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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung, die ein Werkstück fördert.
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Stand der Technik
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In einigen Fällen arbeitet ein Beschäftigter an einem Werkstück, das durch eine Fördervorrichtung zugeführt wird, nicht nur an einer Oberfläche des Werkstücks, die ihm gegenüberliegt, sondern auch an in der Förderrichtung vorderen und hinteren Oberflächen. In diesem Fall wird die Arbeitseffizienz erhöht, wenn Arbeitsbereiche vor und nach dem Werkstück bereitgestellt werden. Dieses Verfahren ist insbesondere in einem Montageverfahren für ein großes Produkt wie ein Kraftfahrzeug oder einen Motor effizient da der Arbeiter nicht die vorderen und hinteren Oberflächen eines Werkstücks erreichen kann, wenn ein Förderer unterhalb des Werkstücks vorhanden ist.
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Daher wird z.B. im Automobilmontageverfahren oft ein System genommen, bei dem ein Werkstück von oben hängt und es gefördert wird. Jedoch benötigt dieses System eine große Anlage, um ein Herabrollen des Werkstücks usw. zu verhindern. Ferner ist der Förderer oberhalb eines Werkstücks angeordnet und eine Wartung erfordert ein Arbeiten an einer hohen Position.
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Eine zu bedenkende effektive Maßnahme ist eine freitragende Fördervorrichtung, die ein Werkstück in der Horizontalrichtung (Seitenoberfläche des Werkstücks) senkrecht zu der Fördererrichtung lagert. Beispiele der freitragenden Fördervorrichtung werden in der japanischen Offenlegungsschrift
JP 2005- 178 936 A und der internationalen Veröffentlichung
WO 2009/ 128 128 A1 offenbart.
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Eine Fördervorrichtung, die in der japanischen Offenlegungsschrift
JP 2005 -
178 936 A offenbart ist, hält ein Werkstück, indem sowohl untere als auch obere Führungsschienen durch obere und untere Rollen eingeklemmt werden, die an der Seite einer Halterung angeordnet sind. Eine Fördervorrichtung, die in der internationalen Veröffentlichung
WO 2009/ 128 128 A1 offenbart ist, hält ein Werkstück durch Einklemmen einer Führungsschiene von unten und oben durch obere und untere Rollen einer Halterung.
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Jedoch benötigt, wenn ein Werkstück groß und schwer ist, jede der oben genannten Fördervorrichtung eine große Anlage, um die Stabilität sicherzustellen. Insbesondere in der oben genannten Fördervorrichtung muss der Abstand zwischen den Führungsschienen vertikal vergrößert werden, um den Raum zwischen Lagerungspunkten zu vergrößern. Wie oben beschrieben, geht eine Wartung mit Arbeit an einer hohen Position einher.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Fördervorrichtung bereitzustellen, die mit einer einfachen Struktur zu einer freitragenden Lagerung fähig ist.
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Gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird eine Fördervorrichtung bereitgestellt, die ein Werkstück fördert, die Vorrichtung mit einer Palette, die das Werkstück lagert, einem Förderer, der eine Seite der Palette in einer Richtung senkrecht zu einer Förderrichtung von unterhalb der Palette lagert, und der eine Förderrolle zum Fördern der Palette und eine Antriebsquelle zum Antreiben der Förderrolle aufweist, und einem Abhebeunterdrückungs-Führungselement, das sich entlang des Förderers erstreckt, an der anderen Seite der Palette in der Richtung senkrecht zu der Förderrichtung anliegt und ein Abheben der Palette unterdrückt.
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Gemäß einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird eine Fördervorrichtung bereitgestellt, die eine Palette fördert, die ein Werkstück lagert, die Vorrichtung mit: einem Förderer, der eine Seite der Palette in einer Richtung senkrecht zu einer Förderrichtung von unterhalb der Palette lagert, und der eine Förderrolle zum Fördern der Palette und eine Antriebsrolle zum Antreiben der Förderrolle aufweist, und mit einem Abhebeunterdrückungs-Führungselement, welches sich entlang des Förderers erstreckt, an der anderen Seite der Palette in der Richtung senkrecht zu der Förderrichtung anliegt und ein Abheben der Palette unterdrückt.
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Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen deutlich werden (unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen).
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Fördervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 2A ist eine Ansicht zum Erläutern einer Palette in 1;
- 2B ist eine Ansicht zum Erläutern einer Modifikation der Palette in 1;
- 3 ist eine Ansicht zum Erläutern der Fördervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wenn in der Förderrichtung betrachtet;
- 4A ist eine Ansicht, die eine Palette gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 4B ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem ein Werkstück, das durch die Palette in 4A abgestützt wird, nach unten bewegt ist;
- 5A ist eine Ansicht, die eine Palette gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 5B ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem ein Werkstück, das durch die Palette in 5A abgestützt wird, gedreht wird;
- 6A ist eine Ansicht, die eine Palette gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 6B ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem ein Werkstück, das durch die Palette in 6A abgestützt wird, gedreht wird; und
- 7 ist eine Ansicht zum Erläutern einer Förderrichtung gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wenn entlang der Förderrichtung betrachtet.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bevorzugte Ausführungsformen der folgenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf 1, 2A, 2B, 3, 4A, 4B, 5A und 5B beschrieben. 1, 2A, 2B, 3, 4A, 4B, 5A und 5B sind schematische Ansichten. In diesen Zeichnungen ist die x-Achse die Förderrichtung, die y-Achse die Rechts-Links-Richtung (horizontale Richtung senkrecht zu der Förderrichtung), wenn in der Förderrichtung betrachtet, und die z-Achse die vertikale Richtung.
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<Erste Ausführungsform>
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<Gesamtanordnung>
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Fördervorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Fördervorrichtung 1 weist eine Palette 2, die ein Werkstück W lagert, einen Förderer 3 zum Fördern der Palette 2, ein Abhebeunterdrückungs-Führungselement 4, das sich entlang des Förderers 3 erstreckt und das Abheben der Palette 2 unterdrückt, und eine horizontale Führungsschiene 5 auf, die sich entlang des Förderers 3 zwischen dem Förderer 3 und dem Abhebeunterdrückungs-Führungselement 4 erstreckt.
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<Palettenstruktur>
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Die Struktur der Palette 2 wird unter Bezugnahme auf 2A erläutert werden. 2A ist eine perspektivische Ansicht, die die gesamte Palette, wenn von unten betrachtet, zeigt. Die Palette 2 weist ein horizontales (x-y-Ebene) plattenähnliches Hauptkörperelement 21 und ein Lagerelement 22 auf, welches an einem Ende des Hauptkörperelements 21 an der linken Seite (y-Richtung) in der Förderrichtung befestigt ist und das Werkstück W lagert.
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Wie in 2A gezeigt, sind säulenartige bzw. zylindrische geführte Rollen R1, die konfiguriert sind, an dem Abhebeunterdrückungs-Führungselement 4 anzuliegen, an dem Hauptkörperelement 21 an zwei Abschnitten in der Nähe eines Endes 21b an einer Seite (rechte Seite in der Förderrichtung) gegenüber einem Abschnitt 21a vorgesehen, an dem das Lagerelement 22 angebracht ist. Das Hauptkörperelement 21 weist in der vertikalen Richtung (z-Richtung) Durchgangslöcher 23 auf, um die geführten Rollen R1 anzubringen. Jede geführte Rolle R1 ist in das Durchgangsloch 23 so eingesetzt, dass die Drehwelle der geführten Rolle R1 mit der Rechts-Links-Richtung (y-Richtung) bezüglich der Förderrichtung übereinstimmt. In diesem Zustand wird jedes Wellenelement S1 mit einem Außengewinde an dem distalen Endabschnitt von dem Ende 21b der Palette 2 in der Förderrichtung auf der rechten Seite aus in ein Durchgangsloch 231 und ein Durchgangsloch, das in der Wellenmitte der geführten Rolle R1 ausgebildet ist, eingeführt. Das Außengewinde wird mit einem Innengewinde 232 verschraubt, das in der Palette 2 ausgebildet ist. In der Ausführungsform ist die Förderrichtung der Palette 2 eine positive Richtung entlang der x-Achse, sodass das Formelement S1 ein Rechtsgewinde ist. Wenn die Förderrichtung umgekehrt ist, wird ein Linksgewinde vorzugsweise benutzt, um ein Lösen der Verschraubung zu verhindern. In der Ausführungsform sind die geführten Rollen R1 an zwei Positionen angeordnet, die in der Förderrichtung beabstandet sind. Jedoch können die geführten Rollen R1 an einer Position oder an drei oder mehr Positionen angeordnet sein.
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Zusätzlich zu dieser Struktur kann die Struktur des Anbringabschnitts der geführten Rolle R1 eine Struktur sein, wie sie in 2B gezeigt ist. 2B ist eine perspektivische Ansicht, die den Rollenbefestigungsabschnitt der Palette 2 als eine Modifikation von 2A zeigt, wenn von oberhalb der Palette 2 betrachtet. Das Ende 21b des Hauptkörperelements 21 ist mit Ausnehmungen versehen, um Rollenaufnahmeabschnitte 25 auszubilden. Ein Durchgangsloch 26 wird für jeden Rollenaufnahmeabschnitt 25 an der linken Seite (y-Richtung) in der Förderrichtung ausgebildet, um sich durch das Hauptkörperelement 21 in der vertikalen Richtung (z-Richtung) zu erstrecken. Die obere Oberfläche des Hauptkörperelements 21 zwischen dem Rollenaufnahmeabschnitt 25 und dem Durchgangsloch 26 ist in einer halbzylindrischen Form in der y-Richtung ausgenommen, wodurch eine untere Wellenlagerung 271 ausgebildet wird. Innengewinde 281 sind von der oberen Oberfläche des Hauptkörperelements 21 auf den zwei rechten und linken Seiten (vordere und hintere Seite in der Förderrichtung) des unteren Wellenlagers 271 nach unten gehend ausgebildet, um ein Rollenanbringelement (später beschrieben) anzubringen.
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Jede geführte Rolle R1 ist in einer geführten Rollenanordnung AS angeordnet. Die geführte Rollenanordnung AS weist eine Welle S2 mit einer Achse in der y-Richtung, eine zylindrische geführte Rolle R1, die an einem Ende des Welles S2 auf der linken Seite in der Förderrichtung befestigt ist und die koaxial mit der Welle S2 ist, und einem zylindrischen Stopper St auf, der an dem anderen Ende (in der y-Richtung) befestigt ist und koaxial mit der Welle ist. Die geführte Rollenanordnung AS ist in das Hauptkörperelement 21 so eingefügt, dass die Welle S2 gegen das untere Wellenlager 271 des Hauptkörperelements 21 anliegt, die geführte Rolle R1 in dem Rollenaufnahmeabschnitt 25 positioniert ist und der Stopper St im Durchgangsloch 26 positioniert ist.
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In der in 2B gezeigten Struktur kann die Rolle R1 auf der in der Förderrichtung rechten Seite bezüglich des Endes 21b der Palette 2 angeordnet werden. Diese Struktur kann die Palette 2 und das Abhebeunterdrückungs-Führungselement 4 in der Größe verkleinern.
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Wenn die geführte Rollenanordnung AS in das Hauptkörperelement 21 eingefügt ist wird ein Rollenbefestigungselement 29 angebracht, um die geführte Rollenanordnung AS zu befestigen. Das Rollenbefestigungselement 29 beinhaltet ein oberes Wellenlager 272, das durch mit einer Aussparung in einer halbzylindrischen Form in der y-Richtung Versehen der unteren Oberfläche ausgebildet ist. Das obere Wellenlager 272 liegt an der eingefügten Welle S2 an. Ferner weist das Rollenbefestigungselement 29 zwei Durchgangslöcher 282 auf, die mit entsprechenden inneren Gewinden 281 des Hauptkörperelements 21 in einem Zustand fluchten, in dem das obere Wellenlager 272 an der eingefügten Welle S2 anliegt. In diesem Zustand werden Schrauben 283 in das Rollenbefestigungselement 29 von oben eingeführt, erstrecken sich durch die jeweiligen Durchgangslöcher 282 und sind in die inneren Gewinde 281 des Hauptkörperelements 21 eingepasst, wodurch die geführte Rollenanordnung AS befestigt und die geführte Rolle R1 angebracht wird.
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Das Anbringen der horizontalen geführten Rollen R2 wird unter erneuter Bezugnahme auf 2A beschrieben. Die horizontalen geführten Rollen R2 sind an dem Hauptkörperelement 21 an Positionen angebracht, an denen sie die horizontale Führungsschiene 5 mit ihren zwei Seitenoberflächen einklemmen. Zu diesem Zweck sind mit einem Innengewinde versehene Löcher 24 in dem Hauptkörperelement 21 vertikal von der unteren Oberfläche aus an Positionen ausgebildet, die jeweils als Drehachse der horizontalen geführten Rollen R2 dienen. Während die horizontale geführte Rolle R2 auf eine vorbestimmte Position festgesetzt ist, wird ein Wellenelement S2 mit einem Außengewinde an einem distalen Endabschnitt in ein Durchgangsloch eingeführt, das in der horizontalen geführten Rolle R2 ausgebildet ist und mit dem mit einem Innengewinde versehenen Loch 24 verschraubt. In diesem Zustand verhindert der Kopf des Wellenelements S3 ein Herausfallen der horizontalen geführten Rolle R2. Eine andere horizontale geführte Rolle R2 ist an einer Position angeordnet, sodass die horizontalen geführten Rollen R2 die horizontale Führungsschiene 5 einklemmen. Die horizontalen geführten Rollen R2 werden in Paaren verwendet. In der Ausführungsform ist die Förderrichtung eine positive Richtung entlang der x-Achse. Um ein Lösen des Wellenelements S3 zu verhindern, weist die horizontale geführte Rolle R2 auf der rechten Seite in der Förderrichtung (auf der Seite der geführten Rolle R1) von den gepaarten horizontalen geführten Rollen R2 ein Rechtsgewinde auf, und die horizontale geführte Rolle R2 auf der linken Seite in der Förderrichtung (auf der Seite des Werkstücks W: rechte Seite in 2A) weist ein Linksgewinde auf. In der Ausführungsform sind zwei Paare horizontaler geführter Rollen R2 in der Förderrichtung beabstandet angeordnet. Jedoch kann auch ein Paar oder drei oder mehr Paare horizontaler geführter Rollen R2 angeordnet werden. Alternativ kann ein Bolzen mit einem Außengewinde an dem distalen Endabschnitt an dem Hauptkörperelement 21 angeordnet sein und mit einer Mutter oder Ähnlichem in einem Zustand verschraubt werden, in dem die horizontale geführte Rolle R2 auf den Bolzen eingepasst ist.
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Das Lagerelement 22 enthält eine Ausnehmung 221 zum Platzieren des Werkstücks W. Die Ausnehmung 221 ist auf der linken Seite in der Förderrichtung (weit rechte Seite in 2A) bezüglich des Hauptkörperelements 21 angeordnet. In der Ausführungsform ragt die Palette 2 hervor und lagert das Werkstück W über das Lagerelement 22. Da das Werkstück W an einer einzelnen Position gelagert werden kann, können die Palette 2 und die Fördervorrichtung 1 in der Größe verringert werden.
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Zu bemerken ist, dass das Lagerelement 22 mit dem Hauptkörperelement 21 in einem Stück ausgebildet werden kann. Für das Verfahren zum Befestigen des Werkstücks W kann das Lagerelement 22 einen Vorsprung (Aufnehmung) aufweisen, der mit einer Ausnehmung (Vorsprung) in Eingriff tritt, die in dem Werkstück W ausgebildet ist, oder das Werkstück W kann durch festen Befestigen (fastening), im Gegensatz zu der Ausführungsform, befestigt werden.
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< Fördererstruktur>
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Wie in 1 gezeigt, ist in der Ausführungsform der Förderer 3 eine Rollenfördererstraße mit mehreren Förderrollen 31, die mit gleichen Abständen in der Förderrichtung angeordnet sind. Der Abstand zwischen den Förderrollen 31 ist kleiner als die Hälfte der Länge der Palette 2 in der Förderrichtung. Die Palette 2 wird so zugeführt, dass sie wenigstens zwei Förderrollen 31 kontaktiert. Auch wenn eine der Förderrollen 31 defekt ist kann die Palette 2 zugeführt werden, solange die Förderrolle 31 benachbart zu der defekten Förderrolle 31 angetrieben werden können. Da jede Förderrolle 31 ersetzbar ist, ist eine Wartung einfach.
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Anschließend wird auf 3 Bezug genommen. 3 ist eine Ansicht zum Erklären der Fördervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wenn in der Förderrichtung betrachtet. Der Förderer 3 beinhaltet die Förderrolle 31, die eine einzelne Seite (linke Seite in der Förderrichtung (rechte Seite in 3) in der Ausführungsform) der Palette 2 in der y-Richtung senkrecht zu der x-Richtung von unterhalb der Palette 2 lagert und die Palette 2 fördert, und einen Motor M, der als Antriebsquelle zum Antreiben der Förderrollen 31 dient. Insbesondere ist ein Riemen (pulley) 32 um die Wellen des Motors M und der Förderrolle 31 gelegt und der Motor M treibt die Förderrolle 31 über den Riemen 32 an. In der Ausführungsform treibt ein Motor M die mehreren Förderrollen 31, die eine Einheit bilden, an und mehrere solche Einheiten sind angeordnet. Z.B. gibt es, wenn jeder Motor M fünf Förderrollen 31 antreibt und es zehn oben beschriebene Einheiten gibt, 50 Förderrollen 31. Zu bemerken ist, dass die Anzahl der Förderrollen zwischen den jeweiligen Einheiten verschieden sein kann. Ein Motor M kann eine einzelne Förderrolle 31 antreiben, die Antriebsquelle kann ein Verbrennungsmotor oder ähnliches im Gegensatz zu einem Motor sein, und die Förderrolle 31 kann nicht nur durch die Scheibe sondern auch über ein Zahnrad angetrieben werden.
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In der Ausführungsform kann daher die Geschwindigkeit jeder Einheit eingestellt werden und die Geschwindigkeit jeder Einheit kann so geregelt werden, dass sie sich entsprechend einer Sektion (Einheit) verändert, während der Abstand zwischen den Paletten passend gehalten wird.
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<Struktur des Abhebeunterdrückungs-Führungselements>
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Das Abhebeunterdrückungs-Führungselement 4 erstreckt sich entlang des Förderers und liegt gegen die andere Seite (rechte Seite in der Förderrichtung in der Ausführungsform (linke Seite in 3)) der Palette in der y-Richtung senkrecht zu der x-Förderrichtung an, wodurch das Abheben der Palette 2 unterdrückt wird. Wie in 3 gezeigt, ist in der Ausführungsform das Abhebeunterdrückungs-Führungselement 4 eine Schiene mit einer Nut 41 und weist eine obere Führung 421 und eine untere Führung 422 auf, die gegen die geführten Rollen R1 anliegen. Ein Teil der Palette 2, welcher die geführten Rollen R1 aufweist, ist horizontal in die Nut 41 des Abhebeunterdrückungs-Führungselements 4 eingeführt. Insbesondere ist ein Teil der Palette 2, der die geführten Rollen R1 aufweist, horizontal in die Nut 41 des Abhebeunterdrückungs-Führungselements 4 eingeführt. Das Oberteil der geführten Rolle R1 liegt gegenüber (liegt an gegen) der oberen Führung 421, und ihre Unterseite liegt gegenüber (liegt an gegen) der unteren Führung 422. Wie aus 3 ersichtlich ist, ist die Breite H der Nut 41 größer als der Durchmesser D der geführten Rolle R1 in der Ausführungsform. Daher liegt die geführte Rolle R1 nicht gleichzeitig gegen die obere Führung und die untere Führung an.
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In der Beziehung des Abhebeunterdrückungs-Führungselements 4 mit der Palette 2 und dem Förderer 3 ist G in 3 der Schwerpunkt eines Förderelements, das aus dem Werkstück W und der Palette 2 ausgebildet ist. Der Schwerpunkt G ist außerhalb (rechte Seite in 3) der Palette 2 auf einer Seite bezüglich der Position des Förderers 3 vorhanden, wenn zweidimensional betrachtet (Vorderansicht von der nachgelagerten Seite in der Förderrichtung in 3). Ein Fallen des Förderelements kann verhindert werden, indem die Palette 2 gegen die obere Führung 421 zum Anliegen gebracht wird.
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Das Gewicht des Förderelements, das aus dem Werkstück W und der Palette 2 ausgebildet ist, und die Kraft des Hinabdrückens der Palette 2 durch das Abhebeunterdrückungs-Führungselement 4 werden auf den Förderer 3 aufgebracht. Durch optimale Verwendung der Reibung zwischen der Förderrolle 41 des Förderers 3 und der Palette 2 kann der Förderer 3 die Palette 2 antreiben.
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In der Ausführungsform liegt, wenn das Werkstück W vorgesehen ist, die geführte Rolle R1 gegen die obere Führung 421 des Abhebeunterdrückungs-Führungselements 4 an, wie in 3 gezeigt. Obwohl nicht dargestellt, liegt, wenn das Werkstück W nicht angebracht ist und der Schwerpunkt der Palette 2 zwischen dem Förderer 3 und dem Abhebeunterdrückungs-Führungselement liegt, die geführte Rolle R1 gegen die untere Führung 422 des Abhebeunterdrückungs-Führungselements 4 an. Zu diesem Zeitpunkt nimmt der Widerstand zum Fördern der Palette 2 gegen ein Rollen der geführten Rolle R1 in Kontakt mit dem Abhebeunterdrückungs-Führungselement 4 ab. Wie oben beschrieben, sind die geführten Rollen R1 der Palette 2 an zwei Abschnitten (d.h. an zwei Punkten) mit einem Abstand in der Förderrichtung angeordnet gelagert. Im Vergleich zu dem Anordnen einer einzelnen geführten Rolle R1 (Einpunktlagerung) kann vertikales Flankenspiel der Palette 2 an den vorderen und hinteren Enden unterdrückt werden.
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Wenn das Werkstück W immer auf der Palette 2 in der Fördervorrichtung 1 angebracht ist oder wenn der Schwerpunkt der Palette 2 auf der rechten Seite (außerhalb in 3) bezüglich des Förderers 3 auch in einem Zustand liegt, in dem das Werkstück W nicht angebracht ist, wird die untere Führung 422 unnötig.
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<Struktur der horizontalen Führungsschiene>
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Die horizontale Führungsschiene 5 erstreckt sich entlang des Förderers 3 zwischen dem Förderer 3 und dem Abhebeunterdrückungs-Führungselement 4. Die zwei Seitenoberflächen der horizontalen Führungsschiene 5 sind durch ein Paar horizontaler geführter Rollen R2 eingeklemmt, die an der unteren Oberfläche der Palette 2 angeordnet sind.
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Diese Struktur reguliert die Drehung (Mäandern in der Förderrichtung) der Palette 2 in der horizontalen Ebene, wodurch die Stabilität des Geradeauslaufens verbessert wird. Da zwei Paare horizontaler geführter Rollen R2 in der Förderrichtung vorne und hinten angeordnet sind, wird die Stabilität des Geradeauslaufens weiter verbessert. Der Widerstand gegen ein Fördern der Palette 2 wird durch Rollen der horizontalen geführten Rollen R2 in Kontakt mit der horizontalen Führungsschiene 5 verringert. In der Ausführungsform ist die horizontale Führungsschiene 5 in der Fördervorrichtung 1 angeordnet, und die horizontalen geführten Rollen R2 sind in der Palette 2 angeordnet. Alternativ können zwei Reihen an horizontalen geführten Rollen R2 in der Fördervorrichtung 1 aufgereiht sind und ein gerader Vorsprung kann auf der unteren Oberfläche der Palette 2 in der Förderrichtung ausgebildet sein. In dieser Struktur klemmen die zwei Reihen aus horizontalen geführten Rollen der Fördervorrichtung 1 den Vorsprung der Palette 2 ein.
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<Beispiel des Betriebs>
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In der Fördervorrichtung 1 mit der oben beschriebenen Struktur lagern die Rollenförderer 3 einer einzelnen Reihe die Palette 2 von unten. Der Schwerpunkt G des Förderelements, das aus der Palette 2 und dem Werkstück W ausgebildet ist, liegt nicht auf dem Förderer 3. Daher werden ein Fallen und ein Hinabfallen der Palette 2 und des Werkstücks W verhindert, indem die Palette 2 gegen das Abhebeunterdrückungs-Führungselement 4 auf einer Seite gegenüber dem Schwerpunkt G bezüglich des Förderers 3 anliegt. Das Werkstück W (Lagerelement 22) wird nur auf einer einzelnen Seite gelagert, d.h. es ragt hervor und wird gelagert. Auch wenn sich die Größe oder das Gewicht des Werkstücks W (oder der Palette 2) verändert muss die Fördervorrichtung 1 gemäß der Ausführungsform nicht die Anlage stark verändern. Es reicht aus, lediglich den Abstand zwischen dem Abhebeunterdrückungs-Führungselement 4 und dem Rollenförderer 3 zu verändern oder den Motor M des Rollenförderers 3 zu verändern.
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<Zweite Ausführungsform: Palettenanhalteverfahren>
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Ein Verfahren zum Anhalten einer Palette 2 wird erklärt werden. Erste und zweite Sensoren (Reflexionssensoren: nicht dargestellt) sind in der Nähe eines Abhebeunterdrückungs-Führungselements 4 angeordnet. Eine Aufsetzvorrichtung (nicht dargestellt) ist auf der Palette 2 angeordnet. Wenn der erste Sensor die Palette 2 (Werkstück W) erfasst, beginnt die Palette 2 mit dem Abbremsen, und wenn der zweite Sensor die Aufsetzvorrichtung erfasst, hält sie an. Palette 2 wird durch eine Motorsteuerung in der Ausführungsform angehalten, kann aber auch durch einen Stopper angehalten werden.
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<Dritte Ausführungsform: Veränderungen der Palettenstruktur>
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4A und 4B, 5A und 5B und 6A und 6B sind Ansichten, die jeweils eine Palette gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen. In der Ausführungsform werden Veränderungen einer Palette 2 in Betracht gezogen. Beispiele werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erklärt werden. Ähnlich zu der oben beschriebenen Palette wird die folgende Palette auch aus einem Hauptkörperelement 21 und einem Lagerelement 22 ausgebildet, welches in der Förderrichtung (rechte Seite in jeder Zeichnung) auf der linken Seite angeordnet ist und ein Werkstück W lagert.
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In der Palette 2 der 4A und 4B ist das Lagerelement 22 auf der linken Seite in der Förderrichtung (rechte Seite in 4A und 4B) bezüglich des Hauptkörperelements 21 angeordnet. Das Lagerelement 22 (Werkstück W) kann durch einen Anheber L vertikal bewegt werden. Der Beschäftigte bewegt das Werkstück W bis zu einer Position nach oben und nach unten, an der er leicht arbeiten kann und stellt die Position so ein, dass sie eine Arbeit auf der oberen Oberfläche des Werkstücks W vereinfacht.
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Verschiedene Mechanismen sind bekannt und ein Beispiel ist ein Zahnstangensystem. Zwei Reihen aus vertikalen Zahnstangen (Anhebevorrichtung L) sind auf dem Lagerelement 22 angeordnet. Eine Zahnstange greift mit einem ersten Zahnrad ein, das an der Welle eines Motors LM, der an dem Hauptkörperelement 21 angeordnet ist, angebracht ist, und die andere Zahnstange greift mit dem zweiten Zahnrad (Gegenzahnrad) ein, welches mit dem ersten Zahnrad eingreift. Ein Verfahren zum vertikalen Antreiben des Werkstücks W ist beliebig. Z.B. wird das Werkstück W durch manuelles Drehen einer Kurbel angetrieben anstelle eines Hydraulikkolbens oder des Anhebermotors LM.
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In dem Beispiel der 5A und 5B weist das Lagerelement 22 einen Drehmechanismus P auf, der das Lagerelement 22 drehbar bezüglich des Hauptkörperelements 21, das eine Achse in der vertikalen Richtung (z-Richtung) aufweist, lagert. Durch Drehen des Lagerelements 22 kann der Beschäftigte leicht an den in der Förderrichtung vorderen und hinteren Oberflächen des Werkstücks W und ihren zwei rechten und linken Seitenoberflächen arbeiten.
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Als ein Beispiel der detaillierten Struktur weist der Drehmechanismus P einen Motor mit einer Achse in der vertikalen Richtung, die auf der linken Seite in Förderrichtung (rechte Seite in 5A und 5B) des Hauptkörperelements 21 angeordnet ist, auf. Das Lagerelement 22 ist so angebracht, dass der Motor koaxial mit dem säulenähnlichen Lagerelement 22 ist. Ein scheibenähnlicher Stopper 222 ist ungefähr bei der Hälfte entlang des Lagerelements 22 koaxial mit dem Lagerelement 22 befestigt. Das Werkstück W weist ein Loch auf, in das das Lagerelement 22 eingesetzt ist. Durch Einsetzen des Lagerelements 22 in das Loch des Werkstücks W wird das Werkstück W auf dem Stopper 222 angebracht und in der z-Richtung positioniert. Ferner weist das Lagerelement 22 (oder der Stopper 222) einen Vorsprung (Führungsnase) auf. Die Führungsnase greift mit einer Ausnehmung (Führungsnasennut) so ein, die in dem Loch des Werkstücks W ausgebildet ist, dass eine Drehung des Werkstücks W bezüglich des Lagerelements 22 verhindert wird. Im Detail dreht sich das Werkstück W so, dass es dem Lagerelement 22, das durch den Motor angetrieben wird, folgt. In diesem Fall kann ein Ausbilden der Ausnehmung und des Vorsprungs zwischen dem Lagerelement 22 und dem Werkstück W ausgetauscht werden.
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Zusätzlich zu der oben beschriebenen Ausführungsform kann z.B. ein Drehtisch mit einem Befestigungsloch auf dem Hauptkörperelement 21 angeordnet werden, um das Lagerelement 22 in den Drehtisch fördern. Das Antriebsverfahren ist nicht auf den Motor beschränkt und der Beschäftigte kann das Werkstück W direkt drehen.
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In dem Beispiel der 6A und 6B ist das Lagerelement 22 bezüglich des Hauptkörperelements 21 mit einer Achse in der Förderrichtung (x-Richtung) drehbar. Durch Drehen des Lagerelements 22 kann der Beschäftigte leicht auf in der Förderrichtung vorderen und hinteren Oberflächen arbeiten. Ferner liegt durch die Drehung die obere Oberfläche in 6A dem Beschäftigten gegenüber, wie in 6B dargestellt, was die leichte Bearbeitbarkeit auch für diese Oberfläche verbessert.
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Insbesondere ist ein Drehmechanismus (Verschwenkungsmechanismus) P mit einem Motor mit einer Achse in der Förderrichtung auf der linken Seite in der Förderrichtung (rechte Seite in 6A und 6B) an dem Hauptkörperelement 21 angeordnet. Das Lagerelement 22 ist so befestigt, dass das Lagerelement 22 mit dem Motor koaxial ist. In dem Beispiel der 6A und 6B ist das Lagerelement 22 durch derartiges Verbinden zweier Platten konfiguriert, dass sie senkrecht zueinander sind (um einen L-förmigen Querschnitt auszubilden). Das Lagerelement 22 lagert das Werkstück von unterhalb sowohl vor als auch nach der Drehung (Verschwenken) (siehe 6A und 6B). Zu bemerken ist, dass das Lagerelement 22 nicht auf diese Form beschränkt ist, solange das Werkstück W an dem Lagerelement 22 in einem beliebigen Zustand fest befestigt werden kann. Z.B. kann das Werkstück W an dem Lagerelement 22 durch festes Vorsehen (fastening) fest befestigt werden. Das Antriebsverfahren ist nicht auf den Motor beschränkt und der Beschäftigte kann das Werkstück W direkt drehen.
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Vierte Ausführungsform
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7 ist eine Ansicht, die eine Fördervorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, wenn von der nachgelagerten Seite in der Förderrichtung aus betrachtet. Die vierte Ausführungsform ist von der ersten Ausführungsform dahingehend verschieden, dass eine Palette 2 nicht geführte Rollen R1 und ein Abhebeunterdrückungs-Führungselement 4 weist obere Rollen R11 und untere Rollen R12 auf. In dieser Struktur sind die mehreren Rollen R11 und die mehreren Rollen R12 mit gleichen Abständen in der Förderrichtung angeordnet und der Abstand ist kürzer als die Hälfte der Länge der Palette 2 in der Förderrichtung. Daher kontaktieren die unteren und oberen Oberflächen der Palette 2 jeweils wenigstens zwei Rollen R11 und zwei Rollen R12, was ein Flankenspiel in der x-Richtung unterdrückt.
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In der Ausführungsform rollen die oberen Rollen R11 oder die unteren Rollen R12 in Kontakt mit der Palette 2, was den Widerstand verringert, wenn die Palette 2 zugeführt wird. Die Palette 2 benötigt keine Rolle, die das Abhebeunterdrückungsführungselement 4 kontaktiert, und die Struktur der Palette 2 kann vereinfacht werden.
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In der vierten Ausführungsform sind die gleichen Veränderungen (4A und 4B, 5A und 5B und 6A und 6B) wie diejenigen in der dritten Ausführungsform auf die Palette 2 in Bezug auf das Verfahren zum Lagern des Werkstücks W anwendbar.