-
Die Erfindung betrifft einen Luftfilter mit einem Luftfiltergehäuse und einem Luftfilterelement.
-
Bei Kraftfahrzeugen sind Verbrennungsmotoren weit verbreitet. In der Zuführung der Verbrennungsluft werden Luftfilter in Fahrzeugen eingesetzt, um die Luft zu reinigen, bevor die Luft in den Ansaugtrakt des Verbrennungsmotors gelangt. Dies bewirkt eine verbesserte Verbrennung und einen langlebigeren Betrieb des Verbrennungsmotors, weil die Ansaugluft zumindest von Schwebstoffen und Fremdpartikeln gereinigt wird, die im Verbrennungsprozess im Zylinder zu Schadstoffen umgewandelt werden könnten, die es zu vermeiden gilt. Auch würden feinkörnige Teilchen in der Mechanik des Verbrennungsmotors zu erhöhtem Verschleiß führen, was es ebenso zu vermeiden gilt.
-
Dazu sind Luftfilter bekannt geworden, die ein Luftfiltergehäuse und ein darin angeordnetes Luftfilterelement aufweisen, wobei die Frischluft durch eine Eingangsöffnung in das Gehäuse eingeleitet wird, dort das Luftfilterelement durchströmt und anschließend gefiltert als Reinluft aus einem Reinluftauslass ausströmt. Dabei wird üblicher Weise ein die Reinluft zum Ansaugtrakt des Verbrennungsmotors führender Schlauch an den Reinluftauslass angeschlossen, um die Reinluft zum Ansaugtrakt zu leiten.
-
Diese Luftfilter weisen Gehäuse auf, die für die jeweilige Bauraumsituation optimiert sind und daher für die jeweilige Fahrzeugkonfiguration derart angepasst sind, dass sie zum Teil für andere Motorisierungen der gleichen Fahrzeugplattform bereits unterschiedlich gestaltet sind. Auch kann die Verschlauchung in Fahrzeugen mit unterschiedlicher Motorisierung jeweils verschieden ausgeführt sein, weil der zur Verfügung stehende Bauraum eine andere Anordnung der Verschlauchung erfordert.
-
Es ist die Aufgabe der Erfindung einen Luftfilter der oben genannten Art zu schaffen, welcher gegenüber dem Stand der Technik universeller einsetzbar ist und dennoch einfach aufgebaut ist.
-
Die Aufgabe wird erreicht mit den Merkmalen von Anspruch 1, wonach ein Luftfilter geschaffen wird, mit einem Luftfiltergehäuse, darin angeordnetem Luftfilterelement und zumindest einem Frischlufteinlass und einem Reinluftauslass, wobei das Luftfilterelement in dem Luftfiltergehäuse angeordnet ist und einen inneren Bereich von einem äußeren Bereich trennt, wobei das Luftfilterelement von außen nach innen durchströmt wird, und wobei der Frischlufteinlass im äußeren Bereich angeordnet ist und der Reinluftauslass im Wesentlichen mittig oder im inneren Bereich angeordnet ist. Dies erlaubt eine variantenreiche Verwendung des Luftfilters, weil der mittige Reinluftauslass eine Verdrehbarkeit des Luftfiltergehäuses zulässt.
-
Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Luftfiltergehäuse zwei Frischlufteinlässe aufweist, die beabstandet voneinander angeordnet sind. Dadurch kann die Belastung des Luftfilterelements reduziert werden und dennoch einen hohen Frischluftstrom zugelassen sein.
-
Auch ist es zweckmäßig, wenn in dem Luftfiltergehäuse ein Luftfilterelement aufgenommen ist, das u-förmig ausgebildet ist, und zwei Schenkel aufweist, die beabstandet voneinander angeordnet sind und jeweils in entgegengesetzter Richtung von außen nach innen durchströmt werden. Dies bewirkt eine einfache Anordnung und Austauschbarkeit des Luftfilterelements.
-
Auch ist es vorteilhaft, wenn in dem Luftfiltergehäuse zwei Luftfilterelemente aufgenommen sind, die beabstandet voneinander angeordnet sind und jeweils in entgegengesetzter Richtung von außen nach innen durchströmt werden. Dies bewirkt ebenso eine einfache Anordnung und Austauschbarkeit des Luftfilterelements.
-
Zweckmäßig ist es, wenn das Luftfilterelement aus einem Filtermaterial, wie insbesondere Filterpapier, besteht, das zwischen zwei Stützelemente oder Stützplatten angeordnet ist. Dies fördert die Anordnung des Luftfilterelements im Luftfiltergehäuse.
-
Vorteilhaft ist es auch, wenn der Reinluftauslass zwischen den Luftfilterelementen oder den Schenkeln des Luftfilterelements angeordnet ist.
-
Zur vorteilhaften Anordnung im Fahrzeug ist es günstig, wenn mit dem Reinluftauslass ein Reinluftschlauch verbunden ist. Dieser kann dann mit dem Ansaugtrakt des Motors verbunden werden.
-
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Reinluftschlauch an dem Reinluftauslass in verschiedenen Positionen einstellbar und befestigbar ist. So kann die Winkellage des Schlauchs zum Luftfiltergehäuse verstellbar sein, um unterschiedlichen Bauraumbedingungen gerecht werden zu können.
-
Auch ist es zweckmäßig, wenn der Reinluftschlauch beabstandet des Reinluftanschlusses im Fahrzeug abstützbar ist. Dadurch wird erreicht, dass das Luftfiltergehäuse über den Reinluftschlauch gehalten werden kann.
-
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der Reinluftauslass mit einer Wand des Luftfiltergehäuses verbunden ist und in dieser oder mit dieser verdrehbar ist. So kann die Winkellage des Schlauchs zum Luftfiltergehäuse verstellbar sein, um unterschiedlichen Bauraumbedingungen gerecht werden zu können.
-
Auch ist es zweckmäßig, wenn das Luftfiltergehäuse im Schnitt trapezförmig ist, wobei der Reinluftauslass an einer trapezförmigen Wand angeordnet ist. Dadurch kann eine einfache Gestaltung mit zwei Frischlufteinlässen realisiert werden.
-
Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn zumindest zwei beabstandet voneinander angeordnete Frischluftöffnungen vorgesehen sind, die in einer Wand vorgesehen sind, die im Wesentlichen senkrecht zu einer trapezförmigen Wand steht.
-
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind durch die nachfolgende Figurenbeschreibung und durch die Unteransprüche beschrieben.
-
Nachstehend wird die Erfindung auf der Grundlage zumindest eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine schematische Ansicht eines Luftfilters mit Luftfiltergehäuse und Luftfilterelementen,
-
2 eine Ansicht einer Befestigung eines Reinluftschlauchs,
-
3 eine Ansicht einer Befestigung eines Reinluftschlauchs,
-
4 eine schematische Ansicht eines Luftfilters mit Luftfilterelement,
-
5 eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Luftfilters,
-
6 eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Luftfilters,
-
7 eine Anordnung eines Luftfilterelements in einem Gehäuse,
-
8 eine Ansicht des Luftfilterelements in einem Gehäuse,
-
9 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Luftfilters,
-
10 eine Ansicht eines Luftfilterelements relativ zu einem Gehäusedeckel,
-
11 eine Ansicht eines Luftfilterelements relativ zu einem Gehäusedeckel.
-
12 eine Ansicht eines Luftfilters von vorn, und
-
13 eine Ansicht eines Luftfilters von oben.
-
Die 1 zeigt einen Luftfilter 1 mit einem Luftfiltergehäuse 2 und einem darin angeordneten Luftfilterelement 3, wobei weiterhin zumindest ein Frischlufteinlass 4, vorteilhaft zwei Frischlufteinlässe, sowie ein Reinluftauslass 5 vorgesehen ist. Im Ausführungsbeispiel der 1 sind zwei Luftfilterelemente 3 vorgesehen, die beabstandet im Luftfiltergehäuse aufgenommen sind.
-
Das Luftfiltergehäuse 2 ist im Schnitt trapezförmig gestaltet, wobei eine vordere Wand 6 und eine hintere Wand 7 trapezförmig gestaltet sind. Die dazu senkrecht angeordneten Wände sind im Wesentlichen rechteckig gestaltet. Der jeweilige Frischlufteinlass 4 ist in einer Wand angeordnet, die zu einer trapezförmigen Wand senkrecht angeordnet ist, wobei die beiden Frischlufteinlässe 4 voneinander beabstandet in den Endbereichen der diesbezüglichen Wand angeordnet sind.
-
Die Luftfilterelemente 3 sind im Ausführungsbeispiel der 1 als zwei Luftfilterelemente ausgestaltet, die im Wesentlichen rechteckig ausgebildet sind und die in Befestigungsaufnahmen 8 aufgenommen und gehalten sind. Die Befestigungsaufnahmen 8 können dabei als Schienen oder Führungen ausgebildet sein. Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Luftfilterelement 3 aus einem Filtermaterial, wie beispielsweise Filterpapier, besteht, wobei das Filtermaterial zwischen zwei Stützelementen oder Stützplatten angeordnet ist.
-
Die Bereiche zwischen der Wandung 9 bzw. 10 und dem jeweiligen Luftfilterelement 3 ist als äußerer Bereich des Luftfiltergehäuses betrachtet, wobei der Bereich zwischen den beiden Luftfilterelementen 3 als innerer Bereich angesehen wird. Die Frischlufteinlässe 4 sind daher im äußeren Bereich angeordnet und der Reinluftauslass 5 ist im inneren Bereich angeordnet. Vorteilhaft kann es auch sein, wenn der Reinluftauslass im Wesentlichen mittig der trapezförmigen Wand angeordnet ist.
-
Wie die Pfeile 11, 12 andeuten, strömt die Frischluft in den jeweiligen Frischlufteinlass 4 ein, durchströmt das jeweilige Luftfilterelement 3 in einen inneren Raumbereich und strömt anschließend aus dem Reinluftauslass 5 aus. Die Luftfilterelemente 3 werden dabei von außen nach innen durchströmt, wobei die beiden Luftfilterelemente 3 auf Grund der Anordnung der Frischlufteinlässe in entgegengesetzter Richtung, von außen nach innen, durchströmt werden.
-
Die 4 zeigt eine alternative Gestaltung eines Luftfilters 20, bei dem das Luftfiltergehäuse 21 wiederum trapezförmig ausgebildet ist. Die Frischlufteinlässe 22 sind beabstandet voneinander an einer Seitenfläche angeordnet, wobei der Reinluftauslass 23 im inneren Bereich im Wesentlichen mittig der trapezförmigen Wand angeordnet ist.
-
Das Luftfilterelement 24 ist in diesem Ausführungsbeispiel U-förmig ausgebildet und weist die beiden Frischlufteinlässe 22 an seiner äußeren Seite auf und den Reinluftauslass 23 an seiner inneren Seite.
-
Weiterhin ist in 1 zu erkennen, dass am Reinluftauslass 5 ein Reinluftschlauch 13 angeordnet ist. Der Reinluftschlauch 13 ist dabei bevorzugt mit dem Reinluftauslass 5 verbunden, wobei der Reinluftschlauch 13 bevorzugt an dem Reinlufteinlass 5 in verschiedenen Positionen einstellbar und befestigbar ist. So kann beispielsweise der Reinluftschlauch 13 um die mittige Achse 14 des Reinluftauslasses 5 verdreht werden und in einer beliebigen Position befestigt werden. Auch könnte das Gehäuse im Fahrzeug rotiert werden, wenn der Reinluftschlauch beispielsweise im Fahrzeug fest angeordnet ist.
-
Dabei ist es bevorzugt, wenn der Reinluftschlauch 13 beabstandet von dem Reinluftauslass 5 im Fahrzeug befestigbar bzw. abstützbar ist. Dies kann bewirken, dass der Reinluftschlauch 13 das Luftfiltergehäuse 2 tragen oder zumindest abstützen kann.
-
Die 2 und 3 zeigen Halterungen 30, 40, mittels welchen der Reinluftschlauch 31, 41 an einer Befestigungsstelle 32, 42 befestigt werden kann. So kann die Befestigungsstelle beispielsweise ein strukturelles Bauteil des Fahrzeuges, wie ein Blechteil, sein, oder es kann ein anderes tragendes Bauteil des Kraftfahrzeuges sein. Auch kann das tragende Teil beispielsweise eine Lampenschale sein.
-
Die Halterung 30, 40 ist vorzugsweise aus Schelle oder ringförmiges Element ausgebildet. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Halterung sandwichartig ausgebildet ist und eine Zwischenlage 33, 43 aufweist, die elastisch ausgebildet ist und dämpfende Eigenschaften aufweist. So kann erreicht werden, dass der Reinluftschlauch 13 im Kraftfahrzeug entkoppelt befestigt bzw. abgestützt ist.
-
Hinsichtlich des Luftfilterelements 3 ist es vorteilhaft, wenn das Luftfilterelement aus Filterpapier oder Vlies besteht, welches beispielsweise zwischen zumindest zwei Stützelementen oder Stützplatten eingebettet ist. Dabei kann das Luftfilterelement eine an das Luftfiltergehäuse angepasste Geometrie aufweisen, wie beispielsweise eine Rechteckform, eine Ovalform oder auch eine U-Form. Dabei hat das Luftfilterelement ggf. auch eine offene Form, wie beispielsweise bei der U-Form, die dann durch eine Seitenwand abgeschlossen oder abgedichtet wird. Dies ist beispielsweise in 4 zu erkennen. Dort schließt die obere Wand die nach oben offene Dichtung ab.
-
Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn das Stützelement oder die Stützplatte mit einer Dichtung versehen ist, die radial und/oder axial das Luftfilterelement gegenüber dem Gehäuse bzw. der Gehäusewand oder gegenüber dem Reinluftschlauch abdichtet. Alternativ kann auch eine Schubladenlösung vorgesehen sein, derart dass das Luftfilterelement durch eine Öffnung in der Gehäusewand in einer Führung in die Gehäusewand eingeführt werden kann, wobei ein Abschlussdeckel vorteilhaft die Einführöffnung der schubladenähnlichen Aufnahme abschließen kann. Diese Gestaltung erleichtert den Austausch des Luftfilters, beispielsweise im Servicefall.
-
Die Anordnung der Frischlufteinlässe 4 kann bedarfsgerecht erfolgen, so dass je nach Anordnung des Luftfiltergehäuses 2 im Bauraum des Kraftfahrzeuges eine günstige Einströmung von Frischluft erfolgen kann. So kann je nach Anwendung im Fahrzeug das Frischluftgehäuse 2 mit unterschiedlich angeordneten Öffnungen als Frischlufteinlass 4 versehen werden, um in der individuellen Einbausituation eine geeignete Frischlufteinströmung zu gewährleisten. Insofern kann bei grundsätzlich identischer Geometrie des Luftfiltergehäuses 2 eine Variantenvielzahl der Gehäuse erzeugt werden, die sich durch die Lage der Frischlufteinlässe 4 unterscheiden mögen.
-
Das Luftfiltergehäuse 2 ist vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt und als Spritzgussteil vorteilhaft mehrteilig ausgebildet. Bevorzugt ist, wenn zumindest ein Deckel vorgesehen ist, der auf die verbleibenden Wände des Luftfiltergehäuses aufgesetzt werden kann, um nach Einsetzen der Luftfilterelemente das Luftfiltergehäuse zu verschließen.
-
Die 5 zeigt einen Luftfilter 100 mit einem Luftfiltergehäuse 101 und einem Luftfilterelement 102. Dabei ist das Luftfilterelement 102 u-Förmig ausgebildet und stößt an seinen u-förmigen Schmalseiten 103, 104 vorn und hinten an jeweils einer Gehäusewand 105, 106 abdichtend an. Die Stirnseiten bzw. die oberen Flächen 107, 108 des Luftfilterelements liegen ebenfalls an einer Gehäusewand 109 abgedichtet an.
-
Das Luftfiltergehäuse 101 weist somit drei Bereiche auf. Der eine Bereich ist der zwischen dem Luftfilterelement 102 und der Gehäusewand 109 eingeschlossene innere Bereich, welcher als Reinluftbereich bezeichnet wird. Die beiden weiteren Bereiche sind die beiden Frischluftbereiche 112, 113 zwischen einer seitlichen Gehäusewand 110, 111 und einer jeweiligen Seitenfläche eines Schenkels des Luftfilterelements 102.
-
Dabei sind die beiden Frischluftbereiche 112, 113 vorzugsweise getrennt voneinander ausgebildet. Dazu ist am unteren Bereich des u-förmigen Luftfilterelements 102 eine Dichtung zwischen den beiden Frischluftbereichen angeordnet. Alternativ können die beiden Frischluftbereiche 112, 113 aber auch miteinander verbunden sein.
-
Dies bewirkt, dass Luft von einem der beiden Einlässe 114, 115 in jeweils einen der Frischluftbereiche strömt, anschließend das Luftfilterelement durchströmt wird und danach sich im Reinluftbereich sammelt bzw. aus dem Reinluftauslass 116 strömt.
-
Der Reinluftauslass ist dabei bevorzugt gegenüber dem Luftfiltergehäuse verdrehbar bzw. in seiner Winkellage verdrehbar arretierbar gehalten. So kann der Reinluftauslass 116 relativ zum Gehäuse eine andere Anordnung einnehmen, um den räumlichen Gegebenheiten im Fahrzeug flexibel angepasst zu werden. Auch kann der Reinluftauslass an einer vorderen oder hinteren Wand des Luftfiltergehäuses angeordnet sein.
-
Auch die Frischlufteinlässe sind flexibel an dem Luftfiltergehäuse anbringbar. So kann ein Einlass 114 ein nach oben vorstehender Rohrstutzen sein. Ein Einlass kann auch ein zur Seite hin vorstehender Rohrstutzen sein. Alternativ kann ein Rohrstutzen nach hinten vorstehen oder weiterhin alternativ kann der Rohrstutzen nach vorn oder nach unten vorstehen. Auch können jeweils beide Einlassstutzen entsprechend nach oben, zur Seite, nach vorn, nach unten oder nach hinten vorstehen.
-
Statt eines Rohrstutzens kann auch nur eine Einlassöffnung vorgesehen sein, so dass die Frischluft durch zumindest eine Öffnung in der vorderen Gehäusewand, in der hinteren Gehäusewand, in einer seitlichen Gehäusewand, in einer oberen Gehäusewand oder in einer unteren Gehäusewand in das Gehäuse einströmen kann. Auch können jeweils beide Einlassöffnungen derart ausgebildet sein.
-
Die 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem das Luftfiltergehäuse 150 beispielsweise als zweiteiliges Kunststoffteil 151, 152, wie Blasformteil, ausgebildet ist. Die obere Wandung ist als Deckelteil 152 ausgebildet und kann entfernt werden, um das Luftfilterelement 153 in das Bodenteil 151 einzusetzen. Auch kann das Luftfilterelement 153 mit dem Deckelteil als schubladenähnliche Anordnung in die Öffnung des Gehäuses eingesetzt werden.
-
Der Reinluftauslass 154 kann als Schlauch oder Rohr mit dem Luftfiltergehäuse 150 verbunden sein und/oder relativ zu diesem verdreht und dann fixiert werden. Dazu kann das Luftfiltergehäuse einen Stutzen aufweisen, der mit dem Schlauch oder Rohr verbindbar ist. Der Stutzen kann dabei gegenüber dem Gehäuse verdrehbar ausgebildet sein, so dass er in verschiedenen Winkelpositionen arretierbar ist. Auch kann der Stutzen feststehen und der Schlauch oder das Rohr kann um den stutzen verdrehbar und in verschiedenen Winkelstellungen arretierbar sein.
-
Die 7 und die 8 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem ein u-förmiges Luftfilterelement 200 mit einem Gehäuseteil 201 verbunden wird bzw. darin eingesetzt wird. Das Gehäuseteil weist dazu eine vordere Wandung 202, eine hintere Wandung 203 und eine diese verbindende Wandung 204 auf. In einer der Wandungen ist der Reinluftauslass 205 vorgesehen.
-
Das Luftfilterelement 200 wird nun derart in das Gehäuseteil 201 eingesetzt, dass die Stirnflächen des u-förmigen Luftfilterelements 200 an jeweils der vorderen bzw. der hinteren Wandung auf der Innenseite abgedichtet anliegen. Die Luft muss vom Äußeren zum Inneren durch das Luftfilterelement strömen, wird dadurch gefiltert und kann aus dem Reinluftauslass ausströmen.
-
Die 9 zeigt eine weitere Alternative eines erfindungsgemäßen Luftfiltergehäuses 300. Das Luftfiltergehäuse 300 besteht aus einem im Wesentlichen quaderförmigen Zentralgehäuse 301, welches zwei gegenüberliegende im Wesentlichen rechteckige Öffnungen 302, 303 aufweist, in welche jeweils ein etwa rechteckiges Luftfilterelement 304 eingesetzt ist. Nicht zu erkennen ist der Reinluftauslass, der nicht gezeigt ist. Es kann jedoch auf der Vorderseite oder an einer der anderen Seiten des Gehäuses, wie etwa an der Rückseite, Oberseite oder Unterseite, angeordnet sein.
-
Das Luftfiltergehäuse 300 weist weiterhin zwei Frischluftdeckel 305, 306, welche im Schnitt parallel zur Ebene der Öffnungen 302, 303 auch rechteckig sind, wobei die Außenwandung 307 schräg nach oben verläuft, um an der Oberseite des Luftfiltergehäuses 300 und benachbart zu diesem eine größere Frischlufteinlassöffnung 308 zu erreichen. Im Beispiel der 9 sind zwei Frischlufteinlässe geschaffen, je einer auf einer Seite eines Luftfilterelements.
-
Die 10 und 11 zeigen weitere Ausbildungsmöglichkeiten von Luftfilterelementen.
-
Die 10 zeigt ein etwa J-förmiges Luftfilterelement 350 mit einem Bogen und einer geraden Verlängerung auf einer Seite des Bogens, bei welchem ein Abschlussdeckel 351 an den beiden Schenkeln des J-förmigen Luftfilterelements anliegt, um den Innenraum des J-förmigen Luftfilterelements abzudichten. Der Reinluftauslassstutzen 352 ist mit dem Innenraum des Luftfilterelements verbunden.
-
Die 11 zeigt ein etwa halbkreisförmiges Luftfilterelement 360, bei welchem ein Abschlussdeckel 361 an den beiden Schenkeln 362, 363 des halbkreisförmigen Luftfilterelements 360 anliegt, um den Innenraum des Luftfilterelements 360 abzudichten.
-
Die 12 zeigt einen Luftfilter 400 von vorn, wobei das Gehäuse 401 eine etwa trapezförmige Gestalt aufweist. In dem Gehäuse sind zwei Filterelemente 402, 403 angeordnet, die v-förmig zueinander angeordnet sind. Zwischen dem Filterelement 402 bzw. 403 und dem jeweiligen seitlichen Wandbereich 404, 405 ist jeweils ein Frischluftbereich 406, 407 angeordnet. Zwischen den beiden Filterelementen 402, 403 ist ein etwa keilförmigen Reinluftbereich 408 mit seinem Reinluftauslass 409 angeordnet. Dabei stehen die Filterelemente 402, 403 in einem Winkel α zur Vertikalen.
-
Die 13 zeigt einen Luftfilter 450 von oben, wobei das Gehäuse 451 eine etwa quaderförmige Gestalt oder einen in der Aufsicht rechteckigen Querschnitt aufweist. In dem Gehäuse sind zwei Filterelemente 452, 453 angeordnet, die parallel zueinander aber in einem Winkel β zur Fahrzeugmittelebene 454 angeordnet sind. Zwischen dem Filterelement 452 bzw. 453 und dem jeweiligen seitlichen Wandbereich 455, 456 ist jeweils ein Frischluftbereich 457, 458 angeordnet. Zwischen den beiden Filterelementen 452, 453 ist ein etwa parallelogrammartiger Reinluftbereich 459 mit seinem Reinluftauslass 460 angeordnet.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Luftfilter
- 2
- Luftfiltergehäuse
- 3
- Luftfilterelement
- 4
- Frischlufteinlass
- 5
- Reinluftauslass
- 6
- vordere Wand
- 7
- hintere Wand
- 8
- Befestigungsaufnahmen
- 9
- Wandung
- 10
- Wandung
- 11
- Pfeil
- 12
- Pfeil
- 13
- Reinluftschlauch
- 14
- Achse
- 20
- Luftfilter
- 21
- Luftfiltergehäuse
- 22
- Frischlufteinlass
- 23
- Reinluftauslass
- 24
- Luftfilterelement
- 30
- Halterung
- 31
- Reinluftschlauch
- 32
- Befestigungsstelle
- 33
- Zwischenlage
- 40
- Halterung
- 41
- Reinluftschlauch
- 42
- Befestigungsstelle
- 43
- Zwischenlage
- 100
- Luftfilter
- 101
- Luftfiltergehäuse
- 102
- Luftfilterelement
- 103
- Schmalseite
- 104
- Schmalseite
- 105
- Gehäusewand
- 106
- Gehäusewand
- 107
- obere Fläche
- 108
- obere Fläche
- 109
- Gehäusewand
- 110
- seitliche Gehäusewand
- 111
- seitliche Gehäusewand
- 112
- Frischluftbereich
- 113
- Frischluftbereich
- 114
- Einlass
- 115
- Einlass
- 116
- Reinluftauslass
- 150
- Luftfiltergehäuse
- 151
- Kunststoffteil, Bodenteil
- 152
- Kunststoffteil, Deckelteil
- 153
- Luftfilterelement
- 154
- Reinluftauslass
- 200
- Luftfilterelement
- 201
- Gehäuseteil
- 202
- vordere Wandung
- 203
- hintere Wandung
- 204
- verbindende Wandung
- 205
- Reinluftauslass
- 300
- Luftfiltergehäuse
- 301
- Zentralgehäuse
- 302
- Öffnung
- 303
- Öffnung
- 304
- Luftfilterelement
- 305
- Frischluftdeckel
- 306
- Frischluftdeckel
- 307
- Außenwandung
- 308
- Frischlufteinlassöffnung
- 350
- Luftfilterelement
- 351
- Abschlussdeckel
- 352
- Reinluftauslassstutzen
- 360
- Luftfilterelement
- 361
- Abschlussdeckel
- 362
- Schenkel
- 363
- Schenkel
- 400
- Luftfilter
- 401
- Gehäuse
- 402
- Filterelement
- 403
- Filterelement
- 404
- Wandbereich
- 405
- Wandbereich
- 406
- Frischluftbereich
- 407
- Frischluftbereich
- 408
- Reinluftbereich
- 409
- Reinluftauslass
- 450
- Luftfilter
- 451
- Gehäuse
- 452
- Filterelement
- 453
- Filterelement
- 454
- Fahrzeugmittelebene
- 455
- Wandbereich
- 456
- Wandbereich
- 457
- Frischluftbereich
- 458
- Frischluftbereich
- 459
- Reinluftbereich
- 460
- Reinluftauslass