[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE102011084826A1 - Kältegerät mit zwei Verdampfern - Google Patents

Kältegerät mit zwei Verdampfern Download PDF

Info

Publication number
DE102011084826A1
DE102011084826A1 DE201110084826 DE102011084826A DE102011084826A1 DE 102011084826 A1 DE102011084826 A1 DE 102011084826A1 DE 201110084826 DE201110084826 DE 201110084826 DE 102011084826 A DE102011084826 A DE 102011084826A DE 102011084826 A1 DE102011084826 A1 DE 102011084826A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
evaporator
compressor
refrigeration appliance
refrigerant
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE201110084826
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Babucke
Niels Liengaard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BSH Hausgeraete GmbH
Original Assignee
BSH Bosch und Siemens Hausgeraete GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BSH Bosch und Siemens Hausgeraete GmbH filed Critical BSH Bosch und Siemens Hausgeraete GmbH
Priority to DE201110084826 priority Critical patent/DE102011084826A1/de
Publication of DE102011084826A1 publication Critical patent/DE102011084826A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B47/00Arrangements for preventing or removing deposits or corrosion, not provided for in another subclass
    • F25B47/02Defrosting cycles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B2600/00Control issues
    • F25B2600/25Control of valves
    • F25B2600/2507Flow-diverting valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B5/00Compression machines, plants or systems, with several evaporator circuits, e.g. for varying refrigerating capacity
    • F25B5/04Compression machines, plants or systems, with several evaporator circuits, e.g. for varying refrigerating capacity arranged in series
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D21/00Defrosting; Preventing frosting; Removing condensed or defrost water
    • F25D21/06Removing frost

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Defrosting Systems (AREA)

Abstract

Kältekreislauf (1) eines Kältegerätes zur Kühlung einer Lagerkammer des Kältegerätes, mit einem Verdichter (5) zum Verdichten von Kältemitteldampf, einem dem Verdichter (5) nachgeschalteten Verflüssiger (7) zum Kondensieren des Kältemitteldampfes und wenigstens einem ersten Verdampfer (11) und einem mit dem ersten Verdampfer (11) über eine Drossel (35) und parallel zur Drossel (35) über ein Absperrventil (37) fluidtechnisch verbundenen dem Verdichter (5) vorgeschalteten zweiten Verdampfer (21) zum Verdampfen des verflüssigten Kältemittels, wobei dem Verdichter (5) nachgeschaltet ein erstes Ventil (43) angeordnet ist, das es ermöglicht, das Kältemittel vom Verdichter (5) wahlweise dem Verflüssiger (7) oder einer ersten Zuleitung (15) zum ersten Verdampfer (11) zuzuleiten und dass dem ersten Ventil (43) nachgeschaltet ein zweites Ventil (45) angeordnet ist, das es ermöglicht das Kältemittel vom ersten Ventil (43) dem ersten Verdampfer (11) oder einem Auslass (25) des zweiten Verdampfers (21) und einem dritten Ventil (47) zuzuführen, das wahlweise eine zweite Zuleitung (16) zum ersten Verdampfers (11) oder das zweite Ventil (45) und den Auslass (25) des zweiten Verdampfers (21) mit dem Verdichter (5) fluidtechnisch verbindet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kältegerät.
  • Ein solcher Kältekreislauf zur Kühlung einer Lagerkammer bzw. eines Kühlraums des Kältegerätes weist beispielsweise einen Verdichter zum Verdichten von Kältemitteldampf, einen dem Verdichter nachgeschalteten Verflüssiger zum Kondensieren des Kältemitteldampfes und einen dem Verflüssiger nachgeschalteten und dem Verdichter vorgeschalteten Verdampfer zum Verdampfen des verflüssigten Kältemittels. Verdichter und Verdampfer sind dann bevorzugt jeweils mit einem Wärmetauscher zur Wärmeübertragung zwischen zugeführter Luft und dem Fluid versehen.
  • In den Kühlraum von Kältegeräten eingebrachte Feuchtigkeit schlägt sich häufig aufgrund der niedrigen Temperaturen am Verdampfer nieder. Dadurch kann sich eine Eisschicht aufbauen, die die Wärmeübertragung des Verdampfers und somit die Effizienz des Gesamtgerätes verringert.
  • Um ein manuelles Abtauen zu vermeiden werden so genannte “Nofrost-Verdampfer“ verwendet. Bei diesen Verdampfern wird der Verdampfer nach einiger Zeit in der Regel mittels einer elektrischen Heizung erwärmt. Ein solcher Verdampfer wird beispielsweise in der DE 080 54 935 A1 beschrieben. Das Eis wird dabei abgetaut und das geschmolzene Wasser nach außen geleitet. Auf den Energieverbrauch wirkt sich eine elektrische Abtauheizung jedoch doppelt negativ aus, da zum einen das Abtauen des Eises und zum anderen das anschließende Abführen der so eingebrachten Wärme zur Erhöhung des Stromverbrauchs beitragen.
  • Es sind verschiedene Ansätze bekannt, das Eis am Verdampfer mittels Heißgas abzutauen. Eine nahe liegende Methode ist das Kurzschließen des Kältekreislaufs, so dass heißes Gas durch den Verdampfer strömt. Im Endeffekt wird hierbei durch den Verdichter eingebrachte elektrische Leistung zur Abtauung verwendet.
  • In der US 4420943 wird ein Verfahren beschrieben, bei dem ein parallel zum Verdichter angeordnetes Ventil geöffnet wird. Dadurch kondensiert Kältemittel im Verdampfer und erwärmt diesen. Grundsätzlich entspricht dies Stillstandsverlusten in Geräten ohne Stoppventil.
  • Da die Abtauleistung hierbei begrenzt ist, schlägt die US 5669222 eine passive Methode zur Rückführung flüssigen Kältemittels mittels Schwerkraft zum warmen Verdichter vor. Dort verdampft das Kältemittel im Ölsumpf und kann dann erneut im abzutauenden Verdampfer verflüssigen. Positiv ist hierbei, dass dabei der Verdichter gekühlt wird. Allerdings wird immer noch von außen eingebrachte Energie in Abtauwärme umgesetzt.
  • Das in der US-5269151 beschriebene Kältegerät grenzt sich dadurch positiv ab, dass aus dem Fach abgeführte Wärme zur Abtauung verwendet wird. Dies erfolgt über einen thermischen Speicher, der während der Kälteerzeugung erwärmt wird. Nachteilig ist hierbei, dass der Energieverbrauch durch eine erhöhte Verflüssigungstemperatur ansteigen kann.
  • Die einfache Umkehr des Kältekreislaufs, um den Verdampfer zum Zweck der Abtauung zu erwärmen, funktioniert kaum, da das Kältemittel am kältesten Punkt, d. h. im Verdampfer, kondensiert. Ein nennenswerter Massenstrom wird erst erreicht, wenn der Verdampfer wärmer als der Verflüssiger ist. Die Abtauung hat sich bis dahin jedoch aufgrund des dann warmen Verdampfers bereits erübrigt.
  • Vor diesem Hintergrund ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Kältekreislauf eines Kältegerätes zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird durch einen Kältekreislauf eines Kältegerätes mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Demgemäß weist ein erfindungsgemäßer Kältekreislauf zur Kühlung einer Lagerkammer eines Kältegerätes wenigstens einen Verdichter zum Verdichten von Kältemitteldampf, einen dem Verdichter nachgeschalteten Verflüssiger zum Kondensieren des Kältemitteldampfes und wenigstens einen ersten Verdampfer und einen mit dem ersten Verdampfer über eine Drossel und parallel zur Drossel über ein Absperrventil fluidtechnisch verbundenen dem Verdichter vorgeschalteten zweiten Verdampfer zum Verdampfen des verflüssigten Kältemittels auf. Es sind somit zwei Verdampfer, d. h. der erste Verdampfer und der zweite Verdampfer, in Reihe geschaltet. Der zweite Verdampfer ist dabei über die Drossel und parallel zu der Drossel über das Absperrventil an den Ausgang des ersten Verdampfers angeschlossen. Mit fluidtechnisch verbunden wird im Sinne der vorliegenden Erfindung verstanden, dass es einen Fluidkanal zum Durchtritt von Fluid zwischen den jeweiligen Komponenten gibt. Der Fluidkanal kann beispielsweise als Kapillare in einem Steuerblock oder auch in einem Rohr vorgesehen sein.
  • Ferner ist dem Verdichter nachgeschaltet ein erstes Ventil angeordnet, das es ermöglicht, das Kältemittel vom Verdichter wahlweise dem Verflüssiger oder einer ersten Zuleitung zum ersten Verdampfer zuzuleiten. Dem ersten Ventil nachgeschaltet ist ein zweites Ventil angeordnet, das es ermöglicht, das Kältemittel vom ersten Ventil dem ersten Verdampfer oder einem Auslass des zweiten Verdampfers und einem dritten Ventil zuzuführen. Das dritte Ventil verbindet fluidtechnisch wahlweise eine zweite Zuleitung zum ersten Verdampfer oder das zweite Ventil und den Auslass des zweiten Verdampfers mit dem Eingang des Verdichters.
  • Während der Kälteerzeugung strömt das Kältemittel vom Verdichter über den Verflüssiger, beispielsweise über eine als Drossel wirkende Kapillare, in den ersten Verdampfer. Das Absperrventil zwischen dem ersten Verdampfer und dem, dem ersten Verdampfer nachgeschalteten, zweiten Verdampfer ist dabei geöffnet, so dass im regulären Betrieb die Drossel, über die beide Verdampfer miteinander zusätzlich verbunden sind, indem diese das Ventil quasi überbrückt, keine Rolle spielt und der zweite Verdampfer nur eine Erweiterung des ersten Verdampfers darstellt.
  • Im Anschluss an den zweiten Verdampfer gelangt das gasförmige Kältemittel zum Verdichter. Da die Verdampfertemperatur während der Kälteerzeugung in erster Näherung als räumlich konstant angesehen werden kann, kann zur Abtauung des ersten Verdampfers dieser als Verflüssiger betrieben werden. Durch das nach dem Verdichter angeordnete erste Ventil werden dabei der Verflüssiger und die Drossel umgangen, so dass das Kältemittel im ersten Verdampfer kondensiert.
  • Mit dem geschlossenen Absperrventil zwischen dem ersten Verdampfer und dem zweiten Verdampfer expandiert das Kältemittel durch die Drossel in den zweiten Verdampfer, so dass dieser während der Abtauung weiterhin dem Kältefach Wärme entzieht.
  • Soll der zweite Verdampfer abgetaut werden, werden die Ventile so geschaltet, dass beide Verdampfer rückwärts durchströmt werden. Dadurch erfolgt die Verflüssigung und damit einhergehend die Erwärmung im zweiten Verdampfer während über den ersten Verdampfer Wärme der Lagerkammer, d. h. dem Kühlfach, entzogen wird. Die Kreislaufschaltung wird hier mittels eines Absperrventils und drei weiteren Ventilen, beispielsweise Dreiwegeventilen, realisiert.
  • Die bisher vorhandene elektrische Heizung und der dazugehörige Elektronikteil entfallen. Durch die Verwendung von aus dem Kühl-/Gefrierfach entzogener Wärme und dem Verzicht auf von außen zugeführter thermischer Energie ergeben sich energetische Vorteile, da die zur Abtauung eingesetzte Energie zusätzlich Kälte innerhalb des Gehäuses erzeugt und keine zusätzliche für die Abtauung eingebrachte Wärme anschließend nach außen zu transportieren ist. Des Weiteren entfällt die elektrische Heizung. Wenn gleiche Verdampfungstemperaturen vorhanden sind, kann die vorgestellte Kreislaufschaltung auch bei Zweitemperaturzonengeräten mit einem Verdampfer pro Fach angewendet werden.
  • Unter Kältegerät wird insbesondere ein Haushaltskältegerät verstanden, also ein Kältegerät, das zur Haushaltsführung in Haushalten oder im Gastronomiebereich eingesetzt wird, und insbesondere dazu dient, Lebensmittel und/oder Getränke bei bestimmten Temperaturen zu lagern, wie beispielsweise ein Kühlschrank, ein Gefrierschrank, eine Kühlgerätekombination, eine Gefriertruhe oder ein Weinkühlschrank.
  • Gemäß einem Aspekt sind das erste Ventil und/oder das zweite Ventil und/oder das dritte Ventil als Dreiwegeventil ausgeführt. Dreiwegeventile erlauben eine flexible Verteilung eines Zuflusses in das Dreiwegeventil durch eine Zuleitung in zwei verschiedene Ableitungen. Je nach Stellung des Dreiwegeventils kann der Zufluss vollständig in die eine oder Ableitung geleitet werden. Dabei ist beispielsweise eine stufenlose Einstellung des Dreiwegeventils möglich, so dass eine stufenlose Verteilung des Zuflusses in die Ableitungen möglich wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt sind das zweite Ventil und das dritte Ventil miteinander gekoppelt. Beispielsweise sind das zweite Ventil und das dritte Ventil mechanisch miteinander gekoppelt. Durch die Kopplung können beide Ventile steuerungstechnisch einfach synchron geschaltet werden. Ein Fehler durch ein Schalten lediglich eines Ventils wird vermieden. Das zweite Ventil und das dritte Ventil können beispielsweise auch bautechnisch miteinander zusammengefasst sein. Damit ergibt sich eine integrierte Ventilbaugruppe aus dem ersten Ventil und dem zweiten Ventil. Dadurch wird ein besonders kompakter Aufbau ermöglicht.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt sind das Absperrventil und das erste Ventil miteinander gekoppelt. Auch beim Absperrventil und dem ersten Ventil kann eine steuerungstechnische Vereinfachung durch deren Kopplung, beispielsweise mechanische Kopplung erreicht, werden. Eine bautechnische Zusammenfassung des Absperrventils und des ersten Ventils zu einer Ventilbaugruppe ermöglicht einen vereinfachten strukturellen Aufbau des Kältekreislaufs.
  • Gemäß einem Aspekt sind der erste und der zweite Verdampfer durch Aufteilen eines den ersten und zweiten Verdampfer umfassenden Verdampfers gebildet. Der Verdampfer ist hierzu beispielsweise als Lamellenverdampfer ausgeführt. Es ist beispielsweise eine Trennplatte vorgesehen, die die beiden Verdampfer thermisch voneinander entkoppelt. Die Trennplatte kann sich horizontal erstreckend vorgesehen werden, so dass eine vertikale Schichtung von Luftschichten mit unterschiedlichen Temperaturen im ersten und zweiten Verdampfer begünstigt wird. Horizontal bezieht sich auf den betriebsbereit angeordneten Kältekreislauf, bzw. auf das betriebsbereit aufgestellte Kältegerät. Die Trennplatte ist beispielsweise mehrschichtig, insbesondere mit einer inneren Dämmschicht, die von zwei Schutzschichten mit höherer Festigkeit und Dichte wie die Dämmschicht eingefasst ist, ausgebildet.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt weisen der erste und der zweite Verdampfer jeweils mindestens eine Luftklappe auf, mittels der der jeweilige Verdampfer von einem zugeführten Luftstrom getrennt werden kann. Dadurch kann der jeweils abtauende Verdampfer vom Luftstrom getrennt werden, was das Abtauen begünstigt.
  • Gemäß einem Aspekt ist eine Drossel zwischen den Verflüssiger und den ersten Verdampfer zwischengeschaltet. Damit kann ein besonders gleichmäßiger Zustrom zum Verdampfer erzielt werden. Die Drossel ist beispielsweise als dünne Kapillare ausgebildet. Dadurch kann sie technisch einfach und fehlerunanfällig realisiert werden.
  • Weitere mögliche Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform des Kältegerätes hinzufügen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung. Im Weiteren wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen dabei:
  • 1: eine schematische Darstellung eines Kältekreislaufs eines Kältegerätes gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel im Normalbetrieb mit Kälteerzeugung in beiden Verdampfern;
  • 2: eine schematische Darstellung des Kältekreislaufs eines Kältegerätes gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel beim Abtauen des ersten Verdampfers mittels der durch den zweiten Verdampfer entzogenen Wärme;
  • 3: eine schematische Darstellung des Kältekreislaufs eines Kältegerätes gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel in einer Einstellung beim Abtauen des zweiten Verdampfers; und
  • 4: eine schematische räumliche Darstellung des Verdampfers gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Kältekreislaufs 1 eines Kältegerätes gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel im Normalbetrieb mit Kälteerzeugung in einem ersten Verdampfer 11 und einem zweien Verdampfer 21. Ein Kältemittel strömt von einem Verdichter 5 über einen Verflüssiger 7 und durch die Kapillare 39 in den ersten Verdampfer 11. Das Absperrventil 37 zwischen dem ersten Verdampfer 11 und einem dem ersten Verdampfer 11 nachgeschalteten zweiten Verdampfer 21 ist geöffnet, so dass im regulären Betrieb eine Drossel 35, über die beiden Verdampfer 11, 21 miteinander zusätzlich verbunden sind, indem diese das Ventil 37 quasi überbrückt, keine Rolle spielt und der zweite Verdampfer 21 nur eine Erweiterung des ersten Verdampfers 11 darstellt. Im Anschluss an den zweiten Verdampfer 21 gelangt das gasförmige Kältemittel 3 zum Verdichter 5.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung des Kältekreislaufs 1 eines Kältegerätes gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel beim Abtauen vom ersten Verdampfer 11 mittels der durch den zweiten Verdampfer 21 entzogenen Wärme. Kältemittel kondensiert im abzutauenden ersten Verdampfer 11, wird über die Drossel 35 entspannt und verdampft ausschließlich im zweiten Verdampfer 21. Da die Verdampfertemperatur während der Kälteerzeugung in erster Näherung als räumlich konstant angesehen werden kann, kann zur Abtauung des ersten Verdampfers 11 dieser als Verflüssiger betrieben werden. Durch das nach dem Verdichter 5 angeordnete erste Ventil 43, hier ein Dreiwegeventil, werden Verflüssiger 7 und Drossel 39 umgangen, so dass das Kältemittel im ersten Verdampfer 11 kondensiert. Mit dem geschlossenen Ventil 37 zwischen dem ersten Verdampfer 11 und dem zweiten Verdampfer 21 expandiert das Kältemittel durch die zusätzliche Drossel 35 in den zweiten Verdampfer 21, so dass dieser während der Abtauung weiterhin Wärme aus dem Kältefach entzieht.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung des Kältekreislaufs 1 eines Kältegerätes gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel in einer Einstellung beim Abtauen vom zweiten Verdampfer 21. Die beiden Verdampfer 11, 21 werden nun in umgekehrter Richtung durchflossen, so dass die Verflüssigung und Abtauung im zweiten Verdampfer 21 erfolgen. Soll der zweite Verdampfer 21 abgetaut werden, werden die Ventile 45, 47 so geschaltet, dass beide Verdampfer 11, 21 rückwärts durchströmt werden. Somit erfolgt die Verflüssigung und damit einhergehend die Erwärmung im zweiten Verdampfer 21 während über den ersten Verdampfer 11 Wärme dem Kühlfach entzogen wird.
  • 4 zeigt eine schematische räumliche Darstellung des Verdampfers 31 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Wie in 4 gezeigt, können der erste Verdampfer 11 und der zweite Verdampfer 21 durch Aufteilen eines Lamellenverdampfers 31 realisiert werden. Eine Trennplatte 33, die bei diesem Ausführungsbeispiel horizontal angeordnet ist, entkoppelt den ersten Verdampfer 11 und den zweiten Verdampfer 21 thermisch voneinander. Ein Strömungspfeil zeigt den Luftstrom 41, der beispielsweise von einem Ventilator zum Verdampfer 31 gefördert wird. Eine erste Luftklappe 13 ist an dem ersten Verdampfer 11 angeordnet und eine zweite Luftklappe 23 ist an dem zweiten Verdampfer 21 angeordnet. Mittels der Luftklappen 13, 23 wird der abtauende Verdampfer vom Luftstrom 41 getrennt. Auf Kältemittelseite werden der erste Verdampfer 11 und der zweite Verdampfer 21 des Verdampfers 31 durch die erste Drossel 39 und das Sperrventil 37 miteinander verbunden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kältekreislauf
    5
    Verdichter
    7
    Verflüssiger
    11
    Erster Verdampfer
    13
    Erste Luftklappe
    15
    Erste Zuleitung zum ersten Verdampfer
    16
    Zweie Zuleitung zum ersten Verdampfer
    21
    Zweiter Verdampfer
    23
    Zweite Luftklappe
    25
    Auslass des zweiten Verdampfers
    31
    Verdampfer
    33
    Trennplatte
    35
    Drossel
    37
    Absperrventil
    39
    Drossel
    41
    Luftstrom
    43
    Erstes Ventil
    45
    Zweites Ventil
    47
    Drittes Ventil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 08054935 A1 [0004]
    • US 4420943 [0006]
    • US 5669222 [0007]
    • US 5269151 [0008]

Claims (14)

  1. Kältegerät mit einem Kältekreislauf (1) zur Kühlung einer Lagerkammer des Kältegerätes, mit einem Verdichter (5) zum Verdichten von Kältemitteldampf, einem dem Verdichter (5) nachgeschalteten Verflüssiger (7) zum Kondensieren des Kältemitteldampfes und wenigstens einem ersten Verdampfer (11) und einem mit dem ersten Verdampfer (11) über eine Drossel (35) und parallel zur Drossel (35) über ein Absperrventil (37) fluidtechnisch verbundenen dem Verdichter (5) vorgeschalteten zweiten Verdampfer (21) zum Verdampfen des verflüssigten Kältemittels (3), dadurch gekennzeichnet, dass dem Verdichter (5) nachgeschaltet ein erstes Ventil (43) angeordnet ist, das vorgesehen ist, das Kältemittel vom Verdichter (5) wahlweise dem Verflüssiger (7) oder einer ersten Zuleitung (15) zum ersten Verdampfer (11) zuzuleiten und dass dem ersten Ventil (43) nachgeschaltet ein zweites Ventil (45) angeordnet ist, das vorgesehen ist, das Kältemittel vom ersten Ventil (43) dem ersten Verdampfer (11) oder einem Auslass (25) des zweiten Verdampfers (21) und einem dritten Ventil (47) zuzuführen, das wahlweise eine zweite Zuleitung (16) zum ersten Verdampfers (11) oder das zweite Ventil (45) und den Auslass (25) des zweiten Verdampfers (21) mit dem Verdichter (5) fluidtechnisch verbindet.
  2. Kältegerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ventil (43) und/oder das zweite Ventil (45) und/oder das dritte Ventil (47) als Dreiwegeventil ausgeführt sind.
  3. Kältegerät (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ventil (45) und das dritte Ventil (47) miteinander gekoppelt sind.
  4. Kältegerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ventil (45) und das dritte Ventil (47) bautechnisch miteinander zusammengefasst sind.
  5. Kältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrventil (37) und das erste Ventil (43) miteinander gekoppelt sind.
  6. Kältegerät (1) nach einem der der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrventil (37) und das erste Ventil (43) bautechnisch miteinander zusammengefasst sind.
  7. Kältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Verdampfer (11, 21) durch Aufteilen eines Verdampfers (31) gebildet sind.
  8. Kältegerät (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdampfer (31) als Lamellenverdampfer ausgeführt ist.
  9. Kältegerät (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Lamellenverdampfer (31) eine Trennplatte (33) aufweist, die die beiden Verdampfer (11, 21) thermisch entkoppelt.
  10. Kältegerät (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennplatte (33) mehrschichtig ausgebildet ist.
  11. Kältegerät (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennplatte (33) sich horizontal erstreckend angeordnet ist.
  12. Kältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdampfer (11, 21) jeweils mindestens eine Luftklappe (13, 23) aufweisen, mittels der der jeweilige Verdampfer (13, 23) von einem zugeführten Luftstrom (41) getrennt werden kann.
  13. Kältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drossel (39) zwischen den Verflüssiger (7) und den ersten Verdampfer (11) zwischengeschaltet ist.
  14. Kältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drossel (39) als Kapillare ausgebildet ist.
DE201110084826 2011-10-19 2011-10-19 Kältegerät mit zwei Verdampfern Withdrawn DE102011084826A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201110084826 DE102011084826A1 (de) 2011-10-19 2011-10-19 Kältegerät mit zwei Verdampfern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201110084826 DE102011084826A1 (de) 2011-10-19 2011-10-19 Kältegerät mit zwei Verdampfern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102011084826A1 true DE102011084826A1 (de) 2013-04-25

Family

ID=48051081

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201110084826 Withdrawn DE102011084826A1 (de) 2011-10-19 2011-10-19 Kältegerät mit zwei Verdampfern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102011084826A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015149840A1 (en) * 2014-03-31 2015-10-08 Arcelik Anonim Sirketi Refrigeration appliance provided with an improved defrost circuit

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4420943A (en) 1982-05-10 1983-12-20 Raytheon Company Method and apparatus for refrigerator defrost
US5269151A (en) 1992-04-24 1993-12-14 Heat Pipe Technology, Inc. Passive defrost system using waste heat
US5669222A (en) 1996-06-06 1997-09-23 General Electric Company Refrigeration passive defrost system
DE102008054935A1 (de) 2008-12-18 2010-06-24 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Kältegerät mit einer Abtauheizung

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4420943A (en) 1982-05-10 1983-12-20 Raytheon Company Method and apparatus for refrigerator defrost
US5269151A (en) 1992-04-24 1993-12-14 Heat Pipe Technology, Inc. Passive defrost system using waste heat
US5669222A (en) 1996-06-06 1997-09-23 General Electric Company Refrigeration passive defrost system
DE102008054935A1 (de) 2008-12-18 2010-06-24 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Kältegerät mit einer Abtauheizung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015149840A1 (en) * 2014-03-31 2015-10-08 Arcelik Anonim Sirketi Refrigeration appliance provided with an improved defrost circuit

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1876402A2 (de) Wärmepumpe mit einer Temperiereinrichtung
EP3344931B1 (de) Kältegerät mit mehreren lagerkammern
EP2906882B1 (de) Kältegerät mit zwei verdampfern
DE102012108109A1 (de) Wärmetauscher für die Schaltschrankkühlung und eine entsprechende Kühlanordnung
EP2697579A1 (de) Verdunstungsvorrichtung für ein kältegerät
WO2017140488A1 (de) Kältegerät mit mehreren lagerkammern
WO2009141282A2 (de) Kühlgerät mit kühlmittelspeicherung im verflüssiger und entsprechendes verfahren
DE102012211270A1 (de) Kältegerät mit einer verstellbaren Drosselung
DE102014222108A1 (de) Kältegerät mit einem Wärmetauschelement
DE102019200673A1 (de) Kältegerät mit automatisch abtaubarem Verdampfer
DE102017002365A1 (de) Kühl- und/oder Gefriergerät
DE102011084826A1 (de) Kältegerät mit zwei Verdampfern
DE112019002073T5 (de) Kühlsystem für Niedertemperaturlager
DE10064318A1 (de) Verfahren zur Regelung eines Kühlgerätes
DE102005021154B4 (de) Abtausystem für Verdampfer von Kälteanlagen und Wärmepumpen sowie ein Verfahren zum Betrieb hierzu
DE10300703B4 (de) Gefriergerät und Enteisungsverfahren
DE102015221441A1 (de) Kältegerät mit einem Drosselelement
DE102015211963A1 (de) Kältegerät
DE102015207844A1 (de) Kältegerät mit einem Wärmetauscher
DE102019200859A1 (de) Kältegerät
DE102018202008A1 (de) Kombinationskältegerät
DE202007006632U1 (de) Kühl- und/oder Gefriergerät
DE10322674A1 (de) Kältemaschine und Kältegerät mit unterkühlter Einspritzung
DE654493C (de) Verfahren zum Abtauen von Trockenluftkuehlern
EP0627602B1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Kälteanlage und Kälteanlage zum Betreiben dieses Verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: BSH HAUSGERAETE GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERAETE GMBH, 81739 MUENCHEN, DE

Effective date: 20150409

R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination