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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gepäck- und/oder Einkaufswagen mit einem Kindersitz.
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Im Stand der Technik sind Gepäck- und/oder Einkaufswagen bekannt, die beispielsweise eine Babyschale aufweisen. Das Dokument
JP 2007236489 A2 beschreibt einen Kindersitz für einen Einkaufswagen. Die TWD 168112 S1 zeigt einen Kindersitz in einem Einkaufswagen mit einer Ablagemöglichkeit für Waren oder einen Einkaufskorb. Das Dokument
CN 106585685 A beschreibt einen Einkaufswagen mit einer Ablagemöglichkeit im unteren Bereich des Einkaufswagens und einem Kindersitz im oberen Bereich.
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Eltern sind dankbar für Gepäck- und/oder Einkaufswagen , in die sie ihre Kinder setzen können. Hierbei ist es den Eltern insbesondere wichtig, dass Schutz für ihre Kinder durch den Gepäck- und/oder Einkaufswagen geboten wird und dass außerdem der Kindersitz derart ausgestaltet ist, dass sich das Kind darin wohlfühlt.
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Eine Aufgabe ist daher, einen Gepäck- und/oder Einkaufswagen zur Verfügung zu stellen, durch den insbesondere ein abgestellter Gepäck- und/oder Einkaufswagen nicht ungewollt wegrollen kann und dass außerdem der Kindersitz in dem Gepäck- und/oder Einkaufswagen derart ausgestaltet ist, dass für das Kind beispielsweise eine sitzende und eine liegende Position angeboten werden kann.
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Als erster Aspekt der Erfindung wird ein Gepäck- und/oder Einkaufswagen zur Verfügung gestellt, umfassend: einen Kindersitz und eine Bremseinheit, wobei die Bremseinheit mit einem Fußpedal bedienbar ist, wobei die Bremseinheit 1, 2, 3, 4 oder beliebig viele Räder des Gepäck- und/oder Einkaufswagens bremsen bzw. blockieren kann und/oder wobei der Gepäck- und/oder Einkaufswagen eine Verstellbarkeit der Neigung des Kindersitzes aufweist.
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Mit einer Bremse erhöht sich die Sicherheit für das Kind, das in dem Kindersitz des Gepäck- und/oder Einkaufswagens ist, denn ein Wegrollen des Gepäck- und/oder Einkaufswagens kann insbesondere durch ein Blockieren der Räder des Gepäck- und/oder Einkaufswagens verhindert werden.
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Beispielhafte Ausführungsformen werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird ein Gepäck- und/oder Einkaufswagen zur Verfügung gestellt, wobei der Kindersitz um eine Achse verschwenkt werden kann, um die Neigung des Kindersitzes einzustellen.
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Durch das Neigen des Kindersitzes kann eine bestmögliche Sitz- oder Liegeposition für das Kind gewählt werden.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird ein Gepäck- und/oder Einkaufswagen zur Verfügung gestellt, wobei der Gepäck- und/oder Einkaufswagen ein Fußpedal zum Bremsen bzw. Blockieren des Rades und ein Fußpedal zum Lösen des Rades aufweist.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird ein Gepäck- und/oder Einkaufswagen zur Verfügung gestellt, wobei der Kindersitz einen Griff zum Ziehen eines Zugseils aufweist, wobei das Zugseil zum Lösen eines Feststellbolzens vorgesehen ist, wodurch der Kindersitz um die Achse verschwenkbar ist.
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Mit einem Griff am Kindersitz kann komfortabel die Arretierung des Kindersitzes gelöst werden und die Neigung des Kindersitzes verändert werden.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird ein Gepäck- und/oder Einkaufswagen zur Verfügung gestellt, wobei durch die Betätigung des Griffs der Feststellbolzen aus einer Verriegelungsplatte gelöst wird.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird ein Gepäck- und/oder Einkaufswagen zur Verfügung gestellt, wobei der Gepäck- und/oder Einkaufswagen eine Rückstellfeder zum Zurückführen des Feststellbolzens in die Verriegelung aufweist. Durch diese Feder kann der Feststellbolzen, nachdem der Griff nicht mehr betätigt wird, in die Verriegelungsplatte zurückgeführt werden.
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In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform wird ein Gepäck- und/oder Einkaufswagen zur Verfügung gestellt, wobei der Griff zwei Zugseile betätigt, wobei jedes Zugseil jeweils einen Feststellbolzen bewegt.
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In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform wird ein Gepäck- und/oder Einkaufswagen zur Verfügung gestellt, wobei der Gepäck- und/oder Einkaufswagen eine Ablagemöglichkeit zur Ablage eines Einkaufskorbs oder von Waren aufweist, und/oder wobei die Ablagemöglichkeit beweglich gelagert ist, um ein Verklemmen gestapelter Gepäck- und/oder Einkaufswagen zu verhindern, und/oder wobei der Gepäck- und/oder Einkaufswagen zwei Ablagemöglichkeiten umfasst.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird ein Gepäck- und/oder Einkaufswagen zur Verfügung gestellt, wobei der Gepäck- und/oder Einkaufswagen ein erstes und ein zweites Gestellteil aufweist, wobei das erste Gestellteil diagonal verlaufend ist und das zweite Gestellteil gegenläufig diagonal verlaufend ausgeformt ist und/oder wobei das zweite Gestelltteil kürzer als das erste Gestellteil ist und/oder wobei das erste und/oder das zweite Gestellteil ein- oder mehrteilig, insbesondere steckbar, ausgeformt ist, und/oder wobei das erste und/oder das zweite Gestellteil bogenförmig ausgeformt sind, und/oder wobei das erste Gestellteil mit dem zweiten Gestellteil an einem Kreuzungspunkt verbunden, insbesondere verschweißt, ist und/oder wobei der Gepäck- und/oder Einkaufswagen zwei erste Gestellteile und zwei zweite Gestellteile aufweist.
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Durch das diagonal verlaufende erste Gestellteil und das hierzu gegenläufig diagonal verlaufende zweite Gestellteil bzw. durch die bogenförmige Ausbildung des ersten und/oder zweiten Gestellteils ergeben sich vorteilhafte Eigenschaften bezüglich der mechanischen Stabilität, eine bessere Masseverteilung, damit ein größeres Gewicht in Bodennähe angeordnet ist. Dies ist insbesondere wichtig, falls ein Kind im Kindersitz ist. Eine Kippgefahr kann dadurch verringert werden und die Manövrierfähigkeit kann gesteigert werden.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird ein Gepäck- und/oder Einkaufswagen zur Verfügung gestellt, wobei der Gepäck- und/oder Einkaufswagen eine Griffeinheit aufweist, die zwischen den zwei ersten Gestellteilen angeordnet ist und/oder wobei die Griffeinheit mit zwei Griffkappen mit den ersten Gestellteilen verbunden ist und/oder wobei zwischen den beiden ersten Gestellteilen und/oder zwischen den beiden zweiten Gestellteilen der Kindersitz und/oder die Ablagemöglichkeit angeordnet ist.
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Hierzu ergibt sich eine geschlossene Griffeinheit, die eine Verletzungsgefahr für die Benutzer des Gepäck- und Einkaufswagens ausschließt.
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Als eine Idee der Erfindung kann angesehen werden, einen Gepäck- und/oder Einkaufswagen zur Verfügung zu stellen, der eine Bremse zum Blockieren der Räder des Gepäck- und/oder Einkaufswagens ermöglicht, wobei die Bremse vorteilhafterweise mit einem Fuß betätigt werden kann. Außerdem weist der erfindungsgemäße Gepäck- und/oder Einkaufswagen einen Kindersitz auf, der sich neigen lässt, der also um eine Achse verschwenkt werden kann. Hierdurch kann es dem Kind ermöglicht werden, in dem Kindersitz zu sitzen und alternativ in einer liegenden Position des Kindersitzes zu schlafen.
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Die einzelnen Merkmale können selbstverständlich auch untereinander kombiniert werden, wodurch sich zum Teil auch vorteilhafte Wirkungen einstellen können, die über die Summe der Einzelwirkungen hinausgehen.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele deutlich. Es zeigen
- 1 einen Gepäck- und/oder Einkaufswagen mit einem Kindersitz 12 von vorne,
- 2 denselben Gepäck- und/oder Einkaufswagen in einer seitlichen Darstellung,
- 3 denselben Gepäck- und/oder Einkaufswagen in einer perspektivischen Darstellung von vorne,
- 4 denselben Gepäck- und/oder Einkaufswagen in einer perspektivischen Darstellung von hinten,
- 5 den Gepäck- und/oder Einkaufswagen mit dem Kindersitz 12 ohne die hintere äußere Verschalung,
- 6 denselben Gepäck- und/oder Einkaufswagen in einer seitlichen Darstellung,
- 7 den Gepäck- und/oder Einkaufswagen mit dem Kindersitz 12 mit der hinteren, äußeren Verschalung 22,
- 8 den Gepäck- und/oder Einkaufswagen mit dem Kindersitz 12 in einer seitlichen Darstellung,
- 9 denselben Gepäck- und/oder Einkaufswagen von hinten mit der hinteren äußeren Verschalung 22,
- 10 denselben Gepäck- und/oder Einkaufswagen von vorne,
- 11 denselben Gepäck- und/oder Einkaufswagen in einer Draufsicht,
- 12 den Kindersitz 12 ohne hintere, äußere Verschalung 22 mit den Zugseilen 4,
- 13 den Gepäck- und/oder Einkaufswagen in einer Explosionsdarstellung,
- 14 eine weitere Explosionsdarstellung des Gepäck- und/oder Einkaufswagens,
- 15 den Gepäck- und/oder Einkaufswagen mit dem Kindersitz 12 mit einem 5-Punkte-Gurt 20,
- 16 denselben Gepäck- und/oder Einkaufswagen in einer perspektivischen Darstellung von hinten,
- 17 den Gepäck- und/oder Einkaufswagen mit den Ablagemöglichkeiten 18 und 19, wobei die Räder 3 gebremst bzw. blockiert sind,
- 18 den Gepäck- und/oder Einkaufswagen mit den Ablagemöglichkeiten 18 und 19, wobei die Räder 3 gelöst bzw. frei sind,
- 19 den Kindersitz 12 mit dem 5-Punkte-Gurt 20,
- 20 denselben Kindersitz 12 mit hinterer, äußerer Verschalung 22,
- 21 denselben Kindersitz 12 ohne hintere, äußere Verschalung 22 und
- 22 denselben Kindersitz 12 ohne hintere, äußere Verschalung 22 mit der Schwenkachse 8.
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1 zeigt einen Gepäck- und/oder Einkaufswagen mit einem Kindersitz 12 mit einer Feststellbremse 16. Die Feststellbremse 16 umfasst ein Bremspedal/Fußpedal 2 zur Betätigung mit einem Fuß. Durch die Feststellbremse 16 können die Räder 3 des Gepäck- und/oder Einkaufswagens blockiert werden. 1 zeigt außerdem die Bremsstange 14, die in dem Bremsstangenschacht 13 geführt wird. Wird das Bremspedal 2 betätigt, also zum Gepäck- und/oder Einkaufswagen hinbewegt, so wird die Bremsstange 14 nach unten (bezogen auf die Zeichenebene) bewegt und drückt mit einem Bremsblock auf das jeweilige Rad 3. Bei einem Lösen der Bremse durch das Bremspedal 9 wird die Bremsstange 14 wieder zurück nach oben bewegt und gibt das Rad 3 frei. Insbesondere kann an mehreren Rädern 3, insbesondere an zwei, eine Bremsstange 14 vorgesehen sein, um das jeweilige Rad 3 zu blockieren.
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2 zeigt den Gepäck- und/oder Einkaufswagen mit dem Kindersitz 12 in einer seitlichen Darstellung. Mit einem Griff 1 kann die Arretierung des Kindersitzes 12 gelöst werden, wodurch sich der Kindersitz 12 um eine Achse 8 geschwenkt werden kann. Außerdem ist das Bremspedal 2 dargestellt, mit dem die Feststellbremse 16 des Gepäck- und/oder Einkaufswagens betätigt werden kann. Mit einem Bremspedal 9 kann die Bremse 16 wieder gelöst werden. Bei gelöster Bremse 16 ist das Fußpedal 2 komfortabel zu bedienen. Bei blockiertem Rad 3 ist das Fußpedal 2 in der Nähe eines Bremsstangenschachts 13 und ist daher nicht einfach von dem Gepäck- und/oder Einkaufswagen weg zu bewegen, sodass vorteilhafterweise das alternative Fußpedal 9 zum Lösen der Bremse 16 genutzt werden kann.
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2 zeigt insbesondere, dass der Gepäck- und/oder Einkaufswagen ein erstes durchgehendes, diagonal verlaufendes Gestellteil 23 und ein zweites, kürzeres Gestellteil 24 aufweist. Diese Gestellteile 23 und 24 können einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein. Die beiden Gestellteile 23 und 24 können insbesondere entgegengesetzt verlaufend ausgebildet sein. Die beiden Gestellteile 23 und 24 können an einem Kreuzungspunkt miteinander verbunden, insbesondere verschweißt, sein. Hierdurch kann die mechanische Stabilität des Gepäck- und Einkaufswagens erhöht werden. Für das erste und/oder das zweite Gestellteil 23 und 24 kann ein Ovalrohr oder ein Rundrohr verwendet werden, um eine höhere mechanische Stabilität, insbesondere im Vergleich zu einem Flachstahl, zu erreichen.
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Der Gepäck- und Einkaufswagen kann insbesondere zwei erste Gestellteile 23 aufweisen, zwischen den ein Griff/Griffeinheit 26 mittels Griffkappen 25 angeordnet sein kann. Hierdurch ergibt sich ein Griff 26 als eine geschlossene Griffeinheit, sodass keine Verletzungsgefahr für den Nutzer des Gepäck- und/oder Einkaufswagens besteht. Der Griff kann vorzugsweise steckbar ausgebildet sein und aus Kunststoff bestehen. Hierdurch ergibt sich eine einfache Montagemöglichkeit.
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Das erste Gestellteil 23 ist diagonal verlaufend, wobei das erste und das zweite Gestellteil 23 und 24 sich in einem Punkt 27 kreuzen und/oder das erste und das zweite Gestellteil 23 und 24 in diesem Kreuzungspunkt 27 verbunden, insbesondere verschweißt, sein können. Die ersten und zweiten Gestellteile 23 und 24 können bogenförmig ausgeformt sein, um dadurch die mechanische Belastbarkeit zu erhöhen. Insbesondere durch den verschweißten Kreuzungspunkt 27 ergibt sich eine hohe mechanische Stabilität des Gepäck- und Einkaufswagens.
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3 zeigt den Gepäck- und/oder Einkaufswagen mit dem Kindersitz 12 in einer perspektivischen Darstellung.
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4 zeigt den Gepäck- und/oder Einkaufswagen mit dem Kindersitz 12 in einer perspektivischen Ansicht von hinten, wobei der Griff 1 dargestellt ist. Mit dem Griff 1 kann der Kindersitz 12 gelöst werden und in eine andere Position gebracht werden. Eine andere Position des Kindersitzes 12 kann durch Verschwenken erreicht werden. 4 zeigt außerdem, dass bei abgenommenen Kindersitz 12 eine gute Stapelbarkeit des Gepäck- und/oder Einkaufswagens gegeben ist. Dies gilt insbesondere, da die Ablagemöglichkeiten/Roste 18 und 19 beweglich gelagert sind. Durch deren Beweglichkeit kann ein Verklemmen von gestapelten Gepäck- und Einkaufsmöglichkeiten ausgeschlossen werden.
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5 zeigt den Kindersitz 12, wobei die Verschalung 22 abgenommen ist, wodurch die Zugseile 4 erkennbar sind. Durch eine Betätigung des Griffs 1 können die Zugseile 4 angezogen werden, wodurch die Arretierung/Fixierung des Kindersitzes 12 gelöst werden kann.
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6 zeigt die Feststellplatte 5 mit Ausnehmungen 6 in die ein Verriegelungsbolzen/Feststellbolzen 7 eingeführt werden kann, um eine Arretierung/Fixierung des Kindersitzes 12 zu erreichen.
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7 zeigt den Gepäck- und/oder Einkaufswagen mit dem Kindersitz 12 mit der hinteren, äußeren Verschalung 22 und der Feststellbremse/Bremse/Bremseinheit 16.
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8 zeigt den erfindungsgemäßen Gepäck- und/oder Einkaufswagen mit dem Kindersitz 12 und einem Einkaufskorb 11, der innerhalb des Gepäck- und/oder Einkaufswagens angeordnet werden kann.
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Die 8 zeigt insbesondere die diagonal gegenläufigen und nach unten bauchig bzw. bogenförmig ausgeformten Gestellteile 23 und 24. Hierdurch wird eine bessere Manövrierfähigkeit erreicht und die Kippgefahr, insbesondere falls ein Kind im Kindersitz sitzt (und damit ein großes Gewicht weit oben gelagert ist), erheblich verringert.
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9 zeigt denselben Gepäck- und/oder Einkaufswagen mit dem Griff 1 und dem Kindersitz 12 in einer Ansicht von hinten. Außerdem ist der Einkaufskorb 11 dargestellt.
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10 zeigt den Gepäck- und/oder Einkaufswagen mit dem Kindersitz 12 und Vorrichtungen 21, um einen 3-Punkt-Gurt oder einen 5-Punkt-Gurt zu befestigen. Durch die höhenmäßig unterschiedlichen Ausführungen der Vorrichtungen 21 können je nach Größe des Kindes die richtigen Vorrichtungen 21 verwendet werden.
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11 zeigt den Gepäck- und/oder Einkaufswagen in einer Draufsicht mit dem Einkaufskorb 11 und den Kindersitz 12.
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12 zeigt einen inneren Bereich des Kindersitzes 12 mit Zugseilen 4, die durch den Griff 1 angezogen werden können. Hierdurch können die Verriegelungsbolzen/Feststellbolzen/Einrastbolzen 7 aus der Verriegelungsplatte/Einrastplatte/Feststellplatte 5 gefahren werden und der Kindersitz 12 kann um die Achse 8 verschwenkt werden. Hierdurch kann dem Kind eine andere Sitz- oder Liegeposition in dem Kindersitz 12 angeboten werden. Die Feststellbolzen 7 können in andere Einrastlöcher 6 eingefahren werden, um die veränderte Neigung des Kindersitzes 12 zu fixieren.
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13 zeigt den erfindungsgemäßen Gepäck- und/oder Einkaufswagen in einer Explosionsdarstellung mit dem Kindersitz 12, den Zugseilen 4, den Feststellbolzen 7 und der Achse 8. Der Kindersitz 12 kann nach dem Lösen der Feststellbolzen/Verriegelungsbolzen 7 um die Achse 8 geschwenkt werden. Die Feststellbolzen 8 können durch die Betätigung des Griffs 1, wodurch die Zugseile 4 angezogen werden, aus der Verriegelungssituation gelöst werden. Nachdem die gewünschte Neigung des Kindersitzes 12 eingestellt wurde, kann durch die Feststellbolzen 7 diese Neigung fixiert werden. Außerdem sind die Bremsstangen 14 gezeigt mit den Bremsblöcken 15. Die Bremsblöcke 15 können durch die Bremsstangen 14 auf die Räder 3 aufgedrückt werden, wodurch die Räder 3 gebremst bzw. blockiert werden können. Durch die Bremseinheit 16 kann eine Betätigung des Bremspedals 2 oder 9 in ein Drücken der Bremsblöcke 15 auf die Räder 3 überführt werden. Hierzu werden die Bremspedale 2 bzw. 9 zum Gepäck- und/oder Einkaufswagen hinbewegt. Durch das Betätigen des Bremspedals 2 oder 9 von dem Gepäck- und/oder Einkaufswagen weg, werden die Bremsblöcke 15 von den Rädern 3 entfernt, wodurch die Räder 3 wieder frei werden bzw. die Bremsung bzw. Blockade der Räder 3 aufgehoben wird.
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14 zeigt den Gepäck- und/oder Einkaufswagen in einer Explosionsdarstellung von hinten mit dem Kindersitz 12 und dem 5-Punkt-Gurt 20 bzw. dem alternativen 3-Punkt-Gurt 17. Es wird dargestellt, dass die Bremsstangen 14 mit den Bremsblöcken 15 in den Bremsstangenschächten 13 gelagert sind.
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15 zeigt den Gepäck- und/oder Einkaufswagen mit dem 5-Punkt-Gurt 20 und dem Kindersitz 12. Außerdem sind zwei Ablagemöglichkeiten 18 und 19 dargestellt, auf die ein Einkaufskorb oder Waren abgelegt werden kann.
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16 zeigt den Gepäck- und/oder Einkaufswagen mit dem Kindersitz 12 und den Ablagemöglichkeiten 18 und 19.
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17 zeigt die Feststellbremse/Bremse/Bremseinheit 16 mit dem Bremspedal 2, das durchgedrückt ist, also nahe an dem Bremsstangenschacht 13 ist. Hierdurch werden die Räder 3 gebremst bzw. blockiert. Ein Herausziehen des Bremspedals 2 kann etwas erschwert sein, da der Bremsstangenschacht 13 im Weg ist. Aus diesem Grund ist an der Bremseinheit 16 ein weiteres Bremspedal 9 angeordnet, das einfach mit dem Fuß, auch bei blockierten Rädern 3, betätigt werden kann.
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18 zeigt die Räder 3 in einem gelösten Zustand, da das Bremspedal 2 nicht durchgedrückt ist.
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19 zeigt den Kindersitz 12 mit den unterschiedlichen Vorrichtungen 21 zur Fixierung des 5-Punkte-Gurts 20.
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20 zeigt den Kindersitz 12 in einer Ansicht von hinten mit dem 5-Punkte-Gurt 20.
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21 zeigt denselben Kindersitz für einen Gepäck- und/oder Einkaufswagen mit einer abgenommenen hinteren Verschalung 22 der 20, sodass die Zugseile 4 erkennbar sind. Durch die Betätigung des Griffs 1 können die Zugseile 4 nach oben gezogen werden (bezüglich der Zeichenebene) und dadurch die Einrastbolzen 7 aus der Einrastplatte 5 gezogen werden. Hierdurch wird die Fixierung gelöst und der Kindersitz kann um die Schwenkachse 8 verschwenkt werden. Die Einrastbolzen 7 können in andere Einrastlöcher 6 einrasten, um eine andere Sitzposition für das Kind zu arretieren/fixieren.
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22 zeigt den Kindersitz der 21 mit den Zugseilen 4, die die Einrastbolzen 7 nach innen zur Mitte des Kindersitzes verschieben können und dadurch die Einrastbolzen 7 aus der Einrastplatte 5 herausziehen. Hierdurch kann die Arretierung des Kindersitzes 12 aufgehoben werden und der Kindersitz 12 um die Schwenkachse 8 verschwenkt werden. Zur Arretierung der neuen Sitzposition können die Einrastbolzen 7 in andere Einrastlöcher 6 eingeführt werden.
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In einer weiteren erfinderischen Ausführungsform kann ein oder mehrere Schutzprofile an dem Gepäck- und/oder Einkaufswagen derart angeordnet werden, dass eine Beschädigung des Gepäck- und/oder Einkaufswagens ausgeschlossen werden kann. Insbesondere können die Schutzprofile aus Kunststoff bestehen.
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In einer weiteren besonderen Ausführungsform ist die Ablagemöglichkeit 18 bzw. 19 beweglich gelagert bzw. abnehmbar, sodass sich eine gute Stapelmöglichkeit des Gepäck- und/oder Einkaufswagens ergibt.
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Es sei angemerkt, dass der Begriff „umfassen“ weitere Elemente oder Verfahrensschritte nicht ausschließt, ebenso wie der Begriff „ein“ und „eine“ mehrere Elemente und Schritte nicht ausschließt.
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Die verwendeten Bezugszeichen dienen lediglich zur Erhöhung der Verständlichkeit und sollen keinesfalls als einschränkend betrachtet werden, wobei der Schutzbereich der Erfindung durch die Ansprüche wiedergegeben wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Handgriff
- 2
- Fußpedal/Bremspedal vorzugsweise zum Blockieren der Räder 3
- 3
- Rad
- 4
- Zugseil
- 5
- Einrastplatte/Verriegelungsplatte/Feststellplatte
- 6
- Einrastloch
- 7
- Einrastbolzen/Feststellbolzen/Verriegelungsbolzen
- 8
- Schwenkachse
- 9
- Fußpedal/Bremspedal vorzugsweise zum Lösen der Bremse
- 10
- Rückführfeder
- 11
- Einkaufskorb
- 12
- Kindersitz
- 13
- Bremsstangenschacht
- 14
- Bremsstange
- 15
- Bremsblock
- 16
- Bremseinheit
- 17
- 3-Punkt-Gurt für das Kind
- 18
- Ablagemöglichkeit/Rost
- 19
- Ablagemöglichkeit/Rost
- 20
- 5-Punkte-Gurt
- 21
- Vorrichtung zur Befestigung des 5-Punkte-Gurts
- 22
- äußere, hintere Verschalung
- 23
- erstes Gestellteil
- 24
- zweites Gestellteil
- 25
- Griffkappe
- 26
- Griff/Griffeinheit
- 27
- Kreuzungspunkt der ersten und zweiten Gestellteile 23 und 24
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2007236489 A2 [0002]
- CN 106585685 A [0002]