DE10203770C2 - An oder in einer Führungsschiene geführtes Schiebeelement mit einer Dämpfungseinrichtung - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft ein an einer Führungsschiene geführtes Schiebeelement mit einer elastischen Dämpfungseinrichtung zwischen dem Schiebeelement und dem Stopper zur Begrenzung des Schiebeweges. Die Erfindung richtet sich darauf, dass die Dämpfungseinrichtung aus einem oder mehreren in die Lasche eingebetteten Stoßdämpfern besteht und dass in die Lasche ein Dämpfungshebel eingebettet ist, der im Zusammenwirken mit einem Stopper über einen Stößel den oder die Stoßdämpfer beaufschlagt.

Description

Die Erfindung betrifft ein an oder in einer Führungsschiene geführtes Schiebeelement mit einem den Schiebeweg des Schiebeelementes be­ grenzenden Stopper und einer Dämpfungseinrichtung zwischen Schiebe­ element und Stopper, wobei das Schiebeelement mittels am Schiebeele­ ment angeschlossener Laschen hängend in oder an der Führungsschiene geführt ist.

Schiebeelemente der eingangs genannten Gattung, beispielsweise aus Glas gebildete Schiebetüren, sind in der Regel hängend an einer Füh­ rungsschiene geführt. Die Verbindung zwischen der Schiebetür und der Führungsschiene erfolgt über mittels Punkthalter an der Schiebetür ange­ schlossenen Laschen, an deren oberen Ende die auf der Führungsschie­ ne ablaufenden Tragrollen angeordnet sind. Zur Begrenzung des Schie­ beweges sind auf der Führungsschiene montierte Stopper vorgesehen, welche einen Anschlagschenkel für den Anschlag der Lasche aufweisen. Eine Dämpfung des Anschlages wird durch am Anschlagschenkel des Stoppers angeordnete, in Richtung auf die Lasche vorstehende Gum­ minoppen bewirkt, was bei einem schnellen Aufschieben der Schiebetür beim Auftreffen auf den Stopper zu einer Richtungsumkehr und damit zu einer ungewollten Reversierbewegung der Schiebetür führen kann.

Die US 552,006 beschreibt eine Dämpfungsvorrichtung für Schiebetüren, insbesondere für Fahrstuhltüren. Bei der vorbekannten Vorrichtung sind oberhalb der die Schiebetür tragenden Laschen spiegelbildlich in horizon­ taler Lage zwei pneumatische Zylinder angeordnet, die indirekt über ein die Laschen verbindendes Verbindungsstück mit den Laschen verbunden sind. Die Kolbenstangen der Zylinder sind über eine Verbindungsstange mechanisch derart miteinander verbunden, dass das Einfahren der einen Kolbenstange das Ausfahren der anderen Kolbenstange bewirkt. Bei Be­ tätigung der Tür wird die Luft aus dem Zylinder mit der einfahrenden Kol­ benstange über ein einstellbares Drosselventil herausgepresst. Ferner sind an den Seitenwänden des Fahrstuhlschachtes Gummipuffer angeord­ net, die einen Anschlag für das freie Ende der jeweils einfahrenden Kol­ benstange bilden. Die bekannte Dämpfungsvorrichtung setzt zum einen das Vorhandenensein eines ausreichend großen Montageraumes ober­ halb der Schiebetür voraus, zum anderen muss zusätzlich seitlich und oberhalb der Schiebetür ein ausreichender Montageraum vorhanden sein, der mindestens der Breite der Schiebetür zusätzlich der Länge der Kol­ benstange entspricht. Zudem beschreibt die US 552,006 keine federnd- elastisch ausgebildete Dämpfungseinrichtung.

Die US 1,934,288 zeigt eine Dämpfungsvorrichtung für Schwenktüren. Die aus einem Kolben und einer Feder bestehende Dämpfungsvorrichtung wird über die Feder federnd-elastisch in die. Ausgangsposition rückgestellt. Die Vorrichtung ist an die Befestigungslasche eines Schwenkscharniers angebaut und wird über einen in der Lasche integrierten Stössel mittels eines Umlenkhebels betätigt. Allerdings erfordert auch diese Bauweise zusätzlichen Bauraum, da die Dämpfungsvorrichtung nur an die Befestigungslasche angebaut ist, nicht aber innerhalb der Lasche integriert ist.

Die DE 81 15 218 U1 befasst sich mit einer Schiebetür für den Einbau in eine Maueraussparung, wobei zur Begrenzung der Einschubbewegung der Schiebetür in die Maueraussparung an der der Maueraussparung zu­ gewandten Stirnseite der Schiebetür eine verstellbare Anschlagschraube angeordnet ist, die mit einem an der Laufschiene befestigten Anschlag­ winkel zusammenwirkt. Die Dämpfung des Anschlages erfolgt lediglich durch einen in die Anschlagschraube eingesetzten Gummipuffer.

Eine Puffervorrichtung zur Anschlagdämpfung von Schiebetüren offenbart die DE 33 36 565 A1. Hierbei ist an den Übertragschrauben mit dem Tür­ flügel verbundenen Laufwagen ein das Anschlagglied bildender konischer Dorn angeordnet, der bei Erschöpfung des Verschiebeweges in ein an der Laufschiene befestigtes Pufferstück unter elastischer Aufweitung dessel­ ben eindringt. Der dabei entstehende Reibschluss zwischen Dorn und Pufferstück wirkt sich bei der gegensinnigen Betätigung des Türflügels nach­ teilig aus.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Dämpfungscharakteristik bei der Er­ schöpfung des Schiebeweges von Schiebeelementen ohne zusätzlich erforderlichen Montageraum zu verbessern, d. h. eine weichere und geräuschärmere Dämpfung zu erzielen, um insbeson­ dere ein nachteiliges Zurückfedern des Schiebeelementes beim Anschlag zu vermeiden, was zu einer nachteiligen Schließ- und Öffnungscharakteri­ stik und zu einer nachteiligen Belastung führt.

Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe mit der Lehre nach Anspruch 1.

Die Erfindung macht sich somit von der Überlegung frei, die Dämpfungs­ einrichtung ausschließlich am Stopper anzuordnen. Die Anordnung der Dämpfungseinrichtung an den Laschen des Schiebeelementes ermöglicht eine über die bisherige Verwendung von federnden Gumminoppen bzw. Luft oder Flüssigkeit über einstellbare Ventile verdrängende Zylinder hin­ ausgehende Ausbildung der Dämpfungseinrichtung. Durch die erfindungs­ gemäße Anordnung kann eine individuelle Anpassung, insbesondere in Bezug auf das Gewicht der Schiebeelemente, beim Abbremsen erreicht werden.

Die Erfindung macht sich dabei die Erkenntnis zu Nutze, dass der An­ schluss des Punkthalters einerseits und der Tragrolle andererseits an der Lasche eine gewisse Mindestbreite und Mindestdicke der Lasche erfor­ dert, so dass hier Material zur Verfügung steht, welches für die Anordnung einer Dämpfungseinrichtung genutzt werden kann, wozu ein oder mehre­ re, eine weiche Dämpfung gewährleistende austauschbare Stoßdämpfer Verwendung finden können.

Weitere Merkmale der Erfindung sind durch die Unteransprüche gekenn­ zeichnet.

Die Stoßdämpfer verlaufen vorteilhaft in der Mittellängsachse der Lasche oder parallel dazu, wobei die freie Länge der Lasche zwischen der Trag­ rolle einerseits und dem Punkthalter andererseits genutzt werden kann.

Dabei sind in der Lasche die Außenkontur des Stoßdämpfers teilweise umschließende korrespondierende Ausnehmungen vorgesehen, wobei es sich bei Verwendung nur eines Stoßdämpfers um eine mittlere Ausneh­ mung handelt und bei Verwendung von zwei in der Lasche in Parallel­ anordnung eingebetteten Stoßdämpfern um entsprechend parallel ange­ ordnete Ausnehmungen handelt.

Ferner ist in der Lasche eine weitere Ausnehmung vorgesehen, in die der die Kolbenstange des Stoßdämpfers beaufschlagende Stößel eingebettet ist, welcher einen in einer Gegenführung der Lasche zwangsgeführten Führungsschaft aufweist.

Bei Verwendung von zwei parallel angeordneten Stoßdämpfern ist in wei­ terer Ausgestaltung der Erfindung der Stößel als Verteiler ausgebildet und weist zwei Druckflügel auf, mittels der die Kolbenstangen der parallel zu­ einander angeordneten Stoßdämpfer beaufschlagt werden können.

Es ist ersichtlich, dass bei der Anordnung der Dämpfungseinrichtung in der Lasche in der vorbeschriebenen Weise, in der sich die Stoßdämpfer in einer parallel zur Mittellängsachse der Lasche verlaufenden Lage befin­ den, beim Anschlag der Dämpfungseinrichtung an den Stopper eine Rich­ tungsumkehr um 90° der vom Stopper in das Schiebeelement eingeleite­ ten Kräfte erfolgen muss.

Der mit einer Stirnfläche gegen den Stopper laufende Dämpfungshebel wird bei Erreichen des Anschlages gegen die Kraft des oder der Stoß­ dämpfer in die Lasche eingeschoben und beaufschlagt dabei über den Stößel die Kolbenstange bzw. die Kolbenstangen des oder der Stoß­ dämpfer. Bei entsprechender Entlastung wird der Dämpfungshebel durch den oder die Stoßdämpfer wieder aus der Lasche ausgefahren. Dabei ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Schwenkweg des Dämp­ fungshebels mittels eines Bestandteiles des Dämpfungshebels bildenden, in der korrespondierenden Ausnehmung der Lasche zwangsgeführten Zapfens begrenzt. Dieser Zapfen bildet praktisch eine Verlustsicherung des Dämpfungshebels.

Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung sind der oder die in die Lasche integrierte(n) Stoßdämpfer, der Stößel und der Dämpfungshebel mittels eines mit der Lasche verbindbaren Deckels abdeckbar. Da die im Sinne der Erfindung verwendeten Kleinstoßdämpfer - je nach erforderli­ chem Verwendungszweck - einen Durchmesser von 4 bis 6 mm aufwei­ sen, reicht im Regelfall die Dicke der Lasche für die vollständige Einbet­ tung der Stoßdämpfer in das Material der Lasche nicht aus. In Ausgestal­ tung der Erfindung wird somit vorgeschlagen, dass der Deckel an der Deckelinnenseite den oder die Stoßdämpfer und den Stößel teilweise um­ schließende korrespondierende zu den Ausnehmungen in der Lasche komplementäre Ausnehmungen aufweist. Die Dicke der Lasche zuzüglich der Dicke des Deckels gewährleistet somit ein völliges Umschließen der in die Lasche integrierten Dämpfungseinrichtung, wobei an der Deckelau­ ßenseite zusätzlich ein Anschluss für eine Aushebesicherung angeordnet sein kann, welche das Abheben der Tragrolle von der Führungsschiene verhindert.

Die Erfindung schließt ferner eine besondere Ausgestaltung des Stoppers ein, die sich insbesondere auf eine Ausgestaltung des Stoppers im Kon­ taktbereich mit dem Dämpfungshebel bezieht.

Hierzu wird vorgeschlagen, dass an einer der Dämpfungseinrichtung zu­ gewandten Stirnfläche eines Anschlagschenkels des Stoppers ein lösba­ rer Kunststoffeinsatz angeordnet ist, welcher eine die Anschlagfläche für den Dämpfungshebel bildende gemuldete Vertiefung aufweist. Die gemul­ dete Vertiefung bildet praktisch eine Zentrierführung für den Dämpfungs­ hebel.

Um sicherzustellen, dass das Schiebeelement den Endanschlag erreicht hat, bevor der oder die Stoßdämpfer ihren Endanschlag erreicht haben, weist der Kunststoffeinsatz zusätzlich beidseits der gemuldeten Vertiefung in Richtung auf die Dämpfungseinrichtung vorstehende elastische, vor­ zugsweise aus Gummi bestehende, Begrenzungsanschläge auf.

Zur Erzielung einer leicht lösbaren Auswechselbarkeit des Kunststoffein­ satzes sind am Kunststoffeinsatz mehrere, in Sackbohrungen des An­ schlagschenkels des Stoppers einsteckbare Zapfen angeordnet.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 Eine Ansicht eines Schiebeelementes vor einer Glas­ wand.

Fig. 2 und 3 Die Lasche in Seitenansicht und Vorderansicht.

Fig. 4 und 5 Die Lasche in Ansicht und Seitenansicht mit darin vor­ gesehenen Ausnehmungen.

Fig. 6 Eine perspektivische Darstellung der Lasche mit inte­ grierter Dämpfungseinrichtung.

Fig. 7 Eine perspektivische Darstellung der Lasche mit auf­ gesetztem Deckel.

Fig. 8 und 9 Den Deckel in Ansicht und Seitenansicht.

Fig. 10 und 11 Den Stopper in Seitenansicht und Ansicht.

Fig. 12 Den Stopper in Seitenansicht mit eingesetztem Kunst­ stoffeinsatz.

Fig. 13 Eine Seitenansicht des Kunststoffeinsatzes.

Fig. 14 Eine perspektivische Darstellung des Kunststoffein­ satzes.

Fig. 1 zeigt eine Glaswand 1, welche einen Durchgang 2 aufweist. Ein in Pfeilrichtung x verschiebbares, durch eine Glastür gebildetes Schiebeele­ ment 3 ist an einer Führungsschiene 4 hängend geführt. Hierzu dienen am Schiebeelement 3 über Punkthalter 6 angeschlossene Laschen 5, an de­ nen anderenends die Tragrollen 7 befestigt sind. Endseitig der Führungs­ schiene 4 sind Stopper 8 angeordnet, welche einen Anschlagschenkel 9 aufweisen, der in noch zu beschreibender Weise mit einem Dämpfungs­ hebel 20 zusammenwirkt. Ferner ist eine Aushebesicherung 29 erkennbar.

Die Fig. 2 und 3 lassen erkennen, dass auf die Lasche 5 im Bereich zwischen dem Punkthalter 6 und der Tragrolle 7 ein Deckel 24 aufgesetzt ist, an dem die Aushebesicherung 29 angeschlossen ist.

Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Ansicht bzw. Seitenansicht der Lasche 5 bei abgenommenem Deckel 24. Zwischen der Sackbohrung 38 für die Tragrolle 7 und der Sackbohrung 39 für den Punkthalter 6 sind im Material der Lasche 5 parallel zur Mittellängsachse 12 verlaufende Ausnehmungen 13 für die Einbettung der in der Fig. 6 dargestellten Stoßdämpfer 11 an­ geordnet. Ferner ist eine eine Gegenführung 16 bildende Ausnehmung sowie eine gekrümmte Ausnehmung 19 erkennbar. Sackbohrungen 40 dienen der Befestigung des Deckels 24.

Die perspektivische Darstellung nach Fig. 6 zeigt die in die Lasche 5 ein­ gebettete, vollständige Dämpfungseinrichtung 10. Sie besteht im Wesent­ lichen aus zwei parallel zueinander angeordneten Stoßdämpfern 11, de­ ren Kolbenstangen 14 von einem allgemein mit 15 bezeichneten Stößel beaufschlagt werden, dessen Führungsschaft 17 in einer Gegenführung 16 der Lasche 5 zwangsgeführt ist. Der Stößel 15 weist zwei Druckflügel 18 auf, die unmittelbar auf die Kolbenstangen 14 wirken. In die in der Fig. 4 dargestellte gekrümmte Ausnehmung 19 ist ein Dämpfungshebel 20 eingebettet, welcher mittels eines einstückig mit dem Dämpfungshebel 20 verbundenen Zapfens 23 verschieblich in der gekrümmten Ausnehmung 19 geführt ist. Es ist ersichtlich, dass die Stirnfläche 22 des Dämpfungs­ hebels 20 den Stößel 15 beaufschlagt. Eine gegenüberliegende Stirnflä­ che 21 des Dämpfungshebels 20 läuft beim Öffnen oder Schließen des Schiebeelementes 3 gegen den entsprechenden Stopper 8. Die in der Fig. 6 dargestellten einzelnen Bauteile der Dämpfungseinrichtung 10 wer­ den nur teilweise vom Material der Lasche 5 umschlossen.

Zur Erzielung einer vollständigen Umschließung dient der in der Fig. 7 schematisch dargestellte Deckel 24.

Die Fig. 8 und 9 erläutern die Ausgestaltung des Deckels 24; es ist ersichtlich, dass komplementär zu den Ausnehmungen 13 in der Lasche 5 auf einer Deckelinnenseite 25 Ausnehmungen 26 angeordnet sind, die eine vollständige Einbettung der Dämpfungseinrichtung 10 einerseits in die Lasche 5 und andererseits in den Deckel 24 gewährleisten. An der Deckelaußenseite 27 ist ferner ein Anschluss 28 für eine in den Fig. 1 bis 3 andeutungsweise dargestellte Aushebesicherung 29 vorgesehen.

Der Stopper 8 nach den Fig. 10 bis 12 besitzt einen Anschlagschenkel 31, dessen Stirnfläche 30 dem Anschlag des Dämpfungshebels 20 dient. Im Bereich der Stirnfläche 30 ist ein Kunststoffeinsatz 32 vorgesehen, welcher eine eigentliche Anschlagfläche 33 bildet. Die Anschlagfläche 33 ist als gemuldete Vertiefung 34 ausgebildet, in die der Dämpfungshebel 20 mit seiner Stirnfläche 21 eingreift. Beidseits der gemuldeten Vertiefung 34 besitzt der Kunststoffeinsatz 32, beispielsweise durch Gumminoppen ge­ bildete Begrenzungsanschläge 35, welche die finale Begrenzung des Ver­ schiebeweges bilden, bevor der Weg der Kolbenstangen 14 der Stoß­ dämpfer 11 vollständig erschöpft ist. Wie insbesondere die Fig. 13 und 14 ausweisen, sind zur Erzielung einer leichten Lösbarkeit und Auswech­ selbarkeit des Kunststoffeinsatzes 32 am Kunststoffeinsatz 32 mehrere, in Sackbohrungen 36 des Anschlagschenkels einsteckbare Zapfen 37 vor­ gesehen.

Das vorbeschriebene Ausführungsbeispiel zeigt, dass eine Anpassung der Dämpfungseinrichtung an unterschiedliche Größen und Gewichte der Schiebeflügel 3 durch Austausch der Stoßdämpfer 11 anwendungsgerecht durchgeführt werden kann. Durch die vorbeschriebene Dämpfungsein­ richtung wird die in dem Schiebeflügel 3 vorhandene kinetische Energie eliminiert. Statt des beschriebenen Dämpfungshebels 20 können auch andere geeignete Mittel verwendet werden, die eine Richtungsumkehr der Kräfte auf den oder die Stoßdämpfer 11 zulassen.

Bezugszeichenliste

1

Glaswand

2

Durchgang

3

Schiebeelement

4

Führungsschiene

5

Lasche

6

Punkthalter

7

Tragrolle

8

Stopper

9

Anschlagschenkel

10

Dämpfungseinrichtung

11

Stoßdämpfer

12

Mittellängsachse

13

Ausnehmung

14

Kolbenstange

15

Stößel

16

Gegenführung

17

Führungsschaft

18

Druckflügel

19

gekrümmte Ausnehmung

20

Dämpfungshebel

21

Stirnfläche

22

Stirnfläche

23

Zapfen

24

Deckel

25

Deckelinnenseite

26

Ausnehmungen

27

Deckelaußenseite

28

Anschluss

29

Aushebesicherung

30

Stirnfläche

31

Anschlagschenkel

32

Kunststoffeinsatz

33

Anschlagfläche

34

gemuldete Vertiefung

35

Begrenzungsanschläge

36

Sackbohrungen

37

Zapfen

38

Sackbohrung

39

Sackbohrung

40

Sackbohrung
Pfeil x Schieberichtung

Claims (12)

1. An oder in einer Führungsschiene geführtes Schiebeelement mit einem den Schiebeweg des Schiebeelementes begrenzenden Stopper und einer Dämpfungseinrichtung zwischen Schiebeele­ ment und Stopper, wobei das Schiebeelement mittels am Schie­ beelement angeschlossener Laschen hängend in oder an der Füh­ rungsschiene geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungseinrichtung (10) federnd-elastisch in eine Ausgangsposition rückgestellt wird und aus einem oder mehreren auswechselbar in die Lasche (5) inte­ grierten Stoßdämpfern (11) besteht, wobei die Lasche (5) eine die Außenkontur des oder der Stoßdämpfer (11) teilweise umschlie­ ßende korrespondierende Ausnehmung (13) aufweist, dass in die Lasche (5) ein die Kolbenstange(n) (14) des oder der Stoßdämp­ fer (11) beaufschlagender Stößel (15) eingebettet ist und dass in einer korrespondierenden Ausnehmung (19) der Lasche (5) ein aus der Lasche (5) in Schieberichtung des Schiebeelementes (3) vorstehender Dämpfungshebel (20) zwangsgeführt ist, dessen ei­ ne Stirnfläche (21) vom Stopper (8) und dessen gegenüberliegen­ de Stirnfläche (22) vom Stößel (15) beaufschlagbar ist.

2. Schiebeelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittellängsachse des in die Lasche (5) integrierten Stoß­ dämpfers (11) in der Mittellängsachse (12) der Lasche (5) oder parallel dazu verläuft.

3. Schiebeelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Lasche (5) zwei Stoßdämpfer (11) in Parallelanordnung an­ geordnet sind.

4. Schiebeelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (15) einen in einer Gegenführung (16) der Lasche (5) zwangsgeführten Führungsschaft (17) aufweist.

5. Schiebeelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (15) als Verteiler ausgebildet ist und zwei Druckflügel (18) für die Beaufschlagung der Kolbenstangen (14) parallel ange­ ordneter Stoßdämpfer (11) aufweist.

6. Schiebeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Ausnehmung (19) und der Dämpfungshe­ bel (20) einen gekrümmten Verlauf aufweisen.

7. Schiebeelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkweg des Dämpfungshebels (20) mittels eines einen Be­ standteil des Dämpfungshebels (20) bildenden in der korrespon­ dierenden Ausnehmung (19) der Lasche (5) zwangsgeführten Zapfens (23) begrenzt ist.

8. Schiebeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, dass der oder die in die Lasche (5) integrierte(n) Stoßdämpfer (11), der Stößel (15) und der Dämpfungshebel (20) mittels eines mit der Lasche (5) verbindbaren Deckels (24) ab­ deckbar sind, welcher an der Deckelinnenseite (25) den oder die Stoßdämpfer (11) und den Stößel (15) teilweise umschließende korrespondierende, zu den Ausnehmungen (13) in der Lasche (5) komplementäre Ausnehmungen (26) aufweist.

9. Schiebeelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Deckelaußenseite (27) ein Anschluss (28) für eine Aushe­ besicherung (29) angeordnet ist.

10. Schiebeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, dass an einer der Dämpfungseinrichtung (10) zu­ gewandten Stirnfläche (30) eines Anschlagschenkels (31) des Stoppers (8) ein lösbarer, auswechselbarer Kunststoffeinsatz (32) angeordnet ist, welcher eine eine Anschlagfläche (33) für den Dämpfungshebel (20) bildende gemuldete Vertiefung (34) auf­ weist.

11. Schiebeelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffeinsatz (32) beidseits der gemuldeten Vertie­ fung (34) in Richtung auf die Dämpfungseinrichtung (10) vorste­ hende, elastische, vorzugsweise aus Gummi bestehende Begren­ zungsanschläge (35) aufweist.

12. Schiebeelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass am Kunststoffeinsatz (32) mehrere, in Sackbohrungen (36) des Anschlagschenkels (31) des Stoppers (8) einsteckbare Zapfen (37) angeordnet sind.