoffrückleitung und/oder das erste Druckbegrenzungsventil in die Brennstoffpumpe, insbesondere in deren Gehäuse, integriert ist.
Es ist auch konstruktiv vorteilhaft, wenn die erste und/oder zweite Brennstoffrückleitung nicht in den Tank, sondern auf die Ansaugseite der Brennstoffpumpe geführt ist.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zusatzheizgerätes anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine erste hydraulische Schaltungsanordnung gemäß dem Stand der Technik an einem Druckzerstäuberbrenner für ein Heizgerät, wie etwa ein Haushaltsbrenner oder ein Industriebrenner,
Fig. 2 eine zweite hydraulische Schaltungsanordnung gemäß dem Stand der Technik an einem Druckzerstäuberbrenner für ein solches Heizgerät,
Fig. 3 eine dritte hydraulische Schaltungsanordnung gemäß dem Stand der Technik an einem Druckzerstäuberbrenner für ein Heizgerät, und
Fig. 4 eine erfindungsgemäße hydraulische Schaltungsanordnung an einem Druckzerstäuberbrenner für ein Zusatzheizgerät.
Detaillierte Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Fig. 1 bis 3 zeigen hydraulische Schaltungsanordnungen gemäß dem Stand der Technik an einem Druckzerstäuberbrenner, die eingangs beschrieben worden sind.
Fig. 4 ist eine vereinfachte Darstellung einer hydraulischen Schaltungsanordnung an einem Druckzerstäuberbrenner eines erfindungsgemäßen Heizgerätes. Die Schaltungsanordnung weist als wesentliche Bauteile eine Pumpe 10, eine Ansaugleitung 12, einen Tank 14 für flüssigen Brennstoff, eine Brennstoffzuleitung 16, eine erste Abzweigung 18, eine erste Brennstoffrückleitung 20, ein Sperrventil 22, eine Düse 24, ein erstes Druckbegrenzungsventil 26, eine zweite Brennstoffrückleitung 28, ein zweites Druckbegrenzungsventil 30, und schließlich ein Taktventil 36 auf.
Die Pumpe 10 saugt durch die Ansaugleitung 12 den flüssigen Brennstoff aus dem Tank 14 und fördert ihn in die Brennstoffzuleitung 16. An der Brennstoffzuleitung 16 zweigt an der ersten Abzweigung 18 die erste Brennstoffrückleitung 20 ab, die zum Tank 14 führt.
Stromabwärts von der ersten Abzweigung 18 der ersten Brennstoffrückleitung 20 ist das Sperrventil 22 angeordnet. Stromabwärts von diesem Sperrventil 22 befindet sich die Düse 24.
In der ersten Brennstoffrückleitung 20 befindet sich das erste Druckbegrenzungsventil 26 in Gestalt eines federbelasteten Rückschlagventils. In der zweiten Brennstoffrückleitung 28 ist das zweite Druckbegrenzungsventil 30 angeordnet. Bei eingeschalteter Pumpe 10 und Offen-Schaltstellung des Sperrventils 22 wird Brennstoff durch die Düse 24 gefördert. Brennstoff, der aufgrund des Strömungswiderstandes der Düse 24 nicht ausgespritzt werden kann, strömt indessen in eine der Brennstoffrückleitungen 20 oder 28 ab. Sobald das Sperrventil 22 in seine Sperr-Schaltstellung bewegt wird, verschließt es die Brennstoffzuleitung 16. Nun fließt der gesamte geförderte Brennstoff durch eine der Brennstoffrückleitungen 20 oder 28 in den Tank 14. Der Brennstoffaustritt kann mit dem Sperrventil 22 also vollständig unterbunden werden.
Das Taktventil 36 ist an der ersten Brennstoffrückleitung 20 zwischen der Abzweigung 18 und dem ersten Druckbegrenzungsventil 26 angeordnet. Mit ihm kann die erste Brennstoffrückleitung 20 zyklisch verschlossen und geöffnet werden. Das Taktventil 36 wirkt nicht als Einspritzventil an der Düse 24 bzw. in der Brennstoffzuleitung 16, sondern es begrenzt den Brennstoffstrom, der durch die erste Brennstoffrückleitung 20 abfließen kann. Das derart angeordnete Taktventil 36 schaltet nicht zwischen dem jeweils vor der Düse 24 anstehenden Brennstoffdruck und dem Umgebungsdruck um, sonders es moduliert den Druck zwischen dem Maximaldruck in der Brennstoffzuleitung 16 und dem Druck vor dem ersten Druckbegrenzungsventil 26 in der ersten Brennstoffrückleitung 20. Es besteht also in der Brennstoffzuleitung 16 stets ein bestimmter Basisdruck für einen Teillastbetrieb, der sich auf den Maximaldruck bei Voltlast erhöht, wenn das Taktventil 36 schließt.
Es stellt sich je nach Taktung des Taktventils 36 vor der Düse 24 ein effektiver Druck ein, der zwischen dem Basisdruck und dem Maximaldruck nahezu stufenlos variiert werden kann.
Gegenüber bekannten Einspritzventilen wirkt sich die Ventilanordnung mit dem Taktventil 36 in der ersten Brennstoffrückleitung 20 insbesondere hinsichtlich der Geräuschentwicklung positiv aus.
Während bei bekannten Einspritzventilen die Druckspanne zwischen dem Umgebungsdruck und dem Maximaldruck durch Taktung zu modellieren ist, ist mit dem Taktventil 36 die Modulation auf den Bereich zwischen dem Basisdruck und dem Maximaldruck beschränkt. Es kann so sichergestellt werden, dass während der Modulation ein Sprühkegel des an der Düse 24 austretenden Brennstoffs nicht zusammenfällt, sondern zu jedem Zeitpunkt mindestens der für den Teillastbetrieb vorgesehene Brennstoffstrom durch die Düse 24 austritt. Resonanzanregungen aufgrund eines zusammenfallenden Sprühkegels werden vermieden. Somit weist das erfindungsgemäße Zusatzheizgerät am Druckzerstäuberbrenner eine erheblich geringere Geräuschentwicklung auf.
Die zweite Brennstoffrückleitung 28 ist als zweite Druckstufe an der Pumpe 10 vorgesehen. Das zweite Druckbegrenzungsventil 30 in der Brennstoffrückleitung 28 ist mit einem Strömungswiderstand gestaltet, der höher als der des ersten Druckbegrenzungsventils 26 in der ersten Brennstoffrückleitung 20 ist. Wenn in der ersten Brennstoffrückleitung 20 mit dem erfindungsgemäßen Taktventil 36 die erste Brennstoffrückleitung 20 zyklisch für kurze Zeit verschlossen wird, wird der aus der Brennstoffzuleitung 16 abfließende Brennstoff in die zweite Brennstoffrückleitung 28 mit ihrem höheren Strömungswiderstand gezwungen. Es stellt sich in der Brennstoffzuleitung der dann durch das zweite Druckbegrenzungsventil 30 genau vorgegebene Maximaldruck ein. Befindet sich das Taktventil 36 hingegen in seiner Offen-Schaltstellung, so tritt Brennstoff mit dem verhältnismäßig geringen Basisdruck aus der Düse 24 aus.
Die erfindungsgemäß erzielte, geräuscharme Modulation zwischen einem Basisdruck und einem Maximaldruck ist in Fig. 4 rechts unten in dem kleinen Druck-Zeit-Diagramm mit dem Verlauf des Druckes p in der Brennstoffzuleitung 16 über der Zeit t nochmals veranschaulicht.
Bezugszeichenliste
10
Pumpe
12
Ansaugleitung
14
Tank
16
Brennstoffzuleitung
18
erste Abzweigung
20
erste Brennstoffrückleitung
22
Sperr-Ventil
24
Düse
26
erstes Druckbegrenzungsventil
28
zweite Brennstoffrückleitung
29
zweite Abzweigung
30
zweites Druckbegrenzungsventil
32
Sperrventil
34
Einspritzventil
36
Taktventil

Claims (7)

1. Zusatzheizgerät für mobile Anwendungen, mit einem Druckzerstäuberbren­ ner, dem von einer Brennstoffpumpe (10) fluider Brennstoff durch eine Brennstoff­ zuleitung (16) zugefördert werden kann, von der an einer ersten Abzweigung (18) zumindest eine erste Brennstoffrückleitung (20) mit einem daran angeordneten ersten Druckbegrenzungsventil (26) abzweigt, dadurch gekennzeichnet, dass an der ersten Brennstoffrückleitung (20) ein Takt­ ventil (36) angeordnet ist, mit dem die erste Brennstoffrückleitung (20) zyklisch verschlossen und geöffnet werden kann.
2. Zusatzheizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Taktventil (36) derart fernsteuerbar ist, dass seine Öffnungsfrequenz und seine Öffnungszeit für einen Taktzyklus verändert werden können.
3. Zusatzheizgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Taktventil (36) an der ersten Brennstoffrücklei­ tung (20) zwischen der ersten Abzweigung (18) und dem ersten Druckbegren­ zungsventil (26) angeordnet ist.
4. Zusatzheizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass von der Brennstoffzuleitung (16) an einer zweiten Abzweigung (29) eine zweite Brennstoffrückleitung (28) mit einem daran angeord­ neten zweiten Druckbegrenzungsventil (30) abzweigt.
5. Zusatzheizgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Drosselwiderstand des ersten Druckbegren­ zungsventils (26) kleiner als der des zweiten Druckbegrenzungsventils (30) ist.
6. Zusatzheizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Brennstoffzuleitung (16) stromabwärts von der ersten bzw. zweiten Abzweigung (18, 29) ein fernsteuerbares Sperrventil (22) angeordnet ist.
7. Verwendung eines Zusatzheizgerätes nach einem der Ansprüche 1 bis 6 in einem Fahrzeug.
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