DE102021106266A1

DE102021106266A1 - Quick disconnect of a vehicle fixation

Info

Publication number: DE102021106266A1
Application number: DE102021106266.7A
Authority: DE
Inventors: Patrick Maier; Jens Bormann
Original assignee: S Bleyer GmbH
Current assignee: S Bleyer GmbH
Priority date: 2021-03-15
Filing date: 2021-03-15
Publication date: 2022-09-15

Abstract

Eine Vorrichtung (10) zum automatisierten Trennen zweier Fixierelementteile (16, 18) eines Fixierelements (204) zur Fahrzeugfixierung auf einem Prüfstand weist ein erstes Verbindungsstück (12), das mit dem einen Fixierelementteil (16) fest verbunden oder verbindbar ist, und ein zweites Verbindungsstück (14) auf, das mit dem anderen Fixierelementteil (18) fest verbunden oder verbindbar ist. Die Vorrichtung weist weiterhin einen Verbindungsmechanismus auf, der dazu ausgebildet ist, das erste und das zweite Verbindungsstück (12, 14) fest miteinander zu verbinden, und einen Lösemechanismus, der dazu ausgebildet ist, den Verbindungsmechanismus zu lösen, so dass das erste und das zweite Verbindungsstück (12, 14) voneinander getrennt werden können, wobei der Lösemechanismus fernaktivierbar ist.

A device (10) for automatically separating two fixing element parts (16, 18) of a fixing element (204) for vehicle fixing on a test bench has a first connecting piece (12) which is or can be connected to one fixing element part (16) and a second Connecting piece (14) which is firmly connected or connectable to the other fixing element part (18). The device further comprises a connecting mechanism adapted to rigidly connect the first and second connectors (12, 14) together and a release mechanism adapted to release the connecting mechanism so that the first and second Connector (12, 14) can be separated from each other, wherein the release mechanism is remotely activated.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatisierten Trennen zweier Fixierelementteile eines Fixierelements zur Fahrzeugfixierung auf einem Prüfstand. Die Erfindung betrifft ferner ein Fixierelement zur Fahrzeugfixierung mit einer Vorrichtung der vorstehend genannten Art. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein System zur Fahrzeugfixierung eines Fahrzeuges auf einem Prüfstand mit einem Fixierelement der vorstehend genannten Art.The invention relates to a device for the automated separation of two fixing element parts of a fixing element for vehicle fixing on a test bench. The invention also relates to a fixing element for fixing a vehicle with a device of the type mentioned above. The invention also relates to a system for fixing a vehicle on a test bench with a fixing element of the type mentioned above.

Ein Fahrzeugprüfstand dient beispielsweise der Leistungs-, Abgas, und/oder Akustikmessung an einem Fahrzeug. Das zu prüfende Fahrzeug wird auf den Prüfstand gefahren und auf dem Prüfstand fixiert, d.h. gehalten. Das Fahrzeug kann dann durchbeschleunigt werden. Auf dem Prüfstand wird die Drehbewegung der angetriebenen Räder des Fahrzeugs auf eine oder mehrere Rollen des Prüfstands übertragen, um beispielsweise die Antriebsleistung des Fahrzeugs zu prüfen. Bei länger andauernden Prüfungen wird der Fahrzeugkühler durch ein Gebläse angeblasen.A vehicle test stand is used, for example, to measure the performance, exhaust gas and/or acoustics of a vehicle. The vehicle to be tested is driven onto the test stand and fixed on the test stand, i.e. held. The vehicle can then be accelerated through. On the test bench, the rotational movement of the driven wheels of the vehicle is transmitted to one or more rollers of the test bench, for example to test the vehicle's drive power. For tests that last longer, the vehicle radiator is blown on by a fan.

Die Fixierung des Fahrzeuges auf dem Fahrzeugprüfstand wird mittels Fixierelementen bewerkstelligt. Die Fixierelemente können Fixierstangen (einschließlich -röhre), Ketten, Gurte oder sonstige Fixierelemente sein. Dabei gibt es verschiedene Arten der Befestigung der Fixierelemente am Fahrzeug. Beispielsweise können die Fixierelemente mit einem Ende an den Radnaben der Räder des Fahrzeuges befestigt werden (sog. Radnabenfesselung). Bei anderen Fixierungen können das oder die Fixierelemente mit einem Ende an einer oder beiden Abschleppösen des Fahrzeuges oder auch an der Anhängerkupplung befestigt werden. In allen Fällen wird das andere Ende der Fixierelemente am Boden oder einer Wand des Prüfraumes verankert. Unabhängig von der Art der Fixierung müssen die Fixierelemente Zug- und Druckkräfte im Bereich von 1 bis 2 Tonnen während der Prüfung des Fahrzeuges aufnehmen können. Das Lösen der Fixierung nach Beendigung der Prüfung des Fahrzeuges wird üblicherweise von Hand ausgeführt und dauert einige Minuten. In einem Gefahrenfall kann es unmöglich sein, die Fixierung von Hand zu lösen, weil sich dem Fahrzeug eine Person nicht mehr ohne Gefährdung nähern kann, bzw. weil das manuelle Trennen der Fixierung zu lange dauert.The vehicle is fixed on the vehicle test bench using fixing elements. The fixation elements can be fixation rods (including tubes), chains, straps or other fixation elements. There are different ways of attaching the fixing elements to the vehicle. For example, one end of the fixing elements can be attached to the wheel hubs of the wheels of the vehicle (so-called wheel hub restraints). With other fixations, the one or more fixing elements can be attached at one end to one or both towing eyes of the vehicle or to the trailer hitch. In all cases, the other end of the fixing elements is anchored to the floor or a wall of the test room. Regardless of the type of fixation, the fixing elements must be able to absorb tensile and compressive forces in the range of 1 to 2 tons during the vehicle test. The loosening of the fixation after the vehicle has been checked is usually done manually and takes a few minutes. In a dangerous situation, it may be impossible to release the fixation by hand because a person can no longer approach the vehicle safely, or because manual disconnection of the fixation takes too long.

Beispielsweise kann das Fahrzeug auf dem Fahrzeugprüfstand während der Prüfung in Brand geraten. Wenn das Fahrzeug in Brand gerät, ist es aus Gründen der Personensicherheit nicht möglich, die Fahrzeugfixierung von Hand zu lösen, da dies zeitaufwendig ist. Die Folge ist, dass das Feuer vom Fahrzeug ausgehend den gesamten Prüfstand und den Prüfraum ergreift. Bei Elektrofahrzeugen ist ein Löschen des Feuers bekanntermaßen problematisch und schwierig. Nach dem Brand ist nicht nur das Fahrzeug, sondern auch der Prüfstand und der Prüfraum in der Regel zerstört. Der finanzielle Schaden ist entsprechend beträchtlich.For example, the vehicle on the vehicle test stand can catch fire during the test. If the vehicle catches fire, for reasons of personal safety, it is not possible to release the vehicle fixation by hand, as this is time-consuming. As a result, the fire spread from the vehicle to the entire test stand and test room. With electric vehicles, extinguishing the fire is notoriously problematic and difficult. After the fire, not only the vehicle but also the test bench and the test room are usually destroyed. The financial damage is correspondingly considerable.

Der Erfindung liegt vor diesem Hintergrund die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum automatisierten Trennen zweier Fixierelemente eines Fixierelements zur Fahrzeugfixierung auf einem Prüfstand bereitzustellen, die im Falle eines Gefahrenzustandes ein schnelles Entfernen des Fahrzeuges von dem Prüfstand ermöglicht.Against this background, the invention is based on the object of providing a device for automatically separating two fixing elements of a fixing element for fixing a vehicle on a test bench, which allows the vehicle to be removed quickly from the test bench in the event of a dangerous situation.

Der Erfindung liegt des Weiteren die Aufgabe zugrunde, ein Fixierelement zur Fahrzeugfixierung auf einem Prüfstand bereitzustellen.The invention is also based on the object of providing a fixing element for fixing a vehicle on a test stand.

Der Erfindung liegt außerdem die Aufgabe zugrunde, ein System zur Fixierung eines Fahrzeuges auf einem Prüfstand bereitzustellen.The invention is also based on the object of providing a system for fixing a vehicle on a test stand.

Gemäß einem ersten Aspekt wird eine Vorrichtung zum automatisierten Trennen zweier Fixierelementteile eines Fixierelements zur Fahrzeugfixierung auf einem Prüfstand bereitgestellt, mit einem ersten Verbindungsstück, das mit dem einen Fixierelementteil fest verbunden oder verbindbar ist, und einem zweiten Verbindungsstück, das mit dem anderen Fixierelementteil fest verbunden oder verbindbar ist, weiterhin mit einem Verbindungsmechanismus, der dazu ausgebildet ist, das erste Verbindungsstück und das zweite Verbindungsstück fest miteinander zu verbinden, und mit einem Lösemechanismus, der dazu ausgebildet ist, den Verbindungsmechanismus zu lösen, so dass das erste und zweite Verbindungstück voneinander getrennt werden können, wobei der Lösemechanismus fernaktivierbar ist.According to a first aspect, a device for automatically separating two fixing element parts of a fixing element for vehicle fixing on a test stand is provided, with a first connecting piece which is or can be connected to one fixing element part and a second connecting piece which is fixed or connected to the other fixing element part connectable, further comprising a connecting mechanism configured to firmly connect the first connector and the second connector together, and a release mechanism configured to release the connecting mechanism so that the first and second connectors are separated from each other can, the release mechanism being remotely activatable.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung gewährleistet es, ein Fixierelement, mit dem ein Fahrzeug auf einem Prüfstand fixierbar ist, ohne manuellen Eingriff schnell zu trennen, um das Fahrzeug im Gefahrenfall schnell von dem Prüfstand und aus dem Prüfraum entfernen zu können. Andererseits gewährleistet die erfindungsgemäße Vorrichtung im geschlossenen Zustand des Verbindungsmechanismus eine sichere Fixierung des Fahrzeugs auf dem Prüfstand, wobei der Verbindungsmechanismus die Anforderungen an die Zug- und Druckbelastbarkeit erfüllt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht eine automatisierte Trennung des Fixierelements in zwei Fixierelementteile, von denen eines nach der Trennung mit dem zugehörigen Verbindungsstück am Fahrzeug verbleibt und das andere mit dem zugehörigen Verbindungsstück am Prüfstand verbleibt. Die Vorrichtung befindet sich entlang des Fixierelements vorzugsweise an einer Stelle in Nähe der Befestigung des Fixierelements am Fahrzeug. Die Auslösung der Vorrichtung, um die beiden Fixierelementteile trennen zu können, erfolgt außerhalb des Prüfstandes, vorzugsweise außerhalb des Prüfraums, durch Aktivierung des Lösemechanismus, der die feste Verbindung der beiden Verbindungsstücke löst. Nach Auslösung des Lösemechanismus und der damit ermöglichten Trennung des Fixierelements in die Fixierelementteile kann das Fahrzeug mit einer Zugvorrichtung, beispielsweise einer Seilwinde, rasch vom Prüfstand und aus dem Prüfraum weggezogen werden, wodurch insbesondere im Falle eines Brandes vermieden wird, dass sich das Feuer auf den Prüfstand und den Prüfraum ausbreitet. Die Trennung der Fixierelementteile voneinander kann auf einfache durch das Wegziehen des Fahrzeuges vom Prüfstand erfolgen.The device according to the invention ensures that a fixing element with which a vehicle can be fixed on a test stand can be quickly separated without manual intervention in order to be able to quickly remove the vehicle from the test stand and from the test room in the event of danger. On the other hand, when the connection mechanism is in the closed state, the device according to the invention ensures that the vehicle is securely fixed on the test bench, with the connection mechanism meeting the requirements for tensile and compressive strength. The device according to the invention enables automated separation of the fixing element into two fixing element parts, one of which remains on the vehicle after separation with the associated connecting piece and the other remains with the associated connecting piece on the test bench. The device is preferably located along the locator at a location near where the locator is attached to the vehicle. Triggering the device to the two Being able to separate fixing element parts takes place outside the test stand, preferably outside the test room, by activating the release mechanism, which releases the fixed connection between the two connecting pieces. After the release mechanism has been triggered and the fixing element has been separated into the fixing element parts, the vehicle can be quickly pulled away from the test stand and the test room using a pulling device, for example a cable winch, which prevents the fire from spreading to the vehicle, especially in the event of a fire Test stand and the test room spreads. The fixing element parts can be separated from one another simply by pulling the vehicle away from the test bench.

Das Fixierelement kann eine Fixierstange (oder-rohr), eine Fixierkette, ein Fixiergurt oder eine sonstige Fixiervorrichtung sein. Wird das Fahrzeug mit mehreren Fixierelementen auf dem Prüfstand fixiert, wie beispielsweise bei einer Radnabenfesselung, weist jedes Fixierelement, das direkt mit dem Fahrzeug verbunden wird, eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum automatisierten Trennen des Fixierelements in zwei Fixierelementteile auf. Bei einer Fixierung des Fahrzeugs mit mehreren Fixierelementen werden alle vorhandenen Trennvorrichtungen vorzugsweise gleichzeitig gelöst.The fixing element can be a fixing rod (or tube), a fixing chain, a fixing strap or some other fixing device. If the vehicle is fixed on the test stand with several fixing elements, such as with a wheel hub restraint, each fixing element that is connected directly to the vehicle has a device according to the invention for automatically separating the fixing element into two fixing element parts. When the vehicle is fixed with a plurality of fixing elements, all of the separating devices that are present are preferably released at the same time.

Der Verbindungsmechanismus kann dazu ausgebildet sein, das erste Verbindungsstück und das zweite Verbindungsstück durch einen Formschluss, einen Kraftschluss, und/oder durch einen Stoffschluss fest miteinander zu verbinden. Entsprechend ist der Lösemechanismus dazu ausgebildet, den Form-, Kraft- oder Stoffschluss zu lösen.The connection mechanism can be designed to firmly connect the first connection piece and the second connection piece to one another by means of a form fit, a force fit and/or a material bond. Accordingly, the release mechanism is designed to release the positive, non-positive or material connection.

Beispielsweise kann eine kraftschlüssige Verbindung durch einen Reibschluss zwischen beiden Verbindungsstücken realisiert werden, beispielsweise durch eine Klemmung. Der Lösemechanismus kann in diesem Fall ein fernaktivierbarer motorischer Antrieb sein, der auf eines der beiden Verbindungsstücke eine Kraft ausübt, die den Reibschluss überwindet. Ein Kraftschluss kann auch durch Magnetkraft (beispielsweise Elektromagnet) realisiert sein, und der Lösemechanismus kann dazu ausgebildet sein, die Magnetkraft aufzuheben, beispielsweise auszuschalten.For example, a non-positive connection can be realized by a frictional connection between the two connecting pieces, for example by clamping. In this case, the release mechanism can be a motor drive that can be activated remotely, which exerts a force on one of the two connecting pieces that overcomes the frictional connection. A frictional connection can also be realized by magnetic force (for example an electromagnet), and the release mechanism can be designed to cancel the magnetic force, for example to switch it off.

Eine stoffschlüssige Verbindung kann durch einen Klebstoff realisiert sein, der die beiden Verbindungsstücke fest miteinander verbindet. Der Lösemechanismus kann in diesem Fall eine fernaktivierbare Heizung sein, beispielsweise eine fernaktivierbare Heizwendel aufweisen, die die Verbindungsstücke umgibt, wobei sich der Klebstoff durch die Wärmeeinwirkung löst.A material connection can be realized by an adhesive that firmly connects the two connecting pieces to one another. In this case, the release mechanism can be a heater that can be activated remotely, for example, have a heating coil that can be activated remotely, which surrounds the connecting pieces, with the adhesive being released by the effect of heat.

Das erste und zweite Verbindungsstück können als Steckteile ausgebildet sein, d.h. eines der Verbindungsstücke kann in das andere Verbindungsstück einsteckbar sein.The first and second connectors may be male, i.e. one of the connectors may be insertable into the other connector.

Eine formschlüssige Verbindung kann beispielsweise durch einen Gewindeeingriff der beiden Verbindungsstücke realisiert sein, wobei der Lösemechanismus einen fernaktivierbaren motorischen Antrieb aufweisen kann, der eines der beiden Verbindungsstücke in Drehung versetzt, um den Gewindeeingriff aufzuheben.A form-fitting connection can be realized, for example, by a threaded engagement of the two connecting pieces, in which case the release mechanism can have a remotely activatable motor drive which rotates one of the two connecting pieces in order to cancel the threaded engagement.

Der Verbindungsmechanismus kann ein Verbindungselement aufweisen, das das erste Verbindungsstück und das zweite Verbindungsstück in einer Verbindungsstellung kraftschlüssig und/oder formschlüssig miteinander verbindet, und der Lösemechanismus kann einen fernaktivierbaren motorischen Antrieb aufweisen, der das Verbindungselement in eine Lösestellung überführt, in der der Kraft- und/oder Formschluss aufgehoben ist.The connection mechanism can have a connection element that connects the first connection piece and the second connection piece in a connection position with a force fit and/or form fit, and the release mechanism can have a remotely activatable motor drive that moves the connection element into a release position in which the force and /or form closure is lifted.

Der motorische Antrieb kann ein Linear- oder Drehantrieb sein.The motor drive can be a linear or rotary drive.

Das eben genannte Verbindungselement kann als radial beweglicher Zapfen ausgebildet sein, der in der Verbindungsstellung durch radiale Öffnungen des ersten und zweiten Verbindungsstückes greift.The connecting element just mentioned can be designed as a radially movable pin which, in the connecting position, engages through radial openings of the first and second connecting piece.

Durch die radial gerichtete Anordnung des Verbindungselements sind die beiden Verbindungsstücke im geschlossenen Zustand der Vorrichtung gegen axial wirkende Zug- und Druckkräfte sehr gut aneinander gesichert, insbesondere verriegelt. Durch eine radiale Bewegung des Zapfens kann auf einfache Weise die feste Verbindung der beiden Verbindungsstücke aneinander aufgehoben werden, indem der Zapfen aus einer der beiden Öffnungen oder aus beiden Öffnungen der Verbindungsstücke herausbewegt wird.Due to the radially directed arrangement of the connecting element, the two connecting pieces are very well secured, in particular locked, to one another in the closed state of the device against axially acting tensile and compressive forces. The fixed connection of the two connecting pieces to one another can be canceled in a simple manner by a radial movement of the pin, in that the pin is moved out of one of the two openings or out of both openings of the connecting pieces.

Der motorische Antrieb kann gemäß einer weiteren Ausführungsform ein Betätigungselement aufweisen, das mit dem Verbindungselement zusammenwirkt und von einer ersten Stellung, in der es das Verbindungselement in der Verbindungsstellung hält, in eine zweite Stellung bewegbar ist, um das Verbindungselement in die Lösestellung zu überführen.According to a further embodiment, the motorized drive can have an actuating element which interacts with the connecting element and can be moved from a first position, in which it holds the connecting element in the connecting position, into a second position in order to convert the connecting element into the release position.

Das Betätigungselement kann von einer Antriebsquelle des motorischen Antriebs bewegt werden und kann somit vorteilhaft als kinematisches Übertragungselement von der Antriebsquelle des motorischen Antriebs auf das Verbindungselement dienen. Die Antriebsquelle kann somit an einer aus Bauraumgründen günstigen Einbaustelle in der Vorrichtung platziert werden. Das Betätigungselement kann dabei mit dem Verbindungselement so zusammenwirken, dass es das Verbindungselement aktiv in die Lösestellung überführt, wodurch Fehlfunktionen beim gewollten Trennen des Fixierelements vermieden werden.The actuating element can be moved by a drive source of the motor drive and can thus advantageously serve as a kinematic transmission element from the drive source of the motor drive to the connecting element. The drive source can thus be placed at an installation location in the device that is favorable for reasons of installation space. The actuator can interact with the connecting element in such a way that it actively transfers the connecting element into the release position, thereby avoiding malfunctions when the fixing element is deliberately separated.

Das Betätigungselement kann von der ersten Stellung in die zweite Stellung linear beweglich sein.The actuator may be linearly moveable from the first position to the second position.

Während es auch möglich ist, dass das Betätigungselement drehbeweglich ausgebildet ist, hat die Ausgestaltung des Betätigungselementes als linear bewegliches Element den Vorteil einer einfacheren und weniger störungsanfälligen Kinematik, insbesondere im Zusammenwirken mit einem radial beweglichen Verbindungselement.While it is also possible for the actuating element to be designed to be rotatable, the design of the actuating element as a linearly movable element has the advantage of simpler kinematics that are less susceptible to faults, in particular in conjunction with a radially movable connecting element.

Das Betätigungselement kann drehfest um seine Längsachse sein und endseitig ein Gewinde aufweisen, das zum axialen Bewegen des Betätigungselements mit einem Gegengewinde eines Antriebselements des motorischen Antriebs in der Art eines Linearantriebs zusammenwirkt.The actuating element can be non-rotatable about its longitudinal axis and have a thread at the end which interacts with a counter-thread of a drive element of the motorized drive in the manner of a linear drive for the axial movement of the actuating element.

Das Antriebselement des motorischen Antriebs kann beispielsweise eine um die Längsachse des Betätigungselements drehbare Mutter sein, die axial unbeweglich ist, so dass eine Drehung des Antriebselements im Zusammenwirken mit dem Gewinde des Betätigungselements eine axiale Bewegung des Betätigungselements bewirkt. Hierdurch wird auf konstruktiv einfache Weise ein Linearantrieb für das Betätigungselement realisiert.The drive element of the motor drive can, for example, be a nut that can be rotated about the longitudinal axis of the actuating element and is axially immovable, so that rotation of the drive element in cooperation with the thread of the actuating element causes an axial movement of the actuating element. As a result, a linear drive for the actuating element is implemented in a structurally simple manner.

Das Betätigungselement kann sich in Längsrichtung im Durchmesser verjüngen.The actuating element can taper in diameter in the longitudinal direction.

Die Verjüngung des Betätigungselements kann dabei vorteilhafterweise als Anlaufschräge für das Verbindungselement dienen, insbesondere wenn dieses radial beweglich und das Betätigungselement senkrecht dazu, d.h. axial beweglich ist. Eine Blockierung der Bewegung des Verbindungselements und des Betätigungselements kann dadurch vermieden werden.The tapering of the actuating element can advantageously serve as a starting bevel for the connecting element, in particular if this is radially movable and the actuating element is perpendicular to it, i.e. axially movable. A blocking of the movement of the connecting element and the actuating element can thereby be avoided.

Der motorische Antrieb kann einen ersten Konus aufweisen, und das Verbindungselement kann mit einem zweiten Konus verbunden sein, wobei der erste Konus und der zweite Konus über eine Relativbewegung zusammenwirken, um das Verbindungselement von der Verbindungsstellung in die Lösestellung zu überführen.The motorized drive can have a first cone and the connecting element can be connected to a second cone, the first cone and the second cone interacting via a relative movement in order to convert the connecting element from the connecting position into the release position.

Durch das Zusammenwirken des ersten Konus mit dem zweiten Konus bei einer Aktivierung des motorischen Antriebs wird das Verbindungselement aktiv in die Lösestellung überführt, wodurch die gewollte Trennung des Fixierelements gewährleistet ist, d.h. es wird vermieden, dass trotz Aktivierung des motorischen Antriebs das Verbindungselement in der Verbindungsstellung verbleibt und somit eine Trennung des Fixierelements nicht erfolgen kann.Through the interaction of the first cone with the second cone when the motor drive is activated, the connecting element is actively transferred into the release position, which ensures the desired separation of the fixing element, i.e. it is avoided that the connecting element is in the connecting position despite activation of the motor drive remains and thus the fixing element cannot be separated.

Diese Maßnahme ist außerdem dann von Vorteil, wenn die Vorrichtung eine Mehrzahl von radial beweglichen Verbindungselementen aufweist, die bspw. in Umfangsrichtung um die Längsachse der beiden Verbindungsstücke verteilt angeordnet sind. Bei einer solchen Anordnung von Verbindungelementen kann die radiale Bewegung der Verbindungselemente von der Verbindungsstellung in die Lösestellung nicht allein durch Schwerkraft bewirkt werden.This measure is also advantageous if the device has a plurality of radially movable connecting elements which are distributed, for example, in the circumferential direction around the longitudinal axis of the two connecting pieces. With such an arrangement of connecting elements, the radial movement of the connecting elements from the connected position into the released position cannot be brought about solely by gravity.

Alternativ kann jedoch vorgesehen sein, dass das oder die Verbindungselemente in die Lösestellung vorgespannt ist bzw. sind. Eine derartige Vorspannung kann beispielsweise durch eine oder mehrere Federn realisiert sein.Alternatively, however, it can be provided that the connecting element or elements is or are pretensioned in the release position. Such a bias can be realized, for example, by one or more springs.

Das oben genannte Betätigungselement kann den ersten Konus aufweisen.The above actuator may include the first cone.

Der erste Konus und der zweite Konus können vollumfänglich um die Längsachse der Vorrichtung ausgebildet sein.The first cone and the second cone can be formed completely around the longitudinal axis of the device.

Der Vorteil hierbei ist, dass bei der Montage der Vorrichtung, d.h. dem Verbinden der beiden Verbindungsstücke nicht auf eine spezielle Drehorientierung der beiden Verbindungsstücke zueinander geachtet werden muss.The advantage here is that when assembling the device, i.e. connecting the two connecting pieces, it is not necessary to pay attention to a special rotational orientation of the two connecting pieces to one another.

Der zweite Konus kann ein radial bewegliches Segment aufweisen, mit dem das Verbindungselement verbunden ist. Der zweite Konus kann des Weiteren in Zusammenhang mit der oben genannten Ausgestaltung des Betätigungselements mit einer Verjüngung einen dritten Konus aufweisen, der mit der Verjüngung zusammenwirkt. Der zweite Konus kann somit als Doppelkonus ausgebildet sein. Der dritte Konus kann mit der Verjüngung des Betätigungselement zusammenwirken, um bei der Montage der Vorrichtung und zum Verriegeln der Vorrichtung das Verbindungselement von der Lösestellung in die Verbindungsstellung zu überführenThe second cone can have a radially movable segment to which the connecting element is connected. Furthermore, in connection with the above-mentioned configuration of the actuating element with a taper, the second cone can have a third cone which interacts with the taper. The second cone can thus be designed as a double cone. The third cone can interact with the tapering of the actuating element in order to convert the connection element from the release position into the connection position during assembly of the device and for locking the device

Gemäß einer Ausführungsform kann die Vorrichtung eine Mehrzahl an Verbindungselementen aufweisen, wobei der motorische Antrieb die Verbindungselemente gemeinsam von ihrer jeweiligen Verbindungsstellung in ihre jeweilige Lösestellung überführt. Die Verbindungselemente können jeweils als radial beweglicher Zapfen ausgebildet sein, wie oben bereits für eine Ausführungsform der Vorrichtung angegeben ist, wobei die Zapfen umfänglich um die Längsachse der Vorrichtung verteilt sein können.According to one embodiment, the device can have a plurality of connecting elements, with the motor drive transferring the connecting elements together from their respective connected position to their respective released position. The connecting elements can each be in the form of radially movable pins, as already indicated above for an embodiment of the device, in which case the pins can be distributed circumferentially around the longitudinal axis of the device.

In dieser Ausgestaltung wird die Zug- und Druckfestigkeit der Vorrichtung im verbundenen Zustand der Verbindungsstücke vorteilhafterweise erhöht. Beispielsweise können vier Verbindungselemente vorhanden sein, die in einem Winkelabstand von 90° zueinander verteilt angeordnet sind.In this configuration, the tensile and compressive strength of the device in the connected state of the connecting pieces is advantageously increased. For example, four connecting elements can be present, which are arranged distributed at an angular distance of 90° from one another.

Entsprechend kann der oben genannte zweite Konus eine Mehrzahl an radial beweglichen Segmenten aufweisen, wobei jedes Verbindungselement mit jeweils einem der Segmente verbunden ist.Correspondingly, the above-mentioned second cone can have a plurality of radially movable segments, with each connecting element being connected to one of the segments.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der motorische Antrieb einen Elektromotor, einen Hydraulikmotor oder einen Pneumatikmotor als Antriebsquelle aufweisen.According to a further embodiment, the motor drive can have an electric motor, a hydraulic motor or a pneumatic motor as the drive source.

Die Fernaktivierung des motorischen Antriebs kann drahtgebunden oder drahtlos ausgestaltet sein.The remote activation of the motor drive can be wired or wireless.

Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Fixierelement zur Fahrzeugfixierung auf einem Prüfstand bereitgestellt, das eine Vorrichtung gemäß dem ersten Aspekt aufweist.According to a second aspect of the invention, a fixing element for fixing a vehicle on a test stand is provided, which has a device according to the first aspect.

Schließlich wird gemäß einem dritten Aspekt ein System zur Fahrzeugfixierung eines Fahrzeuges auf einem Prüfstand bereitgestellt, mit zumindest einem Fixierelement gemäß dem zweiten Aspekt.Finally, according to a third aspect, a system for fixing a vehicle on a test stand is provided, with at least one fixing element according to the second aspect.

Das System kann eine Zugvorrichtung zum Wegziehen des Fahrzeuges vom Prüfstand und aus dem Prüfraum umfassen.The system may include a towing device for towing the vehicle away from the test bench and out of the test room.

Die Zugvorrichtung kann eine Seilwinde sein. Das Zugseil der Zugvorrichtung kann während der Prüfung bereits am Fahrzeug befestigt sein, beispielsweise an der Abschleppöse des Fahrzeuges. Mittels der Zugvorrichtung kann das Fahrzeug dann rasch aus dem Prüfraum gezogen werden, beispielsweise in einen Container außerhalb des Prüfraums.The traction device can be a cable winch. The cable of the towing device can already be attached to the vehicle during the test, for example to the towing eye of the vehicle. The vehicle can then be quickly pulled out of the test room using the towing device, for example into a container outside the test room.

Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.Further advantages and features result from the following description and the attached drawing.

Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.It goes without saying that the features mentioned above and still to be explained below can be used not only in the respectively specified combination, but also in other combinations or on their own, without departing from the scope of the present invention.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden mit Bezug auf diese hiernach näher beschrieben. Es zeigen:

1 eine Draufsicht auf einen Prüfstand mit einem auf dem Prüfstand fixierten Fahrzeug;
2 eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zum automatisierten Trennen zweier Fixierelementteile eines Fixierelements zur Fahrzeugfixierung auf dem Prüfstand in 1 in einem gegenüber 1 vergrößerten Maßstab;
3 eine perspektivische Längsschnittdarstellung durch die Vorrichtung in 2 im geschlossenen Zustand der Vorrichtung; und
4 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung in 2 in einem gelösten Zustand der Vorrichtung mit bereits getrennten Fixierlementteilen.

Exemplary embodiments of the invention are shown in the drawing and are described in more detail below with reference to them. Show it:

1 a top view of a test stand with a vehicle fixed on the test stand;
2 a perspective view of a device for the automated separation of two fixing element parts of a fixing element for vehicle fixing on the test bench in 1 in a opposite 1 enlarged scale;
3 a perspective longitudinal section through the device in 2 in the closed state of the device; and
4 a longitudinal section through the device in 2 in a released state of the device with fixation element parts already separated.

1 zeigt eine Draufsicht auf einen Prüfstand 200 zum Prüfen eines Fahrzeugs 202. Im Falle eines Hinterrad-angetriebenen Fahrzeugs steht das Fahrzeug 202 mit seinen Hinterrädern 203₁ und 203₂ auf einer drehbaren Rolle (nicht gezeigt). Auf dem Prüfstand 200 kann beispielsweise die Leistung des Fahrzeugs 202 durch Übertragung der Drehbewegung der Räder 203₁ und 203₂ auf die Rolle gemessen werden. Im Falle eines Vorderrad-angetriebenen Fahrzeug stehen die Vorderräder auf einer Rolle, im Falle eines Allrad-Fahrzeuges stehen die Hinterräder und die Vorderräder auf einer jeweiligen Rolle. 1 12 shows a plan view of a test stand 200 for testing a vehicle 202. In the case of a rear-wheel drive vehicle, the vehicle 202 stands with its rear wheels 203 ₁ and 203 ₂ on a rotatable roller (not shown). For example, the performance of the vehicle 202 can be measured on the test stand 200 by transmitting the rotational movement of the wheels 203 ₁ and 203 ₂ to the roller. In the case of a front-wheel drive vehicle, the front wheels are on a roller, in the case of an all-wheel drive vehicle, the rear wheels and the front wheels are on a respective roller.

Das Fahrzeug 202 ist auf dem Prüfstand 200 mittels Fixierelementen 204₁ bis 204₈ fixiert, d.h. gehalten. Die Fixierelemente 204₁ bis 204₈ sind beispielsweise als Fixierstangen ausgebildet. Die Fixierelemente 204₁ bis 204₈ sind mit einem Ende am Fahrzeug 202 befestigt, und mit dem anderen Ende an Bodenankern 206₁ bis 206₈. Die Bodenanker 206₁ bis 206₈ sind auf Schienen 208 bzw. 210 angeordnet, die am Boden des Prüfraumes befestigt sind. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Fixierung des Fahrzeugs 202 als sog. Radnabenfesselung ausgebildet, bei der die Fixierelemente 204₁ bis 204₈ mit ihrem fahrzeugseitigen Ende an der Radnabe des jeweiligen Fahrzeugrades befestigt sind. An jeweils einer Radnabe kann auch nur jeweils eines der Fixierelemente 204₁ bis 204₈ unmittelbar befestigt sein, und die übrigen vier der Fixierelemente 204₁ bis 204₈ sind nahe an der Radnabe an dem jeweiligen mit der Radnabe unmittelbar verbundenen Fixierelement angeschlagen. Zumindest für die beiden angetriebenen Räder 203₁ und 203₂ des Fahrzeugs 202 ist die Radnabenbefestigung der Fixierelemente 204₃, 204₄, 204₇ und 204₈ so ausgebildet, dass sich die Räder 203₁ und 203₂ frei drehen können. Die Fixierelemente 204₁ bis 204₈ sind dazu ausgelegt, die Fixierung des Fahrzeuges 202 auch bei auf sie während der Prüfung des Fahrzeuges wirkenden hohen Zug- und Druckkräften von etwa 1 Tonne oder darüber zu gewährleisten.The vehicle 202 is fixed, ie held, on the test bench 200 by means of fixing elements 204 ₁ to 204 ₈ . The fixing elements 204 ₁ to 204 ₈ are designed as fixing rods, for example. The fixing elements 204 ₁ to 204 ₈ are attached to the vehicle 202 at one end and to ground anchors 206 ₁ to 206 ₈ at the other end. The floor anchors 206 ₁ to 206 ₈ are arranged on rails 208 and 210, respectively, which are fastened to the floor of the test room. In the exemplary embodiment shown, the fixing of the vehicle 202 is designed as a so-called wheel hub restraint, in which the fixing elements 204 ₁ to 204 ₈ are fixed with their vehicle-side end to the wheel hub of the respective vehicle wheel. Only one of the fixing elements 204 ₁ to 204 ₈ can be attached directly to each wheel hub, and the remaining four of the fixing elements 204 ₁ to 204 ₈ are attached close to the wheel hub on the respective fixing element directly connected to the wheel hub. At least for the two driven wheels 203 ₁ and 203 ₂ of the vehicle 202, the wheel hub attachment of the fixing elements 204 ₃ , 204 ₄ , 204 ₇ and 204 ₈ is designed such that the wheels 203 ₁ and 203 ₂ can rotate freely. The fixing elements 204 ₁ to 204 ₈ are designed to ensure that the vehicle 202 is fixed even when high tensile and compressive forces of approximately 1 ton or more act on them during the testing of the vehicle.

Der Prüfstand kann ferner ein Gebläse 212 aufweisen, um den Fahrzeugkühler während der Prüfung des Fahrzeuges 202 anzublasen.The test stand can also have a blower 212 to blow on the vehicle radiator during the testing of the vehicle 202 .

Die Fixierelemente 204₁ bis 204₈ sind jeweils mit einer Vorrichtung 10₁ bis 10₈ zum automatisierten Trennen des jeweiligen Fixierelements 204₁ bis 204₈ in zwei Fixierelementteile versehen, um die Fixierung des Fahrzeugs 202 im Falle eines Gefahrenzustandes automatisiert und schnell lösen und das Fahrzeug 202 rasch vom Prüfstand 200 entfernen zu können.The fixing elements 204 ₁ to 204 ₈ are each provided with a device 10 ₁ to 10 ₈ for the automated separation of the respective fixing element 204 ₁ to 204 ₈ into two fixing element parts in order to automatically and quickly release the fixing of the vehicle 202 in the event of a dangerous situation and the vehicle 202 to be able to quickly remove from the test bench 200.

Die Vorrichtungen 10₁ bis 10₈ sind an dem jeweiligen Fixierelement 204₁ bis 204₈ fahrzeugnah angeordnet. Nachfolgend werden die Vorrichtungen 10₁ bis 10₈ einheitlich als Vorrichtungen 10 und die Fixierelemente 204₁ bis 204₈ einheitlich als Fixierelemente 204 bezeichnet.The devices 10 ₁ to 10 ₈ are arranged close to the vehicle on the respective fixing element 204 ₁ to 204 ₈ . In the following, the devices 10 ₁ to 10 ₈ are uniformly referred to as devices 10 and the fixing elements 204 ₁ to 204 ₈ are uniformly referred to as fixing elements 204 .

Mit Bezug auf 2 bis 4 wird eine nachfolgend mit dem Bezugszeichen 10 versehene Vorrichtung zum automatisierten Trennen zweier Fixierelementteile eines Fixierelements näher beschrieben. Das Fixierelement selbst ist in 2 bis 4 nur ausschnittsweise gezeigt. 2 und 3 zeigen die Vorrichtung 10 im geschlossenen Zustand, in dem die Vorrichtung 10 die beiden Fixierelementteile fest verbindet, und in 4 im gelösten Zustand, in dem die Fixierelementteile voneinander getrennt werden können, wobei die Fixierelementteile in 4 bereits getrennt gezeigt sind.Regarding 2 until 4 a device for the automated separation of two fixing element parts of a fixing element, which is provided below with the reference number 10, is described in more detail. The fixing element itself is in 2 until 4 shown only partially. 2 and 3 show the device 10 in the closed state, in which the device 10 firmly connects the two fixing element parts, and in 4 in the released state, in which the fixing element parts can be separated from one another, the fixing element parts in 4 are already shown separately.

Die Vorrichtung 10 weist ein Verbindungsstück 12 und ein Verbindungsstück 14 auf. Das Verbindungsstück 12 ist mit dem Fixierelementteil 16 (2) des Fixierelements fest verbunden oder verbindbar, das an dem Bodenanker (206 in 1) festgelegt ist bzw. wird. Das Verbindungsstück 14 ist mit dem Fixierelementteil 18 des Fixierelements fest verbunden oder verbindbar, das am Fahrzeug befestigt ist bzw. wird. Das fahrzeugseitige Fixierelementteil 18 ist hier eine Gabel, wie sie üblicherweise bei einer Radnabenfesselung verwendet wird. Von dem Verbindungsstück 12 erstreckt sich das Fixierelementteil 16 bis zum Bodenanker.The device 10 includes a connector 12 and a connector 14 . The connecting piece 12 is connected to the fixing element part 16 ( 2 ) of the fixing element fixed or connectable, which is attached to the ground anchor (206 in 1 ) is or will be fixed. The connecting piece 14 is fixed or connectable to the fixing element part 18 of the fixing element, which is fixed to the vehicle. The vehicle-side fixing element part 18 is a fork here, as is usually used in a wheel hub restraint. The fixing element part 16 extends from the connecting piece 12 to the ground anchor.

Das Verbindungsstück 12 und das Verbindungsstück 14 sind im Wesentlichen als Hülsen oder Buchsen ausgebildet, die zusammensteckbar sind, wie in 2 und 3 gezeigt ist, und im gelösten Zustand der Vorrichtung 10 voneinander abziehbar sind, wie in 4 gezeigt ist. Die Trennstelle ist mit 21 bezeichnet.The connecting piece 12 and the connecting piece 14 are essentially designed as sleeves or sockets which can be plugged together, as in FIG 2 and 3 is shown, and in the released state of the device 10 can be pulled apart, as in FIG 4 is shown. The separation point is denoted by 21.

Die Vorrichtung 10 weist einen Verbindungsmechanismus und einen fernaktivierbaren Lösemechanismus auf, der eine automatisierte Trennung des Fixierelements 204 in die Fixierelementteile 16 und 18 ermöglicht. Die Auslösung der Vorrichtung 10 zum Trennen des Fixierelements in die beiden Fixierelementteile erfolgt außerhalb des Prüfstandes, vorzugsweise außerhalb des Prüfraums, durch Aktivierung eines Lösemechanismus, der die Verbindung der beiden Verbindungsstücke löst.The device 10 has a connection mechanism and a remotely activatable release mechanism that enables an automated separation of the fixation element 204 into the fixation element parts 16 and 18 . The device 10 for separating the fixing element into the two fixing element parts is triggered outside the test stand, preferably outside the test room, by activating a release mechanism which releases the connection between the two connecting pieces.

Der Verbindungsmechanismus kann in verschiedenen Ausführungsformen das Verbindungsstück 12 und das Verbindungsstück 14 durch einen Formschluss, einen Kraftschluss, und/oder durch einen Stoffschluss fest miteinander verbinden. Entsprechend ist der Lösemechanismus dazu ausgebildet, den Form-, Kraft- oder Stoffschluss aufzuheben.In various embodiments, the connection mechanism can firmly connect the connecting piece 12 and the connecting piece 14 to one another by means of a form fit, a force fit and/or a material bond. Accordingly, the release mechanism is designed to cancel the positive, non-positive or material connection.

Beispielsweise kann eine kraftschlüssige Verbindung durch einen Reibschluss zwischen beiden Verbindungsstücken 12, 14 realisiert werden, beispielsweise durch eine Klemmung. Der Lösemechanismus kann in diesem Fall ein fernaktivierbarer motorischer Antrieb sein, der auf eines der beiden Verbindungsstücke eine Kraft ausübt, die den Reibschluss überwindet. Ein Kraftschluss kann auch durch Magnetkraft (beispielsweise Elektromagnet) realisiert sein, und der Lösemechanismus kann dazu ausgebildet sein, die Magnetkraft aufzuheben, beispielsweise auszuschalten.For example, a non-positive connection can be realized by a frictional connection between the two connecting pieces 12, 14, for example by clamping. In this case, the release mechanism can be a motor drive that can be activated remotely, which exerts a force on one of the two connecting pieces that overcomes the frictional connection. A frictional connection can also be realized by magnetic force (for example an electromagnet), and the release mechanism can be designed to cancel the magnetic force, for example to switch it off.

Eine stoffschlüssige Verbindung kann durch einen Klebstoff realisiert sein, der die beiden Verbindungsstücke 12, 14 fest miteinander verbindet. Der Lösemechanismus kann in diesem Fall eine fernaktivierbare Heizung sein, beispielsweise eine fernaktivierbare Heizwendel aufweisen, die die Verbindungsstücke12, 14 umgibt, wobei sich der Klebstoff durch die Wärmeeinwirkung löst.A material connection can be realized by an adhesive that firmly connects the two connecting pieces 12, 14 to one another. In this case, the release mechanism can be a heater that can be activated remotely, for example a heating coil that can be activated remotely, which surrounds the connecting pieces 12, 14, with the adhesive being released by the effect of heat.

In dem nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Verbindungsmechanismus als formschlüssige Verbindung ausgestaltet, und der Lösemechanismus weist einen fernaktivierbaren motorischen Antrieb auf.In the exemplary embodiment described below, the connection mechanism is designed as a positive connection, and the release mechanism has a motor drive that can be activated remotely.

Die Vorrichtung 10 weist ein Verbindungselement auf, das in einer Verbindungsstellung die Verbindungsstücke 12, 14 und damit die Fixierelementteile des Fixierelements miteinander verbindet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Vorrichtung vier Verbindungselemente auf, von denen in 3 und 4 zwei Verbindungselemente 20a, 20b zu sehen sind, und wobei ein Verbindungselement 20c in 2 zu sehen ist. Die Verbindungselemente sind um die Längsachse der Verbindungsstücke 12, 14 in einem Winkelabstand von 90° verteilt angeordnet. Nachfolgend werden die Verbindungselemente 20a, 20b, 20c einheitlich als Verbindungselemente 20 bezeichnet.The device 10 has a connecting element which, in a connecting position, connects the connecting pieces 12, 14 and thus the fixing element parts of the fixing element to one another. In the present embodiment, the device has four connecting elements, of which 3 and 4 two connecting elements 20a, 20b can be seen, and one connecting element 20c in 2 you can see. The connecting elements are distributed around the longitudinal axis of the connecting pieces 12, 14 at an angular distance of 90°. The connecting elements 20a, 20b, 20c are referred to as connecting elements 20 in the following.

Im geschlossenen Zustand der Vorrichtung 10 gemäß 3 verbinden die Verbindungselemente 20 das Verbindungsstück 12 und das Verbindungsstück 14 fest aneinander, wie in 3 für die Verbindungselemente 20 und 22 gezeigt ist. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Verbindungselemente 20 als radial bewegliche Zapfen ausgebildet, die im geschlossenen Zustand der Vorrichtung 10 gemäß 3 in vier radiale Öffnungen 24a, 24b, 24c des Verbindungsstücks 12 und in vier radiale Öffnungen 26a, 26b, 26d des Verbindungsstücks 14 greifen und dadurch die Verbindungsstücke 12, 14 in axialer Richtung zug- und druckkraftsicher zusammenhalten. Die Öffnungen 24a, 24b, 24c sowie 26a, 26b, 26d werden nachfolgend einheitlich als Öffnungen 24 bzw. 26 bezeichnet.In the closed state of the device 10 according to 3 the connectors 20 connect the connector 12 and the connector connection piece 14 firmly together, as in 3 for connectors 20 and 22 is shown. In the exemplary embodiment shown, the connecting elements 20 are designed as radially movable pins which, in the closed state, of the device 10 according to FIG 3 engage in four radial openings 24a, 24b, 24c of the connecting piece 12 and in four radial openings 26a, 26b, 26d of the connecting piece 14 and thereby hold the connecting pieces 12, 14 together in the axial direction with tensile and compressive force security. The openings 24a, 24b, 24c and 26a, 26b, 26d are hereinafter uniformly referred to as openings 24 and 26, respectively.

Die Vorrichtung 10 weist weiterhin einen motorischen Antrieb 29 auf, der die Verbindungselemente 20 aus einer Verbindungsstellung gemäß 3 in eine Lösestellung gemäß 4 überführt, in der die Verbindungsstücke 12, 14 voneinander getrennt werden können. Der motorische Antrieb 29 weist ein Betätigungselement 30 zur Betätigung der Verbindungselemente 20 auf, das von einer ersten Stellung im geschlossenen Zustand der Vorrichtung 10 gemäß 3, in der die Verbindungselemente 20 in die Öffnungen 24 und 26 greifen, in eine zweite Stellung gemäß 4 bewegbar ist, in der die Verbindungselemente 20 mit dem Verbindungsstück 14 außer Eingriff kommen, so dass die Verbindungsstücke 12 und 14 voneinander getrennt werden können. Im geschlossenen Zustand der Vorrichtung 10 hält das Betätigungselement 30 die Verbindungselemente 20 in ihrer Verbindungsstellung.The device 10 also has a motor drive 29, which according to the connecting elements 20 from a connecting position 3 into a release position according to 4 transferred, in which the connectors 12, 14 can be separated from each other. The motor drive 29 has an actuating element 30 for actuating the connecting elements 20, which is in accordance with the device 10 from a first position in the closed state 3 , in which the connecting elements 20 engage in the openings 24 and 26, to a second position according to FIG 4 is movable in which the connectors 20 disengage the connector 14 so that the connectors 12 and 14 can be separated from each other. In the closed state of the device 10, the actuating element 30 holds the connecting elements 20 in their connecting position.

Der motorische Antrieb 29 weist weiterhin eine Antriebsquelle 32 auf, um das Betätigungselement 30 von der ersten Stellung (geschlossener Zustand der Vorrichtung 10) in die zweite Stellung (Lösezustand der Vorrichtung 10) zu bewegen, und ebenso umgekehrt von der zweiten Stellung in die erste Stellung. Der motorische Antrieb 29 ist fernaktivierbar, beispielsweise über eine Fernaktivierbarkeit der Antriebsquelle 32.The motor drive 29 further includes a drive source 32 for moving the actuating member 30 from the first position (closed condition of the device 10) to the second position (released condition of the device 10), and also vice versa from the second position to the first position . The motor drive 29 can be activated remotely, for example by remote activation of the drive source 32.

Das Betätigungselement 30 ist von der ersten Stellung gemäß 3 in die zweite Stellung gemäß 4 linear, insbesondere axial beweglich. In einem Abschnitt 33 des Betätigungselements 30 verjüngt sich dieses in Längsrichtung im Durchmesser.The actuating element 30 is in accordance with the first position 3 to the second position according to 4 linear, in particular axially movable. In a section 33 of the actuating element 30, this tapers in diameter in the longitudinal direction.

Die Verbindungselemente 20 sind mit einem Konus 37 verbunden, beispielsweise in diesen eingeschraubt. Der Konus 37 ist als Doppelkonus mit Konusabschnitten 34 und 35 ausgebildet. Der Konus 37 ist in dem Verbindungsstück 12 aufgenommen. Der Konus 37 hält die Verbindungselemente 20 verlier-sicher an dem Verbindungsstück 12, sowohl im geschlossenen Zustand als auch im Lösezustand der Vorrichtung 10, sowie wenn die Verbindungsstücke 12, 14 voneinander getrennt sind.The connecting elements 20 are connected to a cone 37, for example screwed into it. The cone 37 is designed as a double cone with cone sections 34 and 35 . The cone 37 is accommodated in the connection piece 12 . The cone 37 holds the connecting elements 20 captively on the connecting piece 12, both in the closed state and in the released state of the device 10, and when the connecting pieces 12, 14 are separated from one another.

Der (Doppel-)Konus 37 ist als Hülse ausgebildet, die in Umfangsrichtung mehrere radial bewegliche Segmente 42, im vorliegenden Ausführungsbeispiel insgesamt vier radial bewegliche Segmente 42 aufweist. Jedes Verbindungselement 20 ist mit einem der Segmente 42 verbunden, beispielsweise in dieses eingeschraubt. Der Konus 37 ist somit radial spreizbar und radial zusammenziehbar.The (double) cone 37 is designed as a sleeve which has a plurality of radially movable segments 42 in the circumferential direction, in the present exemplary embodiment a total of four radially movable segments 42. Each connecting element 20 is connected to one of the segments 42, for example screwed into it. The cone 37 can thus be radially expanded and radially contracted.

Der Konusabschnitt 34 wirkt mit einem weiteren Konus 36, der am Betätigungselement 30 befestigt ist, bei einer axialen Bewegung des Betätigungselements 30 zusammen. Der Konusabschnitt 34 ist als Außenkonus ausgebildet, und der Konus 36 als Innenkonus eines Kranzes 38, der mit dem Betätigungselement 30 einstückig ausgebildet oder mit diesem verbunden, beispielsweise verschraubt, ist. Der Konus 36 bewegt sich somit mit dem Betätigungselement 30 mit. Wird das Betätigungselement 30 von der in 3 gezeigten ersten Stellung (geschlossener Zustand der Vorrichtung 10) in axialer Richtung in die zweite Stellung (d.h. in der Zeichnung in Richtung nach links) bewegt, läuft der Konus 36 auf den Konus 34 auf und zieht diesen zusammen, wodurch die Verbindungselemente 20 aus den Öffnungen 26 des Verbindungsstückes 14 gezogen werden, wodurch die Vorrichtung 10 gelöst ist, so dass unmittelbar daran anschließend die Verbindungsstücke 12, 14 voneinander abgezogen werden können. Die Verbindungselemente 20 verbleiben in den Öffnungen 24 des Verbindungsstückes 12.The cone section 34 interacts with a further cone 36, which is fastened to the actuating element 30, when the actuating element 30 moves axially. The cone section 34 is designed as an outer cone, and the cone 36 as an inner cone of a ring 38 which is designed in one piece with the actuating element 30 or is connected to it, for example screwed. The cone 36 thus moves with the actuating element 30 . If the actuating element 30 from the in 3 shown first position (closed state of the device 10) in the axial direction to the second position (ie in the direction to the left in the drawing), the cone 36 runs onto the cone 34 and pulls it together, whereby the connecting elements 20 from the openings 26 of the connecting piece 14 are pulled, as a result of which the device 10 is released, so that the connecting pieces 12, 14 can be pulled off one another immediately thereafter. The connecting elements 20 remain in the openings 24 of the connecting piece 12.

Wenn das Betätigungselement 30 umgekehrt von der zweiten Stellung gemäß 4 in die erste Stellung gemäß 3 bewegt wird, beispielsweise bei der Montage der Vorrichtung, um das Fixierelement 204 einsatzbereit zu machen, wirkt die Verjüngung 33 des Betätigungselements 30 mit dem als Innenkonus ausgebildeten Konusabschnitt 35 des (Doppel-)Konus 37 zusammen und bewirkt ein radiales Spreizen des Konus 37, indem die Segmente 42 radial nach außen bewegt werden, wodurch die Verbindungselemente 20 sich radial nach außen bewegen und in die Öffnungen 26 des Verbindungsstückes 14 eingreifen.When the operating member 30 reversed from the second position according to 4 to the first position according to 3 is moved, for example during assembly of the device, in order to make the fixing element 204 ready for use, the taper 33 of the actuating element 30 interacts with the cone section 35 of the (double) cone 37 designed as an inner cone and causes the cone 37 to spread radially the segments 42 are moved radially outwards, whereby the connecting elements 20 move radially outwards and engage in the openings 26 of the connecting piece 14.

Die Bewegungen des Betätigungselements 30 und der Verbindungselemente 20 finden ohne Bewegung des Verbindungsstücks 12 und des Verbindungsstücks 14 statt. Der Konus 36 bewegt sich mit dem Betätigungselement 30 axial mit, und der (Doppel-)Konus 37 ist axial unbeweglich, bewegt sich jedoch radial mit den Verbindungselementen 20.Movements of actuator 30 and links 20 occur without movement of link 12 and link 14 . The cone 36 moves axially with the actuating element 30, and the (double) cone 37 cannot move axially, but moves radially with the connecting elements 20.

Der Konus 36 und der Konus 37 sind vollumfänglich um die Längsachse des Betätigungselements 30 ausgebildet.The cone 36 and the cone 37 are formed completely around the longitudinal axis of the actuating element 30 .

In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist das Betätigungselement 30 endseitig ein Gewinde 48 auf, das zum axialen Bewegen des Betätigungselements 30 mit einem Gegengewinde eines Antriebselements 50 der Antriebsquelle 32 des motorischen Antriebs 29 zusammenwirkt. Das Antriebselement 50 kann in Form einer Mutter ausgebildet sein, die von der Antriebsquelle 32 bei deren Aktivierung in Rotation versetzt wird, und durch den Gewindeeingriff mit dem drehfest gehaltenen Betätigungselement 30 wird dieses axial bewegt. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Antriebsquelle 32 ein Elektromotor 52.In the present exemplary embodiment, the actuating element 30 has an end Thread 48 which cooperates with a mating thread of a drive element 50 of the drive source 32 of the motor drive 29 for the axial movement of the actuating element 30 . The drive element 50 may be in the form of a nut which is rotated by the drive source 32 when it is activated, and the threaded engagement with the rotationally fixed operating element 30 moves the latter axially. In the present embodiment, the drive source 32 is an electric motor 52.

Der motorische Antrieb 29 ist vollständig in dem Verbindungsstück 12 angeordnet, wobei das Verbindungsstück 12 hierzu eine Verlängerung in Form eines Gehäuse 54 aufweisen kann, in dem die Antriebsquelle 32, hier der Elektromotor 52, angeordnet ist. Das Gehäuse 54 kann mit dem übrigen Körper des Verbindungsstücks 12 über Schrauben 56 (2) befestigt sein.The motor drive 29 is arranged entirely in the connecting piece 12, the connecting piece 12 for this purpose being able to have an extension in the form of a housing 54 in which the drive source 32, here the electric motor 52, is arranged. The housing 54 is secured to the remainder of the body of the connector 12 by screws 56 ( 2 ) to be attached.

Zur Montage des Fixierelements aus den Fixierelementteilen wird das Verbindungsstück 12 mit dem Verbindungsstück 14 zusammengesteckt, während das Betätigungselement 30 in der in 4 gezeigten axial vorgeschobenen Stellung ist, so dass die Verbindungselemente 20 nicht aus den Öffnungen 24 des Verbindungsstücks 12 vorragen. Nach dem Zusammenstecken der Verbindungsstücke 12 und 14 kann der motorische Antrieb 29 aktiviert werden, um das Betätigungselement 30 in die in 3 gezeigte Stellung axial zurückzubewegen, wodurch die Verbindungselemente 20 auch in die radialen Öffnungen 26 eingreifen. Der motorische Antrieb 29 ist vorzugsweise selbsthemmend (beispielsweise durch eine Selbsthemmung des Elektromotors 52), so dass das Betätigungselement 30 auch ohne Energiezufuhr zu der Antriebsquelle 32 axial unbeweglich in der in 3 gezeigten Stellung gehalten und damit der geschlossene Zustand beibehalten wird. Nach der Montage des Fixierelements kann dieses sowohl fahrzeugseitig als auch bodenankerseitig festgelegt werden.To assemble the fixing element from the fixing element parts, the connecting piece 12 is plugged together with the connecting piece 14, while the actuating element 30 is in the 4 shown axially advanced position, so that the connecting elements 20 do not protrude from the openings 24 of the connecting piece 12. After plugging the connecting pieces 12 and 14 together, the motor drive 29 can be activated in order to move the actuating element 30 into the in 3 axially move back the position shown, whereby the connecting elements 20 also engage in the radial openings 26 . The motor drive 29 is preferably self-locking (e.g. due to a self-locking of the electric motor 52), so that the actuating element 30 cannot move axially in the in 3 shown position is held and thus the closed state is maintained. After the fixing element has been installed, it can be fixed both on the vehicle side and on the ground anchor side.

Im Falle eines Gefahrenzustandes im fixierten Zustand des Fahrzeugs 202, insbesondere wenn das Fahrzeug in Brand gerät, werden die Vorrichtungen 10 gleichzeitig gelöst, um die Fixierelemente 204 in zwei Fixierelementteile trennen zu können. Die Aktivierung des motorischen Antriebs 29 zum Lösen der Vorrichtungen 10 erfolgt dabei von einem Ort außerhalb des Gefahrenbereichs, beispielsweise in einem Nebenraum des Prüfraums. Die Fixierelemente können während des Lösevorgangs weiter unter Last stehen. Der Prüfstand sollte allerdings ruhen. Personen müssen nicht im Prüfraum sein. Aufgrund der kurzen Bewegungswege der beweglichen Elemente der Vorrichtung 10 können die Vorrichtungen 10 in kürzester Zeit in sehr wenigen Sekunden oder sogar in weniger als einer Sekunde gelöst werden. Das Fahrzeug 202 kann dann mittels eines Zugelements 220, beispielsweise eines Stahlseils einer Seilwinde, rasch von dem Prüfstand weggezogen werden, wobei die Verbindungsstücke 12, 14 durch den Ziehvorgang voneinander getrennt werden. Das Fahrzeug 202 wird weiter aus dem Prüfraum herausgezogen und beispielsweise in einen feuerfesten Container gezogen. Das jeweilige fahrzeugseitige Verbindungsstück 14 verbleibt mit dem daran befestigten Fixierelementteil am Fahrzeug, während das jeweilige bodenankerseitige Verbindungsstück 12 und das damit verbundene Fixierelementteil im Prüfraum verbleibt. Am Prüfstand 200 und Prüfraum entsteht somit aufgrund des Fahrzeugbrandes kein oder allenfalls ein geringer Schaden. Die Personensicherheit ist ebenfalls gewährleistet. Die Anordnung des gesamten motorischen Antriebs 29 einschließlich der Verbindungselemente 20 im bodenankerseitigen Verbindungsstück 12 hat den Vorteil, dass diese im Vergleich zu dem Verbindungstück14 teuren Komponenten wiederverwendet werden können, da sie im Prüfraum verbleiben und durch das aus dem Prüfraum entfernte brennende Fahrzeug nicht in Mitleidenschaft gezogen werden.In the event of a dangerous situation in the fixed state of the vehicle 202, in particular if the vehicle catches fire, the devices 10 are released at the same time in order to be able to separate the fixing elements 204 into two fixing element parts. The motor drive 29 for releasing the devices 10 is activated from a location outside the danger area, for example in an adjoining room of the test room. The fixing elements can continue to be under load during the release process. However, the test bench should rest. People do not have to be in the test room. Due to the short movement distances of the movable elements of the device 10, the devices 10 can be released in a very short time in a very few seconds or even in less than a second. The vehicle 202 can then be quickly pulled away from the test stand by means of a pulling element 220, for example a steel cable of a cable winch, with the connecting pieces 12, 14 being separated from one another by the pulling process. The vehicle 202 is pulled further out of the test room and pulled into a fireproof container, for example. The respective vehicle-side connecting piece 14 remains with the fixing element part attached to it on the vehicle, while the respective ground anchor-side connecting piece 12 and the fixing element part connected thereto remain in the test space. As a result of the vehicle fire, there is no or at most little damage on the test stand 200 and test room. Personal safety is also guaranteed. The arrangement of the entire motor drive 29 including the connecting elements 20 in the connecting piece 12 on the ground anchor side has the advantage that these components, which are expensive compared to the connecting piece 14, can be reused since they remain in the test room and are not affected by the burning vehicle removed from the test room will.

Claims

Device for automatically separating two fixing element parts (16, 18) of a fixing element (204) for vehicle fixing on a test stand, with a first connecting piece (12) which is fixedly connected or can be connected to one fixing element part (16), and a second connecting piece (14 ) which is fixedly connected or connectable to the other fixing element part (18), further having a connection mechanism which is designed to fix the first and the second connecting piece (12, 14) to one another and a release mechanism which is designed to do so is to release the connection mechanism so that the first and second connectors (12, 14) can be separated from one another, the release mechanism being remotely activatable.

device after claim 1 , wherein the connection mechanism is designed to firmly connect the first connection piece (12) and the second connection piece (14) to one another by means of a form fit, a force fit, and/or a material bond.

device after claim 1 or 2 , wherein the connecting mechanism has a connecting element (20) which connects the first connecting piece (12) and the second connecting piece (14) to one another in a non-positive and/or positive manner in a connecting position, and the release mechanism has a motor drive (29) which drives the connecting element (20) into a release stele tion, in which the non-positive and/or positive connection is eliminated.

device after claim 3 , wherein the motor drive (29) is a linear or a rotary drive.

device after claim 3 or 4 , wherein the connecting element (20) has a radially movable pin which, in the connecting position, engages through radial openings (24, 26) of the first and second connecting piece (12, 14).

Device according to one of claims 3 until 5 , wherein the motorized drive (29) has an actuating element (30) which interacts with the connecting element (20) and can be moved from a first position, in which it holds the connecting element (20) in the connecting position, into a second position, to convert the connecting element (20) into the release position.

Device according to one of claims 3 until 6 , wherein the motor drive (29) has a first cone (36), and the connecting element (20) is connected to a second cone (24, 35), wherein the first cone (36) and the second cone (34, 35) cooperate via a relative movement in order to convert the connecting element (20) from the connecting position into the releasing position.

device after claim 7 , wherein the second cone (34, 35) has a radially movable segment (42).

Device according to one of claims 3 until 8th , wherein the connecting element (20) is a first connecting element, and the device has further connecting elements (20), the motor drive (29) transferring the connecting elements (20) together from their respective connected position to their respective release position.

device after claim 8 or 9 , wherein the second cone (34, 35) has a plurality of radially movable segments (42).

Device according to one of claims 3 until 10 , wherein the motor drive (29) has an electric motor, a hydraulic motor, or a pneumatic motor.

Device according to one of claims 3 until 11 , wherein the motor drive (29) is arranged in the first or second connecting piece (12, 14).

Fixing element for vehicle fixing on a test stand (200), with two fixing element parts (16, 18) and a device (10) according to one of Claims 1 until 12 .

System for fixing a vehicle (202) on a test stand (200), with at least one fixing element (204). Claim 13 .

system after Claim 14 , further having a pulling device (220) for pulling the vehicle (202) away from the test bench (200) after releasing the device (10) according to one of Claims 1 until 12 .