DE102011077810A1 - Karosserie eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
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Abstract
Es ist ein Träger einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs bekannt, der einen Seitenschweller mit einem Hecklängsträger verbindet. Der Träger ist als Gussbauteil ausgebildet, das einen C-förmigen Querschnitt aufweist, der zur Fahrzeugseite hin offen ist. Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte Karosserie eines Kraftfahrzeugs mit einem Seitenschweller, der mit einem Träger verbunden ist, der den Seitenschweller mit einem Hecklängsträger verbindet, zu verbessern.
Erfindungsgemäß ist ein Seitenschweller (1) einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs über einen Gussträger (4) mit einem Front- oder Hecklängsträger verbunden. Dabei sind der Seitenschweller (1) und der Gussträger (4) in einer Ebene in Fahrzeuglängsrichtung (x) und Fahrzeughöhenrichtung (z) mittels Schrauben (13, 15) miteinander verbunden. Zusätzlich können der Seitenschweller (1) und der Gussträger (4) miteinander verklebt sein.
Erfindungsgemäß ist ein Seitenschweller (1) einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs über einen Gussträger (4) mit einem Front- oder Hecklängsträger verbunden. Dabei sind der Seitenschweller (1) und der Gussträger (4) in einer Ebene in Fahrzeuglängsrichtung (x) und Fahrzeughöhenrichtung (z) mittels Schrauben (13, 15) miteinander verbunden. Zusätzlich können der Seitenschweller (1) und der Gussträger (4) miteinander verklebt sein.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Karosserie eines Kraftfahrzeugs nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Aus der
DE 10 2007 006 722 A1 ist ein Träger einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs bekannt, der einen Seitenschweller mit einem Hecklängsträger verbindet. Der Träger ist als Gussbauteil ausgebildet, das einen C-förmigen Querschnitt aufweist, der zur Fahrzeugseite hin offen ist. - Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte Karosserie eines Kraftfahrzeugs mit einem Seitenschweller, der mit einem Träger verbunden ist, der den Seitenschweller mit einem Hecklängsträger verbindet, zu verbessern.
- Diese Aufgabe wird mit einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Erfindungsgemäß ist ein Seitenschweller einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs über einen Gussträger mit einem Front- oder Hecklängsträger verbunden. Dabei sind der Seitenschweller und der Gussträger in einer Ebene in Fahrzeuglängsrichtung und Fahrzeughöhenrichtung mittels Schrauben miteinander verbunden. Zusätzlich können der Seitenschweller und der Gussträger miteinander verklebt sein.
- Ein Frontlängsträger erstreckt sich üblicherweise von einer Stirnwand des Kraftfahrzeugs aus in Fahrtrichtung nach vorne. Er hat tragende Funktion und dient zur Aufnahme von Fahrzeugkomponenten, wie beispielsweise einer Brennkraftmaschine, eines vorderen Stoßfängers und/oder einer Fahrwerkskomponente. Bei einem frontalen Crash überträgt er hohe Kräfte von vorne nach hinten. Diese Kräfte werden erfindungsgemäß zumindest teilweise von dem Gussträger aufgenommen und nach hinten in den Seitenschweller geleitet. Ein Hecklängsträger erstreckt sich üblicherweise hinter der Fahrgastzelle der Karosserie in Fahrtrichtung nach hinten. Er hat ebenfalls tragende Funktion und dient zur Aufnahme von Fahrzeugkomponenten, wie beispielsweise eines hinteren Stoßfängers und 1 oder einer Fahrwerkkomponente. Bei einem Heckcrash überträgt er hohe Kräfte von hinten nach vorne. Diese Kräfte werden zumindest teilweise vom Gussträger aufgenommen und nach vorne in den Seitenschweller geleitet.
- Bei einem Seitencrash des Kraftfahrzeugs wird die Verbindung zwischen dem Seitenschweller und dem Gussträger mit hohen Zugkräften beaufschlagt. Im Karosseriebau übliche Punktschweißverbindungen sind zur Aufnahme von Zugkräften aber nicht gut geeignet. Bei einer Verbindung aus einer Reihe von Schweißpunkten besteht insbesondere bei einer Beanspruchung der Verbindung auf Kopfzug die Gefahr, dass die Verbindung Punkt für Punkt ausreißt, und so die gesamte Verbindung versagt. Die erfindungsgemäße Schraubverbindung zwischen dem Seitenschweller und dem Gussträger dagegen ist zur Aufnahme hoher Zugkräfte prädestiniert. Durch eine entsprechende Auslegung über die Größe, Art und Anzahl der Schrauben kann gewährleistet werden, dass die Verbindung zwischen dem Seitenschweller und dem Gussträger auch hohen Belastungen standhalten kann.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, anhand dessen die Erfindung im Folgenden näher beschrieben wird. Die einzelnen Figuren zeigen in schematischer Darstellungsweise:
-
1 eine perspektivische Ansicht eines Seitenschwellers, der mit einem Gussträger verbunden ist, -
2 eine andere perspektivische Ansicht der in1 gezeigten Anordnung, -
3 einen Schnitt durch den in1 und2 gezeigten Seitenschweller im Bereich der Verbindung mit dem Gussträger. - In
1 und2 ist der hintere Endbereich eines Seitenschwellers1 zu sehen. Der Seitenschweller1 bildet die seitliche Begrenzung der Bodenstruktur2 der Fahrzeugkarosserie. In Fahrzeuglängsrichtung x gesehen hinter dem Seitenschweller1 schließt sich der Bauraum3 für ein hinteres Radhaus an. Um einen optimalen Kraftfluss bei einem Front- oder Heckcrash zu gewährleisten, ist der Seitenschweller1 mit einem in den Figuren nicht dargestellten Hecklängsträger verbunden. Der Hecklängsträger dient zur Aufnahme des hinteren Stoßfängers. Die Verbindung zwischen dem Seitenschweller1 und dem Hecklängsträger erfolgt über einen Gussträger4 aus einer Leichtmetalllegierung. Der Gussträger4 erstreckt sich bogenförmig um den Bauraum3 für das hintere Radhaus herum. Zugleich gleicht der Gussträger4 aber auch die unterschiedlichen Lagen des Seitenschwellers1 und des Hecklängsträgers in Fahrzeugquerrichtung y und in Fahrzeughöhenrichtung z aus. Gut zu sehen ist der Gussträger4 vor allem in der3 , die einen Schnitt durch den Seitenschweller1 im Bereich der Verbindung mit dem Gussträger4 zeigt. - Der Gussträger
4 weist im Querschnitt gesehen ein C-förmiges Profil auf, das zur Fahrzeugaußenseite hin offen ist. Das C-förmige Profil ist mit zahlreichen Rippen versteift. in Fahrzeughöhenrichtung z gesehen weist der Gussträger4 über seine gesamte Längserstreckung einen oberen und einen unteren Flansch5 und6 auf. Dabei steht der obere Flansch5 in Fahrzeughöhenrichtung z gesehen vom C-förmigen Profil nach oben ab, während der untere Flansch6 nach unten absteht. Diese Flansche5 und6 dienen zur Verbindung mit dem Seitenschweller1 und dem Hecklängsträger. - Der Seitenschweller
1 wird gebildet von einem Längsträger7 aus einem Stahlblech, der sich über die gesamte Länge des Seitenschwellers1 erstreckt. Im Querschnitt gesehen weist dieser Längsträger7 im Wesentlichen eine L-Form auf, wobei der lange Schenkel7' des „L” sich in Fahrzeughöhenrichtung erstreckt, während der kurze Schenkel7'' des „L” zur Fahrzeugaußenseite hin absteht. Zur Verbindung des Seitenschwellers1 mit dem Gussträger4 ist der Längsträger7 mit dem oberen und unteren Flansch5 und6 des Gussträgers4 verschraubt. Dazu weist der lange Schenkel7' des Längsträgers7 Durchgangslöcher zum Durchstecken der Schraubenschafte auf, und die Flasche5 und6 weisen jeweils eine Reihe von angegossene Schraubdorne8 auf, in die jeweils eine Schraube13 ,15 hinein geschraubt werden kann. - Zur Erhöhung der Steifigkeit des Seitenschwellers
1 ist der Längsträger7 im hinteren Bereich mit einem Verstärkungsblech9 aus Stahlblech verstärkt. Dieses Verstärkungsblech9 weist einen hutförmigen Querschnitt auf und ist über einen oberen und einen unteren Anlageflansch10 mit dem fangen Schenkel7 des Längsträgers7 so verbunden, dass das Verstärkungsblech9 und der lange Schenkel7' einen gemeinsamen Hohlraum11 umschließen. Die Anlageflansche10 des Verstärkungsblechs9 liegen genau im Bereich der Verschraubungen mit dem Gussträger4 . Entsprechend weisen auch die Anlageflansche10 des Verstärkungsblechs9 Durchgangslöcher für die Schraubenschafte auf. Damit liegen nach der Verschraubung die Schraubenköpfe an den Anlageflanschen10 des Verstärkungsblechs9 an. Der in Fahrzeuglängsrichtung x gesehen vordere Bereich des Längsträgers7 vor dem Verstärkungsblech9 ist ebenfalls mit einem hutförmigen Blechprofil14 verstärkt. Dieses ist mit dem Längsträger7 punktverschweißt. - Durch die Schrauben
13 ,15 werden der lange Schenkel7' des Längsträgers7 und die die Flansche5 und6 des Gussträgers in einer Ebene aneinander gepresst, die sich in Fahrzeuglängsrichtung x und in Fahrzeughöhenrichtung z erstreckt. - Bei einem Seitencrash wirken sehr hohe Kräfte auf die Verbindung zwischen dem Seitenschweller
1 und dem Gussträger4 . Wenn diese Verbindung konventionell durch mehrere Schweißpunkte oder mehrere Niete ausgeführt wäre, bestünde die Gefahr, dass die Schweißpunkte oder Niete von hinten beginnend Stück für Stück aufreißen würden, da beide Verbindungstechniken für eine Kopfzugbeanspruchung nicht perfekt geeignet sind. Schraubverbindungen dagegen sind ideal für eine Kopfzugbeanspruchung. Somit können hier mehrere Schrauben13 ,15 wesentlich höhere Kräfte aufnehmen, als Schweiß- oder Nietverbindungen. - Der Gussträger
4 besteht aus einem Leichtmetallwerkstoff, während der Längsträger7 aus Stahlblech besteht. Gemäß der elektrochemischen Spannungsreihe sind Leichtmetallwerkstoffe wesentlich unedler als Eisenwerkstoffe. Damit besteht die Gefahr einer Kontaktkorrosion. Zur Vermeidung einer solchen Kontaktkorrosion befindet sich zwischen dem Gussträger4 und dem Längsträger7 ein Klebstofffilm. Dieser Klebstofffilm verhindert, dass der Leichtmetallwerkstoff des Gussträgers4 mit dem Eisenwerkstoff des Längsträgers7 direkt in Berührung kommen kann. Damit ist die Korrosionsgefahr gebunden. Darüber hinaus erhöht die Klebstoffverbindung die Festigkeit der Verbindung zwischen dem Gussträger4 und dem Längsträger7 , da auf diese Weise der Gussträger4 und der Längsträger7 miteinander verschraubt und verklebt sind. Die für die Verschraubung verwendeten Schrauben13 sind oberflächenbeschichtet. Besonders geeignet ist dabei eine Beschichtung aus Zink oder Chrom. Die beschichtete Oberfläche der Schrauben13 stellt sicher, dass es auch zwischen den Schrauben13 und dem Gussträger4 zu keiner nennenswerten Korrosion kommen kann. - Der Gussträger
4 muss bei einem Crash hohe Kräfte übertragen können. Daher ist die Steifigkeit des Gussträgers4 von hoher Bedeutung. Zur Erhöhung der Steifigkeit des Gussträgers4 wird dessen nach außen hin offenes, C-förmiges Profil im Bereich zwischen den Verbindungen mit dem Seitenschweller1 und dem Hecklängsträger mit einem Schließblech11 verschlossen, sodass im Querschnitt ein geschlossenes Profil entsteht. Dieses hat eine wesentlich höhere Steifigkeit als ein offenes Profil. Die Schrauben13 ,15 stellen dabei auch deshalb die optimale Verbindungstechnik dar, weit aufgrund der Anordnung der Verbindungsebene in Fahrzeuglängsrichtung x und Fahrzeughöhenrichtung z zwischen dem Seitenschweller1 und dem Gussträger4 fast ausschließlich Zugkräfte auf die Schrauben13 ,15 wirken. - Zum Herstellen der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugkarosserie werden in einem ersten Schritt der Seitenschweller
1 und der Gussträger4 miteinander verklebt und verschraubt. Anschließend wird dann die Seitenwand12 gefügt, die die von außen sichtbare Außenhaut des Kraftfahrzeugs bildet und den Seitenschweller1 verkleidet. Dadurch sind die ganzen Verschraubungen und der gesamte innere Aufbau des Seitenschwellers1 am komplettierten Fahrzeug nicht mehr sichtbar. Die nur in3 dargestellte Seitenwand12 wird dabei mit ihrem unteren Randbereich sowohl mit einem Flansch15 am freien Ende des kurzen Schenkels7'' des Längsträgers7 als auch mit einem Flansch16 am freien Ende des langen Schenkels7' des Längsträgers7 verbunden. - Das Verkleben und Verschrauben des Seitenschwellers
1 mit dem Gussträger4 erfolgt im Detail folgendermaßen: Zunächst wird der Längsträger7 mit dem Gussträger4 verklebt und mit wenigen Schrauben15 verschraubt, sodass die beiden Bauteile sicher zueinander fixiert sind, auch wenn der Klebstoff noch nicht ausgehärtet ist. Dazu dienen zwei in Fahrzeuglängsrichtung x hintereinander angeordnete, obere Schrauben15 , die den Längsträger7 mit dem oberen Flansch5 des Gussträgers4 verbinden, und eine untere Schraube15 , den Längsträger7 mit dem unteren Flansch6 des Gussträgers4 verbindet. Zusätzlich sind der Längsträger7 und der Gussträger4 noch mit zumindest einer größeren Schraube verbunden, die in einen Schraubdom des Gussträgers4 eingeschraubt ist, der sich in der Mitte des C-förmigen Profils befindet. Der Schraubdom ist dabei über angegossene Versteifungsrippen abgestützt und mit den Wänden des C-förmigen Profils verbunden. Diese größere Schraube ist in den Figuren nicht sichtbar, da sie von dem im nächsten Schritt anzubringenden Verstärkungsblech9 verdeckt ist. Im nächsten Schritt nun wird des Verstärkungsblech9 am Längsträger7 positioniert und mit zahlreichen Schrauben13 angeschraubt. Die Schrauben13 werden dabei mit ihren Schäften durch Durchgangslöcher in den Anlageflanschen10 des Verstärkungsblechs9 und durch Durchgangslöcher im Längsträger7 hindurch gesteckt und in den oberen und unteren Flansch5 und6 des Gussträgers4 eingeschraubt. Die Schraubenköpfe der Schrauben13 liegen nach dem Verschrauben an den Anlageflanschen10 an. Des Verstärkungsblech9 weist drei Ausklinkungen für die drei Schrauben15 auf, sodass diese beim Positionieren des Verstärkungsblechs9 am Längsträger7 nicht im Wege sind. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- DE 102007006722 A1 [0002]
Claims (11)
- Karosserie eines Kraftfahrzeugs mit einem Seitenschweller (
1 ), der über einen Gussträger (4 ) mit einem Front- oder Hecklängsträger verbunden ist, wobei der Seitenschweller (1 ) und der Gussträger (4 ) in einer Ebene in Fahrzeuglängsrichtung (x) und Fahrzeughöhenrichtung (z) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenschweller (1 ) und der Gussträger (4 ) miteinander mit mehreren Schrauben (13 ,15 ) verschraubt sind. - Karosserie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenschweller (
1 ) und der Gussträger (4 ) zusätzlich miteinander verklebt sind. - Karosserie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenschweller (
1 ) zumindest von einem Längsträger (7 ) aus Blech gebildet wird. - Karosserie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in Fahrzeugquerrichtung (y) gesehen auf der Außenseite des Längsträgers (
7 ) ein Verstärkungsblech (9 ) angebracht ist. - Karosserie nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsblech (
9 ) in Fahrzeughöhenrichtung (z) gesehen über einen unteren und einen oberen Anlageflansch (10 ) mit dem Längsträger (7 ) verbunden ist, wobei das Verstärkungsblech (9 ) und der Längsträger (7 ) zwischen den beiden Anlageflanschen (10 ) einen gemeinsamen Hohlraum (11 ) umschließen. - Karosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Gussträger (
4 ) aus Aluminium, Magnesium oder einer Legierung dieser beiden Metalle besteht. - Karosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsträger (
7 ) und das Verstärkungsblech (9 ) aus einem Stahl- oder Leichtmetallblech bestehen. - Karosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenschweller (
1 ) und der Gussträger (4 ) nur im vorderen oder hinteren Drittel des Seitenschwellers (1 ) aneinander angrenzen und miteinander verbunden sind. - Karosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrauben (
13 ,15 ) oberflächenbeschichtet sind. - Fügeverfahren zum Herstellen einer Karosserie nach vorhergehenden Ansprüche umfassend die folgenden Fügeschritte: – Verschrauben und ggfs. verkleben des Seitenschwellers (
1 ) mit dem Gussträger (4 ), – Fügen einer Seitenwand (12 ), die die von außen sichtbare Außenhaut des Kraftfahrzeugs bildet und den Seitenschweller (1 ) verkleidet. - Fügeverfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst der Längsträger (
7 ) mit dem Gussträger (4 ) mit wenigen Schrauben (15 ) verschraubt wird, und anschließend das Verstärkungsblech (9 ) und der Längsträger (7 ) gemeinsam mit weiteren Schrauben (13 ) mit dem Gussträger (4 ) verschraubt werden.
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