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Die Erfindung betrifft ein Türblatt für eine Feuerschutztür in Kasten-Deckelbauweise und ein Verfahren zum Herstellen eines Türblatts für eine Feuerschutztür.
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Seit dem 1.11.2019 sind Hersteller von Bauprodukten nach der EU-Bauproduktenverordnung zur CE-Kennzeichnung verpflichtet. Demnach müssen Brand- und Rauchschutztüren gemäß der Produktnorm DIN EN 16034 geprüft und zugelassen werden. Mit den europäischen Normen wurden verschiedene Prüfanforderungen zum Teil deutlich verschärft.
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Als Feuerschutz wird die Fähigkeit einer Tür bezeichnet, im Brandfall den Raumabschluss und die Wärmedämmung für einen bestimmten Zeitraum aufrechtzuerhalten. Eine Klassifizierung erfolgt gemäß der europäischen Norm nach den Eigenschaften Raumabschluss (E) und Wärmedämmung (I1/I2), ergänzt mit einer Angabe des Klassifizierungszeitraums.
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Für Brandschutztüren kommen Feuerwiderstandsklassen zur Verwendung, deren Klassifizierungszeitraum mindestens 30 Minuten beträgt, beispielsweise EI230 für eine feuerhemmende Feuerschutztür. Demnach ist bei der vorliegenden Offenbarung eine Feuerschutztür als eine Brandschutztür definiert, deren Klassifizierungszeitraum, geprüft nach DIN EN 16034, mindestens 30 Minuten beträgt, d.h. die gemäß DIN EN 16034 mindestens als feuerhemmend eingestuft werden kann.
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Aus der
EP 0 795 671 A2 geht ein Feuerschutztürblatt auf der Basis von Holzwerkstoffen hervor. Dabei ist ein Kern bestehend aus einer Platte weniger festen Holzwerkstoffs von einem Rahmen aus Furnierschichtholz umfasst. Im Bereich des Außenrandes kann der Rahmen mit Palusolstreifen und einem an dem Palusolstreifen befestigten Anleimer umgeben sein. Die Türblattbreitseiten sind zusätzlich mit einer Hartfaserplatte versehen.
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Aus der
DE 10 2011 056 090 A1 geht ein Feuerschutztürblatt aus Metallblechelementen in Kasten-Deckelbauweise hervor, welches vollständig thermisch getrennt ausgeführt ist.
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Aus der
DE 10 2010 049 762 B3 geht ein Türblatt in Kasten-Deckelbauweise hervor, das aus einem Kasten, einem Deckel und einer als Leiste ausgebildeten thermischen Trennung aufgebaut ist.
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Die
EP 1 226 327 B2 offenbart eine Sicherheitstür aus Stahlblech mit einer schlossseitigen und einer bandseitigen Holzleiste und einer Füllung aus Mineralwolle oder einer Röhrenspanplatte.
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Die
EP 2 302 156 B1 offenbart ein Haustürblatt in Kasten-Deckelkonstruktion mit einem zumindest an den vertikalen Schmalstirnseiten angeordnetem Verstärkungsprofil aus einem spanabhebend formbaren Material.
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Die
DE 10 2006 013 774 A1 offenbart ein Leichtmetallstrangpressprofil zum Verstärken einer schlossseitigen Stirnseite eines Türblatts in Kasten-Deckelbauweise.
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Aus der
US 2,694,236 A geht eine metallverkleidete Tür mit einem Holzrahmen hervor.
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Aus der
GB 2 383 073 A geht eine Haustür mit einem Holzrahmen, einer äußeren Metallplatte, einer inneren Sperrholzplatte und einem mit einem wärmedämmenden Material gefüllten Hohlraum.
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Aus der
GB 388 256 A geht eine Tür mit Holzrahmen und einer Metallplatte hervor.
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Die
EP 3 495 598 A1 offenbart ein Türblatt in Kasten-Deckelbauweise mit einem Einlageelement aus Schichtholz, das einen Türblattrahmen des Türblatts bildet.
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Stahltüren in Kasten-Deckelbauweise mit einer Feuerschutzfunktion sind auch aus der Druckschrift
- Firmendruckschrift „Stahl-Objekttüren OD“ der Hörmann KG Verkaufsgesellschaft mit dem Druckvermerk „Stand 04.2019 / Druck 04.2019 / HF 85375 DE / PDF“, veröffentlicht im April 2019 unter anderem über das Internet,
bekannt.
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Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Feuerschutztür zu schaffen, welche eine verbesserte Feuerschutzfunktion bietet und einfacher in der Herstellung ist.
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Zum Lösen dieser Aufgabe schafft die Erfindung ein Türblatt für eine Feuerschutztür in Kasten-Deckelbauweise nach Anspruch 1. Ein Verfahren zum Herstellen eines Türblatts für eine Feuerschutztür ist Gegenstand des nebengeordneten Anspruchs.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die Erfindung schafft gemäß einem Aspekt ein Türblatt für eine Feuerschutztür in Kasten-Deckelbauweise mit einem aus Metallblech gebildeten Kasten, der eine erste Breitseite des Türblatts bildet, einem aus Metallblech gebildeten Deckel, der eine zweite Breitseite des Türblatts bildet, und ein entlang eines Schmalseitenbereichs einer Schmalseite des Türblatts verlaufendes Schichtholzprofil zur thermisch getrennten Verbindung des Kastens und des Deckels, wobei ein äußerer Oberflächenbereich des Schichtholzprofils an der Schmalseite zwischen dem Kasten und dem Deckel angeordnet ist, wobei das Türblatt einen Hohlraum aufweist, wobei in dem Hohlraum ein Füllmaterial angeordnet ist, das thermisch schlechter als Metallblech leitet, und wobei der äußere Oberflächenbereich mit intumeszierendem Material versehen ist.
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Eine Idee der Erfindung ist es, dass der Kasten und der Deckel voneinander thermisch getrennt sind.
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Metallblech ist ein sehr guter Wärmeleiter. Insofern sind bei einem Türblatt mit Kasten und Deckel aus Metallblech besonders die Wärmedämmeigenschaften zu beachten.
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Ein Türblatt einer Feuerschutztür im Sinne der hier geltenden Definition muss gemäß DIN EN 16034 dazu fähig sein, die Oberflächentemperatur auf der feuerabgewandten Seite an bestimmten Messstellen im Mittel auf maximal 140 K bzw. an einzelnen Messstellen auf maximal 180 K bzw. 360 K gegenüber der Anfangstemperatur zu begrenzen. Dies wird bei bisherigen Feuerschutztürblättern aus Metall durch aufwändige Kühlmaterialien im Innenraum erreicht.
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Durch das Schichtholzprofil können viel einfacher direkte Wärmebrücken zwischen Kasten und Deckel vermieden und eine thermische Trennung des Kastens und des Deckels realisiert werden.
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Ferner ist ein äußerer Oberflächenbereich des Schichtholzprofils mit intumeszierendem Material versehen.
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Ferner weist das Türblatt einen Hohlraum auf, wobei in dem Hohlraum ein Füllmaterial angeordnet ist, das thermisch schlechter als Metallblech leitet.
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Es ist bevorzugt, dass das Türblatt eine einen Rahmen bildende Mehrzahl der Schichtholzprofile aufweist.
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Beispielsweise kann der Rahmen entlang den vier Schmalseiten des Türblatts verlaufen.
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Alternativ kann der Rahmen entlang der vertikal anzuordnenden und der oben anzuordnenden Schmalseite verlaufen.
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Es ist bevorzugt, dass der Kasten und der Deckel mittelbar über den Rahmen aus Schichtholzprofilen miteinander verbunden sind, ohne sich direkt zu berühren.
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Besonders bevorzugt ist also, dass sich Kasten und Deckel nicht berühren. Somit können Wärmebrücken zwischen Kasten und Deckel vermieden werden.
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Beispielsweise sind Kasten und Deckel lediglich über den Rahmen von Schichtholzprofilen mittelbar miteinander verbunden.
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Es ist bevorzugt, dass sich der äußere Oberflächenbereich entlang einer Länge des Schmalseitenbereichs durchgängig erstreckt.
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Beispielsweise kann sich das Schichtholzprofil entlang der gesamten Länge der Schmalseite erstrecken.
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Vorzugsweise erstreckt sich der mit intumeszierendem Material versehene äußere Oberflächenbereich des Schichtholzprofils durchgängig entlang einer Länge des Schichtholzprofils.
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Es ist bevorzugt, dass der Kasten und der Deckel jeweils mit dem Schichtholzprofil verklebt sind.
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Es ist bevorzugt, dass das Schichtholzprofil eine Mehrzahl von parallelen Holzlagen aufweist, wobei eine Schichtungsrichtung der Holzlagen senkrecht zu der ersten und zweiten Breitseite und senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung des Schmalseitenbereichs zeigt.
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Es ist bevorzugt, dass das Schichtholzprofil als schichtverleimtes Holz, insbesondere als Brettschichtholz oder Furnierschichtholz oder Sperrholz, ausgebildet ist.
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Es ist bevorzugt, dass das intumeszierende Material einen Streifen aus einem Brandschutzlaminat aufweist, das ein im Brandfall schaumbildendes Material und ein Bindemittel zum Einbinden und Verfestigen des schaumbildenden Materials aufweist.
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Es ist bevorzugt, dass auf das intumeszierende Material ein Folienelement aufgebracht ist.
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Es ist bevorzugt, dass das Folienelement ein aus Acrylnitril-Butadien-Styrol-Kunststoff hergestellter Kantenumleimer ist.
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Beispielsweise kann das Folienelement zur Verbesserung der Wärmedämmung geeignet sein.
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Beispielsweise kann das intumeszierende Material hygroskopisch sein.
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Alternativ oder zusätzlich kann das Folienelement zum Schutz des intumeszierenden Materials und/oder des Schichtholzprofils vor Feuchtigkeit geeignet sein.
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Alternativ oder zusätzlich kann das Folienelement zum Schutz des intumeszierenden Materials und/oder des Schichtholzprofils vor mechanischer Beanspruchung geeignet sein.
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Es ist bevorzugt, dass das Füllmaterial ein Element aufweist, das ausgewählt ist aus der Gruppe, die Polyisocyanurat-(PIR-)Hartschaum, Mineralwolle und Sandwichplatten umfasst.
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Gemäß einem weiteren Aspekt schafft die Erfindung eine Feuerschutztür, die eine Zarge und ein Türblatt aufweist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt schafft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Türblatts für eine Feuerschutztür, umfassend die Schritte:
- a) Herstellen eines Kastens aus Metallblech und eines Deckels aus Metallblech;
- b) Herstellen eines Schichtholzprofils aus einem Schichtholzblock;
- c) Aufbringen einer Lage intumeszierenden Materials auf einen Oberflächenbereich des Schichtholzprofils;
- d) Einbringen eines Füllmaterials in den Kasten und/oder den Deckel, wobei das Füllmaterial thermisch schlechter als Metallblech leitet;
- e) Verbinden des Kastens und des Deckels mit dem Schichtholzprofil derart, dass zwischen dem Kasten und dem Deckel ein Spalt ausgebildet ist und der Oberflächenbereich des Schichtholzprofils entlang des Spalts angeordnet ist.
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Die Lage intumeszierenden Materials kann auch auf den Schichtholzblock aufgetragen werden und anschließend der Schichtholzblock bearbeitet werden.
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Es ist bevorzugt, dass Schritt e) umfasst:
- e1) Verkleben jeweils des Kastens und des Deckels mit dem Schichtholzprofil.
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Es ist bevorzugt, dass das Verfahren ferner den Schritt
- f) Aufbringen eines Folienelements aus Kunststoff auf die Lage intumeszierenden Materials;
umfasst.
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Eine Idee der Erfindung ist es, ein Brettschichtholz oder Brettschichtholzprofile zur thermischen Trennung in Feuerschutztüren zu verwenden.
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Hierzu wird auf der Außenseite einer aufkaschierten Folie des Brettschichtholzes ein aufschäumendes Material aufgetragen, um eine Verwendung der Profile in thermisch getrennten Feuerschutztüren zu ermöglichen.
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Dabei werden die Türbleche des Türblatts per Verklebung mit den Brettschichtholzprofilen verbunden.
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Als Füllungen für das Türblatt eignen sich insbesondere PIR-Schaum, Mineralwolle und/oder Sandwichplatten.
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Ein Ausführungsbeispiel wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt:
- 1 eine Frontansicht eines Türblatts;
- 2 Komponenten des Türblatts aus 1 in einer perspektivischen Ansicht;
- 3 eine obere Ansicht eines Querschnitts entlang der Linie III-III aus 1;
- 4 einen Querschnitt eines in dem Türblatt der 1 bis 3 verwendeten Schichtholzprofils;
- 5 einen vergrößerten Querschnitt eines Schmalseitenbereichs des Türblatts mit dem Schichtholzprofil;
- 6 eine kompakte Darstellung einer bandseitigen Schmalseite des Türblatts;
- 7 eine vollständige Darstellung der bandseitigen Schmalseite aus 6;
- 8 eine vertikale Schnittdarstellung durch einen bandseitigen Bereich des Türblatts, in dem ein mittleres Türbandelement befestigt ist;
- 9 eine Darstellung von Durchgangsbohrungen für eine Drückergarnitur an dem Türblatt;
- 10 eine kompakte Darstellung einer schlossseitigen Schmalseite des Türblatts;
- 11 eine vollständige Darstellung der schlossseitigen Schmalseite des Türblatts; und
- 12 das Detail Y aus 11.
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1 zeigt eine Frontansicht eines Türblatts 10 für eine Feuerschutztür 132.
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Das Türblatt 10 weist eine schlossseitige Schmalseite 12, eine bandseitige Schmalseite 14, eine obere Schmalseite 16 und eine untere Schmalseite 18 auf.
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An der bandseitigen Schmalseite 14 weist das Türblatt 10 ein Türbandsystem 20 auf.
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Zur schlossseitigen Schmalseite 12 hin weist das Türblatt 10 einen Türbeschlag 22 auf.
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An der schlossseitigen Schmalseite 12 sind ferner Komponenten einer Verriegelungseinrichtung 24 zu erkennen, auf die noch einzugehen ist.
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Das in 1 dargestellte Türblatt 10 ist ein DIN-rechts Türblatt, d.h. dass sich das Türbandsystem 20 auf der rechten Seite des Türblatts 10 befindet, wenn man das Türblatt 10 von der Öffnungsfläche aus betrachtet.
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Das Türblatt 10 kann auch als ein DIN-links Türblatt ausgebildet sein. In diesem Fall wären die Zeichnungen lediglich spiegelbildlich zu betrachten.
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Im Folgenden wird das Türblatt 10 aus 1 näher betrachtet.
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2 zeigt Komponenten 26 des Türblatts 10 aus 1 in einer perspektivischen Ansicht von der Rückseite des Türblatts 10.
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Das Türblatt 10 aus 1 umfasst demnach einen Türblattrohling 28.
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Ferner umfasst das Türblatt 10 eine erste Türblattdichtung 30 und eine zweite Türblattdichtung 32.
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Die Verriegelungseinrichtung 24 ist bei dieser Ausführungsform in Form einer Mehrfachverriegelungseinrichtung 34 ausgebildet.
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Das Türblatt 10 weist außerdem ein Profilzylinderschloss 36 auf, welches mit einer Schraube 38 an der Verriegelungseinrichtung 24 befestigt werden kann.
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Der Türbeschlag 22 ist in Form einer Drückergarnitur 40 ausgebildet.
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Die Drückergarnitur 40 weist ein Türdrückerstiftteil 42, ein Türdrückerlochteil 44, ein Türschild 46, einen Drückerstift 48 und eine Mehrzahl von Befestigungsschrauben 50 auf.
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Das Türblatt 10 umfasst weiter eine Bodendichtung 52.
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Die Bodendichtung 52 kann mit Befestigungswinkel 54 an dem Türblattrohling 28 befestigt werden.
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Das Türbandsystem 20 weist ein oberes Türbandelement 56, ein mittleres Türbandelement 58 und ein unteres Türbandelement 60 auf.
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Die Türbandelemente 56, 58, 60 können jeweils dreifach an dem Türblattrohling 28 befestigt werden.
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Im Folgenden wird auf den Aufbau des Türblattrohlings 28 näher eingegangen. Hierzu wird auf die 3 bis 5 Bezug genommen.
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3 zeigt eine obere Ansicht eines Querschnitts entlang der Linie III-III des Türblatts 10 aus 1.
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Wie aus der Zeichnung ersichtlich, weist das Türblatt 10 einen Kasten 62 und einen Deckel 64 auf.
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Der Kasten 62 bildet eine erste Breitseite 66 des Türblatts 10 und der Deckel 64 bildet eine zweite Breitseite 68 des Türblatts 10.
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Der Kasten 62 und der Deckel 64 sind jeweils aus Metallblech hergestellt.
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Das Türblatt 10 weist ferner ein Schichtholzprofil 70 aus Schichtholz auf.
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Das Schichtholzprofil 70 verläuft entlang des Schmalseitenbereichs 72 einer Schmalseite 12, 14, 16, 18.
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Der Schmalseitenbereich 72 kann sich beispielsweise entlang einer Haupterstreckungsrichtung H erstrecken.
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In 3 zeigt die Haupterstreckungsrichtung H des Schmalseitenbereichs 72 beispielsweise aus der Zeichenebene hinaus oder in die Zeichenebene hinein.
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Bei der in 3 gezeigten Ausführungsform weist das Türblatt 10 an der schlossseitigen Schmalseite 12 (entlang eines schlossseitigen Schmalseitenbereichs 74) ein schlossseitiges Schichtholzprofil 76 auf.
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An der bandseitigen Schmalseite 14 weist das Türblatt 10 (entlang eines bandseitigen Schmalseitenbereichs 78) ein bandseitiges Schichtholzprofil 80 auf.
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Bevorzugt weist das Türblatt 10 auch an der oberen Schmalseite 16 und/oder der unteren Schmalseite 18 ein Schichtholzprofil 70 derart auf, dass eine Mehrzahl der Schichtholzprofile 70 einen Rahmen 82 bildet.
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4 zeigt einen Querschnitt des Schichtholzprofils 70.
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Das Schichtholzprofil 70 weist eine der Schmalseite 12, 14, 16, 18 des Türblatts 10 zugewendete Profilaußenseite 84, eine Profilinnenseite 86, eine dem Kasten 62 des Türblatts 10 zugewendete erste Längsseite 88 und eine dem Deckel 64 des Türblatts 10 zugewendete zweite Längsseite 90 auf.
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Die Profilinnenseite 86, die erste Längsseite 88 und die zweite Längsseite 90 des Schichtholzprofils 70 sind eben ausgebildet.
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An der Profilaußenseite 84 weist das Schichtholzprofil 70 einen Falz 92 hin zur zweiten Längsseite 90 auf.
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An den Falz 92 grenzt eine Aufnahmenut 94 an, die von dem Falz 92 auf der einen Seite und einer Erhebung 96 auf der anderen Seite eingeschlossen wird.
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Zwischen einer Absenkung 98 grenzt an die Erhebung 96 eine Stufe 100 und eine weitere Aufnahmenut 102 an.
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Die Aufnahmenuten 94, 102 weisen bevorzugt eine Breite auf, die der Dicke des Metallblechs des Kastens 62 und des Deckels 64 entspricht.
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An den Rändern der Profilaußenseite 84 hin zu der ersten Längsseite 88 und der zweiten Längsseite 90 weist das Schichtholzprofil 70 Kanten 103 beispielsweise in einem 45°-Winkel auf.
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An den Rändern der Profilinnenseite 86 hin zu der ersten Längsseite 88 und der zweiten Längsseite 90 kann das Schichtholzprofil 70 abgerundet sein.
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Weiter weist das Schichtholzprofil 70 eine Mehrzahl von parallelen Holzlagen 104 auf.
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Eine Schichtungsrichtung S der Holzlagen 104 steht senkrecht zu der Profilinnenseite 86 und der Profilaußenseite 84 und parallel zu der ersten Längsseite 88 und der zweiten Längsseite 90.
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Die Holzlagen 104 können miteinander verleimt sein. Insbesondere kann das Schichtholzprofil 70 als Brett- oder Furnierschichtholz ausgebildet sein.
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Beispielsweise weist das Furnierschichtholz eine Dichte von 400 kg/m3 bis 600 kg/m3, insbesondere ca. 480 kg/m3, auf.
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Wie weiter aus 4 ersichtlich, ist auf der Erhebung 96 ein intumeszierendes Material 106 aufgebracht.
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Das intumeszierende Material 106 kann beispielsweise einen Streifen 108 aus Brandschutzlaminat sein.
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Auf den Streifen 108 ist ein Folienelement 110 aufgebracht.
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Das Folienelement 110 kann beispielsweise zum Schutz des intumeszierenden Materials 106 und des Schichtholzprofils 70 vor dem Eindringen von Feuchtigkeit oder vor mechanischer Beanspruchung dienen.
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Das Folienelement 110 kann auch zur Wärmedämmung und zur Verbesserung des Brandschutzes dienen.
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5 zeigt einen vergrößerten Querschnitt des Schmalseitenbereichs 72 des Türblatts 10.
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Wie aus der 5 ersichtlich, verläuft das Metallblech des Deckels 64 entlang der zweiten Längsseite 90 des Schichtholzprofils 70, umgreift dann den Falz 92 des Schichtholzprofils 70 und endet in der Aufnahmenut 94.
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Die zweite Türblattdichtung 32 ist auf den Bereich des Deckels 64, der den Falz 92 umgreift, aufgebracht und hin zur Seite des Kastens 62 gerichtet.
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Wie ferner aus der 5 ersichtlich, verläuft das Metallblech des Kastens 62 entlang der ersten Längsseite 88 des Schichtholzprofils 70, umgreift dann die Absenkung 98 und endet in der weiteren Aufnahmenut 102.
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Die erste Türblattdichtung 30 ist an der Stufe 100 zwischen der weiteren Aufnahmenut 102 und der Erhebung 96 angebracht.
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Beispielsweise können der Kasten 62 und der Deckel 64 mit dem Schichtholzprofil 70 verklebt sein.
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Die Erhebung 96 des Schichtholzprofil 70 bildet somit einen äußeren Oberflächenbereich 112 des Schichtholzprofils 70.
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Bei dem Ausführungsbeispiel ist der äußere Oberflächenbereich 112 zwischen den Aufnahmenuten 94, 102 angeordnet.
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Der äußere Oberflächenbereich 112 ist demnach an der Schmalseite 12, 14, 16, 18 zwischen Kasten 62 und dem Deckel 64 angeordnet.
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Somit berühren sich der Kasten 62 und der Deckel 64 im äußeren Oberflächenbereich 112 des Schichtholzprofils 70 nicht.
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Das Schichtholzprofil 70 bildet somit eine thermische Trennung des Kastens 62 und des Deckels 64.
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Beispielsweise können der Kasten 62 und der Deckel 64 lediglich mittelbar über den Rahmen 82 verbunden sein, wobei der äußere Oberflächenbereich 112 einen um das Türblatt 10 umlaufenden Spalt 114 zur thermischen Trennung bildet.
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Das intumeszierende Material 106 und das Folienelement 110 können sich durchgängig entlang des Schmalseitenbereichs 72 in dem äußeren Oberflächenbereich 112 erstrecken.
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Die Schichtungsrichtung S der Holzlagen 104 zeigt senkrecht zu der ersten und zweiten Breitseite 66, 68 und senkrecht zu der Haupterstreckungsrichtung H des Schmalseitenbereichs 72.
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Es wird nun wieder auf 3 Bezug genommen.
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Aus 3 geht weiter hervor, dass das Türblatt 10 auch einen Hohlraum 116 aufweist.
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Der Hohlraum 116 ist mit einem Füllmaterial 118 gefüllt.
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Das Füllmaterial 118 leitet thermisch schlechter als Metallblech.
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Insbesondere ist das Füllmaterial 118 ein ausgewähltes Element aus der Gruppe, die Polyisocyanurat-(PIR-)Hartschaum, Mineralwolle und Sandwichplatten umfasst.
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Im Folgenden wird auf die Herstellung des Türblatt 10 aus 1 näher eingegangen.
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In einem Schritt wird zunächst der Türblattrohling 28 hergestellt.
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Hierzu wird der Kasten 62 und der Deckel 64 aus Metallblech entsprechend geschnitten und gefaltet.
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Ein weiterer Schritt umfasst die Herstellung des Schichtholzprofils 70 oder einer Mehrzahl der Schichtholzprofile 70, bevorzugt eines Rahmens 82 aus Schichtholzprofilen 70.
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Hierzu wird das Schichtholzprofil 70 aus einem Schichtholzblock 120 hergestellt, beispielsweise durch spanabhebendes Austragen.
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In einem weiteren Schritt wird auf die Erhebung 96 des Schichtholzprofil 70 ein intumeszierendes Material 106 aufgetragen.
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In einem weiteren Schritt wird auf das intumeszierende Material 106 ein Folienelement 110 aufgebracht.
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In einem weiteren Schritt wird in den Kasten 62 oder den Deckel 64 das Füllmaterial 118 eingebracht.
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Um ein Verrutschen oder Absacken des Füllmaterials 118 zu vermeiden, kann es mit dem Metallblech des Kastens 62 und/oder Deckels 64 beispielsweise verklebt sein.
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In einem weiteren Schritt wird das Schichtholzprofil 70 mit dem Kasten 62 und dem Deckel 64 verbunden, beispielsweise verklebt.
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Dies geschieht derart, dass zwischen Kasten 62 und Deckel 64 ein Spalt 114 entsteht und die Erhebung 96 einen äußeren Oberflächenbereich 112 des Schichtholzprofils 70 entlang des Spalts 114 bildet.
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Bei der dargestellten Ausführungsform umfasst der Türblattrohling 28 einen Kasten 62, einen Deckel 64, eine einen Rahmen 82 bildende Mehrzahl der Schichtholzprofile 70 und ein Füllmaterial 118. Dabei berühren sich Kasten 62 und Deckel 64 nicht, sodass eine vollständige thermische Trennung zwischen Kasten 62 und Deckel 64 realisiert ist.
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Zur Herstellung des Türblatts 10 aus 1 mit den Komponenten 26 aus 2 erfolgt eine weitere Bearbeitung des Türblattrohlings 28, auf die nun im Folgenden eingegangen wird.
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6 und 7 zeigen die bandseitige Schmalseite 14 des Türblatts 10.
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Die Befestigung der Türbandelemente 56, 58, 60 erfolgt an der dem Deckel 64 zugewendeten Seite der bandseitigen Schmalseite 14.
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Hierzu werden an dem den Falz 92 des Schichtholzprofils 70 umgreifenden Bereich des Deckels 64 Metallblechlöcher 122 abgetragen, beispielsweise durch Blechfräsen.
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In einem weiteren Schritt werden dann Bohrungen 124 in das bandseitige Schichtholzprofil 80 im Bereich der Metallblechlöcher 122 eingebracht, beispielsweise durch Holzfräsen.
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Die Bohrungen 124 können durch das bandseitige Schichtholzprofil 80 dringen. Siehe hierzu 8, die eine seitliche Darstellung des mittleren Türbandelements 24 zeigt.
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In den 1, 6, 7 und 8 ist die mittlere Höhe des Türblatts 10 mit einer Linie M gekennzeichnet.
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Das mittlere Türbandelement 58 wird vorzugsweise auf Höhe der mittleren Höhe M des Türblatts 10 angeordnet.
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Vorzugsweise in gleichen Abständen zur mittleren Höhe M werden das obere Türbandelement 56 und das untere Türbandelement 60 angebracht.
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Dies erfolgt entsprechend mit Blech- und/oder Holzfräsverarbeitungsschritten.
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Wie aus 2 und 9 ersichtlich, werden für die Drückergarnitur 40 und das Profilzylinderschloss 36 an den Breitseiten 66, 68 des Türblatts 10 Durchgangsbohrungen 126, 128 in den Türblattrohling 28 eingebracht.
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Wie aus 2, 10 und 11 ersichtlich, sind für die Verriegelungseinrichtung 24, hier die Mehrfachverriegelungseinrichtung 34, an der schlossseitigen Schmalseite 12 des Türblatts 10 Schlossfräsungen 130 vorgesehen.
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Die Schlossfräsungen 130 werden dabei vorzugsweise an dem äußeren Oberflächenbereich 112 des schlossseitigen Schichtholzprofils 76 im Spalt 114 zwischen Kasten 62 und Deckel 64 eingebracht.
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An der unteren Schmalseite 18 ist schließlich die Bodendichtung 52 vorgesehen, siehe hierzu die 2 und 11 sowie die 12, welche ein Detail der 11 zeigt.
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Die Bodendichtung 52 wird vorzugsweise mit Befestigungswinkel 54 an dem äußeren Oberflächenbereich 112 des Schichtholzprofils 70 befestigt und erstreckt sich vorzugsweise entlang der gesamten unteren Schmalseite 18.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Türblatt
- 12
- schlossseitige Schmalseite
- 14
- bandseitige Schmalseite
- 16
- obere Schmalseite
- 18
- untere Schmalseite
- 20
- Türbandsystem
- 22
- Türbeschlag
- 24
- Verriegelungseinrichtung
- 26
- Komponenten des Türblatts
- 28
- Türblattrohling
- 30
- erste Türblattdichtung
- 32
- zweite Türblattdichtung
- 34
- Mehrfachverriegelungseinrichtung
- 36
- Profilzylinderschloss
- 38
- Schraube
- 40
- Drückergarnitur
- 42
- Türdrückerstiftteil
- 44
- Türdrückerlochteil
- 46
- Türschild
- 48
- Drückerstift
- 50
- Befestigungsschrauben
- 52
- Bodendichtung
- 54
- Befestigungswinkel
- 56
- oberes Türbandelement
- 58
- mittleres Türbandelement
- 60
- unteres Türbandelement
- 62
- Kasten
- 64
- Deckel
- 66
- erste Breitseite
- 68
- zweite Breitseite
- 70
- Schichtholzprofil
- 72
- Schmalseitenbereich
- 74
- schlossseitiger Schmalseitenbereich
- 76
- schlossseitiges Schichtholzprofil
- 78
- bandseitiger Schmalseitenbereich
- 80
- bandseitiges Schichtholzprofil
- 82
- Rahmen
- 84
- Profilaußenseite
- 86
- Profilinnenseite
- 88
- erste Längsseite
- 90
- zweite Längsseite
- 92
- Falz
- 94
- Aufnahmenut
- 96
- Erhebung
- 98
- Absenkung
- 100
- Stufe
- 102
- weitere Aufnahmenut
- 103
- Kanten
- 104
- Holzlage
- 106
- intumeszierendes Material
- 108
- Streifen aus Brandschutzlaminat
- 110
- Folienelement
- 112
- äußerer Oberflächenbereich
- 114
- Spalt
- 116
- Hohlraum
- 118
- Füllmaterial
- 120
- Schichtholzblock
- 122
- Metallblechlöcher
- 124
- Bohrungen
- 126
- Durchgangsbohrung für Drückerstift
- 128
- Durchgangsbohrung für Profilzylinderschloss
- 130
- Schlossfräsungen
- 132
- Feuerschutztür
- H
- Haupterstreckungsrichtung
- S
- Schichtungsrichtung
- M
- Mittlere Höhe des Türblatts
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 0795671 A2 [0005]
- DE 102011056090 A1 [0006]
- DE 102010049762 B3 [0007]
- EP 1226327 B2 [0008]
- EP 2302156 B1 [0009]
- DE 102006013774 A1 [0010]
- US 2694236 A [0011]
- GB 2383073 A [0012]
- GB 388256 A [0013]
- DE 202010004560 U1 [0014]
- EP 3495598 A1 [0015]