DE102011086056A1 - Device for applying liquids to material webs e.g. paper webs in printing processes, has print chip having micromechanically made nozzles that are arranged in rows array in print chips corresponding to width of web - Google Patents
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Abstract
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen von Flüssigkeiten auf Warenbahnen, wie zum Beispiel auf Papierbahnen in Druckprozessen. Bei heutigen Druckanlagen, wie zum Beispiel den Rollenoffsetdruckanlagen, werden nach dem Druckvorgang die bedruckten Bahnen getrocknet, so dass anschließend die Feuchtigkeit der Papierbahn fast vollständig entzogen ist. Wenn die Papierbahnen stark entfeuchtet sind, kann dies zu Nachteilen in der nachfolgenden Verarbeitung und zu Qualitätseinbußen führen: Die trockenen Papierbahnen neigen dazu, sich zu verwellen und elektrostatisch aufzuladen. Das führt dazu, dass sie diese trockenen Papiere nicht mehr ordnungsgemäß handhaben und transportieren lassen. Um dies zu verhindern, werden im Stand der Technik Vorrichtungen zum Befeuchten oder Rückbefeuchten von Warenbahnen verwendet. Das Ziel dieser Rückbefeuchtungssysteme ist es, die ursprünglich – vor dem Druckbeginn – im Material enthaltene Feuchtigkeit wiederherzustellen.The present invention relates to a device for applying liquids to webs, such as on paper webs in printing processes. In today's printing systems, such as the web offset printing systems, the printed webs are dried after printing, so that then the moisture of the paper web is almost completely removed. If the paper webs are heavily dehumidified, this can lead to disadvantages in the subsequent processing and quality losses: The dry paper webs tend to be curled and electrostatically charged. As a result, they no longer handle and transport these dry papers properly. In order to prevent this, devices for moistening or rewetting material webs are used in the prior art. The goal of these rewet systems is to restore the moisture originally contained in the material before it starts printing.
Im Stand der Technik wurden Systeme zum Aufbringen von Flüssigkeiten auf Warenbahnen vorgeschlagen, die entweder mit Walzen zum Auftragen der Flüssigkeit, mit Düsen oder mit sogenannten Rotationszerstäubern gearbeitet haben. Die Walzensysteme bestehen aus einer oder mehreren Walzen, die in einer Wanne mit Flüssigkeit eingetaucht sind und quasi über eine Aufnahme der Flüssigkeit an der Oberfläche die Warenbahnen wieder befeuchten oder mit anderen Flüssigkeiten tränken. Bei den Systemen aus dem Stand der Technik, welche Düsen verwendet haben, wurde über den kontinuierlich vorbeilaufenden Warenbahnen eine Mehrzahl von Düsen nebeneinander montiert, um die aufzubringende Flüssigkeit zu zerstäuben. Ein Problem bei diesen Systemen besteht darin, dass es mit solchen Sprühdüsen schwierig ist, einen gleichmäßigen, flächigen Auftrag der Flüssigkeiten zu erreichen. Je nach Form der Düsen und dem momentanen Eingangsdruck kam es häufig zu Bereichen, in denen zu viel Flüssigkeit aufgebracht wurde – sogenannte Übersprühung – oder es gab Stellen, an denen ein Feuchtigkeitsauftrag gar nicht stattfand. Bei den sogenannten Rotationszerstäubern zum Aufbringen von Flüssigkeiten auf Warenbahnen werden rotierende Scheiben mit einem Flüssigkeitsfilm benetzt, der aufgrund der Rotation dann im laufenden Prozess zerstäubt wird. Diese Systeme konnten zwar in gewissen Grenzen eine gezielte Variierung der Größe von Tropfen der aufzubringenden Flüssigkeiten erreichen. Das Verfahren hat jedoch auch gravierende Nachteile und Einsatzbeschränkungen. So lässt sich die aufgetragene Flüssigkeitsmenge für den Stop-and-Go-Betrieb moderner Druckanlagen nicht schnell genug starten, variieren und stoppen. Da der größte Teil der zerstäubten Flüssigkeit nicht aufgetragen wird sondern in der Maschine zirkuliert, ist das Auftragen von anderem als reinem Wasser sehr problematisch. Andere Flüssigkeiten als reines Wasser neigen nämlich dazu, sich beim ständigen Zirkulieren zu entmischen, nicht stöchiometrisch zu verdunsten oder Innenteile der Anlage zu kontaminieren oder gar zu verstopfen.In the prior art systems have been proposed for applying liquids to webs, which have either worked with rollers for applying the liquid, with nozzles or with so-called Rotationszerstäubern. The roller systems consist of one or more rollers, which are immersed in a tub of liquid and quasi moistening about a recording of the liquid on the surface of the webs or soak with other liquids. In the prior art systems which used nozzles, a plurality of nozzles were mounted side by side over the webs passing continuously to atomize the liquid to be applied. A problem with these systems is that with such spray nozzles it is difficult to achieve a uniform, flat application of the liquids. Depending on the shape of the nozzles and the current inlet pressure, there were often areas in which too much liquid was applied - so-called overspray - or there were places where a moisture application did not take place. In the so-called rotary atomizers for applying liquids to webs rotating discs are wetted with a liquid film, which is then atomized due to the rotation in the running process. To be sure, within certain limits, these systems were able to achieve a targeted variation in the size of drops of the liquids to be applied. However, the method also has serious disadvantages and usage restrictions. Thus, the amount of liquid applied for the stop-and-go operation of modern printing systems can not start fast enough, vary and stop. Since most of the atomized liquid is not applied but circulates in the machine, the application of other than pure water is very problematic. For liquids other than pure water tend to segregate as they circulate, to not evaporate stoichiometrically, or to contaminate or even clog internal parts of the system.
Demgegenüber ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Aufbringen von Flüssigkeiten auf Warenbahnen vorzuschlagen, mit welcher ein möglichst gleichmäßiger Auftrag der Flüssigkeiten ermöglicht wird und zudem eine größere Variabilität und schnellere Anpassung der Flüssigkeitsmenge durchführbar ist. Die Vorrichtung nach der Erfindung soll außerdem einen sehr präzisen Auftrag von Flüssigkeiten auf Warenbahnen ermöglichen und sich auch für niederviskose Flüssigkeitsgemische jeglicher Art eignen. Diese Aufgabe wird mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit den Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.In contrast, it is the object of the present invention to provide a device for applying liquids to webs, with which a uniform possible application of liquids is made possible and also a greater variability and faster adjustment of the amount of liquid is feasible. The device according to the invention should also allow a very precise application of liquids on webs and are also suitable for low-viscosity liquid mixtures of any kind. This object is achieved with the device according to the invention with the features of claim 1. Advantageous embodiments and modifications of the invention are the subject of the dependent claims.
Die Vorrichtung zum Aufbringen von Flüssigkeiten auf Warenbahnen nach der Erfindung weist eine Versorgungseinheit auf, die mit mindestens einer Pumpe oder mindestens einem Druckkolben versehen ist, sowie mindestens einen Druckchip, welcher über der Warenbahn für das Aufbringen der Flüssigkeit angeordnet ist, wobei die Vorrichtung auf die Breite der Warenbahn angepasst ist und der Druckchip eine Mehrzahl von Düsen enthält. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen durch mikromechanische Ätzverfahren in Siliciumwafern hergestellt werden und in allen Dimensionen nur wenige Mikrometer groß sind. Innerhalb eines Druckchips sind die Düsen in einer Reihe angeordnet. Reicht die Länge eines Chips für die Breite der Warenbahn nicht aus – was meistens der Fall sein wird – so lassen sich beliebig viele Druckchips leicht versetzt zueinander in zwei Reihen in eine gemeinsame Druckleiste montieren. Für die Versorgung aller Düsen eines oder mehrerer Druckchips genügt eine einzige Hochdruckpumpe oder ein einziger Druckkolben. Um die aufgetragene Flüssigkeitsmenge variieren zu können, muss nur der Druck der Pumpe oder die Bewegungsgeschwindigkeit des Druckkolbens angepasst werden. Es wird somit eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten Düsen im Mikrometerbereich bereitgestellt, die gemeinsam beispielsweise über eine Hochdruckpumpe mit der aufzutragenden Flüssigkeit versorgt werden. Die Größe der mikromechanisch in dem Siliciumchip bzw. -wafer hergestellten Düsen ist an der Austrittsseite in einem solchen Bereich gewählt, dass die mit hohem Druck zugeführte Flüssigkeit unmittelbar nach dem Austreten in viele kleine Tröpfchen zerfällt. Dadurch werden gleichmäßig über die Breite der Warenbahn kleine Tröpfchen der Flüssigkeit aufgetragen, ohne dass es zu Bereichen kommt, in denen zu viel Flüssigkeit auf die Warenbahn gelangt, oder gar zu Bereichen, in denen gar keine Flüssigkeit auf die Warenbahn gelangt. Dadurch, dass die Vielzahl von Düsen mit mikromechanisch hergestellten Düsen über eine gemeinsame Versorgungseinheit mit der Flüssigkeit versorgt wird, ist die Vorrichtung vergleichsweise einfach aufgebaut und erfordert nicht wie beispielsweise die sogenannten Drop-on-Demand-Systeme für das Auftragen von Tinte auf Papier ein einzelnes Ansteuern der jeweiligen Düsen. Die Versorgungseinheit ist außerdem mit Mitteln für das variable Einstellen des Versorgungsdrucks versehen, wodurch eine große Modulierbarkeit des Drucks beim Aufbringen der Flüssigkeit erreicht wird. Durch den in einem relativ großen Bereich modulierbaren Versorgungsdruck kann gezielt je nach den Anforderungen die Menge an aufgetragener Flüssigkeit variiert werden. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist außerdem dazu geeignet, sehr schnell das Aufbringen von Flüssigkeit abzustellen oder zu verändern, da zwischen der zentralen Versorgungseinheit mit der Hochdruckpumpe bzw. den Druckkolben und der Druckleiste ein schnell schaltendes Ventil vorgesehen wird.The device for applying liquids to webs according to the invention comprises a supply unit, which is provided with at least one pump or at least one pressure piston, and at least one pressure chip, which is arranged above the web for applying the liquid, wherein the device on the Width of the web is adjusted and the print chip contains a plurality of nozzles. The device is characterized in that the nozzles are produced by micromechanical etching in silicon wafers and are only a few micrometers in all dimensions. Within a print chip, the nozzles are arranged in a row. If the length of a chip is not sufficient for the width of the material web - which will usually be the case - any number of printing chips can be mounted slightly offset from one another in two rows in a common pressure bar. For the supply of all nozzles of one or more pressure chips, a single high-pressure pump or a single pressure piston is sufficient. In order to vary the amount of liquid applied, it is only necessary to adjust the pressure of the pump or the speed of movement of the pressure piston. It is thus provided a plurality of juxtaposed nozzles in the micrometer range, which are supplied together, for example via a high pressure pump with the liquid to be applied. The size of the micromechanically produced nozzles in the silicon chip or wafer is selected on the outlet side in such a range that the high-pressure liquid decomposes immediately after leaving into many small droplets. As a result, evenly over the width of the web small droplets of liquid are applied without it comes to areas where too much liquid the web reaches, or even to areas where no liquid reaches the web. The fact that the plurality of nozzles are supplied with micromechanically produced nozzles via a common supply unit with the liquid, the device is relatively simple and does not require such as the so-called drop-on-demand systems for applying ink to paper a single Activation of the respective nozzles. The supply unit is also provided with means for the variable adjustment of the supply pressure, whereby a large modulation of the pressure during application of the liquid is achieved. Due to the supply pressure that can be modulated in a relatively wide range, the amount of liquid applied can be varied in a targeted manner, depending on the requirements. The device according to the invention is also suitable for stopping or changing the application of liquid very quickly, since a fast-switching valve is provided between the central supply unit with the high-pressure pump or the pressure piston and the pressure strip.
Die Vorrichtung kann zum einen über ein Verstellen der Hochdruckpumpe gesteuert werden und/oder mit den Mitteln zum variablen Einstellen des Versorgungsdrucks. Als Mittel für das Einstellen des Versorgungsdrucks kommen beispielsweise verstellbare Ventile, ansteuerbare Drosseln oder ähnliches in Frage. Dem Fachmann des Gebiets sind hier verschiedene Mittel bekannt, die vergleichsweise einfach in der Vorrichtung mit mindestens einer zentralen Versorgungseinheit integriert werden können. Durch den Siliciumwafer bzw. dem daraus hergestellten Siliciumchip mit den mikromechanisch geformten Düsen können sehr kleine Durchmesser der Austrittsöffnungen der Düsen realisiert werden, die im Bereich von einigen Mikrometern liegen können, was zu Vorteilen in der Auftragung von Flüssigkeiten führt: Die unter hohem Druck durch die Düsen geförderten Flüssigkeiten werden unmittelbar nach dem Austreten in viele kleine Tröpfchen zerteilt, so dass quasi eine Art gleichmäßiger Tröpfchennebel auf die Warenbahn aufgetragen wird. Die Vorrichtung ist nicht zuletzt zum Auftragen von verschiedenen Flüssigkeiten wie reinem Wasser zum Rückbefeuchten von Papierbahnen in Druckprozessen oder auch zum Auftragen von Suspensionen, Emulsionen oder Lösungen geeignet, da die Düsen mit den in einem Siliciumwafer mikromechanisch hergestellten Öffnungen und Flüssigkeitskanälen eine recht große Bandbreite von Flüssigkeiten verarbeiten können.The device can be controlled on the one hand via an adjustment of the high-pressure pump and / or with the means for variably adjusting the supply pressure. As a means for adjusting the supply pressure, for example, adjustable valves, controllable throttles or the like come into question. The person skilled in the art is aware of various means which can be integrated comparatively easily in the device with at least one central supply unit. By means of the silicon wafer or the silicon chip produced therefrom with the micromechanically shaped nozzles, very small diameters of the outlet openings of the nozzles can be realized, which can be in the range of a few micrometers, which leads to advantages in the application of liquids Nozzles conveyed liquids are divided into many small droplets immediately after the emergence, so that quasi a kind uniform droplet mist is applied to the material web. The device is not least suitable for applying various liquids such as pure water for rewetting paper webs in printing processes or for applying suspensions, emulsions or solutions, since the nozzles with the micromechanically produced openings and liquid channels in a silicon wafer, a fairly wide range of liquids can handle.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Druckchip der Vorrichtung einen mindestens zweigeteilten Aufbau mit einerseits einem Düsenchip mit einer Vielzahl von Düsen bzw. Öffnungen und mit andererseits einem Deckelchip mit einem oder mehreren Zufuhrkanälen für die Zufuhr der Flüssigkeit auf. Düsenchip und Deckelchip lassen sich unabhängig voneinander auf getrennten Wafern herstellen, wobei der Deckelchip sowohl aus einem Silicium- als auch aus einem Glaswafer hergestellt werden kann. Nach dem Herstellen der zwei Wafer werden diese durch ein mikrotechnisches Verbindungsverfahren, z. B. dem „Anodischen Bonden“ unlösbar verbunden. Nach dem mikrotechnischen Verbinden lassen sich die Druckchips mit einer Wafersäge separieren. Der zweiteilige Aufbau des Druckchips aus einem Düsenchip und einem Deckelchip hat fast nur Vorteile: Die mechanische Stabilität des Druckchips ist viel größer als die der beiden Einzelteile. Die Düsen lassen sich unabhängig von den Versorgungskanälen mit optimalen Prozessen fertigen. Zwischen Deckelchip und Düsenchip lassen sich durch einen zusätzlichen Prozess integrierte Filterstrukturen einätzen, so dass der Chip nach dem mikrotechnischen Verbinden inhärent vor Verschmutzung durch zu große Partikel geschützt ist. Durch geschicktes Anordnen mehrerer Zufuhrkanäle im Deckelchip ist später eine Rückspülung und Reinigung der integrierten Filterstrukturen möglich. Einzig bekannter Nachteil des zweiteiligen Chipaufbaus sind die etwas höheren Material- und Fertigungskosten.According to a further advantageous embodiment of the invention, the pressure chip of the device has an at least two-part construction with on the one hand a nozzle chip with a plurality of nozzles or openings and on the other hand a lid chip with one or more supply channels for the supply of the liquid. The die chip and cover chip can be manufactured independently on separate wafers, wherein the cover chip can be made from both a silicon wafer and a glass wafer. After producing the two wafers, these are replaced by a microtechnical connection method, for. B. the "Anodic bonding" inextricably linked. After microtechnical connection, the pressure chips can be separated with a wafer saw. The two-part structure of the print chip consisting of a die chip and a cover chip has almost only advantages: The mechanical stability of the print chip is much greater than that of the two individual parts. The nozzles can be manufactured with optimal processes independent of the supply channels. Between the cover chip and the die chip, an additional process can be used to integrate integrated filter structures, so that the chip is inherently protected against contamination by particles that are too large after the microtechnical connection. By cleverly arranging a plurality of supply channels in the cover chip, a backwashing and cleaning of the integrated filter structures is possible later. Only known disadvantage of the two-part chip structure are the slightly higher material and manufacturing costs.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine gemeinsame Düsenvorkammer für eine Vielzahl der Düsen in dem Druckchip gemeinsam vorgesehen. Die gemeinsame Düsenvorkammer hat den Vorteil, dass sich die Düsen sehr eng nebeneinander anordnen lassen und der Gesamtchip viel kleiner werden kann als wenn man jeder Düse eine eigene Düsenvorkammer zuordnen würde.According to a further advantageous embodiment of the invention, a common nozzle pre-chamber for a plurality of nozzles in the pressure chip is provided in common. The common nozzle pre-chamber has the advantage that the nozzles can be arranged very close together and the total chip can be much smaller than if you assign each nozzle its own nozzle pre-chamber.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Versorgungseinheit eine frequenzgesteuerte Pumpe mit variablem bzw. variierbarem Versorgungsdruck auf. Der Versorgungsdruck der Versorgungseinheit liegt nach einem vorteilhaften Aspekt der Erfindung in einem Bereich von 0,1 bis 25 bar. Je nach Bedarf und Anwendungsfall kann somit der Versorgungsdruck in einem relativ großen Bereich moduliert werden. Die Vorrichtung ist dadurch flexibel einstellbar auf die jeweiligen Anwendungsfälle. Die Stärke einer Befeuchtung beispielsweise von Papierbahnen in Druckprozessen kann quasi beliebig verändert werden, und zwar dies auch sehr schnell im laufenden Herstellungsprozess, ohne dass hierzu aufwendige Steuerungen von einzelnen Bauteilen notwendig sind. Die gemeinsame Versorgungseinheit wird einfach auf den jeweiligen Anwendungsfall eingestellt und die Menge von aufgetragener Flüssigkeit so für alle Düsen des Druckchips gemeinsam variiert.According to a further advantageous embodiment of the invention, the supply unit has a frequency-controlled pump with variable or variable supply pressure. The supply pressure of the supply unit is according to an advantageous aspect of the invention in a range of 0.1 to 25 bar. Depending on requirements and application, the supply pressure can thus be modulated in a relatively large range. The device is thus flexibly adjustable to the respective applications. The strength of a humidification, for example of paper webs in printing processes can be virtually arbitrarily changed, and indeed this very quickly in the current manufacturing process, without the need for complex controls of individual components are necessary. The common supply unit is easily adjusted to the particular application and the amount of liquid applied so varies for all nozzles of the print chip together.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist ein schnell schaltendes Ventil für das gemeinsame Einschalten und Ausschalten der Flüssigkeitsversorgung der Düsen vorgesehen. Eine Aufbringung der Flüssigkeit kann so schnell abgestellt werden. Sobald das Ventil geschaltet wird, wird keine Flüssigkeit mehr an die Düsen der Düsenleiste geliefert. Umgekehrt kann die Vorrichtung hierdurch auch sehr schnell wieder eingeschaltet werden, so dass eine unmittelbare Versprühung der aufzutragenden Flüssigkeit erfolgen kann. Auch hierdurch lässt sich die aufgetragene Flüssigkeitsmenge sehr schnell mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung variieren. Trotzdem ist die Vorrichtung vergleichsweise einfach aufgebaut und dennoch sehr präzise im Flüssigkeitsauftrag – sowohl was die Verteilung angeht als auch was die Menge der Flüssigkeit betrifft.According to a further advantageous embodiment of the invention is a fast-switching valve for the common switching on and off the liquid supply of the nozzles provided. An application of the liquid can be turned off so quickly. As soon as the valve is switched, no liquid is supplied to the nozzles of the nozzle bar. Conversely, the device can thereby be switched on again very quickly, so that an immediate spraying of the liquid to be applied can take place. This also makes it possible to vary the amount of liquid applied very quickly with the device according to the invention. Nevertheless, the device is relatively simple and yet very precise in the liquid application - both in terms of distribution and as regards the amount of liquid.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird die Flüssigkeit nicht durch eine Pumpe sondern durch eine Kolbeneinrichtung in die Druckchips gefördert. Die Dosierung mit einem Kolben hat den Vorteil, dass sich der Flüssigkeitsstrom extrem präzise einstellen lässt, da er sich direkt proportional aus dem Produkt der Kolbenfläche und der Kolbengeschwindigkeit ergibt. Bei einer Pumpe gibt es dagegen viele äußere Einflüsse, wie z. B. die Temperatur, die Viskosität, geometrische Toleranzen in den Düsen, die den Flüssigkeitsstrom auch bei konstantem Druck beeinflussen. Da eine Kolbenbewegung immer endlich ist, müssen für einen kontinuierlichen Betrieb mindestens zwei Kolbeneinrichtungen vorgesehen werden, so dass immer ein Kolben Flüssigkeit zu den Druckchips fördert, während der andere wieder mit Flüssigkeit befüllt wird. Denkbar ist jedoch auch, dass eine Kolbeneinrichtungen mit zwei Kammern in Kombination mit mehreren Ventilen in beide Bewegungsrichtungen Flüssigkeit zu den Druckchips fördert.According to a further advantageous embodiment of the invention, the liquid is not conveyed by a pump but by a piston device in the pressure chips. Metering with a piston has the advantage that the fluid flow can be set extremely precisely, as it results directly proportional to the product of the piston area and the piston speed. In a pump, however, there are many external influences, such. As the temperature, the viscosity, geometric tolerances in the nozzles, which influence the liquid flow even at constant pressure. Since a piston movement is always finite, at least two piston devices must be provided for continuous operation, so that always a piston promotes fluid to the pressure chips, while the other is filled with liquid again. However, it is also conceivable that a piston device with two chambers in combination with a plurality of valves in both directions promotes fluid to the pressure chips.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist ein Pulsator oder eine Pulsationserzeugungseinrichtung vorgesehen, welche angepasst ist, eine Druckoberwelle auf der Versorgungsseite des Druckchips hervorzurufen. Die Erzeugung einer Druckoberwelle in dem Druckchip hat insbesondere bei niedrigeren Drücken den Vorteil, dass die Kapillarkräfte in den Düsen kurzzeitig überwunden werden, und so aus alle Düsen regelmäßig kleine Tröpfchen ausgestoßen werden.According to a further advantageous embodiment of the invention, a pulsator or a pulsation generating device is provided, which is adapted to cause a pressure harmonic on the supply side of the print chip. The generation of a pressure harmonic in the pressure chip has the advantage, in particular at lower pressures, that the capillary forces in the nozzles are temporarily overcome, and thus small droplets are regularly ejected from all the nozzles.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen die Düsen des Druckchips eine oder mehrere Düsenvorkammern in Form einer invertierten Pyramide oder eines Dachprismas auf. Derartige Geometrien lassen sich in einkristallinem (100)-Silicium durch das „Anisotrope KOH-Ätzen“ einfach und preiswert herstellen. Die Öffnungen der Düsen liegen vorzugsweise in einem Bereich von 7 bis 40 µm, weiter vorzugsweise 10 bis 30 µm. Ein solcher Größenbereich hat sich für eine Aufbringung von verschiedenen Flüssigkeiten als besonders günstig erwiesen. Aufgrund von Untersuchungen des Erfinders konnte bei dieser Größenordnung eine gute Zerstäubung von unter hohem Druck herausgepressten Flüssigkeiten erreicht werden, so dass ein gleichmäßiger und kontinuierlicher Auftrag von Flüssigkeiten über eine vergleichsweise große Fläche mit der Vorrichtung gewährleistet ist.According to a further advantageous embodiment of the invention, the nozzles of the printing chip on one or more Düsenvorkammern in the form of an inverted pyramid or a roof prism. Such geometries can be produced simply and inexpensively in monocrystalline (100) silicon by the "anisotropic KOH etching". The openings of the nozzles are preferably in a range of 7 to 40 microns, more preferably 10 to 30 microns. Such a size range has proved to be particularly favorable for application of various liquids. On the basis of investigations by the inventor, good atomization of liquids pressed out under high pressure could be achieved with this order of magnitude, so that a uniform and continuous application of liquids over a comparatively large area with the device is ensured.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist ein in dem Druckchip integrierter, mikromechanisch hergestellter Mikrofilter vorgesehen. Der Mikrofilter weist vorzugsweise Filteröffnungen auf, die etwas kleiner sind als die Öffnungen der Düsen. Hierdurch werden Schmutzpartikel oder ähnliches aus den Flüssigkeiten zurückgehalten, so dass die Düsen nicht verstopfen. Zusätzlich zu dem im Druckchip integrierten mikromechanischen Filter ist es vorteilhaft, in die Flüssigkeitszufuhrleitungen einen oder mehrere Maschenfiltergewebe einzubringen. Damit lässt sich ein vorschnelles Zusetzen der im Chip integrierten Filter verhindern. Nach einem diesbezüglichen weiteren vorteilhaften Aspekt der Erfindung ist des Weiteren in einer Versorgungsleitung ein Vorfilter eingebaut, der dann quasi eine doppelte oder kaskadenförmige Filterung der Flüssigkeiten vor dem Eintreffen in den Druckchips ausführt.According to a further advantageous embodiment of the invention, an integrated micromechanically produced microfilter is provided in the pressure chip. The microfilter preferably has filter openings that are slightly smaller than the openings of the nozzles. As a result, dirt particles or the like are retained from the liquids, so that the nozzles do not clog. In addition to the micromechanical filter integrated in the pressure chip, it is advantageous to introduce one or more mesh filter fabrics into the liquid feed lines. This prevents premature clogging of the filters integrated in the chip. According to a related further advantageous aspect of the invention, a pre-filter is further incorporated in a supply line, which then performs quasi a double or cascade-shaped filtering of the liquids prior to arrival in the pressure chips.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist im Düsenchip eine gemeinsame Düsenvorkammer für die Vielzahl von Düsen vorgesehen. Des Weiteren können nach diesem Aspekt neben der gemeinsamen Düsenvorkammer noch mindestens zwei Versorgungskanäle vorgesehen sein. Die gemeinsame Düsenvorkammer sowie die Versorgungskanäle weisen aus Fertigungsgründen vorzugsweise einen dreieckigen Querschnitt auf. Zwischen der Düsenvorkammer und den beiden Versorgungskanälen befindet sich jeweils ein schmaler Steg, in den eine Vielzahl sehr schmaler, flacher Gräben eingeätzt werden. Nach Abdecken der Gräben mit dem Deckelchip werden die Gräben zu Filterkanälen. Der Querschnitt und die Länge der Filterkanäle lässt sich mikrotechnisch sehr präzise fertigen.According to a further advantageous embodiment of the invention, a common Düsenvorkammer for the plurality of nozzles is provided in the nozzle chip. Furthermore, according to this aspect, at least two supply channels may be provided in addition to the common nozzle prechamber. The common nozzle prechamber and the supply channels preferably have a triangular cross section for manufacturing reasons. Between the nozzle pre-chamber and the two supply channels is in each case a narrow web, into which a large number of very narrow, shallow trenches are etched. After covering the trenches with the lid chip, the trenches become filter channels. The cross section and the length of the filter channels can be produced very precisely microtechnically.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Druckchips als einzeln austauschbare Teile in einem gemeinsamen Chipträger montiert. Mit dieser Maßnahme können einzelne Druckchips bei einer Beschädigung oder einem Verstopfen aufgrund von Partikeln oder ähnlichem leicht ausgetauscht werden. Die Funktionsweise der Vorrichtung ist damit langfristig gewährleistet.According to a further advantageous embodiment of the invention, the pressure chips are mounted as individually replaceable parts in a common chip carrier. With this measure, individual printing chips can easily be replaced in case of damage or clogging due to particles or the like. The operation of the device is thus guaranteed long term.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Vielzahl von Düsen des Druckchips einen pyramidalen oder dachprismaförmigen Flüssigkeitseinlass auf, welcher durch ein anisotropes Ätzen eines Siliciumwafers hergestellt ist, sowie Öffnungen für den Flüssigkeitsauslass, welche durch ein Trockenätzen hergestellt sind. Mit diesen Methoden lassen sich auf vergleichsweise kostengünstige Art und Weise die Einlassbereiche und Öffnungen im Mikrometerbereich der Düsen herstellen. Die genannten Verfahren haben zudem den Vorteil, dass ein dachprismaförmiger oder pyramidaler Einlass durch das anisotrope Ätzen eines Siliciumwafers automatisch entsteht und keine aufwendigen Bearbeitungen des Materials mehr erforderlich sind.According to a further advantageous embodiment of the invention, the plurality of nozzles of the printing chip on a pyramidal or roof prism-shaped liquid inlet, which is made by an anisotropic etching of a silicon wafer, and openings for the liquid outlet, which are prepared by a dry etching. With these methods can be compared to cost-effective way to establish the inlet areas and openings in the micrometer range of the nozzles. The said methods also have the advantage that a roof-prism-shaped or pyramidal inlet is created automatically by the anisotropic etching of a silicon wafer and no elaborate processing of the material is required.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist ein System zur Rückspülung für eine Reinigung der Düsen und/oder der Versorgungskanäle vorgesehen. Das System zur Rückspülung kann gezielt eingestellt werden, so dass eine periodische Reinigung sämtlicher Düsen und Kanäle der Vorrichtung durchgeführt werden kann.According to a further advantageous embodiment of the invention, a system for backwashing for cleaning the nozzles and / or the supply channels is provided. The system for backwashing can be set selectively, so that a periodic cleaning of all nozzles and channels of the device can be performed.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden sämtliche Düsen des Druckchips über eine gemeinsame volumengeregelte Druckleitung der Versorgungseinheit mit Flüssigkeit versorgt. Eine zentrale Versorgungseinheit kann so für die Versorgung sämtlicher Düsen mit Flüssigkeit unter hohem Druck verwendet werden. Nach einem diesbezüglichen alternativen Aspekt der Erfindung können auch einzelne Bereiche des Druckchips mit getrennten Versorgungseinheiten mit Flüssigkeiten versorgt werden, wodurch beispielsweise auch unterschiedliche Flüssigkeiten in ein und derselben Vorrichtung auf Warenbahnen aufgebracht werden können.According to a further advantageous embodiment of the invention, all the nozzles of the printing chip are supplied with liquid via a common volume-regulated pressure line of the supply unit. A central supply unit can thus be used for the supply of all nozzles with liquid under high pressure. According to a related alternative aspect of the invention, individual areas of the print chip can also be supplied with liquids with separate supply units, whereby, for example, different liquids can also be applied to webs in one and the same apparatus.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind mehrere Reihen von Düsen in dem Druckchip vorgesehen, wobei die jeweiligen Durchmesser der Austrittsöffnungen der Düsen jeder Reihe sich unterscheiden. Durch diese Maßnahme kann das Sprühmuster beim Auftragen von Flüssigkeiten in den verschiedenen Bereichen der Vorrichtung variiert werden. Beispielsweise können für das Auftragen von Suspensionen Düsen mit größeren Austrittsöffnungen vorgesehen sein, während Düsen mit kleineren Öffnungen für das reine Befeuchten mit Wasser verwendet werden.According to a further advantageous embodiment of the invention, a plurality of rows of nozzles are provided in the pressure chip, wherein the respective diameters of the outlet openings of the nozzles of each row differ. By this measure, the spray pattern can be varied when applying liquids in the different areas of the device. For example, for the application of suspensions, nozzles with larger outlet openings may be provided, while nozzles with smaller openings may be used for pure humidification with water.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden nachfolgend mehr im Detail unter Bezugnahme auf die in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben werden.Further advantages and features of the invention will be described below in more detail with reference to the embodiments illustrated in the accompanying drawings.
In der Zeichnung zeigen:In the drawing show:
Die
Der oder die Druckchips
Aus wirtschaftlichen und Handhabungsgründen lassen sich die Druckchips
Bei dem in der
Ferner weist die Vorrichtung
Die
Anhand der
Der Druckchips
Obwohl der Druckchip
Auf der Düsenseite befindet sich im Chipträger
Die Versorgungseinheit
Das Doppelkolbensystem
Nach einem Aspekt der Erfindung ist ein System zur Rückspülung der Flüssigkeit für eine Reinigung der Düsen
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS
- 11
- Warenbahnweb
- 22
- Versorgungseinheitsupply unit
- 33
- Hochdruckpumpehigh pressure pump
- 44
- Druckchippressure chip
- 55
- Düsenjet
- 66
- Flüssigkeitstankliquid tank
- 77
- Kolbeneinrichtungpiston device
- 88th
- Pulsatorpulsator
- 99
- VentilValve
- 1010
- Flüssigkeitsbeaufschlagungsvorrichtung, Druckleiste Fluid supply device, pressure bar
- 1111
- Tröpfchendroplet
- 1212
- Integrierter mikromechanisch hergestellter FilterIntegrated micromechanically produced filter
- 1313
- Vorfilterprefilter
- 1414
- O-Ring-DichtungO-ring seal
- 1515
- Filterträgerfilter support
- 1616
- VersorungsleitungenVerso approximation lines
- 1717
- Drucksensorenpressure sensors
- 1818
- KleberGlue
- 1919
- Versorgungskanalsupply channel
- 2020
- Zufuhrkanalsupply channel
- 2121
- Filterkanalfilter channel
- 2222
- (100)-Silicium(100) silicon
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- (100)-Ebene(100) plane
- 2424
- (111)-Ebene(111) plane
- 2525
- Anodische Bondung Anodic bonding
- 4141
- Düsenchipnozzle chip
- 4242
- Deckelchipchip cover
- 4343
- Düsenvorkammernozzle antechamber
- 4444
- Chipträgerchip carrier
- 4646
- Chipwannechip pan
- 4747
- Formschlusselement für den Druckchip im ChipträgersPositive locking element for the print chip in the chip carrier
- 5151
- Flüssigkeitseinlassliquid inlet
- 5252
- Auslassöffnungen outlet
- 5353
-
Druckleiste (Unterteil des Druckkopfes
10 )Pressure bar (lower part of the print head10 ) - 5454
-
Druckkopfdeckel (Oberteil des Druckkopfes
10 )Print head cover (top of the print head10 ) - 5555
- Flüssigkeitszufuhr zum DruckkopfFluid supply to the printhead
- 5656
- Dichtungpoetry
Claims (16)
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Cited By (1)
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- 2011-11-10 DE DE201110086056 patent/DE102011086056A1/en not_active Withdrawn
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