DE102010054259B4 - Geberzylindereinrichtung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Geberzylindereinrichtung für ein hydraulisches System eines Kraftfahrzeugs, mit einem Geberzylinder, in welchem ein Kolben hin und her bewegbar ist, an dem eine Kolbenstange angebracht ist.
- In einer hydraulischen Strecke zur Kupplungsbetätigung eines Kraftfahrzeugs sind üblicherweise zwei Hydraulikzylinder vorhanden, die mittels einer Druckleitung miteinander verbunden sind und eine von einem Betätigungspedal eingeleitete Kraft über diese Strecke an eine Kupplung zu deren Betätigung weiterleiten. Der die Eingangskraft aufnehmende Hydraulikzylinder wird als Geberzylinder und der die Kraft an die Kupplung abgebende Hydraulikzylinder als Nehmerzylinder bezeichnet. Zum Ausgleich von Flüssigkeit und zur Systementlüftung ist der Geberzylinder mit einem mit Hydraulikflüssigkeit gefüllten Ausgleichsbehälter verbunden. Der Geberzylinder besteht aus einem Gehäuse mit einem in diesem axial verschiebbar angeordneten Kolben. Der Kolben begrenzt in der Gehäusebohrung einen mit einer Hydraulikflüssigkeit gefüllten Druckraum. Bei Betätigung des Geberzylinders mittels einer auf den Kolben wirkenden Kolbenstange wird der Kolben axial verschoben, indem die beispielsweise über ein Kugelgelenk mit dem Kolben verbundene Kolbenstange verschoben wird. Der Druckraum des Geberzylinders ist über eine Druckleitung mit einem Druckraum des Nehmerzylinders hydraulisch verbunden, so dass der durch Niederdrücken des Kupplungspedals oder durch eine elektromotorische Verschiebung des Kolbens in der Druckkammer des Geberzylinders erzeugte Druck über die Flüssigkeitssäule in der Druckleitung des Nehmerzylinders übertragen wird.
- Aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 10 2008 057 651 A1 ist eine Geberzylindereinrichtung bekannt, bei der ein Kolben und eine Kolbenstange in einer Kolbeneinheit zusammengesetzt sind. Aus der deutschen OffenlegungsschriftDE 100 26 799 A1 ist eine Geberzylindereinrichtung bekannt, die ein angefügtes Halteelement zum axialen Halten einer Anlenkung Kolbenstange-Kolben umfasst. Die deutsche OffenlegungsschriftDE 102 05 177 A1 offenbart ein hydraulisches System mit einem Geberzylinder und einem Nehmerzylinder sowie eine mit Druckmittel befüllte Leitung zwischen diesen, insbesondere für eine Kupplungsausrückvorrichtung in einem Kraftfahrzeug. Dabei ist der Geberzylinder aus zwei aneinandergefügten Gehäuseteilen hergestellt. DieDE 10 2005 046 048 A1 offenbart eine Dichtung für eine Fluidbaugruppe in einem Fahrzeug, wobei Bremsflüssigkeit abgedichtet werden soll und die Dichtung aus einem verschleißbeständigen Ethylen-Propylen-Dien-Monomer (EPDM) hergestellt ist. Aus derDE 10 2008 052 453 A1 ist ein Arbeitszylinder für eine hydraulische Strecke zur Kupplungsbetätigung bekannt, der ein Gehäuse aus Kunststoff aufweist, wobei in einer Stirnfläche eine Nut vorgesehen ist, die eine Dichtung aufnimmt, welche molekular mit dem Werkstoff des Gehäuses verbunden ist. - Aufgabe der Erfindung ist es, eine Geberzylindereinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die einfach aufgebaut und kostengünstig herstellbar ist.
- Die Aufgabe wird durch eine Geberzylindereinrichtung für ein hydraulisches System eines Kraftfahrzeugs mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den abhängigen Ansprüchen. Gemäß einem wesentlichen Aspekt der Erfindung sind sowohl der Kunststoffzylinder als auch der Kunststoffkolben als Vollkunststoffteil ausgeführt. Dadurch wird die Anzahl der benötigten Einzelteile verringert, was die Montage vereinfacht. Der Kunststoffkolben ist vorzugsweise als Mehrkomponenten-Spritzgussteil ausgeführt, an welches mindestens eine der Dichtungen angespritzt ist. Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Geberzylindereinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Kunststoffkolbenstange mit einem Ende ein kugeliges Ende des Kunststoffkolbens kugelgelenkartig umgreift, um die Kunststoffkolbenstange so an dem Kunststoffkolben zu halten, dass eine geringe Schwenkbewegung der Kunststoffkolbenstange relativ zu dem Kolben ermöglicht wird, und umgekehrt. Durch die Ausführung der Kolbenstange als Vollkunststoffteil können die Herstellkosten weiter reduziert werden. Die Verbindung zwischen der Kunststoffkolbenstange und dem Kunststoffkolben ermöglicht einerseits eine Übertragung von Kräften in axialer Richtung und andererseits einen Schwenkwinkel der Kunststoffkolbenstange relativ zu dem Kunststoffkolben von zum Beispiel plus/minus drei Grad.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Geberzylindereinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffkolbenstange und der Kunststoffkolben in einem Mehrkomponenten-Spritzgussteil kombiniert sind. Dabei können der Kunststoffkolben und die Kunststoffkolbenstange aus dem gleichen Kunststoffmaterial oder aus unterschiedlichen Kunststoffmaterialien gebildet sein.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Geberzylindereinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffkolbenstange durch eine Schnappverbindung kugelgelenkartig mit dem Kunststoffkolben verbunden ist. Zu diesem Zweck können an einem Ende der Kolbenstange Schnapphaken oder Clipse ausgebildet sein, welche ein kugeliges Ende des Kunststoffkolbens kugelgelenkartig umgreifen.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Geberzylindereinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ende des Geberzylinders ein axialer Sicherungsring befestigt ist, der einen axialen Endanschlag für den Kunststoffkolben beziehungsweise die Kunststoffkolbenstange darstellt. Bei dem axialen Sicherungsring handelt es sich vorzugsweise um ein Normteil aus Metall.
- Bei einer Geberzylindereinrichtung für ein hydraulisches System eines Kraftfahrzeugs, mit einem Geberzylinder, in welchem ein Kolben hin und her bewegbar ist, an dem eine Kolbenstange angebracht ist, ist die vorab angegebene Aufgabe alternativ oder zusätzlich dadurch gelöst, dass der Kolben aus Kunststoff gebildet ist und an einem Ende über einen Umfang verteilte Clipse aufweist, die ein kugeliges Ende der Kolbenstange umgreifen, um die Kolbenstange so an dem Kolben zu halten, dass eine geringe Schwenkbewegung der Kolbenstange relativ zu dem Kolben ermöglicht wird, und umgekehrt. Die Clipse sind einstückig mit dem Kolben verbunden, der vorzugsweise als Vollkunststoffteil ausgeführt ist. Die Kolbenstange ist vorzugsweise ebenfalls als Vollkunststoffteil ausgeführt. Die Clipse ermöglichen einerseits eine axiale Befestigung der Kolbenstange an dem Kolben. Andererseits ermöglichen die Clipse ein Verschwenken der Kolbenstange von zum Beispiel plus/minus drei Grad relativ zu dem Kolben.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Geberzylindereinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Clipse zur Montage der Kolbenstange an dem Kolben radial nach außen bewegbar sind. Das liefert den Vorteil, dass die Montage der Kolbenstange an dem Kolben mit einer relativ geringen Kraft erfolgen kann. Das Material der Clipse beziehungsweise der Kolbenstange ist vorzugsweise so gewählt, dass sich die Clipse beim Aufbringen einer geringen Kraft elastisch radial nach außen verformen.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Geberzylindereinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Clipse beim Einführen des Kolbens in den Geberzylinder radial so nach innen gezwungen werden, dass sie das kugelige Ende der Kolbenstange stabil umgreifen. Die Abmessungen der Clipse sind so mit den Abmessungen des Geberzylinders abgestimmt, dass sich die Clipse nicht mehr radial nach außen bewegen können, wenn sie in dem Geberzylinder angeordnet sind. Um die Montage zu vereinfachen, kann an dem Geberzylinder eine Einführschräge vorgesehen sein, die das Einführen des Kolbens mit den Clipsen in den Geberzylinder vereinfacht.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Geberzylindereinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ende des Geberzylinders eine Anschlagklammer befestigt ist, an dem die Clipse in axialer Richtung zur Anlage kommen, um einen Anschlag für den Kolben darzustellen. Zur Befestigung der Anschlagklammer können in dem Geberzylinder Ausnehmungen vorgesehen sein, durch welche die Anschlagklammer nach der Montage des Kolbens eingeführt und an dem Geberzylinder gehalten wird.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Es zeigen:
-
1 eine Geberzylindereinrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel im Längsschnitt; -
2 eine perspektivische Darstellung eines Kolbens und einer Kolbenstange der Geberzylindereinrichtung aus1 gemäß einer ersten Ausführungsvariante; -
3 einen vergrößerten Ausschnitt aus2 gemäß einer zweiten Ausführungsvariante; -
4 ein Ende des Kolbens aus2 vor dem Verbinden mit einem Ende der Kolbenstange aus2 ; -
5 den Kolben und die Kolbenstange aus4 im verbundenen Zustand; -
6 eine perspektivische Darstellung des Endes des Kolbens aus den4 und5 ; -
7 eine perspektivische Darstellung einer Geberzylindereinrichtung mit dem Kolben und der Kolbenstange aus den4 bis6 vor der Montage einer Anschlagklammer und -
8 die Geberzylindereinrichtung aus7 im Längsschnitt im fertig montierten Zustand. - In
1 ist eine Geberzylindereinrichtung1 mit einem Geberzylinder4 im Längsschnitt dargestellt. Der Geberzylinder4 ist zur Einbindung in eine hydraulische Strecke mit einem entsprechenden Anschluss versehen. Ein weiterer Anschluss des Geberzylinders4 dient zum Anschluss an einen nicht dargestellten Hydraulikbehälter. In dem Geberzylinder4 ist ein Kunststoffkolben5 hin und her bewegbar geführt. An einem Ende des Kunststoffkolbens5 ist ein Ende einer Kunststoffkolbenstange8 angebracht. - Zur Montage des Geberzylinders
4 in einem Kraftfahrzeug ist außen eine Gehäusedichtung10 vorgesehen. Im Inneren des Geberzylinders4 sind zwischen dem Kunststoffkolben5 und dem Geberzylinder4 eine Primärdichtung11 und eine Sekundärdichtung12 angeordnet. Die beiden Dichtungen11 und12 sind in axialer Richtung an dem Kunststoffkolben5 gehalten. Gemäß einem Aspekt der Erfindung sind die beiden Dichtungen11 und12 an den Kunststoffkolben5 angespritzt. - Ein Ende
14 der Kunststoffkolbenstange8 umgreift ein kugeliges Ende15 des Kunststoffkolbens5 in der Art eines Kugelgelenks. Ein axialer Sicherungsring16 , der vorzugsweise als Normteil aus Metall ausgeführt ist, ist nach der Montage des Kunststoffkolbens5 so an dem Geberzylinder4 befestigt, dass der axiale Sicherungsring16 einen axialen Endanschlag für den Kunststoffkolben5 darstellt. - In
2 sind der Kunststoffkolben5 und die Kunststoffkolbenstange8 aus1 allein perspektivisch dargestellt. Gemäß einem Aspekt der Erfindung sind der Kunststoffkolben5 und die Kunststoffkolbenstange8 in einem Mehrkomponenten-Spritzgussteil zusammengefasst. Die beiden Dichtungen11 und12 sind in dieses Mehrkomponenten-Spritzgussteil integriert. - Der Kunststoffkolben
5 und die Kunststoffkolbenstange8 können aus dem gleichen Kunststoffmaterial gebildet sein. Je nach Materialeigenschaften können aber auch unterschiedliche Materialien verwendet werden. Die beiden Dichtungen11 und12 sind vorzugsweise aus einem anderen Kunststoffmaterial, vorzugsweise einem elastomeren Kunststoffmaterial, gebildet. - In
3 ist ein Ausschnitt aus2 vergrößert gemäß einer weiteren Ausführungsvariante dargestellt. In3 sieht man, dass die Verbindung zwischen dem Kunststoffkolben5 und der Kunststoffkolbenstange8 als zweiteilige Schnappverbindung18 ausgeführt ist. Die Schnappverbindung18 kann auch in einem Mehrkomponenten-Spritzgussteil realisiert werden. Des Weiteren sieht man in3 , dass der Kunststoffkolben5 zur Reduzierung der Flächenpressung und zur besseren Zentrierbarkeit in einem mittleren Bereich mehrere Rippen20 aufweist. - In den
4 bis8 ist eine Geberzylindereinrichtung41 in verschiedenen Ansichten und Montagezuständen gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Geberzylindereinrichtung41 umfasst einen Geberzylinder44 , in dem ein Kolben45 hin und her bewegbar angeordnet ist. An einem Ende54 des Kolbens45 ist ein Ende55 einer Kolbenstange48 angebracht. Vorzugsweise sind sowohl der Kolben45 als auch die Kolbenstange48 als Vollkunststoffteil, insbesondere Kunststoffspritzgussteil, ausgeführt. - Zu Dichtzwecken sind zwischen dem Kolben
45 und dem Geberzylinder44 Dichtungen angeordnet, von der in den4 bis8 nur eine Sekundärdichtung52 gezeigt ist. - Das Ende
55 der Kolbenstange48 ist kugelig ausgeführt. An dem Ende54 der Kolbenstange48 ist eine Art Kugelgelenkpfanne ausgebildet, die das kugelige Ende55 der Kolbenstange48 umgreift, um den Kolben45 an der Kolbenstange48 zu halten. - Durch die kugelgelenkartige Verbindung zwischen Kolben
45 und Kolbenstange48 wird eine Relativverschwenkung zwischen dem Kolben45 und der Kolbenstange48 um einen Schwenkwinkel von plus/minus drei Grad ermöglicht. Eine Anschlagklammer56 dient dazu, den an dem Kolbenstangenende55 montierten Kolben45 in axialer Richtung in dem Geberzylinder44 zu halten. - In
6 sieht man, dass an dem Ende54 des Kolbens45 insgesamt acht Clipse60 ausgebildet sind, die in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt sind. Die Clipse60 sind einstückig mit dem Kolben45 verbunden und in radialer Richtung elastisch verformbar. - In
4 sind der Kolben45 und die Kolbenstange48 vor der Montage im Längsschnitt dargestellt. Durch einen Pfeil61 ist angedeutet, dass das Kolbenstangenende55 bei der Montage in das Kolbenende54 eingeführt wird. Dabei bewegen sich die Clipse60 unter geringer Krafteinwirkung radial nach außen. - In
5 sieht man, dass sich die Clipse60 nach der Montage der Kolbenstange48 an dem Kolben45 elastisch wieder radial nach innen bewegen, um das kugelige Ende55 der Kolbenstange48 zu umgreifen. In5 sind die beiden Enden54 und55 des Kolbens45 und der Kolbenstange48 noch außerhalb des Geberzylinders44 angeordnet. - In
7 sind die aneinander montierten Enden des Kolbens und der Kolbenstange48 in dem Geberzylinder44 angeordnet. An dem dargestellten Ende des Geberzylinders44 sind zwei Durchganglöcher57 ,58 vorgesehen, die zum Durchstecken einer Anschlagklammer56 dienen. Die Anschlagklammer56 stellt im montierten Zustand einen Endanschlag für den Kolben45 in axialer Richtung dar. Durch einen Pfeil62 ist in7 die Montagerichtung der Anschlagklammer56 angedeutet. - In
8 ist die Geberzylindereinrichtung41 im fertig montierten Zustand im Längsschnitt dargestellt. Durch Pfeile63 und64 ist angedeutet, dass sich die Clipse60 radial nach außen verformen würden, wenn eine Zugkraft68 auf die Kolbenstange48 wirkt. Durch weitere Pfeile65 und66 ist angedeutet, dass eine derartige Bewegung der Clipse60 radial nach außen durch den Geberzylinder44 verhindert wird. Die radialen Abmessungen der Clipse60 sind so gewählt, dass die Clipse60 im montierten Zustand der Geberzylindereinrichtung41 innen an dem Geberzylinder44 anliegen. - Zum Vereinfachen der Montage des Kolbens
45 in den Geberzylinder44 kann an einer Stelle70 eine Einführschräge vorgesehen sein. Im montierten Zustand ist das kugelige Ende45 der Kolbenstange48 fest den Clipsen60 umgriffen. Eine axiale Bewegung des Kolbens45 in Richtung von Pfeilen71 ,72 wird durch die Anschlagklammer56 begrenzt, an der die Clipse60 in axialer Richtung anschlagen. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Geberzylindereinrichtung
- 4
- Geberzylinder
- 5
- Kunststoffkolben
- 8
- Kunstoffkolbenstange
- 10
- Gehäusedichtung
- 11
- Primärdichtung
- 12
- Sekundärdichtung
- 14
- Ende
- 15
- Ende
- 16
- axialer Sicherungsring
- 18
- Schnappverbindung
- 20
- Rippen
- 41
- Geberzylindereinrichtung
- 44
- Geberzylinder
- 45
- Kolben
- 48
- Kolbenstange
- 52
- Sekundärdichtung
- 54
- Ende
- 55
- Ende
- 56
- Anschlagklammer
- 57
- Durchgangsloch
- 58
- Durchgangsloch
- 60
- Clipse
- 61
- Pfeil
- 62
- Pfeil
- 63
- Pfeil
- 64
- Pfeil
- 65
- Pfeil
- 66
- Pfeil
- 68
- Zugkraft
- 70
- Stelle
- 71
- Pfeil
- 72
- Pfeil
Claims (9)
- Geberzylindereinrichtung für ein hydraulisches System eines Kraftfahrzeugs, mit einem Geberzylinder (
4 ;44 ), in welchem ein Kolben (5 ;45 ) hin und her bewegbar ist, an dem eine Kolbenstange (8 ;48 ) angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Geberzylinder (4 ;44 ) als einteiliger Kunststoffzylinder ausgeführt ist, in welchem ein Kunststoffkolben (5 ;45 ) axial geführt ist, der eine aus Silikon-Kautschuk hergestellte Primärdichtung (11 ) und/oder Sekundärdichtung (12 ) aufweist und wobei die Primärdichtung (11 ) und/oder die Sekundärdichtung (12 ) am Kunststoffkolben (5 ,45 ) montiert ist/sind oder angespritzt ist/sind. - Geberzylindereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kunststoffkolbenstange (
8 ) mit einem Ende (14 ) ein kugeliges Ende (15 ) des Kunststoffkolbens (5 ) kugelgelenkartig umgreift, um die Kunststoffkolbenstange (8 ) so an dem Kunststoffkolben (5 ) zu halten, dass eine geringe Schwenkbewegung der Kunststoffkolbenstange (8 ) relativ zu dem Kolben (5 ) ermöglicht wird. - Geberzylindereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffkolbenstange (
8 ) und der Kunststoffkolben (5 ) in einem Mehrkomponenten-Spritzgussteil kombiniert sind. - Geberzylindereinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffkolbenstange (
8 ) durch eine Schnappverbindung (18 ) kugelgelenkartig mit dem Kunststoffkolben (5 ) verbunden ist. - Geberzylindereinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ende des Geberzylinders (
4 ) ein axialer Sicherungsring (16 ) befestigt ist, der einen axialen Endanschlag für den Kunststoffkolben (5 ) beziehungsweise die Kunststoffkolbenstange (8 ) darstellt. - Geberzylindereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (
45 ) an einem Ende (54 ) über einen Umfang verteilte Clipse (60 ) aufweist, die ein kugeliges Ende (55 ) der Kolbenstange (48 ) umgreifen, um die Kolbenstange (48 ) so an dem Kolben45 zu halten, dass eine geringe Schwenkbewegung der Kolbenstange (48 ) relativ zu dem Kolben (45 ) ermöglicht wird. - Geberzylindereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Clipse (
60 ) zur Montage der Kolbenstange (48 ) an dem Kolben (45 ) radial nach außen bewegbar sind. - Geberzylindereinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Clipse (
60 ) beim Einführen des Kolbens (45 ) in den Geberzylinder (44 ) so nach innen gezwungen werden, dass sie das kugelige Ende (55 ) der Kolbenstange (48 ) stabil umgreifen. - Geberzylindereinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ende des Geberzylinders (
44 ) eine Anschlagklammer (56 ) befestigt ist, an dem die Clipse (60 ) in axialer Richtung zur Anlage kommen, um einen Anschlag für den Kolben (45 ) darzustellen.
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- 2010-12-13 DE DE102010054259.8A patent/DE102010054259B4/de not_active Expired - Fee Related
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