DE102012004180B4

DE102012004180B4 - Runder Schneideinsatz mit Rückdrehsicherung und Schneidwerkzeuganordnung

Info

Publication number: DE102012004180B4
Application number: DE102012004180.2A
Authority: DE
Inventors: Lewis Ray Morrison; Kumar Reddy Mylavaram Nikhilesh; Suresh Mali
Original assignee: Kennametal Inc
Current assignee: Kennametal Inc
Priority date: 2011-03-28
Filing date: 2012-03-01
Publication date: 2024-12-12
Anticipated expiration: 2032-03-02
Also published as: DE102012004180A1; JP2012206249A; US20120251250A1; CN102699360A; US8657539B2

Abstract

Runder Schneideinsatz (10) miteiner ersten Außenfläche (18), die allgemein nach außen in einer ersten Schneidkante (20) und allgemein nach innen in einer ersten inneren Kante (22) endet,einer ersten Innenfläche (24), die sich von der ersten inneren Kante (22) allgemein nach innen zu einer nicht zylindrischen Öffnung (23) erstreckt, die sich axial durch den Schneideinsatz (10) erstreckt,mehreren ersten Vertiefungen (26), die in der ersten Innenfläche (24) zwischen der ersten inneren Kante (22) und der Öffnung (23) gebildet sind, wobei sich die ersten Vertiefungen (26) von der ersten inneren Kante (22) zur Öffnung (23) erstrecken und vor der Öffnung (23) enden,einer zweiten Außenfläche (28), die allgemein nach außen in einer zweiten Schneidkante (30) und allgemein nach innen in einer zweiten inneren Kante (32) endet,einer zweiten Innenfläche (34), die sich von der zweiten inneren Kante (32) allgemein nach innen erstreckt,mehreren zweiten Vertiefungen (36), die in der zweiten Innenfläche (34) zwischen der zweiten inneren Kante (32) und der Öffnung (23) gebildet sind, wobei sich die zweiten Vertiefungen (36) von der zweiten inneren Kante (32) zur Öffnung (23) erstrecken und vor der Öffnung (23) enden, undeiner allgemein kreisförmigen Seitenfläche (16), die sich zwischen der ersten Außenfläche (18) und der zweiten Außenfläche (28) erstreckt,wobei der Schneideinsatz (10) umkehrbar ist,wobei jede der mehreren ersten Vertiefungen (26) eine Bodenfläche (27) und eine schräge Seitenwandfläche (29) aufweist, die sich von der Bodenfläche (27) zur ersten Innenfläche (24) erstreckt, und wobei jede der mehreren zweiten Vertiefungen (36) eine Bodenfläche (37) und eine schräge Seitenwandfläche (39) aufweist, die sich von der Bodenfläche (37) zur zweiten Innenfläche (34) erstreckt, undwobei eine der mehreren ersten Vertiefungen (26) oder eine der mehreren zweiten Vertiefungen (36) mit einem Vorsprung (48) zusammenwirkt, der an einer Stützfläche (46) einer einen Einsatz aufnehmenden Tasche (42) in einem Werkzeugkörper (40) gebildet ist, um die Drehung des Schneideinsatzes (10) zu verhindern, wenn dieser in der einen Einsatz aufnehmenden Tasche (42) montiert ist.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Schneideinsätze und insbesondere auf runde Schneideinsätze mit Rückdrehsicherung, um eine Drehung des am Körper eines Schneidwerkzeugs montierten runden Schneideinsatzes zu verhindern. Des Weiteren betrifft die Erfindung Schneidwerkzeuganordnungen mit derartigen Schneideinsätzen.
Die bei Werkzeugen wie beispielsweise Fräsern verwendeten Einsätze sind in Taschen mit komplementärer Form, die um den Umfang des Werkzeugkörpers herum beabstandet sind, montiert. Die Einsätze sind üblicherweise mittels Klemmschrauben, die durch ein Loch in der Mitte des Einsatzes eingeführt sind, in ihren jeweiligen Taschen befestigt. Während eines Schneidvorgangs sind derartige Einsätze nicht nur Kompressions- und Vibrationskräften, sondern aufgrund des Winkels zwischen den Schneidkanten der Einsätze und dem Werkstück auch einem gewissen Drehmoment ausgesetzt. Für nicht runde Schneideinsätze führt ein derartiges Drehmoment aufgrund der Presspassung zwischen den abgewinkelten Seitenwänden derartiger Einsätze und den komplementär geformten Wänden der sie aufnehmenden Tasche nicht zur Drehung des Einsatzes.
Im Gegensatz dazu können sich runde Einsätze in ihren jeweiligen Taschen drehen, da sich zwischen den zylindrischen oder kegelstumpfförmigen Seitenwänden von runden Einsätzen und den entsprechenden kreisförmigen Wänden der sie aufnehmenden Taschen keine derartigen mechanischen Beeinflussungen natürlich ergeben. Durch die sich ergebende Drehung kann sich die den Einsatz in seiner jeweiligen Tasche befestigende Klemmschraube lockern. Wenn das Lockern der Klemmschraube ein gewisses Ausmaß erreicht hat, kann sie so stark in der umgebenden Tasche vibrieren, dass Teile davon herausbrechen oder sie Risse bekommt, was nicht nur den Einsatz unbrauchbar macht, sondern auch die Qualität des Schnitts am Werkstück gefährdet.
Zur Verhinderung der Drehung von runden Einsätzen in ihren jeweiligen Taschen ist eine Verdrehsicherung in der Form mehrerer an den oberen und unteren Flächen des Einsatzes gebildeter Vorsprünge vorgeschlagen worden. Eine derartige Verdrehsicherung verhindert zwar wirksam die Drehung des runden Einsatzes in seiner jeweiligen Tasche, lässt sich aber nur schwer herstellen, wodurch sich die Kosten des Schneidwerkzeugs und des runden Einsatzes erhöhen.
Aus der DE 696 22 376 T2 , der US 3 875 663 A sowie der JP H11 - 19 817 A sind Schneidwerkzeuganordnungen mit Schneideinsätzen bekannt.
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Die Aufgabe wird gelöst durch einen runden Schneideinsatz gemäß Patentanspruch 1 sowie durch eine Schneidwerkzeuganordnung gemäß Patentanspruch 11.
Das Problem der erhöhten Kosten im Zusammenhang mit Verdrehsicherungen in der Form von mehreren Vorsprüngen wird durch die Bereitstellung eines runden Einsatzes mit einer Rückdrehsicherung in der Form von Aussparungen und einer jeweiligen Einsatztasche mit einem Vorsprung zur Aufnahme einer der Aussparungen zur Verhinderung der Drehung des runden Einsatzes, wenn dieser in der Einsatztasche montiert ist, gelöst.
Bei einem Aspekt umfasst ein runder Schneideinsatz eine erste Außenfläche, die allgemein nach außen in einer ersten Schneidkante und allgemein nach innen in einer ersten inneren Kante endet, eine erste Innenfläche, die sich von der ersten inneren Kante allgemein nach innen zu einer nicht zylindrischen Öffnung erstreckt, die sich axial durch den Schneideinsatz erstreckt, mehrere erste Vertiefungen, die in der ersten Innenfläche zwischen der ersten inneren Kante und der Öffnung gebildet sind, eine zweite Außenfläche, die allgemein nach außen in einer zweiten Schneidkante und allgemein nach innen in einer zweiten inneren Kante endet, eine zweite Innenfläche, die sich von der zweiten inneren Kante allgemein nach innen erstreckt, mehrere zweite Vertiefungen, die in der zweiten Innenfläche zwischen der zweiten inneren Kante und einer mittleren Öffnung gebildet sind, und eine allgemein kreisförmige Seitenfläche, die sich zwischen der ersten Außenfläche und der zweiten Außenfläche erstreckt, wobei eine der mehreren ersten Vertiefungen oder eine der mehreren zweiten Vertiefungen mit einem Vorsprung zusammenwirkt, der an einer Stützfläche einer einen Einsatz aufnehmenden Tasche in einem Werkzeugkörper gebildet ist, um die Drehung des Schneideinsatzes zu verhindern, wenn dieser in der einen Einsatz aufnehmenden Tasche montiert ist.
Bei einem anderen Aspekt umfasst eine Schneidwerkzeuganordnung einen Werkzeugkörper mit einer einen Einsatz aufnehmenden Tasche mit einem Vorsprung und einen in der einen Einsatz aufnehmenden Tasche aufgenommenen Einsatz, der einen ersten Abschnitt mit einer ersten Außenfläche, die allgemein nach außen in einer ersten Schneidkante und allgemein nach innen in einer ersten inneren Kante endet, eine erste Innenfläche, die sich von der ersten inneren Kante allgemein nach innen zu einer nicht zylindrischen Öffnung erstreckt, die sich axial durch den Schneideinsatz erstreckt, mehrere erste Vertiefungen, die in der ersten Innenfläche zwischen der ersten inneren Kante und der Öffnung gebildet sind, und eine allgemein kreisförmige Seitenfläche, die sich zwischen der ersten Außenfläche und der zweiten Außenfläche erstreckt, hat, wobei eine der mehreren ersten Vertiefungen mit dem Vorsprung der einen Einsatz aufnehmenden Tasche zusammenwirkt, um die Drehung des Einsatzes zu verhindern, wenn dieser in der einen Einsatz aufnehmenden Tasche montiert ist.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Es werden zwar verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, aber die bestimmten gezeigten Ausführungsformen sind nicht als Einschränkung der Ansprüche auszulegen. Es können verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden, ohne den Schutzbereich dieser Erfindung zu verlassen. Es zeigen:

1 eine Perspektivansicht eines Schneideinsatzes nach einem Aspekt der Erfindung,
2 eine Ansicht des Schneideinsatzes von 1 nach einem Aspekt der Erfindung von oben,
3 eine Querschnittsansicht des in 2 gezeigten Schneideinsatzes entlang der Linie 3 - 3,
4 eine Ansicht des Schneideinsatzes von 1 nach einem Aspekt der Erfindung von unten,
5 eine Seitenansicht des Schneideinsatzes von 1 nach einem Aspekt der Erfindung,
6 einen Aufriss einer Schneidwerkzeuganordnung nach einem Aspekt der Erfindung,
7 eine auseinandergezogene Teilansicht eines Abschnitts der in 6 dargestellten Schneidwerkzeuganordnung,
8 eine Perspektivansicht eines Schneideinsatzes gemäß einer nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform,
9 eine auseinandergezogene Teilansicht eines Abschnitts der in 6 dargestellten Schneidwerkzeuganordnung und des in 8 dargestellten Schneideinsatzes,
10 eine Perspektivansicht eines Schneideinsatzes gemäß einer nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform,
11 eine auseinandergezogene Teilansicht eines Abschnitts der in 6 dargestellten Schneidwerkzeuganordnung und des in 10 dargestellten Schneideinsatzes,
12 eine Perspektivansicht eines Schneideinsatzes gemäß einer nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform,
13 eine auseinandergezogene Teilansicht eines Abschnitts der in 6 dargestellten Schneidwerkzeuganordnung und des in 12 dargestellten Schneideinsatzes,
14 eine Perspektivansicht eines Schneideinsatzes nach einem anderen Aspekt der Erfindung,
15 eine auseinandergezogene Teilansicht eines Abschnitts der in 6 dargestellten Schneidwerkzeuganordnung und des in 14 dargestellten Schneideinsatzes,
16 eine Perspektivansicht eines Schneideinsatzes gemäß einer nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform,
17 eine auseinandergezogene Teilansicht eines Abschnitts der in 6 dargestellten Schneidwerkzeuganordnung und des in 16 dargestellten Schneideinsatzes,
18 eine Perspektivansicht eines Schneideinsatzes nach einem anderen Aspekt der Erfindung und
19 eine auseinandergezogene Teilansicht eines Abschnitts der in 6 dargestellten Schneidwerkzeuganordnung und des in 18 dargestellten Schneideinsatzes.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Es folgen Darstellungen und Erläuterungen für ein Verfahren zur Herstellung einer Einsatztasche eines Werkzeughalters. Es wird jedoch angemerkt, dass die Befestigungsvorrichtung auf die spezifische Anwendung zugeschnitten sein kann und nicht einzig und allein auf das Beispiel in den Darstellungen beschränkt ist.
1 und 2, in denen dieselben Bezugszeichen dieselben Elemente bezeichnen, zeigen einen Schneideinsatz 10 nach einer Ausführungsform der Erfindung. Der Schneideinsatz 10 weist einen ersten oder oberen Abschnitt 12 (siehe allgemein 1, 2, 3 und 5) und einen zweiten oder unteren Abschnitt 14 (siehe allgemein 3, 4 und 5) und einen allgemein kreisförmigen Seitenabschnitt 16 auf, der sich zwischen dem ersten Abschnitt 12 und dem zweiten Abschnitt 14 erstreckt. So versteht es sich, dass der Schneideinsatz 10 ein allgemein runder Schneideinsatz zur Positionierung in einem Werkzeugkörper zur Durchführung eines Schneidvorgangs an einem nicht gezeigten Werkstück ist.
Wie in 1 und 2 gezeigt, weist der Schneideinsatz 10 eine erste Außenfläche 18, die in einer allgemein nach außen gehenden Richtung in einer ersten Schneidkante 20 und in einer allgemein nach innen gehenden Richtung in einer ersten inneren Kante 22 endet, auf. Bei einem Aspekt ist die erste Außenfläche 18 von der ersten Schneidkante 20 zur ersten inneren Kante 22 hin geneigt. Der Schneideinsatz 10 weist auch eine erste Innenfläche 24 auf, die sich von der ersten inneren Kante 22 in einer allgemein nach innen gehenden Richtung zu einer nicht zylindrischen Öffnung 23 erstreckt, die sich axial durch den Schneideinsatz 10 erstreckt. In einem Aspekt kann die erste Außenfläche 18 in einer Ebene enthalten sein und die erste Innenfläche 24 kann in einer anderen Ebene enthalten sein, die zu der die erste Außenfläche 18 enthaltenden Ebene nicht parallel ist.
Der Schneideinsatz 10 weist ferner mehrere erste runde Eindellungen oder Vertiefungen 26 auf. In einem Aspekt sind die mehreren ersten runden Vertiefungen 26 in der ersten Innenfläche 24 gebildet. Im Einzelnen sind die mehreren ersten runden Vertiefungen 26 mittig zwischen der ersten inneren Kante 22 und der Öffnung 23 angeordnet, um Platz für die erste Schneidkante 20 zu schaffen, wenn sie im Werkzeugkörper montiert ist. Bei einem anderen Aspekt sind die mehreren ersten runden Vertiefungen 26 gleichmäßig umfangsmäßig um die erste Innenfläche 24 beabstandet. Die erste Schneidkante 20 ist umfangsmäßig um die mehreren ersten runden Vertiefungen 26 angeordnet, und in einem Aspekt weist jede der mehreren ersten runden Vertiefungen 26 eine in einer Ebene enthaltene Bodenfläche 27 auf, so dass mindestens ein Abschnitt der ersten Schneidkante 20 in einer anderen Ebene enthalten ist. Jede der mehreren ersten runden Vertiefungen 26 weist auch eine schräge Seitenwandfläche 29 auf, die sich zwischen der ersten Innenfläche 24 und der Bodenfläche 27 erstreckt. Es versteht sich, dass die Seitenwandfläche 29 gebogen ist, weil die Vertiefungen 26 ein rundes Profil haben. Wie in 3 dargestellt ist, haben die ersten Vertiefungen 26 in der Nähe der Bodenfläche 27, d.h. fern der ersten Innenfläche 24, eine kleinere Querschnittsfläche als fern der Bodenfläche 27, d.h. in der Nähe der ersten Innenfläche 24. In der dargestellten Ausführungsform weist der Schneideinsatz 10 insgesamt sechs (6) runde Vertiefungen 26 auf. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung mit einer beliebigen gewünschten Anzahl von runden Vertiefungen, je nach den Abmessungen des Schneideinsatzes 10, ausgeführt werden kann.
4 zeigt den zweiten oder unteren Abschnitt 14 des Schneideinsatzes 10. Es versteht sich, dass der zweite oder untere Abschnitt 14 mit dem ersten oder oberen Abschnitt 12, der beispielsweise in 1 und 2 dargestellt ist, im Wesentlichen identisch ist. Wie in 4 dargestellt ist, weist der zweite Abschnitt 14 des Schneideinsatzes 10 im Einzelnen eine zweite Außenfläche 28, die in einer allgemein nach außen gehenden Richtung in einer zweiten Schneidkante 30 und in einer allgemein nach innen gehenden Richtung in einer zweiten inneren Kante 32 endet, auf. Bei einem Aspekt ist die zweite Außenfläche 28 von der zweiten Schneidkante 30 zur zweiten inneren Kante 32 hin geneigt. Der Schneideinsatz 10 weist auch eine zweite Innenfläche 34 auf, die sich von der zweiten inneren Kante 32 in einer allgemein nach innen gehenden Richtung zu der Öffnung 23 erstreckt, die sich axial durch den Schneideinsatz 10 erstreckt. In einem Aspekt kann die zweite Außenfläche 28 in einer Ebene enthalten sein und die zweite Innenfläche 34 kann in einer anderen Ebene enthalten sein, die zu der die zweite Außenfläche 28 enthaltenden Ebene nicht parallel ist.
Der Schneideinsatz 10 weist ferner mehrere zweite runde Vertiefungen 36 auf. In einem Aspekt sind die mehreren zweiten runden Vertiefungen 36 in der zweiten Innenfläche 34 gebildet. Im Einzelnen sind die mehreren zweiten runden Vertiefungen 36 mittig zwischen der zweiten inneren Kante 32 und der Öffnung 23 angeordnet. Bei einem anderen Aspekt sind die mehreren zweiten runden Vertiefungen 36 gleichmäßig umfangsmäßig um die zweite Innenfläche 34 beabstandet. Die zweite Schneidkante 30 ist umfangsmäßig um die mehreren zweiten runden Vertiefungen 36 angeordnet, und in einem Aspekt weist jede der mehreren zweiten runden Vertiefungen 36 eine in einer Ebene enthaltene Bodenfläche 37 auf, so dass mindestens ein Abschnitt der zweiten Schneidkante 30 in einer anderen Ebene enthalten ist. Jede der mehreren zweiten runden Vertiefungen 36 weist auch eine schräge Seitenwandfläche 39 auf, die sich zwischen der zweiten Innenfläche 34 und der Bodenfläche 37 erstreckt. Es versteht sich, dass die Seitenwandfläche 39 gebogen ist, weil die Vertiefungen 36 ein rundes Profil haben. Wie in 3 dargestellt ist, haben die zweiten Vertiefungen 36 in der Nähe der Bodenfläche 37, d.h. fern der zweiten Innenfläche 34, eine kleinere Querschnittsfläche als fern der Bodenfläche 37, d.h. in der Nähe der zweiten Innenfläche 34. In der dargestellten Ausführungsform weist der Schneideinsatz 10 insgesamt sechs (6) runde Vertiefungen 36 auf. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung mit einer beliebigen gewünschten Anzahl von runden Vertiefungen, je nach den Abmessungen des Schneideinsatzes 10, ausgeführt werden kann.
6 und 7 zeigen eine Schneidwerkzeuganordnung, bei der mehrere der Schneideinsätze 10 an einem Werkzeugkörper 40 montiert sind. Im Einzelnen sind die Schneideinsätze 10 entfernbar in einer einen Einsatz aufnehmenden Tasche 42 des Werkzeugkörpers 40 montiert. Die einen Einsatz aufnehmende Tasche 42 weist eine Seitenwand 44 und eine Stützfläche 46 auf. Der allgemein kreisförmige Seitenabschnitt 16 der Schneideinsätze 10 ist in der einen Einsatz aufnehmenden Tasche 42 neben der Seitenwand 44 aufgenommen. Außerdem ist die erste Innenfläche 24 oder die zweite Innenfläche 34 des Schneideinsatzes 10 in der Stützfläche 46 der einen Einsatz aufnehmenden Tasche 42 aufgenommen und wird darauf gestützt.
Bei einem Aspekt ist die erste Innenfläche 24 oder die zweite Innenfläche 34 der Schneideinsätze 10 in der Stützfläche 46 der einen Einsatz aufnehmenden Tasche 42 aufgenommen und wird darauf gestützt. Im Einzelnen weist die Stützfläche 46 einen auf der Stützfläche 46 gebildeten einzelnen runden Buckel oder Vorsprung 48 auf, der mit einer der mehreren ersten runden Vertiefungen 26 oder einer der mehreren zweiten runden Vertiefungen 36 zusammenpasst und zusammenwirkt. Bei einem Aspekt ist der runde Vorsprung 48 auf der Stützfläche 46 gebildet, um einen Vorsprung mit vorragendem Profil zu schaffen.
Wenn der runde Vorsprung 48 in einer der mehreren ersten runden Vertiefungen 26 aufgenommen ist, dann versteht es sich, dass die zweite Schneidkante 30 so positioniert ist, dass sie einen Schneidvorgang durchführt. Wenn der runde Vorsprung 48 auf ähnliche Weise in einer der mehreren zweiten runden Vertiefungen 36 aufgenommen ist, dann ist die erste Schneidkante 20 so positioniert, dass sie einen Schneidvorgang durchführt. Dementsprechend versteht es sich, dass der Schneideinsatz 10 umkehrbar ist und die erste Schneidkante 20 und die zweite Schneidkante 30 bereitstellt, so dass für eine längere Gebrauchslebensdauer des Schneideinsatzes 10 gesorgt ist.
Es ist eine Befestigungsschraube 50 vorgesehen, die sich durch die Öffnung 23 des Schneideinsatzes 10 erstreckt und in einem Befestigungsloch 52 der einen Einsatz aufnehmenden Tasche 42 aufgenommen ist. Die Befestigungsschraube 50 sorgt für lösbares Befestigen des Einsatzes 10 am Werkzeugkörper 40 und speziell für lösbares Befestigen des Schneideinsatzes 10 an der einen Einsatz aufnehmenden Tasche 42 des Werkzeugkörpers 40.
Wie hierin beschrieben, ist eine der mehreren ersten Vertiefungen 26 oder der mehreren zweiten Vertiefungen 36 im Vorsprung 48 der einen Einsatz aufnehmenden Tasche 42 aufgenommen. Sobald die Befestigungsschraube 50 zur Befestigung des Schneideinsatzes 10 in der einen Einsatz aufnehmenden Tasche 42 positioniert ist, verhindert das Zusammenwirken einer der mehreren ersten Vertiefungen 26 oder der mehreren zweiten Vertiefungen 36 mit dem Vorsprung 48 die Drehung des Einsatzes 10, weil der Vorsprung 48 in einer der mehreren entsprechenden Vertiefungen 26, 36 aufgenommen ist. Vorteilhafterweise kann sich der Schneideinsatz 10 während eines Schneidvorgangs daher nicht in der einen Einsatz aufnehmenden Tasche 42 drehen, so dass die erfindungsgemäße Verdrehsicherung bereitgestellt ist.
Außerdem wirkt die Seitenwand 29 jeder Vertiefung 26 mit einer Seitenwand 49 des Vorsprungs 48 zusammen. Auf ähnliche Weise weist jede der mehreren zweiten Vertiefungen 36 eine Seitenwand 39 zum Zusammenwirken mit der Seitenwand 49 des Vorsprungs 48 auf. Vorteilhafterweise verhindert diese Anordnung weiter, dass sich der Schneideinsatz 10 dreht, wenn er in der einen Einsatz aufnehmenden Tasche 42 montiert ist.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung kann der Schneideinsatz 10 für die erste Schneidkante 20 oder für die zweite Schneidkante 30 gewendet werden. Sobald beispielsweise ein Abschnitt der ersten Schneidkante 20 oder der zweiten Schneidkante 30 abgenutzt ist, kann die Befestigungsschraube 50 gelockert und der Schneideinsatz 10 angehoben werden, so dass entweder die ersten runden Vertiefungen 26 oder die zweiten runden Vertiefungen 36 vom runden Vorsprung 48 entfernt werden, wonach der Schneideinsatz 10 umgedreht oder gedreht werden kann und die ersten runden Vertiefungen 26 oder die zweiten runden Vertiefungen 36 wieder auf den runden Vorsprung 48 gesetzt werden können; auch die Befestigungsschraube 50 wird wieder eingesetzt. Durch Vorsehen der mehreren ersten runden Vertiefungen 26 oder der mehreren zweiten runden Vertiefungen 36 kann ein Benutzer leicht sehen, wie weit der Schneideinsatz 10 während des Wendens des Schneideinsatzes gedreht wird. Es versteht sich, dass die ersten runden Vertiefungen 26 den zweiten runden Vertiefungen 36 allgemein gegenüberliegen, damit der Benutzer eine der mehreren ersten runden Vertiefungen 26 oder eine der mehreren zweiten runden Vertiefungen 36 präzise auf dem runden Vorsprung 48 positionieren kann.
Es versteht sich, dass sich die den Einsatz aufnehmende Tasche 42 im Vergleich zu einer herkömmlichen Einsatztasche viel leichter und weniger kostspielig herstellen lässt, wenn der einzige Vorsprung 48 und nicht mehrere Vorsprünge oder andere Merkmale vorgesehen werden. Außerdem sitzt der Schneideinsatz 10 durch den einzelnen Vorsprung 48 viel höher, wenn der Schneideinsatz 10 nicht richtig in der einen Einsatz aufnehmenden Tasche 42 sitzt, wodurch die Erfindung ein Fehlerbehebungsmerkmal bereitstellt.
Es versteht sich, dass die Erfindung nicht dadurch eingeschränkt wird, dass die mehreren ersten Vertiefungen 26, die mehreren zweiten Vertiefungen 36 und der Vorsprung 48 ein rundes oder kugelförmiges geometrisches Profil haben; die Erfindung kann mit einem Schneideinsatz 10 ausgeführt werden, der ein beliebiges wünschenswertes geometrisches Profil hat, solange das geometrische Profil der Rückdrehsicherung am Schneideinsatz mit dem geometrischen Profil der Rückdrehsicherung an der einen Einsatz aufnehmenden Tasche zusammenwirken kann.
Beispielsweise können die mehreren ersten Vertiefungen 26, die mehreren zweiten Vertiefungen 36 und der Vorsprung 48 an der einen Einsatz aufnehmenden Tasche 42 ein geometrisches Schlitzprofil aufweisen, wie in 8 und 9 gezeigt. In diesem Beispiel wirken die mehreren ersten Vertiefungen 26 und die mehreren zweiten Vertiefungen 36 mit dem Schlitzprofil mit dem einzelnen Vorsprung 48 an der einen Einsatz aufnehmenden Tasche 42 mit einem komplementären Schlitzprofil zusammen, um eine Drehung des Schneideinsatzes 10 zu vermeiden, wenn dieser in der einen Einsatz aufnehmenden Tasche 42 montiert ist.
In einem anderen Beispiel können die mehreren ersten Vertiefungen 26, die mehreren zweiten Vertiefungen 36 und der Vorsprung 48 an der einen Einsatz aufnehmenden Tasche 42 ein geometrisches V-förmiges Profil aufweisen, wie in 10 und 11 gezeigt. In diesem Beispiel wirken die mehreren ersten Vertiefungen 26 und die mehreren zweiten Vertiefungen 36 mit dem V-förmigen Profil mit dem einzelnen Vorsprung 48 an der einen Einsatz aufnehmenden Tasche 42 mit einem komplementären V-förmigen Profil zusammen, um eine Drehung des Schneideinsatzes 10 zu vermeiden, wenn dieser in der einen Einsatz aufnehmenden Tasche 42 montiert ist.
In einem weiteren Beispiel können die mehreren ersten Vertiefungen 26, die mehreren zweiten Vertiefungen 36 und der Vorsprung 48 an der einen Einsatz aufnehmenden Tasche 42 ein geometrisches Speichenradprofil aufweisen, wie in 12 und 13 gezeigt. In diesem Beispiel wirken die mehreren ersten Vertiefungen 26 und die mehreren zweiten Vertiefungen 36 mit dem Speichenradprofil mit dem einzelnen Vorsprung 48 an der einen Einsatz aufnehmenden Tasche 42 mit einem komplementären Speichenradprofil zusammen, um eine Drehung des Schneideinsatzes 10 zu vermeiden, wenn dieser in der einen Einsatz aufnehmenden Tasche 42 montiert ist. In diesem Beispiel ist anzumerken, dass die mehreren ersten und zweiten Vertiefungen 26, 36 nicht mittig zwischen der ersten und zweiten inneren Kante 22, 32, sondern in der Nähe der nicht kreisförmigen Öffnung 23 angeordnet sind, so dass ein Teil der mehreren ersten und zweiten Vertiefungen 26, 36 in innigem Kontakt mit der nicht kreisförmigen Öffnung 23 steht.
In einem weiteren Beispiel können die mehreren ersten Vertiefungen 26, die mehreren zweiten Vertiefungen 36 und der Vorsprung 48 an der einen Einsatz aufnehmenden Tasche 42 ein geometrisches Sportradprofil aufweisen, wie in 14 und 15 gezeigt. In diesem Beispiel wirken die mehreren ersten Vertiefungen 26 und die mehreren zweiten Vertiefungen 36 mit dem Sportradprofil mit dem einzelnen Vorsprung 48 an der einen Einsatz aufnehmenden Tasche 42 mit einem komplementären Sportradprofil zusammen, um eine Drehung des Schneideinsatzes 10 zu vermeiden, wenn dieser in der einen Einsatz aufnehmenden Tasche 42 montiert ist. In diesem Beispiel ist anzumerken, dass die mehreren ersten und zweiten Vertiefungen 26, 36 nicht mittig zwischen der ersten und zweiten inneren Kante 22, 32, sondern in der Nähe der ersten und zweiten inneren Kante 22, 32 angeordnet sind, so dass ein Teil der mehreren ersten und zweiten Vertiefungen 26, 36 in innigem Kontakt mit der ersten bzw. zweiten inneren Kante 22, 32 steht.
In einem weiteren Beispiel können die mehreren ersten Vertiefungen 26, die mehreren zweiten Vertiefungen 36 und der Vorsprung 48 an der einen Einsatz aufnehmenden Tasche 42 ein geometrisches Profil in der Form eines V-förmigen Schlitzes aufweisen, wie in 16 und 17 gezeigt. In diesem Beispiel wirken die mehreren ersten Vertiefungen 26 und die mehreren zweiten Vertiefungen 36 mit dem Profil in der Form eines V-förmigen Schlitzes mit dem einzelnen Vorsprung 48 an der einen Einsatz aufnehmenden Tasche 42 mit einem komplementären Profil in der Form eines V-förmigen Schlitzes zusammen, um eine Drehung des Schneideinsatzes 10 zu vermeiden, wenn dieser in der einen Einsatz aufnehmenden Tasche 42 montiert ist. In diesem Beispiel ist anzumerken, dass die mehreren ersten und zweiten Vertiefungen 26, 36 nicht mittig zwischen der ersten und zweiten inneren Kante 22, 32, sondern in der Nähe der nicht kreisförmigen Öffnung 23 angeordnet sind, so dass ein Teil der mehreren ersten und zweiten Vertiefungen 26, 36 in innigem Kontakt mit der nicht kreisförmigen Öffnung 23 steht.
In einem weiteren Beispiel können die mehreren ersten Vertiefungen 26, die mehreren zweiten Vertiefungen 36 und der Vorsprung 48 an der einen Einsatz aufnehmenden Tasche 42 ein geometrisches Pyramidenprofil aufweisen, wie in 18 und 19 gezeigt. In diesem Beispiel wirken die mehreren ersten Vertiefungen 26 und die mehreren zweiten Vertiefungen 36 mit dem Pyramidenprofil mit dem einzelnen Vorsprung 48 an der einen Einsatz aufnehmenden Tasche 42 mit einem komplementären Pyramidenprofil zusammen, um eine Drehung des Schneideinsatzes 10 zu vermeiden, wenn dieser in der einen Einsatz aufnehmenden Tasche 42 montiert ist.
In jedem oben beschriebenen Beispiel ist das geometrische Profil der mehreren ersten und zweiten Vertiefungen 26, 36 in seiner Form zu dem einzelnen Vorsprung 48 an der Stützfläche 46 der einen Einsatz aufnehmenden Tasche 42 komplementär, so dass der Vorsprung 48 in einer der mehreren Vertiefungen 26, 36 aufgenommen werden kann, wenn er in der einen Einsatz aufnehmenden Tasche 42 montiert ist. Außerdem gestatten es die verschiedenen oben beschriebenen geometrischen Profile für den einzelnen Vorsprung 48, dass die während eines Bearbeitungsvorgangs entstehenden Späne leicht über den Vorsprung 48 gleiten, so dass Spankompaktierung vermieden wird. Ferner sorgen die verschiedenen oben beschriebenen geometrischen Profile für den einzelnen Vorsprung für Raum zur maschinellen Bearbeitung des Vorsprungs 48, wodurch die Kosten für die Herstellung der einen Einsatz aufnehmenden Tasche reduziert werden.
Es wurden zwar gegenwärtig bevorzugte Ausführungsformen beschrieben, aber die Erfindung kann innerhalb des Schutzbereichs der beiliegenden Ansprüche anderweitig ausgeführt werden.

Claims

Runder Schneideinsatz (10) mit einer ersten Außenfläche (18), die allgemein nach außen in einer ersten Schneidkante (20) und allgemein nach innen in einer ersten inneren Kante (22) endet, einer ersten Innenfläche (24), die sich von der ersten inneren Kante (22) allgemein nach innen zu einer nicht zylindrischen Öffnung (23) erstreckt, die sich axial durch den Schneideinsatz (10) erstreckt, mehreren ersten Vertiefungen (26), die in der ersten Innenfläche (24) zwischen der ersten inneren Kante (22) und der Öffnung (23) gebildet sind, wobei sich die ersten Vertiefungen (26) von der ersten inneren Kante (22) zur Öffnung (23) erstrecken und vor der Öffnung (23) enden, einer zweiten Außenfläche (28), die allgemein nach außen in einer zweiten Schneidkante (30) und allgemein nach innen in einer zweiten inneren Kante (32) endet, einer zweiten Innenfläche (34), die sich von der zweiten inneren Kante (32) allgemein nach innen erstreckt, mehreren zweiten Vertiefungen (36), die in der zweiten Innenfläche (34) zwischen der zweiten inneren Kante (32) und der Öffnung (23) gebildet sind, wobei sich die zweiten Vertiefungen (36) von der zweiten inneren Kante (32) zur Öffnung (23) erstrecken und vor der Öffnung (23) enden, und einer allgemein kreisförmigen Seitenfläche (16), die sich zwischen der ersten Außenfläche (18) und der zweiten Außenfläche (28) erstreckt, wobei der Schneideinsatz (10) umkehrbar ist, wobei jede der mehreren ersten Vertiefungen (26) eine Bodenfläche (27) und eine schräge Seitenwandfläche (29) aufweist, die sich von der Bodenfläche (27) zur ersten Innenfläche (24) erstreckt, und wobei jede der mehreren zweiten Vertiefungen (36) eine Bodenfläche (37) und eine schräge Seitenwandfläche (39) aufweist, die sich von der Bodenfläche (37) zur zweiten Innenfläche (34) erstreckt, und wobei eine der mehreren ersten Vertiefungen (26) oder eine der mehreren zweiten Vertiefungen (36) mit einem Vorsprung (48) zusammenwirkt, der an einer Stützfläche (46) einer einen Einsatz aufnehmenden Tasche (42) in einem Werkzeugkörper (40) gebildet ist, um die Drehung des Schneideinsatzes (10) zu verhindern, wenn dieser in der einen Einsatz aufnehmenden Tasche (42) montiert ist.
Runder Schneideinsatz (10) nach Anspruch 1, wobei die mehreren ersten Vertiefungen (26) gleichmäßig umfangsmäßig um die erste Innenfläche (24) beabstandet sind und wobei die mehreren zweiten Vertiefungen (36) gleichmäßig umfangsmäßig um die zweite Innenfläche (34) beabstandet sind.
Runder Schneideinsatz (10) nach Anspruch 1, wobei die erste Schneidkante (20) umfangsmäßig um die mehreren ersten Vertiefungen (26) angeordnet ist und wobei die zweite Schneidkante (30) umfangsmäßig um die mehreren zweiten Vertiefungen (36) angeordnet ist.
Runder Schneideinsatz (10) nach Anspruch 1, wobei die mehreren ersten Vertiefungen (26) den mehreren zweiten Vertiefungen (36) allgemein gegenüberliegen.
Runder Schneideinsatz (10) nach Anspruch 1, wobei die erste Außenfläche (18) von der ersten Schneidkante (20) zur ersten inneren Kante (22) hin geneigt ist und wobei die zweite Außenfläche (28) von der zweiten Schneidkante (30) zur zweiten inneren Kante (32) hin geneigt ist.
Runder Schneideinsatz (10) nach Anspruch 1, wobei die erste Außenfläche (18) in einer Ebene enthalten ist und die erste Innenfläche (24) in einer anderen Ebene enthalten ist, die zu der die erste Außenfläche (18) enthaltenden Ebene nicht parallel ist, und wobei die zweite Außenfläche (28) in einer Ebene enthalten ist und die zweite Innenfläche (34) in einer anderen Ebene enthalten ist, die zu der die zweite Außenfläche (28) enthaltenden Ebene nicht parallel ist.
Runder Schneideinsatz (10) nach Anspruch 1, wobei die Bodenfläche (27) jeder der mehreren ersten Vertiefungen (26) in einer Ebene enthalten ist und die erste Schneidkante (20) in einer anderen Ebene enthalten ist, und wobei die Bodenfläche (37) jeder der mehreren zweiten Vertiefungen (36) in einer Ebene enthalten ist und die zweite Schneidkante (30) in einer anderen Ebene enthalten ist.
Runder Schneideinsatz (10) nach Anspruch 1, wobei die mehreren ersten Vertiefungen (26) mittig zwischen der ersten inneren Kante (22) und der nicht zylindrischen Öffnung (23) angeordnet sind und wobei die mehreren zweiten Vertiefungen (36) mittig zwischen der zweiten inneren Kante (32) und der nicht zylindrischen Öffnung (23) angeordnet sind.
Runder Schneideinsatz (10) nach Anspruch 1, wobei der Schneideinsatz (10) wendbar ist.
Runder Schneideinsatz (10) nach Anspruch 1, wobei ein geometrisches Profil der mehreren ersten Vertiefungen (26), der mehreren zweiten Vertiefungen (36) und des Vorsprungs (48) ein kugelförmiges, schlitzförmiges, V-förmiges, speichenradförmiges, sportradförmiges, V-schlitzförmiges oder pyramidenförmiges sein kann.
Schneidwerkzeuganordnung mit einem Werkzeugkörper (40) mit einer einen Einsatz aufnehmenden Tasche (42) mit einem Vorsprung (48) und einem in der einen Einsatz aufnehmenden Tasche (42) aufgenommenen umkehrbaren Schneideinsatz (10), der einen ersten Abschnitt (12) mit einer ersten Außenfläche (18), die allgemein nach außen in einer ersten Schneidkante (20) und allgemein nach innen in einer ersten inneren Kante (22) endet, eine erste Innenfläche (24), die sich von der ersten inneren Kante (22) allgemein nach innen zu einer nicht zylindrischen Öffnung (23) erstreckt, die sich axial durch den Schneideinsatz (10) erstreckt, mehrere erste Vertiefungen (26), die in der ersten Innenfläche (24) zwischen der ersten inneren Kante (22) und der Öffnung (23) gebildet sind, wobei sich die ersten Vertiefungen (26) von der ersten inneren Kante (22) zur Öffnung (23) erstrecken und vor der Öffnung (23) enden, wobei jede der mehreren ersten Vertiefungen (26) eine Bodenfläche (27) und eine schräge Seitenwandfläche (29) aufweist, die sich von der Bodenfläche (27) zur ersten Innenfläche (24) erstreckt, und eine allgemein kreisförmige Seitenfläche (16), die sich zwischen der ersten Außenfläche (18) und der zweiten Außenfläche (28) erstreckt, hat, wobei eine der mehreren ersten Vertiefungen (26) mit dem Vorsprung (48) der einen Einsatz aufnehmenden Tasche (42) zusammenwirkt, um die Drehung des Schneideinsatzes (10) zu verhindern, wenn dieser in einer ersten Stellung in der einen Einsatz aufnehmenden Tasche (42) montiert ist, wobei der Schneideinsatz (10) ferner eine zweite Außenfläche (28), die allgemein nach außen in einer zweiten Schneidkante (30) und allgemein nach innen in einer zweiten inneren Kante (32) endet, eine zweite Innenfläche (34), die sich von der zweiten inneren Kante (32) allgemein nach innen erstreckt, und mehrere zweiten Vertiefungen (36) aufweist, die in der zweiten Innenfläche (34) zwischen der zweiten inneren Kante (32) und der Öffnung (23) gebildet sind, wobei sich die zweiten Vertiefungen (36) von der zweiten inneren Kante (32) zur Öffnung (23) erstrecken und vor der Öffnung (23) enden, und wobei eine der mehreren zweiten Vertiefungen (36) mit dem Vorsprung (48) der einen Einsatz aufnehmenden Tasche (42) zusammenwirkt, um die Drehung des Schneideinsatzes (10) zu verhindern, wenn dieser in einer zweiten Stellung in der einen Einsatz aufnehmenden Tasche (42) montiert ist.
Schneidwerkzeuganordnung nach Anspruch 11, wobei jede der mehreren zweiten Vertiefungen (36) eine Bodenfläche (37) und eine schräge Seitenwandfläche (39) aufweist, die sich von der Bodenfläche (37) zur zweiten Innenfläche (34) erstreckt.
Schneidwerkzeuganordnung nach Anspruch 12, wobei die Querschnittsfläche jeder der mehreren zweiten Vertiefungen (36) in der Nähe der Bodenfläche (37) kleiner ist als in der Nähe der zweiten Innenfläche (34).
Schneidwerkzeuganordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei die Querschnittsfläche jeder der mehreren ersten Vertiefungen (26) in der Nähe der Bodenfläche (27) kleiner ist als in der Nähe der ersten Innenfläche (24).