DE102011102326A1 - Selbstnachstellende Doppelkupplung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Eine gattungsgemäße selbstnachstellende Kupplung ist als Einscheibenkupplung beispielsweise aus der
DE 43 45 215 B4 bekannt. Vergleichbare Nachstellvorrichtungen sind auch für Doppelkupplungen bekannt. - Bei einer selbstnachstellenden Kupplung (SAC, self-adjusting clutch) tritt das Problem auf, dass die Selbstnachstellung bei Transport oder Montage ausgelöst werden kann. Ist dies der Fall, muss die Selbstnachstellung meist mit Hilfe eines Sonderwerkzeuges zurückgestellt werden. Zur Lösung dieses Problems sind Transportsicherungen vorgeschlagen worden, die nach der Montage entfernt werden. Derartige Transportsicherungen stellen zusätzliche Teile und damit einen zusätzlichen Aufwand in der Montage und Herstellung dar. Zudem ist eine solche Transportsicherung bei einem Ausbau der Kupplung zur Reparatur nicht aktiv.
- Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine einfachere Transportsicherung anzugeben.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Kupplungsvorrichtung mit zumindest einer Übertragungseinrichtung zur reibschlüssigen Übertragung eines Drehmoments, zumindest einer Betätigungseinrichtung, die ausgebildet ist, die Übertragungseinrichtung in reibschlüssigen Eingriff zu bringen und/oder den reibschlüssigen Eingriff der Übertragungseinrichtung aufzuheben, zumindest einen Wegsensor, der einen axialen Freilauf aufweist, der beispielsweise in der Patentanmeldung
DE 10 2010 051 448.9 detailliert beschrieben ist und der die Aufgabe innerhalb der Kupplungsvorrichtung, einen Kupplungsverschleiß zu detektieren und zu fixieren, aufweist und zumindest einer Nachstellvorrichtung, die zwischen der Übertragungseinrichtung und der Betätigungseinrichtung oder die zwischen dem Deckel und der Betätigungseinrichtung angeordnet ist, der in Kontakt mit der Betätigungseinrichtung bringbar ist, und die ausgebildet ist, die Übertragungseinrichtung im Verschleißfall zu fixieren und/oder nachzustellen, wobei sich die Betätigungseinrichtung bei Kraftbeaufschlagung an mindestens einem Betriebsstützpunkt der Kupplungsvorrichtung abstützt, wobei die Kupplungsvorrichtung mindestens einen Transportstützpunkt umfasst, der einer Nachstellvorrichtung axial gegenüberliegend angeordnet ist, sodass die Betätigungseinrichtung in eine Transportstellung bringbar ist, in der diese mit dem Transportstützpunkt und einer Nachstellvorrichtung in Kontakt und von dem Betriebsstützpunkt abgehoben ist. Die Betätigungseinrichtung umfasst vorzugsweise eine Tellerfeder, die so ausgebildet ist, dass diese ohne Beaufschlagung mit einer Ausrückkraft in einer Stellung ist, bei der die Betätigungseinrichtung bzw. eine Tellerfeder an dem Transportstützpunkt anliegt, sodass diese zwischen Transportstützpunkt und einer Nachstellvorrichtung eingeklemmt ist. Dadurch wird eine axiale Kraft auf eine Nachstellvorrichtung ausgeübt, sodass diese an einer selbständige Nachstellung in der Transportlage gehindert wird. Unter Transportstützpunkt bzw. Betriebsstützpunkt werden sowohl punktförmige als auch ringförmig umlaufende Auflagestellen bzw. Flächen verstanden. Bei punktförmig angeordneten Auflagestellen sind diese vorzugsweise über den Umfang verteilt angeordnet. Die erfindungsgemäße Kupplungsvorrichtung kann eine Ein- oder Mehrscheibenkupplung oder eine Teilkupplung einer Doppelkupplung sein. Die Erfindung betrifft daher auch eine Doppelkupplung mit zumindest einer erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung als Teilkupplung. - In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betriebsstützpunkt und/oder der Transportstützpunkt ringförmig umlaufende Erhebungen in einem Deckel und/oder einer Anpressplatte und/oder einem Zuganker sind. Durch die umlaufenden ringförmigen Erhebungen wird eine große Auflagefläche geschaffen. Zudem können derartige Ringe leicht z. B. beim Stanzbiegen oder spanenden Bearbeitungsschritten hergestellt werden.
- In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betriebsstützpunkt und/oder der Transportstützpunkt ringförmig umlaufende Sicken in dem Deckel und/oder der Anpressplatte und/oder dem Zuganker sind. Sicken lassen sich leicht in ebene Blechkörper einpressen, wodurch der Fertigungsaufwand minimiert wird.
- In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betriebsstützpunkt und/oder der Transportstützpunkt ringförmig über den Umfang verteilte Kontaktpunkte an dem Deckel und/oder der Anpressplatte und/oder dem Zuganker sind.
- In einer Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, dass eine Nachstellvorrichtung einen Rampenring aufweist, der mit einer Rampeneinrichtung an dem Zuganker für die erste Teilkupplung und mit einer Rampeneinrichtung an dem Deckel für die zweite Teilkupplung einer Doppelkupplung zusammenwirkt.
- In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Nachstellvorrichtung, die als Rampenring mit einer Rampeneinrichtung zusammenwirkt, der zweiten Teilkupplung einer Doppelkupplung an dem Deckel und der Transportstützpunkt an der Anpressplatte angeordnet sind, wobei der Transportstützpunkt axial gegenüberliegend den Rampenring und radial außerhalb des Betriebsstützpunktes angeordnet ist.
- In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Nachstellvorrichtung, die als Rampenring mit einer Rampeneinrichtung zusammenwirkt, der ersten Teilkupplung einer Doppelkupplung an dem Zuganker und der Transportstützpunkt an dem Deckel angeordnet sind, wobei der Transportstützpunkt axial gegenüberliegend dem Rampenring und radial außerhalb des Betriebsstützpunktes angeordnet ist.
- In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Nachstellvorrichtung, die als Rampenring mit einer Rampeneinrichtung an dem Zuganker beziehungsweise an dem Deckel ausgeführt ist, mit der Betätigungseinrichtung in Anlage bringbar oder verbunden ist.
- In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Nachstellvorrichtung, die als Rampenring mit einer Rampeneinrichtung an dem Zuganker für die erste Teilkupplung und an dem Deckel für die zweite Teilkupplung einer Doppelkupplung ausgeführt ist, einerseits an dem Zuganker beziehungsweise am Deckel in Anlage bringbar oder verbunden ist und andererseits über axial gegenüberliegend angeordneten Transportstützpunkt und einer Betätigungseinrichtung eingeklemmt ist, wodurch eine axiale Kraft auf eine Nachstellvorrichtung ausgeübt wird, sodass diese an einer selbständige Nachstellung in der Transportlage gehindert wird.
- In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass zumindest ein Wegsensor, der einen axialen Freilauf aufweist und dessen Funktionsweise, dessen Ausgestaltungsmöglichkeiten sowie dessen Anordnung beispielsweise in der Patentanmeldung
DE 10 2010 051 448.9 detailliert beschrieben ist, je eine Teilkupplung einer Doppelkupplung für das Fixieren und das Sensieren eines Kupplungsverschleißes eingesetzt wird. - In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass mindestens ein Wegsensor, wobei vorzugsweise drei gleichmäßig verteilte Wegsensoren bevorzugt werden, über den Umfang in dem Zuganker, der mindestens eine Aufnahme für den Wegsensor aufweist, an dem äußeren Rand gleichmäßig angeordnet ist.
- In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Wegsensor, der in dem Zuganker an dem Umfang des äußeren Randes gleichmäßig verteilt aufgenommen ist, zwischen dem Endanschlag, der in dem Deckel realisiert ist, und dem Sensieranschlag, der als Einzelteil mit dem Deckel verbunden ist, angeordnet ist.
- In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Deckel Gegenrampen für einen Rampenring der Nachstellvorrichtung der zweiten Teilkupplung, den Transportstützpunkt und den Betriebsstützpunkt der ersten Teilkupplung sowie die Endanschläge für die Wegsensoren der ersten und der zweiten Teilkupplung einer Doppelkupplung aufweist.
- In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Zuganker Gegenrampen für einen Rampenring der Nachstellvorrichtung der ersten Teilkupplung einer Doppelkupplung und Aufnahmen, die über den Umfang an dem äußeren Rand des Zuganker gleichmäßig verteilt angeordnet sind, für die Wegsensoren aufweist.
- In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass mindestens ein Wegsensor, wobei vorzugsweise drei gleichmäßig verteilte Wegsensoren bevorzugt werden, über den Umfang in der Anpressplatte, die mindestens eine Aufnahme für den Wegsensor aufweist, der zweiten Teilkupplung einer Doppelkupplung an dem äußeren Rand gleichmäßig angeordnet ist.
- In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Wegsensor, der in der Anpressplatte der zweiten Teilkupplung einer Doppelkupplung an dem Umfang des äußeren Randes gleichmäßig verteilt aufgenommen ist, zwischen dem Endanschlag, der in dem Deckel realisiert ist, und dem Sensieranschlag, der in der Zentralplatte realisiert ist, angeordnet ist.
- In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Anpressplatte den Transportstützpunkt, den Betriebsstützpunkt und Wegsensoraufnahmen, die über den Umfang an dem äußeren Rand der Anpressplatte gleichmäßig verteilt angeordnet sind, der zweiten Teilkupplung einer Doppelkupplung aufweist.
- In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Zentralplatte die Sensieranschläge für die Wegsensoren der zweiten Teilkupplung einer Doppelkupplung aufweist.
- Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert. Dabei zeigen:
-
1a : eine Detailansicht einer Kupplungsvorrichtung, die als erste Teilkupplung einer Doppelkupplung ausgebildet ist, -
1b : eine Detailansicht einer Kupplungsvorrichtung, die als zweite Teilkupplung einer Doppelkupplung ausgebildet ist, -
2 : eine Detailansicht der ersten Teilkupplung aus1a mit einer Sensiervorrichtung und einer Nachstellvorrichtung, -
3 : eine Detailansicht des deckelseitigen Sensieranschlags der ersten Übertragungseinrichtung, -
4 : eine Detailansicht des Zugankers aus1a und1b , -
5 : eine Detailansicht des Deckels aus1a und1b , -
6 : eine Detailansicht der zweiten Teilkupplung aus1b mit einer Sensiervorrichtung und einer Nachstellvorrichtung, -
7 : eine Detailansicht der Anpressplatte der zweiten Teilkupplung aus1a und1b , -
8 : eine Detailansicht der Zentralplatte aus1a und1b , -
9a : eine Prinzipdarstellung der Transportlage bei der ersten Teilkupplung aus1a und1b , -
9b : eine Prinzipdarstellung der Einbaulage bei der ersten Teilkupplung aus1a und1b , -
9c : eine Prinzipdarstellung des Einrückvorganges bei der ersten Teilkupplung aus1a und1b , -
10a : eine Prinzipdarstellung der Transportlage bei der zweiten Teilkupplung aus1a und1b , -
10b : eine Prinzipdarstellung der Einbaulage bei der zweiten Teilkupplung aus1a und1b , -
10c : eine Prinzipdarstellung des Einrückvorganges bei der zweiten Teilkupplung aus1a und1b , -
11a : ein mögliches Ausführungsbeispiel einer Sensoreinrichtung mit einem axialen Freilauf, die in der PatentanmeldungDE 10 2010 051 448.9 detailliert beschrieben ist, für die in1a und1b dargestellte Kupplungsvorrichtung, -
11b : ein weiteres mögliches Ausführungsbeispiel einer Sensoreinrichtung mit einem axialen Freilauf, die in der PatentanmeldungDE 10 2010 051 448.9 detailliert beschrieben ist, für die in1a und1b dargestellte Kupplungsvorrichtung, -
11c : ein weiteres mögliches Ausführungsbeispiel einer Sensoreinrichtung mit einem axialen Freilauf, die in der PatentanmeldungDE 10 2010 051 448.9 detailliert beschrieben ist, für die in1a und1b dargestellte Kupplungsvorrichtung, -
11d : ein weiteres mögliches Ausführungsbeispiel einer Sensoreinrichtung mit einem axialen Freilauf für die in1a und1b dargestellte Kupplungsvorrichtung. - In
1a und1b ist eine Detailansicht einer Kupplungsvorrichtung1 in einem Halbschnitt dargestellt. Vorzugsweise ist, wie dargestellt, die Kupplungsvorrichtung1 als Doppelkupplung ausgebildet, kann jedoch auch als einfache Kupplung ausgebildet sein. Ferner kann die Kupplungsvorrichtung1 einerseits, wie dargestellt, als normal-ausgerückte Kupplungsvorrichtung ausgebildet sein, das heißt als Kupplung, bei der die Kraft der ausrückenden Blattfedern im betätigungsfreien Zustand die Kraft der jeweiligen Hebelfeder8a ,8b überwiegt. Bei der Betätigung wird die jeweilige Hebelfeder8a ,8b durch einen Aktuator mit einer Kraft beaufschlagt, so dass die Kupplung eingerückt wird. - Andererseits kann die Kupplungsvorrichtung auch als normal-eingerückte Kupplungsvorrichtung ausgebildet sein, das heißt als Kupplung, bei der die Kraft der einrückenden Tellerfeder im betätigungsfreien Zustand die Kraft der ausrückenden Blattfedern überwiegt. Bei der Betätigung wird die Tellerfeder durch einen Aktuator mit einer Kraft beaufschlagt, durch die die Kupplung ausgerückt wird.
- Die Kupplungsvorrichtung
1 kann gleichermaßen als gezogene Kupplungsvorrichtung, das heißt als Kupplungsvorrichtung bei der der Aktuator eine ziehende Kraft auf die Hebelfeder8a ,8b oder die Tellerfeder ausübt, oder als gedrückte Kupplungsvorrichtung, das heißt als Kupplungsvorrichtung, bei der der Aktuator eine drückende Kraft auf die Hebelfeder8a ,8b oder die Tellerfeder ausübt, ausgebildet sein. - Die als Doppelkupplung ausgebildete Kupplungsvorrichtung
1 weist eine erste Teilkupplung und eine zweite Teilkupplung auf, die in axialer Richtung A der Kupplungsvorrichtung1 aufeinander folgend angeordnet sind. Die erste Teilkupplung weist eine erste Übertragungseinrichtung3a zur reibschlüssigen Übertragung eines Drehmoments auf. Eine erste Betätigungseinrichtung4a ist ausgebildet, die erste Übertragungseinrichtung3a in reibschlüssigen Eingriff zu bringen, das heißt die erste Teilkupplung einzurücken, oder den reibschlüssigen Eingriff der ersten Übertragungseinrichtung3a aufzuheben, das heißt die erste Teilkupplung auszurücken. Um die erste Übertragungseinrichtung3a im Verschleißfall zu fixieren und/oder nachzustellen, ist zwischen der ersten Übertragungseinrichtung3a und der ersten Betätigungseinrichtung4a eine erste Nachstellvorrichtung5a angeordnet. - Die zweite Teilkupplung ist vorzugsweise der ersten Teilkupplung entsprechend aufgebaut. Die zweite Teilkupplung weist eine zweite Übertragungseinrichtung
3b zur reibschlüssigen Übertragung eines Drehmoments auf. Eine zweite Betätigungseinrichtung4b ist ausgebildet, die zweite Übertragungseinrichtung3b in reibschlüssigen Eingriff zu bringen, das heißt die zweite Teilkupplung einzurücken, oder den reibschlüssigen Eingriff der zweiten Übertragungseinrichtung3b aufzuheben, das heißt die zweite Teilkupplung auszurücken. Um die zweite Übertragungseinrichtung3b im Verschleißfall zu fixieren und/oder nachzustellen, ist zwischen der zweiten Übertragungseinrichtung3b und der zweiten Betätigungseinrichtung4b eine zweite Nachstellvorrichtung5b angeordnet. - Auf einer Eingangsseite der als Doppelkupplung ausgebildeten Kupplungsvorrichtung
1 ist ein Mitnehmerring14 vorgesehen, um ein Motordrehmoment auf eine mit dem Mitnehmerring14 drehfest verbundene Zentralplatte11 zu übertragen. Die Zentralplatte11 ist sowohl der ersten Übertragungseinrichtung3a als auch der zweiten Übertragungseinrichtung3b zugeordnet. - Die erste Übertragungseinrichtung
3a weist ferner eine durch die erste Betätigungseinrichtung4a in der axialen Richtung A verschiebbare, erste Anpressplatte9a auf. Durch eine Gruppe von ersten Blattfedern, die im Außenumfang der ersten Anpressplatte9a angeordnet sind, ist die erste Anpressplatte9a von der Zentralplatte11 weg vorgespannt und mit der Zentralplatte11 drehfest verbunden. Zwischen der ersten Anpressplatte9a und der Zentralplatte11 ist eine erste Kupplungsscheibe10a angeordnet. Wird die erste Teilkupplung eingerückt, wird das Eingangsdrehmoment über die Zentralplatte11 und die erste Anpressplatte9a auf die erste Kupplungsscheibe10a und von dort zum Ausgang der Kupplungsvorrichtung1 übertragen. - Gleichermaßen weist die zweite Übertragungseinrichtung
3b eine durch die zweite Betätigungseinrichtung4b in der axialen Richtung A verschiebbare, zweite Anpressplatte9b auf. Durch eine Gruppe von zweiten Blattfedern, die im Außenumfang der zweiten Anpressplatte9b angeordnet sind, ist die zweite Anpressplatte9b von der Zentralplatte11 weg vorgespannt und mit der Zentralplatte11 drehfest verbunden. Zwischen der zweiten Anpressplatte9b und der Zentralplatte11 ist eine zweite Kupplungsscheibe10b angeordnet. Wird die zweite Teilkupplung eingerückt, wird das Eingangsdrehmoment über die Zentralplatte11 und die zweite Anpressplatte9b auf die zweite Kupplungs-scheibe10b und von dort auf den Ausgang der Kupplungsvorrichtung1 übertragen. - Die erste Kupplungsscheibe
10a umfasst in ihrem äußeren Bereich beiderseits Reibbeläge, die an einer flexiblen Platte25a angebracht sind, die von einer Nabe26a gehalten ist. Die Nabe26a ist mit der äußeren Hohlwelle eines Doppelkupplungsgetriebes verbunden. Entsprechend umfasst die zweite Kupplungsscheibe10b eine flexible Platte25b , die in ihrem radialäußeren Bereich beiderseits mit Reibbelegen versehen ist, und die an einer Nabe26b angeordnet ist, die mit der inneren Getriebeeingangswelle, die konzentrisch zur Hohlwelle, die mit der ersten Kupplungsscheibe verbunden ist, verläuft. - In
1a und1b ist weiter dargestellt die erste Hebelfeder8a und die zweite Hebelfeder8b . Die erste Hebelfeder8a ist in Kontakt mit dem ersten Betriebsstützpunkt17a des Deckels13 sowie dem ersten Rampenring7a der ersten Nachstellvorrichtung5a , die selbst wiederum an dem Zuganker12 angeordnet ist. Gegenüber dem ersten Rampenring7a ist der erste Transportstützpunkt18a , der selbst an dem Deckel13 ausgebildet ist, angeordnet. Entsprechend ist die zweite Hebelfeder8b in Kontakt mit einem zweiten Betriebsstützpunkt17b , der an der zweiten Anpressplatte9b angeordnet ist, sowie einem weiten Rampenring7b , der in einer zweiten Nachstellvorrichtung5b , die selbst wiederum an dem Deckel13 angeordnet ist. Gegenüber dem zweiten Rampenring7b ist der zweite Transportstützpunkt18b , der an der zweiten Anpressplatte9b ausgebildet ist, angeordnet. - Um den Verschleiß der Anpressplatten
9a ,9b , der Kupplungsscheiben10a ,10b und der Zentralplatte11 sensieren zu können, weisen die erste Teilkupplung zumindest eine erste Sensoreinrichtung2a und die zweite Teilkupplung zumindest eine zweite Sensoreinrichtung2b auf. Vorzugsweise besitzt jedoch jede der Teilkupplungen mehrere Sensoreinrichtungen2a ,2b . Die ersten und zweiten Sensoreinrichtungen2a ,2b sind jeweils gleichmäßig verteilt, vorzugsweise im Außenumfang der jeweiligen Teilkupplungen, angeordnet. Beispielsweise sind jeweils drei Sensoreinrichtungen2a ,2b pro Teilkupplung vorgesehen, wobei benachbarte Sensoreinrichtungen in der ersten Teilkupplung bzw. der zweiten Teilkupplung mit einem Winkel von 120° voneinander beabstandet sind. - Die ersten und zweiten Sensoreinrichtungen
2a ,2b , die in der11a bis11d dargestellt sind und die in der Kupplungsvorrichtung1 eingesetzt werden, stellen einen Wegsensor, der die Funktion mehr Weg bzw. mehr Hub sensieren und gleichzeitig fixieren zu können besitzt, dar. Die Sensoreinrichtung2a und2b weist eine Funktion eines axialen Freilauf, d. h. nur in einer Richtung entlang seiner Längsachse beweglich ist, während eine Bewegung in die entgegen gesetzte Richtung gehemmt wird, auf. Eine detaillierte Beschreibung bezüglich der Funktionsweise, der Ausgestaltungsmöglichkeiten sowie die Anordnung einer Sensoreinrichtungen2a bzw.2b können aus der der PatentanmeldungDE 10 2010 051 448.9 entnommen werden. - Die
11a bis11d betreffen ein mögliches Ausführungsbeispiel der Sensoreinrichtung2a ,2b , wie sie sowohl in der ersten Teilkupplung, als auch in der zweiten Teilkupplung zur Anwendung kommen kann. - Zur Verschleißsensierung während der Betätigung der jeweiligen Teilkupplung weist die erste Teilkupplung einen deckelseitigen Endanschlag
15a und einen deckelseitigen Sensieranschlag16a auf, während die zweite Teilkupplung einen deckelseitigen Endanschlag15b und einen zentralplattenseitigen Sensieranschlag16b aufweist. Zwischen den jeweiligen Endanschlägen15a ,15b und den jeweiligen Sensieranschlägen16a ,16b , erstreckt sich die erste Sensoreinrichtung2a bzw. die zweite Sensiereinrichtung2b . Vorzugsweise sind die Sensoreinrichtungen2a ,2b im Außenumfang des Zugankers12 der ersten Übertragungseinrichtung3a und im Außenumfang der Anpressplatte9b der zweiten Übertragungseinrichtung3b befestigt und/oder werden von diesen getragen. - Nachfolgend wird die Funktion der Sensoreinrichtung
2a ,2b bei Betätigung der Kupplungsvorrichtung1 bzw. der ersten Teilkupplung oder der zweiten Teilkupplung beschrieben. Die Beschreibung erfolgt mit Bezug auf die erste Sensoreinrichtung2a , bei der die Bewegung des Wegsensors2a durch den deckelseitigen Endanschlag15a und den deckelseitigen Sensieranschlag16a begrenzt wird. Gleiches gilt umgekehrt für die zweite Sensoreinrichtung2b der zweiten Teilkupplung, bei der die Bewegung des Wegsensors2b den deckelseitigen Endanschlag15b und den zentralplattenseitigen Sensieranschlag16b begrenzt wird. - Wenn die erste Teilkupplung eingerückt wird, bewegen sich die erste Anpressplatte
9a zusammen mit dem Zuganker12 , in dem die erste Sensoreinrichtung2a integriert ist, in1a nach rechts. Wenn kein Kupplungsverschleiß vorliegt, berührt die rechte Grundfläche der ersten Sensoreinrichtung2a am Arbeitspunkt der ersten Teilkupplung den deckelseitigen Sensieranschlag16a und kommt mit diesem in Anlage, ohne dass die erste Sensoreinrichtung2a betätigt wird, d. h. im Zuganker12 nicht weiter nach links verschoben wird. - Weist die erste Teilkupplung Verschleiß auf, ist es für die Sensierung des Verschleißes durch die erste Sensoreinrichtung
2a unerheblich, ob der Verschleiß an der ersten Anpressplatte9a , an der ersten Kupplungsscheibe10a oder an der zur ersten Teilkupplung gehörigen Seite der Zentralplatte11 aufgetreten ist. - Im Verschleißfall bewegt sich die erste Anpressplatte
9a zusammen mit dem Zuganker12 weiter nach rechts, um den Arbeitspunkt der ersten Teilkupplung zu erreichen, als dies ohne Verschleiß der Fall gewesen ist. Während der Bewegung der ersten Anpressplatte9a zusammen mit dem Zuganker12 kommt die rechte Grundfläche der ersten Sensoreinrichtung2a wiederum mit dem deckelseitigen Sensieranschlag16a in Anlage. Da sich die erste Anpressplatte9a zusammen mit dem Zuganker12 aufgrund des Verschleißes jedoch noch weiter nach rechts bewegen, wird die erste Sensoreinrichtung2a durch den deckelseitigen Sensieranschlag16a betätigt und um einen Verschleißbetrag nach links im Zuganker12 verschoben. Die Verschiebung entspricht dem neuen Arbeitspunkt der ersten Teilkupplung im eingerückten Zustand. - Wenn der Verschleiß der ersten Teilkupplung auf die zuvor genannte Art durch die erste Sensoreinrichtung
2a sensiert worden ist, wird die erste Teilkupplung ausgerückt. Die erste Anpressplatte9a zusammen mit dem Zuganker12 bewegen sich nach links, bis die linke Deckfläche der ersten Sensoreinrichtung2a mit dem deckelseitigen Endanschlag15a in Anlage kommt. Da die erste Sensoreinrichtung2a beim Einrücken der ersten Teilkupplung betätigt wurde und um den Verschleißbetrag nach links im Zuganker12 verschoben worden ist, können sich beim Ausrücken der ersten Teilkupplung die erste Anpressplatte9a zusammen mit dem Zuganker12 nicht mehr so weit nach links bewegen, wie dies ohne Kupplungsverschleiß der Fall gewesen ist. - Da die Sensoreinrichtungen
2a ,2b eine Funktion eines axialen Freilaufs aufweisen, d. h. bei der ersten Teilkupplung nur eine Bewegung der Sensoreinrichtung2a entlang ihrer Längsachse nach links in einer Richtung des deckelseitigen Endanschlags15a möglich ist, während eine Bewegung in die entgegen gesetzte Richtung, bei der ersten Teilkupplung nach rechts in Richtung deckelseitigen Sensieranschlag16a gehemmt wird, wird dadurch der Verschleißzustand fixiert. Wenn ein neuerlicher Verschleiß auftritt, erfolgt die Verschleißsensierung erneut, wie zuvor beschrieben. Durch die Art der Verschleißsensierung und -fixierung kann die Länge des Einrückwegs bei der ersten Teilkupplung bei Verschleiß im Vergleich zum Zustand ohne Verschleiß konstant gehalten werden. - Wie zuvor erläutert bedingt der Verschleiß, dass die erste Anpressplatte
9a im ausgerückten Zustand durch die Verschleißsensierung und -fixierung der ersten Sensoreinrichtung2a , die an dem deckelseitigen Endanschlag15a zur Anlage kommt, weiter rechts bzw. um den entstandenen Verschleißbetrag näher an der ersten Kupplungsscheibe10a sich befindet, als dies im Zustand ohne Verschleiß der Fall gewesen ist. Hierdurch würde sich ein Spalt zwischen der ersten Hebelfeder8a (oder der ersten Tellerfeder) und der ersten Nachstellvorrichtung5a ergeben, da sich der Zuganker12 durch die Verschleißsensierung und -fixierung der ersten Sensoreinrichtung2a weiter um den Verschleißbetrag nach rechts bewegt. Die Nachstellung des Verschleißes wird durch das Zusammenwirken des ersten Rampenringes7a und der ersten Rampeneinrichtung auf dem Zuganker6a mit Gegenrampen ermöglicht, so dass sich kein Spalt zwischen der ersten Nachstellvorrichtung5a und der ersten Hebelfeder8a (oder der ersten Tellerfeder) bilden kann. - Einzelheiten bezüglich der Funktionsweise einer Nachstellvorrichtung
5a bzw.5b als Rampenanordnung, der Ausgestaltungsmöglichkeiten für Rampen und Gegenrampen sowie der Auslegung und Anordnung von Federn, welche eine Nachstellung innerhalb eines Rampensystems ermöglichen, können aus derDE 42 39 291 A1 ,DE 42 39 289 A1 ,DE 43 22 667 A1 undDE 44 31 641 A1 entnommen werden. - Wenn die zweite Teilkupplung eingerückt wird, bewegt sich die zweite Anpressplatte
9b , in der die zweite Sensoreinrichtung2b integriert ist, in1b nach links. Wenn kein Kupplungsverschleiß vorliegt, berührt die linke Grundfläche der zweiten Sensoreinrichtung2b am Arbeitspunkt der zweiten Teilkupplung zentralplattenseitigen Sensieranschlag16b und kommt mit diesem in Anlage, ohne dass die zweite Sensoreinrichtung2b betätigt wird, d. h. in der zweiten Anpressplatte9b nicht weiter nach rechts verschoben wird. - Weist die zweite Teilkupplung Verschleiß auf, ist es für die Sensierung des Verschleißes durch die zweite Sensoreinrichtung
2b unerheblich, ob der Verschleiß an der zweiten Anpressplatte9b , an der zweiten Kupplungsscheibe10b oder an der zur zweiten Teilkupplung gehörigen Seite der Zentralplatte11 aufgetreten ist. - Im Verschleißfall bewegt sich die zweite Anpressplatte
9b weiter nach links, um den Arbeitspunkt der zweiten Teilkupplung zu erreichen, als dies ohne Verschleiß der Fall gewesen ist. Während der Bewegung der zweiten Anpressplatte9b kommt die linke Grundfläche der zweiten Sensoreinrichtung2b wiederum mit dem zentralplattenseitigen Sensieranschlag16b in Anlage. Da sich die zweite Anpressplatte9b aufgrund des Verschleißes jedoch noch weiter nach links bewegt, wird die zweite Sensoreinrichtung2b durch den zentralplattenseitigen Sensieranschlag16b betätigt und um einen Verschleißbetrag nach rechts in der zweiten Anpressplatte9b verschoben. Die Verschiebung entspricht dem neuen Arbeitspunkt der zweiten Teilkupplung im eingerückten Zustand. - Wenn der Verschleiß der zweiten Teilkupplung auf die zuvor genannte Art durch die zweite Sensoreinrichtung
2b sensiert worden ist, wird die zweite Teilkupplung ausgerückt. Die zweite Anpressplatte9b bewegt sich nach rechts, bis die rechte Deckfläche der zweiten Sensoreinrichtung2b mit dem deckelseitigen Endanschlag15b in Anlage kommt. Da die zweite Sensoreinrichtung2b beim Einrücken der zweiten Teilkupplung betätigt wurde und um den Verschleißbetrag nach rechts in der zweiten Anpressplatte9b verschoben worden ist, kann sich beim Ausrücken der zweiten Teilkupplung die zweite Anpressplatte9b nicht mehr so weit nach rechts bewegen, wie dies ohne Kupplungsverschleiß der Fall gewesen ist. - Da die Sensoreinrichtungen
2a ,2b eine Funktion eines axialen Freilaufs aufweisen, d. h. bei der zweiten Teilkupplung nur eine Bewegung der Sensoreinrichtung2b entlang ihrer Längsachse nach rechts in einer Richtung des deckelseitigen Endanschlags15b möglich ist, während eine Bewegung in die entgegengesetzte Richtung, bei der zweiten Teilkupplung nach links in Richtung des zentralplattenseitigen Sensieranschlags16b gehemmt wird, wird dadurch der Verschleißzustand fixiert. Wenn ein neuerlicher Verschleiß auftritt, erfolgt die Verschleißsensierung erneut, wie zuvor beschrieben. Durch die Art der Verschleißsensierung und -fixierung kann die Länge des Einrückwegs bei der zweiten Teilkupplung bei Verschleiß im Vergleich zum Zustand ohne Verschleiß konstant gehalten werden. - Wie zuvor erläutert bedingt der Verschleiß, dass die zweite Anpressplatte
9b im ausgerückten Zustand durch die Verschleißsensierung und -fixierung der zweiten Sensoreinrichtung2b , die an dem deckelseitigen Endanschlag15b zur Anlage kommt, weiter links bzw. um den entstandenen Verschleißbetrag näher an der zweiten Kupplungsscheibe10b sich befindet, als dies im Zustand ohne Verschleiß der Fall gewesen ist. Hierdurch würde sich ein Spalt zwischen der zweiten Hebelfeder8b (oder der ersten Tellerfeder) und der zweiten Nachstellvorrichtung5b ergeben. Die Nachstellung des Verschleißes wird durch das Zusammenwirken des zweiten Rampenringes7b und der zweiten Rampeneinrichtung auf dem Deckel6b mit Gegenrampen ermöglicht, so dass sich kein Spalt zwischen der zweiten Nachstellvorrichtung5b und der zweiten Hebelfeder8b (oder der ersten Tellerfeder) bilden kann. - Die erste Übertragungseinrichtung
3a weist die erste Anpressplatte9a , die mit einem Zuganker12 drehfest verbunden ist, auf. Neben der erste Anpressplatte9a und dem Zuganker12 weist die erste Übertragungseinrichtung3a einen Deckel13 auf, der drehfest mit der Zentralplatte11 verbunden ist und gegen den sich die erste Hebelfeder8a abstützt. Die erste Nachstellvorrichtung5a ist im Wirkpfad zwischen der ersten Übertragungseinrichtung3a und der ersten Betätigungseinrichtung4a , genauer zwischen dem Zuganker12 und der ersten Hebelfeder bzw. Tellerfeder8a , angeordnet. - Der Deckel
13 ist neben der ersten Übertragungseinrichtung3a auch der zweiten Übertragungseinrichtung3b zuzuordnen, wobei sich die zweite Hebelfeder8b ebenfalls gegen den Deckel13 abstützt. Neben dem Deckel13 weist die zweite Übertragungseinrichtung3b eine zweite Anpressplatte9b auf. Die zweite Nachstellvorrichtung5b ist im Wirkpfad zwischen der zweiten Übertragungseinrichtung3b und der zweiten Betätigungseinrichtung4b , genauer zwischen dem Deckel13 und der zweiten Hebelfeder bzw. Tellerfeder8b , angeordnet. - An dem Deckel
13 ist für die erste Hebelfeder bzw. Tellerfeder8a ein erster Betriebsstützpunkt17a in Form einer umlaufenden Sicke, derer konstruktive Gestaltung in der5 zu entnehmen ist, angeordnet. Die erste Hebelfeder bzw. Tellerfeder8a stützt sich zum Einrücken der Kupplung an dem ersten Betriebsstützpunkt17a ab und dreht sich um diesen, wenn der radial innere bereich der Hebelfeder8a durch eine nicht dargestellte Einrückvorrichtung in Richtung des Pfeils F betätigt wird, wobei die erste Anpressplatte9a zusammen mit dem Zuganker12 mittels des ersten Rampenrings7a in die Gegenrichtung gedrückt werden und so die erste Teilkupplung schließt. Dabei wird die erste Hebelfeder8a von dem ersten Transportstützpunkt18a abgehoben. Dem ersten Rampenring7a axial gegenüberliegend ist ein erster Transportstützpunkt18a in Form einer umlaufenden Sicke, derer konstruktive Gestaltung in der5 zu entnehmen ist, an dem Deckel13 angeordnet. In der entlasteten Stellung der ersten Hebelfeder8a bzw. bei vollständig ausgerückter Kupplung liegt die erste Hebelfeder bzw. Tellerfeder8a an dem Transportstützpunkt18a an. Dadurch kann die erste Nachstellvorrichtung5a an einem ungewollten und selbständigen Nachstellen gehindert, wie später noch erläutert wird. - In der
5 ist eine Detailansicht des Deckel13 , an dem die zweite Rampeneinrichtung6b mit Gegenrampen für den zweiten Rampenring7b der zweiten Teilkupplung einer Doppelkupplung radial zwischen dem ersten Transportstützpunkt18a und dem ersten Betriebsstützpunkt17a angeordnet ist. Alle Gegenrampen der zweiten Rampeneinrichtung6b sind vorzugsweise mit einer erhabenen Struktur, die vorzugsweise eine Rillenstruktur aber auch eine andere Struktur aufweisen kann, für eine robuste Ausführung mit einem höheren Reibwert zwischen den Rampen an dem zweiten Rampenring7b und den Gegenrampen der zweiten Rampeneinrichtung6b der zweiten Nachstellvorrichtung5b ausgebildet. - Des Weiteren sind an dem Umfang des äußeren Randes des Deckels
13 die deckelseitige Endanschläge15a ,15b der ersten und der zweiten Teilkupplung gleichmäßig verteilt, vorzugsweise 3 × 120° zu einander versetzt, ausgebildet. Wobei die erste deckelseitige Endanschläge15a sind mit einem Winkel zu den zweiten deckelseitige Endanschläge15b versetzt. - In der
3 ist eine Detailansicht des deckelseitigen Sensieranschlags16a der ersten Übertragungseinrichtung3a dargestellt. Der deckelseitige Sensieranschlag16a wird als Extrateil ausgebildet, welches aus einem Blech mit unterschiedlicher Form hergestellt werden kann. Der deckelseitige Sensieranschlag16a wird an dem Umfang des äußeren Randes des Deckels13 , vorzugsweise 3 × 120° zu einander versetzt, über eine formschlüssige Verbindung, beispielsweise Vernietung oder Verschraubung, so befestigt, dass der deckelseitige Sensieranschlag16a zusammen mit dem auf dem Deckel13 ausgebildeten deckelseitigen Endanschlag15a die erste Sensoreinrichtung2a axial umschließen. - In der
4 ist eine Detailansicht des Zugankers12 , der die erste Rampeneinrichtung6a mit Gegenrampen für den ersten Rampenring7a der ersten Teilkupplung einer Doppelkupplung radial angeordnet aufweist. Alle Gegenrampen der ersten Rampeneinrichtung6a sind vorzugsweise mit einer erhabenen Struktur, die vorzugsweise eine Rillenstruktur aber auch eine andere Struktur aufweisen kann, für eine robuste Ausführung mit einem höheren Reibwert zwischen den Rampen an dem ersten Rampenring7a und den Gegenrampen der ersten Rampeneinrichtung6a der ersten Nachstellvorrichtung5a ausgebildet. - Des Weiteren sind an dem Umfang des äußeren Randes des Zugankers
12 die zugankerseitige Wegsensoraufnahmen27 für die erste Sensoreinrichtung2a der ersten Teilkupplung gleichmäßig verteilt, vorzugsweise 3 × 120° zu einander versetzt, ausgebildet. -
7 zeigt die zweite Anpressplatte9b der zweiten Teilkupplung in einer räumlichen Darstellung. An der zweiten Anpressplatte9b ist für die zweite Hebelfeder bzw. Tellerfeder8b ein zweiter Betriebsstützpunkt17b in Form einer umlaufenden Sicke angeordnet. Die zweite Hebelfeder bzw. Tellerfeder8b stützt sich zum Einrücken der Kupplung an der zweiten Nachstellvorrichtung5b ab und dreht sich um dieser, wenn der radial innere bereich der Hebelfeder8b durch eine nicht dargestellte Einrückvorrichtung betätigt wird, wobei die zweiten Anpressplatte9b mittels des zweiten Betriebsstützpunktes17b in die gleiche Richtung gedrückt wird und so die zweite Teilkupplung schließt. Dem zweiten Rampenring7b axial gegenüberliegend ist ein zweiter Transportstützpunkt18b in Form einer umlaufenden Sicke, derer konstruktive Gestaltung in der7 zu entnehmen ist, an der zweiten Anpressplatte9b angeordnet. In der entlasteten Stellung der zweiten Hebelfeder8b bzw. bei ausgerückter Kupplung liegt die zweite Hebelfeder bzw. Tellerfeder8b an dem Transportstützpunkt18b an. Dadurch kann die erste Nachstellvorrichtung5b an einem ungewollten und selbständigen Nachstellen gehindert, wie später noch erläutert wird. - Die Anpressplatte
9b umfasst über den Umfang verteilt drei Fahnen23 , von denen in7 nur eine mit einem Bezugszeichen versehen ist. Die Fahnen23 umfassen an dem Umfang des äußeren Randes die anpressplattenseitige Wegsensoraufnahme28 , die gleichmäßig verteilt sind, vorzugsweise 3 × 120° zu einander versetzt, für die zweite Sensoreinrichtung2b der zweiten Teilkupplung. Die weiteren Bohrungen24 dienen der Aufnahme von nicht näher bezeichneten Führungsstiften. - Die zweite Anpressplatte
9b umfasst einen zweiten Betriebsstützpunkt17b , der als umlaufender erhabener Vorsprung ausgebildet ist. Des Weiteren umfasst die e zweite Anpressplatte9b einen zweiten Transportstützpunkt18b , der ebenfalls als umlaufender erhabener Vorsprung ausgebildet ist. Sowohl der zweite Betriebsstützpunkt17b als auch der zweite Transportstützpunkt18b sind somit als umlaufender aus der Oberfläche der zweiten Anpressplatte9b erhabener Ring ausgebildet. -
8 zeigt die Zentralplatte11 in einer räumlichen Darstellung. Die Zentralplatte11 umfasst über den Umfang verteilt eine Vielzahl von Flügeln21 . Drei dieser Flügel21 sind jeweils mit den zentralplattenseitigen Sensieranschlägen16b der zweiten Übertragungseinrichtung3b versehen, wobei die zentralplattenseitigen Sensieranschläge16b der zweiten Übertragungseinrichtung3b gleichmäßig am Umfang des äußeren Randes der Zentralplatte11 verteilt, vorzugsweise 3 × 120° zueinander versetzt, ausgebildet sind. Der zentralplattenseitige Sensieranschlag16b umschließt zusammen mit dem auf dem Deckel13 ausgebildeten deckelseitigen Endanschlag15b axial die zweite Sensoreinrichtung2b . Die zentralplattenseitigen Sensieranschläge16b sind beim Sensieren eines Kupplungsverschleißes jeweils mit der ersten Sensoreinrichtung2a in einem Kontakt. - Die Zentralplatte
11 umfasst einen ringförmigen Reibbereich20 , der auf beiden Seiten der Zentralplatte11 ausgebildet ist. In8 ist nur der Reibbereich20 zu sehen, der der zweiten Kupplungsscheibe10b zugewandt ist. Auf der in8 dem Betrachter abgewandten Seite der Zentralplatte11 ist ein weiterer Reibbereich20 angeordnet, der mit der ersten Kupplungsscheibe10a zusammenwirkt. Die über den Umfang der Flügel21 verteilten Bohrungen22 , von denen in8 nur drei der Vielzahl der Bohrungen bezeichnet sind, dienen der Befestigung der Zentralplatte an dem Mitnehmerring14 beziehungsweise dem Deckel13 . Des Weiteren dienen die Bohrungen22 der Aufnahme von Führungsstiften und dergleichen. -
9a ,9b und9c zeigen jeweils Prinzipskizzen der Transportsicherung der Kupplungsvorrichtung1 aus der1a und1b der ersten Teilkupplung (Kupplung K1) einer Doppelkupplung. Gegenüber dem Ausführungsbeispiel der1a und1b identische oder vergleichbare Bauteile sind in den9a ,9b ,9c gleich bezeichnet. Die Nachstellvorrichtung5a ist hier wie im Ausführungsbeispiel1a und1b in dem Zuganker12 angeordnet. Der erste Betriebsstützpunkt17a und der erste Transportstützpunkt18a sind dementsprechend an dem Deckel13 angeordnet. Bezüglich der Rotationsachse R der Kupplungsvorrichtung1 ist der erste Betriebsstützpunkt17a radial weiter innen gelegen als der erste Transportstützpunkt18a . -
9a zeigt die Transportlage der Kupplungsvorrichtung1 der ersten Teilkupplung, bei der die erste Hebelfeder8a unbelastet ist. Die erste Hebelfeder8a strebt folglich in ihre unbelastete Federstellung. Dabei hebt die erste Hebelfeder8a von dem ersten Betriebsstützpunkt17a ab. Dadurch ist die erste Hebelfeder8a zwischen dem ersten Transportstützpunkt18a und dem ersten Rampenring7a der ersten Nachstellvorrichtung5a , die im Zuganker12 angeordnet ist, festgelegt. Die hier nicht dargestellte Gruppen von ersten Blattfedern, die die erste Anpressplatte9a zusammen mit dem Zuganker12 mit der Zentralplatte11 verbinden, üben eine Vorspannkraft in Richtung des Pfeils FBl, der die Kraftrichtung ersten Blattfedern bezeichnet, auf die erste Nachstellvorrichtung5a aus. Die erste Nachstellvorrichtung5a drückt also wiederum gegen die erste Hebelfeder8a , welche wiederum an dem ersten Transportstützpunkt18a anliegt. Dadurch wird ein ungewolltes, selbständiges Nachstellen der ersten Nachstellvorrichtung5a in einer Transportlage verhindert.9b zeigt die Einbaulage der Kupplungsvorrichtung1 der ersten Teilkupplung, bei der ein Einrücksystem, dies ist üblicherweise ein Zentralausrücker, in Kontakt mit dem radial inneren Bereich der ersten Hebelfeder8a ist. Durch die Einrückvorrichtung19 wird die erste Hebelfeder8a so vorgespannt, dass diese sowohl an dem ersten Betriebsstützpunkt17a als auch an dem ersten Rampenring7a anliegt. In der Einbaulage nach9b ist die erste Übertragungseinrichtung3a , sprich die erste Kupplung vollständig geöffnet, wodurch ein Kontakt zwischen der ersten Hebelfeder8a und dem ersten Betriebsstützpunkt17a am Deckel13 sowie ein Kontakt zwischen der ersten Hebelfeder8a und dem ersten Rampenring7a der ersten Nachstellvorrichtung5a besteht. Zum Schließen der Kupplung wird der radial innere Bereich der Tellerfeder8a durch die Einrückvorrichtung19 in Richtung des Pfeils FA, der die Kraftrichtung eines Aktuators zeichnet, gedrückt. Dadurch werden die erste Anpressplatte9a zusammen mit dem Zuganker12 in Richtung des Pfeils F, der die Kraftrichtung einer Anpresskraft auf die zugehörige Kupplungsscheibe10a bezeichnet, bewegt, sodass die Kupplung geschlossen wird. Wie aus9c ersichtlich ist, hebt dabei die erste Hebelfeder8a komplett von dem ersten Transportstützpunkt18a ab, wodurch ein vollständiger Kontakt zwischen der ersten Hebelfeder8a und dem ersten Betriebsstützpunkt17a am Deckel13 sowie ein vollständiger Kontakt zwischen der ersten Hebelfeder8a und dem ersten Rampenring7a der ersten Nachstellvorrichtung5a entsteht. -
10a ,10b und10c zeigen jeweils Prinzipskizzen der Transportsicherung der Kupplungsvorrichtung1 aus der1a und1b der zweiten Teilkupplung (Kupplung K2) einer Doppelkupplung. Gegenüber dem Ausführungsbeispiel der1a und1b identische oder vergleichbare Bauteile sind in den10a ,10b ,10c gleich bezeichnet. Die Nachstellvorrichtung5b ist hier wie im Ausführungsbeispiel1a und1b in dem Deckel13 angeordnet. Der zweite Betriebsstützpunkt17b und der zweite Transportstützpunkt18b sind dementsprechend an der zweiten Anpressplatte9b angeordnet. Bezüglich der Rotationsachse R der Kupplungsvorrichtung1 ist der zweite Betriebsstützpunkt17b radial weiter innen gelegen als der zweite Transportstützpunkt18b . -
10a zeigt die Transportlage der Kupplungsvorrichtung1 der zweiten Teilkupplung, bei der die zweite Hebelfeder8b unbelastet ist. Die zweite Hebelfeder8b strebt folglich in ihre unbelastete Federstellung. Dabei hebt die zweite Hebelfeder8b von dem zweiten Betriebsstützpunkt17b ab. Dadurch ist die zweite Hebelfeder8b zwischen dem zweiten Transportstützpunkt18b und dem zweiten Rampenring7b der zweiten Nachstellvorrichtung5b , die im Deckel13 angeordnet ist, festgelegt. Die hier nicht dargestellte Gruppen von zweiten Blattfedern, die die zweite Anpressplatte9b zusammen mit der Zentralplatte11 verbinden, üben eine Vorspannkraft in Richtung des Pfeils FBl, der die Kraftrichtung zweiten Blattfedern bezeichnet, auf den zweiten Transportstützpunkt18b aus. Der zweite Transportstützpunkt18b drückt also wiederum gegen die zweite Hebelfeder8b , welche wiederum an dem zweiten Rampenring7b der zweiten Nachstellvorrichtung5b anliegt. Dadurch wird ein ungewolltes, selbständiges Nachstellen der zweiten Nachstellvorrichtung5b in einer Transportlage verhindert.10b zeigt die Einbaulage der Kupplungsvorrichtung1 der zweiten Teilkupplung, bei der ein Einrücksystem, dies ist üblicherweise ein Zentralausrücker, in Kontakt mit dem radial inneren Bereich der zweiten Hebelfeder8b ist. Durch die Einrückvorrichtung19 wird die zweiten Hebelfeder8b so vorgespannt, dass diese sowohl an dem zweiten Betriebsstützpunkt17b als auch an dem zweiten Rampenring7b anliegt. In der Einbaulage nach10b ist die zweite Übertragungseinrichtung3b , sprich die zweite Kupplung, vollständig geöffnet, wodurch ein Kontakt zwischen der zweiten Hebelfeder8b und dem zweiten Betriebsstützpunkt17b an der zweiten Anpressplatte9b sowie ein Kontakt zwischen der zweiten Hebelfeder8b und dem zweiten Rampenring7b der zweiten Nachstellvorrichtung5b besteht. Zum Schließen der Kupplung wird der radial innere Bereich der Tellerfeder8b durch Einrückvorrichtung19 in Richtung des Pfeils FA, der die Kraftrichtung eines Aktuators zeichnet, gedrückt. Dadurch werden die zweite Anpressplatte9b in Richtung des Pfeils F, der die Kraftrichtung einer Anpresskraft auf die zugehörige Kupplungsscheibe10b bezeichnet, bewegt, sodass die Kupplung geschlossen wird. Wie aus10c ersichtlich ist, hebt dabei die erste Hebelfeder8b komplett von dem zweiten Transportstützpunkt18b ab, wodurch ein vollständiger Kontakt Zwischen der Zweiten Hebelfeder8b und dem zweiten Betriebsstützpunkt17b an der zweiten Anpressplatte9b sowie ein vollständiger Kontakt zwischen der zweiten Hebelfeder8b und dem zweiten Rampenring7b der zweiten Nachstellvorrichtung5b entsteht. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Kupplungsvorrichtung
- 2a
- erste Sensoreinrichtung, bzw. Wegsensor
- 2b
- zweite Sensoreinrichtung, bzw. Wegsensor
- 3a
- erste Übertragungseinrichtung
- 3b
- zweite Übertragungseinrichtung
- 4a
- erste Betätigungseinrichtung
- 4b
- zweite Betätigungseinrichtung
- 5a
- erste Nachstellvorrichtung
- 5b
- zweite Nachstellvorrichtung
- 6a
- erste Rampeneinrichtung an dem Zuganker
- 6b
- zweite Rampeneinrichtung an dem Deckel
- 7a
- erster Rampenring
- 7b
- zweiter Rampenring
- 8a
- erste Hebelfeder bzw. erste Tellerfeder
- 8b
- zweite Hebelfeder bzw. zweite Tellerfeder
- 9a
- erste Anpressplatte
- 9b
- zweite Anpressplatte
- 10a
- erste Kupplungsscheibe
- 10b
- zweite Kupplungsscheibe
- 11
- Zentralplatte
- 12
- Zuganker
- 13
- Deckel
- 14
- Mitnehmerring
- 15a
- deckelseitiger Endanschlag der ersten Übertragungseinrichtung
- 15b
- deckelseitiger Endanschlag der zweiten Übertragungseinrichtung
- 16a
- deckelseitiger Sensieranschlag der ersten Übertragungseinrichtung
- 16b
- zentralplattenseitiger Sensieranschlag der zweiten Übertragungseinrichtung
- 17a
- erster Betriebsstützpunkt
- 17b
- zweiter Betriebsstützpunkt
- 18a
- erster Transportstützpunkt
- 18b
- zweiter Transportstützpunkt
- 19
- Einückvorrichtung
- 20
- Reibbereich
- 21
- Flügel
- 22
- Bohrung
- 23
- Fahnen
- 24
- Bohrung
- 25a
- flexible Platte
- 25b
- flexible Platte
- 26a
- Nabe
- 26b
- Nabe
- 27
- zugankerseitiger Wegsensoraufnahme
- 28
- anpressplattenseitiger Wegsensoraufnahme
- A
- axiale Richtung
- R
- Rotationsachse der Kupplungsvorrichtung
- FA
- Kraftrichtung eines Aktuators
- FBl
- Kraftrichtung Blattfeder
- F
- Kraftrichtung einer Anpresskraft
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
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- DE 4239291 A1 [0064]
- DE 4239289 A1 [0064]
- DE 4322667 A1 [0064]
- DE 4431641 A1 [0064]
Claims (10)
- Kupplungsvorrichtung (
1 ) mit zumindest einer Übertragungseinrichtung (3a ,3b ) zur reibschlüssigen Übertragung eines Drehmoments, zumindest einer Betätigungseinrichtung (4a ,4b ), die vorzugsweise eine Tellerfeder (8a ,8b ) aufweist und die ausgebildet ist, die Übertragungseinrichtung (3a ,3b ) in reibschlüssigen Eingriff zu bringen und/oder den reibschlüssigen Eingriff der Übertragungseinrichtung (3a ,3b ) aufzuheben, zumindest eine Sensoreinrichtung, bzw. einen Wegsensor (2a ,2b ), der einen axialen Freilauf aufweist, der die Aufgabe innerhalb der Kupplungsvorrichtung (1 ) einen Kupplungsverschleiß direkt über einen größeren Weg der Übertragungseinrichtung (3a ,3b ) zu sensieren und zu fixieren aufweist, und zumindest einer Nachstellvorrichtung (5a ,5b ), die ein Zusammenwirken zwischen einem Rampenring (7a ,7b ) und einer Rampeneinrichtung (6a ,6b ) als Gegenrampen aufweist, die zwischen der Übertragungseinrichtung (3a ) und der Betätigungseinrichtung (4a ) und die zwischen dem Deckel (13 ) und der Betätigungseinrichtung (4b ) angeordnet ist, die in Kontakt mit der Betätigungseinrichtung (4a ,4b ) bringbar ist, und die ausgebildet ist, die Übertragungseinrichtung (3a ,3b ) im Verschleißfall zu fixieren und/oder nachzustellen, wobei sich die Betätigungseinrichtung (4a ,4b ) bzw. eine Tellerfeder (8a ,8b ) bei Kraftbeaufschlagung an mindestens einem Betriebsstützpunkt (17a ,17b ) der Kupplungsvorrichtung (1 ) abstützt, wobei die Kupplungsvorrichtung (1 ) mindestens einen Transportstützpunkt (18a ,18b ) umfasst, der dem Rampenring (7a ,7b ) axial gegenüberliegend angeordnet ist, sodass die Betätigungseinrichtung (4a ,4b ) bzw. eine Tellerfeder (8a ,8b ) in eine Transportstellung bringbar ist, in der diese mit dem Transportstützpunkt (18a ,18b ) und dem Rampenring (7a ,7b ) in Kontakt und von dem Betriebsstützpunkt (17a ,17b ) abgehoben ist. - Kupplungsvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Betriebsstützpunkt (17a ,17b ) und/oder der Transportstützpunkt (18a ,18b ) zumindest ringförmig umlaufende Erhebungen oder ringförmig umlaufende Sicken oder ringförmig über den Umfang verteilte Kontaktpunkte in einem Deckel (13 ) und/oder einer Anpressplatte (9a ) sind. - Kupplungsvorrichtung (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass für die erste Übertragungseinrichtung (3a ) der Transportstützpunkt (18a ,) an dem Deckel (13 ) und Nachstellvorrichtung (5a ) an dem Zuganker (12 ) und dass für die zweite Übertragungseinrichtung (3b ) der Transportstützpunkt (18b ) an der zweiten Anpressplatte (9b ) und Nachstellvorrichtung (5b ) an dem Deckel (13 ) angeordnet sind, wobei der Transportstützpunkt (18a ,18b ) axial gegenüber liegend dem Rampenring (7a ,7b ) und radial außerhalb des Betriebsstützpunktes (17a ,17b ), die für die erste Übertragungseinrichtung (3a ) an dem Deckel (13 ) und für die zweite Übertragungseinrichtung (3b ) an der zweiten Anpressplatte (9b ) ausgebildet sind, angeordnet sind. - Kupplungsvorrichtung (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachstellvorrichtung (5a ,5b ) einen Rampenring (7a ,7b ) aufweist, der mit einer Rampeneinrichtung (6a ) an dem Zuganker (12 ) für die erste Teilkupplung bzw. erste Übertragungseinrichtung (3a ) und mit einer Rampeneinrichtung (6b ) an dem Deckel (13 ) für die zweite Teilkupplung bzw. zweite Übertragungseinrichtung (3b ) einer Kupplungsvorrichtung (1 ) zusammenwirkt. - Kupplungsvorrichtung (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachstellvorrichtung (5a ,5b ), die als Rampenring (7a ,7b ) mit einer Rampeneinrichtung (6a ,6b ) an dem Zuganker (12 ) beziehungsweise an dem Deckel (13 ) ausgeführt ist, mit der Betätigungseinrichtung (4a ,4b ) in Anlage bringbar oder verbunden ist. - Kupplungsvorrichtung (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachstellvorrichtung (5a ,5b ) über einen axial gegenüber liegend angeordneten Transportstützpunkt (18a ,18b ) und einer Betätigungseinrichtung (4a ,4b ) bzw. Tellerfeder (8a ,8b ) eingeklemmt ist, sodass die Nachstellvorrichtung (5a ,5b ) an einer selbständige Nachstellung in der Transportlage gehindert wird. - Kupplungsvorrichtung (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Wegsensor (2a ,2b ), der einen axialen Freilauf aufweist und der für die erste Übertragungseinrichtung (3a ) gleichmäßig über den Umfang verteilt an dem Zuganker (12 ) zwischen dem deckelseitigen Endanschlag (15a ) und dem deckelseitigen Sensieranschlag (16a ) und der für die zweite Übertragungseinrichtung (3b ) gleichmäßig über den Umfang verteilt an der zweiten Anpressplatte (9b ) zwischen dem deckelseitigen Endanschlag (15b ) und dem zentralplattenseitigen Sensieranschlag (16b ) angeordnet ist, für das Fixieren und das Sensieren eines Kupplungsverschleißes eingesetzt wird. - Kupplungsvorrichtung (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (13 ) Gegenrampen einer Rampeneinrichtung (6b ) für einen Rampenring (7b ) der Nachstellvorrichtung (5b ) der zweiten Teilkupplung, den Transportstützpunkt (18a ) und den Betriebsstützpunkt (17a ) der ersten Teilkupplung, deckelseitige Sensieranschläge (16a ) für Wegsensoren (2a ) der ersten Teilkupplung sowie deckelseitige Endanschläge (15a ,15b ) der zweiten Teilkupplung für die Wegsensoren (2a ,2b ) aufweist, wobei zentralplattenseitige Sensieranschläge (16b ) für Wegsensoren (2b ) der zweiten Teilkupplung an der Zentralplatte (11 ) angeordnet sind. - Kupplungsvorrichtung (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuganker (12 ) Gegenrampen einer Rampeneinrichtung (6a ) für einen Rampenring (7a ) der Nachstellvorrichtung (5a ) der ersten Teilkupplung und Wegsensoraufnahme (27 ), die über den Umfang an dem äußeren Rand des Zugankers (12 ) gleichmäßig verteilt angeordnet sind, für die Wegsensoren (2a ) aufweist. - Kupplungsvorrichtung (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Anpressplatte (9b ) den Transportstützpunkt (18b ), den Betriebsstützpunkt (17b ) und Wegsensoraufnahmen (28 ), die über den Umfang an dem äußeren Rand der Anpressplatte (9b ) gleichmäßig verteilt angeordnet sind, der zweiten Teilkupplung aufweist.
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