DE102023000341A1

DE102023000341A1 - Crown roller test bench

Info

Publication number: DE102023000341A1
Application number: DE102023000341.7A
Authority: DE
Inventors: Tomasz Szwarc
Original assignee: Dynokraft GmbH
Current assignee: Dynokraft GmbH
Priority date: 2023-02-03
Filing date: 2023-02-03
Publication date: 2024-08-08
Anticipated expiration: 2043-02-04
Also published as: DE102023000341B4

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Prüfstand für die Prüfung von Betriebsparametern eines Kraftfahrzeugs mittels Messvorrichtungen für Kräfte, welche mit der Kraftübertragung der Fahrzeugräder auf die Fahrbahn in Zusammenhang stehen, mit Rollen zur Aufnahme und Beaufschlagung der Fahrzeugräder, mit einer Kalibriervorrichtung zur Kalibrierung der Messvorrichtungen, mit wenigstens einem Rollenträger, einem Trägerrahmen zur Aufnahme des wenigstens einen Rollenträgers und wenigstens einer Rollenachse zur Verbindung wenigstens einer Rolle des Rollenträgers mit einer Antriebs-Brems-Einheit, gekennzeichnet durch einen Trägerrahmen und/oder Rollenträger, die mit einer Blockiervorrichtung zur bremsunabhängigen Blockierung der Rollen ausgerüstet sind, wobei die Kalibriervorrichtung eine Kraftmessdose, eine Wirbelstrombremse und einen Kalibrierarm umfasst, welche miteinander korrespondierend angeordnet sind und zwischen dem wenigstens einem Rollenträger und dem Boden und/oder Rollenträger und Querträger wenigstens ein Vibrationsdämpfer angeordnet ist, insbesondere Prüfstand zum stationären Festeinbau.The invention relates to a test bench for testing operating parameters of a motor vehicle by means of measuring devices for forces which are associated with the power transmission of the vehicle wheels to the roadway, with rollers for receiving and applying pressure to the vehicle wheels, with a calibration device for calibrating the measuring devices, with at least one roller carrier, a carrier frame for receiving the at least one roller carrier and at least one roller axle for connecting at least one roller of the roller carrier to a drive-brake unit, characterized by a carrier frame and/or roller carriers which are equipped with a blocking device for braking-independent blocking of the rollers, wherein the calibration device comprises a load cell, an eddy current brake and a calibration arm which are arranged in correspondence with one another and at least one vibration damper is arranged between the at least one roller carrier and the floor and/or roller carrier and cross member, in particular a test bench for stationary, fixed installation.

Description

Die Erfindung betrifft einen Prüfstand für die Prüfung von Betriebsparametern eines Kraftfahrzeugs mittels Messvorrichtungen für Kräfte, welche mit der Kraftübertragung der Fahrzeugräder auf die Fahrbahn in Zusammenhang stehen, mit Rollen zur Aufnahme und Beaufschlagung der Fahrzeugräder, mit einer Kalibriervorrichtung zur Kalibrierung der Messvorrichtungen, mit wenigstens einem Rollenträger, einem Trägerrahmen zur Aufnahme des wenigstens einen Rollenträgers und wenigstens einer Rollenachse zur Verbindung wenigstens einer Rolle des Rollenträgers mit einer Antriebs-Brems-Einheit.The invention relates to a test bench for testing operating parameters of a motor vehicle by means of measuring devices for forces which are associated with the power transmission of the vehicle wheels to the roadway, with rollers for receiving and loading the vehicle wheels, with a calibration device for calibrating the measuring devices, with at least one roller carrier, a carrier frame for receiving the at least one roller carrier and at least one roller axle for connecting at least one roller of the roller carrier to a drive-brake unit.

Bei der Prüfung von fahrdynamischen Parametern angetriebener Kraftfahrzeuge werden Rollen- bzw. Trommelprüfstande eingesetzt, die eine Simulation unterschiedlicher Fahrbedingungen ermöglichen. Zur Durchführung von Untersuchungen beispielsweise der Bremsfunktionen, Abgasemissionen oder dgl. wird das Prüffahrzeug im Rollenstand durch z.B. Gestänge fixiert, wobei je nach der Auslegung des Prüfstandes entweder Einzelräder, oder die Räder einer Achse oder aber die Räder mehrerer Achsen auf dem Scheitelbereich je einer Rolle/Trommel einzeln oder in Gruppen prüfbar auf dem Scheitel der Rollen/Trommeln positionierbar sind (Scheitelrollenprüfstand).When testing the driving dynamics parameters of powered motor vehicles, roller or drum test benches are used, which enable the simulation of different driving conditions. To carry out tests on braking functions, exhaust emissions, etc., for example, the test vehicle is fixed in the roller stand by rods, for example, whereby, depending on the design of the test bench, either individual wheels, the wheels of one axle, or the wheels of several axles can be positioned on the crown area of each roller/drum, individually or in groups, for testing on the crown of the rollers/drums (crown roller test bench).

Auf wenigstens einer in dem Trägerrahmen integrierten Achse sind die Rollen und/oder Trommeln drehbar befestigt und sind zur Erfassung der Betriebsparameter eines Fahrzeugs, insbesondere eines Allradfahrzeugs, von Antriebs- und Verzögerungsmitteln beaufschlagbar. Diese weisen im Stand der Technik entsprechend beschriebenen Mittel zur Erfassung der Parameter auf. Auf oder von den Rollen/Trommeln bzw. Gruppen derselben werden entsprechend den verschiedenen Prüfbedingungen beispielsweise Drehmomente, Kräfte bzw. Beschleunigungs-Verzögerungsparameter und dergleichen eines Prüffahrzeugs aufgenommen.-The rollers and/or drums are rotatably mounted on at least one axle integrated in the support frame and can be acted upon by drive and deceleration means to record the operating parameters of a vehicle, in particular a four-wheel drive vehicle. These have means for recording the parameters as described in the prior art. For example, torques, forces or acceleration-deceleration parameters and the like of a test vehicle are recorded on or by the rollers/drums or groups thereof in accordance with the various test conditions.

Die EP 1 039 282 A1 beschreibt einen Prüfstand, bei dem sich die Rollen bzw. -Trommeln für die Vorderräder und Hinterräder an Messbedingungen anpassbar steuern lassen und bei denen je eine Rolle ein Rad aufnimmt. Dieser Scheitelrollenprüfstand ist für Achs- und Einzelradantriebe geeignet und mit großen Laufrollen ausgestattet. Er verfügt über eine zusätzliche Positionierungshilfe zu Ausrichtung des Fahrzeugs auf dem Prüfstand. Diese als Richtvorrichtung bezeichneten Positionierungshilfe für das Rad sind während der Positionierung des Fahrzeugs ausgefahren und können nach der Positionierung in eine Ruhelage verfahren werden. Nachteil einer solchen Positionierungshilfe als einziges Arretierungsmittel für Fahrzeugräder ist, dass sie zu wenig Kraft aufweisen und am Rad selbst angreifen. Die Fahrzeugräder sind somit nicht sicher auf den Prüfstandrollen arretierbar, sondern können ausschließlich ausgerichtet werden. Werden sie vom Fahrzeug belastet, führt dies dazu, dass sich sowohl die Rollen als auch die Fahrzeugräder bewegen können und dies zum Abrollen des Fahrzeugs führt, was insbesondere für das Bedienpersonal im Prüfstandraum gefährlich sein kann, während der Prüfstand im Prüfstandraum kalibriert beziehungsweise das Fahrzeug gesichert wird. Weitere Nachteile der Prüfstände dieses Standes der Technik sind die durch die Ausgestaltung der technischen Bauteile erforderliche aufwendige Dimensionierung, aufwendige Einrichtung des Prüfstandes und die hohen Kosten für die Herstellung und Installation solcher Prüfstände mit großen Rollen.The EP 1 039 282 A1 describes a test bench in which the rollers or drums for the front and rear wheels can be controlled to suit the measuring conditions and in which each roller accommodates a wheel. This crown roller test bench is suitable for axle and single wheel drives and is equipped with large rollers. It has an additional positioning aid for aligning the vehicle on the test bench. These positioning aids for the wheel, known as alignment devices, are extended during positioning of the vehicle and can be moved to a rest position after positioning. The disadvantage of such a positioning aid as the only locking device for vehicle wheels is that they have too little force and attack the wheel itself. The vehicle wheels cannot therefore be securely locked on the test bench rollers, but can only be aligned. If they are loaded by the vehicle, this means that both the rollers and the vehicle wheels can move and this causes the vehicle to roll, which can be dangerous, especially for the operating personnel in the test bench room while the test bench is being calibrated in the test bench room or the vehicle is being secured. Further disadvantages of the test benches of this state of the art are the complex dimensioning required by the design of the technical components, the complex setup of the test bench and the high costs for the manufacture and installation of such test benches with large rollers.

In der US00201183499-A1 ist ein Prüfstand gezeigt, der kleine, einstellbare Rollen aufweist, die in einer Trägereinheit angeordnet sind. Die Rollen sind für die Aufnahme eines Rades eines Fahrzeugs gestaltet und tragen das Rad auf dem Scheitel. In der Offenbarung ist eine Rollenanordnung beschrieben, durch welche die Rollen beider Achsen gekoppelt werden können. Hierzu ist eine Riemenvorrichtung vorgesehen mit Umlenkrollen für den Riemen, wobei diese von außen mittels einer Kupplung mit den Rollen koppelbar sind. Somit kann die Drehzahl der Rollen an der Vorderachse und Hinterachse synchronisiert werden. Ein ungewolltes Abrollen des Fahrzeugs aus dem Prüfstand bzw. dem Rollenträger ist möglich, da sich die Rollen alleine oder zusammen mit der jeweils gekoppelten Umlenkrolle von selbst drehen können. Zur Abbremsung weisen die Rollen lediglich eine mittig angeordnete Friktionsbremse auf, die nicht zum Arretieren der Rollen im Stillstand geeignet ist. Weitere Nachteile dieses Prüfstands mit Kopplung der Rollen sind, dass diese Anordnung leicht verschmutzt, die Bandvorrichtung zur Synchronisation im Prüfstandraum laut ist. Der Trägerrahmen des Prüfstandes ist des Weiteren fest am Boden befestigt und eine Vibrationsentkopplung der Bauteile ist nicht möglich. Der Prüfstand ist zudem auch sehr komplex in seiner Herstellung, da unter anderem mehrere Umlenkrollen, ein Riemenspanner und die Kopplungsmechanik für den Antrieb realisiert werden müssen. Außerdem kann ein Schaden an der Bandvorrichtung oder der Kopplungsmechanik, wie beispielsweise ein sogenannter Riemenbruch aufgrund der aufzubringenden Vorspannkraft, zur Gefahr für das Bedienpersonals im Prüfstandraum werden.In the US00201183499-A1 a test bench is shown that has small, adjustable rollers that are arranged in a carrier unit. The rollers are designed to accommodate a wheel of a vehicle and carry the wheel on the apex. The disclosure describes a roller arrangement by which the rollers of both axles can be coupled. For this purpose, a belt device is provided with deflection rollers for the belt, which can be coupled to the rollers from the outside by means of a coupling. This allows the speed of the rollers on the front axle and rear axle to be synchronized. The vehicle can accidentally roll off the test bench or the roller carrier because the rollers can rotate on their own or together with the respective coupled deflection roller. For braking, the rollers only have a centrally arranged friction brake, which is not suitable for locking the rollers when stationary. Further disadvantages of this test bench with coupled rollers are that this arrangement gets dirty easily and the belt device for synchronization is loud in the test bench room. Furthermore, the support frame of the test bench is firmly attached to the floor and it is not possible to isolate the components from vibrations. The test bench is also very complex to manufacture, as it requires several pulleys, a belt tensioner and the coupling mechanism for the drive, among other things. In addition, damage to the belt device or the coupling mechanism, such as a so-called belt break due to the pre-tensioning force that has to be applied, can pose a danger to the operating personnel in the test bench room.

Während bei der EP 1 039 282 A1 der Sicherheitsaspekt eine geringe Rolle spielt, da die Größe und Dimensionierung der Rollen ein Verdrehen zum einen unwahrscheinlicher macht zum anderen die Auswirkungen einer Drehbewegung gering bleiben, dass es kaum zu Unfällen kommt, führt dies bei einem Prüfstand mit kleineren Rollen, wie bei der US00201183499-A1 zu einer problematischen Gefährdung des Betriebspersonals im Prüfstandraum. Bei der zweiten Ausführung ist die Vibrationsübertragung erheblich, was im Prüfstandraum neben der vorbeschriebenen Gefährdung eine erhebliche Belastung des Bedienpersonals durch Lärm und Vibration bedeutet.While the EP 1 039 282 A1 the safety aspect plays a minor role, since the size and dimensioning of the rollers makes twisting less likely and the effects of a rotational movement remain small, so that accidents hardly occur, this leads to a test bench with smaller rollers, as in the US00201183499-A1 to a problematic risk for the operating personnel in the test bench room. In the second version, the vibration transmission is considerable, which, in addition to the previously described risk, means that the operating personnel in the test bench room are subjected to considerable stress due to noise and vibration.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Nachteile des Standes der Technik insbesondere hinsichtlich des Arbeitsschutzes für das Bedienpersonal zu überwinden und zudem günstigere und einfachere montierbare und betreibbare Prüfstände bereitzustellen, die eine entsprechend effizientere Nutzung und leichtere Bauart bei verbesserter Messgenauigkeit ermöglichen.The object of the invention is therefore to overcome the disadvantages of the prior art, in particular with regard to occupational safety for the operating personnel, and also to provide cheaper and easier to assemble and operate test benches which enable correspondingly more efficient use and lighter construction with improved measurement accuracy.

Eine Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 12 beschrieben. Danach weist der erfindungsgemäße Prüfstand die folgenden Merkmale auf:

- Trägerrahmen und/oder Rollenträger sind mit einer Blockiervorrichtung zur bremsunabhängigen Blockierung der Rollen ausgerüstet;
- die Kalibriervorrichtung umfasst eine Kraftmessdose, eine Wirbelstrombremse und einen Kalibrierarm, welche miteinander korrespondierend angeordnet sind;
- zwischen dem wenigstens einem Rollenträger und dem Boden und/oder Rollenträger und Querträger ist wenigstens ein Vibrationsdämpfer angeordnet.

A solution to the problem according to the invention is achieved by the characterizing features of claim 1. Embodiments of the invention are described in claims 2 to 12. The test bench according to the invention then has the following features:

- Support frames and/or roller supports are equipped with a locking device for braking-independent locking of the rollers;
- the calibration device comprises a load cell, an eddy current brake and a calibration arm, which are arranged in correspondence with one another;
- at least one vibration damper is arranged between the at least one roller support and the floor and/or roller support and cross support.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Rollen der Rollenträger miteinander koppelbar, voneinander entkoppelbar und/oder im Abstand verstellbar sind.According to the invention, it is provided that the rollers of the roller carriers can be coupled to one another, decoupled from one another and/or adjusted in distance.

In vorteilhafter Weise ist dabei vorgesehen, dass die Blockiervorrichtung unabhängig von der Friktionsbremse eine Verdrehsperre zum Arretieren der Rollen in Drehrichtung umfassen.Advantageously, it is provided that the blocking device comprises, independently of the friction brake, an anti-rotation lock for locking the rollers in the direction of rotation.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch realisiert, dass die Blockiervorrichtung pneumatische, mechanische und/oder elektronische Betätigungsmittel aufweist, welche die Rollen in Drehrichtung blockieren. Dabei werden die Rollen gegen das ungewollte Verdrehen während der Positionierung und Sicherung des zu prüfenden Fahrzeugs arretiert beziehungsweise vollständig blockiert. Hierzu sind am Rollenträger korrespondierende Mittel vorgesehen, welche es ermöglichen die Rolle gegenüber dem Rollenträger unbewegbar zu halten. Vorzugsweise wird die Rolle dabei mittels eines Riegels festgestellt, welcher durch den Rahmen bzw. das Gehäuse des Rollenträgers in eine korrespondierende Ausnehmung an der dem Gehäuse zugewandten Stirnseite der Rolle einführbar ist. Hierzu ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Rollen auf der Stirnseite wenigstens eine, jedoch vorzugsweise eine Anzahl von Bohrungen aufweist, in welche im Stillstand der Riegel einführbar ist. Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsvariante sieht vor, dass der Riegel elektromagnetisch oder pneumatisch bidirektional beaufschlagbar ist, um in die Ausnehmungen in der Stirnseite der Rolle einzugreifen. Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Riegel einen Endschalter beaufschlagt, der eine Friktionsbremse des Prüfstands zur Arretierung auslöst, sobald der Riegel in einer Endposition angekommen ist. In vorteilhaft einfacher Weise wird somit eine sichere Arretierung des Fahrzeugs auf dem Scheitel der Rollen gewährleistet, so dass das Bedienpersonal sicher im Prüfstandraum um das Fahrzeug herum agieren kann.This is achieved according to the invention in that the blocking device has pneumatic, mechanical and/or electronic actuating means which block the rollers in the direction of rotation. The rollers are locked or completely blocked against unwanted rotation during positioning and securing of the vehicle to be tested. For this purpose, corresponding means are provided on the roller carrier which make it possible to keep the roller immobile relative to the roller carrier. The roller is preferably secured by means of a latch which can be inserted through the frame or housing of the roller carrier into a corresponding recess on the front side of the roller facing the housing. For this purpose, the invention provides that the rollers have at least one, but preferably a number of, holes on the front side into which the latch can be inserted when stationary. A further embodiment variant according to the invention provides that the latch can be actuated electromagnetically or pneumatically bidirectionally in order to engage in the recesses in the front side of the roller. According to the invention, the bolt acts on a limit switch which triggers a friction brake on the test stand to lock it as soon as the bolt has reached an end position. This ensures that the vehicle is securely locked on the top of the rollers in an advantageously simple manner, so that the operating personnel can work safely around the vehicle in the test stand area.

Mit der Erfindung ist erkannt worden, dass sich die Anordnung des Prüfstandes weiter vereinfachen lässt und die Dimensionierung insbesondere der Rollen daher erheblich reduziert werden kann. Erfindungsgemäß kann dadurch eine vereinfachte Kalibrierung vorgesehen werden, welche dadurch erreicht wird, dass die Kalibriervorrichtung an der Kraftmessdose über eine zylindrische Aufnahme verfügt, die am Stator der Wirbelstrombremse angeordnet und als Kipppunkt des Kalibrierarms ausgebildet ist. Eine vorteilhafte Ausgestaltung wird dadurch erreicht, dass die Kalibriervorrichtung eine Justierschraube am Trägerrahmen umfasst, welche eine Auflagefläche aufweist, welche mit einer korrespondierenden Anlagefläche am in der zylindrischen Aufnahme einsitzenden Kalibrierarm interagiert, so dass die Justierschraube den Kalibrierarm zur definierten Positionierung von Referenzgewichten am freien Ende des Kalibrierarms ausrichtet. Dies wird dadurch erleichtert, dass Auflagefläche und Anlagefläche eine einen gemeinsamen Zentrierpunkt bevorzugende Lage zueinander aufweisen, welche den mit Referenzgewichten belasteten Kalibrierarm in einer definierten Kippposition abhängig von der Einstellung der Justierschraube halten.With the invention it has been recognized that the arrangement of the test stand can be further simplified and the dimensions of the rollers in particular can therefore be significantly reduced. According to the invention, simplified calibration can be provided, which is achieved in that the calibration device on the load cell has a cylindrical holder that is arranged on the stator of the eddy current brake and is designed as a tilting point of the calibration arm. An advantageous embodiment is achieved in that the calibration device comprises an adjusting screw on the support frame, which has a support surface that interacts with a corresponding contact surface on the calibration arm seated in the cylindrical holder, so that the adjusting screw aligns the calibration arm for the defined positioning of reference weights at the free end of the calibration arm. This is facilitated by the support surface and contact surface having a position relative to one another that favors a common centering point, which holds the calibration arm loaded with reference weights in a defined tilting position depending on the setting of the adjusting screw.

Als vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung hat sich erwiesen, dass der Kalibrierarm zur definierten Positionierung von Referenzgewichten am freien Ende wenigstens eine konische Ausformung mit bevorzugten Lagerpunkten für die Referenzgewichte aufweist, wobei der Abstand der Lagerpunkte einerseits und des bevorzugten Zentrierpunkts andererseits vom Kipppunkt des Kalibrierarms ein Verhältnis zwischen 1:10 und 1:20 aufweist. Dieser Bereich der Verhältnisse ist von der Erfindung technisch als beste Variante erkannt worden. Die Erfindung ist jedoch auch mit ähnlichen Verhältnissen außerhalb dieses Bereichs noch realisierbar.It has been found to be an advantageous development of the invention that the calibration arm has at least one conical shape with preferred bearing points for the reference weights at the free end for the defined positioning of reference weights, whereby the distance between the bearing points on the one hand and the preferred centering point on the other hand from the tipping point of the calibration arm has a ratio of between 1:10 and 1:20. This range of ratios has been recognized by the invention as the best variant from a technical perspective. However, the invention can also be implemented with similar ratios outside this range.

Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Prüfstandes bewirkt daher in vorteilhafter Weise, dass wenn das Raddrehmoment und/oder -leistung zu messen ist, die Kraftmessdose das Drehmoment am Rad aufnimmt, wobei die Kraftmessdose in einfacher Weise, schnell und daher auch regelmäßig kalibrierbar ist. Während bei herkömmlichen Prüfständen die Kalibrierung der Kraftmessdosen mit Hilfe von einem Kalibrierarm durchführbar ist, der an ohne bevorzugt einnehmende Lage an einem Stator einer vorhandenen Wirbelstrombremse fixierbar ist, kann das dadurch bedingte zeitintensive Anbringen des Kalibrierarms mit der Erfindung deutlich verkürzt werden. Insbesondere hat die Kalibrierung der Kraftmessdose nach dem bisherigen Stand der Technik den Körper der Kraftmessdose direkt belastet, so dass dies zur Messung eines unrichtigen Wertes der Referenzlast führen konnte und das Messergebnis entsprechend verfälscht wurde sowie höhere Lastbereiche ausgeschlossen waren, da sonst die Kraftmessdose mit mehrere, übereinander angebrachte Referenzgewichte belastet werden muss, was die Handhabung erheblich erschwert.. Der erfindungsgemäße Prüfstand verfügt in vorteilhafter Weise über eine mechanische Anordnung, bei der das Kalibrieren mittels indirekter Belastung des Körpers der Kraftmessdose erreicht wird, wodurch nicht nur höhere Referenzlasten möglich sind, sondern auch das Anbringen des Kalibrierarms vereinfacht wird, was zu einer erheblichen Zeitersparnis bei den Messzyklen und zu einer Minderbelastung des Bedienpersonals führt. Daher ist eine Kalibrierung der Kraftmessdose zwischen jedem Testlauf problemlos möglich. Die Kraftmessdose am Stator der Wirbelstrombremse verfügt dabei erfindungsgemäß über eine zylindrische Aufnahmefläche. Andere Flächengestaltungen sind bei gleicher Wirkung ebenfalls von der Erfindung umfasst. Das korrekte Anbringen des Kalibrierarms wird somit von der Aufnahmefläche unterstützt, sichergestellt und dient dabei gleichzeitig als Kipppunkt.The design of the test bench according to the invention therefore advantageously ensures that when the wheel torque and/or power is to be measured, the load cell records the torque on the wheel, whereby the load cell can be calibrated easily, quickly and therefore regularly. While in conventional test benches the calibration of the load cells can be carried out using a calibration arm that can be fixed to a stator of an existing eddy current brake without assuming a preferred position, the time-consuming attachment of the calibration arm that this entails can be significantly shortened with the invention. In particular, the calibration of the load cell according to the previous state of the art directly loaded the body of the load cell, so that this could lead to the measurement of an incorrect value of the reference load and the measurement result was falsified accordingly, and higher load ranges were excluded, since otherwise the load cell would have to be loaded with several reference weights attached one above the other, which makes handling considerably more difficult. The test bench according to the invention advantageously has a mechanical arrangement in which calibration is achieved by means of indirect loading of the body of the load cell, which not only enables higher reference loads, but also simplifies the attachment of the calibration arm, which leads to a considerable time saving in the measurement cycles and to a reduced load on the operating personnel. Calibration of the load cell between each test run is therefore easily possible. According to the invention, the load cell on the stator of the eddy current brake has a cylindrical receiving surface. Other surface designs are also covered by the invention with the same effect. The correct attachment of the calibration arm is thus supported and ensured by the support surface and at the same time serves as a tipping point.

Es hat sich in vorteilhafter Weise gezeigt, dass mittels der erfindungsgemäßen Blockierung der Rollen und der günstigeren Anordnung der Kalibriervorrichtung Vereinfachungen der Rollenanordnung realisieren lassen. So ist erfindungsgemäß erkannt worden, dass der Prüfstand für den stationären Festeinbau dadurch weiter vereinfacht werden kann, dass der Querträger über wenigstens zwei in Verstellrichtung ausgerichtete Aufnahmeprofile mittels Schwerlastrollen unmittelbar auf dem Boden gelagert ist und dass die Aufnahmeprofile mittels Querstäben verbunden sind. In einer erfindungsgemäßen Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Querträger Vibrationsdämpfer zur Aufnahme eines Rollenträgers aufweisen und dass der Querträger in wenigstens einer am Boden befestigten Seitenführung geführt ist. Der Querträger trägt erfindungsgemäß dabei einen Rollenträger, der so verstellbar auf dem Boden gelagert ist. Dabei ist der Rollenträger auf den Vibrationsdämpfern des Querträgers aufgenommen. Es sind erfindungsgemäß stets mehrere Aufnahmeprofile vorgesehen, die jeweils vorzugsweise mehrere Vibrationsdämpfer aufweisen, so dass die Vibrationen der Rollenträger beim Testen eines Fahrzeugs gleichmäßig über Vibrationsdämpfer abgeführt werden. Die Aufnahmeprofile sind untereinander mittels Querstäben zu einem festen Untersatz zusammenmontiert. Weiter ist zumindest der Querträger in einer am Boden angebrachten Seitenführung geführt. Der bewegte Rollenträger ist dabei mittels eines oder mehrerer ausziehbaren Befahrabdeckungen mit dem nicht verstellbaren Rollenträger verbunden. Die erfindungsgemäße Anordnung der Vibrationsdämpfer ermöglicht in vorteilhafter Weise eine effiziente Entkopplung der Vibrationen, die durch den Betrieb des Prüfstandes beziehungsweise der Rollen erzeugt werden. Damit verfügt der Prüfstand über einen Trägerrahmen mit integrierter Vibrations- und Schwingungsdämpfung, welche die Rollenträger vom Boden und dem Prüfstandraum entkoppelt und gleichzeitig aufwändigen Trägerkonstruktionen oder Rollendimensionen vermeidet.It has been shown in an advantageous manner that the roller arrangement can be simplified by means of the inventive blocking of the rollers and the more favorable arrangement of the calibration device. It has been recognized according to the invention that the test bench for stationary fixed installation can be further simplified by the cross member being mounted directly on the floor by means of heavy-duty rollers via at least two mounting profiles aligned in the adjustment direction and by the mounting profiles being connected by means of cross bars. In a further development according to the invention, it is provided that the cross members have vibration dampers for mounting a roller carrier and that the cross member is guided in at least one side guide attached to the floor. The cross member carries a roller carrier which is mounted on the floor in an adjustably manner. The roller carrier is mounted on the vibration dampers of the cross member. According to the invention, several mounting profiles are always provided, each of which preferably has several vibration dampers, so that the vibrations of the roller carriers are evenly dissipated via vibration dampers when testing a vehicle. The mounting profiles are assembled together by means of cross bars to form a fixed base. Furthermore, at least the cross member is guided in a side guide attached to the floor. The moving roller carrier is connected to the non-adjustable roller carrier by means of one or more extendable access covers. The arrangement of the vibration dampers according to the invention advantageously enables efficient decoupling of the vibrations generated by the operation of the test bench or the rollers. The test bench therefore has a support frame with integrated vibration and oscillation damping, which decouples the roller carriers from the floor and the test bench room and at the same time avoids complex support structures or roller dimensions.

Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform ist ein Prüfstand mit einem Achskopplungssystem für die Fahrzeugachsen. Es wird dadurch erreicht, dass die Rollen über wenigstens je ein Winkelgetriebe und einer dazwischen angeordneten Antriebswelle gekoppelt sind, dass die Winkelgetriebe mit der Antriebs-Brems-Einheit wirkmechanisch verbunden sind und dass das vom Winkelgetriebe zu übertragene Drehmoment von der Antriebswelle zur Wirbelstrombremse wenigstens 1/3 des maximalen Bremsmoment der Wirbelstrombremse entspricht. Eine erfindungsgemäße Ausführungsvariante wird dadurch bereitgestellt, dass die Antriebswelle ein Außenrohr und eine ausziehbare Keilwelle aufweist, dass das Außenrohr am Auszugsende mittels eines elastisch aufgehängten Lagers verstellbar abgestützt ist und dass die Antriebswelle mindestens eine innenliegende Führung zwischen Außenrohr und Keilwelle aufweist. Die erfindungsgemäße Anordnung der elastischen Lagerung des Auszugsrohrs ermöglicht so in vorteilhafter Weise eine zusätzliche effiziente Entkopplung der Vibrationen, die durch den Betrieb des Prüfstandes erzeugt werden und gibt mit der mittigen Lageranordnung zusätzliche Stabilität.A further embodiment according to the invention is a test bench with an axle coupling system for the vehicle axles. This is achieved in that the rollers are coupled via at least one bevel gear and a drive shaft arranged between them, that the bevel gears are operatively connected to the drive-brake unit and that the torque to be transmitted by the bevel gear from the drive shaft to the eddy current brake corresponds to at least 1/3 of the maximum braking torque of the eddy current brake. An embodiment variant according to the invention is provided in that the drive shaft has an outer tube and an extendable splined shaft, that the outer tube is adjustably supported at the extension end by means of an elastically suspended bearing and that the drive shaft has at least one internal guide between the outer tube and the splined shaft. The inventive arrangement of the elastic bearing of the extension tube thus advantageously enables additional efficient decoupling of the vibrations generated by the operation of the test bench and provides additional stability with the central bearing arrangement.

Eine erfindungsgemäße Ausführungsvariante wird dadurch bereitgestellt, dass die Antriebswelle eine Gesamtauszugslänge von wenigstens 900mm aufweist und dass je Auszugslänge von 450mm wenigstens eine innenliegende Führung angeordnet ist. Um den Prüfstand für verschiedene Achsstände der zu testenden Fahrzeuge einrichten zu können, ist somit in vorteilhafter Weise eine Antriebswelle vorgesehen, welche die Rollenträger entkoppelt und so gewährleistet, dass die Abstände individuell einstellbar sind. Mit der erfindungsmäßigen Ausgestaltung einer teleskopartig ineinander verschiebbaren zwei oder mehrteiligen Antriebswelle wird somit ein leichter, einfach transportier- und montierbarer Prüfstand zur Verfügung gestellt. Die Komplexität wird verringert und die Bauteile sind kompakter auslegbar bei erhaltener, erforderlicher Steifigkeit des Trägerrahmens, was das Gewicht des Prüfstandes gegenüber herkömmlichen Prüfständen in vorteilhafter Weise erheblich reduziert und somit die Einsatzfähigkeit des Prüfstandes erweitert. Für die Sicherung der Antriebswelle sind dafür entsprechende Lagerpunkte vorgesehen. Mittels dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung werden leichte und einfach zu installierende Prüfstände möglich, welche in wesentlichen Teilen vorgefertigt werden können und mobil an die Montageorte verbracht werden können. Im montierten Gebäude werden Übertragungen von Vibrationen vermieden. Mit der Erfindung wird zudem erreicht, dass die erfindungsgemäß reduzierte Dimensionierung eine Anordnung des Prüfstandes ermöglicht, bei welcher die vorgesehene Achskopplungsvorrichtung bestehend aus Winkelgetriebe und Antriebswelle vorteilhaft einsetzbar so auslegbar ist, dass die vom Winkelgetriebe zu übertragene Drehmomente von der Antriebswelle zur Wirbelstrombremse zumindest 1/3 des maximalen Bremsmoments der Wirbelstrombremse entspricht. Auch annähernde Drehmomente sind von der Erfindung mit umfasst. Fast alle neuen Fahrzeuge verfügen über eine gesteuerte Drehmomentverteilung bzw. Drehmomentregelung bei der Kraftübertragung auf die Räder. Diese können für den Prüfzyklus im Prüfstand in der Regel nicht über die elektronische Steuerung des Fahrzeugantriebs deaktiviert oder auf einen bestimmten Wert für den Prüfvorgang eingestellt werden. Daher würde dies an sich eine entsprechend größere Dimensionierung des Winkelgetriebes und der anderen Komponenten des Koppelsystems des Prüfstandes erfordern, um Beschädigungen des Koppel-Systems aufgrund größerer Kräfte zu vermeiden. Mit der Erfindung ist erkannt worden, dass die Dimensionierung des Winkelgetriebes und des Koppel-Systems in vorteilhafter Weise auch beim Einsatz für solche Kraftfahrzeuge reduziert bleiben kann, wenn das gefundene Drehmomentverhältnis im Koppel-System realisiert ist. Damit hat sich ein besonders günstiger Betrieb des Prüfstandes beziehungsweise der Prüfungen der Fahrzeuge ergeben, bei dem die Vorteile der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik besonders deutlich zum Tragen kommen.An embodiment according to the invention is provided in that the drive shaft has a total extension length of at least 900mm and that at least one internal guide is arranged for each extension length of 450mm. In order to be able to set up the test bench for different wheelbases of the vehicles to be tested, a A drive shaft is provided which decouples the roller supports and thus ensures that the distances can be individually adjusted. The inventive design of a telescopically movable two or more-part drive shaft thus provides a light, easy to transport and assemble test bench. The complexity is reduced and the components can be designed more compactly while maintaining the required rigidity of the support frame, which advantageously reduces the weight of the test bench considerably compared to conventional test benches and thus increases the usability of the test bench. Appropriate bearing points are provided for securing the drive shaft. This inventive design makes it possible to have light and easy to install test benches, which can be prefabricated in essential parts and transported to the assembly locations. The transmission of vibrations in the assembled building is avoided. The invention also ensures that the reduced dimensioning according to the invention enables an arrangement of the test bench in which the intended axle coupling device consisting of bevel gear and drive shaft can be advantageously designed so that the torque to be transmitted by the bevel gear from the drive shaft to the eddy current brake corresponds to at least 1/3 of the maximum braking torque of the eddy current brake. Approximate torques are also included in the invention. Almost all new vehicles have a controlled torque distribution or torque control when transmitting power to the wheels. These cannot usually be deactivated for the test cycle in the test bench via the electronic control of the vehicle drive or set to a specific value for the test process. This would therefore in itself require a correspondingly larger dimensioning of the bevel gear and the other components of the coupling system of the test bench in order to avoid damage to the coupling system due to larger forces. With the invention it has been recognized that the dimensions of the bevel gear and the coupling system can be advantageously reduced even when used for such motor vehicles if the torque ratio found is implemented in the coupling system. This has resulted in particularly favorable operation of the test bench or the testing of the vehicles, in which the advantages of the invention compared to the prior art are particularly evident.

In vorteilhafter Weise kann der Achsstand im Weiteren bei der Auszugslänge um mehr als 450mm über 900mm erweitert werden und mit der Erfindung können in vorteilhafter Weise Anordnungen für den Einsatz mit mehreren Standardaustauschwellen vermieden werden. Es kann trotz der erfindungsgemäß erweiterten Auszuglänge Gewicht am Prüfstand gegenüber herkömmlichen Ausgestaltungen eingespart werden. Die Antriebswelle weist innenliegende Führungen auf, womit zusätzlich Vibrationsübertragungen vermieden werden können. In vorteilhafter Weise wird über die erfindungsgemäße Anordnung eine exakte Anpassung der Rollen an den Achsstand der zu prüfenden Fahrzeuge gewährleistet, ohne dass Antriebswellen oder Teile davon selbst nach jedem Prüfvorgang ausgetauscht werden müssen. Dies führt zu einer effizienteren Auslastung der Prüfstände und zu Zeitersparnissen während der Vorbereitung der Prüfstände für die jeweils als nächstes zu prüfenden Fahrzeuge, dabei wird das Bedienpersonal des Prüfstandes bei jedem Prüfvorgang vom Arbeitsumfang her entlastet. Mit der durch die Erfindung verringerten Schall- und Vibrationsbelastung kann somit ein Prüfstand bereitgestellt werden, der für das Bedienpersonal eine erhebliche Arbeitserleichterung und insbesondere größere Arbeitssicherheit mit sich bringt.The wheelbase can also be extended by more than 450mm over 900mm in the extension length, and the invention can advantageously avoid arrangements for use with several standard replacement shafts. Despite the extension length extended according to the invention, weight can be saved on the test bench compared to conventional designs. The drive shaft has internal guides, which can also prevent vibration transmission. The arrangement according to the invention advantageously ensures that the rollers are precisely adapted to the wheelbase of the vehicles to be tested, without the drive shafts or parts thereof having to be replaced after each test process. This leads to more efficient utilization of the test benches and time savings during the preparation of the test benches for the vehicles to be tested next, and the test bench operators are relieved of the workload during each test process. With the noise and vibration load reduced by the invention, a test bench can be provided that makes work considerably easier for the operating personnel and, in particular, increases work safety.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen

1 zeigt den erfindungsgemäßen Scheitelrollenprüfstand in Draufsicht;
2 zeigt einen Rollenträger in Schnittansichten, wobei
- 2a ein Querschnitt durch den Rollenträger am Ort der Wirbelstrombremse darstellt;
- 2b einen Längsschnitt durch einen Rollenträger mit den Blockiervorrichtung der Rollen;
- 2c ein Querschnitt der Draufsicht auf den Rollenträger mit Trägerrahmen der Antriebs-Brems-Einheit und der Friktionsbremse;
- 3 die Anordnung einer Antriebswelle zwischen zwei Rollen im Querschnitt durch die Achse der Antriebswelle;
- 4 einen unbelasteten Querträger mit Vibrationsdämpfung und Schwerlastrollen.

The invention is described below with reference to the drawing.

1 shows the crown roller test bench according to the invention in plan view;
2 shows a roller carrier in sectional views, where
- 2a a cross-section through the roller carrier at the location of the eddy current brake;
- 2 B a longitudinal section through a roller carrier with the blocking device of the rollers;
- 2c a cross-section of the top view of the roller carrier with support frame of the drive-brake unit and the friction brake;
- 3 the arrangement of a drive shaft between two rollers in a cross-section through the axis of the drive shaft;
- 4 an unloaded cross member with vibration damping and heavy-duty rollers.

1 zeigt den erfindungsgemäßen Scheitelrollenprüfstand 1 in Draufsicht. Der Prüfstand 1 weist vier Rollen 2 auf, welche paarweise in Rollenträgern 3 aufgenommen sind. Von den Rollenträgern 3 ist einer fest am Boden verankert und der jeweils andere ist mit einer Verstellmechanik ausgestattet, welche es erlaubt, den Rollenträger 3 mittels Schwerlastrollen 29 auf dem Boden gegenüber dem verankerten Rollenträger 3 zu verstellen. Damit kann der Prüfstand 1 so eingestellt werden, dass die Rollen 2 auf die Achsstände der zu prüfenden Fahrzeuge ausgerichtet werden können. Dies bedeutet, dass die in Fahrtrichtung hintereinander auf einer Fahrzeugseite liegenden Räder jeweils auf dem Scheitel von entsprechend beabstandeten Rollen 2 aufgenommen werden und laufen können. Der erfindungsgemäße Scheitelrollenprüfstand 1 ist dabei für nicht in der Zeichnung gezeigte Kraftfahrzeuge oder sonstige Prüffahrzeuge oder -maschinen vorgesehen, die vorzugsweise mit Achs- oder Einzelradantrieben betrieben werden können. Die Rollenanordnung des Scheitelrollenprüfstandes 1 entspricht somit im Wesentlichen der Radanordnung eines darauf geprüften Fahrzeugs. 1 shows the crown roller test bench 1 according to the invention in plan view. The test bench 1 has four rollers 2, which are accommodated in pairs in roller supports 3. One of the roller supports 3 is firmly anchored to the floor and the other is equipped with an adjustment mechanism, which allows the roller support 3 to be adjusted by means of heavy-duty rollers 29 on the floor relative to the anchored roller support 3. The test bench 1 can thus be adjusted so that the rollers 2 can be aligned with the axle distances of the vehicles to be tested. This means that the wheels lying one behind the other on one side of the vehicle in the direction of travel are each on the crown of appropriately spaced rollers 2 can be picked up and run. The crown roller test bench 1 according to the invention is intended for motor vehicles or other test vehicles or machines not shown in the drawing, which can preferably be operated with axle or single wheel drives. The roller arrangement of the crown roller test bench 1 thus essentially corresponds to the wheel arrangement of a vehicle tested on it.

In der Zeichnung ist der Prüfstand 1 in Draufsicht von oben auf den die beiden Rollenträger 3 und Befahrabdeckungen 44 umfassenden Trägerrahmen 4 gezeigt. Der Rollenträger 3 weist innen - wie in 2c im Querschnitt gezeigt - eine Antriebs-Brems-Einheit 5 auf, welche als Wirbelstrombremse 5 ausgebildet ist. Darüber hinaus weist der Prüfstand 1 eine Friktionsbremse 6 auf, mit welcher die Rollen 2 beaufschlagbar sind. Sie dient primär als Nothaltbremse . Ein Nachteil dieser konventionellen Friktionsbremsen 6 ist, dass sie allein zu wenig Bremskraft aufweisen, um die Rollen 2 im belasteten Zustand im Stillstand zu halten, das heißt, wenn das Fahrzeug positioniert wird. Die Fahrzeugräder sind in diesem Zustand somit nicht sicher auf den Rollen 2 des Prüfstands 1 arretierbar. Werden sie vom Fahrzeug belastet, kann dies dazu führen, dass sich sowohl die Rollen 2 als auch die Fahrzeugräder bewegen und dies zum Abrollen des Fahrzeugs führt, was insbesondere für das Bedienpersonal gefährlich sein kann, während es das Fahrzeug im Prüfstandraum sichert.In the drawing, the test bench 1 is shown in a top view of the support frame 4 comprising the two roller supports 3 and access covers 44. The roller support 3 has an inner side - as shown in 2c shown in cross-section - a drive-brake unit 5 which is designed as an eddy current brake 5. In addition, the test bench 1 has a friction brake 6 which can be applied to the rollers 2. It primarily serves as an emergency stop brake. A disadvantage of these conventional friction brakes 6 is that they alone do not have enough braking force to keep the rollers 2 stationary when loaded, i.e. when the vehicle is being positioned. In this state, the vehicle wheels cannot therefore be securely locked on the rollers 2 of the test bench 1. If they are loaded by the vehicle, this can lead to both the rollers 2 and the vehicle wheels moving and this causes the vehicle to roll, which can be dangerous in particular for the operating personnel while they are securing the vehicle in the test bench area.

In der Zeichnung ist der Prüfstand im Zustand bei der Kalibrierung bzw. Justierung mittels der Kalibriervorrichtung 7 gezeigt, wie in 2a gezeigt. Die Kalibriervorrichtung 7 umfasst einen Kalibrierarm 8, eine Kraftmessdose 9, eine Wirbelstrombremse 5. Der Kalibrierarm 8 ist dabei durch eine Kalibrieröffnung 11 im Gehäuse 12 des Rollenträgers 3 aufgenommen. Der Kalibrierarm 8 korrespondierend mit der Kalibrieröffnung 11 in der Weise, dass er eine gewisse Verstellbarkeit aufweisen muss, wenn er in der Kalibrieröffnung 11 einsitzt. In 2a wird die Anordnung und die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Kalibrierarms 8 im Detail gezeigt, ein Querschnitt durch den Rollenträger 3 am Ort der Wirbelstrombremse 5 und der Friktionsbremse 6 dargestellt ist. Für die Kalibrierung weist die Kalibriervorrichtung 7 an der Kraftmessdose 9 eine zylindrische Aufnahme 14 auf, die am Gehäuse 12 der Wirbelstrombremse 5 angeordnet und als Kipppunkt des Kalibrierarms 8 ausgebildet ist. Eine vorteilhafte Ausgestaltung wird erreicht, indem die Kalibriervorrichtung 7 eine Justierschraube 13 am Trägerrahmen 4 umfasst, welche eine Auflagefläche 15 aufweist, die mit einer korrespondierenden Anlagefläche 16 am in der zylindrischen Aufnahme 14 einsitzenden Kalibrierarm 8 interagiert. Die Justierschraube 13 richtet durch die korrespondierenden Flächen den Kalibrierarm 8 derart aus, dass die Referenzgewichte 17 am freien Ende 18 des Kalibrierarms 8 eine definierte Position im Verhältnis zum Kipppunkt einnehmen. Ein Referenzgewicht 17 ist in der Zeichnung am Kalibrierarm 8 hängend gezeigt.In the drawing, the test bench is shown in the state during calibration or adjustment using the calibration device 7, as in 2a shown. The calibration device 7 comprises a calibration arm 8, a load cell 9, an eddy current brake 5. The calibration arm 8 is accommodated through a calibration opening 11 in the housing 12 of the roller carrier 3. The calibration arm 8 corresponds to the calibration opening 11 in such a way that it must have a certain adjustability when it is seated in the calibration opening 11. In 2a the arrangement and the mode of operation of the calibration arm 8 according to the invention is shown in detail, a cross section through the roller carrier 3 at the location of the eddy current brake 5 and the friction brake 6 is shown. For calibration, the calibration device 7 has a cylindrical holder 14 on the load cell 9, which is arranged on the housing 12 of the eddy current brake 5 and is designed as a tipping point of the calibration arm 8. An advantageous embodiment is achieved in that the calibration device 7 comprises an adjusting screw 13 on the support frame 4, which has a support surface 15 that interacts with a corresponding contact surface 16 on the calibration arm 8 seated in the cylindrical holder 14. The adjusting screw 13 aligns the calibration arm 8 through the corresponding surfaces in such a way that the reference weights 17 on the free end 18 of the calibration arm 8 assume a defined position in relation to the tipping point. A reference weight 17 is shown in the drawing hanging on the calibration arm 8.

Dies erleichtert das Kalibrieren, indem Auflagefläche 15 und Anlagefläche 16 eine einen gemeinsamen Zentrierpunkt bevorzugende Lage zueinander aufweisen und den mit Referenzgewichten 17 belasteten Kalibrierarm 8 in einer definierten Kippposition abhängig von der Einstellung der Justierschraube 13 halten. Der Kalibrierarm 8 weist zur definierten Positionierung von Referenzgewichten 17 am freien Ende 18 wenigstens eine konische Ausformung 19 mit bevorzugten Lagerpunkten 20 für die Referenzgewichte 17 auf, wobei der Abstand der Lagerpunkte 20 einerseits und des bevorzugten Zentrierpunkts andererseits vom Kipppunkt des Kalibrierarms 8 ein Verhältnis zwischen 1:10 und 1:20 aufweisen. Der Bereich dieses Verhältnisses ist von der Erfindung technisch als beste Variante erkannt worden. Die Erfindung ist jedoch auch mit ähnlichen Verhältnissen außerhalb dieses Bereichs noch realisierbar.This facilitates calibration, as the support surface 15 and the contact surface 16 have a position relative to one another that favors a common centering point and hold the calibration arm 8 loaded with reference weights 17 in a defined tilting position depending on the setting of the adjusting screw 13. For the defined positioning of reference weights 17, the calibration arm 8 has at least one conical shape 19 with preferred bearing points 20 for the reference weights 17 at the free end 18, wherein the distance of the bearing points 20 on the one hand and the preferred centering point on the other hand from the tilting point of the calibration arm 8 has a ratio of between 1:10 and 1:20. The range of this ratio has been recognized by the invention as the best variant from a technical perspective. However, the invention can also be implemented with similar ratios outside this range.

Der erfindungsgemäße Prüfstand 1 verfügt somit über eine mechanische Vorrichtung, die das Kalibrieren der Kraftmessdose 9 mittels indirekter Belastung des Körpers der Kraftmessdose 9 erreicht, wodurch nicht nur höhere Referenzlasten möglich sind, sondern auch das Anbringen des Kalibrierarms 8 vereinfacht wird. Das korrekte Anbringen des Kalibrierarms 8 wird somit von der Oberfläche der Aufnahmefläche 14 unterstützt, sichergestellt und dient dabei gleichzeitig als Drehpunkt. Dies führt insgesamt zu einer erheblichen Zeitersparnis bei den Messzyklen und ermöglicht zudem eine Kalibrierung der Kraftmessdose 9 zwischen jedem Testlauf.The test bench 1 according to the invention thus has a mechanical device that achieves the calibration of the load cell 9 by indirectly loading the body of the load cell 9, which not only enables higher reference loads, but also simplifies the attachment of the calibration arm 8. The correct attachment of the calibration arm 8 is thus supported and ensured by the surface of the support surface 14 and at the same time serves as a pivot point. Overall, this leads to a considerable time saving in the measuring cycles and also enables the load cell 9 to be calibrated between each test run.

In 2b ist die Blockiervorrichtung 20 zum Arretieren und Sichern der Rollen 2 gezeigt. Die Blockiervorrichtung 20 funktioniert dabei unabhängig von der Friktionsbremse 6 und dient als eine Verdrehsperre zum Arretieren der Rollen 2 in Drehrichtung. Die Blockiervorrichtung 20 kann dazu erfindungsgemäß pneumatische, mechanische und/oder elektronische Betätigungsmittel 21 aufweisen. Dies wird in der Zeichnung über einen mechanischpneumatischen Rollenfeststeller 22 realisiert, welcher die Rollen 2 festsetzt. Erfindungsgemäß kann dies auch durch eine elektromagnetische Einheit erreicht werden, welche den Rollenfeststeller 22 betätigt. Dabei werden die Rollen 2 gegen das ungewollte Verdrehen während der Positionierung und Sicherung des zu prüfenden Fahrzeugs arretiert beziehungsweise vollständig blockiert. Hierzu sind am Rollenträger 3 korrespondierende Mittel 23 vorgesehen, welche es ermöglichen die Rolle 2 gegenüber dem Rollenträger 3 unbewegbar zu halten. Vorzugsweise wird die Rolle 2 dabei mittels eines Riegels 24 festgestellt, welcher durch den Rahmen bzw. das Gehäuse 27 des Rollenträgers 3 in eine korrespondierende Ausnehmung 25 an der dem Gehäuse 27 zugewandten Stirnseite 26 der Rolle 2 einführbar ist. Hierzu ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Rollen 2 auf der Stirnseite 26 wenigstens eine jedoch vorzugsweise eine Anzahl von Bohrungen 25 aufweist, in welche im Stillstand ein Riegel 24 einführbar ist.In 2 B the blocking device 20 for locking and securing the rollers 2 is shown. The blocking device 20 functions independently of the friction brake 6 and serves as a rotation lock for locking the rollers 2 in the direction of rotation. According to the invention, the blocking device 20 can have pneumatic, mechanical and/or electronic actuating means 21 for this purpose. In the drawing, this is realized via a mechanical-pneumatic roller lock 22, which locks the rollers 2. According to the invention, this can also be achieved by an electromagnetic unit which actuates the roller lock 22. The rollers 2 are locked or completely blocked against unwanted rotation during the positioning and securing of the vehicle to be tested. For this purpose, corresponding means 23 are provided on the roller carrier 3, which make it possible to keep the roller 2 immobile relative to the roller carrier 3. Preferably, the The roller 2 is secured by means of a bolt 24 which can be inserted through the frame or the housing 27 of the roller carrier 3 into a corresponding recess 25 on the end face 26 of the roller 2 facing the housing 27. For this purpose, the invention provides that the rollers 2 have at least one, but preferably a number of, bores 25 on the end face 26 into which a bolt 24 can be inserted when the roller is at a standstill.

Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsvariante sieht vor, dass der Riegel 24 elektromagnetisch oder pneumatisch bidirektional beaufschlagbar ist, um in die Ausnehmungen 25 in der Stirnseite der Rolle 2 einzugreifen. Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Riegel 24 einen in der Zeichnung nicht dargestellten Endschalter beaufschlagt, der eine Friktionsbremse 6 des Prüfstands 1 zur Arretierung auslöst, sobald der Riegel 24 in einer Endposition angekommen ist. In vorteilhaft einfacher Weise wird somit eine sichere Arretierung des Fahrzeugs auf dem Scheitel der Rollen 2 gewährleistet, so dass das Bedienpersonal sicher im Prüfstandraum um das Fahrzeug herum agieren kann.A further embodiment variant according to the invention provides that the latch 24 can be actuated bidirectionally, either electromagnetically or pneumatically, in order to engage in the recesses 25 in the front side of the roller 2. In this case, the invention provides that the latch 24 acts on a limit switch (not shown in the drawing) which triggers a friction brake 6 of the test bench 1 to lock it as soon as the latch 24 has reached an end position. In an advantageously simple manner, this ensures that the vehicle is securely locked on the top of the rollers 2, so that the operating personnel can work safely around the vehicle in the test bench area.

In 2c ist ein Querschnitt der Draufsicht von oben auf den Rollenträger 3 mit Trägerrahmen 4 der Antriebs-Brems-Einheit 5 und der Friktionsbremse 6 gezeigt. Die Rollen 2 werden von der im Gehäuse 12 angeordneten Antriebs-Brems-Einheit 5 und eine Friktionsbremse 6 beaufschlagbar. Eine Kalibriervorrichtung 7 weist einen Kalibrierarm 8 auf, der mit einer Justierschraube 13 interagiert.In 2c is a cross-section of the top view of the roller carrier 3 with carrier frame 4 of the drive-brake unit 5 and the friction brake 6. The rollers 2 can be acted upon by the drive-brake unit 5 arranged in the housing 12 and a friction brake 6. A calibration device 7 has a calibration arm 8 which interacts with an adjusting screw 13.

Wie in 3 gezeigt wird, können mittels der erfindungsgemäßen Blockierung der Rollen 2 und der günstigeren Anordnung der Kalibriervorrichtung 7 Vereinfachungen der Rollenanordnung realisiert werden. So sind erfindungsgemäß kleine Rollen 2 einsetzbar, so dass der Prüfstand 1 für den stationären Festeinbau vereinfacht auf dem ebenen Boden 30 angeordnet werden kann. Ein Rollenträger 3 ist auf einem Querträger 31 über wenigstens zwei Schwerlastrollen 29 auf dem Boden 30 gelagert und verstellbar. Diese Vereinfachung umfasst weiterhin, dass zumindest ein weiterer Rollenträger 3 unmittelbar auf dem Boden angeordnet ist. Der Querträger 31 ist in einer am Boden 30 befestigten Seitenführung 32 geführt. Damit verfügt der Prüfstand 1 über einen geführten Trägerrahmen 4.As in 3 As shown, the roller arrangement can be simplified by means of the inventive blocking of the rollers 2 and the more favorable arrangement of the calibration device 7. For example, small rollers 2 can be used according to the invention, so that the test bench 1 can be arranged in a simplified manner on the flat floor 30 for stationary, fixed installation. A roller carrier 3 is mounted and adjustable on a cross member 31 via at least two heavy-duty rollers 29 on the floor 30. This simplification also includes the fact that at least one further roller carrier 3 is arranged directly on the floor. The cross member 31 is guided in a side guide 32 attached to the floor 30. The test bench 1 thus has a guided support frame 4.

Zwischen Rollenträger und Querträger sind Vibrationsdämpfer 33 vorgesehen, wie im Weiteren in 4 gezeigt ist. Daher verfügt der Prüfstand 1 über einen Trägerrahmen 4 mit integrierter Vibrations- und Schwingungsdämpfung 33, die den Rollenträger 3 vom Boden 30 und dem Prüfstandraum entkoppelt und gleichzeitig eine leichte Bauweise zulässt und aufwändige Trägerkonstruktionen vermeidet.Vibration dampers 33 are provided between the roller carrier and the cross member, as described below in 4 is shown. Therefore, the test bench 1 has a support frame 4 with integrated vibration and oscillation damping 33, which decouples the roller carrier 3 from the floor 30 and the test bench room and at the same time allows a lightweight construction and avoids complex support structures.

Erfindungsgemäß ist dabei weiter vorgesehen, dass zwischen den jeweiligen Rollenträgern 3 und dem Querträger 31 des Prüfstands 1 mindestens ein oder mehrere Vibrationsdämpfer 33 verbaut sind. Ergänzend kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass zwischen den Rollenträgern 3, dem Trägerrahmen 4 beziehungsweise dem Boden 30 Vibrationsdämpfer 33 angeordnet sind.According to the invention, it is further provided that at least one or more vibration dampers 33 are installed between the respective roller supports 3 and the cross member 31 of the test bench 1. In addition, the invention can provide that vibration dampers 33 are arranged between the roller supports 3, the support frame 4 or the floor 30.

Weiter ist in der Zeichnung gezeigt, dass zumindest ein Querträger 31 in einer am Boden 30 angebrachten Seitenführung 32 geführt ist, der mit mindestens einem weiteren, nicht geführten Querträger 31 verbunden ist.Furthermore, the drawing shows that at least one cross member 31 is guided in a side guide 32 attached to the floor 30, which is connected to at least one further, non-guided cross member 31.

In 4 ist insbesondere der Querträger 31 im ausgefahrenen Zustand gezeigt, wobei der Abstand der in der Zeichnung nicht dargestellten, nicht geführten Rollenträger 3 maximal ist. Der Querträger 31 weist für das Verstellen Schwerlastrollen 29 auf, welche beidseitig an Aufnahmeprofilen 43 des Querträgers 31 angeordnet sind. Der Querträger 31 weist von diesen Aufnahmeprofilen 43 entsprechend der Größe des Rollenträgers 3 eine zu wählende Anzahl auf. In der Zeichnung sind vier solcher Aufnahmeprofile 43 dargestellt. Die Aufnahmeprofile 43 der Querträger 31 sind über die Querstäbe 34, welche an den Aufnahmeprofilen 43 angreifen, miteinander verbunden. Zur Aufnahme des Rollenträgers 3 weisen die Querträger 31 Vibrationsdämpfer 33 auf, auf welchen der in der Zeichnung nicht dargestellte Rollenträger 3 von den Schwerlastrollen 29 und vom Boden 30 schwingungsentkoppelt getragen ist. Der Querträger 31 sowie der Rollenträger 3 weisen einen Verstellmotor 35 auf, mit dem der Abstand zwischen Rollen 2 eingestellt werden kann, indem der Rollenträger 3 beaufschlagt und in den Seitenführungen 32 vor bzw. zurück bewegt wird. Zumindest eine Anzahl von Schwerlastrollen 29 ist dazu in entsprechenden Seitenführungen 32 am Boden 30 geführt. In vorteilhafter Weise wird über den Querträger 31 der Abstand der Rollen 2 entsprechend dem Achsstand des zu prüfenden Fahrzeugs einstellbar. Somit werden die erfindungsgemäßen Vorteile erreicht, nämlich in Leichtbauweise den Prüfstand 1 für den einfachen Einbau in Gebäuden bereitzustellen, welche hierfür keine besonderen baulichen Maßnahmen aufweisen müssen.In 4 in particular, the cross member 31 is shown in the extended state, with the distance between the non-guided roller supports 3 (not shown in the drawing) being at a maximum. The cross member 31 has heavy-duty rollers 29 for adjustment, which are arranged on both sides on receiving profiles 43 of the cross member 31. The cross member 31 has a selectable number of these receiving profiles 43 according to the size of the roller support 3. Four such receiving profiles 43 are shown in the drawing. The receiving profiles 43 of the cross members 31 are connected to one another via the cross bars 34, which engage the receiving profiles 43. To accommodate the roller support 3, the cross members 31 have vibration dampers 33, on which the roller support 3 (not shown in the drawing) is carried by the heavy-duty rollers 29 and the floor 30 in a vibration-decoupled manner. The cross member 31 and the roller carrier 3 have an adjustment motor 35 with which the distance between rollers 2 can be adjusted by applying pressure to the roller carrier 3 and moving it forwards or backwards in the side guides 32. For this purpose, at least a number of heavy-duty rollers 29 are guided in corresponding side guides 32 on the floor 30. The distance between the rollers 2 is advantageously adjusted via the cross member 31 in accordance with the wheelbase of the vehicle to be tested. This achieves the advantages according to the invention, namely providing the test bench 1 in a lightweight design for easy installation in buildings, which do not need to have any special structural measures for this purpose.

Die erfindungsgemäße Ausführungsform gemäß 3 zeigt weiter den Prüfstand 1 mit einer Antriebs-Brems-Einheit 5, welche über ein Winkelgetriebe 37 mit der Antriebswelle 36 gekoppelt ist. Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, dass die Antriebswelle 36 ein Außenrohr 38 und eine daraus ausziehbare Keilwelle 39 aufweist. Das Außenrohr 38 ist am Auszugsende 40 mittels eines elastisch aufgehängten Lagers 41 abgestützt. Für die Sicherung der Antriebswelle 36 können weiter Lagerpunkte 41 vorgesehen sein. Die erfindungsgemäßen Antriebswelle 36 weist eine Gesamtauszugslänge von wenigstens 900mm auf. Hierzu weist die Antriebswelle 36 mindestens eine innenliegende Führung 42 zwischen Außenrohr 38 und Keilwelle 39 auf, und je eine weitere innenliegende Führung 42 alle weiteren 450mm Auszugslänge.The embodiment of the invention according to 3 further shows the test bench 1 with a drive-brake unit 5, which is coupled to the drive shaft 36 via an angle gear 37. According to the invention, the drive shaft 36 has an outer tube 38 and a splined shaft 39 that can be pulled out from it. The outer tube 38 is secured at the pull-out end 40 by means of an elastic suspended bearing 41. Additional bearing points 41 can be provided to secure the drive shaft 36. The drive shaft 36 according to the invention has a total extension length of at least 900mm. For this purpose, the drive shaft 36 has at least one internal guide 42 between the outer tube 38 and the splined shaft 39, and a further internal guide 42 for every further 450mm of extension length.

Um den Prüfstand 1 für verschiedene Achsstände der zu testende Fahrzeuge einrichten zu können, ist die Antriebswelle 36 auf der einen Seite mit der Rollenanordnung für die eine Achse des Fahrzeugs und auf der anderen Seite mit der Rollenanordnung für die jeweils andere Achse des Fahrzeugs verbunden. Es kann dabei je eine Antriebswelle 36 für jede Fahrzeugseite oder eine Antriebswelle 36 für beide Fahrzeugseiten vorgesehen sein, wobei Letztere die von der Erfindung bevorzugte Variante ist.In order to be able to set up the test bench 1 for different axle distances of the vehicles to be tested, the drive shaft 36 is connected on one side to the roller arrangement for one axle of the vehicle and on the other side to the roller arrangement for the other axle of the vehicle. One drive shaft 36 can be provided for each side of the vehicle or one drive shaft 36 for both sides of the vehicle, the latter being the variant preferred by the invention.

Die Rollen 2 werden somit in dem feststehenden Rollenträger 3 mit den Rollen 2 in dem Rollenträger 3 auf dem verstellbaren Querträger 31 so entkoppelt, dass gewährleistet ist, dass die Rollenabstände beider entsprechend der Achsstände des zu prüfenden Fahrzeugs individuell einstellbar sind. Mit der erfindungsmäßigen Ausgestaltung dieser teleskopartig geführt, ineinander verschiebbaren zwei- oder mehrteiligen Antriebswelle 36 wird somit ein leichter, einfach transportier- und montierbarer Prüfstand 1 zur Verfügung gestellt. Die Komplexität wird verringert und die Bauform ist kompakter auslegbar bei erhaltener, erforderlicher Steifigkeit der Gesamtkonstruktion, was das Gewicht des Prüfstandes 1 gegenüber herkömmlichen erheblich reduziert und somit die Einsatzfähigkeit des Prüfstandes 1 erweitert. Mittels dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung werden leichte und einfach zu installierende Prüfstände 1 möglich, welche in wesentlichen Teilen vorgefertigt werden können und mobil an die Montageorte verbracht werden können. Als Montageorte kommen dabei ebene Standardindustrieböden genauso in Frage wie herkömmlich dimensionierte Werkstattgebäude. Der erfindungsgemäße Prüfstand 1 kann dabei weitgehend frei von Vibrationen und dadurch bedingten Geräuschbelastungen betrieben werden, was die vorteilhafte Wirkung der Erfindung in Hinsicht auf den Arbeitsschutzaspekt deutlich macht.The rollers 2 are thus decoupled in the fixed roller carrier 3 with the rollers 2 in the roller carrier 3 on the adjustable cross member 31 in such a way that it is ensured that the roller spacing of both can be individually adjusted according to the axle distances of the vehicle to be tested. With the inventive design of this telescopically guided, interlocking two- or multi-part drive shaft 36, a light, easy to transport and assemble test bench 1 is thus provided. The complexity is reduced and the design can be made more compact while maintaining the required rigidity of the overall construction, which significantly reduces the weight of the test bench 1 compared to conventional ones and thus expands the usability of the test bench 1. By means of this inventive design, light and easy to install test benches 1 are possible, which can be prefabricated in essential parts and can be transported to the assembly locations. Flat standard industrial floors are just as suitable as conventionally dimensioned workshop buildings. The test bench 1 according to the invention can be operated largely free of vibrations and the resulting noise pollution, which clearly shows the advantageous effect of the invention with regard to the occupational safety aspect.

Mit der Erfindung ist zudem erkannt worden, dass die erfindungsgemäße leicht bauende Dimensionierung des Prüfstandes 1 eine Anordnung ermöglicht, bei welcher eine mechanische Achskopplungsvorrichtung bestehend aus Winkelgetriebe 37 und Antriebswelle 36 vorteilhaft einsetzbar ist. Diese ist dabei so auszulegen, dass die vom Winkelgetriebe 37 zu übertragenen Drehmomente von der Antriebswelle 36 zur Wirbelstrombremse 5 zumindest 1/3 des maximalen Bremsmoments der Wirbelstrombremse 5 entspricht. Annähernde Drehmomente sind von der Erfindung ebenfalls erfasst.With the invention it has also been recognized that the lightweight design of the test bench 1 according to the invention enables an arrangement in which a mechanical axle coupling device consisting of an angle gear 37 and drive shaft 36 can be used advantageously. This is to be designed in such a way that the torque to be transmitted by the angle gear 37 from the drive shaft 36 to the eddy current brake 5 corresponds to at least 1/3 of the maximum braking torque of the eddy current brake 5. Approximate torques are also covered by the invention.

In vorteilhafter Weise kann der Achsstand somit auf Auszugslängen auf mehr als 900mm erweitert werden. Damit können in vorteilhafter Weise Anordnungen für den Einsatz mit mehreren Austauschwellen vermieden werden. Es kann somit trotz erweiterter Auszugslängen Gewicht eingespart werden. Die Antriebswelle 36 weist vorteilhafterweise innen liegende Führungen 42 auf, womit Auszugslängen von über 900mm ermöglicht werden. In vorteilhafter Weise ermöglicht dies die Anpassung der Rollen 2 an den Achsstand, ohne dass Antriebswellen 36 oder Teile davon selbst ausgetauscht werden müssen. Dies führt zu einer effizienteren Auslastung der Prüfstände 1 und zu Zeitersparnissen während der Vorbereitung der Prüfstände 1 auf die zu prüfenden Fahrzeuge.The wheelbase can thus be advantageously extended to extension lengths of more than 900 mm. This advantageously avoids arrangements for use with multiple replacement shafts. Weight can thus be saved despite extended extension lengths. The drive shaft 36 advantageously has internal guides 42, which enable extension lengths of more than 900 mm. This advantageously enables the rollers 2 to be adapted to the wheelbase without the drive shafts 36 or parts thereof having to be replaced. This leads to more efficient utilization of the test benches 1 and to time savings during the preparation of the test benches 1 for the vehicles to be tested.

Der in 4 dargestellte Querträger 31 ist in 1 vollständig im Gehäuse des Rollenträgers 3 aufgenommen, und mit den dort in der Zeichnung verdeckten Aufnahmeprofilen 43 vollständig im Gehäuse 12 integriert. Der Rollenträger 3 ist über den Querträger 31 mittels Schwerlastrollen 29 verstellbar, wobei die Befahrabdeckungen 44 zwischen den Rollenträgern 3 angeordnet sind. Ein nicht in der Zeichnung dargestelltes Fahrzeug fährt in Richtung senkrecht zum dargestellten Pfeile Z auf den Prüfstand 1 auf. Dabei fährt es mit den Rädern einer Achse über die Befahrabdeckung 44, so dass es mit allen vier Rädern auf den korrespondierenden vier Rollen 2 des Prüfstands 1 zu stehen kommt. Zuvor ist der Abstand der Rollenträger 3 entsprechend dem Achsstand des zu prüfenden Fahrzeugs eingestellt worden und über den Kalibrierarm 8 eine Kalibrierung durchgeführt worden. Der Kalibrierarm 8 ist dazu in die Kalibrieröffnung 11 eingeführt worden und mittels Referenzgewichten 17 am freien Ende 18 des Kalibrierarms 8, wie in 2a gezeigt, die Kalibrierung durchgeführt worden. Nach erfolgter Prüfung fährt das Fahrzeug in umgekehrter Richtung wieder vom Prüfstand 1 ab.The 4 The cross member 31 shown is in 1 completely accommodated in the housing of the roller carrier 3, and completely integrated in the housing 12 with the receiving profiles 43 hidden there in the drawing. The roller carrier 3 is adjustable via the cross member 31 by means of heavy-duty rollers 29, with the access covers 44 arranged between the roller carriers 3. A vehicle not shown in the drawing drives onto the test bench 1 in a direction perpendicular to the arrow Z shown. It drives with the wheels of one axle over the access cover 44 so that it comes to rest with all four wheels on the corresponding four rollers 2 of the test bench 1. Previously, the distance between the roller carriers 3 was set according to the axle distance of the vehicle to be tested and a calibration was carried out using the calibration arm 8. The calibration arm 8 was inserted into the calibration opening 11 for this purpose and fixed by means of reference weights 17 at the free end 18 of the calibration arm 8, as in 2a shown, the calibration has been carried out. After the test has been completed, the vehicle drives away from test bench 1 in the opposite direction.

BezugszeichenReference symbols

11: ScheitelrollenprüfstandCrown roller test bench
22: Rollenroll
33: RollenträgerRoller carrier
44: TrägerrahmenSupport frame
55: Antriebs-Brems-Einheit/ WirbelstrombremseDrive-brake unit/ eddy current brake
66: FriktionsbremseFriction brake
77: KalibriervorrichtungCalibration device
88th: KalibrierarmCalibration arm
99: KraftmessdoseLoad cell
1010
1111: KalibrieröffnungCalibration opening
1212: Gehäuse/StatorHousing/Stator
1313: JustierschraubeAdjusting screw
1414: zylindrischen Aufnahmecylindrical holder
1515: AuflageflächeSupport surface
1616: AnlageflächeContact surface
1717: ReferenzgewichtenReference weights
1818: freien Ende des Kalibrierarmsfree end of the calibration arm
1919: konisch Ausformungconical shape
2020: BlockiervorrichtungBlocking device
2121: BetätigungsmittelActuators
2222: RollenfeststellerRoller lock
2323: MittelMedium
2424: Riegelbars
2525: AusnehmungRecess
2626: StirnseiteFront side
2727: GehäuseHousing
2828: EndschalterLimit switch
2929: SchwerlastrollenHeavy-duty castors
3030: BodenFloor
3131: QuerträgerCross member
3232: SeitenführungSide guide
3333: Vibrations- und SchwingungsdämpfungVibration and oscillation damping
3434: QuerstäbeCrossbars
3535: VerstellmotorAdjustment motor
3636: Antriebswelledrive shaft
3737: WinkelgetriebeAngle gear
3838: AußenrohrOuter tube
3939: KeilwelleSplined shaft
4040: AuszugsendeEnd of move out
4141: Lagercamp
4242: innenliegende Führunginternal guide
4343: AufnahmeprofileRecording profiles
4444: BefahrabdeckungAccess cover

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

EP 1039282 A1 [0004, 0006]
US 00201183499 A1 [0005, 0006]

Claims

Test bench for testing operating parameters of a motor vehicle by means of measuring devices for forces which are associated with the power transmission of the vehicle wheels to the roadway, with rollers for receiving and applying pressure to the vehicle wheels, with a calibration device for calibrating the measuring devices, with at least one roller carrier, a carrier frame for receiving the at least one roller carrier and at least one roller axle for connecting at least one roller of the roller carrier to a drive-brake unit, characterized by the following features, - the carrier frame and/or roller carrier are equipped with a blocking device for blocking the rollers independently of the brake; - the calibration device comprises a load cell, an eddy current brake and a calibration arm, which are arranged in a corresponding manner; - at least one vibration damper is arranged between the at least one roller carrier and the floor and/or roller carrier and cross member.

Test bench according to Claim 1 , characterized in that the rollers of the roller carriers can be coupled to one another, decoupled from one another and/or adjusted in distance.

Test bench according to one of the preceding claims, characterized in that the blocking device comprises, independently of the friction brake, an anti-twisting device for locking the rollers in the direction of rotation.

Test bench according to Claim 3 , characterized in that the blocking device comprises pneumatic, mechanical and/or electronic actuating means which block the rollers in the direction of rotation.

Test bench according to one or more of the preceding claims, characterized in that the calibration device on the load cell has a cylindrical holder which is arranged on the stator of the eddy current brake and is designed as a tipping point of the calibration arm.

Test bench according to one or more of the preceding claims, characterized in that the calibration device comprises an adjusting screw on the support frame, which has a support surface which interacts with a corresponding contact surface on the calibration arm seated in the cylindrical holder, so that the adjusting screw aligns the calibration arm for the defined positioning of reference weights at the free end of the calibration arm.

Test bench according to Claim 6 , characterized in that the support surface and the contact surface have a position relative to one another which prefers a common centering point, which hold the calibration arm loaded with reference weights in a defined tilting position depending on the setting of the adjusting screw.

Test bench according to one or more of the preceding claims, characterized in that the calibration arm has at least one conical shape with preferred bearing points for the reference weights at the free end for the defined positioning of reference weights, wherein the distance of the bearing points on the one hand and the preferred centering point on the other hand from the tilting point of the calibration arm has a ratio between 1:10 and 1:20.

Test bench for stationary fixed installation according to one or more of the preceding claims, characterized in that the cross member is mounted directly on the floor by means of heavy-duty rollers via at least two receiving profiles aligned in the adjustment direction and that the receiving profiles are connected by means of cross bars.

Test bench according to Claim 9 , characterized in that the cross members have vibration dampers for receiving a roller carrier and that the cross member is guided in at least one side guide attached to the floor.

Test bench according to one or more of the preceding claims with an axle coupling system for the vehicle axles, characterized in that the rollers are coupled via at least one angular gear and a drive shaft arranged between them, that the angular gears are operatively connected to the drive-brake unit and that the torque to be transmitted by the angular gear from the drive shaft to the eddy current brake corresponds to at least 1/3 of the maximum braking torque of the eddy current brake.

Test bench according to Claim 11 , characterized in that the drive shaft has an outer tube and an extendable splined shaft, that the outer tube is adjustably supported at the extendable end by means of an elastically suspended bearing and that the drive shaft has at least one internal guide between the outer tube and the splined shaft.

Test bench according to Claim 11 or 12 , characterized in that the drive shaft has a total extension length of at least 900mm and that for each extension length of 450mm at least one internal guide is arranged.