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TECHNISCHER BEREICH
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Ein Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung für eine Elektrozentraleinheit gemäß der Einleitung zu Patentanspruch 1. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Kraftfahrzeug.
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HINTERGRUND
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Kraftfahrzeuge wie beispielsweise Lastkraftwagen sind mit einer Elektrozentraleinheit ausgestattet. Auf einer Seite dieser Elektrozentraleinheit sind Komponenten in Form von Sicherungen und/oder Relais angeordnet, während auf der gegenüber befindlichen Seite Kabel abgehen, die an diese Komponenten angeschlossen sind.
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Eine solche Elektrozentraleinheit befindet sich normalerweise im Fahrerhaus. Bei einer Variante gemäß dem Stand der Technik ist die Elektrozentraleinheit horizontal angeordnet, so dass die Sicherungen/Relais sich zur Erleichterung der Zugänglichkeit oben befinden. Um auch Zugang zu den Kabeln zu ermöglichen, ist die Elektrozentraleinheit drehbar an einem Drehgelenk angeordnet, so dass die Elektrozentraleinheit so nach oben gedreht werden kann, dass die Kabel leichter zugänglich sind.
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Ein Problem bei einer in dieser Weise horizontal angeordneten Elektrozentraleinheit besteht darin, dass sie relativ viel Platz beanspruchen kann.
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Die Offenlegungsschrift
DE 38 33 499 A1 beschreibt einen Sicherungskasten, der in der oberen Abschlusswand eines Handschuhkastens in einem Kraftfahrzeug angeordnet ist. Zum Auswechseln von Sicherungen kann der Sicherungskasten aus der oberen Abschlusswand mittels einer Drehbewegung herausgeklappt werden. Der ausgeklappte Sicherungskasten kann anschließend auf zwei Schienen in eine vordere Stellung gezogen werden.
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Das Dokument
DE 28 42 034 A1 zeigt einen Aufbau mit schwenkbaren Trägern für elektrische Geräte. Eine Mehrzahl schwenkbarer Träger ist in Form eines Stapels übereinander angeordnet. Jeder Träger ist mit dem direkt darunter liegenden Träger an zwei Seiten verbunden. Die Verbindung wird durch jeweils einen Bolzen sichergestellt. Wenn ein Bolzen auf einer Seite entfernt wird, kann der obere Träger gegenüber dem unteren Träger drehbar um den verbleibenden Bolzen weggeklappt werden.
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Die Offenlegungsschrift
DE 43 16 858 A1 offenbart ein elektrisches Gehäuse umfassend einen Gehäusekasten zur Aufnahme elektrischer Hardware und eine Bedientafel. Ein Schwenk- bzw. Scharniermechanismus ist vorgesehen, welcher ein Drehen und Verschwenken der Bedientafel relativ zum Gehäusekasten ermöglicht. Hierzu wird ein erstes und ein zweites Schwenklager bereitgestellt, welche durch einen Schwenkarm verbunden sind. Das erste Schwenklager ist mit dem Gehäusekasten verbunden und das zweite Schwenklager ist mit der Bedientafel verbunden.
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Das Dokument
DE 198 53 214 A1 offenbart ein Armaturenbrett mit einem Armaturenbrettrahmen, in dem ein Instrument mit Instrumentrahmen montiert ist. Der Instrumentrahmen ist an dem Armaturenbrettrahmen um eine Drehachse drehbar befestigt.
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Die Offenlegungsschrift
DE 37 03 127 A1 zeigt ein Karussell mit einer Vielzahl verdrahteter Einbauten, das in einer Armaturentafel eines Kraftfahrzeugs drehbar angeordnet ist. Die Einbauten verlaufen gegenüber der Drehachse des Karussells in radialer Richtung.
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ZWECK DER ERFINDUNG
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Ein Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung für die Elektrozentraleinheit zu erhalten, die einen leichten Zugang zu Komponenten und Kabeln der Elektrozentraleinheit und gleichzeitig eine platzsparende Platzierung ermöglicht.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Dieser Zweck und andere Zwecke, die aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich sind, werden durch eine Vorrichtung für die Elektrozentraleinheit und ein Kraftfahrzeug der in der Einleitung zur vorliegenden Patentbeschreibung angegebenen Art erreicht, die außerdem die Merkmale aufweisen, die im kennzeichnenden Teil der beigefügten selbstständigen Patentansprüche 1 und 8 angegeben sind. Bevorzugte Ausführungsformen der Vorrichtung sind in den beigefügten abhängigen Patentansprüchen 2-7 definiert.
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Gemäß der Erfindung werden die Erfindungszwecke mit einer Vorrichtung für die Elektrozentraleinheit erreicht, die eine erste Seite besitzt, auf der die Komponenten dieser Elektrozentraleinheit angeordnet werden, und eine der ersten Seite gegenüber befindliche zweite Seite besitzt, auf der Kabel abgehen, die an diese Komponenten angeschlossen sind. Die Anordnung besitzt ein erstes Gelenk, um das die Elektrozentraleinheit drehbar ist, um die Zugänglichkeit von einer Seite aus zu erleichtern, und besitzt ein zweites Gelenk, das so in Bezug auf das erste Gelenk angeordnet ist, dass die Elektrozentraleinheit drehbar ist, um den Zugang zu der Seite zu erleichtern, die sich der oben genannten ersten Seite gegenüber befindet.
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Dadurch wird der Zugang auf beiden Seiten der Elektrozentraleinheit unabhängig von ihrer Platzierung und Ausrichtung erleichtert. Folglich erhöht sich die Flexibilität der Elektrozentraleinheit. Der vereinfachte Zugang auf beiden Seiten der Elektrozentraleinheit erleichtert den Einbau beispielsweise in ein Kraftfahrzeug, das mit der Elektrozentraleinheit ausgestattet werden soll, bei dessen Produktion im Herstellungswerk. Außerdem wird die Montage von mit Sicherungen und/oder Relais verbundenen Komponenten, wie beispielsweise Krane, Kühlausrüstung, Lampen und das Elektrosystem generell, sowie der Umbau, beispielsweise durch neue Benutzer, erleichtert. Hinzu kommt, dass der Zugang für Servicearbeiten zur Behebung von Defekten erleichtert wird.
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Gemäß einer Ausführungsform der Vorrichtung sind das oben genannte erste Gelenk und das oben genannte zweite Gelenk im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Dadurch wird der Zugang auf beiden Seiten der Elektrozentraleinheit erleichtert. Gemäß einer Ausführungsform der Vorrichtung ist die oben genannte Elektrozentraleinheit im Wesentlichen vertikal angeordnet. Dadurch kann die Elektrozentraleinheit platzsparend platziert werden.
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Gemäß einer Ausführungsform der Vorrichtung ist das oben genannte erste Gelenk im Wesentlichen horizontal angeordnet. Dadurch wird der Zugang auf beiden Seiten der Elektrozentraleinheit erleichtert.
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Gemäß einer Ausführungsform der Vorrichtung ist das oben genannte zweite Gelenk rechtwinklig zum oben genannten ersten Gelenk angeordnet. Dadurch wird der Zugang auf beiden Seiten der Elektrozentraleinheit erleichtert.
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Gemäß einer Ausführungsform der Vorrichtung ist die oben genannte Elektrozentraleinheit lösbar mit dem oben genannten ersten Gelenk verbunden. Dadurch wird der Zugang auf beiden Seiten der Elektrozentraleinheit erleichtert und gleichzeitig die Elektrozentraleinheit an ihrem Platz gehalten, wenn kein Zugang erforderlich ist. Gemäß einer Ausführungsform der Anordnung ist die oben genannte Elektrozentraleinheit lösbar mit dem oben genannten zweiten Gelenk verbunden. Dadurch wird der Zugang auf beiden Seiten der Elektrozentraleinheit erleichtert und gleichzeitig die Elektrozentraleinheit an ihrem Platz gehalten, wenn kein Zugang erforderlich ist.
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ABBILDUNGSBESCHREIBUNG
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Das Verständnis der vorliegenden Erfindung wird durch die nachstehende detaillierte Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen erleichtert. Gleiche Hinweisbezeichnungen beziehen sich durchgängig auf dieselben Teile auf den verschiedenen Ansichtszeichnungen.
- zeigt schematisch ein Kraftfahrzeug gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
- zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung für eine Elektrozentraleinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- zeigt schematisch eine Seitenansicht einer Variante der Vorrichtung gemäß ;
- und zeigen schematisch Queransichten der Vorrichtung in ; und
- und zeigen schematisch eine Queransicht und eine Seitenansicht einer Vorrichtung für eine Elektrozentraleinheit gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter Elektrozentraleinheit wird in der vorliegenden Patentbeschreibung jede beliebige geeignete Einheit verstanden, die dazu bestimmt ist, Elektrozentraleinheitkomponenten in Form von Sicherungen und/oder Relais aufzunehmen.
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In ist eine Seitenansicht eines Fahrzeugs 1 dargestellt. Das Beispielfahrzeug 1 ist ein schweres Fahrzeug in Form eines Lastkraftwagens mit einem Fahrerhaus 2. Das Fahrzeug kann auch ein Bus oder ein Personenkraftwagen sein. Das Fahrzeug besitzt eine Vorrichtung für eine Elektrozentraleinheit gemäß der vorliegenden Erfindung.
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zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung I für eine Elektrozentraleinheit 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. zeigt schematisch eine Seitenansicht einer Variante der Vorrichtung I gemäß , und die und zeigen schematisch Queransichten der Vorrichtung I in .
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Die Elektrozentraleinheit 10 besitzt eine erste Seite 10a, die zur Aufnahme der Komponenten 12 dieser Elektrozentraleinheit 10 vorgesehen ist, und eine der ersten Seite gegenüber befindliche zweite Seite 10b, von der aus an die oben genannten Komponenten 12 angeschlossene Kabel 14, beispielsweise in Form eines Kabelbaums 14a, zu den jeweiligen an die Elektrozentraleinheitkomponenten 12 angeschlossenen, nicht gezeigten Komponenten abgehen. Bei den Elektrozentraleinheitkomponenten 12 handelt es sich um Sicherungen und/oder Relais.
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Die Elektrozentraleinheit 10 ist im Wesentlichen scheibenförmig ausgeführt. Gemäß diesem schematischen Beispiel sind die Flächen auf der ersten Seite 10a und auf der zweiten Seite 10b der Elektrozentraleinheit 10 im Wesentlichen rechteckig ausgeführt. Die Elektrozentraleinheit 10 hat außerdem eine gewisse Dicke, so dass die ringsum befindlichen Kanten die ringsum befindlichen Seiten 10c, 10d, 10e und 10f bilden.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Elektrozentraleinheit 10 dazu vorgesehen, im Wesentlichen vertikal angeordnet zu werden, so dass die erste Seite 10a und die ihr gegenüber befindliche zweite Seite 10b im Wesentlichen vertikal angeordnet sind und die erste Seite 10a mit den Elektrozentraleinheitkomponenten die Vorderseite bildet und die ihr gegenüber befindliche zweite Seite 10b mit den Kabeln 14 folglich die Rückseite bildet. Somit besitzt die Elektrozentraleinheit 10 eine Oberseite 10c, eine Unterseite 10d, eine linke Seite 10e und eine rechte Seite 10f.
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Die Elektrozentraleinheit 10 ist um ein erstes Drehgelenk 16 drehbar angeordnet, um den Zugang von der oben genannten ersten Seite 10a aus zu erleichtern. Die Elektrozentraleinheit 10 ist folglich um eine erste Achse 16 drehbar, die durch das oben genannte erste Drehgelenk 16 gebildet wird.
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Die Elektrozentraleinheit 10 ist außerdem um ein zweites Drehgelenk 18 drehbar angeordnet, um den Zugang von der oben genannten zweiten Seite 10b aus zu erleichtern. Die Elektrozentraleinheit 10 ist folglich um eine zweite Achse 18 drehbar, die durch das oben genannte zweite Drehgelenk 18 gebildet wird. Die Vorrichtung I besitzt die oben genannten Drehgelenke 16, 18.
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Das oben genannte erste Gelenk 16 und das oben genannte zweite Gelenk 18 sind im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Das oben genannte erste Gelenk 16 und das oben genannte zweite Gelenk 18 sind im Wesentlichen horizontal in einem gewissen Abstand zueinander an der vertikal angeordneten Elektrozentraleinheit 10 angeordnet. Das oben genannte erste Gelenk 16 ist horizontal im oberen Bereich der vertikal angeordneten Elektrozentraleinheit 10 angeordnet, und das oben genannte zweite Gelenk 18 ist horizontal im unteren Bereich der vertikal angeordneten Elektrozentraleinheit 10 angeordnet.
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Gemäß dieser Ausführungsform besitzt das oben genannte erste Gelenk 16 eine im Wesentlichen rechtwinklig aus dem oberen Bereich auf der linken Seite 10e der vertikal angeordneten Elektrozentraleinheit 10 herausragende erste Zapfenpartie 16a und eine im Wesentlichen rechtwinklig aus dem oberen Bereich auf der rechten Seite 10f der vertikal angeordneten Elektrozentraleinheit 10 herausragende zweite Zapfenpartie 16b, die mit der ersten Zapfenpartie 16a auf einer Linie liegt.
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Ebenfalls gemäß dieser Ausführungsform besitzt das oben genannte zweite Gelenk 18 eine im Wesentlichen rechtwinklig aus dem unteren Bereich auf der linken Seite 10e der vertikal angeordneten Elektrozentraleinheit 10 herausragende dritte Zapfenpartie 18a und eine im Wesentlichen rechtwinklig aus dem unteren Bereich auf der rechten Seite der vertikal angeordneten Elektrozentraleinheit 10 herausragende vierte Zapfenpartie 18b, die mit der dritten Zapfenpartie 18a auf einer Linie liegt.
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Die Elektrozentraleinheit 10 ist mittels Befestigungsmitteln lösbar an dem oben genannten ersten Gelenk 16 befestigt. Gemäß dieser Ausführungsform handelt es sich bei diesen Befestigungsmitteln um Federclips 20. Gemäß dieser Ausführungsform ist die Elektrozentraleinheit 10 lösbar mit Federclips 20 befestigt, die an der oben genannten ersten Zapfenpartie 16a und an der oben genannten zweiten Zapfenpartie 16b angeordnet sind. Die vertikal angeordnete Elektrozentraleinheit 10 kann vom ersten Gelenk 16 gelöst werden, um die Drehung um das zweite Gelenk 18 zu ermöglichen, so dass die Elektrozentraleinheit 10 nach außen in beispielsweise eine im Wesentlichen horizontale Position gedreht werden kann, damit die zweite Seite 10b der Elektrozentraleinheit 10 leicht zugänglich wird, d. h. um auf der Seite 10b Zugang zu den an die Elektrozentraleinheitkomponenten 12 angeschlossenen Kabeln 14 zu erhalten.
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Die oben genannte erste Zapfenpartie 16a und die oben genannte zweite Zapfenpartie 16b sind so angeordnet, dass sie jeweils von einem Stützelement 21 getragen werden, in dem sie drehbar gelagert sind. Eines dieser Stützelemente 21 ist in dargestellt. Die Stützelemente sind ein Bestandteil der Vorrichtung I für die Elektrozentraleinheit 10.
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Die Elektrozentraleinheit 10 ist mittels Befestigungsmitteln lösbar an dem oben genannten zweiten Gelenk 16 befestigt. Gemäß dieser Ausführungsform handelt es sich bei den oben genannten Befestigungsmitteln um Federclips 22. Ebenfalls gemäß dieser Ausführungsform ist die Elektrozentraleinheit 10 mittels Federclips 22 lösbar befestigt, die an der oben genannten dritten Zapfenpartie 18a und an der oben genannten vierten Zapfenpartie 18b angeordnet sind. Die vertikal angeordnete Elektrozentraleinheit 10 kann vom zweiten Gelenk 18 gelöst werden, um die Drehung um das erste Gelenk 16 zu ermöglichen, so dass die Elektrozentraleinheit 10 nach außen in beispielsweise eine im Wesentlichen horizontale Position gedreht werden kann, damit die erste Seite 12 der Elektrozentraleinheit 10 leicht zugänglich wird, d. h. um zur Elektrozentraleinheitkomponentenseite 10a Zugang zu erhalten.
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Die oben genannte dritte Zapfenpartie 18a und die oben genannte vierte Zapfenpartie 18b sind so angeordnet, dass sie jeweils von einem Stützelement 23 getragen werden, in dem sie drehbar gelagert sind. Eines dieser Stützelemente 23 ist in dargestellt. Die Stützelemente sind ein Bestandteil der Vorrichtung I für die Elektrozentraleinheit 10.
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Oben wurde die Elektrozentraleinheit 10 in vertikaler Anordnung beschrieben, bei der das erste Drehgelenk 16 und das zweite Drehgelenk 18 horizontal in einem gewissen Abstand zueinander angeordnet sind, d. h. das erste und das zweite Drehgelenk sind parallel zueinander und horizontal angeordnet. Alternativ dazu kann die Elektrozentraleinheit 10 vertikal angeordnet werden, wobei das erste und das zweite Drehgelenk vertikal in einem gewissen Abstand zueinander angeordnet und lösbar befestigt sind, d. h. das erste und das zweite Drehgelenk sind parallel zueinander vertikal angeordnet.
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Die und zeigen schematisch eine Queransicht und eine Seitenansicht einer Anordnung II für eine Elektrozentraleinheit gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung II für die Elektrozentraleinheit 10 gemäß dieser Ausführungsform unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß , und dadurch, dass das zweite Gelenk 19 rechtwinklig zum ersten Gelenk 16 angeordnet ist.
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Gemäß dieser Ausführungsform ist folglich das erste Gelenk 16 horizontal an der vertikal angeordneten Elektrozentraleinheit 10 angeordnet. Zu Gelenk 16 gehört die oben genannte aus dem oberen Bereich auf der linken Seite 10e herausragende erste Zapfenpartie 16a und die oben genannte im Wesentlichen rechtwinklig aus dem oberen Bereich auf der rechten Seite 10f herausragende zweite Zapfenpartie 16b. Gemäß dieser Ausführungsform besitzt das oben genannte zweite, im Wesentlichen vertikal angeordnete Gelenk 19 eine im Wesentlichen rechtwinklig aus dem rechten Bereich an der Oberseite 10c der vertikal angeordneten Elektrozentraleinheit 10 herausragende obere Zapfenpartie 19a und eine im Wesentlichen rechtwinklig aus dem rechten Bereich an der Unterseite 10d der vertikal angeordneten Elektrozentraleinheit 10 herausragende unter Zapfenpartie 19b, die mit der oberen Zapfenpartie 19a auf einer Linie liegt. Die herausragende Zapfenpartie 19a, 19b kann alternativ dazu im linken Bereich an der Oberseite bzw. an der Unterseite herausragend angeordnet werden.
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Eine Variante der Elektrozentraleinheit 10 gemäß den oben beschriebenen Ausführungsformen ist zur Anordnung im Fahrerhaus 2 eines Kraftfahrzeugs 1, wie beispielsweise eines Lastkraftwagens, vorgesehen. Gemäß einer Variante ist die Elektrozentraleinheit 10 dazu vorgesehen, vertikal hinter einer Abdeckung, der so genannten „Unterlage“, auf der Beifahrerseite im Fahrerhaus eines Kraftfahrzeugs so angeordnet zu werden, dass die erste Seite mit den Elektrozentraleinheitkomponenten 12 dem Beifahrer zugewandt ist. Gemäß einer alternativen Variante ist die Elektrozentraleinheit 10 dazu vorgesehen, direkt im Anschluss an die Fahrerseite angeordnet zu werden. Die Elektrozentraleinheit 10 kann an jeder beliebigen geeigneten Stelle im Fahrzeug angeordnet werden.
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Oben wurden verschiedene Ausführungsformen der Vorrichtung für die Elektrozentraleinheit 10 unter Verweis auf Abbildungen beschrieben. Die Elektrozentraleinheit 10 wurde zum Zwecke der Veranschaulichung in rechteckiger Ausführung beschrieben. Sie kann jedoch jede beliebige geeignete Form haben.
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Oben wurde außerdem die Anordnung mit zwei Drehgelenken beschrieben, mit denen die Elektrozentraleinheit 10 in eine Position gedreht werden kann, in der die Elektrozentraleinheitkomponenten 12 auf der ersten Seite zugänglich sind, und in eine andere Position gedreht werden kann, in der die Elektrozentraleinheitkomponenten und die daran angeschlossenen Kabel 14 auf der zweiten Seite, die sich gegenüber der ersten Seite befindet, zugänglich sind. Gemäß einer alternativen Variante besitzt die Vorrichtung für die Elektrozentraleinheit 10 mehr als zwei Drehgelenke, beispielsweise drei Drehgelenke, von denen zwei horizontal und eins vertikal angeordnet sind, oder zwei vertikale Drehgelenke und ein horizontales Drehgelenk oder vier Drehgelenke, von denen zwei horizontal und zwei vertikal angeordnet sind. Oben wurde außerdem die Elektrozentraleinheit 10 als vertikal angeordnet beschrieben. Die Elektrozentraleinheit 10 kann jedoch in beliebiger Weise angeordnet werden, beispielsweise horizontal oder schräg.
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Die Elektrozentraleinheit 10 wurde oben als lösbar mittels Federclips an den Drehgelenken angebracht beschrieben. Die Elektrozentraleinheit 10 kann jedoch in jeder beliebigen geeigneten Weise mit jedem beliebigen geeigneten Befestigungsmittel, beispielsweise mit jeder beliebigen geeigneten Arretiervorrichtung, lösbar montiert werden, um eine Drehung um die oben genannten Drehgelenke zu ermöglichen. Zu den oben genannten Drehgelenken 16, 18; 16, 19 gemäß den oben beschriebenen Ausführungsformen gehören vorspringende Zapfen. Jedoch können die oben genannten Drehgelenke jede beliebige geeignete Gelenke sein, die in der Elektrozentraleinheit 10 angeordnet werden können und beispielsweise über/unter der Elektrozentraleinheit 10 mit der Elektrozentraleinheit 10 verbunden werden können usw.
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Die obige Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dient der Veranschaulichung. Sie ist nicht erschöpfend und begrenzt die Erfindung nicht auf die beschriebenen Varianten. Für Fachleute können viele Modifizierungen und Variationen offensichtlich sein. Die Ausführungsformen wurden gewählt und beschrieben, um die Prinzipien der Erfindung und ihre praktischen Anwendungen in bester Weise zu erklären und dadurch Fachleuten die Möglichkeit zu bieten, die Erfindung in unterschiedlichen Ausführungsformen und mit den verschiedenen Modifizierungen, die für die vorgesehene Verwendung geeignet sind, zu verstehen.