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DE102021125587B3 - Vorrichtung und Verfahren zum Ausrichten von Würsten - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Ausrichten von Würsten Download PDF

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DE102021125587B3
DE102021125587B3 DE102021125587.2A DE102021125587A DE102021125587B3 DE 102021125587 B3 DE102021125587 B3 DE 102021125587B3 DE 102021125587 A DE102021125587 A DE 102021125587A DE 102021125587 B3 DE102021125587 B3 DE 102021125587B3
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DE
Germany
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turning roller
conveyor belt
turning
sausages
roller
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Application number
DE102021125587.2A
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English (en)
Inventor
Simon Stubbe
Harald Wagner
Gaylord Blume
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Vemag Maschinenbau GmbH
Original Assignee
Vemag Maschinenbau GmbH
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/008Conveying sausages in horizontal position

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung (1) zum Ausrichten von gekrümmten Würsten (6), aufweisendeine Fördereinrichtung (4) zum Transportieren der Würste (6) in einer Förderrichtung (5),mit mindestens einem vorzugsweise umlaufenden Förderband (8), auf welchem die Würste (6) in Abständen zueinander und mit ihrer Längsachse im Wesentlichen quer zur Förderrichtung (5) des Förderbandes (8) auflegbar sind, undeine Wendeeinrichtung (10) zum Wenden der Würste (6) im Wesentlichen um deren Längsachse.Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Wendeeinrichtung (10) ein oberes Wendeelement, welches oberhalb des Förderbandes (8) angeordnet und dazu eingerichtet ist, mit einer Wurst (6) in Kontakt gebracht zu werden,und ein unteres Wendeelement aufweist, welches im Wesentlichen unterhalb des Förderbandes (8) angeordnet und dazu eingerichtet ist, mit einer Wurst (6) in Kontakt gebracht zu werden,wobei das obere Wendeelement und das untere Wendeelement kooperieren, um die vorzugsweise etwa quer zur Förderrichtung (5) des Förderbandes (8) ausgerichteten Würste (6) hinsichtlich ihrer Krümmungen auf dem Förderband (8) identisch auszurichten.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten von gekrümmten Würsten, aufweisend eine Fördereinrichtung zum Transportieren der Würste in einer Förderrichtung mit mindestens einem vorzugsweise umlaufenden Förderband, auf welchem die Würste in Abständen zueinander und mit ihrer Längsachse im Wesentlichen quer zur Förderrichtung des Förderbandes auflegbar sind und eine Wendeeinrichtung zum Wenden der Würste im Wesentlichen um deren Längsachse, wobei die Wendeeinrichtung ein oberes Wendeelement aufweist, welches oberhalb des Förderbandes angeordnet und dazu eingerichtet ist, mit einer Wurst in Kontakt gebracht zu werden. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Ausrichten von gekrümmten Würsten.
  • Es ist bekannt, mehrere Würste zu einer Gruppe von Würsten zusammenzubringen und diese Gruppe von Würsten dann in einer Verpackung abzulegen. Zum Ablegen der Gruppe von Würsten in einer Verpackung, wie beispielsweise einem Tray, ist es häufig entscheidend, dass die Würste der Gruppe dieselbe Ausrichtung zueinander aufweisen. Insbesondere Würste mit Naturdärmen weisen üblicherweise eine Krümmung auf, sodass die Würste mit Naturdärmen insbesondere so zueinander auszurichten sind, dass die hintereinander angeordneten Würste jeweils die gleiche Ausrichtung ihrer Krümmung aufweisen, um zum Beispiel gleichmäßig und damit platzsparend verpackt werden zu können.
  • Aus DE 10 2016 114 731 B3 ist eine Vorrichtung zum Ausrichten von Würsten, ein sogenannter Naturdarmsortierer, bekannt, der eine Fördereinrichtung mit einem umlaufenden Fördermittel zum Transportieren der Würste entlang einer Förderstrecke aufweist. Die Würste werden zunächst mit ihrer Längsrichtung im Wesentlichen parallel zur Bewegungsbahn der Förderereinrichtung auf dem Fördermittel abgelegt bzw. an dieses überführt. Mittels Förderelementen werden die Würste in Abhängigkeit von ihrer Krümmung nach dem Verlassen des vorderen Endes eines Transportkanals, in Förderrichtung gesehen, mehr zur einen oder zur anderen Seite auf der Fördereinrichtung positioniert, womit eine Art Sortiereinrichtung ausgebildet ist.
  • EP 3 443 844 B1 offenbart eine Wendeeinrichtung zum Wenden von Würsten im Wesentlichen um deren Längsachse. Die Praxis zeigt, dass trotz guter Ergebnisse Bedarf an weiteren Verbesserungen zum Wenden von gekrümmten Würsten besteht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Ausrichten von Würsten anzugeben, mithilfe derer sich etwa quer zur Förderrichtung der Fördereinrichtung ausgerichtete gekrümmte Würste auf noch zuverlässigere und schnellere Weise gewendet werden können.
  • Die Erfindung löst die ihr zugrundeliegende Aufgabe bei einer Vorrichtung zum Ausrichten von Würsten gemäß den Merkmalen von Anspruch 1.
  • Es wird eine Wendeeinrichtung vorgeschlagen, welche ortsfest relativ zur Transportrichtung und -geschwindigkeit des Förderbandes angeordnet ist und mit sowohl ihrem oberen Wendeelement als auch einem unteren Wendeelement mindestens teilweise oberhalb und mindestens teilweise unterhalb des Förderbandes angeordnet und dazu eingerichtet ist, die etwa quer zur Förderrichtung des Förderbandes ausgerichteten Würste mit ihren Krümmungen auf dem Förderband identisch auszurichten. Die im Wesentlichen quer zur Förderrichtung der Fördereinrichtung ausgerichteten Würste werden beim Passieren der Wendeeinrichtung durch eine Kontakt-Wechselwirkung sowohl mit einem oberen Wendeelement als auch einem unteren Wendeelement sicher auch bei hohen Geschwindigkeiten und Taktraten gewendet, so dass sämtliche Würste dann auf dem Förderband mit identischer Krümmung abtransportiert werden.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist bzw. sind das obere Wendeelement und/oder das untere Wendeelement als rotierbare Wenderolle oder als umlaufendes Band ausgebildet, sodass das Wenden einer Wurst auch bei sehr hohen Geschwindigkeiten durch Kontakt mit einer rotierenden Wenderolle bzw. einem umlaufenden Band zuverlässig erfolgt, wobei vorzugsweise eine relativ geringe Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Wenderolle und Wurst in Transportrichtung eingestellt wird. Unter einer Rechtskrümmung ist zu verstehen, dass die Wurst mit dem Wurstrücken in Förderrichtung weisend und mit den beiden Wurstenden entgegengesetzt der Förderrichtung weisend transportiert wird in die Transportrichtung (von oben betrachtet ähnlich wie ein C). Über die erfindungsgemäße Ansteuerung der Wenderollen oder alternativ Wendebänder können Würste mit einer entgegengesetzten Linkskrümmung, mit den beiden Wurstenden in Förderrichtung weisend, auf der Fördereinrichtung so gewendet werden um ihre Längsachse um einen Wendewinkel von ungefähr 180°, dass sie anschließend eine Rechtskrümmung aufweisen. Erfindungsgemäß können mit der erfindungsgemäßen Wendeeinrichtung mit zwei beabstandeten, gegenüberliegenden Wenderollen vorzugsweise sämtliche Würste mit einer Linkskrümmung so oberhalb der Fördereinrichtung gewendet werden, dass nach dem Passieren sämtliche Würste auf der Fördereinrichtung dann eine Rechtskrümmung auf dem Wendeelement haben. Mittels zweier Wenderollen oder -bänder lassen sich die Würste sehr zuverlässig wenden. Es ist zu verstehen, dass aufgrund dem Fachmann geläufiger Möglichkeiten der Einstellungen der Drehrichtungen und Geschwindigkeiten der Wenderollen und Geschwindigkeitsdifferenzen zueinander aber auch hinsichtlich der Transportgeschwindigkeit in Förderrichtung die Würste optional in verschiedene Richtungen gewendet werden können.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Fördereinrichtung ein erstes Förderband und ein zweites benachbartes Förderband aufweist und dass das untere Wendeelement, vorzugsweise die untere Wenderolle mindestens mit einem Abschnitt in einem sich in Förderrichtung erstreckenden, schlitzförmigen Spalt zwischen dem ersten Förderband und dem zweiten Förderband ortsfest angeordnet ist. Bevorzugt ragt die untere Wenderolle mit einem äußeren oder peripheren Abschnitt durch den schlitzförmigen Spalt hindurch nach oben. Bevorzugt ist es des Weiteren, dass die untere Wenderolle und die obere Wenderolle so relativ zueinander beabstandet angeordnet sind, dass zwischen beiden Wenderollen im Bereich des Förderbandes ein Spalt gebildet ist, durch welchen eine Wurst im Betrieb in Förderrichtung hindurch transportiert wird, während die untere Wenderolle und die obere Wenderolle temporär in Kontakt mit der Wurst stehen. Der periphere Abschnitt kommt in Kontakt mit der äußeren Oberfläche einer Wurst, während gleichzeitig die obere Wenderolle mit einem oberen Abschnitt der Wurst in Kontakt kommt, um die Wendung zu bewirken.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist des Weiteren vorgesehen, dass die untere Wenderolle und die obere Wenderolle in Förderrichtung um eine Strecke versetzt zueinander angeordnet sind, und zwar bevorzugt, so, dass die obere Wenderolle versetzt entgegen der Transportrichtung ist, sodass die obere Rolle etwas früher in Kontakt mit der Wurst kommt und die Wendung etwas früher durch diese Wenderolle eingeleitet wird, bevor die untere Wenderolle in Kontakt mit der Wurst kommt, wodurch sich die Würste zuverlässig wenden lassen und sich insgesamt die Zeit für die Wendung reduziert und die Transportgeschwindigkeit und damit Leistung der Maschine insgesamt erhöht werden kann.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Abstand der unteren Wenderolle und der oberen Wenderolle und damit der dazwischenliegende Spalt zueinander variierbar und einstellbar ist mittels mindestens einer Verstelleinrichtung, sodass eine einfache und effiziente Anpassung an verschiedene Wurst-Kaliber vorgenommen werden kann. Vorzugsweise ist die Verstelleinrichtung ausgebildet, die obere Wenderolle in vorzugsweise vertikaler Richtung zu verstellen.
  • Bevorzugt ist es, dass die Wendeeinrichtung mit der unteren Wenderolle und der oberen Wenderolle an einem Maschinengestell der Fördereinrichtung lösbar befestigt ist und die Verstelleinrichtung vorzugsweise zum Einstellen der vertikalen Höhe der oberen Wenderolle relativ zum Maschinengestell und zur unteren Wenderolle ausgebildet ist. Eine bevorzugte Gestaltung der Verstelleinrichtung weist ein Antriebsteil, ein Getriebe und einen verschwenkbaren Lagerarm auf, an welchem die obere Wenderolle drehbar mittels eines Lagers gelagert ist.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch verwirklicht, dass die untere Wenderolle und/oder die obere Wenderolle mittels eines separaten Antriebs antreibbar sind. Erfindungsgemäß soll zum Wenden bevorzugt erreicht werden, dass die untere Wenderolle und/oder die obere Wenderolle so angetrieben werden, dass sie mit unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten rotieren.
  • Gemäß einer konstruktiven bevorzugten Variante ist/sind die untere Wenderolle und/oder die obere Wenderolle mittels des Antriebes mindestens eines Förderbandes antreibbar. In vorteilhafter Weise ist zur Vermeidung eines individuellen Antriebes vorgesehen, dass die untere Wenderolle unmittelbar oder mittels eines Getriebes von einem Förderband antreibbar ist, indem das Förderband unmittelbar oder mittels eines Getriebes in antreibender Verbindung steht mit der unteren Wenderolle.
  • Eine effiziente Verwendung der Würste wird ferner dadurch vorteilhaft erreicht, dass die obere Wenderolle im Betrieb langsamer angetrieben wird als die untere Wenderolle, wobei vorzugsweise die untere Wenderolle eine größere Umfangsgeschwindigkeit aufweist als die Geschwindigkeit des Förderbandes in Transportrichtung.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe gemäß eines weiteren Aspektes ferner durch ein Verfahren zum Ausrichten von gekrümmten Würsten umfassend die Schritte:
    • - Bewegen der Würste im Abstand zueinander entlang eines vorgegebenen Förderweges, wobei die Würste mit ihrer Längsachse im Wesentlichen quer zur Förderrichtung ausgerichtet sind;
    • - Inkontaktbringen der in Förderrichtung bewegten Würste mit einer ein oberes Wendeelement und ein unteres Wendeelement aufweisenden Wendeeinrichtung, wobei durch eine zwischen einer Wurst und dem oberen Wendeelement und/oder dem unteren Wendeelement auftretenden Relativbewegung eine Drehung der Wurst im Wesentlichen um die Längsachse erzeugt wird.
  • Bevorzugt ist es hinsichtlich des Verfahrens, dass das obere Wendeelement eine obere Wenderolle und das untere Wendeelement eine untere Wenderolle ist, die untere Wenderolle mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit als die Transportgeschwindigkeit des Förderbandes angetrieben wird und die obere Wenderolle mit einer geringeren Umfangsgeschwindigkeit als die untere Wenderolle angetrieben wird.
  • Durch die erfindungsgemäßen Verfahren werden im Wesentlichen die gleichen Vorteile und Effekte erreicht wie durch die erfindungsgemäße Vorrichtung, sodass zur Vermeidung von Wiederholungen vollumfänglich auf die diesbezüglichen Beschreibungen verwiesen wird. Auf dem Förderband ankommende Würste kommen in Kontakt mit der Oberfläche der oberen und unteren Wenderolle, werden aber aufgrund ihrer Krümmung durch die beiden distalen Endabschnitte nicht in Rotation im Wesentlichen um ihre Längsachse versetzt, da die distalen Endabschnitte die Wurst an einer Rotation hindern. Kommt eine Wurst in der „falschen“ Ausrichtung hinsichtlich ihrer Krümmung in den Einflussbereich der Wenderollen, so wird die Wurst während des Kontaktes aufgrund der Rotationsgeschwindigkeit der Wenderollen gedreht. Die Rotationsgeschwindigkeit der unteren Wenderolle ist bevorzugt etwas größer ist als die Fördergeschwindigkeit des Förderbandes, während die obere Wenderolle etwas langsamer als die untere Wenderolle dreht, so dass die Wurst in Rotation versetzt und gewendet wird im Wesentlichen um die Längsachse der gekrümmten Wurst. Aufgrund der höheren Rotationsgeschwindigkeiten werden die distalen Enden der gekrümmten Wurst rotiert in Richtung weg von der Oberfläche des Förderbandes, so dass sie um etwa 180° gedreht werden, bis die distalen Enden wieder in Kontakt mit der Oberfläche des Förderbandes kommen. Die Wurst wird aufgrund des Eingriffs mit den angetriebenen Wenderollen umgeschlagen um etwa 180°. Anschließend ist die Wurst nach der Beeinflussung durch die Wenderollen hinsichtlich der Krümmung genau anders auf dem Förderband liegend und somit in der „richtigen“ Ausrichtung hinsichtlich der Krümmung ausgerichtet. So lässt sich auf besonders schnelle und effektive Weise eine Ausrichtung dergestalt erzielen, dass nach dem Durchlaufen der Wurst vorbei an den Wenderollen alle Würste gleichmäßig hinsichtlich ihrer Krümmung ausgerichtet auf dem Förderband liegen. Es ist erfindungsgemäß zu verstehen, dass aufgrund dem Fachmann geläufiger Möglichkeiten der Einstellungen der Drehrichtungen und Geschwindigkeiten der Wenderollen und Geschwindigkeitsdifferenzen zueinander aber auch hinsichtlich der Transportgeschwindigkeit in Förderrichtung die Würste optional in verschiedene Richtungen gewendet werden können.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher beschrieben. Hierbei zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Ausrichten von Würsten;
    • 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach 1;
    • 3 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung nach 1;
    • 4 eine vergrößerte Teil-Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach 1;
    • 5 eine vergrößerte Teil-Seitenansicht der Wendeeinrichtung;
    • 6 eine stirnseitige Ansicht der Vorrichtung, insbesondere Wendeeinrichtung;
    • 7 eine Seitenansicht gemäß 6;
    • 8 die Betriebsweise zum Ausrichten gekrümmter Würste mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Seitenansicht;
    • 9 die Betriebsweise zum Ausrichten gekrümmter Würste mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Seitenansicht;
    • 10 die Betriebsweise zum Ausrichten gekrümmter Würste mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Seitenansicht;
    • 11 die Betriebsweise zum Ausrichten gekrümmter Würste mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Seitenansicht;
    • 12 und die Betriebsweise zum Ausrichten gekrümmter Würste mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Seitenansicht;
    • 13 die Betriebsweise zum Ausrichten gekrümmter Würste mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Seitenansicht;
  • In den 1 - 3 ist eine Vorrichtung 1 zum Ausrichten von Würsten gezeigt, welche ein Maschinengestell 2 aufweist. Das Maschinengestell 2 weist mehrere Standfüße und Abschnitte auf, an denen verschiedene Komponenten der Vorrichtung 1 befestigt werden. Eine Fördereinrichtung 4 ist an dem Maschinengestell 2 gelagert und dient dazu, Würste 6 entlang einer Förderstrecke zu transportieren in eine Förderrichtung 5. Die Würste 6 werden von mindestens einer nicht dargestellten Maschine in einem Abstand zueinander und mit ihrer Längsachse im Wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung 5 des Förderbandes 8 aufgelegt. Typischerweise ist eine Füllmaschine sowie eine Abdreheinrichtung zum Herstellen von portionierten Würsten und eine Trennmaschine in nicht dargestellter Weise dazu vorgesehen, einzelne Würste 6 bereitzustellen, die der Ausricht-Vorrichtung 1 in Förderrichtung 5 zugeführt werden.
  • Die Fördereinrichtung 4 umfasst mindestens ein umlaufendes Förderband 8. Die Fördereinrichtung 4 weist bevorzugt wie insbesondere in den 1 und 3 gezeigt ein erstes Förderband 8.1 und ein zweites Förderband 8.2 auf, die benachbart zueinander verlaufen unter Ausbildung eines länglichen, schlitzförmigen Spaltes 9 zwischen den beiden Förderbändern 8.1, 8.2.
  • Eine in den 4 und 5 vergrößert gezeigte Wendeeinrichtung 10 mit einer unteren Wenderolle 12 und einer oberen Wenderolle 14 ist teilweise oberhalb der Fördereinrichtung 4 und teilweise seitlich von der Fördereinrichtung 4 am Maschinengestell 2 angeordnet. Die Wendeeinrichtung 10 ist dazu eingerichtet, die auf dem Förderband 8 transportierten Würste 6 nacheinander so auf der Fördereinrichtung 4 zu wenden, dass die etwa quer zur Förderrichtung 5 des Förderbandes 8 ausgerichteten Würste 6 mit ihren Krümmungen auf dem Förderbandband 8 eine identische Ausrichtung aufweisen.
  • Ein länglicher, schlitzförmiger Spalt 9 erstreckt sich in Förderrichtung 5 zwischen den Förderbändern 8.1, 8.2. Das untere Wendeelement, vorzugsweise die untere Wenderolle 12 ist mindestens mit einem Abschnitt in dem sich in Förderrichtung 5 erstreckenden Spalt 9 zwischen dem ersten Förderband 8.1 und dem zweiten Förderband 8.2 angeordnet ist.
  • Die Wendeeinrichtung 10 mit ihren Wenderollen 12,14 ist dazu eingerichtet, die Würste 6 auf dem Förderband 8 so ausrichten zu können, dass die Würste 6 nach dem Passieren der Wendeeinrichtung 10 dann entweder eine linksseitige Krümmung oder eine rechtsseitige Krümmung auf dem Förderband 8 haben. Die Wenderollen 12, 14 greifen insbesondere mit einer Umfangsfläche 13, 15 an einem Abschnitt der Wurst 6 auf dem Förderband 8 an. Die Wenderollen 12, 14 sind mit ihrer jeweiligen Rotationsachse 17,18 insbesondere senkrecht zur Förderrichtung 5 der Fördereinrichtung 4 ausgerichtet, wie gut in 2 und 3 ersichtlich ist.
  • Die Wendeeinrichtung 10 ist vergrößert in den 4 bis 7 gezeigt und weist in Form der oberen Wenderolle 14 ein oberes Wendeelement auf, welches oberhalb des Förderbandes 8 angeordnet und dazu eingerichtet ist, mit einer Wurst 6 in Kontakt gebracht zu werden, sowie ein unteres Wendeelement, welches im Wesentlichen unterhalb des Förderbandes 8 angeordnet und dazu eingerichtet ist, mit einer Wurst 6 in Kontakt gebracht zu werden
  • Wie insbesondere 4 und 5 veranschaulichen, sind die untere Wenderolle 12 und die obere Wenderolle 14 so relativ zueinander angeordnet, dass zwischen beiden Wenderollen 12, 14 im Bereich des Förderbandes 8, 8.1, 8.2 ein Spalt S gebildet ist, durch welchen eine Wurst im Betrieb in Förderrichtung 5 hindurch transportiert wird, während die untere Wenderolle 12 und die obere Wenderolle 14 temporär mit der jeweiligen Umfangsfläche 13, 15 in Kontakt mit der Wurst 6 stehen, vgl. auch 4 - 6.
  • Die untere Wenderolle 12 und die obere Wenderolle 14 sind, wie insbesondere 5 vergrößert zeigt, in Förderrichtung 5 um eine Strecke X versetzt zueinander angeordnet, bevorzugt so, dass die obere Wenderolle 14 in Förderrichtung 5 vor der unteren Wenderolle 12 angeordnet ist.
  • Wie die 4 bis 7 zeigen, ist der Abstand der unteren Wenderolle 12 und der oberen Wenderolle 14 zueinander variierbar und einstellbar mittels mindestens einer Verstelleinrichtung 16. Im Ausführungsbeispiel ist die Verstelleinrichtung 16 ausgebildet, die obere Wenderolle 14 vertikal zu verfahren, insbesondere zu verschwenken, um den Abstand zu der unteren Wenderolle 12 variieren und einen zwischen beiden ausgebildeten Spalt S verändern, insbesondere an verschiedene Kaliber von Würsten 6 anpassen zu können.
  • Wie 4 veranschaulicht, weist die Verstelleinrichtung 16 ein Antriebsteil 20, ein Getriebe 22 und einen verschwenkbaren Lagerarm 24 auf, an welchem die obere Wenderolle 14 drehbar mittels eines Lagers gelagert ist. Das Getriebe 22 ist so ausgebildet, dass durch Betätigung des Antriebsteils 20 mittels geeigneter Getriebeelemente wie Zahnräder und dergleichen der Lagerarm 24 um eine horizontale Achse 25 verschwenkbar ist, sodass die obere Wenderolle 14 entsprechend in Richtung der in 4 gezeigten Pfeile nach oben beziehungsweise unten bewegbar ist, um den Abstand zu der unteren Wenderolle 12 und damit die Breite des Spaltes S einstellen zu können in Abhängigkeit von dem jeweiligen Kaliber der Würste 6.
  • In nicht dargestellter Weise sind die untere Wenderolle 12 und/oder die obere Wenderolle 14 mittels eines separaten Antriebs antreibbar sind. So können die Drehgeschwindigkeiten und damit auch die Umfangsgeschwindigkeiten der Wenderollen 12, 14 separat eingestellt werden, auch in Relation zur Geschwindigkeit des Förderbandes 8 in Transportrichtung 5 und relativ zueinander.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist bevorzugt vorgesehen, dass die untere Wenderolle 12 und/oder die obere Wenderolle 14 mittels des Antriebes mindestens eines Förderbandes 8, 8.1, 8.2 antreibbar ist/sind. Der diesbezügliche Mechanismus ist insbesondere in den 4 bis 6 gezeigt. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, dass die untere Wenderolle 12 unmittelbar oder mittels eines Getriebes von einem Förderband 8, 8.1, 8.2 antreibbar ist, indem das Förderband unmittelbar oder mittels eines Getriebes in antreibender Verbindung steht mit der unteren Wenderolle 12. Die beiden Förderbänder 8.1 und 8.2, die gemeinsam ein Förderband 8 bilden, sind an ihrer Innenseite jeweils mit einer Verzahnung 27 in Form von Vorsprüngen respektive Vertiefungen ausgebildet. Diese Verzahnung 27 steht in formschlüssigem Eingriff mit einer entsprechenden äußeren Verzahnung 27 einer drehbar gelagerten Rolle 26. Die Rolle 26 ist ihrerseits fliegend gelagert an dem Getriebe 22. Das Getriebe 22 weist wie 7 zeigt, eine Welle 28 auf, die mittels eines Riemens 30 mit der Rolle 26 gekoppelt ist. Welle 28 wiederum ist mit der unteren Wenderolle 12 gekoppelt um diese um die Rotationsachse 17 antreiben zu können. Ferner ist in dem Getriebe 22 ein weiterer Riemen 32, der mit der Welle 28 gekoppelt ist, vorgesehen, wobei der Riemen 32 wiederum antreibend gekoppelt ist mit einer Welle, die um die Rotationsachse 17 drehbar gelagert ist und mit der oberen Wenderolle 14 gekoppelt ist, um die Wenderolle 14 antreiben zu können. Statt Riemen oder ähnlichen Getriebeelementen können auch andere Getriebeelemente wie Zahnräder verwendet werden, um eine Leistungsübertragung und einen Antrieb vorzusehen, um die Bewegungsenergie des Antriebs der Fördereinrichtung 4 mittels der Förderbänder 8.1 und 8.2 zu nutzen, um mittels eines Getriebes 22 die untere Wenderolle 12 und die obere Wenderolle 14 mit einstellbaren Drehgeschwindigkeiten und Umfangsgeschwindigkeiten antreiben zu können. Dabei wird vorzugsweise das Getriebe so ausgebildet, oder im Fall von separaten Antrieben diese so gesteuert, dass die untere Wenderolle 12 und/oder die obere Wenderolle 14 so angetrieben werden, dass sie mit vorzugsweise gering unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten rotieren. Bevorzugt ist es so, dass die obere Wenderolle 14 im Betrieb langsamer angetrieben wird als die untere Wenderolle 12, wobei vorzugsweise die untere Wenderolle 12 eine größere Umfangsgeschwindigkeit aufweist als die Geschwindigkeit des Förderbandes 8, 8.1, 8.2 in Förderrichtung 5 (Transportrichtung).
  • Gemäß einer alternativen, bevorzugten Ausgestaltung sind die Wenderollen 12, 14 der Wendeeinrichtung 10 an den jeweiligen Wellen, die sie antreiben und die im Ausführungsbeispiel mittels des Getriebes 22 angetrieben werden, mittels Schnellwechselsystemen an den Wellen befestigbar, sodass sie rasch montiert, demontiert und gewechselt werden können. Zu diesem Zweck sind vorzugsweise an den Wellen Nuten oder andere Vertiefungen ausgebildet, die mit korrespondierend gestalteten bewegbaren oder elastisch verformbaren Vorsprüngen kooperieren, welche den Wenderollen 12, 14 zugeordnet und an diesen angeordnet sind, sodass eine lösbare schlüssige axiale Sicherung der jeweiligen Wenderolle 12, 14 an der jeweiligen Welle verwirklicht ist. Der oder die Vorsprünge lassen sich vorzugsweise manuell aus der Nut oder Vertiefung heraus bewegen durch einen einfachen Mechanismus, sodass dann die Wenderolle 12, 14 axial abgezogen werden kann. Zur Montage rasten die Vorsprünge dann in der Nut oder Vertiefung ein, sodass die jeweilige. Wenderolle 12, 14 axial gesichert ist. So lassen sich auch schnell verschiedene Wenderollen montieren, die verschiedene Formen, Strukturen, Gripniveaus oder dergleichen aufweisen können, um an die jeweiligen Würste und deren Oberflächen und Eigenschaften gut angepasst werden zu können.
  • In 6 sind vergrößert wesentliche Bestandteile der Vorrichtung 1, der Verstelleinrichtung 16, des Getriebes 22 und auch der Fördereinrichtung 4 gezeigt. So sieht man in stirnseitiger Ansicht die Förderbänder 8.1 und 8.2, den Spalt S zwischen den Wenderollen 12, 14 und die Verstelleinrichtung 16, die allesamt ortsfest an dem Maschinengestell 2 gemäß 1 befestigt sind.
  • Die Betriebsweise der Vorrichtung 1 sowie sämtlicher Komponenten und auch das Verfahren zum Ausrichten von gekrümmten Würsten 6 ist nachfolgend beschrieben. Die Betriebsweise umfasst die Schritte:
    • - Bewegen der Würste 6 im Abstand zueinander entlang eines vorgegebenen Förderweges, wobei die Würste 6 mit ihrer Längsachse im Wesentlichen quer zur Förderrichtung 5 ausgerichtet sind;
    • - Inkontaktbringen der in Förderrichtung bewegten Würste 6 mit einer ein oberes Wendeelement und ein unteres Wendeelement aufweisenden Wendeeinrichtung 10,
    wobei durch eine zwischen einer Wurst 6 und dem oberen Wendeelement und/oder dem unteren Wendeelement auftretenden Relativbewegung eine Drehung der Wurst 6 im Wesentlichen um die Längsachse erzeugt wird.
  • Ferner ist verfahrensgemäß vorgesehen, dass das obere Wendeelement eine obere Wenderolle und das untere Wendeelement eine untere Wenderolle ist, die untere Wenderolle mit einer geringeren Umfangsgeschwindigkeit als die Transportgeschwindigkeit des Förderbandes angetrieben wird und die obere Wenderolle mit einer geringeren Umfangsgeschwindigkeit als die untere Wenderolle angetrieben wird.
  • Die 8 bis 13 veranschaulichen nochmal die Funktionsweise und das Verfahren zum Ausrichten der gekrümmten Würste 6. Würste 6 werden in Förderrichtung 5 mittels der Fördereinrichtung 4 transportiert. Hinsichtlich ihrer Krümmungen sind die Würste 6 beispielsweise zufällig und unterschiedlich ausgerichtet, bevor sie zur Vorrichtung 1 insbesondere der Wendeeinrichtung 10 gelangen. Die in 8 rechts angeordnete Wurst ist so ausgerichtet, dass die Wurstenden 6.1 in Förderrichtung vorne sind. Die Wurst 6 links davon ist so ausgerichtet, dass die Wurstenden 6.1 hinten in Förderrichtung 5 gesehen sind. Die dritte Wurst befindet sich im Spalt S zwischen den Wenderollen 12, 14. Trotz der unterschiedlichen Rotationsgeschwindigkeiten der Wenderollen 12, 14 wird diese Wurst nicht gedreht um 180 Grad um die Längsachse der Wurst 6, denn sie ist bereits richtig ausgerichtet. Richtig meint hier, dass die Wurstenden 6.1 in Förderrichtung hinten liegen. Die Würste, welche die Wendeeinrichtung 10 passiert haben, also links von dieser, sind ebenfalls bereits richtig ausgerichtet hinsichtlich ihrer Krümmung.
  • Eine in 9 zwischen den Wenderollen 12, 14 in Kontakt mit diesen angeordnete Wurst 6 wird trotz der geringeren Geschwindigkeit der oberen Wenderolle 14 nicht um die Längsachse gedreht, da die hinteren Wurstenden 6.1 eine solche Drehung verhindern. Eine Wurst, die gemäß 11 im Spalt S zwischen den Wenderollen 14, 12 ist, wobei zunächst das Wurstende 6.1 vorne in Förderrichtung 5 gesehen angeordnet ist, wird aufgrund der höheren Dreh- und Umfangsgeschwindigkeit der unteren Rolle 12 gegenüber der oberen Wenderolle 14 um ungefähr 180 Grad um die Längsachse der Wurst 6 gedreht, sodass das Wurstende 6.1 nach Durchlaufen der Wendeeinrichtung 10 hinten angeordnet ist in Förderrichtung 5 gesehen. Das heißt, die Wurst 6 ist mittels der Wendeeinrichtung 10 sehr schnell gewendet, gewissermaßen umgeschlagen worden um 180 Grad. Es werden also, wie die weiteren 8 bis 13 veranschaulichen, lediglich diejenigen Würste 6 gewendet, deren Wurstenden 6.1 vor der Wenderolle 14 vorne in Förderrichtung 5 gesehen angeordnet sind. Nach dem Durchlaufen der Wendeeinrichtung 12 sind alle Würste gleichmäßig hinsichtlich ihrer Krümmung „richtig“ auf der Fördereinrichtung 4 auf dem Förderband 8 angeordnet. Dies ist beispielsweise in 13, aber auch allen anderen gezeigt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung zum Ausrichten von Würsten
    2
    Maschinengestell
    4
    Fördereinrichtung
    5
    Förderrichtung
    6
    Wurst
    6.1
    Wurstende
    6.2
    Wurstende
    8
    Förderband
    8.1
    Förderband
    8.2
    Förderband
    9
    Spalt
    10
    Wendeeinrichtung
    12
    untere Wenderolle
    13
    Umfangsfläche
    14
    obere Wenderolle
    15
    Umfangsfläche
    16
    Verstelleinrichtung
    17
    Rotationsachse (untere Wenderolle)
    18
    Rotationsachse (untere Wenderolle)
    20
    Antriebsteil
    22
    Getriebe
    24
    Lagerarm
    25
    Achse
    26
    Rolle
    27
    Verzahnung
    28
    Welle
    30
    Riemen
    32
    Riemen
    S
    Spalt
    X
    Strecke

Claims (15)

  1. Vorrichtung (1) zum Ausrichten von gekrümmten Würsten (6), aufweisend eine Fördereinrichtung (4) zum Transportieren der Würste (6) in einer Förderrichtung (5), mit mindestens einem vorzugsweise umlaufenden Förderband (8), auf welchem die Würste (6) in Abständen zueinander und mit ihrer Längsachse im Wesentlichen quer zur Förderrichtung (5) des Förderbandes (8) auflegbar sind, und eine Wendeeinrichtung (10) zum Wenden der Würste (6) im Wesentlichen um deren Längsachse, wobei die Wendeeinrichtung (10) ein oberes Wendeelement aufweist, welches oberhalb des Förderbandes (8) angeordnet und dazu eingerichtet ist, mit einer Wurst (6) in Kontakt gebracht zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendeeinrichtung (10) ein unteres Wendeelement aufweist, welches im Wesentlichen unterhalb des Förderbandes (8) angeordnet und dazu eingerichtet ist, mit einer Wurst (6) in Kontakt gebracht zu werden, wobei das obere Wendeelement und das untere Wendeelement kooperieren, um die vorzugsweise etwa quer zur Förderrichtung (5) des Förderbandes (8) ausgerichteten Würste (6) hinsichtlich ihrer Krümmungen auf dem Förderband (8) identisch auszurichten.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Wendeelement und/oder das untere Wendeelement als rotierbare Wenderolle (12, 14) oder als umlaufendes Band ausgebildet ist/sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (4) ein erstes Förderband (8.1) und ein zweites benachbartes Förderband (8.2) aufweist und dass das untere Wendeelement, vorzugsweise die untere Wenderolle (12) mindestens mit einem Abschnitt in einem sich in Förderrichtung (5) erstreckenden Spalt zwischen dem ersten Förderband (8.1) und dem zweiten Förderband (8.2) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Wenderolle (12) und die obere Wenderolle (14) so relativ zueinander angeordnet sind, dass zwischen beiden Wenderollen (12, 14) im Bereich des Förderbandes (8, 8.1, 8.2) ein Spalt (S) gebildet ist, durch welchen eine Wurst (6) im Betrieb in Förderrichtung (5) hindurch transportiert wird, während die untere Wenderolle (12) und die obere Wenderolle (14) temporär in Kontakt mit der Wurst (6) stehen.
  5. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Wenderolle (12) und die obere Wenderolle (14) in Förderrichtung (5) um eine Strecke (X) versetzt zueinander angeordnet sind.
  6. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der unteren Wenderolle (12) und der oberen Wenderolle (14) zueinander variierbar und einstellbar ist mittels mindestens einer Verstelleinrichtung (16).
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendeeinrichtung (10) mit der unteren Wenderolle (12) und der oberen Wenderolle (14) an einem Maschinengestell der Fördereinrichtung (4) lösbar befestigt ist und die Verstelleinrichtung (16) vorzugsweise zum Einstellen der vertikalen Höhe der oberen Wenderolle (14) relativ zum Maschinengestell und zur unteren Wenderolle (12) ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (16) ein Antriebsteil (20), ein Getriebe (22) und einen verschwenkbaren Lagerarm (24) aufweist, an welchem die obere Wenderolle (14) drehbar mittels eines Lagers gelagert ist.
  9. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche 2-8, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Wenderolle (12) und/oder die obere Wenderolle (14) mittels eines separaten Antriebs antreibbar sind.
  10. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche 2-8, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Wenderolle (12) und/oder die obere Wenderolle (14) mittels des Antriebes mindestens eines Förderbandes (8, 8.1, 8.2) antreibbar ist/sind.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Wenderolle (12) unmittelbar oder mittels eines Getriebes (22) von einem Förderband (8, 8.1, 8.2) antreibbar ist, indem das Förderband (8, 8.1, 8.2) unmittelbar oder mittels eines Getriebes (22) in antreibender Verbindung steht mit der unteren Wenderolle (12).
  12. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Wenderolle (12) und/oder die obere Wenderolle (14) so angetrieben werden, dass sie mit unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten rotieren.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Wenderolle (14) im Betrieb langsamer angetrieben wird als die untere Wenderolle (12), wobei vorzugsweise die untere Wenderolle (12) eine größere Umfangsgeschwindigkeit aufweist als die Geschwindigkeit des Förderbandes in Förderrichtung (5).
  14. Verfahren zum Ausrichten von gekrümmten Würsten (6) umfassend die Schritte: - Bewegen der Würste (6) im Abstand zueinander entlang eines vorgegebenen Förderweges, wobei die Würste (6) mit ihrer Längsachse im Wesentlichen quer zur Förderrichtung (5) ausgerichtet sind; - Inkontaktbringen der in Förderrichtung (5) bewegten Würste (6) mit einer ein oberes Wendeelement und ein unteres Wendeelement aufweisenden Wendeeinrichtung (10), wobei durch eine zwischen einer Wurst (6) und dem oberen Wendeelement und/oder dem unteren Wendeelement auftretenden Relativbewegung eine Drehung der Wurst (6) im Wesentlichen um die Längsachse erzeugt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Wendeelement eine obere Wenderolle (14) und das untere Wendeelement eine untere Wenderolle (12) ist, die untere Wenderolle (12) mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit als die Transportgeschwindigkeit des Förderbandes (8, 8.1, 8.2) angetrieben wird, und die obere Wenderolle (14) mit einer geringeren Umfangsgeschwindigkeit als die untere Wenderolle (12) angetrieben wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102016114731B3 (de) 2016-08-09 2017-09-14 Vemag Maschinenbau Gmbh Vorrichtungen und Verfahren zum Ausrichten von Würsten (Naturdarmsortierer)
EP3443844B1 (de) 2017-08-16 2020-12-09 VEMAG Maschinenbau GmbH Vorrichtung und verfahren zum ausrichten von würsten

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