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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Sohlenkonstruktion für einen Schuh, die mit einem vereinfachten Aufbau Dämpfungseigenschaften und Stabilität leicht regulieren kann, einen Schuh mit der Sohlenkonstruktion und ein Verfahren zur Herstellung der Sohlenkonstruktion.
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Als eine Sohlenkonstruktion für einen Schuh offenbart die japanische Patentanmeldeschrift Nr.
2004-242692 zum Beispiel eine Sohlenkonstruktion, die eine aus einem weichelastischen Element gebildete obere Zwischensohle, eine unterhalb der oberen Zwischensohle positionierte und aus einem weichelastischen Element gebildete untere Zwischensohle und eine zwischen der oberen Zwischensohle und der unteren Zwischensohle positionierte und aus einem hartelastischen Element gebildete wellige Platte aufweist (siehe Absatz [0025]). Die obere und untere Zwischensohle sind aus einem Ethylen-Vinylacetat-Copolymer (EVA) oder dergleichen hergestellt und die wellige Platte ist aus einem harten Synthesekautschuk oder dergleichen hergestellt (siehe Absätze [0026]-[0027]).
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Bei der oben erwähnten Sohlenkonstruktion vom Stand der Technik können zum Zeitpunkt des Aufprallens auf dem Boden Dämpfungseigenschaften durch Druckverformung der aus einem weichelastischen Element gebildeten oberen und unteren Zwischensohle erhalten werden. Dagegen beschränkt während der Druckverformung der oberen und der unteren Zwischensohle die aus einem hartelastischen Element gebildete wellige Platte die Druckverformung der gesamten oberen und unteren Zwischensohlen, so dass die Stabilität zum Zeitpunkt des Aufpralls auf dem Boden verbessert wird.
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Gemäß der oben erwähnten Ausgestaltung vom Stand der Technik muss aber zusätzlich zur oberen und unteren Zwischensohle die wellige Platte bereitgestellt werden, was die Konstruktion kompliziert macht. Außerdem sind auch ein Formprozess und ein Klebeprozess der welligen Platte erforderlich, wodurch die Herstellungskosten erhöht werden. Die obige Veröffentlichung beschreibt, dass in der unteren Zwischensohle ein Dämpfungsloch ausgebildet ist. In diesem Fall wird die obere Zwischensohle zusätzlich zur unteren Zwischensohle benötigt, weil das Dämpfungsloch an einer Grenzfläche zwischen der oberen Zwischensohle und der unteren Zwischensohle ausgebildet ist. Falls die wellige Platte Teil einer oberen/unteren Innenwandfläche des Dämpfungslochs ist, wird die wellige Platte zusätzlich zu der oberen und der unteren Zwischensohle ebenfalls benötigt. Des Weiteren besteht in diesem Fall eine gewisse Beschränkung der Regulierung der Dämpfungseigenschaft durch ein derartiges Dämpfungsloch, da die Position des Dämpfungslochs von der in der oberen/unteren Zwischensohle positionierten welligen Platte beschränkt wird.
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Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht dieser Umstände gemacht und ihre Aufgabe ist es, eine Sohlenkonstruktion für einen Schuh und einen Schuh mit der Sohlenkonstruktion vorzusehen, die mit einer einfachen Konstruktion Dämpfungseigenschaften und die Stabilität leicht kontrollieren kann. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es auch, eine Sohlenkonstruktion für einen Schuh und einen Schuh mit der Sohlenkonstruktion vorzusehen, die eine Festigkeit gegenüber übermäßiger Verformung gegen übermäßiges Zusammendrücken während Belastung verbessern können. Darüber hinaus richtet sich die vorliegende Erfindung auf das Bereitstellen eines Verfahrens zur Herstellung einer derartigen Sohlenkonstruktion.
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Andere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind offensichtlich und erscheinen im Nachstehenden.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Eine Sohlenkonstruktion für einen Schuh gemäß der vorliegenden Erfindung weist Folgendes auf: einen oberen Wandbereich, der an einer Oberseite positioniert ist, einen unteren Wandbereich, der unter und weg von dem oberen Wandbereich positioniert ist, und einen Seitenwandbereich, der zwischen dem oberen Wandbereich und dem unteren Wandbereich positioniert ist und der in einer vertikalen Richtung elastisch verformbar ist. Der obere und untere Wandbereich und der Seitenwandbereich werden von einem aus Kunstharz hergestellten Wandformelement gebildet. In einer inneren Region zwischen dem oberen Wandbereich und dem unteren Wandbereich ist ein aus Kunstharzfasern hergestelltes dreidimensionales elastisches Fasergebilde bereitgestellt. Die innere Region beinhaltet einen Hohlbereich, der über eine Trennwand, die von einem aus Kunstharz hergestellten Wandformelement gebildet wird, mit dem dreidimensionalen elastischen Fasergebilde in Kontakt ist.
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Gemäß der Sohlenkonstruktion der vorliegenden Erfindung verformt sich zum Zeitpunkt des Aufprallens auf dem Boden nicht nur der Seitenwandbereich elastisch in der vertikalen Richtung, sondern das dreidimensionale elastische Fasergebilde verformt sich in der inneren Region zwischen dem oberen und dem unteren Wandbereich ebenfalls elastisch, so dass es eine Dämpfungseigenschaft aufweist.
Da der obere und untere Wandbereich von einem aus Kunstharz hergestellten Wandformelement gebildet werden, beschränken zu diesem Zeitpunkt der obere und untere Wandbereich während der elastischen Verformung des Seitenwandbereichs und des dreidimensionalen elastischen Fasergebildes die elastische Verformung des Seitenwandbereichs und des dreidimensionalen elastischen Fasergebildes, wodurch die Stabilität beim Aufprallen auf dem Boden verbessert wird.
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Darüber hinaus kann gemäß der vorliegenden Erfindung, da ein Hohlbereich bereitgestellt ist, der mit dem dreidimensionalen elastischen Fasergebilde in der inneren Region zwischen dem oberen Wandbereich und dem unteren Wandbereich in Kontakt ist, der Hohlbereich die elastische Verformung des dreidimensionalen elastischen Fasergebildes kontrollieren, wenn sich das dreidimensionale elastische Fasergebilde elastisch verformt, wodurch die Dämpfungseigenschaft und die Stabilität der Sohlenkonstruktion kontrolliert werden. Des Weiteren kann in diesem Fall, wenn die Sohlenkonstruktion kurz vor einer übermäßigen Druckverformung aufgrund einer übermäßigen Druckbelastung steht, die zum Zeitpunkt eines mechanischen Drucks, wie Auftreten oder Schuhherstellung, wirkt, verhindert werden, dass eine übermäßige Verformung gegen einen derartigen übermäßigen Druck stattfindet, weil der in der inneren Region zwischen dem oberen Wandbereich und dem unteren Wandbereich bereitgestellte Hohlbereich eine von einem Wandformelement gebildete Trennwand hat, wodurch eine Festigkeit gegen übermäßige Verformung verbessert wird. In diesem Fall kann auch durch eine einfache Konstruktion, ohne dass ein weiteres Element vorgesehen wird, nicht nur eine Gewichtseinsparung, sondern auch das Kontrollieren der Dämpfungseigenschaft und Stabilität erzielt werden.
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Der Seitenwandbereich kann sich im Wesentlichen in der vertikalen Richtung erstrecken und eine Verbindung zwischen dem oberen Wandbereich und dem unteren Wandbereich bilden. Der obere und untere Wandbereich und der Seitenwandbereich können ein kastenförmiges Element bilden und der Hohlbereich kann in dem kastenförmigen Element positioniert sein. In diesem Fall können, da der Seitenwandbereich mit dem oberen und dem unteren Wandbereich verbunden ist, der obere und untere Wandbereich die elastische Verformung des Seitenwandbereichs bei der elastischen Verformung des Seitenwandbereichs direkt beschränken. Infolgedessen kann die Auftrittsstabilität weiter verbessert werden. Auch können in diesem Fall verschiedene Formen als Hohlbereich zur Anwendung kommen, da der Hohlbereich in dem von dem oberen und dem unteren Wandbereich und dem Seitenwandbereich gebildeten kastenförmigen Element positioniert ist. Dadurch wird eine feinere Kontrolle der Dämpfung und Stabilität der Sohlenkonstruktion möglich.
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Der Hohlbereich kann in einer Querrichtung durch die Sohlenkonstruktion verlaufen. In diesem Fall kann nicht nur das Gewicht der Sohlenkonstruktion noch leichter gemacht werden, sondern es kann auch die Verformungsrichtung der Sohlenkonstruktion gemäß der Form, Anordnung oder dergleichen des Hohlbereichs leicht kontrolliert werden.
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Zumindest Teil einer Innenwandfläche der Trennwand des Hohlbereichs kann von einer kreisbogenförmigen Oberfläche, einer gekrümmten Oberfläche, einer konischen Oberfläche oder einer pyramidenförmigen Oberfläche gebildet werden. In diesem Fall, wenn die kreisbogenförmige Oberfläche, die gekrümmte Oberfläche, die konische Oberfläche oder die pyramidenförmige Oberfläche z. B. an einer Oberseite der Innenwandfläche der Trennwand des Hohlbereichs positioniert ist, wird es möglich, dass an der Oberseite der Innenwandfläche der Trennwand des Hohlbereichs keine ebenflächige Oberfläche positioniert ist. Infolgedessen kann die Oberseite der Innenwandfläche der Trennwand beim Formen der Trennwand aus Kunstharz durch z. B. einen 3D-Drucker ohne eine Stütze oder ein Stützelement, die bzw. das die Oberseite von unten stützt, gebildet werden.
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Das dreidimensionale elastische Fasergebilde kann durch generative Fertigung durch einen 3D-Drucker zusammen mit den jeweiligen Wandformteilen des oberen und des unteren Wandbereichs, des Seitenwandbereichs und des Hohlbereichs gebildet werden. In diesem Fall kann die Sohlenkonstruktion unter Verwendung des 3D-Druckers einstückig gebildet werden, wodurch die Herstellungskosten verringert werden.
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Der 3D-Drucker kann ein Typ des FDM- (Fused Deposition Modeling, d. h. Schmelzschichtung) -Verfahrens sein.
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Ein Schuh gemäß der vorliegenden Erfindung kann die oben erwähnte Sohlenkonstruktion und einen Schaft aufweisen, wobei ein unterer Teil davon fest an der Sohlenkonstruktion angebracht ist.
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Bei einem Verfahren zur Herstellung einer Sohlenkonstruktion für einen Schuh gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Sohlenkonstruktion Folgendes aufweisen: einen oberen Wandbereich, der an einer Oberseite der Sohlenkonstruktion positioniert ist, einen unteren Wandbereich, der unter und weg von dem oberen Wandbereich positioniert ist, und einen Seitenwandbereich, der zwischen dem oberen Wandbereich und dem unteren Wandbereich positioniert ist und der in einer vertikalen Richtung elastisch verformbar ist. Das Verfahren kann die folgenden Schritte aufweisen:
- i) jeweiliges Formen des oberen und unteren Wandbereichs und des Seitenwandbereichs aus Kunstharz als ein Wandformelement unter Verwendung eines 3D-Druckers; und
- ii) Bilden eines dreidimensionalen elastischen Fasergebildes aus einer Kunstharzfaser in einer inneren Region zwischen dem oberen Wandbereich und dem unteren Wandbereich während des Kunstharzformprozesses und auch Bilden eines Hohlbereichs, der durch eine Trennwand, die von einem aus Kunstharz hergestellten Wandformelement gebildet wird, mit dem dreidimensionalen elastischen Fasergebilde in Kontakt ist, während des Kunstharzformprozesses,
wodurch die Wandformelemente des oberen und unteren Wandbereichs und des Seitenwandbereichs und die Trennwand des Hohlbereichs mit dem dreidimensionalen elastischen Fasergebilde einstückig ausgebildet werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung werden auch die Kosten verringert, da die Sohlenkonstruktion unter Verwendung des 3D-Druckers einstückig ausgebildet werden kann.
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Wenigstens ein Teil einer Innenwandfläche der Trennwand des Hohlbereichs kann von einer kreisbogenförmigen Oberfläche, einer gekrümmten Oberfläche, einer kegelförmigen Oberfläche oder einer pyramidenförmigen Oberfläche gebildet werden, und beim Formen der Sohlenkonstruktion durch einen 3D-Drucker kann eine Stellung der Sohlenkonstruktion relativ zu einer Referenzebene während des Formens der Sohlenkonsruktion gemäß der Form der Innenwandfläche ausgewählt werden. In diesem Fall kann, wenn während des Formens die Stellung der Sohlenkonstruktion relativ zur Referenzebene richtig gewählt wird, die Innenwandfläche der Trennwand des Hohlbereichs ohne eine Stütze oder ein Stützelement gebildet werden.
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Das Bilden der Sohlenkonstruktion durch den 3D-Drucker kann unter Verwendung eines weichen Materials mit einer Härte von 90A Asker A oder weniger durchgeführt werden.
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Der 3D-Drucker kann ein Typ des FDM- (Fused Deposition Modeling, d. h. Schmelzschichtung) - Verfahrens sein.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung verformt sich, wie oben erwähnt, der Seitenwandbereich beim Aufprallen der Sohlenkonstruktion auf dem Boden elastisch in der vertikalen Richtung und das dreidimensionale elastische Fasergebilde verformt sich in der inneren Region zwischen dem oberen Wandbereich und dem unteren Wandbereich elastisch, so dass es eine Dämpfungseigenschaft aufweist. Gleichzeitig beschränken der obere und untere Wandbereich die elastische Verformung des Seitenwandbereichs und des dreidimensionalen elastischen Fasergebildes, wodurch die Auftrittsstabilität verbessert wird. Zum Zeitpunkt der elastischen Verformung des dreidimensionalen elastischen Fasergebildes kann der Hohlbereich auch die elastische Verformung des dreidimensionalen elastischen Fasergebildes kontrollieren, wodurch die Dämpfungseigenschaft und Stabilität der Sohlenkonstruktion kontrolliert werden. Darüber hinaus kann in diesem Fall, wenn die Sohlenkonstruktion kurz vor einer übermäßigen Druckverformung aufgrund einer übermäßigen Druckbelastung steht, die zum Zeitpunkt eines mechanischen Drucks, wie Auftreten oder Schuhherstellung, wirkt, verhindert werden, dass eine übermäßige Verformung gegen einen derartigen übermäßigen Druck stattfindet, weil der in der inneren Region zwischen dem oberen Wandbereich und dem unteren Wandbereich bereitgestellte Hohlbereich eine von einem Wandformelement gebildete Trennwand hat, wodurch eine Festigkeit gegen übermäßige Verformung verbessert wird. Des Weiteren kann die Bereitstellung eines derartigen Hohlbereichs nicht nur eine Gewichtseinsparung erzielen, sondern auch Dämpfungseigenschaft und Stabilität mit einer einfachen Konstruktion leicht kontrollieren.
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Figurenliste
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Zu einem vollständigeren Verständnis der Erfindung ist auf die Ausgestaltungen Bezug zu nehmen, die in den Begleitzeichnungen ausführlicher veranschaulicht und unten durch Beispiele für die Erfindung beschrieben werden.
- 1 ist eine allgemeine perspektivische medialseitige Ansicht von oben einer Sohlenkonstruktion eines Schuhs (für einen linken Fuß) gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist eine allgemeine perspektivische lateralseitige Ansicht von oben der Sohlenkonstruktion von 1.
- 3 ist eine Draufsicht der Sohlenkonstruktion von 1 von oben.
- 4 ist eine schematische Querschnittansicht von 3 entlang Linie IV-IV, die eine schematische Querschnittansicht einer Fersenregion der Sohlenkonstruktion veranschaulicht.
- 5 ist eine allgemeine perspektivische Vorderseitenansicht der Sohlenkonstruktion von 1 von oben, die einen Hohlbereich in der Sohlenkonstruktion durch Entfernen des oberen Wandbereichs und des dreidimensionalen elastischen Fasergebildes der Sohlenkonstruktion veranschaulicht.
- 6 ist eine Längsschnittansicht der Fersenregion der Sohlenkonstruktion von 1 entlang der horizontalen Ebene, die einem Schnitt von 4 entlang Linie IV-IV entspricht.
- 7 ist eine teilweise perspektivische Ansicht des aus Kunstharzfasern hergestellten dreidimensionalen elastischen Fasergebildes, das die Sohlenkonstruktion von 1 bildet, diagonal von oben betrachtet.
- 8 zeigt einen Zustand, in dem eine übermäßige Druckbelastung auf die Sohlenkonstruktion von 4 aufgebracht wird.
- 9 ist eine schematische Querschnittansicht einer Fersenregion einer Sohlenkonstruktion ohne einen Hohlbereich, die 4 entspricht.
- 10 zeigt einen Zustand, in dem eine übermäßige Druckbelastung auf die Sohlenkonstruktion von 9 aufgebracht wird, die 8 entspricht.
- 11 ist eine allgemeine perspektivische Vorderseitenansicht der Sohlenkonstruktion gemäß einer ersten alternativen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung von oben, die einen Hohlbereich in der Sohlenkonstruktion durch Entfernen des oberen Wandbereichs und des dreidimensionalen elastischen Fasergebildes der Sohlenkonstruktion veranschaulicht, der 5 entspricht.
- 12 ist eine Längsschnittansicht der Fersenregion der Sohlenkonstruktion von 11 entlang der horizontalen Ebene, die 6 entspricht.
- 13 ist eine allgemeine perspektivische Ansicht der Sohlenkonstruktion gemäß einer zweiten alternativen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung von vorn, die einen Hohlbereich in der Sohlenkonstruktion durch Entfernen des oberen Wandbereichs und des dreidimensionalen elastischen Fasergebildes der Sohlenkonstruktion veranschaulicht, der 5 entspricht.
- 14 ist eine Längsschnittansicht der Fersenregion der Sohlenkonstruktion von 13 entlang der horizontalen Ebene, die 6 entspricht.
- 15 ist eine allgemeine perspektivische Ansicht der Sohlenkonstruktion gemäß einer dritten alternativen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung von vorn, die einen Hohlbereich in der Sohlenkonstruktion durch Entfernen des oberen Wandbereichs und des dreidimensionalen elastischen Fasergebildes der Sohlenkonstruktion veranschaulicht, der 5 entspricht
- 16 ist eine Längsschnittansicht der Fersenregion der Sohlenkonstruktion von 15 entlang der horizontalen Ebene, die 6 entspricht.
- 17 ist eine Querschnittansicht der Fersenregion der Sohlenkonstruktion von 15, die einem Schnitt von 16 entlang Linie XVII-XVII entspricht.
- 18 ist eine Querschnittansicht der Fersenregion der Sohlenkonstruktion gemäß der vierten alternativen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, die 4 entspricht.
- 19 ist eine Querschnittansicht der Fersenregion der Sohlenkonstruktion gemäß der fünften alternativen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, die 4 entspricht.
- 20A - 20E veranschaulichen die Sohlenkonstruktion gemäß der sechsten alternativen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, die jeweils externe Formen verschiedener Varianten des Hohlbereichs zeigen, der in der Sohlenkonstruktion positioniert ist.
- 21 ist eine medialseitige Ansicht der Sohlenkonstruktion gemäß der siebten alternativen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung.
- 22 ist eine Querschnittansicht von 21 entlang Linie XXII-XXII.
- 23 veranschaulicht die Sohlenkonstruktion gemäß der achten alternativen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, die eine teilweise perspektivische Ansicht der Variante des aus Kunstharzfasern hergestellten dreidimensionalen elastischen Fasergebildes, das die Sohlenkonstruktion bildet, diagonal von oben betrachtet zeigt.
- 24 ist eine schematische Draufsicht von oben eines Grundmoduls, welches das dreidimensionale elastische Fasergebilde von 23 bildet.
- 24A ist eine schematische Draufsicht von oben auf eine erste Struktur des Grundmoduls, die an einer obersten Schicht (oder einer ersten Schicht) des Grundmoduls von 24 angeordnet ist.
- 24B ist eine schematische Draufsicht von oben auf eine zweite Struktur des Grundmoduls, die an einer zweiten Schicht unmittelbar unter der ersten Schicht des Grundmoduls von 24 angeordnet ist.
- 24C ist eine schematische Draufsicht von oben auf eine dritte Struktur des Grundmoduls, die an einer dritten Schicht unmittelbar unter der zweiten Schicht des Grundmoduls von 24 angeordnet ist.
- 24D ist eine schematische Draufsicht von oben auf eine vierte Struktur des Grundmoduls, die an einer vierten Schicht unmittelbar unter der dritten Schicht des Grundmoduls von 24 angeordnet ist.
- 25A veranschaulicht ein Beispiel für ein Formverfahren für die Sohlenkonstruktion von 15.
- 25B veranschaulicht ein Beispiel für ein Formverfahren für die Sohlenkonstruktion von 11.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
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AUSGESTALTUNGEN
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Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung nun mit Bezug auf Ausgestaltungen davon, wie in den Begleitzeichnungen veranschaulicht, ausführlich beschrieben.
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Die 1 bis 8, auf die Zeichnungen Bezug nehmend, zeigen eine Sohlenkonstruktion für einen Schuh gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. Hier wird als Beispiel für einen Schuh ein Laufschuh genommen. In der folgenden Erläuterung bezeichnen „aufwärts (Oberseite/oben/obere)“ und „abwärts (Unterseite/unten/untere)“ eine Aufwärtsrichtung bzw. eine Abwärtsrichtung oder vertikale Richtung des Schuhs, „vorwärts (Vorderseite/vorn/vordere)“ und „rückwärts (Rückseite/hinten/hintere)“ bezeichnen eine Vorwärtsrichtung bzw. eine Rückwärtsrichtung oder Längsrichtung des Schuhs und eine „Breiten- oder Seitwärtsrichtung“ bezeichnet eine der Breite nach verlaufende oder Querrichtung der Sohle. Wenn zum Beispiel 3 oder eine Draufsicht der Sohlenkonstruktion von oben als Beispiel genommen wird, bezeichnen „aufwärts“ und „abwärts“ allgemein „aus der Seite heraus“ bzw. „in die Seite hinein“ von 3, „vorwärts“ und „rückwärts“ bezeichnen in 3 allgemein jeweilig die „Richtung von rechts nach links“ und eine „Breitenrichtung“ bezeichnet in 3 allgemein „aufwärts“ bzw. „abwärts“.
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Wie in den 1 bis 3 gezeigt, weist ein Schuh 1 eine Sohlenkonstruktion 2, die entlang der gesamten Länge des Schuhs 1 verläuft, und einen Schaft 3 (mit einer strichpunktierten Linie angedeutet) auf, der auf der Sohlenkonstruktion 2 bereitgestellt ist und zum Bedecken eines Fußes eines Schuhträgers (nicht gezeigt) ausgeführt ist.
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Die Sohlenkonstruktion 2 beinhaltet einen Sohlenkörper 20, der eine Fersenregion H, eine Mittelfußregion M und eine Vorfußregion F hat, die gestaltet und ausgeführt sind, um einem Fersenbereich, einem Mittelfußbereich oder einem Fußsohlenbogenbereich bzw. einem Vorfußbereich des Fußes zu entsprechen. Der Sohlenkörper 20 hat auf einer Oberseite von ihm eine Fuß/Sohle-Kontaktfläche 20a, die direkt oder indirekt über eine Einlegesohle oder eine Brandsohle (nicht gezeigt) mit einer Fußsohle des Trägers in Kontakt kommt. Die Fuß/Sohle-Kontaktfläche 20a ist vorzugsweise eine gekrümmte Oberfläche, die sich in Längsrichtung sanft wölbt, um der Form der Fußsohle des Trägers zu folgen.
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Der Sohlenkörper 20 hat eine Fersenkappe 21, die hauptsächlich an der Fersenregion H der Sohlenkonstruktion 2 bereitgestellt ist, die an einer Oberseite des Sohlenkörpers 20 positioniert ist und sich am Außenrand der Fersenregion H entlang erstreckt. Die Fersenkappe 21 ist ein hochgezogener Bereich, der sich von der Fuß/Sohle-Kontaktfläche 20a des Sohlenkörpers 20 nach oben erstreckt, um den Umfang des Fersenbereichs des Fußes zu umgeben und zu stützen. Der Schuh 1 wird hergestellt, indem der untere Teil des Schafts 3 durch Kleben oder dergleichen fest an der Fuß/Sohle-Kontaktfläche 20 und der Fersenkappe 21 angebracht wird.
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Wie in 4 (oder einer Querschnittansicht von 3 entlang Linie IV-IV), d. h. einer Querschnittansicht der Fersenregion H, gezeigt, weist der Sohlenkörper 20 einen oberen Wandbereich 20A, der an einer Oberseite der Sohlenkonstruktion 2 positioniert ist, einen unteren Wandbereich 20B, der unter und weg von dem oberen Wandbereich 20A positioniert ist, und ein Paar Seitenwandbereiche 20C, 20D, die zwischen dem oberen Wandbereich 20A und dem unteren Wandbereich 20B positioniert sind, die sich im Wesentlichen in der vertikalen Richtung erstrecken, um eine Verbindung zwischen dem oberen Wandbereich 20A und dem unteren Wandbereich 20B bilden, und die in der vertikalen Richtung elastisch verformbar sind. In 4 ist die Fersenkappe 21 nicht abgebildet. Eine Oberseite des oberen Wandbereichs 20A hat zum Beispiel eine konkav gekrümmte Oberfläche zum Bilden der Fuß/Sohle-Kontaktfläche 20a und eine Unterseite des unteren Wandbereichs 20B hat eine Bodenkontaktfläche 20b, die für Kontakt mit dem Boden auszuführen ist. Die Seitenwandbereiche 20C, 20D haben jeweils eine konvex gekrümmte Oberfläche, die seitwärts nach außen vorsteht.
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Der obere und der untere Wandbereich 20A, 20B und die Seitenwandbereiche 20C, 20D haben jeweils eine vorbestimmte Dicke t. Die Dicke t ist vorzugsweise auf 1 mm oder mehr bis 3 mm oder weniger festgelegt. In 4 ist jeder der Wandbereiche 20A, 20B, 20C, 20D zum Zweck der Veranschaulichung mit einer dicken Linie dargestellt und eine Schraffur zum Zeigen eines Querschnitts ist weggelassen. Der obere und der untere Wandbereich 20A, 20B und die Seitenwandbereiche 20C, 20D sind aus Kunstharz hergestellte Wandformelemente zum Bilden des Sohlenkörpers 20 als ein kastenförmiges Element (das heißt, der Sohlenkörper 20 hat eine Kastenkonstruktion / Außenschalenkonstruktion). Der Sohlenkörper 20 hat eine innere Region S, die im Inneren des Sohlenkörpers 20 gebildet ist und von diesen Wandbereichen 20A, 20B, 20C, 20D umgeben ist. Als Kunstharz zum Herstellen des Sohlenkörpers 20 kann zum Beispiel ein thermoplastisches Kunstharz wie Nylon, Polyester, TPU (thermoplastisches Polyurethan), PU (Polyurethan) oder dergleichen und Kautschuk oder dergleichen verwendet werden.
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In der inneren Region S ist ein Hohlbereich 4 vorgesehen. Das heißt, der Hohlbereich 4 befindet sich im Inneren des kastenförmigen Sohlenkörpers 20. Im veranschaulichten Beispiel hat der Hohlbereich 4 einen kreisförmigen oder runden Querschnitt, der von einer Trennwand 40 oder einem aus Kunstharz hergestellten Wandformelement mit einer vorbestimmten Dicke t gebildet wird, wie bei dem oberen und dem unteren Wandbereich 20A, 20B und den Seitenwandbereichen 20C, 20D. Hier ist die Dicke der Trennwand 40 zur einfacheren Veranschaulichung und Erklärung mit dem gleichen Bezugszeichen t wie die Dicke des oberen und des unteren Wandbereichs 20A, 20B und der Seitenwandbereiche 20C, 20D bezeichnet, diese Dicken t sind aber nicht unbedingt die gleichen. In der inneren Region S ist auch ein aus Kunstharzfasern hergestelltes dreidimensionales elastisches Fasergebilde 5 um den Hohlbereich 4 vorgesehen. Der Hohlbereich 4 steht durch die Trennwand 40 mit dem dreidimensionalen elastischen Fasergebilde 5 in Kontakt. Das heißt, in der inneren Region S ist das dreidimensionale elastische Fasergebilde 5 in einem Bereich mit Ausnahme des Hohlbereichs 4 und der Trennwand 40 gefüllt.
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Wie in 5 oder einer perspektivischen Ansicht gezeigt, in der der obere Wandbereich 20A und das dreidimensionale elastische Fasergebilde 5 von der Sohlenkonstruktion 2 entfernt wurden, um ein äußeres Erscheinungsbild des Hohlbereichs 4 erkennen zu lassen, und auch in 6 oder einer Längsschnittansicht der Sohlenkonstruktion 2 entlang der horizontalen Ebene (d. h. der Längsschnittansicht von 4 entlang Linie VI-VI) gezeigt, hat der Hohlbereich 4 eine Ringform, d. h. eine von der Trennwand 40 gebildete Endlosröhrenform.
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Wie in 7 gezeigt, ist das dreidimensionale elastische Fasergebilde 5 ein Filamentgebilde, bei dem eine Anzahl von sich unidirektional erstreckenden Kunstharzfilamenten 5a entlang einer ersten Richtung angeordnet und in einer horizontalen Ebene voneinander beabstandet parallel angeordnet sind und eine Anzahl von sich unidirektional erstreckenden Kunstharzfilamenten 5b, die sich mit den Kunstharzfilamenten 5a schneiden (z. B. sich allgemein lotrecht zu ihnen erstrecken), entlang einer zweiten Richtung angeordnet und in der horizontalen Ebene voneinander beabstandet parallel angeordnet sind, um eine Kunstharzschicht auf der horizontalen Ebene zu bilden, und eine derartige Kunstharzschicht dann in der vertikalen Richtung überlagert ist, um mehrere Kunstharzschichten zu bilden. Als die Kunstharzfilamente 5a, 5b kann zum Beispiel eine Faser mit einem Durchmesser von 0,3 mm bis 0,5 mm verwendet werden. Zwischen den in der vertikalen Richtung aneinandergrenzenden Kunstharzschichten ist ein kleiner Spalt gebildet.
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Wie oben erwähnt, erstrecken sich in dem dreidimensionalen elastischen Fasergebilde 5 dünne Kunstharzfilamente in vorbestimmten Abständen sowohl in der ersten Richtung als auch in der zweiten Richtung zum Bilden jeder der Schichten in der horizontalen Ebene, und die jeweiligen Schichten sind in der vertikalen Richtung miteinander verbunden, so dass dadurch ein dreidimensionales Fasergebilde aufgebaut wird. Daher kann ein derartiges dreidimensionales Filamentgebilde nicht nur in der Längs-, Quer- und vertikalen Richtung, sondern auch in jeder Richtung eine ausgezeichnete Elastizität aufweisen. Darüber hinaus ist gemäß einem derartigen dreidimensionalen Filamentgebilde, verglichen mit Materialien wie herkömmlichem EVA, Kautschuk und dergleichen, eine bemerkenswerte Gewichtseinsparung möglich.
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Das dreidimensionale elastische Fasergebilde 5 wird vorzugsweise durch generative Fertigung, vorzugsweise durch einen 3D-Drucker, geformt (oder gebildet/3D-gedruckt). Als derartiger 3D-Drucker wird vorzugsweise ein Typ des FDM- (Fused Deposition Modeling, d. h. Schmelzschichtung) -Verfahrens verwendet. Dieses Verfahren kann thermoplastisches Kunstharz, wie etwa Nylon, Polyester, TPU (thermoplastisches Polyurethan), PU (Polyurethan), thermoplastisches Elastomer und dergleichen oder Kautschuk und dergleichen nutzen. Bevorzugt wird ein weiches Material und mehr bevorzugt wird ein weiches Material mit einer Härte von 90A Asker A oder darunter. In diesem Fall wird das dreidimensionale elastische Fasergebilde 5 ein weiches Filamentgebilde.
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Beim Formen des dreidimensionalen elastischen Fasergebildes 5 durch den 3D-Drucker werden der obere und der untere Wandbereich 20A, 20B und die Seitenwandbereiche 20C, 20D, die den Sohlenkörper 20 bilden, und die Trennwand 40, die den Hohlbereich 4 bildet, mit dem 3D-Drucker gleichzeitig geformt. Das heißt, der Sohlenkörper 20 und der Hohlbereich 4 werden einstückig mit dem dreidimensionalen elastischen Fasergebilde 5 ausgebildet.
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Daher werden zum Zeitpunkt des Formens des Sohlenkörpers 20, der sich aus dem oberen und dem unteren Wandbereich 20A, 20B und den Seitenwandbereichen 20C, 20D zusammensetzt, das dreidimensionale elastische Fasergebilde 5 und der Hohlbereich 4, die im Inneren des Sohlenkörpers 20 anzuordnen sind, an den Sohlenkörper 20 angeformt (d. h. gleichzeitig mit dem Sohlenkörper 20 gedruckt), wodurch ein Arbeitsprozess zum Anordnen des dreidimensionalen elastischen Fasergebildes 5 und des Hohlbereichs 4 in der inneren Region S des Sohlenkörpers 20, um das dreidimensionale elastische Fasergebilde 5 und den Hohlbereich 4 fest am Sohlenkörper 20 anzubringen, eliminiert wird, so dass die Herstellungskosten verringert werden. Vorzugsweise wird zum Zeitpunkt des Formens des Sohlenkörpers 20 die Fersenkappe 21 ebenfalls an den Sohlenkörper 20 angeformt (d. h. gleichzeitig mit dem Sohlenkörper 20 gedruckt), so dass dadurch die Sohlenkonstruktion 2 auf einmal durch die generative Fertigung durch den 3D-Drucker geformt wird, wodurch der Herstellungsprozess vereinfacht wird und die Herstellungskosten weiter verringert werden. Darüber hinaus werden zum Zeitpunkt des Formens des Sohlenkörpers 20, falls das Formen auf Basis von bei einzelnen Schuhträgern erfassten Fußinformationen, wie etwa dreidimensionalen Fußdaten (z.B. Länge des Fußes, Breite des Fußes, Höhe des Fußsohlenbogens, Fußsohlenform usw.), Fußdruckverteilung und dergleichen, durchgeführt wird, Sohlen mit persönlicher Passform, die gemäß den Füßen der einzelnen Schuhträger speziell ausgeführt werden, erzielt.
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Bezüglich einer Stauchhärte oder Elastizität des dreidimensionalen elastischen Fasergebildes kann der Härte- oder Weichheitsgrad gemäß der Fülldichte des in den Sohlenkörper 20 zu füllenden Kunstharzes und der Härte des Wandformelements zum Bilden des oberen und des unteren Wandbereichs 20A, 20B und der Seitenwandbereiche 20C, 20D des Sohlenkörpers 20 bestimmt werden.
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Zum Beispiel kann der Sohlenkörper 20 durch Verringern der Kunstharzfülldichte (z. B. etwa 5 - 10 %) oder Weichermachen des Wandformelements weicher gemacht werden. Falls der Sohlenkörper 20 zu weich gemacht wird, kann die Zugabe des Hohlbereichs 4 den Sohlenkörper 20 durch die zum Zeitpunkt der Verformung des Hohlbereichs 4 erzeugte elastische Abstoßung oder die von der Trennwand 40 des Hohlbereichs 4 verliehene Festigkeit gegen übermäßige Verformung in eine mäßige Weichheit bringen.
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Alternativ kann der Sohlenkörper 20 durch Erhöhen der Kunstharzfülldichte (z. B. etwa 15 - 20 %) oder Härten des Wandformelements härter gemacht werden. Im Fall, dass der Sohlenkörper 20 zu hart gemacht wird, kann das Vergrößern des Volumens des Hohlbereichs 4 oder das Dünnermachen der Trennwand 40 des Hohlbereichs 4 den Hohlbereich 4 leicht verformbar machen, so dass der Sohlenkörper 20 in eine mäßige Härte gebracht wird.
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Außerdem kann der Hohlbereich 4, wenn der Sohlenkörper 20 gemäß der Stauchhärte des dreidimensionalen elastischen Fasergebildes 5 teilweise hart/weich gemacht wird, an einer gewünschten Position positioniert werden. Auch kann der Hohlbereich 4 an einer Position mit geringerem Einfluss relativ zur Verformung des Sohlenkörpers 20 bei Belastung positioniert werden, wenn eine Gewichtseinsparung des Sohlenkörpers 20 geschätzt wird.
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Bei der oben erwähnten Sohlenkonstruktion 2 verformen sich zum Zeitpunkt des Aufprallens auf dem Boden die Seitenwandbereiche 20C, 20D des Sohlenkörpers 20 elastisch in der vertikalen Richtung und das dreidimensionale elastische Fasergebilde 5 verformt sich elastisch in der inneren Region S, so dass sie eine Dämpfungseigenschaft zum Erzielen eines weichen Auftretens aufweist. Da die Seitenwandbereiche 20C, 20D mit dem oberen und dem unteren Wandbereich 20A, 20B verbunden sind, beschränken der obere und der untere Wandbereich 20A, 20B zum Zeitpunkt der elastischen Verformung der Seitenwandbereiche 20C, 20D auch die Druckverformung des Sohlenkörpers 20, so dass die Auftrittsstabilität verbessert wird.
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Darüber hinaus kann in der inneren Region S, da der Hohlbereich 4 in Kontakt mit dem dreidimensionalen elastischen Fasergebilde 5 bereitgestellt ist, die elastische Verformung des dreidimensionalen elastischen Fasergebildes 5 durch die Wirkung der elastischen Abstoßung kontrolliert werden, die sich aus der elastischen Druckverformung des Hohlbereichs 4 ergibt, wodurch die Dämpfungseigenschaft und die Stabilität der Sohlenkonstruktion 2 kontrolliert werden.
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8 zeigt den Zustand, wenn zum Zeitpunkt eines mechanischen Drucks, wie beim Auftreten oder bei der Schuhherstellung, eine übermäßige Druckbelastung W auf die Sohlenkonstruktion 2 wirkt. In der Zeichnung veranschaulicht eine durchgezogene Linie den Zustand nach der Verformung und eine strichpunktierte Linie veranschaulicht den Zustand vor der Verformung. Durch die Wirkung der übermäßigen Druckbelastung W, wenn der obere Wandbereich 20A des Sohlenkörpers 20 kurz vor einer Verformung, um sich überwiegend nach unten zu senken, steht und die Seitenwandbereiche 20C, 20D kurz vor einer Verformung, um sich überwiegend seitwärts zu wölben, stehen, wird eine Druckkraft auf den Hohlbereich 4 in der inneren Region S des Sohlenkörpers 20 ausgeübt. Zu diesem Zeitpunkt wird, da der Hohlbereich 4 ein luftdichter Raum ist, im Inneren des Hohlbereichs 4 eine elastische Abstoßung R gegen die Druckkraft erzeugt. Da die Trennwand 40 des Hohlbereichs 4 von dem Wandformelement gebildet wird, beschränkt auch das Wandformelement die Verformung des Hohlbereichs 4, so dass dadurch eine Druckverformung des Hohlbereichs 4 beschränkt werden kann.
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Infolgedessen kann, wenn die übermäßige Druckbelastung W auf die Sohlenkonstruktion 2 ausgeübt wird, um die Sohlenkonstruktion 2 übermäßig zusammenzudrücken, kann die oben erwähnte Funktion des Hohlbereichs 4 eine übermäßige Verformung verhindern, so dass der obere Wandbereich 20A sich verformt, um sich überwiegend nach unten zu senken, und die Seitenwandbereiche 20C, 20D sich verformen, um sich überwiegend seitwärts zu wölben, wodurch eine Festigkeit der Sohlenkonstruktion 2 gegen übermäßige Verformung verbessert wird.
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Da der Hohlbereich 4 eine Ringform hat und am Umfang der Fersenregion H der Sohlenkonstruktion 2 entlang positioniert ist (siehe 6), erzeugt der Hohlbereich 4 zum Zeitpunkt des Aufprallens der Ferse auf dem Boden auch eine elastische Rückfederung an der Fersenrückseite sowie an den medialen und lateralen Seiten. Daher können, wenn der Schuhträger an irgendeiner Position der Fersenregion H auf den Boden auftritt, die Dämpfungseigenschaft und die Stabilität der Sohlenkonstruktion 2 kontrolliert werden. Darüber hinaus kann die Festigkeit der Sohlenkonstruktion 2 gegen übermäßige Verformung an jeder Position des Fersenbereichs H erzielt werden.
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Hier zeigen 9 und 10 zum Vergleich mit der vorliegenden Ausgestaltung ein Beispiel, bei dem die Sohlenkonstruktion 2 keinen Hohlbereich 4 hat. 9 zeigt den Zustand vor der Verformung, der 4 entspricht, und 10 zeigt den Zustand nach der Verformung, der 8 entspricht.
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Da die Sohlenkonstruktion 2 keinen Hohlbereich hat, um eine Druckverformung der Sohlenkonstruktion 2 zu beschränken, wenn eine übermäßige Druckbelastung W auf die Sohlenkonstruktion 2 ausgeübt wird, wie in 10 gezeigt, verformt sich in diesem Fall der obere Wandbereich 20A, um sich überwiegend nach unten zu senken, und die Seitenwandbereiche 20C, 20D verformen sich, um sich überwiegend seitwärts zu wölben, wodurch eine übermäßige Verformung verursacht wird.
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Außerdem wurde in der oben erwähnten Ausgestaltung ein Beispiel gezeigt, bei dem der Hohlbereich 4 eine Ringform hat, die Form des Hohlbereichs 4 ist aber nicht auf ein derartiges Beispiel beschränkt und für den Hohlbereich 4 können verschiedene Formen zur Anwendung kommen. Auch die Lage, die Richtung, die Größe und die Anzahl der Hohlbereiche kann verschiedene Muster annehmen. Die folgenden sieben alternativen Ausgestaltungen zeigen jeweils Beispiele derartiger Muster.
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<Erste alternative Ausgestaltung>
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11 und 12 zeigen eine Sohlenkonstruktion gemäß einer ersten alternativen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. In diesen Zeichnungen zeigen gleiche Bezugszeichen identische oder funktionell ähnliche Elemente gegenüber den in der oben erwähnten, in den 1 bis 10 gezeigten Ausgestaltung. 11 entspricht 5 der oben erwähnten Ausgestaltung und 12 entspricht 6 der oben erwähnten Ausgestaltung. Das heißt, 11 ist eine perspektivische Ansicht, die ein äußeres Erscheinungsbild des Hohlbereichs in dem Zustand veranschaulicht, in dem der obere Wandbereich und das dreidimensionale elastische Fasergebilde von der Sohlenkonstruktion entfernt wurden. 12 ist eine Längsschnittansicht entlang der horizontalen Ebene der Sohlenkonstruktion.
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Wie in den 11 und 12 gezeigt, sind in dieser ersten alternativen Ausgestaltung als Hohlbereich ein Paar Hohlbereiche 41 , 42 auf entgegengesetzten Seiten der Sohlenkonstruktion 2 vorgesehen. Der Hohlbereich 41 erstreckt sich bogenförmig in im Wesentlichen der Längsrichtung am Seitenwandbereich 20C des Sohlenkörpers 20 entlang und hat eine von einer Trennwand 401 gebildete Röhrenform. Desgleichen erstreckt sich der Hohlbereich 42 bogenförmig in im Wesentlichen der Längsrichtung an dem Seitenwandbereich 20D des Sohlenkörpers 20 entlang und hat eine von einer Trennwand 402 gebildete Röhrenform. Die Querschnittansicht der Fersenregion der Sohlenkonstruktion 2 an den Hohlbereichen 41 , 42 entlang ist 4 der oben erwähnten Ausgestaltung ähnlich, und die Form des Querschnitts der Hohlbereiche 41 , 42 ist kreisförmig oder rund.
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Auch in dieser ersten alternativen Ausgestaltung, ähnlich der oben erwähnten Ausgestaltung, verformen sich zum Zeitpunkt des Aufprallens auf dem Boden die Seitenwandbereiche 2C, 2D und das dreidimensionale elastische Fasergebilde 5 des Sohlenkörpers 20 elastisch, so dass sie eine Dämpfungseigenschaft aufweisen und die Auftrittsstabilität verbessern. Gleichzeitig kann durch die Wirkung der elastischen Abstoßung infolge der elastischen Druckverformung der mit dem dreidimensionalen elastischen Fasergebilde 5 in Kontakt befindlichen Hohlbereiche 41 , 42 eine elastische Verformung des dreidimensionalen elastischen Fasergebildes 5 kontrolliert werden, wodurch die Dämpfungseigenschaft und die Auftrittsstabilität der Sohlenkonstruktion 2 kontrolliert werden. Darüber hinaus wird, wenn zum Zeitpunkt eines mechanischen Drucks, wie Auftreten oder Schuhherstellung, eine übermäßige Druckbelastung ausgeübt wird, im Inneren der Hohlbereiche 41 , 42 nicht nur eine elastische Abstoßung infolge einer elastischen Druckverformung der Hohlbereiche 41 , 42 gegen die Druckbelastung erzeugt, sondern das die Trennwände 401 , 402 der Hohlbereiche 41 , 42 bildende Wandformelement beschränkt die Verformung des Hohlbereichs 4, so dass dadurch eine übermäßige Druckverformung der Hohlbereiche 41 , 42 beschränkt werden kann. Infolgedessen kann eine übermäßige Verformung der Sohlenkonstruktion 2 verhindert werden, wodurch eine Festigkeit der Sohlenkonstruktion 2 gegen übermäßige Verformung verbessert wird.
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Außerdem ist die Lage oder Richtung der Hohlbereiche 41 , 42 nicht auf die in 11 gezeigte beschränkt. Außerdem kann auch nur einer der Hohlbereiche 41 , 42 vorgesehen werden.
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<Zweite alternative Ausgestaltung>
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Die 13 und 14 zeigen eine Sohlenkonstruktion gemäß einer zweiten alternativen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. In diesen Zeichnungen zeigen gleiche Bezugszeichen identische oder funktionell ähnliche Elemente gegenüber den in der oben erwähnten, in den 1 bis 10 gezeigten Ausgestaltung. 13 entspricht 5 der oben erwähnten Ausgestaltung und 14 entspricht 6 der oben erwähnten Ausgestaltung. Das heißt, 13 ist eine perspektivische Ansicht, die ein äußeres Erscheinungsbild des Hohlbereichs in dem Zustand veranschaulicht, in dem der obere Wandbereich und das dreidimensionale elastische Fasergebilde von der Sohlenkonstruktion entfernt wurden. 14 ist eine Längsschnittansicht entlang der horizontalen Ebene der Sohlenkonstruktion.
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Wie in den 13 und 14 gezeigt, sind in dieser zweiten alternativen Ausgestaltung als Hohlbereich mehrere kugelförmige Hohlbereiche 41 , 42 vorgesehen. Die Hohlbereiche 41 sind am Seitenwandbereich 20C des Sohlenkörpers 20 entlang positioniert, setzen sich in dem veranschaulichten Beispiel aus drei Hohlbereichen 41 zusammen, die voneinander beabstandet sind, und jeder der Hohlbereiche 41 hat einen von der runden Trennwand 401 umschlossenen Hohlraum. Desgleichen sind die Hohlbereiche 42 an dem Seitenwandbereich 20D des Sohlenkörpers 20s entlang positioniert, setzen sich in dem veranschaulichten Beispiel aus drei Hohlbereichen 42 zusammen, die voneinander beabstandet sind, und jeder der Hohlbereiche 42 hat einen von der runden Trennwand 402 umschlossenen Hohlraum. Die Querschnittsansicht der Fersenregion der Sohlenkonstruktion 2 entlang des Hohlbereichs 41 , 42 ist ähnlich 4 und die Querschnittsform der Hohlbereiche 41 , 42 ist kreisförmig oder rund.
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Auch in dieser zweiten alternativen Ausgestaltung, ähnlich der oben erwähnten Ausgestaltung, verformen sich zum Zeitpunkt des Aufprallens auf dem Boden die Seitenwandbereiche 2C, 2D und das dreidimensionale elastische Fasergebilde 5 des Sohlenkörpers 20 elastisch, so dass sie eine Dämpfungseigenschaft aufweisen und die Auftrittsstabilität verbessern. Gleichzeitig kann durch die Wirkung der elastischen Abstoßung infolge der elastischen Druckverformung der mit dem dreidimensionalen elastischen Fasergebilde 5 in Kontakt befindlichen Hohlbereiche 41 , 42 eine elastische Verformung des dreidimensionalen elastischen Fasergebildes 5 kontrolliert werden, wodurch die Dämpfungseigenschaft und die Auftrittsstabilität der Sohlenkonstruktion 2 kontrolliert werden. Darüber hinaus wird, wenn zum Zeitpunkt eines mechanischen Drucks, wie Auftreten oder Schuhherstellung, eine übermäßige Druckbelastung ausgeübt wird, im Inneren der Hohlbereiche 41 , 42 nicht nur eine elastische Abstoßung infolge einer elastischen Druckverformung der Hohlbereiche 41 , 42 gegen die Druckbelastung erzeugt, sondern das die Trennwände 401 , 402 der Hohlbereiche 41 , 42 bildende Wandformelement beschränkt die Verformung der Hohlbereiche 41 , 42 , so dass dadurch eine übermäßige Druckverformung der Hohlbereiche 41 , 42 beschränkt werden kann. Infolgedessen kann eine übermäßige Verformung der Sohlenkonstruktion 2 verhindert werden, wodurch eine Festigkeit der Sohlenkonstruktion 2 gegen übermäßige Verformung verbessert wird.
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Außerdem ist die Lage oder Richtung der Hohlbereiche 41 , 42 nicht auf die in 14 gezeigten beschränkt. Es kann auch nur einer der Hohlbereiche 41 , 42 bereitgestellt sein.
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<Dritte alternative Ausgestaltung>
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Die 15 bis 17 zeigen eine Sohlenkonstruktion gemäß einer dritten alternativen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. In diesen Zeichnungen zeigen gleiche Bezugszeichen identische oder funktionell ähnliche Elemente gegenüber den in der oben erwähnten, in den 1 bis 10 gezeigten Ausgestaltung. 15 entspricht 5, 16 entspricht 6 bzw. 17 entspricht 3 der oben erwähnten Ausgestaltung. Das heißt, 15 ist eine perspektivische Ansicht, die ein äußeres Erscheinungsbild des Hohlbereichs in dem Zustand veranschaulicht, in dem der obere Wandbereich und das dreidimensionale elastische Fasergebilde von der Sohlenkonstruktion entfernt wurden. 16 ist eine Längsschnittansicht entlang der horizontalen Ebene der Sohlenkonstruktion. 17 ist eine Querschnittansicht der Fersenregion der Sohlenkonstruktion.
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Wie in den 15 bis 17 gezeigt, ist bei dieser dritten alternativen Ausgestaltung als Hohlbereich ein Hohlbereich 4' mit einer im Querschnitt flachen Schüsselform oder Kuppelform, alternativ Tellerform vorgesehen. Der Hohlbereich 4' hat einen von der Trennwand 40' umschlossenen Hohlraum und ist an der allgemein gesamten Fersenregion H der Sohlenkonstruktion 2 positioniert.
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Auch in dieser dritten alternativen Ausgestaltung, ähnlich der oben erwähnten Ausgestaltung, verformen sich zum Zeitpunkt des Aufprallens auf dem Boden die Seitenwandbereiche 2C, 2D und das dreidimensionale elastische Fasergebilde 5 des Sohlenkörpers 20 elastisch, so dass sie eine Dämpfungseigenschaft aufweisen und die Auftrittsstabilität verbessern. Gleichzeitig kann durch die Wirkung der elastischen Abstoßung infolge der elastischen Druckverformung des mit dem dreidimensionalen elastischen Fasergebilde 5 in Kontakt befindlichen Hohlbereichs 4' eine elastische Verformung des dreidimensionalen elastischen Fasergebildes 5 kontrolliert werden, wodurch die Dämpfungseigenschaft und die Auftrittsstabilität der Sohlenkonstruktion 2 kontrolliert werden. Darüber hinaus wird, wenn zum Zeitpunkt eines mechanischen Drucks, wie Auftreten oder Schuhherstellung, eine übermäßige Druckbelastung ausgeübt wird, im Inneren des Hohlbereichs 4' nicht nur eine elastische Abstoßung infolge einer elastischen Druckverformung des Hohlbereichs 4' gegen die Druckbelastung erzeugt, sondern das die Trennwand 40' des Hohlbereichs 4' bildende Wandformelement beschränkt auch die Verformung des Hohlbereichs 4', so dass dadurch eine übermäßige Druckverformung des Hohlbereichs 4' beschränkt werden kann. Infolgedessen kann eine übermäßige Verformung der Sohlenkonstruktion 2 verhindert werden, wodurch eine Festigkeit der Sohlenkonstruktion 2 gegen übermäßige Verformung verbessert wird.
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In diesem Fall werden in Bezug auf die Innenwandflächen der Trennwand 40' des Hohlbereichs 4' die Oberseite 40'A und die Unterseite 40'B jeweils von einer ebenflächigen Oberfläche gebildet und die Seitenflächen 40'C, 40'D werden jeweils von einer kreisförmigen oder runden Oberfläche gebildet (siehe 17). Im Gegensatz dazu werden in der oben erwähnten Ausgestaltung und der ersten bis zweiten alternativen Ausgestaltung die Innenwandfläche der Trennwand 40 des Hohlbereichs 4 und der Trennwände 401 , 402 der Hohlbereiche 41 , 42 jeweils von einer kreisförmigen Oberfläche gebildet (siehe 4). Außerdem kann die Oberseite 40'A der Innenwandfläche der Trennwand 40' des Hohlbereichs 4' von einer gekrümmten Oberfläche mit einer nach oben konvexen Form gebildet werden.
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<Vierte alternative Ausgestaltung>
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18 zeigt eine Sohlenkonstruktion gemäß einer vierten alternativen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, die 4 der oben erwähnten Ausgestaltung entspricht. In 18 zeigen gleiche Bezugszeichen identische oder funktionell ähnliche Elemente gegenüber den in der oben erwähnten, in den 1 bis 10 gezeigten Ausgestaltung. Wie in 18 gezeigt, ist in dieser vierten alternativen Ausgestaltung die Querschnittsform des Hohlbereichs 4 halbkreisförmig, wobei die Oberseite 40A der Innenwandfläche der Trennwand 40 des Hohlbereichs 4 von einer Kreisform gebildet wird und die Unterseite 40B der Innenwandfläche der Trennwand 40 des Hohlbereichs 4 von einer ebenflächigen Form gebildet wird.
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<Fünfte alternative Ausgestaltung>
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19 zeigt eine Sohlenkonstruktion gemäß einer fünften alternativen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, die 4 der oben erwähnten Ausgestaltung entspricht. In 19 zeigen gleiche Bezugszeichen identische oder funktionell ähnliche Elemente gegenüber den in der oben erwähnten, in den 1 bis 10 gezeigten Ausgestaltung. Wie in 19 gezeigt, ist in dieser fünften alternativen Ausgestaltung die Querschnittsform des Hohlbereichs 4 allgemein halbkreisförmig. Die Oberseite 40A der Innenwandfläche der Trennwand 40 des Hohlbereichs 4 wird von einer kreisförmigen oder gekrümmten Form gebildet, die Unterseite 40B der Innenwandfläche der Trennwand 40 wird von einer ebenflächigen Form gebildet und die Seitenflächen 40C, 40D der Innenwandfläche der Trennwand 40, die eine Verbindung zwischen der Oberseite 40A und der Unterseite 40B bilden, werden jeweils von einer ebenflächigen Form gebildet.
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<Sechste alternative Ausgestaltung>
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20 zeigt eine Sohlenkonstruktion gemäß einer sechsten alternativen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, bei der die 20A bis 20E jeweils eine Außenform verschiedener Varianten des Hohlbereichs, die in der Sohlenkonstruktion positioniert sind, veranschaulichen.
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Der in 24A gezeigte Hohlbereich 4 wird von einer oberen Trennwand 400 mit einer Halbkugelform oder einer Kuppelform und einer unteren Trennwand 401 mit einer zylindrischen Form, die mit dem unteren Teil der oberen Trennwand 400 gekoppelt ist, gebildet. Der in 24A gezeigte Hohlbereich 4 entspricht dem Hohlbereich 4 in der fünften alternativen Ausgestaltung. In dieser sechsten alternativen Ausgestaltung ist die axiale Länge der Seitenflächen 20C, 20D der fünften alternativen Ausgestaltung verglichen mit dem Hohlbereich 4 in der fünften alternativen Ausgestaltung verlängert. Der in 24B gezeigte Hohlbereich 4 wird von einer oberen Trennwand 400' mit einer konischen Form und einer unteren Trennwand 401 mit einer zylindrischen Form, die mit dem unteren Teil der oberen Trennwand 400' gekoppelt ist, gebildet. Die Innenwandfläche der oberen Trennwand 400' hat eine gekrümmte konische Form, die zur Spitze 400'p hin zuläuft.
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Der in 24C gezeigte Hohlbereich 4 wird von einer Trennwand 400' mit einer konischen Form gebildet. Die Innenwandfläche der Trennwand 400' hat eine gekrümmte konische Form, die zur Spitze 400'p hin zuläuft. Der in 24D gezeigte Hohlbereich 4 wird von einer Trennwand 400" mit einer Pyramidenform (in dem dargestellten Beispiel einer trigonalen Pyramidenform) gebildet. Die Innenwandfläche der Trennwand 400" hat eine Pyramidenform, die zur Spitze 400"p hin zuläuft. Der in 24E gezeigte Hohlbereich 4 entspricht dem Hohlbereich 4 in 20D, in 24E ist aber eine lineare Gratlinie 400"r in 20D zu einer runden Gratfläche 400"r abgeändert. Die Innenwandfläche der Trennwand 400" wird von einer ebenflächigen pyramidenförmigen Oberfläche und einer gekrümmten kegelförmigen Oberfläche gebildet, die zur Spitze 400"p hin zulaufen.
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Der in den 20A bis 20E gezeigte Hohlbereich 4 kann in Mehrzahl an einer gewünschten Position des Sohlenkörpers 20 (vgl. 13) vorgesehen sein. In diesem Fall können Hohlbereiche 4 verschiedener Formen kombiniert werden. Durch Erweitern des Hohlbereichs 4 in einer zur Mittellinie des Hohlbereichs 4 lotrechten Richtung kann der Hohlbereich 4 auch eine Röhrenform (vgl. 11) oder eine Ringform (vgl. 5) haben. In diesem Fall, mit Bezug auf die Querschnittsform des erweiterten Hohlbereichs 4, ist die Querschnittsform im Fall von 20A wie die von 19, die Querschnittsform im Fall von 20B ist der von 19 ähnlich, aber die Oberseite 40A der Innenwandfläche der Trennwand 40 ist umgekehrt V-förmig ausgebildet, die Querschnittsform im Fall der 20C und 20D ist der von 18 ähnlich, aber die Oberseite 40A der Innenwandfläche der Trennwand 40 ist umgekehrt V-förmig ausgebildet, und im Fall von 20E ist die Querschnittsform ähnlich der der 20C, 20D, aber die umgekehrt V-förmige Oberseite 40A der Innenwandfläche der Trennwand 400" hat einen runden S pi tzenteil.
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In der oben erwähnten Ausgestaltung und der ersten bis sechsten alternativen Ausgestaltung wurde der Hohlbereich 4 an der Fersenregion H bereitgestellt, die Anwendung der vorliegenden Erfindung ist aber nicht auf ein derartiges Beispiel beschränkt. Der Hohlbereich 4 kann an der Mittelfußregion M, der Vorfußregion F oder einer Region, die dem Zehenballen des Trägers entspricht, bereitgestellt sein. Außerdem kann der Hohlbereich 4 an der gesamten Region der Sohlenkonstruktion 2 entlang in der Längs- und der Querrichtung positioniert sein. Alternativ kann der Hohlbereich 4 an einer gewünschten Position in jedweder der Regionen richtig positioniert sein.
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<Siebte alternative Ausgestaltung>
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Die 21 und 22 zeigen eine Sohlenkonstruktion gemäß einer siebten alternativen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. In den Zeichnungen zeigen gleiche Bezugszeichen identische oder funktionell ähnliche Elemente gegenüber den in der oben erwähnten Ausgestaltung an.
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Wie in 21 gezeigt, ist in dieser siebten alternativen Ausgestaltung der Hohlbereich 4, der in der Querrichtung (d. h. in der zur Seite der Zeichnung lotrechten Richtung) durch die Fersenregion H und die Mittelfußregion M verläuft, an der Fersenregion H bzw. der Mittelfußregion M des Sohlenkörpers 20 bereitgestellt. Der Hohlbereich 4 kann eine längliche Hohlraumregion in der Längsrichtung sein und hat von der Seite betrachtet eine bikonvexe Form oder Linsenform. Der Hohlbereich 4 wird von einer Oberseiten-Innenwandfläche 40a, die eine nach oben konvex gekrümmte Oberfläche in der Längsrichtung hat, und einer Unterseiten-Innenwandfläche 40b, die eine nach unten konvex gekrümmte Oberfläche in der Längsrichtung hat, gebildet. Die Innenwandflächen 40a, 40b sind an den jeweiligen Längsenden miteinander verbunden.
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Wie in 22 gezeigt, einer Querschnittansicht von 21 entlang Linie XXII-XXII, wird der Hohlbereich 4 von einer oberen Trennwand 40A und einer unteren Trennwand 40B gebildet, die sich jeweils in der Querrichtung erstrecken und die jeweils von einem aus Kunstharz hergestellten Wandformelement gebildet werden. Die einander zwischen den Trennwänden 40A und 40B gegenüberliegend positionierten Wandflächen bilden jeweils die Oberseiten-Innenwandfläche 40a bzw. die Unterseiten-Innenwandfläche 40b. Die Oberseiten-Innenwandfläche 40a hat in der Querrichtung eine nach oben konvex gekrümmte Oberfläche und die Unterseiten-Innenwandfläche 40b hat in der Querrichtung eine nach unten konvex gekrümmte Oberfläche. Die obere Trennwand 40A und die untere Trennwand 40B erstrecken sich an Öffnungsrandbereichen auf der medialen und der lateralen Seite des Hohlbereichs 4 auch in der Längsrichtung.
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Wie in 22 gezeigt, ist das aus Kunstharzfasern hergestellte dreidimensionale elastische Fasergebilde 5 in einer von dem oberen Wandbereich 20A, den beiden Seitenwandbereichen 20C1 , 20D1 des Sohlenkörpers 20 und der Trennwand 40A an der Oberseite des Hohlbereichs 4 umschlossenen Region gefüllt. Der Hohlbereich 4 ist über die Trennwand 40A mit dem dreidimensionalen elastischen Fasergebilde 5 in Kontakt. Desgleichen ist das aus Kunstharzfasern hergestellte dreidimensionale elastische Fasergebilde 5 in einer von dem unteren Wandbereich 20B, den beiden Seitenwandbereichen 20C2 , 20D2 des Sohlenkörpers 20 und der Trennwand 40B an der unteren Seite des Hohlbereichs 4 umschlossenen Region gefüllt. Der Hohlbereich 4 ist über die Trennwand 40B mit dem dreidimensionalen elastischen Fasergebilde 5 in Kontakt. Anders ausgedrückt, sind die Seitenwandbereiche 20C1 , 20D1 , 20C2 , 20D2 zwischen der oberen Wand 20A und der unteren Wand 20B positioniert und das dreidimensionale elastische Fasergebilde 5 ist in einer inneren Region zwischen der oberen Wand 20A und der unteren Wand 20B bereitgestellt.
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Auch in dieser siebten alternativen Ausgestaltung, ähnlich wie bei der oben erwähnten, in den 1 bis 10 gezeigten Ausgestaltung verformen sich zum Zeitpunkt des Aufprallens auf dem Boden die Seitenwandbereiche 20C1 , 20D1 , 20C2 , 20D2 und das dreidimensionale elastische Fasergebilde 5 des Sohlenkörpers 20 elastisch, so dass sie eine Dämpfungseigenschaft aufweisen und die Auftrittsstabilität verbessern. Gleichzeitig kann durch die Wirkung der elastischen Abstoßung infolge der elastischen Druckverformung des mit dem dreidimensionalen elastischen Fasergebilde 5 in Kontakt befindlichen Hohlbereichs 4 eine elastische Verformung des dreidimensionalen elastischen Fasergebildes 5 kontrolliert werden, wodurch die Dämpfungseigenschaft und die Auftrittsstabilität der Sohlenkonstruktion 2 kontrolliert werden. Darüber hinaus wird, wenn zum Zeitpunkt eines mechanischen Drucks, wie Auftreten oder Schuhherstellung, eine übermäßige Druckbelastung ausgeübt wird, nicht nur eine elastische Abstoßung infolge einer elastischen Druckverformung des Hohlbereichs 4 gegen die Druckbelastung erzeugt, sondern das die Trennwände 40A, 40B des Hohlbereichs 4 bildende Wandformelement beschränkt auch die Verformung des Hohlbereichs 4, so dass dadurch eine übermäßige Druckverformung des Hohlbereichs 4 beschränkt werden kann. Infolgedessen kann eine übermäßige Verformung der Sohlenkonstruktion 2 verhindert werden, wodurch eine Festigkeit der Sohlenkonstruktion 2 gegen übermäßige Verformung verbessert wird.
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Darüber hinaus verläuft in diesem Fall der Hohlbereich 4 in der Querrichtung durch den Sohlenkörper 20, so dass das Gewicht des Sohlenkörpers 20 dadurch viel leichter wird und die Verformungsrichtung des Sohlenkörpers 20 gemäß der Form des Hohlbereichs 4 kontrolliert werden kann. In diesem veranschaulichten Beispiel erstrecken sich beide Hohlbereiche 4 jeweils in der Längsrichtung, der vordere Hohlbereich 4 liegt tiefer als der hintere Hohlbereich 4 (siehe 21) und die Längsmittellinie L der Hohlbereiche 4 ist jeweils zur Vorderseite hin nach unten geneigt. Die Verformung des Sohlenkörpers 20 kann daher so kontrolliert werden, dass die Sohlenverformung von der Fersenregion H durch die Mittelfußregion M zur Vorfußregion F verlagert werden kann.
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Außerdem kann der Hohlbereich 4 nur entweder an der Fersenregion H oder der Mittelfußregion M positioniert sein. Alternativ kann er an der Vorfußregion F positioniert sein. Der Hohlbereich 4 kann aber auch durch nur entweder die mediale Seite oder die laterale Seite des Sohlenkörpers 20 verlaufen.
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<Achte alternative Ausgestaltung>
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Die Konstruktion des dreidimensionalen elastischen Fasergebildes 5 ist nicht auf die in 7 der oben erwähnten Ausgestaltung beschränkt, sondern kann diverse andere Gebilde aufweisen.
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Zum Beispiel ist in einem in 23 gezeigten Beispiel eine Vielzahl von Kunstharzfilamenten in einer vieleckigen Form in der horizontalen Ebene angeordnet, um eine Kunstharzschicht zu bilden, und eine derartige Kunstharzschicht wird vertikal überlagert, um mehrere Schichten zu bilden.
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24 ist eine schematische Draufsicht von oben zur Erläuterung eines Grundmoduls 50, das das in 23 gezeigte dreidimensionale elastische Fasergebilde 5 bildet. Verschiedene Grundmodule außer diesem Modul sind vorstellbar, das Grundmodul 50 wird aber einfachheitshalber als ein von einem Herstellungsprozess getrenntes Beispiel genommen. Das Grundmodul 50 setzt sich zusammen aus einer ersten Struktur 51, die an einer obersten Schicht (einer ersten Schicht) positioniert ist und mit einer durchgezogenen Linie (siehe 24A) gezeigt wird, einer zweiten Struktur 52, die an einer zweiten unteren Schicht positioniert ist, die unmittelbar angrenzend an die und unter der erste(n) Schicht ist und mit einer strichpunktierten Linie (siehe 24B) gezeigt wird, einer dritten Struktur 53, die an einer dritten unteren Schicht positioniert ist, die unmittelbar angrenzend an die und unter der zweite(n) Schicht ist und mit einer doppeltpunktierten Linie (siehe 24C) gezeigt wird, und einer vierten Struktur 54, die an einer vierten unteren Schicht positioniert ist, die unmittelbar angrenzend an die und unter der dritte(n) Schicht ist, und mit einer gestrichelten Linie (siehe 24D) gezeigt wird. Die erste bis vierte Struktur 51 bis 54 werden von Kunstharzfilamenten (Kunstharzfasern) gebildet. Es kann ein Kunstharzfilament mit einem Durchmesser von beispielsweise 0,3 bis 0,5 mm verwendet werden.
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Wie in 24A gezeigt, hat die erste Struktur 51 ein Paar achteckiger Rahmenkörper 51a, die voneinander beabstandet sind, und einen kleinen quadratischen Rahmenkörper 52a, der zwischen den Rahmenkörpern 51a positioniert ist. Entgegengesetzte Seiten des Rahmenkörpers 52a teilen sich die Seiten mit den Rahmenkörpern 51a. Wie in 24B gezeigt, hat die zweite Struktur 52 ein Paar quadratischer Rahmenkörper 51b, die voneinander beabstandet sind und an jeder Ecke abgeschrägt sind, und einen quadratischen Rahmenkörper 52b, der kleiner ist als die quadratischen Rahmenkörper 51b, die zwischen den Rahmenkörpern 51b positioniert sind. Entgegengesetzte Seiten des Rahmenkörpers 52b teilen sich die Seiten mit den Rahmenkörpern 51b. Wie in 24C gezeigt, hat die dritte Struktur 53 ein Paar quadratischer Rahmenkörper 51c, die voneinander beabstandet sind, und einen quadratischen Rahmenkörper 52c, der größer ist als die quadratischen Rahmenkörper 51c, der zwischen den Rahmenkörpern 51c positioniert und an jeder Ecke abgeschrägt ist. Entgegengesetzte Seiten des Rahmenkörpers 52c teilen sich die Seiten mit den Rahmenkörpern 51c. Wie in 24D gezeigt, hat die vierte Struktur 54 ein Paar kleiner quadratischer Rahmenkörper 51d, die voneinander beabstandet sind, und einen großen achteckigen Rahmenkörper 52d, der zwischen den Rahmenkörpern 51d positioniert ist. Entgegengesetzte Seiten des Rahmenkörpers 52d teilen sich die Seiten mit den Rahmenkörpern 51d.
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Die erste bis vierte Schicht des dreidimensionalen elastischen Fasergebildes 5 sind so aufgebaut, um die erste bis vierte Struktur 51 bis 54 zum Bedecken und Ausbreiten in jeder Schicht zu positionieren. Das dreidimensionale elastische Fasergebilde 5 ist so konstruiert, dass es die erste bis vierte Schicht in der vertikalen Richtung überlagert und die vertikal aneinandergrenzenden Schichten über die Kunstharzfilamente miteinander in Kontakt bringt und aneinander anbringt. Auch werden mit Bezug auf die Regionen unter der vierten Schicht, nacheinander von der dritten Struktur 53 bis zur zweiten Struktur 52, und danach die ersten bis vierten Strukturen 51 bis 54 in aufsteigender Reihenfolge und in absteigender Reihenfolge wiederholt.
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So erstrecken sich im dreidimensionalen elastischen Fasergebilde 5 die dünnen Kunstharzfilamente in vorbestimmten Abständen quer und längs zum Bilden jeder Schicht in einer horizontalen Ebene. Dann werden die Schichten jeweils überlagert, um durch die Filamente in der vertikalen (d. h. Dicken-) Richtung miteinander verbunden zu werden, um ein dreidimensionales Fasergebilde 5 zu bilden. Daher kann in jeder Richtung wie auch der Längs-, Quer- und vertikalen Richtung günstige Elastizität erzielt werden und, verglichen mit Material vom Stand der Technik, wie EVA, Kautschuk und dergleichen, wird eine drastische Gewichtsverringerung ermöglicht.
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Im Folgenden wird nun ein Formprozess der oben erwähnten Sohlenkonstruktion 2 erläutert.
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Beim Formen der Sohlenkonstruktion 2 der oben erwähnten Ausgestaltung unter Verwendung eines 3D-Druckers, wie mit der strichpunktierten Linie von 4 in der oben erwähnten Ausgestaltung gezeigt, fällt eine Bezugsebene (d. h. eine Grundfläche, auf der eine geformte Sohle zu positionieren ist) Rs mit der Unterseite (d. h. der Bodenkontaktfläche) 20b des unteren Wandbereichs 20B des Sohlenkörpers 20 zusammen. Das heißt, während des Formens der Sohle durch den 3D-Drucker wird der Sohlenkörper 20 in einer horizontalen Stellung geformt, so dass die Sohlenunterseite auf der Bezugsebene Rs positioniert ist.
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Das gleiche gilt für die oben erwähnte erste bis siebte alternative Ausgestaltung. Bei der oben erwähnten dritten alternativen Ausgestaltung wird aber das Übernehmen einer anderen Bezugsebene als der Bezugsebene Rs bevorzugt. Grund dafür ist, dass im Fall der dritten alternativen Ausgestaltung, wie in 17 gezeigt, die Oberseite 40'A der Innenwandflächen der Trennwand 40', die den Hohlbereich 4' bilden, von einer ebenflächigen Oberfläche gebildet wird und es daher während des Formens der Oberseite 40'A durch den 3D-Drucker unter Verwendung eines weichen Kunstharzes wahrscheinlich ist, dass das weiche Kunstharz durchsackt.
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25A zeigt ein bevorzugtes Formverfahren für die Sohlenkonstruktion 2 gemäß der oben erwähnten dritten alternativen Ausgestaltung. Im veranschaulichten Beispiel wird die Sohlenkonstruktion 2 in einer hochstehenden Stellung geformt, wobei die Fersenrückseite der Sohlenkonstruktion 2 mit der Bezugsebene Rs in Kontakt ist. In dieser stehenden Stellung ist die Oberfläche, die die Oberseite der Innenwandflächen der Trennwand 40' werden soll, die den Hohlbereich 4' bilden, eine kreisförmige oder runde Oberfläche (in 17 die kreisförmige oder runde Oberfläche 40'C/40'D). Daher ist es unwahrscheinlich, dass ein weiches Kunstharz während des Formens der Oberseite unter Verwendung des weichen Kunstharzes durch den 3D-Drucker durchsacken wird. In 25A sind mehrere säulenförmige Stützen oder Stützelemente Sp an der Fersenrückseite der Sohlenkonstruktion 2 bereitgestellt. Diese Stützen Sp werden zum Zeitpunkt des Formens der Sohlenkonstruktion 2 durch den 3D-Drucker gleichzeitig mit der Sohlenkonstruktion 2 geformt und die Stützen Sp werden danach durchgetrennt und entfernt.
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25B zeigt ein Beispiel, bei dem die Sohlenkonstruktion 2 gemäß der oben erwähnten ersten alternativen Ausgestaltung ebenfalls in einer ähnlichen stehenden Stellung vom 3D-Drucker gedruckt wird. Da die Hohlbereiche 41 , 42 in der ersten alternativen Ausgestaltung eine kreisförmige oder runde Querschnittsform haben, ist es unwahrscheinlich, dass das weiche Kunstharz beim Formen der Sohlenkonstruktion 2 durch den 3D-Drucker in einer horizontalen Stellung bei auf der Bezugsebene Rs positionierter Sohlenunterseite durchsacken wird. Jedoch kann die Sohlenkonstruktion in der ersten alternativen Ausgestaltung ebenfalls in der stehenden Stellung ohne Durchsacken des weichen Kunstharzes geformt werden. Grund dafür ist, dass an einem Bereich, der eine Oberseite der Innenwandflächen der Trennwände 401 , 402 werden soll, die den Hohlbereich 41 , 42 bilden, während des Formens in der stehenden Stellung eine kreisförmige oder runde Oberfläche positioniert wird.
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Bei den verschiedenen Hohlbereichen, die in der oben erwähnten sechsten alternativen Ausgestaltung gezeigt werden, in Bezug auf einen Hohlbereich mit einer konischen Form oder einer Pyramidenform, das heißt, den jeweiligen in den 20B bis 20E gezeigten Hohlbereich 4, wird die Unterseite von einer ebenflächigen Oberfläche gebildet. Während des Formens durch den 3D-Drucker, falls die Unterseite nicht an einer Position positioniert wird, an der die Unterseite eine Oberseite der Innenwandfläche des Hohlbereichs 4 wird, zum Beispiel jede der Spitzen 400'p, 400"p der konischen Form oder der Pyramidenform während des Formens an der höchsten oder obersten Position positioniert wird, kann ein Durchsacken des weichen Kunstharzes während des Formens aber verhindert werden.
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Auf diese Weise kann, falls eine kreisförmige oder runde Form, eine gekrümmte Form, eine konische Form oder eine Pyramidenform wenigstens an einem Teil der Innenwandfläche, die den Hohlbereich in der Sohlenkonstruktion 2 bildet, enthalten ist, die Stellung der Sohlenkonstruktion 2 richtig so geändert werden, dass eine kreisförmige oder runde, gekrümmte, konische oder Pyramidenform an einer Oberseitenposition des Hohlbereichs während des Formens durch den 3D-Drucker positioniert wird. Dadurch wird es selbst im Fall, dass ein Teil der Innenwandfläche, der den Hohlbereich bildet, eine ebenflächige Oberfläche hat, möglich, dass während des Formens keine derartige ebenflächige Oberfläche an der Oberseitenposition des Hohlbereichs positioniert wird. Dadurch ist das Formen durch den 3D-Drucker ohne Durchsacken des weichen Kunstharzes während des Formens möglich.
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<Andere Anwendung>
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In der oben erwähnten Ausgestaltung und der ersten bis achten alternativen Ausgestaltung wurde ein Beispiel gezeigt, bei dem die Sohlenkonstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung auf einen Laufschuh angewendet wurde, die Anwendung der vorliegenden Erfindung ist aber nicht auf ein derartiges Beispiel beschränkt. Die vorliegende Erfindung ist auch auf Wanderschuhe, Fußballschuhe, andere Sportschuhe oder Schuhe einschließlich Sandalen anwendbar.
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Wie oben erwähnt, ist die vorliegende Erfindung für eine Sohlenkonstruktion für einen Schuh nützlich, die mit einer vereinfachten Konstruktion die Dämpfungseigenschaft und Stabilität leicht kontrollieren kann und die auch die Festigkeit gegenüber übermäßiger Verformung gegen übermäßiges Zusammendrücken während Belastung erhöhen kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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