DE102011086232A1 - Verstellvorrichtung für Lüfterflügel eines Lüfterrades - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein angetriebenes Lüfterrad, das über ein Gehäuse an einem ortsfesten Maschinenteil befestigt ist. Eine an einem Antriebselement des Lüfterrades angekoppelte Nabe des Lüfterrades nimmt radial ausgerichtete Lüfterflügel auf, die mittels eines Stellantriebs drehbar sind, um einen axialen Luft-Volumenstrom des Lüfterrades bei gleichbleibender Drehrichtung des Lüfterrades zu beeinflussen oder umzukehren.
- Lüfterräder werden bevorzugt zum Kühlen von Aggregaten und Maschinen, insbesondere Brennkraftmaschinen eingesetzt. Durch ein Verstellen der Lüfterflügel um die Längsachse kann ein Luft-Volumenstrom von Laufrädern variiert oder umgekehrt werden. Der Luft-Volumenstrom lässt sich damit beispielsweise bedarfsgerecht an eine momentane Auslastung und damit an den Kühlungsbedarf der Brennkraftmaschine anpassen. Vorteilhaft kann damit eine weitestgehend konstante Betriebstemperatur der Brennkraftmaschine erreicht werden, verbunden mit einem reduzierten Kraftstoffverbrauch, bedingt durch eine Leistungseinsparung, die sich aufgrund einer verringerten Antriebsleistung des Lüfterrades ergibt.
- Aus der
DE 88 15 383 U1 ist eine Lüfterflügel-Verstellvorrichtung bekannt, bei der in einer umfangsseitigen Nut einer Stellscheibe ein Gleitstein geführt ist. Eine von einem hydraulischen Servomotor ausgelöste axiale Bewegung der Stellscheibe wird über einen Hebelarm zur Verstellung der Lüfterflügel in eine radiale Bewegung umgewandelt. DieDE 101 53 099 A1 beschreibt eine Lüfterflügel-Verstellung, bei der die Flügel in Verbindung mit einem Dehnstoffelement abhängig von einem Temperatureinfluss verstellt werden. Gemäß derDE 25 52 529 A1 sind die Lüfterflügel eines Axialgebläses in der Gebläsenabe gelagert, die in axialem Versatz zu den Flügeln auch den Elektromotor für den Gebläseantrieb aufnimmt. In Gegenrichtung zu dem Gebläseantrieb ist der Stellantrieb für die Lüfterflügel vorgesehen, welcher als Stellmittel einen mit Druckmedium beaufschlagbaren Kolben umfasst. Zum Verstellen wird gegen die Kraft einer Torsionsfeder eine den Lüfterflügel umschließende Schnur oder Kette gezogen, wodurch sich die Neigung oder Anstellung der Lüfterflügel verändert. Die Rückstellung der Lüfterflügel erfolgt durch die Torsionsfeder. DieDE 198 13 372 A1 offenbart ein Lüfterrad für ein Kühlsystem einer Brennkraftmaschine. Eine Verstellung der Lüfterflügel erfolgt über einen in einer Ringnut eingesetzten Verstellexzenter. Diese Ringnut befindet sich in einem Stellkolben, welcher mittels einer Druckluftbeaufschlagung die Lüfterflügel bis zu einer Umkehrung des Luftstroms verstellen kann. - Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine einfach aufgebaute, kostengünstige realisierbare Verstellvorrichtung für Lüfterflügel eines Lüfterrades zu schaffen, die sich durch eine hohe Funktionalität auszeichnet.
- Zur Lösung dieser Problemstellung wird eine Vorrichtung mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche 1 und 10 vorgeschlagen. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung gemäß Anspruch 1 sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 9 angegeben.
- Der Aufbau der zur Verstellung von Lüfterflügeln eines Lüfterrades oder Axialgebläses bestimmten Vorrichtung gemäß Anspruch 1 umfasst eine Nabe, der ein scheibenartig gestalteter Hohlkörper zugeordnet ist, in dem umfangsseitig die Lüfterflügel drehbar angeordnet sind. Die erfindungsgemäße Vorrichtung schließt einen als elektromechanischen Pitchantrieb ausgeführten Stellantrieb ein. Dazu ist in dem Hohlkörper ein axial verschiebbarer, mit den Lüfterflügeln in einer Wirkverbindung stehender Stellkolben integriert, der über einen Gewindetrieb mit einem ortsfest, separat von der Nabe positionierten Elektromotor in Verbindung steht. Vorteilhaft ist erfindungsgemäß der auch als Verstellmotor zu bezeichnende, zur Ein- oder Verstellung der Lüfterflügel bestimmte Elektromotor ortsfest, getrennt und folglich abgekoppelt von den Lüfterflügeln positioniert. Durch die von den Lüfterflügeln getrennte und ortsfeste Einbaulage des Elektromotors stellt sich eine geschützte, die Funktion und die Lebensdauer optimierende Einbaulage des Elektromotors ein. Weiterhin können damit anstelle von speziell ausgelegten, handelsübliche und folglich kostengünstige Elektromotoren bzw. Katalogmotoren eingesetzt werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit zugehörigem einen Gewindetrieb einschließenden Stellantrieb und zeichnet sich aus durch einen einfachen Aufbau, mit dem eine kostengünstige Lüfterflügel-Verstellung realisierbar ist. Der separat und damit geschützt angeordnete Elektromotor verbessert zudem die Funktionalität und Zuverlässigkeit der Vorrichtung.
- Gemäß einer bevorzugten Anwendung eignet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung vorzugsweise für ein zur Kühlung einer Brennkraftmaschine bestimmtes Lüfterrad, das insbesondere über einen als Riementrieb ausgeführten Zugmitteltrieb der Brennkraftmaschine angetrieben wird. Bei Anwendungen in Kühlsystemen von Brennkraftmaschinen kann mit diesem Konzept der von dem Lüfterrad erzeugte Luft-Volumenstrom zuverlässig und dauerhaft variiert oder umgekehrt werden. Ein bevorzugter Vorrichtungsaufbau sieht vor, dass ein auch als Trägerelement zu bezeichnendes Gehäuse des Lüfterrades ortsfest an der Brennkraftmaschine befestigt ist und gleichzeitig eine Aufnahme für eine drehbar gelagerte Riemenscheibe bildet. Stirnseitig ist an der Riemenscheibe die Nabe angeflanscht, die zusammen mit dem zur Aufnahme des Stellkolbens und der Lüfterflügel bestimmten, scheibenartig gestalteten Hohlkörper eine Baueinheit bildet.
- Das als Axialgebläse wirkende Lüfterrad ist bevorzugt zwischen einem Wasser-Luft-Kühler bzw. Wärmetauscher und der Brennkraftmaschine eingesetzt. Durch den Stellantrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann mittels der verstellbaren Lüfterflügel der Luft-Volumenstrom variiert und an den jeweiligen Kühlungsbedarf der Brennkraftmaschine angepasst werden. Ein verringerter Kühlungsbedarf hat eine reduzierte Leistungsaufnahme des Lüfterrades zur Folge, die sich vorteilhaft auf den Kraftstoffverbrauch der Brennkraftmaschine auswirkt. Durch die Einflussnahme auf den Luft-Volumenstrom kann außerdem einem Leistungsverlust durch verschmutzte Gitter des Wasser-Luft-Kühlers vorgebeugt werden. Insbesondere durch die Möglichkeit den Luft-Volumenstrom des Lüfterrades umzukehren, können Verunreinigungen aus dem Kühler und/oder einem Kühlersieb ausgeblasen werden. Dadurch unterbleibt eine nachteilige Wirkungsgradänderung, die sich bei einem verunreinigten Kühler einstellt. Weiterhin kann für einen gereinigten Kühler der Luft-Volumenstrom verringert werden, was sich vorteilhaft unmittelbar auf die Leistungsaufnahme des Lüfterrades und damit den Kraftstoffverbrauch der Brennkraftmaschine auswirkt. Außerdem entfällt eine bisher zum Reinigen des Kühlers erforderliche, Zusatzkosten verursachende Wartung. Die Anwendung der erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung für Lüfterflügel eines zur Kühlung einer Brennkraftmaschine eingesetzten Lüfterrades bietet einen wichtigen Beitrag hinsichtlich der stets geforderten Senkung des Kraftstoffverbrauchs und im Hinblick auf die Einhaltung zukünftiger Abgasgrenzwerte von Brennkraftmaschinen.
- Neben der allgemeinen Anwendung für Brennkraftmaschinen kann die erfindungsgemäße Vorrichtung für spezielle Axialgebläse oder Lüfterräder von Off-Road-Maschinen oder Geräten, insbesondere Baumaschinen oder Traktoren, eingesetzt werden. Andererseits bietet es sich an, das erfindungsgemäße Konzept beispielsweise für die Flügelverstellung von Windrädern oder Axialgebläsen von Klimageräten einzusetzen.
- Gemäß einer bevorzugten konstruktiven Umsetzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Gehäuse des Lüfterrades über einen Flansch an der Brennkraftmaschine oder einem ortsfesten Bauteil befestigt. Das Gehäuse bildet weiterhin einen axial vorstehenden, mit dem Flansch verbundenen, rohrförmigen Ansatz, der zur Aufnahme der Riemenscheibe bestimmt ist. Das den Flansch und den Ansatz umfassende Gehäuse bildet eine Baueinheit, die beispielsweise als ein Gussteil oder eine Schweißkonstruktion ausgeführt ist.
- Ferner ist gemäß der Erfindung vorgesehen, dass die am Außenumfang des Hohlkörpers, insbesondere in Bohrungen drehbar eingesetzten Lüfterflügel mit einem Exzenterzapfen formschlüssig in eine Führungsnut des Stellkolbens eingreifen. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, den Elektromotor ortsfest an dem Gehäuse des Lüfterrades oder dem Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine zu befestigen. Von dieser Einbaulage ausgehend ist der Elektromotor über einen Gewindetrieb mit dem Stellkolben der Nabe verbunden, wobei der Gewindetrieb eine rotative Bewegung der Antriebswelle des Elektromotors in eine translatorische Bewegung überträgt.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des Stellantriebs der erfindungsgemäßen Vorrichtung umschließt das Gehäuse des Lüfterrades eine topfartige Buchse oder Hülse, die gegenüber dem lagefixierten Gehäuse axial verschiebbar ist. In einer zentrisch im Boden des Gehäuses eingebrachten Gewindebohrung greift eine Verstellspindel des Elektromotors ein. Gegenseitig zu dem Boden ist in der Buchse eine mit dem Stellkolben verbundene Schubstange lagefixiert drehbar gelagert. Die topfartige Buchse ist bevorzugt über eine Linearführung in dem Gehäuse verschiebbar geführt. Zur Bildung einer verdrehgesicherten Einbaulage der Buchse ist an einer Außenkontur der Buchse oder einer Innenwandung des Gehäuses ein Gleitschuh oder Gleitstein fixiert, der formschlüssig in eine korrespondierende Längsnut des zugehörigen weiteren Bauteils eingreift.
- Als Maßnahme, um den Montageaufwand zu verringern, bietet es sich an, einzelne Bauteile der Vorrichtung zu einer Baueinheit zusammenzufassen. Vorzugsweise bilden die Nabe, der Hohlkörper mit integriertem Stellkolben und den Lüfterflügeln sowie die Schubstange eine erste Baueinheit. Das Gehäuse mit äußerer Riemenscheibe und innerer Buchse einschließlich zugehöriger Lagerungen sowie einem angeflanschten Elektromotor und Verstellspindel bilden eine zweite Baueinheit. Die beiden vormontierten Baueinheiten werden anschließend durch eine Befestigung der Nabe an der Riemenscheibe und gleichzeitigem Einführen der Schubstange in die Lagerung der Buchse zu einer Einheit zusammengeführt.
- Ferner kann die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Regelung kombiniert werden, um die Verstellung von Lüfterflügeln beispielsweise in Abhängigkeit von Betriebsparametern einer Brennkraftmaschine vorzunehmen. Als Regelgröße bietet es sich an, die Betriebstemperatur, insbesondere die Schmieröltemperatur der Brennkraftmaschine zu erfassen und diese mit einer Referenzoder Führungstemperatur zu vergleichen, und bei Abweichungen gezielt eine Angleichung vorzunehmen. Ein bevorzugter Regelungsaufbau umfasst eine Sensorik zur Temperaturerfassung sowie eine den Temperaturabgleich vornehmende Regelungseinheit. Bei einer Abweichung wird von der Regelungseinheit der Elektromotor angesteuert, zwecks gezielter Verstellung der Lüfterflügel zur Einflussnahme auf den Luft-Volumenstrom des Lüfterrades, um damit die Betriebstemperatur der Brennkraftmaschine zu beeinflussen.
- Gemäß der Erfindung nach Anspruch 10 ist zur Verstellung von Lüfterflügeln eines Lüfterrades oder Axialgebläses ein Formgedächtnisaktor eingesetzt. Dieser Aktor vereint ein System aus Temperatursensor und Stellelement, das keine zusätzliche Energieversorgung benötigt und das kostengünstig und zuverlässig arbeitet. Die Verformung des Formgedächtnisaktors basiert auf einer spannungsinduzierten Martensitbildung. Nach Rücknahme einer zur Martensitbildung führenden Kraft vollzieht sich eine Rückumwandlung von Martensit in Austenit, wobei die Dehnung bei fast konstanter Spannung zurückgeht. Formgedächtnisaktoren besitzen den Vorteil, dass diese in vielen Bauteilformen herstellbar sind. Bevorzugt eignen sich als Drähte oder Federn gestaltete, aus einer Formgedächtnislegierung hergestellte Aktorelemente eingesetzt. Diese aufgrund einer einfachen und kostengünstigen Fertigung beispielsweise als Zugdraht oder Druckstab ausgeführte Formgedächtnisaktoren zeichnen sich aus durch einen geringen Bauraum sowie durch eine hohe Stellkraft bei relativ großem Stellweg und einer hohen Lebensdauer. Vorteilhaft kann mit diesen Aktoren eine vom Stellweg unabhängige konstante Kraft ausgeübt werden. Gemäß der Erfindung ist ein aus Draht hergestellter, schraubenlinienförmig gestalteter Formgedächtnisaktor eingesetzt, der einen endseitigen Führungszapfen des Lüfterflügels umschließt und dabei mit einem Ende ortsfest an dem Hohlkörper und mit dem weiteren Ende an dem Lüfterflügel abgestützt ist.
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zu den Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigen:
-
1 eine Vorrichtung zur Verstellung von Leitflügeln eines Lüfterrades mittels eines elektromechanischen Stellantriebs; -
2 eine Vorrichtung zur Verstellung von Leitflügeln eines Lüfterrades mittels eines Formgedächtnisaktors. -
1 zeigt eine Vorrichtung1 , mit der Lüfterflügel2 eines Lüfterrades3 verstellbar sind. Das auch als Axialgebläse zu bezeichnende Lüfterrad3 ist über ein Gehäuse4 an einem ortsfesten Maschinenteil5 , insbesondere einer Brennkraftmaschine, befestigt. Der Antrieb des Lüfterrades3 erfolgt über eine Riemenscheibe6 eines nicht weiter gezeigten Zugmitteltriebs, die auf einem rohrförmigen, einstückig mit dem Gehäuse4 verbundenen Ansatz7 über Wälzlager8 drehbar gelagert ist. Stirnseitig ist an der Riemenscheibe6 eine Nabe9 angeflanscht, die in Verbindung eines zugehörigen, scheibenartig gestalteten Hohlkörpers10 zur Aufnahme der Lüfterflügel2 vorgesehen ist, die umfangsseitig symmetrisch in als Bohrungen ausgeführten Aufnahmen11 eingesetzt sind. Mit einem Stellantrieb12 der Vorrichtung1 kann bei gleichbleibender Drehrichtung des Lüfterrades3 dessen Förderrichtung umgekehrt werden, um den axialen Luft-Volumenstrom in Richtung des Maschinenteils5 oder entgegengesetzt dazu zu fördern. In Verbindung mit dem Stellantrieb12 lassen sich die Lüfterflügel2 des Lüfterrades3 bis zu einer Umkehrung der Förderrichtung verdrehen, um beispielsweise, bezogen auf die Kühlung der Brennkraftmaschine, die Kühlleistung an den jeweiligen Kühlbedarf anpassen zu können. Der als ein elektromechanischer Pitchantrieb ausgeführte Stellantrieb12 umfasst einen ortsfest an dem Maschinenteil5 oder dem Gehäuse4 positionierten Elektromotor13 , der mittels eines Gewindetriebs14 , einer Schubstange15 sowie eines Stellkolbens16 die Lüfterflügel2 verstellt. Der Gewindetrieb14 wird gebildet von einer Verstellspindel17 des Elektromotors13 , die in eine Gewindebohrung18 eines Bodens19 einer Buchse20 eingreift, die in dem Gehäuse4 integriert und über eine Linearführung21 verschiebbar ist. In der topfartigen Buchse20 ist von dem Boden19 gegenüberliegend die Schubstange15 mittels einer Wälzlagerung22 fixiert drehbar gelagert und gegenüberliegend in einer zentrischen Aufnahme23 des Stellkolbens16 dreh- und lagefixiert. Zur Vermeidung einer Rotation ist in der Außenkontur der Buchse20 zumindest ein Gleitschuh24 eingebracht, der in eine korrespondierende Längsnut25 einer Innenkontur des Gehäuses4 eingreift. Der Gewindetrieb14 überträgt eine rotative Bewegung des Elektromotors13 in eine translatorische Bewegung der Schubstange15 und damit des Stellkolbens16 . Zur Übertragung der Axialbewegung des Stellkolbens16 in eine Drehbewegung der Lüfterflügel2 bildet der Stellkolben16 außenseitig eine Führungsnut26 , in die jeweils ein Exzenterzapfen27 der Lüfterflügel2 formschlüssig eingreift. -
2 veranschaulicht eine alternative Ausführungsform der Erfindung, wobei für übereinstimmende Bauteile gleiche Bezugszeichen verwendet werden. Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf die Unterscheidungsmerkmale zwischen1 und2 . - Die Vorrichtung
31 umfasst zur Verstellung der Lüfterflügel2 als Stellantrieb32 einen Formgedächtnisaktor33 . Der als schraubenlinienförmiger Draht ausgeführte Formgedächtnisaktor33 umschließt jeweils einen Führungszapfen34 des Lüfterflügels2 und ist mit einem Ende an einer mit dem Hohlkörper10 verbundenen Scheibe35 und dem weiteren Ende an einem Nocken36 des Führungszapfens34 abgestützt. Mittels einer zwischen dem Hohlkörper10 und dem Nocken36 eingesetzten, einer Wirkrichtung des Formgedächtnisaktors33 entgegenwirkenden Rückstellfeder37 , die im Vergleich zu dem Formgedächtnisaktors33 eine deutlich verringerte Stellkraft aufweist, wird eine exakte Positionierung der Lüfterflügel2 sichergestellt. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Vorrichtung
- 2
- Lüfterflügel
- 3
- Lüfterrad
- 4
- Gehäuse
- 5
- Maschinenteil
- 6
- Riemenscheibe
- 7
- Ansatz
- 8
- Wälzlager
- 9
- Nabe
- 10
- Hohlkörper
- 11
- Aufnahme
- 12
- Stellantrieb
- 13
- Elektromotor
- 14
- Gewindetrieb
- 15
- Schubstange
- 16
- Stellkolben
- 17
- Verstellspindel
- 18
- Gewindebohrung
- 19
- Boden
- 20
- Buchse
- 21
- Linearführung
- 22
- Wälzlagerung
- 23
- Aufnahme
- 24
- Gleitschuh
- 25
- Längsnut
- 26
- Führungsnut
- 27
- Exzenterzapfen
- 31
- Vorrichtung
- 32
- Stellantrieb
- 33
- Formgedächtnisaktor
- 34
- Führungszapfen
- 35
- Scheibe
- 36
- Nocken
- 37
- Rückstellfeder
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 8815383 U1 [0003]
- DE 10153099 A1 [0003]
- DE 2552529 A1 [0003]
- DE 19813372 A1 [0003]
Claims (10)
- Vorrichtung zur Verstellung von Lüfterflügeln (
2 ) eines Lüfterrades (3 ), um einen axialen Luft-Volumenstrom bei gleichbleibender Drehrichtung des Lüfterrades (3 ) zu beeinflussen oder umzukehren, wobei das Lüfterrad (3 ) über ein Gehäuse (4 ) an einem ortsfesten Maschinenteil (5 ) befestigt ist und die radial ausgerichteten Lüfterflügel (2 ) zumindest mittelbar in einer Nabe (9 ) des Lüfterrades (3 ) eingebracht und mittels eines Stellantriebs drehbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Nabe (9 ) ein scheibenartig gestalteter Hohlkörper (10 ) zugeordnet ist, in dem die Lüfterflügel (2 ) umfangseitig angeordnet sind und der als ein elektromechanischer Pitchantrieb ausgeführte Stellantrieb (12 ) einen in dem Hohlkörper (10 ) integrierten, axial verschiebbaren und mit den Lüfterflügeln (2 ) in einer Wirkverbindung stehenden Stellkolben (16 ) umfasst, der über einen Gewindetrieb (14 ) mit einem ortsfest, separat zu der Nabe (9 ) positionierten Elektromotor (13 ) in einer Wirkverbindung steht. - Vorrichtung eines zur Kühlung einer Brennkraftmaschine bestimmten Lüfterrades (
3 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über einen Zugmitteltrieb der Brennkraftmaschine der Antrieb des Lüfterrades (3 ) erfolgt und auf dem ortsfest an der Brennkraftmaschine angeflanschten Gehäuse (4 ) des Lüfterrades (3 ) eine Riemenscheibe (6 ) mit stirnseitig angeflanschter Nabe (9 ) und zugehörigem Hohlkörper (10 ) drehbar gelagert ist und der Stellantrieb (12 ) dem Gehäuse (4 ) des Lüfterrades (3 ) zugeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
4 ) des Lüfterrades (3 ) über einen Flansch unmittelbar oder mittelbar an der Brennkraftmaschine befestigt ist und ein axial vorstehender, mit dem Gehäuse (4 ) verbundener, rohrförmiger Ansatz (7 ) zur Aufnahme der Riemenscheibe (6 ) bestimmt ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbar in dem Hohlkörper (
10 ) eingesetzten Lüfterflügel (2 ) mit einem Exzenterzapfen (27 ) formschlüssig in eine Führungsnut (26 ) des Stellkolbens (16 ) eingreifen. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (
13 ) ortsfest an dem Gehäuse (4 ) des Lüfterrades (3 ) oder dem Maschinenteil (5 ) befestigt ist und der Gewindetrieb (14 ) eine rotative Bewegung des Elektromotors (13 ) in eine translatorische Bewegung des Stellkolbens (16 ) überträgt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellantrieb (
12 ) eine von dem Gehäuse (4 ) des Lüfterrades (3 ) umschlossene, axial verschiebbare Buchse (20 ) einschließt, deren Boden (19 ) eine Gewindebohrung (18 ) aufweist, in die eine Verstellspindel (17 ) des Elektromotors (13 ) eingreift und gegenseitig zu dem Boden (19 ) in der Buchse (20 ) eine mit dem Stellkolben (16 ) verbundene Schubstange (15 ) drehbar lagefixiert ist. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die topfartige Buchse (
20 ) über eine Linearführung (21 ) in dem Gehäuse (4 ) verschiebbar und mittels eines einseitig fixierten, in einer korrespondierenden Längsnut (25 ) eingreifenden Gleitschuhs (24 ) verdrehgesichert ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Nabe (
9 ), der Hohlkörper (10 ) mit integriertem Stellkolben (16 ) und den Lüfterflügeln (2 ) sowie die Schubstange (15 ) eine vormontierbare Baueinheit bilden. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellung der Lüfterflügel (
2 ) des Lüfterrades (3 ) in Abhängigkeit von zumindest einem Betriebsparameter einer Brennkraftmaschine geregelt werden kann. - Vorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (
31 ) zur Verstellung der Lüfterräder (3 ) als Stellantrieb (32 ) einen Formgedächtnisaktor (33 ) umfasst.
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DE102011086232A1 true DE102011086232A1 (de) | 2013-05-16 |
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DE201110086232 Withdrawn DE102011086232A1 (de) | 2011-11-14 | 2011-11-14 | Verstellvorrichtung für Lüfterflügel eines Lüfterrades |
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-
2011
- 2011-11-14 DE DE201110086232 patent/DE102011086232A1/de not_active Withdrawn
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