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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Motorsteuerungsvorrichtung, ein Motorsteuerungsverfahren, und ein Programm.
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Stand der Technik
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Eine Motorsteuerungsvorrichtung, die einen Motor steuert, ist bereits bekannt. Darüber hinaus kann es sich bei dem Motor um einen Elektromotor handeln.
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Es ist ein Fall denkbar, bei dem eine Motorsteuerungsvorrichtung von dem Motor mit Leitungswärme und Strahlungswärme beaufschlagt wird und ihre Temperatur eine zulässige Temperatur übersteigt, wenn keine Maßnahmen ergriffen werden. Z. B. ist ein Fall denkbar, bei dem, wenn in der Motorsteuerungsvorrichtung keine Maßnahmen ergriffen werden und eine Laständerung auftritt, die Temperatur weiter ansteigt und eine hohe Temperatur erreicht wird, die über der Temperatur der Produktgarantie liegt.
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Deshalb kann eine Funktion zur Durchführung eines Überhitzungsschutzes in einer Motorsteuerungsvorrichtung verwendet werden. Mit der Funktion zur Durchführung des Überhitzungsschutzes kann z. B. verhindert werden, dass die Temperatur der Motorsteuerungsvorrichtung eine hohe Temperatur erreicht, die über der Temperatur der Produktgarantie liegt.
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In der japanischen ungeprüften Patentanmeldung, Erstveröffentlichungsnummer 2007-195328 (nachfolgend als Patentdokument 1 bezeichnet) ist eine Motorbrand-Schutzvorrichtung offenbart, die, nachdem der Motorbrandschutz angehalten wurde, den Antrieb so schnell wie möglich wieder in Gang setzen kann, und die kostengünstig hergestellt ist (siehe Patentdokument 1).
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Die in dem Patentdokument 1 beschriebene Motorbrand-Schutzvorrichtung umfasst eine Betriebsdauer-Messeinrichtung, die eingerichtet ist, um eine durchgängige AusgabeZeitdauer für ein Betriebssignal, das einen Motor antreibt und steuert, zu messen; einen Betriebshäufigkeitszähler, der eingerichtet ist, um die Häufigkeit zu zählen, wie oft das Betriebssignal ausgegeben wird; eine Obergrenzwert-Einstelleinheit, die eingerichtet ist, um einen oberen Grenzwert eines Zustands, bei dem der Motor bis zu einer vorbestimmten Temperatur oder darüber hinaus überhitzt wird, auf Basis der Ausgabezeitdauer und der Häufigkeit einzustellen; und eine Brandschutz-Steuereinrichtung, die eingerichtet ist, um einen Überhitzungs-Feststellungswert auf Basis der Ausgabezeitdauer und der Häufigkeit zu berechnen und ein Signal zum Anhalten des Motors abzugeben, wenn der Überhitzungs-Feststellungswert den oberen Grenzwert erreicht hat (siehe Anspruch 1 in Patentdokument 1 und dergleichen).
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In der japanischen ungeprüften Patentanmeldung, Erstveröffentlichungsnummer 2015-116115 (nachfolgend als Patentdokument 2 angegeben) ist eine in einer drehenden elektrischen Maschine integrierte Steuerungsvorrichtung offenbart, die eingerichtet ist, einen Überhitzungszustand einer Steuereinheit festzustellen, ohne einen Temperatursensor zu verwenden (siehe Patentdokument 2).
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Die in dem Patentdokument 2 beschriebene, in einer drehenden elektrischen Maschine integrierte Steuerungsvorrichtung umfasst eine drehende elektrische Maschine mit einem Stator, einem Rotor und einer Welle; eine Steuerungseinheit, die eingerichtet ist, um den Antrieb der drehenden elektrischen Maschine zu steuern; eine Drehposition-Messeinheit, die einen Magneten und ein magnetoelektrisches Konvertierungselement umfasst, und die eingerichtet ist, um eine Drehposition des Rotors zu messen; und eine magnetische Abschirmung, die dazu eingerichtet ist, einen Vorgang zu drosseln bzw. einzuschränken, bei dem das magnetoelektrische Konvertierungselement ein elektromagnetisches Störfeld misst, wobei die magnetische Abschirmung unter Verwendung eines magnetischen Materials, welches Temperatureigenschaften mit magnetischer Permeabilität aufweist, gebildet ist und die so angeordnet ist, dass sich die Temperatur entsprechend der Temperatur der Steuerungseinheit ändert, und wobei die Steuerungseinheit eine Feststellungseinheit umfasst, die eingerichtet ist, um auf Basis eines Messsignals des magnetoelektrischen Konvertierungselements festzustellen, ob sich die Steuerungseinheit in einem überhitzten Zustand befindet oder nicht (siehe Anspruch 1 in Dokument 2 und dergleichen).
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In der japanischen ungeprüften Patentanmeldung, Erstveröffentlichungsnummer 2018-98876 (nachfolgend als Patentdokument 3 angegeben) ist eine Motorsteuerungsvorrichtung offenbart, die eine Energie-Selbsthaltedauer, nachdem eine Antriebsenergieversorgung unterbrochen wurde, auf eine minimale Zeitdauer einstellt, in der die erforderliche Leistung, die zum Zeitpunkt der nächsten Aktivierung benötigt wird, sichergestellt werden kann (siehe Patentdokument 3).
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Die im Patentdokument 3 beschriebene Motorsteuerungsvorrichtung umfasst einen Antriebsschaltkreis, der eingerichtet ist, um einen Motor anzutreiben; einen Energieversorgungsschaltkreis mit einer Energie-Selbsthalteeinheit, die in der Lage ist, eine Steuerungsenergie selbst aufrechtzuerhalten, nachdem die Antriebsenergie, die dem Antriebsschaltkreis zugeführt werden soll, unterbrochen wurde; eine Temperaturanstiegs-Schätzeinheit, die eingerichtet ist, um einen oder mehrere Temperaturanstiege auf Basis eines elektrischen Stroms, der durch den Motor, den Antriebsschaltkreis oder den Energieversorgungsschaltkreis fließt, zu schätzen; eine Messtemperatur-Erfassungseinheit, die eingerichtet ist, um die gemessenen Temperaturen von einem oder mehreren Schutzteilen und dergleichen, die als Überhitzungsschutzobjekte angesehen werden, zu erfassen; eine Schätztemperatur-Berechnungseinheit, die eingerichtet ist, um die gemessene Temperatur zu einer Summe von Temperaturanstiegen zu addieren und eine geschätzte Temperatur des Schutzteils zu berechnen; eine Strom-Grenzwert-Berechnungseinheit, die eingerichtet ist, um einen Strom-Grenzwert zu berechnen, der einen Strom-Betätigungswert auf Basis der geschätzten Temperatur begrenzt; und eine Selbsthalte-Beendigungs-Feststellungseinheit, die eingerichtet ist, um die Beendigung der Energie-Selbsthaltung festzustellen. Darüber hinaus setzt in der Motorsteuerungsvorrichtung die Temperaturanstieg-Schätzeinheit die Schätzung des Temperaturanstiegs während des Selbsthaltens der Energie durch die Energie-Selbsthalteeinheit fort und die Selbsthalte-Beendigungs-Feststellungseinheit enthält eine Schutzzuordnung, welche die Beziehung zwischen dem elektrischen Stromwert und einer höchsten Temperatur des Schutzteils, das mit einem elektrischen Strom des elektrischen Stromwerts beaufschlagt werden kann, definiert, stellt eine Grenztemperatur entsprechend einem erforderlichen elektrischen Stromwert zum Zeitpunkt der nächsten Aktivierung auf Basis der Überhitzungs-Schutzzuordnung ein, und berechnet eine Temperatur, die durch das Addieren einer oberen Grenztemperatur für eine Leistungssicherstellung, die einer oberen Grenztemperatur zur Sicherstellung der Ausgangsleistung des Motors zum Zeitpunkt der nächsten Aktivierung entspricht, erhalten wird, zu der Summe von Temperaturanstiegen als eine Nenn-Temperatur. Anschließend wird in der Motorsteuerungsvorrichtung festgestellt, wenn in dem nächsten Leistungs-Feststellungsvorgang, bei dem die Nenn-Temperaturen mit der Grenztemperatur verglichen werden, die Nenn-Temperaturen sämtlicher Schutzteile unter der Grenztemperatur liegen, dass ein Leistungs-Sicherstellungszustand erfüllt ist und die Energie-Selbsthaltung auf Basis der Tatsache beendet wird, dass mindestens der Leistungs-Sicherstellungszustand erfüllt ist (siehe Anspruch 1 in Patentdokument 3).
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es bestehen jedoch, wie zuvor beschrieben, bei den in den Patentdokumenten 1 bis 3 beschriebenen herkömmlichen Motorsteuerungsvorrichtungen Nachteile bezüglich der Kostenreduzierung und der Sicherstellung eines breiten sicheren Betriebsbereichs.
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Z. B. können bei der technischen Lösung, bei der zu einer Motorsteuerungsvorrichtung ein Schaltkreis, wie etwa ein Temperatursensor zur Durchführung eines Überhitzungsschutzes, hinzugefügt wird, die Kosten erheblich sein. Darüber hinaus kann bei einer Motorsteuerungsvorrichtung in einer Konfiguration, bei der ein Überhitzungszustand durch eine andere Technologie anstelle des Temperatursensors zur Durchführung des Überhitzungsschutzes gemessen wird, kein ausreichend breiter sicherer Betriebsbereich gewährleistet werden.
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Aspekte der vorliegenden Erfindung wurden im Hinblick auf derartige Umstände erdacht und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Motorsteuerungsvorrichtung, ein Motorsteuerungsverfahren und ein Programm bereitzustellen, die niedrige Kosten verursachen und einen breiten sicheren Betriebsbereich sicherstellen.
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Zum besseren Verständnis des Grundgedankens der vorliegenden Erfindung sind Beispiele der Aspekte der vorliegenden Erfindung gezeigt. Wenngleich Beispiele mit Bezugszeichen in den 1 und 2 zum Zwecke der einfacheren Beschreibung der Aspekte der vorliegenden Erfindung hierin in Klammern gezeigt sind, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese beschränkt.
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<1> Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Motorsteuerungsvorrichtung (12) vorgesehen, umfassend: eine Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111), die dazu eingerichtet ist, das Ergebnis der Messung eines elektrischen Stromes zum Betreiben eines Motors (11) zu erfassen; eine Strom-Feststellungseinheit (112), die dazu eingerichtet ist, festzustellen, ob der elektrische Strom, der von der Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111) erfasst wurde, größer oder gleich einem vorbestimmten Schwellenwert ist oder nicht (der zur einfacheren Beschreibung auch als ein Überstrom-Schwellenwert C1 bezeichnet wird); eine Betriebsdauer-Einstelleinheit (113), die dazu eingerichtet ist, eine Betriebsdauer entsprechend dem elektrischen Strom einzustellen, wenn die Strom-Feststellungseinheit (112) feststellt, dass der elektrische Strom größer oder gleich einem vorbestimmten Schwellenwert ist; und eine Betriebssteuerungseinheit (114), die dazu eingerichtet ist, eine Steuerung durchzuführen, um zu bewirken, dass der Motor (11) für die Betriebsdauer, die durch die Betriebsdauer-Einstelleinheit (113) eingestellt wurde, kontinuierlich betrieben wird.
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Gemäß dem vorliegenden Aspekt können bei der Motorsteuerungsvorrichtung (12) geringe Kosten erreicht und ein breiter sicherer Betriebsbereich gewährleistet werden.
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<2> Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Motorsteuerungsvorrichtung (12) bereitgestellt, umfassend: eine Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111), die dazu eingerichtet ist, das Ergebnis der Messung eines elektrischen Stroms zum Betreiben eines Motors (11) zu erfassen; eine Strom-Feststellungseinheit (112), die dazu eingerichtet ist, festzustellen, ob der elektrische Strom, der von der Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111) erfasst wurde, einen vorbestimmten Schwellenwert übersteigt oder nicht (der zur einfacheren Beschreibung auch als ein Überstrom-Schwellenwert D1 bezeichnet wird); eine Betriebsdauer-Einstelleinheit (113), die dazu eingerichtet ist, eine Betriebsdauer entsprechend dem elektrischen Strom einzustellen, wenn die Strom-Feststellungseinheit (112) feststellt, dass der elektrische Strom den vorbestimmten Schwellenwert übersteigt; und eine Betriebssteuerungseinheit (114), die dazu eingerichtet ist, eine Steuerung durchzuführen, um zu bewirken, dass der Motor (11) für die Betriebsdauer, die durch die Betriebsdauer-Einstelleinheit (113) eingestellt wurde, kontinuierlich betrieben wird.
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Gemäß dem vorliegenden Aspekt können bei der Motorsteuerungsvorrichtung (12) geringe Kosten erreicht und ein breiterer sicherer Betriebsbereich sichergestellt werden.
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Vorliegend wird eine Konfiguration, bei der die Strom-Feststellungseinheit (112) feststellt, ob der durch die Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111) erfasste elektrische Strom größer als oder gleich einem vorbestimmten Schwellenwert ist oder nicht (der zur einfacheren Beschreibung nachfolgend als ein Schwellenwert E1 angegeben wird), als ein Beispiel verwendet, und eine Konfiguration, bei der die Strom-Feststellungseinheit (112) feststellt, ob der durch die Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111) erfasste elektrische Strom einen vorbestimmten Schwellenwert übersteigt oder nicht (der zur einfacheren Beschreibung nachfolgend als ein Schwellenwert F1 angegeben ist), als ein weiteres Beispiel verwendet.
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In diesem Fall können z. B. der Schwellenwert E1 und der Schwellenwert F1 verschiedene Werte haben. Darüber hinaus ist es z. B. möglich, dass bei beiden Konfigurationen durch das Anpassen des Schwellenwertes E1 und des Schwellenwertes F1 im Wesentlichen das gleiche Feststellungsergebnis erhalten wird.
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Darüber hinaus kann sowohl ein Programm, das feststellt, ob der elektrische Strom größer oder gleich dem Schwellenwert E1 ist oder nicht, als auch ein Programm, das feststellt, ob der elektrische Strom den Schwellenwert F1 übersteigt oder nicht, verwendet werden, wenn der Schwellenwert E1 und der Schwellenwert F1 denselben Wert haben.
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<3> Bei dem zuvor beschriebenen Aspekt <1> oder <2> kann die Strom-Feststellungseinheit (112) eine vorbestimmte Feststellung bezüglich des elektrischen Stromes vornehmen, der von der Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111) erfasst wurde, nachdem die Steuerung durch die Betriebssteuerungseinheit (114) erfolgt ist.
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Bei der Motorsteuerungsvorrichtung (12) gemäß dem vorliegenden Aspekt kann z. B. eine Bestätigung erfolgen, ob der elektrische Strom zum Betreiben des Motors (11) geringer als ein Überstrom-Schwellenwert C1 (oder geringer oder gleich einem Überstrom-Schwellenwert D1) ist oder nicht, ohne den Betrieb des Motors (11) anzuhalten.
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<4> Bei dem zuvor beschriebenen Aspekt <3> stellt die Strom-Feststellungseinheit (112) fest, ob der elektrische Strom, der von der Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111) erfasst wurde, größer oder gleich dem elektrischen Strom ist oder nicht, der vorher von der Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111) als die vorbestimmte Feststellung erfasst wurde, nachdem die Steuerung durch die Betriebssteuerungseinheit (114) erfolgt ist, und die Betriebssteuerungseinheit (114) führt eine Steuerung durch, die bewirkt, dass ein Betrieb des Motors angehalten wird, wenn die Strom-Feststellungseinheit (112) feststellt, dass der elektrische Strom, der von der Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111) erfasst wurde, größer als oder gleich dem elektrischen Strom ist, der vorher von der Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111) erfasst wurde.
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Darüber hinaus kann, anstelle des zuvor Beschriebenen, die Strom-Feststellungseinheit (112) feststellen, ob der durch die Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111) erfasste elektrische Strom den elektrischen Strom übersteigt oder nicht, der zuvor durch die Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111) als die vorgestimmte Feststellung erfasst wurde, nachdem die Steuerung durch die Betriebssteuerungseinheit (114) durchgeführt wurde. In diesem Fall führt die Betriebssteuerungseinheit (114) eine Steuerung durch, um zu bewirken, dass der Betrieb des Motors angehalten wird, wenn die Strom-Feststellungseinheit (112) feststellt, dass der durch die Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111) erfasste elektrische Strom den elektrischen Strom übersteigt, der zuvor durch die Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111) als die vorbestimmte Feststellung erfasst wurde.
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Bei der Motorsteuerungsvorrichtung (12) gemäß dem vorliegenden Aspekt ist es möglich, den Betrieb des Motors (11) anzuhalten, wenn ein aktuelles Messergebnis größer oder gleich einem vorhergehenden Messergebnis in Bezug auf den elektrischen Strom zum Betreiben des Motors (11) ist (oder das aktuelle Messergebnis das vorhergehende Messergebnis übersteigt).
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Vorliegend wird eine Konfiguration, bei der die Strom-Feststellungseinheit (112) feststellt, ob der durch die Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111) erfasste elektrische Strom größer oder gleich dem vorher durch die Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111) erfassten elektrischen Strom ist oder nicht (der zur einfacheren Beschreibung nachfolgend als ein elektrischer Strom G1 angegeben ist), als ein Beispiel verwendet, und eine Konfiguration, bei der die Strom-Feststellungseinheit (112) feststellt, ob der durch die Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111) erfasste elektrische Strom den vorher durch die Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111) erfassten elektrischen Strom übersteigt oder nicht (der zur einfacheren Beschreibung nachfolgend als ein elektrischer Strom H1 angegeben ist), als ein weiteres Beispiel verwendet.
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In diesem Fall haben z. B. der elektrische Strom G1 und der elektrische Strom H1 denselben Wert. Jedoch kann es sein, dass entsprechend der beiden Konfigurationen durch die Verwendung eines geringfügig abweichenden Wertes anstelle des elektrischen Stroms G1 oder durch die Verwendung eines geringfügig abweichenden Wertes anstelle des elektrischen Stroms H1 im Wesentlichen dasselbe Feststellungsergebnis erhalten wird.
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Darüber hinaus kann sowohl ein Programm, das feststellt, ob ein aktueller elektrischer Strom größer oder gleich dem vorhergehenden elektrischen Strom G1 ist oder nicht, als auch ein Programm, das feststellt, ob ein aktueller elektrische Strom den vorhergehenden elektrischen Strom H1 übersteigt oder nicht, verwendet werden, wenn der elektrische Strom G1 und der elektrische Strom H1 denselben Wert haben.
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<5> Bei dem zuvor beschriebenen Aspekt <4> kann die Strom-Feststellungseinheit (112) feststellen, ob der von der Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111) erfasste elektrische Strom größer oder gleich dem vorbestimmten Schwellenwert ist oder nicht, wenn festgestellt wird, dass der elektrische Strom, der von der Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111) erfasst wurde, geringer als der elektrische Strom ist, der vorher von der Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111) erfasst wurde, kann die Betriebsdauer-Einstelleinheit (113) eine Betriebsdauer entsprechend dem elektrischen Strom einstellen, wenn die Strom-Feststellungseinheit (112) feststellt, dass der elektrische Strom größer oder gleich dem vorbestimmten Schwellenwert ist, und kann die Betriebssteuerungseinheit (114) eine Steuerung durchführen, um zu bewirken, dass der Motor (11) für die Betriebsdauer, die durch die Betriebsdauer-Einstelleinheit (113) eingestellt wurde, kontinuierlich in Betrieb ist.
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Darüber hinaus kann, anstelle des zuvor Beschriebenen, die Strom-Feststellungseinheit (112) eine anschließende Feststellung vornehmen, wenn festgestellt wird, dass der von der Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111) erfasste elektrische Strom kleiner oder gleich dem elektrischen Strom ist, der vorher durch die Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111) erfasst wurde.
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Des Weiteren kann, anstelle des zuvor Beschriebenen, die Strom-Feststellungseinheit (112) feststellen, ob der von der Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111) erfasste elektrische Strom einen vorbestimmten Schwellenwert übersteigt oder nicht. In diesem Fall stellt die Betriebsdauer-Einstelleinheit (113) die Betriebsdauer entsprechend dem elektrischen Strom ein, wenn die Strom-Feststellungseinheit (112) feststellt, dass der elektrische Strom den vorbestimmten Schwellenwert übersteigt.
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Bei der Motorsteuerungsvorrichtung (12) gemäß dem vorliegenden Aspekt kann bewirkt werden, dass der Betrieb des Motors (11) fortgesetzt wird, wenn das aktuelle Messergebnis kleiner als das vorhergehende Messergebnis bezüglich des elektrischen Stroms zum Betreiben des Motors (11) ist (oder das aktuelle Messergebnis kleiner oder gleich dem vorhergehenden Messergebnis ist).
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<6> Bei dem zuvor beschriebenen Aspekt <3> kann die Strom-Feststellungseinheit (112) feststellen, ob der von der Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111) erfasste elektrische Strom größer oder gleich dem elektrischen Strom ist oder nicht, der vorher durch die Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111) als der vorbestimmte Feststellungswert erfasst wurde, nachdem die Steuerung durch die Betriebssteuerungseinheit (114) erfolgt ist, kann die Betriebsdauer-Einstelleinheit (113) eine Betriebsdauer entsprechend dem elektrischen Strom einstellen, wenn die Strom-Feststellungseinheit (112) feststellt, dass der elektrische Strom, der von der Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111) erfasst wurde, größer oder gleich dem vorher durch die Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111) erfassten elektrischen Strom ist, und kann die Betriebssteuerungseinheit (114) eine Steuerung durchführen, die bewirkt, dass der Motor (11) für die Betriebsdauer, die durch die Betriebsdauer-Einstelleinheit (113) eingestellt wurde, kontinuierlich in Betrieb ist.
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Darüber hinaus kann, anstelle des zuvor Beschriebenen, die Strom-Feststellungseinheit (112) feststellen, ob der von der Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111) erfasste elektrische Strom den vorher durch die Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111) als die vorbestimmte Feststellung übersteigt oder nicht, nachdem die Steuerung durch die Betriebssteuerungseinheit (114) erfolgt ist. In diesem Fall stellt die Betriebsdauer-Einstelleinheit (113) eine Betriebsdauer entsprechend dem elektrischen Strom ein, wenn die Strom-Feststellungseinheit (112) feststellt, dass der von der Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111) erfasste elektrische Strom den vorher durch die Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111) erfassten elektrischen Strom übersteigt, und die Betriebssteuerungseinheit (114) kann eine Steuerung durchführen, die bewirkt, dass der Motor (11) für die Betriebsdauer, die durch die Betriebsdauer-Einstelleinheit (113) eingestellt wurde, kontinuierlich in Betrieb ist.
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Bei der Motorsteuerungsvorrichtung (12) gemäß dem vorliegenden Aspekt kann bewirkt werden, dass der Betrieb des Motors (11) fortgesetzt wird, wenn das aktuelle Messergebnis größer oder gleich dem vorhergehenden Messergebnis bezüglich des elektrischen Stroms zum Betreiben des Motors (11) ist (oder das aktuelle Messergebnis das vorhergehende Messergebnis übersteigt).
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<7> Bei einem der zuvor beschriebenen Aspekte <1> bis <6> kann ein Betrieb des Motors (11) als ein vorbestimmter Normalbetrieb eingestellt werden, wenn die Strom-Feststellungseinheit (112) feststellt, dass der elektrische Strom kleiner als der vorbestimmte Schwellenwert ist.
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Darüber hinaus kann, anstelle des zuvor Beschriebenen, bei der Motorsteuerungsvorrichtung (12) ein Betrieb des Motors (11) als ein vorbestimmter Normalbetrieb eingestellt werden, wenn die Strom-Feststellungseinheit (112) feststellt, dass der elektrische Strom kleiner oder gleich dem vorbestimmten Schwellenwert ist.
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Bei der Motorsteuerungsvorrichtung (12) gemäß dem vorliegenden Aspekt ist es möglich, einen Normalbetrieb durchzuführen, wenn der elektrische Strom zum Betreiben des Motors (11) kleiner als ein Überstrom-Schwellenwert C1 ist (oder der elektrische Strom zum Betreiben des Motors (11) kleiner oder gleich einem Überstrom-Schwellenwert D1 ist).
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<8> Bei einem der zuvor beschriebenen Aspekte <1> bis <7> kann die Betriebsdauer-Einstelleinheit (113) eine entsprechende Beziehung zwischen dem elektrischen Strom zum Betreiben des Motors (11) und der Betriebsdauer im Voraus enthalten und die Betriebsdauer auf Basis der entsprechenden Beziehung einstellen.
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Bei der Motorsteuerungsvorrichtung (12) gemäß dem vorliegenden Aspekt ist es z. B. möglich, eine entsprechende Beziehung zu verwenden, die durch Versuche oder dergleichen als die entsprechende Beziehung zwischen dem elektrischen Strom zum Betreiben des Motors (11) und der Betriebsdauer erhalten wurde.
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<9> Bei einem der zuvor beschriebenen Aspekte <1> bis <8> kann die Strom-Feststellungseinheit (112) feststellen, ob der von der Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111) erfasste elektrische Strom größer oder gleich einem vorbestimmten oberen Grenzwert ist oder nicht, und kann die Betriebssteuerungseinheit (114) eine Steuerung durchführen, die bewirkt, dass ein Betrieb des Motors (11) angehalten wird, wenn die Strom-Feststellungseinheit (112) feststellt, dass der elektrische Strom, der von der Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111) erfasst wurde, größer oder gleich dem vorbestimmten oberen Grenzwert ist.
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Zudem kann, anstelle des zuvor Beschriebenen, bei der Motorsteuerungsvorrichtung (12) die Strom-Feststellungseinheit (112) feststellen, ob der von der Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111) erfasste elektrische Strom einen vorbestimmten oberen Grenzwert übersteigt oder nicht. In diesem Fall führt die Betriebssteuerungseinheit (114) eine Steuerung durch, die bewirkt, dass ein Betrieb des Motors (11) angehalten wird, wenn die Strom-Feststellungseinheit (112) feststellt, dass der von der Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111) erfasste elektrische Strom den vorbestimmten oberen Grenzwert übersteigt.
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Bei der Motorsteuerungsvorrichtung (12) gemäß dem vorliegenden Aspekt ist es möglich, den Betrieb des Motors (11) anzuhalten, wenn der elektrische Strom zum Betreiben des Motors (11) größer oder gleich dem oberen Grenzwert ist (oder der elektrische Strom zum Betreiben des Motors (11) den oberen Grenzwert übersteigt).
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Vorliegend wird eine Konfiguration, bei die Strom-Feststellungseinheit (112) feststellt, ob der durch die Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111) erfasste elektrische Strom den vorbestimmten oberen Grenzwert (der zur einfacheren Beschreibung nachfolgend als oberer Grenzwert 11 bezeichnet wird) übersteigt oder nicht, als ein Beispiel verwendet, und eine Konfiguration, bei der die Strom-Feststellungseinheit (112) feststellt, ob der durch die Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111) erfasste elektrische Strom den vorbestimmten oberen Grenzwert (der zur einfacheren Beschreibung nachfolgend als oberer Grenzwert J1 bezeichnet wird) übersteigt oder nicht, als ein weiteres Beispiel verwendet.
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In diesem Fall haben der obere Grenzwert 11 und der obere Grenzwert J1 denselben Wert. Jedoch ist es möglich, dass im Wesentlichen dasselbe Feststellungsergebnis gemäß den beiden Konfigurationen durch die Verwendung eines geringfügig abweichenden Wertes anstelle des oberen Grenzwertes 11 oder durch die Verwendung eines geringfügig abweichenden Wertes anstelle des oberen Grenzwertes J1 erhalten wird.
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Darüber hinaus kann jedes Programm verwendet werden, das feststellt, ob der elektrische Strom größer oder gleich dem oberen Grenzwert 11 ist oder nicht, und jedes Programm verwendet werden, das feststellt, ob der elektrische Strom den oberen Grenzwert J1 übersteigt oder nicht, wenn der obere Grenzwert 11 und der obere Grenzwert J1 denselben Wert haben.
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<10> Bei dem zuvor beschriebenen Aspekt <9> kann ein Wert, der um einen Toleranzbereich kleiner als ein zulässiger maximaler Wert des elektrischen Stroms ist, als der vorbestimmte obere Grenzwert eingestellt werden.
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Bei der Motorsteuerungsvorrichtung (12) gemäß dem vorliegenden Aspekt kann, da der obere Grenzwert im Hinblick auf den Toleranzbereich festgelegt wird, zuverlässig verhindert werden, dass ein Problem infolge eines hohen elektrischen Stroms in dem Motor (11) auftritt.
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<11> Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Motorsteuerungsverfahren mit den folgenden Schritten bereitgestellt: Erfassen, durch eine Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111), eines Messergebnisses eines elektrischen Stroms zum Betreiben eines Motors; Feststellen, durch eine Strom-Feststellungseinheit (112), ob der von der Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111) erfasste elektrische Strom größer oder gleich einem vorbestimmten Schwellenwert ist oder nicht; Einstellen, durch eine Betriebsdauer-Einstelleinheit (113), einer Betriebsdauer entsprechend dem elektrischen Strom, wenn die Strom-Feststellungseinheit (112) feststellt, dass der elektrische Strom größer oder gleich dem vorbestimmten Schwellenwert ist; und Durchführen, durch eine Betriebssteuerungseinheit (114), einer Steuerung, die bewirkt, dass der Motor (11) für die Betriebsdauer, die durch die Betriebsdauer-Einstelleinheit (113) eingestellt wurde, kontinuierlich betrieben wird.
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Gemäß dem vorliegenden Aspekt können bei dem Motorsteuerungsverfahren geringe Kosten erzielt und ein breiter sicherer Betriebsbereich sichergestellt werden.
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<12> Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Motorsteuerungsverfahren mit den folgenden Schritten bereitgestellt: Erfassen, durch eine Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111), eines Messergebnisses eines elektrischen Stroms zum Betreiben eines Motors; Feststellen, durch eine Strom-Feststellungseinheit (112), ob der elektrische Strom, der von der Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111) erfasst wurde, einen vorbestimmten Schwellenwert übersteigt oder nicht; Einstellen, durch eine Betriebsdauer-Einstelleinheit (113), einer Betriebsdauer entsprechend dem elektrischen Strom, wenn die Strom-Feststellungseinheit (112) feststellt, dass der elektrische Strom den vorbestimmten Schwellenwert übersteigt; und Durchführen, durch eine Betriebssteuerungseinheit (114), einer Steuerung, die bewirkt, dass der Motor (11) für die Betriebsdauer, die durch die Betriebsdauer-Einstelleinheit (113) eingestellt wurde, kontinuierlich betrieben wird.
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Gemäß dem vorliegenden Aspekt können bei dem Motorsteuerungsverfahren geringe Kosten erzielt und ein breiter sicherer Betriebsbereich sichergestellt werden.
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Vorliegend wird eine Konfiguration, bei der die Strom-Feststellungseinheit (112) feststellt, ob der durch die Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111) erfasste elektrische Strom größer oder gleich einem vorbestimmten Schwellenwert ist oder nicht (der zur einfacheren Beschreibung nachfolgend als Schwellenwert E2 bezeichnet wird), als ein Bespiel verwendet, und eine Konfiguration, bei der die Strom-Feststellungseinheit (112) feststellt, ob der durch die Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit (111) erfasste elektrische Strom den vorbestimmten Schwellenwert übersteigt oder nicht (der zur einfacheren Beschreibung nachfolgend als Schwellenwert F2 bezeichnet wird), als ein weiteres Beispiel verwendet.
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In diesem Fall können z. B. der Schwellenwert E2 und der Schwellenwert F2 verschiedene Werte haben. Darüber hinaus ist es z. B. möglich, dass das im Wesentlichen dasselbe Feststellungsergebnis gemäß beider Konfigurationen durch das Anpassen des Schwellenwertes E2 und des Schwellenwertes F2 erhalten wird.
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Darüber hinaus kann z. B. jedes Programm, das feststellt, ob der elektrische Strom größer oder gleich dem Schwellenwert E2 ist oder nicht, und jedes Programm, das feststellt, ob der elektrische Strom den Schwellenwert F2 übersteigt oder nicht, verwendet werden, wenn der Schwellenwert E2 und der Schwellenwert F2 denselben Wert haben.
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<13> Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Programm bereitgestellt, welches einen Computer veranlasst, Folgendes auszuführen: eine Funktion zum Erfassen eines Ergebnisses der Messung eines elektrischen Stroms zum Betreiben eines Motors (11); eine Funktion zum Feststellen, ob der erfasste Strom größer oder gleich einem vorbestimmten Schwellenwert ist oder nicht; eine Funktion zum Einstellen einer Betriebsdauer entsprechend dem elektrischen Strom, wenn festgestellt wird, dass der elektrische Strom größer oder gleich dem vorbestimmten Schwellenwert ist; und eine Funktion zum Durchführen einer Steuerung, die bewirkt, dass der Motor (11) für die eingestellte Betriebsdauer kontinuierlich betrieben wird.
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Gemäß dem vorliegenden Aspekt können bei dem Programm geringe Kosten erzielt und ein breiter sicherer Betriebsbereich sichergestellt werden.
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<14> Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Programm bereitgestellt, welches einen Computer veranlasst, Folgendes auszuführen: eine Funktion zum Erfassen eines Ergebnisses der Messung eines elektrischen Stroms zum Betreiben eines Motors (11); eine Funktion zum Feststellen, ob der erfasste elektrische Strom einen vorbestimmten Schwellenwert übersteigt oder nicht; eine Funktion zum Einstellen einer Betriebsdauer entsprechend dem elektrischen Strom, wenn festgestellt wird, dass der elektrische Strom den vorbestimmten Schwellenwert übersteigt; und eine Funktion zum Durchführen einer Steuerung, die bewirkt, dass der Motor (11) für die eingestellte Betriebsdauer kontinuierlich betrieben wird.
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Gemäß dem vorliegenden Aspekt können mit dem Programm geringe Kosten erzielt und ein breiter sicherer Betriebsbereich sichergestellt werden.
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Vorliegend wird eine Konfiguration, bei der festgestellt wird, ob der elektrische Strom größer oder gleich einem vorbestimmten Schwellenwert ist oder nicht (der zur einfacheren Beschreibung nachfolgend als Schwellenwert E3 angegeben ist), als ein Beispiel verwendet, und eine Konfiguration, bei der festgestellt wird, ob der elektrische Strom einen vorbestimmten Schwellenwert übersteigt oder nicht (der zur einfacheren Beschreibung nachfolgend als ein Schwellenwert F3 angegeben ist), als ein weiteres Beispiel verwendet.
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In diesem Fall können z. B. der Schwellenwert E3 und der Schwellenwert F3 verschiedene Werte haben. Darüber hinaus ist es möglich, dass durch das Anpassen des Schwellenwertes E3 und des Schwellenwertes F3 gemäß der beiden Konfigurationen im Wesentlichen dasselbe Feststellungsergebnis erhalten wird.
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Des Weiteren kann z. B. jedes Programm, das feststellt, ob der elektrische Strom größer oder gleich dem Schwellenwert E3 ist oder nicht, und jedes Programm, das feststellt, ob der elektrische Strom den Schwellenwert F3 übersteigt oder nicht, verwendet werden, wenn der Schwellenwert E3 und der Schwellenwert F3 denselben Wert haben.
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Gemäß den Aspekten der vorliegenden Erfindung können mit der Motorsteuerungsvorrichtung, mit dem Motorsteuerungsverfahren, und mit dem Programm geringe Kosten erzielt und ein breiter sicherer Betriebsbereich sichergestellt werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Darstellung, die schematisch eine Konfiguration eines Fahrzeugs mit einer Motorsteuerungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 2 ist eine Darstellung, die schematisch eine Konfiguration für ein Blockschaltbild einer Motorsteuerungseinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 3 ist eine Darstellung, die ein Beispiel für eine Beziehung zwischen einem elektrischen Strom und einer Betriebsdauer gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 4 ist eine Darstellung, die ein Beispiel für einen Ablauf eines Vorgangs zeigt, der von der Motorsteuerungseinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird.
- 5 ist eine Darstellung, die ein Beispiel für einen sicheren Betriebsbereich zeigt, wenn eine Überhitzungs-Schutzeinrichtung vorhanden ist.
- 6 ist eine Darstellung, die ein Beispiel für einen sicheren Betriebsbereich zeigt, wenn keine Überhitzungs-Schutzeinrichtung vorhanden ist.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Nachfolgend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben.
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[Fahrzeug mit Motorsteuerungsvorrichtung]
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1 ist eine Darstellung, die schematisch eine Konfiguration für ein Fahrzeug 1 mit einer Motorsteuerungsvorrichtung 12 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Das Fahrzeug 1 umfasst einen Motor 11, die Motorsteuerungsvorrichtung 12, und eine elektronische Steuereinheit (electronic control unit; ECU) 13.
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Das Fahrzeug 1 umfasst darüber hinaus einen DC-DC-Wandler 31, eine Sicherung 32, ein Zündrelais 33, eine Sicherung 34, und ein Pumpenrelais 35. Des Weiteren umfasst das Fahrzeug 1 Strom-Messeinheiten 14-1 bis 14-3.
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Die Motorsteuerungsvorrichtung 12 umfasst eine Motorsteuerungseinheit 36.
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Als ein weiteres Beispiel kann die Motorsteuerungsvorrichtung 12 darüber hinaus auch andere Komponenten umfassen. Z. B. kann die Motorsteuerungsvorrichtung 12 das Zündrelais 33 und/oder das Pumpenrelais 35 umfassen.
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Auch kann, wenngleich der Motor 11 und die Motorsteuerungsvorrichtung 12 zur einfacheren Beschreibung der vorliegenden Ausführungsform getrennt beschrieben werden, die Motorsteuerungsvorrichtung 12 z. B. eine Vorrichtung sein, die auch den Motor 11 umfasst. Weiterhin kann die Motorsteuerungsvorrichtung 12 z. B. eine Vorrichtung sein, die die Strom-Messeinheiten 14-1 bis 14-3 umfasst.
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Das Zündrelais 33 umfasst im Wesentlichen einen Schalter 51 und eine Spuleneinheit 52. In dem Zündrelais 33 fließt der elektrische Strom durch die Spuleneinheit 52, so dass das Öffnen und Schließen des Schalters 51 durch eine elektromagnetische Aktion gesteuert wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird, wenn der elektrische Strom durch die Spuleneinheit 52 in dem Zündrelais 33 fließt, der Schalter 51 (in einem geschlossenen Zustand) angeschaltet und in einen leitenden Zustand gebracht.
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Das Pumpenrelais 35 umfasst im Wesentlichen einen Schalter 71 und eine Spuleneinheit 72. In dem Pumpenrelais 35 fließt der elektrische Strom durch die Spuleneinheit 72, so dass das Öffnen und Schließen des Schalters 71 durch einen elektromagnetische Wirkungsablauf gesteuert wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird bei dem Pumpenrelais 35, wenn der elektrische Strom durch die Spuleneinheit 72 fließt, der Schalter 71 (in einem geschlossenen Zustand) angeschaltet und in einen leitenden Zustand gebracht.
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Des Weiteren kann jede Konfiguration als die Konfiguration für das Zündrelais 33 und als die Konfiguration für das Pumpenrelais 35 verwendet werden.
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Ein vorbestimmter Anschluss der ECU 13, ein vorbestimmter Anschluss des DC-DC-Wandlers 31, ein vorbestimmter Anschluss der Motorsteuerungseinheit 36, ein vorbestimmter Anschluss des Zündrelais 33 (ein Ende der Spuleneinheit 52 in dem Beispiel in 1), und ein vorbestimmter Anschluss des Pumpenrelais 35 (ein Ende der Spuleneinheit 72 in dem Beispiel in 1) sind mit dem Erdpotential (GND) geerdet.
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Der Motor 11 steuert bei der vorliegenden Ausführungsform eine (nicht gezeigte) Pumpe der Pumpen-Antriebseinheit. Z. B. kann die Pumpen-Antriebseinheit als ein Teil einer Luftaufbereitungsvorrichtung konfiguriert sein.
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Bei dem Motor 11 handelt es sich z. B. um einen Dreiphasen-Induktionsmotor. Die Drehgeschwindigkeit des Motors 11 wird durch eine Aussteuerung des elektrischen Stroms, der von der Motorsteuerungsvorrichtung 12 dem Motor 11 zugeführt wird, gesteuert.
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Wenngleich bei der vorliegenden Ausführungsform ein bürstenloser Motor als Motor 11 verwendet wird, kann als ein weiteres Beispiel ein Motor mit Bürsten verwendet werden.
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Darüber hinaus kann, wenngleich bei der vorliegenden Ausführungsform ein Fall gezeigt wird, bei dem die Motorsteuerungsvorrichtung 12 den Motor 11 der Pumpen-Antriebseinheit steuert, die Motorsteuerungsvorrichtung 12 verwendet werden, wenn verschiedene andere Motoren gesteuert werden.
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Die ECU 13 ist derart eingerichtet, dass sie einen Prozessor, wie z. B. eine Zentraleinheit (CPU) umfasst.
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Die ECU 13 steuert jede Einheit des Fahrzeugs 1 auf Basis eines Betriebs, der von einer (nicht gezeigten) Betriebseinheit erhalten wird. Die Betriebseinheit wird von einem Fahrer des Fahrzeugs 1 oder dergleichen betätigt. Beispiele für die Betriebseinheit umfassen einen Zündschalter, ein Beschleunigungspedal, ein Bremspedal, und eine Betriebs-Eingabeeinheit einer Luftaufbereitungsvorrichtung und dergleichen.
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Als ein spezifisches Beispiel bringt die ECU 13 den Schalter 51 in den leitenden Zustand, indem ein vorbestimmter elektrischer Strom der Spuleneinheit 52 des Zündrelais 33 gemäß der Betätigung des Zündschalters zugeführt wird, so dass der Schalter 71 des Pumpenrelais 35 in den leitenden Zustand gebracht wird, und führt eine Steuerung derart aus, dass eine elektrische Energie einer vorbestimmten Spannung der Motorsteuerungseinheit 36 oder dergleichen zugeführt wird.
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Des Weiteren steuert, als ein spezifisches Beispiel, die ECU 13 eine (nicht gezeigte) Fahrzeug-Antriebseinheit derart, dass das Fahrzeug 1 mit einer Soll-Geschwindigkeit bewegt wird.
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Weiterhin steuert die ECU 13 die Motorsteuerungseinheit 36 durch die Übertragung eines Signals a1 an die Motorsteuerungseinheit 36.
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Zudem erfasst die ECU 13 Informationen, die in einem empfangenen Signal a2 enthalten sind, indem sie das Signal a2, das von der Motorsteuerungseinheit 36 übertragen wird, empfängt.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform nimmt der DC-DC-Wandler 31 elektrische Energie auf, die von einer (nicht gezeigten) Energieversorgung zugeführt wird, wandelt die aufgenommene elektrische Energie entsprechend der DC-DC-Konvertierung um, und gibt die umgewandelte elektrische Energie ab. Bei der Energieversorgung handelt es sich z. B. um eine sekundäre Batterie, jedoch kann als ein weiteres Beispiel eine externe Energieversorgung verwendet werden.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform wird jede Einheit des Fahrzeugs 1 mit der elektrischen Energie betrieben, die von der Energieversorgung zugeführt wird.
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Die elektrische Energie, die von dem DC-DC-Wandler 31 abgegeben wird, wird dem Schalter 51 des Zündrelais 33 über die Sicherung 32 zugeführt.
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Des Weiteren wird, wenn der Schalter 51 des Zündrelais 33 (im geschlossenen Zustand) angeschaltet wird, die elektrische Energie, die dem Zündrelais 33 zugeführt wird, an die Spuleneinheit 72 des Pumpenrelais 35 abgegeben. In diesem Fall wird der Schalter 71 des Pumpenrelais 35 angeschaltet (im geschlossenen Zustand).
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Des Weiteren wird, wenn der Schalter 51 des Zündrelais 33 ausgeschaltet (in einem geöffneten Zustand) wird, keine elektrische Energie der Spuleneinheit 72 des Pumpenrelais 35 zugeführt. In diesem Fall wird der Schalter 71 des Pumpenrelais 35 ausgeschaltet (in einem geöffneten Zustand).
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Elektrische Energie, die von dem DC-DC-Wandler 31 abgegeben wird, wird dem Schalter 71 des Pumpenrelais 35 über die Sicherung 32 und über die Sicherung 34 zugeführt.
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Weiterhin wird, wenn der Schalter 71 des Pumpenrelais 35 angeschaltet (in den geschlossenen Zustand geschalten) wird, die elektrische Energie, die dem Pumpenrelais 35 zugeführt wird, an die Motorsteuerungseinheit 36 abgegeben und dieser zugeführt.
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Darüber hinaus wird, wenn der Schalter 71 des Pumpenrelais 35 (im geöffneten Zustand) ausgeschaltet wird, keine elektrische Energie der Motorsteuerungseinheit 36 zugeführt.
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Die Motorsteuerungseinheit 36 wird durch die elektrische Energie betrieben, die von dem DC-DC-Wandler 31 über das Pumpenrelais 35 zugeführt wird, und gibt einen vorbestimmten elektrischen Strom (der zur Vereinfachung der Beschreibung auch als ein Motorsteuerungsstrom bezeichnet wird) an den Motor 11 ab, so dass ein Betrieb des Motors 11 gesteuert wird.
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Zudem wird die Motorsteuerungseinheit 36 durch die ECU 13 gesteuert. Im Speziellen empfängt die Motorsteuerungseinheit 36 das Signal a1, das von der ECU 13 übertragen wird, und führt einen Betrieb gemäß dem empfangenen Signal a1 aus.
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Darüber hinaus überträgt die Motorsteuerungseinheit 36 das Signal a2, das eine vorbestimmte Information enthält, an die ECU 13. Bei der Information kann es sich z. B. um Information wie etwa ein ACK-Übertragungssignal oder ein NACK-Übertragungssignal handeln, oder um eine Information handeln, die charakteristisch für eine Situation der Motorsteuerungseinheit 36 oder eine Situation des Motors 11 ist. Die Situation kann z. B. eine normale oder eine abnormale Situation sein.
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Vorliegend umfasst die Motorsteuerungseinheit 36 bei der vorliegenden Ausführungsform eine (nicht gezeigte) Wechselrichter-Schaltung zum Abgeben des Motorsteuerungsstroms an den Motor 11. Die Wechselrichter-Schaltung kann z.B. als ein Dreiphasen-Wechselrichter vom H-Brückentyp konfiguriert sein oder kann als eine auf sechs Transistoren basierende H-Brücke konfiguriert sein.
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Darüber hinaus umfasst bei der vorliegenden Ausführungsform die Motorsteuerungseinheit 36 eine (nicht gezeigte) Positions-Erfassungsschaltung, die dazu eingerichtet ist, um die Drehung des Rotors des Motors 11, der den Stator und den Rotor umfasst, auf Basis einer Gegenspannung zu erfassen, die erzeugt wird, wenn sich der Motor 11 dreht, und eine Position des Rotors zu erfassen.
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Die Motorsteuerungseinheit 36 verwendet z. B. die Wechselrichter-Schaltung und die Positions-Erfassungsschaltung, wie zuvor beschrieben, um den Motorsteuerungsstrom, der von der Wechselrichter-Schaltung dem Motor 11 zugeführt wird, auf Basis der durch die Positions-Erfassungsschaltung erfassten Position zu steuern.
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Beispielsweise führt die Motorsteuerungseinheit 36 eine Steuerung zum Einstellen der Drehgeschwindigkeit des Motors 11 derart aus, dass eine Soll-Drehgeschwindigkeit erreicht wird, die durch das Signal a1 bestimmt wird, das von der ECU 13 an die Motorsteuerungseinheit 36 übertragen wird.
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Weiterhin können verschiedene Verfahren als ein Verfahren verwendet werden, bei dem die Motorsteuerungseinheit 36 den Motorsteuerungsstrom steuert. Z. B. kann ein Verfahren, bei dem die Motorsteuerungseinheit 36 eine Steuerung zum Einstellen einer Größe des elektrischen Stroms durch das kontinuierliche Verändern der Höhe des Motorsteuerungsstroms als ein solches Verfahren verwendet werden, oder die Motorsteuerungseinheit 36 kann eine Steuerung zum Einstellen einer Größe des elektrischen Stroms durch das Umschaltens zwischen AN und AUS des Motorsteuerungsstroms durchführen. Vorliegend gibt ein AN des Motorsteuerungsstroms einen Zustand an, bei dem der Motorsteuerungsstrom fließt, und ein AUS des Motorsteuerungsstroms gibt einen Zustand an, bei dem der Motorsteuerungsstrom nicht fließt.
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Des Weiteren umfasst bei der vorliegenden Ausführungsform das Fahrzeug 1 die Strom-Messeinheiten 14-1 bis 14-3, die dazu eingerichtet sind, das Motorsteuerungsstrom-Ausgangssignal von der Motorsteuerungseinheit 36 des Motors 11 zu messen. Z. B. messen die Strommesseinrichtungen 14-1 bis 14-3 einen tatsächlichen Antriebsstrom des Motors 11, der durch einen geschlossenen Schaltkreis fließt, der so ausgebildet ist, dass er das Erdungspotential (GND) und die zuvor beschriebene Wechselrichter-Schaltung als den Motorsteuerungsstrom umfasst.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform wird der Motorsteuerungsstrom als ein elektrischer Strom zum Betreiben des Motors 11 verwendet.
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Vorliegend sind bei der vorliegenden Ausführungsform die Motorsteuerungseinheit 36 und der Motor 11 über drei Drähte entsprechend den drei Phasen miteinander verbunden. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist eine der drei Strom-Messeinheiten 14-1 bis 14-3 für einen der drei Drähte vorgesehen.
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Jede der Strom-Messeinheiten 14-1 bis 14-3 misst einen elektrischen Strom, der durch den Draht fließt, der hierfür vorgesehen ist, und gibt eine Information eines Messergebnisses an die Motorsteuerungseinheit 36 ab. Die Motorsteuerungseinheit 36 erhält die Information, die von den Strom-Messeinheiten 14-1 bis 14-3 abgegeben wurde, und misst eine Größe des elektrischen Stroms auf Basis der Eingangsinformation.
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Ebenfalls kann, wenngleich bei der vorliegenden Ausführungsform ein Fall beschrieben wurde, bei dem eine Strom-Messeinheit (eine der Strom-Messeinheiten 14-1 bis 14-3) für jeden Draht vorgesehen ist, die Strom-Messeinheit nur an einem Draht vorgesehen sein oder die Strom-Messeinheiten können, als ein weiteres Beispiel, an zwei Drähten vorgesehen sein.
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Z. B. kann die Motorsteuerungseinheit 36 die Größe des elektrischen Stroms auf Basis der Information messen, die von der Strom-Messeinheit zugeführt wird, die an irgendeinem Draht vorgesehen ist, oder kann einen Durchschnittswert von zwei oder mehreren elektrischen Strömen oder dergleichen als die Größe des elektrischen Stromes auf Basis einer Information messen, die von den Strom-Messeinheiten zugeführt wird, die an zwei oder drei Drähten vorgesehen sind.
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Jede Konfiguration kann als eine Schaltungskonfiguration der Strom-Messeinheiten 14-1 bis 14-3 verwendet werden.
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[Kurzdarstellung der Motorsteuerung]
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Bei der vorliegenden Ausführungsform überwacht die Motorsteuerungseinheit 36, ob der Motorsteuerungsstrom, der durch den Motor 11 fließt, einen vorbestimmten Schwellenwert (einen Überstrom-Schwellenwert) auf der Basis eines Strom-Messsignals, das von der zuvor beschriebenen (nicht gezeigten) Strom-Messeinrichtung erhalten wurde, übersteigt oder nicht. Diese Überwachung kann z. B. andauernd durchgeführt werden.
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Wenn festgestellt wird, dass der Motorsteuerungsstrom, der durch den Motor 11 fließt, den Überstrom-Schwellenwert übersteigt, steuert die Motorsteuerungseinheit 36 den Betrieb des Motors 11 durch das Steuern des Motorsteuerungsstroms, der durch den Motor 11 fließt, in einem Steuermodus entsprechend der Zeitdauer eines Überstroms.
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Des Weiteren überwacht bei der vorliegenden Ausführungsform die Motorsteuerungseinheit 36, ob der Motorsteuerungsstrom, der durch den Motor 11 fließt, einen vorbestimmten Schwellenwert (der zur einfacheren Beschreibung ebenfalls als ein oberer Grenzwert bezeichnet wird), der größer als der Überstrom-Schwellenwert ist, übersteigt oder nicht. Diese Überwachung kann z. B. kontinuierlich durchgeführt werden.
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Wenn festgestellt wird, dass der Motorsteuerungsstrom, der durch den Motor 11 fließt, den oberen Grenzwert übersteigt, bewirkt die Motorsteuerungseinheit 36, dass der Betrieb des Motors 11 angehalten wird, indem der Motorsteuerungsstrom, der durch den Motor 11 fließt, in einem Steuermodus entsprechend der Zeitdauer gesteuert wird, wenn der Motorsteuerungsstrom den oberen Grenzwert übersteigt.
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Andererseits steuert die Motorsteuerungseinheit 36, wenn die Motorsteuerungseinheit 36 feststellt, dass der Motorsteuerungsstrom, der durch den Motor 11 fließt, kleiner oder gleich dem Überstrom-Schwellenwert ist, den Betrieb des Motors 11 derart, dass der Motor 11 einen Normalbetrieb ausführen kann.
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Vorliegend kann als Normalbetrieb des Motors 11 z. B. jeder vorbestimmte Betrieb verwendet werden.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform wird ein Nennbetrieb als Normalbetrieb des Motors 11 verwendet.
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Darüber hinaus können, wenngleich hierin als Beispiel die Grundzüge der Steuerung des Motors 11 gezeigt sind, verschiedene andere Betriebsmodi als Betriebsmodus verwendet werden, mit der der Motor 11 gesteuert wird.
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Es kann z. B. ein Betriebsmodus, bei dem einige Steuerungs-Betriebsmodi zusätzlich der vorstehend gezeigten, in den Grundzügen beschriebenen Steuerung des Motors 11 hinzugefügt oder weggelassen werden, als der Betriebsmodus verwendet werden, mit dem der Motor 11 gesteuert wird.
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[Kurzdarstellung der Motorsteuerungseinheit]
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2 ist eine Darstellung, die schematisch eine Konfiguration für ein Blockschaltbild der Motorsteuerungseinheit 36 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Die Motorsteuerungseinheit 36 umfasst eine Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit 111, eine Strom-Feststellungseinheit 112, eine Betriebsdauer-Einstelleinheit 113, und eine Betriebssteuerungseinheit 114.
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Die Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit 111 erfasst ein Messergebnis des elektrischen Stroms zum Betreiben des Motors 11 (des Motor-Steuerungsstroms). Bei der vorliegenden Ausführungsform erfasst die Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit 111 ein Messergebnis des zuvor beschriebenen (nicht gezeigten) Strom-Messschaltkreises als das Strom-Messergebnis.
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Die Strom-Feststellungseinheit 112 macht eine vorbestimmte Feststellung über eine Größe des elektrischen Stroms, die mit dem Strom-Messergebnis angegeben wird, welches durch die Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit 111 erfasst wurde.
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Die Betriebsdauer-Einstelleinheit 113 stellt eine Betriebsdauer auf Basis eines Ergebnisses dieser Feststellung, die durch die Strom-Feststellungseinheit 112 erfolgt, ein.
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Die Betriebssteuerungseinheit 114 steuert den Betrieb des Motors 11. Bei der vorliegenden Ausführungsform steuert die Betriebssteuerungseinheit 114 den Betrieb des Motors 11 durch das Steuern des Motorsteuerungsstroms, der an den Motor 11 abgegeben wird.
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[Beziehung zwischen dem elektrischen Strom und der Betriebsdauer]
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3 ist eine Darstellung, die ein Beispiel für eine Beziehung zwischen einem elektrischen Strom und einer Betriebsdauer gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Bei der in 3 gezeigten Kennlinie gibt die horizontale Achse einen elektrischen Strom [A] und die vertikale Achse eine Betriebsdauer [ms] an.
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Vorliegend ist der elektrische Strom der horizontalen Achse ein elektrischer Strom zum Antreiben des Motors 11 und entspricht bei der vorliegenden Erfindung einem elektrischen Strom, der durch ein Strom-Messergebnis angegeben wird, welches durch die Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit 111 erfasst wurde.
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Des Weiteren entspricht die Betriebsdauer der vertikalen Achse einer Betriebsdauer, die durch die Betriebsdauer-Einstelleinheit 113 eingestellt wird.
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Nachfolgend werden elektrische Ströme PO bis P5 und Betriebsdauern Q1 bis Q4 beschrieben, die in 3 gezeigt sind.
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Darüber hinaus sind bei dem Beispiel in 3 der elektrische Strom P0, der elektrische Strom P1, der elektrische Strom P2, der elektrische Strom P3, der elektrische Strom P4 und der elektrische Strom P5 der Reihe nach von einem kleineren Wert zu einem größeren Wert angeordnet. Des Weiteren sind bei dem Beispiel in 3 die Betriebsdauer Q1, die Betriebsdauer Q2, die Betriebsdauer Q3 und die Betriebsdauer Q4 der Reihe nach von einem größeren Wert zu einem kleineren Wert angeordnet.
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Der elektrische Strom PO ist ein elektrischer Nennstrom des Motors 11.
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Der elektrische Strom P1 ist als ein Überstrom-Schwellenwert eingestellt. Wenngleich der elektrische Strom P1, der größer (z. B. geringfügig größer) als der elektrische Strom PO ist, bei der vorliegenden Erfindung als ein Überstrom-Schwellenwert eingestellt ist, kann der Wert des elektrischen Stroms PO als der Überstrom-Schwellenwert eingestellt werden oder es kann bei einem weiteren Beispiel ein elektrischer Strom, der geringer (z. B. geringfügig geringer) als der elektrische Strom PO ist, als der Überstrom-Schwellenwert eingestellt werden.
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Zudem wird z. B. der Überstrom-Schwellenwert auf Basis eines Ergebnisses zur Verifizierung eines Zustandes, bei dem sich die Leistung eines Produkts infolge des Betriebs des Motors 11 nicht verschlechtert, gemäß einer Simulation oder dergleichen eingestellt, bevor eine Vorrichtung, bei der der Überstrom-Schwellenwert eingestellt wird, als Produkt ausgeliefert wird. In diesem Fall können z. B. Überstrom-Schwellenwerte, die für einzelne Produkte desselben Typs eingestellt wurden, verschieden sein oder es kann derselbe Überstrom-Schwellenwert für verschiedene einzelne Produkte desselben Typs eingestellt werden, wenn eine Abweichung zulässig ist.
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Die Betriebsdauer Q1 ist dem elektrischen Strom P1 zugeordnet. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird die Tatsache, dass ein Problem in dem Motor 11 und dergleichen selbst dann nicht auftritt, wenn der elektrische Strom P1 kontinuierlich durch den Motor 11 für die Betriebsdauer Q1 fließt, gemäß einer Simulation oder dergleichen im Voraus verifiziert.
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In ähnlicher Weise ist die Betriebsdauer Q2 dem elektrischen Strom P2 zugeordnet. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird die Tatsache, dass ein Problem in dem Motor 11 und dergleichen selbst dann nicht auftritt, wenn der elektrische Strom P2 kontinuierlich durch den Motor 11 für die Betriebsdauer Q2 fließt, gemäß einer Simulation und dergleichen im Voraus verifiziert.
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In ähnlicher Weise ist die Betriebsdauer Q3 dem elektrischen Strom P3 zugeordnet. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird die Tatsache, dass ein Problem in dem Motor 11 und dergleichen selbst dann nicht auftritt, wenn der elektrische Storm P3 kontinuierlich durch den Motor 11 für die Betriebsdauer Q3 fließt, gemäß einer Simulation und dergleichen im Voraus verifiziert.
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Der elektrische Strom P4 ist als ein oberer Grenzschwellenwert (ein oberer Grenzwert) eingestellt.
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Die Betriebsdauer Q4 ist dem elektrischen Strom P4 zugeordnet. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird die Tatsache, dass ein Problem in dem Motor 11 und dergleichen selbst dann nicht auftritt, wenn der elektrische Strom P4 kontinuierlich durch den Motor 11 für die Betriebsdauer Q4 fließt, gemäß einer Simulation oder dergleichen im Voraus verifiziert.
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Darüber hinaus wird z. B. der obere Grenzwert auf Basis eines Ergebnisses zur Verifizierung eines Zustandes, dass sich die Leistung eines Produkts infolge des Betriebs des Motors 11 nicht verschlechtert, gemäß einer Simulation oder dergleichen eingestellt, bevor eine Vorrichtung, bei der der obere Grenzwert eingestellt wird, als Produkt ausgeliefert wird. In diesem Fall können obere Grenzwerte, die für einzelne Produkte desselben Typs eingestellt werden, verschieden sein, oder es kann derselbe obere Grenzwert für verschiedene einzelne Produkte desselben Typs eingestellt werden, wenn eine Abweichung zulässig ist.
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Der elektrische Strom P5 ist ein elektrischer Strom mit einer Größe, bei der ein Problem in dem Motor 11 wahrscheinlich ist, wenn der elektrische Strom durch den Motor 11 fließt. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird der elektrische Strom P4, der geringer (z. B. geringfügig geringer) als der elektrische Strom P5 ist, als der obere Grenzwert eingestellt. D. h., dass ein Toleranzbereich W1 entsprechend einer Differenz zwischen dem elektrischen Strom P5 und dem elektrischen Strom P4 sichergestellt ist, so dass die Wahrscheinlichkeit eines Problems in dem Motor 11 geringer ist.
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Vorliegend wird bei dem Beispiel in 3 der Wert 0 als die Betriebsdauer für den elektrischen Strom eingestellt, der den elektrischen Strom P4 entsprechend dem oberen Grenzwert übersteigt.
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Beispielsweise kann die zuvor beschriebene Einstellung der Betriebsdauer von 0 explizit durchgeführt werden. In diesem Fall stellt die Betriebsdauer-Einstelleinheit 113 die Betriebsdauer von 0 bezüglich eines elektrischen Stroms ein, der den elektrischen Strom P4 entsprechend dem oberen Grenzwert übersteigt.
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Bei einem weiteren Beispiel kann, wenn die Betriebsdauer von 0 nicht eingestellt wird und die Betriebsdauer entsprechend dem elektrischen Strom zum Betreiben des Motors 11 nicht definiert ist, die Betriebsdauer als 0 angenommen werden. Bei einem spezifischen Beispiel muss bei der Konfiguration, bei der der Betrieb des Motors 11 angehalten wird, wenn der elektrische Strom zum Betreiben des Motors 11 den oberen Grenzwert übersteigt, die Betriebsdauer-Einstelleinheit 113 nicht notwendigerweise die Betriebsdauer einstellen, wenn der elektrische Strom zum Betreiben des Motors 11 den oberen Grenzwert übersteigt.
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Bei dem Beispiel in 3 wird z. B., wenn der elektrische Strom, der durch den Motor 11 fließt, kleiner oder gleich dem elektrischen Strom P1 ist, grundsätzlich ein Normalbetrieb ausgeführt. Des Weiteren wird z. B., wenn der elektrische Strom, der durch den Motor 11 fließt, den elektrischen Strom P1 übersteigt und kleiner oder gleich dem elektrischen Strom P4 ist, eine Steuerung unter Verwendung der Betriebsdauer durchgeführt. Wenn der elektrische Strom, der durch den Motor 11 fließt, den elektrischen Strom P4 übersteigt, wird z. B. eine Steuerung durchgeführt, die bewirkt, dass der Motor 11 angehalten wird.
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Vorliegend kann, wenngleich ein Fall, bei dem die entsprechende Beziehung zwischen dem elektrischen Strom, der durch den Motor 11 fließt, und der Betriebsdauer durch eine kontinuierliche Kennlinie angegeben ist (oder eine Gleichung verwendet wird), in dem Beispiel in 3 gezeigt ist, eine Tabelle, in der einer Mehrzahl von verschiedenen einzelnen elektrischen Strömen die entsprechenden Betriebsdauern zugeordnet sind, als ein weiteres Beispiel verwendet werden. In diesem Fall stellt die Betriebsdauer-Einstelleinheit 113 die Betriebsdauer entsprechend dem gemessenen elektrischen Stromwert anhand des Inhalts der Tabelle ein. Zu diesem Zeitpunkt kann die Betriebsdauer-Einstelleinheit 113 eine Betriebsdauer entsprechend eines weiteren elektrischen Stroms im Bereich des gemessenen elektrischen Stromwerts, z. B. wenn eine Information der Betriebsdauer bezüglich des elektrischen Stroms entsprechend dem gemessenen elektrischen Stromwert nicht in der Tabelle vorhanden ist, eingestellt werden, oder als ein Ergebnis einer Interpolation von Betriebsdauern entsprechend zweier oder mehrerer weiterer elektrischen Ströme im Bereich des gemessenen elektrischen Stromwerts als eine Betriebsdauer eingestellt werden.
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Darüber hinaus kann der gemessene Wert z. B. als ein gemessener Wert oder als ein Ist-Messwert bezeichnet werden.
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[Ausführungsbeispiele, in denen der Motor gesteuert wird]
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4 ist eine Darstellung, die ein Beispiel für einen Ablauf eines Vorgangs zeigt, der von der Motorsteuerungseinheit 36 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird.
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(Schritt S1)
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Die Motorsteuerungseinheit 36 initialisiert die Antriebssteuerung des Motors 11. Die Motorsteuerungseinheit 36 fährt fort mit dem Ausführen von Schritt S2.
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Hier wird die Initialisierung z. B. für einen Teil oder für beide, nämlich für die Motorsteuerungseinheit 36 und den Motor 11 durchgeführt.
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(Schritt S2)
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Die Motorsteuerungseinheit 36 befindet sich in einem Zustand, in dem der Motor 11 angehalten ist. Die Motorsteuerungseinheit 36 fährt fort mit dem Ausführen von Schritt S3.
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(Schritt S3)
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Die Motorsteuerungseinheit 36 stellt fest, ob eine vorbestimmte Unregelmäßigkeit vorliegt oder nicht.
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In Bezug auf ein Ergebnis dieser Feststellung fährt, wenn festgestellt wird, dass keine vorbestimmte Unregelmäßigkeit (Schritt S3: NEIN) vorliegt, die Motorsteuerungseinheit 36 mit Schritt S4 fort.
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Andererseits fährt in Bezug auf das Ergebnis dieser Feststellung, wenn festgestellt wird, dass eine vorbestimmte Unregelmäßigkeit vorliegt (Schritt S3: JA), die Motorsteuerungseinheit 36 mit der Ausführung des Schritts S2 fort und behält den Zustand aufrecht, in dem der Motor 11 angehalten ist.
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Vorliegend können eine oder mehrere Unregelmäßigkeiten als die vorbestimmte Unregelmäßigkeit verwendet werden.
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(Schritt S4)
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Der Motorsteuerungseinheit 36 wird eine Betriebsanweisung zugeführt. Die Motorsteuerungseinheit 36 fährt mit dem Schritt S5 fort. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist ein Fall gezeigt, bei dem eine Betriebsanweisung, die von der ECU 13 an die Motorsteuerungseinheit 36 übertragen wird, als die Betriebsanweisung verwendet wird, die von der Motorsteuerungseinheit 36 verarbeitet wird. In der Motorsteuerungseinheit 36 liegt die Betriebsanweisung als ein Signal a1 vor, das von der ECU 13 an die Motorsteuerungseinheit 36 übertragen wird.
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(Schritt S5)
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Die Motorsteuerungseinheit 36 führt eine vorbestimmte Berechnung auf Basis der erhaltenen Betriebsanweisung aus. Die Motorsteuerungseinheit 36 fährt fort mit dem Ausführen von Schritt S6.
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(Schritt S6)
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Die Motorsteuerungseinheit 36 gibt einen Motorsteuerungsstrom gemäß einer Betriebsanweisung, die aus der vorbestimmten Berechnung resultiert, an den Motor 11 ab. Die Motorsteuerungseinheit 36 fährt mit dem Ausführen von Schritt S7 fort.
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(Schritt S7)
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In der Motorsteuerungseinheit 36 erfasst die Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit 111 ein Strom-Messergebnis. Die Motorsteuerungseinheit 36 fährt mit dem Ausführen von Schritt S8 fort.
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Vorliegend wird der elektrische Strom gemessen, nachdem die Betriebsanweisung an den Motor 11 abgegeben wurde. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird der Motorsteuerungsstrom, der durch die zuvor beschriebene (nicht gezeigte) Strom-Messeinrichtung gemessen wurde, als ein gemessener elektrischer Stromwert verwendet.
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(Schritt S8)
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In der Motorsteuerungseinheit 36 stellt die Strom-Feststellungseinheit 112 fest, ob der gemessene elektrische Stromwert kleiner oder gleich einem vorbestimmten oberen Grenzwert ist oder nicht.
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In Bezug auf ein Ergebnis dieser Feststellung fährt, wenn die Strom-Feststellungseinheit 112 feststellt, dass der gemessene elektrische Stromwert kleiner oder gleich dem vorbestimmten oberen Grenzwert ist (Schritt S8: JA), die Motorsteuerungseinheit 36 fort mit dem Ausführen von Schritt S9.
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Andererseits fährt in Bezug auf ein Ergebnis dieser Feststellung, wenn die Strom-Feststellungseinheit 112 feststellt, dass der gemessene elektrische Stromwert den vorbestimmten oberen Grenzwert überschreitet (Schritt S8: NEIN), die Motorsteuerungseinheit 36 fort mit dem Ausführen von Schritt S2.
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(Schritt S9)
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In der Motorsteuerungseinheit 36 stellt die Strom-Feststellungseinheit 112 fest, ob der gemessene elektrische Stromwert kleiner oder gleich einem vorbestimmten Überstrom-Schwellenwert ist oder nicht.
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In Bezug auf ein Ergebnis dieser Feststellung fährt, wenn die Strom-Feststellungseinheit 112 feststellt, dass der gemessene elektrische Stromwert kleiner oder gleich dem vorbestimmten Überstrom-Schwellenwert ist (Schritt S9: JA), die Motorsteuerungseinheit 36 fort mit dem Ausführen von Schritt S15.
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Andererseits fährt in Bezug auf ein Ergebnis dieser Feststellung, wenn die Strom-Feststellungseinheit 112 feststellt, dass der gemessene elektrische Stromwert den vorbestimmten Überstrom-Schwellenwert übersteigt (Schritt S9: NEIN), die Motorsteuerungseinheit 36 fort mit dem Ausführen von Schritt S10.
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(Schritt S10)
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In der Motorsteuerungseinheit 36 stellt die Betriebsdauer-Einstelleinheit 113 eine Betriebsdauer gemäß dem gemessenen elektrischen Stromwert ein. Die Motorsteuerungseinheit 36 fährt fort mit dem Ausführen von Schritt S11.
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(Schritt S11)
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In der Motorsteuerungseinheit 36 erfasst die Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit 111 das Strom-Messergebnis zu einem vorbestimmten Zeitpunkt, wenn die Betriebsdauer abgelaufen ist, nachdem das Einstellen der Betriebsdauer durch die Betriebsdauer-Einstelleinheit 113 erfolgt ist. Die Motorsteuerungseinheit 36 fährt fort mit dem Ausführen von Schritt S12.
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Vorliegend wird z. B. der Zeitpunkt, bei dem die Betriebsdauer abgelaufen ist, als der vorbestimmte Zeitpunkt verwendet, jedoch kann auch ein anderer Zeitpunkt verwendet werden.
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(Schritt S12)
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In der Motorsteuerungseinheit 36 bestimmt die Strom-Feststellungseinheit 112, ob der gemessene elektrische Stromwert kleiner oder gleich einem vorbestimmten oberen Grenzwert ist oder nicht.
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In Bezug auf ein Ergebnis dieser Feststellung fährt, wenn die Strom-Feststellungseinheit 112 feststellt, dass der gemessene elektrische Stromwert kleiner oder gleich dem vorbestimmten oberen Grenzwert ist (Schritt S12: JA), die Motorsteuerungseinheit 36 fort mit dem Ausführen von Schritt S13.
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Andererseits fährt im Hinblick auf ein Ergebnis dieser Feststellung, wenn die Strom-Feststellungseinheit 112 feststellt, dass der gemessene elektrische Stromwert den vorbestimmten oberen Grenzwert übersteigt (Schritt S12: NEIN), die Motorsteuerungseinheit 36 fort mit dem Ausführen von Schritt S2.
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(Schritt S13)
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In der Motorsteuerungseinheit 36 stellt die Strom-Feststellungseinheit 112 fest, ob ein aktuell gemessener elektrischer Stromwert kleiner oder gleich einem vorher gemessenen elektrischen Stromwert ist oder nicht.
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In Hinblick auf ein Ergebnis dieser Feststellung fährt, wenn die Strom-Feststellungseinheit 112 feststellt, dass der aktuell gemessene elektrische Stromwert kleiner oder gleich dem vorher gemessenen elektrischen Stromwert ist (Schritt S13: JA), die Motorsteuerungseinheit 36 fort mit dem Ausführen von Schritt S14.
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Andererseits fährt in Bezug auf ein Ergebnis dieser Feststellung, wenn die Strom-Feststellungseinheit 112 feststellt, dass der aktuell gemessene elektrische Stromwert den vorher gemessenen elektrischen Stromwert übersteigt (Schritt S13: NEIN), die Motorsteuerungseinheit 36 fort mit Schritt S2.
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(Schritt S14)
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In der Motorsteuerungseinheit 36 stellt die Strom-Feststellungseinheit 112 fest, ob der aktuell gemessene elektrische Stromwert kleiner oder gleich einem vorbestimmten Überstrom-Schwellenwert ist oder nicht.
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In Bezug auf ein Ergebnis dieser Feststellung führt, wenn die Strom-Feststellungseinheit 112 feststellt, dass der aktuell gemessene elektrische Stromwert kleiner oder gleich dem vorbestimmten Überstrom-Schwellenwert ist (Schritt S14: JA), die Motorsteuerungseinheit 36 den Schritt S15 aus.
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Andererseits fährt in Hinblick auf ein Ergebnis dieser Feststellung, wenn die Strom-Feststellungseinheit 112 feststellt, dass der aktuell gemessene elektrische Stromwert den vorbestimmten Überstrom-Schwellenwert übersteigt (Schritt S14: NEIN), die Motorsteuerungseinheit 36 fort mit dem Ausführen von Schritt S10.
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(Schritt S15)
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In der Motorsteuerungseinheit 36 führt die Betriebs-Steuerungseinheit 114 eine Steuerung durch, um zu bewirken, dass der Motor 11 einen Normalbetrieb ausführt (bei der vorliegenden Ausführungsform einen Nennbetrieb). Die Motorsteuerungseinheit 36 fährt fort mit dem Ausführen von Schritt S16.
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(Schritt S16)
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Die Motorsteuerungseinheit 36 erhält eine Halte-Anweisung. Die Motorsteuerungseinheit 36 fährt fort mit Ausführen von Schritt S17.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform ist ein Fall gezeigt, bei dem eine Halte-Anweisung, die von der ECU 13 an die Motorsteuerungseinheit 36 übertragen wird, als die Halte-Anweisung verwendet wird, die von der Motorsteuerungseinheit 36 verarbeitet wird. Die Halte-Anweisung wird an die Motorsteuerungseinheit 36 durch das Signal a1 abgegeben, welches von der ECU 13 an die Motorsteuerungseinheit 36 übertragen wird.
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Darüber hinaus kann, wenngleich die Betriebsanweisung und die Halte-Anweisung bei der vorliegenden Ausführungsform voneinander verschieden sind, als ein weiteres Beispiel die Halte-Anweisung in der Art einer Betriebsanweisung sein.
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(Schritt S17)
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Die Motorsteuerungseinheit 36 bewirkt, dass der Motor 11 angehalten wird.
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Der vorliegende Verfahrensablauf ist beendet.
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Vorliegend handelt es sich in dem Beispiel in 4 bei einem Teil eines Verfahrensblocks A1, der die Verfahrensschritte S8 bis S14 umfasst, um ein Verfahren zur Handhabung eines Überstroms. Darüber hinaus kann, wenngleich der Verfahrensblock A1 die Ausführung von Schritt S9 bei dem Beispiel in 4 umfasst, der Verfahrensblock A1 die Ausführung von Schritt S8 nicht umfassen, d. h. der Verfahrensblock A1 kann als ein weiteres Beispiel die Ausführung der Schritte S9 bis S14 umfassen.
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Darüber hinaus fährt bei dem Beispiel in 4, wenn die Strom-Feststellungseinheit 112 feststellt, dass der aktuell gemessene elektrische Stromwert den vorher gemessenen elektrischen Stromwert bei der Ausführung von Schritt S13 übersteigt (Schritt S13: NEIN), die Motorsteuerungseinheit 36 fort mit dem Ausführen von Schritt S2, wobei jedoch auch eine anderer Betriebsmodus verwendet werden kann.
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Als ein Beispiel für den anderen Betriebsmodus kann, wenn die Strom-Feststellungseinheit 112 feststellt, dass der aktuell gemessene elektrische Stromwert den vorher gemessenen elektrischen Stromwert bei dem Ausführen von Schritt S13 übersteigt (Schritt S13: NEIN), ein Betriebsmodus verwendet werden, bei dem die Motorsteuerungseinheit 36 mit dem Ausführen von Schritt S10 fortfährt.
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Des Weiteren kann zur Ausführung von Schritt S8 in der Motorsteuerungseinheit 36 die Strom-Feststellungseinheit 112 einen Vorgang zur Feststellung, ob der gemessene elektrische Stromwert kleiner als der vorbestimmte obere Grenzwert ist oder nicht, anstelle eines Vorgangs zur Feststellung, ob der gemessene elektrische Stromwert kleiner oder gleich dem vorbestimmten oberen Grenzwert ist oder nicht, verwenden.
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Des Weiteren kann zur Ausführung von Schritt S9 in der Motorsteuerungseinheit 36 die Strom-Feststellungseinheit 112 einen Vorgang zur Feststellung, ob der gemessene elektrische Stromwert kleiner als der vorbestimmte Überstromwert ist oder nicht, anstelle eines Vorgangs zur Feststellung, ob der gemessene elektrische Stromwert kleiner oder gleich dem vorbestimmten Überstromwert ist oder nicht, verwenden.
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Des Weiteren kann zur Ausführung von Schritt S12 in der Motorsteuerungseinheit 36 die Strom-Feststellungseinheit 112 einen Vorgang zur Feststellung, ob der gemessene elektrische Stromwert kleiner als der vorbestimmte obere Grenzwert ist oder nicht, anstelle eines Vorgangs zur Feststellung, ob der gemessene elektrische Stromwert kleiner oder gleich dem vorbestimmten oberen Grenzwert ist oder nicht, verwenden.
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Des Weiteren kann zur Ausführung von Schritt S13 in der Motorsteuerungseinheit 36 die Strom-Feststellungseinheit 112 einen Vorgang zur Feststellung, ob der aktuell gemessene elektrische Stromwert kleiner als der vorher gemessene elektrische Stromwert ist oder nicht, anstelle eines Vorgangs zur Feststellung, ob der aktuell gemessene elektrische Stromwert kleiner oder gleich dem vorher gemessenen elektrischen Stromwert ist oder nicht, verwenden.
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Des Weiteren kann zur Ausführung von Schritt S14 in der Motorsteuerungseinheit 36 die Strom-Feststellungseinheit 112 einen Vorgang zur Feststellung, ob der aktuell gemessene elektrische Stromwert kleiner als der vorbestimmte Überstrom-Schwellenwert ist oder nicht, anstelle eines Vorgangs zur Feststellung, ob der aktuell gemessene elektrische Stromwert kleiner oder gleich dem vorbestimmten Überstrom-Schwellenwert ist oder nicht, verwenden.
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Wenngleich ein Verfahrensschritt zur Feststellung, ob der aktuell gemessene elektrische Stromwert kleiner oder gleich dem zuvor gemessenen elektrischen Stromwert ist, bei der Ausführung von Schritt S13 bei dem Beispiel in 4 durchgeführt wird, kann dieser Verfahrensschritt nicht als ein Beispiel für einen weiteren Verfahrensablauf verwendet werden. Bei dem weiteren Verfahrensablauf fährt, wenn der gemessene elektrische Stromwert kleiner oder gleich dem oberen Grenzwert bei der Feststellung in Schritt S12 bei dem Beispiel in 4 ist (Schritt S12: JA), der Vorgang fort mit dem Ausführen von Schritt S14.
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Darüber hinaus kann, wenngleich ein Verfahrensschritt zur Feststellung, ob der gemessene elektrische Stromwert kleiner oder gleich dem oberen Grenzwert ist oder nicht, bei der Ausführung von Schritt S12 bei dem Beispiel in 4 durchgeführt wird, dieser Verfahrensschritt nicht als ein Beispiel für einen weiteren Verfahrensablauf ausgeführt werden. Bei dem weiteren Verfahrensablauf fährt, nachdem die Ausführung von Schritt S11 bei dem Beispiel in 4 erfolgt ist, der Vorgang fort mit dem Ausführen von Schritt S13.
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Darüber hinaus kann als ein Beispiel für den weiteren Verfahrensablauf bei dem Beispiel in 4 die Ausführung von Schritt S12 und die Ausführung von Schritt S13 nicht durchgeführt werden. Bei dem weiteren Verfahrensablauf fährt, nachdem die Ausführung von Schritt S11 bei dem Beispiel in 4 erfolgt ist, der Vorgang fort mit dem Ausführen von Schritt S14.
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Des Weiteren kann, wenngleich ein Verfahrensschritt zur Feststellung, ob der gemessene elektrische Stromwert kleiner oder gleich dem oberen Grenzwert ist oder nicht, bei der Ausführung von Schritt S8 bei dem Beispiel in 4 durchgeführt wird, dieser Verfahrensschritt nicht als ein Beispiel für einen weiteren Verfahrensablauf durchgeführt werden. Bei dem weiteren Verfahrensablauf fährt, nachdem die Ausführung von Schritt S7 bei dem Beispiel in 4 erfolgt ist, das Verfahren fort mit dem Ausführen von Schritt S9.
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Darüber hinaus kann, als ein Beispiel für einen weiteren Verfahrensablauf, ein Verfahrensschritt in Bezug auf einen entmagnetisierten elektrischen Strom zwischen der Ausführung von Schritt S7 und der Ausführung von Schritt S8 bei dem Beispiel in 4 vorgesehen sein. Vorliegend wird zur Vereinfachung der Beschreibung dieser Schritt als Schritt S7a bezeichnet.
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In diesem Fall wird das folgende Verfahren in einem Verfahrensabschnitt vom Ausführen von Schritt S7 bis zum Ausführen von Schritt S8 ausgeführt.
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D. h. die Motorsteuerungseinheit 36 fährt nach der Ausführung von Schritt S7 fort mit der Ausführung von Schritt S7a.
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(Schritt S7a)
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In der Motorsteuerungseinheit 36 stellt die Strom-Feststellungseinheit 112 fest, ob der gemessene elektrische Stromwert kleiner oder gleich einem vorbestimmten entmagnetisierten Strom-Schwellenwert ist oder nicht.
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In Bezug auf ein Ergebnis dieser Feststellung fährt, wenn die Strom-Feststellungseinheit 112 feststellt, dass der gemessene elektrische Stromwert kleiner oder gleich dem vorbestimmten entmagnetisierten Strom-Schwellenwert ist (Schritt S7a: JA), die Motorsteuerungseinheit 36 fort mit dem Ausführen von Schritt S8.
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Andererseits fährt in Bezug auf ein Ergebnis dieser Feststellung, wenn die Strom-Feststellungseinheit 112 feststellt, dass der gemessene elektrische Stromwert den vorbestimmten entmagnetisierten Strom-Schwellenwert übersteigt (Schritt S7a: NEIN), die Motorsteuerungseinheit 36 fort mit dem Ausführen von Schritt S2.
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Des Weiteren ist bei der vorliegenden Ausführungsform bei dem Beispiel in 3 eine zulässige maximale Betriebsdauer, für die die Leistung des Motors 11 nicht abfällt, einem elektrischen Strom zugeordnet, der den Überstrom-Schwellenwert überschreitet, so dass ein Zeitintervall (eine Betriebsdauer) bis der gemessene elektrische Stromwert wieder erfasst wird, auf das zulässige maximale Zeitintervall (Betriebsdauer) beim Ausführen der Schritte S9 und S10 eingestellt werden kann. In diesem Fall kann eine Frequenz, bei der der Motor 11 anhält, gedrosselt werden, so dass der Betrieb des Motors 11 effizienter wird.
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Als ein weiteres Beispiel kann jede Betriebsdauer, die geringer als die zulässige maximale Betriebsdauer ist, für die eine Leistung des Motors 11 nicht abfällt, und die größer als 0 ist, bezüglich eines elektrischen Stroms, der den Überstrom-Schwellenwert übersteigt, eingestellt werden. D. h., dass in dem Motor 11 selbst dann kein Problem auftritt, wenn der elektrische Strom durch den Motor 11 für eine beliebige Zeitdauer strömt, die kleiner oder gleich der zulässigen maximalen Betriebsdauer ist, für die eine Leistung des Motors 11 selbst dann nicht abfällt, wenn der elektrische Strom den Überstrom-Schwellenwert übersteigt.
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[Unterschied zwischen Situationen, in denen eine Überhitzungs-Schutzeinrichtung vorhanden ist oder nicht vorhanden ist]
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Ein Unterschied zwischen Situationen, in denen eine Überhitzungs-Schutzeinrichtung vorhanden ist oder nicht vorhanden ist, wird nachfolgend beschrieben.
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Vorliegend wird davon ausgegangen, dass es sich bei der Überhitzungs-Schutzeinrichtung um eine Einrichtung handelt, um zu verhindern, dass sich der Motor 11 und die Motorsteuerungsvorrichtung 12 überhitzen, und um den Motor 11 und die Motorsteuerungsvorrichtung 12 zu schützen, und bei der es sich um eine Einrichtung handelt, die einen Hardware-Schaltkreis benötigt, ohne dabei nur mit einem Verfahren einer Software durchgeführt zu werden, und die einen Aufnahmeraum benötigt und Kosten verursacht.
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Des Weiteren ist, wenngleich die Beschreibung unter der Annahme erfolgt, dass keine Überhitzungs-Schutzfunktion in einer Komponente außer in einer solchen Überhitzungs-Schutzeinrichtung vorhanden ist, die vorliegende Ausführungsform nicht darauf beschränkt.
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5 ist eine Darstellung, die ein Beispiel für einen sicheren Betriebsbereich R1 zeigt, wenn eine Überhitzungs-Schutzeinrichtung vorhanden ist. Bei der in 5 gezeigten Kennlinie gibt die horizontale Achse eine Zeit [s] an und die vertikale Achse einen elektrischen Strom [A] an.
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Bei dem Beispiel in 5 entspricht ein elektrischer Strom P11 einem elektrischen Nennstrom und entspricht ein elektrischer Strom P12 einem elektrischen Strom mit einer Stärke entsprechend einem Anhalte-Schwellenwert. Der Anhalte-Schwellenwert entspricht einem Schwellenwert zum Anhalten des Betriebs des Motors. D. h., dass der Betrieb des Motors angehalten wird, wenn der elektrische Strom zum Betreiben des Motors den Anhalte-Schwellenwert übersteigt.
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Bei dem Beispiel in 5 wird ein Bereich mit einer Breite entsprechend der Größe des elektrischen Stroms P12 entsprechend dem Anhalte-Schwellenwert zu einem Bereich, in dem der Motor sicher betrieben werden kann (der sichere Betriebsbereich R1).
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6 ist eine Darstellung, die ein Beispiel für einen sicheren Betriebsbereich R2 zeigt, wenn keine Überhitzungs-Schutzeinrichtung vorhanden ist. Bei der Kennlinie in 6 gibt die horizontale Achse eine Zeit [s] und die vertikale Achse einen elektrischen Strom [A] an.
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Bei dem Beispiel in 6 entspricht der elektrische Strom P21 dem elektrischen Nennstrom und der elektrische Strom P22 ist ein elektrischer Strom mit einer Größe entsprechend dem Anhalte-Schwellenwert. Der Anhalte-Schwellenwert entspricht einem Schwellenwert zum Anhalten des Betriebs des Motors. D. h., dass der Betrieb des Motors angehalten wird, wenn der elektrische Strom zum Betreiben des Motors den Anhalte-Schwellenwert übersteigt.
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Bei dem Beispiel in 6 wird ein Bereich mit einer Breite entsprechend einer Größe des elektrischen Stroms P22 entsprechend dem Anhalte-Schwellenwert zu einem Bereich, in dem der Motor sicher betrieben werden kann (der sichere Betriebsbereich R2).
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Vorliegend haben, wenn das Beispiel in 5 und das Beispiel in 6 miteinander verglichen werden, die elektrischen Ströme P11 und P21, bei denen es sich um elektrische Nennströme handelt, z. B. denselben Wert. Andererseits kann in Bezug auf den Anhalte-Schwellenwert der elektrische Strom P12 entsprechend dem Anhalte-Schwellenwert, wenn die Überhitzungs-Schutzeinrichtung vorhanden ist, größer als der elektrische Strom P22 entsprechend dem Anhalte-Schwellenwert, wenn die Überhitzungs-Schutzeinrichtung nicht vorhanden ist, sein. Dies ist darauf zurückzuführen, dass, wenn die Überhitzungs-Schutzeinrichtung vorhanden ist, die Sicherheit durch die Überhitzungs-Schutzeinrichtung selbst dann verbessert werden kann, wenn der Anhalte-Schwellenwert erhöht ist. Folglich ist der sichere Betriebsbereich R2, wenn die Überhitzungs-Schutzeinrichtung nicht vorhanden ist, enger als der sichere Betriebsbereich R1, wenn die Überhitzungs-Schutzeinrichtung vorhanden ist.
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Jedoch ist z. B. die Baugröße der Einrichtung oder der Vorrichtung größer und die Kosten sind höher, wenn eine Überhitzungs-Schutzeinrichtung vorhanden ist, als wenn keine Überhitzungs-Schutzeinrichtung vorhanden ist.
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Diesbezüglich kann die Motorsteuerungsvorrichtung 12 gemäß der vorliegenden Ausführungsform den sicheren Betriebsbereich durch das Durchführen der Steuerung unter Verwendung der Betriebsdauer selbst dann erheblich vergrößern, wenn die Überhitzungs-Schutzeinrichtung nicht vorhanden ist.
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[Zu den zuvor angegebenen Ausführungsformen]
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Wie zuvor beschrieben fließt in der Motorsteuerungsvorrichtung 12 gemäß der vorliegenden Ausführungsform selbst dann, wenn der elektrische Storm zum Betreiben des Motors 11 den Überstrom-Schwellenwert übersteigt, der elektrische Strom durch den Motor 11 für die Betriebsdauer, die in Übereinstimmung mit dem elektrischen Strom eingestellt wurde. Folglich ist es bei der Motorsteuerungsvorrichtung 12 gemäß der vorliegenden Ausführungsform möglich, das Anhalten des Betriebs des Motors 11 zu verhindern und den sicheren Betriebsbereich erheblich zu vergrößern.
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Des Weiteren ist es, da die Überhitzungs-Schutzeinrichtung (oder eine elektronische Komponente entsprechend der Überhitzungs-Schutzeinrichtung) nicht in der Motorsteuerungsvorrichtung 12 gemäß der vorliegenden Ausführungsform installiert werden muss, möglich, den Aufnahmeraum zu reduzieren und die Kosten im Vergleich mit einem Fall, bei dem eine derartige Einrichtung installiert ist, zu verringern.
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Auf diese Weise kann die Motorsteuerungsvorrichtung 12 gemäß der vorliegenden Ausführungsform geringe Kosten erzielen und einen breiten sicheren Betriebsbereich gewährleisten. Bei der Motorsteuerungsvorrichtung 12 gemäß der vorliegenden Erfindung ist es z. B. möglich, die Lastwidertand-Variabilität durch die Sicherstellung eines breiten sicheren Betriebsbereichs zu verbessern.
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Z. B. ist es, wenngleich ein breiter sicherer Betriebsbereich sichergestellt werden kann, wenn eine Überhitzungs-Schutzeinrichtung, wie z. B. ein Temperatursensor, in einer Motorsteuerungsvorrichtung vorgesehen ist, erforderlich, einen Raum sicherzustellen, in dem die Überhitzungs-Schutzeinrichtung angeordnet wird, so dass die Kosten, die für eine Einrichtung, wie z. B. den Temperatursensor, erforderlich sind, steigen können. Andererseits kann, wenngleich es möglich ist, den Raum einzusparen und die Kosten zu senken, wenn eine derartige Erwärmungs-Schutzeinrichtung nicht in der Motorsteuerungsvorrichtung vorgesehen ist, der sichere Betriebsbereich verkleinert werden.
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Daher können selbst dann, wenn die Überhitzungs-Schutzeinrichtung nicht in der Motorsteuerungsvorrichtung 12 gemäß der vorliegenden Ausführungsform vorgesehen ist, ein Produkt gewährleistet werden, geringe Kosten erzielt werden, ein breiter sicherer Betriebsbereich sichergestellt werden, und die Lastwiderstand-Variabilität verbessert werden.
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Des Weiteren kann, wenngleich die Motorsteuerungsvorrichtung 12, die den Motor 11 der elektrischen Wasserpumpe in dem Fahrzeug 1 steuert, bei der vorliegenden Ausführungsform gezeigt ist, die Vorrichtung, wie etwa die Motorsteuerungsvorrichtung 12 gemäß der vorliegenden Ausführungsform, bei verschiedenen Motoren von verschiedenen Vorrichtungen verwendet werden.
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Als ein spezifisches Beispiel führt die Motorsteuerungsvorrichtung 12 gemäß der vorliegenden Ausführungsform den folgenden Betrieb aus. Die Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit 111 erfasst ein Messergebnis eines elektrischen Stroms zum Betreiben des Motors 11 (eines Motorsteuerungsstroms). Die Strom-Feststellungseinheit 112 stellt fest, ob der elektrische Strom, der durch die Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit 111 erfasst wurde, einen vorbestimmten Schwellenwert (einen Überstrom-Schwellenwert) übersteigt oder nicht. Die Betriebsdauer-Einstelleinheit 113 stellt eine Betriebsdauer entsprechend dem elektrischen Strom ein, wenn die Strom-Feststellungseinheit 112 feststellt, dass der elektrische Strom den vorbestimmten Schwellenwert übersteigt. Die Betriebsdauersteuereinheit 114 führt eine Steuerung durch, die bewirkt, dass der Motor 11 für die Betriebsdauer, die durch die Betriebsdauer-Einstelleinheit 113 eingestellt wurde, kontinuierlich betrieben wird.
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Folglich kann die Motorsteuerungsvorrichtung 12 geringe Kosten erzielen und einen breiten sicheren Betriebsbereich gewährleisten.
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Des Weiteren führt die Motorsteuerungsvorrichtung 12 gemäß der vorliegenden Ausführungsform den folgenden Betrieb durch.
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Die Strom-Feststellungseinheit 112 macht eine vorbestimmte Feststellung auf Basis eines elektrischen Stromes, der durch die Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit 111 erfasst wurde, nachdem eine Steuerung durch die Betriebssteuerungseinheit 114 erfolgt ist (ein neues Messergebnis, das bezüglich eines vorher festgestellten Messergebnisses erhalten wird).
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Folglich kann die Motorsteuerungsvorrichtung 12 bestätigen, ob der elektrische Strom zum Betreiben des Motors 11 kleiner oder gleich dem Überstrom-Schwellenwert ist oder nicht, ohne z. B. den Betrieb des Motors 11 anzuhalten.
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Weiterhin führt die Motorsteuerungsvorrichtung 12 gemäß der vorliegenden Ausführungsform den folgenden Betrieb durch.
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Die Strom-Feststellungseinheit 112 stellt fest, ob ein elektrischer Strom, der durch die Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit 111 erfasst wurde (ein neues Messergebnis, das bezüglich des vorher festgestellten Messergebnisses erhalten wird), nachdem eine Steuerung durch die Betriebssteuerungseinheit 114 durchgeführt wurde, den elektrischen Strom, der zuvor durch die Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit 111 als die vorbestimmte Feststellung erfasst wurde, übersteigt oder nicht. Wenn die Strom-Feststellungseinheit 112 feststellt, dass der durch die Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit 111 erfasste elektrische Strom den vorher durch die Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit 111 erfassten elektrischen Strom übersteigt, führt die Betriebssteuerungseinheit 114 eine Steuerung aus, um den Motor 11 anzuhalten.
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Dementsprechend kann die Motorsteuerungsvorrichtung 12 bewirken, dass der Betrieb des Motors 11 angehalten wird, wenn ein aktuelles Messergebnis ein vorhergehendes Messergebnis bezüglich des elektrischen Stroms zum Betreiben des Motors 11 übersteigt. In diesem Fall wird, da der elektrische Strom zum Betreiben des Motors 11 zunimmt, während er den Überstrom-Schwellenwert übersteigt, der Betrieb des Motors 11 angehalten.
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Des Weiteren führt die Motorsteuerungsvorrichtung 12 gemäß der vorliegenden Ausführungsform den folgenden Betrieb aus.
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Die Strom-Feststellungseinheit 112 stellt fest, ob der durch die Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit 111 erfasste elektrische Strom einen vorbestimmten Schwellenwert (einen Überstrom-Schwellenwert) übersteigt oder nicht, wenn der von der Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit 111 erfasste elektrische Strom (ein neues Messergebnis, das in Bezug auf das vorher festgestellte Messergebnis erhalten wird) den vorher durch die Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit 111 erfassten elektrischen Strom übersteigt. Wenn die Strom-Feststellungseinheit 112 feststellt, dass der elektrische Strom den vorbestimmten Schwellenwert übersteigt, stellt die Betriebsdauer-Einstelleinheit 113 die Betriebsdauer entsprechend dem elektrischen Strom ein. Die Betriebssteuerungseinheit 114 führt eine Steuerung durch, die bewirkt, dass der Motor 11 für die durch die Betriebsdauer-Einstelleinheit 113 eingestellte Betriebsdauer kontinuierlich betrieben wird.
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Folglich kann die Motorsteuerungsvorrichtung 12 bewirken, dass der Betrieb des Motors 11 fortgesetzt wird, wenn ein aktuelles Messergebnis kleiner oder gleich einem vorhergehenden Messergebnis bezüglich des elektrischen Stroms zum Betreiben des Motors 11 ist. In diesem Fall wird, da der elektrische Strom zum Betreiben des Motors 11 abnimmt, der Betrieb des Motors 11 fortgesetzt.
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Weiterhin führt die Motorsteuerungsvorrichtung 12 gemäß der vorliegenden Ausführungsform den folgenden Betrieb aus.
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Die Strom-Feststellungseinheit 112 stellt fest, ob ein durch die Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit 111 erfasste elektrische Strom (ein neues Messergebnis, das bezüglich des vorher festgestellten Messergebnisses erhalten wird), nachdem eine Steuerung durch die Betriebssteuerungseinheit 114 erfolgt ist, den zuvor durch die Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit 111 erfassten elektrischen Strom als die vorbestimmte Feststellung übersteigt oder nicht. Wenn die Strom-Feststellungseinheit 112 feststellt, dass der durch die Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit 111 erfasste elektrische Strom den zuvor durch die Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit 111 erfassten elektrischen Strom übersteigt, stellt die Betriebssteuerungseinheit 114 eine Betriebsdauer entsprechend dem elektrischen Strom ein und die Betriebssteuerungseinheit 114 führt eine Steuerung durch, die bewirkt, dass der Motor 11 für die durch die Betriebsdauer-Einstelleinheit 113 eingestellte Betriebsdauer kontinuierlich betrieben wird.
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Folglich kann die Motorsteuerungsvorrichtung 12 bewirken, dass der Betrieb des Motors 11 fortgeführt wird, wenn ein aktuelles Messergebnis das vorhergehende Messergebnis in Bezug auf den elektrischen Strom zum Betreiben des Motors 11 übersteigt. In diesem Fall wird, obwohl der elektrische Strom zum Betreiben des Motors 11 zunimmt, der Betrieb des Motors 11 fortgesetzt.
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Darüber hinaus führt die Motorsteuerungsvorrichtung 12 gemäß der vorliegenden Ausführungsform den folgenden Betrieb aus.
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Wenn die Strom-Feststellungseinheit 112 feststellt, dass der elektrische Strom den vorbestimmten Schwellenwert in der Motorsteuerungsvorrichtung 12 nicht übersteigt, wird ein vorbestimmter Normalbetrieb als der Betrieb des Motors 11 eingestellt.
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Folglich kann die Motorsteuerungsvorrichtung 12 den Normalbetrieb ausführen, wenn der elektrische Strom zum Betreiben des Motors 11 kleiner oder gleich dem Überstrom-Schwellenwert ist.
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Darüber hinaus führt die Motorsteuerungsvorrichtung 12 gemäß der vorliegenden Ausführungsform den folgenden Betrieb aus.
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Die Betriebsdauer-Einstelleinheit 113 enthält im Voraus eine entsprechende Beziehung zwischen dem elektrischen Strom zum Betreiben des Motors 11 und der Betriebsdauer und stellt die Betriebsdauer auf Basis der entsprechenden Beziehung ein.
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Folglich kann bei der Motorsteuerungsvorrichtung 12 eine entsprechende Beziehung, die z. B. durch einen Versuch oder dergleichen im Voraus erhalten wurde, als die entsprechende Beziehung zwischen dem elektrischen Strom zum Betreiben des Motors 11 und der Betriebsdauer verwendet werden.
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Des Weiteren führt die Motorsteuerungsvorrichtung 12 gemäß der vorliegenden Ausführungsform den folgenden Betrieb durch.
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Die Strom-Feststellungseinheit 112 stellt fest, ob der durch die Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit 111 erfasste elektrische Strom einen vorbestimmten oberen Grenzwert (einen Wert, der größer als der Überstrom-Schwellenwert ist) übersteigt oder nicht. Die Betriebssteuerungseinheit 114 führt eine Steuerung durch, die bewirkt, dass der Betrieb des Motors 11 angehalten wird, wenn die Strom-Feststellungseinheit 112 feststellt, dass der durch die Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit 111 erfasste elektrische Strom den vorbestimmten oberen Grenzwert übersteigt.
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Folglich kann die Motorsteuerungsvorrichtung 12 den Betrieb des Motors 11 anhalten, wenn der elektrische Strom zum Betreiben des Motors 11 den oberen Grenzwert übersteigt.
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Des Weiteren führt die Motorsteuerungsvorrichtung 12 gemäß der vorliegenden Ausführungsform den folgenden Betrieb aus.
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Der vorbestimmte obere Grenzwert ist auf einen Wert eingestellt, der um einen Toleranzbereich kleiner als der zuvor beschriebene zulässige maximale elektrische Stromwert ist.
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Daher ist es bei der Motorsteuerungsvorrichtung 12 möglich, zuverlässig ein Problem zu verhindern, das in dem Motor 11 infolge eines hohen elektrischen Stromes auftritt, da der obere Grenzwert im Hinblick auf den Toleranzbereich eingestellt ist.
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Weiterhin wird bei dem Motor-Steuerungsverfahren, das durch die Motorsteuerungsvorrichtung 12 gemäß dieser Ausführungsform durchgeführt wird, der folgende Betrieb ausgeführt.
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Die Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit 111 erfasst ein Messergebnis eines elektrischen Stroms zum Betreiben des Motors 11. Die Strom-Feststellungseinheit 112 stellt fest, ob der von der Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit 111 erfasste elektrische Strom einen vorbestimmten Schwellenwert (einen Überstrom-Schwellenwert) übersteigt oder nicht. Wenn die Strom-Feststellungseinheit 112 feststellt, dass der elektrische Strom den vorbestimmten Schwellenwert übersteigt, stellt die Betriebsdauer-Einstelleinheit 113 eine Betriebsdauer entsprechend dem elektrischen Strom ein. Die Betriebssteuerungseinheit 114 führt eine Steuerung durch, die bewirkt, dass der Motor 11 für die durch die Betriebsdauer-Einstelleinheit 113 eingestellte Betriebsdauer kontinuierlich betrieben wird.
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Darüber hinaus ist es bei dem Motorsteuerverfahren möglich, geringe Kosten zu erzielen und einen breiten sicheren Betriebsbereich zu gewährleisten.
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Weiterhin führt ein Programm, das an einem Computer, der die Motorsteuerungsvorrichtung 12 gemäß der vorliegenden Ausführungsform bildet, den folgenden Betrieb aus.
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Das Programm hat eine Funktion, die den Computer veranlasst, ein Messergebnis eines elektrischen Stroms zum Betreiben des Motors 11 zu erfassen, eine Funktion zur Feststellung, ob der erfasste elektrische Strom einen vorbestimmten Schwellenwert (einen Überstrom-Schwellenwert) übersteigt oder nicht, eine Funktion zum Einstellen einer Betriebsdauer entsprechend dem elektrischen Strom, wenn festgestellt wird, dass der elektrische Strom den vorbestimmten Schwellenwert übersteigt, und eine Funktion zur Durchführung einer Steuerung, die bewirkt, dass der Motor 11 für die eingestellte Betriebsdauer kontinuierlich betrieben wird.
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Daher ist es mit dem Programm möglich, geringe Kosten zu erzielen und einen breiten sicheren Betriebsbereich zu gewährleisten.
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Vorliegend kann als eine Feststellung einer Größenbeziehung zwischen einem bestimmten Wert (der hierin zur einfacheren Beschreibung als Wert A1 bezeichnet wird) und einem vorbestimmten Wert (der hierin zur einfacheren Beschreibung als Wert TH1 bezeichnet wird) z. B. eine Feststellung erfolgen, ob der Wert A1 den vorbestimmten Wert TH1 übersteigt oder nicht, oder eine Feststellung erfolgen, ob der Wert A1 größer oder gleich dem vorbestimmten Wert TH1 ist oder nicht.
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Weiterhin kann als eine Feststellung einer Größenbeziehung zwischen einem bestimmten Wert (der hierin zur einfacheren Beschreibung als Wert A2 bezeichnet wird) und einem vorbestimmten Wert (der hierin zur einfacheren Beschreibung als Wert TH2 bezeichnet wird) z. B. eine Feststellung erfolgen, ob der Wert A2 kleiner oder gleich dem vorbestimmten Wert TH2 ist oder nicht (d. h., ob der Wert A2 den vorbestimmten Wert TH2 übersteigt oder nicht), oder eine Feststellung erfolgen, ob der Wert A2 kleiner als der vorbestimmte Wert TH2 ist oder nicht.
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Darüber hinaus kann als eine weitere Ausführungsform die vorliegende Erfindung als ein Programm-Aufzeichnungsmedium, ein Fahrzeug, oder dergleichen ausgeführt sein.
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Des Weiteren kann ein Verfahren durch das Aufzeichnen (Speichern) eines Programms zur Implementierung der Funktionen einer jeden Vorrichtung (z. B. der Motorsteuerungsvorrichtung 12 oder dergleichen) gemäß der zuvor beschriebenen Ausführungsform an einem computerlesbaren Aufzeichnungsmedium (einem Speichermedium) und durch das Veranlassen eines Computersystems, das auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnete Programm zu lesen und auszuführen, durchgeführt werden.
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Darüber hinaus kann das hier verwendete „Computersystem“ ein Betriebssystem (OS) und eine Hardware, wie z. B. Peripheriegeräte, umfassen.
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Weiterhin betrifft das „computerlesbare Aufzeichnungsmedium“ eine Speichereinrichtung mit einem beschreibbaren, nicht löschbaren Speicher, wie z. B. einer Floppy Disk, einem magneto-optischen Laufwerk, einem Nur-Lese-Speicher (ROM), oder einem Flash-Speicher, einem tragbaren Medium, wie z. B. einer DVD (digital versatile disc), und eine in dem Computersystem eingebettete Festplatte.
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Darüber hinaus kann das „computerlesbare Aufzeichnungsmedium“ z. B. ein nichtflüchtiges Aufzeichnungsmedium sein.
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Des Weiteren wird davon ausgegangen, dass das „computerlesbare Aufzeichnungsmedium“ ein Medium umfasst, das ein Programm für eine konstante Zeitdauer hält, wie z. B. ein flüchtiger Speicher (z. B. ein dynamisches RAM (DRAM)) in einem Computersystem, der als ein Server oder ein Client fungiert, wenn das Programm über ein Netzwerk, wie z. B. das Internet oder eine Übertragungseinrichtung, wie etwa eine Telefonschaltung, übertragen wird.
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Darüber hinaus kann das zuvor beschriebene Programm von einem Computersystem, das das Programm in einer Speichereinrichtung oder dergleichen speichert, an ein weiteres Computersystem über ein Übertragungsmedium oder durch Übertragungswellen in einem Übertragungsmedium übertragen werden. Vorliegend bezieht sich das „Übertragungsmedium“ zum Übertragen des Programms auf ein Medium mit einer Funktion zur Übertragung von Information, wie z. B. ein Netzwerk (ein Kommunikationsnetzwerk), wie etwa das Internet, oder eine Kommunikationseinrichtung (eine Kommunikationsleitung), wie etwa eine Telefonschaltung.
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Weiterhin kann das zuvor beschriebene Programm ein Programm zur Implementierung einiger der zuvor beschriebenen Funktionen sein. Des Weiteren kann das zuvor beschriebene Programm ein Programm sein, das in der Lage ist, die zuvor beschriebene Funktion in Kombination mit einem bereits auf dem Computersystem aufgezeichneten Programm, d. h. einer sogenannten Differenzialdatei (Differenzialprogramm), auszuführen.
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Eine Funktion jeder Baueinheit in jeder Vorrichtung, die zuvor beschrieben wurde, kann durch einen Prozessor implementiert werden. Z. B. kann jeder Vorgang der vorliegenden Ausführungsform durch einen Prozessor implementiert werden, der auf Basis von Information arbeitet, wie z. B. eines Programms und eines computerlesbaren Aufzeichnungsmediums, das Information, wie z. B. ein Programm, speichert. Vorliegend kann bei dem Prozessor die Funktion jeder Einheit z. B. durch einzelne Hardware-Geräte implementiert werden oder die Funktion jeder Einheit kann durch eine integrierte Hardware implementiert werden. Z. B. kann der Prozessor eine Hardware umfassen und die Hardware kann mindestens einen Schaltkreis, der ein digitales Signal verarbeitet, und/oder einen Schaltkreis umfassen, die ein analoges Signal verarbeitet. Der Prozessor kann z. B. unter Verwendung einer oder mehrerer Schaltungseinrichtungen und/oder einer oder mehrerer Schaltungselemente, die an einer Platine montiert sind, eingerichtet sein. Ein integrierter Schaltkreis (IC) oder dergleichen kann als die Schaltungsvorrichtung verwendet werden und ein Widerstand, ein Kondensator, oder dergleichen können als das Schaltungselement verwendet werden.
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Vorliegend kann der Prozessor z. B. eine CPU sein. Jedoch ist der Prozessor nicht auf die CPU begrenzt und es können z. B. verschiedene Typen von Prozessoren, wie z. B. eine Grafik-Prozessoreinheit (GPU) oder ein digitaler Signalprozessor (DSP) verwendet werden. Des Weiteren kann z. B. der Prozessor eine Hardware-Einrichtung sein, die auf einem anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreis (ASIC) basiert. Weiterhin kann der Prozessor z. B. eine Mehrzahl von CPUs umfassen oder kann eine Hardware-Einrichtung aus einer Mehrzahl von ASICs umfassen. Des Weiteren kann der Prozessor z. B. eine Kombination einer Mehrzahl von CPUs und einer Hardware-Einrichtung, die eine Mehrzahl von ASICs enthält, umfassen. Darüber hinaus kann der Prozessor z. B. eine oder mehrere Verstärkerschaltungen und eine Filterschaltung zum Verarbeiten eines Analogsignals und dergleichen umfassen.
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Wenngleich Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben wurden, sind die spezifischen Konfigurationen nicht auf die Ausführungsformen beschränkt, wobei bauliche Änderungen und dergleichen können erfolgen, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeug
- 11
- Motor
- 12
- Motorsteuerungsvorrichtung
- 13
- ECU
- 14-1 bis 14-3
- Strom-Messeinheit
- 31
- DC-DC-Wandler
- 32, 34
- Sicherung
- 33
- Zündrelais
- 35
- Pumpenrelais
- 36
- Motorsteuerungseinheit
- 51, 71
- Schalter
- 52, 72
- Spuleinheit
- 111
- Strom-Messergebnis-Erfassungseinheit
- 112
- Strom-Feststellungseinheit
- 113
- Betriebsdauer-Einstelleinheit
- 114
- Betriebssteuerungseinheit