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Die Erfindung betrifft einen Füllkörper, insbesondere für Stoff- und/oder Wärmeaustauschkolonnen oder -türme, die von einer Gas- und/oder Flüssigkeitsströmung durchsetzt werden, wobei der Füllkörper eine Mehrzahl von Austauschflächen aufweist und diese im wesentlichen durch die Oberflächen von halbwellen- und/oder wellenförmigen Streifen ausgebildet sind, wobei der Füllkörper mindestens eine erste Streifen-Gruppe, die mindestens einen halbwellen- oder wellenförmigen Streifen mit einer ersten Periodenlänge l1 enthält, und mindestens eine sich unmittelbar daran anschließende zweite Streifen-Gruppe, die mindestens einen halbwellen- und/oder wellenförmigen Streifen mit einer zweiten Periodenlänge l2 enthält, aufweist, wobei sich die wellen- und/oder halbwellenförmigen Streifen entlang einer gedachten Axialebene des Füllkörpers erstrecken, wobei die Periodenlänge l1 eines an die zweiten Streifen-Gruppe angrenzenden Streifens der ersten Streifen-Gruppe und die Periodenlänge l2 eines an diesen angrenzenden Streifens der zweiten Streifen-Gruppe derart aufeinander abgestimmt sind, dass die beiden aneinander angrenzenden Streifen an mindestens einer Stelle derart in Wirkkontakt stehen, dass ein Flüssigkeitsübergang zwischen diesen beiden Streifen erfolgbar ist, sich mindestens ein Streifen von einem ersten Endsteg zu einem zweiten Endsteg erstreckt, und wobei die beiden Endstege in der Querrichtung des Füllkörpers verlaufen, aufweist.
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Ein derartiger Füllkörper ist aus der
EP 0 764 462 B1 der Anmelderin bekannt. Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass eine in einem hohen Maße gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit über die einzelnen Streifen, also über die Austauschflächen des Füllkörpers, gegeben ist: Die halbwellen- und/oder wellenförmige Struktur der im wesentlichen den Füllkörper ausbildenden Streifen bewirkt, dass die Flüssigkeit sich leicht über die Streifen verteilen können. Die Abstimmung der Periodenlänge der einzelnen Streifen bewirkt, dass sich die benachbarten Streifen an mindestens einer Stelle kreuzen, so dass hierdurch ein Übertritt von Flüssigkeit von einem zum benachbarten Streifen möglich ist. Die halbwellen- oder wellenförmige Ausbildung der einzelnen Streifen besitzt des weiteren den Vorteil, dass hierdurch eine besonders offene Struktur des Füllkörpers ausgebildet wird, die in einem geringeren Druckabfall in der Kolonne resultiert.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den vorstehend beschriebenen Füllkörper derart weiterzubilden, dass ein noch geringerer Druckabfall in einer die erfindungsgemäßen Füllkörper verwendenden Kolonne oder in einem Turm gegeben ist.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass mindestens ein Streifen des Füllkörpers um eine in Längsrichtung des Füllkörpers verlaufende Biegelinie tordiert ist.
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Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird in vorteilhafter Art und Weise ein Füllkörper geschaffen, welcher eine gegenüber dem eingangs beschriebenen, bekannten Füllkörper „offenere” Struktur aufweist, die in einer höheren Gasdurchlässigkeit und somit einem geringeren Widerstand für den Gasstrom, welcher eine die erfindungsgemäßen Füllkörper verwendete Kolonne oder Turm durchsetzt, resultiert.
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Die erfindungsgemäße vorgesehene Torsion einer entsprechenden Anzahl von Streifen des erfindungsgemäßen Füllkörpers bewirkt, dass dieser den ihm beaufschlagenden Gasstrom auch in einer orthogonal zur vorgenannten Axialebene verlaufenden Richtung einen geringeren Strömungswiderstand entgegensetzt, da durch die erfindungsgemäß vorgesehene Torsion der Streifen um ihre Längsrichtung Öffnungen zwischen benachbarten Streifen des Füllkörpers ausgebildet werden, durch die der Gasstrom hindurch treten kann. Durch die tordierte Anordnung und Ausbildung der Streifen des erfindungsgemäßen Füllkörpers wird nämlich erreicht, dass die Ränder der einzelnen Streifen nicht – wie es beim bekannten Füllkörper der Fall ist – parallel und somit dicht nebeneinander liegen, sondern dass durch die Torsion der einzelnen Streifen die vorgenannten Öffnungen ausgebildet werden, durch die der Gasstrom hindurchströmen kann und somit der Widerstand, dem der erfindungsgemäße Füllkörper diesem Gasstrom entgegensetzt, verringert ist.
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Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäß vorgesehenen Torsion einer oder mehrerer, vorzugsweise aller Streifen des erfindungsgemäßen Füllkörpers besteht darin, dass hierdurch eine erhöhte Verwindungssteifigkeit des Füllkörpers erzielt wird, die in einer höheren Stabilität resultiert.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der letzte Streifen einer Streifen-Gruppe und der daran anschließende erste Streifen der darauf folgenden Streifen-Gruppe alternierend tordiert ausgebildet sind. Eine derartige Maßnahme besitzt den Vorteil, dass zwischen diesen beiden Streifen und somit zwischen benachbarten Streifen-Gruppen ein großer Freiraum vorhanden ist, der in einem geringen Gasströmungswiderstand resultiert.
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Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der benachbarte Streifen einer Streifen-Gruppe alternierend tordiert ausgebildet sind.
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Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Füllkörper mindestens einen Streifen aufweist, dessen erste Halbwelle entgegengesetzt orientiert zur zweiten Halbwelle dieses Streifens ist, wobei bevorzugt wird, dass sämtliche Streifen mindestens einer Streifen-Gruppe des Füllkörpers wie vorstehend beschrieben ausgebildet sind. Eine derartige Maßnahme besitzt den Vorteil, dass hierdurch wiederum ein besonders großer Freiraum zwischen den benachbarten Streifen ausgebildet wird.
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Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Amplitude des oder der Streifen mindestens einer der Streifen-Gruppen kleiner als die Amplitude des oder der Streifen der an diese Streifen-Gruppe anschließenden weiteren Streifen-Gruppe ist. Eine derartige Maßnahme besitzt den Vorteil, dass hierdurch eine „eiförmige” oder „ballförmige” Außenkontur des Füllkörpers geschaffen wird, die in einer verbesserten Schüttfähigkeit des erfindungsgemäßen Füllkörpers resultiert.
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Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass mindestens ein Streifen des erfindungsgemäßen Füllkörpers ein Versteifungselement, insbesondere eine Sicke, die vorzugsweise in seiner Längsrichtung verläuft, aufweist und/oder dass mindestens einer der Endstege und/oder der Mittelbereich des Füllkörpers ein derartiges Versteifungselement, wiederum insbesondere eine Sicke, aufweist. Hierdurch wird in vorteilhafter Art und Weise die Verwindungssteifigkeit des erfindungsgemäßen Füllkörpers erhöht.
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Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind den Ausführungsbeispielen zu entnehmen, die im folgenden anhand der Figuren beschrieben werden. Es zeigen:
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1: eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels,
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2: eine Ansicht des ersten Ausführungsbeispiels aus der Richtung II der 1,
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3: eine Ansicht des ersten Ausführungsbeispiels aus der Richtung III der 2,
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4: eine Ansicht des ersten Ausführungsbeispiels aus der Richtung IV der 2,
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5: eine Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels aus einer der Richtung III der 2 entsprechenden Richtung,
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6: eine Ansicht des zweiten Ausführungsbeispiels aus einer der Richtung IV der 2 entsprechenden Richtung,
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7: eine Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels aus einer der Richtung III der 2 entsprechenden Richtung,
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8: eine Ansicht des dritten Ausführungsbeispiels aus einer der Richtung IV der 2 entsprechenden Richtung,
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9: eine Ansicht eines vierten Ausführungsbeispiels aus einer der Richtung III der 2 entsprechenden Richtung,
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10: eine Ansicht des vierten Ausführungsbeispiels aus einer der Richtung IV der 2 entsprechenden Richtung,
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11: eine Ansicht eines fünften Ausführungsbeispiels aus einer der Richtung III der 2 entsprechenden Richtung,
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12: eine Ansicht des fünften Ausführungsbeispiels aus einer der Richtung IV der 2 entsprechenden Richtung,
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13: eine Ansicht eines sechsten Ausführungsbeispiels aus einer der Richtung III der 2 entsprechenden Richtung,
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14: eine Ansicht des sechsten Ausführungsbeispiels aus einer der Richtung IV der 2 entsprechenden Richtung,
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15: eine Ansicht eines siebten Ausführungsbeispiels aus einer der Richtung III der 2 entsprechenden Richtung,
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16: eine Ansicht des siebten Ausführungsbeispiels aus einer der Richtung IV der 2 entsprechenden Richtung,
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17: eine Ansicht eines achten Ausführungsbeispiels aus einer der Richtung III der 2 entsprechenden Richtung,
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18: eine Ansicht des achten Ausführungsbeispiels aus einer der Richtung IV der 2 entsprechenden Richtung,
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19: eine Ansicht eines neunten Ausführungsbeispiels aus einer der Richtung III der 2 entsprechenden Richtung,
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20: eine Ansicht des neunten Ausführungsbeispiels aus einer der Richtung IV der 2 entsprechenden Richtung,
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21: eine Ansicht eines zehnten Ausführungsbeispiels aus einer der Richtung III der 2 entsprechenden Richtung,
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22: eine Ansicht des zehnten Ausführungsbeispiels aus einer der Richtung IV der 2 entsprechenden Richtung,
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23: eine Ansicht eines elften Ausführungsbeispiels aus einer der Richtung III der 2 entsprechenden Richtung,
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24: eine Ansicht des elften Ausführungsbeispiels aus einer der Richtung IV der 2 entsprechenden Richtung,
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25: eine Ansicht eines zwölften Ausführungsbeispiels aus einer der Richtung III der 2 entsprechenden Richtung, und
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26: eine Ansicht des zwölften Ausführungsbeispiels aus einer der Richtung IV der 2 entsprechenden Richtung.
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Das in den 1 bis 4 dargestellte erste Ausführungsbeispiel eines allgemein mit 1 bezeichneten Füllkörpers weist drei Gruppen 2a, 2b und 2c (siehe 3) von wellenförmigen Streifen 3a und 3b, 3c und 3d sowie 3e und 3f auf, deren Oberflächen Austauschflächen 4a–4f des Füllkörpers 1 ausbilden. Die Streifen 3a, 3b bzw. 3c, 3d bzw. 3e, 3f der ersten bzw. der zweiten bzw. der dritten Streifen-Gruppe 2a bzw. 2b bzw. 2c weisen eine Periodenlänge l1 bzw. l2 bzw. l3 auf. Dem Fachmann ist aus nachfolgender Beschreibung ersichtlich, dass diese dreigruppige Ausführung des Füllkörpers 1 nicht zwingend ist. Vielmehr ist es möglich – in Abhängigkeit von dem gewünschten Einsatzzweck – mehr oder weniger als drei derartige Streifen-Gruppen 2a–2c mit jeweils mindestens einem Streifen 3a–3f vorzusehen. Im Minimalfall besteht der Füllkörper aus nur zwei Streifengruppen, die jeweils nur einen einzigen Streifen aufweisen. In dem hier gezeigten ersten Ausführungsbeispiel ist die Periodenlänge l1 der beiden Streifen 3a, 3b der ersten Streifen-Gruppe 2a gleich der Periodenlänge l3 der dritten Streifen-Gruppe 2c, während die beiden wellenförmigen Streifen 3c, 3d der zweiten Streifen-Gruppe 2b eine Periodenlänge l2 aufweisen, die in dem hier beschriebenen Fall die Hälfte der Periodenlänge l1 bzw. l3 der Streifen 3a, 3b bzw. 3e, 3f der ersten bzw. der dritten Streifen-Gruppe 2a bzw. 2c beträgt. In Verallgemeinerung dieses Konstruktionsprinzips ist anzuführen, dass die zweite Periodenlänge l2 der an die erste Streifen-Gruppe 2a anschließenden Streifen 3c, 3d der zweiten Streifen-Gruppe 2b mit der Periodenlänge l1 bevorzugt wie l2 = l1/n mit n = 1, 2, etc. in Beziehung steht, d. h., dass die Periodenlänge l1 ein Vielfaches, insbesondere ein geradzahliges Vielfaches, der Periodenlänge l2 beträgt oder mit dieser Periodenlänge l2 im wesentlichen gleich ist.
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Hierdurch wird erreicht, dass sämtliche Streifen 3a–3f des Füllkörpers 1 – ausgehend von dessen Endstegen 6a, 6b in dessen Mittelbereich 6c ein Amplitudenminimum aufweisen, so dass sich – wie am besten aus 2 ersichtlich ist – sämtliche Streifen 3a–3f in diesem Mittelbereich 6c derart miteinander in Wirkkontakt stehen, dass eine für die Flüssigkeit durchgehende Verbindung von der linken Außenseite bis zur rechten Außenseite des Füllkörpers ausgebildet wird, die es erlaubt, dass sich die auf den durch die Oberflächen der Streifen 3a–3f ausgebildeten Austauschflächen des Füllkörper 1 befindliche Flüssigkeit über den gesamten Füllkörper verteilen kann.
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Im Hinblick auf die Gasdurchlässigkeit des Füllkörpers 1 ist es von Vorteil, dass benachbarte Streifen 3a und 3b, 3c und 3d, 3e und 3f gegenphasig angeordnet sind. Dies ist am besten aus den 1 bis 3 ersichtlich, welche z. B. zeigt, dass beim ersten Ausführungsbeispiel des Füllkörpers 1 die obere Halbwelle 3a' des ersten wellenförmigen Streifens 3a alternierend zur oberen Halbwelle 3b' des zweiten wellenförmigen Streifens 3b angeordnet ist. In entsprechender Art und Weise ist die untere Halbwelle 3a'' des ersten wellenförmigen Streifens 3a in ihrer räumlichen Orientierung alternierend zur unteren Halbwelle 3b'' des zweiten Streifens 3b der beiden zur ersten Streifen-Gruppe 2a gehörenden Streifen 3a, 3b angeordnet. Es ist natürlich auch denkbar, dass diese gegenphasige Anordnung nur für die gegenüberliegenden Halbwellen 3a', 3b' bzw. 3a'', 3b'' zweier benachbarter Streifen 3a, 3b einer Streifen-Gruppe 2a bzw. 2b vorgesehen ist. Dem Fachmann ist ersichtlich, dass in Abstimmung auf den jeweils ins Auge gefassten Einsatzzweck des Füllkörpers 1 eine Vielzahl von Anordnungsmöglichkeiten der Halbwellen 3a'–3f'' der Streifen 3a–3f der Streifen-Gruppen 2a–2c möglich ist. Die obigen Ausführungen gelten natürlich auch für die weiteren Streifen-Gruppen 2b–2c des Füllkörpers 1. Vorzugsweise setzt sich die alternierende Anordnung auch über Gruppen-Grenzen hinweg, d. h., dass – wie aus der 2 ersichtlich – bevorzugt wird, dass die Halbwellen 3b', 3b'' des letzten Streifens 3b der ersten Streifen-Gruppe 2a und die Halbwellen 3c', 3c'' des ersten Streifens 3c der zweiten Streifen-Gruppe 2b alternierend angeordnet sind. In entsprechender Art und Weise wird bevorzugt, dass auch der letzte Streifen 3d der zweiten Streifen-Gruppe 2b und die Halbwellen des ersten Streifens der dritten Streifen-Gruppe 2c alternierend angeordnet sind. Eine weitere mögliche Ausgestaltung des Füllkörpers 1 ist, dass die Streifen 3a–3f einer jeden Streifen-Gruppe 2a–2c innerhalb der jeweiligen Streifen-Gruppe 2a–2c gleichphasig angeordnet sind, aber dass dann die Streifen der einzelnen Streifen-Gruppen jeweils gegenphasig angeordnet sind, das heißt, dass z. B. die Streifen 3a, 3b der ersten Streifen-Gruppe 2a gleichphasig angeordnet sind, aber die Streifen 3c, 3d der zweiten Streifen-Gruppe 2b gegenphasig zu den Streifen 3a, 3b der ersten Streifen-Gruppe 2a angeordnet sind.
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Um nun die Gasdurchlässigkeit des beschriebenen Füllkörpers 1 gegenüber dem eingangs beschriebenen, bekannten Füllkörper noch weiter zu verbessern ist bei diesem vorgesehen, dass die Streifen 3a–3f der drei Streifen-Gruppen 2a–2c des Füllkörpers 1 nicht – wie bei dem bekannten Füllkörper – plan verlaufen, sondern jeweils eine Torsion aufweisen. Man erkennt insbesondere aus den 2 und 4, dass die erste Halbwelle 3a' des ersten wellenförmigen Streifens 3a – in Laufrichtung des Streifens vom oberen Endsteg 6a zum unteren Endsteg 6b gesehen – im Bereich zwischen dem ersten Endsteg 6a und dem Mittelbereich 6c des Füllkörpers 1 eine positive, d. h. im Uhrzeigersinn verlaufende, Torsion aufweist, welche vom ersten Endbereich 6a ausgehend zunimmt, im Bereich ihres Amplitudenmaximums maximal ist und im Bereich zwischen diesem Amplitudenmaximum und dem mittleren Bereich 6c des Füllkörpers 1 wieder abnimmt. Die Torsion des Streifens 3a erfolgt dabei um einen – wiederum in Laufrichtung des Streifens 3a von oben nach unten gesehen – linken Rand 5a'' des Streifens 3a, so dass also dieser Rand 5a'' die Biegelinie für die auf diesen Streifen 3a aufgebrachte Torsion ausbildet. Daraus resultiert, dass ein rechter Rand 5a' des Streifens 3a nicht mehr parallel zu einem linken Rand 5a'' des Streifens 3a, sondern bogenförmig verläuft. Da die erste Halbwelle 3b' des an den ersten Streifen 3a angrenzenden zweiten Streifens 3b genauso verläuft wie die erste Halbwelle 3a', besitzt der linke Rand 5b'' des zweiten Streifens 3b – genauso wie der linke Rand 5a'' des ersten Streifens 3a' – einen geraden Verlauf, während der rechte Rand 5b' des zweiten Streifens 3b wiederum einen bogenförmigen Verlauf besitzt. Der rechte Rand 5a' des ersten Streifens 3a verläuft somit bogenförmig zum linken Rand 5b'' des zweiten Streifens 3b, so dass in diesem Bereich eine Öffnung O ausgebildet, welche eine offenere Struktur des Füllkörpers 1 in diesem Bereich bewirkt, die in einer höheren Gasdurchlässigkeit und somit einem geringeren Widerstand für den Gasstrom, welcher eine die Füllkörper 1 verwendenden Kolonne oder einen Turm durchsetzt, resultiert.
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Die zweiten Halbwellen 3a'' und 3b'' des ersten Streifens 3a und des zweiten Streifens 3b verlaufen – wie wiederum aus 4 ersichtlich ist – wie die ersten Halbwellen 3a' und 3b' zwischen dem Mittelbereich 6c und dem unteren Steg 6b wiederum positiv tordiert. Die zu den ersten Halbwellen 3a' und 3b' gemachten Ausführungen gelten daher entsprechend. Der rechte Rand 5a' der zweiten Halbwelle 3a'' des ersten Streifens 3a ist somit wiederum vom gerade verlaufenden linken Rand 5b'' des zweiten Streifens 3b bogenförmig weggekrümmt, so dass auch in diesem Bereich eine Öffnung O des Füllkörpers 1 ausgebildet wird, die die offene Struktur des Füllkörpers 1 in diesem Bereich erhöht und somit den Strömungswiderstand auch in diesem Bereich reduziert.
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Wie insbesondere aus 4 ersichtlich ist, sind die Streifen 3e und 3f der dritten Streifen-Gruppe 2c wie die Streifen 3a, 3b der ersten Streifen-Gruppe 2a ausgebildet, so dass eine erneute Erläuterung derselben nicht mehr erforderlich ist.
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Die beiden Streifen 3c und 3d der zweiten Streifen-Gruppe 2b, welche im hier gezeigten Fall – wie bereits erwähnt – eine Periodenlänge l2 = l1/2 aufweisen, besitzen somit in ihrem Verlauf zwischen dem oberen Endsteg 6a und dem unteren Endsteg 6b des Füllkörpers 1 jeweils zwei Wellen mit jeweils einer ersten Halbwelle 3c' und einer zweiten Halbwelle 3c''. Die erste Halbwelle der ersten, in den Figuren oberen Welle verläuft somit in ihrem Bereich zwischen dem oberen Endsteg 6a und ihrem Amplitudenminimum – wiederum in Laufrichtung von oben nach unten gesehen – positiv tordiert, also genauso wie die erste Halbwelle 3a' des ersten Streifens 3a, aber nur mit der kleineren Länge von l2/2. Die zweite Halbwelle 3c'' der in den Figuren oberen Welle der beiden Wellen des dritten Streifens 3c verläuft daran anschließend bis zum Mittelbereich 6c des Füllkörpers 1 und wiederum positiv tordiert, also genauso wie die zweite Halbwelle 3a'' des ersten Streifens 3a, nur wiederum mit der Maßgabe, dass diese Verdrehung des dritten Streifens 3c über den kürzeren Bereich l2/2 erfolgt.
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Die in den Figuren untere Welle des dritten Streifens 3c der zweiten Streifen-Gruppe 2b ist genauso wie die in Figuren obere und vorstehend beschriebene Welle des dritten Streifens 3c des Füllkörpers 1 ausgebildet, so dass die Ausgestaltung dieses Bereichs des Streifens 3c des Füllkörpers 1 nicht mehr näher beschrieben werden muss. Das gilt auch für die Ausbildung des vierten Streifens 3d der zweiten Streifen-Gruppe 2b, da dieser – wie aus den Figuren ersichtlich – genauso wie der dritte Streifen 3c ausgebildet ist.
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Die jeweils rechten Ränder 5c' und 5d' der Streifen 3c und 3d der zweiten Streifen-Gruppe 2b verlaufen im Bereich der ersten Halbwellen 3c' und 3d' bogenförmig gekrümmt zu den jeweils linken Rändern 5d'' und 5e'' der an den Streifen 3c bzw. 3d anschließenden Streifen 3d bzw. 3e, so dass im Bereich zwischen dem ersten Endsteg 6a und dem Mittelbereich 6c jeweils zwei Öffnungen O ausgebildet werden, die die vorstehend genannten Eigenschaften und Wirkungen haben. Entsprechendes gilt für die jeweils rechten Ränder 5c' und 5d' der zweiten Halbwellen 3c'' und 3d'' der Streifen 3c und 3d im Bereich zwischen dem Mittelbereich 6c und dem zweiten Endsteg 6b. Der Verlauf einer jeden Halbwelle 3c', 3d' sowie 3c'' und 3d'' der zweiten Streifen-Gruppe 2b entspricht also jeweils dem Verlauf der Streifen 3a, 3b bzw. 3e, 3f der ersten bzw. dritten Streifen-Gruppe 2a bzw. 2c mit der Maßgabe, dass die Streifen 3c, 3d der zweiten Streifen-Gruppe 2b nur die Periodenlänge l2 besitzen.
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Das vorstehende erste Ausführungsbeispiel zeigt einen Füllkörper 1 mit drei Streifen-Gruppen 2a–2c mit jeweils zwei Streifen 3a und 3b, 3c und 3d, 3e und 3f, die jeweils gleichsinnig orientiert tordiert ausgeführt sind. Jeder der Streifen 3a–3f ist somit in der gleichen Richtung tordiert, d. h., dass innerhalb jeder der Streifen-Gruppen 2a–2c die Streifen 3a–3f die gleiche Torsions-Richtung aufweisen. Dies ist aber nicht zwingend erforderlich.
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In den 5 und 6 ist nun ein zweites Ausführungsbeispiels eines Füllkörpers 1 dargestellt, bei dem der Füllkörper 1 wiederum drei Streifen-Gruppen 2a–2c mit jeweils zwei Streifen 3a, 3b bzw. 3c, 3d bzw. 3e–3f besitzt. Wie ein Vergleich der 5 und 6 mit den 3 und 4 zeigt, sind die Streifen 3a, 3b und 3e, 3f der ersten und der dritten Streifen-Gruppe 2a und 2c beim ersten und beim zweiten Ausführungsbeispiel gleich ausgebildet, so dass die Ausgestaltung, Funktion und Wirkung dieser Streifen 3a, 3b und 3e, 3f nicht mehr erneut erläutert werden muss. Der Unterschied zwischen den beiden Ausführungsbeispielen ist nun, dass die Streifen 3c und 3d der zweiten Streifen-Gruppe 2b – wie insbesondere die 5 zeigt – nicht – wie die korrespondierende Streifen 2c, 2d der zweiten Streifen-Gruppe 2b des ersten Ausführungsbeispiels – in ihrer Laufrichtung gesehen im Uhrzeigersinn, also positiv, tordiert sind, sondern negativ, also im Gegenuhrzeigersinn. Die Streifen 3c, 3d der zweiten Streifen-Gruppe 2b sind somit hinsichtlich ihrer Torsion zu den Streifen 3a, 3b der ersten Streifen-Gruppe 2a und den Streifen 3e, 3f der dritten Streifengruppe 2c alternierend orientiert. Dies bewirkt, dass – wie am besten die 6 zeigt – der Füllkörper 1 insbesondere in seinem Übergangsbereich zwischen der ersten Streifen-Gruppe 2a und der zweiten Streifen-Gruppe 2b in vorteilhafter Art und Weise eine besonders offene Struktur besitzt: Wie aus der vorgenannten Figur leicht ersichtlich ist, verläuft der an den ersten Streifen 3c der zweiten Streifen-Gruppe 2b angrenzende zweite Streifen 3b der ersten Streifen-Gruppe 2a derart, dass sein rechter Rand 5b' vom linken Rand 5c'' des dritten Streifens 3c weggekrümmt ist, während zusätzlich hierzu noch der linke Rand 5c'' des dritten Streifens 3c sich in entgegengesetzter Richtung vom rechten Rand 5b' des zweiten Streifens 3b wegkrümmt, so dass – wie durch die großen Öffnungen O' der 6 angedeutet – zwischen diesen beiden Streifen 3b, 3c ein großer Freiraum vorhanden ist, der in einem geringen Gasströmungswiderstand resultiert.
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Wie aus den 5 und 6 weiter ersichtlich ist, ist trotz der tordierten Ausgestaltung der Streifen 3c, 3d ein Flüssigkeitsübergang zwischen den beiden Streifen 3c, 3d möglich, da sich der linke Rand 5d'' des Streifens 3d und der rechte Rand 5c' des Streifens 3c in einem oder mehreren Bereichen berühren oder zumindest so nahe kommen, dass ein kapillarer Flüssigkeitsübergang zwischen den Streifen 3c und 3d möglich ist.
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In den 7 und 8 ist nun ein drittes Ausführungsbeispiel eines Füllkörpers 1 dargestellt, dass seinem prinzipiellen Aufbau demjenigen des ersten Ausführungsbeispiels entspricht. Einander korrespondierenden Bestandteile des Füllkörpers 1 werden daher mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie beim ersten Ausführungsbeispiel; ihre Ausgestaltung, Funktion und Wirkung wird nicht mehr erneut beschrieben. Der Füllkörper weist wiederum drei Streifen-Gruppen 2a–2c mit jeweils zwei Streifen 3a, 3b bzw. 3c, 3d bzw. 3e, 3f auf. Der Unterschied zu dem Füllkörper 1 des ersten Ausführungsbeispiels ist nun, dass die ersten Halbwellen 3a'–3f' eines jeden Streifens 3a–3f und die zweiten Halbwellen 3a''–3f'' dieser Streifen 3a–3f hinsichtlich ihrer Torsion jeweils gegensinnig orientiert sind: Die ersten Halbwellen 3a', 3b' der Streifen 3a, 3b der ersten Streifengruppe 2a und die ersten Halbwellen 3e', 3f' Streifen 3e, 3f der dritten Streifengruppe 3c des Füllkörpers 1 des dritten Ausführungsbeispiels sind wie die ersten Halbwellen 3a', 3b', 3e', 3f' der Streifen 3a, 3b, 3d, 3e des Füllkörpers 1 des ersten Ausführungsbeispiels ausgebildet, weisen also jeweils in ihrer Laufrichtung gesehen eine positive Torsion im Uhrzeigersinn auf, so dass die jeweils linken Ränder 5a'', 5b'', 5e'', 5f'' der ersten Halbwellen 3a', 3b', 3e', 3f' – wie am besten aus 8 ersichtlich – einen geraden Verlauf besitzen, während jeweils die rechten Ränder 5a', 5b', 5e', 5f' dieser Halbwellen der Streifen 3a, 3b, 3e, 3f in der Projektion der 8 einen nach links gekrümmten Verlauf besitzen. Die zweiten Halbwellen 3a'', 3b'', 3e'', 3f'' der Streifen 3a, 3b, 3e, 3f sind nun entgegengesetzt orientiert, d. h., sie weisen eine entgegen dem Uhrzeigersinn verlaufende, also negative Torsion auf. Folglich sind wie ebenfalls aus der 8 leicht ersichtlich ist, deren jeweils rechte Rändern 5a', 5b', 5e', 5f' in der Projektion der 8 im Bereich der zweiten Halbwellen 3a'', 3b'', 3e'' und 3f'' gerade verlaufend, während die jeweils linken Ränder 5a'', 5b'', 5e'', 5f'' in diesem Bereich einen nach rechts gekrümmten Verlauf besitzen. Entsprechendes gilt für die Streifen 3c, 3d der zweiten Streifen-Gruppe 2b, welche eine Periodenlänge l2 besitzt, die – wie im hier beschriebenen Ausführungsbeispiel – nur die Hälfte der Periodenlänge l1 der Streifen 3a, 3b, 3e, 3f der Streifen-Gruppen 2a, 2c betragen. Die jeweils ersten Halbwellen 3c', 3d' der beiden Wellen der Streifen 3c, 3d, weist eine im Uhrzeigersinn verlaufende Torsion auf, während die jeweils daran anschließenden Halbwellen 3c'', 3d'' im Gegenuhrzeigersinn verlaufend tordiert sind. Die Öffnungen O der 8 zeigen, dass hierdurch im Vergleich zu dem bekannten Füllkörper, bei dem die Streifen jeweils gerade verlaufen, eine erhöhte Gasdurchlässigkeit gegeben ist.
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In den 9 und 10 ist nun ein viertes Ausführungsbeispiel dargestellt, welches seinem Grundaufbau demjenigen des zweiten Ausführungsbeispiels entspricht, so dass einander entsprechende Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen und hinsichtlich ihrer Ausgestaltung, Funktion und Wirkung wiederum nicht mehr erneut erläutert werden. Der wesentliche Unterschied zwischen dem zweiten und dem vierten Ausführungsbeispiel ist, dass die Streifen 3a, 3b und 3e, 3f der ersten und der dritten Streifen-Gruppe 2a und 2c gegensinnig tordiert sind. Während beim zweiten Ausführungsbeispiel die vorgenannten Streifen 3a, 3b und 3e, 3f jeweils eine positive Torsion aufweisen, ist beim vierten Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass zwar die ersten Streifen 3a bzw. 3e der ersten bzw. der dritten Streifen-Gruppe 2a bzw. 2c positiv tordiert sind, während der jeweils daran anschließende Streifen 3b bzw. 3f negativ tordiert ist. Eine derartige Maßnahme besitzt – wie am besten aus der 10 ersichtlich ist – den Effekt, dass der beschriebene Füllkörper 1 – wie leicht aus 10 ersichtlich – im Bereich der äußeren Streifen-Gruppen 2a, 2c infolge der durch die vorgenannte Ausbildung der entsprechenden Streifen der ersten und der dritten Streifen-Gruppe 2a, 2c besonders große Öffnungen O' zwischen den benachbarten Streifen 3a, 3b und 3e, 3f der Streifen-Gruppen 2a, 2c somit eine besonders offene Struktur in diesen Bereichen besitzt.
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In den 11 und 12 ist nun ein fünftes Ausführungsbeispiel eines Füllkörpers 1 dargestellt, wobei wiederum einander entsprechende Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen und hinsichtlich ihrer Ausbildung, Wirkung und Funktion nicht mehr näher beschrieben werden. Der Füllkörper 1 des fünften Ausführungsbeispiels weist drei Streifen-Gruppen 2a–2c auf, wobei aber die erste und die dritte Streifen-Gruppe 2a und 2c jeweils nur einen Streifen 3a bzw. 3f besitzt.
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Wie am besten die 12 zeigt weisen die beiden äußeren Streifen 3a und 3f des Füllkörpers 1 jeweils zwei Wellen mit jeweils einer ersten und einer zweiten Halbwelle 3a' bzw. 3a'' und 3f' bzw. 3f'' auf. Die Ausgestaltung der Streifen 3a und 3f des fünften Ausführungsbeispiels entspricht somit derjenigen der Streifen 3c, 3d der zweiten Streifen-Gruppe 2b des ersten Ausführungsbeispiels. Die zweite Streifen-Gruppe 2b besitzt vier Streifen 3c 1, 3c 2, 3d 1, 3d 2, deren Ausgestaltung derjenigen den Streifen 3a, 3b bzw. 3e, 3f der ersten und dritten Streifen-Gruppe 2a und 2c der vorstehenden Ausführungsbeispiele entspricht. Wie am besten aus der 12 ersichtlich, wird durch die Ausgestaltung der „Randstreifen” 3a und 3f des Füllkörpers 1 mit einer geringen Amplitude als derjenigen der „Mittelstreifen” 3c 1–3d 2 der zweiten Streifen-Gruppe ein Füllkörper 1 ausgebildet, der sich aufgrund seiner „eiförmigen” Außenkontur nicht nur durch einen geringen Strömungswiderstand, sondern auch durch eine verbesserte Schüttfähigkeit auszeichnet.
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In den 13 und 14 ist ein sechstes Ausführungsbeispiel eines Füllkörpers 1 dargestellt, wobei wiederum einander entsprechende Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen und hinsichtlich ihrer Ausgestaltung, Funktion und Wirkung nicht mehr näher erneut beschrieben werden. Der in diesen Figuren dargestellte Füllkörper 1 stellt eine Variation des Füllkörpers des fünften Ausführungsbeispiels dar und weist wiederum drei Streifen-Gruppen 2a–2c mit jeweils zwei Streifen 3a, 3b bzw. 3c, 3d bzw. 3e, 3f auf. Während aber beim fünften Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, dass die erste und die dritte Streifen-Gruppe 2a und 2c jeweils nur einen Streifen und die zweite Streifen-Gruppe 2b vier Streifen 3c 1–3d 2 aufweist, ist im sechsten Ausführungsbeispiel des Füllkörpers 1 wiederum der aus den ersten vier Ausführungsbeispielen bekannte Aufbau verwirklicht, nämlich, dass jede der drei Streifen-Gruppen 2a–2c zwei Streifen 3a, 3b bzw. 3c, 3d bzw. 3e, 3f aufweist. Indem nun aber die Streifen 3a, 3b und 3e, 3f der jeweils äußeren Streifen-Gruppen 2a und 2c wieder – wie beim vorangegangenen Ausführungsbeispiel – mit einer geringen Amplitude ausgebildet sind als die Streifen der mittleren Streifen-Gruppe 2b, wird wiederum eine verbesserte Schüttfähigkeit erreicht, da der derart ausgebildete, „ballförmige” Füllkörper 1 eine in der Projektion der 13 gesehen „runde” Außenkontur besitzt.
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In den 15 und 16 ist nun eine siebtes Ausführungsbeispiel des Füllkörpers 1 dargestellt, das seinem prinzipiellen Aufbau nach demjenigen des ersten Ausführungsbeispiels entspricht, so dass wiederum korrespondierende Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen und hinsichtlich ihrer Ausgestaltung, Funktion und Wirkung nicht mehr erneut beschrieben werden. Der wesentliche Unterschied zwischen dem ersten und dem siebten Ausführungsbeispiel ist, dass – wie ein Vergleich der 3 und 4 sowie 15 und 16 zeigt – die Torsion der Streifen 3a–3f nun nicht mehr um eine Biegelinie, die jeweils mit dem linken Rand 5a''–5f'' der Streifen 3a–3f zusammenfällt, erfolgt, sondern dass vorgesehen ist, dass die Torsion dieser Streifen um eine – gedachte – Biegelinie erfolgt, die mittig durch die einzelnen Streifen 3a–3f verläuft. Dies ist aus einem Vergleich der 15 und 16 mit den 3 und 4 leicht ersichtlich. Der Gegensatz zu dem ersten Ausführungsbeispiel verlaufen die jeweils linken Rändern 5a''–5f'' der Streifen 3a–3f des Füllkörpers 1 dieser Ausführungsbeispiele nicht – wie die linken Ränder 5a''–5f'' der Streifen 3a–3f des Füllkörpers 1 des ersten Ausführungsbeispiels – geradlinig, sondern weisen – entsprechend den rechten Rändern 5a'–5f' der Streifen 3a–3f des ersten Ausführungsbeispiels – einen gekrümmten Verlauf auf.
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In den 17 und 18 ist nun ein achtes Ausführungsbeispiel eines Füllkörpers 1 dargestellt, dessen Grundaufbau demjenigen des zweiten Ausführungsbeispiels der 5 und 6 entspricht. Korrespondierende Elemente werden daher wieder mit den gleichen Bezugszeichen versehen und hinsichtlich ihrer Ausgestaltung, Funktion und Wirkung nicht mehr erneut beschrieben. Der wesentliche Unterschied zwischen dem zweiten und dem siebenten Ausführungsbeispiel ist wiederum dadurch gegeben, dass auch bei diesem – wie beim sechsten Ausführungsbeispiel – die Torsion der Streifen 3a–3f nicht – wie beim zweiten Ausführungsbeispiel – um eine mit dem jeweils linken Rand 5a''–5f'' der einzelnen Streifen 3a–3f zusammenfallende Biegelinie erfolgt, sondern wiederum um eine (gedachte) Biegelinie, die im Bereich der Mitte eines jeden Streifens 3a–ef liegt.
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In den 19 und 20 ist ein neuntes Ausführungsbeispiel eines Füllkörpers dargestellt, der seinem Grundaufbau demjenigen des dritten Ausführungsbeispiels der 7 und 8 entspricht, so dass auch hier wiederum korrespondierende Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen und hinsichtlich ihrer Ausgestaltung, Funktion und Wirkung und nicht erneut näher beschrieben werden. Der wesentliche Unterschied zwischen dem neunten Ausführungsbeispiel der 19 und 20 und dem dritten der 7 und 8 ist wiederum, dass – wie auch bei den vorgenannten Ausführungsbeispielen – die Torsion der Streifen nicht um eine Biegelinie, die jeweils mit dem linken Rand 5a''–5f'' der Streifen 5a–5f zusammenfällt, erfolgt, sondern jeweils wiederum um eine in etwa in der Mitte eines jeden Streifens 3a–3f liegende Biegelinie durchgeführt wird.
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In den 21 und 22 ist nun ein zehntes Ausführungsbeispiel eines Füllkörpers 1 dargestellt, das seinem Grundaufbau nach dem fünften Ausführungsbeispiel der 11 und 12 entspricht, so dass auch hier wiederum korrespondierende Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen und hinsichtlich ihrer Ausgestaltung, Funktion und Wirkung nicht mehr erneut beschrieben werden. Auch hier ist wiederum der Unterschied zwischen den beiden vorgenannten Ausführungsbeispielen, dass die Torsion der Streifen 3a–3f um eine in der Mitte des jeweiligen Streifens liegende Biegelinie erfolgt.
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Das gleiche gilt auch für das in den 23 und 24 dargestellte elfte Ausführungsbeispiel eines Füllkörpers 1, das seinem Grundaufbau nach demjenigen des Ausführungsbeispiels der 13 und 14 entspricht.
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In den 25 und 26 ist ein zwölftes Ausführungsbeispiel dargestellt, dass seinem Grundaufbau nach demjenigen des vierten Ausführungsbeispiels der 9 und 10 entspricht, so dass auch hier – wie bei den vorangehenden Ausführungsbeispielen – einander entsprechende Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen werden und diese hinsichtlich ihrer Ausgestaltung, Funktion und Wirkung nicht mehr erneut beschrieben werden. Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden vorgenannten Ausführungsbeispielen ist nun, dass beim zehnten Ausführungsbeispiel die Streifen 3c, 3d der zweiten Streifen-Gruppe 2b nicht mehr tordiert, sondern wie beim bekannten Füllkörper plan ausgeführt sind. Eine derartige Maßnahme besitzt den Vorteil, dass hierdurch eine vereinfachte Herstellung des Füllkörpers 1 ermöglicht wird. Natürlich ist es auch möglich, dass auch bei den Füllkörpern 1 der anderen Ausführungsbeispiele ein oder mehrere Streifen einer oder mehrerer Streifen-Gruppen 2a–2c plan ausgeführt sind. Dem Fachmann sind die Modifikationen, die er vorzunehmen hat, ersichtlich, sie müssen daher nicht mehr erneut beschrieben werden.
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Insbesondere ist es des weiteren nicht zwingend, dass – wie beim Ausführungsbeispiel der 25 und 26 – die Streifen 3a, 3b und 3e, 3f der beiden äußeren Streifen-Gruppen 2a und 2c gegensinnig orientiert sind. Auch eine gleichsinnige Orientierung dieser Streifen, wie z. B. beim zweiten Ausführungsbeispiel der 2 und 4 ist möglich.
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Die Verwendung der Steifigkeit der beschriebenen Füllkörper 1 der vorstehend erläuterten zwölf Ausführungsbeispiele kann noch dadurch erhöht werden, dass einer oder mehrere Streifen 3a–3f ein Versteifungselement, insbesondere eine entsprechend ausgebildete Sicke, aufweisen. Dieses Versteifungselement verläuft dann vorzugsweise in Längsrichtung der entsprechenden Streifen 3a–3f. Auch kann vorgesehen sein, dass alternativ oder ergänzend zu den vorgenannten Versteifungselementen der Streifen 3a–3f mindestens einer der Endbereiche 6a und 6b und ggfs. auch der Mittelbereich 6c ein entsprechendes Versteifungselement, insbesondere wiederum eine Versteifungssicke, aufweist. Diese verlaufen dann vorzugsweise in Längsrichtung der entsprechenden Endstege 6a, 6b und des Mittelbereichs 6c, also vorzugsweise im wesentlichen orthogonal zu den Versteifungselementen der Streifen 3a–3f.
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Durch die beschriebenen Maßnahmen werden Füllkörper
1 ausgebildet, bei denen die beschriebene Torsion der Streifen
3a–
3f der einzelnen Streifen-Gruppen
2a–
2c bewirkt, dass dadurch eine Öffnung der Geometrie des Füllkörpers in allen sichtbaren Ausrichtungen erfolgt. Dies unterscheidet die beschriebenen Füllkörper von denen aus der
EP 0 764 762 bekannten und führt zu einer erhöhten Gasdurchlässigkeit und somit einem verringerten Strömungswiderstand derselben. Außerdem bewirkt die Torsion der Streifen
3a–
3f eine erhöhte Stabilität und somit eine vergrößerte Verwindungssteifigkeit der Geometrie der Füllkörper
1.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 0764462 B1 [0002]
- EP 0764762 [0066]