DE102010041938A1 - Material distribution unit - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung geht aus von einer Materialverteilungseinheit, insbesondere einer Handarbeitsmaterialverteilungseinheit, mit einer Anschlusseinheit (10) zum Anschluss an eine Verteilerplatte (12). Es wird vorgeschlagen, dass die Materialverteilungseinheit eine Antriebseinheit (14) zur Erzeugung einer Arbeitsbewegung (16) der Anschlusseinheit (10) aufweist.The invention is based on a material distribution unit, in particular a manual work material distribution unit, with a connection unit (10) for connection to a distribution plate (12). It is proposed that the material distribution unit have a drive unit (14) for generating a working movement (16) of the connection unit (10).
Description
Stand der TechnikState of the art
Die Erfindung geht aus von einer Materialverteilungseinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention is based on a material distribution unit according to the preamble of claim 1.
Es sind bereits von Traufeleinheiten gebildete Materialverteilungseinheiten bekannt, die eine Verteilerplatte und einen mit der Verteilerplatte fest verbundenen Handgriff aufweisen.There are already known from Traufeleinheiten material distribution units are known, which have a distributor plate and a firmly connected to the distributor plate handle.
Offenbarung der ErfindungDisclosure of the invention
Die Erfindung geht aus von einer Materialverteilungseinheit, insbesondere von einer Handarbeitsmaterialverteilungseinheit, mit einer Anschlusseinheit zum Anschluss an eine Verteilerplatte.The invention is based on a material distribution unit, in particular of a manual work material distribution unit, with a connection unit for connection to a distributor plate.
Es wird vorgeschlagen, dass die Materialverteilungseinheit eine Antriebseinheit zur Erzeugung einer Arbeitsbewegung der Anschlusseinheit aufweist. Durch eine erfindungsgemäße Materialverteilungseinheit können das Aufbringen und das Entfernen von Material vorteilhaft unterstützt werden. Beim Aufbringen von Material kann durch die Arbeitsbewegung ein besonders gleichmäßiger Materialauftrag stattfinden und die Arbeitsbewegung kann glättend wirken. Das Aufquellen des Materials an den Kanten der Verteilerplatte nach dem Aufbringen kann vermindert werden. Es kann vorteilhaft eine Betätigung mit einem geringen Kraftaufwand ermöglicht werden. Beim Ablösen von Material, wie zum Beispiel Tapeten, kann die Arbeitsbewegung das Ablösen der Materialschicht schneidend unterstützen. Damit kann der Benutzer Material komfortabler und mit weniger Kraftaufwand ablösen. Dabei soll unter einer „Materialverteilungseinheit” insbesondere eine Einheit verstanden werden, die zum Führen einer Verteilerplatte vorgesehen ist, welche geeignet ist, Materialien, wie z. B. Spachtelmassen, Gipsarten und Strukturmassen, auf ein Werkstück aufzubringen. Die Materialverteilungseinheit weist dabei vorzugsweise eine Masse kleiner als 10 kg und vorzugsweise kleiner als 5 kg auf und ist als eine von einem einzelnen Bediener tragbare Einheit gebildet, so dass insbesondere die Materialverteilungseinheit dazu genutzt werden kann, Material an einer vertikalen Fläche zu verteilen. Die Materialverteilungseinheit kann aber auch an horizontalen oder geneigten Flächen eingesetzt werden. Eine weitere, mögliche Verwendung einer solchen Materialverteilungseinheit mit einer Verteilerplatte besteht darin, Materialien, wie Tapeten, Farben oder Gipsschichten, zu entfernen. Unter einer „Anschlusseinheit” soll insbesondere eine Einheit der Materialverteilungseinheit verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, eine geeignete Verteilerplatte an der Materialverteilungseinheit zu fixieren. Unter einer „Verteilerplatte” soll dabei insbesondere eine Platte zum Anschluss an eine Materialverteilungseinheit verstanden werden, die in beschriebener Weise zum Abtragen und insbesondere zum Aufbringen und Verteilen von Material genutzt wird. Eine solche Verteilerplatte weist vorteilhaft eine Fläche größer als 100 cm2, vorzugsweise größer als 200 cm2 und besonders bevorzugt größer als 300 cm2 auf. Die Verteilerplatte weist vorzugsweise eine Breite größer als 10 cm und eine Länge größer als 20 cm auf. Vorzugsweise ist die Verteilerplatte zwischen 10 und 15 cm breit und zwischen 28 und 60 cm lang. Die Verteilerplatte kann über zumindest einen Großteil ihrer Länge und/oder Breite eine durchgehend geradlinige Kontur oder auch eine gestufte Kontur aufweisen, um das Material beim Aufbringen zu strukturieren. Die Verteilerplatte ist vorzugsweise von einer dünnen Platte gebildet, die eine Stärke kleiner als 2 cm und vorzugsweise kleiner als 1 cm und besonders bevorzugt kleiner als 5 mm aufweist, wie von einer dünnen Kunststoffplatte, vorzugsweise von einer faserverstärkten Kunststoffplatte, und/oder von einer Blechplatte, vorzugsweise von einer Stahlblechplatte. Die Verteilerplatten können verschiedene, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Grundformen aufweisen, wie eine runde Grundform, eine dreieckige Grundform usw., besonders vorteilhaft weist die Verteilerplatte jedoch eine rechteckige Grundform auf. Unter einer „Antriebseinheit” soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die über einen Motor, insbesondere einen Elektromotor, und vorzugsweise eine geeignete Getriebevorrichtung verfügt, die dazu geeignet ist, aus der Bewegung des Motors eine gewünschte Arbeitsbewegung auf mechanischem, pneumatischem oder hydraulischem Weg zu erzeugen. Es sind aber auch Antriebseinheiten denkbar, die z. B. mit einem Linearmotor eine Arbeitsbewegung direkt erzeugen. Unter einer „Arbeitsbewegung” soll dabei insbesondere eine Bewegung verstanden werden, welche die an der Anschlusseinheit befestigte Verteilerplatte relativ zu der durch den Benutzer ausgeführten Bewegung der Materialverteilungseinheit ausführt und damit diese Bewegung unterstützend überlagert.It is proposed that the material distribution unit has a drive unit for generating a working movement of the connection unit. By means of a material distribution unit according to the invention, the application and the removal of material can be advantageously supported. When applying material can take place by the working movement a particularly uniform material application and the working movement can have a smoothing effect. The swelling of the material at the edges of the distributor plate after application can be reduced. It can be advantageously allows an operation with a small amount of force. When removing material, such as wallpapers, the working movement can assist in the removal of the material layer by cutting. This allows the user to replace material more comfortable and with less effort. Here, a "material distribution unit" is to be understood in particular a unit which is provided for guiding a distributor plate, which is suitable materials, such. As fillers, gypsum types and structural masses to apply to a workpiece. The material distribution unit preferably has a mass of less than 10 kg and preferably less than 5 kg and is formed as a unit that can be worn by a single operator, so that in particular the material distribution unit can be used to distribute material on a vertical surface. The material distribution unit can also be used on horizontal or inclined surfaces. Another possible use of such a material distribution unit with a distribution plate is to remove materials, such as wallpaper, paint or plaster layers. A "connection unit" is to be understood in particular as a unit of the material distribution unit which is intended to fix a suitable distributor plate to the material distribution unit. A "distributor plate" is to be understood in particular as a plate for connection to a material distribution unit, which is used in the manner described for removing and in particular for applying and distributing material. Such a distributor plate advantageously has an area greater than 100 cm 2 , preferably greater than 200 cm 2 and particularly preferably greater than 300 cm 2 . The distributor plate preferably has a width greater than 10 cm and a length greater than 20 cm. Preferably, the distributor plate is between 10 and 15 cm wide and between 28 and 60 cm long. The distributor plate may have over at least a major portion of its length and / or width a continuous rectilinear contour or also a stepped contour in order to structure the material during application. The distributor plate is preferably formed by a thin plate having a thickness of less than 2 cm and preferably less than 1 cm and more preferably less than 5 mm, such as a thin plastic plate, preferably a fiber reinforced plastic plate, and / or a metal plate , preferably of a sheet steel plate. The distributor plates may have various basic forms that appear appropriate to the person skilled in the art, such as a round basic shape, a triangular basic shape, etc., but the distributor plate particularly advantageously has a rectangular basic shape. A "drive unit" is to be understood in particular a unit which has a motor, in particular an electric motor, and preferably a suitable transmission device which is adapted to generate from the movement of the motor a desired working movement by mechanical, pneumatic or hydraulic means , But there are also drive units conceivable z. B. directly generate a working movement with a linear motor. In this context, a "working movement" is to be understood as meaning, in particular, a movement which carries out the distributor plate fastened to the connection unit relative to the movement of the material distribution unit carried out by the user and thus superimposingly superimposes this movement.
Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Antriebseinheit in wenigstens einem Betriebsmodus eine oszillierende Arbeitsbewegung in einer Längsachse der Anschlusseinheit durchführt. Damit kann besonders vorteilhaft die Bewegung, die der Benutzer mit der Materialverteilungseinheit beim Aufbringen oder Ablösen von Material ausführt, unterstützt werden. Dabei soll unter einem „Betriebsmodus” insbesondere ein Modus verstanden werden, der vom Benutzer für einen Gebrauch der Materialverteilungseinheit ausgewählt werden kann. Dabei kann einer oder es können mehrere Betriebsmodi vorgesehen sein, die sich beispielsweise in der Art der Arbeitsbewegung, der Frequenz und/oder der Amplitude unterscheiden können und die zum Beispiel dafür vorgesehen sind, Material zu verteilen oder abzutragen. Neben den Betriebsmodi soll ein Modus dafür vorgesehen sein, die Antriebseinheit bei Nichtgebrauch zu deaktivieren. Unter einer „oszillierenden Arbeitsbewegung” soll dabei insbesondere eine sich wiederholende Bewegung der Anschlusseinheit zwischen zwei Endpunkten verstanden werden. Besonders vorteilhaft ist die Arbeitsbewegung eine Bewegung in einer Ebene. Unter einer oszillierenden Arbeitsbewegung „in einer Längsachse der Anschlusseinheit” soll dabei eine Bewegung verstanden werden, die zumindest im Wesentlichen, d. h. insbesondere mit einer Abweichung von weniger als 10°, entlang der Längsachse der Anschlusseinheit erfolgt. Ein Geschwindigkeits- und Beschleunigungsprofil der Bewegung kann insbesondere einen sinus-/cosinusförmigen Verlauf haben, aber auch andere Bewegungsverläufe sind denkbar. Unter der „Längsachse der Anschlusseinheit” soll dabei insbesondere eine Hauptachse der Grundform der Anschlusseinheit verstanden werden, in der die Grundform die größte Ausdehnung aufweist.Furthermore, it is proposed that the drive unit perform an oscillating working movement in a longitudinal axis of the connection unit in at least one operating mode. Thus, the movement that the user performs with the material distribution unit when applying or detaching material can be supported in a particularly advantageous manner. In this case, an "operating mode" is to be understood in particular as a mode that can be selected by the user for use of the material distribution unit. In this case, one or more operating modes may be provided which may differ, for example, in the type of working movement, the frequency and / or the amplitude and which are provided, for example, for distributing or removing material. In addition to the modes of operation is a mode for it be provided to disable the drive unit when not in use. An "oscillating working movement" should be understood to mean, in particular, a repetitive movement of the connection unit between two end points. Particularly advantageous is the working movement is a movement in a plane. An oscillating working movement "in a longitudinal axis of the connection unit" should be understood to mean a movement which takes place at least essentially, ie in particular with a deviation of less than 10 °, along the longitudinal axis of the connection unit. A speed and acceleration profile of the movement may in particular have a sinusoidal / cosinusoidal course, but other courses of motion are also conceivable. The "longitudinal axis of the connection unit" is to be understood in particular as meaning a main axis of the basic form of the connection unit, in which the basic shape has the greatest extent.
Ferner wird vorgeschlagen, dass die Materialverteilungseinheit einen Handgriff zum Führen der Materialverteilungseinheit aufweist, der auf einer von einer Arbeitsseite abgewandten Seite einer von der Arbeitsbewegung der Anschlusseinheit aufgespannten Ebene angeordnet ist. Damit kann ein besonders bequemes, exaktes und kraftsparendes Führen der Materialverteilungseinheit ermöglicht werden. Unter einem „Handgriff” soll dabei insbesondere ein Griff verstanden werden, welcher vom Benutzer in der Regel mit einer Hand umschlossen werden kann und mit dem er die Materialverteilungseinheit führt. Unter einer „Arbeitsseite” soll insbesondere die Seite der Anschlusseinheit verstanden werden, die zum Anschluss der Verteilerplatte vorgesehen ist. Unter einer „von der Arbeitsbewegung der Anschlusseinheit aufgespannten Ebene” soll insbesondere eine Ebene verstanden werden, in der die Arbeitsbewegung die Anschlusseinheit, insbesondere eine Hauptebene der Anschlusseinheit, bewegt. Unter einer „Hauptebene der Anschlusseinheit” soll insbesondere eine Ebene verstanden werden, die von Auflagepunkten für eine Verteilerplatte der Anschlusseinheit aufgespannt wird und in der die Auflagepunkte der Anschlusseinheit durch die Arbeitsbewegung bewegt werden. Unter „Auflagepunkten” sollen dabei insbesondere die Punkte oder Flächen der Anschlusseinheit verstanden werden, die die Lage der Verteilerplatte bestimmen. Enthält die Anschlusseinheit keine Auflagepunkte, die in einer Ebene liegen, so soll unter einer „Hauptebene der Anschlusseinheit” insbesondere die Ebene verstanden werden, in der die Arbeitsseite einer an die Anschlusseinheit angeschlossenen Verteilerplatte zu liegen kommt und in der die Arbeitsbewegung die Verteilerplatte bewegt.It is also proposed that the material distribution unit has a handle for guiding the material distribution unit, which is arranged on a side facing away from a working side of a plane spanned by the working movement of the connection unit plane. Thus, a particularly convenient, precise and energy-saving guiding the material distribution unit can be made possible. A "handle" is to be understood in particular a handle which can be enclosed by the user usually with one hand and with which he leads the material distribution unit. A "working side" is to be understood in particular as the side of the connection unit which is provided for the connection of the distributor plate. A "plane spanned by the working movement of the connection unit" should in particular be understood to mean a plane in which the working movement moves the connection unit, in particular a main plane of the connection unit. A "main level of the connection unit" should be understood in particular to mean a plane that is spanned by support points for a distributor plate of the connection unit and in which the contact points of the connection unit are moved by the working movement. In this case, "points of support" should be understood in particular as meaning the points or areas of the connection unit which determine the position of the distributor plate. If the connection unit does not contain contact points which lie in one plane, a "main plane of the connection unit" should be understood to mean, in particular, the plane in which the working side of a distributor plate connected to the connection unit comes to rest and in which the working movement moves the distributor plate.
Ferner wird vorgeschlagen, dass die Materialverteilungseinheit einen Handgriff zum Führen der Materialverteilungseinheit aufweist, der zumindest im Wesentlichen auf einer einer von der Arbeitsbewegung der Anschlusseinheit aufgespannten Ebene gegenüberliegenden Seite der Antriebseinheit angeordnet ist. Damit kann ein für den Benutzer zum Führen der Materialverteilungseinheit vorteilhafter, tiefer Schwerpunkt der Materialverteilungseinheit erreicht werden. Dabei soll unter der „gegenüberliegenden Seite der Antriebseinheit insbesondere ein Raum verstanden werden, der sich zumindest auf der gegenüberliegenden Seite der Komponenten, welche die Arbeitsbewegung erzeugen, befindet. „Komponenten, welche die Arbeitsbewegung erzeugen”, sind dabei insbesondere der Motor oder die Motoren und Getriebe der Antriebseinheit. Unter „zumindest im Wesentlichen” soll dabei insbesondere verstanden werden, dass ein Großteil einer Grifffläche des Handgriffs, mindestens jedoch mehr als 2/3 einer Grifffläche des Handgriffs, auf einer der Anschlusseinheit gegenüberliegenden Seite der Antriebseinheit angeordnet ist. Unter einer „Grifffläche des Handgriffs” soll dabei insbesondere diejenige Oberfläche des Handgriffs verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, beim Gebrauch der Materialverteilungseinheit mit einer oder beiden Händen gegriffen zu werden. Vorzugsweise liegt der Handgriff in einer Projektionsfläche der Anschlusseinheit senkrecht zu einer Hauptebene der Anschlusseinheit. Dies ermöglicht einen besonders angenehmen, ausgeglichenen Kraftverlauf beim Führen der Materialverteilungseinheit und damit ein besonders gleichmäßiges Aufbringen des Materials. Unter einer „Projektionsfläche der Anschlusseinheit” soll dabei insbesondere eine Projektion einer Fläche der Anschlusseinheit, die von den Auflagepunkten für eine Verteilerplatte aufgespannt wird und die in einer Hauptebene der Anschlusseinheit liegt, verstanden werden.It is also proposed that the material distribution unit has a handle for guiding the material distribution unit, which is arranged at least substantially on a side of the drive unit opposite to a plane spanned by the working movement of the connection unit. In this way, a center of gravity of the material distribution unit that is more advantageous for the user to guide the material distribution unit can be achieved. In this case, the "opposite side of the drive unit should be understood to mean, in particular, a space which is located at least on the opposite side of the components which generate the working movement. "Components that generate the working movement" are, in particular, the engine or the engines and transmissions of the drive unit. By "at least substantially" is to be understood in particular that a large part of a handle surface of the handle, but at least more than 2/3 of a gripping surface of the handle, is arranged on a side of the drive unit opposite the connection unit. A "grip surface of the handle" is to be understood in particular as that surface of the handle which is intended to be gripped with one or both hands when using the material distribution unit. Preferably, the handle lies in a projection surface of the connection unit perpendicular to a main plane of the connection unit. This allows a particularly pleasant, balanced force curve when guiding the material distribution unit and thus a particularly uniform application of the material. A "projection surface of the connection unit" is to be understood in particular as meaning a projection of a surface of the connection unit, which is spanned by the support points for a distributor plate and which lies in a main plane of the connection unit.
Weiter wird vorgeschlagen, dass eine Hauptachse des Handgriffs und eine Hauptachse der Arbeitsbewegung zumindest eine parallele Komponente aufweisen. Auf diese Weise können die vom Benutzer ausgeführten Bewegungen und die Arbeitsbewegung sich besonders wirkungsvoll ergänzen. Unter einer „Komponente” soll dabei insbesondere die Resultierende einer Projektion der Richtungen einer Achse und/oder einer Bewegung auf eine gemeinsame Achse verstanden werden. Unter einer „parallelen Komponente” soll insbesondere verstanden werden, dass es eine Richtung gibt, auf die die Richtungen mehrerer Achsen und/oder Bewegungen projiziert werden können, in der alle Resultierenden größer als null sind. Vorzugsweise ist die Hauptachse zumindest im Wesentlichen parallel zur Hauptachse der Arbeitsbewegung und/oder parallel zur Längsachse der Anschlusseinheit. Dabei soll unter der „Hauptachse des Handgriffs” insbesondere die Achse verstanden werden, in der der Handgriff die größte Erstreckung aufweist und um die der Handgriff gegriffen wird. Unter „im Wesentlichen parallel” soll verstanden werden, dass sich der kürzeste Abstand zwischen einem beliebigen Punkt auf der Hauptachse des Handgriffs und der Hauptachse der Arbeitsbewegung und/oder der Längsachse der Anschlusseinheit, wenn der Punkt auf der Hauptachse des Handgriffs in eine beliebige Richtung verschoben wird, um weniger als 10% der Länge ändert, um die der Punkt verschoben wurde.It is further proposed that a main axis of the handle and a main axis of the working movement have at least one parallel component. In this way, the movements performed by the user and the working movement can complement each other particularly effectively. In this case, a "component" should be understood as meaning, in particular, the resultant of a projection of the directions of an axis and / or of a movement onto a common axis. A "parallel component" is to be understood in particular as meaning that there is a direction on which the directions of several axes and / or movements can be projected, in which all the resultant are greater than zero. Preferably, the main axis is at least substantially parallel to the main axis of the working movement and / or parallel to the longitudinal axis of the connecting unit. Here, the "main axis of the handle" is to be understood in particular as the axis in which the handle has the largest extent and around which the handle is gripped. By "substantially parallel" is meant that the shortest distance between at any point on the main axis of the handle and the main axis of the working movement and / or the longitudinal axis of the terminal unit, when the point on the main axis of the handle is displaced in any direction, changes by less than 10% of the length by which the point is displaced has been.
Ferner wird vorgeschlagen, dass die Anschlusseinheit eine Montageeinheit aufweist, die dazu vorgesehen ist, die Verteilerplatte für den Bediener lösbar zu befestigen. Damit kann die Materialverteilungseinheit durch den Benutzer einfach für verschiedene Anwendungen, die unterschiedliche Verteilerplatten erfordern, angepasst werden. Unter einer „Montageeinheit” soll dabei insbesondere eine Einheit der Anschlusseinheit verstanden werden, welche die korrekte Lage der Verteilerplatte sicherstellt, die Arbeitsbewegung auf die Verteilerplatte überträgt und die Mittel zur lösbaren Befestigung der Verteilerplatte enthält oder aufnehmen kann. Dabei soll unter „für den Bediener lösbar” insbesondere verstanden werden, dass der Bediener die Verteilerplatte durch Lösen eines oder mehrerer Befestigungsmittel einfach entfernen und durch eine andere Verteilerplatte ersetzen kann. Vorteilhaft ist es, wenn die Befestigungsmittel durch ein übliches Werkzeug, wie z. B. einen Schraubendreher, gelöst werden können. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Befestigungsmittel werkzeuglos gelöst werden können. Die Montageeinheit kann dabei insbesondere Auflagepunkte, Auflageflächen, Passflächen und/oder Passstifte und/oder Ausnehmungen zur Aufnahme von Passstiften zur Bestimmung der Lage der Verteilerplatte sowie Gewinde zur Aufnahme von weiteren Befestigungsmitteln, wie zum Beispiel Schrauben, enthalten. Weiter sind Klemmelemente, Führungen und/oder Nuten zur Aufnahme von Nutensteinen und/oder andere, sinnvolle Mittel, die zur einfach lösbaren Befestigung einer Verteilerplatte dienen können, denkbar.It is also proposed that the connection unit has a mounting unit which is provided to releasably secure the distributor plate for the operator. Thus, the user can easily customize the material distribution unit for different applications requiring different manifold plates. A "mounting unit" should be understood to mean, in particular, a unit of the connection unit which ensures the correct position of the distributor plate, transfers the working movement to the distributor plate and contains or can accommodate the means for releasably securing the distributor plate. It should be understood in particular "detachable to the operator" that the operator can easily remove the distributor plate by loosening one or more fasteners and replaced by another distributor plate. It is advantageous if the fastening means by a conventional tool, such. As a screwdriver can be solved. It is particularly advantageous if the fastening means can be released without tools. The mounting unit may in particular bearing points, bearing surfaces, mating surfaces and / or dowel pins and / or recesses for receiving dowel pins for determining the position of the distributor plate and thread for receiving further fastening means, such as screws included. Next are clamping elements, guides and / or grooves for receiving sliding blocks and / or other, meaningful means that can serve for easy releasable attachment of a distributor plate, conceivable.
In einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Antriebseinheit eine aktive Schwingungsausgleichseinheit zum Ausgleich einer Massenbeschleunigung aufweist. Dies ermöglicht eine besonders bequeme, schwingungsarme Handhabung und ermöglicht eine Verbesserung der Oberfläche des aufgetragenen Materials. Dabei sollen die aus den Massenbeschleunigungen resultierenden Kräfte, die durch die Arbeitsbewegung erzeugt werden, zumindest teilweise oder vorzugsweise zumindest zu einem Großteil ausgeglichen werden können. Dabei soll unter „zu einem Großteil ausgeglichen werden” insbesondere verstanden werden, dass die verbleibenden, aus der Arbeitsbewegung resultierenden Massenkräfte, welche an der Materialverteilungseinheit wirken, um mindestens 2/3 reduziert werden. Der Ausgleich der Massenbeschleunigung kann dabei vorzugsweise durch eine zumindest weitgehend gegenläufig zur Arbeitsbewegung bewegte Masse erfolgen. Unter „zumindest weitgehend gegenläufig zur Arbeitsbewegung” soll dabei insbesondere eine Bewegung verstanden werden, bei der die Richtung des Geschwindigkeitsvektors während mindestens 2/3 der Zeit einer ganzen Periode der Arbeitsbewegung in eine Richtung zeigt, die mehr als 170° von der Richtung des Geschwindigkeitsvektors der Arbeitsbewegung zum selben Zeitpunkt abweicht. Die Schwingungsausgleichseinheit kann dabei über einen eigenen Antrieb verfügen oder besonders vorteilhaft und kostensparend direkt durch den Motor der Antriebseinheit über ein geeignetes Getriebe angetrieben werden. Damit kann auf einfache Art sichergestellt werden, dass die Ausgleichsmasse stets gegenläufig und mit der gleichen Frequenz wie die Arbeitsbewegung angetrieben wird.In a further embodiment, it is proposed that the drive unit has an active vibration compensation unit for compensating a mass acceleration. This allows a particularly comfortable, low-vibration handling and allows an improvement in the surface of the applied material. In this case, the forces resulting from the mass accelerations, which are generated by the working movement, at least partially or preferably at least to a large extent can be compensated. In this case, "to be compensated to a large extent" should in particular be understood to mean that the remaining mass forces resulting from the working movement, which act on the material distribution unit, are reduced by at least 2/3. The compensation of the mass acceleration can be carried out preferably by an at least largely opposite to the working movement moving mass. By "at least largely opposite to the working movement" is meant in particular a movement in which the direction of the velocity vector during at least 2/3 of the time of a whole period of the working movement in a direction which is more than 170 ° from the direction of the velocity vector of Working movement deviates at the same time. The vibration compensation unit can have its own drive or be particularly advantageous and cost-saving driven directly by the motor of the drive unit via a suitable transmission. This can be ensured in a simple way that the balancing mass is always driven in opposite directions and at the same frequency as the working movement.
Ferner wird vorgeschlagen, dass die aktive Schwingungsausgleichseinheit wenigstens ein Einstellelement zur Einstellung von unterschiedlichen Schwingungsausgleichsmodi aufweist. Damit kann die Wirksamkeit der Schwingungsausgleichseinheit beim Einsatz unterschiedlichen Verteilerplatten auf vorteilhafte Art verbessert werden. Unter „unterschiedlicher Schwingungsausgleichsmodi” sollen dabei insbesondere Modi der Schwingungsausgleichseinheit verstanden werden, die dazu vorgesehen sind, die resultierenden Kräfte von Massenbeschleunigungen von Verteilerplatten mit unterschiedlicher Masse auszugleichen. Das Einstellelement kann zum Beispiel als Verstellvorrichtung ausgebildet sein, welche die Amplitude der Bewegung der Ausgleichsmasse verändert, so dass die erzeugte Gegenkraft den durch die Schwingung der Anschlusseinheit und der Verteilerplatte erzeugten Kräften angeglichen werden kann. Weiter kann das Einstellelement so ausgebildet sein, dass es erlaubt, in die Schwingungsausgleichseinheit der Masse der verwendeten Verteilerplatte angepasste, unterschiedliche Ausgleichsmassen einzusetzen. Es sind auch andere, für den Fachmann sinnvolle Einstellelemente der aktiven Schwingungsausgleichseinheit denkbar.It is also proposed that the active vibration compensation unit has at least one adjustment element for setting different vibration compensation modes. Thus, the effectiveness of the vibration compensation unit can be improved when using different distribution plates in an advantageous manner. In this context, "different vibration compensation modes" are to be understood in particular as modes of the vibration compensation unit that are intended to compensate the resulting forces of mass accelerations of distributor plates with different masses. The adjusting element can be designed, for example, as an adjusting device, which changes the amplitude of the movement of the balancing mass, so that the counterforce generated can be adjusted to the forces generated by the oscillation of the connecting unit and the distributor plate. Furthermore, the adjusting element can be designed in such a way that it makes it possible to use different compensating masses which are adapted to the mass of the distributor plate used in the vibration compensation unit. There are also other, suitable for the expert adjustment of the active vibration compensation unit conceivable.
In einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Materialverteilungseinheit über ein Energiedepot verfügt. Damit kann auf den Anschluss eines Netzkabels verzichtet werden und die Materialverteilungseinheit besonders bequem und flexibel geführt werden. Unter einem „Energiedepot” soll dabei insbesondere ein Energiespeicher verstanden werden, der geeignet ist, den oder die Motoren der Antriebseinheit für einen Zeitraum von z. B. mindestens 10 Minuten, bevorzugt für eine Stunde oder länger, mit Energie zu versorgen. Das Energiedepot kann dabei zum Beispiel aus auswechselbaren Batterien und/oder einem wieder aufladbaren Akkumulator, besonders vorteilhaft aus einem Lilon-Akkumulator, bestehen. Die notwendige Ladeelektronik zum Aufladen der Akkumulatoren kann extern vorgesehen oder in die Materialverteilungseinheit integriert sein. Ebenso kann ein Akkumulator fest in die Materialverteilungseinheit integriert sein, oder als ein- oder ansteckbarer Akkupack ausgeführt sein, der vom Benutzer zum Laden einfach entnommen bzw. abgenommen werden kann.In a further embodiment, it is proposed that the material distribution unit has an energy depot. This makes it possible to dispense with the connection of a power cable and the material distribution unit are particularly comfortable and flexible. An "energy depot" is to be understood as meaning, in particular, an energy store which is suitable for carrying the motor or motors of the drive unit for a period of, for example, 10 minutes. B. at least 10 minutes, preferably for an hour or more, to provide energy. The energy depot can consist of, for example, replaceable batteries and / or a rechargeable accumulator, particularly advantageously a Lilon accumulator. The necessary charging electronics for charging the batteries can be provided externally or integrated into the material distribution unit. Likewise, an accumulator can be firmly integrated into the material distribution unit, or designed as a single or plug-in battery pack that can be easily removed or removed by the user for loading.
Ferner wird eine Verteilerplatte vorgeschlagen, welche wenigstens ein Befestigungsmittel zur Befestigung an einer Anschlusseinheit einer Materialverteilungseinheit aufweist. Dadurch kann erreicht werden, dass sich die Verteilerplatte einfach und zuverlässig mit der Montageeinheit der Anschlusseinheit der Materialverteilungseinheit verbinden lässt. Geeignete Befestigungsmittel können zum Beispiel Ausnehmungen, Stifte und Bolzen oder auch Passflächen sein, die zur Befestigung mit oder ohne weitere Hilfsmittel, wie Stifte, Schrauben oder dergleichen, an der entsprechend gestalteten Montageeinheit der Anschlusseinheit dienen.Further, a distributor plate is proposed, which has at least one fastening means for attachment to a connection unit of a material distribution unit. It can thereby be achieved that the distributor plate can be simply and reliably connected to the assembly unit of the connection unit of the material distribution unit. Suitable fasteners may be, for example, recesses, pins and bolts or mating surfaces that serve for attachment with or without further aids, such as pins, screws or the like, to the correspondingly designed mounting unit of the connection unit.
Zeichnungdrawing
Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.Further advantages emerge from the following description of the drawing. In the drawing, an embodiment of the invention is shown. The drawing, the description and the claims contain numerous features in combination. The person skilled in the art will expediently also consider the features individually and combine them into meaningful further combinations.
Es zeigen:Show it:
Beschreibung des AusführungsbeispielsDescription of the embodiment
Die Materialverteilungseinheit weist einen Handgriff
Die Anschlusseinheit
Die Antriebseinheit
Die aktive Schwingungsausgleichseinheit
Die Antriebseinheit
Von der Seitenansicht her gesehen (
Die Verteilerplatte
Claims (11)
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