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DE102023000711A1 - Kraftwagen mit höhenverstellbarem Fahrwerk sowie Verfahren zum Betreiben eines solchen Kraftwagens - Google Patents

Kraftwagen mit höhenverstellbarem Fahrwerk sowie Verfahren zum Betreiben eines solchen Kraftwagens Download PDF

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DE102023000711A1
DE102023000711A1 DE102023000711.0A DE102023000711A DE102023000711A1 DE 102023000711 A1 DE102023000711 A1 DE 102023000711A1 DE 102023000711 A DE102023000711 A DE 102023000711A DE 102023000711 A1 DE102023000711 A1 DE 102023000711A1
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vehicle
loading
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DE102023000711.0A
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Julian Blaschke
Thomas Behr
Volker Hegele
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Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Mercedes Benz Group AG
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Publication date
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Kraftwagen mit einem an einer jeweiligen Fahrzeugachse (V, H) höhenverstellbaren, durch eine Steuerungseinrichtung (10) steuerbaren Fahrwerk, und mit einem im Bereich eines Vorbaus (14) angeordneten vorderen Laderaum (20), welcher über eine zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung verlagerbare Frontklappe be- oder entladbar ist, wobei das Fahrwerk des Kraftwagens zur Be- oder Entladung des Laderaums (20) mittels einer mit der Steuerungseinrichtung (10) verbundenen Betätigungseinrichtung (26) höhenverstellbar ist. Zudem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines solchen Kraftwagens.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kraftwagen mit einem höhenverstellbaren Fahrwerk gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines derartigen Kraftwagens gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 6.
  • Eine Vielzahl heutiger Mittel- und Oberklassefahrzeuge weist ein durch eine Steuerungseinrichtung steuerbares Fahrwerk auf, dessen jeweilige Fahrzeugachsen höhenverstellbar sind. Hierzu werden üblicherweise jeweilige Feder- und Dämpferbeine eingesetzt, welche durch ein Medium, insbesondere Luft oder Öl, in ihrer Höhe beziehungsweise Länge verstellbar sind. Üblicherweise wird die Verstellung der jeweiligen Feder- und Dämpferbeine genutzt, um das Fahrzeug beispielsweise je nach Fahrstil, Anwendungsbereich (Gelände, Straße) oder dergleichen höher- oder tieferzulegen, oder aber um ein aktives Fahrwerk bereitzustellen, bei welchem beispielsweise Neigungs- und Wankbewegungen durch jeweilige Höhenverstellung der Feder- und Dämpferbeine ausgeglichen wird.
  • Gerade, wenn es sich um Fahrzeuge mit einem elektrischen Antrieb handelt (BEV = Battery Electric Vehicle), weisen derartige Kraftwagen im Bereich des Vorbaus außerdem einen Laderaum auf, welcher auch als „Frunk“ bezeichnet wird. Die Wortschöpfung „Frunk“ setzt sich dabei aus den englischen Worten „Front“ und „Trunk“ zusammen, also aus den englischen Wörtern für Vorderseite und Kofferraum. Dieser „Frunk“ beziehungsweise vordere Laderaum ist bei elektrisch angetriebenen Kraftwagen insbesondere deshalb möglich, weil im Bereich des Vorbaus der üblicherweise vorhandene Motorraum beziehungsweise Aggregateraum aufgrund des Fehlens des Verbrennungsmotors zumindest teilweise zur Unterbringung von Ladegütern genutzt werden kann. Der Laderaum ist dabei üblicherweise über eine auch als Front- oder Motorhaube bezeichnete Frontklappe zum Verschließen des vorderen Aggregateraums zugänglich, welcher entsprechend zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung verlagert werden kann. Bei manchen Fahrzeugmodellen ist außerdem ein zusätzlicher Deckel vorgesehen, welcher sich unterhalb der Frontklappe befindet und den Laderaum nochmals separat gegenüber dem Aggregateraum verschließt.
  • Je nach Ausgestaltung des Kraftwagens kann der Laderaum dabei unter Umständen für einen Nutzer sehr schwer zugänglich sein, gerade wenn dieser schwerere Gegenstände be- oder entladen möchte.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Kraftwagen sowie ein Verfahren der angegebenen Art zu schaffen, mittels welchen eine komfortablere Be- und Entladung des Laderaums möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Kraftwagen sowie ein Verfahren mit den Merkmalen der Ansprüche 1 beziehungsweise 6 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den jeweils abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Der erfindungsgemäße Kraftwagen umfasst ein durch eine Steuerungseinrichtung steuerbares Fahrwerk, von welchem zumindest eine Fahrzeugachse, vorzugsweise jedoch alle Fahrzeugachsen, höhenverstellbar ausgebildet sind. Hierbei sind insbesondere jeweilige Feder- und Dämpferbeine vorgesehen, welche mittels eines Mediums, insbesondere Luft oder Öl, höhenverstellbar ausgebildet sind. Des Weiteren umfasst das insbesondere und vorzugsweise elektrisch angetriebene Fahrzeug im Bereich des Vorbaus beziehungsweise im Bereich eines vorderen Aggregateraums einen Laderaum beziehungsweise Kofferraum, welcher über eine zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung verlagerbare Frontklappe, mittels welcher der vordere Aggregateraum überdeckt ist, be- oder entladbar ist.
  • Um dabei eine besonders komfortable Be- und Entladung des vorderen Laderaums zu ermöglichen, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Fahrwerk des Kraftwagens zur entsprechenden Be- oder Entladung des Laderaums mittels einer mit der Steuerungseinrichtung verbundenen Betätigungseinrichtung höhenverstellbar ist. Erfindungsgemäß ist es demzufolge vorgesehen, dass zur Be- und Entladung des vorderen Laderaums das Fahrzeug in eine derartige Höhe und/oder Neigung bezogen auf die Fahrzeuglängsachse gebracht wird, dass sich eine besonders komfortable und beispielsweise den Rücken des Nutzers schonende Haltung der Laderaum be- und/oder entladen lässt. Es hat sich nämlich gezeigt, dass derartige vordere Laderäume aufgrund der Bauweise oder Aerodynamik des Fahrzeugs oftmals relativ unkomfortabel zugänglich sind, sodass durch die vorliegende Höhenverstellung des Fahrwerks die Zugänglichkeit zum vorderen Laderaum erheblich verbessert werden kann.
  • Insbesondere hat es sich in einer Ausgestaltung der Erfindung als vorteilhaft gezeigt, wenn die Vorderachse des Kraftwagens mittels der Betätigungseinrichtung höhenverstellbar ist. Beispielsweise durch entsprechendes Absenken des Kraftwagens an der Vorderachse kann somit die Zugänglichkeit bei einem relativ hoch liegenden vorderen Laderaum vereinfacht werden.
  • Außerdem hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn der Kraftwagen beispielsweise auch an seiner Hinterachse höhenverstellt werden kann, um ein verbessertes Be- und Entladen zu ermöglichen.
  • In diesem Zusammenhang hat es sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung als besonders günstig gezeigt, wenn das Fahrzeug zum Be- und Entladen des vorderen Laderaums sowohl an der vorderen Fahrzeugachse als auch an der hinteren Fahrzeugachse entsprechend höhenverstellt wird. So ist es beispielsweise insbesondere möglich, das Fahrzeug im Bereich der Vorderachse abzusenken und im Bereich der Hinterachse anzuheben, um dieses bezogen auf die Fahrzeuglängsachse entsprechend nach vorne hin zu neigen. Hierdurch ergibt sich auf besonders schnelle Weise eine entsprechende Neigung des Fahrzeugs, die das Be- und Entladen des vorderen Laderaums besonders komfortabel werden lässt. Gleichfalls ist es jedoch auch denkbar, dass durch Verstellung des Fahrzeugs an der jeweiligen Fahrzeugachse nicht nur eine Neigung, sondern auch eine Höhenposition des Fahrzeugs verändert wird. So kann sich beispielsweise ein einfaches Be- und Entladen auch dadurch ergeben, dass das gesamte Fahrzeug abgesenkt wird.
  • Um das entsprechende Verstellen des Fahrwerks zum Be- und Entladen des vorderen Laderaums zu erreichen, ist die entsprechende, erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung vorgesehen. Diese Betätigungseinrichtung kann beispielsweise automatisch aktiviert werden, beispielsweise beim Öffnen oder Schließen der Fronthaube und/oder eines Deckels, welcher sich unterhalb der Fronthaube befindet und den vorderen Laderaum nochmals gegenüber dem Aggregateraum, welcher durch die Fronthaube verschlossen ist, verschließen lässt. Alternativ oder zusätzlich hierzu ist auch eine Betätigungseinrichtung denkbar, welche beispielsweise durch ein mittels eines Schalters, einer Bedieneinheit, einer Fernbedienung, eines mobilen Endgeräts oder dergleichen erzeugten Signals aktivierbar ist.
  • Die vorstehend im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Kraftwagen erläuterten Vorteile ergeben sich in ebensolcher Weise für das erfindungsgemäße Verfahren.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Dabei zeigen:
    • 1 eine schematische Seitenansicht auf einen elektrisch angetriebenen Kraftwagen mit einem durch eine Steuerungseinrichtung steuerbaren Fahrwerk, welches an seinen jeweiligen Fahrzeugachsen höhenverstellbar ist; und
    • 2 eine ausschnittsweise und schematische Perspektivansicht auf den Vorbau des Kraftwagens gemäß 1 bei in eine Offenstellung verlagerter Frontklappe, wodurch ein vorderer Laderaum im Bereich eines Aggregateraums im Vorbau des Kraftwagens zum Be- und Entladen zugänglich ist.
  • 1 zeigt in einer schematischen Seitenansicht einen elektrisch antreibbaren Kraftwagen (BEV) mit einem durch eine schematisch angedeutete Steuerungseinrichtung 10 steuerbaren Fahrwerk. Dieses Fahrwerk umfasst an einer jeweiligen Fahrzeugachse, nämlich der Vorderachse V sowie der Hinterachse H, jeweilige, ebenfalls schematisch angedeutete Feder- und Dämpferbeine 12, welche beispielsweise durch Luft oder Öl oder ein anderes Medium entsprechend höhenverstellbar sind. Die Höhenverstellbarkeit der jeweiligen Feder- und Dämpferbeine 12 beziehungsweise der jeweiligen Vorderachse V beziehungsweise Hinterachse H kann beispielsweise genutzt werden, um unterschiedliche Fahrmodi wie einen Komfortmodus oder einen Sportmodus mit entsprechenden Höheneinstellungen des Fahrwerks im Bereich der Vorderachse V beziehungsweise der Hinterachse H dem Fahrer des Kraftwagens bereitzustellen. Außerdem können die jeweiligen Feder- und Dämpferbeine 12 beispielsweise auch Teil eines aktiven Fahrwerks sein, mittels welchem beispielsweise Nickbewegungen, Wankbewegungen oder dergleichen ausgeglichen werden können.
  • Der elektrisch antreibbare Personenkraftwagen weist im Bereich seines Vorbaus 14 einen Aggregateraum 16 auf, innerhalb welchem beispielsweise Komponenten des elektrischen Antriebs des Kraftwagens untergebracht sind. Dieser Aggregateraum 16 ist durch eine Frontklappe 18 in einer hier gezeigten Schließstellung überdeckt und verschlossen.
  • Eine Zusammenschau mit 2, welche den Personenkraftwagen im Bereich seines Vorbaus 14 zeigt, verdeutlich, dass die Frontklappe 18 um ihr hinteres Ende in eine offene Stellung verlagerbar ist, sodass der Aggregateraum 16 zugänglich wird.
  • Da bei einem elektrisch angetriebenen Fahrzeug beispielsweise der Verbrennungsmotor des Fahrzeugs fehlt, bietet der Aggregateraum 16 im vorliegenden Fall Platz für einen vorderen Laderaum 20, der üblicherweise auch als „Frunk“ bezeichnet wird.
  • Dieser vordere Laderaum 20 kann - wie dies im vorliegenden Fall gegeben ist - einen separaten Deckel 22 aufweisen, welcher aus einer Schließstellung, in welcher der vordere Laderaum 20 gegenüber dem Aggregateraum 16 beziehungsweise dem äußeren abgeschlossen ist, in eine hier dargestellte Offenstellung verlagerbar ist, sodass der vordere Laderaum 20 zum Be- und Entladen zugänglich ist. Alternativ hierzu gibt es auch Ausführungsformen, bei welchen der vordere Laderaum 20 durch die Frontklappe 18 selbst verschlossen ist und durch Öffnen der Frontklappe 18 zum Be- und Entladen zugänglich wird.
  • Überdies kann der vordere Laderaum 20 - wie dies hier der Fall ist - einen wannenförmigen Grundkörper 24 aufweisen, welcher den Laderaum 20 nach unten hin beziehungsweise außenumfangsseitig begrenzt. Alternativ hierzu kann ein derartiger Laderaum 20 auch durch umgebende beziehungsweise angrenzende Verkleidungsteile und/oder Komponenten begrenzt sein.
  • Der vorliegende Kraftwagen umfasst außerdem eine schematisch angedeutete Betätigungseinrichtung 26, welche zur Übertragung von Signalen mit der Steuerungseinrichtung 10 des Fahrwerks verbunden ist. Mittels dieser Betätigungseinrichtung 26 ist das Fahrwerk zum Be- oder Entladen des Laderaums 20 höhenverstellbar. Es hat sich nämlich gezeigt, dass aufgrund des Baukonzeptes, beispielsweise bei SUV, Vans oder dergleichen oder aufgrund von aerodynamischen Gegebenheiten oder anderer Umstände sich der vordere Laderaum 20 oftmals nicht in einer günstigen Höhe befindet, um in angenehmer und komfortabler Weise durch einen Nutzer be- und entladen werden zu können. Aus diesem Grund ist es beim vorliegenden Kraftwagen vorgesehen, mittels der Betätigungseinrichtung 26 eine gezielte Höhenverstellung des Fahrwerks insbesondere und vorzugsweise bei Stillstand des Fahrzeugs vorzunehmen, um den Kraftwagen und somit den vorderen Laderaum 20 in optimaler Position und Höhe zum Be- und Entladen durch den entsprechenden Nutzer zu positionieren.
  • Insbesondere ist es hierbei vorgesehen, dass mittels der Betätigungseinrichtung 26 der Kraftwagen an der Vorderachse V nach unten hin abgesenkt und an der Hinterachse H nach oben hin angehoben wird, um - bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung des Kraftwagens - eine Neigung des Fahrzeugs nach vorne zu erhalten. Hierdurch können insbesondere vordere Laderäume 20 bei Fahrzeugen, deren Vorbau hoch aufbaut, besser zugänglich gemacht werden.
  • Als im Rahmen der Erfindung mitumfasst ist es zu betrachten, dass mittels der Betätigungseinrichtung 26 zum Be- und Entladen insbesondere und vorzugsweise im Stillstand des Kraftwagens auch andere Höhenverstellungen des Fahrwerks vorgenommen werden können. So ist es beispielsweise auch denkbar, das Fahrzeug lediglich an der Vorderachse V abzusenken oder an der Hinterachse H anzuheben. Ebenso wäre es prinzipiell auch denkbar, das Fahrzeug sowohl an der Vorderachse V als auch an der Hinterachse H abzusenken, wenn es sich beispielsweise um einen hoch aufbauenden Vorbau 14 handelt. Umgekehrt wäre es theoretisch auch denkbar, dass bei einem besonders niederen Vorbau 20 das Fahrzeug zum Be- und Entladen insbesondere im Bereich der Vorderachse V angehoben wird.
  • Es ist somit erkennbar, dass mittels der Betätigungseinrichtung 26 vorliegend das Fahrwerk des Kraftwagens aktiviert und genutzt wird, um insbesondere im Stillstand des Fahrzeugs bei Bedarf eine günstigere Be- und Entladeposition des vorderen Laderaums 20 zu schaffen, indem das Fahrzeug entsprechend in seiner Höhe an die Anforderungen des Nutzers angepasst wird.
  • Insbesondere ist es hierbei denkbar, dass die Betätigungseinrichtung 26 mit der Öffnungs- und/oder Schließbewegung der Fronthaube 18 und/oder des Deckels 22 gekoppelt ist. Wird demzufolge beispielsweise die Fronthaube 18 und/oder der Deckel 22 aus der jeweiligen Schließstellung in die jeweilige Offenstellung verbracht, so kann beispielsweise mittels der Betätigungseinrichtung 26 eine entsprechende Anpassung des Fahrwerks zum Zwecke der komfortablen Be- und Entladung durch einen Nutzer erfolgen.
  • Alternativ hierzu kann die Betätigungseinrichtung auch mit einem Betätigungselement gekoppelt sein, welches beispielsweise Teil einer Bedienungseinrichtung im Innenraum des Kraftwagens oder auch eine Fernbedienung, ein mobiles Endgerät oder dergleichen sein kann.
  • Ebenfalls ist es denkbar, dass mittels der Betätigungseinrichtung 26 eine individuell gewünschte jeweilige Höhe des Fahrwerks abgestimmt auf den entsprechenden Nutzer eingestellt werden kann. So wäre es beispielsweise auch denkbar, dass Personen unterschiedlicher Körpergröße unterschiedliche Höhen des Fahrwerks und somit unterschiedliche Be- und Entladepositionen des vorderen Laderaums 20 individuell einstellen und programmieren können.

Claims (10)

  1. Kraftwagen mit einem an einer jeweiligen Fahrzeugachse (V, H) höhenverstellbaren, durch eine Steuerungseinrichtung (10) steuerbaren Fahrwerk, und mit einem im Bereich eines Vorbaus (14) angeordneten vorderen Laderaum (20), welcher über eine zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung verlagerbare Frontklappe be- oder entladbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrwerk des Kraftwagens zur Be- oder Entladung des Laderaums (20) mittels einer mit der Steuerungseinrichtung (10) verbundenen Betätigungseinrichtung (26) höhenverstellbar ist.
  2. Kraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderachse (V) des Kraftwagens mittels der Betätigungseinrichtung (26) höhenverstellbar ist.
  3. Kraftwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterachse (H) des Kraftwagens mittels der Betätigungseinrichtung (26) höhenverstellbar ist.
  4. Kraftwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (26) mit der Öffnungs- und/oder Schließbewegung der Fronthaube (18) und/oder einem Deckel (22) des Laderaums (20) gekoppelt ist.
  5. Kraftwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (26) mit einem Betätigungselement gekoppelt ist.
  6. Verfahren zum Betreiben eines Kraftwagens, welcher ein an einer jeweiligen Fahrzeugachse (V, H) höhenverstellbares, durch eine Steuerungseinrichtung (10) steuerbares Fahrwerk und einen im Bereich eines Vorbaus (14) angeordneten vorderen Laderaum (20) umfasst, welcher über eine zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung verlagerbare Frontklappe be- oder entladbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrwerk des Kraftwagens zur Be- oder Entladung des Laderaums (20) mittels einer mit der Steuerungseinrichtung (10) verbundenen Betätigungseinrichtung (26) höhenverstellt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderachse und/oder Hinterachse (H) des Kraftwagens mittels der Betätigungseinrichtung (26) höhenverstellt werden/wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Be- oder Entladung des Laderaums (20) die Vorderachse (V) des Kraftwagens abgesenkt und die Hinterachse angehoben wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderachse (V) und/oder Hinterachse (H) des Kraftwagens durch die Öffnungs- und/oder Schließbewegung der Fronthaube (18) und/oder eines Deckels (22) des Laderaums (20) höhenverstellt werden/wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderachse (V) und/oder Hinterachse (H) des Kraftwagens mittels eines Betätigungselements höhenverstellt werden/wird.
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