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Die Erfindung betrifft eine Bedieneinheit für eine Baumaschine und ein Verfahren zum Betreiben der Bedieneinheit, wobei die Bedieneinheit einen Touchscreen zum Anzeigen und Eingeben von Informationen aufweist.
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Zu den gattungsgemäßen Baumaschinen gehören insbesondere mobilen alle Maschinen für den Verkehrswegebau sowie Erd- und Deponiebau. Typische Maschinen dieser Art sind Straßenfräsen, Straßenfertiger, Recycler, Stabilisierer, Surface-Miner, Verdichtungswalzen, Erd- und Müllverdichter, Streufahrzeuge, Bagger, Raupen und Grader.
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Eine gattungsgemäße Baumaschine umfasst einen Maschinenrahmen und ein Fahrwerk, wobei die funktionalen Einheiten des Fahrwerks, die im Kontakt zum Untergrund stehen, nachfolgend als Fahrelemente bezeichnet werden. Typische Fahrelemente sind demnach beispielsweise Räder, Kettenlaufwerke, Walzen (Bandagen) etc. Die hier umfassten Baumaschinen weisen ferner eine Arbeitseinrichtung auf, mit der ihre spezifische Baumaschinenfunktion durchgeführt wird. Bei einer Straßenfräse ist die Arbeitseinrichtung beispielsweise ein Fräsrotor, bei einer Verdichtungswalze beispielsweise ein Erreger zur Erzeugung von Vibrationen der Bandage.
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Für den Bediener einer derartigen Baumaschine ist ein Bedienplatz vorhanden, an welchem alle Bedienfelder und Betriebsanzeigen vorhanden sind. Insbesondere bei mobilen und selbstfahrenden Baumaschinen gibt es unterschiedliche Betriebsmodi, beispielsweise den Transportbetrieb, in welchem die Baumaschine lediglich den Ort wechselt, und verschiedene Arbeitsmodi, in welchen die Baumaschine ihre bestimmungsgemäßen Arbeiten verrichtet. In den unterschiedlichen Arbeitsmodi sind für den Bediener spezifische Betriebsanzeigen zu beachten und unterschiedliche Bedienfunktionen auszuführen.
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Ein Bedienplatz dieser Art für Krananlagen und schwere Baumaschinen ist in
DE 43 08 556 A1 beschrieben. Er umfasst im Zugriffsbereich der Bedienperson eine Bedieneinheit mit einem Monitor. Dabei ist ein Display vorgesehen, welches um mehrere Achsen schwenkbar und neigbar angeordnet ist, und somit unter allen Betriebsbedingungen blendungsfrei eingestellt werden kann. Dieses Display kann für den Nichtgebrauch versenkt oder entfernt werden. Dies soll auch dem Schutz vor missbräuchlicher Benutzung oder Vandalismus dienen.
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Ferner ist aus
US 2008/0094374 A1 eine Bedieneinheit für ein Streufahrzeug bekannt. Sie umfasst einen Touchscreen zum Eingeben von Informationen und zum Anzeigen von Informationen in unterschiedlichen Farben.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Bedienfreundlichkeit von Baumaschinen grundsätzlich zu verbessern.
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Diese Aufgabe wird bei einer Bedieneinheit und einem Verfahren der vorgenannten Art dadurch gelöst, dass die Anzeige der Informationen und/oder der Bedienfelder situationsbedingt erfolgt. Ein Touchscreen wird auch als Tastschirm, Berührungsbildschirm oder als Sensorbildschirm bezeichnet.
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Unter dem Begriff ”situationsbedingt” wird erfindungsgemäß verstanden, dass die Anzeige der Informationen und der Bedienfelder vom Betriebsmodus der Baumaschine abhängt. Beim Wechsel des Betriebsmodus ändern sich daher die Anzeigen der Informationen und/oder die Bedienfelder in der Weise, dass die für den betreffenden Betriebsmodus erforderlichen Informationen und Bedienfelder angezeigt werden, dass Informationen und/oder Bedienfelder nicht angezeigt werden, die für diesen Betriebsmodus nicht erforderlich sind.
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Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Der Kern der Erfindung liegt insbesondere darin, dass die Anzeige der Bedienfelder auf dem Touchscreen situationsabhängig variiert wird. So kann insbesondere die Auswahl oder die Anordnung der angezeigten Bedienfelder in Abhängigkeit der Betriebssituation der Baumaschine verändert werden. Alternativ oder in Kombination dazu kann die Anzeigengröße der angezeigten Bedienfelder in Abhängigkeit der Betriebssituation der Baumaschine variiert werden. Durch ein solches Verfahren können die bisher noch nicht erschlossenen Möglichkeiten eines Touchscreens bei der Verwendung für eine Baumaschine noch weiter ausgespielt werden, insbesondere dann, wenn der berührungsempfindliche Touchscreen die einzige Bedieneinheit zur Bedienung darstellt, mit Ausnahme ggf. eines Zündschlosses oder eines EIN-Schalters, mit der die Bedieneinheit zunächst einmal gestartet wird.
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Unter ”unterschiedlichen Betriebsituationen” der Baumaschine werden dabei solche Situationsabweichungen verstanden, die sich durch die Zustände und gegenwärtigen Tätigkeiten der an der Baumaschine vorgesehenen Werkzeuge und Arbeitseinrichten definiert ergeben. So ruft eine arbeitende Vibrationswalze einen anderen Betriebszustand hervor verglichen mit einer nicht vibrierenden Bandage, oder bei einer Straßenfräse stellt die Einschaltung einer Fräswalze zum Grobfräsen einen anderen Betriebszustand dar, als beispielsweise die Einschaltung der Fräswalze zum Feinfräsen. Der Wechsel zu einem anderen, auf dem Touchscreen dargestellten Bedienmenü, welcher für sich genommen noch keine unmittelbare Auswirkung auf Werkzeuge und Arbeitseinrichten hat, ändert nichts an der Betriebsituation der Baumaschine, da der Touchscreen sowie andere Steuerungseinrichtungen isoliert betrachtet keine Werkzeug oder Arbeiteinrichtungen im Stand der Technik der vorliegenden Erfindung darstellen.
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Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass in einem bestimmten Betriebsmodus ausschließlich solche Bedienfelder angezeigt werden, die relevant für diesen Betriebsmodus sind. Bedienfelder, die in diesem Betriebsmodus nicht relevant sind, bleiben ausgeblendet. Ferner kann auch die Größe einzelner Bedienfelder je nach Situation unterschiedlich sein. So kann beispielsweise in einem Fahrmodus eine Art virtueller Gashebel zur Steuerung der Fahrgeschwindigkeit vergrößert dargestellt werden, wenn die Feststellbremse gelöst wurde. Ein Bedienfeld, welches ein eher unwichtigen Bedienbefehl im Fahrbetrieb betrifft, kann deutlich kleiner ausgebildet sein. Ferner kann natürlich auch die Anordnung des virtuellen Gaspedalhebels deutlich zentraler angeordnet sein, wenn das Fahrzeug bewegt wird. Wenn hingegen die Feststellbremse aktiviert wird, können beispielsweise Bedienfelder zum Betätigen der Arbeitsvorrichtung, z. B. einer Bandage zum Verdichten des Untergrunds, einer Fördervorrichtung oder einer Fräswalze, an prominenter Stelle auf dem Touchscreen platziert werden.
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Der Vorteil der Erfindung liegt also in der Möglichkeit, den Platz auf dem Touchscreen möglichst effektiv zu nutzen, wobei auf einem möglichst kleinen Touchscreen dennoch alle momentan relevanten Bedienfelder Platz finden. Die Anordnung von einer Vielzahl von insbesondere mechanischen Bedienfeldern kann entfallen, so dass auch die Fehleranfälligkeit der Maschine deutlich reduziert wird. Ferner bietet das Verfahren die Möglichkeit, dass das Bedienkonzept ständig aktualisiert werden kann, einfach durch Herunterladen eines insbesondere herstellerseitigen Softwareupdates. Die Bedieneinheit kann somit leicht an neue Rahmenbedingungen angepasst werden.
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Vorzugsweise ist eine solche Bedieneinheit einklappbar oder versenkbar an der Baumaschine angebracht, so dass insbesondere der berührungsempfindliche Touchscreen nicht mehr zugänglich ist. Bei Bedarf kann damit der berührungsempfindliche Touchscreen gegenüber Beschädigungen oder äußeren Gefahreneinwirkungen geschützt werden. Der Schutz vor Vandalismus ist damit ebenfalls gegeben.
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Bevorzugt wird eine solche Bedieneinheit an zumindest zwei unterschiedlichen Bedienpositionen zum Bedienen der Baumaschine eingesetzt. In Abhängigkeit der Bedienposition der Bedieneinheit wird dabei die Auswahl, Anordnung oder die Anzeigegröße von Bedienfeldern variiert. Die Bedieneinheit ist also abnehmbar an der Baumaschine angebracht ist, und kann dabei zum Beispiel in einer Position links im Fahrerhaus oder in einer Position rechts im Fahrerhaus angebracht werden kann. Eine andere Möglichkeit wäre natürlich auch eine Position außerhalb des Fahrerhauses, beispielsweise seitlich am Gehäuse, so dass auch eine Betätigung von außerhalb der Maschine möglich ist. Dabei kann die Verbindung zwischen der Baumaschine und Bedieneinheit sowohl drahtlos als auch drahtgebunden sein, wobei im Rahmen der Erfindung insbesondere vorgesehen ist, dass zumindest eine örtlich definierte, also eine örtlich fest vorgegebene, Bedienposition vorgesehen ist. Eine Bedienposition kann durch eine Halterung, in der die Bedieneinheit an der Baumaschine aufgenommen werden kann, örtlich definiert sein.
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Vorteilhaft daran ist, dass die Anzeige der Bedienfelder nun variiert wird in Abhängigkeit von der eingenommenen Bedienposition. So sind beispielsweise Bedienfelder nur für eine spezielle Bedienposition von Bedeutung, in einer anderen hingegen nicht. Ist es z. B. aufgrund rechtlicher Bestimmungen erforderlich, dass sich die Bedienperson während des Fahrens der Baumaschine stets im Fahrerhaus befindet, nicht aber außerhalb des Fahrerhauses, so werden die ”Fahrbedienelemente” nur angezeigt, wenn eine im Fahrerhaus befindliche Bedienposition eingenommen ist.
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Vorzugsweise wird automatisch erkannt, in welcher Bedienposition sich die Bedieneinheit befindet. Dies kann beispielsweise mithilfe einer Verkabelung oder Steckverbindung erfolgen, insbesondere durch Vorsehen eines Kontaktschalter in Steckpositionen. Alternativ kann dies auch drahtlos, z. B. durch die Verwendung von RFID-Chips oder anderen berührungslosen Identifizierungsmöglichkeiten erfolgen. Alternativ kann die Bedienposition auch ausschließlich durch die Verbindungsart ermittelt werden. So kann eine vorhandene Bluetooth-Verbindung darauf hinweisen, dass eine nicht näher definierte, örtlich flexible Bedienposition eingenommen ist.
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In einer weiter bevorzugten Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Bedieneinheit mit zumindest zwei separaten Baumaschinen zum Bedienen der jeweiligen Baumaschine verbunden werden kann. In Abhängigkeit der verbundenen Baumaschine wird die Auswahl, Anordnung oder Anzeigengröße von Bedienfeldern variiert. Das Gleiche, was vorstehend für die Bedienposition ausgeführt wurde, gilt natürlich auch dann, wenn die Bedieneinheit nunmehr für eine andere Baumaschine eingesetzt wird. So versteht es sich von selbst, dass andere, insbesondere von der Art her unterschiedliche Baumaschinen, unterschiedliche Bedienfelder erfordern und auch unterschiedliche Anzeigeelemente zum Ausgeben von Informationen benötigen. Die Bedieneinheit erkennt jeweils selbstständig die Baumaschine, an die sie angeschlossen ist, und passt automatisch die Anzeige der Bedienfelder an die jeweilige Betriebssituation an.
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Der Vorteil liegt darin, dass die Bedieneinheiten nun nicht mehr maschinenbezogen sind; das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es, dass Bedienfelder nur mehr personenbezogen sind. Das bedeutet, dass eine Bedienposition eine Art personifizierte Bedieneinheit besitzen kann, die sie zum Bedienen von unterschiedlichsten Baumaschinen verwenden kann. Grundlegende Eigenschaften der Bedieneinheit kann die Bedienperson für sich selbst einstellen, beispielsweise die bevorzugte Schriftgröße, die Helligkeit oder Farbpräferenzen. Die baumaschinenspezifischen Eigenschaften der Bedieneinheit werden allerdings immer dann automatisch angepasst, sobald die Bedieneinheit mit einer anderen Baumaschine verbunden wird. Auch hier gilt, dass die Verbindung zwischen der Bedieneinheit und der jeweiligen Baumaschine sowohl drahtlos als auch drahtgebunden erfolgen kann. Die Bedienposition kann zum einen eine undefinierte Position ”irgendwo” in der Nähe der Baumaschine sein, also drahtlos; zum anderen kann die Bedienposition auch durch einen Steckplatz oder Ähnliches konkret örtlich definiert sein.
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Ferner umfasst die Erfindung auch eine Baumaschine, die eine Bedieneinheit der vorgenannten Art umfasst. Die Bedieneinheit ist abnehmbar mit der Baumaschine verbunden und an mehreren unterschiedlichen Bedienpositionen mit der Baumaschine verbindbar. Es sind Mittel zum Erkennen der Betriebsposition vorhanden. Vorzugsweise ist dabei stets aber zumindest eine örtlich festgelegte Bedienposition vorgesehen. Die Erfindung betrifft ferner eine Gruppe von mindestens zwei Baumaschinen, die sich insbesondere durch die Baumaschinenart voneinander unterscheiden, wobei beide Baumaschinen durch die selbe, identische Bedieneinheit bedient werden können.
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Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels weiter erläutert. Es zeigen schematisch:
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1 eine Seitenansicht einer mobilen, selbstfahrenden Baumaschine;
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2 eine teilgeschnittenene Draufsicht auf die Baumaschine in weiter schematisierter Darstellung mit einer Bedieneinheit in verschiedenen Bedienpositionen; und
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3 bis 5 jeweils eine perspektivischer Darstellung einer Bedieneinheit.
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Bei der in 1 dargestellten Baumaschine 1 handelt es sich beispielhaft um einen Walzenzug mit einem Vorderwagen 2 und einem Hinterwagen 3, die über ein Pendel-/Knickgelenk 4 miteinander verbunden sind. Der Vorderwagen ist mit einer Bandage 5 zur Vibrationsverdichtung des Untergrunds 7 versehen. Die Bandage 5 bildet eine Arbeitseinrichtung der Baumaschine 1, d. h. mit ihr wird die für einen Walzenzug gattungsgemäße Verdichtungsarbeit geleistet. Am Hinterwagen 3 befindet sich ein Paar gummibereifte Räder 6. Die Baumaschine ist ferner mit einem Führerstand 8 (2) versehen, der in einer Fahrerkabine 9 untergebracht ist.
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Rein Exemplarisch und stellvertretend für alle anderen Überwachüngs-, Steuer und Regelvorrichtungen, die üblicherweise an derartigen Baumaschinen 1 vorhanden sind, ist eine optische Kamera 21 dargestellt, mit welcher die Arbeitseinrichtung der Baumaschine und das Arbeitsergebnis überwacht wird. Andere Größen, die bei derartigen Baumaschinen typischerweise überwacht werden sind beispielsweise Kraftstoff, Wasser, Öldruck, Verdichtungsmesswerte des Untergrunds 7 und jedwede Art von anderen Messungen bezüglich des bearbeiten Untergrunds, der geographische Ort der Baumaschine 1, Fahrgeschwindigkeit, Geschwindigkeitsvorwahl, Antrieb der Arbeitseinrichtung, Verschleiß der Arbeitseinrichtung, Drehzahl der Antriebe und ggfs. der Arbeitseinrichtung, Betriebsstunden usw..
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Die Baumaschine 1 wird in verschiedenen Betriebsmodi betrieben. Zum reinen Ortswechsel der Baumaschine 1 wird sie beispielsweise in einen Transportmodus geschaltet, in welchem sie mit relativ hoher Geschwindigkeit fahren kann, und in welchem die Bandage 5 keine Vibrationsarbeit leistet. Zum Verdichten des Untergrunds 7 kann die Baumaschine 1 mit verschiedenen Betriebsmodi gefahren werden, in welchem die Bandage in Vibrationen versetzt ist, und bei welcher die Fahrgeschwindigkeit der Baumaschine 1 typischerweise relativ langsam ist. Die Art und Weise der Vibration wird zum Beispiel abhängig von der Art des Untergrunds, der aktuell vorhandenen Verdichtung oder von der zu erzielenden Verdichtung eingestellt. Die Baumaschine 1 ist mit einem Arbeitskontrollsystem, hier einem Verdichtungskontrollsystemen ausgestattet, mit welchem die geleistete Arbeit/Verdichtung ermittelt und dokumentiert und zusammen mit weiteren Informationen auf einem Touchscreen 10 gemäß 2 und 3 angezeigt wird.
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Bei der Draufsicht auf die Baumaschine 1 nach 2 ist das Dach der Fahrerkabine 9 abgeschnitten, so dass ein als Plattform 11 ausgebildeter Bedienplatz 12 ersichtlich ist, der sich über die gesamte Breite der Baumaschine 1 erstreckt, und auf welcher sich eine Bedienperson (nicht dargestellt) aufhält. Der Bedienplatz 12 ist mit einer Bedieneinheit 13 versehen, die in vier verschiedenen Bedienpositionen A, B C und D dargestellt ist. Die Bedieneinheit 13 ist mit dem Touchscreen 11 ausgestattet, der mit Informationsfeldern 14 und Bedienfeldern 15 versehen ist (3). Ferner ist am Bedienplatz 12 ein Joystick 16 zum Steuern verschiedener Funktionen der Baumaschine 1 vorhanden.
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Der Bedienplatz 12 kann mit einer einzigen Bedieneinheit 13 ausgerüstet sein, die stationär an einem vorgegeben Ort angeordnet sein kann, beispielsweise in der Bedienposition A, B, C oder D, oder sie kann in ihrer Bedienposition veränderbar sein und wahlweise in eine der Bedienpositionen A, B C oder D verbracht werden. Bei großen Baumaschinen können auch mehrere derartiger Bedieneinheiten an verschiedenen Bedienpositionen A, B, C oder D vorhanden sein. In den Bedienpositionen A und D wird die Bedieneinheit 13 mittels eines Arms 18 außerhalb der Fahrerkabine 9 bzw. der Plattform 11 gehalten. In den Bedienpositionen B und C innerhalb der Fahrerkabine 9 bzw. der Plattform 11 ist die Bedieneinheit auf einer Konsole 19 (3) gehalten. Wenn eine drahtlose Verbindung 22 zwischen der Baumaschine 1 und einer tragbaren Bedieneinheit 13' vorhanden ist, kann die Baumaschine 1 somit in einem Fernsteuerungsmodus auch ferngesteuert werden. In einem derartigen Betriebsmodus werden nur Bedienfelder 15 auf dem Tauchscreen 11 angezeigt, welche für eine Fernbedienung der Baumaschine 1 erforderlich sind. Bedienfelder 15 für Funktionen der Baumaschine 1, für welche eine Fernbedienung nicht möglich sein soll, werden nicht wiedergegeben.
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Die Bedienposition A, B, C oder D der Bedieneinheit 13 hängt üblicherweise vom aktuellen Arbeitsmodus der Baumaschine 1 und den Gegebenheiten der Einsatzstelle ab. In 2 ist die Baumaschine beispielhaft mit einem Lenkeinschlag nach rechts dargestellt, wobei die Bandage 5 mit ihrem in Fahrtrichtung rechts liegenden Rand entlang einer vorgegebenen Linie 17 fährt, wie sie typischerweise von einer Bordsteinkante gebildet wird. Damit der Bediener den Rand der Bandage 5 genau im Auge behalten kann, wird er sich an der betreffenden Fahrzeugseite auf. Dann ist es vorteilhaft, wenn auch die Bedieneinheit 13 an dieser Fahrzeugseite positioniert ist, sei es außerhalb der Plattform 11 in Bedienposition A oder innerhalb der Plattform 11 in Bedienposition B, so dass der Bediener die Informationsfelder 14 des Touchscreens 10 gut ablesen und die Bedienfelder 15 leicht erreichen kann. Das gilt sinngemäß, wenn sich der Bediener an der linken Seite oder in der Mitte der Plattform 11 aufhalten muss und sich die Bedieneinheit 13 möglichst in der Bedienposition C oder D befindet.
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Die Informationsfelder 14 und die Bedienfelder 15 werden auf dem Touchscreen 10 situationsbedingt angezeigt. Das bedeutet, dass die Anzeige abhängig vom aktuellen Betriebszustand, dem aktuellen Zustand der Baustelle und/oder die aktuelle Position des Bedieners auf der Plattform 11 ist. Die Informationsfelder 14 zeigen dabei Informationen an, welche auf den aktuellem Betriebszustand und/oder die Position des Bedieners zugeschnitten sind. Gleichermaßen betreffen die Bedienfelder 15 Funktionen, welche den aktuellem Betriebszustand und/oder die Position des Bedieners betreffen. Soweit Informations- und Bedienfelder 14, 15 unabhängig von der aktuellen Situation erforderlich sind, bleiben sie unverändert.
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Wenn sich die Baumaschine 1 zum Beispiel im Transportmodus befindet, zeigen die Informationsfelder 14 die für eine Transportfahrt typischen und wichtigen Betriebsparameter der Baumaschine 1 an, als da insbesondere sind: Arbeitseinrichtung in Transportstellung, Sekundärantriebe ausgeschaltet u. ä.. Die Bedienfelder 15 im Transportmodus sind so belegt, dass für die Transportfahrt typische und wichtige Funktionen der Baumaschine 1 betätigt und gesteuert werden können, als da insbesondere sind: Schnellfahrt, Langsamfahrt u. ä.. Für Informationen, welche für den Transportmodus nicht relevant sind, wie beispielsweise Messergebnisse bezüglich eines Bearbeitungsvorgangs, hier zum Beispiel Verdichtungsmesswerte und Angabe zum Betrieb und Verschleiß der Arbeitseinrichtung, werden nicht angezeigt. Ebenso wenig werden Bedienfelder angezeigt, welche sich nicht auf den Transportmodus beziehen, wie beispielsweise Ein- und Ausschalten des Arbeitsmittels oder Ein- Ausschalten bestimmter Arbeitsabläufe u. ä..
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Typische Anzeigen in den Informationsfeldern 14 und Belegungen der Bedienfeldern 15 in einem Wartungsmodus sind beispielsweise ”Primärantrieb aus/ein”; ”Hilfsantrieb aus/ein”. In einem speziellen Modus ”Nachtbetrieb” werden typischerweise die ordnungsgemäße Funktion aller Scheinwerfer und Signallampen angezeigt und ihre Betätigung über die Bedienfelder 15 ermöglicht.
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Abhängig von der Art der Baumaschine 1 gibt es eine Vielzahl von Arbeitsmodi, die unterschiedliche Anzeigen in den Informationsfeldern 14 Informationsfelder 14 und Bedienfelder 15 und unterschiedliche Belegungen der Bedienfelder 15 erforderlich machen. Sie können sich beispielsweise auf den Vorschub bzw. die Vorwärtsfahrt beziehen, auf einen Reversierbetrieb, auf die Zu- und Abschaltung von Hilfsaggregaten, auf den Verbrauch bzw. die Zuführung von Hilfs- und Zusatzstoffen, auf die Anzeige von Messergebnissen, die Zu- und Abschaltung von Mess-, Überwachungs- und Steuervorrichtungen usw.
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Die Informationsfelder 14 können auf bekannte Weise beispielsweise als analoge oder digitale Anzeigen, als Graphiken, Bilddarstellungen oder Bildschirm zur Wiedergabe von Kamerabildern usw. ausgebildet sein. Die Bedienfelder 15 können in bekannter Weise beispielsweise durch Icons, virtuelle Knöpfe, Schieber oder Hebel usw. dargestellt sein, die durch entsprechende Berührung durch die Bedienperson betätigt werden können.
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Auf dem Touchscreen 10 können mehrere Informationsfelder 14 und/oder Bedienfelder 15 gleichzeitig wiedergegeben sein. Sie können abhängig vom Betriebsmodus und/oder durch entsprechende Steuerung durch den Bediener unterschiedliche Größe annehmen und in ihrer Lage auf dem Tochscreen 10 unterschiedlich sein. Das heißt mit anderen Worten, die Größe, Anordnung und Verteilung der einzelnen Informationsfelder 14 und der Bedienfelder kann je nach Betriebssituation der Baumaschine variieren und/oder variiert werden.
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Die Umschaltung von einer Darstellung der Bedienfelder 15 und Informationsfelder 14 kann automatisch zusammen mit der Umschaltung von einem Betriebsmodus in den anderen erfolgen, beispielsweise auch durch Betätigen des Joysticks 16, oder dadurch, dass der Bediener eine Umschaltung mit Hilfe eines Bedienfeldes 15 vornimmt.
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Die Bedieneinheit 13 kann bei Betriebsende in der Weise umgeklappt werden, dass der Touchscreen 10 vor Beschädigung geschützt ist. Vorteilhaft ist auch, dass diese beschriebene Nutzungsmöglichkeit der Bedieneinheit 1 nicht nur auf eine einzige Baumaschine begrenzt ist. So kann die Bedieneinheit 13 auch an eine andere Baumaschine Die Bedieneinheit 13 ermittelt selbständig, in welcher Bedienposition und/oder mit welcher Baumaschine sie verbunden ist und passt die Anzeige des Touchscreens 10 automatisch an.
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3 und 4 veranschaulichen, auf welche Weise die Anordnung der Informationsfelder 14 und der Bedienfelder 15 situationsbedingt an die Position des Bedieners auf der Plattform 11 angepasst ist. Die Anordnung und Verteilung der Informationsfelder 14, 20, 21 und der Bedienfelder 15 ist in 3 beispielsweise entsprechend der Bedienposition C gewählt, in welcher sich der Bediener auf der linken Seite der Plattform 11 befindet. Um die Betätigung der Bedienfelder 15 zu erleichtern, sind diese daher auf der linken Seite des Touchscreens 11 angeordnet. Die größeren und daher leichter ablesbaren Informationsfelder 21 sind in der am weitesten entfernten Bereich, d. h. der rechten Seite des Touchscreens 11 angeordnet. Bei den Informationsfeldern 14 kann es sich um analoge oder digitale Anzeige, bei dem Informationsfeld 20 um das Fernsehbild der Kamera 20 und beim Informationsfeld 21 um eine Computersimulation des Bearbeitungszustandes des Untergrunds 7 handeln.
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Die Anordnung und Verteilung der Informationsfelder 14, 20, 21 und der Bedienfelder 15 ist in 4 entspricht der Bedienposition B, in welcher sich der Bediener auf der rechten Seite der Plattform 11 befindet. Die Anordnung der Informationsfelder 14, 20, 21 und der Bedienfelder 15 ist gegenüber der Anordnung in der Bedienposition C seitenverkehrt, so dass die Bedienfelder 15 der rechten Hand des Bediener wieder am nächsten zu liegen kommen und die größeren Informationsfelder am weitesten weg vom Bediener angeordnet sind. Die Umschaltung von der einen Anordnung auf dem Touchscreen 11 anderen erfolgt automatisch dadurch, dass eine Vorrichtung zur Erkennung der Position des Touchscreens 11 vorhanden ist.
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In 5 ist der Tauchscreen 11 mit Informationsfeldern 14, 14', 14'' und Bedienfelder 15, 15' dargestellt, die sich nach Anordnung, Größe und Art von dem in 3 und 4 dargestellten Touchscreen 11 unterscheidet. Das soll rein schematisch veranschaulichen, auf welche Weise sich die Informationsfeldern 14, 14', 14'' und Bedienfelder 15, 15' in Abhängigkeit von den Arbeitsmodi und Bedienpositionen verändert und an die jeweilige Situation anpassen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 4308556 A1 [0005]
- US 2008/0094374 A1 [0006]