DE102023205638A1

DE102023205638A1 - Sanitary fitting and method for dispensing a liquid by means of a sanitary fitting

Info

Publication number: DE102023205638A1
Application number: DE102023205638.0A
Authority: DE
Inventors: Oliver Kuch; Özkan Kaya; Judith Hepfer; André Teichmann
Original assignee: Blanco GmbH and Co KG
Current assignee: Blanco GmbH and Co KG
Priority date: 2023-06-15
Filing date: 2023-06-15
Publication date: 2024-12-19
Also published as: AU2024204074A1; CN119145503A; US20240417961A1; EP4477810A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sanitärarmatur, umfassend
eine Einstelleinrichtung zum Einstellen der Temperatur für auszugebende Flüssigkeit, insbesondere Mischwasser, und zum Einstellen einer Durchflussrate für die auszugebende Flüssigkeit, und
eine Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe von Flüssigkeit mittels eines Auslaufs, wobei ein erster Sensor, ausgebildet zur Erkennung von Gesten eines Nutzers, und ein zweiter Sensor, ausgebildet zur Erkennung von Objekten,
angeordnet ist und wobei die Sensoren, die Einstelleinrichtung und die Ausgabeeinrichtung mit einer Steuereinrichtung verbindbar sind, derart, dass mittels der Steuereinrichtung die Ausgabeeinrichtung derart steuerbar ist, dass die Flüssigkeit anhand einer erkannten ersten Geste mittels der Ausgabeeinrichtung ausgegeben wird, und wobei
die Flüssigkeit, solange ein Objekt mittels des zweiten Sensors erkannt wird, mittels der Ausgabeeinrichtung ausgegeben wird.

The invention relates to a sanitary fitting comprising
an adjustment device for adjusting the temperature of the liquid to be dispensed, in particular mixed water, and for adjusting a flow rate for the liquid to be dispensed, and
a dispensing device for dispensing liquid by means of a spout, wherein a first sensor, designed to detect gestures of a user, and a second sensor, designed to detect objects,
is arranged and wherein the sensors, the setting device and the output device can be connected to a control device such that the output device can be controlled by means of the control device such that the liquid is output by means of the output device on the basis of a recognized first gesture, and wherein
the liquid is dispensed via the dispensing device as long as an object is detected by the second sensor.

Description

Die Erfindung betrifft eine Sanitärarmatur, umfassend eine Einstelleinrichtung zum Einstellen der Temperatur für eine auszugebende Flüssigkeit, insbesondere Mischwasser, und zum Einstellen einer Durchflussrate für die auszugebende Flüssigkeit, und eine Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe von Flüssigkeit mittels eines Auslaufs.The invention relates to a sanitary fitting, comprising an adjustment device for adjusting the temperature for a liquid to be dispensed, in particular mixed water, and for adjusting a flow rate for the liquid to be dispensed, and an dispensing device for dispensing liquid by means of an outlet.

Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zur Ausgabe einer Flüssigkeit mittels einer Sanitärarmatur, wobei die Sanitärarmatur eine Einstelleinrichtung zum Einstellen der Temperatur für eine auszugebende Flüssigkeit, insbesondere Mischwasser, aufweist, und zum Einstellen einer Durchflussrate für die auszugebende Flüssigkeit.The invention further relates to a method for dispensing a liquid by means of a sanitary fitting, wherein the sanitary fitting has an adjustment device for adjusting the temperature for a liquid to be dispensed, in particular mixed water, and for adjusting a flow rate for the liquid to be dispensed.

Obwohl auf beliebige Sanitärarmaturen anwendbar, wird die vorliegende Erfindung in Bezug auf Küchenarmaturen erläutert.Although applicable to any sanitary fittings, the present invention is explained with reference to kitchen fittings.

Sanitärarmaturen sind in vielfältigster Weise bekannt geworden. Bekannte Sanitärarmaturen weisen beispielsweise einen Armaturenkörper mit zumindest einem Stellglied zur Einstellung zumindest einer Eigenschaft eines durch die Sanitärarmatur geleiteten Fluidstroms auf. Bei der Eigenschaft kann es sich beispielsweise um die Durchflussmenge des Fluidstroms oder die Temperatur des Fluidstroms handeln. Bei bekannten Sanitärarmaturen wird der Fluidstrom beispielsweise aus einem getrennten Kaltwasser- und Warmwasserstrom mittels einer Mischbatterie gemischt und von dort zu einem Auslauf geleitet.Sanitary fittings have become known in a wide variety of ways. Known sanitary fittings, for example, have a fitting body with at least one actuator for adjusting at least one property of a fluid flow passed through the sanitary fitting. The property can be, for example, the flow rate of the fluid flow or the temperature of the fluid flow. In known sanitary fittings, the fluid flow is mixed from a separate cold water and hot water flow using a mixer tap and from there directed to an outlet.

Zur Erhöhung der Funktionalität ist beispielsweise aus der DE 10 2013 000 773 A1 oder der DE 10 2013 002 236 A1 eine Sanitärarmatur bekannt geworden mit zumindest einem ersten Betätigungselement zur Temperatur- und/oder Mengeneinstellung von Mischwasser und mit zumindest einem zweiten Betätigungselement zur Mengeneinstellung von Heißwasser. Nachteilig dabei ist, dass mehrere Betätigungselemente zur Ausgabe von Wasser betätigt werden müssen. Darüber hinaus muss aufwendig, wenn beispielsweise ein Topf mit Wasser gefüllt werden soll, als erstes die Wasserausgabe initiiert werden, dann der Topf gefüllt und anschließend, nach Beiseitestellen des Topfes, die Wasserausgabe wieder beendet werden, sodass zum einen Wasser verschwendet wird, solange der Topf sich nicht unter der Wasserausgabestelle befindet und zum anderen Wasser am Topf entlang fließt, und diesen verschmutzt, wenn dieser unter der Wasserausgabestelle mit der noch andauernden Wasserausgabe entfernt wird. Zur Lösung des Problems ist aus der DE 10 2016 113 832 A1 weiterhin eine Armatur, umfassend einen Sockel, eine Schlauchbrause und einen an dem Sockel gehaltenen Arm, bekannt geworden, wobei der Arm eine Schlauchbrausen-Aufnahme, an welcher die Schlauchbrause in einer Ruheposition lösbar gehalten ist, umfasst. Die Armatur umfasst weiter einen Sensor für die Erfassung einer Anwesenheit und/oder einer Bewegung einer Hand einer Bedienungsperson in einem Detektionsbereich des Sensors, wobei der Sensor an dem Arm angeordnet ist.To increase functionality, for example, the DE 10 2013 000 773 A1 or the DE 10 2013 002 236 A1 a sanitary fitting has become known with at least one first actuating element for setting the temperature and/or quantity of mixed water and with at least one second actuating element for setting the quantity of hot water. The disadvantage here is that several actuating elements have to be actuated to dispense water. In addition, if, for example, a pot is to be filled with water, the water dispensing must first be initiated, then the pot filled and then, after putting the pot aside, the water dispensing must be stopped again, so that on the one hand water is wasted as long as the pot is not under the water dispensing point and on the other hand water flows along the pot and pollutes it if it is removed from under the water dispensing point while the water is still dispensing. To solve the problem, DE 10 2016 113 832 A1 Furthermore, a fitting comprising a base, a hose shower and an arm held on the base has become known, wherein the arm comprises a hose shower holder on which the hose shower is detachably held in a rest position. The fitting further comprises a sensor for detecting the presence and/or movement of a hand of an operator in a detection area of the sensor, wherein the sensor is arranged on the arm.

Nachteilig dabei ist, dass die Funktionalität eingeschränkt ist, da lediglich die Anwesenheit einer Hand detektierbar ist. Darüber hinaus ist ebenfalls die Bedienfreundlichkeit eingeschränkt, da zuerst eine Handbewegung unterhalb des zu erwarteten Wasserausgabestrahls durchgeführt werden muss, anschließend ein zu befüllendes Gefäß in den Wasserausgabestrahl eingebracht, dieses nach Befüllen wieder aus dem Wasserausgabestrahl entfernt und dann eine erneute Handbewegung durchgeführt werden muss, um die Wasserausgabe zu beenden.The disadvantage is that the functionality is limited, as only the presence of a hand can be detected. In addition, the user-friendliness is also limited, as a hand movement must first be made below the expected water dispensing jet, then a container to be filled must be placed in the water dispensing jet, this must be removed from the water dispensing jet after filling, and then another hand movement must be made to stop the water dispensing.

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Sanitärarmatur und ein Verfahren zur Ausgabe einer Flüssigkeit mittels einer Sanitärarmatur bereitzustellen, welche eine einfachere Bedienbarkeit, eine hohe Flexibilität und eine kostengünstige Implementierung ermöglichen.An object of the present invention is therefore to provide a sanitary fitting and a method for dispensing a liquid by means of a sanitary fitting, which enable easier operability, high flexibility and cost-effective implementation.

Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine alternative Sanitärarmatur und ein alternatives Verfahren zur Ausgabe einer Flüssigkeit mittels einer Sanitärarmatur bereitzustellen.Another object of the present invention is to provide an alternative sanitary fitting and an alternative method for dispensing a liquid by means of a sanitary fitting.

Die vorliegende Erfindung löst die Aufgaben in einer Ausführungsform bei einer Sanitärarmatur, umfassend
eine Einstelleinrichtung zum Einstellen der Temperatur für eine auszugebende Flüssigkeit, insbesondere Mischwasser, und zum Einstellen einer Durchflussrate für die auszugebende Flüssigkeit und
eine Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe von Flüssigkeit mittels eines Auslaufs, dadurch, dass
ein erster Sensor, ausgebildet zur Erkennung von Gesten eines Nutzers, und ein zweiter Sensor, ausgebildet zur Erkennung von Objekten,
angeordnet ist und wobei die Sensoren, die Einstelleinrichtung und die Ausgabeeinrichtung mit einer Steuereinrichtung verbindbar sind, derart, dass mittels der Steuereinrichtung die Ausgabeeinrichtung derart steuerbar ist, dass die Flüssigkeit bei einer erkannten ersten Geste mittels der Ausgabeeinrichtung ausgegeben wird, und dass die Flüssigkeit, solange ein Objekt mittels des zweiten Sensors erkannt wird, mittels der Ausgabeeinrichtung ausgegeben wird.The present invention solves the problems in one embodiment in a sanitary fitting comprising
an adjustment device for adjusting the temperature for a liquid to be dispensed, in particular mixed water, and for adjusting a flow rate for the liquid to be dispensed and
a dispensing device for dispensing liquid by means of a spout, in that
a first sensor designed to detect gestures of a user, and a second sensor designed to detect objects,
is arranged and wherein the sensors, the setting device and the output device can be connected to a control device such that the output device can be controlled by means of the control device such that the liquid is output by means of the output device when a first gesture is recognized, and that the liquid is output by means of the output device as long as an object is recognized by means of the second sensor.

Die vorliegende Erfindung löst die Aufgaben in einer Ausführungsform mit einem Verfahren zur Ausgabe einer Flüssigkeit mittels einer Sanitärarmatur, wobei die Sanitärarmatur
eine Einstelleinrichtung zum Einstellen der Temperatur für eine auszugebende Flüssigkeit, insbesondere Mischwasser, und zum Einstellen einer Durchflussrate für die auszugebende Flüssigkeit und
eine Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe von Flüssigkeit mittels eines Auslaufs, aufweist, und einen ersten und einen zweiten Sensor, umfassend die Schritte:

- Erkennen einer Geste eines Nutzers mittels des ersten Sensors, und im Fall einer erkannten Geste, Ausgeben der Flüssigkeit anhand der erkannten Geste mittels der Ausgabeeinrichtung, und
- Erkennen eines Objekts mittels des zweiten Sensors, und solange ein Objekt erkannt wird, Ausgeben der Flüssigkeit mittels der Ausgabeeinrichtung.

The present invention solves the problems in one embodiment with a method for dispensing a liquid by means of a sanitary faucet tur, whereby the sanitary fitting
an adjustment device for adjusting the temperature for a liquid to be dispensed, in particular mixed water, and for adjusting a flow rate for the liquid to be dispensed and
a dispensing device for dispensing liquid by means of a spout, and a first and a second sensor, comprising the steps:

- detecting a gesture of a user by means of the first sensor, and in case of a detected gesture, dispensing the liquid based on the detected gesture by means of the dispensing device, and
- Detecting an object by means of the second sensor, and as long as an object is detected, dispensing the liquid by means of the dispensing device.

Der Begriff „Sanitär“ ist im weitesten Sinne zu verstehen und bezieht sich, insbesondere in der Beschreibung, vorzugsweise in den Ansprüchen unter anderem auf jegliche Objekte, Anordnungen, Vorrichtungen, Einrichtungen und dergleichen im Zusammenhang mit Bädern, Küchen, Heizungen und dergleichen.The term “sanitary” is to be understood in the broadest sense and refers, particularly in the description, preferably in the claims, among other things, to any objects, arrangements, devices, equipment and the like in connection with bathrooms, kitchens, heating systems and the like.

Der Begriff „Flüssigkeit“ ist im weitesten Sinne zu verstehen und bezieht sich, insbesondere in der Beschreibung, vorzugsweise in den Ansprüchen unter anderem auch auf Flüssigkeiten, in der Gase, wie beispielsweise Kohlendioxid und/oder Feststoffe, wie beispielsweise Mineralien oder dergleichen, ganz oder teilweise gelöst sind.The term “liquid” is to be understood in the broadest sense and refers, in particular in the description, preferably in the claims, among other things, to liquids in which gases, such as carbon dioxide and/or solids, such as minerals or the like, are completely or partially dissolved.

Der Begriff „berührungslos“ in Bezug auf eine Sensoreinrichtung oder Sensor ist im weitesten Sinne zu verstehen und bezieht sich insbesondere in den Ansprüchen, vorzugsweise in der Beschreibung auf eine Sensoreinrichtung oder Sensor, welche einen bestimmten Bereich, ein bestimmtes Gebiet, Fläche oder Volumen überwacht und ausgelöst werden kann, wenn eine Veränderung, beispielsweise die Bewegung einer Hand, in dem bestimmten Bereich, Gebiet, Fläche oder Volumen, eintritt, ohne dass die Sensoreinrichtung oder der Sensor direkt berührt werden muss und/oder eine Kraft mittelbar oder unmittelbar durch die Berührung auf die Sensoreinrichtung wirkt. Eine berührungslos auslösende Sensoreinrichtung ist beispielsweise eine Sensoreinrichtung, welche auf einer Rückseite einer Holzplatte oder dergleichen angeordnet ist und insbesondere ausgelöst wird, wenn auf der Vorderseite der Holzplatte eine Veränderung in dem von der Sensoreinrichtung überwachten Bereich eintritt. Eine Veränderung wird dabei auch im Bereich der Platte selbst detektiert, sofern diese in dem von der Sensoreinrichtung überwachten Bereich liegt. Insbesondere wird die Sensoreinrichtung durch eine Berührung oder ein Überstreichen der Oberfläche der Vorderseite, insbesondere durch einen Finger, eine Hand, einen Arm oder dergleichen, ausgelöst, wobei das Auslösen unabhängig von der Kraft oder dem Druck, der durch die Berührung erzeugt wird, erfolgt.The term "contactless" in relation to a sensor device or sensor is to be understood in the broadest sense and refers in particular in the claims, preferably in the description, to a sensor device or sensor which monitors a specific area, region, surface or volume and can be triggered when a change, for example the movement of a hand, occurs in the specific area, region, surface or volume, without the sensor device or sensor having to be touched directly and/or a force acting directly or indirectly on the sensor device through the touch. A contactless triggering sensor device is, for example, a sensor device which is arranged on the back of a wooden board or the like and is triggered in particular when a change occurs on the front of the wooden board in the area monitored by the sensor device. A change is also detected in the area of the board itself, provided that this is in the area monitored by the sensor device. In particular, the sensor device is triggered by a touch or a stroke of the surface of the front side, in particular by a finger, a hand, an arm or the like, wherein the triggering occurs independently of the force or pressure generated by the touch.

Der Begriff „Geste“ ist im weitesten Sinne zu verstehen und bezieht sich insbesondere in den Ansprüchen, vorzugsweise in der Beschreibung auf eine Bewegung eines Objekts, beispielsweise eines Topfes, einer Hand oder eines Fingers einer Hand, insbesondere in einem Erfassungsbereich der Sensoreinrichtung oder des Sensors.The term “gesture” is to be understood in the broadest sense and refers in particular in the claims, preferably in the description, to a movement of an object, for example a pot, a hand or a finger of a hand, in particular in a detection range of the sensor device or the sensor.

Die Formulierungen „Erkennen eines Objekts“ oder „Erkennen einer Geste“ im Zusammenhang mit einem Sensor sind im weitesten Sinne zu verstehen und beziehen sich insbesondere in den Ansprüchen, vorzugsweise in der Beschreibung auf das Vorhandensein eines Objekts und/oder das Eintauchen und/oder Verlassen des Sensorbereichs beziehungsweise des Erfassungsbereichs des Sensors durch ein Objekt.The terms “detecting an object” or “detecting a gesture” in connection with a sensor are to be understood in the broadest sense and refer in particular in the claims, preferably in the description, to the presence of an object and/or the entering and/or leaving of the sensor area or the detection area of the sensor by an object.

Einer der damit erzielten Vorteile ist, dass keine Berührung der Sanitärarmatur zur Initiierung der Flüssigkeitsausgabe erforderlich ist. Des Weiteren können Objekte wie Töpfe, Karaffen, Gläser und dergleichen von dem zweiten Sensor erfasst und erkannt werden. Solange das jeweilige Objekt von dem zweiten Sensor erkannt wird, wird Flüssigkeit ausgegeben. Die Handhabung wird damit für einen Nutzer erheblich vereinfacht und die Nutzerzufriedenheit wird verbessert. Weitere Vorteile sind eine einfache Bedienbarkeit, eine hohe Flexibilität und eine kostengünstige Implementierung. One of the advantages achieved is that no touching of the sanitary fitting is required to initiate the dispensing of liquid. Furthermore, objects such as pots, carafes, glasses and the like can be detected and recognized by the second sensor. As long as the respective object is recognized by the second sensor, liquid is dispensed. This makes handling much easier for a user and improves user satisfaction. Other advantages are easy operation, high flexibility and cost-effective implementation.

Weitere Merkmale, Vorteile und weitere Ausführungsformen der Erfindung sind im Folgenden beschrieben oder werden dadurch offenbar.Further features, advantages and further embodiments of the invention are described below or will become apparent thereby.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der erste Sensor und/oder der zweite Sensor als berührungsloser Sensor ausgebildet, insbesondere wobei der erste Sensor und/oder der zweite Sensor als Infrarotsensor oder ToF-Sensor ausgebildet ist. Einer der damit erzielten Vorteile ist, dass eine zuverlässige Detektion von Objekten sowie eine einfache Auslösung der Flüssigkeitsabgabe mittels einer Geste ermöglicht wird.According to an advantageous development of the invention, the first sensor and/or the second sensor is designed as a contactless sensor, in particular the first sensor and/or the second sensor is designed as an infrared sensor or ToF sensor. One of the advantages achieved in this way is that reliable detection of objects and simple triggering of the liquid dispensing by means of a gesture is possible.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Ausgabeeinrichtung ein manuell betätigbares Ausgabebedienelement und/oder die Einstelleinrichtung ein manuell betätigbares Einstellbedienelement auf. Einer der damit erzielten Vorteile ist eine zuverlässige Betätigung der Ausgabe- und/oder Einstelleinrichtung für einen Nutzer. Der Begriff „manuell“ ist insbesondere in den Ansprüchen, vorzugsweise in der Beschreibung dahingehend zu verstehen, dass das jeweilige Bedienelement durch Bewegen durch einen Nutzer betätigt wird. Insbesondere ist darunter nicht zu verstehen, dass insgesamt die jeweilige Einrichtung manuell betätigbar ist oder lediglich manuelle Komponenten aufweist.According to a further advantageous development of the invention, the output device has a manually operable output control element and/or the setting device has a manually operable setting control element. One of the advantages achieved in this way is reliable operation of the output and/or setting device for a user. The term "manual" is used in particular in the claims, preferably in the description to be understood as meaning that the respective control element is operated by a user. In particular, this does not mean that the respective device can be operated manually or only has manual components.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Steuereinrichtung ausgebildet, die Ausgabeeinrichtung unabhängig von der Stellung des Ausgabebedienelements zu steuern. Einer der damit erzielten Vorteile ist eine verbesserte freihändige Bedienung.According to a further advantageous development of the invention, the control device is designed to control the output device independently of the position of the output control element. One of the advantages achieved in this way is improved hands-free operation.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Steuereinrichtung ausgebildet, die Ausgabe von Flüssigkeit mittels der Ausgabeeinrichtung zu beenden, wenn das Ausgabebedienelement innerhalb einer vorgebbaren Zeitspanne in zwei unterschiedliche Richtungen bewegt wird. Vorteil hiervon ist, dass eine zusätzliche Alternative zum Beenden der Flüssigkeitsausgabe bereitgestellt wird, was die Flexibilität bei der Bedienung und die Nutzerzufriedenheit erhöht.According to a further advantageous development of the invention, the control device is designed to stop the dispensing of liquid by means of the dispensing device when the dispensing control element is moved in two different directions within a predeterminable period of time. The advantage of this is that an additional alternative for stopping the dispensing of liquid is provided, which increases flexibility in operation and user satisfaction.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Einstelleinrichtung und die Ausgabeeinrichtung in Form einer Einhebeleinrichtung ausgebildet, derart, dass mittels des einen Hebels sowohl die Ausgabe initiierbar als auch die Temperatur einstellbar sind. Vorteil hiervon ist eine besonders einfache Betätigung mittels eines einzelnen Hebels.According to a further advantageous development of the invention, the setting device and the dispensing device are designed in the form of a single-lever device, such that both the dispensing can be initiated and the temperature can be adjusted using one lever. The advantage of this is that it is particularly easy to operate using a single lever.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist zumindest einer der Sensoren, insbesondere der erste Sensor, an einem Grundkörper angeordnet und zumindest der andere der Sensoren, insbesondere der zweite Sensor, ist an einer Halteeinrichtung und/oder an der Ausgabeeinrichtung, insbesondere an dem Auslauf, angeordnet. Vorteil hiervon ist, dass eine zuverlässige Betätigung des jeweiligen Sensors ermöglicht wird.According to a further advantageous development of the invention, at least one of the sensors, in particular the first sensor, is arranged on a base body and at least the other of the sensors, in particular the second sensor, is arranged on a holding device and/or on the output device, in particular on the outlet. The advantage of this is that reliable actuation of the respective sensor is made possible.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfasst die Halteeinrichtung einen Haltearm, der am Grundkörper angeordnet ist. Einer der damit erzielten Vorteile ist eine einfachere Handhabung des Auslaufs der Sanitärarmatur.According to a further advantageous development of the invention, the holding device comprises a holding arm which is arranged on the base body. One of the advantages achieved thereby is easier handling of the outlet of the sanitary fitting.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Steuereinrichtung ausgebildet, mittels der Ausgabeeinrichtung kaltes Wasser auszugeben, solange ein Objekt mittels des zweiten Sensors erkannt wird. Vorteil hiervon ist eine vereinfachte Bedienung der Sanitärarmatur. Befindet sich ein Objekt im Erfassungsbereich des zweiten Sensors wird kaltes Wasser ausgegeben, beispielsweise um einen Topf zu füllen. Es ist dabei denkbar, die Temperatur des bei der Objekterkennung auszugebenden Wassers vorab, insbesondere separat von der Wasserabgabe mittels des ersten Sensors, einzustellen.According to a further advantageous development of the invention, the control device is designed to dispense cold water by means of the dispensing device as long as an object is detected by the second sensor. The advantage of this is simplified operation of the sanitary fitting. If an object is in the detection range of the second sensor, cold water is dispensed, for example to fill a pot. It is conceivable to set the temperature of the water to be dispensed when the object is detected in advance, in particular separately from the water dispensed by means of the first sensor.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist eine Mengenvorgabeeinrichtung zur Vorgabe einer auszugebenen Menge an Flüssigkeit angeordnet. Vorteil hiervon ist, dass eine vorbestimmte und vom Nutzer einstellbare Menge an auszugebender Flüssigkeit individuell eingestellt werden kann.According to a further advantageous development of the invention, a quantity specification device is arranged for specifying a quantity of liquid to be dispensed. The advantage of this is that a predetermined quantity of liquid to be dispensed can be set individually by the user.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Steuereinrichtung ausgebildet, mittels der Ausgabeeinrichtung eine vorbestimmte Menge an Flüssigkeit nach erkannter Geste mittels des ersten Sensors auszugeben. Vorteil hiervon ist wiederum, dass bei Erkennen einer Geste mittels des ersten Sensors eine vorbestimmte Menge an Flüssigkeit, gegebenenfalls nutzerindividuell, ausgegeben wird. According to a further advantageous development of the invention, the control device is designed to dispense a predetermined amount of liquid by means of the dispensing device after a gesture has been recognized by means of the first sensor. The advantage of this is that when a gesture is recognized by means of the first sensor, a predetermined amount of liquid, possibly user-specific, is dispensed.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Erfassungsbereiche des ersten und zweiten Sensors in unterschiedliche Raumrichtungen orientiert, insbesondere wobei die Raumrichtungen senkrecht zueinander orientiert sind. Dies erhöht die Zuverlässigkeit der Erkennung von Gesten und Objekten mittels der Sensoren und vermeidet im Wesentlichen eine simultane Erkennung durch beide Sensoren.According to a further advantageous development of the invention, the detection areas of the first and second sensors are oriented in different spatial directions, in particular with the spatial directions being oriented perpendicular to one another. This increases the reliability of the recognition of gestures and objects by means of the sensors and essentially avoids simultaneous recognition by both sensors.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist eine Anzeigeeinrichtung zur Anzeige zumindest eines Betriebszustands der Sanitärarmatur angeordnet, insbesondere wobei die Anzeigeeinrichtung an der Halteeinrichtung angeordnet ist. Vorteil hiervon ist eine einfache Störungs-, Betriebs- und Statusanzeige der Sanitärarmatur für einen Nutzer der Sanitärarmatur.According to a further advantageous development of the invention, a display device is arranged to display at least one operating state of the sanitary fitting, in particular wherein the display device is arranged on the holding device. The advantage of this is a simple fault, operation and status display of the sanitary fitting for a user of the sanitary fitting.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist eine Energieversorgungseinrichtung zur Versorgung der Sanitärarmatur mit elektrischer Energie angeordnet. Vorteil hiervon ist ein zuverlässiger Betrieb der Sanitärarmatur.According to a further advantageous development of the invention, an energy supply device is arranged to supply the sanitary fitting with electrical energy. The advantage of this is reliable operation of the sanitary fitting.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Energieversorgungseinrichtung ein Gehäuse auf, mit welchem die Energieversorgungseinrichtung lösbar, insbesondere werkzeuglos, an einem Gehäuse der Steuereinrichtung verbindbar ist. Vorteil hiervon ist eine einfache und schnelle Anordnung, beispielsweise einer Batterie- oder Akkubox an der Steuereinrichtung, was eine einfache Austauschbarkeit derselben ermöglicht.According to a further advantageous development of the invention, the energy supply device has a housing with which the energy supply device can be detachably connected, in particular without tools, to a housing of the control device. The advantage of this is a simple and quick arrangement, for example of a battery or rechargeable battery box on the control device, which enables it to be easily replaced.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird die Ausgabe von Flüssigkeit mittels der Ausgabeeinrichtung beendet, wenn ein Ausgabebedienelement der Ausgabeeinrichtung innerhalb einer vorgebbaren Zeitspanne in zwei unterschiedliche Richtungen durch einen Nutzer bewegt wird. Vorteil hiervon ist, dass eine Ausgabe von Flüssigkeit unabhängig von der erkannten Geste, der abgegebenen Menge oder eines erkannten Objekts beendet werden kann. Damit wird die Bedienfreundlichkeit für einen Nutzer weiter erhöht.According to a further advantageous development of the invention, the dispensing of liquid by means of the dispensing device is terminated when a dispensing control element of the dispensing device is moved by a user in two different directions within a predefined period of time. The advantage of this is that the dispensing of liquid can be stopped regardless of the recognized gesture, the amount dispensed or a recognized object. This further increases the user-friendliness.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird mittels der Ausgabeeinrichtung eine vorbestimmte Menge an Flüssigkeit nach erkannter Geste mittels des ersten Sensors ausgegeben. Vorteil hiervon ist wiederum, dass bei Erkennen einer Geste mittels des ersten Sensors eine vorbestimmte Menge an Flüssigkeit, gegebenenfalls nutzerindividuell, ausgegeben wird.According to a further advantageous development of the invention, a predetermined amount of liquid is dispensed by means of the dispensing device after a gesture has been recognized by means of the first sensor. The advantage of this is that when a gesture is recognized by means of the first sensor, a predetermined amount of liquid, possibly user-specific, is dispensed.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird mittels der Ausgabeeinrichtung kaltes Wasser ausgegeben, solange ein Objekt mittels des zweiten Sensors erkannt wird. Vorteil hiervon ist eine vereinfachte Bedienung der Sanitärarmatur. Befindet sich ein Objekt im Erfassungsbereich des zweiten Sensors wird kaltes Wasser ausgegeben, beispielsweise um einen Topf oder ein Glas zu füllen. Es ist dabei denkbar, die Temperatur des bei der Objekterkennung auszugebenden Wasser vorab, insbesondere separat von der Wasserabgabe mittels des ersten Sensors, einzustellen.According to a further advantageous development of the invention, cold water is dispensed by means of the dispensing device as long as an object is detected by means of the second sensor. The advantage of this is simplified operation of the sanitary fitting. If an object is in the detection range of the second sensor, cold water is dispensed, for example to fill a pot or a glass. It is conceivable to set the temperature of the water to be dispensed when the object is detected in advance, in particular separately from the water dispensed by means of the first sensor.

Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen, und aus dazugehöriger Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.Further important features and advantages of the invention emerge from the subclaims, from the drawings, and from the associated description of the figures based on the drawings.

Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.It is understood that the features mentioned above and those to be explained below can be used not only in the combination specified in each case, but also in other combinations or on their own, without departing from the scope of the present invention.

Bevorzugte Ausführungen und Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile oder Elemente beziehen.Preferred embodiments and embodiments of the invention are shown in the drawings and are explained in more detail in the following description, wherein the same reference numerals refer to the same or similar or functionally identical components or elements.

Dabei zeigtThis shows

1 Parts of a sanitary fitting in three-dimensional view according to an embodiment of the present invention;
2 a sanitary fitting according to an embodiment of the present invention; and
3 Steps of a method according to an embodiment of the present invention.

1 zeigt Teile einer Sanitärarmatur in dreidimensionaler Ansicht gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 1 shows parts of a sanitary fitting in three-dimensional view according to an embodiment of the present invention.

In 1 ist eine Sanitärarmatur 1 dargestellt. Die Sanitärarmatur 1 weist einen sich nach oben erstreckenden länglichen zylinderförmigen Grundkörper 2 auf, an dessen Oberseite ein horizontal angeordneter Haltearm 7 angeordnet ist. Seitlich an dem Grundkörper 2 ist ein sich vertikal erstreckender Infrarot-Sensor 21 angeordnet und auf dessen gegenüberliegender Seite ist ein Einhebelmischer 3 angeordnet. Mittels des Einhebelmischers 3 kann ein Nutzer manuell die Temperatur von auszugebendem Mischwasser durch Rotation des Hebels 3a einstellen und durch seitliches Abklappen desselben kann eine Wasserausgabe initiiert werden oder gestoppt werden. Der Einhebelmischer 3 ist mit Sensoren (nicht gezeigt) verbunden, die eine Rotation beziehungsweise ein Abklappen des Hebels 3a sensieren und entsprechende Signale an eine Steuereinrichtung 101 (siehe 2) zur Steuerung der Mischwassertemperatur und -ausgabe übermitteln. Darüber hinaus kann in der geschlossenen Stellung des Hebels 3a eine Temperaturvoreinstellung für die Ausgabe von Mischwasser eingestellt werden, wenn ein Nutzer den Infrarot-Sensor 21 betätigt. Der Infrarot-Sensor 21 erkennt eine Geste beispielsweise dadurch, dass eine Handfläche vor den Infrarot-Sensor 21 gehalten wird. Es wird dann Mischwasser ausgegeben, solange, bis die Handfläche wieder entfernt wird. Ebenso ist es möglich, dass eine erste Wischbewegung eines Nutzers an dem Sensor 21 vorbei eine Wasserabgabe auslöst und gegebenenfalls eine zweite Wischbewegung diese wieder stoppt.In 1 a sanitary fitting 1 is shown. The sanitary fitting 1 has an upwardly extending, elongated, cylindrical base body 2, on the top of which a horizontally arranged holding arm 7 is arranged. A vertically extending infrared sensor 21 is arranged on the side of the base body 2 and a single-lever mixer 3 is arranged on the opposite side. By means of the single-lever mixer 3, a user can manually set the temperature of mixed water to be dispensed by rotating the lever 3a and by folding it sideways, water dispensing can be initiated or stopped. The single-lever mixer 3 is connected to sensors (not shown) which sense rotation or folding of the lever 3a and send corresponding signals to a control device 101 (see 2 ) to control the mixed water temperature and output. In addition, in the closed position of the lever 3a, a temperature preset for the output of mixed water can be set when a user operates the infrared sensor 21. The infrared sensor 21 recognizes a gesture, for example when a palm is held in front of the infrared sensor 21. Mixed water is then dispensed until the palm is removed again. It is also possible that a first swiping movement by a user past the sensor 21 triggers a water output and, if necessary, a second swiping movement stops this again.

Ausgehend von dem Grundkörper 2 erstreckt sich oberhalb des Haltearms 7 ein flexibler bogenförmiger Brauseschlauch 4, der in einen Auslauf 5 mündet. Der Auslauf 5 ist dabei lösbar an dem Haltearm 7 festlegbar. An dem Auslauf 5 ist weiterhin eine Taste 5a angeordnet, mit der ein Nutzer zwischen verschiedenen Strahlarten für die Ausgabe des Mischwassers umschalten kann, wenn die Taste 5a gedrückt wird. Auf der Oberseite des Haltearms 7 ist eine LED-Anzeige 6 angeordnet, welche durch unterschiedliche Farben und/oder unterschiedliche Frequenz des Aufleuchtens der LED einen Betriebs-, Status- oder Störungszustand der Sanitärarmatur 1 anzeigt. Auf der Unterseite des Haltearms 7 ist ein sogenannter Time-Of-Flight-Sensor 20, ToF-Sensor, angeordnet, dessen Erfassungsbereich im Wesentlichen in Richtung der Wasserausgabe, also vertikal nach unten orientiert ist. Wird ein Objekt in dem Erfassungsbereich detektiert, wird kaltes Wasser ausgegeben, solange sich das Objekt in dem Erfassungsbereich des Sensors 20 befindet.Starting from the base body 2, a flexible, curved shower hose 4 extends above the holding arm 7 and ends in an outlet 5. The outlet 5 can be detachably attached to the holding arm 7. A button 5a is also arranged on the outlet 5, with which a user can switch between different jet types for the output of the mixed water when the button 5a is pressed. An LED display 6 is arranged on the top of the holding arm 7, which indicates an operating, status or fault state of the sanitary fitting 1 by means of different colors and/or different frequencies of the LED lighting up. A so-called time-of-flight sensor 20, ToF sensor, is arranged on the underside of the holding arm 7, the detection range of which is oriented essentially in the direction of the water output, i.e. vertically downwards. If an object is detected in the detection area, cold water is dispensed as long as the object is in the detection area of the sensor 20.

2 zeigt eine Sanitärarmatur 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 2 shows a sanitary fitting 1 according to an embodiment of the present invention.

Die Sanitärarmatur 1 ist dabei mit einer Steuerbox 101 verbunden, die neben elektrischen und elektronischen Komponenten wie einem Mikroprozessor oder dergleichen auch Steuerventile aufweist, die eine vorgebbare Menge und eine vorgebbare Temperatur von Mischwasser, initiiert durch einen der beiden Sensoren 20, 21 und/oder den Hebel 3a des Einhebelmischers 3, ausgeben. Hierzu sind wasserführende Leitungen 104, 106 angeordnet, die einerseits mit einer zentralen Wasserversorgung verbunden sind, beispielsweise einem Heiß-/Kaltwasseranschluss, als auch einer oder mehreren elektrischen Leitungen 105, die mit dem Einhebelmischer 3, den Sensoren 20, 21 und der Taste 5a verbunden sind. Zur elektrischen Energieversorgung ist eine Batteriebox 102 und/oder ein Netzteil 103 mit der Steuerbox 101 verbindbar. Die Batteriebox 102 kann dabei beispielsweise mittels Magnetkraft an dem Gehäuse der Steuerbox 101 festgelegt werden.The sanitary fitting 1 is connected to a control box 101, which, in addition to electrical and electronic components such as a microprocessor or the like, also has control valves that output a predeterminable quantity and a predeterminable temperature of mixed water, initiated by one of the two sensors 20, 21 and/or the lever 3a of the single-lever mixer 3. For this purpose, water-carrying lines 104, 106 are arranged, which are connected on the one hand to a central water supply, for example a hot/cold water connection, and also to one or more electrical lines 105 that are connected to the single-lever mixer 3, the sensors 20, 21 and the button 5a. A battery box 102 and/or a power supply unit 103 can be connected to the control box 101 for the electrical energy supply. The battery box 102 can be fixed to the housing of the control box 101, for example by means of magnetic force.

3 zeigt Schritte eines Verfahrens gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 3 shows steps of a method according to an embodiment of the present invention.

In 3 sind Schritte eines Verfahrens zur Ausgabe einer Flüssigkeit mittels einer Sanitärarmatur 1 gezeigt. Die Sanitärarmatur 1 umfasst hierzu eine Einstelleinrichtung zum Einstellen der Temperatur für eine auszugebende Flüssigkeit, insbesondere Mischwasser, und zum Einstellen einer Durchflussrate für die auszugebende Flüssigkeit ebenso wie eine Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe von Flüssigkeit mittels eines Auslaufs 5 und einen ersten Sensor 21 und einen zweiten Sensor 20.In 3 steps of a method for dispensing a liquid by means of a sanitary fitting 1 are shown. The sanitary fitting 1 comprises an adjustment device for adjusting the temperature for a liquid to be dispensed, in particular mixed water, and for adjusting a flow rate for the liquid to be dispensed, as well as an dispensing device for dispensing liquid by means of an outlet 5 and a first sensor 21 and a second sensor 20.

Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte:

- Erkennen S1 einer Geste eines Nutzers mittels des ersten Sensors 21, und im Fall einer erkannten Geste, Ausgeben S2 der Flüssigkeit anhand der erkannten Geste mittels der Ausgabeeinrichtung,
- Erkennen S3 eines Objekts mittels des zweiten Sensors 20, und solange ein Objekt erkannt wird, Ausgeben S4 der Flüssigkeit mittels der Ausgabeeinrichtung.

The procedure includes the following steps:

- detecting S1 a gesture of a user by means of the first sensor 21, and in case of a detected gesture, dispensing S2 the liquid based on the detected gesture by means of the dispensing device,
- Detecting S3 an object by means of the second sensor 20, and as long as an object is detected, dispensing S4 the liquid by means of the dispensing device.

Zusammenfassend kann zumindest eine der Ausführungsformen der Erfindung zumindest einen der folgenden Vorteile und/oder zumindest eines der folgenden Merkmale aufweisen:

- Abgabe der angeforderten Menge der Flüssigkeit je nach Sensor.
- Automatisches Stoppen nach der Abgabe.
- Hohe Flexibilität.
- Einfache Herstellung und Implementierung.
- Einfache Durchführung.
- Zuverlässige und flexible Abgabe.
- Einfache Handhabung und Bedienbarkeit.
- Verbesserte Nutzerzufriedenheit.
- Seitlicher Sensor (IR) mit Temperaturvoreinstellung.
- ToF-Sensor unter dem Haltearm erkennt die Objekte solange diese sich im Signalbereich befinden. Es fließt solange Wasser, wie sich das Objekt im Signalbereich befindet.
- Mit Hilfe von zusätzlichen Batterien kann die Sanitärarmatur ohne Netzstrom betrieben werden.

In summary, at least one of the embodiments of the invention may have at least one of the following advantages and/or at least one of the following features:

- Dispensing the requested amount of liquid depending on the sensor.
- Automatic stop after delivery.
- High flexibility.
- Easy to manufacture and implement.
- Easy to implement.
- Reliable and flexible delivery.
- Easy handling and operability.
- Improved user satisfaction.
- Side sensor (IR) with temperature preset.
- ToF sensor under the holding arm detects objects as long as they are in the signal range. Water flows as long as the object is in the signal range.
- With the help of additional batteries, the sanitary fitting can be operated without mains power.

Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie nicht darauf beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar.Although the present invention has been described using preferred embodiments, it is not limited thereto but can be modified in many ways.

Bezugszeichenlistelist of reference symbols

11: Sanitärarmatursanitary fitting
22: Grundkörperbase body
33: Einhebelmischersingle-lever mixer
3a3a: Hebellever
44: Brauseschlauchshower hose
55: Auslaufoutlet
5a5a: Tastebutton
66: LED-AnzeigeLED display
77: Haltearmsupport arm
2020: ToF-SensorToF sensor
2121: IR-SensorIR sensor
101101: Steuerboxcontrol box
102102: Batterieboxbattery box
103103: Netzteilpower supply
104104: Wasserführende Leitungwater pipe
105105: Elektrische LeitungElectrical line
106106: Wasserführende Leitungwater pipe
R, R1, R2R, R1, R2: RichtungDirection
S1-S4S1-S4: Schritte eines Verfahrenssteps of a procedure

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 10 2013 000 773 A1 [0005]
DE 10 2013 002 236 A1 [0005]
DE 10 2016 113 832 A1 [0005]

Claims

Sanitary fitting (1), comprising an adjustment device (3, 3a) for adjusting the temperature for a liquid to be dispensed, in particular mixed water, and for adjusting a flow rate for the liquid to be dispensed, and an output device for dispensing liquid by means of an outlet (5), characterized in that a first sensor (21), designed to recognize gestures of a user, and a second sensor (20), designed to recognize objects, are arranged and wherein the sensors (20, 21), the adjustment device (3) and the output device can be connected to a control device (101) in such a way that the output device can be controlled by means of the control device (101) in such a way that the liquid is dispensed by means of the output device on the basis of a recognized first gesture, and that the liquid is dispensed by means of the output device as long as an object is recognized by means of the second sensor (20).

Sanitary fitting (1) according to claim 1 , characterized in that the first sensor (21) and/or the second sensor (20) is designed as a contactless sensor, in particular wherein the first sensor (21) and/or the second sensor (20) is designed as an infrared sensor or ToF sensor.

Sanitary fitting (1) according to one of the Claims 1 - 2 , characterized in that the output device has a manually operable output control element (3a, 5a) and/or the setting device (3) has a manually operable setting control element (3a).

Sanitary fitting (1) according to claim 3 , characterized in that the control device (101) is designed to control the output device independently of the position of the output control element (3a, 5a).

Sanitary fitting (1) according to one of the Claims 3 - 4 , characterized in that the control device (101) is designed to terminate the dispensing of liquid by means of the dispensing device when the dispensing control element (3a, 5a) is moved in two different directions (R) within a predeterminable period of time.

Sanitary fitting (1) according to one of the Claims 1 - 5 , characterized in that the setting device (3) and the dispensing device are designed in the form of a single-lever device, such that by means of one lever (3a) both the dispensing can be initiated and the temperature can be adjusted.

Sanitary fitting (1) according to one of the Claims 1 - 6 , characterized in that at least one of the sensors (20, 21), in particular the first sensor (21), is arranged on a base body (2) and that at least the other of the sensors (20), in particular the second sensor, is arranged on a holding device and/or on the output device, in particular on the outlet (5).

Sanitary fitting (1) according to claim 6 , characterized in that the holding device comprises a holding arm (7) which is arranged on the base body (2).

Sanitary fitting (1) according to one of the Claims 1 - 8 , characterized in that the control device (101) is designed to dispense cold water by means of the dispensing device as long as an object is detected by means of the second sensor (20).

Sanitary fitting (1) according to one of the Claims 1 - 9 , characterized in that a quantity specification device is arranged for specifying a quantity of liquid to be dispensed.

Sanitary fitting (1) according to one of the Claims 1 - 10 , characterized in that the control device (101) is designed to dispense a predetermined amount of liquid by means of the dispensing device after a gesture has been recognized by means of the first sensor (21).

Sanitary fitting (1) according to one of the Claims 1 - 11 , characterized in that the detection areas of the first (21) and second (20) sensors are oriented in different spatial directions, in particular wherein the spatial directions are oriented perpendicular to one another.

Sanitary fitting (1) according to one of the Claims 1 - 12 , characterized in that a display device (6) is arranged for displaying at least one operating state of the sanitary fitting (1), in particular wherein the display device (6) is arranged on the holding device (7).

Sanitary fitting (1) according to one of the Claims 1 - 13 , characterized in that an energy supply device (102, 103) is arranged to supply the sanitary fitting with electrical energy.

Sanitary fitting (1) according to claim 14 , characterized in that the energy supply device (102, 103) has a housing, with which the energy supply device (102, 103) can be detachably connected, in particular without tools, to a housing of the control device (101).

Method for dispensing a liquid by means of a sanitary fitting (1), wherein the sanitary fitting (1) has an adjustment device (3) for adjusting the temperature for a liquid to be dispensed, in particular mixed water, and for adjusting a flow rate for the liquid to be dispensed and an dispensing device for dispensing liquid by means of an outlet (5), and a first (21) and a second (20) sensor, comprising the steps: - recognizing (S1) a gesture of a user by means of the first sensor (21), and in the case of a recognized gesture, dispensing (S2) the liquid based on the recognized gesture by means of the dispensing device, - recognizing (S3) an object by means of the second sensor (20) and as long as an object is recognized, dispensing (S4) the liquid by means of the dispensing device.

procedure according to claim 16 , characterized in that the dispensing of liquid by means of the dispensing device is terminated when a dispensing control element of the dispensing device is moved in two different directions by a user within a predeterminable period of time.

Procedure according to one of the Claims 16 - 17 , characterized in that a predetermined amount of liquid is dispensed by means of the dispensing device after a gesture has been recognized by means of the first sensor (21).

Procedure according to one of the Claims 16 - 18 , characterized in that cold water is dispensed by means of the dispensing device as long as an object is detected by means of the second sensor (20).