[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE102011110143A1 - Verbrennungseinrichtung - Google Patents

Verbrennungseinrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102011110143A1
DE102011110143A1 DE201110110143 DE102011110143A DE102011110143A1 DE 102011110143 A1 DE102011110143 A1 DE 102011110143A1 DE 201110110143 DE201110110143 DE 201110110143 DE 102011110143 A DE102011110143 A DE 102011110143A DE 102011110143 A1 DE102011110143 A1 DE 102011110143A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conical body
lance
open end
fuel
mixing devices
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE201110110143
Other languages
English (en)
Inventor
Nicolas Noiray
Ghislain Singla
Marta de la Cruz Garcia
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ansaldo Energia Switzerland AG
Original Assignee
Alstom Technology AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alstom Technology AG filed Critical Alstom Technology AG
Publication of DE102011110143A1 publication Critical patent/DE102011110143A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23RGENERATING COMBUSTION PRODUCTS OF HIGH PRESSURE OR HIGH VELOCITY, e.g. GAS-TURBINE COMBUSTION CHAMBERS
    • F23R3/00Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel
    • F23R3/28Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the fuel supply
    • F23R3/286Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the fuel supply having fuel-air premixing devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/02Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pre-Mixing And Non-Premixing Gas Burner (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Abstract

Die Verbrennungseinrichtung (1) umfasst mehrere Mischeinrichtungen (2), wobei ein Sauerstoff enthaltendes Fluid (A) und ein Brennstoff (F) eingeführt und vermischt werden, um eine Mischung zu bilden, und eine Verbrennungskammer (7), wobei die in den Mischeinrichtungen (2) gebildete Mischung verbrannt wird. Jede Mischeinrichtung (2) weist einen konischen Körper (4) mit einer dahineinragenden Lanze (5), durch die Brennstoff (F) eindüsbar ist, auf. Die Lanzenspitzen (8) unterschiedlicher Mischeinrichtungen (2) weisen unterschiedliche Entfernungen (D1, D2) zu dem offenen Ende (9) des konischen Körpers (4) auf.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbrennungseinrichtung. Im Folgenden wird insbesondere auf eine Verbrennungseinrichtung einer Gasturbine Bezug genommen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Verbrennungseinrichtungen von Gasturbinen umfassen bekanntlich mehrere Mischeinrichtungen, wobei ein Sauerstoff enthaltendes Fluid (wie Luft) zugeführt und mit einem Brennstoff vermischt wird, der über dahineinragende Lanzen eingedüst wird, um eine Mischung zu bilden.
  • Die Mischung läuft durch die Mischeinrichtungen und dringt in eine stromabwärts damit verbundene Verbrennungskammer ein; in der Verbrennungskammer findet eine Verbrennung der Mischung statt.
  • In der Regel sind die Mischeinrichtungen alle identisch; insbesondere weisen sie einen konischen Körper mit seitlichen Schlitzen für den Lufteintritt und eine axial im konischen Körper befindliche Lanze für die Eindüsung von Brennstoff auf; zusätzlich werden oft auch sich am konischen Körper befindliche Düsen bereitgestellt.
  • Während des Betriebs wird der Brennstoff über die Lanze und/oder Düsen in den konischen Körper eingedüst, mit der über die Schlitze eintretenden Luft vermischt, so dass sich die Mischung ausbildet, die dann in die Verbrennungskammer eindringt und verbrennt.
  • In der Regel werden während der Verbrennung Druckpulsationen erzeugt; diese Druckpulsationen können sich äußerst nachteilig auf die Lebensdauer der Verbrennungseinrichtung auswirken und müssen gedämpft werden.
  • Aus diesem Grund sind die mit einer Verbrennungskammer verbundenen Mischeinrichtungen für gewöhnlich in Gruppen von vier, fünf oder auch mehr Mischeinrichtungen gruppiert; in jeder Gruppe wird eine der Mischeinrichtungen bei einer Temperatur betrieben, die geringer als die Betriebstemperatur der anderen Mischeinrichtungen derselben Gruppe ist (in der Praxis ist die zugeführte Menge an Brennstoff geringer als die den anderen Mischeinrichtungen zugeführte Menge an Brennstoff).
  • Diese Betriebsart bewirkt, dass die Druckschwingungen, die die Mischeinrichtungen natürlich während des Betriebs erzeugen, kompensiert und ausgeglichen werden, so dass von der Verbrennungseinrichtung keine oder nur geringe Druckpulsationen ausgehen.
  • Dennoch ist die Temperatur insbesondere bei den ersten Stufen der Turbine nicht gleichförmig, da die Temperatur in der Verbrennungskammer auch nicht gleichförmig ist (d. h. dort gibt es kältere Bereiche, die von magereren Mischeinrichtungen, und wärmere Bereiche, die von fetteren Mischeinrichtungen beschickt werden); dies beansprucht sowohl die Verbrennungseinrichtung (insbesondere deren Verbrennungskammer) und die davor liegenden Rotorschaufeln, was zu einer niedrigeren Lebensdauer der betroffenen Komponenten führen kann.
  • Zusätzlich könnte sich bei einigen Betriebszuständen die Steuerung des Brennstoffs in den verschiedenen Mischeinrichtungen der gleichen Gruppe als schwierig gestalten; insbesondere ist die Brennstoffeinstellung der Mischeinrichtungen, die eine reduzierte Menge an Brennstoff erhalten müssen, bei verschiedenen Betriebslasten schwierig.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die technische Aufgabe der vorliegenden Erfindung beinhaltet daher die Bereitstellung einer Verbrennungseinrichtung, die die oben erwähnten Probleme des bekannten Stands der Technik löst.
  • Im Umfang dieser technischen Aufgabe besteht ein Gesichtspunkt der Erfindung in der Bereitstellung einer Verbrennungseinrichtung, bei der die Pulsationsdämpfung erreicht wird, ohne dass ein Betrieb von verschiedenen Mischeinrichtungen, die bei verschiedenen Temperaturen mit der gleichen Verbrennungskammer verbunden sind, nötig ist.
  • Dies ermöglicht eine erhöhte Lebensdauer sowohl der Verbrennungseinrichtung als auch der dieser zugewandten Rotorschaufeln.
  • Ein weiterer Gesichtspunkt der Erfindung besteht darin, eine Verbrennungseinrichtung bereitzustellen, bei der die Steuerung der Brennstoffeindüsung bei allen Betriebsbedingungen leicht ist.
  • Die technische Aufgabe, zusammen mit diesen und weiteren Gesichtspunkten, wird erfindungsgemäß durch die Bereitstellung einer Verbrennungseinrichtung gemäß den beigefügten Ansprüchen erreicht.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden sich besser aus der Beschreibung einer bevorzugten, aber nicht-exklusiven Ausführungsform der Verbrennungseinrichtung, die mittels eines nicht einschränkenden Beispiels in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht ist, ergeben. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Vorderansicht eines Verbrennungseinrichtungsteils in einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 einen schematischen Querschnitt der Verbrennungseinrichtung durch die Linie II-II von 1;
  • 35 den Reflexionsfaktor von Mischeinrichtungen, die bei verschiedenen Temperaturen arbeiten und bei denen sich die Lanze in verschiedenen Positionen befindet, und
  • 6 einen schematischen Querschnitt durch den strichpunktierten Umfang von 1; aus Platzgründen ist dieser Querschnitt in zwei durch einen Pfeil verbundenen Stücken gezeigt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • In Bezug auf die Figuren zeigen diese eine Verbrennungseinrichtung 1 einer Gasturbine.
  • Die Verbrennungseinrichtung 1 weist mehrere Mischeinrichtungen 2 auf, in die ein Sauerstoff enthaltender Fluid A (wie z. B. Luft) und ein Brennstoff F (wie z. B. Öl oder Methan oder Erdgas) eingegeben und unter Bildung einer Mischung vermischt werden.
  • Die Mischeinrichtungen 2 weisen in der Regel ein Gehäuse 3 auf, das einen im Wesentlichen konischen Körper 4 mit tangentialen Schlitzen, durch die die Luft A in dieses eindringen kann, und Düsen in der Nähe der Schlitze zur Brennstoffeindüsung enthält.
  • Innerhalb des konischen Körpers 4 ist eine Lanze 5, durch die Brennstoff F eingedüst werden kann, untergebracht; die Lanze 5 ist mit einem Brennstoffversorgungskreis verbunden, der die Lanze 5 und somit die Mischeinrichtung 2 mit Brennstoff versorgt.
  • Die Mischeinrichtungen 2 sind mit einer Verbrennungskammer 7, zum Beispiel mit einem ringförmigen Aufbau, verbunden; in den beiliegenden Figuren sind nur zehn Mischeinrichtungen 2 als mit der Verbrennungskammer 7 verbunden gezeigt; es versteht sich jedoch, dass die Anzahl auch größer sein kann und dass die Mischeinrichtungen 2 auch in zwei oder mehr Umfangslinien statt nur einer angeordnet sein können.
  • Wie in den Figuren gezeigt haben die Lanzenspitzen 8 verschiedener Mischeinrichtungen 2 verschiedene Entfernungen D1, D2 zu den offenen Enden 9 des konischen Körpers 4.
  • Insbesondere sind die konischen Körper 4 der Mischeinrichtungen 2 identisch und nur die Lanzen 5 sind unterschiedlich positioniert.
  • In einer möglichen Anordnung alternieren die Lanzenspitzen 8, die sich näher an dem offenen Ende 9 des konischen Körpers 4 befinden, mit den Lanzenspitzen 8, die sich weiter von dem offenen Ende 9 des konischen Körpers 4 weg befinden.
  • Insbesondere folgt auf jeden Brenner mit einer Lanzenspitze 8, die sich näher an dem offenen Ende 9 des konischen Körpers 4 befindet, ein Brenner mit einer Lanzenspitze 8, die sich weiter von dem offenen Ende 9 des konischen Körpers 4 weg befindet, und auf jeden Brenner mit einer Lanzenspitze 8, die sich weiter von dem offenen Ende 9 des konischen Körpers 4 weg befindet, folgt ein Brenner mit einer Lanzenspitze 8, die sich weiter von dem offenen Ende 9 des konischen Körpers 4 weg befindet.
  • Zusätzlich weisen alle Mischeinrichtungen 2, bei denen sich Lanzenspitze 8 näher an dem offenen Ende 9 des konischen Körpers 4 befindet, die gleiche Entfernung zwischen der Lanzenspitze 8 und dem offenen Ende 9 des konischen Körpers 4 auf, und alle Mischeinrichtungen 2, bei denen sich die Lanzenspitze weiter von dem offenen Ende 9 des konischen Körpers 4 weg befindet, weisen die gleiche Entfernung zwischen der Lanzenspitze 8 und dem offenen Ende 9 des konischen Körpers 4 auf. Selbst wenn nur zwei unterschiedliche Entfernungen D1, D2 gezeigt sind, können natürlich auch mehr als zwei Entfernungen zwischen den Lanzenspitzen 8 und den offenen Enden 9 des konischen Körpers 4 bereitgestellt sein; diese Entfernungen können je nach Bedarf alterniert werden, oder auch nicht.
  • Die Lanzen 5 weisen an ihrer Seitenfläche Düsen auf; die Düsen aller Lanzen 5 können die gleiche Entfernung D3 zu den offenen Enden 9 des konischen Körpers 4 oder eine unterschiedliche Entfernung davon aufweisen.
  • Die bestimmte Lanzenanordnung kann auf unterschiedliche Weise erreicht werden.
  • Beispielsweise können Lanzen 5 mit dem geeigneten Aufbau und der geeigneten Länge vorgesehen werden, d. h. die Lanzen können eine derartige Länge aufweisen, dass, wenn sie in den konischen Körper verbunden sind, ihre Spitzen 8 die korrekte Auslegungsentfernung D1, D2 zu dem offenen Ende 9 des konischen Körpers aufweisen. Diese Ausführungsform ist nützlich, falls die Düsen aller Lanzen 5 die gleiche Entfernung D3 zu den offenen Enden 9 des konischen Körpers 4 haben müssen.
  • Alternativ können die Lanzen 5 derart geregelt sein, dass ihre Spitzen 8 mit einer Entfernung zu dem offenen Ende 9 angeordnet sein können, die in einem vorbestimmten Bereich liegt.
  • Beispielsweise können die Lanzen 5 einen teleskopischen Teil für die Regelung der Länge aufweisen; in diesem Fall kann der teleskopische Teil innerhalb des konischen Körpers 4 oder auch außerhalb davon untergebracht sein. Diese Ausführungsform ist nützlich, falls die Düsen der Lanzen 5 unterschiedliche Entfernungen D3 von den offenen Enden 9 des konischen Körpers 4 aufweisen.
  • Auch weitere Düsen am konischen Körper 4 (in der Regel in Positionen nahe den Schlitzen) zur Zuführung von Brennstoff können vorgesehen sein.
  • Der Betrieb der Verbrennungseinrichtung der Erfindung ist von der Beschreibung und den Zeichnungen deutlich, wobei es sich im Wesentlichen um Folgendes handelt.
  • Das Sauerstoff enthaltende Fluid A (für gewöhnlich Luft) dringt in die Gehäuse 3 ein und danach dringt es durch die Schlitze in den konischen Körper 4 ein; dementsprechend wird der Brennstoff F über die Lanzen 5 eingedüst; innerhalb des konischen Körpers 4 hat die Luft A eine große Turbulenz und Wirbel, was eine innige Mischung zwischen Luft A und Brennstoff F ermöglicht.
  • Zudem kann Brennstoff auch von den Düsen an den Schlitzen in den konischen Körper 4 eingedüst werden.
  • Die Mischung aus Luft A und Brennstoff F bewegt sich dann stromabwärts, wo sie in die Verbrennungskammer eindringt, wo sie verbrennt.
  • Während der Verbrennung erzeugt jede Mischeinrichtung 2 Druckschwingungen, die sich in der Verbrennungskammer 7 ausbreiten und mit den von den anderen Mischeinrichtungen 2 erzeugten Druckschwingungen in Interferenz treten.
  • Da die von jeder Mischeinrichtung 2 erzeugten Druckschwingungen von den geometrischen Merkmalen und Betriebsbedingungen der relevanten Mischeinrichtung abhängen, werden die Druckschwingungen, die von den Mischeinrichtungen 2 mit den unterschiedlich angeordneten Lanzen 5 erzeugt werden, im Allgemeinen unterschiedlich sein und eventuell auch sehr unterschiedlich voneinander sein.
  • Um das Pulsationsverhalten einer Mischeinrichtung 2 einzuschätzen, kann der Reflexionsfaktor verwendet werden.
  • Der Reflexionsfaktor wird gemessen, indem die Mischeinrichtung 2 an einem Ende eines Kanals und ein akustischer Treiber und mehrere Drucksensoren am anderen Ende des Kanals vorgesehen werden.
  • Der akustische Treiber erzeugt Druckwellen, die sich durch den Kanal fortpflanzen, die Mischeinrichtung erreichen und zurückreflektiert werden.
  • Die Sensoren detektieren die Vorwärts- und Rückwärtskomponenten der akustischen Wellen in dem Kanal.
  • Der Reflexionsfaktor ist definiert als das Verhältnis zwischen der Amplitude der einfallenden akustischen Wellen (von dem akustischen Treiber erzeugt) und den reflektierten Wellen (d. h. denen, die von der Mischeinrichtung zurückreflektiert werden).
  • Ist der Reflexionsfaktor größer als 1, sind Druckschwingungen, die natürlich während des Betriebs auftreten, verstärkt und können zu bedeutend hohen Druckpulsationen in der Verbrennungskammer führen (je nach den akustischen Merkmalen der Verbrennungskammer), was wiederum zu einem störenden Betrieb führen kann.
  • Der Reflexionsfaktor hängt auch von der Betriebstemperatur ab, da diese Temperatur das akustische Verhalten der Mischeinrichtungen beeinflusst.
  • Im Folgenden wird auf 35 Bezug genommen; diese Figuren sind mit Bezug auf identische Mischeinrichtungen mit identischen Betriebsparametern (zum Beispiel Luft- und Brennstoffmassenfluss, Einlasstemperatur, Kühlung usw.) graphisch dargestellt; nur die Lanzenposition ist anders, wie im Folgenden erklärt wird.
  • Insbesondere zeigen 35 die Beziehung zwischen dem Reflexionsfaktor (Refl. Coeff.) und der Strouhal-Zahl (St).
  • Bei der Strouhal-Zahl (St) handelt es sich um die normierte Frequenz der Druckschwingungen; es handelt sich um das Verhältnis zwischen der Frequenz (f) multipliziert mit dem Durchmesser der größten Basis des konischen Körpers (d. h. an seinem Ende 9, D) und der Luftgeschwindigkeit (U) in der Mischeinrichtung: St = f·D/U.
  • Die in diesen Figuren gegebenen Beispiele sind nicht einschränkend und dienen lediglich zur Veranschaulichung der Effektivität einer Lanzenanordnung auf das Pulsationsverhalten der Mischeinrichtungen.
  • 5 zeigt den Reflexionsfaktor von zwei Mischeinrichtungen mit identischem Aufbau (d. h. konischer Körper, Lanzenaufbau und -position usw.), aber jeweils betrieben mit verbrannten Gasen bei einer Temperatur T1 (Kurve 11) und T2 = 1,07·T1 (Kurve 12) Aus 5 ist der Einfluss der Temperatur auf den Reflexionsfaktor deutlich erkenntlich; dieser Einfluss wird gelegentlich in herkömmlichen Verbrennungseinrichtungen 1 verwendet, um Pulsationen zu vermeiden, indem die akustischen destruktiven Interferenzen, die bei Gruppen von bei unterschiedlicher Heißgastemperatur betriebenen Mischeinrichtungen erhalten werden, genutzt werden.
  • Im Gegensatz dazu zeigen 3 und 4 den Reflexionsfaktor einer Mischeinrichtung mit den gleichen Merkmalen wie denen, mit denen 5 graphisch dargestellt wurde, und anderer Mischeinrichtungen, bei denen die Lanze 5 anders positioniert ist.
  • Insbesondere zeigt 3 den für eine Temperatur T1 eingezeichneten Reflexionsfaktor (Kurve 11 bezieht sich auf eine Mischeinrichtung, die mit der zur graphischen Darstellung von 5 verwendeten identisch ist, und Kurve 13 bezieht sich auf eine Mischeinrichtung mit den gleichen Merkmalen, wo sich aber die Lanze 2 cm weiter vom offenen Ende des konischen Körpers entfernt befindet).
  • Ähnlich zeigt 4 den für eine Temperatur T2 eingezeichneten Reflexionsfaktor (Kurve 12 bezieht sich auf eine Mischeinrichtung, die mit der zur graphischen Darstellung von 5 verwendeten identisch ist, und Kurve 14 bezieht sich auf eine Mischeinrichtung mit den gleichen Merkmalen, wo sich aber die Lanze 2 cm weiter vom offenen Ende des konischen Körpers entfernt befindet).
  • Aus den 3 und 4 ist ersichtlich, dass der Einfluss der Lanzenposition auf den Reflexionsfaktor sehr groß ist (für jede Temperatur) und zum Ausgleich des unterschiedlichen akustischen Verhaltens der Mischeinrichtungen verwendet werden kann, ohne dass man sie bei unterschiedlichen Temperaturen betreibt, oder zusätzlich dazu.
  • Da sich die Mischeinrichtungen alle bei der gleichen Temperatur oder mit reduzierten Differenzialtemperaturen betreiben lassen, erhöhen sich Effizienz und Lebensdauer im Vergleich zu herkömmlichen Verbrennungseinrichtungen und zusätzlich muss kein komplexes Steuersystem für den den Mischeinrichtungen zugeführten Brennstoff bereitgestellt werden, da alle Mischeinrichtungen mit dem gleichen Brennstoffmassenfluss versorgt werden.
  • Natürlich können die beschriebenen Merkmale unabhängig voneinander bereitgestellt werden.
  • In der Praxis können die verwendeten Materialien und die Abmessungen beliebig und gemäß den Erfordernissen ausgewählt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verbrennungseinrichtung
    2
    Mischeinrichtung
    3
    Gehäuse
    4
    konischer Körper
    5
    Lanze
    7
    Verbrennungskammer
    8
    Lanzenspitze
    9
    offenes Ende von 4
    11
    Reflexionsfaktor einer Mischeinrichtung, die mit der Lanze in der Standardposition bei T1 betrieben wird
    12
    Reflexionsfaktor einer Mischeinrichtung, die mit der Lanze in der Standardposition bei T2 betrieben wird
    13
    Reflexionsfaktor einer Mischeinrichtung, die mit der Lanze um 2 cm nach innen verschoben bei T1 betrieben wird
    14
    Reflexionsfaktor einer Mischeinrichtung, die mit der Lanze um 2 cm nach innen verschoben bei T2 betrieben wird
    D1, D2
    Entfernung von 8 zu 9
    D3
    Entfernung der Düse der Lanze zu 9
    A
    Luft
    F
    Brennstoff

Claims (6)

  1. Verbrennungseinrichtung (1) mit mehreren Mischeinrichtungen (2), wobei ein Sauerstoff enthaltendes Fluid (A) und ein Brennstoff (F) eingeführt und vermischt werden, um eine Mischung zu bilden, und einer Verbrennungskammer (7), wobei die in den Mischeinrichtungen (2) gebildete Mischung verbrannt wird, wobei jede Mischeinrichtung (2) einen konischen Körper (4) mit einer dahineinragenden Lanze (5), durch die Brennstoff eindüsbar ist, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lanzenspitzen (8) unterschiedlicher Mischeinrichtungen (2) unterschiedliche Entfernungen (D1, D2) zu dem offenen Ende (9) des konischen Körpers (4) aufweisen.
  2. Verbrennungseinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die konischen Körper (4) der Mischeinrichtungen (2) identisch sind.
  3. Verbrennungseinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lanzenspitzen (8), die sich näher an dem offenen Ende (9) der konischen Körper (4) befinden, mit den Lanzenspitzen (8), die sich weiter von dem offenen Ende (9) der konischen Körper (4) weg befinden, alternieren.
  4. Verbrennungseinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lanzen (5) einen teleskopischen Teil für die Regelung ihrer Länge aufweisen.
  5. Verbrennungseinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass: – auf jede Mischeinrichtung (2) mit Lanzenspitze (8), die sich näher an dem offenen Ende (9) des konischen Körpers (4) befindet, eine Mischeinrichtung (2) mit Lanzenspitze (8), die sich weiter von dem offenen Ende (9) des konischen Körpers (4) weg befindet, folgt und – auf jede Mischeinrichtung (2) mit Lanzenspitze (8), die sich weiter von dem offenen Ende (9) des konischen Körpers (4) weg befindet, eine Mischeinrichtung (2) mit Lanzenspitze (8), die sich näher an dem offenen Ende (9) des konischen Körpers (4) befindet, folgt.
  6. Verbrennungseinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass: – alle Mischeinrichtungen (2), bei denen sich Lanzenspitze (8) näher an dem offenen Ende (9) des konischen Körpers (4) befindet, die gleiche Entfernung zwischen der Lanzenspitze (8) und dem offenen Ende (9) des konischen Körpers (4) aufweisen, und – alle Mischeinrichtungen (2), bei denen sich die Lanzenspitze (8) weiter von dem offenen Ende (9) des konischen Körpers (4) weg befindet, die gleiche Entfernung zwischen der Lanzenspitze (8) und dem offenen Ende (9) des konischen Körpers (4) aufweisen.
DE201110110143 2010-08-25 2011-08-15 Verbrennungseinrichtung Pending DE102011110143A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP10174015.7 2010-08-25
EP10174015A EP2423598A1 (de) 2010-08-25 2010-08-25 Verbrennungsvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102011110143A1 true DE102011110143A1 (de) 2012-03-01

Family

ID=43759456

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201110110143 Pending DE102011110143A1 (de) 2010-08-25 2011-08-15 Verbrennungseinrichtung

Country Status (3)

Country Link
US (1) US8966905B2 (de)
EP (1) EP2423598A1 (de)
DE (1) DE102011110143A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11598527B2 (en) * 2016-06-09 2023-03-07 Raytheon Technologies Corporation Reducing noise from a combustor of a gas turbine engine

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4271675A (en) * 1977-10-21 1981-06-09 Rolls-Royce Limited Combustion apparatus for gas turbine engines
CH678757A5 (de) * 1989-03-15 1991-10-31 Asea Brown Boveri
DE4336096B4 (de) * 1992-11-13 2004-07-08 Alstom Vorrichtung zur Reduktion von Schwingungen in Brennkammern
US5943866A (en) * 1994-10-03 1999-08-31 General Electric Company Dynamically uncoupled low NOx combustor having multiple premixers with axial staging
DE19615910B4 (de) 1996-04-22 2006-09-14 Alstom Brenneranordnung
SE9802707L (sv) 1998-08-11 2000-02-12 Abb Ab Brännkammaranordning och förfarande för att reducera inverkan av akustiska trycksvängningar i en brännkammaranordning
DE19939235B4 (de) 1999-08-18 2012-03-29 Alstom Verfahren zum Erzeugen von heissen Gasen in einer Verbrennungseinrichtung sowie Verbrennungseinrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE10055408A1 (de) 2000-11-09 2002-05-23 Alstom Switzerland Ltd Verfahren zur Brenstoffeinspritzung in einen Brenner
DE10205839B4 (de) 2002-02-13 2011-08-11 Alstom Technology Ltd. Vormischbrenner zur Verminderung verbrennungsgetriebener Schwingungen in Verbrennungssystemen
US7013635B2 (en) * 2003-12-30 2006-03-21 United Technologies Corporation Augmentor with axially displaced vane system
WO2007113130A1 (de) * 2006-03-30 2007-10-11 Alstom Technology Ltd Brenneranordnung, vorzugsweise in einer brennkammer für eine gasturbine
US7578130B1 (en) * 2008-05-20 2009-08-25 General Electric Company Methods and systems for combustion dynamics reduction

Also Published As

Publication number Publication date
US20120047896A1 (en) 2012-03-01
EP2423598A1 (de) 2012-02-29
US8966905B2 (en) 2015-03-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60100649T2 (de) Brennkammer
DE60007946T2 (de) Eine Brennkammer
DE60310170T2 (de) Brennstoffinjektionsvorrichtung
EP1802915B1 (de) Brenner für gasturbine
DE102014102782A1 (de) Multiinjektor-Mikromischsystem
DE102014103083A1 (de) System und Verfahren zur Luftkonditionierung auf Rohrniveau
DE112013007579B4 (de) Flüssigbrennstoffpatrone für eine Brennstoffdüse und Brennstoffdüse
EP2225488A1 (de) Vormischbrenner für eine gasturbine
DE102014117621A1 (de) Brennstoffinjektor mit Vormisch-Pilotdüse
EP0687860A2 (de) Brennkammer mit Selbstzündung
DE102008037480A1 (de) Mager vorgemischte Dual-Fuel-Ringrohrbrennkammer mit Radial-Mehrring-Stufendüse
WO2012016748A2 (de) Gasturbinenbrennkammer
WO2016045779A1 (de) Brennerkopf eines brenners und gasturbine mit einem solchen brenner
EP2232147B1 (de) Brenner und verfahren zur verringerung von selbstinduzierten flammenschwingungen
DE102010037412A1 (de) Zweibrennstoffdüse für eine Turbomaschine
EP0924470A2 (de) Vormischbrennkammer für eine Gasturbine
DE4446842A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zuleiten eines gasförmigen Brennstoffs in einen Vormischbrenner
EP2161502A1 (de) Vormischbrenner zur Verbrennung eines niederkalorischen sowie hochkalorischen Brennstoffes
DE112019000871T5 (de) Brennkammer und damit ausgestattete gasturbine
EP1754002B1 (de) Gestufter vormischbrenner mit einem injektor für flüssigbrennstoff
DE102011117603A1 (de) Brennkammer und Verfahren zum Dämpfen von Pulsationen
EP0718550A1 (de) Einspritzdüse
DE19507088B4 (de) Vormischbrenner
EP2397764A1 (de) Turbinenbrenner
DE102011110143A1 (de) Verbrennungseinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R163 Identified publications notified

Effective date: 20120330

R082 Change of representative

Representative=s name: DREISS PATENTANWAELTE PARTG MBB, DE

Representative=s name: DREISS PATENTANWAELTE PARTNERSCHAFT, DE

R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20130831

R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: GENERAL ELECTRIC TECHNOLOGY GMBH, CH

Free format text: FORMER OWNER: ALSTOM TECHNOLOGY LTD., BADEN, CH

Owner name: ANSALDO ENERGIA SWITZERLAND AG, CH

Free format text: FORMER OWNER: ALSTOM TECHNOLOGY LTD., BADEN, CH

R082 Change of representative

Representative=s name: DREISS PATENTANWAELTE PARTG MBB, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: ANSALDO ENERGIA SWITZERLAND AG, CH

Free format text: FORMER OWNER: GENERAL ELECTRIC TECHNOLOGY GMBH, BADEN, CH

R082 Change of representative

Representative=s name: DREISS PATENTANWAELTE PARTG MBB, DE

R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication