DE102010037522A1 - Schiene für Hängebahnen, Hängekrane u. dgl. - Google Patents
Schiene für Hängebahnen, Hängekrane u. dgl. Download PDFInfo
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Abstract
Schiene (2) für Hängebahnen, Hängekrane u. dgl., mit einem Profilkopf (22) zur Aufhängung der Schienen (2) und einem damit verbundenen Profilkörper (23), wobei der Profilkopf (22) im Querschnitt besehen ein im Wesentlichen C-förmiger nach oben offener Profilkopf ist, dessen Öffnung einen entlang der Längsmittelebene (L) verlaufenden Spalt (24) ausbildet, der beidseitig von ersten Stegabschnitten (25a, b) begrenzt ist, die sich von der Längsmittelebene (L) aus gesehen nach außen erstrecken, wobei die ersten Stegabschnitte (25a, b) schrag nach außen und oben verlaufen.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Schiene für Hängebahnen, Hängekrane u. dgl., mit einem Profilkopf zur Aufhängung der Schienen und einem damit verbundenen Profilkörper, wobei der Profilkopf im Querschnitt besehen ein im Wesentlichen C-förmiger nach oben offener Profilkopf ist, dessen Öffnung einen entlang der Längsmittelebene verlaufenden Spalt ausbildet, der beidseitig von ersten Stegabschnitten begrenzt ist, die sich von der Längsmittelebene aus gesehen nach außen erstrecken.
- Solche Schienen umfassen üblicherweise einen Schienenkopf für die Bereitstellung einer Aufhängung zur Befestigung an Decken, Wänden etc. und einen Schienenkörper zur Bereitstellung der funktionalen Aspekte, wie Laufwagenfahrbahnen, Tragabschnitte etc.
- Entsprechende selbsttragende rohrförmige Laufschienen für Hängebahnen, Hängekrane u. dgl. sind z. B. aus der
DE 1 249 301 bekannt. Die dort beschriebene Laufschiene ist im Querschnitt beispielsweise aus zwei symmetrisch zur vertikalen Längsmittelebene angeordneten dünnwandigen Profilen zusammengesetzt, die Rollenpaare eines Fahrwerks mit oberen Wandungen und schräg nach unten zur Längsmittelebene verlaufenden Seitenwänden sowie zwei beiderseits eines unteren Schlitzes hegenden, zu diesem abwärts geneigten Fahrbahnen umschließen und oben an der Längsmittelebene mit je einem erst nach oben und dann nach außen von der Längsmittelebene weisenden Steg versehen sind, der an dem Steg des zweiten Profilstabes im nach oben weisenden Teil anliegt und mit diesem verbunden ist. Die oberen Profilwandungen fallen von der Längsmittelebene nach außen ab und der Abstand zwischen den schrägen Seitenwänden ist nur so groß, dass die Laufschiene lediglich einem Fahrwerk Platz bietet, dessen Breite nur von einem plattenförmigen Tragkörper und an diesem dicht angeordneten Rollen bestimmt ist. Die Laufschiene wird dabei über die nach oben weisenden Stege mittels einer Aufhängung z. B. an der Hallendecke befestigt, wobei die Aufhängung die nach oben weisenden Stege im nach außen weisenden Teil umklammert. - Aus dem Prospekt HB-System (Stand August 2009) der Firma ABUS Kransysteme GmbH auf Seite 11 sind ebenfalls entsprechende Profilschienen bekannt, die aus zwei symmetrisch zur vertikalen Längsmittelebene zusammengeschweißten Halbschalen bestehen, wobei deren erst nach oben und dann nach außen weisender Steg abschließend nach innen etwa horizontal in Richtung der vertikalen Längsmittelebene zurückkragt. Dabei verbleibt ein Spalt zwischen den gegenüber liegenden Enden der Stege, so dass ein im Wesentlichen C-förmiger Profilkopf entsteht, der nach oben offen ist. In diese Öffnung greift eine Kugelgelenk-Aufhängung derart ein, dass diese mit einer Unterplatte von innen an den Stegen anliegt und mittels Schraubbolzen mit einer außen an den Stegen liegenden Kugelpfannenplatte durch die Öffnung hindurch verschraubt ist. Ferner sind die Profile der Laufschiene im unteren Bereich an unteren Schlitz für das Fahrwerk jeweils zweimal etwa rechtwinklig unterhalb des Schlitzes erst nach unten und dann nach außen geknickt, so dass eine an der Außenseite verlaufende Längsnut entsteht, in der Schienenabschnittverbinder (Hülsen) angeordnet werden können und die eine Versteifung bewirken.
- Es besteht jedoch nach wie vor der Wunsch nach einer Schiene für Hängebahnen, Hängekrane u. dgl., die durch ihre Geometrie im Bereich des Profilkopfs eine Sicherung gegen Überlast zumindest unterstützt sowie einfache Befestigungen mittels Aufhängungen erlaubt. Zudem sollte die Schiene steif sein und gute Verbindungsmöglichkeiten für Schienenabschnitte ermöglichen.
- Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Schiene gelöst.
- Da die die ersten Stegabschnitte nicht wie im Stand der Technik (HB-System von ABUS, siehe oben) etwa horizontal in Richtung der vertikalen Längsmittelebene zurückkragen, sondern schrag nach außen und oben verlaufen, d. h. im Wesentlichen etwa V-förmig angeordnet sind, verhindern sie, dass sich das Schienenprofil selbst bei extremer Überbelastung aufbiegt. Somit kommt es bei Überlast sogar zu einer Verstärkung der Klemmwirkung auf eine im Spalt angeordnete Aufhängung, da die ersten Stegabschnitte bei Überlast aufeinander zu „gezogen” werden.
- Dies ist von enormer Wichtigkeit, da auch im Überlastfall kein Versagen der Verbindung zwischen der Schiene bzw. deren Kopfprofils und der Aufhängung bzw. dessen Verbindungselement auftreten darf. Durch die besondere Geometrie des Profilkopfs der erfindungsgemäßen Schiene wird sichergestellt, dass die Schiene nicht das schwächste Glied in der Kette ist.
- Vorzugsweise beträgt dazu der Winkel der Stegabschnitte etwa 15 bis 35 Grad relativ zu der Längsmittelebene, besonders bevorzugt 20 bis 30 Grad und ganz besonders bevorzugt 25 Grad.
- Wenn der Profilkopf im Querschnitt zwei gegenüberliegende nach unten und außen verlaufende zweite Stegabschnitte, die sich an die ersten Stegabschnitte anschließen, sowie abschließend nach innen in Richtung der vertikalen Längsmittelebene zurückkragende dritte Stegabschnitte, die sich an die zweiten Stegabschnitte anschließen, aufweist, d. h. der Profilkopf an der Basis breiter ist und sich in Richtung weg von dem Profilkörper verschmälert, kann eine Aufhängung für die Schiene verwendet werden, die sich durch den Spalt in den hohlen Profilkopf „einschwenken” lässt, da somit die diagonale Erstreckung (im Querschnitt besehen) groß genug ist, um einen Einschwenkteil einer Aufhängung aufzunehmen, das anschließend etwa waagerecht geschwenkt wird und dabei formschlüssig in die durch die ersten Stegabschnitte gebildeten Sicken des Profilkopfs eingreift. Somit wird bei entsprechender auf einander Abgestimmter Dimensionierung des Profilkopfes und der Aufhängung bzw. deren Einschwenkteils der Profilkopf auf einfache Weise in Querrichtung durch Formschluss gehalten.
- Wie bereits einleitend ausgeführt dient der Profilkopf der Schiene zur Befestigung an Decken, Wänden etc. über eine Aufhängung und der Profilkörper der Schiene zur Bereitstellung der funktionalen Aspekte, wie Laufwagenfahrbahnen, Tragabschnitte etc.
- Dazu ist es von Vorteil, wenn der Profilkörper mit oberen im Wesentlichen horizontal verlaufenden Profilwandungen und leicht schräg nach unten zur Längsmittelebene verlaufenden Profilseitenwänden sowie zwei beiderseits eines unteren Schlitzes liegenden, zu diesem abwärts geneigten unteren Profilwandungen einen Hohlraum für Fahrwerke ausbildet, wobei dann zusätzlich bevorzugt ist, dass die untere Profilwandung am Schlitz im Wesentlichen nach unten und dann schräg nach außen und abschließend schräg nach unten fortgeführt ist. Dies erlaubt eine weitere Versteifung der Schiene im Bereich des Profilkörpers und zusätzlich eine Herausführung eines Endes der Schweißnaht der üblicherweise für die Stoßverbindung von Schienenabschnitten verwendeten angeschweißten Röhrchen bzw. Hülsen.
- Diese Hülsen werden meist in Außen an der Schiene verlaufenden Längsnuten längs ihrer beiden Seiten angeschweißt. Dabei liegt dann jedoch bei den Schienen aus dem Stand der Technik die Schweißnaht im Bereich der höchsten Spannung, nämlich an der Kante des Profils. Durch die Möglichkeit der Herausführung der Schweißnaht kann diese außerhalb dieses Bereichs enden. Somit wird die Auslaufkerbe der Schweißnaht durch das Weiterziehen der Schweißnaht außerhalb des kritischen Bereichs der Schweißfuge angeordnet, wodurch eine Spannungserhöhung durch Geometriesprung sowie eine örtliche Trennung der Auslaufkerbe erreicht wird, so dass letztendlich die Haltemittel (Hülsen) höher belastet werden können. Dies erlaubt auch insgesamt eine höhere Belastung der Verbindung der Schienenabschnitte.
- Bevorzugterweise beträgt der Winkel der schräg nach unten fortgeführten unteren Profilwandung etwa 90 bis 130 Grad relativ zu der Horizontale, besonders bevorzugt 100 bis 120 Grad, ganz besonders bevorzugt 110 Grad. In diesem Winkelbereich werden der optimale Schweißnahtverlauf mit der höheren Versteifung besonders effektiv gekoppelt.
- Zur Verbindung des Profilskopfes mit dem Profilkörper ist in einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass vierte etwa entlang der Längsmittelebene verlaufende Stegabschnitte, die sich an die dritten Stegabschnitte anschließen, den Profilkopf mit dem Profilkörper über dessen obere Profilwandungen verbinden. Dabei sind die Stegabschnitte so bemessen, dass Verbindungshülsen etwa hälftig in der entsprechend auf der Außenseite der Schiene ausgebildeten Längs-Nut aufgenommen werden können.
- Es bietet sich ebenfalls an die Hälften der Schiene in diesem Bereich miteinander zu verbinden, wozu die vierten Stegabschnitte des Profilkopfes im nach oben weisenden Bereich an einander anliegen und dort miteinander verbunden sein können.
- Ganz besonders bevorzugt ist es, wenn die Schiene eine im Querschnitt aus zwei symmetrisch zur vertikalen Längsmittelebene angeordneten Profilen zusammengesetzte selbsttragende nach unten offene rohrförmige Profilschiene ist, da dieses eine einfache und wirtschaftliche Herstellung erlaubt. Die beiden identischen Profile sind dann vorzugsweise im Bereich der vierten Stegabschnitte des Profilkopfes miteinander verschweißt.
- Die erfindungsgemäßen Schienen können in vielfältiger Weise verwendet werden. Besonders bevorzugt ist aber die Verwendung als Laufschiene und/oder Tragschiene für Ein- oder Zweiträgerhängekrane.
- Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung, in der
-
1 eine perspektivische und schematische Ansicht eines Einträgerhängekrans nach dem Stand der Technik zur Veranschaulichung der Einsatzmöglichkeiten entsprechender Schienen; -
2 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Schiene; -
3 einen Querschnitt durch die Schiene aus2 und -
4 einen Querschnitt durch die Schiene aus2 im Bereich der Aufhängung des Profilkopfs sowie -
5 den Querschnitt aus4 beim Einführen der Aufhängung. - Zur Veranschaulichung der unterschiedlichsten Verwendungsmöglichkeiten von verbundenen Schienenabschnitten zur Ausbildung von Schienen ist in der
1 ein Einträgerhängekran gezeigt. - Mittels Aufhängevorrichtungen
1 sind im Wesentlichen horizontal verlaufende und nach unten offene c-förmig profilierte Schienen2 an Tragelementen3 oder weiteren Schienen2 aufgehängt. Die Tragelemente3 sind als Doppel-T-Träger ausgebildet. Da das vorliegende Ausführungsbeispiel einen Einträgerhängekran betrifft, sind zwei im Wesentlichen horizontal, parallel und mit Abstand zueinander verlaufende erste Schienen2a vorgesehen, die als Fahrschienen des Einträgerhängekrans dienen, und eine zweite Schiene2b , die eine Kranschiene bildet, die im Wesentlichen quer zu den ersten Schienen2a ausgerichtet und entlang der ersten Schienen2a verfahrbar ist. Hierzu ist die zweite Schiene2b über zwei Aufhängevorrichtungen1 jeweils an einem nicht dargestellten und entlang der ersten Schienen2a verfahrbarem Fahrwerk aufgehängt. An der zweiten Schiene2b ist in üblicher Weise ein Hebezeug4 wie ein Ketten- oder Seilzug aufgehängt und mit einem weiteren nicht dargestellten Fahrwerk entlang der zweiten Schiene2b verfahrbar. Das Hebezeug4 ist über einen an dem Hebezeug4 aufgehängten Hängeschalter5 steuerbar. - Die Schienen
2a ,2b können also wahlweise als Kranbahn- oder Trägerschienen verwendet werden. - Anhand der
2 bis5 wird nun eine erfindungsgemäße Schiene2 beschrieben. - Die Schienen
2a und2b bestehen jeweils je nach Längenanforderung aus zwei oder mehreren Schienenabschnitten2aa und2ab bzw.2ba und2bb . - Die Schienenabschnitte
2aa und2ab bzw.2ba und2bb sind über stirnseitige Stoßverbindungen6 miteinander verbunden. - Nach folgend wird beispielhaft lediglich die Stoßverbindung
6 der Schienenabschnitte2aa und2ab anhand von2 und3 erläutert, da diejenige der Schienenabschnitte2ba und2bb entsprechend ausgebildet ist. Das Profil der Schienenabschnitte der2 und3 ist dabei lediglich demjenigen der1 ähnlich, aber nicht identisch. - Zur Ausbildung der Stoßverbindungen
6 der Schienenabschnitte2aa und2ab weisen die Schienenabschnitte2aa und2ab jeweils an ihren Außenseiten als Hülsen7 ausgebildete Haltelemente auf, die an den Schienenabschnittenden8 in längs verlaufenden Winkelräumen bzw. Nuten9 der Schienenabschnitte2aa und2ab angeordnet sind. - Im dargestellten Beispiel werden vier Hülsen
7 pro Schienenabschnitt verwendet, die jeweils in entsprechenden Längsnuten9 angeordnet sind. Dabei sind pro Schienenabschnittlängsseite je zwei Hülsen7 vorgesehen. - Die Hülsen
7 werden von Schraubbolzen als Verbindungselemente durchgriffen und bilden für deren Köpfe bzw. deren Muttern eine quer zur Längsrichtung der Schienenabschnitte verlaufende Anlagefläche16 als Widerlagerfläche aus. - Die Hülsen
7 sind an den Schienenabschnitten2aa und2ab jeweils durch eine in Längsrichtung des Schienenabschnitts2aa und2ab verlaufende Schweißnaht12 auf jeder der beiden Längsseiten der Hülsen7 befestigt. Die Schweißnähte12 müssen sich dabei nicht über die gesamte Länge der Hülsen7 erstrecken und können von einander unterschiedlich ausgebildet sein. - Das von der Stirnseite abgewandte Ende
13 der Schweißnaht12 weicht dabei von der Längsrichtung ab. Dabei bildet das Ende13 zu der restlichen Schweißnaht12 einen Winkel14 aus und erstreckt sich aus der Nut9 heraus bis auf die Seitenfläche15 des Schienenprofils bzw. der fortgeführten Profilwandung. - Die Schiene
2 besteht im Querschnitt aus zwei symmetrisch zur vertikalen Längsmittelebene L angeordneten identischen Profilen20a ,20b - Die Schiene weist dabei einen relativ entlang der Längsmittelebene L oben angeordneten Profilkopf
22 und einen damit verbundenen unterhalb liegenden Profilkörper23 auf. - Der Profilkopf
22 ist im Querschnitt besehen ein im Wesentlichen C-förmiger nach oben offener Profilkopf, dessen Öffnung einen entlang der Längsmittelebene L verlaufenden Spalt24 ausbildet, der beidseitig von ersten Stegabschnitten25a , b begrenzt ist, die sich von der Längsmittelebene L aus gesehen schräg nach außen und gleichzeitig oben erstrecken. - Der Winkel
21 der Stegabschnitte25a , b beträgt etwa 25 Grad relativ zu der Längsmittelebene L. - Der Profilkopf
22 weist ferner im Querschnitt zwei gegenüberliegende nach unten und außen verlaufende zweite Stegabschnitte26a , b, die sich an die ersten Stegabschnitte25a , b anschließen, sowie abschließend nach innen in Richtung der vertikalen Längsmittelebene L zurückkragende dritte Stegabschnitte27a , b, die sich an die zweiten Stegabschnitte26a , b anschließen, auf. - D. h. der Profilkopf
22 ist an seiner Basis breiter und verschmälert sich in Richtung weg von dem Profilkörper23 . So kann eine Aufhängung34 für die Schiene2 verwendet werden, die sich durch den Spalt24 in den hohlen Profilkopf22 „einschwenken” lässt, da somit die diagonale Erstreckung (im Querschnitt besehen) groß genug ist, um einen schwenkbaren Einschwenkteil35 der Aufhängung34 aufzunehmen, das anschließend etwa waagerecht geschwenkt wird und dabei formschlüssig in die durch die ersten Stegabschnitte25a , b gebildeten Sicken36a , b des Profilkopfs22 eingreift. Somit wird bei entsprechender auf einander Abgestimmter Dimensionierung des Profilkopfes22 und der Aufhängung23 bzw. deren Einschwenkteils25 der Profilkopf22 auf einfache Weise in Querrichtung durch Formschluss gehalten. - Alternativ müsste die Höhe des Profilkopfs
22 wesentlich größer ausfallen und die Schiene2 könnte insgesamt weniger kompakt und steif ausgebildet werden. - Um die Aufhängung
34 an dem Profilkopf22 zu befestigen und zu fixieren, wird zunächst das erwähnte Einschwenkteil35 etwa senkrecht an der Aufhängung einseitig anliegend geschwenkt, so dass es mit der anderen Seite in den Spalt24 eingeführt werden kann. - Anschließend wird die Aufhängung
34 mit dem Einschwenkteil35 schräg in eine der unteren Ecken des Profilkopfs22 geschoben, die durch die Stegabschnitte26a ,27a bzw.26b ,27b ausgebildet werden. - Dann ist es möglich, das andere Ende des Einschwenkteils
35 an dem Stegabschnitt25a bzw.25b vorbei in den Spalt24 einzuführen und abschließend das Einschwenkteil waagerecht zu schwenken und in die Sicken36a , b einzuführen. - Somit trägt die Aufhängung
34 bereits die Schiene2 über das Einschwenkteil35 ohne eine Verschraubung etc. Somit wird die gesamte Belastung von dem Schwenkbolzen37 der Aufhängung aufgenommen, der wesentlich belastbarer Dimensioniert werden kann als ein normaler Schraubbolzen einer Klemmverbindung aus dem Stand der Technik. - Zusätzlich sind vierte etwa entlang der Längsmittelebene L verlaufende Stegabschnitte
28a , b an dem Profilkopf22 vorgesehen, die sich an die dritten Stegabschnitte27a , b anschließen und den Profilkopf22 mit dem Profilkörper23 über dessen obere Profilwandungen29a , b verbinden. - Die vierten Stegabschnitte
28a , b des Profilkopfes22 liegen an einander an und sind dort miteinander verschweißt. Somit werden die Profile20a , b zur Ausbildung der Schiene2 verbunden. - Der Profilkörper
23 bildet mit oberen im Wesentlichen horizontal verlaufenden Profilwandungen29a , b und leicht schräg nach unten zur Längsmittelebene L verlaufenden Profilseitenwänden30a , b sowie zwei beiderseits eines unteren Schlitzes31 liegenden, zu diesem leicht abwärts geneigten unteren Profilwandungen32a , b einen Hohlraum H für Fahrwerke aus, wobei unteren Profilwandungen32a , b eine Lauffläche für die entsprechenden Räder ausbilden. Zusätzlich kann im Bereich der oberen Profilwandungen29a , b eine Schleifleitung angeordnet werden. - Die untere Profilwandung
32a , b am Schlitz31 ist im Wesentlichen nach unten und dann schräg nach außen und abschließend schräg nach unten fortgeführt. Die so entstehenden Endabschnitte33a , b der unteren Profilwandung32a , b erlauben eine Herausführung der Schweißnaht12 , wie oben erläutert. - Der Winkel Endabschnitte
33a , b der unteren Profilwandung32a , b beträgt etwa 110 Grad relativ zu der Horizontalen. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Aufhängevorrichtung
- 2
- Schiene
- 2aa, 2ab, 2ba, 2bb
- Schienenabschnitt
- 3
- Tragelemente
- 4
- Hebezeug
- 5
- Hängeschalter
- 6
- Stoßverbindung
- 7
- Hülse
- 8
- Schienenabschnittende
- 9
- Nut
- 12
- Schweißnaht
- 13
- Ende der Schweißnaht
- 14
- Winkel
- 15
- Seitenfläche
- 16
- Anlagefläche
- 20a, b
- Profil
- 21
- Winkel
- 22
- Profilkopf
- 23
- Profilkörper
- 24
- Spalt
- 25a, b
- erster Stegabschnitt
- 26a, b
- zweiter Stegabschnitt
- 27a, b
- dritter Stegabschnitt
- 28a, 8
- vierter Stegabschnitt
- 29a, b
- obere Profilwandung
- 30a, b
- Profilseitenwand
- 31
- Schlitz
- 32a, b
- untere Profilwandung
- 33a, b
- Endabschnitt
- 34
- Aufhängung
- 36a, b
- Sicke
- 35
- Einschwenkteil
- 37
- Schwenkbolzen
- L
- Langsmittelebene
- H
- Hohlraum
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 1249301 [0003]
- Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- HB-System (Stand August 2009) der Firma ABUS Kransysteme GmbH auf Seite 11 [0004]
Claims (10)
- Schiene (
2 ) für Hängebahnen, Hängekrane u. dgl., mit einem Profilkopf (22 ) zur Aufhängung der Schienen (2 ) und einem damit verbundenen Profilkörper (23 ), wobei der Profilkopf (22 ) im Querschnitt besehen ein im Wesentlichen C-förmiger nach oben offener Profilkopf ist, dessen Öffnung einen entlang der Längsmittelebene (L) verlaufenden Spalt (24 ) ausbildet, der beidseitig von ersten Stegabschnitten (25a , b) begrenzt ist, die sich von der Längsmittelebene (L) aus gesehen nach außen erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Stegabschnitte (25a , b) schrag nach außen und oben verlaufen. - Schiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (
21 ) der Stegabschnitte (25a , b) etwa 15 bis 35 Grad relativ zu der Längsmittelebene (L) beträgt. - Schiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilkopf (
22 ) im Querschnitt zwei gegenüberliegende nach unten und außen verlaufende zweite Stegabschnitte (26a , b), die sich an die ersten Stegabschnitte (25a , b) anschließen, sowie abschließend nach innen in Richtung der vertikalen Längsmittelebene (L) zurückkragende dritte Stegabschnitte (27a , b), die sich an die zweiten Stegabschnitte (26a , b) anschließen, aufweist. - Schiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilkörper (
23 ) mit oberen im Wesentlichen horizontal verlaufenden Profilwandungen (29a , b) und leicht schräg nach unten zur Längsmittelebene (L) verlaufenden Profilseitenwänden (30a , b) sowie zwei beiderseits eines unteren Schlitzes (31 ) liegenden, zu diesem abwärts geneigten unteren Profilwandungen (32a , b) einen Hohlraum (H) für Fahrwerke ausbildet. - Schiene nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Profilwandung (
32a , b) am Schlitz (31 ) im Wesentlichen nach unten und dann schräg nach außen und abschließend schräg nach unten fortgeführt ist. - Schiene nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel der schräg nach unten fortgeführten Profilwandung (
32a , b) etwa 90 bis 130 Grad relativ zu der Horizontalen beträgt. - Schiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vierte etwa entlang der Längsmittelebene (L) verlaufende Stegabschnitte (
28a , b), die sich an die dritten Stegabschnitte (27a , b) anschließen, den Profilkopf (22 ) mit dem Profilkörper (23 ) über dessen obere Profilwandungen (29a , b) verbinden. - Schiene nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die vierten Stegabschnitte (
28a , b) des Profilkopfes (22 ) im nach oben weisenden Bereich an einander anliegen und dort miteinander verbunden sind. - Schiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (
2 ) eine im Querschnitt aus zwei symmetrisch zur vertikalen Längsmittelebene (L) angeordneten Profilen (20a , b) zusammengesetzte selbsttragende nach unten offene rohrförmige Profilschiene ist. - Verwendung einer Schiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche als Laufschiene und/oder Tragschiene für Ein- oder Zweiträgerhängekrane.
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