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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der koreanischen Patentanmeldung Nr.
10-2009-0132497 , die am 29. Dezember 2009 eingereicht wurde.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Flüssigkristallanzeige (Liquid Crystal Display, LCD)-Vorrichtung, und insbesondere eine LCD-Vorrichtung, die das Verringern des Energieverbrauchs erleichtert bei einem Punktinversion-Anzeigeansteuerverfahren (dot inversion display driving method) unter Verwendung eines Spalteninversion-Anzeigeansteuerverfahrens (column inversion display driving method).
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Im Allgemeinen zeigt eine Flüssigkristallanzeige (Liquid Crystal Display, LCD)-Vorrichtung ein gewünschtes Bild an indem die Transmission von Licht, dass von einer Hintergrundbeleuchtungseinheit (backlight unit) bereitgestellt wird, gesteuert wird durch die Verwendung eines Flüssigkristallanzeige-Panels (liquid crystal display panel), wobei das Flüssigkristallanzeige-Panel eine Mehrzahl von Flüssigkristallzellen aufweist, die in einer matrixartigen Konfiguration angeordnet sind, und eine Mehrzahl von Steuerschaltern (control switches) zum Bereitstellen von Bildsignalen an den Flüssigkristallzellen.
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Bei einer LCD-Vorrichtung können die Flüssigkristallzellen in dem Flüssigkristallanzeige-Panel angesteuert werden mittels eines Frame-Inversion-Verfahrens (frame inversion), eines Zeileninversion-Verfahrens (line inversion) oder Spalteninversion-Verfahrens (column inversion), oder eines Punktinversion-Verfahrens (dot inversion).
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Beim Frame-Inversion-Verfahren wird die Polarität des Bildsignals, dass den Flüssigkristallzellen in dem Flüssigkristallanzeige-Panel zugeführt wird, in jedem Frame invertiert.
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Beim Zeileninversion-Verfahren wird die Polarität des Bildsignals, das den Flüssigkristallzellen in dem Flüssigkristallanzeige-Panel zugeführt wird, in jeder horizontalen Zeile, die einer Gate-Leitung entspricht, (anders ausgedrückt, von horizontaler Zeile zu horizontaler Zeile) invertiert, und wird ferner in jedem Frame invertiert. Beim Zeileninversion-Verfahren kann das Problem des Übersprechens (Crosstalk) zwischen den Flüssigkristallzellen in der horizontalen Richtung auftreten, derart, dass ein Flimmern in einem Streifenmuster auftreten kann als horizontale Linien.
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Beim Spalteninversion-Verfahren wird die Polarität des Bildsignals, dass den Flüssigkristallzellen in dem Flüssigkristallanzeige-Panel zugeführt wird, in jeder vertikalen Zeile, die einer Datenleitung entspricht, (anders ausgedrückt, von vertikaler Zeile zu vertikaler Zeile) invertiert, und wird ferner in jedem Frame invertiert. Beim Spalteninversion-Verfahren kann das Problem des Übersprechens (Crosstalk) zwischen den Flüssigkristallzellen in der vertikalen Richtung auftreten, derart, dass ein Flimmern in einem Streifenmuster auftreten kann als vertikale Linien.
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Beim Punktinversion-Verfahren wird die Polarität des Bildsignals, das den Flüssigkristallzellen in dem Flüssigkristallanzeige-Panel zugeführt wird, in jeder Flüssigkristallzelle (anders ausgedrückt, von Flüssigkristallzelle zu Flüssigkristallzelle) invertiert, und wird außerdem in jedem Frame invertiert. Das heißt, die Polarität des Bildsignals wird an den Flüssigkristallzellen so angelegt, dass die Polarität von benachbarten Zellen in der horizontalen Richtung und in der vertikalen Richtung abwechselt. Indem das Punktinversion-Verfahren angewendet wird, kann die Bildqualität im Vergleich zu den anderen Inversionsverfahren verbessert werden, da das Flimmern in den Flüssigkristallzellen, die in horizontaler und vertikaler Richtung benachbart sind, aufgehoben (offset) wird).
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Beim Punktinversion-Verfahren erfolgt die Ansteuerung jedoch so, dass die Polarität des Bildsignals, das den Datenleitungen zugeführt wird, sowohl in horizontaler Richtung als auch in vertikaler Richtung invertiert wird. Folglich hat das Punktinversion-Verfahren das Problem, dass ein hoher Energieverbrauch auftritt, da die Änderung der Pixelspannung (pixel voltage variation), d.h. die Frequenz des Bildsignals, beim Punktinversion-Verfahren verglichen mit denen der anderen Inversionsverfahren höher ist.
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US 2003/0197672 A1 beschreibt ein Verfahren zum Ansteuern einer Flüssigkristall-Vorrichtung, bei dem digitale Videodatensignale während geradzahligen Horizontalperioden um einen Kanal nach rechts verschoben werden, wobei die m digitalen Videodatensignale und ein zusätzliches Leer-Datensignal zu analogen Pixelspannungen umgewandelt werden und die Leer-Datensignale und die digitalen Videodatensignale der Datenansteuerung zugeführt werden. Alternativ dazu können in dem Verfahren Eingabedaten reproduziert werden, um Dummy-Daten zu erzeugen und die Eingabedaten und die Dummy-Daten den Datenleitungen synchron zu einem Abtastimpuls zuzuführen.
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US 2006/0120160 A1 beschreibt eine Anzeigevorrichtung mit einer Mehrzahl von in einer Matrix angeordneten Pixelelektroden, wobei jedes Pixel ein damit verbundenes Schaltbauteil aufweist, einer Mehrzahl von mit den Schaltbauteilen verbundenen und sich in einer Zeilenrichtung der Matrix erstreckenden Gate-Leitungen, wobei jede Zeile mindestens zwei der Gate-Leitungen aufweist, und einer Mehrzahl von mit den Schaltbauteilen verbundenen Datenleitungen, wobei sich jede Datenleitung in einer Spaltenrichtung der Matrix erstreckt, wobei jede der Pixelelektroden eine erste Seite und eine zweite Seite aufweist, die weiter von der Datenleitung entfernt ist als die erste Seite, und die Schaltbauteile nahe der zweiten Seite der Pixelelektroden angeordnet sind.
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Weitere Beispiele für Flüssigkristallanzeigevorrichtungen sind in
DE 69625261 T2 und
US 2002/0050968 A1 beschrieben.
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Dementsprechend ist die vorliegende Erfindung auf eine LCD-Vorrichtung gerichtet, die eines oder mehrere Probleme, die durch Beschränkungen und Nachteile des Standes der Technik bedingt sind, im Wesentlichen vermeidet oder umgeht.
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Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass eine LCD-Vorrichtung bereitgestellt wird, die den Energieverbrauch bei einem Punktinversion-Verfahren verringert, indem eine Pixelspannung eines Spalteninversion-Verfahrens verwendet wird.
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Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass eine LCD-Vorrichtung bereitgestellt wird, die eine Verschlechterung der Bildqualität verhindert, welche durch einen Ladungsfehler (charge failure) einer Pixelspannung aufgrund einer Impedanzabweichung in den Datenleitungen bedingt ist.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden zum Teil in der nachfolgenden Beschreibung dargelegt und erschließen sich für diejenigen, die mit der Technik vertraut sind, zum Teil beim Studium der nachfolgenden Ausführungen oder können mittels Ausführens der vorliegenden Erfindung in Erfahrung gebracht werden. Die Ziele und weiteren Vorteile der Erfindung können durch die Struktur realisiert und erreicht werden, die in der schriftlichen Beschreibung und den dazugehörigen Ansprüchen sowie den beigefügten Zeichnungen besonders herausgestellt ist.
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Um diese und andere Vorteile zu erreichen und in Übereinstimmung mit dem Zweck der vorliegenden Erfindung, wie hierin zum Ausdruck gebracht und breit beschrieben ist, wird ein Verfahren zum Ansteuern einer Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung gemäß dem Patentanspruch 1 bereitgestellt.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß dem Nebenanspruch bereitgestellt.
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Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Es ist anzumerken, dass sowohl die vorangegangene allgemeine Beschreibung als auch die nachfolgende ausführliche Beschreibung der vorliegenden Erfindung beispielhaft und erläuternd sind und dazu gedacht sind, eine weitere Erläuterung der Erfindung, so wie sie beansprucht wird, bereit zu stellen.
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Die begleitenden Zeichnung, welche enthalten sind, um ein weiter gehendes Verständnis der Erfindung bereit zu stellen und aufgenommen sind in und einen Teil bilden dieser Anmeldung, veranschaulichen Ausführungsformen der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, dass Prinzip der Erfindung zu erklären. In den Zeichnungen gilt:
- 1 stellt eine LCD-Vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar;
- 2 stellt eine Anordnung von Flüssigkristallzellen in der LCD-Vorrichtung der 1 dar;
- 3 stellt eine Takt-Steuereinrichtung (timing controller) in der LCD-Vorrichtung aus 1 dar;
- 4 veranschaulicht eine Datenneuanordnung (data realignment) mittels eines zweiten Anordnungsteils aus 3;
- 5 stellt ein Wellenformdiagramm dar zum Erläutern einer Impedanzanpassvorrichtung in der LCD-Vorrichtung aus 1;
- 6 stellt ein Schaltkreisdiagramm dar zum Erläutern eines weiteren Beispiels der Impedanzanpassvorrichtung in der LCD-Vorrichtung aus 1;
- 7A und 7B veranschaulichen ein Verfahren zum Ansteuern der LCD-Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 8 veranschaulicht ein weiteres Beispiel der LCD-Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
- 9 stellt eine LCD-Vorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
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Im Folgenden wird ausführlich Bezug genommen auf die beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, von denen Beispiele in den begleitenden Zeichnungen dargestellt sind. Wo immer möglich, werden die gleichen Bezugszeichen verwendet innerhalb der Zeichnungen, um dieselben oder ähnliche Teile zu bezeichnen.
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Im Nachfolgenden wird eine LCD-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen.
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1 stellt eine LCD-Vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. 2 veranschaulicht eine Anordnung von Flüssigkristallzellen in der LCD-Vorrichtung aus 1.
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Wie in 1 und 2 gezeigt ist, weist die LCD-Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Flüssigkristallanzeige-Panel (liquid crystal display panel) 100, eine Leiterplatine (printed circuit board) 200, eine Takt-Steuereinrichtung (timing controller) 300, einen Datenansteuerschaltkreis (data driving circuit) 400 und einen Gate-Ansteuerschaltkreis (gate driving circuit) 500 auf.
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Auf dem Flüssigkristallanzeige-Panel 100 ist eine Mehrzahl von Flüssigkristallzellen definiert durch „n“ Gate-Leitungen (GL 1 bis GLn) und „m+1“ Datenleitungen (DL1 bis DLm+1), die sich überkreuzen.
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Dabei ist die (m+1)-te Datenleitung (DLm+1) mit der ersten Datenleitung (DL1) mittels der Leiterplatine 200 verbunden.
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Jede der Mehrzahl von Flüssigkristallzellen weist einen Dünnschichttransistor (T) und ein Pixel (P) auf, wobei der Dünnschichttransistor (T) mit einer jeweiligen der „n“ Gate-Leitungen (GL1 bis GLn) und einer jeweiligen der „m+1“ Datenleitungen (DL1 bis DLm+1) verbunden ist und das Pixel (P) mit dem Dünnschichttransistor (T) verbunden ist.
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Die Flüssigkristallzellen sind in einem Zickzack-Muster (ZZ) mit den Datenleitungen (DL1 bis DLm+1) verbunden mittels der Dünnschichttransistoren (T), die in einem Zickzack-Muster entlang jeder der Datenleitungen (DL1-DLm+1) angeordnet sind. Mit anderen Worten sind die Flüssigkristallzellen, die in derselben Spalte enthalten sind, mit den benachbarten Datenleitungen (DL) von horizontaler Zeile zu horizontaler Zeile abwechselnd verbunden.
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Zum Beispiel sind die Flüssigkristallzellen der ungeradzahligen horizontalen Zeilen, die mit den ungeradzahligen Gate-Leitungen (GL1, GL3, ...) verbunden sind, entsprechend mit der ersten bis m-ten Datenleitung (DL1 bis DLm) verbunden, die bezüglich der jeweiligen Flüssigkristallzelle in negativer Richtung (Minus-Richtung) der X-Achse (-X) verschoben bzw. positioniert sind.
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Derweil sind die Flüssigkristallzellen der geradzahligen horizontalen Zeilen, die mit den geradzahligen Gate-Leitungen (GL2, GL4, ...) verbunden sind, entsprechend mit der zweiten bis (m+1)-ten Datenleitung (DL2 bis DLm+1) verbunden, die bezüglich der jeweiligen Flüssigkristallzelle in positiver Richtung (Plus-Richtung) er X-Achse (+X) verschoben bzw. positioniert sind.
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Während die ungeradzahligen Datenleitungen (DL1, DL3, ...) von horizontaler Zeile zu horizontaler Zeile abwechselnd mit den ungeradzahligen Flüssigkristallzellen und den geradzahligen Flüssigkristallzellen verbunden sind, sind die geradzahligen Datenleitungen (DL2, DL4, ...) von horizontaler Zeile zu horizontaler Zeile abwechselnd mit den geradzahligen Flüssigkristallzellen und den ungeradzahligen Flüssigkristallzellen verbunden.
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Der Dünnschichttransistor (T) stellt eine Pixelspannung von der Datenleitung (DL1 bis DLm+1) an der entsprechenden Flüssigkristallzelle bereit als Antwort auf ein Gate-Signal von der Gate-Leitung (GL1 bis GLn).
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Das Pixel (P) weist eine Pixelelektrode auf (nicht gezeigt), die mit dem Dünnschichttransistor (T) verbunden ist, und eine gemeinsame Elektrode (common electrode) (nicht gezeigt), welche benachbart zu der Pixelelektrode angeordnet ist mit Flüssigkristall dazwischen eingefügt. Das Pixel (P) steuert die Lichtdurchlässigkeit (light transmittance) des Flüssigkristalls mittels Ansteuerns des Flüssigkristalls entsprechend der Pixelspannung, die von dem Dünnschichttransistor (T) bereitgestellt wird, um dadurch ein vorgegebenes Bild anzuzeigen.
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Die Leiterplatine (printed circuit board) 200 ist mit dem Datenansteuerschaltkreis 400 verbunden, wobei die Leiterplatine 200 Taktsteuersignale (timing control signals) und Bilddaten, die von der Taktsteuereinrichtung 300 ausgegeben werden, und Ansteuerspannungen, die von einem Energiequellenschaltkreis (zum Beispiel einem Spannungsquellenschaltkreis) (nicht gezeigt) ausgegeben werden, weiterleitet an den Datenansteuerschaltkreis 400 und den Gate-Ansteuerschaltkreis 500.
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Auf der Leiterplatine 200 ist eine Pixelspannung-Übertragungsleitung 210 ausgebildet, um die erste Datenleitung (DL1) und die (m+1)-te Datenleitung (DLm+1) miteinander elektrisch zu verbinden.
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Die Pixelspannung-Übertragungsleitung 210 überträgt in jeder geradzahligen Horizontalperiode die Pixelspannung, die von dem Datenansteuerschaltkreis 400 an die erste Datenleitung (DL1) ausgegeben wird, an die (m+1)-te Datenleitung (DLm+1).
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Die Taktsteuereinrichtung 300 ist auf der Leiterplatine 200 ausgebildet. Die Taktsteuereinrichtung 300 erzeugt Bilddaten und Taktsteuersignale, um ein Bild entsprechend einem Eingabebild auf dem Flüssigkristallanzeige-Panel 100 anzuzeigen mittels der Verwendung von zugeführten Bild- und Taktsynchronsignalen (image and timing synchronous signals), die mittels einer Benutzerverbindungseinrichtung (user connector) (nicht gezeigt) auf der Leiterplatine 200 zugeführt werden. Wie in 3 gezeigt ist, weist die Taktsteuereinrichtung 300 eine Steuersignalerzeugungseinrichtung (control signal generator) 310 und einen Datenprozessor 320 auf.
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Die Steuersignalerzeugungseinrichtung 310 erzeugt ein Datensteuersignal (data control signal) (DCS), das einen Ansteuertakt (driving timing) des Datenansteuerschaltkreises 400 steuert, und ein Gate-Steuersignal (gate control signal) (GCS), das einen Ansteuertakt (driving timing) des Gate-Ansteuerschaltkreises 500 steuert, unter Verwendung von Taktsynchronsignalen (timing synchronous signals), die mittels der Benutzerverbindungseinrichtung zugeführt werden, zum Beispiel Datenaktiviersignal (data enable, DE), Punkttaktsignal (dot clock) (DCLK), vertikales Synchronisationssignal (Vsync), horizontales Synchronisationssignal (Hsync).
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Das Datensteuersignal (data control signal) (DCS) kann ein Quellen-Startpuls (source start pulse) - Signal, ein Quellen-Abtast-Takt (source sampling clock) - Signal, ein Quellen-Ausgabe-Aktivier (source output enable) - Signal, ein Polaritätssteuersignal (polarity control signal) (POL), etc. sein. Dabei kann das Polaritätssteuersignal (POL) zumindest in jedem Frame (anders ausgedrückt, von Frame zu Frame) invertiert werden.
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Das Gate-Steuersignal (gate control signal) (GCS) kann ein Gate-Startpuls (gate start pulse) - Signal, ein Gate-Verschiebe-Takt (gate shift clock) - Signal, ein Gate-Ausgabe-Aktivier (gate output enable) - Signal, etc. sein.
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Der Datenprozessor 320 ordnet die Eingabebilddaten (RGB) in Einheiten für die jeweiligen Horizontalperioden an unter Verwendung des horizontalen Synchronisationssignals (Hsync), wobei jede Einheit „m“ Eingabebilddaten (RGB) aufweist. Der Datenprozessor 320 erzeugt „m“ Anordnungsdaten (alignment data) für jede Einheit des Eingabebildes (input image) (RGB) und erzeugt „m“ Bilddaten für die i-te Horizontalperiode („i“ ist eine ungerade oder gerade Zahl), die der ersten bis m-ten Datenleitung bereit zu stellen sind entsprechend der Horizontalperiode, oder erzeugt „m“ Bilddaten für die (i+1)-te Horizontalperiode, die der zweiten bis (m+1)-ten Datenleitung bereit zu stellen sind entsprechend der Horizontalperiode. Innerhalb der „m“ Bilddaten für die (i+1)-te Horizontalperiode entsprechen die ersten Bilddaten den Bilddaten, die der (m+1)-ten Datenleitung bereit zu stellen sind. Hierfür weist der Datenprozessor 320 einen ersten Anordnungsteil (first alignment part) 332 (zum Beispiel eine erste Anordnungseinrichtung, beispielsweise ein erstes Anordnungsbauelement), einen Zählteil (counting part) 324 (zum Beispiel eine Zähleinrichtung, beispielsweise ein Zählbauelement) und einen zweiten Anordnungsteil (second alignment part) 326 (zum Beispiel eine zweite Anordnungseinrichtung, beispielsweise ein zweites Anordnungsbauelement) auf.
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Der erste Anordnungsteil 322 erzeugt die „m“ Anordnungsdaten mittels Anordnens des Eingabebildes (RGB) für jede horizontale Zeile entsprechend dem zuvor erwähnten Taktsynchronsignal (timing synchronous signal).
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Der Zählteil 324 erzeugt ein Zählsignal (counting signal) (CS) mit einem ersten logischen Zustand korrespondierend zu der ungeradzahligen Horizontalperiode, und ein Zählsignal (counting signal) (CS) mit einem zweiten logischen Zustand korrespondierend zu der geradzahligen Horizontalperiode mittels Zählens des horizontalen Synchronisationssignals (Hsync), und der Zählteil 324 stellt das erzeugte Zählsignal (CS) an dem zweiten Anordnungsteil 326 bereit.
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Der zweite Anordnungsteil 326 ordnet die „m“ Anordnungsdaten neu an (anders ausgedrückt, ordnet diese um) entsprechend dem logischen Zustand des Zählsignals (CS), das von dem Zählteil 324 bereitgestellt wird, und erzeugt die „m“ Bilddaten für die i-te Horizontalperiode oder die „m“ Bilddaten für die (i+1)-te Horizontalperiode.
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Genauer gesagt gibt, falls dem zweiten Anordnungsteil 326 von dem Zählteil 324 das Zählsignal (CS) mit dem ersten logischen Zustand bereitgestellt wird, der zweite Anordnungsteil 326 die „m“ Anordnungsdaten unverändert weiter, um dadurch die „m“ Bilddaten für die i-te Horizontalperiode zu erzeugen.
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Falls dem zweiten Anordnungsteil 326 von dem Zählteil 324 unterdessen das Zählsignal (CS) mit dem zweiten logischen Zustand bereitgestellt wird, verschiebt der zweite Anordnungsteil 326 die „m“ Anordnungsdaten eine nach der anderen, wie in 4 gezeigt ist, und ordnet gleichzeitig die m-ten Anordnungsdaten (Dm) derart neu an, dass diese sich an der Position der ersten Anordnungsdaten befinden, so dass die „m“ Bilddaten (Dm, D1 bis Dm-1) für die (i+1)-te Horizontalperiode erzeugt werden, bei denen die „m“ Bilddaten so neu angeordnet (anders ausgedrückt, umgeordnet) sind, dass sie eine Reihenfolge aufweisen, bei der zuerst die m-ten Anordnungsdaten und dann die ersten bis (m-1)-ten Anordnungsdaten vorkommen. Die „m“ Anordnungsdaten können auch in die andere Richtung verschoben werden, d.h. der zweite Anordnungsteil 326 verschiebt die „m“ Anordnungsdaten eine nach der anderen und ordnet gleichzeitig die ersten Anordnungsdaten (D1) so neu an, dass sie sich an der Position der letzten Anordnungsdaten befinden, so dass die „m“ Bilddaten (D2 bis Dm, D1) für die (i+1)-te Horizontalperiode erzeugt werden, bei denen die „m“ Bilddaten so neu angeordnet (anders ausgedrückt, umgeordnet) sind, dass sie eine Reihenfolge aufweisen, bei der die 2-ten (zweiten) bis m-ten Anordnungsdaten und dann die ersten Anordnungsdaten vorkommen. In beiden Fällen wird jeweils eine zyklische Verschiebung der Daten vorgenommen, entweder nach links oder nach rechts.
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In 1 weist der Datenansteuerschaltkreis 400 „j“ integrierte Datenansteuerschaltkreise 4101 bis 410j auf (wobei „j“ eine ganze Zahl mit dem Wert m/k ist und „k“ eine ganze Zahl zwischen „j“ und „m“ ist), welche die „m“ Bilddaten für die i-te Horizontalperiode oder (i+1)-te Horizontalperiode, welche von der Taktsteuereinrichtung entsprechend der Horizontalperiode bereitgestellt werden, in „m“ Pixelspannungen umwandeln, und stellt dann die „m“ Pixelspannungen an der ersten bis m-ten Datenleitung (DL1 bis Dm) bereit.
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Jeder der „j“ integrierten Datenansteuerschaltkreise 4101 bis 410j weist „k“ Ausgabekanäle (output channels) auf, die mit entsprechenden „k“ Datenleitungen verbunden sind. Somit wandelt jeder der „j“ integrierten Datenansteuerschaltkreise 4101 bis 410j „k“ der „m“ Bilddaten in Pixelspannungen um, welche die Polarität eines Spalteninversion-Verfahrens haben, und stellt dann die Pixelspannung an den angeschlossen „k“ Datenleitungen bereit. Dementsprechend ist die Pixelspannung, die von dem Ausgabekanal jedes der „j“ integrierten Datenansteuerschaltkreise 4101 bis 401j ausgegeben wird, von Ausgabekanal zu Ausgabekanal invertiert, und die zuvor genannte Pixelspannung weist die Polarität des Spalteninversion-Verfahrens auf, welche mindestens in jedem Frame invertiert wird entsprechend dem Polaritätssteuersignal (polarity control signal) (POL).
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Der Datenansteuerschaltkreis 400 stellt „m“ Pixelspannungen an den „m“ Datenleitungen bereit unter Verwendung der „j“ integrierten Datenansteuerschaltkreise 4101 bis 410j, welche dieselbe Anzahl an „k“ Ausgabekanälen aufweisen. Da jedoch die (m+1)-te Datenleitung (DLm+1) in dem Flüssigkristallanzeige-Panel existiert, benötigt der Datenansteuerschaltkreis 400 einen zusätzlichen Ausgabekanal. In diesem Fall muss die Anzahl der Ausgabekanäle in dem j-ten integrierten Datenansteuerschaltkreis 400j um Eins erhöht werden, so dass das Problem auftritt, das zusätzlich ein integrierter Datenschaltkreis hergestellt werden muss, der „k+1“ Ausgabekanäle hat. Um dieses Problem zu überwinden, stellt der Datenansteuerschaltkreis 400 der vorliegenden Erfindung mittels des ersten Ausgabekanals des ersten integrierten Datenansteuerschaltkreis 4101 die Pixelspannung, die den in der Taktsteuereinrichtung 300 umgeordneten Bilddaten entspricht, entsprechend der Horizontalperiode an der ersten Datenleitung (DL1) oder der (m+1)-ten Datenleitung (DLm+1) bereit.
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Genauer gesagt wird die an der ersten Datenleitung (DL1) oder der (m+1)-ten Datenleitung (DLm+1) bereit zu stellende Pixelspannung, die durch Umwandlung aus den ersten Bilddaten für die i-te Horizontalperiode oder die (i+1)-te Horizontalperiode, die von der Taktsteuereinrichtung 300 entsprechend der Horizontalperiode bereitgestellt werden, erhalten wird, an den ersten Ausgabekanal des ersten integrierten Datenansteuerschaltkreises 4101 der „j“ integrierten Datenansteuerschaltkreise 4101 bis 410j ausgegeben. Das heißt, falls dem ersten integrierten Datenansteuerschaltkreis 4101 die „k“ Bilddaten für die i-te Horizontalperiode bereitgestellt werden, wird die der ersten Datenleitung (DL1) bereit zu stellende Pixelspannung an den ersten Ausgabekanal des ersten integrierten Datenansteuerschaltkreises 4101 ausgegeben. Falls andererseits dem ersten integrierten Datenansteuerschaltkreis 4101 die „k“ Bilddaten für die (i+1)-te Horizontalperiode bereitgestellt werden, wird die der (m+1)-ten Datenleitung (DLm+1) bereit zu stellende Pixelspannung an den ersten Ausgabekanal des ersten integrierten Datenansteuerschaltkreises 4101 ausgegeben.
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Der zuvor erwähnte Datenansteuerschaltkreis 400 weist zusammen mit den „j“ integrierten Datenansteuerschaltkreisen 4101 bis 410j „j“ Datenschaltkreisfilme (data circuit films) 4201 bis 420j auf, die zwischen die Leiterplatine 200 und das Flüssigkristallanzeige-Panel 100 gekoppelt sind.
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Jeder der „j“ Datenschaltkreisfilme 4201 bis 420j ist an dem Flüssigkristallanzeige-Panel 100 und der Leiterplatine 200 mittels eines Tape Automatic Bonding (TAB) - Prozesses befestigt.
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Jeder der „j“ Datenschaltkreisfilme 4201 bis 420j kann mittels Tape Carrier Package (TCP) oder Chip on Film (COF) gebildet sein. Ferner sind die „j“ integrierten Datenansteuerschaltkreise 4101 bis 410j in den jeweiligen „j“ Datenschaltkreisfilmen 4201 bis 420j ausgebildet. Dementsprechend stellt jeder der „j“ Datenschaltkreisfilme 4201 bis 420j die Bilddaten und das Datensteuersignal (data control signal) (DCS), die von der Leiterplatine 200 bereitgestellt werden, an jedem der integrierten Datenansteuerschaltkreise 4101 bis 410j bereit.
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Die Pixelspannung, die von dem ersten Ausgabekanal des ersten integrierten Datenansteuerschaltkreises 4101 ausgegeben wird, wird der (m+1)-ten Datenleitung (DLm+1) bereitgestellt mittels des ersten Datenschaltkreisfilms 4201, der Pixelspannung-Übertragungsleitung 210, der Leiterplatine 200 und des j-ten Datenschaltkreisfilms 420j. Dementsprechend weist der erste Datenschaltkreisfilm 4201 eine erste Signalleitung 422 auf, um den ersten Ausgabekanal des ersten integrierten Datenansteuerschaltkreises 4101 mit der Pixelspannung-Übertragungsleitung 210 der Leiterplatine 200 elektrisch zu verbinden, und der j-te Datenschaltkreisfilm 420j weist eine zweite Signalleitung 424 auf, um die Pixelspannung-Übertragungsleitung 210 der Leiterplatine 200 mit der (m+1)-ten Datenleitung (DLm+1) elektrisch zu verbinden. Somit realisiert die Erfindung eine Punktinversion-Ansteuerung (dot inversion driving) unter Verwendung einer Spalteninversion-Ansteuerung (column inversion driving) und weist ferner identische integrierte Datenansteuerschaltkreise auf.
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Da die erste Datenleitung (DL1) und die (m+1)-te Datenleitung (DLm+1) mittels der Pixelspannung-Übertragungsleitung 210 elektrisch miteinander verbunden sind, ist, wie unter (a) in 5 gezeigt ist, die Impedanz auf der ersten Datenleitung (DL1) und der (m+1)-ten Datenleitung (DLm+1) verhältnismäßig höher als die Impedanz auf den restlichen Datenleitungen (DL2 bis DLm), was eine Verzögerung der an der ersten Datenleitung (DL1) und der (m+1)-ten Datenleitung (DLm+1) bereitgestellten Pixelspannung zur Folge haben könnte. Um die Verzögerung der an der ersten Datenleitung (DL1) und der (m+1)-ten Datenleitung (DLm+1) bereitgestellten Pixelspannung zu minimieren, kann bei der LCD-Vorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zusätzlich eine Impedanz-Anpassvorrichtung (impedance adjustment device) 220 bereitgestellt sein, die mit der Pixelspannung-Übertragungsleitung 210 verbunden ist, wie in 1 gezeigt ist.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Impedanz-Anpassvorrichtung 220 einen Puffer (buffer) auf, der mit der Pixelspannung-Übertragungsleitung 210 verbunden ist. Der Puffer trennt (anders ausgedrückt, separiert) die Impedanz der ersten Datenleitung (DL1) und die Impedanz der (m+1)-ten Datenleitung (DLm+1), um so die an dem ersten Ausgabekanal des ersten integrierten Ansteuerschaltkreises 4101 anliegende Gesamtimpedanz anzupassen, um dadurch die Verzögerung der Pixelspannung zu verhindern oder zu minimieren, so wie unter (b) in 5 gezeigt ist. Die Impedanz-Anpassvorrichtung 220 kann auch andere Schaltkreise aufweisen, die die Impedanz der ersten Datenleitung (DL1) und die Impedanz der (m+1)-ten Datenleitung (DLm+1) trennen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Impedanz-Anpassvorrichtung 220 einen OP-AMP (Operationsverstärker) aufweisen, der als Spannungsfolger betrieben wird, wie in 6 gezeigt ist. Der OP-AMP kann einen nicht-invertierenden Anschluss (+) aufweisen, der mittels der Pixelspannung-Übertragungsleitung 210 mit der ersten Datenleitung (DL1) elektrisch verbunden ist, einen Ausgangsanschluss (Vo), der mittels der Pixelspannung-Übertragungsleitung 210 mit der (m+1)-ten Datenleitung (DLm+1) elektrisch verbunden ist, und einen invertierenden Anschluss (-), der mit dem Ausgangsanschluss (Vo) elektrisch verbunden ist. Außerdem kann der OP-AMP ferner einen Positive-Polarität-Bias-Anschluss (V+) aufweisen, an dem eine Ansteuerspannung (VDD) bereitgestellt wird, und einen Negative-Polarität-Bias-Anschluss (V-), an dem eine MasseSpannung bereitgestellt wird.
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Die Impedanz-Anpassvorrichtung 220, welche den OP-AMP aufweist, trennt die Impedanz der ersten Datenleitung (DL1) und die Impedanz der (m+1)-ten Datenleitung (DLm+1), um so die an dem ersten Ausgabekanal des ersten integrierten Datenansteuerschaltkreises 4101 anliegende Gesamtimpedanz anzupassen (anders ausgedrückt, anzugleichen bzw. einzustellen) mittels der Verwendung einer Spannung, die an dem nicht-invertierenden Anschluss (+) bereitgestellt wird, und einer Spannung, die an dem invertierenden Anschluss (-) bereitgestellt wird, um dadurch die Verzögerung der Pixelspannung zu verhindern oder zu minimieren, wie unter (b) in 5 gezeigt ist.
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Der Gate-Ansteuerschaltkreis 500 in 1 kann eine Mehrzahl von integrierten Gate-Ansteuerschaltkreisen 510 aufweisen, sowie eine Mehrzahl von Gate-Schaltkreis-Filmen (gate circuit films) 520.
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Die Mehrzahl von integrierten Gate-Ansteuerschaltkreisen 510 erzeugt die Gate-Signale entsprechend dem Gate-Steuersignal (gate control signal) (GCS), das bereitgestellt wird mittels der Taktsteuereinrichtung 300, der Leiterplatine 200, des ersten Datenschaltkreisfilms 4201, des Flüssigkristallanzeige-Panels 100 und des Gate-Schaltkreis-Films 520, und stellt dann die erzeugten Gate-Signale an den „n“ Gate-Leitungen (GL1 bis GLn) der Reihe nach (sequenziell) bereit.
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Die Mehrzahl von Gate-Schaltkreis-Filmen 520 sind an einer Seite des Flüssigkristallanzeige-Panels 100 mittels eines TAB-Prozesses befestigt, wobei die Mehrzahl von Gate-Schaltkreis-Filmen 520 in festen Abständen bereitgestellt sind und mit den „n“ Gate-Leitungen (GL1 bis Gln) elektrisch verbunden sind.
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Dementsprechend kann jeder der Mehrzahl von Gate-Schaltkreis-Filmen aus Tape Carrier Package (TCP) oder Chip On Film (COF) gebildet sein. Ferner ist in jedem der Mehrzahl von Gate-Schaltkreis-Filmen 520 ein integrierter Gate-Ansteuerschaltkreis 510 ausgebildet.
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Anstelle des Ausbildens der Mehrzahl von integrierten Gate-Ansteuerschaltkreisen 510 auf dem Gate-Schaltkreis-Film 520 kann die Mehrzahl von Gate-Schaltkreis-Filmen 520 mittels eines Chip-auf-Glas-Prozesses (chip on glass process) als Chip-Typ auf dem Flüssigkristallanzeige-Panel 100 gebildet werden oder kann mittels eines Gate-In-Panel-Prozesses zusammen (z.B. gleichzeitig) mit dem Dünnschichttransistor unmittelbar auf dem Flüssigkristallanzeige-Panel 100 gebildet werden.
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7A und 7B veranschaulichen ein Ansteuerverfahren der LCD-Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Ein Ansteuerverfahren der LCD-Vorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 7A und 7B in Verbindung mit 1 beschrieben.
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Zuerst invertiert, wie in 7A gezeigt ist, der Datenansteuerschaltkreis 400 während einer ungeradzahligen Horizontalperiode, zum Beispiel der ersten Horizontalperiode, die „m“ Bilddaten für die erste Horizontalperiode, welche von der Taktsteuereinrichtung 300 bereitgestellt werden, in die erste bis m-te Pixelspannung (+, -, +, -, ...) des Spalteninversion-Verfahrens, deren Polarität in jeder benachbarten Datenleitung (anders ausgedrückt, von Datenleitung zu Datenleitung) invertiert ist; und der Datenansteuerschaltkreis 400 stellt dann mittels des ersten bis m-ten Ausgabekanals die erste bis m-te Pixelspannung an der ersten bis m-ten Datenleitung (DL1 bis DLm) bereit. Dementsprechend werden die Pixelspannungen mit der auf dem Spalteninversion-Verfahren beruhenden Polarität mittels der ersten bis m-ten Datenleitung (DL1 bis DLm) an der ersten bis m-ten Flüssigkristallzelle in der ersten horizontalen Zeile bereitgestellt. Mittels der Verwendung der Impedanz-Anpassvorrichtung 220 wird die Höhe (der Level) der Gesamtimpedanz, die der erste Ausgabekanal des ersten integrierten Ansteuerschaltkreises 4101 aufnimmt (anders ausgedrückt, die an dem Ausgabekanal anliegt), an die Höhe (den Level) der Impedanz angepasst (zum Beispiel angeglichen), die von der zweiten bis m-ten Datenleitung (DL2 bis DLm) aufgenommen wird (anders ausgedrückt, an den entsprechenden Datenleitungen anliegt), um dadurch die Verzögerung der an der ersten Datenleitung (DL1) bereitgestellten Pixelspannung zu verhindern.
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Während einer geradzahligen Horizontalperiode, zum Beispiel der zweiten Horizontalperiode, invertiert der Datenansteuerschaltkreis 400 die „m“ Bilddaten für die zweite Horizontalperiode, die von der Taktsteuereinrichtung 300 bereitgestellt werden, in die erste bis m-te Pixelspannung (+, -, +, -, ...) des Spalteninversion-Verfahrens, deren Polarität in jeder benachbarten Datenleitung (anders ausgedrückt, von Datenleitung zu Datenleitung) invertiert ist und stellt dann die erste bis m-te Pixelspannung an der ersten bis m-ten Datenleitung (DL1 bis DLm) mittels des ersten bis m-ten Ausgabekanals bereit. Dementsprechend werden die Pixelspannungen, welche die auf dem Spalteninversion-Verfahren beruhende Polarität aufweisen, mittels der zweiten bis (m+1)-ten Datenleitung (DL2 bis DLm) an der ersten bis m-ten Flüssigkristallzelle in der zweiten horizontalen Zeile bereitgestellt. Mittels der Verwendung der Impedanz-Anpassvorrichtung 220 wird die Höhe der Gesamtimpedanz, die an dem ersten Ausgabekanal des ersten integrierten Datenansteuerschaltkreis 4101 anliegt, an die Höhe der Impedanz, die an der zweiten bis m-ten Datenleitung (DL2 bis DLm) anliegt, angepasst (zum Beispiel angeglichen), um dadurch die Verzögerung der an der (m+1)-ten Datenleitung (DLm+1) bereitgestellten Pixelspannung zu verhindern.
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In der zuvor erwähnten LCD-Vorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Pixelspannung, die von dem Datenansteuerschaltkreis 400 ausgegeben wird, die Pixelspannung, welche die auf dem Spalteninversion-Verfahren basierende Polarität aufweist, an den Flüssigkristallzellen bereitgestellt, die im Zick-Zack-Muster entlang der Datenleitungen (DL1 bis DLm+1) angeordnet sind, wobei die Flüssigkristallzellen, die in dem Flüssigkristallanzeige-Panel angeordnet sind, unter Verwendung des Punkt-Inversion-Verfahren angesteuert werden, wodurch ein verringerter Energieverbrauch resultiert.
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Die Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet die erste und (m+1)-te Datenleitung (DL1, DLm+1) gemeinsam, so dass es nicht nötig ist, den Ausgabekanal in irgendeinem der integrierten Datenansteuerschaltkreise 4101 bis 410j zu vergrößern, so dass dadurch die Herstellungskosten reduziert werden.
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Die oben genannte LCD-Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Höhe der Gesamtimpedanz, die an dem ersten Ausgabekanal des ersten integrierten Datenansteuerschaltkreises 4101 anliegt (anders ausgedrückt, von dem Ausgabekanal aufgenommen wird), an die Impedanz-Höhe (den Impedanz-Level) der restlichen Datenleitungen anpassen (zum Beispiel angleichen) durch Verwendung einer Impedanz-Anpassvorrichtung 220, die mit der Pixelspannung-Übertragungsleitung 210, welche die erste und (m+1)-te Datenleitung (DL1, DLm+1) miteinander elektrisch verbindet, verbunden ist, so dass es möglich ist, eine durch eine Verzögerung der Pixelspannung hervorgerufene Verschlechterung der Bildqualität zu verhindern. Somit kann bei der LCD-Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein fehlerhaftes Pixel-Laden (pixel-charging), das durch ein schnelles Ansteuern mit 120 Hz oder mehr hervorgerufen wird, verhindert werden, so dass dadurch eine verschlechterte Bildqualität verhindert wird.
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Bei der LCD-Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Pixelspannung, die an der ersten Datenleitung (DL1) und an der (m+1)-ten Datenleitung (DLm+1) bereitgestellt wird (anders ausgedrückt, anliegt), von dem ersten Ausgabekanal des ersten integrierten Datenansteuerschaltkreises 4101 über die Pixelspannung-Übertragungsleitung 210 bereitgestellt.
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Es gibt jedoch keine Beschränkung auf das zuvor genannte Verfahren, das heißt die Pixelspannung, die an der ersten und (m+1)-ten Datenleitung (DL1, DLm+1) bereitgestellt wird bzw. anliegt, kann von dem m-ten Ausgabekanal des Datenansteuerschaltkreises 400 bereitgestellt werden, wie in 8 gezeigt ist.
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Die Takt-Steuereinrichtung 300 ordnet die Daten so an, dass die entsprechende Pixelspannung an der ersten und der (m+1)-ten Datenleitung (DL1, DLm+1) von dem m-ten Ausgabekanal des Datenansteuerschaltkreises 400 bereitgestellt wird, und stellt dann die angeordneten Daten an dem Datenansteuerschaltkreis 400 bereit.
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Weiterhin weist die Impedanz-Anpassvorrichtung 220 einen nicht-invertierenden Anschluss auf, der mittels der Pixelspannung-Übertragungsleitung 210 mit dem m-ten Ausgabekanal des Datenansteuerschaltkreises 400 verbunden ist, einen Ausgabeanschluss, der mittels der Pixelspannung-Übertragungsleitung 210 mit der ersten Datenleitung (DL1) verbunden ist, sowie einen invertierenden Anschluss, der mit dem Ausgabeanschluss verbunden ist.
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Auch wenn die Pixelspannung, die an der ersten und (m+1)-ten Datenleitung (DL1, DLm+1) bereitgestellt wird, von dem m-ten Ausgabekanal des Datenansteuerschaltkreises 400 bereitgestellt wird, wird die Gesamtimpedanz, die an dem m-ten Ausgabekanal anliegt, (anders ausgedrückt, die dem Ausgabekanal aufgenommen wird), mittels der Impedanz-Anpassvorrichtung 220 angepasst (zum Beispiel angeglichen), so dass es möglich ist, denselben Effekt wie bei der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu realisieren.
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9 veranschaulicht eine LCD-Vorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Wie in 9 gezeigt ist, weist die LCD-Vorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Flüssigkristallanzeige-Panel 100, eine Leiterplatine (printed circuit board) 200, eine Takt-Steuereinrichtung (timing controller) 300, einen Datenansteuerschaltkreis (data driving circuit) 600 sowie einen Gate-Ansteuerschaltkreis (gate driving circuit) 700 auf.
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Bis auf die Struktur des Datenansteuerschaltkreises 600 und des Gate-Ansteuerschaltkreises 700 ist die LCD-Vorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden strukturell identisch zu der LCD-Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei eine ausführliche Erläuterung derselben Teile weggelassen wird und dieselben Bezugszeichen innerhalb der Zeichnungen verwendet werden, um dieselben oder ähnliche Teile zu bezeichnen.
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Der Datenansteuerschaltkreis 600 weist „j“ integrierte Datenansteuerschaltkreise 4101 bis 410j und einen flexiblen Schaltkreisfilm (circuit film) 620 auf.
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Während bei der LCD-Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung jeder der „j“ integrierten Datenansteuerschaltkreise 4101 bis 410j auf jeweils einem der Datenschaltkreisfilme 4201 bis 420j ausgebildet ist, ist bei der LCD-Vorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung jeder der „j“ integrierten Datenansteuerschaltkreise 4101 bis 401j auf dem Flüssigkristallanzeige-Panel 100 ausgebildet. Der integrierte Datenansteuerschaltkreis 4101 bis 410j in der LCD-Vorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist derselbe wie derjenige der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei eine ausführliche Erläuterung des integrierten Datenansteuerschaltkreises 4101 bis 410j weggelassen wird und dasselbe Bezugszeichen verwendet wird.
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Der flexible Schaltkreisfilm 620 ist an dem Flüssigkristallanzeige-Panel 100 und der Leiterplatine 200 mittels eines TAB-Prozesses befestigt (zum Beispiel angeklebt). Der flexible Schaltkreisfilm 620 stellt Bilddaten und ein Datensteuersignal (data control signal) (DCS), die von der Leiterplatine 200 bereitgestellt werden, an jedem der integrierten Datenansteuerschaltkreise 4101 bis 410j bereit und stellt außerdem ein Gate-Steuersignal (gate control signal) (DCS), das von der Leiterplatine 200 bereitgestellt wird, an dem Gate-Ansteuerschaltkreis 700 bereit.
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Wie bei der LCD-Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erklärt worden ist, kann der flexible Schaltkreisfilm 620 eine erste Signalleitung 422 und eine zweite Signalleitung 424 aufweisen, wobei die erste Signalleitung 422 den ersten Ausgabekanal des ersten integrierten Datenansteuerschaltkreises 4101 mit einer Pixelspannung-Übertragungsleitung 210 auf der Leiterplatine 200 elektrisch verbindet und die zweite Signalleitung 424 die Pixelspannung-Übertragungsleitung 210 auf der Leiterplatine 200 mit der (m+1)-ten Datenleitung (DLm+1) elektrisch verbindet.
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Abgesehen davon, dass der Gate-Ansteuerschaltkreis 700 der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Mehrzahl von integrierten Gate-Ansteuerschaltkreisen 710 aufweist, die mittels eines Chip-auf-Glass (Chip-on-Glass) - Prozesses in der Art eines Chips auf dem Flüssigkristallanzeige-Panel 100 aufgebracht sind, ist der Gate-Ansteuerschaltkreis 700 gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung derselbe wie der Gate-Ansteuerschaltkreis gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei eine ausführliche Erläuterung des Gate-Ansteuerschaltkreises gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weggelassen wird.
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Der Gate-Ansteuerschaltkreis 700 kann mittels eines Gate-In-Panel-Prozesses zusammen (zum Beispiel gleichzeitig) mit dem Dünnschichttransistor unmittelbar auf dem Flüssigkristallanzeige-Panel 100 ausgebildet werden oder kann, wie in der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt, auf einem Gate-Schaltkreis-Film 520 ausgebildet werden.
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Abgesehen davon, dass der Datenansteuerschaltkreis 600 und der Gate-Ansteuerschaltkreis 700 jeweils auf dem Flüssigkristallanzeige-Panel 100 mittels einen Chip-auf-Glass (Chip-on-Glass) - Prozesses aufgebracht sind, ist die LCD-Vorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dieselbe wie die LCD-Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, so dass es möglich ist, denselben Effekt zu realisieren wie mit der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Bei der oben genannten LCD-Vorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Pixelspannung, die an der ersten Datenleitung (DL1) und an der (m+1)-ten Datenleitung (DLm+1) bereitgestellt wird, von dem ersten Ausgabekanal des ersten integrierten Datenansteuerschaltkreises 4101 durch die Pixelspannung-Übertragungsleitung 210 bereitgestellt. Dies bedeutet jedoch keine Beschränkung auf dieses Verfahren. Zum Beispiel können, wie in 8 gezeigt ist, die Pixelspannungen, die an der ersten Datenleitung und der (m+1)-ten Datenleitung bereitgestellt werden, von dem m-ten Ausgabekanal des Datenansteuerschaltkreises 400 bereitgestellt werden.
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Dementsprechend wird die Pixelspannung, welche die auf dem Spalteninversion-Verfahren basierende Polarität aufweist, von dem Datenansteuerschaltkreis ausgegeben und wird dann an den Flüssigkristallzellen, die in dem Zickzack-Muster entlang der Datenleitungen angeordnet sind, bereitgestellt, wobei die Flüssigkristallzellen, die in dem Flüssigkristallanzeige-Panel angeordnet sind, gemäß dem Punktinversion-Verfahren angesteuert werden, um dadurch den Energieverbrauch zu verringern.
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Weiterhin werden die erste und (m+1)-te Datenleitung (DL1, DLm+1) gemeinsam verwendet, indem die Pixelspannung-Übertragungsleitung 210 verwendet wird, welche die erste und (m+1)-te Datenleitung (DL1, DLm+1) miteinander elektrisch verbindet, so dass es nicht nötig ist, die Anzahl der Ausgabekanäle in irgendeinem der integrierten Datenansteuerschaltkreise zu erhöhen, so dass dadurch die Herstellungskosten reduziert werden.
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Durch die Verwendung der Impedanz-Anpassvorrichtung 220, die mit der Pixelspannung-Übertragungsleitung 210 verbunden ist, ist es möglich, die Gesamtimpedanz, welche an dem Ausgabekanal des integrierten Datenansteuerschaltkreises, welcher die Pixelspannung an der ersten und (m+1)-ten Datenleitung anlegt, resultiert, anzupassen (zum Beispiel anzugleichen), um dadurch zu verhindern, dass sich die Bildqualität durch eine Verzögerung der Pixelspannung verschlechtert.
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Obwohl die Impedanz-Anpassvorrichtung 220 als auf der Leiterplatine 200 ausgebildet gezeigt worden ist, kann die Impedanz-Anpassvorrichtung 220 auch in dem Datenansteuerschaltkreis enthalten sein. Weiterhin kann gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Impedanz-Anpassvorrichtung weggelassen sein.