DE102012020611B4

DE102012020611B4 - Method for automated configuration of a mobile terminal in a motor vehicle

Info

Publication number: DE102012020611B4
Application number: DE102012020611.9A
Authority: DE
Inventors: Daniel Lottes
Original assignee: Audi AG
Current assignee: Audi AG
Priority date: 2012-10-19
Filing date: 2012-10-19
Publication date: 2017-10-12
Anticipated expiration: 2032-10-20
Also published as: DE102012020611A1

Abstract

Verfahren zum automatisierten Konfigurieren eines mobilen Endgeräts (12) für das Mitführen und Betreiben des mobilen Endgeräts (12) in einem Kraftwagen (10), mit den Schritten: a) Bereitstellen einer Markierungseinrichtung (16) indem Kraftwagen (10); b) Bereitstellen einer Erkennungseinrichtung (28) in dem mobilen Endgerät (12), welche dazu ausgelegt ist, die Markierungseinrichtung (16) in einer Umgebung des mobilen Endgeräts (12) zu erkennen, falls sich das mobile Endgerät (12) in einem vorbestimmten Bereich (14) in dem Kraftwagen (10) befindet; c) bei Erkennen der Markierungseinrichtung (16) durch die Erkennungseinrichtung (28) Erzeugen zumindest eines Konfigurationssignals (S1 bis S5) in dem mobilen Endgerät (12) durch die Erkennungseinrichtung (28), wobei durch jedes Konfigurationssignal (S1 bis S5) zumindest eine Komponente (32 bis 40) des mobilen Endgeräts (12) aktiviert oder deaktiviert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungseinrichtung als Umschalteinrichtung ausgelegt ist, sodass, falls die Überwachung der Markierungseinrichtung nicht durchgehend durchgeführt werden kann, um den Zeitpunkt ihrer Abwesenheit zu ermitteln, dann, wenn die Markierungseinrichtung ein erstes Mal erkannt wird, eine Konfiguration durchgeführt wird, und bei einem nächsten Erkennungsvorgang dann eine Rückkonfiguration durchgeführt wird.A method for automatically configuring a mobile terminal (12) for carrying and operating the mobile terminal (12) in a motor vehicle (10), comprising the steps of: a) providing a marking device (16) in the motor vehicle (10); b) providing a recognition device (28) in the mobile terminal (12) which is adapted to recognize the marking device (16) in an environment of the mobile terminal (12) if the mobile terminal (12) is in a predetermined area (14) is located in the motor vehicle (10); c) upon detection of the marking device (16) by the recognition device (28) generating at least one configuration signal (S1 to S5) in the mobile terminal (12) by the recognition device (28), wherein by each configuration signal (S1 to S5) at least one component (32 to 40) of the mobile terminal (12) is activated or deactivated, characterized in that the marking device is designed as a switching device, so that if the monitoring of the marking device can not be performed continuously to determine the time of their absence, then, if the marker is detected a first time, a configuration is made, and then a reconfiguration is performed in a next detection process.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum. automatisierten Konfigurieren eines mobilen Endgeräts für das Mitführen und Betreiben des mobilen Endgeräts in einem Kraftwagen. Zu der Erfindung gehört auch ein Kraftwagen mit einer Markierungseinrichtung, die für die Konfiguration genutzt werden kann, sowie ein Computerprogrammprodukt zum Erkennen einer Markierungseinrichtung mittels eines mobilen Endgeräts, insbesondere eines Smartphones oder eines Handheld-PCs, wie beispielsweise einem Tablet-PC.The invention relates to a method for. automated configuration of a mobile terminal for carrying and operating the mobile terminal in a motor vehicle. The invention also includes a motor vehicle with a marking device, which can be used for the configuration, as well as a computer program product for recognizing a marking device by means of a mobile terminal, in particular a smartphone or a handheld PC, such as a tablet PC.

Die Erfindung bildet ein Verfahren weiter, wie es aus der DE 10 2011 011 843 A1 bekannt ist. Gemäß dieser Druckschrift wird in einem Kraftwagen ein sogenannter NFC-Tag (NFC – Near Field Communication, Nahfeldkommunikation) bereitgestellt, der von einem NFC-Transponder eines Smartphones ausgelesen wird, wenn sich das Smartphone in dem Kraftwagen befindet. In dem NFC-Tag ist eine Verschlüsselungsinformation gespeichert, die von dem Smartphone zum Aufbauen einer Bluetooth-Verbindung mit einem Infotainmentsystem des Kraftwagens benötigt wird. So wird dem Benutzer das Eingeben eines Verschlüsselungscodes zum Aufbauen der Bluetooth-Verbindung abgenommen.The invention further forms a method as it is known from DE 10 2011 011 843 A1 is known. According to this publication, a so-called NFC tag (NFC - near field communication) is provided in a motor vehicle, which is read out by an NFC transponder of a smartphone when the smartphone is in the motor vehicle. The NFC tag stores cryptographic information needed by the smartphone to establish a Bluetooth connection with a motor vehicle infotainment system. Thus, the user is deceived entering an encryption key to establish the Bluetooth connection.

Eine solche Bluetooth-Verbindung oder allgemein eine Datenverbindung des mobilen Endgeräts mit beispielsweise einem Infotainmentsystem oder einem Navigationssystem des Kraftwagens erlaubt es, das mobile Endgerät beim Bereitstellen von Funktionen zu unterstützen, wie etwa das freihändige Telefonieren oder das Abspielen von Musik. Für das freihändige Telefonieren kann z. B. die Freisprechanlage des Kraftwagens über eine Bluetooth-Verbindung mit einer Telefoneinheit des mobilen Endgeräts gekoppelt werden. Zum Orten kann der GPS-Empfänger (GPS – Global Positioning System) des Kraftwagens genutzt werden, insbesondere da der entsprechende GPS-Empfänger des mobilen Endgeräts innerhalb des Kraftwagens die Satellitensignale selbst nicht oder nur lückenhaft empfangen kann. Das Abspielen von Musik kann über das Audiosystem des Kraftwagens ermöglicht sein.Such a Bluetooth connection or generally a data connection of the mobile terminal with, for example, an infotainment system or a navigation system of the motor vehicle, makes it possible to support the mobile terminal in providing functions, such as hands-free telephony or music playback. For hands-free calls can z. B. the hands-free system of the motor vehicle via a Bluetooth connection with a telephone unit of the mobile terminal to be coupled. For locating the GPS receiver (GPS - Global Positioning System) of the motor vehicle can be used, in particular because the corresponding GPS receiver of the mobile terminal within the motor vehicle can not receive the satellite signals themselves or only partially. The playing of music can be made possible via the audio system of the motor vehicle.

Für eine bequeme Nutzung des mobilen Endgeräts kann auch eine Ablagevorrichtung für das mobile Endgerät in einem Kraftwagen vorgesehen sein, etwa eine Halterung in der Mittelkonsole, auf dem Armaturenbrett oder in der Türinnenverkleidung. Aus der DE 10 2009 033 751 A1 ist hierzu bekannt, eine Mobilfunkantenne des mobilen Endgeräts mit einer Mobilfunkantenne des Kraftwagens drahtlos zu koppeln. Der Kraftwagen weist hierzu ein Ablagefach auf, in dem eine primärseitige Antenne eingebaut ist, welche mit der Mobilfunkantenne des Kraftwagens gekoppelt ist und welche Signale von der Mobilfunkantenne des mobilen Endgeräts empfangen und an die Mobilfunkantenne des Kraftwagens weiterleiten kann, wenn sich das mobile Entgerät in dem Ablagefach befindet.For a convenient use of the mobile terminal and a storage device for the mobile device may be provided in a motor vehicle, such as a bracket in the center console, on the dashboard or in the door inner lining. From the DE 10 2009 033 751 A1 For this purpose, it is known to wirelessly couple a mobile radio antenna of the mobile terminal with a mobile radio antenna of the motor vehicle. For this purpose, the motor vehicle has a storage compartment in which a primary-side antenna is mounted, which is coupled to the mobile radio antenna of the motor vehicle and which can receive signals from the mobile radio antenna of the mobile terminal and forward them to the mobile radio antenna of the motor vehicle when the mobile discharger is in the vehicle Storage compartment is located.

Die vielseitigen Möglichkeiten der Anbindung eines mobilen Endgeräts an einen Kraftwagen über unterschiedliche Funkschnittstellen, beispielsweise Bluetooth, WLAN (Wireless local area network) und WiFi führen aber mittlerweile zu dem Nachteil, dass ein Benutzer des Kraftwagens beim Einsteigen in den Kraftwagen und Ablegen des mobilen Endgeräts in beispielsweise eine Ablagevorrichtung zuerst an dem mobilen Endgerät zahlreiche Einstellungen vornehmen muss, bevor das mobile Endgerät auch in der gewünschten Weise mit dem Kraftwagen interagiert. So muss die kabellose Datenübertragung separat aktiviert/zugeschaltet werden, beispielsweise ist das Aktivieren/Deaktivieren der Bluetooth-Funktion an einem Mobiltelefon nötig, um eine Datenübertragung zu ermöglichen bzw. (durch Deaktivieren) Strom zu sparen. Auch das An- oder Abstecken von Kabeln kann nötig sein. Um beispielsweise eine schnellere Datenübertragung zu gewährleisten, muss der Benutzer die Verbindung über das jeweilige Adapterkabel herstellen. Dazu muss jedes Mal beim Betreten und nachher beim Verlassen des Fahrzeugs ein Kabel angesteckt bzw. abgesteckt werden. Um eine Internetanbindung eines Infotainmentsystems von dem mobilen Endgerät aus nutzen zu können, muss WiFi auf dem mobilen Endgerät separat aktiviert werden. Um nach dem Aussteigen Strom zu sparen, muss der Benutzer daran denken, das WiFi am mobilen Endgerät beim Verlassen des Fahrzeugs wieder zu deaktivieren. Weil Dienste wie GPS innerhalb eines Kraftwagens nicht funktionieren, sollte GPS an einem mobilen Endgerät deaktiviert werden, um auch wieder die Batterie zu schonen.The versatile possibilities of connecting a mobile terminal to a motor vehicle via different radio interfaces, such as Bluetooth, WLAN (Wireless Local Area Network) and WiFi but now lead to the disadvantage that a user of the motor vehicle when getting in the car and dropping the mobile device in For example, a storage device must first make numerous adjustments to the mobile device before the mobile device interacts with the car in the desired manner. Thus, the wireless data transmission must be separately activated / switched on, for example, the activation / deactivation of the Bluetooth function on a mobile phone is required to allow data transmission or (by deactivating) to save power. It may also be necessary to connect or disconnect cables. For example, to ensure faster data transmission, the user must establish the connection via the respective adapter cable. To do this, a cable must be connected or disconnected each time you enter and then leave the vehicle. In order to be able to use an Internet connection of an infotainment system from the mobile terminal, WiFi must be activated separately on the mobile terminal. To save power after exiting, the user must remember to disable the WiFi on the mobile device when leaving the vehicle. Because services such as GPS do not work within a motor vehicle, GPS should be disabled on a mobile device to save battery life.

Insgesamt kann also das Betreiben eines mobilen Endgeräts (beispielsweise eines Mobiltelefons) in einem Kraftwagen für das Laden (Kabel stecken), Aktivieren/Deaktivieren von Bluetooth, Aktivieren/Deaktivieren von WLAN oder WiFi und das Deaktivieren/Aktivieren von GPS beim Einsteigen bzw. beim Aussteigen eine Menge Handgriffe erfordern.Overall, therefore, operating a mobile terminal (eg, a cellphone) in a car may entail charging (plugging in cables), enabling / disabling Bluetooth, enabling / disabling Wi-Fi or WiFi, and disabling / enabling GPS on boarding or alighting require a lot of handles.

In der DE 10 2010 002 928 A1 ist ein Kraftfahrzeugkonfigurationssystem beschrieben, mittels welchem ein Kraftfahrzeug dadurch konfiguriert werden kann, dass man ein portables Gerät in das Kraftfahrzeug mitbringt. Hierzu ist in dem Kraftfahrzeug ein Transponder für eine Nahfeldkommunikation bereitgestellt, der durch das portable Gerät detektiert werden kann. Bei Detektieren des Transponders kann durch das portable Gerät eine Bluetooth-Verbindung zu dem Kraftfahrzeug aufgebaut werden, über welche dann das portable Gerät Konfigurationsdaten an das Kraftfahrzeug überträgt.In the DE 10 2010 002 928 A1 a motor vehicle configuration system is described by means of which a motor vehicle can be configured by bringing a portable device into the motor vehicle. For this purpose, a transponder for a near field communication is provided in the motor vehicle, which can be detected by the portable device. When the transponder is detected, a Bluetooth connection to the motor vehicle can be established by the portable device, via which the portable device then transmits configuration data to the motor vehicle.

In der US 2011/0 212 687 A1 ist ein Mobiltelefon beschrieben, das selbständig eine Tastatur blockiert, wenn das Mobiltelefon in die Tasche eines Kleidungstücks gesteckt wird, so dass die versehentliche Betätigung der Tasten verhindert ist. In der Tasche des Kleidungsstücks ist hierzu ein NFC-Chip angeordnet, der von dem Mobiltelefon immer dann detektiert werden kann, wenn es sich nahe genug an dem NFC-Chip, also in der Tasche befindet. In the US 2011/0 212 687 A1 is a mobile phone is described, which automatically blocks a keyboard when the mobile phone is inserted into the pocket of a piece of clothing, so that the accidental operation of the keys is prevented. In the bag of the garment for this purpose, an NFC chip is arranged, which can be detected by the mobile phone whenever it is close enough to the NFC chip, so in the bag.

In der WO 2012/019 011 A1 ist ein induktives Ladesystem für ein Kraftfahrzeug beschrieben, mittels welchem in dem Kraftfahrzeug ein Mobiltelefon aufgeladen werden kann. Das Ladesystem wird immer dann aktiviert, wenn ein an dem Mobiltelefon angebrachter NFC-Chip detektiert wird.In the WO 2012/019 011 A1 an inductive charging system for a motor vehicle is described, by means of which in the motor vehicle, a mobile phone can be charged. The charging system is activated whenever a NFC chip attached to the mobile phone is detected.

In der US 2011/0264944A1 sind eine Methode und ein System zum Umschalten zwischen unterschiedlichen Energieverbrauchsprofilen eines Mobilgerätes beschrieben. Das Umschalten erfolgt immer dann, wenn eine bestimmte Uhrzeit erreicht ist oder ein bestimmte Markierung erkannt wird.In the US 2011 / 0264944A1 For example, a method and system for switching between different power consumption profiles of a mobile device are described. Switching takes place whenever a specific time has been reached or a certain marking is detected.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einem Benutzer das Mitführen und Betreiben eines mobilen Endgeräts in einem Kraftwagen zu erleichtern.The object of the invention is to make it easier for a user to carry and operate a mobile terminal in a motor vehicle.

Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche gegeben.The object is solved by the subject matters of the independent claims. Advantageous developments of the invention are given by the dependent claims.

Das erfindungsgemäße Verfahren sieht vor, in dem Kraftwagen eine Markierungseinrichtung bereitzustellen. Diese wird dann von einer Erkennungseinrichtung eines mobilen Endgeräts erkannt, falls sich das mobile Endgerät in einem vorbestimmten Bereich in dem Kraftwagen befindet. Bevorzugt wird sie nur in diesem Fall erkannt. Bei Erkennen der Markierungseinrichtung durch die Erkennungseinrichtung erzeugt diese in dem mobilen Endgerät ein Konfigurationssignal, durch welches zumindest eine Komponente des mobilen Endgeräts aktiviert oder deaktiviert wird. Durch ein solches Konfigurationssignal kann also beispielsweise der GPS-Empfänger eines Smartphones abgeschaltet werden, um so einen unnötigen Stromverbrauch des GPS-Empfängers im Kraftwagen zu vermeiden, wo ohnehin kein GPS-Signal empfangen werden kann. Es sind noch zahlreiche andere Konfigurationen denkbar. Z. B. können automatisch bestimmte Programme auf einem Smartphone oder einem Tablet-PC gestartet werden oder bestimmte Dienste, wie z. B. eine im Hintergrund laufende Synchronisation, beendet werden, falls die Markierungseinrichtung erkannt wird.The method according to the invention provides for providing a marking device in the motor vehicle. This is then recognized by a recognition device of a mobile terminal, if the mobile terminal is located in a predetermined area in the car. Preferably, it is recognized only in this case. Upon detection of the marking device by the recognition device, the latter generates in the mobile terminal a configuration signal by which at least one component of the mobile terminal is activated or deactivated. By such a configuration signal so for example, the GPS receiver of a smartphone can be turned off, so as to avoid unnecessary power consumption of the GPS receiver in the car, where no GPS signal can be received anyway. There are many other configurations possible. For example, certain programs can be started automatically on a smartphone or a tablet PC or certain services, such. As a running background synchronization, be terminated if the marker is detected.

Die Erfindung weist den Vorteil auf, dass ein Benutzer eines mobilen Endgeräts bei oder nach dem Einsteigen in einen Kraftwagen das mobile Endgerät nur im Kraftwagen in dem beschriebenen Bereich ablegen muss, um ein automatisches Konfigurieren des mobilen Endgeräts für den Betrieb in dem Kraftwagen auszulösen. So kann etwa das Anbinden des Mobiltelefons mittels einer Datenverbindung (WiFi, WiFi Direkt, Bluetooth) durch das Konfigurationssignal der Erkennungseinrichtung ausgelöst werden.The invention has the advantage that a user of a mobile terminal at or after boarding a motor vehicle, the mobile device only in the car in the described area must be stored to trigger an automatic configuration of the mobile terminal for operation in the car. Thus, for example, the connection of the mobile telephone by means of a data connection (WiFi, WiFi direct, Bluetooth) can be triggered by the configuration signal of the recognition device.

Falls die Überwachung der Markierungseinrichtung nicht durchgehend durchgeführt werden kann, um den Zeitpunkt ihrer Abwesenheit zu ermitteln, ist die Markierungseinrichtung als Umschalteinrichtung (Switch, Toggle) ausgelegt. Wenn die Markierungseinrichtung dann das erste Mal erkannt wird, wird die Konfiguration durchgeführt, bei nächsten Erkennungsvorgang dann die Rückkonfiguration. So toggelt man bei jeder Erkennung der Markierungseinrichtung z. B. zwischen „Bluetooth an” und „Bluetooth aus”.If the monitoring of the marking device can not be carried out continuously in order to determine the time of its absence, the marking device is designed as a switching device (switch, toggle). If the marking device is then recognized for the first time, the configuration is carried out, with the next recognition process then the reconfiguration. So you toggle each time the marking device z. Eg between "Bluetooth on" and "Bluetooth off".

Bei der Markierungseinrichtung handelt es sich im Sinne der Erfindung allgemein um eine technische Einrichtung, die von einem Sensor des mobilen Endgeräts erkannt werden kann. Insbesondere kann es sich bei der Markierungseinrichtung um einen Barcode oder einen QR-Code (QR – Quick Response, schnelle Antwort) handeln, die jeweils beispielsweise auf einem Aufkleber oder einer Plakette in dem Kraftwagen dargestellt sein können, oder auf einem Bildschirm des Kraftwagens angezeigt werden können. Genauso kann es sich bei der Markierungseinrichtung auch um einen passiven NFC-Tag handeln, der in dem Kraftwagen angeordnet sein kann. Bevorzugt wird aber ein aktiver NFC-Sender als Markierungseinrichtung bereitgestellt. Unter NFC ist hierbei stets die an sich bekannte Technologie zu verstehen, bei welcher ein Austausch von Funksignalen nur in einem Nahfeldbereich eines Senders ermöglicht ist, beispielsweise in einem Bereich von weniger als einem Meter, insbesondere weniger als 30 cm. Eine Ausführungsform der NFC ist beispielsweise durch einen sogenannten RFID-Tag (Radio Frequency Identifyer) realisierbar. Eine Norm für die NFC stellt beispielsweise der Standard ETSI TS 102 190 dar.In the context of the invention, the marking device is generally a technical device that can be recognized by a sensor of the mobile terminal. In particular, the marking device may be a bar code or a QR code (Quick Response QR code), which may each be shown for example on a sticker or a sticker in the motor vehicle, or displayed on a screen of the motor vehicle can. In the same way, the marking device can also be a passive NFC tag, which can be arranged in the motor vehicle. Preferably, however, an active NFC transmitter is provided as a marking device. Under NFC here is always the per se known technology to understand in which an exchange of radio signals is only possible in a near field region of a transmitter, for example in a range of less than one meter, in particular less than 30 cm. An embodiment of the NFC can be realized for example by a so-called RFID tag (Radio Frequency Identifier). A standard for the NFC is, for example, the standard ETSI TS 102 190.

Bei der Erkennungseinrichtung kann es sich entsprechend beispielsweise um ein elektronisches Modul handeln, das in das mobile Endgerät zur Erkennung einer Markierungseinrichtung eingebaut sein kann. Bevorzugt wird als Erkennungseinrichtung aber ein Computerprogramm bereitgestellt, welche durch das mobile Endgerät ausgeführt werden kann, um bereits in dem mobilen Endgerät vorhandene Sensoren für die Erkennung einer Markierungseinrichtung nutzbar zu machen. In diesem Zusammenhang umfasst die Erfindung auch ein entsprechendes Computerprogrammprodukt, das einen auf zumindest einem Speichermedium gespeicherten Programmcode umfasst, welcher dazu ausgelegt ist, bei Ausführen durch eine Datenverarbeitungseinrichtung eines mobilen Endgeräts eine Erkennung einer Markierungseinrichtung in einer Umgebung des mobilen Endgeräts bevorzugt mittels einer technischen Komponente des mobilen Endgeräts durchzuführen, insbesondere einer Kamera und/oder anhand eines Empfängers für ein NFC-Signal eines gerätefremden NFC-Senders. Mittels der Kamera kann hierbei dann eine kameragestützte Bilderkennung durchgeführt werden, um beispielsweise einen Barcode zu erkennen. Der Programmcode sieht des Weiteren vor, bei Erkennen einer Markierungseinrichtung das mobile Endgerät in der beschriebenen Weise umzukonfigurieren, d. h. zumindest eine Komponente zu aktivieren oder zu deaktivieren. Bei dem Computerprogramm kann es sich beispielsweise um eine sogenannte „App” (Applikation – Anwendung) für ein mobiles Endgerät, insbesondere ein Smartphone, handeln.The identification device can accordingly be, for example, an electronic module which can be installed in the mobile terminal device for the purpose of detecting a marking device. Preferably, however, a computer program is provided as recognition device, which can be executed by the mobile terminal in order to make available sensors already present in the mobile terminal for the recognition of a marking device. In this connection, the invention also encompasses a corresponding computer program product which comprises a program code stored on at least one storage medium and which is designed for this purpose Execute by a data processing device of a mobile terminal to perform a recognition of a marking device in an environment of the mobile terminal preferably by means of a technical component of the mobile terminal, in particular a camera and / or by means of a receiver for an NFC signal of a third party NFC transmitter. By means of the camera, a camera-supported image recognition can then be carried out in this case in order, for example, to recognize a barcode. The program code further provides, upon detection of a marking device, to reconfigure the mobile terminal in the manner described, ie to activate or deactivate at least one component. The computer program may, for example, be a so-called "app" (application application) for a mobile terminal, in particular a smartphone.

Im Zusammenhang mit der Verwendung eines aktiven NFC-Senders als Markierungseinrichtung umfasst die Erfindung auch einen entsprechenden Kraftwagen mit einer solchen Markierungseinrichtung, die eben einen aktiven NFC-Sender umfasst, der in dem Kraftwagen in einem Bereich angeordnet ist, in welchem ein Empfang eines Signals des NFC-Senders durch einen NFC-Empfänger eines mobilen Endgeräts möglich ist, falls sich das mobile Endgerät in dem Bereich befindet.In connection with the use of an active NFC transmitter as a marking device, the invention also includes a corresponding motor vehicle with such a marking device, which just includes an active NFC transmitter, which is arranged in the motor vehicle in an area in which a reception of a signal of the NFC transmitter is possible by an NFC receiver of a mobile terminal, if the mobile terminal is in the area.

Durch ein Konfigurationssignal wird in einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ein Konfigurationsprofil des mobilen Endgeräts aktiviert, durch welches eine Mensch-Maschine-Schnittstelle des mobilen Endgeräts eingestellt wird. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass beispielsweise ein Klingelton im mobilen Endgerät unterdrückt werden kann, wenn durch das Audiosystem des Kraftwagens ein eintreffender Anruf sowieso signalisiert wird. Genauso kann beispielsweise die Tastatur des mobilen Endgeräts deaktiviert werden, wenn eine Eingabe über entsprechende Eingabevorrichtungen eines Infotainmentsystems des Kraftwagens vorgesehen ist.By means of a configuration signal, in one embodiment of the method according to the invention, a configuration profile of the mobile terminal is activated, by means of which a man-machine interface of the mobile terminal is set. This results in the advantage that, for example, a ringtone in the mobile terminal can be suppressed if an incoming call is signaled anyway by the audio system of the motor vehicle. Likewise, for example, the keyboard of the mobile terminal can be deactivated if an input via corresponding input devices of an infotainment system of the motor vehicle is provided.

Gemäß einer anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird durch ein Konfigurationssignal zumindest eine Funkschnittstelle des mobilen Endgeräts bedarfsweise aktiviert oder deaktiviert. Bedarfsweise meint hier, dass für den Fall, dass der gewünschte Betriebszustand (aktiviert/deaktiviert) bereits vorliegt, natürlich nichts unternommen wird. Es wird also ein Sollzustand sichergestellt. Hierdurch lassen sich in der beschriebenen Weise Bluetooth-Module, WiFi-Module bzw. WLAN-Module, WiFi-Direct-Module in dem mobilen Endgerät nach Bedarf zu- oder abschalten, wenn das mobile Endgerät in den Kraftwagen gelegt wird. Genauso kann vorgesehen sein, einen sogenannten Flugzeugmodus zu aktivieren, in welchem das mobile Endgerät nicht versucht, einen Rufaufbau zu einem Mobilfunknetz über die interne Antenne auszuführen. Hierdurch wird ein unnötiger Stromverbrauch des mobilen Endgeräts vermieden.According to another embodiment of the method according to the invention, at least one radio interface of the mobile terminal is activated or deactivated as required by a configuration signal. If necessary, here means that in the event that the desired operating state (activated / deactivated) already exists, of course, nothing is done. It is thus ensured a desired state. As a result, Bluetooth modules, WiFi modules or WLAN modules, WiFi direct modules in the mobile terminal can be switched on or off as required in the manner described, when the mobile terminal is placed in the car. In the same way it can be provided to activate a so-called aircraft mode in which the mobile terminal does not attempt to carry out a call setup to a mobile radio network via the internal antenna. As a result, unnecessary power consumption of the mobile terminal is avoided.

Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn durch das Konfigurationssignal eine Datensynchronisation des mobilen Endgeräts mit einem elektronischen Gerät des Kraftwagens veranlasst wird. Hierdurch können beispielsweise Kontaktdaten aus einer Adressdatenbank des mobilen Endgeräts mit entsprechenden Kontaktdaten einer Adressdatenbank des Kraftwagens abgeglichen werden oder Musikdaten in dem Kraftwagen bereitgestellt werden.A further advantage results if the configuration signal causes data synchronization of the mobile terminal with an electronic device of the motor vehicle. In this way, for example, contact data from an address database of the mobile terminal can be matched with corresponding contact data of an address database of the motor vehicle or music data can be provided in the motor vehicle.

Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens im Zusammenhang mit dem Nachladen einer Batterie des mobilen Endgeräts. Hierzu kann ein induktives Aufladesystem in dem Kraftwagen bereitgestellt sein. Durch das Konfigurationssignal lässt sich dann ein induktives Aufladen des mobilen Endgeräts starten. Die Kombination der Induktionsaufladung mit der Erkennung der Markierungseinrichtung stellt sicher, dass sich das mobile Endgerät auch tatsächlich im magnetischen Wechselfeld der primären Induktionsspule des Aufladesystems befindet, wenn der Ladeschaltkreis aktiviert wird.Another advantage results from an embodiment of the method according to the invention in connection with the recharging of a battery of the mobile terminal. For this purpose, an inductive charging system may be provided in the motor vehicle. The configuration signal can then be used to start an inductive charging of the mobile terminal. The combination of the induction charging with the recognition of the marking device ensures that the mobile terminal is actually in the alternating magnetic field of the primary induction coil of the charging system when the charging circuit is activated.

Die Sicherheit beim Betrieb eines induktiven Aufladesystems lässt sich noch weiter erhöhen, wenn auch kraftwagenseitig durch eine Detektionseinrichtung des Kraftwagens die Anwesenheit des mobilen Endgeräts erkannt wird und nur bei tatsächlich anwesendem mobilen Endgerät die primäre Induktionsspule des induktiven Aufladesystems des Kraftwagens aktiviert wird. Dann wird verhindert, dass ein magnetisches Wechselfeld durch die Primärspule erzeugt wird, obwohl keine Sekundärspule die Energie aufnehmen kann.The safety in the operation of an inductive charging system can be further increased, even if the presence of the mobile terminal is recognized by the vehicle side by a detection device of the motor vehicle and only when actually present mobile terminal, the primary induction coil of the inductive charging system of the motor vehicle is activated. Then, it is prevented that an alternating magnetic field is generated by the primary coil, although no secondary coil can absorb the energy.

Ein induktives Aufladesystem kann auch bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftwagens bereitgestellt sein, wobei dann die primäre Induktionsspule in dem Bereich angeordnet ist, in welchem sich das mobile Endgerät befinden muss, um auch die Markierungseinrichtung orten zu können.An inductive charging system may also be provided in one embodiment of the motor vehicle according to the invention, in which case the primary induction coil is arranged in the area in which the mobile terminal must be in order to be able to locate the marking device.

Eine weitere, besonders vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass die Erkennungseinrichtung in dem mobilen Endgerät nicht nur das Konfigurationssignal erzeugt, wenn die Markierungseinrichtung erkannt wird, sondern anschließend auch weiteres Signal, nämlich ein Rückkonfigurationssignal, falls zu einem späteren Zeitpunkt die Markierungseinrichtung nicht mehr erkannt werden kann. Hierdurch ist es möglich, das mobile Endgerät beim Entfernen aus dem Kraftwagen, wenn der Fahrer beispielsweise aussteigt, in einen Zustand zu versetzen, in welchem es den Fahrer z. B. auch außerhalb des Kraftwagens unterstützen kann. Beispielsweise kann der GPS-Empfänger des mobilen Endgeräts wieder aktiviert werden. Genauso kann beispielsweise auch eine WLAN-Funkschnittstelle deaktiviert werden, um die Batterie nicht unnötig zu entladen. Die beiden Zeitpunkte liegen bevorzugt weniger als 5 min auseinanderliegen, wodurch ein Aussteigevorgang sehr robust erkannt werden kann.A further, particularly advantageous embodiment of the method according to the invention provides that the recognition device in the mobile terminal not only generates the configuration signal when the marking device is recognized, but subsequently also another signal, namely a reconfiguration signal, if at a later time the marking device no longer can be recognized. This makes it possible, the mobile terminal when removing it from the car, when the driver, for example, get off in to put a state in which it the driver z. B. can also support outside of the motor vehicle. For example, the GPS receiver of the mobile terminal can be reactivated. Similarly, for example, a wireless LAN interface can be disabled so as not to unnecessarily discharge the battery. The two points in time are preferably less than 5 minutes apart so that a boarding process can be detected very robust.

Der Bereich, in welchem sich die Markierungseinrichtung befindet, ist bei dem erfindungsgemäßen Kraftwagen bevorzugt in einer Aufnahmevorrichtung für das mobile Endgerät angeordnet. Eine solche Aufnahmevorrichtung dient zum Halten des mobilen Endgeräts während einer Fahrt des Kraftwagens. Es kann sich hierbei insbesondere um ein Ablagefach beispielsweise in der Mittelkonsole handeln, in welchem das mobile Endgerät abgelegt werden kann, ohne dass dabei auf eine besondere Lage des Endgeräts geachtet werden muss. Ein solches Ablagefach ist beispielsweise unter dem Produktnamen „Phonebox” von dem Unternehmen Audi AG bekannt.The area in which the marking device is located is preferably arranged in the vehicle according to the invention in a receiving device for the mobile terminal. Such a receiving device serves to hold the mobile terminal during a drive of the motor vehicle. This may in particular be a storage compartment, for example in the center console, in which the mobile terminal can be stored without having to pay attention to a particular position of the terminal. Such a storage compartment is known, for example, under the product name "Phonebox" from the company Audi AG.

Zu der Erfindung gehören auch Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kraftwagens und des erfindungsgemäßen Computerprogrammprodukts, welche Merkmale aufweisen, die Merkmalen der beschriebenen Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens entsprechen. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kraftwagens und des erfindungsgemäßen Computerprodukts hier nicht noch einmal beschrieben.Developments of the motor vehicle according to the invention and of the computer program product according to the invention, which have features which correspond to the features of the described developments of the method according to the invention, also belong to the invention. For this reason, the corresponding developments of the motor vehicle according to the invention and the computer product according to the invention are not described here again.

Im Folgenden wird die Erfindung noch einmal genauer anhand eines konkreten Ausführungsbeispiels erläutert. Dazu zeigt die einzige Figur (Fig.) in schematischer Darstellung Komponenten eines Kraftwagens 10, welcher eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftwagens darstellt und beispielsweise ein Personenkraftwagen sein kann, sowie ein in dem Kraftwagen 10 befindliches mobiles Endgerät 12, das beispielsweise ein Smartphone oder ein Tablet-PC sein kann.In the following, the invention will be explained again in more detail with reference to a concrete embodiment. For this purpose, the only figure (Fig.) In a schematic representation of components of a motor vehicle 10 which represents a preferred embodiment of the motor vehicle according to the invention and may be, for example, a passenger car, as well as in the motor vehicle 10 located mobile terminal 12 which may be, for example, a smartphone or a tablet PC.

Das mobile Endgerät 12 kann sich in einem Ablagefach 14 befinden, das sich beispielsweise in einer (nicht näher dargestellten) Mittelkonsole des Kraftwagens 10 befinden kann. Der Kraftwagen 10 weist des Weiteren einen NFC-Sender 16 auf, der ein Signal 18 in das Ablagefach 14 hinein abstrahlt. Eine Sendestärke des NFC-Senders 16 kann derart ausgelegt sein, dass das NFC-Signal 18 in einem Abstand von beispielsweise mehr als 30 cm von einer Öffnung des Ablagefachs 14 außerhalb desselben nicht mehr von einem herkömmlichen NFC-Empfänger in ausreichend großer Stärke empfangen werden kann, um das NFC-Signal auswerten zu können. Insbesondere kann so kein mobiles Endgerät außerhalb des Kraftwagens 10 das NFC-Signal 18 auswerten.The mobile device 12 can be in a storage compartment 14 located, for example, in a (not shown) center console of the motor vehicle 10 can be located. The car 10 also has an NFC transmitter 16 up, that's a signal 18 in the storage compartment 14 radiates into it. A transmit power of the NFC transmitter 16 may be configured such that the NFC signal 18 at a distance of, for example, more than 30 cm from an opening of the storage compartment 14 outside the same can no longer be received by a conventional NFC receiver in a sufficiently large strength to evaluate the NFC signal can. In particular, so no mobile device outside the motor vehicle 10 the NFC signal 18 evaluate.

Zu dem Kraftwagen 10 kann auch ein induktives Aufladesystem mit einer primären Induktionsspule 20 gehören, die ein magnetisches Wechselfeld für ein induktives Aufladen des mobilen Endgeräts 12 in dem Ablagefach 14 erzeugt. Zu dem Aufladesystem kann auch eine Detektionseinrichtung 22 gehören, beispielsweise eine Lichtschranke oder ein kapazitiver Sensor, welche dazu ausgelegt ist zu erkennen, ob sich in dem Ablagefach 14 tatsächlich ein mobiles Endgerät 12 befindet. Durch die Detektionseinrichtung 22 kann dann eine Stromversorgung für die Primärspule 20 aktiviert werden, falls sich tatsächlich ein mobiles Endgerät 12 in dem Ablagefach 14 befindet. Andernfalls ist die Stromversorgung unterbrochen, um einen unnötigen Energieverbrauch zu vermeiden und um auch zu vermeiden, dass ein unbeabsichtigt in das Ablagefach 14 abgelegter Gegenstand durch das magnetische Wechselfeld erhitzt wird. Der NFC-Sender 16 und das induktive Aufladesystem werden in dem Kraftwagen 10 durch ein Energieversorgungssystem 24 versorgt, das beispielsweise aus dem Generator des Kraftwagens 10, der Batterie des Kraftwagens 10 und/oder einer Brennstoffzelle des Kraftwagens 10 sowie dessen Bordnetz gebildet sein kann.To the car 10 can also be an inductive charging system with a primary induction coil 20 include an alternating magnetic field for inductive charging of the mobile terminal 12 in the storage compartment 14 generated. The charging system may also include a detection device 22 include, for example, a light barrier or a capacitive sensor, which is designed to detect whether in the storage compartment 14 actually a mobile device 12 located. By the detection device 22 can then provide a power supply to the primary coil 20 be activated, if in fact a mobile terminal 12 in the storage compartment 14 located. Otherwise, the power supply is interrupted to avoid unnecessary power consumption and also to avoid accidentally entering the storage compartment 14 deposited object is heated by the alternating magnetic field. The NFC transmitter 16 and the inductive charging system are in the car 10 through a power system 24 supplied, for example, from the generator of the motor vehicle 10 , the battery of the motor vehicle 10 and / or a fuel cell of the motor vehicle 10 as well as its electrical system can be formed.

Das mobile Endgerät 12 ist von einem Fahrer des Kraftwagens 10 beim Einsteigen in den Kraftwagen 10 in das Ablagefach 14 gelegt worden. Das mobile Endgerät hat sich dabei selbständig derart umkonfiguriert, dass es nur sehr wenig Strom aus seiner Batterie 26 benötigt und zugleich mit beispielsweise einem (nicht dargestellten) Infotainmentsystem des Kraftwagens 10 und einem Mobilfunksystem des Kraftwagens 10 gekoppelt ist, so dass diese Komponenten des Kraftwagens 10 durch das mobile Endgerät 12 genutzt werden können sowie umgekehrt durch die Komponenten des Kraftwagens 10 auf Daten des Endgeräts 12 zugegriffen werden kann.The mobile device 12 is from a driver of the motor vehicle 10 when getting in the car 10 in the storage compartment 14 been laid. The mobile device has thereby independently reconfigured so that there is very little power from its battery 26 needed and at the same time with, for example, a (not shown) Infotainmentystem of the motor vehicle 10 and a mobile radio system of the motor vehicle 10 coupled, so these components of the motor vehicle 10 through the mobile terminal 12 can be used and vice versa by the components of the motor vehicle 10 on data of the terminal 12 can be accessed.

Für die automatische Konfiguration ist in dem mobilen Endgerät 12 ein Dienstprogramm 28 installiert, das der Benutzer als sogenannte „App” erworben und in einem (nicht dargestellten) Speicher des mobilen Endgeräts 12 abgespeichert hat. Das Dienstprogramm 28 läuft im Hintergrund eines Betriebssystems des Endgeräts 12 ab, d. h. es ist durchgehend aktiv und prüft hierdurch in regelmäßigen Abständen, ob ein NFC-Empfänger 30 des mobilen Endgeräts 12 ein NFC-Signal empfängt.For the automatic configuration is in the mobile terminal 12 a utility 28 installed, which the user acquired as a so-called "App" and in a (not shown) memory of the mobile terminal 12 has saved. The utility 28 runs in the background of an operating system of the terminal 12 This means that it is active continuously and checks at regular intervals whether an NFC receiver is active 30 of the mobile terminal 12 receives an NFC signal.

In dem vorliegenden Beispiel hat der NFC-Empfänger 30, nachdem das mobile Endgerät 12 in das Ablagefach 14 eingelegt wurde, das NFC-Signal 18 empfangen. Das von dem NFC-Empfänger 30 empfangene NFC-Signal 18 wird von dem Dienstprogramm 28 ausgewertet. Das NFC-Signal 18 kann eine Identifikation umfassen, welche angibt, dass es sich um ein Signal des Kraftwagens 10 handelt.In the present example, the NFC receiver has 30 after the mobile terminal 12 in the storage compartment 14 was inserted, the NFC signal 18 receive. That of the NFC receiver 30 received NFC signal 18 is from the utility 28 evaluated. The NFC signal 18 may include an identification indicating that it is a signal from the motor vehicle 10 is.

Das Dienstprogramm 28 konfiguriert bei Erkennen des NFC-Signals 18 das mobile Endgerät 12 derart um, dass es für den Betrieb in dem Kraftwagen 10 optimiert ist. Hierzu erzeugt das Dienstprogramm 28 ein erstes Konfigurationssignal S1, welches an einen GPS-Empfänger 32 übertragen wird. Der GPS-Empfänger wird daraufhin deaktiviert. In derselben Weise kann das Dienstprogramm 28 weitere Konfigurationssignale S2, S3, S4 und S5 erzeugen. Das Konfigurationssignal S2 kann dabei eine WiFi-Funkschnittstelle 34 aktivieren. Das Signal S3 kann eine Bluetooth-Funkschnittstelle 36 aktivieren. Das Signal S4 kann eine Mobilfunkschnittstelle 38 beispielsweise eines UMTS-Moduls oder eines LTE-Moduls des Endgeräts 12 deaktivieren oder derart umschalten, dass nicht eine interne Antenne des Endgeräts 12, sondern eine kraftwagenseitige Antenne (nicht dargestellt) für das Abstrahlen eines Mobilfunksignals verwendet wird. Das Signal S5 kann eine sekundärseitige Induktionsspule 40 einer Aufladeschaltung des mobilen Endgeräts aktivieren, durch welche das magnetische Wechselfeld der Primärspule 20 in eine elektrische Spannung gewandelt wird, mittels welcher dann die Batterie 26 aufgeladen wird. Das magnetische Wechselfeld kann dabei bereits aktiv sein, da die Detektionseinrichtung 22 die Primärspule 20 mit Strom versorgt.The utility 28 configured upon detection of the NFC signal 18 the mobile device 12 in order for it to operate in the car 10 is optimized. This is what the utility generates 28 a first configuration signal S1, which is sent to a GPS receiver 32 is transmitted. The GPS receiver is then deactivated. In the same way, the utility 28 generate further configuration signals S2, S3, S4 and S5. The configuration signal S2 can be a WiFi radio interface 34 activate. The signal S3 may be a Bluetooth radio interface 36 activate. The signal S4 may be a mobile radio interface 38 for example, a UMTS module or an LTE module of the terminal 12 disable or switch such that not an internal antenna of the terminal 12 but an automobile-side antenna (not shown) is used for radiating a mobile radio signal. The signal S5 may be a secondary-side induction coil 40 activate a charging circuit of the mobile terminal through which the alternating magnetic field of the primary coil 20 is converted into an electrical voltage, by means of which then the battery 26 is charged. The alternating magnetic field can already be active, since the detection device 22 the primary coil 20 powered.

Die beschriebene Realisierung des Systems kann auch abgewandelt werden. Beispielsweise kann anstelle eines NFC-Senders 16 auch ein NFC-Tag verwendet werden, der dann allerdings durch einen aktiven NFC-Transponder des Endgeräts 12 geortet werden muss, was wiederum einen erhöhten Strombedarf des Endgeräts zur Folge hat. Die gezeigte Variante mit dem NFC-Sender 16 weist dagegen den Vorteil auf, dass dieser mit Energie aus dem Energieversorgungssystem 24 des Kraftwagens 10 durchgehend versorgt werden kann, ohne dass es hierbei zu Versorgungsengpässen kommt. Es kann auch vorgesehen sein, anstelle einer NFC-Erkennung einen Barcode vorzusehen, den der Benutzer des mobilen Endgeräts 12 beispielsweise mit einer (nicht dargestellten) Kamera des Endgeräts 12 abfotografiert, wodurch dann dem Endgerät signalisiert wird, dass es sich nun im Kraftwagen 10 befindet und entsprechend umkonfiguriert werden soll. Welche Komponenten des mobilen Endgeräts 12 durch das Umkonfigurieren betroffen sind, kann der Benutzer auch durch ein Profil festlegen, welches er beispielsweise nach Installieren des Dienstprogramms 28 anlegen kann. Alle Funktionen können dann in der vom Benutzer gewünschten Weise nach einmaliger Einrichtung des Profils ausgeführt werden. Es können auch zwei Profile verwendet werden, beispielsweise eines für den Vorgang „Einsteigen” in den Kraftwagen 10 und eines für den Vorgang „Aussteigen” aus dem Kraftwagen 10. Hierdurch kann in vorteilhafter Weise sichergestellt werden, dass der Benutzer nach dem Aussteigen aus dem Kraftwagen 10, wenn er das mobile Endgerät mitnimmt, wieder von dem mobile Endgerät beispielsweise durch Auswerten des Signals des GPS-Empfängers 32 unterstützt wird, ohne dass er zuvor den GPS-Empfänger 32 nach dem Aussteigen selbst aktivieren muss.The described realization of the system can also be modified. For example, instead of an NFC transmitter 16 an NFC tag can be used, but then by an active NFC transponder of the terminal 12 must be located, which in turn has an increased power consumption of the terminal result. The variant shown with the NFC transmitter 16 on the other hand, has the advantage that this with energy from the energy supply system 24 of the motor vehicle 10 can be supplied continuously without this leading to supply bottlenecks. It may also be provided to provide a barcode, which the user of the mobile terminal, instead of an NFC recognition 12 for example, with a (not shown) camera of the terminal 12 photographed, which then signals the terminal that it is now in the car 10 and should be reconfigured accordingly. Which components of the mobile terminal 12 are affected by the reconfiguration, the user can also specify a profile, which he for example after installing the utility 28 can create. All functions can then be executed in the manner desired by the user after the profile has been set up once. It can also be used two profiles, for example, one for the process "boarding" in the car 10 and one for the process of getting out of the car 10 , This can be ensured in an advantageous manner that the user after getting out of the car 10 when he takes the mobile terminal, again from the mobile terminal, for example, by evaluating the signal of the GPS receiver 32 is supported without first having the GPS receiver 32 must activate itself after disembarking.

Insgesamt ist durch die Beispiele gezeigt, wie durch die Platzierung beispielsweise eines NFC-Chips in einem Ablagefach für ein mobiles Endgerät und durch Installation eines Dienstprogramms auf dem mobilen Endgerät der Benutzer in vorteilhafter Weise dabei unterstützt werden kann, das mobile Endgerät für einen Betrieb im Kraftwagen automatisiert zu konfigurieren. Bevorzugt sind bei der Konfiguration folgende Aktionen vorgesehen: Bluetooth an/aus, WiFi an/aus, WiFi-direct an/aus, GPS an/aus, Flugzeugmodus an/aus und Synchronisierung an/aus. Optional lässt sich noch das induktive Laden mittels einer in das Ablagefach integrierten Induktionsspule vornehmen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass das Endgerät auch kabellos aufgeladen werden kann.Overall, the examples show how the placement of, for example, an NFC chip in a storage compartment for a mobile terminal and installation of a utility on the mobile terminal, can advantageously assist the user in designing the mobile terminal for use in a motor vehicle automated to configure. The following actions are preferably provided during configuration: Bluetooth on / off, WiFi on / off, WiFi-direct on / off, GPS on / off, airplane mode on / off and synchronization on / off. Optionally, inductive charging can be carried out by means of an induction coil integrated in the storage compartment. This has the advantage that the terminal can also be charged wirelessly.

Claims

Method for the automated configuration of a mobile terminal ( 12 ) for carrying and operating the mobile terminal ( 12 ) in a motor vehicle ( 10 ), comprising the steps of: a) providing a marking device ( 16 ) by car ( 10 ); b) providing a recognition device ( 28 ) in the mobile terminal ( 12 ), which is adapted to the marking device ( 16 ) in an environment of the mobile terminal ( 12 ), if the mobile terminal ( 12 ) in a predetermined range ( 14 ) in the car ( 10 ) is located; c) upon detection of the marking device ( 16 ) by the recognition device ( 28 ) Generating at least one configuration signal (S1 to S5) in the mobile terminal ( 12 ) by the recognition device ( 28 ), wherein by each configuration signal (S1 to S5) at least one component ( 32 to 40 ) of the mobile terminal ( 12 ) is activated or deactivated, characterized in that the marking device is designed as a switching device, so that if the monitoring of the marking device can not be performed continuously to determine the time of their absence, then when the marking device is detected a first time, a Configuration is performed, and then in a next detection process, a reconfiguration is performed.

Method according to claim 1, characterized in that for recognition by the recognition device ( 28 ) a camera of the mobile terminal ( 12 ) and / or an NFC receiver ( 30 ) of the mobile terminal ( 12 ), which is used to receive and process a transmission signal ( 18 ) of an active NFC transmitter ( 16 ) is used, is used.

Method according to claim 1 or 2, characterized in that in the motor vehicle ( 10 ) as the marking device ( 16 ) at least one of the following is provided: a bar code, a QR code, a passive NFC tag, an active NFC transmitter ( 16 ).

Method according to one of the preceding claims, characterized in that a configuration profile of the mobile terminal is activated by the configuration signal, wherein activating the configuration profile, a man-machine interface of the mobile terminal is set.

Method according to one of the preceding claims, wherein by the configuration signal (S1) a GPS receiver ( 32 ) of the mobile terminal ( 12 ) is deactivated.

Method according to one of the preceding claims, wherein by the configuration signal (S2, S3, S4) at least one radio interface ( 34 . 36 . 38 ) of the mobile terminal ( 12 ) is activated or deactivated.

Method according to one of the preceding claims, wherein by the configuration signal a data synchronization of the mobile terminal ( 12 ) with an electronic device of the motor vehicle ( 10 ).

Method according to one of the preceding claims, wherein by the configuration signal (S5) an inductive charging of the mobile terminal ( 12 ) is started.

Method according to claim 8, wherein by a detection device ( 22 ) of the motor vehicle ( 10 ) a presence of the mobile terminal ( 12 ) in the predetermined range ( 14 ) and a primary induction coil ( 20 ) of an inductive charging system of the motor vehicle ( 10 ) is activated.

Method according to one of the preceding claims, wherein the recognition device ( 28 ) a reconfiguration signal different from the configuration signal (S1 to S5) in the mobile terminal (FIG. 12 ) is generated if the marking device ( 16 ) by the recognition device ( 28 ) was detected at a first time and can no longer be recognized at a later second time, wherein the two times are preferably less than 5 min apart.

Computer program product ( 28 ), comprising a program code stored on at least one storage medium, which is designed, when executed by a data processing device of a mobile terminal ( 12 ) a recognition of a marking device ( 16 ) in an environment of the mobile terminal ( 12 ) by means of a camera-based image recognition and / or by means of a reception of a signal ( 18 ) of a third-party NFC transmitter ( 16 ) and upon detection of the marking device ( 16 ) to reconfigure the mobile terminal and to perform a method according to any one of the preceding claims.